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skyrevue 1/2009

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<strong>skyrevue</strong> 1/<strong>2009</strong><br />

SCREEN-PDF


SKYREVUE<br />

Erscheinungsort Wien – Verlagspostamt 1040 – P.b.b. ZLNr. 324 325 W98U<br />

1_<strong>2009</strong> € 3,50<br />

Magazin des<br />

Österreichischen<br />

Aero-Clubs<br />

HEINZ SOMMERBAUER<br />

Der neue ACG-Chef<br />

im Interview<br />

KEVIN HÖFER<br />

Österreichs jüngster<br />

Hubschrauberpilot<br />

BARRON HILTON-CUP<br />

Rot-weiß-rote<br />

Rekordteilnahme<br />

Jet Alliance bringt die Corvalis 400


Quality Aircraft<br />

EASA Part 21 und145, CAMO +<br />

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��� The Hawker Beechcraft Organisation in Central Europe ���


EDITORIAL<br />

EASA: Europäische Lizenzen<br />

Nach der Veröffentlichung eines Entwurfes für ein einheitliches<br />

europäisches Lizenzwesen für Piloten durch die<br />

EASA im Vorjahr, wurde unter anderem den nationalen<br />

Flugsportverbänden hiezu ursprünglich eine Kommentierungsfrist<br />

bis 15. Oktober 2008 eingeräumt. Inzwischen<br />

wurde diese Frist mehrmals erstreckt und ist nun mit<br />

28. 2. <strong>2009</strong> endgültig abgelaufen.<br />

Die Vorschläge im EU-Regelwerk NPA 2008/17(a, b, c)<br />

bringen für den Flugsport einige sehr begrüßenswerte<br />

Neuerungen, wie die „Leisure Pilot Licence (LPL)“, die über<br />

die „Basic LPL (A und H)“ den Einstieg und Aufstieg für die<br />

LPL-Lizenzen Segelflug, Touring-Glider und Hubschrauber<br />

wesentlich zugänglicher macht. Weiters bringen die vorgesehenen<br />

medizinischen Anforderungen für den Erhalt der<br />

Tauglichkeit von Privatpiloten gegenüber den alten JAR-<br />

Regeln realitätsnahe Erleichterungen.<br />

Leider ist der Wunsch der EU-Behörde bei einem einheitlichen<br />

Regelwerk im EU-Raum durch Vereinfachungen<br />

der bisherigen Auflagen für die Geschäftsluftfahrt gleichfalls<br />

auch den Wünschen des Flugsports entsprochen zu<br />

haben, nur teilweise eingetreten.<br />

Dies führte dazu, dass in den NPA 2008/1-Vorschlägen<br />

einige gravierende Neuerungen gegenüber dem bisherigen<br />

nationalen Rechtsgut, das zudem ICAO-gerecht war,<br />

im Flugsport als Belastung oder gar als Schikane empfunden<br />

werden.<br />

Gemeint sind vor allem die regelmäßigen „Befähigungsüberprüfungen“<br />

für Piloten und Fluglehrer alle<br />

sechs bzw. neun Jahre!<br />

Der Österreichische Aero-Club hat innerhalb offener<br />

Frist in seinem Kommentar an die EASA diese Befähigungsüberprüfungen<br />

striktest abgelehnt. Andere europäische<br />

Verbände, darunter der Deutsche Aero-Club, haben<br />

dies gleichfalls getan.<br />

Die Hürde in dieser Frage: Das EU-Parlament und der<br />

EU-Ministerrat haben diese regelmäßigen Überprüfungen<br />

in der Verordnung (EG) 216/2008 (Basic Regulations) bereits<br />

festgeschrieben. Die Europäischen Lizenzen sollen<br />

nach der neuerlichen Überarbeitung durch die EASA im<br />

April 2012 in Kraft treten.<br />

Etwas Erfreuliches zum Schluss: Das EU-Regelwerk<br />

über die Einbeziehung des Flugverkehrs in den EU-Emissionshandel<br />

betrifft den Flugsport nicht! Luftfahrzeuge<br />

unter 5,7 Tonnen MTOW sind davon ausgenommen.<br />

Glück ab – gut Land<br />

REG. RAT ALOIS ROPPERT<br />

Präsident des ÖAeC<br />

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CHECK-IN<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser!<br />

An der Spitze der Austro<br />

Control steht ein neuer<br />

Mann – Heinz Sommerbauer,<br />

der bisher Generalsekretär<br />

des Unternehmens<br />

war. Im Gespräch mit der Sky Revue erkläutert<br />

er seine Pläne und Ziele und tritt für einen<br />

offenen Dialog aller am Luftfahrtgeschehen<br />

Beteiligten ein. Und weil immer wieder Kritik<br />

über die Zulassungsverfahren von Maschinen für<br />

die kleine Luftfahrt zu hören ist, lädt er zu einem<br />

„Runden Tisch“, bei dem diese Probleme und<br />

auch die Thematik neuer Lizenzen offen diskutiert<br />

werden soll (S. 30).<br />

Dass österreichische Segelflugpiloten in Wettbewerben<br />

immer wieder ihre Weltklasse beweisen,<br />

ist bekannt. Heuer werden gleich drei von<br />

ihnen, die sich durch überdurchschnittliche<br />

Flugleistungen im Rahmen des Barron-Hilton-<br />

Cup ausgezeichnet haben, das Vergnügen haben,<br />

auf der Flying Ranch des Hotelmilliardärs puren<br />

Segelflugluxus zu genießen. Mit welchen Rekordflügen<br />

ihnen das gelang, lesen Sie im Heftinneren.<br />

Einem vielfachen Weltmeister, Goldmedaillen-Gewinner<br />

und Inhaber vieler Höhenweltrekorden<br />

ist eine neue Biographie gewidmet: Josef<br />

Starkbaum, von seine Freunden liebevoll „Joschi“<br />

genannt, hat sowohl beruflich als Linienpilot<br />

bei Austrian Airlines sowie in seiner Berufung<br />

als Ballonpilot in der Freizeit aus einem<br />

bewegten Leben zu erzählen. Mehr darüber auf<br />

Seite 40.<br />

Bleibt mir noch, Ihnen einen guten Start in<br />

die beginnende Flugsaison zu wünschen.<br />

Glück ab, gut Land<br />

MANFRED HLUMA<br />

Chefredakteur<br />

INHALT <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

STORIES & REPORTAGEN<br />

Aviation: Künstlicher Horizont 14<br />

Spitzerberg: „Fly In“ und Air Show 16<br />

Hubschrauber: Österreichs jüngster Pilot 8<br />

JetAlliance: Corvalis 400 TT 20<br />

Symposium: Umweltbewusste Luftfahrt 24<br />

Barron-Hilton-Cup: Rot-weiß-rote Überflieger 26<br />

Segelfliegen: Neue Sicherheitsstudie 29<br />

Austro Control: Heinz Sommerbauer im Interview 30<br />

Motorflug: Drehen oder nicht? 33<br />

Paraballooning: Gelungene Premiere 34<br />

Fallschirm: Von der Steinschleuder zum Katapult 36<br />

Experimental: Der Hub-Schrauber (2) 38<br />

Josef Starkbaum: Der Himmelsstürmer 40<br />

PC-Flieger: Mit der F- 16 nach Madeira 42


RUBRIKEN<br />

UNSER TITELBILD:<br />

Nach der Übernahme von Columbia<br />

durch Cessna präsentierte<br />

Cessna zwei dort konstruierte<br />

neue viersitzige Einmots, die<br />

„Corvalis“. Die JetAlliance-Tochter<br />

„AC aircraft sales und consulting“<br />

bringt nun die „Corvalis 400 TT“<br />

auf den österreichischen Markt.<br />

Die „400 TT“ besticht nicht durch<br />

ihr Design, sondern auch mit den<br />

Leistungsdaten. Mit einer Spitzengeschwindigkeit<br />

von 435 km/h<br />

ist sie laut Werksangaben die<br />

schnellste einmotorige Maschine<br />

ohne Einziehfahrwerk.<br />

Foto: Cessna<br />

Editorial 3<br />

Wildbergers Flugfototipps 35<br />

Safety Corner: Entscheidungshilfe FORDEC 45<br />

Termine 46<br />

Sky drive 50<br />

Kreuzworträtsel 50<br />

Boutique 49, 51<br />

touch&go 6<br />

Flight Design: „Permit to Fly“ erlaubt höheres Gewicht<br />

Kuratorium für Flugsicherheit: Reden übers Risiko<br />

Wiener Neustadt West (LOXN): 100 Jahre jung<br />

Feldkirchen: 3. Kärntner Fliegerball<br />

AOPA: Charity-Rally nach Rumänien<br />

Wetter-Jetzt: Neue Features für Motor- und Segelflieger<br />

Flugplatz Zell am See: Air Expo im September<br />

DFS: Elektronisches Flugbuch<br />

Passagierluftfahrt: Kranke Passagiere<br />

Luftfahrtindustrie: List erhält FACC Auftrag<br />

ALTO: Patentschutz für Jetparkdecks<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Österr. Aero-Club, 1040 Wien, Prinz Eugenstrasse 12,<br />

Tel.: ++43/1/505 10 28, Fax: ++43/1/505 79 23<br />

e-mail: office@aeroclub.at, www.aeroclub.at<br />

Redaktion und Produktion:<br />

Gassner & Hluma Communications, 1180 Wien, Bischof Faber-Platz 14,<br />

Tel.: ++43/1/479 81 82, Fax: ++43/1/479 81 82 83,<br />

e-mail: pilot@<strong>skyrevue</strong>.at<br />

Chefredaktion: Ing. Manfred Hluma (hluma@<strong>skyrevue</strong>.at)<br />

Marketing- und Anzeigenleitung: Dr. Lucas Michael Kopecky<br />

(kopecky@<strong>skyrevue</strong>.at)<br />

Grafik, Layout und Covergestaltung: Greiner&Greiner, 1050 Wien,<br />

Tel.: ++43/1/526 51 78, e-mail: greiner.und.greiner@robitschek.at<br />

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touch&go<br />

CTLS: Mit der „Permit to fly“ wurde eine Vorstufe zu ELA-Klasse erreicht<br />

FLIGHT DESIGN/CTLS<br />

„Permit to Fly“<br />

erlaubt höheres<br />

Gewicht<br />

Mitte Februar hat das deutsche<br />

Bundesamt für Zivilluftfahrt LBA<br />

für eine CTLS-Maschine des<br />

deutschen Herstellers Flight Design<br />

mit der Registrierung „D-<br />

EPTF“ eine „Permit to Fly“ (PTF)<br />

ausgestellt. Damit wurde ein<br />

markanter Zulassungsschritt auf<br />

dem Weg zur von der EASA beabsichtigten<br />

Einführung der European<br />

Light Aircraft-Flugzeugklasse<br />

(ELA) in der EU gesetzt.<br />

„Nach derselben Zulassung<br />

durch die CAA in Großbritannien<br />

ist das nun das zweite Flugzeug<br />

in einem EASA-Staat, das mit<br />

dieser Art von Zulassung fliegen<br />

kann“, erklärt Flight Design-Chef<br />

Matthias Betsch. Hintergrund ist,<br />

dass die „CTLS“ in den USA die<br />

sogenannten „ASTM F37 Standards<br />

for Light-Sport Aircraft“ erfüllt,<br />

ein LAMA-Audit bestanden<br />

hat und auch nach ISO 9001<br />

vom TÜV zertifiziert wurde.<br />

Im Unterschied zur Ultraleicht-Klasse,<br />

in der die CTLS<br />

bisher in Europa – auch in<br />

Österreich – zugelassenen ist,<br />

kann die Maschine mit dem<br />

„PTF“ mit einem MTOW von 600<br />

kg statt wie bei den ULs normierten<br />

472,5 kg geflogen werden.<br />

Diese Zulassung können als<br />

Vorbote der neuen ELA-Klassen<br />

gesehen werden.<br />

„Das PTF ist eindeutig ein<br />

Vorteil“, erklärt der Österreich-<br />

Importeur von Flight Design,<br />

Herbert Zwölfer, „wer jetzt ein<br />

Flugzeug mit dieser Zulassung<br />

erwirbt, hat bei der Einführung<br />

der ELA, mit der 2010 oder 2011<br />

zu rechnen ist, Vorteile“. Wer mit<br />

dem maximalen Abfluggewicht<br />

eines ULs nicht auskommt,<br />

kann jetzt problemlos schwerer<br />

abheben – die CTLS wurde von<br />

Anfang an wie viele andere als<br />

UL zugelassene Maschinen für<br />

eine höhere Belastung konstruiert.<br />

Ein Vorteil für die Vereine ist<br />

es auch, dass man nun die PPL-<br />

Schulung preisgünstiger durchführen<br />

kann. Einziger Wermutstropfen:<br />

die derzeit als ULs zugelassenen<br />

CTLS können in der<br />

Praxis nicht mehr mit einem<br />

„PTF“ versehen werden.<br />

Der laut Eigenangabe weltweit<br />

größte Hersteller von „Light<br />

Sport Aircrafts“ will auf der<br />

„Aero“ in Friedrichshafen im<br />

April im Rahmen der dortigen<br />

E-Flight-Expo auch ein Hybrid-<br />

Konzept zeigen, das in den beiden<br />

letzten Jahren mit Franz<br />

Aircraft Engines entwickelt<br />

wurde. Dabei soll die Kombination<br />

eines herkömmlichen<br />

Triebwerks mit einem Elektrikmotor<br />

während der Start- und<br />

Steigphase eine deutliche Leistungssteigerung<br />

bringen, wodurch<br />

der optimierte Brennstoffmotor<br />

umwelt- und kostenschonend<br />

kleiner gehalten<br />

werden kann. Die Flugversuche<br />

beginnen heuer.


Das eleganteste und kostengünstigste<br />

Flugzeug unter den Single-Turboprops.<br />

Geschwindigkeit kombiniert mit viel Platz.<br />

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touch&go<br />

FELDKIRCHEN<br />

3. Kärntner<br />

Fliegerball<br />

Wer hat sich noch nicht die<br />

Frage gestellt, was die Sportund<br />

Freizeitpiloten Kärntens<br />

außerhalb der Flugsaison machen?<br />

Sicher, sie warten auf die<br />

längeren und wärmeren Tage<br />

des Frühjahres, die ihre Landepisten<br />

vom Schnee befreien,<br />

die die Thermiken stark genug<br />

werden lassen um ihre Flugzeuge<br />

in den endlosen blauen<br />

tipps ı trend ı news<br />

Fliegerische Ballprominenz: Peter Zarfl, Indoor-Pilot Gernot Bruckmann,<br />

Landeshauptmann Gerhard Dörfler; Isabella Huber, Aero-Club-Kärnten<br />

Präsident Martin Huber, Herbert Müller (v.l.n.r.)<br />

Himmel zu heben und auch die Modellflieger veranlassen ihre Fernsteuerungen auszupacken.<br />

Aber sie wissen auch fulminante Feste zu feiern!<br />

So lud der Österreichische Aero Club – Landesverband Kärnten am 24. Jänner <strong>2009</strong> zum nunmehr<br />

3. Kärntner Fliegerball in den Stadtsaal nach Feldkirchen ein. Dieser Einladung folgten nicht<br />

nur fast 500 begeisterte Flieger und Freunde der Fliegerei, sondern auch viele Prominente aus Politik,<br />

Wirtschaft, Tourismus und Sport.<br />

Schon beim Eintritt in das Foyer, das mit einem Dutzend Modellhubschraubern vom Heli Club<br />

Kärnten dekoriert war, sowie beim Eintritt in den Ballsaal selbst, über dessen Tanzfläche das Segelflugzeug<br />

Discus-b der FAI 15 Meter Standard-Klasse zu schweben schien, wurde auch jeden<br />

Nicht-Flieger sofort klar, wer hier feierte.<br />

Schon traditionell, begrüßte in amüsanter Art und Weise der Präsident des Kärntner Landesverband,<br />

Martin Huber, und der Organisationschef, Landessektionsleiter Peter Zarfl, die zahlreich<br />

erschienenen Gäste sowie Landeshauptmann Gerhard Dörfler, den Vizebürgermeister der Stadt Feldkirchen<br />

Robert Schurian, den Gemeinderat der Stadt Feldkirchen und Obmann des Flugsportverein<br />

Feldkirchen, Walter Moser, den Präsident des Österreichischen Aero Club Alois Roppert, den Vizepräsident<br />

des Österreichischen Aero Club Johann Führer, den Vorsteher des Bezirksgericht Feldkirchen<br />

Herbert Müller, die Tierärzte Ursula und Kurt Sick und viele mehr.<br />

Schon zur Tradition der Eröffnung des Kärntner Fliegerballes ist ein Musikkürflug des erst 17jährigen<br />

mehrfachen Staats- und Landesmeister in Modellkunstflug, Gernot Bruckmann, mit seinem<br />

Eigenbau-Indoormodell geworden.<br />

Ein Ball-Gast will nicht nur musikalisch gut unterhalten werden, er möchte auch gut umsorgt<br />

werden. Auch dafür sorgte das Organisationsteam Peter Zarfl, Martin Huber, Herbert Brandstätter,<br />

Albert Schuch und viele fleißige Helfer mit einem üppigen und exzellenten Buffet vom „Roten Engel“,<br />

zwei Theken und vielen sympathischen Kellnerinnen und Kellner.<br />

Orientalischen Tanz voller Zauber, Magie und knisternder Erotik präsentierte „Alishia“ und das<br />

Ensemble „Ala Nar“ zur Mitternachtsstunde. Klassischer Bauchtanz, verführerischer Schleiertanz,<br />

akrobatischer Fackeltanz und vieles mehr, rissen das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen<br />

hin. Und so warten alle jetzt schon mit großer Begeisterung auf den Kärntner Fliegerball 2011 wenn<br />

es wieder heißt – Glück ab Gut Land und Alles Walzer!<br />

WIENER NEUSTADT WEST (LOXN)<br />

100 Jahre jung<br />

Der Flugplatz Wiener Neustadt<br />

West (LOXN) bickt heuer auf sein<br />

100jähriges Bestehen zurück.<br />

Die Flugplatz-Betriebsgemeinschaft<br />

Wiener Neustadt will die<br />

Gelegenheit an einer der Wiegen<br />

der Luftfahrt nützen und mit<br />

einer „100-Jahrfeier LOXN“ dem<br />

historische Ereignis gedenken.<br />

Termin ist Freitag 12.06. und<br />

Samstag 13.06. <strong>2009</strong>.<br />

Das derzeit geplante Programm:<br />

Donnerstag, 11. Juni <strong>2009</strong>:<br />

ÿ Fly in der Sternflieger und der<br />

Ausstellungsflieger<br />

Freitag, 12. Juni <strong>2009</strong>:<br />

ÿ Fly in der Sternflugteilnehmer<br />

und historischer Fluggeräte<br />

ÿ Informationstag für Jugendliche<br />

und am Flugsport Interessierte<br />

ÿ Rundflüge und Flugerlebnisse<br />

für Zuschauer (Hubschrauber,<br />

Ballon,Fallschirmsprung, Segel-,<br />

Motor-, Modellflug, . . .)<br />

ÿ Statische Schau: historische<br />

und aktuelle Flugzeuge mit<br />

Infotafeln<br />

ÿ Ausstellung und Videoeinspielungen<br />

historischer und<br />

aktueller Fluggeräte<br />

ÿ Flugvorführungen<br />

17:30–19:00 Uhr: Offizielles Eröffnungsfest<br />

ab 19:00 Uhr: Festabend in der<br />

Flugringhalle mit Lifeband<br />

22:15 – 22:45 Uhr: Ballonglühen<br />

mit anschließenden Feuerwerk<br />

Samstag, 13. Juni <strong>2009</strong><br />

Ab 06:30 Uhr: Ballonaufrüsten<br />

mit Ballonfahrten<br />

Dann Programm wie am Freitag.


Sonntag, 14. Juni <strong>2009</strong><br />

Abflug der Sternflugteilnehmer.<br />

Diese Veranstaltung soll ein<br />

deutliches Lebenszeichen der<br />

Sportluftfahrt in Österreich werden.<br />

Es werden daher alle Halter<br />

von Motorflugzeugen, Motorsegler<br />

und Ultraleicht eingeladen,<br />

an dieser Veranstaltung teilzunehmen.<br />

Bei zeitgerechter Anmeldung<br />

besteht die Möglichkeit<br />

des Anfluges des Militärflugplatzes<br />

für in- und ausländische<br />

Flugzeuge.<br />

Für die Landung am Militärflugplatz<br />

Wiener Neustadt im<br />

Rahmen der Jubiläumsfeier 100<br />

Jahre LOXN ist eine Anmeldung<br />

an FPBG-LOXN@speed.at mit<br />

Angabe von<br />

ÿ Kennzeichen<br />

ÿ Type<br />

ÿ MTOW<br />

ÿ geplante Ankunft und Abflug<br />

erforderlich.<br />

Es fallen keine Kosten für die<br />

Anmeldung und Landung an.<br />

Die An- und Abfluginformationen<br />

werden zeitgerecht auf der<br />

Homepage www.loxn.org verlautbart.<br />

Weitere Informationen laufend<br />

auf www.loxn.org oder unter<br />

0664/1536881 sowie hynek@gmx.at<br />

KURATORIUM<br />

FÜR FLUGSICHERHEIT<br />

Reden übers Risiko<br />

Das Österreichische Kuratorium<br />

für Flugsicherheit hat die 2007<br />

ins Leben gerufenen „Jour fixe“<br />

auch im vergangenen Jahr fortgesetzt.<br />

In der flugärmeren Jahreszeit<br />

von Oktober bis einschließlich<br />

März fanden jeden<br />

zweiten Samstag im Monat vormittags<br />

im Schulungsraum des<br />

SFCA auf dem Flugplatz Wiener<br />

Neustadt Ost Vorträge über<br />

Flugsicherheit statt. Schwerpunktthemen<br />

waren bisher unter<br />

anderem. „Flugvorbereitung“,<br />

„Zusammenstoßgefahren“,<br />

„Schlechtwetterunfälle“, „Fliege<br />

sicher – auch im Winter“, „Gefahrenquelle<br />

Flughöhe – ein oft<br />

unterschätztes Hochrisiko“. Um<br />

eine möglichst große Zielgruppe<br />

anzusprechen, ist die<br />

Teilnahme kostenlos und steht<br />

allen Pilotinnen und Piloten der<br />

Allgemeinen Luftfahrt offen. Die<br />

Veranstaltungsreihe soll im Oktober<br />

<strong>2009</strong> wieder fortgesetzt<br />

werden.<br />

In Kürze findet ein Flugsicherheits-<br />

und Weiterbildungsseminar<br />

für Pilotinnen und Piloten<br />

der Allgemeinen Luftfahrt in<br />

Zusammenarbeit mit der Österreichischen<br />

Luftfahrtschule<br />

(ÖLS) in Graz am24./25. April<br />

<strong>2009</strong> statt (Spesenbeitrag €<br />

125,– mit etc). Info:<br />

06641616779, e-mail unter<br />

abd@gmx.at.<br />

AOPA<br />

Charity-Rally<br />

nach Rumänien<br />

Nach dem Erfolg der „Rally für<br />

Peace 2008“, die mit 24 teilnehmenden<br />

Flugzeugen in die<br />

Türkei, nach Israel, Jordanien<br />

und Ägypten führte, wird heuer<br />

von der AOPA-UPL ( „Union des<br />

Pilotes Luxembourgeois“) gemeinsam<br />

mit dem Motorradfahrerverein<br />

„Eurobiker“ als Wohltätigkeitsveranstaltung<br />

eine „Fly<br />

and Drive Rally for Charity <strong>2009</strong>“<br />

nach Rumänien durchgeführt.<br />

Zweck ist Spendensammeln für<br />

die Einrichtung eines Heimes<br />

für mittellose und behinderte<br />

Kinder in Rumänien.<br />

Die von 16. bis 24. Mai stattfindende<br />

Rally hat vier Etappenziele:<br />

Maribor (offizieller Startpunkt),<br />

Kecsekement (Zwischenstopp<br />

am Balaton), Satu<br />

Maré (der Zielort in Rumänien)<br />

und Prag (Abschlussveranstaltung).<br />

Auf dem Hinweg gibt es ein<br />

Kurzwochenende in Portoroz.<br />

Bis Maribor stossen die Teilnehmer<br />

in der Luft als auch am Boden<br />

aus den verschiedenen<br />

Ländern dazu. Auf dem Rückweg<br />

ist für die Flugzeuge ein Abstecher<br />

in die Slowakei nach<br />

Dubnice zur Weltmeisterschaft<br />

im Präzisions- und Rallyfliegen<br />

eingeplant. Die gesamte Rallystrecke<br />

beträgt rund 2000 nautische<br />

Meilen. Organisatorische<br />

Einzelheiten sind auf den Internetseiten<br />

www.airshow.lu und<br />

www.upl-aopa.lu zu finden.<br />

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„FULL HOUSE“ BEIM SEGELFLUGLEHRER-ANWÄRTER KURS AM FLUGPLATZ ZELL<br />

AM SEE: Dank dem Engagement des Flugring Zell am See unter Obmann<br />

Edgar Haunsberger hat sich der Standort Zell am See als Zentrum im Westen<br />

Österreichs für Segelfluglehrer entwickelt.<br />

FLUGPLATZ ZELL AM SEE<br />

Air Expo im<br />

September<br />

Die nächste Luftfahrtmesse AIR<br />

EXPO ZELL findet am 5. und 6.<br />

September <strong>2009</strong> am Flugplatz<br />

Zell am See statt. „Über die<br />

Website www.air-expo.at wollen<br />

wir alle Interessenten über die<br />

geplanten Messe-Vorhaben auf<br />

dem Laufenden halten“, sagt<br />

Hannes Walcher, Flugplatz-Geschäftsführer<br />

und Messe-Organisator.<br />

„Wir freuen uns schon<br />

jetzt auf eine zahlreiche Teilnahme<br />

und einen regen Besuch“.<br />

Ausgehend von der „UL<br />

Expo“ hat sich die Veranstaltung<br />

binnen weniger Jahre zum attraktiven<br />

Treffpunkt der Branche<br />

gemausert und ist außerdem<br />

die einzige österreichische<br />

Messe für die allgemeine Luftfahrt.<br />

WETTER-JETZT:<br />

Neue Features<br />

für Motor- und<br />

Segelflieger<br />

Zur AERO in Friedrichshafen<br />

präsentiert Wetter-Jetzt Motorund<br />

Segelfliegern neu entwickelte<br />

Features, um die Flugund<br />

Freizeitplanung weiter zu<br />

optimieren.<br />

Die neueste Generation von<br />

METEOSAT Satelliten ermöglicht<br />

es Wetter-Jetzt, ein nächtliches<br />

Nebelbild für Europa zu<br />

erzeugen.<br />

Dabei stehen den Fliegern<br />

vier verschiedene Satellitenbilder<br />

zur Verfügung, deren unterschiedliche<br />

Kolorierungen auf<br />

den ersten Blick zeigen, ob Nebel<br />

oder niedrige Stratus-Wolken<br />

auf der geplanten Flugstrecke<br />

vorhanden sind. Die Wolkenanalyse<br />

zum Beispiel visualisiert<br />

durch Farbtöne die verschiedenen<br />

Wolkenarten, während<br />

die CB-Karte die Temperaturen<br />

von hohen und mächtigen<br />

Wolken anzeigt.<br />

Zusätzlich werden in den Satellitenbildern<br />

künftig auch die<br />

aktuellen Wolkenobergrenzen<br />

eingeblendet. Die Bilder zeigen<br />

dann die Flugflächen der Wolkentops<br />

für die nächsten vier<br />

Stunden an und ermöglichen so<br />

zum Beispiel eine exakte Planung<br />

von Flughöhen oder Ausweichstrecken.<br />

Motorflieger können auf Basis<br />

der neu auf der Internetseite<br />

www.wetter-jetzt.de implementierten<br />

METAR-Übersicht ebenfalls<br />

Ihre Routenplanung optimieren.<br />

Die Flugstrecke, um die<br />

herum METARs und TAFs eingeblendet<br />

werden, lässt sich bequem<br />

über Mausklicks in einer<br />

Karte festlegen.<br />

Segelflieger, die die Flugsaison<br />

auf der Südhalbkugel verlängern,<br />

steht ab nächster Saison<br />

auch der Kartenausschnitt<br />

Namibia/Südafrika zur Verfügung.<br />

Detaillierte Informationen<br />

zur potentiellen Flugdistanz,<br />

Thermik und Wolkenverteilung<br />

sowie aktuelle Satellitenbilder<br />

lassen sich dann schnell über<br />

die Internet- oder Mobilseite ab-


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Performance: 180 PS bei 2,400 RPM<br />

