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DAS SL-NEWS- UND LIFESTYLE-MAGAZIN - Touchmagazin ...

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Touch<strong>DAS</strong> <strong>SL</strong>-<strong>NEWS</strong>- <strong>UND</strong> <strong>LIFESTYLE</strong>-<strong>MAGAZIN</strong>TouchADVENT 2008www.touch-magazin.de


EDITORIALLiebe Leserinnen und Leser,alle Jahre wieder... die einen hoffen auf die Erfüllung ihrer Wünsche, die anderen, dass ihnen ihreunliebsamen Verwandten zu den Feiertagen erspart bleiben. Viele hoffen auf Schnee, zumindest anHeiligabend. Unheilig geht es dagegen beim Shoppings-Jahresendzeitstress zu. Inklusiveunentspanntem Jahresbeginn mit Schlange stehen an der Umtauschkasse.Was ist Weihnachten überhaupt für den Einzelnen? Ein paar freie Tage mit Geschenken und gutemEssen? Fast überall. Die Feier der Geburt des Jesuskinds? Schon seltener, zumindest kommen diemeisten Christen über das Lieder singen und das Tanne schmücken nicht hinaus. Und ist die Tanneüberhaupt ein christliches Symbol? Wie feiern Atheisten Weihnachten - oder flüchten sie in die Karibik?Und was gibt es im TOUCH Adventskalender? Fragen über Fragen...Der TOUCH Adventskalender ist stressfreies <strong>SL</strong> Weihnachten. Alle Links erreicht man durch anklickender zugehörigen Bilder oder über den inworld Kalender im TOUCH Zentrum. Die Geschenke sind ineiner Kiste eingepackt, so wie sie auf der rechten Seite unten zu sehen ist. Viel Spaß beim Stöbern.Oh Du Fröhliche!IhreAstaldiel Serapis


INHALT – TOUCH ADVENT SPEZIAL 2008TOUCH ADVENTSKALENDER04 PrimtroniCSNative Arts&Crafts05 Sissi's Dream ManufactureRR Trend Line06 TiniliciousWooosh!08 EAGLE PlantsSpace Patrol Shop10 Vivian's Visions11 Last Therapy13 Baumhauspark14 Urban Bunker15 ~COLOURS~16 AS42nd Life Style18 PrimtroniCSChessie's19 Mondira FashionPose me up20 Crazy VandalismThe Miara Lubitsch Chairs22 Renate Lubitsch Books24 Tamaland25 Pirate Store27 PrimtroniCSREPORT09 Er kam immer kurz vor Ladenschluss21 Weihnachten und andereGlaubensrichtungen23 Atheismus und Weihnachten - geht das?Der Atheist: ein christliches Feindbild?25 Weihnachten im AlltagRUBRIKEN16 Anzeigenpreise22 Impressum


ADVENT SPEZIALDer TOUCH Adventskalenderöffnet sein erstes Türchen!Auf der tollen Sim Sylt, die zujeder Jahreszeit einen Besuchwert ist, wartet ein niedlicherWeihnachtsteddy darauf,abgeholt zu werden. Statt für159 L$ heute gratis! AberVorsicht: Rudolf hat vieleniedliche Brüder undSchwestern... einer niedlicherals der andere - und zurAdoption frei gegeben.Mit Klick auf das Bild rechtsgehts ab nach Sylt. Viel Spaß!Native Arts & Crafts:Original Indianer Zubehör und Decken. Mit teilweise Original-Texturen vonRL-Navajo Teppichen. Betreten Sie das Native Tipi mit Klick auf das Bild.4


ADVENT SPEZIALDas dritte Adventstürchen öffnetsich in Sissi´s Dress Manufacture.Hier wartet eine große Auswahlan Kleidern kostenlos und zufairen Preisen. Vom Disco Outfitbis um edlen Abendkleid.Ein Klick auf eines der Bilder undschon sind Sie da.RR Trend Line vertreibt im Auftrag von exclusiven Designern tragbare Mode für sie und ihn.Eine grosse Auswahl von casual wear, Abend- und Festtagsmode, Schuhe und Stiefel, BDSMundRoleplay Outfits sowie Möbel von renomierten Designern aus dem BDSM-Bereich sind aufden vier Etagen übersichtlich präsentiert. Mit dabei sind u. a. die Marken The Little Shoe Shop,<strong>SL</strong>C Serina Lacava Collection, InStyle, AVA CHOO, S.L. Fashion, Punk Store Moller, fancyfashion, Latex Love, Shnem Latex, O.L.D., Kinky-O, Dictatorshop, Strokerz.Im Eingangsbereich finden sich stets die neuesten Trends sowie zur Jahreszeit passendeMode, dazu stets aktuelle Sonderangebote und Freebies. Die gemütliche Kaffeeecke lädt zumplaudern ein, in der 3. Etage ist eine Umkleidekabine sowie ein Platz zum Boxen auspacken.5


ADVENT SPEZIALTinys aufgepasst!Tinilicious ist derTOUCH Treffpunkt fürkleine Leute. Ein Cafeund Equipment fürTinies erwarten euch.Ob Fell, Federn oderDrachenhaut... hier trifft man Tinysaller Art zum plaudern undSpaß haben. Spaß macht hoffentlichauch das Öffnen von Türchen5 im TOUCHAdventskalender.Der Shop für Basics und mehr!Hier findet Ihr T-Shirts, Longsleeves, Blusen, Rollis, Jeans, Cordhosen,Kapuzenjacken, komplette Outfits, Taschen, Daunenjacken, Wintermäntel,Winterboots, Mocassins, Shapes und das passende Sylvesterkleid.Wer also richtig gut gekleidet durch den <strong>SL</strong>-Winter »teleportieren« möchte,ist hier an der richtgen Adresse (TP mit Klick auf die Bilder)Ich freue mich auf Euren Besuch,Eure Anna6


ADVENT SPEZIAL7


ADVENT SPEZIALAkita Maniyo - Auf diesertollen Natur-Sim mitFlussläufen, einem Hafenund vielen Plätzen zumrelaxen erwartet euch einriesiges Angebot anPflanzen und Bäumen fürHaus, Teich und Garten.Neu im Sortiment sind verschiedene Bonsai.Aktuell gibt es auch Weihnachtssterne imTopf sowie Weihnachtsbäume inverschiedenen Designs.Akita Maniyo ist indianisch undbedeutet: Beachte alles aufdeinem Weg. Und es gibt viel zusehen, inklusive einerTOUCH Adventskistein Türchen Nr. 7!Was heute noch wie ein Märchen klingt,kann morgen Wirklichkeit sein. Hier istein Märchen von Übermorgen......so begann eine der kultigsten SiFiSerien aller Zeiten.Begleiten wir die Orion bei ihremPatrouillendienst am Rande derUnendlichkeit... diesmal in <strong>SL</strong>...und in Türchen Nr. 8:Die Frogs -Ausserirdische Invasoren, diedie Erde angreifen...Dies ist das Kampfraumschiff der Frogs...flugfähig (hover und flight modus) mitrealistischem Flugsound.Perms: copyPrims: 258


