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<strong>skyrevue</strong> 1/<strong>2009</strong><br />
SCREEN-PDF
SKYREVUE<br />
Erscheinungsort Wien – Verlagspostamt 1040 – P.b.b. ZLNr. 324 325 W98U<br />
1_<strong>2009</strong> € 3,50<br />
Magazin des<br />
Österreichischen<br />
Aero-Clubs<br />
HEINZ SOMMERBAUER<br />
Der neue ACG-Chef<br />
im Interview<br />
KEVIN HÖFER<br />
Österreichs jüngster<br />
Hubschrauberpilot<br />
BARRON HILTON-CUP<br />
Rot-weiß-rote<br />
Rekordteilnahme<br />
Jet Alliance bringt die Corvalis 400
Quality Aircraft<br />
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��� The Hawker Beechcraft Organisation in Central Europe ���
EDITORIAL<br />
EASA: Europäische Lizenzen<br />
Nach der Veröffentlichung eines Entwurfes für ein einheitliches<br />
europäisches Lizenzwesen für Piloten durch die<br />
EASA im Vorjahr, wurde unter anderem den nationalen<br />
Flugsportverbänden hiezu ursprünglich eine Kommentierungsfrist<br />
bis 15. Oktober 2008 eingeräumt. Inzwischen<br />
wurde diese Frist mehrmals erstreckt und ist nun mit<br />
28. 2. <strong>2009</strong> endgültig abgelaufen.<br />
Die Vorschläge im EU-Regelwerk NPA 2008/17(a, b, c)<br />
bringen für den Flugsport einige sehr begrüßenswerte<br />
Neuerungen, wie die „Leisure Pilot Licence (LPL)“, die über<br />
die „Basic LPL (A und H)“ den Einstieg und Aufstieg für die<br />
LPL-Lizenzen Segelflug, Touring-Glider und Hubschrauber<br />
wesentlich zugänglicher macht. Weiters bringen die vorgesehenen<br />
medizinischen Anforderungen für den Erhalt der<br />
Tauglichkeit von Privatpiloten gegenüber den alten JAR-<br />
Regeln realitätsnahe Erleichterungen.<br />
Leider ist der Wunsch der EU-Behörde bei einem einheitlichen<br />
Regelwerk im EU-Raum durch Vereinfachungen<br />
der bisherigen Auflagen für die Geschäftsluftfahrt gleichfalls<br />
auch den Wünschen des Flugsports entsprochen zu<br />
haben, nur teilweise eingetreten.<br />
Dies führte dazu, dass in den NPA 2008/1-Vorschlägen<br />
einige gravierende Neuerungen gegenüber dem bisherigen<br />
nationalen Rechtsgut, das zudem ICAO-gerecht war,<br />
im Flugsport als Belastung oder gar als Schikane empfunden<br />
werden.<br />
Gemeint sind vor allem die regelmäßigen „Befähigungsüberprüfungen“<br />
für Piloten und Fluglehrer alle<br />
sechs bzw. neun Jahre!<br />
Der Österreichische Aero-Club hat innerhalb offener<br />
Frist in seinem Kommentar an die EASA diese Befähigungsüberprüfungen<br />
striktest abgelehnt. Andere europäische<br />
Verbände, darunter der Deutsche Aero-Club, haben<br />
dies gleichfalls getan.<br />
Die Hürde in dieser Frage: Das EU-Parlament und der<br />
EU-Ministerrat haben diese regelmäßigen Überprüfungen<br />
in der Verordnung (EG) 216/2008 (Basic Regulations) bereits<br />
festgeschrieben. Die Europäischen Lizenzen sollen<br />
nach der neuerlichen Überarbeitung durch die EASA im<br />
April 2012 in Kraft treten.<br />
Etwas Erfreuliches zum Schluss: Das EU-Regelwerk<br />
über die Einbeziehung des Flugverkehrs in den EU-Emissionshandel<br />
betrifft den Flugsport nicht! Luftfahrzeuge<br />
unter 5,7 Tonnen MTOW sind davon ausgenommen.<br />
Glück ab – gut Land<br />
REG. RAT ALOIS ROPPERT<br />
Präsident des ÖAeC<br />
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CHECK-IN<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser!<br />
An der Spitze der Austro<br />
Control steht ein neuer<br />
Mann – Heinz Sommerbauer,<br />
der bisher Generalsekretär<br />
des Unternehmens<br />
war. Im Gespräch mit der Sky Revue erkläutert<br />
er seine Pläne und Ziele und tritt für einen<br />
offenen Dialog aller am Luftfahrtgeschehen<br />
Beteiligten ein. Und weil immer wieder Kritik<br />
über die Zulassungsverfahren von Maschinen für<br />
die kleine Luftfahrt zu hören ist, lädt er zu einem<br />
„Runden Tisch“, bei dem diese Probleme und<br />
auch die Thematik neuer Lizenzen offen diskutiert<br />
werden soll (S. 30).<br />
Dass österreichische Segelflugpiloten in Wettbewerben<br />
immer wieder ihre Weltklasse beweisen,<br />
ist bekannt. Heuer werden gleich drei von<br />
ihnen, die sich durch überdurchschnittliche<br />
Flugleistungen im Rahmen des Barron-Hilton-<br />
Cup ausgezeichnet haben, das Vergnügen haben,<br />
auf der Flying Ranch des Hotelmilliardärs puren<br />
Segelflugluxus zu genießen. Mit welchen Rekordflügen<br />
ihnen das gelang, lesen Sie im Heftinneren.<br />
Einem vielfachen Weltmeister, Goldmedaillen-Gewinner<br />
und Inhaber vieler Höhenweltrekorden<br />
ist eine neue Biographie gewidmet: Josef<br />
Starkbaum, von seine Freunden liebevoll „Joschi“<br />
genannt, hat sowohl beruflich als Linienpilot<br />
bei Austrian Airlines sowie in seiner Berufung<br />
als Ballonpilot in der Freizeit aus einem<br />
bewegten Leben zu erzählen. Mehr darüber auf<br />
Seite 40.<br />
Bleibt mir noch, Ihnen einen guten Start in<br />
die beginnende Flugsaison zu wünschen.<br />
Glück ab, gut Land<br />
MANFRED HLUMA<br />
Chefredakteur<br />
INHALT <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
STORIES & REPORTAGEN<br />
Aviation: Künstlicher Horizont 14<br />
Spitzerberg: „Fly In“ und Air Show 16<br />
Hubschrauber: Österreichs jüngster Pilot 8<br />
JetAlliance: Corvalis 400 TT 20<br />
Symposium: Umweltbewusste Luftfahrt 24<br />
Barron-Hilton-Cup: Rot-weiß-rote Überflieger 26<br />
Segelfliegen: Neue Sicherheitsstudie 29<br />
Austro Control: Heinz Sommerbauer im Interview 30<br />
Motorflug: Drehen oder nicht? 33<br />
Paraballooning: Gelungene Premiere 34<br />
Fallschirm: Von der Steinschleuder zum Katapult 36<br />
Experimental: Der Hub-Schrauber (2) 38<br />
Josef Starkbaum: Der Himmelsstürmer 40<br />
PC-Flieger: Mit der F- 16 nach Madeira 42
RUBRIKEN<br />
UNSER TITELBILD:<br />
Nach der Übernahme von Columbia<br />
durch Cessna präsentierte<br />
Cessna zwei dort konstruierte<br />
neue viersitzige Einmots, die<br />
„Corvalis“. Die JetAlliance-Tochter<br />
„AC aircraft sales und consulting“<br />
bringt nun die „Corvalis 400 TT“<br />
auf den österreichischen Markt.<br />
Die „400 TT“ besticht nicht durch<br />
ihr Design, sondern auch mit den<br />
Leistungsdaten. Mit einer Spitzengeschwindigkeit<br />
von 435 km/h<br />
ist sie laut Werksangaben die<br />
schnellste einmotorige Maschine<br />
ohne Einziehfahrwerk.<br />
Foto: Cessna<br />
Editorial 3<br />
Wildbergers Flugfototipps 35<br />
Safety Corner: Entscheidungshilfe FORDEC 45<br />
Termine 46<br />
Sky drive 50<br />
Kreuzworträtsel 50<br />
Boutique 49, 51<br />
touch&go 6<br />
Flight Design: „Permit to Fly“ erlaubt höheres Gewicht<br />
Kuratorium für Flugsicherheit: Reden übers Risiko<br />
Wiener Neustadt West (LOXN): 100 Jahre jung<br />
Feldkirchen: 3. Kärntner Fliegerball<br />
AOPA: Charity-Rally nach Rumänien<br />
Wetter-Jetzt: Neue Features für Motor- und Segelflieger<br />
Flugplatz Zell am See: Air Expo im September<br />
DFS: Elektronisches Flugbuch<br />
Passagierluftfahrt: Kranke Passagiere<br />
Luftfahrtindustrie: List erhält FACC Auftrag<br />
ALTO: Patentschutz für Jetparkdecks<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Österr. Aero-Club, 1040 Wien, Prinz Eugenstrasse 12,<br />
Tel.: ++43/1/505 10 28, Fax: ++43/1/505 79 23<br />
e-mail: office@aeroclub.at, www.aeroclub.at<br />
Redaktion und Produktion:<br />
Gassner & Hluma Communications, 1180 Wien, Bischof Faber-Platz 14,<br />
Tel.: ++43/1/479 81 82, Fax: ++43/1/479 81 82 83,<br />
e-mail: pilot@<strong>skyrevue</strong>.at<br />
Chefredaktion: Ing. Manfred Hluma (hluma@<strong>skyrevue</strong>.at)<br />
Marketing- und Anzeigenleitung: Dr. Lucas Michael Kopecky<br />
(kopecky@<strong>skyrevue</strong>.at)<br />
Grafik, Layout und Covergestaltung: Greiner&Greiner, 1050 Wien,<br />
Tel.: ++43/1/526 51 78, e-mail: greiner.und.greiner@robitschek.at<br />
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Fluglehrer<br />
ATPL<br />
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touch&go<br />
CTLS: Mit der „Permit to fly“ wurde eine Vorstufe zu ELA-Klasse erreicht<br />
FLIGHT DESIGN/CTLS<br />
„Permit to Fly“<br />
erlaubt höheres<br />
Gewicht<br />
Mitte Februar hat das deutsche<br />
Bundesamt für Zivilluftfahrt LBA<br />
für eine CTLS-Maschine des<br />
deutschen Herstellers Flight Design<br />
mit der Registrierung „D-<br />
EPTF“ eine „Permit to Fly“ (PTF)<br />
ausgestellt. Damit wurde ein<br />
markanter Zulassungsschritt auf<br />
dem Weg zur von der EASA beabsichtigten<br />
Einführung der European<br />
Light Aircraft-Flugzeugklasse<br />
(ELA) in der EU gesetzt.<br />
„Nach derselben Zulassung<br />
durch die CAA in Großbritannien<br />
ist das nun das zweite Flugzeug<br />
in einem EASA-Staat, das mit<br />
dieser Art von Zulassung fliegen<br />
kann“, erklärt Flight Design-Chef<br />
Matthias Betsch. Hintergrund ist,<br />
dass die „CTLS“ in den USA die<br />
sogenannten „ASTM F37 Standards<br />
for Light-Sport Aircraft“ erfüllt,<br />
ein LAMA-Audit bestanden<br />
hat und auch nach ISO 9001<br />
vom TÜV zertifiziert wurde.<br />
Im Unterschied zur Ultraleicht-Klasse,<br />
in der die CTLS<br />
bisher in Europa – auch in<br />
Österreich – zugelassenen ist,<br />
kann die Maschine mit dem<br />
„PTF“ mit einem MTOW von 600<br />
kg statt wie bei den ULs normierten<br />
472,5 kg geflogen werden.<br />
Diese Zulassung können als<br />
Vorbote der neuen ELA-Klassen<br />
gesehen werden.<br />
„Das PTF ist eindeutig ein<br />
Vorteil“, erklärt der Österreich-<br />
Importeur von Flight Design,<br />
Herbert Zwölfer, „wer jetzt ein<br />
Flugzeug mit dieser Zulassung<br />
erwirbt, hat bei der Einführung<br />
der ELA, mit der 2010 oder 2011<br />
zu rechnen ist, Vorteile“. Wer mit<br />
dem maximalen Abfluggewicht<br />
eines ULs nicht auskommt,<br />
kann jetzt problemlos schwerer<br />
abheben – die CTLS wurde von<br />
Anfang an wie viele andere als<br />
UL zugelassene Maschinen für<br />
eine höhere Belastung konstruiert.<br />
Ein Vorteil für die Vereine ist<br />
es auch, dass man nun die PPL-<br />
Schulung preisgünstiger durchführen<br />
kann. Einziger Wermutstropfen:<br />
die derzeit als ULs zugelassenen<br />
CTLS können in der<br />
Praxis nicht mehr mit einem<br />
„PTF“ versehen werden.<br />
Der laut Eigenangabe weltweit<br />
größte Hersteller von „Light<br />
Sport Aircrafts“ will auf der<br />
„Aero“ in Friedrichshafen im<br />
April im Rahmen der dortigen<br />
E-Flight-Expo auch ein Hybrid-<br />
Konzept zeigen, das in den beiden<br />
letzten Jahren mit Franz<br />
Aircraft Engines entwickelt<br />
wurde. Dabei soll die Kombination<br />
eines herkömmlichen<br />
Triebwerks mit einem Elektrikmotor<br />
während der Start- und<br />
Steigphase eine deutliche Leistungssteigerung<br />
bringen, wodurch<br />
der optimierte Brennstoffmotor<br />
umwelt- und kostenschonend<br />
kleiner gehalten<br />
werden kann. Die Flugversuche<br />
beginnen heuer.
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FELDKIRCHEN<br />
3. Kärntner<br />
Fliegerball<br />
Wer hat sich noch nicht die<br />
Frage gestellt, was die Sportund<br />
Freizeitpiloten Kärntens<br />
außerhalb der Flugsaison machen?<br />
Sicher, sie warten auf die<br />
längeren und wärmeren Tage<br />
des Frühjahres, die ihre Landepisten<br />
vom Schnee befreien,<br />
die die Thermiken stark genug<br />
werden lassen um ihre Flugzeuge<br />
in den endlosen blauen<br />
tipps ı trend ı news<br />
Fliegerische Ballprominenz: Peter Zarfl, Indoor-Pilot Gernot Bruckmann,<br />
Landeshauptmann Gerhard Dörfler; Isabella Huber, Aero-Club-Kärnten<br />
Präsident Martin Huber, Herbert Müller (v.l.n.r.)<br />
Himmel zu heben und auch die Modellflieger veranlassen ihre Fernsteuerungen auszupacken.<br />
Aber sie wissen auch fulminante Feste zu feiern!<br />
So lud der Österreichische Aero Club – Landesverband Kärnten am 24. Jänner <strong>2009</strong> zum nunmehr<br />
3. Kärntner Fliegerball in den Stadtsaal nach Feldkirchen ein. Dieser Einladung folgten nicht<br />
nur fast 500 begeisterte Flieger und Freunde der Fliegerei, sondern auch viele Prominente aus Politik,<br />
Wirtschaft, Tourismus und Sport.<br />
Schon beim Eintritt in das Foyer, das mit einem Dutzend Modellhubschraubern vom Heli Club<br />
Kärnten dekoriert war, sowie beim Eintritt in den Ballsaal selbst, über dessen Tanzfläche das Segelflugzeug<br />
Discus-b der FAI 15 Meter Standard-Klasse zu schweben schien, wurde auch jeden<br />
Nicht-Flieger sofort klar, wer hier feierte.<br />
Schon traditionell, begrüßte in amüsanter Art und Weise der Präsident des Kärntner Landesverband,<br />
Martin Huber, und der Organisationschef, Landessektionsleiter Peter Zarfl, die zahlreich<br />
erschienenen Gäste sowie Landeshauptmann Gerhard Dörfler, den Vizebürgermeister der Stadt Feldkirchen<br />
Robert Schurian, den Gemeinderat der Stadt Feldkirchen und Obmann des Flugsportverein<br />
Feldkirchen, Walter Moser, den Präsident des Österreichischen Aero Club Alois Roppert, den Vizepräsident<br />
des Österreichischen Aero Club Johann Führer, den Vorsteher des Bezirksgericht Feldkirchen<br />
Herbert Müller, die Tierärzte Ursula und Kurt Sick und viele mehr.<br />
Schon zur Tradition der Eröffnung des Kärntner Fliegerballes ist ein Musikkürflug des erst 17jährigen<br />
mehrfachen Staats- und Landesmeister in Modellkunstflug, Gernot Bruckmann, mit seinem<br />
Eigenbau-Indoormodell geworden.<br />
Ein Ball-Gast will nicht nur musikalisch gut unterhalten werden, er möchte auch gut umsorgt<br />
werden. Auch dafür sorgte das Organisationsteam Peter Zarfl, Martin Huber, Herbert Brandstätter,<br />
Albert Schuch und viele fleißige Helfer mit einem üppigen und exzellenten Buffet vom „Roten Engel“,<br />
zwei Theken und vielen sympathischen Kellnerinnen und Kellner.<br />
Orientalischen Tanz voller Zauber, Magie und knisternder Erotik präsentierte „Alishia“ und das<br />
Ensemble „Ala Nar“ zur Mitternachtsstunde. Klassischer Bauchtanz, verführerischer Schleiertanz,<br />
akrobatischer Fackeltanz und vieles mehr, rissen das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen<br />
hin. Und so warten alle jetzt schon mit großer Begeisterung auf den Kärntner Fliegerball 2011 wenn<br />
es wieder heißt – Glück ab Gut Land und Alles Walzer!<br />
WIENER NEUSTADT WEST (LOXN)<br />
100 Jahre jung<br />
Der Flugplatz Wiener Neustadt<br />
West (LOXN) bickt heuer auf sein<br />
100jähriges Bestehen zurück.<br />
Die Flugplatz-Betriebsgemeinschaft<br />
Wiener Neustadt will die<br />
Gelegenheit an einer der Wiegen<br />
der Luftfahrt nützen und mit<br />
einer „100-Jahrfeier LOXN“ dem<br />
historische Ereignis gedenken.<br />
Termin ist Freitag 12.06. und<br />
Samstag 13.06. <strong>2009</strong>.<br />
Das derzeit geplante Programm:<br />
Donnerstag, 11. Juni <strong>2009</strong>:<br />
ÿ Fly in der Sternflieger und der<br />
Ausstellungsflieger<br />
Freitag, 12. Juni <strong>2009</strong>:<br />
ÿ Fly in der Sternflugteilnehmer<br />
und historischer Fluggeräte<br />
ÿ Informationstag für Jugendliche<br />
und am Flugsport Interessierte<br />
ÿ Rundflüge und Flugerlebnisse<br />
für Zuschauer (Hubschrauber,<br />
Ballon,Fallschirmsprung, Segel-,<br />
Motor-, Modellflug, . . .)<br />
ÿ Statische Schau: historische<br />
und aktuelle Flugzeuge mit<br />
Infotafeln<br />
ÿ Ausstellung und Videoeinspielungen<br />
historischer und<br />
aktueller Fluggeräte<br />
ÿ Flugvorführungen<br />
17:30–19:00 Uhr: Offizielles Eröffnungsfest<br />
ab 19:00 Uhr: Festabend in der<br />
Flugringhalle mit Lifeband<br />
22:15 – 22:45 Uhr: Ballonglühen<br />
mit anschließenden Feuerwerk<br />
Samstag, 13. Juni <strong>2009</strong><br />
Ab 06:30 Uhr: Ballonaufrüsten<br />
mit Ballonfahrten<br />
Dann Programm wie am Freitag.