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Cruise Speed: 110 kts<br />

Maximum Speed: 126 kts<br />

Takeoff Performance: 293 m<br />

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Cruise Speed: 208 kts<br />

Maximum Speed: 235 kts<br />

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Günter Zefferer Mobil: +43 (0) 664 88 42 46 48<br />

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Adresse: Flugplatz 1, 2542 Kottingbrunn, Austria<br />

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Markus Zarzer Nähere Infos unter:<br />

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OPEN HOUSE<br />

24. – 25. 4. <strong>2009</strong><br />

10 – 18 Uhr in LOAV


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rufen. Für die Segelflieger in<br />

Europa ist der Detail-Ausschnitt<br />

Slowakei, Ungarn und Balkan<br />

neu hinzugekommen.<br />

Wetter-Jetzt betreibt seine eigene,<br />

komplexe Wettermodellkette,<br />

die auf dem hervorragenden<br />

amerikanischen GFS-Modell<br />

beruht. Sie umfasst das<br />

modernste verfügbare regionale<br />

Vorhersagemodell und ein hoch<br />

entwickeltes Konvektionsmodell<br />

zur Thermikberechnung.<br />

Diese Kombination erlaubt<br />

den vollen Zugriff und die Optimierung<br />

aller relevanten Prozesse,<br />

die zu einer außergewöhnlich<br />

Prognoseleistung führen.<br />

Innovative Parameter, wie<br />

zum Beispiel die „Potenzielle<br />

Flugdistanz“ konzentrieren das<br />

Wissen, das die Entwickler<br />

durch ihre eigene lange Flugerfahrung<br />

als Ballonfahrer, Segelund<br />

Motorflieger gesammelt haben.<br />

SKYSKI-WM<br />

Flugsport als<br />

Wirtschaftsfaktor<br />

Die Skyski-WM, der Kombibewerb<br />

aus Alpin Riesentorlauf<br />

und Fallschirm-Zielsprung, findet<br />

von von 10. – 15. März im<br />

steirischen Donnersbachwald<br />

statt. Sowohl Edi Peserl vom<br />

Veranstalter-Fallschirmspringerclub<br />

Aqualife als auch der Skiclub-Obmann<br />

von Donnersbachwald,<br />

Ewald Reith, sind perfekt<br />

vorbereitet auf die Veranstaltung<br />

mit über 100 Aktiven<br />

aus 18 Nationen.<br />

tipps ı trend ı news<br />

ÖAeC-Präsident Wolfgang<br />

Malik wies aus diesem Anlass<br />

bei einem Pressegespräch darauf<br />

hin, dass in der Steiermark<br />

als Flugsportland Nr. 1 in Österreich<br />

in den letzten drei Jahren<br />

gleich drei Weltmeisterschaften<br />

stattgefunden haben. So wie bei<br />

den beiden anderen WM (Segelkunstflug<br />

in Niederöblarn 2007<br />

und Ballonfahren 2008 in Hofkirchen),<br />

bestätigte Donnersbachwald-Bürgermeister<br />

Erwin<br />

Petz auch für die Skyski-WM die<br />

wirtschaftliche Bedeutung für<br />

die Region.<br />

Sportlich wird wohl bei den<br />

Damen der Weg zu Gold nur<br />

über die Salzburgerin Marina<br />

Kücher führen, bei den Herren<br />

hat Toni Gruber die besten Karten<br />

für Edelmetall. In der Herren-Mannschaft<br />

kann Österreich<br />

auch auf Gold hoffen.<br />

DFS<br />

Elektronisches<br />

Flugbuch<br />

Flugzeiten können jetzt digital<br />

dokumentiert werden: Mit dem<br />

„Aviator eLogbook“ hat die DFS<br />

Deutsche Flugsicherung GmbH<br />

ein elektronisches Flugbuch auf<br />

CD-ROM herausgebracht, das<br />

die Anforderungen der Joint<br />

Aviation Requirements europäischer<br />

Zivilluftfahrtbehörden erfüllt.<br />

Die eingetragenen Informationen<br />

lassen sich als Flugbuchseiten<br />

anzeigen und ausdrucken;<br />

so können die Seiten<br />

bei jedem Flug mitgeführt werden.<br />

Die DFS stellt das „Aviator<br />

NEUES TOOL: Elektronisches Flugbuch<br />

eLogbook“ erstmals auf der<br />

„Aero“ vor.<br />

Das digitale Flugbuch ist auf<br />

Deutsch und Englisch verfügbar.<br />

Die Nutzer, egal ob Flugschüler,<br />

Fluglehrer, Prüfer, Berufs- oder<br />

Privatflieger, können das elektronische<br />

Flugbuch nach eigenen<br />

Ansprüchen gestalten: Eintragungsfelder<br />

können ein- oder<br />

ausgeblendet werden, denn ein<br />

VFR-Pilot notiert im Flugbuch<br />

andere Informationen als ein Linienpilot;<br />

ein Flugschüler macht<br />

andere Angaben als der Fluglehrer.<br />

Sogar Schriftgröße oder<br />

Hintergrundfarbe lassen sich<br />

ändern. Und wer mag, kann zum<br />

Beispiel ein Foto seines Fliegers<br />

hochladen.<br />

Angaben zu Luftfahrzeugen<br />

und Flugplätzen lassen sich einfach<br />

und schnell eintragen: Aus<br />

einer erweiterbaren Flugzeugdatenbank<br />

mit fast 9.000 Fahrzeugmustern<br />

und entsprechenden<br />

ICAO-Kennzeichungen kann<br />

der Pilot die genutzten Modelle<br />

auswählen. Eine Flugplatzdatenbank<br />

mit über 3.000 Flugplätzen<br />

in verschiedenen Ländern inklusive<br />

ihrer ICAO-Ortskennungen<br />

und Koordinaten unterstützt<br />

dabei, Start- und Landeplätze<br />

einzugeben. Ist ein bestimmter<br />

Flugzeugtyp oder ein Flugplatz<br />

nicht vorhanden, kann der Nutzer<br />

die Datenbanken individuell<br />

ergänzen.<br />

Ein weiteres Extra: Die Flugplätze<br />

können mit „Google<br />

Maps“ direkt in der Anwendung<br />

angezeigt werden. Und wie weit<br />

Start- und Landeplatz auseinander<br />

liegen, ist auch sofort<br />

ersichtlich. Per Klick lassen sich<br />

außerdem Sonnenaufgangsund<br />

Sonnenuntergangszeiten an<br />

den Flugplätzen anzeigen.<br />

Eine automatische Funktion<br />

erinnert den Piloten, wenn Fluglizenz,<br />

Musterberechtigung oder<br />

das flugmedizinische Tauglichkeitszeugnis<br />

erneuert werden<br />

müssen. Auch die Flugzeiten<br />

brauchen nicht mehr einzeln<br />

zusammengezählt werden,<br />

wenn beispielsweise die Verlängerung<br />

einer Lizenz ansteht.<br />

Denn die Zeiten können nach<br />

bestimmten Kriterien gefiltert<br />

werden, zum Beispiel nach Zeitraum,<br />

Start- und Landeflugplatz<br />

oder Luftfahrzeugkennzeichen.<br />

Das „Aviator eLogbook“ kann<br />

an einem Computer von verschiedenen<br />

Anwendern genutzt<br />

werden: Jeder erstellt sein<br />

eigenes, mit einem Passwort geschütztes<br />

Profil. Flugschulen,


eispielsweise, können ihren<br />

Flugschülern so jeweils einen<br />

persönlichen Zugang einrichten.<br />

Als Anbieter eines herkömmlichen<br />

Flugbuchs erweitert<br />

die DFS mit dem elektronischen<br />

Flugbuch ihr Portfolio.<br />

Das „Aviator eLogbook“ ist im<br />

Internet unter www.dfs-aviationshop.de<br />

erhältlich oder über<br />

viele Luftfahrtbedarfshändler.<br />

Der Einführungspreis liegt derzeit<br />

bei 79 Euro.<br />

LIST<br />

Großauftrag<br />

von FACC<br />

Die Firma List components &<br />

furniture Ghat von FACC AG den<br />

Auftrag für die Interior Ausstattungen<br />

der neuen Geschäftsflugzeuge<br />

Legacy 450 und Legacy<br />

500 des brasilianischen<br />

Flugzeugherstellers Embraer erhalten.<br />

Der Auftrag für Cabinets<br />

betrifft Möbelausstattungen, von<br />

der Bordküche, ausklappbaren<br />

Tischen, Garderoben und Staukästen,<br />

bis hin zu Trennwänden<br />

und Möbel im Toiletten- und<br />

Waschbereich und wird, auf Basis<br />

der Angaben von FACC, allein<br />

bei der Firma List für die nächsten<br />

15 Jahre einen Umsatzzuwachs<br />

von bis zu US$ 200 Millionen<br />

bringen. „Mit der Auftragsvergabe<br />

durch FACC können<br />

wir nicht nur unsere Kundenstruktur<br />

im Bereich Business<br />

Jets ausweiten und damit<br />

die Risikostreuung verbessern,<br />

sondern auch die geplanten<br />

Wachstumsziele absichern“, ist<br />

Franz List, Geschäftsführer der<br />

List components & furniture<br />

GmbH überzeugt. List stieg erst<br />

vor wenigen Jahren sehr erfolgreich<br />

in den Luftfahrtzulieferbereich<br />

ein. In Edlitz beschäftigt<br />

das Unternehmen derzeit mehr<br />

als 400 Mitarbeiter.<br />

Für FACC ist es bereits der<br />

vierte Auftrag von Embraer. Die<br />

erste Kabine für den Legacy 500<br />

soll 2010 ausgeliefert werden,<br />

für Legacy 450 wird in 2011 gestartet.<br />

FACC ist für das schlüsselfertige<br />

Gesamtinterior und<br />

die Integration verantwortlich<br />

und übernimmt darüber hinaus<br />

auch die gesamte Finanzierung<br />

der Entwicklungskosten. Die von<br />

List gefertigten und gelieferten<br />

Möbelausstattungen sind ein<br />

wesentlicher Bestandteil davon.<br />

Die Herstellung der Verkleidungen<br />

der Hauptkabine, des Cockpits,<br />

des Frachtraumes und der<br />

Trennwände wird von FACC<br />

selbst durchgeführt.<br />

Die Geschäftsbeziehung zum<br />

Kunden Embraer ist für FACC<br />

noch jung, entwickelt sich aber<br />

äußerst positiv. Der gegenständliche<br />

Auftrag ist bereits der<br />

vierte, den Embraer innerhalb<br />

der letzten zwei Jahre an FACC<br />

vergeben hat. Neben den beiden<br />

Legacy-Modellen stattet<br />

FACC auch die Hauptkabine des<br />

Business Jets Phenom 300 aus<br />

und fertigt verschiedene gewichtssparende<br />

Interior-Bauteile<br />

für die Flugzeuge Phenom 100<br />

und Lineage 1000.<br />

ALTO<br />

Patentschutz für<br />

Jetparkdecks<br />

Die Schweizer ALTO General<br />

Aviation Services hat kürzlich<br />

vom Deutschen Patent- und<br />

Markenamt das Patentrecht für<br />

das Jetdrehringsystem erhalten.<br />

Das auf Hangarbau und Flughafenplanung<br />

spezialisierte Unternehmen<br />

sichert damit seine<br />

Technologie, die das Hangarieren<br />

von Strahlflugzeugen jeder<br />

Größe auf Drehringen und Drehtellern<br />

ermöglicht.<br />

Die Erneuerung der für die E-<br />

Klasse in mehr als 150 Hallen<br />

bewährten Technik wurde aufgrund<br />

der großen Dimensionen<br />

und wesentlich höheren Gewichte<br />

von Jets gegenüber kleinen<br />

Propellerflugzeugen notwendig.<br />

Ergebnis ist ein für alle<br />

Flugzeuggrößen einsetzbares,<br />

platz- und kostenoptimierendes,<br />

äußerst zuverlässiges Drehringund<br />

Drehtellersystem.<br />

Erstmals wurde das System<br />

im Jahr 2006 auf dem Flughafen<br />

Egelsbach realisiert. Auf den<br />

dortigen Drehringen können<br />

mindestens 4 Strahlflugzeuge<br />

mit bis zu 10t MTOW abgestellt<br />

werden. Zur Zeit entstehen weitere<br />

Decks auf dem Flughafen<br />

Grenchen.<br />

InsDtWetterdienst_Sky0208:Layout 1 10.04.2008 13:20 Uhr Se<br />

Nie Nie mehr ohne<br />

Für VFR, IFR, Segelflug oder Ballonfahrt: Nur beim DWD<br />

erhalten Sie alle erforderlichen und gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Flugwetterinformationen und -vorhersagen.<br />

Damit sind Sie nach § 3a LuftVO<br />

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AVIONIK<br />

„Euer Multifunktion Display<br />

(MFD) bietet bis auf einen künstlichen<br />

Horizont alles was man<br />

sich wünschen kann“, lautete<br />

die Aussage eines Kunden des<br />

innovativen Unternehmens „Moving<br />

Terrain“ aus Deutschland –<br />

Warum sollte man eigentlich<br />

nicht auch einen derartigen Horizont<br />

einbauen? Der Verlust der<br />

Orientierung im Flug von „VMC“<br />

in „IMC“ oder der Ausfall der<br />

Kreiselinstrumente während eines<br />

reinen IFR-Fluges gehören<br />

nicht ohne Grund zu den gefürchteten<br />

Szenarios, wie die<br />

Statistiken von NTSB Jahr für<br />

Jahr bestätigen. Und obwohl die<br />

für IFR zugelassenen Maschinen<br />

ein zweites Instrument besitzen<br />

müssen, kann es in diesem Bereich<br />

nie ein Zuviel an Redundanz<br />

geben. Diesen Wunsch äußert<br />

jeder spätestens dann,<br />

wenn er einmal in der „Suppe“<br />

mit dem „partial panel“ fliegen<br />

musste. Was bringt nämlich die<br />

Redundanz zweier Anzeigeinstrumente,<br />

wenn beide an einem<br />

„Vacuum“-System hängen?<br />

Aber auch bei zwei unabhängigen<br />

Pumpen handelt es sich<br />

trotzdem noch immer um mechanische<br />

Komponenten, welche<br />

dem Verschleiß unterliegen.<br />

Stefan Unzicker, selbst IFR-<br />

Pilot und Chef der „Moving Terrain<br />

AG“, ging einen anderen<br />

Weg auf der Suche nach einem<br />

kostengünstigen und zuverlässigen<br />

Backupsystem. Er und<br />

sein Team entwickelten ein<br />

komplexes mathematisches<br />

Rechenmodell und ermitteln<br />

daraus mithilfe der ultra-genauen<br />

GPS-Daten die jeweilige<br />

Fluglage.<br />

neue technologie<br />

Erweiterter Horizo<br />

Mit dem „MT EFIS“ bietet Moving Terrain<br />

nun einen künstlichen Horizont als Backup<br />

an, ohne „Vacuum pump“, Kreisel und<br />

Sensoren. Christoph Barszczewski hat<br />

das neue System in der Praxis getest.<br />

„MT EFIS“ heißt die neue, zusätzliche<br />

Funktion des MFD von<br />

„Moving Terrain“. Diese Funktion<br />

basiert auf einem im MFD integrierten<br />

GPS-Modul, das fünf<br />

Mal pro Sekunde die genauen<br />

Positionsfixes bestimmt. Aus der<br />

Reihe der Fixes ergeben sich<br />

rechnerisch die Veränderungen<br />

des Flugweges und damit korrelierende<br />

Veränderungen der<br />

Fluglage, welche bildlich am<br />

Display mit einer Zeitverzögerung<br />

zwischen einer Zehntelsekunde<br />

für „pitch“ und drei Zehntelsekunden<br />

für „bank“ dargestellt<br />

werden. Ein System also,<br />

das ohne mechanische Verschleißkomponenten<br />

und ohne<br />

zusätzliche Sensoren auskommt.<br />

Weil das Gerät in einer<br />

breiten Flugzeugpalette – von<br />

UL bis Citation – eingebaut werden<br />

kann, ist lediglich eine Kalibrierung<br />

für eine hohe Genauigkeit<br />

der Anzeigen nötig.<br />

Kunden von Moving Terrain<br />

setzen MT-EFIS zu Testzwecken<br />

seit rund einem Jahr in ihren<br />

Flugzeugen ein. Die Testphase<br />

wurde Ende letzten Jahres abgeschlossen<br />

und MT-EFIS wird<br />

seit drei Monaten verkauft. Zum<br />

Praxistest treffen wir einander<br />

an einem typischen, weißgrauen<br />

Wintertag am Salzburger<br />

Flughafen. Der IFR Flugplan für<br />

unseren Checkflug ist bereits aktiviert,<br />

als ich am APRON ankomme.<br />

Eine kurze Angabe der<br />

aktuellen Flugmasse und schon<br />

können wir starten. Bereits nach<br />

ein paar Hundert Fuß SID folgend,<br />

tauchen wir in die Wolken<br />

ein. Der Blick wandert automatisch<br />

von außen auf die Instrumente.<br />

Ich konzentriere mich vor


nt<br />

allem auf die Anzeigen beider<br />

künstlicher Horizonte und versuche,<br />

sie ständig zu vergleichen.<br />

Ich bemerke dabei gleich einen<br />

Vorteil der digitalen Anzeige: Die<br />

Darstellung auf dem MFD ist vom<br />

Blickwinkel des Betrachters unabhängig,<br />

was bei dem klassischen<br />

Instrument nicht der Fall<br />

ist. Erst dank dem nach hinten<br />

geschobenen Pilotensitz, kann ich<br />

beide Anzeigen ins Auge fassen<br />

und besser vergleichen. Beide Instrumente<br />

stimmen zu diesem<br />

Zeitpunkt des typischen IFR Fluges<br />

überein. Nach einem Problem mit<br />

dem Transponder wechseln wir<br />

nach dem Abstieg zur Wolkenbasis<br />

ins VFR und verlassen die CTR<br />

westlich von Teisendorf. Dank diesem<br />

Wechsel in VFR, können wir<br />

unsere Tests mit den Fluglagen<br />

und Manövern fortsetzen, die<br />

nicht zum normalen Instrumentenflug<br />

gehören, wie steile Kurven<br />

Moving Terrain: Wenn nötig,<br />

kann am MFD mit einem Zusatztool<br />

der künstliche Horizont angezeigt<br />

werden (l.), sonst läuft<br />

Anflug- oder Routenkarten aktiv<br />

bis 60 Grad, ballistische Kurven,<br />

rapides Sinken und Steigen und<br />

mehr. Das Resultat ist immer dasselbe:<br />

Die Unterschiede in den Anzeigen<br />

der beiden Instrumente<br />

sind vernachlässigbar. Darüber hi-<br />

naus bin ich positiv überrascht,<br />

dass es keine Verzögerung in der<br />

Anzeige des MT EFIS gibt.<br />

Die Limitationen der genauen<br />

Anzeige sind laut Hersteller: Post-<br />

Stall Zustände, alle langsamen<br />

Fluggeräte (unter 45 KTS), Schiebezustände<br />

und starker Crosswind,<br />

verbunden mit wenig True<br />

Airspeed (z. B. Helikopter). Auch<br />

wenn nicht zertifiziert, ist dieses<br />

Modul als zusätzliches Backup für<br />

IFR Flieger sicherlich brauchbar.<br />

Ultraleichtpiloten, die oft überhaupt<br />

ohne einen künstlichen<br />

Horizont fliegen, können das MFD<br />

von „Moving Terrain“ mit MT EFIS,<br />

bei einer Masse von ca. 750 g und<br />

einem Stromverbrauch von etwa<br />

1 A bei einer Spannung von 14 V,<br />

ebenso in Betracht ziehen.ı<br />

BACKUP: Künstlicher<br />

Horizont auf GPS-Basis<br />

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ASPEN Evolution Flight Display – Glas-Cockpit für alle...<br />

Mit dem Aspen Evolution Flight Display<br />

System wird der Traum vom Glas-Cockpit<br />

für die General Aviation erschwinglich.<br />

Ein patentiertes System ermöglicht einen<br />

einfachen und schnellen Einbau der Displays<br />

in die bereits vorhandenen Ausschnitte im<br />

Panel - ohne zusätzliche Boxen oder lange<br />

Kabel durch das gesamte Flugzeug zu legen.<br />

Und der Upgrade von einem Display-<br />

Modell zum anderen ist so einfach wie<br />

neue Software laden.<br />

Fragen Sie uns - wir beraten Sie gerne.<br />

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in Friedrichshafen, 2. - 5. April,<br />

Halle A3 - Stand 508.<br />

Zulassungen / Anerkennungen: EASA DE.145.0010, EASA DE.21G.0152, EASA.21J.046, FAA Repair Station: AQQY020K, BWB-2756D-A12/08/01, MIL MFG Code: C6530<br />

Vertriebs- und Service GmbH • Flugplatz Wallmühle (EDMS) • D-94348 Atting bei Straubing<br />

Tel. +49(0)9429 9424-0 • Fax +49(0)9429 9424-24 • info@avionik.de • www.avionik.de<br />

<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 15


FLUGSPORTZENTRUM SPITZERBERG<br />

Optimistisch gibt sich Spitzerberg-Chef<br />

Wolfgang Oppelmayer<br />

hinsichtlich seines Planes, im<br />

Flugsportzentrum des Österreichischen<br />

Aero-Clubs eine neue<br />

Flugsportart anbieten zu können:<br />

„Wir sind nach wie vor bemüht,<br />

die Ausbildung zum Fliegen mit<br />

dem Auto-Gyro in Österreich auf<br />

eine nach österreichischem<br />

Recht zugelassene Basis zu stellen.<br />

Die Vorarbeiten zum Sonderpilotenschein<br />

Auto Gyro sind weit<br />

fortgeschritten und, wie uns von<br />

Austro Control versichert wurde,<br />

im Approach zu einer behördlich<br />

genehmigten Ausbildung. Wir sind<br />

guter Hoffnung, alle Hürden bis<br />

zum Sommer genommen zu haben.“<br />

Wie auch in der Vergangenheit<br />

gibt es ein umfangreiches Ausbil-<br />

80 JAHRE SPITZERBERG: Das<br />

Flugsportzentrum lädt zum<br />

Fly In am 20. und 21. Juni<br />

neues in loas<br />

„Fly In“ und Air-Show<br />

Mit zahlreichen Aktivitäten geht das Flugsportzentrum Spitzerberg des Österreichischen<br />

Aero-Clubs in die kommende Flugsaison. Neben einem umfangreichen<br />

Kursprogramm für Privatpiloten und der Segelflug- sowie der Segelfluglehrerausbildung<br />

wird es zwei Flugplatzfeste geben. Außerdem finden die Staatsmeisterschaften<br />

im Motor- und Segelkunstflug heuer am Spitz statt.<br />

16 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

dungsprogramm im Segelfliegen<br />

und Motorfliegen (siehe Kasten).<br />

„Wir bieten allen Aero-Club-<br />

Mitgliedern die Möglichkeit von<br />

Überprüfungsflügen für die<br />

Scheinverlängerung sowohl im<br />

Motorflug als auch im Segelflug<br />

mit der Winde und im Flugzeug-<br />

Schlepp an“, erklärt Oppelmayer:<br />

„Ebenso Übungsflüge für Motorund<br />

Segelkunstflug, Ausbildung<br />

im Motorkunstflug und Segelkunstflug,<br />

Erlangung der Bannerschlepp-<br />

und Flugzeugschleppberechtigung<br />

sowie Übungsflüge<br />

mit und ohne Lehrer im Segelflug<br />

und Motorflug sowie die<br />

Funksprechausbildung.“<br />

Wer Flugzeuge mieten will –<br />

diese Möglichkeit besteht für alle<br />

Aero-Club-Mitglieder -, dem steht<br />

am Spitzerberg eine breite Aus-<br />

wahl zur Verfügung. Fürs Motorfliegen<br />

kann man zwischen Katana<br />

DA 20, Ce 152 Aerobat, Robin<br />

DR 400 und Piper Pa 18 wählen,<br />

als Motorsegler sind zwei<br />

Scheibe SF 25 und eine Grob<br />

G109 System Korff startklar. Im<br />

Segelflug werden ASK 21, ASK 23,<br />

ASK 13, 2 Scheibe Bergfalke III<br />

und Ka 8b angeboten. „Alle Flugzeuge<br />

stehen kaskoversichert mit<br />

Selbstbehalt zur Verfügung“ (Oppelmayer).<br />

Einige attraktive Veranstaltungen<br />

sollen heuer möglichst viele<br />

Flugfans anziehen.<br />

Am 20. und 21. Juni wird es für<br />

die lokalen Besucher unter dem<br />

Titel „Come & Fly“ und unter dem<br />

Titel „Fly In - 80 Jahre Flugplatz<br />

Spitzerberg“ für die Pilotenszene<br />

Anlässe zum Besuch am Spitz geben:<br />

„Als Rahmenprogramm werden<br />

wir eine tolle Air Show organisieren.“<br />

Am 5. und 6. September findet<br />

die Eröffnungsflugshow anlässlich<br />

der Motor- und Segel-Kunstflug-<br />

Staatsmeisterschaft ebenfalls mit<br />

„Fly In“ und Hangarfest statt. Daran<br />

schließen sich von Montag, 7.<br />

September, bis Samstag, 12. September,<br />

die Bewerbe in diesen<br />

beiden Disziplinen an.<br />

„Unsere Motorfluglandefläche<br />

Richtung 15/33 haben wir neu<br />

angelegt“, berichtet der Flugplatzchef:<br />

„Wir hoffen diese neue<br />

Grasnarbe ab Mai bei trockenem<br />

Wetter wieder für den Betrieb freigeben<br />

zu können. Darüber hinaus<br />

sind wir sieben Tage die Woche<br />

von 09:00 bis 20:00 Uhr für die<br />

Piloten bereit. Wenn Wien (LOWW)<br />

und Wiener Neustadt Ost (LOAN)<br />

IMC-Bedingungen haben, lassen<br />

wir das Sperrkreuz liegen.“<br />

Für Vereine, Haltergemein


OPPELMAYER: Motorfluglandefläche neu angelegt<br />

schaften oder Privathalter stehen<br />

derzeit freie Dauer-Hangarplätze<br />

zur Verfügung: „Wir<br />

freuen uns über Anfragen.“<br />

Für Flugurlauber und auch<br />

für alle anderen Besucher gibt<br />

es am Flugplatz Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Heimbetrieb.<br />