ADVENT SPEZIALEr kam immer kurz vor LadenschlussWie sieht es aus?“ fragte sie beim Vorbeihasten.„Nicht schlecht“, warf er ihr zu und schaute auf denschmalen, weissen Streifen, den er ein wenig ausder Kasse gezogen hatte, „aber bis Weihnachtenkann noch viel passieren.“ Sie war schon wiederweg. Sie stand unter Stress.So ging das jedes Jahr, es war nichts Neues. Nurhatte früher der Weihnachtsverkauf erst im Adventeingesetzt. Jetzt lockten bereits Mitte November -die Obstbäume hatten noch nicht mal ihre letztenBlätter abgeworfen - weihnachtlich geschmückteTännchen Käufer in die Läden. Auch bei ihnen wardas Weihnachtsgeschäft angelaufen, und es musstelaufen, besser als letztes Jahr. Da hatten sich dieerwarteten Umsätze nicht eingestellt. Mindestenseinen Viertel des Jahresumsatzes musste derWeihnachtsverkauf bringen. Und so wie es aussah,sollten sie es diesmal schaffen. So hatten sie alleHände voll zu tun in ihrem kleinen Warenhaus inder kleinen Stadt. Nur, der Erfolg verlangte seinenPreis: Das Privatleben musste in diesen zweiMonaten gewaltige Abstriche machen. Das wusstenauch die Kinder. Immerhin glaubten mittlerweileauch die Jüngsten nicht mehr ans Christkind, undso konnten die Eltern mit allen Vieren vernünftigüber Weihnachten reden. Und vernünftig überWeihnachten reden, hiess für sie auch, über dasGeschäft und den Umsatz reden. Diese standen nunmal an allererster Stelle. Die grösseren beidenhatten ja in der Schule kochen gelernt, also solltensie das auch zu Hause tun und das Mittagessenselber kochen. Am Abend machte man es dannsowieso immer auf die Schnelle.Das Geschäft hatte also in der Zeit vor Weihnachtendas Sagen, nicht mehr, wie früher, der Kalender.Der Advent, so fern es ihn noch gab, durfte sichnoch ein wenig im November ausstrecken. ImDezember sprachen alle von „Weihnachtszeit“. Undwenn Weihnachten endlich ankam, hatten alle mehrals genug davon. So reichte die Weihnachtszeitziemlich genau bis zum heiligen Abend, eine halbeStunde nach Ladenschluss. Danach richteten sichdie Interessen auf den Silvester und die Fasnacht.Bei ihm und ihr jedenfalls war das so. Die Kinderglaubten, wie gesagt, nicht mehr ans Christkind,und so konnten die Eltern getrost ein paar Dinge,die noch in den Regalen standen, mitnehmen undihnen in die Hand drücken. Zum Essen gab’s dann,wie an allen Abenden, etwas, das im Laden sonsthätten verderben müssen. Sie waren ganz einfachzu abgespannt und zu müde, um noch ein grossesGeköch zu machen. Sie hielten ihre Kinder fürverständnisvoll, und das sollten sie auch ihrerMeinung nach sein, denn schliesslich hing derWohlstand der ganzen Familie ja einzig davon ab,wie gut das kleine Warenhaus lief. Er schob denKassenstreifen wieder in die Maschine und schlossden Deckel. Es war kurz vor Ladenschluss amersten Wochentag im Dezember.Als der alte Mann den Laden betrat, fiel er ihmsofort auf. Zwar betraten jetzt unzählige den Ladenund unzählige verliessen ihn wieder, meistens mitein paar Tragtaschen mehr an den Händen. Aberder alte Mann fiel aus dem Rahmen. Er machtekurze Schritte. Das Gehen verursachte ihm trotzseinem Stock offensichtlich Schmerzen. Aber es sahso aus, als wollte er es verstecken, und so schritt erwürdevoll, ja königlich aufgerichtet zwischen denhastenden und strebenden Menschen hindurch, soals käme er direkt aus einer ganz anderen Welt. Ersteuerte geradewegs auf den Geschäftsleiter zu.„Guten Abend“, sagte der alte Mann und lüfteteseinen Hut. Das tat sonst keiner mehr. „Ich hättegerne einen Füllfederhalter.“„Da haben wir sehr schöne. Darf ich sie dorthinüber bitten?“Er ging dem alten Mann voran.„Dieser hier ist günstig, er kostet nur...“„Nein, ich möchte etwas Schönes, einen mit einervergoldeten Feder.“„Ah, solche liegen hier. Bitte sehr. Ziehen Sie eineschmale oder eine breite Feder vor?“„Was wäre ihnen lieber?“„Nun, ich denke, der ist für jemanden, den ich nichtkenne. Warum soll ich sagen, was mir lieber wäre?“„Doch doch, sagen sie mir ihre Meinung?“„Nun, ich würde eine breite Feder nehmen.“„Also nehmen wir einen mit einer breiten Feder.“„Gerne, und welche Farbe soll der Füller haben?“„Was gefällt ihnen?“„Ach, was gefällt mir?“9