Sonntag, 14. Juni <strong>2009</strong><br />
Abflug der Sternflugteilnehmer.<br />
Diese Veranstaltung soll ein<br />
deutliches Lebenszeichen der<br />
Sportluftfahrt in Österreich werden.<br />
Es werden daher alle Halter<br />
von Motorflugzeugen, Motorsegler<br />
und Ultraleicht eingeladen,<br />
an dieser Veranstaltung teilzunehmen.<br />
Bei zeitgerechter Anmeldung<br />
besteht die Möglichkeit<br />
des Anfluges des Militärflugplatzes<br />
für in- und ausländische<br />
Flugzeuge.<br />
Für die Landung am Militärflugplatz<br />
Wiener Neustadt im<br />
Rahmen der Jubiläumsfeier 100<br />
Jahre LOXN ist eine Anmeldung<br />
an FPBG-LOXN@speed.at mit<br />
Angabe von<br />
ÿ Kennzeichen<br />
ÿ Type<br />
ÿ MTOW<br />
ÿ geplante Ankunft und Abflug<br />
erforderlich.<br />
Es fallen keine Kosten für die<br />
Anmeldung und Landung an.<br />
Die An- und Abfluginformationen<br />
werden zeitgerecht auf der<br />
Homepage www.loxn.org verlautbart.<br />
Weitere Informationen laufend<br />
auf www.loxn.org oder unter<br />
0664/1536881 sowie hynek@gmx.at<br />
KURATORIUM<br />
FÜR FLUGSICHERHEIT<br />
Reden übers Risiko<br />
Das Österreichische Kuratorium<br />
für Flugsicherheit hat die 2007<br />
ins Leben gerufenen „Jour fixe“<br />
auch im vergangenen Jahr fortgesetzt.<br />
In der flugärmeren Jahreszeit<br />
von Oktober bis einschließlich<br />
März fanden jeden<br />
zweiten Samstag im Monat vormittags<br />
im Schulungsraum des<br />
SFCA auf dem Flugplatz Wiener<br />
Neustadt Ost Vorträge über<br />
Flugsicherheit statt. Schwerpunktthemen<br />
waren bisher unter<br />
anderem. „Flugvorbereitung“,<br />
„Zusammenstoßgefahren“,<br />
„Schlechtwetterunfälle“, „Fliege<br />
sicher – auch im Winter“, „Gefahrenquelle<br />
Flughöhe – ein oft<br />
unterschätztes Hochrisiko“. Um<br />
eine möglichst große Zielgruppe<br />
anzusprechen, ist die<br />
Teilnahme kostenlos und steht<br />
allen Pilotinnen und Piloten der<br />
Allgemeinen Luftfahrt offen. Die<br />
Veranstaltungsreihe soll im Oktober<br />
<strong>2009</strong> wieder fortgesetzt<br />
werden.<br />
In Kürze findet ein Flugsicherheits-<br />
und Weiterbildungsseminar<br />
für Pilotinnen und Piloten<br />
der Allgemeinen Luftfahrt in<br />
Zusammenarbeit mit der Österreichischen<br />
Luftfahrtschule<br />
(ÖLS) in Graz am24./25. April<br />
<strong>2009</strong> statt (Spesenbeitrag €<br />
125,– mit etc). Info:<br />
06641616779, e-mail unter<br />
abd@gmx.at.<br />
AOPA<br />
Charity-Rally<br />
nach Rumänien<br />
Nach dem Erfolg der „Rally für<br />
Peace 2008“, die mit 24 teilnehmenden<br />
Flugzeugen in die<br />
Türkei, nach Israel, Jordanien<br />
und Ägypten führte, wird heuer<br />
von der AOPA-UPL ( „Union des<br />
Pilotes Luxembourgeois“) gemeinsam<br />
mit dem Motorradfahrerverein<br />
„Eurobiker“ als Wohltätigkeitsveranstaltung<br />
eine „Fly<br />
and Drive Rally for Charity <strong>2009</strong>“<br />
nach Rumänien durchgeführt.<br />
Zweck ist Spendensammeln für<br />
die Einrichtung eines Heimes<br />
für mittellose und behinderte<br />
Kinder in Rumänien.<br />
Die von 16. bis 24. Mai stattfindende<br />
Rally hat vier Etappenziele:<br />
Maribor (offizieller Startpunkt),<br />
Kecsekement (Zwischenstopp<br />
am Balaton), Satu<br />
Maré (der Zielort in Rumänien)<br />
und Prag (Abschlussveranstaltung).<br />
Auf dem Hinweg gibt es ein<br />
Kurzwochenende in Portoroz.<br />
Bis Maribor stossen die Teilnehmer<br />
in der Luft als auch am Boden<br />
aus den verschiedenen<br />
Ländern dazu. Auf dem Rückweg<br />
ist für die Flugzeuge ein Abstecher<br />
in die Slowakei nach<br />
Dubnice zur Weltmeisterschaft<br />
im Präzisions- und Rallyfliegen<br />
eingeplant. Die gesamte Rallystrecke<br />
beträgt rund 2000 nautische<br />
Meilen. Organisatorische<br />
Einzelheiten sind auf den Internetseiten<br />
www.airshow.lu und<br />
www.upl-aopa.lu zu finden.<br />
professional<br />
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„FULL HOUSE“ BEIM SEGELFLUGLEHRER-ANWÄRTER KURS AM FLUGPLATZ ZELL<br />
AM SEE: Dank dem Engagement des Flugring Zell am See unter Obmann<br />
Edgar Haunsberger hat sich der Standort Zell am See als Zentrum im Westen<br />
Österreichs für Segelfluglehrer entwickelt.<br />
FLUGPLATZ ZELL AM SEE<br />
Air Expo im<br />
September<br />
Die nächste Luftfahrtmesse AIR<br />
EXPO ZELL findet am 5. und 6.<br />
September <strong>2009</strong> am Flugplatz<br />
Zell am See statt. „Über die<br />
Website www.air-expo.at wollen<br />
wir alle Interessenten über die<br />
geplanten Messe-Vorhaben auf<br />
dem Laufenden halten“, sagt<br />
Hannes Walcher, Flugplatz-Geschäftsführer<br />
und Messe-Organisator.<br />
„Wir freuen uns schon<br />
jetzt auf eine zahlreiche Teilnahme<br />
und einen regen Besuch“.<br />
Ausgehend von der „UL<br />
Expo“ hat sich die Veranstaltung<br />
binnen weniger Jahre zum attraktiven<br />
Treffpunkt der Branche<br />
gemausert und ist außerdem<br />
die einzige österreichische<br />
Messe für die allgemeine Luftfahrt.<br />
WETTER-JETZT:<br />
Neue Features<br />
für Motor- und<br />
Segelflieger<br />
Zur AERO in Friedrichshafen<br />
präsentiert Wetter-Jetzt Motorund<br />
Segelfliegern neu entwickelte<br />
Features, um die Flugund<br />
Freizeitplanung weiter zu<br />
optimieren.<br />
Die neueste Generation von<br />
METEOSAT Satelliten ermöglicht<br />
es Wetter-Jetzt, ein nächtliches<br />
Nebelbild für Europa zu<br />
erzeugen.<br />
Dabei stehen den Fliegern<br />
vier verschiedene Satellitenbilder<br />
zur Verfügung, deren unterschiedliche<br />
Kolorierungen auf<br />
den ersten Blick zeigen, ob Nebel<br />
oder niedrige Stratus-Wolken<br />
auf der geplanten Flugstrecke<br />
vorhanden sind. Die Wolkenanalyse<br />
zum Beispiel visualisiert<br />
durch Farbtöne die verschiedenen<br />
Wolkenarten, während<br />
die CB-Karte die Temperaturen<br />
von hohen und mächtigen<br />
Wolken anzeigt.<br />
Zusätzlich werden in den Satellitenbildern<br />
künftig auch die<br />
aktuellen Wolkenobergrenzen<br />
eingeblendet. Die Bilder zeigen<br />
dann die Flugflächen der Wolkentops<br />
für die nächsten vier<br />
Stunden an und ermöglichen so<br />
zum Beispiel eine exakte Planung<br />
von Flughöhen oder Ausweichstrecken.<br />
Motorflieger können auf Basis<br />
der neu auf der Internetseite<br />
www.wetter-jetzt.de implementierten<br />
METAR-Übersicht ebenfalls<br />
Ihre Routenplanung optimieren.<br />
Die Flugstrecke, um die<br />
herum METARs und TAFs eingeblendet<br />
werden, lässt sich bequem<br />
über Mausklicks in einer<br />
Karte festlegen.<br />
Segelflieger, die die Flugsaison<br />
auf der Südhalbkugel verlängern,<br />
steht ab nächster Saison<br />
auch der Kartenausschnitt<br />
Namibia/Südafrika zur Verfügung.<br />
Detaillierte Informationen<br />
zur potentiellen Flugdistanz,<br />
Thermik und Wolkenverteilung<br />
sowie aktuelle Satellitenbilder<br />
lassen sich dann schnell über<br />
die Internet- oder Mobilseite ab-
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Maximum Speed: 126 kts<br />
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OPEN HOUSE<br />
24. – 25. 4. <strong>2009</strong><br />
10 – 18 Uhr in LOAV
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rufen. Für die Segelflieger in<br />
Europa ist der Detail-Ausschnitt<br />
Slowakei, Ungarn und Balkan<br />
neu hinzugekommen.<br />
Wetter-Jetzt betreibt seine eigene,<br />
komplexe Wettermodellkette,<br />
die auf dem hervorragenden<br />
amerikanischen GFS-Modell<br />
beruht. Sie umfasst das<br />
modernste verfügbare regionale<br />
Vorhersagemodell und ein hoch<br />
entwickeltes Konvektionsmodell<br />
zur Thermikberechnung.<br />
Diese Kombination erlaubt<br />
den vollen Zugriff und die Optimierung<br />
aller relevanten Prozesse,<br />
die zu einer außergewöhnlich<br />
Prognoseleistung führen.<br />
Innovative Parameter, wie<br />
zum Beispiel die „Potenzielle<br />
Flugdistanz“ konzentrieren das<br />
Wissen, das die Entwickler<br />
durch ihre eigene lange Flugerfahrung<br />
als Ballonfahrer, Segelund<br />
Motorflieger gesammelt haben.<br />
SKYSKI-WM<br />
Flugsport als<br />
Wirtschaftsfaktor<br />
Die Skyski-WM, der Kombibewerb<br />
aus Alpin Riesentorlauf<br />
und Fallschirm-Zielsprung, findet<br />
von von 10. – 15. März im<br />
steirischen Donnersbachwald<br />
statt. Sowohl Edi Peserl vom<br />
Veranstalter-Fallschirmspringerclub<br />
Aqualife als auch der Skiclub-Obmann<br />
von Donnersbachwald,<br />
Ewald Reith, sind perfekt<br />
vorbereitet auf die Veranstaltung<br />
mit über 100 Aktiven<br />
aus 18 Nationen.<br />
tipps ı trend ı news<br />
ÖAeC-Präsident Wolfgang<br />
Malik wies aus diesem Anlass<br />
bei einem Pressegespräch darauf<br />
hin, dass in der Steiermark<br />
als Flugsportland Nr. 1 in Österreich<br />
in den letzten drei Jahren<br />
gleich drei Weltmeisterschaften<br />
stattgefunden haben. So wie bei<br />
den beiden anderen WM (Segelkunstflug<br />
in Niederöblarn 2007<br />
und Ballonfahren 2008 in Hofkirchen),<br />
bestätigte Donnersbachwald-Bürgermeister<br />
Erwin<br />
Petz auch für die Skyski-WM die<br />
wirtschaftliche Bedeutung für<br />
die Region.<br />
Sportlich wird wohl bei den<br />
Damen der Weg zu Gold nur<br />
über die Salzburgerin Marina<br />
Kücher führen, bei den Herren<br />
hat Toni Gruber die besten Karten<br />
für Edelmetall. In der Herren-Mannschaft<br />
kann Österreich<br />
auch auf Gold hoffen.<br />
DFS<br />
Elektronisches<br />
Flugbuch<br />
Flugzeiten können jetzt digital<br />
dokumentiert werden: Mit dem<br />
„Aviator eLogbook“ hat die DFS<br />
Deutsche Flugsicherung GmbH<br />
ein elektronisches Flugbuch auf<br />
CD-ROM herausgebracht, das<br />
die Anforderungen der Joint<br />
Aviation Requirements europäischer<br />
Zivilluftfahrtbehörden erfüllt.<br />
Die eingetragenen Informationen<br />
lassen sich als Flugbuchseiten<br />
anzeigen und ausdrucken;<br />
so können die Seiten<br />
bei jedem Flug mitgeführt werden.<br />
Die DFS stellt das „Aviator<br />
NEUES TOOL: Elektronisches Flugbuch<br />
eLogbook“ erstmals auf der<br />
„Aero“ vor.<br />
Das digitale Flugbuch ist auf<br />
Deutsch und Englisch verfügbar.<br />
Die Nutzer, egal ob Flugschüler,<br />
Fluglehrer, Prüfer, Berufs- oder<br />
Privatflieger, können das elektronische<br />
Flugbuch nach eigenen<br />
Ansprüchen gestalten: Eintragungsfelder<br />
können ein- oder<br />
ausgeblendet werden, denn ein<br />
VFR-Pilot notiert im Flugbuch<br />
andere Informationen als ein Linienpilot;<br />
ein Flugschüler macht<br />
andere Angaben als der Fluglehrer.<br />
Sogar Schriftgröße oder<br />
Hintergrundfarbe lassen sich<br />
ändern. Und wer mag, kann zum<br />
Beispiel ein Foto seines Fliegers<br />
hochladen.<br />
Angaben zu Luftfahrzeugen<br />
und Flugplätzen lassen sich einfach<br />
und schnell eintragen: Aus<br />
einer erweiterbaren Flugzeugdatenbank<br />
mit fast 9.000 Fahrzeugmustern<br />
und entsprechenden<br />
ICAO-Kennzeichungen kann<br />
der Pilot die genutzten Modelle<br />
auswählen. Eine Flugplatzdatenbank<br />
mit über 3.000 Flugplätzen<br />
in verschiedenen Ländern inklusive<br />
ihrer ICAO-Ortskennungen<br />
und Koordinaten unterstützt<br />
dabei, Start- und Landeplätze<br />
einzugeben. Ist ein bestimmter<br />
Flugzeugtyp oder ein Flugplatz<br />
nicht vorhanden, kann der Nutzer<br />
die Datenbanken individuell<br />
ergänzen.<br />
Ein weiteres Extra: Die Flugplätze<br />
können mit „Google<br />
Maps“ direkt in der Anwendung<br />
angezeigt werden. Und wie weit<br />
Start- und Landeplatz auseinander<br />
liegen, ist auch sofort<br />
ersichtlich. Per Klick lassen sich<br />
außerdem Sonnenaufgangsund<br />
Sonnenuntergangszeiten an<br />
den Flugplätzen anzeigen.<br />
Eine automatische Funktion<br />
erinnert den Piloten, wenn Fluglizenz,<br />
Musterberechtigung oder<br />
das flugmedizinische Tauglichkeitszeugnis<br />
erneuert werden<br />
müssen. Auch die Flugzeiten<br />
brauchen nicht mehr einzeln<br />
zusammengezählt werden,<br />
wenn beispielsweise die Verlängerung<br />
einer Lizenz ansteht.<br />
Denn die Zeiten können nach<br />
bestimmten Kriterien gefiltert<br />
werden, zum Beispiel nach Zeitraum,<br />
Start- und Landeflugplatz<br />
oder Luftfahrzeugkennzeichen.<br />
Das „Aviator eLogbook“ kann<br />
an einem Computer von verschiedenen<br />
Anwendern genutzt<br />
werden: Jeder erstellt sein<br />
eigenes, mit einem Passwort geschütztes<br />
Profil. Flugschulen,
eispielsweise, können ihren<br />
Flugschülern so jeweils einen<br />