„Und unser Flugplatzrestaurant<br />

mit seiner bekannt<br />

guten Qualität freut sich auf<br />

Gäste“.<br />

„Die Kulturlandschaft bietet<br />

mannigfaltige Möglichkeiten<br />

für die Urlaubsgestaltung. Au-<br />

Aquila A 210<br />

land Carnuntum, Marchfeldschlösser,<br />

Nationalpark March-<br />

Donauauen, Naturschutzgebiet<br />

Hundsheimer Berge und die<br />

Mittelalterstadt Hainburg mit<br />

ihrer mächtigen Stadtmauer<br />

sind besuchenswerte Ziele“,<br />

wirbt Oppelmayer um Fluggäste<br />

und meint augenzwinkernd:<br />

„Auch eine Rotweinwanderung<br />

soll gesund für<br />

Körper und Seele sein.“ Weitere<br />

Informationen unter<br />

www.spitzerberg.at.ı<br />

aerokurier:<br />

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hochwertiger Allrounder, der sich<br />

für Vereine, Flugschulen oder den<br />

privaten Besitz gleichermaßen<br />

����������<br />

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weg beeindruckend. Zuladung<br />

(ca. 250 kg) und Reichweite<br />

���� ���� ��� �������� ��� ������<br />

KURSPROGRAMM FSZ SPITZERBERG <strong>2009</strong><br />

Radiotelefoniekurs: 2. bis 7. März<br />

1. PPL-Theorie-Intensivkurs: ganztags von 14. bis 22. März.<br />

Segelfluglehrerlehrgang:<br />

Lehrgang 1. Teil von 23. bis 27. März<br />

Lehrgang 2. Teil von 4. bis 8. Mai mit Prüfung<br />

Segelflugausbildung: ganzjährig nach Terminvereinbarung.<br />

Privatpilotenausbildung: ganzjährig nach Terminvereinbarung.<br />

Beginn jederzeit möglich.<br />

1. Segelflugübungswoche: Saisonstart, Winde, F-Schlepp, Motorsegler,<br />

Wiedereinstieg für Jung und Alt, 30. März bis 3. April<br />

HTL Eisenstadt-Lehrgang: 6. bis 11. April, Winde, F-Schlepp<br />

1. Segelflugkompaktkurs: Grundausbildung zum Segelflugschein<br />

von 14. April bis 2. Juni<br />

2. Segelflugübungswoche: Winde, F-Schlepp, Motorsegler,<br />

Wiedereinstieg für Jung und Alt von 18. bis 23. Mai<br />

„Come & Fly“-Flugplatzfest: 80 Jahre Spitzerberg am 20. und 21. Juni<br />

2. PPL-Theorie-Intensivkurs: ganztags von 10. bis 14. Juni<br />

und von 25. bis 28. Juni<br />

2. Segelflugkompaktkurs: Grundausbildung zum Segelflugschein<br />

von 29. Juni bis 17. Juli<br />

3. Segelflugkompaktkurs: Grundausbildung zum Segelflugschein<br />

von 10. bis 28. August<br />

„Airshow“ am Spitzerberg mit Hangarfest: 5. und 6. September.<br />

Die Teilnehmer an der Kunstflugstaatsmeisterschaft im Motorund<br />

Segelkunstflug zeigen ihr Programm.<br />

Kunstflugstaatsmeisterschaft im Segelflug und im Motorflug:<br />

7. bis 12. September. Nach längerer Zeit gibt es in Österreich<br />

nun auch wieder eine Meisterschaft in der Motorflug-Disziplin.<br />

Radiotelefoniekurs: 19. bis 25. Oktober<br />

Privatpilotenschein: Theoriekurs ganztags,<br />

Wochenendkurs vom 31.10. bis 01.11., 07.11. bis 08.11.,<br />

14.11. bis 15.11., 21.11. bis 22.11., 28.11. bis 29.11.<br />

Saisonausklang mit Abfliegen: Termin steht noch nicht fest.<br />

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Tel. +49 (33731) 707-� � ��������������-����������� � ����������-aviation.de


HUBSCHRAUBER<br />

„Mein drittes Wort war Hubschrauber“,<br />

scherzt Kevin Höfer.<br />

Tatsächlich hat ihn „von klein auf<br />

alles interessiert, was mit Fliegen<br />

zu tun hat“, aber die absolute Begeisterung<br />

lag immer bei Hubschraubern.<br />

„Warum, weiß ich<br />

nicht, es war einfach da. Hubschrauberfliegen<br />

hat mich immer<br />

schon am meisten interessiert.“<br />

Kevin sammelt alles zu seinem<br />

Lieblingsthema und kauft letztlich<br />

auch einen Modellhubschrauber<br />

(„Die sind ja inzwischen<br />

auch schon billiger geworden“).<br />

Am PC zuhause läuft natürlich<br />

eine Hubschrauber-Simulation.<br />

Hin und wieder kann er auch in<br />

Hubschraubern mitfliegen, beispielsweise<br />

während eines Maledivenurlaubs<br />

mit seinen Eltern als<br />

der letzte Reiseabschnitt per Helikopter<br />

erfolgt. Auch wenn es in<br />

Österreich Gelegenheiten zu Rundflügen<br />

– etwa bei Volksfesten – gab,<br />

nutzte er diese so gut als möglich.<br />

Und er setzt sich schon bald<br />

aufs Fahrrad und pendelt vom<br />

Wohnort Leobersdorf nach Bad<br />

Vöslau auf den Flugplatz, um bei<br />

den Hubschraubern zu sein: „Ich<br />

habe gewusst, ich muss da irgendwie<br />

ran“. Aufgrund seiner Jugend<br />

darf er vorerst nur zusehen,<br />

wie die Maschinen starten und<br />

landen.<br />

Über einen Bekannten seines<br />

Vaters schafft er es letztlich, in<br />

seiner Freizeit und in den Ferien<br />

am Flugplatz Bad Vöslau bei der<br />

„Huby Fly“ als Helfer arbeiten zu<br />

können. Statt Geld zu erhalten,<br />

kommt er immer wieder ins<br />

Cockpit und fliegt mit. Schon im<br />

zarten Jünglingsalter darf er auch<br />

erstmals selber ausprobieren, wie<br />

österreichs jüngster pilot<br />

„Ich war schon immer<br />

ein Hubschrauber-Narr“<br />

Pünktlich zu seinem 17. Geburtstag ging der Niederösterreicher Kevin Höfer<br />

am Steuer eines zweisitzigen Robinson R-22 in die Luft – als frisch gebackener<br />

und jüngster Hubschrauber-Pilot Österreichs.<br />

18 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

HÖFER: Hubschrauberfliegen<br />

hat mich immer schon am<br />

meisten interessiert<br />

man einen Heli steuert, und bald<br />

steht für ihn fest, dass er eine<br />

Hubschrauberausbildung machen<br />

will.<br />

Nach seinem 15. Geburtstag<br />

und mit dem Flugschülerausweis<br />

in der Hand startete er die Ausbildung<br />

bei „Huby Fly“: „Das war<br />

für mich klar, dort kannte ich den<br />

Betrieb und war dort schon zuhause“,<br />

begründet er die Entscheidung<br />

für den Vöslauer Hubschrauberbetrieb,<br />

denn es hatte<br />

durchaus andere attraktive Angebote<br />

gegeben.<br />

„Nicht alles, was auf den ersten<br />

Blick billiger erscheint, ist es<br />

dann letztlich auch“, meint Höfer:<br />

„Wenn jemand überhaupt keine<br />

Ahnung hat, sollte er vor der Entscheidung<br />

für eine bestimmte<br />

Schule sehr viel herumfragen und<br />

mit fertigen Piloten und auch<br />

Schülern reden.“ Ein Kriterium sei<br />

beispielsweise, wie kurzfristig Lehrer<br />

zur Verfügung stehen. Denn<br />

hat der Lehrer nur alle paar Wochen<br />

Zeit, zieht sich die praktische<br />

Ausbildung ziemlich in die<br />

Länge.<br />

Das Schweben ist das Schwierigste.<br />

„Die meisten Flugschüler<br />

haben damit die größten Probleme“,<br />

sagt Höfer, „Ich habe das<br />

nach der zweiten Zehn-Minuten-<br />

Einheit gekonnt“.<br />

Bereits mit 15 Jahren hieß es<br />

für ihn dann „Kevin allein in der<br />

Luft“ und nach etwas über 20<br />

Stunden mit dem Fluglehrer absolvierte<br />

er seinen ersten Soloflug.<br />

Nach insgesamt rund 40 Flugstunden<br />

unter den wachsamen<br />

Augen von Huby-Fly-Lehrer Markus<br />

Hönigsperger war es dann<br />

am 1. November 2008 so weit.<br />

Kevin bestand seinen einstündigen<br />

Prüfungsflug mit Prüfer Hans<br />

Schlager von Wiener Neustadt<br />

nach Bad Vöslau. „Ich musste zeigen,<br />

dass ich ein Notlandeverfahren<br />

durchführen oder die Flughöhe<br />

halten kann – und noch einiges<br />

mehr,“ berichtet er.<br />

Auch die theoretische Prüfung<br />

vor rund einem halben Jahr<br />

meisterte Höfer problemlos: „Ein<br />

wenig Angst habe ich eigentlich<br />

nur gehabt, als ich dort gehört


F<br />

habe, dass bis auf mich und einen<br />

Kollegen alle anderen schon<br />

das zweite Mal antreten“. Doch<br />

Höver bestand die Prüfung in den<br />

vorgeschriebenen acht Theorieeinheiten<br />

problemlos. „Ich war<br />

schon immer wie ein Staubsauger,<br />

wenn es um Hubschrauber<br />

gegangen ist und habe auch immer<br />

alle einschlägigen Bücher<br />

verschlungen.“<br />

BESTANDEN: Höfer ist der<br />

jüngste Heli-Pilot Österreichs<br />

Bis er den begehrten Pilotenschein<br />

wirklich in die Hand bekam,<br />

hieß es dann noch bis zum<br />

17. Geburtstag warten – am 18.<br />

Jänner <strong>2009</strong> war es dann soweit.<br />

Derzeit hat er ungefähr 60 Stunden<br />

in seinem Flugbuch eingetragen.<br />

Jetzt will er binnen eines<br />

Jahres weitere „100 bis 110 Stunden“<br />

sammeln und sich selbst<br />

dabei durchaus fordern: „Man<br />

muss den Hubschrauber in- und<br />

auswendig kennen. Wenn man<br />

es richtig macht, wächst man mit<br />

dem Hubschrauber sozusagen<br />

zusammen. Man merkt, was will<br />

er machen und was will der<br />

Pilot.“ Man müsse immer mit<br />

dem Gerät arbeiten und nicht<br />

dagegen.<br />

„Man kann auch nicht sagen,<br />

jemand kann fliegen oder er kann<br />

nicht fliegen“, ist der junge Pilot<br />

überzeugt: „Es geht vielmehr darum,<br />

wie gut jemand fliegen kann,<br />

man kann es nur mehr oder weniger<br />

gut beherrschen.“<br />

Abseits seiner Piloten-Aktivitäten<br />

begann Höfer eine Ausbildung<br />

an der HTL für Flugzeugtechnik<br />

in Eisenstadt, die er aber dann<br />

zugunsten einer praktischen Ausbildung<br />

abgebrochen hat. Derzeit<br />

lernt er Werkzeugbautechnik bei<br />

der Fischer AG in Ebreichsdorf<br />

und hat noch zweieinhalb Jahre<br />

bis zur Gesellenprüfung.<br />

Fliegerisch steht derzeit auch<br />

das Rating für das nächstgrößere<br />

Hubschraubermodell, den viersitzigen<br />

Robinson 44, an. Geplant<br />

sind dann als nächste Schritte<br />

der Berufspilotenschein und<br />

auch die Lehrberechtigung. Prinzipiell<br />

denkt Höfer auch daran,<br />

die Lizenz für Flächenflugzeuge<br />

zu erwerben: „20 Flugstunden<br />

und vier Theorieabschnitte werden<br />

mir dabei angerechnet“, sagt<br />

er. Finanziert wird der fliegerische<br />

Werdegang von Höfers Vater,<br />

der dies als zweite Berufsausbildung<br />

seines Sohnes betrachtet.ı<br />

Fliegen Sie schon mit einheitlichem Kartenmaterial?<br />

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(Halle A7, Stand 418). Wir freuen uns auf Sie!<br />

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Motorflugkarten:<br />

– Luftfahrtkarte ICAO 1:500 000, Deutschland*<br />

– Visual 500 Austria, Belgium, Czech Republic,<br />

Denmark, Netherlands<br />

Segelflugkarten:<br />

– ICAO-Segelflugkarte 1:500 000, Deutschland<br />

– Visual 500 Austria Glider<br />

*Wahlweise auch mit Nachttiefflugstrecken erhältlich.


JETALLIANCE<br />

Lukas Lichtner-Hoyer, Gründer<br />

und Chef der JetAlliance-Gruppe,<br />

nimmt die ökonomische Entwicklung<br />

gelassen: „Wir haben schon<br />

zwei solcher Krisen, wie etwa<br />

nach 09/11 erlebt und gut überstanden“.<br />

Die derzeit dritte habe<br />

natürlich Auswirkungen auch auf<br />

die JetAlliance, prinzipiell gäbe es<br />

aber keinen Grund zur Besorgnis.<br />

„Bis September 2008 ist es sehr<br />

gut gelaufen, wir haben keine<br />

Flugzeuge mehr zum Verkaufen<br />

gehabt, immerhin reden wir von<br />

Lieferzeiten bis 2010 bis 2012.“<br />

Doch dann habe sich die ganze<br />

Welt gedreht und „im letzten<br />

Quartal 2008 gab es hysterische<br />

Überreaktionen. Wir waren 2008<br />

jedoch in allen unseren Angeboten<br />

gut, speziell im Charter und<br />

im Verkauf. In diesem Jahr haben<br />

wir auch zwei neue Produkte<br />

marktfertig gemacht, die uns jetzt<br />

auch in der angespannten Wirtschaftslage<br />

helfen, nämlich die<br />

Maintainence und das Financing.“<br />

Naturgemäß ist „der Finanzierungsbereich<br />

derzeit ein Boomer“,<br />

sagt Lichtner-Hoyer: „Wir haben<br />

ein zwar sehr rigides vorgefertigtes<br />

Produkt, aber es ist das einzige,<br />

das zur Zeit verfügbar ist.<br />

Dabei gilt allerdings „take it or<br />

leave it“. Denn die als Finanzier<br />

auftretende Bank verlangt beispielsweise,<br />

dass die Flugzeuge<br />

in der Halterschaft der JetAlliance<br />

stehen. Darüber sind wir nicht<br />

einmal besonders glücklich, betrachten<br />

das aber als Serviceleistung<br />

für unsere Kunden.“<br />

Lichtner-Hoyer sieht durchaus<br />

Auswirkungen der Wirtschaftskrise:<br />

„Es gibt derzeit viele Flugzeuge<br />

am Markt, die keiner kaufen<br />

will, und viele Eigentümer<br />

müssen ihre Maschinen um<br />

Preise verchartern, bei denen sie<br />

neuer simulator, neue cessnas<br />

Auf Expansionskurs<br />

Neue Flugzeugmodelle, neuer Simulator und neuer Firmensitz:<br />

die österreichische JetAlliance-Gruppe agiert von der<br />

Wirtschaftskrise relativ unbeeindruckt expansiv weiter und<br />

will gestärkt daraus hervor gehen.<br />

20 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

CITATION-SIMULATOR IN<br />

BAD VÖSLAU: Sieben weitere<br />

sind geplant<br />

kein Geld mehr verdienen. Wir<br />

sind im Charterbereich jedenfalls<br />

nicht billiger geworden.“<br />

Beim Flugzeugkauf könne man<br />

derzeit mit verhältnismäßig geringeren<br />

Eigenmittel arbeiten.<br />

„Wenn jemand daran denkt, in<br />

den nächsten fünf Jahren ein<br />

Flugzeug zu kaufen, dann ist jetzt<br />

ein Superzeitpunkt dazu, ein Gebrauchtflugzeug<br />

zu Superkonditionen<br />

zu erwerben.“<br />

Lichter-Hoyers Unternehmenscredo:<br />

„Wir wollen in unserem gesamten<br />

Unternehmen auf hohem<br />

Niveau agieren und in Österreich<br />

auf dem höchsten. Die JetAlliance<br />

ist außerdem in der EU das einzige<br />

Unternehmen, das ein so<br />

breites Angebot hat“.<br />

Auch den Maintainence-Bereich<br />

sieht der Firmenchef gut<br />

aufgestellt: „Wir haben jetzt das<br />

offizielle Citation Service Center<br />

Approval und können damit auch<br />

das Garantiegeschäft abdecken.<br />

Bisher mussten JetAlliance-Kunden,<br />

die Cessna-Flugzeuge kauften,<br />

Garantieleistungen im Ausland<br />

einfordern.<br />

Dem Ressourcenmangel im<br />

Technikbereich will Lichtner-Hoyer<br />

mit einem durchdachten Ausbildungsangebot<br />

für Flugzeug-Techniker<br />

entgegentreten, das Theorie,<br />

Praxis und auch die Lizenzen umfasst.<br />

Ein weiterer Plan: „Wir wollen<br />

ab Mitte <strong>2009</strong> ein Service-Center<br />

für Dassault sein und dafür massiv<br />

investieren“. Der Hintergrund:<br />

aufgrund der verkauften Flugzeuge<br />

rechnet Dassault mit zusätzlichen<br />

800.000 Wartungsstunden,<br />

für die kein Servicebetrieb<br />

vorhanden ist.<br />

Auch im Bereich der Pilotenausbildung<br />

und der Nachfrage<br />

nach ausgebildeten Verkehrspiloten<br />

ist er zuversichtlich. In Europa<br />

gäbe es im Vergleich zu den USA<br />

einen Aufholbedarf bei Business-<br />

Jets und in Rußland und der<br />

Ukraine werden seiner Einschätzung<br />

nach rund 1000 ausländische<br />

Business Jets in den nächsten<br />

zehn Jahren dazu kommen:<br />

„Allein dafür braucht man rund<br />

5000 Piloten.“ Derzeit sind bei der<br />

JetAlliance rund 180 Piloten im<br />

Dienst und es werden rund 35<br />

Jets betrieben.<br />

Marcus Zarzer vom JetAlliance<br />

Flight Training, beschreibt die Pilotenausbildung:<br />

Die ATPL-Ausbildung<br />

kostet ab initio rund 70.000<br />

€, der PPL-Kurs knapp 15.000 €.<br />

Die Dauer der ATPL-Ausbildung<br />

liegt bei 15 bis 18 Monaten. „Die<br />

meisten unserer Schüler machen<br />

ihre Ausbildung berufsbegleitend,<br />

das dauert dann natürlich etwas<br />

länger.“ Prinzipiell könnte man<br />

auch schneller fertig sein, nicht


zuletzt deshalb, weil der zweite Teil der<br />

Theorieausbildung – rund 500 Stunden –<br />

selbstbestimmt am Computer stattfindet.<br />

„Für den Kurz- und Mittelstreckenbereich<br />

kommen fast alle Piloten aus der eigenen<br />

Ausbildung“, sagt Zarzer, „Alle Flugschüler<br />

sind bisher intern eingesetzt worden.“ Insgesamt<br />

sind seit der Errichtung der eigenen<br />

FTO rund 30 Piloten daraus hervor gegangen.<br />

Von der Kapazität her ist es möglich,<br />

rund 30 ATPL- und 15 PPL-Schüler pro Jahr<br />

auszubilden. „Eingeschränkt sind wir hier<br />

nur durch die Zahl der vorhandenen vier<br />

Schulflugzeuge, im Theorieunterricht könnten<br />

wir auch mehr Schüler durchbringen“.<br />

Die Ausbildung findet auf Cessna 172<br />

mit Garmin 1000-Glascockpit statt. „Bei uns<br />

startet jeder Flugschüler bereits mit der<br />

modernsten Avionikausrüstung. Außerdem<br />

unterrichten wir von Beginn an nach Standard<br />

Operation Procedures, damit werden<br />

die angehenden Piloten beispielsweise sofort<br />

mit dem richtigen Sprechen vertraut gemacht.“<br />

Der Hauptmarkt für die Pilotenausbildung<br />

ist neben Österreich Deutschland. „Allerdings<br />

wollen wir künftig auch dazu übergehen,<br />

die Kurse komplett in englischer<br />

Sprache anzubieten, um damit auch für<br />

Schüler aus nicht-deutschsprachigen Staaten<br />

attraktiv zu sein“.<br />

Parallel dazu wird eine Vielzahl von Trainings-Kursen<br />

– für Piloten und Besatzung -<br />

angeboten, die nach den neuen EU-OPS<br />

vorgeschrieben sind. Beispielsweise „Wet<br />

Dichting“ oder „Crew Ressource Management“.<br />

Demnächst wird auch ein sogenannter<br />

„Feuercontainer“ – ein 1:1- Modell einer Linienflugzeugkabine<br />

neben dem neu errichten<br />

Gebäudekomplex in Bad Vöslau aufgestellt.<br />

Darin können Crewmitglieder unter<br />

realen Bedingungen beispielsweise Notfallverfahren<br />

bei Ausbruch eines Feuers im<br />

Flugzeug praxisbezogen üben. Rauch und<br />

Feuer können darin simuliert werden.<br />

Neueste Errungenschaft ist ein Full<br />

Flight-Simulator: „Seit Februar <strong>2009</strong> dürfen<br />

wir Trainings auf dem Muster Cessna Citation<br />

CJ2, und mit einem Difference Training<br />

auf den Mustern CJ, CJ1 und CJ3 und in<br />

den Plusversionen anbieten“, freut sich Zarzer.<br />

„Wir wollen am Anfang rund acht Stunden<br />

am Tag erzielen, letztlich sind dann 20<br />

Stunden täglich geplant.“ Simulatoren mit<br />

gleicher Leistungsfähigkeit stehen lediglich<br />

in Orlando in Florida bei „Flight Safety“ sowie<br />

im britischen Farnborough (ebenfalls<br />

von Flight Safety gemanagt). Das Training auf<br />

den „+“-Versionen ist nur noch auf dem Simulator<br />

bei Cessna in Wichita möglich.<br />

Die JetAlliance hat den Verkauf in 17<br />

Ländern über. „Jetzt können wir allen unseren<br />

Flugzeug-Käufern den Simulator im<br />

eigenen Haus und damit aus einer Hand<br />

anbieten“, sagt Zarzer: „Und außerdem gibt<br />

es bei uns kurzfristig Termine, im Unterschied<br />

zu den anderen Anbietern.“ Im Simulator<br />

Center sind letztlich acht Full-Motion<br />

Simulatoren geplant.<br />

Im Bereich Flugzeugverkauf bei JetAlliance<br />

ist die Tochter AC Aircraft weltweit einer<br />

der größten Vertriebspartner des Flugzeugherstellers<br />

Cessna. Für Verkaufsleiter<br />

Günter Zefferer liegt ein Schwerpunkt des<br />

Angebotes bei der brandneuen Corvalis<br />

400 TT. Handgenähte Ledersitze, schnittiges<br />

Design, Glas-Cockpit, Side-Stick statt Steuerknüppel,<br />

großer Gepäckraum und ein<br />

kraftvoller Motor, der die Maschine sehr<br />

schnell fliegen lässt – das sind Eckpunkte<br />

der Corvalis-Modelle von Cessna.<br />

„Höher, schneller, weiter“ hatten sich die<br />

Konstrukteure als Ziel gesetzt. Und die Daten<br />

zeigen, dass es ihnen gelungen ist:<br />

400 Corvalis TT<br />

Motor TCM TSIO-550-C 310 PS<br />

Startstrecke* 1,900 ft (579 m)<br />

Landestrecke* 2,600 ft (792 m)<br />

Max. Flughöhe 25,000 ft (7.620 m)<br />

Max. Geschwindigkeit 235 ktas (435 km/h)<br />

Reichweite 1,250 nm (2.315 km)<br />

Avionik Garmin G1000 Glas Cockpit<br />

* über 50 ft-Hindernis<br />

Spannweite 10,6 m<br />

Höhe 3 m<br />

Das Modell 400 TT („Twin Turbo“) wird<br />

von Cessna als das weltweit schnellste Flugzeug<br />

mit fixem Fahrwerk angepriesen –<br />

dank des 310 PS starken Turbomotors erreicht<br />

die Maschine eine Spitzengeschwindigkeit<br />

von 435 km/h.<br />

Pneumatisch verriegelnde Türen und<br />

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JETALLIANCE<br />

eine digitale Klimaanlage sind<br />

weitere Features. Das Cockpit mit<br />

seinen zwei großen Glasbildschirmen<br />

wirkt nicht zuletzt wegen des<br />

Fehlens der durch Sidesticks ersetzten<br />

Steuerknüppel extrem<br />

übersichtlich und großzügig. Das<br />

Gepäckabteil ist von außen zugänglich<br />

und versperrbar. Es fasst<br />

dank seiner Größe sogar Golftaschen<br />

und ist mit 60 kg belastbar.<br />

In der Corvalis ist das neueste<br />

G1000-Avionik-Package eingebaut.<br />

Dieses umfasst auch die<br />

Synthetic Vision Technology (SVT),<br />

die dem Piloten eine 3D-Darstellung<br />

des Geländes auch bei<br />

schlechter Sicht bietet. Außerdem<br />

wird der nähere Flugverkehr dargestellt<br />

und vor Kollisionen gewarnt.<br />

Ebenfalls serienmäßig ist<br />

das „ReadyPAD remote“ vorhanden,<br />

welches Dateneingaben<br />

schneller und einfacher macht.<br />

Günter Zefferer hat vor kurzem<br />

die erste Corvalis 400 TT als De-<br />

Fronius Power Supply<br />

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b. Geschäfts- & Privat-LFZ<br />