ADVENT SPEZIALTolle Karussells gibt es beiVivian's Visions - und natürlich eineTOUCH Adventskiste in Türchen Nr 9!(abzuholen mit Klick aufs Bild oben)Er spürte in seinem Innern eine Nervositätaufkommen. Jetzt vor Ladenschluss sollte er anallen Ecken und Enden sein, und ausserdemstanden noch so viele Leute da, die bedient werdenwollten, und da beanspruchte einer seine kostbareZeit, indem er ihn ständig fragte, was ihm denngefiele. Aber er zeigte dem alten Mann seineErregung nicht.„Ich würde den Schwarzen vorziehen.“„Gut“, sagte der alte Mann, „ich nehme denSchwarzen. Nun brauche ich aber noch Tinte undein nettes Tintenfässchen.“„Gerne.“„Und einen eleganten Halter auf den Schreibtisch.“„Das haben wir da.“Der alte Mann schien keine Eile zu kennen.Seelenruhig fragte er auch bei diesen Gegenständenjedesmal nach der Meinung seines Gegenübers, under merkte nicht, wie dieser immer häufiger auf dieUhr schaute. Endlich hatte er alles.„Soll ich es als Geschenk einpacken?“„Ja bitte, aber in rotes Papier.“„Ja, das haben wir.“„Und mit einer dunkelblauen Schleife.“„Ich muss schauen, ob wir blaueSchleifen haben.“„Ach ja, und dann bitte ich Sie noch, einenTannzapfen dran zu hängen, einen goldenen.“„Der kostet aber vier Franken.“„Ja ja, das geht in Ordnung und eine rosa Etikettemit Goldrand.“Nun stöhnte er hörbar und schaute geradezutheatralisch auf die Uhr: „Ich weiss wirklich nicht,ob wir das noch alles schaffen vor demLadenschluss.“„Oh, machen sie sich keine Sorgen, ich brauche dasGeschenk ja heute noch gar nicht. Packen Sie esmorgen in aller Ruhe ein, und ich komme amAbend und hole es ab; um die gleiche Zeit, wieheute. Ist ihnen das recht?“Es war ihm mehr als recht. Anderntags brachte erden Füller und die anderen Dinge samt dem rotenPapier, der dunkelblauen Schleife und demvergoldeten Tannzapfen seiner Frau, und diesenahm sich irgendwann einmal Zeit, es einzupacken.Schliesslich hatte der alte Mann ja auch nicht denbilligsten Füller ausgewählt, und der Umsatz desWeihnachtsgeschäftes sollte ja einen Viertel.... na ja,sie hatte aufgehört, immer alles zu hinterfragten.Sie band dem Päcklein eine besonders schöneSchleife um, und als der alte Mann kurz vorLadenschluss hereinkam, hatte sie sogar einLächeln für ihn auf den Lippen.Er seufzte. Wenn alle Kunden so kompliziert wären.10„Oh, das gefällt mir, herzlichen Dank.“„Das macht dann...“


ADVENT SPEZIAL„Ich hätte noch gerne wegen Kristallgläserngeschaut“, sagte der alte Mann, und sie bat ihn zumentsprechenden Gestell.Nun spielte sich die gleiche Szene ab, wie amAbend zuvor. Auch sie sah sich genötigt, länger alsüblich bei diesem Kunden zu verweilen. Auch siesollte, gefragt nach Ihrem Geschmack, eineBewertung abgeben. Ja, der alte Mann spannte siesogar in ein geradezu philosophisches Gespräch einüber Gläserschleifen im allgemeinen undKristallgläser im besonderen. Und als er sichendlich, dank ihrer geduldigen Beratung, zu einemganzen Dutzend kostbarer Gläser durchgerungenhatte, wünschte er diese liebevoll verpackt, mitgrünem Papier und einer goldenen Schleifediesmal, dafür mit einem handbemalten Pilz alsAnhänger. Und weil die Zeit auch jetzt wiederknapp vor dem Ladenschluss drängte, erklärte ersich bereit, am nächsten Abend wiederzukommen,damit sie es tagsüber in Ruhe einpacken könne. Erbezahlte den Füllfederhalter, nahm ihn und ging.Obwohl sie eigentlich schon wieder an mindestensvier andern Stellen des Ladens sein sollte, hielt sieam nächsten Morgen die Gläser minutenlang gegendas Licht und liess die Regenbogenfarben darinspielen.„Er hat Geschmack, der Alte“, dachte sie. Sie hatteihn ja beraten, aber das hatte sie vergessen. Sierollte die Gläser sorgfältig in Seidenpapier. Dannholte sie grünes Papier und eine goldene Schleifeund zuletzt einen handbemalten Pilz. Sie freute sichsogar ein wenig auf den Abend, wenn der alteMann wieder käme und sie wegen der schönenVerpackung lobte. Für Lob war in dervorweihnachtlichen Hektik sonst kein Platz.Umsatz war das Treibmittel.Er sparte nicht mit Lob. Er hatte Zeit. Dann suchteer einen Stall aus Holz mit dazu passenden Tierenfür einen Viertklässler. Und die Zeremonie,irgendwie beinahe schon zum Ritual geworden,wiederholte sich. Er nahm sich Muse beimAuswählen und sie sollte ihn beraten. Schliesslichbat sie der alte Mann - erhatte ihre Unruhebemerkt - ihm doch bisFindest Du etwas nicht: Last Therapy: Deine letzte Chance...in Türchen 10 und überhaupt. Ein Klick auf das Bild und los gehts.11


ADVENT SPEZIALmorgen Abend zu diesem Stall passende Tiere undwas sonst noch so zu einem Bauernhof gehörezusammenzustellen, einfach so, wie sie glaubte, essei schön und es fehlte nichts.Die Kristallgläser bezahlte er, dann trat er auf dieStrasse hinaus.Sie fand ihr eigenes Verhalten seltsam, aber siebefreite sich aus dem Wirbel und nahm sichtatsächlich Zeit, den Stall zu vervollständigen.Schliesslich war ihr Jüngster auch Viertklässler, undso stellte sie sich einfach vor, was der Bub sichwünschte, müsste sie für ihn dieses Geschenkherrichten. Sie wählte Haustiere, aber auch einenBauern, die Bäuerin, den Knecht, eine Magd undeinen Traktor. Und ihr Mann kam vorbei, hielt anund schmunzelte: „Ein Hund - ein Hund darf aufeinem Bauernhof nicht fehlen.“ Er stellte das Tieraus Holz dazu, und sie standen da, betrachtetenalles und lachten, nur für einen kurzen Augenblick,aber echt und von Herzen. Und sie dachten andiesem Tag mehr als einmal darüber nach, was deralte Mann am Abend wohl dazu sagen würde.Er war ganz begeistert und bat um eineentsprechende Hülle und - ganz klar, heute wäre esnicht mehr möglich - er käme selbstverständlichmorgen wieder, um es abzuholen. An diesemAbend verlangte er eine Puppe mit Röcken zumauswechseln. Man könne ja am nächsten Tag inRuhe alles auslesen, herrichten und ihm dannzeigen. Sie führten sich ihr Töchterchen vor Augen,als sie die Auswahl trafen, und er war entzückt.Dann wünschte er mehrere CDs mit - ihnenschauderte es beim Gedanken, war er doch ein alterMann - mit knallhartem Rock. Und dabei liess ersich von ihnen genauso beraten, wie bei allenandern Geschenken, und weil sie beide nichts vondieser Musiksparte verstanden, fragten siezwischen Nachtessen und Tagesschau ihrenZweitältesten, der mächtig darauf stand, was dennjetzt so «in» sei. Schliesslich wünschte er einComputegame, und sie empfahlen ihm eines, vondem ihr Ältester in letzter Zeit ständig geschwärmthatte.Und als der alte Mann gegangen war, sagte er zuseiner Frau: „Wenn dann noch eines übrig bleibt,können wir es dem Grossen an Weihnachten jamitbringen - aber das hat keine Eile, hängt auchdavon ab, wie sich der Umsatz bis dahinentwickelt.“12