persönlichen Zugang einrichten.<br />
Als Anbieter eines herkömmlichen<br />
Flugbuchs erweitert<br />
die DFS mit dem elektronischen<br />
Flugbuch ihr Portfolio.<br />
Das „Aviator eLogbook“ ist im<br />
Internet unter www.dfs-aviationshop.de<br />
erhältlich oder über<br />
viele Luftfahrtbedarfshändler.<br />
Der Einführungspreis liegt derzeit<br />
bei 79 Euro.<br />
LIST<br />
Großauftrag<br />
von FACC<br />
Die Firma List components &<br />
furniture Ghat von FACC AG den<br />
Auftrag für die Interior Ausstattungen<br />
der neuen Geschäftsflugzeuge<br />
Legacy 450 und Legacy<br />
500 des brasilianischen<br />
Flugzeugherstellers Embraer erhalten.<br />
Der Auftrag für Cabinets<br />
betrifft Möbelausstattungen, von<br />
der Bordküche, ausklappbaren<br />
Tischen, Garderoben und Staukästen,<br />
bis hin zu Trennwänden<br />
und Möbel im Toiletten- und<br />
Waschbereich und wird, auf Basis<br />
der Angaben von FACC, allein<br />
bei der Firma List für die nächsten<br />
15 Jahre einen Umsatzzuwachs<br />
von bis zu US$ 200 Millionen<br />
bringen. „Mit der Auftragsvergabe<br />
durch FACC können<br />
wir nicht nur unsere Kundenstruktur<br />
im Bereich Business<br />
Jets ausweiten und damit<br />
die Risikostreuung verbessern,<br />
sondern auch die geplanten<br />
Wachstumsziele absichern“, ist<br />
Franz List, Geschäftsführer der<br />
List components & furniture<br />
GmbH überzeugt. List stieg erst<br />
vor wenigen Jahren sehr erfolgreich<br />
in den Luftfahrtzulieferbereich<br />
ein. In Edlitz beschäftigt<br />
das Unternehmen derzeit mehr<br />
als 400 Mitarbeiter.<br />
Für FACC ist es bereits der<br />
vierte Auftrag von Embraer. Die<br />
erste Kabine für den Legacy 500<br />
soll 2010 ausgeliefert werden,<br />
für Legacy 450 wird in 2011 gestartet.<br />
FACC ist für das schlüsselfertige<br />
Gesamtinterior und<br />
die Integration verantwortlich<br />
und übernimmt darüber hinaus<br />
auch die gesamte Finanzierung<br />
der Entwicklungskosten. Die von<br />
List gefertigten und gelieferten<br />
Möbelausstattungen sind ein<br />
wesentlicher Bestandteil davon.<br />
Die Herstellung der Verkleidungen<br />
der Hauptkabine, des Cockpits,<br />
des Frachtraumes und der<br />
Trennwände wird von FACC<br />
selbst durchgeführt.<br />
Die Geschäftsbeziehung zum<br />
Kunden Embraer ist für FACC<br />
noch jung, entwickelt sich aber<br />
äußerst positiv. Der gegenständliche<br />
Auftrag ist bereits der<br />
vierte, den Embraer innerhalb<br />
der letzten zwei Jahre an FACC<br />
vergeben hat. Neben den beiden<br />
Legacy-Modellen stattet<br />
FACC auch die Hauptkabine des<br />
Business Jets Phenom 300 aus<br />
und fertigt verschiedene gewichtssparende<br />
Interior-Bauteile<br />
für die Flugzeuge Phenom 100<br />
und Lineage 1000.<br />
ALTO<br />
Patentschutz für<br />
Jetparkdecks<br />
Die Schweizer ALTO General<br />
Aviation Services hat kürzlich<br />
vom Deutschen Patent- und<br />
Markenamt das Patentrecht für<br />
das Jetdrehringsystem erhalten.<br />
Das auf Hangarbau und Flughafenplanung<br />
spezialisierte Unternehmen<br />
sichert damit seine<br />
Technologie, die das Hangarieren<br />
von Strahlflugzeugen jeder<br />
Größe auf Drehringen und Drehtellern<br />
ermöglicht.<br />
Die Erneuerung der für die E-<br />
Klasse in mehr als 150 Hallen<br />
bewährten Technik wurde aufgrund<br />
der großen Dimensionen<br />
und wesentlich höheren Gewichte<br />
von Jets gegenüber kleinen<br />
Propellerflugzeugen notwendig.<br />
Ergebnis ist ein für alle<br />
Flugzeuggrößen einsetzbares,<br />
platz- und kostenoptimierendes,<br />
äußerst zuverlässiges Drehringund<br />
Drehtellersystem.<br />
Erstmals wurde das System<br />
im Jahr 2006 auf dem Flughafen<br />
Egelsbach realisiert. Auf den<br />
dortigen Drehringen können<br />
mindestens 4 Strahlflugzeuge<br />
mit bis zu 10t MTOW abgestellt<br />
werden. Zur Zeit entstehen weitere<br />
Decks auf dem Flughafen<br />
Grenchen.<br />
InsDtWetterdienst_Sky0208:Layout 1 10.04.2008 13:20 Uhr Se<br />
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AVIONIK<br />
„Euer Multifunktion Display<br />
(MFD) bietet bis auf einen künstlichen<br />
Horizont alles was man<br />
sich wünschen kann“, lautete<br />
die Aussage eines Kunden des<br />
innovativen Unternehmens „Moving<br />
Terrain“ aus Deutschland –<br />
Warum sollte man eigentlich<br />
nicht auch einen derartigen Horizont<br />
einbauen? Der Verlust der<br />
Orientierung im Flug von „VMC“<br />
in „IMC“ oder der Ausfall der<br />
Kreiselinstrumente während eines<br />
reinen IFR-Fluges gehören<br />
nicht ohne Grund zu den gefürchteten<br />
Szenarios, wie die<br />
Statistiken von NTSB Jahr für<br />
Jahr bestätigen. Und obwohl die<br />
für IFR zugelassenen Maschinen<br />
ein zweites Instrument besitzen<br />
müssen, kann es in diesem Bereich<br />
nie ein Zuviel an Redundanz<br />
geben. Diesen Wunsch äußert<br />
jeder spätestens dann,<br />
wenn er einmal in der „Suppe“<br />
mit dem „partial panel“ fliegen<br />
musste. Was bringt nämlich die<br />
Redundanz zweier Anzeigeinstrumente,<br />
wenn beide an einem<br />
„Vacuum“-System hängen?<br />
Aber auch bei zwei unabhängigen<br />
Pumpen handelt es sich<br />
trotzdem noch immer um mechanische<br />
Komponenten, welche<br />
dem Verschleiß unterliegen.<br />
Stefan Unzicker, selbst IFR-<br />
Pilot und Chef der „Moving Terrain<br />
AG“, ging einen anderen<br />
Weg auf der Suche nach einem<br />
kostengünstigen und zuverlässigen<br />
Backupsystem. Er und<br />
sein Team entwickelten ein<br />
komplexes mathematisches<br />
Rechenmodell und ermitteln<br />
daraus mithilfe der ultra-genauen<br />
GPS-Daten die jeweilige<br />
Fluglage.<br />
neue technologie<br />
Erweiterter Horizo<br />
Mit dem „MT EFIS“ bietet Moving Terrain<br />
nun einen künstlichen Horizont als Backup<br />
an, ohne „Vacuum pump“, Kreisel und<br />
Sensoren. Christoph Barszczewski hat<br />
das neue System in der Praxis getest.<br />
„MT EFIS“ heißt die neue, zusätzliche<br />
Funktion des MFD von<br />
„Moving Terrain“. Diese Funktion<br />
basiert auf einem im MFD integrierten<br />
GPS-Modul, das fünf<br />
Mal pro Sekunde die genauen<br />
Positionsfixes bestimmt. Aus der<br />
Reihe der Fixes ergeben sich<br />
rechnerisch die Veränderungen<br />
des Flugweges und damit korrelierende<br />
Veränderungen der<br />
Fluglage, welche bildlich am<br />
Display mit einer Zeitverzögerung<br />
zwischen einer Zehntelsekunde<br />
für „pitch“ und drei Zehntelsekunden<br />
für „bank“ dargestellt<br />
werden. Ein System also,<br />
das ohne mechanische Verschleißkomponenten<br />
und ohne<br />
zusätzliche Sensoren auskommt.<br />
Weil das Gerät in einer<br />
breiten Flugzeugpalette – von<br />
UL bis Citation – eingebaut werden<br />
kann, ist lediglich eine Kalibrierung<br />
für eine hohe Genauigkeit<br />
der Anzeigen nötig.<br />
Kunden von Moving Terrain<br />
setzen MT-EFIS zu Testzwecken<br />
seit rund einem Jahr in ihren<br />
Flugzeugen ein. Die Testphase<br />
wurde Ende letzten Jahres abgeschlossen<br />
und MT-EFIS wird<br />
seit drei Monaten verkauft. Zum<br />
Praxistest treffen wir einander<br />
an einem typischen, weißgrauen<br />
Wintertag am Salzburger<br />
Flughafen. Der IFR Flugplan für<br />
unseren Checkflug ist bereits aktiviert,<br />
als ich am APRON ankomme.<br />
Eine kurze Angabe der<br />
aktuellen Flugmasse und schon<br />
können wir starten. Bereits nach<br />
ein paar Hundert Fuß SID folgend,<br />
tauchen wir in die Wolken<br />
ein. Der Blick wandert automatisch<br />
von außen auf die Instrumente.<br />
Ich konzentriere mich vor
nt<br />
allem auf die Anzeigen beider<br />
künstlicher Horizonte und versuche,<br />
sie ständig zu vergleichen.<br />
Ich bemerke dabei gleich einen<br />
Vorteil der digitalen Anzeige: Die<br />
Darstellung auf dem MFD ist vom<br />
Blickwinkel des Betrachters unabhängig,<br />
was bei dem klassischen<br />
Instrument nicht der Fall<br />
ist. Erst dank dem nach hinten<br />
geschobenen Pilotensitz, kann ich<br />
beide Anzeigen ins Auge fassen<br />
und besser vergleichen. Beide Instrumente<br />
stimmen zu diesem<br />
Zeitpunkt des typischen IFR Fluges<br />
überein. Nach einem Problem mit<br />
dem Transponder wechseln wir<br />
nach dem Abstieg zur Wolkenbasis<br />
ins VFR und verlassen die CTR<br />
westlich von Teisendorf. Dank diesem<br />
Wechsel in VFR, können wir<br />
unsere Tests mit den Fluglagen<br />
und Manövern fortsetzen, die<br />
nicht zum normalen Instrumentenflug<br />
gehören, wie steile Kurven<br />
Moving Terrain: Wenn nötig,<br />
kann am MFD mit einem Zusatztool<br />
der künstliche Horizont angezeigt<br />
werden (l.), sonst läuft<br />
Anflug- oder Routenkarten aktiv<br />
bis 60 Grad, ballistische Kurven,<br />
rapides Sinken und Steigen und<br />
mehr. Das Resultat ist immer dasselbe:<br />
Die Unterschiede in den Anzeigen<br />
der beiden Instrumente<br />
sind vernachlässigbar. Darüber hi-<br />
naus bin ich positiv überrascht,<br />
dass es keine Verzögerung in der<br />
Anzeige des MT EFIS gibt.<br />
Die Limitationen der genauen<br />
Anzeige sind laut Hersteller: Post-<br />
Stall Zustände, alle langsamen<br />
Fluggeräte (unter 45 KTS), Schiebezustände<br />
und starker Crosswind,<br />
verbunden mit wenig True<br />
Airspeed (z. B. Helikopter). Auch<br />
wenn nicht zertifiziert, ist dieses<br />
Modul als zusätzliches Backup für<br />
IFR Flieger sicherlich brauchbar.<br />
Ultraleichtpiloten, die oft überhaupt<br />
ohne einen künstlichen<br />
Horizont fliegen, können das MFD<br />
von „Moving Terrain“ mit MT EFIS,<br />
bei einer Masse von ca. 750 g und<br />
einem Stromverbrauch von etwa<br />
1 A bei einer Spannung von 14 V,<br />
ebenso in Betracht ziehen.ı<br />
BACKUP: Künstlicher<br />
Horizont auf GPS-Basis<br />
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für die General Aviation erschwinglich.<br />
Ein patentiertes System ermöglicht einen<br />
einfachen und schnellen Einbau der Displays<br />
in die bereits vorhandenen Ausschnitte im<br />
Panel - ohne zusätzliche Boxen oder lange<br />
Kabel durch das gesamte Flugzeug zu legen.<br />
Und der Upgrade von einem Display-<br />
Modell zum anderen ist so einfach wie<br />
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Zulassungen / Anerkennungen: EASA DE.145.0010, EASA DE.21G.0152, EASA.21J.046, FAA Repair Station: AQQY020K, BWB-2756D-A12/08/01, MIL MFG Code: C6530<br />
Vertriebs- und Service GmbH • Flugplatz Wallmühle (EDMS) • D-94348 Atting bei Straubing<br />
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<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 15
FLUGSPORTZENTRUM SPITZERBERG<br />
Optimistisch gibt sich Spitzerberg-Chef<br />
Wolfgang Oppelmayer<br />
hinsichtlich seines Planes, im<br />
Flugsportzentrum des Österreichischen<br />
Aero-Clubs eine neue<br />
Flugsportart anbieten zu können:<br />
„Wir sind nach wie vor bemüht,<br />
die Ausbildung zum Fliegen mit<br />
dem Auto-Gyro in Österreich auf<br />
eine nach österreichischem<br />
Recht zugelassene Basis zu stellen.<br />
Die Vorarbeiten zum Sonderpilotenschein<br />
Auto Gyro sind weit<br />
fortgeschritten und, wie uns von<br />
Austro Control versichert wurde,<br />
im Approach zu einer behördlich<br />
genehmigten Ausbildung. Wir sind<br />
guter Hoffnung, alle Hürden bis<br />
zum Sommer genommen zu haben.“<br />
Wie auch in der Vergangenheit<br />
gibt es ein umfangreiches Ausbil-<br />
80 JAHRE SPITZERBERG: Das<br />
Flugsportzentrum lädt zum<br />
Fly In am 20. und 21. Juni<br />
neues in loas<br />
„Fly In“ und Air-Show<br />
Mit zahlreichen Aktivitäten geht das Flugsportzentrum Spitzerberg des Österreichischen<br />
Aero-Clubs in die kommende Flugsaison. Neben einem umfangreichen<br />
Kursprogramm für Privatpiloten und der Segelflug- sowie der Segelfluglehrerausbildung<br />
wird es zwei Flugplatzfeste geben. Außerdem finden die Staatsmeisterschaften<br />
im Motor- und Segelkunstflug heuer am Spitz statt.<br />
16 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
dungsprogramm im Segelfliegen<br />
und Motorfliegen (siehe Kasten).<br />
„Wir bieten allen Aero-Club-<br />
Mitgliedern die Möglichkeit von<br />
Überprüfungsflügen für die<br />
Scheinverlängerung sowohl im<br />
Motorflug als auch im Segelflug<br />
mit der Winde und im Flugzeug-<br />
Schlepp an“, erklärt Oppelmayer:<br />
„Ebenso Übungsflüge für Motorund<br />
Segelkunstflug, Ausbildung<br />
im Motorkunstflug und Segelkunstflug,<br />
Erlangung der Bannerschlepp-<br />
und Flugzeugschleppberechtigung<br />