22 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

neuer simulator, neue cessnas<br />

PILOTENAUSBILDUNG:<br />

Die Nachfrage ist vorhanden<br />

Versch. Größen bis B737<br />

LEKTRO stangenloser<br />

E-LFZ-Schlepper mit<br />

integrierter GPU<br />

monstrator nach Österreich gebracht.<br />

Im Mai und im August<br />

<strong>2009</strong> kommen bereits zwei Flugzeuge<br />

für Kunden zur Auslieferung.<br />

„Die 400er liegt ungefähr drei<br />

Klassen über der 206er“, bewertet<br />

Zefferer, „sie nähert sich eigentlich<br />

schon der Mustang an, kann aber<br />

im Unterschied zu ihr praktisch<br />

überall landen.“ Die Praxiswerte<br />

beziffert Zefferer dabei mit rund<br />

250 Pistenmetern für den Start<br />

und rund 350 Pistenmetern für<br />

die Landung. Der Verbrauch liegt<br />

bei entsprechender Reglereinstellung<br />

bei rund 16 Gallonen pro<br />

Stunde. Die Corvalis 400 TT wird<br />

nur noch mit serienmäßig eingebautem<br />

„De-Icing“ ausgeliefert.<br />

Der Preis liegt bei rund<br />

670.000 US-Dollar. Dabei ist auch<br />

eine dreitägige Flugzeug- und<br />

Flugeinweisung in Wichita inkludiert.<br />

„Die Corvalis ist so schnell,<br />

dass man sich darauf erst einstellen<br />

muss.“ In Österreich rech-<br />

net Zefferer mit einem Verkauf<br />

von fünf bis sechs 400ern pro<br />

Jahr. Zefferer will insgesamt rund<br />

ein Dutzend Cessnas – ohne Skycatcher<br />

– pro Jahr verkaufen.<br />

Die Skycatcher kostet derzeit<br />

111.000 US-Dollar und ist in Österreich<br />

ein Renner: insgesamt wurden<br />

bereits 60 Stück verkauft. Die<br />

Maschine kann auch auf den Betrieb<br />

mit Superbenzin umgerüstet<br />

werden. Die anderen Preise: Neu<br />

kosten eine 172 rund 330.000, eine<br />

182 rund 410.000 und eine 206<br />

rund 580.000 US-Dollar. Sämtliche<br />

Maschinen werden mit Garmin<br />

1000-Glas-Cockpit und umfangreichem<br />

Avionik-Packet ausgeliefert.<br />

Auf einer Hausmesse am 24.<br />

und 25. April in Bad Vöslau gibt es<br />

die gesamte Angebotspalette von<br />

der Cessna – 172, 182, 206 und<br />

400 – zu sehen und auch Probeflüge<br />

sind möglich.ı<br />

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KOMMENTAR<br />

Über den Wolken …<br />

Glück und Stress<br />

Stress gilt als Hauptfeind des Glücks. Zu Unrecht, wie der<br />

Biologe Hans Selye (sprich: Schelje) im Vorwort zur deutschen<br />

Ausgabe seines Buches über Stress betont:<br />

„Ich möchte hier gleich einleitend eines der häufigsten<br />

und gefährlichsten Missverständnisse über Stress aufklären.<br />

In der Medizin entspricht der Ausdruck ‚Stress’ etwa dem<br />

deutschen Wort ‚Belastung’, und biologische Belastungen<br />

können sowohl Lust- als auch Unlustgefühle erzeugen, sowohl<br />

krank machen als auch heilen.“ (Hans Selye: Stress. Lebensregeln<br />

vom Entdecker des Stress-Syndroms, Rowohlt,<br />

Hamburg 1977)<br />

Für den Stress, der glücklich macht, schlug Selye den<br />

Ausdruck „Eustress“ vor, gebildet nach der griechischen Vorsilbe<br />

„Eu“ für „gut“.<br />

Geblieben ist von den gut gemeinten Ratschlägen leider<br />

nichts. Nach wie vor fordert der Volksmund „nur keinen<br />

Stress“, und nach wie vor ist in den Büchern nur von der Vermeidung<br />

des Stress die Rede, nicht aber von der Schaffung<br />

des „Eustress“.<br />

Soeben unternehme ich einen weiteren Versuch, die optimale<br />

Beanspruchung, also das, was Selye „Eustress“ nennt,<br />

in der modernen Glücksforschung zu verankern. In den<br />

nächsten Tagen erscheint im Verlag Infothek mein Buch:<br />

Glück und Wirtschaft. Was Wirtsaftstreibende und Führungskräfte<br />

über die Glücksforschung wissen müssen. Vielleicht<br />

bringt das den Durchbruch, den Selye nicht geschafft<br />

hat.<br />

Hier in zwei Sätzen das Wichtigste: Faulenzen macht<br />

nicht glücklich, Stress macht nicht unglücklich. Es kommt<br />

auf das richtige Maß an, und das heißt „optimale Beanspruchung“.<br />

Sie fragen mich jetzt sicherlich: Wenn es so einfach ist,<br />

warum sind dann nicht mehr Menschen glücklich? Die Antwort<br />

liegt in jener Eigenschaft, die dem Stress anhaftet wie<br />

jedem Euro seine nationale Rückseite: die jeweilige Belastbarkeit<br />

der Person.<br />

HERBERT LASZLO<br />

Herbert Laszlo ist Schriftführer des IFEG<br />

(Institut für experimentelle Glücksforschung)<br />

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������� � Keine Wartezeit<br />

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LUFTFAHRTVERBAND<br />

„Weltweit gibt es 32 Millionen Arbeitsplätze<br />

in der Luftfahrtindustrie, der Umsatz<br />

beträgt rund 3.500 Milliarden US-Dollar pro<br />

Jahr und damit rund acht Prozent der weltweiten<br />

Wirtschaftsleistung. Rund 2,2 Milliarden<br />

Passagiere werden pro Jahr befördert.<br />

Und die Sicherheit ist mit einem Unfall pro<br />

2,2 Milliarden beförderte Passagiere extrem<br />

hoch“. Mit diesen Eckdaten eröffnete Fritz<br />

Otti seinen Vortrag auf dem Fachsysmposium<br />

„Luftfahrt-Entwicklungsperspektiven<br />

für die Umwelt“, veranstaltet vom Österreichischen<br />

Luftfahrtverband Ende Februar in<br />

Wien. Otti, Vorstandsmitglied des Verbandes<br />

und früherer AUA-Top-Manager betonte<br />

auch die bisherigen Leistungen seitens der<br />

Fluglinien: „Der Treibstoffverbrauch der Fluglinien<br />

ist seit 1970 um 70 Prozent gesunken“.<br />

Der Airbus A 380 komme mit einem<br />

Verbrauch von 3 Liter pro 100 Passagierkilometer<br />

aus und der Durchschnitt in den<br />

Flotten liege etwas unter vier Liter.<br />

Otti hob auch den geringen Anteil der<br />

Luftfahrt von 1,6 Prozent an den weltweiten<br />

Treibhausgas-Emissionen hervor und wies<br />

auch auf die oft nicht beachtete Problematik<br />

des Landverbrauchs hin: „Jeder Baum,<br />

der umgeschnitten wird, kann kein CO 2<br />

mehr reduzierten. Die Strassen und die<br />

Schienen verbrauchen immer mehr Land,<br />

die Luftfahrt kaum.“ Aber trotzdem sei klar,<br />

so Otti, dass die Luftfahrt ihren Beitrag leisten<br />

und weiter an Reduktionen arbeiten<br />

muss.<br />

In der Agenda 2020 von ACARE (Advisory<br />

Council für Aeronautics Research) hat sich<br />

die Branche ehrgeizige Ziele gesteckt:<br />

ÿ minus 50 % bei CO 2 und Treibstoff<br />

ÿ minus 50 % beim Lärm<br />

ÿ minus 80 % bei NOx<br />

Peter Malanik, Vorstandsdirektor der Austrian<br />

Airlines, mahnte bei dem Symposium<br />

„eine Verbesserung der Infrastruktur“ ein:<br />

„Seit 20 Jahren reden wir davon, dass der<br />

europäische Luftraum schlecht strukturiert<br />

ist und viele Umwege erfordert“. Das Ho-<br />

bessere luftraumnutzung gefordert<br />

Tu’ die Alge in den Tank<br />

Mit neuen Technologien sowohl in der Flugzeugtechnik<br />

als auch bei der Erzeugung von Flugzeugtreibstoff<br />

kann künftig ein erheblicher Beitrag<br />

zur Verminderung der Umweltbelastung durch die<br />

Luftfahrtindustrie geleistet werden. Eine effizientere<br />

Nutzung des Luftraums würde schlagartig helfen.<br />

heitsdenken mancher Staaten sei veraltet,<br />

über dieses Paradigma müsse man endlich<br />

hinweg kommen. „Wir hätten mit der Einführung<br />

von Modellen wie Single European<br />

Sky und einem dadurch verbesserten Air<br />

Traffic Management sofort eine Einsparung<br />

um 10 Prozent. Derzeit überlappen sich die<br />

Radarsysteme der einzelnen Staaten teilweise<br />

vierfach“, sagt Malanik.<br />

Außerdem fordert der AUA-Manager eine<br />

effizientere Arbeitsweise der Behörden. „Die<br />

Zertifizierungen dauern viel zu lange. Ich<br />

will nicht einer Qualitätsminderung das Wort<br />

reden, aber die Behörden sind aufgefordert,<br />

schneller zu arbeiten“, erklärte er und<br />

brachte ein konkretes Beispiel: „Bei der Boeing<br />

767 bringen Winglets eine Einsparung<br />

von 4,5 Prozent. Das wollen wir einführen,<br />

müssen aber nach den erforderlichen Umbauarbeiten<br />

unnötig lange warten, weil die<br />

Behörde die Zertifizierung nicht rechtzeitig<br />

geschafft hat.“ Und was technische Innovation<br />

generell betrifft: „Was nicht heute am<br />

Reißbrett ist, ist in 20 Jahren nicht am<br />

Markt.“<br />

Bei der AUA selbst sei man jedenfalls extrem<br />

bemüht, den Treibstoffverbrauch weiter<br />

zu senken und damit neben den Kosten<br />

auch die Umweltbelastung zu minimieren.<br />

Malanik: „Glauben Sie mir, bei Spritpreisen<br />

von 1450 Dollar für eine Tonne haben<br />

wir jedes Verfahren dreimal umgedreht, um<br />

zu sparen. Wir nehmen weniger „extra fuel“<br />

mit, wir rollen auf den Taxiways, wo immer<br />

es möglich ist, nur noch mit einem Triebwerk.<br />

Wir reduzieren Gewicht, wo immer es<br />

geht. Beispielsweise wird es kein schweres<br />

Porzellangeschirr mehr geben. Die Sitze<br />

werden gegen leichtere ausgetauscht. Das<br />

Besteck wird leichter und auch die mitgeführte<br />

Wassermenge wird reduziert. Ein<br />

weiterer Punkt ist der Luftwiderstand: Wir<br />

waschen die Maschinen sowie die Triebwerke<br />

öfter.“<br />

Ein Beispiel, wie die Innovationskraft einer<br />

Airline sich eventuell ökologisch als<br />

auch ökonomisch für einzelne Beteiligte


auch nachteilig auswirken<br />

könnte, ist die „Einführung der<br />

sogenannten curved approaches“.<br />

Dabei weicht das Flugzeug<br />

im Landeanflug im Unterschied<br />

zum derzeit praktizierten<br />

geraden Anflug beispielsweise<br />

Siedlungsgebieten aus<br />

Lärmschutzgründen aus. Das<br />

neue Verfahren wird von Austrian<br />

Airlines auf der zukünftigen<br />

3. Piste in Schwechat praktiziert<br />

werden. Allerdings sind dafür<br />

spezielle Vorkehrungen bei der<br />

Technologie in den Flugzeugen<br />

als auch beim Training der Piloten<br />

zu treffen.<br />

„Aber“, so Malanik, „von dort<br />

muss man stattliche 2,5 km weit<br />

bis zur Abstellposition rollen“.<br />

Wer hingegen das gekurvte Abflugverfahren<br />

nicht beherrscht,<br />

darf auf der alten – günstiger<br />

gelegenen – Piste landen und<br />

verbrennt weniger Sprit: „Jede<br />

Minute mehr bringt unnötige<br />

Verschmutzung“.<br />

Malanik warnte auch vor<br />

den Auswirkungen des von der<br />

EU eingeforderten Emissionshandels<br />

für die Luftfahrt. „Das<br />

wird nicht funktionieren, wenn<br />

man es auf die europäische<br />

Luftfahrt beschränkt. Statt im<br />

Verkehr zwischen Asien und<br />

Amerika im Großkreis über<br />

Europa zu fliegen, würden viele<br />

nichteuropäischen Fluglinien<br />

dann statt dessen über die<br />

Golfstaaten fliegen.“<br />

Auch Klaus Nittinger, früher<br />

Vorstandsmitglied der Deutschen<br />

Lufthansa, gab Malanik<br />

recht: „Der Emissionshandel<br />

wird ein administratives Monster.“<br />

Nittinger ging dann auf das<br />

Thema alternativer Treibstoffe<br />

ein. Inzwischen gäbe es durchaus<br />

viel versprechende Ansätze,<br />

in der Luftfahrt künftig Treibstoff<br />

auf organischer Basis einzusetzen.<br />

Biotreibstoff kann beispielsweise<br />

aus Sojabohnen,<br />

Salzgräsern, Algen oder der Jatropha-Pflanze<br />

gewonnen werden.<br />

Der Charme dabei: Während<br />

der Wachstumsphase<br />

wandeln die Pflanzen CO2 in<br />

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Sauerstoff um und sind dann<br />

bei ihrer Verbrennung umweltneutral,<br />

was die gesamte CO 2 -<br />

Belastung angeht.<br />

Allerdings erfordert auch die<br />

Umwandlung der Pflanzen in<br />

Treibstoff Energie, laut Nittinger<br />

zwischen 20 und 30 Prozent<br />

der Energiemenge, die die<br />

Pflanzen liefern. Bei Petroleum<br />

beträgt dieser Wert allerdings<br />

100 Prozent.<br />

Ein wesentlicher Punkt ist<br />

der Energieertrag der Pflanzen.<br />

Hier schneidet Soja besonders<br />

schlecht ab, Jatropha liegt<br />

schon deutlich besser und Algen<br />

übertrumpfen Soja um das<br />

150-Fache. Ein Vergleich: Eine<br />

Anbaufläche in der Größe Belgiens<br />

für Algen hätte den gleichen<br />

Energieertrag wie der<br />

Sojaanbau über ganz Europa.<br />

Die Algenzucht kann außerdem<br />

auch im Abwasser erfolgen, was<br />

Vorteile bringt. Einerseits reinigen<br />

die Algen das Wasser auf<br />

biologische Weise, weiters fördern<br />

die oft noch vorhandenen<br />

SYMPOSIUMSTEILNEHMER: Malanik,<br />

Nittinger, Rehulka, Binder, Otti (v. l.)<br />

Nährstoffe im Abwasser das<br />

Wachstum.<br />

Erfolgreiche Versuche mit<br />

Biosprit gab es bereits von den<br />

Fluglinien Virgin, Japan Airlines,<br />

Continental und Air New Zealand.<br />

Derzeit arbeitet man daran,<br />

die erfolgreichen Laborprozesse<br />

auf die industrielle Großfertigung<br />

umzustellen. Man<br />

rechnet mit Kosten von 70 bis<br />

90 Dollar pro Barrel Biosprit.<br />

Erfreuliche Neuigkeiten gibt<br />

es auch von der Triebwerksseite:<br />

Man könne mit der<br />

schrittweisen Verbesserung der<br />

existierenden Triebwerke nur<br />

noch kleine Verbesserungen erreichen,<br />

die bei 0,5 bis einem<br />

Prozent pro Jahr liegen, erklärte<br />

Anton Binder (MTU Aero Engines):<br />

„Das sind nur noch Kleinigkeiten.“<br />

Aber es gibt ein neues MTU-<br />

Triebwerk, das mit deutlich weniger<br />

Treibstoff läuft und auch<br />

immens leiser ist. Im Vergleich<br />

zur modernsten derzeit in Betrieb<br />

stehenden Generation verbrauchen<br />

die Triebwerke der<br />

neuen GTF-Klasse (Geared Turbo<br />

Fan) um 15 Prozent weniger<br />

Sprit und sind noch dazu um<br />

24 dB leiser. Das bedeutet eine<br />

Schallreduktion um mehr als<br />

die Hälfte. Die Entwicklungskosten<br />

lagen in der Größenordnung<br />

von rund einer Milliarde Euro.ı<br />

Links zum Thema:<br />

www.enviro.aero<br />

www.umgebungslärm.at<br />

www.luftfahrtverband.at<br />

<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 25


SEGELFLIEGEN<br />

Den Grundstein für das erfreuliche<br />

Ergebnis legte ein kräftiges<br />

Wetter-Hoch rund um Pfingsten,<br />

das der heimischen Streckenflugelite<br />

zwischen Neusiedler- und<br />

Bodensee insgesamt 51 „Alpentausender“<br />

bescherte. Der 12. Mai<br />

war mit 18 vollendeten Tausend-<br />

Kilometer-Flügen der bisher erfolgreichste<br />

Tag in der österreichischen<br />

Streckenfluggeschichte.<br />

Der Steirer Werner Luidolt (39)<br />

vom HFSG Grimming meldete an<br />

diesem Tag mit einer LS 6a ein flaches<br />

Dreieck in der 15-m-Klasse<br />

an. Sein 11-Stunden-Flug über<br />

1.081 km im Telegrammstil: früher<br />

Start in Aigen um 09:30 Uhr<br />

mit 80 l Wasser, langsamer Vorflug<br />

bis Trieben, im Südostwind Richtung<br />

Osten. Nach Umrundung der<br />

ersten Wende bei Puchberg um<br />

ca. 11:30 Uhr mit Hangwindunterstützung<br />

über Veitsch, Hochschwab<br />

und Gesäuse zügig zurück<br />

nach Aigen und ab dem<br />

Grimming mit hervorragenden<br />

Steigwerten über Hochgrindeck<br />

und Pinzgauer zur Zillertalquerung<br />

und südlich von Innsbruck vorbei<br />

zum Brenner. Nach 4,4 m integriert<br />

vorbei am Stubaier Gletscher<br />

ins Ötztal und ins Engadin.<br />

Am Fluelapass ist der Flug am<br />

Kippen: Im Bereich Chur steht ein<br />

lokaler Schauer mit Abschattungen,<br />

es ist schon 15:40 Uhr und<br />

noch 450 km zu fliegen. Doch Lui-<br />

der barron-hilton-cup winkt<br />

Rot-weiß-rote<br />

Überflieger<br />

So wie im heurigen Winter Österreichs<br />

Skiflieger den Weltcup, so dominierten<br />

unsere Segelflieger den Barron-<br />

Hilton-Cup 2007/08. Knapp vor dem<br />

offiziellen Ende der Einreichfrist lagen<br />

in vier von fünf Klassen österreichische<br />

Piloten an der Spitze des<br />

weltweit größten Streckenflugbewerbs.<br />

26 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

HERBERT ZIEGERHOFER:<br />

„Angesagte FAI-Dreiecke sind die<br />

Krone der Streckenfliegerei“<br />

BARRON-HILTON-CUP:<br />

Erfahrungsaustausch auf<br />

höchster Ebene<br />

DAS RANCHGELÄNDE: Traumziel<br />

vieler Streckensegelflieger<br />

dolt wagt den Sprung nach Davos<br />

und weiter ins Rheintal. Nach der<br />

späten Umrundung um 16:15 Uhr<br />

Höhe tanken in Lenzerheide zum<br />

Sprung zurück ins Engadin. Unter<br />

grossflächigen Abschattung bei<br />

Zernez weiter ins Ötztal und über<br />

den Brenner mit einem langen<br />

Gleitflug bis über die Gerlos. Nun<br />

heißt die Devise: Hoch bleiben!<br />

Bei den Drei Brüdern in Zell am<br />

See bilden sich erste Kondensen<br />

der Umkehrthermik, über Talmitte<br />

bei Goldegg auf Endanflughöhe<br />

und im schnellen Endanflug heim<br />

nach Aigen.


DIE FASZINATION DES BARRON-HILTON-CUP<br />

„Mir gefällt die Aufgabenstellung, die über die übliche 6-Schenkelfliegerei hinausgeht<br />

und doch einiges mehr abverlangt: Das Planen und »Erfinden« von wirklich<br />

großen Aufgaben, alle gesammelten Erfahrungen aus vergangenen Flügen und Fliegerjahren<br />

reinzupacken und am Tag X abzurufen – ja und das Ganze ist mit Vereinsgerät<br />

und ohne großen finanziellen Aufwand möglich.“ (WERNER LUIDOLT)<br />

„Ich war schon in dieser Gegend bei der Vor-WM in Minden1990. Wenn man das<br />

richtige Wetter erwischt, geht es fantastisch. Ich könnte sagen: Kenn ich schon, aber<br />

das ist es nicht alleine. Es ist ein Fest von Gleichgesinnten. Die grübeln nächtelang,<br />

wie man es noch besser machen könnte ...“ (WOLFGANG FALKENSAMMER)<br />

„Die Faszination des Hilton Cup macht die Idee aus, die Piloten der besten Flüge<br />

der letzten zwei Jahre auf einem Fleck zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen<br />

Fliegen zusammenzubringen. Segelfliegen ist ja eine sehr ambivalente Sportart:<br />

Einerseits muss man am Boden Teamspieler sein, um in die Luft zu kommen,<br />

andererseits ist man als Einzelspieler unterwegs. Der Austausch von Erfahrungen<br />

wird meist nur halbherzig betrieben. Der Hilton Cup hebt diesen Austausch in eine<br />

größere Dimension.“ (BERNHARD LEITNER)<br />

„Für mich sind angesagte FAI-Dreiecke die Krone der Streckenfliegerei, und der Barron-Hilton-Cup<br />

ist einer der letzten Wettbewerbe, wo diese Art des Überlandfliegens<br />

noch gefragt ist. Spannend ist auch, dass man vorher Ziele definiert, die man<br />

dann zu erreichen versucht, und nicht bei jeder kleinen Schwierigkeit (Abschattung,<br />

niedrige Basis ...) das Handtuch wirft.“ (HERBERT ZIEGERHOFER)<br />

Herbert Ziegerhofer vom KSV Kapfenberg<br />

war mit einer ASW 19 in der Clubklasse<br />

unterwegs: Start in Kapfenberg um<br />

etwa 09:30 Uhr, 1. Schenkel 44 km zum<br />

Haselstein bei St. Aegyd, mickrige Steigwerte<br />

um 1 m bei steigender Basis. Zurück<br />

zur Hohen Veitsch und weiter zum Eisenerzer<br />

Reichenstein. Ab dem Lachtal, in<br />

3.000 m und mit rund 3 m Steigen über<br />

die Stolzalpe, das Turrachtal und den Mirnock<br />

zur Drautalquerung. 2. Wendepunkt<br />

Predilpass um 13:30 Uhr bei viel versprechender<br />

Wolkenoptik in Richtung Westen.<br />

Über das Nassfeld an die Westseite des<br />

Reißkofels, mit 3,7 m der beste Aufwind<br />

des Tages! Dann im Gleitflug kurz vor Sillian.<br />

Bilderbuchbasis von 3.900 m im Pustertal,<br />

aber maximal 2,8 m Steigen. Problemlos<br />

zum Brenner, über das Stubaital<br />

zum Schwarzhorn und Querung des Inntals<br />

zur Hohen Munde. Unter großflächigen Abschattungen<br />

Kurs auf Hinterhornbach, Umrundung<br />

kurz vor 16 Uhr. Unter Abschirmungen<br />

Flucht zurück ins Inntal, über Mieminger,<br />

Karwendel und Hochnissl zum Kellerjoch.<br />

Erst südlich von Westendorf wieder<br />

sehr gutes Steigen, der Pinzgauer Spaziergang<br />

macht seinem Namen alle Ehre:<br />

Kreislos gehts bis vor die Schmittenhöhe!<br />

Am Dachstein noch einmal auf 3.600 m,<br />

dann ohne Aufwind bis zur Autobahnmautstelle<br />

nördlich von Selzthal und mit<br />

0,7 m/sec auf 3.000 m. Doch erst die Umkehrthermik<br />

ab Leoben rettet Ziegerhofer<br />

den Flug, denn zum Kurbeln läuft ihm jetzt<br />

die Zeit davon. Um 20:54 Uhr rollt er müde,<br />

aber überglücklich in Kapfenberg aus.<br />

Der Kärntner Kieferorthopäde Wolfgang<br />

Falkensammer (60) nutzt den<br />

Pfingstmontag mit seinem Neffen am<br />

Rücksitz des Duo Discus zu einem Flug<br />

von Feldkirchen: Start um 09:30 Uhr mit<br />

Schleppziel Pyramidenkogel, Gleitflug in<br />

die Karawanken. 10:30 Uhr erste Wende<br />

Ojstricahütte. In recht guter Thermik über<br />

Nötsch, Goldeck, Kreuzeckgruppe ins<br />

deutlich langsamere Mölltal, dann wieder<br />

problemlos über Gastein, Honigkogel,<br />

Spielberghorn zum Kaiser. Von dort vorsichtig<br />

zum Talsprung über den Inn. Die<br />

Basis ist hier deutlich tiefer und sinkt<br />

nach Norden noch weiter ab. Knapp nach<br />

13 Uhr zur Wende nach Miesbach. In unangenehmem<br />

Wind aus Ost zum Achensee<br />

mit Anschluss an die bessere Thermik.<br />

„Von dort weg wird die weitere Strecke<br />

zum Hochgenuss. Bis zum Venetberg<br />

dauert dieses Hochgefühl“, berichtet Wolfgang<br />

Falkensammer. Dann wird es<br />

schwieriger: Anschattungen und viel<br />

Schnee im Engadin, weiter im Westen begrenzen<br />

schwarze Wolken den Radius.<br />

„Die Gedanken den Weg nachhause anzutreten<br />

verwerfe ich, als ich am Piz Kesch<br />

3.900 m erreiche. 40 km zur Wende müssen<br />

kreislos zu machen sein, denn bei<br />

diesen Schneemengen und Abschattungen<br />

mach ich mir wenig Hoffnung auf


SEGELFLIEGEN<br />

Thermik“, überlegt Falkensammer.<br />

Der Plan geht auf: Um 15:30 Uhr<br />

Wende am Piz Curver und Flucht<br />

über den Albulapass bis in die<br />

Ötztaler. Dann durch einen<br />

Schauer über Meran nach Sterzing,<br />

in fantastischer Thermik<br />

nach Bruneck, wo der nächste<br />

Schauer durchflogen werden will.<br />

Über Lienz, Kreuzeckgruppe, Reißeck<br />

zur Millstätter Alm Endanflughöhe<br />

tanken. Auch der Copilot<br />

übersteht die elf Stunden Flug<br />

schadlos.<br />

Der Innsbrucker Techniker und<br />

Segelfluglehrer Bernhard Leitner<br />

(42) hatte schon den 9. Mai für einen<br />

Spitzenflug in der Standardklasse<br />

genutzt. Er loggte 835 km<br />

mit den Wendepunkten Geitau,<br />

Seebergpass/Kärnten und Malojapass<br />

ein. Eine Stunde nach dem<br />

Start in Innsbruck krebst er um<br />

10:30 Uhr immer noch in 2.200 m<br />

NN in der Leutasch herum, entscheidet<br />

sich aber doch für den<br />

Abflug ins Karwendeltal und wird<br />

im Bächental mit einem schwachen<br />

Meter belohnt. Der weitere<br />

Weg Richtung Geitau (1. Wende;<br />

11:20 Uhr) gestaltet sich langsam,<br />

28 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

der barron-hilton-cup winkt<br />

WOLFGANG FALKENSAMMER:<br />

Von Feldkirchen über 1.000 km<br />

im Duo Discus in die Schweiz<br />

und zurück (o. l.)<br />

WERNER LUIDOLT: Freudig<br />

erschöpft nach seinem 11-Stunden-Flug<br />

im Mai 2008 (o. r.)<br />

BERNHARD LEITNER: „In der<br />

Luft ist man als Einzelspieler<br />

unterwegs“<br />

dafür empfängt ihn der Wilde Kaiser<br />

mit einem kräftigen Bart. Ab<br />

diesem Zeitpunkt läuft es bis auf<br />

einen kleinen Fehler – die zu frühe<br />

Querung des Alpenhauptkamms<br />

Richtung Süden - sehr gut. Im Bereich<br />

des Seebergpasses/Kärnten<br />

(2. Wende; 13:50 Uhr) sehen zwar<br />

die Wolken nach Überentwicklung<br />

aus. Die Lage bleibt aber stabil<br />

und lädt zum schnellen Vorflug ein.<br />

Der Weiterflug über Gailtal, Lesachtal,<br />

Pustertal (Basis 3.500 m<br />

NN) gestaltete sich problemlos. Ab<br />

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nur mehr bis 1. 1. 2010.<br />