ADVENT SPEZIALDer alte Mann kam jeden Abend, den ganzenAdvent hindurch, und er kam immer kurz vorLadenschluss. Er kaufte jedesmal etwas, dasauszulesen viel Zeit beanspruchte und das sienicht sogleich auf den Ladentisch legen konntenoder etwas, das besonders verpackt werdenmusste. Aber er versprach immer, es amnächsten Tag abzuholen. Und er bezahlte, was ermitnahm. Nach den Geschenken besorgte er sichWeihnachtsschmuck, einen Christbaum auch,obwohl sie solche in ihrem keinen Warenhausgar nicht führten. Sie besorgten ihn. Schliesslichentwickelte sich der alte Mann zu einemlukrativen Kunden. Aber irgendwie gewannensie ihn auch lieb. Er war in diesem hektischen,geschäftlichen Rummel so etwas wie einschwebender, ruhender Pool, der die Zeit füreinen Moment still stehen liess. Und es schienihnen, als leuchtete durch diese unscheinbareZeitlücke weit in der Ferne, aber jeden Tag etwasnäher, ein kleiner, immer heller werdenderWeihnachtsstern, nur für einen Moment zwar,aber regelmässig jeden Abend. Und sie schautennicht mehr auf die Uhr, wenn er einen neuen,ungewöhnlichen Wunsch vorbrachte.So bestellte er goldene Christbaumkugeln, versehenmit Lilaschleifen. Sie setzten sich anderntags hinund schmückten drei Dutzend Kugeln mitLilaschleifen. Er wollte Kerzen aus Bienenwachs mitsilbernen Sternen an den dazu passendenKerzenhaltern. Sie montierten Silbersterne an dieKerzenhalter. Er wünschte Tannzweige, an denengoldene Glöckchen hingen, für eine ganzeWohnung. Sie banden Glöckchen an fünfzigTannzweige. Schliesslich kaufte er Tischsets unddazu passende Servietten, verziert mitScherenschnitten, die sie zuerst anfertigen mussten.Er kaufte langstielige Weingläser undgoldverbrämtes Geschirr samt Besteck aus Silberund Windlichter als Tischschmuck, nebst Gesteckenaus Trockenblumen und Seidenrosen. Er bezahltees, wenn er es anderntags abholte, und er bestellteetwas neues.Stets erzählte er, was er sich wieder ausgedachthatte und was er sich vorstellte, dann liess er sichvon ihn beraten, und immer blieb ihnen nichtsanderes übrig, als sich hinzusetzen, denGeschäftsbetrieb den Angestellten zu überlassenund herzurichten, was er gewünscht hatte - undimmer machten sie es. Es tat der Kasse gut.Im winterlich verschneitenBaumhauspark erwartet euchTürchen Nr. 11. Auf dieser Sim gibtes Baumhäuser für alle Landgrößen.Eim Adventsspaziergang gefällig?Dann ab nach Jirtrix! Ein Klick aufdas Bild oben und schon kannslosgehen.Am Tag vor dem heiligen Abend überraschte er sie,indem er ein komplettes Festessen für einesechsköpfige Familie bestellte. Was er sich dabeiausgedacht hatte, führten sie längst nicht alles inihrer Lebensmittelabteilung, schon gar nicht einfertig gekochtes Essen, dazu noch warm. Auf seinausdrückliches Bitten, versprachen sie aber, esauswärts zu besorgen und bis zum nächsten Abendherzurichten. Sie hatten auch nichts dagegeneinzuwenden, als er ihnen die ganze Wahlüberliess.Es sollte auf keinen Fall ein schäbiges Essen sein,hatte er gefordert, ja, es sollte nur das Beste undLeckerste dazu verwendet werden. Er nannte ihneneinen Betrag und verschwand in der winterlichenStadt.13


ADVENT SPEZIALUrban Style - tolle Outfitsund Accessoires für Emo,Neko, Punk und alle dunklenGestalten im Grid. TürchenNr. 12 im Bunker öffnet sichmit einem schaurigenQuietschen....Sie besprachen sich lange an diesem Abend, auchnoch als sie schon müde im Bett lagen. Gleich amfrühen Morgen stellten sie alles mit viel Liebezusammen und bestellten, was bestellt werdenmusste. Sie nahmen sich Zeit, obwohl dieser letzteTag im Weihnachtsgeschäft wie jedes Jahr derverrückteste aller Tage werden würde. Am heiligenAbend kauften alle, die noch nicht alles hatten nochalles, was ihnen fehlte. Aber dann könnten sie beideaufatmen, dann wäre für sie die anstrengendeWeihnachtszeit endlich vorbei.Aber an diesem Abend kam der alte Mann nicht.Sie liessen die Ladentüre offen. Nervosität stelltesich ein. Was sollten sie machen mit all den feinenSachen, die da bereit standen? Und wer sollte siebezahlen? Immerhin ging es um einen Betrag vonmehreren hundert Franken.„Und, was jetzt?“„Er wird noch kommen, wird sich verspätet haben.“„Verspätet? Er war jeden Abend pünktlich, manhätte seine Uhr nach ihm richten können.“„Vielleicht nimmt er ein Taxi - siehst du, dadraussen hält ein Taxi.“Aber der alte Mann war nicht im Taxi. Nur derChauffeur stieg aus und brachte einen weissenBriefumschlag.„Schreibt er nichts dazu?“„Doch, er schreibt, er sei leider nicht mehr in derLage, vorbeizukommen. Aber er bittet uns, dasEssen an eine bestimmte Adresse zu bringen.“„Das ist nun doch zu viel verlangt!“„Denke ich auch. Wir sind doch kein Versandhaus!“„Anderseits hat er anständig an unseren Umsatzbeigetragen, und es scheint überhaupt, als hättenwir diesmal ein gutes Weihnachtsgeschäftgemacht.“„Erfüllen wir ihm diesen Wunsch, schau, es istnicht weit von hier, es ist in unserer Straße. Dasdürfte noch drin liegen.“„Hat er seine eigene Adresse angegeben?“„Nein.“„Frag den Taxifahrer!“„Der ist schon weg!“„Nun gut, wir bringen die Sachen hin. Wenn wirzurückkommen, sind die Angestellten auch fertig.Dann schauen wir, was wir den Kindern schenkenwollen.“Der alte Mann hatte genau beschrieben, wohin siedas Festessen bringen sollten. Aber es fehlte derName des Empfängers. Auf dem Zettel stand nur:«Nach Ihrem Laden der achte Hauseingang inRichtung Bahnhof. Dann zweiter Stock, dritte Türelinks.»„Da ist das Geld für das bestellte Essen, Gott seiDank“, seufzte er erleichtert, als er ihn geöffnethatte.Sie trugen es hin, beide Arme prallvoll, und stiegendie Treppe hinauf. Sie war ihnen bekannt, aber sie14