sowie Übungsflüge<br />
mit und ohne Lehrer im Segelflug<br />
und Motorflug sowie die<br />
Funksprechausbildung.“<br />
Wer Flugzeuge mieten will –<br />
diese Möglichkeit besteht für alle<br />
Aero-Club-Mitglieder -, dem steht<br />
am Spitzerberg eine breite Aus-<br />
wahl zur Verfügung. Fürs Motorfliegen<br />
kann man zwischen Katana<br />
DA 20, Ce 152 Aerobat, Robin<br />
DR 400 und Piper Pa 18 wählen,<br />
als Motorsegler sind zwei<br />
Scheibe SF 25 und eine Grob<br />
G109 System Korff startklar. Im<br />
Segelflug werden ASK 21, ASK 23,<br />
ASK 13, 2 Scheibe Bergfalke III<br />
und Ka 8b angeboten. „Alle Flugzeuge<br />
stehen kaskoversichert mit<br />
Selbstbehalt zur Verfügung“ (Oppelmayer).<br />
Einige attraktive Veranstaltungen<br />
sollen heuer möglichst viele<br />
Flugfans anziehen.<br />
Am 20. und 21. Juni wird es für<br />
die lokalen Besucher unter dem<br />
Titel „Come & Fly“ und unter dem<br />
Titel „Fly In - 80 Jahre Flugplatz<br />
Spitzerberg“ für die Pilotenszene<br />
Anlässe zum Besuch am Spitz geben:<br />
„Als Rahmenprogramm werden<br />
wir eine tolle Air Show organisieren.“<br />
Am 5. und 6. September findet<br />
die Eröffnungsflugshow anlässlich<br />
der Motor- und Segel-Kunstflug-<br />
Staatsmeisterschaft ebenfalls mit<br />
„Fly In“ und Hangarfest statt. Daran<br />
schließen sich von Montag, 7.<br />
September, bis Samstag, 12. September,<br />
die Bewerbe in diesen<br />
beiden Disziplinen an.<br />
„Unsere Motorfluglandefläche<br />
Richtung 15/33 haben wir neu<br />
angelegt“, berichtet der Flugplatzchef:<br />
„Wir hoffen diese neue<br />
Grasnarbe ab Mai bei trockenem<br />
Wetter wieder für den Betrieb freigeben<br />
zu können. Darüber hinaus<br />
sind wir sieben Tage die Woche<br />
von 09:00 bis 20:00 Uhr für die<br />
Piloten bereit. Wenn Wien (LOWW)<br />
und Wiener Neustadt Ost (LOAN)<br />
IMC-Bedingungen haben, lassen<br />
wir das Sperrkreuz liegen.“<br />
Für Vereine, Haltergemein
OPPELMAYER: Motorfluglandefläche neu angelegt<br />
schaften oder Privathalter stehen<br />
derzeit freie Dauer-Hangarplätze<br />
zur Verfügung: „Wir<br />
freuen uns über Anfragen.“<br />
Für Flugurlauber und auch<br />
für alle anderen Besucher gibt<br />
es am Flugplatz Übernachtungsmöglichkeiten<br />
im Heimbetrieb.<br />
„Und unser Flugplatzrestaurant<br />
mit seiner bekannt<br />
guten Qualität freut sich auf<br />
Gäste“.<br />
„Die Kulturlandschaft bietet<br />
mannigfaltige Möglichkeiten<br />
für die Urlaubsgestaltung. Au-<br />
Aquila A 210<br />
land Carnuntum, Marchfeldschlösser,<br />
Nationalpark March-<br />
Donauauen, Naturschutzgebiet<br />
Hundsheimer Berge und die<br />
Mittelalterstadt Hainburg mit<br />
ihrer mächtigen Stadtmauer<br />
sind besuchenswerte Ziele“,<br />
wirbt Oppelmayer um Fluggäste<br />
und meint augenzwinkernd:<br />
„Auch eine Rotweinwanderung<br />
soll gesund für<br />
Körper und Seele sein.“ Weitere<br />
Informationen unter<br />
www.spitzerberg.at.ı<br />
aerokurier:<br />
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hochwertiger Allrounder, der sich<br />
für Vereine, Flugschulen oder den<br />
privaten Besitz gleichermaßen<br />
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(ca. 250 kg) und Reichweite<br />
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KURSPROGRAMM FSZ SPITZERBERG <strong>2009</strong><br />
Radiotelefoniekurs: 2. bis 7. März<br />
1. PPL-Theorie-Intensivkurs: ganztags von 14. bis 22. März.<br />
Segelfluglehrerlehrgang:<br />
Lehrgang 1. Teil von 23. bis 27. März<br />
Lehrgang 2. Teil von 4. bis 8. Mai mit Prüfung<br />
Segelflugausbildung: ganzjährig nach Terminvereinbarung.<br />
Privatpilotenausbildung: ganzjährig nach Terminvereinbarung.<br />
Beginn jederzeit möglich.<br />
1. Segelflugübungswoche: Saisonstart, Winde, F-Schlepp, Motorsegler,<br />
Wiedereinstieg für Jung und Alt, 30. März bis 3. April<br />
HTL Eisenstadt-Lehrgang: 6. bis 11. April, Winde, F-Schlepp<br />
1. Segelflugkompaktkurs: Grundausbildung zum Segelflugschein<br />
von 14. April bis 2. Juni<br />
2. Segelflugübungswoche: Winde, F-Schlepp, Motorsegler,<br />
Wiedereinstieg für Jung und Alt von 18. bis 23. Mai<br />
„Come & Fly“-Flugplatzfest: 80 Jahre Spitzerberg am 20. und 21. Juni<br />
2. PPL-Theorie-Intensivkurs: ganztags von 10. bis 14. Juni<br />
und von 25. bis 28. Juni<br />
2. Segelflugkompaktkurs: Grundausbildung zum Segelflugschein<br />
von 29. Juni bis 17. Juli<br />
3. Segelflugkompaktkurs: Grundausbildung zum Segelflugschein<br />
von 10. bis 28. August<br />
„Airshow“ am Spitzerberg mit Hangarfest: 5. und 6. September.<br />
Die Teilnehmer an der Kunstflugstaatsmeisterschaft im Motorund<br />
Segelkunstflug zeigen ihr Programm.<br />
Kunstflugstaatsmeisterschaft im Segelflug und im Motorflug:<br />
7. bis 12. September. Nach längerer Zeit gibt es in Österreich<br />
nun auch wieder eine Meisterschaft in der Motorflug-Disziplin.<br />
Radiotelefoniekurs: 19. bis 25. Oktober<br />
Privatpilotenschein: Theoriekurs ganztags,<br />
Wochenendkurs vom 31.10. bis 01.11., 07.11. bis 08.11.,<br />
14.11. bis 15.11., 21.11. bis 22.11., 28.11. bis 29.11.<br />
Saisonausklang mit Abfliegen: Termin steht noch nicht fest.<br />
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Tel. +49 (33731) 707-� � ��������������-����������� � ����������-aviation.de
HUBSCHRAUBER<br />
„Mein drittes Wort war Hubschrauber“,<br />
scherzt Kevin Höfer.<br />
Tatsächlich hat ihn „von klein auf<br />
alles interessiert, was mit Fliegen<br />
zu tun hat“, aber die absolute Begeisterung<br />
lag immer bei Hubschraubern.<br />
„Warum, weiß ich<br />
nicht, es war einfach da. Hubschrauberfliegen<br />
hat mich immer<br />
schon am meisten interessiert.“<br />
Kevin sammelt alles zu seinem<br />
Lieblingsthema und kauft letztlich<br />
auch einen Modellhubschrauber<br />
(„Die sind ja inzwischen<br />
auch schon billiger geworden“).<br />
Am PC zuhause läuft natürlich<br />
eine Hubschrauber-Simulation.<br />
Hin und wieder kann er auch in<br />
Hubschraubern mitfliegen, beispielsweise<br />
während eines Maledivenurlaubs<br />
mit seinen Eltern als<br />
der letzte Reiseabschnitt per Helikopter<br />
erfolgt. Auch wenn es in<br />
Österreich Gelegenheiten zu Rundflügen<br />
– etwa bei Volksfesten – gab,<br />
nutzte er diese so gut als möglich.<br />
Und er setzt sich schon bald<br />
aufs Fahrrad und pendelt vom<br />
Wohnort Leobersdorf nach Bad<br />
Vöslau auf den Flugplatz, um bei<br />
den Hubschraubern zu sein: „Ich<br />
habe gewusst, ich muss da irgendwie<br />
ran“. Aufgrund seiner Jugend<br />
darf er vorerst nur zusehen,<br />
wie die Maschinen starten und<br />
landen.<br />
Über einen Bekannten seines<br />
Vaters schafft er es letztlich, in<br />
seiner Freizeit und in den Ferien<br />
am Flugplatz Bad Vöslau bei der<br />
„Huby Fly“ als Helfer arbeiten zu<br />
können. Statt Geld zu erhalten,<br />
kommt er immer wieder ins<br />
Cockpit und fliegt mit. Schon im<br />
zarten Jünglingsalter darf er auch<br />
erstmals selber ausprobieren, wie<br />
österreichs jüngster pilot<br />
„Ich war schon immer<br />
ein Hubschrauber-Narr“<br />
Pünktlich zu seinem 17. Geburtstag ging der Niederösterreicher Kevin Höfer<br />
am Steuer eines zweisitzigen Robinson R-22 in die Luft – als frisch gebackener<br />
und jüngster Hubschrauber-Pilot Österreichs.<br />
18 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
HÖFER: Hubschrauberfliegen<br />
hat mich immer schon am<br />
meisten interessiert<br />
man einen Heli steuert, und bald<br />
steht für ihn fest, dass er eine<br />
Hubschrauberausbildung machen<br />
will.<br />
Nach seinem 15. Geburtstag<br />
und mit dem Flugschülerausweis<br />
in der Hand startete er die Ausbildung<br />
bei „Huby Fly“: „Das war<br />
für mich klar, dort kannte ich den<br />
Betrieb und war dort schon zuhause“,<br />
begründet er die Entscheidung<br />
für den Vöslauer Hubschrauberbetrieb,<br />
denn es hatte<br />
durchaus andere attraktive Angebote<br />
gegeben.<br />
„Nicht alles, was auf den ersten<br />
Blick billiger erscheint, ist es<br />
dann letztlich auch“, meint Höfer:<br />
„Wenn jemand überhaupt keine<br />
Ahnung hat, sollte er vor der Entscheidung<br />
für eine bestimmte<br />
Schule sehr viel herumfragen und<br />
mit fertigen Piloten und auch<br />
Schülern reden.“ Ein Kriterium sei<br />
beispielsweise, wie kurzfristig Lehrer<br />
zur Verfügung stehen. Denn<br />
hat der Lehrer nur alle paar Wochen<br />
Zeit, zieht sich die praktische<br />
Ausbildung ziemlich in die<br />
Länge.<br />
Das Schweben ist das Schwierigste.<br />
„Die meisten Flugschüler<br />
haben damit die größten Probleme“,<br />
sagt Höfer, „Ich habe das<br />
nach der zweiten Zehn-Minuten-<br />
Einheit gekonnt“.<br />
Bereits mit 15 Jahren hieß es<br />
für ihn dann „Kevin allein in der<br />
Luft“ und nach etwas über 20<br />
Stunden mit dem Fluglehrer absolvierte<br />
er seinen ersten Soloflug.<br />
Nach insgesamt rund 40 Flugstunden<br />
unter den wachsamen<br />
Augen von Huby-Fly-Lehrer Markus<br />
Hönigsperger war es dann<br />
am 1. November 2008 so weit.<br />
Kevin bestand seinen einstündigen<br />
Prüfungsflug mit Prüfer Hans<br />
Schlager von Wiener Neustadt<br />
nach Bad Vöslau. „Ich musste zeigen,<br />
dass ich ein Notlandeverfahren<br />
durchführen oder die Flughöhe<br />
halten kann – und noch einiges<br />
mehr,“ berichtet er.<br />
Auch die theoretische Prüfung<br />
vor rund einem halben Jahr<br />
meisterte Höfer problemlos: „Ein<br />
wenig Angst habe ich eigentlich<br />
nur gehabt, als ich dort gehört
F<br />
habe, dass bis auf mich und einen<br />
Kollegen alle anderen schon<br />
das zweite Mal antreten“. Doch<br />
Höver bestand die Prüfung in den<br />
vorgeschriebenen acht Theorieeinheiten<br />
problemlos. „Ich war<br />
schon immer wie ein Staubsauger,<br />
wenn es um Hubschrauber<br />
gegangen ist und habe auch immer<br />
alle einschlägigen Bücher<br />
verschlungen.“<br />
BESTANDEN: Höfer ist der<br />
jüngste Heli-Pilot Österreichs<br />
Bis er den begehrten Pilotenschein<br />
wirklich in die Hand bekam,<br />
hieß es dann noch bis zum<br />
17. Geburtstag warten – am 18.<br />
Jänner <strong>2009</strong> war es dann soweit.<br />
Derzeit hat er ungefähr 60 Stunden<br />
in seinem Flugbuch eingetragen.<br />
Jetzt will er binnen eines<br />
Jahres weitere „100 bis 110 Stunden“<br />
sammeln und sich selbst<br />
dabei durchaus fordern: „Man<br />
muss den Hubschrauber in- und<br />
auswendig kennen. Wenn man<br />
es richtig macht, wächst man mit<br />
dem Hubschrauber sozusagen<br />
zusammen. Man merkt, was will<br />
er machen und was will der<br />
Pilot.“ Man müsse immer mit<br />
dem Gerät arbeiten und nicht<br />
dagegen.<br />
„Man kann auch nicht sagen,<br />
jemand kann fliegen oder er kann<br />
nicht fliegen“, ist der junge Pilot<br />
überzeugt: „Es geht vielmehr darum,<br />
wie gut jemand fliegen kann,<br />
man kann es nur mehr oder weniger<br />
gut beherrschen.“<br />
Abseits seiner Piloten-Aktivitäten<br />
begann Höfer eine Ausbildung<br />
an der HTL für Flugzeugtechnik<br />
in Eisenstadt, die er aber dann<br />
zugunsten einer praktischen Ausbildung<br />
abgebrochen hat. Derzeit<br />
lernt er Werkzeugbautechnik bei<br />
der Fischer AG in Ebreichsdorf<br />
und hat noch zweieinhalb Jahre<br />
bis zur Gesellenprüfung.<br />
Fliegerisch steht derzeit auch<br />
das Rating für das nächstgrößere<br />
Hubschraubermodell, den viersitzigen<br />
Robinson 44, an. Geplant<br />
sind dann als nächste Schritte<br />
der Berufspilotenschein und<br />
auch die Lehrberechtigung. Prinzipiell<br />
denkt Höfer auch daran,<br />
die Lizenz für Flächenflugzeuge<br />
zu erwerben: „20 Flugstunden<br />
und vier Theorieabschnitte werden<br />
mir dabei angerechnet“, sagt<br />
er. Finanziert wird der fliegerische<br />
Werdegang von Höfers Vater,<br />
der dies als zweite Berufsausbildung<br />
seines Sohnes betrachtet.ı<br />
Fliegen Sie schon mit einheitlichem Kartenmaterial?<br />
Besuchen Sie uns auf der AERO in Friedrichshafen<br />
(Halle A7, Stand 418). Wir freuen uns auf Sie!<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bestellen Sie einfach unter<br />
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Motorflugkarten:<br />
– Luftfahrtkarte ICAO 1:500 000, Deutschland*<br />
– Visual 500 Austria, Belgium, Czech Republic,<br />
Denmark, Netherlands<br />
Segelflugkarten:<br />
– ICAO-Segelflugkarte 1:500 000, Deutschland<br />
– Visual 500 Austria Glider<br />
*Wahlweise auch mit Nachttiefflugstrecken erhältlich.