• für jedes Flugzeug bis 1550 kg<br />

dem Ofenpass liegt noch sehr viel<br />

Schnee. Dies bedeutete ab dem<br />

Muoters Muragl Gleiten bis zur<br />

Wende (17 Uhr) und retour. Der<br />

Hausberg der Samedaner Segelflieger<br />

bietet wieder kräftiges Steigen.<br />

Der Retourflug nach Innsbruck<br />

gestaltet sich wieder als Genussflug.<br />

Für drei der vier führenden<br />

Österreicher wird es in den<br />

nächsten Wochen die ersehnte<br />

Einladung zu einem einwöchigen<br />

Fliegerurlaub der Superlative auf<br />

Barron Hiltons Flying Ranch in<br />

Nevada geben. Der amerikanische<br />

Hotelmagnat verwöhnt seine<br />

Gäste aus aller Welt mit Luxus<br />

und Flugabenteuer in einem der<br />

begehrtesten Segelflugzentren<br />

der Erde. Der „verflixten“ Wettbewerbsregel,<br />

dass maximal drei Piloten<br />

aus einem Land pro Jahr<br />

diesen Traum erleben dürfen, fällt<br />

voraussichtlich Herbert Ziegerhofer<br />

zum Opfer. Er hat laut aktueller<br />

Wertung den geringsten Punktevorsprung<br />

vor dem Zweitplatzierten<br />

seiner Klasse, dem Deutschen<br />

Martin Müller. ı<br />

Text: PETER KALAB


SEGELFLIEGEN<br />

Grundlagenstudie korrigiert Unfallprävention<br />

Neue Strategien<br />

für mehr Sicherheit<br />

„Menschliches Versagen ist keine Unfallursache, sondern eine Armutserklärung<br />

der Ursachenuntersuchung“ – das zeigt die deutsche Segelflugpilotin und Diplompsychologin<br />

Babette Demgensky in einer wissenschaftlichen Grundlagenarbeit auf.<br />

Heiner S. ist als erfahrener<br />

Pilot mit dem Windenstart vertraut.<br />

Nach längerer Pause geht<br />

er mit einem Flieger aus alten<br />

Clubzeiten an den Start. Nach<br />

dem Abheben hätte das Gerät<br />

rasch an Höhe gewinnen müssen.<br />

Er reagiert zu spät. Auf 30<br />

Metern bereits kippt das Gerät<br />

über den linken Flügel ab und<br />

schlägt auf. Heiner S. überlebt<br />

schwer verletzt.<br />

Segelflug-Schüler Hans B.<br />

hat den Seitengleitflug kurz vor<br />

der Landung oft geübt. Beim<br />

ersten Alleinflug setzt er mit zu<br />

hoher Geschwindigkeit an und<br />

überfliegt das Landezeichen.<br />

Erst knapp vor Pisten-Ende hat<br />

er Bodenkontakt, kommt aber<br />

kurz vor einem Waldrand noch<br />

zum Stehen.<br />

Peter K. gehört zu den alten<br />

Hasen. Trotzdem hat er beim<br />

Start das Heckrad übersehen,<br />

das für das Rangieren am Boden<br />

angeflanscht wird. Erst in der<br />

Luft merkt er, dass die Trimmung<br />

aus dem Lot ist. Mit sportlicherer<br />

Figur wäre er unweigerlich abgestürzt.<br />

Ihn rettet nur sein stattliches<br />

Eigengewicht, mit dem er<br />

ausgleichen und eine Landung<br />

improvisieren kann.<br />

Drei Beispiele von vielen Unfällen<br />

aus einer deutschen Untersuchung:<br />

Erfasst und untersucht<br />

werden beim Segelfliegen<br />

nur Unfälle mit erheblichem<br />

Sach- und Personenschaden.<br />

2007 waren das 92 von den insgesamt<br />

254 Unfällen in der zivilen<br />

Luftfahrt. Beinahe-Unfälle,<br />

die durchaus tödlich hätten enden<br />

können, bleiben im Erfahrungsschatz<br />

der Clubs und Kameradschaften.<br />

Ihnen widmete<br />

die deutsche Segelflugpilotin<br />

und Diplompsychologin Babette<br />

Demgensky eine wissenschaftliche<br />

Grundlagenarbeit. 40 Segelflieger<br />

„beichteten“ ihr detailliert<br />

insgesamt 212 ungemeldete kritische<br />

Ereignisse, die sie mit<br />

dem Instrumentarium der Arbeitspsychologie<br />

analysierte.<br />

Die Ergebnisse stellen eines<br />

der beliebtesten Klischees der<br />

Unfall-Literatur, das „menschliche<br />

Versagen“, endgültig ins Abseits:<br />

Als häufigste potenzielle<br />

Unfallursache wurden unbewusste<br />

oder unbeabsichtigte<br />

Fehlhandlungen während des Fluges<br />

identifiziert. An zweiter Stelle<br />

stehen Fehler bei der Vor- oder<br />

Nachbereitung des Fluges. Erst an<br />

dritter Stelle folgt bei Fluglehrern,<br />

aber eben auch bei Piloten und<br />

sogar Flugschülern das (risiko-)<br />

bewusste Übergehen von Informationen<br />

und Regeln.<br />

„Menschliches Versagen ist<br />

keine Unfallursache, sondern<br />

eine Armutserklärung der Ursa-<br />

chenuntersuchung!“ betont die<br />

junge Pilotin. „Unbewusste oder<br />

unbeabsichtigte Fehlhandlungen<br />

kann man nicht als Versagen<br />

bezeichnen. Sie werden von<br />

außen provoziert oder ermöglicht.<br />

Der Pilot ahnt ja oft nicht<br />

einmal die tatsächliche Gefahr.<br />

Hier ist der Lieferant des Fluggerätes<br />

gefordert, der sich nicht<br />

darauf verlassen darf, dass ein<br />

Handgriff, der 99mal gelungen<br />

ist, auch beim 100sten Mal wieder<br />

gelingt.“ Dabei verweist<br />

Demgensky auf die Human<br />

Factors-Forschung, die in der<br />

Unfallanalyse zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnt. Lediglich<br />

im Feld der Flugunfälle, so<br />

Demgensky, dominiere nach<br />

wie vor die Gewohnheit, nur<br />

den vollendeten Unfall zur<br />

Kenntnis zu nehmen und frühestmöglich<br />

die breite Schublade<br />

’Menschliches Versagen’ zu<br />

ziehen, um offenkundigen Verbesserungsbedarf<br />

darin zu begraben.<br />

Nachdem die Psychologin „die<br />

bisher unüberwindbar erscheinende<br />

Methodenbarriere“ (Demgensky)<br />

geknackt hat, sollen die<br />

neuen Erkenntnisse nun auf die<br />

Motor-Fliegerei bis hin zum Ultraleichtflugzeug<br />

angewendet<br />

werden. Sie sieht sich hier nicht<br />

in Konkurrenz zu den Unfallanalysten<br />

des deutschen Bundesluftverkehrsamtes,<br />

die bisher nur<br />

nach Sach- und Personenschäden<br />

aktiv werden können. „Es gibt<br />

diese enorme Dunkelziffer der<br />

Beinahe-Unfälle, die den Flugprofi<br />

beunruhigt und deren Aufklärung<br />

der Industrie handfeste Wettbewerbsvorteile<br />

bieten würde.“ı<br />

Informationen: Babette Demgensky,<br />

(2008). Human Factors Ursachenanalyse<br />

zu Fehlhandlungen beim<br />

Segelfliegen, unveröffentlichtes<br />

Manuskript auf Anfrage.<br />

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<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 29


AUSTRO CONTROL<br />

<strong>skyrevue</strong>: Was sehen Sie als die<br />

wichtigsten Prioritäten als neuer<br />

Vorstand der Austro Control?<br />

Sommerbauer: Zunächst einmal<br />

eine gute und partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit innerhalb des<br />

Vorstandes und auch ein neues<br />

Miteinander unseren Mitarbeitern,<br />

Belegschaftsvertretern und Berufsverbänden<br />

gegenüber. Mir ist<br />

eine neue Form des Dialoges besonders<br />

wichtig. Keine Idee darf<br />

verloren gehen. Dazu eine verstärkte<br />

Kooperation mit den Airlines<br />

im Rahmen der Partnership<br />

Agreements. Im internationalen<br />

Bereich eine Unterstützung des<br />

Single-European-Sky-II-Paketes<br />

und ein aktiver Zugang im Projekt<br />

eines zentraleuropäischen Luftraumblockes<br />

(Functional Airspace<br />

Block Central Europe).<br />

<strong>skyrevue</strong>: Sie haben Ihre neue<br />

Position in einer wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeit angetreten. Wo<br />

sehen Sie interne und externe<br />

Aufgaben, die zu bewältigen sind?<br />

Sommerbauer: Zweifellos haben<br />

wir einen Lotsenmangel, das<br />

kann man nicht wegdiskutieren.<br />

Es fehlen etwa 50 bis 60 Mitarbeiter<br />

in diesem zentralen Bereich,<br />

das sind rund 20 Prozent.<br />

Aber wir werden heuer 40 neue<br />

Trainees aufnehmen. Insgesamt<br />

sind derzeit 90 künftige Control-<br />

heinz sommerbauer im interview<br />

„Keine Idee darf<br />

verloren gehen“<br />

Als neuer Vorstandsdirektor der Austro Control steckt<br />

sich Heinz Sommerbauer konkrete Ziele: Der Lotsenmangel<br />

soll zügig behoben werden, sowohl die Strecken- als auch<br />

An- und Abfluggebühren wurden mit Beginn <strong>2009</strong> nicht<br />

erhöht. Und ein „Runder Tisch“ in der nächsten Ausgabe<br />

der „Sky Revue“ soll Missverständnisse bei Zulassungen<br />

und Lizenzausstellungen ausräumen. Sommerbauer tritt<br />

für Offenheit und Transparenz nach innen und außen ein.<br />

30 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

»Mit der Reihe der<br />

„Season Opener" haben<br />

wir einen Fixpunkt in<br />

der Saisonvorbereitung<br />

etabliert, der von der<br />

Pilotenschaft auch<br />

hervorragend angenommen<br />

wird.«<br />

ler in der Ausbildung. Wir dürfen<br />

den Fehler früherer Zeiten nicht<br />

machen, die Ausbildung aufgrund<br />

eines schwierigen wirtschaftlichen<br />

Umfeldes sofort wieder zurückzufahren.<br />

Weil dann ergäbe<br />

sich bei einem sicher kommenden<br />

Aufschwung erneut ein Lotsenmangel.<br />

Mit Anfang Jänner haben wir<br />

auch ein neues – aus meiner<br />

Sicht sehr faires – Dienstplanschema<br />

eingeführt: Absenkung<br />

der vorgeplanten Überstunden,<br />

dafür aber Kontinuität und Stabilität<br />

unserer Leistung über das<br />

Jahr gesehen. Niemand kann und<br />

soll permanent an der absoluten<br />

Leistungsgrenze arbeiten. Wir peilen<br />

also eine Optimierung und<br />

nicht Maximierung der Überstunden<br />

an. Das haben wir auch mit<br />

den Airlines so abgestimmt.<br />

<strong>skyrevue</strong>: Welche Maßnahmen<br />

treffen Sie angesichts der teilweise<br />

dramatischen Entwicklungen<br />

bei Ihrer Hauptkundschaft,<br />

den Fluglinien, die sich auch auf<br />

den Flughafen Wien auswirken<br />

werden?<br />

Sommerbauer: Der Hub Wien ist<br />

in einer massiven europäischen<br />

Wettbewerbssituation, das müssen<br />

unsere Partner wie der Airport<br />

selbst, die Austrian Airlines<br />

und natürlich auch wir ganz klar<br />

sehen. Hier hat jeder seine Rolle<br />

zu übernehmen und seine Hausaufgaben<br />

zu machen. Und unsere<br />

liegen beispielsweise in der<br />

Preispolitik. Anfang <strong>2009</strong> hat es<br />

keine Gebührenerhöhung seitens<br />

der Austro Control gegeben, weder<br />

im Überflug- noch im Anund<br />

Abflugbereich. Wir beschreiten<br />

hier bewusst nicht den Weg<br />

von 18 der insgesamt 25 europäischen<br />

Flugsicherungen, die<br />

ihre Tarife reflexartig angehoben<br />

haben. Aus der Logik des Kostendeckungsprinzips<br />

ist das eine<br />

zwar nachvollziehbare Reaktion,<br />

nur können das die Airlines in einer<br />

Zeit der Krise am wenigsten<br />

brauchen. Wir nehmen das Risiko<br />

einer Unterdeckung zunächst<br />

bewusst in Kauf. Damit<br />

sind wir natürlich aufgefordert<br />

und verpflichtet, hausintern auf<br />

der Kostenseite alle Positionen<br />

zu überprüfen.<br />

Zudem haben wir gemeinsam<br />

mit dem Flughafen und Austrian<br />

Airlines ein Projekt zur Optimie


ung der operativen Abläufe zwischen<br />

den Unternehmen ins Leben<br />

gerufen. Wir erwarten uns<br />

durch einen verbesserten Datenaustausch<br />

insbesondere eine Erhöhung<br />

der Pünktlichkeit. Das<br />

steigert die Attraktivität des Hub<br />

Wien und trägt so auch zu einer<br />

langfristigen Absicherung des<br />

Standorts bei.<br />

<strong>skyrevue</strong>: Wo liegen neue<br />

Schwerpunkte im Bereich der allgemeinen<br />

Luftfahrt, im Speziellen<br />

im Bereich der Privatpiloten?<br />

Sommerbauer: Dieser Bereich<br />

ist natürlich für Austro Control<br />

sehr wichtig. Wir sind darum bemüht,<br />

auch für die große Gruppe<br />

der Privatpiloten einen modernen<br />

Service zu gewährleisten und<br />

ihnen für die Durchführung der<br />

Flüge optimale Rahmenbedingungen<br />

zu bieten. Besonders hervorheben<br />

möchte ich dabei die<br />

regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen<br />

zu Beginn<br />

jeder Flugsaison. Mit der<br />

DR. HEINZ SOMMERBAUER<br />

Seit Jänner <strong>2009</strong> ist Dr. Heinz<br />

Sommerbauer Vorstandsdirektor<br />

der Austro Control. Er gehört seit 1995 dem Unternehmen an, wo<br />

er zunächst als Leiter der Abteilung Internationale Kooperationen<br />

tätig war. Seit 2000 war er als Generalsekretär unter anderem für<br />

Unternehmensentwicklung/Unternehmensstrategie, Unternehmenskommunikation,<br />

Customer Relations, Umweltangelegenheiten<br />

und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder verantwortlich. Seit<br />

1995 übte er auch die Funktion eines Gesamtprokuristen der Austro<br />

Control aus.<br />

Ob es ein Vorteil sei, dass jemand aus dem Haus kommt oder der<br />

frische Wind eines neu Eingetretenen mehr bewirken könne, sei<br />

schwer einzuschätzen: „Wahrscheinlich halten sich die Vor- und<br />

Nachteile die Waage“. Aber es könne durchaus gut klappen, wenn<br />

jemand aus dem Haus mit langjähriger Branchenerfahrung an<br />

die Sache herangeht. „Das heißt ja nicht, dass dadurch innovative<br />

Ansätze ausgeschlossen werden“.<br />

Sich der Zeit der wirtschaftlichen Krise durchaus bewusst, freut<br />

sich Sommerbauer darüber, ein „Haus zu übernehmen, das großes<br />

Zukunftspotenzial hat“. „Mir macht die neue Aufgabe viel Freude<br />

und ich wünsche mir, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und ihre<br />

Kompetenz und Kreativität umsetzen können. Denn nur dann kann<br />

ein Unternehmen wirklich erfolgreich sein.“<br />

Reihe der „Season Opener" an allen<br />

Flugsicherungsstandorten haben<br />

wir einen Fixpunkt in der Saisonvorbereitung<br />

etabliert, der von<br />

der Pilotenschaft auch hervorragend<br />

angenommen wird. Experten<br />

der Austro Control stehen dort<br />

für Fragen und Antworten zur Verfügung,<br />

berichten über aktuelle<br />

Entwicklungen, angefangen von<br />

Änderungen in der Luftraumstruktur<br />

über die optimale Nutzung<br />

des Self- und Homebriefingsystems<br />

bis hin zur Vorstellung<br />

neuer Verfahren.<br />

<strong>skyrevue</strong>: Sehen Sie Austro Control<br />

in der Funktion als Luftfahrtagentur<br />

mehr als Behörde oder<br />

als Dienstleister?<br />

Sommerbauer: Das eine schließt<br />

das andere ja nicht aus. Als Luftfahrtbehörde<br />

müssen wir einerseits<br />

die Einhaltung gesetzlicher<br />

Auflagen sicherstellen, andererseits<br />

wollen wir als Dienstleister<br />

unsere Kunden bei ihren Anliegen<br />

bestmöglich unterstützen.<br />

Wir verstehen uns als moderne,<br />

kundenorientierte Behörde.<br />

Aus den laufenden Kunden-Befragungen<br />

wissen wir, dass<br />

wir Verbesserungspotentiale in<br />

der Kommunikation haben. Künftig<br />

werden wir daher beispielsweise<br />

nach Zuteilung eines Antrages<br />

auf Betriebszulassung unsere<br />

Kunden sofort elektronisch<br />

informieren und die zuständigen<br />

Sachbearbeiter bekannt geben.<br />

Für unsere Kunden wird damit ein<br />

rascher und unbürokratischer Informationsaustausch<br />

mit der Behörde<br />

sichergestellt.<br />

<strong>skyrevue</strong>: Man hört immer wieder<br />

von Importeuren von kleineren<br />

Luftfahrzeugen, dass Austro<br />

Control als Luftfahrtagentur zu<br />

bürokratisch agiert und eine<br />

Hemmschwelle darstellt, beispielsweise<br />

in der UL-Szene mit<br />

einem OE-Kennzeichen zu fliegen.<br />

Speziell im Bereich der so genannten<br />

Musterzulassungen werden<br />

derartigen Beschwerden geäußert.<br />

Manche Importeure fühlen<br />

sich hier im Stich gelassen …<br />

Sommerbauer: Ich will Transparenz<br />

in allen angesprochenen Bereichen<br />

und habe keine Probleme,<br />

diese Fragen ganz offen anzugehen.<br />

Bei Beschwerden oder<br />

<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 31


AUSTRO CONTROL heinz sommerbauer im interview<br />

4<br />

beim Gefühl schlechter Behandlung<br />

muss man den Hinweisen<br />

unaufgeregt und unvoreingenommen<br />

auf den Grund gehen. Oft<br />

liegt dann die Wahrheit irgendwo<br />

in der Mitte. Deshalb lade ich ein,<br />

sich mit unseren Experten sei-<br />

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SOMMERBAUER*: „Wir haben<br />

eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

mit dem Österreichischen<br />

Aero-Club"<br />

tens der Zulassung der Flugzeuge<br />

als auch der Ausstellung der Pilotenlizenzen<br />

regelmäßig zusammenzusetzen<br />

und darüber zu diskutieren.<br />

<strong>skyrevue</strong>: Sie meinen beispielsweise<br />

– und ich mache hier einen<br />

konkreten Vorschlag – im Rahmen<br />

einer konstruktiven und offenen<br />

Diskussion an einem „Runden<br />

Tisch“ in der nächsten Ausgabe<br />

der „Sky Revue“?<br />

Sommerbauer: Abgemacht, und<br />

ich garantiere auch, dass jeder<br />

Teilnehmer, der dort Kritik äußert<br />

oder auf Missstände hinweist,<br />

wirklich gehört und seinen Problemen<br />

nachgegangen wird. Das<br />

ist Vertrauenssache!<br />

Wir haben auch mit dem<br />

Österreichischen Aeroclub seit<br />

vielen Jahren eine konstruktive<br />

und für beide Seiten positive Zusammenarbeit,<br />

die ja auch in die<br />

Übertragung bestimmter Behördenbereiche<br />

an den Aero-Club<br />

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gemündet hat. Und wir arbeiten<br />

sehr gut zusammen.<br />

<strong>skyrevue</strong>: Wie sehen Sie die weitere<br />

Entwicklung im luftfahrtbehördlichen<br />

Bereich?<br />

Sommerbauer: Die Harmonisierung<br />

der Legistik in Europa wird<br />

weiter zunehmen. Aktuell laufen<br />

etwa die Vorarbeiten zur Implementierung<br />

der EU-FCL im Bereich<br />

der Pilotenlizenzen. Aber<br />

auch einheitliche Standards für<br />

Luftfahrtunternehmungen aller Art<br />

und Behörden sind gerade in der<br />

Pipeline, um nur zwei Beispiele zu<br />

nennen. Hinzu kommt, dass im Interesse<br />

der Sicherheit die Standards<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Diesen Herausforderungen werden<br />

sich sowohl die Luftfahrtbranche<br />

als auch die Luftfahrtbehörden<br />

stellen müssen. Die Zeit<br />

der nationalen Alleingänge ist in<br />

diesem Bereich sicher vorbei. ı<br />

* Im Gespräch mit Sky Revue-<br />

Chefredakteur MANFRED HLUMA


MOTORFLUG<br />

Denn dass dies nicht in allen<br />

Fällen immer auch zufrieden<br />

stellend gelingt, zeigen die in<br />

diesen Monaten leider immer<br />

wieder vorkommenden typischen<br />

Vorfälle. Während der<br />

kommerziellen Luftfahrt umfangreiche<br />

Ressourcen zur Verfügung<br />

stehen, ist der Privatpilot<br />

auf sich selbst angewiesen. Vor<br />

allem die eigene Sicherheit kann<br />

er nur durch eine gewissenhafte<br />

Vorbereitung des Flugvorhabens<br />

sicher stellen. Dazu gehören die<br />

richtige Beurteilung der Wetterbedingungen<br />

so wie die richtige<br />

und materialschonende Behandlung<br />

des Fluggerätes.<br />

Im Rahmen der Fortbildungsreihe<br />

des Kuratoriums für<br />

Flugsicherheit wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem SFCA im<br />

Dezember 2008 dieses Thema<br />

behandelt. Dabei moderierte im<br />

ersten Teil Günther Raicher, Lei-<br />

auch im winter sicher fliegen<br />

Drehen oder nicht?<br />

Alle Jahre stellt der Übergang vom Fliegen im Sommer auf die Umweltverhältnisse<br />

im Winter Piloten vor die Herausforderung, sich auf die geänderten<br />

und meist auch schwierigeren Wetterverhältnisse umzustellen. Bei einer<br />

Veranstaltung des Kuratoriums für Flugsicherheit wurde darüber diskutiert,<br />

wie man diese Umstellung besser bewältigt.<br />

ter der Untersuchungsstelle des<br />

Bundes, Fachbereich Luftfahrt,<br />

über die Unfallursachen und deren<br />

Vermeidung, die besonders<br />

in diesem Jahresabschnitt mit<br />

all seinen wetterbedingten Erschwernissen<br />

auftreten.<br />

Neben einer besonders gewissenhafte<br />

Flugvorbereitung<br />

wie neben dem Einholen von<br />

umfangreichen Wetterdaten (Metar,<br />

Taf, Long-Taf, Gafor, Alpfor,<br />

etc.) sei auch die Beachtung von<br />

aktuellen Notams unerlässlich.<br />

Raicher verwies auch auf die<br />

zahlreichen Veröffentlichungen<br />

im Internet, wie beispielsweise<br />

„Flugsicherheitshinweise“ auf der<br />

Homepage der Austro Control.<br />

Manchmal sei auch der telefonische<br />

Kontakt mit dem Zielflugplatz<br />

empfehlenswert, da die<br />

dortige Betriebsleitung die Situation<br />

oft besser und vor allem<br />

aktueller einschätzen könne.<br />

Auch kann man so der Überraschung,<br />

den Zielflugplatz geschlossen<br />

vorzufinden, vorbeugen.<br />

Nützliche Informationen<br />

fände man auch in den Publikationen<br />

der AOPA, US Airforce und<br />

FAA im Internet.<br />

Sebastian Klug ging mit seinem<br />

Coreferenten Ehmoser<br />

dann auf die Technik ein. Was ist<br />

zu tun, um auch bei kalter Witterung<br />

einen sicheren und materialschonenden<br />

Flugbetrieb zu<br />

gewährleisten? Da sei grundsätzlich<br />

zu fragen, ob man während<br />

dieser Jahreszeit überhaupt<br />

fliegen will.<br />

Insbesondere interessant sei<br />

diese Frage für Vereinsflugzeugparks,<br />

denn möglicherweise ist<br />

eine zumindest teilweise Konservierung<br />

der Fluggeräte ratsamer.<br />

Wenn auf eine Bereitschaft<br />

im flugfähigen Zustand nicht verzichtet<br />

wird, so ist auf jeden Fall<br />

ein Ölwechsel auf eine Motorölviskosität<br />

für die zu erwartenden<br />

niederen Temperaturen durchzuführen.<br />

Hierfür seien die Angaben<br />

des Flugzeughandbuches heranzuziehen.<br />

Besonderes Augenmerk ist in<br />

dieser Zeit auch der Vereisung<br />

von Flugzeugpartien zu richten.<br />

Und zwar nicht nur an den Außenflächen,<br />

sondern auch in diversen<br />

Öffnungen dieser. So<br />

kann durch Abtauen und Wiedergefrieren<br />

Tauwasser in Scharnieren,<br />

Seilhüllen, Ruderübergänge<br />

und sonstigen Öffnungen<br />

eine Beeinträchtigung der Funktion<br />

auftreten. Um ein sicheres<br />

Abtauen und Trocknen aller<br />

Flugzeugpartien zu gewährleisten,<br />

ist ein Einstellen in einem<br />

trockenen Hangar anzustreben.<br />

In einer offen geführten Diskussion<br />

wurden viele Fragen<br />

aufgeworfen. Eine davon: Ist vor<br />

dem erstmaligen Motorstart an<br />

einem Tag der Motor von Hand<br />

durchzudrehen oder nicht? Dabei<br />

kam zu Tage, dass hier<br />

manchmal Flugzeughandbuch<br />

und Motorenherstellerempfehlung<br />

nicht konform sein können.<br />

Ebenso bei der Frage, ob<br />

vor dem Erststart der Motor vorgewärmt<br />

werden soll und was<br />

dafür die richtige Vorgehensweise<br />

ist. Ein sehr wichtiger Hinweis<br />

auf das Startprocedere an<br />

Rotaxmotoren war beispielsweise,<br />

dass durch Aktivieren des<br />

Startvergasersystems mittels<br />

Choke ein zusätzliches Gasgeben<br />

die Kaltstartvergasereinrichtung<br />

außer Funktion setzt<br />

und somit die Startvoraussetzungen<br />

extrem verschlechtert<br />

werden.ı<br />

Text: DIETRICH FISCHER<br />

<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 33


BALLONFAHREN<br />

Perfekte Bedingungen, perfekte<br />

Organisation, perfekte Piloten,<br />

perfekte Springer, so der Tenor<br />

vom ersten Paraballooning-Event<br />

in den Bergen Tirols. Anlässlich<br />

des Skier-Cross-Weltcups in St.<br />

Johann/Oberndorf im Jänner<br />

<strong>2009</strong> wurde auch die 1. Paraballooning-Veranstaltung<br />

in den Alpen<br />

ins Leben gerufen.<br />

Unter der Organisation der<br />

„Ballonsportfreunde TIROLaktiv“<br />

mit Walter Seibl und dem Fallschirmspringerclub<br />

„Skydive Tirol“<br />

unter Walter Unterassinger wurde<br />

der Event geplant.<br />

Die ständig wechselnden Windverhältnisse<br />

versetzten die Piloten<br />

und die Crews dann unter Hochspannung.<br />

Kurzfristig wurde noch<br />

der Startplatz zum „Fritzbauern“ in<br />

paraballooning in den alpen<br />

Gelungene Premiere<br />

Fallschirmspringer und Ballonpiloten im gemeinsamen<br />

Wettbewerb in den Tiroler Bergen. Paraballooning in den<br />

Alpen hieß eine neue Veranstaltung, die im Jänner stattfand.<br />

34 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

PARABALLOONING: Rauf per<br />

Ballon, runter per Schirm<br />

Going verlegt. Unter der perfekten<br />

Planung von Norbert Schneider<br />

und Irmgard Moser gingen noch<br />

Alexander Seibl, Heinz Reiter und<br />

Karl Maierhofer mit ihren riesigen<br />

Kugeln an den Start.<br />

Mit großer Sorgfalt wurden die<br />

Windänderungen beobachtet und<br />

durch Höhenänderung schnell<br />

darauf reagiert. Am Ortsrand von<br />

Oberndorf in einer Höhe von gut<br />

1.900 m machten sich die Springer<br />

in Minutenabständen bereit,<br />

um die Ballone zu verlassen.<br />

Über Funk wurde jeder Absprung<br />

ins Zielgelände des Skiercross<br />

gemeldet.<br />

Alle Springer landeten auf dem<br />

vorhergesehenen Zielpunkt am<br />

Fuße des Kitzbüheler Horns. Nach<br />

dem Absprung der Fallschirmspringer<br />

hatten die Ballonpiloten<br />

alle Hände voll zu tun, ihre Giganten<br />

mit 5 m/sec Sinkrate möglichst<br />

schnell ins Tal zu steuern.<br />

Die Landung der Ballone erfolgte<br />

in einem Umkreis von 300 m im<br />

Gemeindegebiet von Oberndorf.<br />

Mit dieser Veranstaltung sollte<br />

wieder ein Grundstein für ein<br />

neues internationales Event in der<br />

Region „Kitzbüheler Alpen“ gelegt<br />

werden. Und für Jänner 2010 ist<br />

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WILDBERGERS FLUGREISEN FOTOTIPPS (3)<br />