ADVENT SPEZIALdachten sich nichts dabei. Sie waren müde, undendlich war die Weihnachtszeit überstanden.Im zweiten Stock blieben sie dann doch verdutztstehen.„Dritte Türe links, das kann nicht sein, da wohnenwir selber. Schau auf den Zettel.“„Wie soll ich das tun? Ich habe die Hände so wenigfrei wie du.“„Haben wir wirklich den achten Einganggenommen?“In diesem Augenblick sprang die Wohnungstüreauf und die Kinder drängten sich in denTürrahmen: „Hallo!“„Was ist denn hier los?“ Sie trauten ihren Augennicht.„Ist nicht alles von euch gekommen?“„Was soll gekommen sein?“„Heute Nachmittag brachte ein Lieferwagen allediese Sachen!“„Den Christbaum!“„Den Schmuck, die Kerzen, die Geschenke!“„Wir dachten, es sei von euch und haben jetzt alleshergerichtet!“Sie betraten die Wohnung, sie glaubten zuträumen, wie im Märchen. Überall hingenTannzweige mit goldenen Glöckchen. Sofestlich hatte sie ihrZuhause noch nieempfangen, schon garnicht an Weihnachten. Miteinem Schlag war ihnen klargeworden, was all dasbedeuten sollte: DieLilaschleifen an dengoldenenChristbaumkugeln, diesilbernen Sterne, die unter denBienenwachskerzen glitzerten,die Tischsets, die Servietten mit denScherenschnitten, die langstieligen Gläser und dasGoldgedeck, all das war ihnen wohlbekannt. Undunter dem Christbaum lagen Geschenke in rotemund grünem Papier mit vergoldeten Tannzapfenund handbemalten Pilzen.Auch das Festessen war für sie bestimmt. Auf dieRückseite des Zettels hatte der alte Manngeschrieben - sie sahen es erst jetzt: „Ich wünscheIhnen von ganzem Herzen ein frohesWeihnachtsfest - Ihnen und Ihren Kindern.“Es war fast wie ein Schock für sie. Eswar etwas, das sie nicht erwartethatten, auf das sie sich im Grundeinnerlich auch gar nicht vorbereitethatten: Weihnachten war nichtvorbei, Weihnachten sollte erstbeginnen.Fröhliche Weihnachtszeit imzweiten Leben wünscht~COLOURS~Low-Prim Möbelfür Euer zweites Leben.......und natürlich viel Spaß mitAdvents-Türchen Nr 13!15


ADVENT SPEZIALAKTUELLETOUCH-ANZEIGENPREISEStand: Oktober 2008Preise / Formate (Breite x Höhe):1/1-Seite: 4000,- L$, Format: 576 x 700 Pixel1/2-Seite hoch: 2000,- L$, Format: 279 x 7001/2-Seite quer: 2000,- L$, Format: 576 x 3411/3-Seite hoch: 1500,- L$, Format: 180 x 7001/3-Seite quer: 1500,- L$, Format: 576 x 2211/4-Seite hoch: 900,- L$, Format: 279 x 3411/4-Seite quer: 900,- L$, Format: 576 x 1751/6-Seite hoch: 600,- L$, Format: 221 x 2791/6-Seite quer: 600,- L$, Format: 279 x 2211/6 Banner: 600,- L$, Format: 576 x 101Japanische Bilder, chinesischeSchränke und Sideboards sowieDekorationsgegenstände wie BuddhaundGanesha Statuen (mit echterRückseite) gibt es im Main Store inKoblenz oder im Shop bei onrez.Mit einem Klick auf das Bild besuchenSie den Mainstore.Zu Onrez gehts hier lang:www.onrez.com/astaldielSofort buchen und sparen:Mengenrabatte für Anzeigen2 Anzeigen: 20% sparen3 Anzeigen: 40% sparen5 und mehr Anzeigen: 50 % sparenTipp: heute zahlen, in 5 Ausgaben schalten= 50% gespart!NEU:Alle Anzeigen beinhalten eine Verlinkungzur <strong>SL</strong>url oder Webseite.Beim Aufstellen eines Touch-Zeitungsstän-nderserhalten Sie eine 1/6 Seite kostenlos inder nächstverfügbaren Ausgabe.Eine Verrechnung miteiner größeren Anzeigeist hierbei möglich.16