JETALLIANCE<br />
Lukas Lichtner-Hoyer, Gründer<br />
und Chef der JetAlliance-Gruppe,<br />
nimmt die ökonomische Entwicklung<br />
gelassen: „Wir haben schon<br />
zwei solcher Krisen, wie etwa<br />
nach 09/11 erlebt und gut überstanden“.<br />
Die derzeit dritte habe<br />
natürlich Auswirkungen auch auf<br />
die JetAlliance, prinzipiell gäbe es<br />
aber keinen Grund zur Besorgnis.<br />
„Bis September 2008 ist es sehr<br />
gut gelaufen, wir haben keine<br />
Flugzeuge mehr zum Verkaufen<br />
gehabt, immerhin reden wir von<br />
Lieferzeiten bis 2010 bis 2012.“<br />
Doch dann habe sich die ganze<br />
Welt gedreht und „im letzten<br />
Quartal 2008 gab es hysterische<br />
Überreaktionen. Wir waren 2008<br />
jedoch in allen unseren Angeboten<br />
gut, speziell im Charter und<br />
im Verkauf. In diesem Jahr haben<br />
wir auch zwei neue Produkte<br />
marktfertig gemacht, die uns jetzt<br />
auch in der angespannten Wirtschaftslage<br />
helfen, nämlich die<br />
Maintainence und das Financing.“<br />
Naturgemäß ist „der Finanzierungsbereich<br />
derzeit ein Boomer“,<br />
sagt Lichtner-Hoyer: „Wir haben<br />
ein zwar sehr rigides vorgefertigtes<br />
Produkt, aber es ist das einzige,<br />
das zur Zeit verfügbar ist.<br />
Dabei gilt allerdings „take it or<br />
leave it“. Denn die als Finanzier<br />
auftretende Bank verlangt beispielsweise,<br />
dass die Flugzeuge<br />
in der Halterschaft der JetAlliance<br />
stehen. Darüber sind wir nicht<br />
einmal besonders glücklich, betrachten<br />
das aber als Serviceleistung<br />
für unsere Kunden.“<br />
Lichtner-Hoyer sieht durchaus<br />
Auswirkungen der Wirtschaftskrise:<br />
„Es gibt derzeit viele Flugzeuge<br />
am Markt, die keiner kaufen<br />
will, und viele Eigentümer<br />
müssen ihre Maschinen um<br />
Preise verchartern, bei denen sie<br />
neuer simulator, neue cessnas<br />
Auf Expansionskurs<br />
Neue Flugzeugmodelle, neuer Simulator und neuer Firmensitz:<br />
die österreichische JetAlliance-Gruppe agiert von der<br />
Wirtschaftskrise relativ unbeeindruckt expansiv weiter und<br />
will gestärkt daraus hervor gehen.<br />
20 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
CITATION-SIMULATOR IN<br />
BAD VÖSLAU: Sieben weitere<br />
sind geplant<br />
kein Geld mehr verdienen. Wir<br />
sind im Charterbereich jedenfalls<br />
nicht billiger geworden.“<br />
Beim Flugzeugkauf könne man<br />
derzeit mit verhältnismäßig geringeren<br />
Eigenmittel arbeiten.<br />
„Wenn jemand daran denkt, in<br />
den nächsten fünf Jahren ein<br />
Flugzeug zu kaufen, dann ist jetzt<br />
ein Superzeitpunkt dazu, ein Gebrauchtflugzeug<br />
zu Superkonditionen<br />
zu erwerben.“<br />
Lichter-Hoyers Unternehmenscredo:<br />
„Wir wollen in unserem gesamten<br />
Unternehmen auf hohem<br />
Niveau agieren und in Österreich<br />
auf dem höchsten. Die JetAlliance<br />
ist außerdem in der EU das einzige<br />
Unternehmen, das ein so<br />
breites Angebot hat“.<br />
Auch den Maintainence-Bereich<br />
sieht der Firmenchef gut<br />
aufgestellt: „Wir haben jetzt das<br />
offizielle Citation Service Center<br />
Approval und können damit auch<br />
das Garantiegeschäft abdecken.<br />
Bisher mussten JetAlliance-Kunden,<br />
die Cessna-Flugzeuge kauften,<br />
Garantieleistungen im Ausland<br />
einfordern.<br />
Dem Ressourcenmangel im<br />
Technikbereich will Lichtner-Hoyer<br />
mit einem durchdachten Ausbildungsangebot<br />
für Flugzeug-Techniker<br />
entgegentreten, das Theorie,<br />
Praxis und auch die Lizenzen umfasst.<br />
Ein weiterer Plan: „Wir wollen<br />
ab Mitte <strong>2009</strong> ein Service-Center<br />
für Dassault sein und dafür massiv<br />
investieren“. Der Hintergrund:<br />
aufgrund der verkauften Flugzeuge<br />
rechnet Dassault mit zusätzlichen<br />
800.000 Wartungsstunden,<br />
für die kein Servicebetrieb<br />
vorhanden ist.<br />
Auch im Bereich der Pilotenausbildung<br />
und der Nachfrage<br />
nach ausgebildeten Verkehrspiloten<br />
ist er zuversichtlich. In Europa<br />
gäbe es im Vergleich zu den USA<br />
einen Aufholbedarf bei Business-<br />
Jets und in Rußland und der<br />
Ukraine werden seiner Einschätzung<br />
nach rund 1000 ausländische<br />
Business Jets in den nächsten<br />
zehn Jahren dazu kommen:<br />
„Allein dafür braucht man rund<br />
5000 Piloten.“ Derzeit sind bei der<br />
JetAlliance rund 180 Piloten im<br />
Dienst und es werden rund 35<br />
Jets betrieben.<br />
Marcus Zarzer vom JetAlliance<br />
Flight Training, beschreibt die Pilotenausbildung:<br />
Die ATPL-Ausbildung<br />
kostet ab initio rund 70.000<br />
€, der PPL-Kurs knapp 15.000 €.<br />
Die Dauer der ATPL-Ausbildung<br />
liegt bei 15 bis 18 Monaten. „Die<br />
meisten unserer Schüler machen<br />
ihre Ausbildung berufsbegleitend,<br />
das dauert dann natürlich etwas<br />
länger.“ Prinzipiell könnte man<br />
auch schneller fertig sein, nicht
zuletzt deshalb, weil der zweite Teil der<br />
Theorieausbildung – rund 500 Stunden –<br />
selbstbestimmt am Computer stattfindet.<br />
„Für den Kurz- und Mittelstreckenbereich<br />
kommen fast alle Piloten aus der eigenen<br />
Ausbildung“, sagt Zarzer, „Alle Flugschüler<br />
sind bisher intern eingesetzt worden.“ Insgesamt<br />
sind seit der Errichtung der eigenen<br />
FTO rund 30 Piloten daraus hervor gegangen.<br />
Von der Kapazität her ist es möglich,<br />
rund 30 ATPL- und 15 PPL-Schüler pro Jahr<br />
auszubilden. „Eingeschränkt sind wir hier<br />
nur durch die Zahl der vorhandenen vier<br />
Schulflugzeuge, im Theorieunterricht könnten<br />
wir auch mehr Schüler durchbringen“.<br />
Die Ausbildung findet auf Cessna 172<br />
mit Garmin 1000-Glascockpit statt. „Bei uns<br />
startet jeder Flugschüler bereits mit der<br />
modernsten Avionikausrüstung. Außerdem<br />
unterrichten wir von Beginn an nach Standard<br />
Operation Procedures, damit werden<br />
die angehenden Piloten beispielsweise sofort<br />
mit dem richtigen Sprechen vertraut gemacht.“<br />
Der Hauptmarkt für die Pilotenausbildung<br />
ist neben Österreich Deutschland. „Allerdings<br />
wollen wir künftig auch dazu übergehen,<br />
die Kurse komplett in englischer<br />
Sprache anzubieten, um damit auch für<br />
Schüler aus nicht-deutschsprachigen Staaten<br />
attraktiv zu sein“.<br />
Parallel dazu wird eine Vielzahl von Trainings-Kursen<br />
– für Piloten und Besatzung -<br />
angeboten, die nach den neuen EU-OPS<br />
vorgeschrieben sind. Beispielsweise „Wet<br />
Dichting“ oder „Crew Ressource Management“.<br />
Demnächst wird auch ein sogenannter<br />
„Feuercontainer“ – ein 1:1- Modell einer Linienflugzeugkabine<br />
neben dem neu errichten<br />
Gebäudekomplex in Bad Vöslau aufgestellt.<br />
Darin können Crewmitglieder unter<br />
realen Bedingungen beispielsweise Notfallverfahren<br />
bei Ausbruch eines Feuers im<br />
Flugzeug praxisbezogen üben. Rauch und<br />
Feuer können darin simuliert werden.<br />
Neueste Errungenschaft ist ein Full<br />
Flight-Simulator: „Seit Februar <strong>2009</strong> dürfen<br />
wir Trainings auf dem Muster Cessna Citation<br />
CJ2, und mit einem Difference Training<br />
auf den Mustern CJ, CJ1 und CJ3 und in<br />
den Plusversionen anbieten“, freut sich Zarzer.<br />
„Wir wollen am Anfang rund acht Stunden<br />
am Tag erzielen, letztlich sind dann 20<br />
Stunden täglich geplant.“ Simulatoren mit<br />
gleicher Leistungsfähigkeit stehen lediglich<br />
in Orlando in Florida bei „Flight Safety“ sowie<br />
im britischen Farnborough (ebenfalls<br />
von Flight Safety gemanagt). Das Training auf<br />
den „+“-Versionen ist nur noch auf dem Simulator<br />
bei Cessna in Wichita möglich.<br />
Die JetAlliance hat den Verkauf in 17<br />
Ländern über. „Jetzt können wir allen unseren<br />
Flugzeug-Käufern den Simulator im<br />
eigenen Haus und damit aus einer Hand<br />
anbieten“, sagt Zarzer: „Und außerdem gibt<br />
es bei uns kurzfristig Termine, im Unterschied<br />
zu den anderen Anbietern.“ Im Simulator<br />
Center sind letztlich acht Full-Motion<br />
Simulatoren geplant.<br />
Im Bereich Flugzeugverkauf bei JetAlliance<br />
ist die Tochter AC Aircraft weltweit einer<br />
der größten Vertriebspartner des Flugzeugherstellers<br />
Cessna. Für Verkaufsleiter<br />
Günter Zefferer liegt ein Schwerpunkt des<br />
Angebotes bei der brandneuen Corvalis<br />
400 TT. Handgenähte Ledersitze, schnittiges<br />
Design, Glas-Cockpit, Side-Stick statt Steuerknüppel,<br />
großer Gepäckraum und ein<br />
kraftvoller Motor, der die Maschine sehr<br />
schnell fliegen lässt – das sind Eckpunkte<br />
der Corvalis-Modelle von Cessna.<br />
„Höher, schneller, weiter“ hatten sich die<br />
Konstrukteure als Ziel gesetzt. Und die Daten<br />
zeigen, dass es ihnen gelungen ist:<br />
400 Corvalis TT<br />
Motor TCM TSIO-550-C 310 PS<br />
Startstrecke* 1,900 ft (579 m)<br />
Landestrecke* 2,600 ft (792 m)<br />
Max. Flughöhe 25,000 ft (7.620 m)<br />
Max. Geschwindigkeit 235 ktas (435 km/h)<br />
Reichweite 1,250 nm (2.315 km)<br />
Avionik Garmin G1000 Glas Cockpit<br />
* über 50 ft-Hindernis<br />
Spannweite 10,6 m<br />
Höhe 3 m<br />
Das Modell 400 TT („Twin Turbo“) wird<br />
von Cessna als das weltweit schnellste Flugzeug<br />
mit fixem Fahrwerk angepriesen –<br />
dank des 310 PS starken Turbomotors erreicht<br />
die Maschine eine Spitzengeschwindigkeit<br />
von 435 km/h.<br />
Pneumatisch verriegelnde Türen und<br />
B-42 STRATOLINER<br />
Offizieller Ausrüster für Luft- und Raumfahrt<br />
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Klagenfurt ��������� Tel. 0463-501650<br />
Linz ������� Tel. 0732-710219<br />
Mödling ��������� Tel. 02236-24126<br />
Salzburg ��������� Tel. 0662-843155<br />
Stockerau ������� Tel. 02266-61212<br />
Wels ������� Tel. 07242-46839<br />
Wien ���� Tel. 01-513 82 86<br />
Wien �������Tel. 01-4056512<br />
Wr. Neustadt ��������� Tel. 02622-22483
JETALLIANCE<br />
eine digitale Klimaanlage sind<br />
weitere Features. Das Cockpit mit<br />
seinen zwei großen Glasbildschirmen<br />
wirkt nicht zuletzt wegen des<br />
Fehlens der durch Sidesticks ersetzten<br />
Steuerknüppel extrem<br />
übersichtlich und großzügig. Das<br />
Gepäckabteil ist von außen zugänglich<br />
und versperrbar. Es fasst<br />
dank seiner Größe sogar Golftaschen<br />
und ist mit 60 kg belastbar.<br />
In der Corvalis ist das neueste<br />
G1000-Avionik-Package eingebaut.<br />
Dieses umfasst auch die<br />
Synthetic Vision Technology (SVT),<br />
die dem Piloten eine 3D-Darstellung<br />
des Geländes auch bei<br />
schlechter Sicht bietet. Außerdem<br />
wird der nähere Flugverkehr dargestellt<br />
und vor Kollisionen gewarnt.<br />
Ebenfalls serienmäßig ist<br />
das „ReadyPAD remote“ vorhanden,<br />
welches Dateneingaben<br />
schneller und einfacher macht.<br />
Günter Zefferer hat vor kurzem<br />
die erste Corvalis 400 TT als De-<br />
Fronius Power Supply<br />
Für Service & Systemchecks<br />
b. Geschäfts- & Privat-LFZ<br />
22 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
neuer simulator, neue cessnas<br />
PILOTENAUSBILDUNG:<br />
Die Nachfrage ist vorhanden<br />
Versch. Größen bis B737<br />
LEKTRO stangenloser<br />
E-LFZ-Schlepper mit<br />
integrierter GPU<br />
monstrator nach Österreich gebracht.<br />
Im Mai und im August<br />
<strong>2009</strong> kommen bereits zwei Flugzeuge<br />
für Kunden zur Auslieferung.<br />
„Die 400er liegt ungefähr drei<br />
Klassen über der 206er“, bewertet<br />
Zefferer, „sie nähert sich eigentlich<br />
schon der Mustang an, kann aber<br />
im Unterschied zu ihr praktisch<br />
überall landen.“ Die Praxiswerte<br />
beziffert Zefferer dabei mit rund<br />
250 Pistenmetern für den Start<br />
und rund 350 Pistenmetern für<br />
die Landung. Der Verbrauch liegt<br />
bei entsprechender Reglereinstellung<br />
bei rund 16 Gallonen pro<br />
Stunde. Die Corvalis 400 TT wird<br />
nur noch mit serienmäßig eingebautem<br />
„De-Icing“ ausgeliefert.<br />
Der Preis liegt bei rund<br />
670.000 US-Dollar. Dabei ist auch<br />
eine dreitägige Flugzeug- und<br />
Flugeinweisung in Wichita inkludiert.<br />
„Die Corvalis ist so schnell,<br />
dass man sich darauf erst einstellen<br />
muss.“ In Österreich rech-<br />
net Zefferer mit einem Verkauf<br />
von fünf bis sechs 400ern pro<br />
Jahr. Zefferer will insgesamt rund<br />
ein Dutzend Cessnas – ohne Skycatcher<br />
– pro Jahr verkaufen.<br />
Die Skycatcher kostet derzeit<br />
111.000 US-Dollar und ist in Österreich<br />
ein Renner: insgesamt wurden<br />
bereits 60 Stück verkauft. Die<br />
Maschine kann auch auf den Betrieb<br />
mit Superbenzin umgerüstet<br />
werden. Die anderen Preise: Neu<br />
kosten eine 172 rund 330.000, eine<br />
182 rund 410.000 und eine 206<br />
rund 580.000 US-Dollar. Sämtliche<br />
Maschinen werden mit Garmin<br />
1000-Glas-Cockpit und umfangreichem<br />
Avionik-Packet ausgeliefert.<br />
Auf einer Hausmesse am 24.<br />
und 25. April in Bad Vöslau gibt es<br />
die gesamte Angebotspalette von<br />
der Cessna – 172, 182, 206 und<br />
400 – zu sehen und auch Probeflüge<br />
sind möglich.ı<br />
aus Polyurethan<br />
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KOMMENTAR<br />
Über den Wolken …<br />
Glück und Stress<br />
Stress gilt als Hauptfeind des Glücks. Zu Unrecht, wie der<br />
Biologe Hans Selye (sprich: Schelje) im Vorwort zur deutschen<br />
Ausgabe seines Buches über Stress betont:<br />
„Ich möchte hier gleich einleitend eines der häufigsten<br />
und gefährlichsten Missverständnisse über Stress aufklären.<br />
In der Medizin entspricht der Ausdruck ‚Stress’ etwa dem<br />
deutschen Wort ‚Belastung’, und biologische Belastungen<br />
können sowohl Lust- als auch Unlustgefühle erzeugen, sowohl<br />
krank machen als auch heilen.“ (Hans Selye: Stress. Lebensregeln<br />
vom Entdecker des Stress-Syndroms, Rowohlt,<br />
Hamburg 1977)<br />
Für den Stress, der glücklich macht, schlug Selye den<br />
Ausdruck „Eustress“ vor, gebildet nach der griechischen Vorsilbe<br />