Wahl der Kamera<br />

„Je nach Anwendungsfall greife ich in meine Fototasche.“<br />

Welche Anwendungsfälle meint er? Als „fliegender<br />

Fotograf“ ist Wildberger kein klassischer Planespotter.<br />

Wer kennt sie nicht? Mit Klappsessel,<br />

Fotorucksack und den<br />

besten Objektiven bewaffnet sitzen<br />

sie stundenlang in Pistennähe<br />

und warten auf einen guten<br />

Schuss. Für Planespotter<br />

zählen nur Spiegelreflexkameras<br />

und lichtstarke Teleobjektive.<br />

Lichtstark bedeutet auch<br />

bei großen Brennweiten (z. B.<br />

500 mm) eine niedrige Blende<br />

(z. B. F2,8). Dies ist notwendig,<br />

um zwecks Vermeidung des Verwackelns<br />

kurze Verschlusszeiten<br />

zu erzielen. Alle Digitalkameras<br />

bieten zusätzlich einen<br />

Verwackelungsschutz. Hier sollte<br />

man den optischen dem elektronischen<br />

vorziehen. Zur Glaubensfrage<br />

mutiert oft die Entscheidung,<br />

ob der Verwackelungsschutz<br />

im Kameragehäuse<br />

oder im Objektiv integriert der<br />

bessere ist. Spiegelreflexkameras<br />

erlauben auch Fotos im<br />

RAW-Format, diese unkomprimierten<br />

Daten lassen sich am<br />

Computer ideal nachbearbeiten.<br />

„Für mich war immer der<br />

Kompromiss die ideale Lösung“.<br />

Wenn Wildberger einen Streckenflug<br />

mit dem Segelflugzeug<br />

absolviert, spannt er das Tele-<br />

... professional team<br />

... HighTech Diamond Aircrafts<br />

objektiv seiner Spiegelreflexkamera<br />

mit dem linken Gurt auf<br />

den Oberkörper. Ein schweres<br />

Kameragehäuse und Objektiv<br />

würden ihm über die vielen<br />

Stunden mit G-Belastung den<br />

Atem nehmen. Wobei er durch<br />

die fortschreitende Technik allmählich<br />

auch schon eine leichte<br />

Kompaktkamera in seine Jacke<br />

zippt. Bei den Kompakten erzielt<br />

man bereits ab 6 Megapixel gute<br />

Ergebnisse. Der Schwachpunkt<br />

liegt bei dem zu Spiegelreflex-<br />

kameras vergleichsweise kleinen<br />

Sensor. Dadurch ergibt sich bei<br />

schlechten Lichtverhältnissen<br />

das unvermeidliche Bildrauschen.<br />

Die Auslöseverzögerung<br />

ist meistens erheblich länger als<br />

bei den Spiegelreflexkameras.<br />

Der Vorteil liegt in der Kleinheit<br />

und im Gewicht. Wenn noch das<br />

Display schwenkbar ist und der<br />

Weitwinkelbereich mindestens<br />

einer 28 mm Normalbildbrennweite<br />

entspricht, nähert man<br />

sich dem Idealzustand. Die oft-<br />

Die DEXE Flugschule FTO A-116 bietet am Flugplatz Wr. Neustadt Ost LOAN<br />

Ausbildung PPL, IFR, CPL bis hin zum ATPL sowie<br />

HPA, Type und Class Ratings, Garmin 1000 Kurse und Pilot Refresher<br />

Individual und Gruppenkurse, intensiv und berufsbegleitend bis zur Selektion<br />

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Frühjahr - Sommer <strong>2009</strong><br />

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Tel.: +43 (0)2622 20652, Fax: -30, e-mail: flugschule@dexe.at, www.diamondair.at<br />

mals kleinen Öffnungen in der<br />

Cockpithaube können dann für<br />

spiegelungsfreie Bilder genutzt<br />

werden. Auch einer unangenehmen<br />

Eigenschaft der Spiegelreflexkameras<br />

entgeht man bei<br />

den Kompakten, dem Reinigen<br />

des Sensors. Durch das Wechseln<br />

der Objektive kommt Staub<br />

in das Kameragehäuse. Stundenlanges<br />

Nachbessern mit<br />

dem „Staubpinsel“ am Computer<br />

ist dann die Folge.<br />

Für beide Kameratypen gilt,<br />

dass man beim Herzstück – der<br />

Speicherkarte – nicht sparen<br />

darf. Hier soll man die<br />

schnellste Karte mit entsprechendem<br />

Speichervolumen<br />

wählen. Es hilft nichts, wenn die<br />

Kamera 4 Bilder pro Sekunde<br />

schafft, und die Speicherkarte<br />

ist lahm. Wer einmal im entscheidenden<br />

Moment auf den<br />

Auslöser drückt und die Kamera<br />

löst wegen eines Speichervorgangs<br />

nicht aus, wird sich an<br />

diese Empfehlung erinnern.<br />

Die Homepage von Anton Wildberger,<br />

www.wildbergair.com, wird in den<br />

nächsten Monaten vermehrt auch eingescannte<br />

Fotos vergangener Jahre<br />

beinhalten.<br />

FNPT II Flugsimulator<br />

dexe flightcenter LOAN<br />

<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 35


FALLSCHIRMSPRINGEN<br />

Vor vielen, vielen Jahren – eher<br />

vor einer kleinen Ewigkeit – gründete<br />

ein Haufen wilder Himmelsstürmer<br />

am Zivilflugplatz Wiener<br />

Neustadt Ost einen Fallschirmsportverein.<br />

Anfangs noch als Sektion<br />

des SFCA charterten sie Absetzflugzeuge,<br />

um ihrer Leidenschaft<br />

nachzugehen. An ihren<br />

Rundkappenschirmen segelten<br />

sie zielgenau zu Boden. Die Zeit<br />

blieb nicht stehen und bald wurden<br />

die „Schwammerl“ von steuerbaren<br />

Flächenschirmen abgelöst.<br />

Das Zielspringen wurde perfektioniert<br />

und immer mehr Wagemutige<br />

wollten diesen tollen<br />

Sport erlernen.<br />

Vor über 20 Jahren wurde Vereinsgeschichte<br />

geschrieben und<br />

eine Cessna 182 angeschafft. Der<br />

Verein bekam einen neuen Namen<br />

und seine Eigenständigkeit –<br />

die Geburtsstunde des Heeresfallschirmsportvereins<br />

Wiener<br />

Neustadt. Dann folgten noch die<br />

Zulassung zum Absetzen von vier<br />

Fallschirmspringern, ein Dreiblattpropeller,<br />

ein Schalldämpfer<br />

36 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

GENERALÜBERHOLUNG: Die<br />

C-182 des HSFV wurde in fast<br />

alle Einzelteile zerlegt und mit<br />

einem neuen 300 PS-Motor<br />

wieder zusammengebaut.<br />

HFSV Wiener Neustadt<br />

Von der Steinschleuder<br />

zum Katapult<br />

Der Heeresfallschirmsportverein Wiener Neustadt blickt auf eine erfolgreiche<br />

21-jährige Geschichte zurück. Jüngst wurde die Absetzmaschine komplett<br />

renoviert und nun können die über 150 Mitglieder auch aus 6.500 m Höhe<br />

abspringen. Ein Rückblick des Vereinvorstands.<br />

IN DEN UMBAU DER OE-KFG INVOLVIERTE FIRMEN<br />

Carl Aero (das STC für den Umbau von Motor und Propeller)<br />

Dank an Diamond Maintenance und ihre Mitarbeiter für<br />

unermüdliche 500 Arbeitsstunden. Nicht nur die Nummer 1<br />

beim Zerlegen, auch unschlagbar im Zusammenbau.<br />

„Broken Wings“ mag ja ein sonderbarer Firmenname sein,<br />

zu finden sind sie auch nicht leicht. Arbeiten tun die Burschen<br />

aber wirklich einmalig. Wir haben ihnen gerne unsere Tragfläche<br />

und das Leitwerk anvertraut.<br />

Dumböck & Tobin für das Interieur.<br />

Lackiererei Tragler war verantwortlich den schönsten<br />

Absetzflieger Österreichs anzupinseln.<br />

Ghönert Motoreninstandsetzung als Helfer in der Not!<br />

Österreichischer Aero-Club (schnelle und unbürokratische<br />

Bereitstellung eines zinslosen Kredits)<br />

und die legendäre Lackierung -<br />

gelb mit lila Wolken. Hochachtung<br />

und Dank noch heute für diesen<br />

mutigen Schritt, vor allem für die<br />

Finanzierung.<br />

Die neue, eigene Maschine<br />

brachte jede Menge an Kapazitäten.<br />

Der generelle „Run“ zum Fallschirmspringen<br />

und die große<br />

Nachfrage nach Tandemsprüngen<br />

und Schulungen ermöglichten einen<br />

finanziellen Aufschwung. Es<br />

wurden neue Vereinssysteme, alle<br />

mit Cypres, angeschafft und die<br />

Infrastruktur verbessert.<br />

Bald war die Auslastung der<br />

OE-KFG an ihre Grenzen geraten<br />

und, noch schrecklicher, nach fünf<br />

Jahren war ein neues Triebwerk<br />

fällig.<br />

Damals begannen einige von<br />

uns, über einen stärkeren Motor<br />

nachzudenken. Leider waren die<br />

Zeit, die Behörden, die Springer<br />

und „the money“ noch nicht reif.<br />

Doch wir waren unermüdlich und<br />

haben nur selten geschlafen.<br />

Die C-182 eignet sich optimal<br />

für die klassische Schulmethode<br />

und so haben wir jede Menge<br />

Schüler ausgebildet. Wir haben<br />

viele Passagiere sicher zu Boden<br />

gebracht und tolle Figuren in den<br />

Himmel gezaubert. Unsere Zielspringer<br />

sind ständig auf diversen<br />

Ergebnislisten zu finden. Unser<br />

Ruf geht über die Landesgrenzen<br />

hinaus, wir sind (fast)


überall gern gesehen und werden<br />

akzeptiert.<br />

Im Sommer 2007 haben wir<br />

unser 20-jähriges Jubiläum als<br />

HFSV Wiener Neustadt gefeiert.<br />

Schon vorher wurde wieder ernsthaft<br />

über eine neue Absetzmaschine<br />

oder ein stärkeres Triebwerk<br />

für die OE-KFG philosophiert.<br />

In Zeiten von Euro, Höhenbeschränkungen,Spritpreisexplosionen<br />

und generellem Rückgang der<br />

Springerei ein utopisches Vorhaben.<br />

Doch diesmal schien die Zeit<br />

reif und die richtigen Leute auf<br />

den entsprechenden Posten.<br />

Ein Jahr Vorbereitung, unzählige<br />

Gespräche und Diskussionen,<br />

viele Finanzierungsvorschläge, etliche<br />

Rückschläge und ein bisschen<br />

Glück hat es gebraucht:<br />

Dann wurde das Projekt „Die neue<br />

OE-KFG“ umgesetzt.<br />

In der letzten Oktoberwoche<br />

2007 haben wir unsere treue Maschine<br />

offiziell verabschiedet. Bald<br />

war sie in (fast) alle Einzelteile zerlegt<br />

– jeglicher Sprungbetrieb<br />

schien in unendlich weiter Ferne.<br />

HSFV WIENER NEUSTADT: Die 154<br />

Mitglieder haben im letzten Jahr<br />

rund 2.500 Sprünge absolviert<br />

DER VEREIN<br />

Heeresfallschirmsportverein Wiener Neustadt<br />

Zivilflugplatz Wiener Neustadt Ost<br />

http://www.fallschirmsportverein.at<br />

info@fallschirmsportverein.at<br />

Tandem:<br />

Sigi +43 664 3563508<br />

tandem@fallschirmsportverein.at<br />

Schulung:<br />

Ferdl +43 699 12703544<br />

hfsv@chello.at<br />

Die OE-KFG bekam einen<br />

neuen Motor mit 300 PS, einen<br />

neuen hochwertigen Propeller,<br />

neues Windshield, neue Avionik,<br />

neue Lackierung und neues Interieur,<br />

und das alles zu einem „vernünftigen“<br />

Preis. Die Übergabe erfolgte<br />

Ende Februar 2008, bereits<br />

im Mai wurde eine Segnung<br />

durchgeführt. Ein besonders gutes<br />

Verhältnis zum Flugplatzbetreiber<br />

und ein sehr gutes Vereinsklima<br />

– beides führt dazu,<br />

dass unser Verein gedeiht und<br />

uns in die Zukunft blicken lässt.<br />

Waren es vor mittlerweile 21 Jahren<br />

einige wenige Sprungbegeisterte<br />

– heute sind wir ein behördlich<br />

zugelassenes Ausbildungsunternehmen<br />

und bieten<br />

alle Fassetten des Fallschirmsports<br />

an: Schulung (klassisch<br />

und AFF), Tandemsprünge, Sicht-<br />

Nachtsprünge, Schnuppersprünge,<br />

Automatensprünge, Wassersprünge,<br />

Showsprünge, Außenlandungen,<br />

Shuttlebus, Veranstaltungen<br />

und – dank des neuen<br />

Motors – seit Neuestem auch Höhensprünge<br />

(6.500 Meter über<br />

Grund, das ergibt zwei Minuten<br />

Freifallzeit). Weiters haben wir eine<br />

riesige Landezone, einen 300 m 2<br />

großen Packraum und 21 Vereinsschirme<br />

(alle mit Cypres ausgestattet).<br />

Unsere 154 Mitglieder<br />

flogen im letzten Jahr 230 Stunden<br />

und haben 2.500 Sprünge<br />

absolviert. All das lässt Springerherzen<br />

höher schlagen … ı<br />

Text: SIGI KÖCK UND GERHARD<br />

BRAUNHOFER (HFSV Wiener Neustadt)<br />

<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 37


EXPERIMENTAL<br />

helikopter im selberbau (2)<br />

Der Hub-Schrauber<br />

Völlig unerfahren ging der Linienpilot Walter Kleissner an den<br />

Zusammenbau eines Hubschraubers, den er sich als Bausatz gekauft<br />

hatte. Vier Saisonen lang lackierte, schraubte und montierte er, bis aus<br />

den unzähligen Einzelteilen ein flugfähiger Helikopter im Hausgarten<br />

stand. Ein Auszug aus seinem bebilderten Bautagebuch.<br />

In seinem Zivilberuf fliegt Walter Kleissner bei den Austrian<br />

Airlines als Airbus-Kapitän. Die Idee, sich einen Hubschrauber<br />

zu bauen, kam spontan. Er erfuhr zufällig, dass<br />

jemand einen Bausatz für den zweisitzigen US-Helikopter<br />

„Rotorway 162 F“ erworben hatte, sich aber dann zum Zusammenbau<br />

nicht aufraffen wollte. Obwohl er selbst damals<br />

keine Hubschrauber-Lizenz hatte, gefiel Kleissner die Idee.<br />

Er kaufte die drei vorhandenen Bausatzteile und bestellte<br />

den fehlenden vierten dazu. Ausgestattet mit der zwei<br />

Bücher umfassenden Bauanleitung und 12 Videokassetten,<br />

auf denen jeder einzelne Handgriff dokumentiert ist, ging er<br />

– handwerklich eher unbedarft – ans Werk. Schritt für<br />

Schritt arbeitete er sich durch die Anleitungen und dokumentierte<br />

penibel den Baufortschritt (nicht zuletzt für die<br />

Zulassungsbehörde Austro Control, deren Prüfer den Bau<br />

begleiteten), wie die Bilder zeigen.<br />

Teil 3 folgt in der <strong>skyrevue</strong> 2/09<br />

… denn das Einpassen muss exakt sein und man hat nur ein Versuch.<br />

Wenn man es vermurkst, muss man die Teile neu bestellen<br />

38 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

Die Chassis-Rohre wurden eingefettet geliefert. Zum Fettentfernen und vor<br />

der weiteren Bearbeitung – dem Lackieren – mussten die Teile sandgestrahlt<br />

werden.<br />

Der Hauptrotorkopf wird komplett geliefert …<br />

Walter Kleissner borgte sich einen<br />

seine Garage. Nach dem Abladen<br />

Überprüfen, ob wirklich alle Teile an<br />

im Bau auffällt, dass etwas fehlt, ist<br />

Die durch das Sandstrahlen gerein<br />

versehen und danach mit einem 2-<br />

... und der Selberbauer fühlt sich erleichtert. Anpassung des Windshield: Die Plexiglashaube wird nicht 100prozentig genau passend geliefert. Man muss<br />

die Form bearbeiten, um mit einer losen Passung einen perfekten Sitz zu finden. Für das Abschleifen und<br />

Einpassen benötigt man rund einen Tag und dann noch einige Stunden für die Bohrungen.


LKW aus und transportierte die Kisten in<br />

war der erste Schritte das Auspacken und<br />

gekommen sind: „Wenn einem erst mitten<br />

das besonders lästig“.<br />

igten Teile wurden mit einer Grundierung<br />

Komponenten-Lack angestrichen.<br />

Eine ungewohnte Arbeit: Bei einigen Löchern - hier im Rahmen für die<br />

Schalensitze – waren auch Gewinde zu schneiden. Da die Hubschrauberteile<br />

des US-Herstellers nicht im Meter- sondern im Zollsysteme gefertigt sind,<br />

mussten auch die Gewindeschneider diesem entsprechen. Kleissner konnte<br />

sie bei einer Flugzeugwerft ausborgen.<br />

Die „Ohrwaschel“ für den Heckausleger.<br />

Eine ziemlich heikle Geschichte, …<br />

… Nach dem Einbau der Halterung mit „Null Toleranz“<br />

wird der schwere Teil eingesetzt …<br />

Zwischenstand: Von außen sieht der Hubschrauber schon fortgeschritten aus,<br />

ist aber innen noch leer. Nachdem die ganz Hülle passt und der Hubschrauber<br />

fertig aussieht, muss man alles wieder auseinander nehmen. Rund dreimal<br />

baut man im Lauf der Zeit den Hubi zusammen und auseinander.<br />

<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 39


BUCHREPORTAGE<br />

Nach der Kindheit in Schlesien<br />

durchlief Starkbaum eine HTL-<br />

Ausbildung in Wien und jobbte in<br />

Österreich und Deutschland. Um<br />

fliegen zu lernen, wanderte er<br />

nach Kanada aus und es gelang<br />

ihm tatsächlich, bei der Trans Canada<br />

Airlines (heute Air Canada)<br />

Linienpilot zu werden.<br />

Aus dieser Zeit stammen folgenden<br />

Episoden: „Piloten mögen<br />

Gewitter nicht, weil Gewitter Flugzeuge<br />

nicht mögen. Da gibt es<br />

Hagel, Blitze und, vor allem, es<br />

gibt vertikale Windscherungen,<br />

die ein normales Verkehrsflugzeug<br />

mühelos zerreißen können.<br />

Daher meiden Linienpiloten Gewitter<br />

wie der Teufel das Weihwasser.<br />

Trotzdem kommt es immer<br />

wieder zu Begegnungen mit<br />

diesem gefährlichen Aufruhr der<br />

Elemente.<br />

Wir waren mit der Viscount unterwegs<br />

nach Montreal, als uns<br />

das Bordradar ausfiel. Damit waren<br />

wir elektronisch praktisch<br />

blind, denn es gab dort, wo wir<br />

uns gerade befanden, auch kein<br />

Bodenradar, die Gegend war vom<br />

Standpunkt der Flugsicherung<br />

reine Wildnis. Dadurch konnte es<br />

geschehen, dass wir direkt in einem<br />

CB einflogen. Plötzlich waren<br />

wir von wilden Turbulenzen,<br />

Blitzen und Hagel umgeben. In<br />

dieser Situation blieb uns nichts<br />

anderes übrig, als mit der „turbulent<br />

air penetration speed“, der<br />

Geschwindigkeit, bei der die Flächen<br />

und die Zelle noch am wenigsten<br />

belastet werden, weiterzufliegen<br />

und zu versuchen, die<br />

Kiste wenigstens halbwegs gerade<br />

zu halten. Gar keine Rede davon,<br />

die Höhe zu halten. Die schwankte<br />

in jede Richtung um zweitausend<br />

Fuß, das sind unglaubliche sechshundert<br />

Meter. Die Geschwindig-<br />

biographie josef starkbaum<br />

Der Himmelsstürmer<br />

Josef Starkbaum ist aufgrund seiner zahlreichen Höhenweltrekorde in Heißluftballonen<br />

und seiner zahlreichen Siege bei den Gordon Bennett-Gasballonrennen<br />

eine lebende Legende. In einer neu erschienenen Biographie erzählt er aus seinem<br />

facettenreichen Leben als Berufspilot, Ballonweltrekordler und Hobbyrennfahrer.<br />