ADVENT SPEZIAL„Ich gehe nochmals ins Geschäft“, sagte er,„schliesse ab und komme sofort wieder. Wennschon alles soweit eingefädelt ist, na ja, dann wollenwir eben Weihnachten feiern. Tun wir’s halt auchmal so, wie andere Leute.“Und als sie nach dem Essen die Geschenkeauspackten, stieg die Festfreude noch höher. Es waretwas anderes, als wenn Geschenke, in Eilezusammengeramscht, einfach in die Händegedrückt werden. Er freute sich über den Füller,den er sich selbst eigentlich schon lange gernegeleitetet hätte.Sie hob erneut die Kristallgläser ins Licht,diesmal ins Licht von Bienenwachskerzen.Am meisten freuten sich dieKinder. Sie vermochten sich denalten Mann kaum vorzustellen,der für sie so treffendeGeschenke ausgesucht hatte,obwohl er sie ja gar nicht kannte.Auch die Eltern staunten zunächst. Aberdann wurde ihnen bewusst, sie selber hattenalles ausgewählt, zusammengestellt, verziertund verpackt.Es war ihr Geschmack und ihre Idee undihre Arbeit gewesen, und sie hatten sichdazu sogar genau die Zeit genommen,die sie eigentlich dafür nie hergebenwollten. Der alte Mann war bei all dem nur derMotor gewesen - abgesehen natürlich davon, dasser alles bezahlt hatte. Und weil er alles bezahlthatte, wollten sie so schnell wie möglichherausfinden, wer er war. Sein Gesicht, seineaufrechte Gestalt trotz seinen schmerzenden,kurzen Schritten, sein Hut, sein Stock, all das warihnen mittlerweile vertraut. Nur seinen Namenkannten sie nicht.Sie sollten ihn erfahren, am ersten Wochentag nachWeihnachten. Er brachte ihr die Zeitung, zeigtestumm auf eine Todesanzeige. Das Foto danebenliess keinen Zweifel offen: es war der alte Mann.Am Weihnachtsmorgen sei er friedlich entschlafen,stand da. Er hatte in einem Altersheim am Randedes Städtchens gewohnt. Sie fuhren hin. DerHeimleiter wusste mehr:„Er war ein sehr einsamer Mann. Seit dem Todseiner Frau hat ihn kaum jemand besucht.“„Hatte er keine Angehörige?“„Doch doch. Aber er sagte mir einmal, er hättefrüher nie Zeit für sie gehabt, jetzt hätten sie ihneben auch vergessen.“„Wer war er?“„Ein Geschäftsmann. Er lebte tatsächlich - dasbezeugen auch andere, die ihn kannten - er lebtenur für sein Geschäft, für nichts anderes. Dasbereute er später, aber da war es zu spät.“„War er denn krank?“„Ja, er hatte Krebs. Wir sahen ihn bereits imNovember auf dem Friedhof. Aber er sagte, er hättebis Weihnachten noch eine ganz wichtige Aufgabezu erfüllen. So stand er wieder vom Bett auf undging jeden Abend weg. Und weil erzum Nachtessen jedesmal glücklichund zufrieden zurückkam, liessen wirihn gewähren. Allerdings wissen wirnicht, was er bei seinen Ausgängengetan hat. Ich wollte ihn beiGelegenheit darnach fragen. Nun ist ergestorben und hat sein Geheimnismitgenommen.“Sie sagten lange nichts. Sie schauten am Heimleitervorbei, irgendwohin in eine weite Ferne, und esschien ihnen, als stehe die Zeit wieder still, so wieimmer dann, wenn der alte Mann in ihren Ladengekommen war. Nein, er hatte sein Geheimnis nichtmitgenommen. Er hatte es ihnen mitgeteilt, aufseine Art eben. Aber sie dachten es nur. Sie sagtenes dem Heimleiter nicht. Sie hätten sich geschämt.Auf einem Grab im Friedhof draussen branntefortan ein Windlicht und sie hatten sichvorgenommen, es nie ausgehen zu lassen.Bruno Harry Greis17


ADVENT SPEZIALTürchen 15 bietet tolleWeihnachtskugeln mitNekoprint. Statt 150 in derTOUCH Adventskiste fürNullkommanix! Also nix wiehin. Auch sonst gibt es hierviel zu sehen... Viel Spaßbeim Stöbern. Der Klickfühhrt wie immer nicht überLOS, sondern direkt zumTeleport.Das 16. Türchen öffnet sich inMünchen. Neben einem tollenWeihnachtsmarkt findet man dortviele Shops mit regionalen Angeboten,aber auch jede Menge klassischesSortiment.Bei Chessie's findet man bayrischeKleidung und mehr. Zum Adventgibt es einen speziell für dieWeihnachtszeit gestalteten Artikel.Ho, ho, ho... klick and go!18


ADVENT SPEZIALMondira Fashion bietet ein riesigesSortiment an Mode,Abendgarderobe undSchmuck und Accessoires.Auf der shopeigenen Homepagebekommt maneinen Einblick in die qualitativhochwertigen Kreationen.Verlauft euch nichtwenn ihr euch dieAdventskiste holt,der Laden ist riesig.Stöbern lohnt sich.http://mondira.dePose Me Up ist ein kleiner, feinerLaden für Posen der besonderenArt hoch über den Wolkengelegen.Wir machen einzigartige Posen fürFotoshootings, ausgewählteSzenenoder Möbel. Ein paar Einzelposen/-animationen könnt Ihr hier auchfinden.Natürlich sind besondereWünsche auf Bestellung möglich.Alle Gruppenposen sind mod/transund können selbstverständlich imLaden ausprobiert werden.Wir freuen uns auf Euren Besuchund wünschen viel Spass beimPosen.Phoenixx und Liane19


ADVENT SPEZIALCrazy Vandalism: Skurille Sachen zu fairen Preisen...und in Türchen 19 sogar gratis!Beanbags - magische Beanbags, sagte eine Freundin :-)Das sind sie auch in gewisser Weise.Benötigt wird nur der Tisch. Aus ihm rezzen sich 2 Beanbags. Sindbeide Plätze besetzt, rezzed ein neuer..... bis zu 9. Die Beanbags sindcolorierbar... also kannst du dir jeden Tag eine neue Sitzgruppezusammenstellen :-))Viel Spass damit.LG Miara20