„Eu“ für „gut“.<br />
Geblieben ist von den gut gemeinten Ratschlägen leider<br />
nichts. Nach wie vor fordert der Volksmund „nur keinen<br />
Stress“, und nach wie vor ist in den Büchern nur von der Vermeidung<br />
des Stress die Rede, nicht aber von der Schaffung<br />
des „Eustress“.<br />
Soeben unternehme ich einen weiteren Versuch, die optimale<br />
Beanspruchung, also das, was Selye „Eustress“ nennt,<br />
in der modernen Glücksforschung zu verankern. In den<br />
nächsten Tagen erscheint im Verlag Infothek mein Buch:<br />
Glück und Wirtschaft. Was Wirtsaftstreibende und Führungskräfte<br />
über die Glücksforschung wissen müssen. Vielleicht<br />
bringt das den Durchbruch, den Selye nicht geschafft<br />
hat.<br />
Hier in zwei Sätzen das Wichtigste: Faulenzen macht<br />
nicht glücklich, Stress macht nicht unglücklich. Es kommt<br />
auf das richtige Maß an, und das heißt „optimale Beanspruchung“.<br />
Sie fragen mich jetzt sicherlich: Wenn es so einfach ist,<br />
warum sind dann nicht mehr Menschen glücklich? Die Antwort<br />
liegt in jener Eigenschaft, die dem Stress anhaftet wie<br />
jedem Euro seine nationale Rückseite: die jeweilige Belastbarkeit<br />
der Person.<br />
HERBERT LASZLO<br />
Herbert Laszlo ist Schriftführer des IFEG<br />
(Institut für experimentelle Glücksforschung)<br />
� ��������� INNSBRUCK<br />
� ��������� GRAZ<br />
� ��������� LINZ<br />
� ��������� HOHENEMS<br />
� ��������� MÜNCHEN<br />
� ��������� BOZEN<br />
� ������ ��� jederzeit<br />
��� überall<br />
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Lerntempo ������<br />
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������������� ��� ��������<br />
� ��� �������� ��� ���������<br />
������� � Keine Wartezeit<br />
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��� ���� ����������������<br />
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���� �� ���� ���� ����� ������ ��<br />
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FTOnline<br />
Ausbildungsstützpunkte<br />
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LUFTFAHRTVERBAND<br />
„Weltweit gibt es 32 Millionen Arbeitsplätze<br />
in der Luftfahrtindustrie, der Umsatz<br />
beträgt rund 3.500 Milliarden US-Dollar pro<br />
Jahr und damit rund acht Prozent der weltweiten<br />
Wirtschaftsleistung. Rund 2,2 Milliarden<br />
Passagiere werden pro Jahr befördert.<br />
Und die Sicherheit ist mit einem Unfall pro<br />
2,2 Milliarden beförderte Passagiere extrem<br />
hoch“. Mit diesen Eckdaten eröffnete Fritz<br />
Otti seinen Vortrag auf dem Fachsysmposium<br />
„Luftfahrt-Entwicklungsperspektiven<br />
für die Umwelt“, veranstaltet vom Österreichischen<br />
Luftfahrtverband Ende Februar in<br />
Wien. Otti, Vorstandsmitglied des Verbandes<br />
und früherer AUA-Top-Manager betonte<br />
auch die bisherigen Leistungen seitens der<br />
Fluglinien: „Der Treibstoffverbrauch der Fluglinien<br />
ist seit 1970 um 70 Prozent gesunken“.<br />
Der Airbus A 380 komme mit einem<br />
Verbrauch von 3 Liter pro 100 Passagierkilometer<br />
aus und der Durchschnitt in den<br />
Flotten liege etwas unter vier Liter.<br />
Otti hob auch den geringen Anteil der<br />
Luftfahrt von 1,6 Prozent an den weltweiten<br />
Treibhausgas-Emissionen hervor und wies<br />
auch auf die oft nicht beachtete Problematik<br />
des Landverbrauchs hin: „Jeder Baum,<br />
der umgeschnitten wird, kann kein CO 2<br />
mehr reduzierten. Die Strassen und die<br />
Schienen verbrauchen immer mehr Land,<br />
die Luftfahrt kaum.“ Aber trotzdem sei klar,<br />
so Otti, dass die Luftfahrt ihren Beitrag leisten<br />
und weiter an Reduktionen arbeiten<br />
muss.<br />
In der Agenda 2020 von ACARE (Advisory<br />
Council für Aeronautics Research) hat sich<br />
die Branche ehrgeizige Ziele gesteckt:<br />
ÿ minus 50 % bei CO 2 und Treibstoff<br />
ÿ minus 50 % beim Lärm<br />
ÿ minus 80 % bei NOx<br />
Peter Malanik, Vorstandsdirektor der Austrian<br />
Airlines, mahnte bei dem Symposium<br />
„eine Verbesserung der Infrastruktur“ ein:<br />
„Seit 20 Jahren reden wir davon, dass der<br />
europäische Luftraum schlecht strukturiert<br />
ist und viele Umwege erfordert“. Das Ho-<br />
bessere luftraumnutzung gefordert<br />
Tu’ die Alge in den Tank<br />
Mit neuen Technologien sowohl in der Flugzeugtechnik<br />
als auch bei der Erzeugung von Flugzeugtreibstoff<br />
kann künftig ein erheblicher Beitrag<br />
zur Verminderung der Umweltbelastung durch die<br />
Luftfahrtindustrie geleistet werden. Eine effizientere<br />
Nutzung des Luftraums würde schlagartig helfen.<br />
heitsdenken mancher Staaten sei veraltet,<br />
über dieses Paradigma müsse man endlich<br />
hinweg kommen. „Wir hätten mit der Einführung<br />
von Modellen wie Single European<br />
Sky und einem dadurch verbesserten Air<br />
Traffic Management sofort eine Einsparung<br />
um 10 Prozent. Derzeit überlappen sich die<br />
Radarsysteme der einzelnen Staaten teilweise<br />
vierfach“, sagt Malanik.<br />
Außerdem fordert der AUA-Manager eine<br />
effizientere Arbeitsweise der Behörden. „Die<br />
Zertifizierungen dauern viel zu lange. Ich<br />
will nicht einer Qualitätsminderung das Wort<br />
reden, aber die Behörden sind aufgefordert,<br />
schneller zu arbeiten“, erklärte er und<br />
brachte ein konkretes Beispiel: „Bei der Boeing<br />
767 bringen Winglets eine Einsparung<br />
von 4,5 Prozent. Das wollen wir einführen,<br />
müssen aber nach den erforderlichen Umbauarbeiten<br />
unnötig lange warten, weil die<br />
Behörde die Zertifizierung nicht rechtzeitig<br />
geschafft hat.“ Und was technische Innovation<br />
generell betrifft: „Was nicht heute am<br />
Reißbrett ist, ist in 20 Jahren nicht am<br />
Markt.“<br />
Bei der AUA selbst sei man jedenfalls extrem<br />
bemüht, den Treibstoffverbrauch weiter<br />
zu senken und damit neben den Kosten<br />
auch die Umweltbelastung zu minimieren.<br />
Malanik: „Glauben Sie mir, bei Spritpreisen<br />
von 1450 Dollar für eine Tonne haben<br />
wir jedes Verfahren dreimal umgedreht, um<br />
zu sparen. Wir nehmen weniger „extra fuel“<br />
mit, wir rollen auf den Taxiways, wo immer<br />
es möglich ist, nur noch mit einem Triebwerk.<br />
Wir reduzieren Gewicht, wo immer es<br />
geht. Beispielsweise wird es kein schweres<br />
Porzellangeschirr mehr geben. Die Sitze<br />
werden gegen leichtere ausgetauscht. Das<br />
Besteck wird leichter und auch die mitgeführte<br />
Wassermenge wird reduziert. Ein<br />
weiterer Punkt ist der Luftwiderstand: Wir<br />
waschen die Maschinen sowie die Triebwerke<br />
öfter.“<br />
Ein Beispiel, wie die Innovationskraft einer<br />
Airline sich eventuell ökologisch als<br />
auch ökonomisch für einzelne Beteiligte
auch nachteilig auswirken<br />
könnte, ist die „Einführung der<br />
sogenannten curved approaches“.<br />
Dabei weicht das Flugzeug<br />
im Landeanflug im Unterschied<br />
zum derzeit praktizierten<br />
geraden Anflug beispielsweise<br />
Siedlungsgebieten aus<br />
Lärmschutzgründen aus. Das<br />
neue Verfahren wird von Austrian<br />
Airlines auf der zukünftigen<br />
3. Piste in Schwechat praktiziert<br />
werden. Allerdings sind dafür<br />
spezielle Vorkehrungen bei der<br />
Technologie in den Flugzeugen<br />
als auch beim Training der Piloten<br />
zu treffen.<br />
„Aber“, so Malanik, „von dort<br />
muss man stattliche 2,5 km weit<br />
bis zur Abstellposition rollen“.<br />
Wer hingegen das gekurvte Abflugverfahren<br />
nicht beherrscht,<br />
darf auf der alten – günstiger<br />
gelegenen – Piste landen und<br />
verbrennt weniger Sprit: „Jede<br />
Minute mehr bringt unnötige<br />
Verschmutzung“.<br />
Malanik warnte auch vor<br />
den Auswirkungen des von der<br />
EU eingeforderten Emissionshandels<br />
für die Luftfahrt. „Das<br />
wird nicht funktionieren, wenn<br />
man es auf die europäische<br />
Luftfahrt beschränkt. Statt im<br />
Verkehr zwischen Asien und<br />
Amerika im Großkreis über<br />
Europa zu fliegen, würden viele<br />
nichteuropäischen Fluglinien<br />
dann statt dessen über die<br />
Golfstaaten fliegen.“<br />
Auch Klaus Nittinger, früher<br />
Vorstandsmitglied der Deutschen<br />
Lufthansa, gab Malanik<br />
recht: „Der Emissionshandel<br />
wird ein administratives Monster.“<br />
Nittinger ging dann auf das<br />
Thema alternativer Treibstoffe<br />
ein. Inzwischen gäbe es durchaus<br />
viel versprechende Ansätze,<br />
in der Luftfahrt künftig Treibstoff<br />
auf organischer Basis einzusetzen.<br />
Biotreibstoff kann beispielsweise<br />
aus Sojabohnen,<br />
Salzgräsern, Algen oder der Jatropha-Pflanze<br />
gewonnen werden.<br />
Der Charme dabei: Während<br />
der Wachstumsphase<br />
wandeln die Pflanzen CO2 in<br />
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Sauerstoff um und sind dann<br />
bei ihrer Verbrennung umweltneutral,<br />
was die gesamte CO 2 -<br />
Belastung angeht.<br />
Allerdings erfordert auch die<br />
Umwandlung der Pflanzen in<br />
Treibstoff Energie, laut Nittinger<br />
zwischen 20 und 30 Prozent<br />
der Energiemenge, die die<br />
Pflanzen liefern. Bei Petroleum<br />
beträgt dieser Wert allerdings<br />
100 Prozent.<br />
Ein wesentlicher Punkt ist<br />
der Energieertrag der Pflanzen.<br />
Hier schneidet Soja besonders<br />
schlecht ab, Jatropha liegt<br />
schon deutlich besser und Algen<br />
übertrumpfen Soja um das<br />
150-Fache. Ein Vergleich: Eine<br />
Anbaufläche in der Größe Belgiens<br />
für Algen hätte den gleichen<br />
Energieertrag wie der<br />
Sojaanbau über ganz Europa.<br />
Die Algenzucht kann außerdem<br />
auch im Abwasser erfolgen, was<br />
Vorteile bringt. Einerseits reinigen<br />
die Algen das Wasser auf<br />
biologische Weise, weiters fördern<br />
die oft noch vorhandenen<br />
SYMPOSIUMSTEILNEHMER: Malanik,<br />
Nittinger, Rehulka, Binder, Otti (v. l.)<br />
Nährstoffe im Abwasser das<br />
Wachstum.<br />
Erfolgreiche Versuche mit<br />
Biosprit gab es bereits von den<br />
Fluglinien Virgin, Japan Airlines,<br />
Continental und Air New Zealand.<br />
Derzeit arbeitet man daran,<br />
die erfolgreichen Laborprozesse<br />
auf die industrielle Großfertigung<br />
umzustellen. Man<br />
rechnet mit Kosten von 70 bis<br />
90 Dollar pro Barrel Biosprit.<br />
Erfreuliche Neuigkeiten gibt<br />
es auch von der Triebwerksseite:<br />
Man könne mit der<br />
schrittweisen Verbesserung der<br />
existierenden Triebwerke nur<br />
noch kleine Verbesserungen erreichen,<br />
die bei 0,5 bis einem<br />
Prozent pro Jahr liegen, erklärte<br />
Anton Binder (MTU Aero Engines):<br />
„Das sind nur noch Kleinigkeiten.“<br />
Aber es gibt ein neues MTU-<br />
Triebwerk, das mit deutlich weniger<br />
Treibstoff läuft und auch<br />
immens leiser ist. Im Vergleich<br />
zur modernsten derzeit in Betrieb<br />
stehenden Generation verbrauchen<br />
die Triebwerke der<br />
neuen GTF-Klasse (Geared Turbo<br />
Fan) um 15 Prozent weniger<br />
Sprit und sind noch dazu um<br />
24 dB leiser. Das bedeutet eine<br />
Schallreduktion um mehr als<br />
die Hälfte. Die Entwicklungskosten<br />
lagen in der Größenordnung<br />
von rund einer Milliarde Euro.ı<br />
Links zum Thema:<br />
www.enviro.aero<br />
www.umgebungslärm.at<br />
www.luftfahrtverband.at<br />
<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 25
SEGELFLIEGEN<br />
Den Grundstein für das erfreuliche<br />
Ergebnis legte ein kräftiges<br />
Wetter-Hoch rund um Pfingsten,<br />
das der heimischen Streckenflugelite<br />
zwischen Neusiedler- und<br />
Bodensee insgesamt 51 „Alpentausender“<br />
bescherte. Der 12. Mai<br />
war mit 18 vollendeten Tausend-<br />
Kilometer-Flügen der bisher erfolgreichste<br />
Tag in der österreichischen<br />
Streckenfluggeschichte.<br />
Der Steirer Werner Luidolt (39)<br />
vom HFSG Grimming meldete an<br />
diesem Tag mit einer LS 6a ein flaches<br />
Dreieck in der 15-m-Klasse<br />
an. Sein 11-Stunden-Flug über<br />
1.081 km im Telegrammstil: früher<br />
Start in Aigen um 09:30 Uhr<br />
mit 80 l Wasser, langsamer Vorflug<br />
bis Trieben, im Südostwind Richtung<br />
Osten. Nach Umrundung der<br />
ersten Wende bei Puchberg um<br />
ca. 11:30 Uhr mit Hangwindunterstützung<br />
über Veitsch, Hochschwab<br />
und Gesäuse zügig zurück<br />
nach Aigen und ab dem<br />
Grimming mit hervorragenden<br />
Steigwerten über Hochgrindeck<br />
und Pinzgauer zur Zillertalquerung<br />
und südlich von Innsbruck vorbei<br />
zum Brenner. Nach 4,4 m integriert<br />
vorbei am Stubaier Gletscher<br />
ins Ötztal und ins Engadin.<br />
Am Fluelapass ist der Flug am<br />
Kippen: Im Bereich Chur steht ein<br />
lokaler Schauer mit Abschattungen,<br />
es ist schon 15:40 Uhr und<br />
noch 450 km zu fliegen. Doch Lui-<br />
der barron-hilton-cup winkt<br />
Rot-weiß-rote<br />
Überflieger<br />
So wie im heurigen Winter Österreichs<br />
Skiflieger den Weltcup, so dominierten<br />
unsere Segelflieger den Barron-<br />
Hilton-Cup 2007/08. Knapp vor dem<br />
offiziellen Ende der Einreichfrist lagen<br />
in vier von fünf Klassen österreichische<br />
Piloten an der Spitze des<br />
weltweit größten Streckenflugbewerbs.<br />
26 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
HERBERT ZIEGERHOFER:<br />
„Angesagte FAI-Dreiecke sind die<br />
Krone der Streckenfliegerei“<br />
BARRON-HILTON-CUP:<br />
Erfahrungsaustausch auf<br />
höchster Ebene<br />
DAS RANCHGELÄNDE: Traumziel<br />
vieler Streckensegelflieger<br />
dolt wagt den Sprung nach Davos<br />
und weiter ins Rheintal. Nach der<br />
späten Umrundung um 16:15 Uhr<br />
Höhe tanken in Lenzerheide zum<br />
Sprung zurück ins Engadin. Unter<br />
grossflächigen Abschattung bei<br />
Zernez weiter ins Ötztal und über<br />
den Brenner mit einem langen<br />
Gleitflug bis über die Gerlos. Nun<br />
heißt die Devise: Hoch bleiben!<br />
Bei den Drei Brüdern in Zell am<br />
See bilden sich erste Kondensen<br />
der Umkehrthermik, über Talmitte<br />
bei Goldegg auf Endanflughöhe<br />
und im schnellen Endanflug heim<br />
nach Aigen.