40 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

»Der Ballon begann zu<br />

rotieren und zu pendeln,<br />

wobei die Schräglage<br />

zeitweilig mehr als<br />

fünfundvierzig Grad betrug<br />

und sich die Hülle<br />

extrem verformte.«<br />

keitsanzeige pendelte schlagartig<br />

um über vierzig knoten auf- und<br />

abwärts, um die Längsachse<br />

drehte es uns nach beiden Seiten<br />

ununterbrochen bis zu sechzig<br />

Grad zur Senkrechten. In der Kabine<br />

brach Panik aus, verständlich,<br />

es sah dort nachher aus, wie<br />

auf einem Schlachtfeld. Als ich einen<br />

Blick auf die Flächen warf,<br />

wurde auch mir heiß. Die wurden<br />

so stark durchgebogen, dass die<br />

Beplankung Falten warf. Und nicht<br />

nur das, sondern sie wurden auch<br />

so mörderisch verwunden, dass<br />

die Nasen der beiden Propeller<br />

an einem Flügel in verschiedene<br />

Richtungen zeigten! Das ganze<br />

Flugzeug schien aus dem Leim zu<br />

gehen und ich konnte mir nicht<br />

mehr vorstellen, wie es die ständigen<br />

Überlastungen aushalten<br />

sollte. Damals habe ich mit dem<br />

Leben abgeschlossen, ich stand<br />

zum ersten Mal einer Situation gegenüber,<br />

in der ich wusste, dass<br />

es jede Sekunde aus sein konnte,<br />

ich konnte nichts dagegen tun. In<br />

Montreal stellte sich dann heraus,<br />

dass eine Menge Nieten gerissen<br />

waren, aber sonst kein Schaden<br />

entstanden war. Das Flugzeug kam<br />

in die Werft, aber schon ein paar<br />

Tage später konnte es wieder geflogen<br />

werden.<br />

Nach einigen Jahren in Kanada<br />

kehrte Starkbaum nach<br />

Österreich zurück und wurde 27<br />

Jahren bei der AUA 1961 der<br />

jüngste Linienpilot einer europäischen<br />

Fluglinien. Die Verlässlichkeit<br />

der Flugzeuge war offenbar<br />

nicht so groß wie heute, wie<br />

Starkbaums Erinnerungen zeigen:<br />

„Gab es bei der Viscount ab und<br />

zu Probleme, waren sie bei der<br />

Caravelle an der Tagesordnung.<br />

Einmal flogen wir nach Mailand.<br />

Das Bordradar war wieder<br />

einmal kaputt. Über Milano standen<br />

hohe Gewittertürme. Wir erreichten<br />

den Outer Marker im<br />

cruising level, also auf etwa zehntausend<br />

Metern, nach Radarvektoren,<br />

da wir die Gewitterkerne<br />

wegen der Eisfahnen rings um<br />

uns ja nicht sehen konnten. Dort<br />

bauten wir, im Holding kreisend,<br />

zwischen den Türmen Höhe ab<br />

und waren recht froh, als wir am<br />

Boden waren. Und dann fiel denen<br />

auch noch das Bodenradar<br />

aus. Wir mussten also warten, bis<br />

sie wieder auf Betrieb gehen<br />

konnten, weil das Wetter nicht<br />

besser wurde. Endlich waren wir<br />

wieder in der Luft, und man gab<br />

uns wieder Radarvektoren, die<br />

uns an den „embedded cbs“, den<br />

eingelagerten Gewitterkernen,<br />

vorbeibringen sollten. In neuntausend<br />

Meter Höhe, immer noch<br />

ohne Sicht, erdröhnte der Rumpf<br />

plötzlich wie unter MG-Feuer. Hagel.<br />

Mein Co und ich duckten uns<br />

instinktiv und gleichzeitig unter<br />

die Armaturen. Das Ganze dauerte<br />

nicht länger als zehn Sekunden.<br />

Dann war soweit wieder alles<br />

in Ordnung. Bis auf ein seltsames<br />

Fluggeräusch. Wir konnten keinerlei<br />

Schäden feststellen, also<br />

flogen wir weiter. Wenn nur dieses<br />

verdammte Geräusch nicht gewesen<br />

wäre! Aber, wegen eines<br />

Geräusches dreht man nicht<br />

gleich um, erst recht nicht, wenn<br />

man dazu wieder durch eine Gewitterfront<br />

müsste, die man gerade<br />

hinter sich hat. Als wir in<br />

Wien landeten, gab es auf der<br />

Rampe ein Riesenspektakel. Ein<br />

aufgeregter Mechaniker herrschte<br />

mich an: „Was zum Teufel war da<br />

los?!“ Ich wunderte mich, denn es<br />

ist nicht unbedingt üblich, einen<br />

Kapitän so anzuschnauzen. Aber<br />

dann sah ich es. Die Radarnase


des Flugzeuges war weg, das<br />

Gerät darunter endgültig hinüber,<br />

die heizbaren Hohlringe der<br />

Lufteinlässe der Triebwerke zerknittert<br />

wie Stanniolpapier einer<br />

Schokoladenpackung, die<br />

Tragflächennasen sahen aus wie<br />

hammergetriebenes Metall eben<br />

aussieht. Zehn Sekunden heftiger<br />

Hagel hatten genügt, um an<br />

diesem Flugzeug Schäden in<br />

Millionenhöhe anzurichten.“<br />

Neben seiner Tätigkeit als Linienpilot<br />

lernte Starkbaum Ballonfahren<br />

und war einer der<br />

Heißluftballon-Pioniere in Österreich.<br />

Nach einigen Jahren mit<br />

zahlreichen abenteuerlichen<br />

Fahrten über die und in den Alpen<br />

begann Starkbaum damit,<br />

neue Höhenweltrekorde in verschiedenen<br />

Ballonklassen aufzustellen:<br />

„Den ersten Versuch<br />

unternahm ich am 6. Juni 1983.<br />

Ich stand um zwei Uhr in der<br />

Früh auf und holte mir eine Wettervorhersage,<br />

die recht befriedigend<br />

ausfiel. Ich warf meine<br />

Crew aus den Federn und gab<br />

telefonisch den Flugplan auf.<br />

Dann frühstückten wir in Ruhe.<br />

Zwei Stunden vor dem Start begann<br />

ich, reinen Sauerstoff zu<br />

atmen. Eine Stunde vor dem geplanten<br />

Start brachen wir auf<br />

und fuhren zum Flugplatz Eferding.<br />

Dort installierten wir das<br />

Sauerstoff- sowie das Funkgerät<br />

am Korb. Eine halbe Stunde vor<br />

dem Start begannen wir mit der<br />

kalten und dann mit der heißen<br />

Füllung. Danach zog ich mich<br />

warm an und betete die Checkliste<br />

herunter. Der Start erfolgte<br />

um 04:25 Uhr. Erst ging alles<br />

EXTREMFAHRT: Starkbaum bei<br />

einem Start zu einem neuen<br />

Höhenweltrekord<br />

PENIBLE VORBEREITUNG:<br />

Der AUA-Pilot siegte bei zahlreichen<br />

Gasballon-Rennen<br />

nach Plan. In sechstausend Metern<br />

Höhe legte der Wind zu und<br />

ab achttausend Meter öffnete<br />

ich die Sauerstoffzufuhr zur<br />

Lockflamme. Ab achttausendfünfhundert<br />

Meter bildete sich<br />

beim Heizen Wasserdampf und<br />

ich fühlte mich im Korb wie in<br />

einer alten Waschküche. Der<br />

Ballon zog einen mächtigen<br />

Kondensstreifen nach. Beim<br />

Durchstoßen der Tropopause,<br />

der Grenze zur Stratosphäre, riss<br />

die Brennerflamme ab und das<br />

Weitersteigen wurde sehr mühsam.<br />

Ab elftausendfünfhundert<br />

Meter müsste ich dauernd brennen,<br />

um überhaupt noch zu<br />

steigen. Außerdem stand ich vor<br />

der unangenehmen Wahl, entweder<br />

sofort abzusteigen, oder<br />

aber im Gebirge zu landen,<br />

denn die Windgeschwindigkeit<br />

war erheblich höher als vorausgesagt.<br />

Natürlich entschied ich<br />

mich weiterzumachen. Das Abreißen<br />

der Hauptflamme war<br />

begleitet von einem lauten Knall<br />

und einer Druckwelle, die auch<br />

noch die Lockflamme ausblies.<br />

Das Wiederanzünden der Lockflamme<br />

wurde immer mühsamer,<br />

und schließlich, nach einer<br />

Stunde und fünfundvierzig<br />

Minuten, konnte ich sie gar<br />

nicht mehr zum Leben erwecken.<br />

Damit begann der Abstieg,<br />

und ich muss sagen, er entwickelte<br />

sich sehr eindrucksvoll.<br />

Der Ballon begann zu rotieren<br />

und zu pendeln, wobei die<br />

Schräglage zeitweilig mehr als<br />

fünfundvierzig Grad betrug und<br />

sich die Hülle extrem verformte.<br />

Die Krone brach bis zum Äquator<br />

ein und schnalzte dann mit<br />

einem Knall, der so stark war<br />

wie der eines Gewehrschusses,<br />

wieder nach oben. Das konnte<br />

die Hülle unmöglich aushalten!<br />

Ich zog die Fallschirmgurten enger<br />

und bereitete mich auf den<br />

Absprung vor. Ich wurde im Korb<br />

herumgeworfen und musste<br />

mich verspreizen, um nicht hinausgeschleudert<br />

zu werden.<br />

Die Sinkrate betrug zwölf bis<br />

dreizehn Meter pro Sekunden.<br />

Endlich, unter achttausend Meter,<br />

ließen die wilden Bewegungen<br />

etwas nach. Bei sechstausend<br />

Meter versuchte ich, die<br />

Lockflamme wieder anzuzünden.<br />

Dazu brauchte ich allerdings<br />

weitere tausend Meter.<br />

Nachdem ich den Brenner getestet<br />

hatte, ließ ich den Ballon<br />

weiter kalt bis auf dreitausend<br />

Meter absteigen, dann begann<br />

ich, ihn abzufangen und stabilisierte<br />

ihn schließlich fünfzig Meter<br />

über dem Boden. Ich war<br />

mitten im Toten Gebirge, unter<br />

mir erstreckte sich eine geschlossene<br />

Schneedecke in allen<br />

Richtungen, unterbrochen<br />

nur von einzelnen Latschen und<br />

Felswänden. Nach fünf Minuten<br />

gelang es mir, oberhalb einer<br />

kleinen Felswand auf einem<br />

schneebedeckten Hang in siebzehnhundert<br />

Meter Seehöhe zu<br />

landen. Da der Wind mit drei bis<br />

vier Kilometern pro Stunde<br />

hangaufwärts blies, ließ ich die<br />

Hülle langsam auskühlen und<br />

befestigte sie dann mit der Kronenleine<br />

an Latschen, um ein<br />

Abrutschen und damit den Absturz<br />

des Ballons über die darunterliegende<br />

Felswand zu verhindern.<br />

Bei der Flugsicherung<br />

hatte ich mich während des Abstieges<br />

abgemeldet, konnte<br />

aber keinen Kontakt zu den Verfolgern<br />

herstellen. Um eine<br />

Suchaktion zu vermeiden, beschloss<br />

ich, zu Fuß abzusteigen.<br />

Allerdings dauerte dieser Abstieg<br />

dreieinhalb Stunden, weil<br />

ich ständig über verschneite<br />

Felswände klettern musste. Kurz<br />

bevor ich die Blaa-Hütte auf der<br />

gleichnamigen Alm erreichte,<br />

hörte ich auch schon einen<br />

Hubschrauber. Telefonisch informierte<br />

ich den Such- und<br />

Rettungsdienst von meinem<br />

Standort, fünf Minuten später<br />

landete der Hubschrauber und<br />

brachte mich nach Altaussee,<br />

wo meine Verfolgermannschaft<br />

wartete. Den Ballon mussten wir<br />

mit einem Privathubschrauber<br />

bergen, weil der SAR-Heli zwar<br />

Menschen, aber keine Geräte<br />

bergen durfte. Die Auswertung<br />

des Barogrammes ergab eine<br />

Höhe von dreizehntausendsechshundertsiebzig<br />

Metern.<br />

Dadurch war der alte Rekord<br />

um mehr als fünfzehnhundert<br />

Meter überboten worden.ı<br />

Hannes Gebhart:<br />

Josef Starkbaum – An die Grenzen<br />

des Himmels (Autorisierte Biografie)<br />

137 Seiten, Preis 25 €<br />

Zu beziehen bei: Team Polar,<br />

2540 Bad Vöslau, Hochstrasse 23a,<br />

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<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 41


PC-FLIEGEN<br />

Ich habe mich schon länger<br />

auf die „F 16“ gefreut, denn die<br />

Maschine, um die es hier geht,<br />

habe ich schon in einigen Simulationen<br />

erleben dürfen und<br />

sie fasziniert mich noch immer.<br />

Schon auf meinem Atari ST lief<br />

„Falcon“ von Spectrum Holobyte<br />

und wurde dann von „Falcon<br />

3.0“ am PC abgelöst. Die simulierte<br />

F-16 war ein Meilenstein<br />

der damaligen Zeit und die Serie<br />

wurde durch das Programm<br />

„Falcon 4.0“ nochmals aufgewertet.<br />

Aber auch in Simulationen<br />

wie Jane’s NATO Fighters<br />

oder Sudden Death stand die<br />

F-16 im Mittelpunkt der Geschehnisse.<br />

Nun gibt es von aerosoft ein<br />

Add-On für den FSX, den Titel „F-<br />

16 Fighting Falcon X“. Die Installation<br />

verläuft erwartungsgemäß<br />

42 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

tolle neue london-szenerie<br />

Mit der F-16 nach Madeira<br />

Die legendäre F-16 in zahlreichen Varianten flog PC-Pilot Hans Kammerer diesmal<br />

nicht nur über Graz, sondern auch über London. Dort war er begeistert von der<br />

neuen Szenerie, die laut Hersteller über 50.000 3-D-Objekte integriert hat. Und<br />

letztlich suchte er noch die richtigen Positionslichter für die Landung in Madeira.<br />

sportys.com<br />

Flight Training Courses<br />

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Sporty’s courses have English subtitles—<br />

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problemfrei und ich bin über die<br />

Anzahl der vorhandenen Maschinen,<br />

es sind 57 Maschinen<br />

aus drei Typenserien (F-16 A, F-<br />

16AM und F-16C) sehr erstaunt.<br />

Bei der Dokumentation erlebe<br />

ich einen kleinen Dämpfer<br />

meiner Euphorie, da diese zwar<br />

sehr umfangreich, wenn auch<br />

nur auf DVD, vorhanden ist, aber<br />

wer der englischen Sprache<br />

nicht mächtig ist, bleibt außen<br />

vor. Dass die Software nur in<br />

Englisch dokumentiert ist entspricht<br />

nicht dem heutigen<br />

Standard und dass darüber hinaus<br />

auf der durchwegs<br />

deutsch beschrifteten Schachtel<br />

kein Hinweis dazu vorhanden<br />

ist, finde ich nicht fair dem Käufer<br />

gegenüber.<br />

Diese Maschine wurde über<br />

4.400mal gebaut und ist in 25<br />

Ländern im Einsatz. Dies ist im<br />

Wesentlichen auch darauf zurückzuführen,<br />

dass die F-16 sehr<br />

kostenorientiert entwickelt<br />

wurde und so auch zu einem<br />

vergleichsweise günstigen Preis<br />

angeboten werden konnte. Es<br />

sind alle Varianten der Maschine<br />

beschrieben und alle notwendigen<br />

Erläuterungen zum Betreiben<br />

und Nutzen der Maschine<br />

sind auch mit vielen Bildern<br />

versehen, sodass die Dokumentation<br />

als sicherlich sehr<br />

gut eingestuft werden muss,<br />

wenn man die sprachliche Einschränkung<br />

nicht beachtet. Nun<br />

ist es aber an der Zeit ins Cockpit<br />

zu steigen, und ich betrachte<br />

das sehr gut gelungene 3-D-<br />

Cockpit. Leider sind einige<br />

Schalter nicht zu betätigen, aber<br />

das schmälert den sehr<br />

guten Eindruck nicht<br />

wirklich und macht das<br />

System letztendlich<br />

auch fliegbar. Das HUD<br />

und die MFDs bringe<br />

ich erst nach dem Studium<br />

der Dokumentation<br />

zum Arbeiten, da<br />

ich die Schalter für deren Aktivierung<br />

nicht auf Anhieb gefunden<br />

habe. Danach geht es aber<br />

gleich auf die erste Platzrunde,<br />

die ich über Graz/Thalerhof<br />

drehe, da hier ja auch eine militärische<br />

Basis beheimatet ist.<br />

Die Beschleunigung der Maschine<br />

ist faszinierend und das<br />

Steigvermögen kann einen natürlich<br />

nur voll begeistern. Ich<br />

übe ein wenig mit der F-16, um<br />

danach verschiedene Varianten<br />

der Maschine von außen zu betrachten.<br />

Auch die Gestaltung<br />

der Außenbereiche der F-16<br />

kann als hochwertig bezeichnet<br />

werden und besonders das<br />

Fahrwerk wurde sehr<br />

detailreich wiedergegeben.<br />

Ich freunde mich<br />

rasch mit der Maschine<br />

an und erlebe im Unterschallbereich<br />

eine<br />

doch gutmütig reagierende<br />

Maschine, wenn<br />

auch die Roll- und


Nickgeschwindigkeit sehr hoch<br />

ist. Im hohen Geschwindigkeitsbereich<br />

wird die Bedienung zusehends<br />

schwieriger, was zum<br />

einen an den Anforderungen an<br />

den Piloten und zum anderen<br />

auch am FSX liegen wird, der<br />

für Überschallmaschinen ja<br />

nicht wirklich konzipiert wurde.<br />

Nachdem ich ein wenig Routine<br />

mit der F-16 erlangt habe,<br />

wage ich den Start vom London<br />

City Airport und erlebe in der<br />

neu installierten Szenerie „VFR<br />

London“ einen wirklich extrem<br />

hohen Darstellungsgrad einer<br />

Stadt, oder zumindest eines Teiles<br />

dieser Stadt. Es besteht die<br />

Möglichkeit die Installation in<br />

drei Detailstufen vorzunehmen.<br />

Die Standardauflösung von 2,4<br />

m wird auch für die Nachtbeleuchtung<br />

verwendet, da hier<br />

eine höhere Auflösung keinen<br />

Sinn macht. Darüber hinaus<br />

kann man noch die 1,2 m- und<br />

die 60 cm -Auflösung installieren,<br />

wobei die höchste Auflösung<br />

auch mit 1,5 GByte Festplattenspeicher<br />

mehr Platz benötigt.<br />

Natürlich bringt die 60<br />

cm-Auflösung auch den mit Abstand<br />

besten Detailgrad und<br />

den habe ich auch gewählt, wobei<br />

die Installation der 60 cm-<br />

Auflösung auch die beiden anderen<br />

Auflösungen beinhaltet.<br />

Die Dokumentation beinhaltet<br />

die wichtigsten Installationsroutinen<br />

und einige Hinweise zum<br />

City Airport. Mit dem in<br />

der Dokumentation angeführten<br />

Link kommen<br />

wir zum UK AIS<br />

(aeronautical information<br />

service of UK) und<br />

hier finden wird unter<br />

dem ICAO-Code EGLC<br />

für London City alle Informationen<br />

und Anflugkarten,<br />

die es für London City so gibt.<br />

Ich finde dies ist ein recht kostengünstiger<br />

Weg für den Hersteller<br />

der Szenerie, fällt aber<br />

nicht zwingend unter kundenfreundlich,<br />

wobei die Information<br />

natürlich auf einem sehr<br />

hohen Niveau angesiedelt ist.<br />

Um eine Sightseeing-Tour durch<br />

London zu machen, wechsle ich<br />

zwischendurch auf die „Piper<br />

Supercup“, da die F-16 mit ihrem<br />

Geschwindigkeitspotential<br />

für solche Unternehmungen<br />

nicht geeignet ist. An den Bildern<br />

kann man die Genauigkeit<br />

und die Fülle der dargestellten<br />

3-D-Objekte ersehen und laut<br />

Hersteller sind mehr als 50.000<br />

3-D-Objekte implementiert worden.<br />

Es wird eine Fläche von ca.<br />

2.000 km 2 dargestellt, in der jedes<br />

Gebäude, das mehr als<br />

27 m 3 hat erfasst wurde. Natürlich<br />

sind alle Sehenswürdigkeiten<br />

und auffälligen Gebäude<br />

exakt modelliert worden und so<br />

gerät man beim Rundflug entlang<br />

der Themse ins Schwärmen.<br />

Die Tower Bridge mit dem<br />

Tower, das „Eye“ oder die<br />

„Gurke“ sind allesamt realisiert<br />

und auch leicht zu finden.<br />

Gleich nach dem Start vom City<br />

Airport überfliegen wir „The<br />

Dom“ und ich fühle mich in London<br />

gleich zu Hause. Eine Detaillierung<br />

in diesem Grad würde<br />

ich mir für mehr Städte und in<br />

größerer Ausbreitung wünschen,<br />

was aber auch die eingesetzte<br />

Hardware entsprechend<br />

fordern würde.<br />

Z u s a m m e n f a s s e n d<br />

kann man festhalten,<br />

dass für alle, die London<br />

City mögen oder<br />

gut kennen diese Szenerie<br />

ein wirkliches<br />

„must have“ darstellt<br />

und auch uneingeschränkt<br />

empfohlen werden kann.<br />

Nachdem ich mit Begeisterung<br />

alle Sehenswürdigkeiten,<br />

die ich bei meinem letzten Lon-<br />

Aerosoft GmbH<br />

Airport Paderborn/Lippstadt<br />

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dontrip besucht habe, gefunden<br />

und bewundert hatte, wechselte<br />

ich wieder zurück auf die F-16,<br />

um von London aus Kurs auf<br />

Madeira zu nehmen. Nach soviel<br />

schönem Großstadtgefühl war<br />

es Zeit, mehr Landschaft unter<br />

die Tragflächen zu bringen und<br />

so begab ich mich mit voller<br />

Geschwindigkeit hinaus aufs<br />

Meer. Für diesen Flug, der mich<br />

über den Ärmelkanal Richtung<br />

Süden und entlang der Küste<br />

vorbei an Gibraltar zu der Insel-<br />

Fliegen am heimischen PC<br />

mit unseren Add-ons zum Flight Simulator X!<br />

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<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 43


44 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

PC-FLIEGEN<br />

gruppe von Madeira<br />

führte, ist die F-16 ein<br />

ideales Fluggerät. Auf diesem<br />

Flug kann man die<br />

Luftbetankung der F-16<br />

nutzen, die so implementiert<br />

ist, dass bei Einhaltung<br />

einer exakten Position hinter<br />

einem Airliner die Betankung<br />

möglich ist. Die Dokumentation<br />

erläutert diesen Vorgang ganz<br />

genau und diese Ausführung<br />

der Betankungsmöglichkeit hat<br />

mir doch gefallen, da der FSX<br />

ein solches System ja nicht<br />

kennt. Ein wenig habe ich noch<br />

mit der Zeitbeschleunigung des<br />

FSX nachgeholfen und so kamen<br />

die Inseln bald in Sichtweite.<br />

Zuerst flog ich Madeira<br />

an, um den Pistenausbau, der<br />

auf 180 Säulen erstellt wurde, zu<br />

betrachten. Dies kann als eine<br />

Meisterleistung der Architektur<br />

bezeichnet werden, wie die Verlängerung<br />

der Piste hier realisiert<br />

wurde. Danach landete ich<br />

auf Madeira Airport, um neuerlich<br />

auf eine langsamere Maschine<br />

umzusteigen, damit ich<br />

die Inseln, Madeira und Porto<br />

Santo erforschen konnte. Der<br />

Darstellungsgrad war noch aus<br />

Londoner Zeit auf sehr hoch<br />

eingestellt und so war es<br />

auch hier ein Augenschmaus,<br />

die Gegend zu<br />

betrachten. Mir persönlich<br />

haben die beiden bewohnten<br />

Inseln sehr gut gefallen,<br />

jedoch fehlt mir jeglicher<br />

Vergleich, da ich noch nie<br />

auf Madeira oder Porto Santo<br />

war. Durch die beiliegende Beschreibung<br />

brachte ich in Erfahrung,<br />

dass es auf Madeira einen<br />

Anflug mit 17 Positionslichtern<br />

entlang der Steilküste gibt,<br />

die eine Kurve beschreiben. Ich<br />

habe diesen Anflug natürlich<br />

ausprobiert und es ist schon<br />

eine merkwürdige Erfahrung<br />

entlang der Felsen nach diesen<br />

Positionslichtern zu fliegen. Aber<br />

so einen Anflug, denke ich, gibt<br />

es nur hier und man muss ihn<br />

durchgeführt haben. Die vielen<br />

Täler, die sich vom Berghang<br />

Richtung Meer erstrecken, habe<br />

ich auch besucht, und die Darstellung<br />

der Bebauung erschien<br />

mir gut gelöst. Die mitgelieferte<br />

Dokumentation zu dieser Szenerie<br />

ist wiederum sehr gut, da<br />

neben einer kurzen Beschreibung<br />

der Geschichte der Insel<br />

auch alle Anflugkarten in gedruckter<br />

Form vorliegen.ı


SAFETY CORNER in gefahrensituationen richtig entscheiden<br />

Entscheidungshilfe FORDEC<br />

Eines haben Ärzte und Piloten gemeinsam, sie müssen täglich oft Entscheidungen<br />

treffen, die nicht selten über Leben und Tod entscheiden. Das Besondere daran<br />

ist, dass es dabei eigentlich keine Fehlentscheidungen geben darf. Sonst findet<br />

sich das Ergebnis möglicherweise in einem Unfallbericht wieder.<br />

Text: RUDI SOHAR<br />

Auch Privatpiloten nehmen während ihres<br />

„Sonntags-Aus-Fluges“ viele kleine und auch<br />

große Entscheidungsvorgänge auf sich. Dabei<br />

kennen wir die vielen kleinen Problemstellungen,<br />

die ein Pilot lösen muss, wie die<br />

Wahl des Steuerkurses, das Powersetting,<br />

usw. Also all die kleinen Entscheidungen, die<br />

so im Laufe eines Fluges dauernd und fast<br />

unscheinbar zu bearbeiten sind.<br />

Allerdings verläuft ein Flug nicht immer<br />

so wie geplant. Da gibt es plötzliche Wetteränderungen,<br />

die einen Weiterflug zur gewünschten<br />

Destination nicht mehr zulassen.<br />

Oder ein NOTAM, das vor dem Flug nicht gelesen<br />

wurde, verhindert den Einflug in ein<br />

bestimmtes Beschränkungsgebiet. Diese<br />

Probleme können oft nicht so einfach gelöst<br />

werden, vor allem, wenn man im Flugzeug<br />

sitzt und das so genannte „Situationsbewusstsein“<br />

auch noch beeinträchtigt ist .<br />

Aber es gibt eine Entscheidungs-Hilfe<br />

namens FORDEC. Das steht für: Facts, Objectives,<br />

Risks, Decision, Execution, Check.<br />

Taucht ein Problem auf, das eine schwerwiegende<br />

Auswirkung auf die Flugsicherheit<br />

hat, so wird man zunächst alle Fakten<br />

sammeln, die damit im direkten Zusammenhang<br />

stehen. Danach soll man sich<br />

über die möglichen Entscheidungswege Gedanken<br />

machen, rein aus den gesammelten<br />

Fakten und Informationen. Es werden sich<br />

daraus, mehr oder weniger, einige Möglichkeiten<br />

ergeben.<br />

Soweit unterscheidet sich diese Methode<br />

nicht wesentlich von einer üblichen<br />

Vorgangsweise, jedoch im nächsten Schritt<br />

wird ganz bewusst der Risikofaktor berücksichtigt.<br />

Die Risiken der einzelnen Problemlösungen<br />

sollten dabei sehr sachlich<br />

und objektiv bewertet werden, damit eine<br />

zielsichere Entscheidung für die bestmögliche<br />

Lösung gefunden werden kann. Es ist<br />

sehr wesentlich, darauf hinzuweisen, dass<br />

genau dieser Vorgang oft unterdrückt wird:<br />

Risiken werden falsch oder überhaupt nicht<br />

eingeschätzt, ja die Situation in ihrer Gefährlichkeit<br />

weit unterschätzt.<br />

Foto: Anton Wildberger/www.wildbergair.com<br />

FORDEC: Hilft, schwierige Problemstellungen im Flug zu bewältigen<br />

Hat man alle Fakten, Möglichkeiten und<br />

Risiken gesammelt und abgewogen, geht es<br />

schließlich um eine Entscheidung. Wichtig<br />

dabei ist, dass wirklich alle Faktoren zum<br />

Zug kommen. Die Auswahl zwischen mehreren<br />

Lösungen wird höchstwahrscheinlich<br />

nach dem Eliminationsverfahren durchgeführt.<br />

Ein Vorgang, der sich auch in der Evolution<br />

durchgesetzt hat und als Auswahlverfahren<br />

intuitiv genutzt wird. Lösungen<br />

werden dabei gestrichen und eliminiert, so<br />

lange bis eine übrig bleibt, die endlich als<br />

Problemlösung gewählt wird.<br />

Der nächste Schritt ist die Umsetzung<br />

der gewählten Lösung in die Realität.<br />

Damit noch nicht genug. Um auf eine<br />

eventuell geänderte Faktenlage reagieren<br />

zu können, ist eine periodische Überprüfung<br />

der Gesamtsituation unumgänglich.<br />

So lange alle Fakten, Möglichkeiten und<br />

Risiken mit den Ausgangsparametern übereinstimmen,<br />

können wir zufrieden sein. Ändert<br />

sich ein Faktor, so wird ein neues<br />

FORDEC-Prozedere notwendig sein, um auf<br />

die geänderte Situation angemessen reagieren<br />

zu können. FORDEC hilft, schwierige<br />

Problemstellungen sachlich zu bewältigen<br />

und eine drohende Fehleinschätzung der<br />

Situation zu vermeiden, und ist somit ein<br />

wichtiger Beitrag zur Unfallvermeidung!<br />

P. S.: Haben Sie zu Themen der Flugsicherheit<br />

Fragen oder Feedback, dann<br />

schreiben Sie mir: Safety.Corner@gmx.at<br />

<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 45


TERMINE<br />

46 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

OEAC<br />

INFORMATIONEN DES ÖSTERREICHISCHEN AERO-CLUBS<br />

WORLD AIR GAMES <strong>2009</strong> in Turin/Italien<br />

07.06.-13.06.09 Modellflug, Ballonfahren, Fallschirmspringen, Segelflug, Helikopter, Ultraleicht;<br />

Kunstflug: Motor- & Segelflug, Hänge- & Paragleiten www.wag<strong>2009</strong>.com/eng<br />

MODELLFLUG<br />

<strong>2009</strong> Termine siehe Homepage PROP www.prop.at<br />

BALLONFAHREN<br />

30.04.-03.05.09 Primagaz Para Ballooning Cup <strong>2009</strong>, Hofkirchen www.teampolar.at, gert.scholz@teampolar.at<br />

21.08.-29.08.09 16. EM Heißluftballon, Brissac-Quince/Frankreich www.ffaerostation.org, aeroclub@aeroclub.com<br />

04.09.-12.09.09 53. Gordon Bennett Gasballonrennen, Genf/Schweiz www.geneva.gordon-bennett.ch, info@geneva.gordon-bennett.ch<br />

02.10.-10.10.10 19. WM Heißluftballon, Debrecen/Ungarn organiser@2010worldballoons.com<br />

MOTORFLUG<br />

17.04.-18.04.09 Einführungskurs in den Wettbewerbsflug, Timmersdorf pszameitat@aon.at<br />

08.05.-10.05.09 STMS Präzisionsflug, 1.+2.Bewerb, Fürstenfeld (Ersatz:15.-17.05.09) h.gratschner@gmx.at<br />

16.05.-24.05.09 Fly and Drive Rally for Charity <strong>2009</strong>, Maribor bis Prag www.airshow.lu, info@airshow.lu<br />

05.06.-07.06.09 STMS Präzisionsflug, 3.+4.Bewerb, St. Georgen/Ybbsfeld (Ersatz:19.-21.06.09) johann.gutmann@wibs.at<br />

26.06.-30.06.09 Int. Air Rally of Malta www.geocities.com/maltarally, maltarally@onvol.net<br />

19.07.-26.07.09 WM Präzisionsflug, Torun/Polen secretariat@aeroklub.torun.pl<br />

18.08.-30.08.09 25. WM Motorkunstflug, Silverstone/UK www.wac<strong>2009</strong>.com, jzaltman@flyingaces.co.uk<br />