ADVENT SPEZIALWeihnachten und andere GlaubensrichtungenLeuchtende Kinderaugen vor dem Tannenbaum -das gibt es längst nicht nur bei Christen. AuchMitglieder anderer Glaubensgemeinschaften inDeutschland feiern zur Weihnachtszeit, denKindern zuliebe. Oft wird dabei der Glaube vielweniger dogmatisch gesehen, als angenommen.Es geht um Nächstenliebe"Ja, wir feiern Weihnachten", bekennt Frank Huhnvon den Stuttgarter Diamantweg-Buddhisten. Daseine Kinder schon 14 und 17 Jahre alt sind,überlegen sie diesmal allerdings, ob sie auf einenWeihnachtsbaum verzichten können. Seit 23 Jahrenist Huhn Buddhist. An Weihnachten geht es ihmvor allem um den Gedanken der Nächstenliebe."Wir haben aber auch kein Problem damit, wennmeine Schwiegermutter eine Krippe mitbringt." Dasgroße Fest seiner Glaubensgemeinschaft ist dasVesak-Fest am Vollmond-Tag im Mai. Gefeiert wirdBuddhas Geburt, seine Erleuchtung und der Tod -mit Lesungen und Meditationen.Keine Weihnachtsbäume bei Muslimen"Bei praktizierenden Muslimen werden keineWeihnachtsbäume aufgestellt. Es würde die Kinderverwirren", sagt Nurhan Soykan, Pressereferentindes Zentralrates der Muslime in Köln. Sie feiertenam 20. Dezember im Kreis von Familie undFreunden ihr Opferfest, was neben demFastenbrechen nach Ramadan das zweite große Festim Islam ist. Dabei würden auch die Kinderbeschenkt. Berührungsängste mit dem Christentumgebe es aber nicht: "Letztlich muss jeder selbstwissen, wie er feiern möchte", betont Soykan.Während einige andere Muslime Teile desWeihnachtsbrauchtums übernehmen, lehnt sie esfür ihre Familie ab. Aber Ihre elfjährige Tochtersingt im Schulchor Weihnachtslieder. "Das ist keinProblem für mich.""Wir haben eine eigene Tradition"Im Judentum ist das Bild unterschiedlich, je nachGlaubensrichtung. Für orthodoxe Juden ist esabwegig, Weihnachten zu feiern. "Wir haben eineeigene Tradition", betont WürttembergsLandesrabbiner Netanel Wurmser. In der erstenDezemberhälfte haben die Juden ihr großes Festgefeiert: Chanukka. Acht Tage lang wurden beiEinbruch der Dunkelheit Lichter angezündet, undzwar von Tag zu Tag jeweils eins mehr. Dass vieleKinder dabei Geschenke bekommen haben, seischon eine Anlehnung an Weihnachten, sagtStephan Kramer, Generalsekretär des Zentralratsder Juden und Vater zweier Kinder. SeinerErfahrung nach gibt es durchaus jüdische Familien,die trotz Chanukka einen Tannenbaum aufstellenund eine Art Weihnachten feiern - allerdings ohnechristliche Symbole und natürlich ohneGottesdienst. "Wir genießen an den Feiertageneinfach die Ruhe mit der Familie", sagt der Berliner."Frei sei der Geist ..."Wer weiß, dass er an keinen Gott glaubt, brauchtebenfalls nicht auf ein schönes Fest im Winter zuverzichten. "Man kann beispielsweise dieSonnenwende feiern, auf die das Weihnachtsfest jazurückgeht", betont Rudolf Ladwig, Vorsitzenderdes Internationalen Bundes Konfessionsloser undAtheisten in Hagen. Was ihre Mitglieder machten -ob sie an Weihnachten in die Karibik flüchten odereinen Tannenbaum ohne Kreuz aufstellen - sei ihreeigene Entscheidung. Er werde die freien Tagenutzen, um liegen gebliebene Arbeit zu erledigen.Ärgerlich findet er, dass die Schulen ihre Feierngrößtenteils an den christlichen Bräuchenausrichten - trotz der großen Zahl vonkonfessionslosen Kindern und Familien andererGlaubensgemeinschaften. "Frei sei der Geist, undohne Zwang der Glaube", zitiert er ein Motto desBundes.Buntes Fest bei den BaptistenAuch für die Christen hierzulande ist Weihnachtenlängst nicht immer gleich. Einige orthodoxeGemeinden leben beispielsweise nach demJulianischen Kalender und feiern ihren Heiligabenderst am 6. Januar, wenn bei den meisten anderenChristen die Weihnachtsbäume bereits wiederabgeholt werden. Die Siebten-Tags-Adventistenverzichten oft ganz auf beleuchtete Tannen undandere weltliche Riten. Bei ihnen steht die biblischeLehre stark im Vordergrund. Und besonders buntist das Weihnachtsfest bei den Baptisten: Hier feiernGläubige aus mehreren hundert verschiedenenNationen zusammen - mit zum Teil sehrunterschiedlichen kulturellen Hintergründen.Quelle: dpa21


ADVENT SPEZIAL"Die erstaunliche Wandlungdes Halbe Schridde" ist derTitel eines der Bücher vonRenate Lubitsch aka FrankSorge. Mit Schmunzelgarantiein Türchen 21!IMPRESSUMTOUCHHerausgeber,V.i.s.d.P.ChefedaktionEventmanagementAnzeigenleitungInterneteMailInserateMitarbeiter derRedaktioneine Publikation des Chapman-VerlagesOliver Schlüteraka 'Case Chapman'Marktstr. 11, 32369 RahdenTel. 05771 607351Andrea Stanzelaka 'Astaldiel Serapis'Violetta MilesAstaldiel Serapiswww.touch-magazin.deinfo@touch-magazin.deinserat@touch-magazin.deCase Chapman, Astaldiel Serapis,Violetta Miles, Renate Lubitsch,Sharptongue Chronisch, Life Ra,Kajal Singh, Hottenhorst MaurerEine Haftung für die Richtigkeit vonVeröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfungdurch die Redaktion vom Verlag nichtübernommen werden. Mit der Einsendung vonManuskripten gibt der Verfasser seine Zustimmungzum Abdruck. Für unverlangte eingesandteManuskripte kann keine Haftung übernommenwerden.Die Rechte für Erstabdruck und branchen- üblicheNachverwertung (Nachdruck Sammlungetc.) liegen beim Verlag. Es darf kein Teil desInhaltes ohne ausdrückliche schriftlicheGenehmigung des Verlags in irgendeiner Formvervielfältigt oder verbreitet werden.Copyright © 2006 - 2008 Chapman-VerlagSecond Life® (<strong>SL</strong>) und Linden Lab® (LL) sindWarenzeichen oder eingetragene Warenzeichen vonLinden Research Inc. Alle Rechte vorbehalten.Keine Rechtsverletzung beabsichtigt.22