DIE FASZINATION DES BARRON-HILTON-CUP<br />
„Mir gefällt die Aufgabenstellung, die über die übliche 6-Schenkelfliegerei hinausgeht<br />
und doch einiges mehr abverlangt: Das Planen und »Erfinden« von wirklich<br />
großen Aufgaben, alle gesammelten Erfahrungen aus vergangenen Flügen und Fliegerjahren<br />
reinzupacken und am Tag X abzurufen – ja und das Ganze ist mit Vereinsgerät<br />
und ohne großen finanziellen Aufwand möglich.“ (WERNER LUIDOLT)<br />
„Ich war schon in dieser Gegend bei der Vor-WM in Minden1990. Wenn man das<br />
richtige Wetter erwischt, geht es fantastisch. Ich könnte sagen: Kenn ich schon, aber<br />
das ist es nicht alleine. Es ist ein Fest von Gleichgesinnten. Die grübeln nächtelang,<br />
wie man es noch besser machen könnte ...“ (WOLFGANG FALKENSAMMER)<br />
„Die Faszination des Hilton Cup macht die Idee aus, die Piloten der besten Flüge<br />
der letzten zwei Jahre auf einem Fleck zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen<br />
Fliegen zusammenzubringen. Segelfliegen ist ja eine sehr ambivalente Sportart:<br />
Einerseits muss man am Boden Teamspieler sein, um in die Luft zu kommen,<br />
andererseits ist man als Einzelspieler unterwegs. Der Austausch von Erfahrungen<br />
wird meist nur halbherzig betrieben. Der Hilton Cup hebt diesen Austausch in eine<br />
größere Dimension.“ (BERNHARD LEITNER)<br />
„Für mich sind angesagte FAI-Dreiecke die Krone der Streckenfliegerei, und der Barron-Hilton-Cup<br />
ist einer der letzten Wettbewerbe, wo diese Art des Überlandfliegens<br />
noch gefragt ist. Spannend ist auch, dass man vorher Ziele definiert, die man<br />
dann zu erreichen versucht, und nicht bei jeder kleinen Schwierigkeit (Abschattung,<br />
niedrige Basis ...) das Handtuch wirft.“ (HERBERT ZIEGERHOFER)<br />
Herbert Ziegerhofer vom KSV Kapfenberg<br />
war mit einer ASW 19 in der Clubklasse<br />
unterwegs: Start in Kapfenberg um<br />
etwa 09:30 Uhr, 1. Schenkel 44 km zum<br />
Haselstein bei St. Aegyd, mickrige Steigwerte<br />
um 1 m bei steigender Basis. Zurück<br />
zur Hohen Veitsch und weiter zum Eisenerzer<br />
Reichenstein. Ab dem Lachtal, in<br />
3.000 m und mit rund 3 m Steigen über<br />
die Stolzalpe, das Turrachtal und den Mirnock<br />
zur Drautalquerung. 2. Wendepunkt<br />
Predilpass um 13:30 Uhr bei viel versprechender<br />
Wolkenoptik in Richtung Westen.<br />
Über das Nassfeld an die Westseite des<br />
Reißkofels, mit 3,7 m der beste Aufwind<br />
des Tages! Dann im Gleitflug kurz vor Sillian.<br />
Bilderbuchbasis von 3.900 m im Pustertal,<br />
aber maximal 2,8 m Steigen. Problemlos<br />
zum Brenner, über das Stubaital<br />
zum Schwarzhorn und Querung des Inntals<br />
zur Hohen Munde. Unter großflächigen Abschattungen<br />
Kurs auf Hinterhornbach, Umrundung<br />
kurz vor 16 Uhr. Unter Abschirmungen<br />
Flucht zurück ins Inntal, über Mieminger,<br />
Karwendel und Hochnissl zum Kellerjoch.<br />
Erst südlich von Westendorf wieder<br />
sehr gutes Steigen, der Pinzgauer Spaziergang<br />
macht seinem Namen alle Ehre:<br />
Kreislos gehts bis vor die Schmittenhöhe!<br />
Am Dachstein noch einmal auf 3.600 m,<br />
dann ohne Aufwind bis zur Autobahnmautstelle<br />
nördlich von Selzthal und mit<br />
0,7 m/sec auf 3.000 m. Doch erst die Umkehrthermik<br />
ab Leoben rettet Ziegerhofer<br />
den Flug, denn zum Kurbeln läuft ihm jetzt<br />
die Zeit davon. Um 20:54 Uhr rollt er müde,<br />
aber überglücklich in Kapfenberg aus.<br />
Der Kärntner Kieferorthopäde Wolfgang<br />
Falkensammer (60) nutzt den<br />
Pfingstmontag mit seinem Neffen am<br />
Rücksitz des Duo Discus zu einem Flug<br />
von Feldkirchen: Start um 09:30 Uhr mit<br />
Schleppziel Pyramidenkogel, Gleitflug in<br />
die Karawanken. 10:30 Uhr erste Wende<br />
Ojstricahütte. In recht guter Thermik über<br />
Nötsch, Goldeck, Kreuzeckgruppe ins<br />
deutlich langsamere Mölltal, dann wieder<br />
problemlos über Gastein, Honigkogel,<br />
Spielberghorn zum Kaiser. Von dort vorsichtig<br />
zum Talsprung über den Inn. Die<br />
Basis ist hier deutlich tiefer und sinkt<br />
nach Norden noch weiter ab. Knapp nach<br />
13 Uhr zur Wende nach Miesbach. In unangenehmem<br />
Wind aus Ost zum Achensee<br />
mit Anschluss an die bessere Thermik.<br />
„Von dort weg wird die weitere Strecke<br />
zum Hochgenuss. Bis zum Venetberg<br />
dauert dieses Hochgefühl“, berichtet Wolfgang<br />
Falkensammer. Dann wird es<br />
schwieriger: Anschattungen und viel<br />
Schnee im Engadin, weiter im Westen begrenzen<br />
schwarze Wolken den Radius.<br />
„Die Gedanken den Weg nachhause anzutreten<br />
verwerfe ich, als ich am Piz Kesch<br />
3.900 m erreiche. 40 km zur Wende müssen<br />
kreislos zu machen sein, denn bei<br />
diesen Schneemengen und Abschattungen<br />
mach ich mir wenig Hoffnung auf
SEGELFLIEGEN<br />
Thermik“, überlegt Falkensammer.<br />
Der Plan geht auf: Um 15:30 Uhr<br />
Wende am Piz Curver und Flucht<br />
über den Albulapass bis in die<br />
Ötztaler. Dann durch einen<br />
Schauer über Meran nach Sterzing,<br />
in fantastischer Thermik<br />
nach Bruneck, wo der nächste<br />
Schauer durchflogen werden will.<br />
Über Lienz, Kreuzeckgruppe, Reißeck<br />
zur Millstätter Alm Endanflughöhe<br />
tanken. Auch der Copilot<br />
übersteht die elf Stunden Flug<br />
schadlos.<br />
Der Innsbrucker Techniker und<br />
Segelfluglehrer Bernhard Leitner<br />
(42) hatte schon den 9. Mai für einen<br />
Spitzenflug in der Standardklasse<br />
genutzt. Er loggte 835 km<br />
mit den Wendepunkten Geitau,<br />
Seebergpass/Kärnten und Malojapass<br />
ein. Eine Stunde nach dem<br />
Start in Innsbruck krebst er um<br />
10:30 Uhr immer noch in 2.200 m<br />
NN in der Leutasch herum, entscheidet<br />
sich aber doch für den<br />
Abflug ins Karwendeltal und wird<br />
im Bächental mit einem schwachen<br />
Meter belohnt. Der weitere<br />
Weg Richtung Geitau (1. Wende;<br />
11:20 Uhr) gestaltet sich langsam,<br />
28 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
der barron-hilton-cup winkt<br />
WOLFGANG FALKENSAMMER:<br />
Von Feldkirchen über 1.000 km<br />
im Duo Discus in die Schweiz<br />
und zurück (o. l.)<br />
WERNER LUIDOLT: Freudig<br />
erschöpft nach seinem 11-Stunden-Flug<br />
im Mai 2008 (o. r.)<br />
BERNHARD LEITNER: „In der<br />
Luft ist man als Einzelspieler<br />
unterwegs“<br />
dafür empfängt ihn der Wilde Kaiser<br />
mit einem kräftigen Bart. Ab<br />
diesem Zeitpunkt läuft es bis auf<br />
einen kleinen Fehler – die zu frühe<br />
Querung des Alpenhauptkamms<br />
Richtung Süden - sehr gut. Im Bereich<br />
des Seebergpasses/Kärnten<br />
(2. Wende; 13:50 Uhr) sehen zwar<br />
die Wolken nach Überentwicklung<br />
aus. Die Lage bleibt aber stabil<br />
und lädt zum schnellen Vorflug ein.<br />
Der Weiterflug über Gailtal, Lesachtal,<br />
Pustertal (Basis 3.500 m<br />
NN) gestaltete sich problemlos. Ab<br />
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dem Ofenpass liegt noch sehr viel<br />
Schnee. Dies bedeutete ab dem<br />
Muoters Muragl Gleiten bis zur<br />
Wende (17 Uhr) und retour. Der<br />
Hausberg der Samedaner Segelflieger<br />
bietet wieder kräftiges Steigen.<br />
Der Retourflug nach Innsbruck<br />
gestaltet sich wieder als Genussflug.<br />
Für drei der vier führenden<br />
Österreicher wird es in den<br />
nächsten Wochen die ersehnte<br />
Einladung zu einem einwöchigen<br />
Fliegerurlaub der Superlative auf<br />
Barron Hiltons Flying Ranch in<br />
Nevada geben. Der amerikanische<br />
Hotelmagnat verwöhnt seine<br />
Gäste aus aller Welt mit Luxus<br />
und Flugabenteuer in einem der<br />
begehrtesten Segelflugzentren<br />
der Erde. Der „verflixten“ Wettbewerbsregel,<br />
dass maximal drei Piloten<br />
aus einem Land pro Jahr<br />
diesen Traum erleben dürfen, fällt<br />
voraussichtlich Herbert Ziegerhofer<br />
zum Opfer. Er hat laut aktueller<br />
Wertung den geringsten Punktevorsprung<br />
vor dem Zweitplatzierten<br />
seiner Klasse, dem Deutschen<br />
Martin Müller. ı<br />
Text: PETER KALAB
SEGELFLIEGEN<br />
Grundlagenstudie korrigiert Unfallprävention<br />
Neue Strategien<br />
für mehr Sicherheit<br />
„Menschliches Versagen ist keine Unfallursache, sondern eine Armutserklärung<br />
der Ursachenuntersuchung“ – das zeigt die deutsche Segelflugpilotin und Diplompsychologin<br />
Babette Demgensky in einer wissenschaftlichen Grundlagenarbeit auf.<br />
Heiner S. ist als erfahrener<br />
Pilot mit dem Windenstart vertraut.<br />
Nach längerer Pause geht<br />
er mit einem Flieger aus alten<br />
Clubzeiten an den Start. Nach<br />
dem Abheben hätte das Gerät<br />
rasch an Höhe gewinnen müssen.<br />
Er reagiert zu spät. Auf 30<br />
Metern bereits kippt das Gerät<br />
über den linken Flügel ab und<br />
schlägt auf. Heiner S. überlebt<br />
schwer verletzt.<br />
Segelflug-Schüler Hans B.<br />
hat den Seitengleitflug kurz vor<br />
der Landung oft geübt. Beim<br />
ersten Alleinflug setzt er mit zu<br />
hoher Geschwindigkeit an und<br />
überfliegt das Landezeichen.<br />
Erst knapp vor Pisten-Ende hat<br />
er Bodenkontakt, kommt aber<br />
kurz vor einem Waldrand noch<br />
zum Stehen.<br />
Peter K. gehört zu den alten<br />
Hasen. Trotzdem hat er beim<br />
Start das Heckrad übersehen,<br />
das für das Rangieren am Boden<br />
angeflanscht wird. Erst in der<br />
Luft merkt er, dass die Trimmung<br />
aus dem Lot ist. Mit sportlicherer<br />
Figur wäre er unweigerlich abgestürzt.<br />
Ihn rettet nur sein stattliches<br />
Eigengewicht, mit dem er<br />
ausgleichen und eine Landung<br />
improvisieren kann.<br />
Drei Beispiele von vielen Unfällen<br />
aus einer deutschen Untersuchung:<br />
Erfasst und untersucht<br />
werden beim Segelfliegen<br />
nur Unfälle mit erheblichem<br />
Sach- und Personenschaden.<br />
2007 waren das 92 von den insgesamt<br />
254 Unfällen in der zivilen<br />
Luftfahrt. Beinahe-Unfälle,<br />
die durchaus tödlich hätten enden<br />
können, bleiben im Erfahrungsschatz<br />
der Clubs und Kameradschaften.<br />
Ihnen widmete<br />
die deutsche Segelflugpilotin<br />
und Diplompsychologin Babette<br />
Demgensky eine wissenschaftliche<br />
Grundlagenarbeit. 40 Segelflieger<br />
„beichteten“ ihr detailliert<br />
insgesamt 212 ungemeldete kritische<br />
Ereignisse, die sie mit<br />
dem Instrumentarium der Arbeitspsychologie<br />
analysierte.<br />
Die Ergebnisse stellen eines<br />
der beliebtesten Klischees der<br />
Unfall-Literatur, das „menschliche<br />
Versagen“, endgültig ins Abseits:<br />
Als häufigste potenzielle<br />
Unfallursache wurden unbewusste<br />
oder unbeabsichtigte<br />
Fehlhandlungen während des Fluges<br />
identifiziert. An zweiter Stelle<br />
stehen Fehler bei der Vor- oder<br />
Nachbereitung des Fluges. Erst an<br />
dritter Stelle folgt bei Fluglehrern,<br />
aber eben auch bei Piloten und<br />
sogar Flugschülern das (risiko-)<br />
bewusste Übergehen von Informationen<br />
und Regeln.<br />
„Menschliches Versagen ist<br />
keine Unfallursache, sondern<br />
eine Armutserklärung der Ursa-<br />
chenuntersuchung!“ betont die<br />
junge Pilotin. „Unbewusste oder<br />
unbeabsichtigte Fehlhandlungen<br />
kann man nicht als Versagen<br />
bezeichnen. Sie werden von<br />
außen provoziert oder ermöglicht.<br />
Der Pilot ahnt ja oft nicht<br />
einmal die tatsächliche Gefahr.<br />
Hier ist der Lieferant des Fluggerätes<br />
gefordert, der sich nicht<br />
darauf verlassen darf, dass ein<br />
Handgriff, der 99mal gelungen<br />
ist, auch beim 100sten Mal wieder<br />
gelingt.“ Dabei verweist<br />
Demgensky auf die Human<br />
Factors-Forschung, die in der<br />
Unfallanalyse zunehmend an<br />
Bedeutung gewinnt. Lediglich<br />
im Feld der Flugunfälle, so<br />
Demgensky, dominiere nach<br />
wie vor die Gewohnheit, nur<br />
den vollendeten Unfall zur<br />
Kenntnis zu nehmen und frühestmöglich<br />
die breite Schublade<br />
’Menschliches Versagen’ zu<br />
ziehen, um offenkundigen Verbesserungsbedarf<br />
darin zu begraben.<br />
Nachdem die Psychologin „die<br />
bisher unüberwindbar erscheinende<br />
Methodenbarriere“ (Demgensky)<br />
geknackt hat, sollen die<br />
neuen Erkenntnisse nun auf die<br />
Motor-Fliegerei bis hin zum Ultraleichtflugzeug<br />
angewendet<br />
werden. Sie sieht sich hier nicht<br />
in Konkurrenz zu den Unfallanalysten<br />
des deutschen Bundesluftverkehrsamtes,<br />
die bisher nur<br />
nach Sach- und Personenschäden<br />
aktiv werden können. „Es gibt<br />
diese enorme Dunkelziffer der<br />
Beinahe-Unfälle, die den Flugprofi<br />
beunruhigt und deren Aufklärung<br />
der Industrie handfeste Wettbewerbsvorteile<br />
bieten würde.“ı<br />
Informationen: Babette Demgensky,<br />
(2008). Human Factors Ursachenanalyse<br />
zu Fehlhandlungen beim<br />
Segelfliegen, unveröffentlichtes<br />
Manuskript auf Anfrage.<br />
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<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 29
AUSTRO CONTROL<br />
<strong>skyrevue</strong>: Was sehen Sie als die<br />
wichtigsten Prioritäten als neuer<br />
Vorstand der Austro Control?<br />
Sommerbauer: Zunächst einmal<br />
eine gute und partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit innerhalb des<br />
Vorstandes und auch ein neues<br />
Miteinander unseren Mitarbeitern,<br />
Belegschaftsvertretern und Berufsverbänden<br />
gegenüber. Mir ist<br />
eine neue Form des Dialoges besonders<br />
wichtig. Keine Idee darf<br />
verloren gehen. Dazu eine verstärkte<br />
Kooperation mit den Airlines<br />
im Rahmen der Partnership<br />
Agreements. Im internationalen<br />
Bereich eine Unterstützung des<br />
Single-European-Sky-II-Paketes<br />
und ein aktiver Zugang im Projekt<br />
eines zentraleuropäischen Luftraumblockes<br />
(Functional Airspace<br />
Block Central Europe).<br />
<strong>skyrevue</strong>: Sie haben Ihre neue<br />
Position in einer wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeit angetreten. Wo<br />
sehen Sie interne und externe<br />
Aufgaben, die zu bewältigen sind?<br />
Sommerbauer: Zweifellos haben<br />
wir einen Lotsenmangel, das<br />
kann man nicht wegdiskutieren.<br />
Es fehlen etwa 50 bis 60 Mitarbeiter<br />
in diesem zentralen Bereich,<br />
das sind rund 20 Prozent.<br />
Aber wir werden heuer 40 neue<br />
Trainees aufnehmen. Insgesamt<br />
sind derzeit 90 künftige Control-<br />
heinz sommerbauer im interview<br />
„Keine Idee darf<br />
verloren gehen“<br />
Als neuer Vorstandsdirektor der Austro Control steckt<br />
sich Heinz Sommerbauer konkrete Ziele: Der Lotsenmangel<br />
soll zügig behoben werden, sowohl die Strecken- als auch<br />
An- und Abfluggebühren wurden mit Beginn <strong>2009</strong> nicht<br />
erhöht. Und ein „Runder Tisch“ in der nächsten Ausgabe<br />
der „Sky Revue“ soll Missverständnisse bei Zulassungen<br />
und Lizenzausstellungen ausräumen. Sommerbauer tritt<br />
für Offenheit und Transparenz nach innen und außen ein.<br />
30 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
»Mit der Reihe der<br />
„Season Opener" haben<br />
wir einen Fixpunkt in<br />
der Saisonvorbereitung<br />
etabliert, der von der<br />
Pilotenschaft auch<br />
hervorragend angenommen<br />
wird.«<br />
ler in der Ausbildung. Wir dürfen<br />
den Fehler früherer Zeiten nicht<br />