06.09.-12.09.09 EM Navigationsflug, Castellon/Spanien www.rfae.org, maigmotrading@terra.es<br />

08.09.-13.09.09 STMS Motorkunstflug Sportsman & Intermediate, Spitzerberg www.austrobatics.at, rohn.peter@gmx.at<br />

09.08.-15.08.10 WM Navigationsflug, Dubnica/Slovakei www.wrfc2010.sk, akdubnica@bb.telecom.sk<br />

SEGELFLUG<br />

Okt.08-Sept.09 dezentraler Streckenflug - sis.at www.streckenflug.at<br />

27.03.-29.03.09 37. Trofeo Internat. Citta di Torino, 15 Meter und offene Klasse, Torino/Italien www.voloavelatorino.it/gare.htm<br />

03.04.-05.04.09 37. Trofeo Internat. Citta di Torino, 15 Meter und offene Klasse, Torino/Italien www.voloavelatorino.it/gare.htm<br />

10.04.-18.04.09 Internat. Hockenheim-Bewerb, Deutschland www.sfc-hockenheim.de/sfc/<br />

26.04.-02.05.09 FAI Qualifying Sailplane GP - Club Klasse/Polen<br />

10.05.-10.05.09 Copa Pirineos/Spanien<br />

16.05.-24.05.09 FAI Qualifying Sailplane GP - 15 Meter Klasse/Feldkirchen<br />

23.05.-23.05.09 French National Championship/Vinon sur Verdon/Frankreich<br />

28.05.-01.06.09 9. Silver Challenge-Cup in Niederöblarn/A<br />

05.06.-13.06.09 Österr. Staatsmeisterschaft in Mariazell/A<br />

06.06.-13.06.09 Offene Internat. Schweizer Meisterschaft, Schänis/Schweiz www.segelflug.ch<br />

21.06.-05.07.09 6. Weltmeisterschaft Junioren/Räyskälä/Finland www.jwgc<strong>2009</strong>.fi<br />

27.06.-11.07.09 15. Europameisterschaft 15 m, 18 m, offene Klasse, Nitra/Slowakische Republik<br />

04.07.-13.07.09 34. Internat. Contest & 3. Libelle Cup in Issoudun/Frankreich www.aeroclub-issoudun.fr<br />

10.07.-18.07.09 Juniorenmeisterschaft in Kufstein/A<br />

10.07.-19.07.09 13. Weltmeisterschaft im Segelkunstflug Hostin/Czech Republic www,wgac<strong>2009</strong>.com<br />

26.07.-08.08.09 15. Europameisterschaft Welt-, Standard-, Club- und 20 Meter Zweisitzer Klasse, Pociunia/Litauen<br />

25.07.-08.08.09 5. Weltmeisterschaft Damen, Szeged/Ungarn<br />

25.07-01.08.09 TAL <strong>2009</strong>, Dobersberg www.tal-segelflug.at<br />

08.08.-08.08.09 Pre-WGC und Flatland Cup/Szeged/Ungarn<br />

08.09.-13.09.09 Österr. Staatsmeisterschaft Segelkunstflug, Spitzerberg<br />

03.07.-18.07.10 31. FAI World Gliding Championship - Welt-, Standard- und Clubklasse, Prievidza/Slovak. Republik<br />

17.07.-01.08.10 31. FAI World Gliding Championship - 18 Meter, 15 Meter sowie offene Klasse, Szeged/Ungarn<br />

15.06.-27.06.11 6. FAI Women´s World Gliding Championship, Arboga/Schweden<br />

06.08.-20.08.11 7. FAI Junior World Gliding Championship, Musbach/Germany<br />

Thema FALLSCHIRMSPRINGEN<br />

06.03.-08.03.09 Sicherheitsseminar in Trieben/A faa@aeroclub.at<br />

10.03.-15.03.09 12. Weltmeisterschaft Paraski, Donnersbachwald/A www.paraski.at<br />

25.04.-26.04.09 Interziel in Bad Abbach/Deutschland www.interziel.info<br />

27.04.-02.05.09 Red Bull & Juniorentraining in Goriza/Italien volkerh@gmx.at<br />

01.05.-03.05.09 ASKÖ Training in Ptuij/Slowenien<br />

16.05.-17.05.09 Para-Cross in Freistadt/A willi.windisch@liwest.at<br />

16.05.-17.05.09 Trofeo Citta di Montagna, Internat. Zielbewerb in Padova/Italien pierodalfiume@tele2.it<br />

22.05.-24.05.09 Österr. Staatsmeisterschaft Klassisch, Feistritz/A www.fallschirmspringerclub-kaernten.at<br />

05.06.-07.06.09 1. Weltcup Serie Ziel in Rijeka/Kroatien www.parawcs.com<br />

26.06.-28.06.09 2. Weltcup Serie Ziel in Bled/Slowenien www.parawcs.com<br />

16.07.-26.07.09 8. World Games in Kaohsiung/China www.worldgames<strong>2009</strong>.tw<br />

17.07.-19.07.09 3. Weltcup Serie Ziel in Altenstadt/Deutschland www.parawcs.com<br />

25.07.-26.07.09 POPS Austria in Klagenfurt/A www.fallschirmspringerclub-kaernten.at


TERMINE<br />

07.08.-09.08.09 4. Weltcup Serie Ziel in Belluno/Italien www.parawcs.com<br />

14.08.-16.08.09 Österr. Staatsmeisterschaft Canopy Piloting in Klatovy/Tschech. Republik<br />

15.08.-22.08.09 Militär-Weltmeisterschaft, Lucenec/Slowakische Republik www.cism-milsport.org/eng/welcome.html<br />

28.08.-30.08.09 5. Weltcup Serie Ziel in Zell am See/A www.parawcs.com<br />

Ende August 09 Österr. Staatsmeisterschaften Formation, Artistic und Österr. Meisterschaft Speed Skydiving in Graz/A<br />

30.08.-06.09.09 Europameisterschaft & Weltcup Formation 4-er & 8-er, Freefly & Freestyle, Prostejov/Tschech. Republik<br />

12.09.-13.09.09 Herbstspringen in Freistadt/A willi.windisch@liwest.at<br />

25.09.-27.09.09 6. Weltcup Serie Ziel in Locarno/Schweiz www.parawcs.com<br />

HÄNGE- & PARAGLEITEN (HG & PG)<br />

Okt.08-Sept.09 Staatsmeisterschaft Streckenflug Paragleiten www.xcontest.org/2008/austria<br />

Sept.08-Sept.09 Staatsmeisterschaft Streckenflug Hängegleiten http://xc.dhv.de/xc/modules.php?name=leonardo&season=2008<br />

21.03.-28.03.09 Weltcup Paragleiten, Governador Valadare/Brasilien www.paraglidingworldcup.org<br />

25.04.-02.05.09 Weltcup Paragleiten, Mun Gyeong/Korea www.paraglidingworldcup.org<br />

18.05.-24.05.09 Vor-Europameisterschaft & Österr. Staatsmeisterschaft Paragleiten, Abtenau/A www.ikarus-abtenau.at<br />

21.05.-24.05.09 Österr. Staatsmeisterschaft Hängegleiten, Ludesch/A<br />

29.05.-01.06.09 20. Internat. Alpen Open HG & PG, Gnadenwald/A www.hanggliding.at<br />

30.05.-06.06.09 Weltcup Paragleiten, Denizli/Türkei www.paraglidingworldcup.org<br />

13.06.-20.06.09 Weltcup Paragleiten, Annecy/Frankreich www.paraglidingworldcup.org<br />

20.06.-27.06.09 Weltmeisterschaft Paragleiten Ziel, Ivanec/Varazdin/Kroatien www.let.hr<br />

20.06.-04.07.09 17. Weltmeisterschaft Hängegleiten Klasse 1, Montagne de Chabre/Laragne/Frankreich www.chabre<strong>2009</strong>.com<br />

11.07.-18.07.09 Weltcup Paragleiten, Buzet/Kroatien www.paraglidingworldcup.org<br />

12.07.-18.07.09 World Masters Hängegleiten, Bach/Lechtal/A volker.kastenhuber@aon.at<br />

01.09.-12.09.09 Weltcup Paragleiten Finale, Poggio Bustone & Cornizzolo/Italien www.paraglidingworldcup.org<br />

28.04.-05.05.10 2. Asiatische Meisterschaft Paragleiten, Yoshinogawa/Japan<br />

23.05.-05.06.10 Europameisterschaft Paragleiten in Abtenau/A www.ikarus-abtenau.at<br />

06.08.-15.08.10 2. Weltmeisterschaft HG & PG Kunstflug, Omegna/Italien<br />

21.08.-29.08.10 2. Europameisterschaft Paragleiten Ziel, Inono-Eskisehir/Türkei hakancici@hotmail.com<br />

MESSEN & FLUGTAGE<br />

02.04.-05.04.09 AERO, int. Luftfahrtmesse, sowie IMAS, Internat. Gebrauchtflugzeugmesse in Friedrichshafen/D www.aero-friedrichshafen.com<br />

24.04.-25.04.09 Cessna-Hausmesse, AC Aircraft, Bad Vöslau www.jetalliance.at<br />

06.06.-07.06.09 100 Jahre Luftfahrt in Fischamend www.heimatmuseum-fischamend.at<br />

12.06.-13.06.09 100 Jahre Flugplatz LOXN, Wr. Neustadt West/A www.loxn.org<br />

12.06.-14.06.09 Piper Wochenende Fliegerclub Heide-Büsum,Deutschland paulsen-buesum@t-online.de<br />

20.06.-21.06.09 Fly In 80 Jahre Flugplatz Spitzerberg www.spitzerberg.at<br />

26.06.-27.06.09 AIRPOWER in Zeltweg/A www.airpower09.at<br />

18.07.-19.07.09 30. Intern. Fliegertreffen & 60 Jahre Flugsportclub Ferlach cekoni@aon.at<br />

15.08.-16.08.09 Airshow '09 am Flugplatz Dobersberg www.loab.at<br />

05.09.-06.09.09 Fly In und Flugshow am FSZ Spitzerberg www.spitzerberg.at<br />

05.09.-06.09.09 AIR EXPO Zell, Luftfahrtmesse Zell am See/A www.air-expo.at<br />

SILENCE GOES DIGITAL...<br />

HS 600 DANR 2.0<br />

A intelligente Mikroprozessor gesteuerte Lärmreduzierung<br />

A individuell konfi gurierbar mit Lasergravur<br />

A Made in Germany | 5 Jahre Garantie<br />

www.beyerdynamic.de/avi<br />

Halle A3<br />

Stand A-315


48 <strong>skyrevue</strong> 2_2006<br />

OEAC<br />

INFORMATIONEN DES ÖSTERREICHISCHEN AERO-CLUBS


Artikel BEKLEIDUNG €<br />

5900 ÖAeC Tageskrawatte 14,00<br />

5901 ÖAeC Abendkrawatte Polyester 15,00<br />

5902 ÖAeC Abendkrawatte Seide 20,00<br />

5905 Jubiläum Tageskrawatte, blau mit Flugsymbolen 15,00<br />

5906 Jubiläum Abendkrawatte, blau 15,00<br />

5910 Seidentuch 20,00<br />

5921 Pilotenkappe dunkelblau, bestickt 14,40<br />

6900-6905 T-Shirt weiß, am Rücken bedruckt, Gr. XS-XXL 11,00<br />

6909-6912 T-Shirt dunkelblau, vorne links bedruckt, Gr. S-XL 11,00<br />

6920-6925 T-Shirt gelb, am Rücken bedruckt, Gr. XS-XXL 11,00<br />

6930-6935 T-Shirt rot, am Rücken bedruckt, Gr. XS-XXL 11,00<br />

6940-6945 T-Shirt schwarz, am Rücken bedruckt, Gr. XS-XXL 11,00<br />

6950-6955 Polo Shirt weiß, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 22,00<br />

6960-6965 Polo Shirt rot, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 22,00<br />

6970-6975 Polo Shirt dunkelblau, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 22,00<br />

6980-6985 Polo Shirt dunkelgrau, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 22,00<br />

7900-7906 Pilotenhemd/Kurzarm, weiß, KW: 38-44 26,00<br />

7910-7916 Pilotenhemd/Kurzarm, blau, KW: 38-44 26,00<br />

7950-7956 Pilotenhemd/Langarm, weiß, KW: 38-44 28,00<br />

7960-7966 Pilotenhemd/Langarm, blau, KW: 38-44 28,00<br />

9920-9924 Wendejacke, grün/blau, Gr. S-XXL 38,00<br />

9930-9935 Fleece Sweater natur, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 32,00<br />

9940-9945 Fleece Sweater rot, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 32,00<br />

9950-9955 Fleece Sweater dunkelblau, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 32,00<br />

9960-9965 Fleece Sweater schwarz, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 32,00<br />

Artikel KINDER ARTIKEL €<br />

5926 Kinder Baseballkappe dunkelblau, bedruckt 5,00<br />

6700-6704 T-Shirt weiß, vorne bedruckt, Gr. 116, 128, 140, 152, 164 9,00<br />

6710-6714 T-Shirt gelb, vorne bedruckt, Gr. 116, 128, 140, 152, 164 9,00<br />

6720-6724 T-Shirt rot, vorne bedruckt, Gr. 116, 128, 140, 152, 164 9,00<br />

6730-6734 T-Shirt dunkelblau, vorne bedruckt, Gr. 116, 128, 140, 152, 164 9,00<br />

9700-9704 Sweater m. Kapuze, hellblau, vorne bedr., Gr. 104, 116, 128, 140, 152 25,00<br />

9710-9714 Sweater m. Kapuze, rot, vorne bedr., Gr. 104, 116, 128, 140, 152 25,00<br />

9720-9724 Sweater m. Kapuze dunkelbl. vorne bedr., Gr. 104, 116, 128, 140, 152 25,00<br />

Artikel ACCESSOIRES €<br />

2900 Krawattenspange, 24 Karat vergoldet 22,00<br />

5953 Mousepad rund m. Ballonmotiv 4,90<br />

5954 Armbanduhr, titan 49,90<br />

5955 Armbanduhr, gold 49,90<br />

5956 Schlüsselband mit Karabinerhaken, blau 2,00<br />

5957 Kugelschreiber mit Gravur+Verpackung 3,80<br />

5940 Automatik Regenschirm dunkelblau 9,50<br />

Artikel BÜCHER, CD, VIDEOS, DRUCKSORTEN €<br />

3901 „Alles im grünen Bereich“ 14,00<br />

3902 „Rettende Rotoren“ 14,00<br />

3903 „Sie fliegen um Ihr Leben“ 23,00<br />

3904 „Mein Flug um die Welt“ 20,00<br />

3905 „Flugabenteuer“ 25,00<br />

2 Airport Airfield Manual Austria 155,00<br />

3910 Bordbuch 16,70<br />

3911 Startliste f. Segel- und Motorflug 5,80<br />

3912 Flugbuch f. Segel- und Motorflug 8,70<br />

3913 JAA Flugbuch f. Motorflug 13,50<br />

3132 Segelflug Video 7,25<br />

3310 Fallschirm-Sprungbuch 16,50<br />

3311 Fallschirm-Sprungliste (A4) 6,90<br />

3430 Modellflug Video 10,00<br />

3410 Modellsportordnung 20,00<br />

3411 MSO-Mappe 5,00<br />

3431 MSO auf CD-ROM 8,00<br />

OEAC-BOUTIQUE BESTELLSCHEIN<br />

3610 HG/PG Flugbuch 2,55<br />

3611 HG/PG Flugbuch-ab 100 Stk. 1,20<br />

Artikel FAHNEN, WIMPEl €<br />

4910 Hißflagge (quer ca. 120x180) 70,00<br />

4911 Knatterfahne (hoch 100x300) 76,00<br />

4610 HG/PG Bannerfahnen, blau (hoch 100x300) 88,00<br />

4920 ÖAeC Wimpel klein, dreieckig 3,25<br />

4921 ÖAeC Repräsentationswimpel bedruckt 8,00<br />

4922 ÖAeC Repräsentationswimpel bestickt 15,00<br />

1900 Hoheitsfolien f. Flugzeug 11,00<br />

Artikel AUFKLEBER, AUFNÄHER, ANSTECKER, BILDER €<br />

Allgemein<br />

1901 ÖAeC Abziehadler klein 0,30<br />

1902 ÖAeC Abziehadler groß 0,50<br />

2901 ÖAeC Ansteckadler 2,55<br />

4900 ÖAeC Stoffaufnäher 2,55<br />

Segelflug<br />

1100 SEG C Folie 1,50<br />

1101 SEG Silber C Folie 1,80<br />

1102 SEG Gold C Folie 1,50<br />

1104 Ein Herz für Segelflieger-Folie 0,70<br />

2100 SEG A-Abzeichen klein 1,80<br />

2101 SEG B-Abzeichen klein 1,80<br />

2102 SEG C-Abzeichen klein 1,80<br />

2103 SEG Silber C-Abzeichen klein (Nadel) 2,75<br />

2104 SEG Gold C-Abzeichen klein (Nadel) 2,75<br />

2105 Luftfahrerabzeichen klein (Anstecknadel) 3,25<br />

2106 Luftfahrerabzeichen groß (Anstecknadel) 4,70<br />

Motorflug<br />

1200 Motorflugfolie 1,80<br />

4200 Motorflug-Aufnäher mit Stick 3,50<br />

2200 MOT Abzeichen klein 3,50<br />

2201 MOT Abzeichen mittel 5,90<br />

2202 MOT Abzeichen groß 6,20<br />

Ballonfahrt<br />

3541 Poster „Attersee“ handsigniert 4,00<br />

3542 Poster „Attersee“ 1,00<br />

Fallschirm<br />

1300 FS Folie allgemeines Motiv 1,50<br />

1301 FS Folie mit Silberkranz 1,50<br />

1302 FS Folie mit Goldkranz 1,50<br />

Modellflug<br />

1400 MOD C-Folie 1,50<br />

1401 MOD Silber C-Folie 1,50<br />

1402 MOD Gold C-Folie 1,50<br />

1405 FAI-Aufkleber 0,20<br />

2400 MOD A Anstecker klein 1,80<br />

2401 MOD B Anstecker klein 1,80<br />

2402 MOD C Anstecker klein 2,50<br />

2403 MOD Silber C-Anstecker klein 2,75<br />

2404 MOD Gold C-Anstecker klein 2,75<br />

Ich bestelle hiermit die obenstehenden Artikel auf Rechnung:<br />

Name: ............................................................................................................................. Telefon: .............................................................<br />

Lieferadresse: ...............................................................................................................................................................................................<br />

.............................................................................................................................................................................................................................................<br />

So können Sie bestellen – bitte ausfüllen und einsenden an:<br />

ÖSTERREICHISCHER AERO-CLUB, Prinz-Eugen-Str. 12, 1040 Wien<br />

oder einfach anrufen Tel.: 01/505 10 28/74 bzw.<br />

E-Mail: glaser.gabriela@aeroclub.at senden. www.aeroclub.at<br />

<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 49


skydrive neue autos für den weg zum flugplatz<br />

BMW<br />

Neues MINI-Cabrio<br />

Im vielfältigen Modellprogramm<br />

bringt die Marke „MINI“<br />

heuer auch attraktive neue Cabrios<br />

auf den Markt. MINI-typisch<br />

sind sowohl das agile<br />

Handling des offenen Viersitzers<br />

als auch die Effizienz seiner<br />

Antriebseinheiten. Zu den<br />

Benzin- und Dieselmotoren<br />

der neuesten Generation kommen<br />

effizienzfördernde Maßnahmen<br />

wie Bremsenergie-<br />

Rückgewinnung, Auto-Start-<br />

Stopp-Funktion und Schaltpunktanzeige<br />

serienmäßig<br />

zum Einsatz.<br />

Das neuen MINI Cabrio hat<br />

ein besonders winddichtes<br />

Erfinder der<br />

Channelwings<br />

(Willard R.)<br />

Tiller<br />

Weg nach<br />

oben<br />

Kommando<br />

"Schwerelosigkeit"<br />

für<br />

Fallschirmspringer<br />

französ.<br />

für "in"<br />

Abk. für<br />

"Eurofighter"<br />

Abk. für<br />

"Radar<br />

Altitude"<br />

Werkstoff im<br />

Abk. für Flugzeugbau<br />

"on course" ein US-GeheimdienstSchwierigkeiten<br />

Abk. für<br />

"Left Rear"<br />

österr. Flugpionier<br />

† ...<br />

... und sein<br />

Vorname<br />

50 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />

4<br />

und äußerst strapazierfähigesTextilverdeck.<br />

Das vollständige<br />

Öffnen und Schließen<br />

des Textilverdecks erfolgtelektrohydraulisch<br />

innerhalb von jeweils<br />

15 Sekunden<br />

und kann bis zu<br />

30 km/h eingeleitet werden.<br />

Zur Serienausstattung des<br />

neuen MINI Cabrio gehören<br />

Frontairbags und seitliche<br />

Kopf-Thorax-Airbags. Das Sicherheitssystem<br />

des<br />

MINI Cabrio umfasst auch<br />

eine Roll-Over-Sensorik, die im<br />

Fall eines Überschlags rechtzeitig<br />

den neu entwickelten<br />

Überrollschutzbügel sowie die<br />

Gurtstrammer der vorderen<br />

öst. Pilot u.<br />

Flugzeugkonstrukteur<br />

1879-1967<br />

Vorrichtung<br />

zur Landung<br />

auf Flugzeugträgern<br />

Längenmaß<br />

(Mehrzahl)<br />

IATA-Code<br />

der AirTran<br />

Skylane,<br />

Caravan<br />

& Co.<br />

Wenderuf<br />

beim<br />

Segeln<br />

Bauer eines<br />

lenkbaren<br />

Luftschiffs<br />

anno 1904<br />

IATA-Code<br />

für<br />

Gujrat<br />

(Pakistan)<br />

Das Lösungswort an pilot@<strong>skyrevue</strong>.at senden. Unter<br />

den richtigen Einsendungen verlosen wir diesmal<br />

eine Top-Piloten-Sonnenbrille von „Caruso“. Sie<br />

bietet aufgrund einer neuen speziellen Filtertechnik<br />

Augenschutz auf einem vorher nicht erreichten Niveau.<br />

Das Lösungswort der Ausgabe 6/08 lautete<br />

„NETZHAUT“. Der Gewinn geht an Sandra Nagler aus<br />

4560 Kirchdorf an der Krems.<br />

LÖSUNGSWORT:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

6<br />

Zufluchtsort<br />

Flugzeug<br />

von Etrich †<br />

Abk. für<br />

"End of<br />

Descent"<br />

Abk. für<br />

"Radar<br />

Navigation"<br />

DDR-Minister<br />

f. Staatssicherheit<br />

†<br />

(Erich)<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

brit. Flugpionier<br />

u. Konstrukteur<br />

†<br />

(Geoffrey de)<br />

IATA-Code<br />

der<br />

Air Fiji<br />

Abk. für<br />

"miles<br />

per<br />

hour"<br />

Sitzplätze und die Kopf-Thorax-<br />

Airbags aktiviert. Gemeinsam<br />

mit dem cabriospezifisch verstärktenWindschutzscheibenrahmen<br />

sorgt der neue Überrollschutzbügel,<br />

der bei Bedarf<br />

elektromechanisch und innerhalb<br />

von 150 Millisekunden<br />

ausgefahren wird, für maximalen<br />

Insassenschutz.<br />

Die große Durchladeöffnung<br />

zwischen Gepäck- und Fahr-<br />

Bauteil des<br />

Ottomotors<br />

IATA-Code<br />

der Hex’Air<br />

halluzinogenesMutterkornalkaloid<br />

Internetdomäne<br />

für<br />

Estland<br />

englisch<br />

für "ja"<br />

1 2<br />

5<br />

8<br />

Beobachter<br />

Frühwarnsystem<br />

der NATO<br />

Wetterküche<br />

Europas<br />

Abk. für<br />

"Down"<br />

Astronaut v.<br />

Apollo 10<br />

Verbindungslinie<br />

größter<br />

Flughafen in<br />

Europa 1912<br />

Computer<br />

Fallschirm<br />

springen<br />

eine Terrororganisation<br />

IATA-Code<br />

der<br />

Meridiana<br />

Marschboden<br />

gastraum bringt Variabilität.<br />

Die in der<br />

Mitte geteilte Rückenlehne<br />

der Fondsitzbank<br />

kann entweder<br />

zur Hälfte oder vollständig<br />

umgeklappt<br />

werden. Bei geschlossenem<br />

Verdeck<br />

entsteht so ein Laderaumvolumen<br />

von 660 Liter. Auf Wunsch<br />

wird das neue MINI Cabrio mit<br />

einer Klimaanlage beziehungsweise<br />

einer Klimaautomatik<br />

ausgestattet.<br />

Die Preise für das neue<br />

MINI Cabrio beginnen in der<br />

120 PS-Version bei 23.000 €<br />

und enden beim John Cooper<br />

Works Cabrio mit 211 PS bei<br />

34.000 €.<br />

italien. Motorradbauer<br />

(Carlo) †<br />

Edelgas<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"weg"<br />

IATA-Code<br />

für Gurney<br />

(Papua-<br />

Neuguinea)<br />

IATA-Code<br />

der Pan Am<br />

IATA-Code f.<br />

Funter Bay<br />

Kreis mit Flugabwehr<br />

Mittelpunkt (Abk.)<br />

auf ande- Geröllwüste<br />

rem Kreis der Sahara<br />

Abk. für<br />

"Trip Fuel"<br />

japanische<br />

Meile<br />

französ.<br />

für "wo"<br />

IATA-Code<br />

d. Dragonair<br />

Gebirgsmassiv<br />

der<br />

Julischen<br />

Alpen<br />

Torpedo- u.<br />

Hubschrauber-Bauer<br />

† 1932<br />

programmmäßig<br />

3<br />

im Bug<br />

Verbündeter<br />

7<br />

<strong>skyrevue</strong>


Österreichs größte Flugsport-Fachmesse:<br />

5.- 6. Sept. <strong>2009</strong><br />

jeweils 14.00-15.00 Uhr: FLUGVORFÜHRUNGEN<br />

Samstag Abend: Freier Eintritt zur EXPO-PARTY<br />

AIR-EXPO.at<br />

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Freier Eintritt zur Messe, zur Flugshow und zur EXPO PARTY!<br />

An- und Abflüge während der Messe (mit Ausnahme während der Flugvorführungen<br />

jeweils zwischen 14.00 und 15.00 Uhr loc) sind möglich.<br />

Glück ab – gut Land! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Messeleitung und Infos: Flugplatz Zell am See Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />

A-5700 Zell am See – Kaprunerstraße 15 – Tel. 0043 (6542) 56041<br />

www.flugplatz-zellamsee.at – www.air-expo.at<br />

AIR EXPO ZELL - powered by (alphabetisch): Alpenflug GmbH & Co KG, Alpine Segelflugschule, AMPERE Gastronomie GmbH – Flugplatz<br />

Restaurant, Bankhaus Spängler & Co, Europa Sportregion Zell am See – Kaprun, Flugplatz Zell am See Betriebsgesellschaft, Flugring Zell<br />

am See, Hotel Alpenblick, LASAIR e.K., Luftsportverband Salzburg, Luftsportverein Zell am See, OMV Refining & Marketing GmbH,<br />

Österreichischer Aeroclub, Pioneer Team Austria, SKY REVUE, Stadtgemeinde Zell am See, Steinerwirt & Hotel Alpin. TWISTER/Zeller UL<br />

Freunde, UL-CENTER Zell am See, Wucher Helicopter


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