ADVENT SPEZIALAtheismus und Weihnachten - geht das?Seit Europa vor fast 2000 Jahrenzwangschristianisiert wurde, haben die Christenimmer wieder versucht, die alten, heidnischenBräuche zu beseitigen. Wo ihnen das nicht gelang,haben sie diese alten Bräuche in ihre christlichenMythen eingehüllt. So kommt es, dass bis heute altegermanische und römische Bräuche in christlichemGewand überlebt haben. Generell kann manchristliche Feiern recht unbedarft übernehmen undan atheistische Gepflogenheiten anpassen, da sieohnehin nicht christlichen Ursprungs sind.Weihnachten ist das Fest der Lichter. Mitten in derdunkelsten Jahreszeit soll der Glanz der munterkitschigen Lichterketten unsere Gemüter aufhellen.Entgegen dem allgemeinen Wissenstand handelt esbei Weihnachten nicht etwa um ein christliches Festzur Feier der Geburt Jesu, sondern um ein altesheidnisches, germanisches Fest zurWintersonnenwende. Die geweihten Nächte derWintersonnwende, auch Jul genannt, wurden langevor der Christianisierung Europas gefeiert. DerAdventkranz entstand aus dem nordischenJulkranz, die Symbolik des Tannenbaus ist dieVereinigung von lebendem Licht (Flamme) undlebendem Grün (Nadelbaum). Der Brauch,Geschenke auszutauschen entsprang denSaturnalien, römischen Feiertagen zu EhrenSaturns.Da es sich bei Weihnachten um ein weltliches Festzur Feier der Wintersonnenwende handelt, bei demdie Rückkehr der Sonne gefeiert wird und mit vielLicht und Freude die dunkeln Tage aufgeheitertwerden, spricht nichts dagegen, dass auchAtheisten Weihnachten genüsslich feiern,wohlwissend, worum es wirklich geht. Atheistenrespektieren die Sonne als Spenderin des Lebensund freuen sich, wenn die kürzesten Tage desJahres zu Ende gehen, und das Neue Jahr neuesLicht und vielleicht auch etwas Frieden auf dieErde bringt.Quelle: atheismus.chDer Atheist: ein christliches Feindbild?Die Christen haben zum Atheismus einmerkwürdiges Verhältnis. Die ersten christlichenTheologen brachen mit der religiösen Tradition derAntike und all den abstrusen Göttergeschichten. Siesahen ihre geistigen Vorfahren in Philosophen, dieals Atheisten verschrien waren. So schätzten sie denSokrates, der wegen jugendgefährdendemAtheismus zum Giftbecher verurteilt worden war.Und auch Jesus selbst liegt im Dauerstreit mit denFrommen. Als die ihm die alles entscheidendeFrage stellen, wie man denn in den Himmelkommen könne, ist seine Antwort eine einzigeProvokation. Er sagt nicht, dass man dazu frommsein muss, noch nicht einmal rechtgläubig,schlimmer noch: Jesus erzählt die Geschichte vombarmherzigen Samariter.Geschichten wie diese haben Jesus ans Kreuzgebracht.Diese berühmte, von Jesus als Bildrede erfundeneGeschichte, die zum Fundament der europäischenKultur gehört, ist schnell erzählt: Auf der Straßevon Jerusalem nach Jericho liegt ein verletzterMann, von Wegelagerern ausgeraubt, im Staub. Einfrommer Priester kommt des Wegs und – gehtvorbei. Ein geschäftiger Tempeldiener kommtvorbei und – lässt ihn liegen. Und dann nähert sichein Samariter. Die Samariter galten den Juden wieAtheisten. Sie kamen aus einem Landstrich, wo dieLeute den Tempel nicht besuchten. Doch dieserMann hält an, ihn ergreift schlicht menschlichesMitleid, er verbindet dem Verletzten die Wunden,bringt ihn in die nächste Raststätte und lässt demWirt für den ihm ganz unbekannten Mitmenschennoch Geld für die Pflege da.Es sind solche Geschichten, die Jesus ans Kreuzgebracht haben. Denn er sagt klar: Dieser Samariter,der noch nicht einmal die Bibel kennt, aberuneigennützig handelt, kommt in den Himmel –obwohl gar nicht sicher ist, ob der Samariterüberhaupt an den Himmel glaubt.Quelle: Ein Beitrag zur Atheismus-Debatte der„Tagespost“23


ADVENT SPEZIALTamaland - WeihnachtslandHier gibt es alles für eine gelungene Weihnachtsdeko.Zum Fest öffnet sich hier Türchen 22.24


ADVENT SPEZIALWeihnachten im AlltagWer genauer hinschaut, stellt fest, dass dasheidnische (säkulare) Feiern von Weihnachten inder Bevölkerung bei weitem überwiegt.Es wird eine Lichterbaum aufgestellt undmeistens noch viele weitere Kerzen oderLichterketten (ist nicht christlich, erinnert eher angermanische Traditionen zur Wintersonnenwende,dem dunkelsten Tag, den manerleuchtete).Man beschenkt sich gegenseitig und besucht dieVerwandten (das ist nun außerordentlichreligionsunspezifisch)Man isst gut und gemeinsam. (siehe oben)Man isst viele Knabbereien und Süßigkeiten.Auch dieses wird an die Tradition anknüpfen,mit einem schönen Fest die dunkelste undtrübste Zeit des Jahres zu überwinden.Ich denke, bei den allermeisten Menschen (in D.)wird so gefeiert, hinzu kommen noch die, die esgar nicht feiern. Nur eine Minderheit wirdtatsächlich die Geburt eines Gottessohnes undden ganzen Firlefanz feiern. Bestenfalls gehörenmanche Krippenfiguren noch als folkloristischerSchnickschnack dazu.Quelle: aus einem ForumPIRATE STORE -einmal hin, alles drin!Hier findet Ihr in einerAuswahl von über 200Artikeln alles für ein echtesPiratenleben in <strong>SL</strong>.Angefangen von Schuhen,Sculpted Tricornern,Waffen, Tattoos, Soundsbis hin zur PiratenGalleone, welche auchnoch umsonst ist.Einfach mal reinschauenund die zahlreichenFreebies abstauben. PirateStore, immer ein Besuchwert!25


ADVENT SPEZIALhttp://slurl.com/secondlife/Financial%20Europe/128/62/23Allen Teilnehmern am TOUCHAdventskalender vielen Dank,dass ihr dabei seid.Und wer Lust auf einen eigenenKalender hat: bei Shopcity gibt eseinen zum selbst befüllen (klickauf das Bild rechts um dorthin zukommen).Allen Lesern und Freunden derTOUCH schöne Feiertage und einWiederlesen in der nächstenAusgabe. Alle Links zu denAdvent-Teilnehmershops findetihr vor dem TOUCH Hauptquartierim großen Inworld-Kalender(TP siehe oben)Weihnachtliche GrüßeAstaldiel Serapis & Team26Shopcity


ADVENT SPEZIALBärig hat der Advent begonnen - bärig hört er auf. Auf Sylt gibt eszum krönenden Abschluss der TOUCH-Adventskalenderaktionden Original Flugbären im Weihnachtsgewand - statt 499 L$ zahltman zur Feier des Tages: NIX. Aber auch für andere Jahreszeitengibts die niedlichen kleinen Gesellen. Und um die Ecke suchenpelzige Kollegen zum in-den-Arm-nehmen ebenfalls ein neuesZuhause. Noch 1x klicken und dann: Frohes Fest!27

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