machen, die Ausbildung aufgrund<br />
eines schwierigen wirtschaftlichen<br />
Umfeldes sofort wieder zurückzufahren.<br />
Weil dann ergäbe<br />
sich bei einem sicher kommenden<br />
Aufschwung erneut ein Lotsenmangel.<br />
Mit Anfang Jänner haben wir<br />
auch ein neues – aus meiner<br />
Sicht sehr faires – Dienstplanschema<br />
eingeführt: Absenkung<br />
der vorgeplanten Überstunden,<br />
dafür aber Kontinuität und Stabilität<br />
unserer Leistung über das<br />
Jahr gesehen. Niemand kann und<br />
soll permanent an der absoluten<br />
Leistungsgrenze arbeiten. Wir peilen<br />
also eine Optimierung und<br />
nicht Maximierung der Überstunden<br />
an. Das haben wir auch mit<br />
den Airlines so abgestimmt.<br />
<strong>skyrevue</strong>: Welche Maßnahmen<br />
treffen Sie angesichts der teilweise<br />
dramatischen Entwicklungen<br />
bei Ihrer Hauptkundschaft,<br />
den Fluglinien, die sich auch auf<br />
den Flughafen Wien auswirken<br />
werden?<br />
Sommerbauer: Der Hub Wien ist<br />
in einer massiven europäischen<br />
Wettbewerbssituation, das müssen<br />
unsere Partner wie der Airport<br />
selbst, die Austrian Airlines<br />
und natürlich auch wir ganz klar<br />
sehen. Hier hat jeder seine Rolle<br />
zu übernehmen und seine Hausaufgaben<br />
zu machen. Und unsere<br />
liegen beispielsweise in der<br />
Preispolitik. Anfang <strong>2009</strong> hat es<br />
keine Gebührenerhöhung seitens<br />
der Austro Control gegeben, weder<br />
im Überflug- noch im Anund<br />
Abflugbereich. Wir beschreiten<br />
hier bewusst nicht den Weg<br />
von 18 der insgesamt 25 europäischen<br />
Flugsicherungen, die<br />
ihre Tarife reflexartig angehoben<br />
haben. Aus der Logik des Kostendeckungsprinzips<br />
ist das eine<br />
zwar nachvollziehbare Reaktion,<br />
nur können das die Airlines in einer<br />
Zeit der Krise am wenigsten<br />
brauchen. Wir nehmen das Risiko<br />
einer Unterdeckung zunächst<br />
bewusst in Kauf. Damit<br />
sind wir natürlich aufgefordert<br />
und verpflichtet, hausintern auf<br />
der Kostenseite alle Positionen<br />
zu überprüfen.<br />
Zudem haben wir gemeinsam<br />
mit dem Flughafen und Austrian<br />
Airlines ein Projekt zur Optimie
ung der operativen Abläufe zwischen<br />
den Unternehmen ins Leben<br />
gerufen. Wir erwarten uns<br />
durch einen verbesserten Datenaustausch<br />
insbesondere eine Erhöhung<br />
der Pünktlichkeit. Das<br />
steigert die Attraktivität des Hub<br />
Wien und trägt so auch zu einer<br />
langfristigen Absicherung des<br />
Standorts bei.<br />
<strong>skyrevue</strong>: Wo liegen neue<br />
Schwerpunkte im Bereich der allgemeinen<br />
Luftfahrt, im Speziellen<br />
im Bereich der Privatpiloten?<br />
Sommerbauer: Dieser Bereich<br />
ist natürlich für Austro Control<br />
sehr wichtig. Wir sind darum bemüht,<br />
auch für die große Gruppe<br />
der Privatpiloten einen modernen<br />
Service zu gewährleisten und<br />
ihnen für die Durchführung der<br />
Flüge optimale Rahmenbedingungen<br />
zu bieten. Besonders hervorheben<br />
möchte ich dabei die<br />
regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen<br />
zu Beginn<br />
jeder Flugsaison. Mit der<br />
DR. HEINZ SOMMERBAUER<br />
Seit Jänner <strong>2009</strong> ist Dr. Heinz<br />
Sommerbauer Vorstandsdirektor<br />
der Austro Control. Er gehört seit 1995 dem Unternehmen an, wo<br />
er zunächst als Leiter der Abteilung Internationale Kooperationen<br />
tätig war. Seit 2000 war er als Generalsekretär unter anderem für<br />
Unternehmensentwicklung/Unternehmensstrategie, Unternehmenskommunikation,<br />
Customer Relations, Umweltangelegenheiten<br />
und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder verantwortlich. Seit<br />
1995 übte er auch die Funktion eines Gesamtprokuristen der Austro<br />
Control aus.<br />
Ob es ein Vorteil sei, dass jemand aus dem Haus kommt oder der<br />
frische Wind eines neu Eingetretenen mehr bewirken könne, sei<br />
schwer einzuschätzen: „Wahrscheinlich halten sich die Vor- und<br />
Nachteile die Waage“. Aber es könne durchaus gut klappen, wenn<br />
jemand aus dem Haus mit langjähriger Branchenerfahrung an<br />
die Sache herangeht. „Das heißt ja nicht, dass dadurch innovative<br />
Ansätze ausgeschlossen werden“.<br />
Sich der Zeit der wirtschaftlichen Krise durchaus bewusst, freut<br />
sich Sommerbauer darüber, ein „Haus zu übernehmen, das großes<br />
Zukunftspotenzial hat“. „Mir macht die neue Aufgabe viel Freude<br />
und ich wünsche mir, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und ihre<br />
Kompetenz und Kreativität umsetzen können. Denn nur dann kann<br />
ein Unternehmen wirklich erfolgreich sein.“<br />
Reihe der „Season Opener" an allen<br />
Flugsicherungsstandorten haben<br />
wir einen Fixpunkt in der Saisonvorbereitung<br />
etabliert, der von<br />
der Pilotenschaft auch hervorragend<br />
angenommen wird. Experten<br />
der Austro Control stehen dort<br />
für Fragen und Antworten zur Verfügung,<br />
berichten über aktuelle<br />
Entwicklungen, angefangen von<br />
Änderungen in der Luftraumstruktur<br />
über die optimale Nutzung<br />
des Self- und Homebriefingsystems<br />
bis hin zur Vorstellung<br />
neuer Verfahren.<br />
<strong>skyrevue</strong>: Sehen Sie Austro Control<br />
in der Funktion als Luftfahrtagentur<br />
mehr als Behörde oder<br />
als Dienstleister?<br />
Sommerbauer: Das eine schließt<br />
das andere ja nicht aus. Als Luftfahrtbehörde<br />
müssen wir einerseits<br />
die Einhaltung gesetzlicher<br />
Auflagen sicherstellen, andererseits<br />
wollen wir als Dienstleister<br />
unsere Kunden bei ihren Anliegen<br />
bestmöglich unterstützen.<br />
Wir verstehen uns als moderne,<br />
kundenorientierte Behörde.<br />
Aus den laufenden Kunden-Befragungen<br />
wissen wir, dass<br />
wir Verbesserungspotentiale in<br />
der Kommunikation haben. Künftig<br />
werden wir daher beispielsweise<br />
nach Zuteilung eines Antrages<br />
auf Betriebszulassung unsere<br />
Kunden sofort elektronisch<br />
informieren und die zuständigen<br />
Sachbearbeiter bekannt geben.<br />
Für unsere Kunden wird damit ein<br />
rascher und unbürokratischer Informationsaustausch<br />
mit der Behörde<br />
sichergestellt.<br />
<strong>skyrevue</strong>: Man hört immer wieder<br />
von Importeuren von kleineren<br />
Luftfahrzeugen, dass Austro<br />
Control als Luftfahrtagentur zu<br />
bürokratisch agiert und eine<br />
Hemmschwelle darstellt, beispielsweise<br />
in der UL-Szene mit<br />
einem OE-Kennzeichen zu fliegen.<br />
Speziell im Bereich der so genannten<br />
Musterzulassungen werden<br />
derartigen Beschwerden geäußert.<br />
Manche Importeure fühlen<br />
sich hier im Stich gelassen …<br />
Sommerbauer: Ich will Transparenz<br />
in allen angesprochenen Bereichen<br />
und habe keine Probleme,<br />
diese Fragen ganz offen anzugehen.<br />
Bei Beschwerden oder<br />
<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 31
AUSTRO CONTROL heinz sommerbauer im interview<br />
4<br />
beim Gefühl schlechter Behandlung<br />
muss man den Hinweisen<br />
unaufgeregt und unvoreingenommen<br />
auf den Grund gehen. Oft<br />
liegt dann die Wahrheit irgendwo<br />
in der Mitte. Deshalb lade ich ein,<br />
sich mit unseren Experten sei-<br />
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SOMMERBAUER*: „Wir haben<br />
eine konstruktive Zusammenarbeit<br />
mit dem Österreichischen<br />
Aero-Club"<br />
tens der Zulassung der Flugzeuge<br />
als auch der Ausstellung der Pilotenlizenzen<br />
regelmäßig zusammenzusetzen<br />
und darüber zu diskutieren.<br />
<strong>skyrevue</strong>: Sie meinen beispielsweise<br />
– und ich mache hier einen<br />
konkreten Vorschlag – im Rahmen<br />
einer konstruktiven und offenen<br />
Diskussion an einem „Runden<br />
Tisch“ in der nächsten Ausgabe<br />
der „Sky Revue“?<br />
Sommerbauer: Abgemacht, und<br />
ich garantiere auch, dass jeder<br />
Teilnehmer, der dort Kritik äußert<br />
oder auf Missstände hinweist,<br />
wirklich gehört und seinen Problemen<br />
nachgegangen wird. Das<br />
ist Vertrauenssache!<br />
Wir haben auch mit dem<br />
Österreichischen Aeroclub seit<br />
vielen Jahren eine konstruktive<br />
und für beide Seiten positive Zusammenarbeit,<br />
die ja auch in die<br />
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sehr gut zusammen.<br />
<strong>skyrevue</strong>: Wie sehen Sie die weitere<br />
Entwicklung im luftfahrtbehördlichen<br />
Bereich?<br />
Sommerbauer: Die Harmonisierung<br />
der Legistik in Europa wird<br />
weiter zunehmen. Aktuell laufen<br />
etwa die Vorarbeiten zur Implementierung<br />
der EU-FCL im Bereich<br />
der Pilotenlizenzen. Aber<br />
auch einheitliche Standards für<br />
Luftfahrtunternehmungen aller Art<br />
und Behörden sind gerade in der<br />
Pipeline, um nur zwei Beispiele zu<br />
nennen. Hinzu kommt, dass im Interesse<br />
der Sicherheit die Standards<br />
weiter ausgebaut werden.<br />
Diesen Herausforderungen werden<br />
sich sowohl die Luftfahrtbranche<br />
als auch die Luftfahrtbehörden<br />
stellen müssen. Die Zeit<br />
der nationalen Alleingänge ist in<br />
diesem Bereich sicher vorbei. ı<br />
* Im Gespräch mit Sky Revue-<br />
Chefredakteur MANFRED HLUMA
MOTORFLUG<br />
Denn dass dies nicht in allen<br />
Fällen immer auch zufrieden<br />
stellend gelingt, zeigen die in<br />
diesen Monaten leider immer<br />
wieder vorkommenden typischen<br />
Vorfälle. Während der<br />
kommerziellen Luftfahrt umfangreiche<br />
Ressourcen zur Verfügung<br />
stehen, ist der Privatpilot<br />
auf sich selbst angewiesen. Vor<br />
allem die eigene Sicherheit kann<br />
er nur durch eine gewissenhafte<br />
Vorbereitung des Flugvorhabens<br />
sicher stellen. Dazu gehören die<br />
richtige Beurteilung der Wetterbedingungen<br />
so wie die richtige<br />
und materialschonende Behandlung<br />
des Fluggerätes.<br />
Im Rahmen der Fortbildungsreihe<br />
des Kuratoriums für<br />
Flugsicherheit wurde in Zusammenarbeit<br />
mit dem SFCA im<br />
Dezember 2008 dieses Thema<br />
behandelt. Dabei moderierte im<br />
ersten Teil Günther Raicher, Lei-<br />
auch im winter sicher fliegen<br />
Drehen oder nicht?<br />
Alle Jahre stellt der Übergang vom Fliegen im Sommer auf die Umweltverhältnisse<br />
im Winter Piloten vor die Herausforderung, sich auf die geänderten<br />
und meist auch schwierigeren Wetterverhältnisse umzustellen. Bei einer<br />
Veranstaltung des Kuratoriums für Flugsicherheit wurde darüber diskutiert,<br />
wie man diese Umstellung besser bewältigt.<br />
ter der Untersuchungsstelle des<br />
Bundes, Fachbereich Luftfahrt,<br />
über die Unfallursachen und deren<br />
Vermeidung, die besonders<br />
in diesem Jahresabschnitt mit<br />
all seinen wetterbedingten Erschwernissen<br />
auftreten.<br />
Neben einer besonders gewissenhafte<br />
Flugvorbereitung<br />
wie neben dem Einholen von<br />
umfangreichen Wetterdaten (Metar,<br />
Taf, Long-Taf, Gafor, Alpfor,<br />
etc.) sei auch die Beachtung von<br />
aktuellen Notams unerlässlich.<br />
Raicher verwies auch auf die<br />
zahlreichen Veröffentlichungen<br />
im Internet, wie beispielsweise<br />
„Flugsicherheitshinweise“ auf der<br />
Homepage der Austro Control.<br />
Manchmal sei auch der telefonische<br />
Kontakt mit dem Zielflugplatz<br />
empfehlenswert, da die<br />
dortige Betriebsleitung die Situation<br />
oft besser und vor allem<br />
aktueller einschätzen könne.<br />
Auch kann man so der Überraschung,<br />
den Zielflugplatz geschlossen<br />
vorzufinden, vorbeugen.<br />
Nützliche Informationen<br />
fände man auch in den Publikationen<br />
der AOPA, US Airforce und<br />
FAA im Internet.<br />
Sebastian Klug ging mit seinem<br />
Coreferenten Ehmoser<br />
dann auf die Technik ein. Was ist<br />
zu tun, um auch bei kalter Witterung<br />
einen sicheren und materialschonenden<br />
Flugbetrieb zu<br />
gewährleisten? Da sei grundsätzlich<br />
zu fragen, ob man während<br />
dieser Jahreszeit überhaupt<br />
fliegen will.<br />
Insbesondere interessant sei<br />
diese Frage für Vereinsflugzeugparks,<br />
denn möglicherweise ist<br />
eine zumindest teilweise Konservierung<br />
der Fluggeräte ratsamer.<br />
Wenn auf eine Bereitschaft<br />
im flugfähigen Zustand nicht verzichtet<br />
wird, so ist auf jeden Fall<br />
ein Ölwechsel auf eine Motorölviskosität<br />
für die zu erwartenden<br />
niederen Temperaturen durchzuführen.<br />
Hierfür seien die Angaben<br />
des Flugzeughandbuches heranzuziehen.<br />
Besonderes Augenmerk ist in<br />
dieser Zeit auch der Vereisung<br />
von Flugzeugpartien zu richten.<br />
Und zwar nicht nur an den Außenflächen,<br />
sondern auch in diversen<br />
Öffnungen dieser. So<br />
kann durch Abtauen und Wiedergefrieren<br />
Tauwasser in Scharnieren,<br />
Seilhüllen, Ruderübergänge<br />
und sonstigen Öffnungen<br />
eine Beeinträchtigung der Funktion<br />
auftreten. Um ein sicheres<br />
Abtauen und Trocknen aller<br />
Flugzeugpartien zu gewährleisten,<br />
ist ein Einstellen in einem<br />
trockenen Hangar anzustreben.<br />
In einer offen geführten Diskussion<br />
wurden viele Fragen<br />
aufgeworfen. Eine davon: Ist vor<br />
dem erstmaligen Motorstart an<br />
einem Tag der Motor von Hand<br />
durchzudrehen oder nicht? Dabei<br />
kam zu Tage, dass hier<br />
manchmal Flugzeughandbuch<br />
und Motorenherstellerempfehlung<br />
nicht konform sein können.<br />
Ebenso bei der Frage, ob<br />
vor dem Erststart der Motor vorgewärmt<br />
werden soll und was<br />
dafür die richtige Vorgehensweise<br />
ist. Ein sehr wichtiger Hinweis<br />
auf das Startprocedere an<br />
Rotaxmotoren war beispielsweise,<br />
dass durch Aktivieren des<br />
Startvergasersystems mittels<br />
Choke ein zusätzliches Gasgeben<br />
die Kaltstartvergasereinrichtung<br />
außer Funktion setzt<br />
und somit die Startvoraussetzungen<br />
extrem verschlechtert<br />
werden.ı<br />
Text: DIETRICH FISCHER<br />
<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 33
BALLONFAHREN<br />
Perfekte Bedingungen, perfekte<br />
Organisation, perfekte Piloten,<br />
perfekte Springer, so der Tenor<br />
vom ersten Paraballooning-Event<br />
in den Bergen Tirols. Anlässlich<br />
des Skier-Cross-Weltcups in St.<br />
Johann/Oberndorf im Jänner<br />
<strong>2009</strong> wurde auch die 1. Paraballooning-Veranstaltung<br />
in den Alpen<br />
ins Leben gerufen.<br />
Unter der Organisation der<br />
„Ballonsportfreunde TIROLaktiv“<br />
mit Walter Seibl und dem Fallschirmspringerclub<br />
„Skydive Tirol“<br />
unter Walter Unterassinger wurde<br />
der Event geplant.<br />
Die ständig wechselnden Windverhältnisse<br />
versetzten die Piloten<br />
und die Crews dann unter Hochspannung.<br />
Kurzfristig wurde noch<br />
der Startplatz zum „Fritzbauern“ in<br />
paraballooning in den alpen<br />
Gelungene Premiere<br />
Fallschirmspringer und Ballonpiloten im gemeinsamen<br />
Wettbewerb in den Tiroler Bergen. Paraballooning in den<br />
Alpen hieß eine neue Veranstaltung, die im Jänner stattfand.<br />
34 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
PARABALLOONING: Rauf per<br />
Ballon, runter per Schirm<br />
Going verlegt. Unter der perfekten<br />
Planung von Norbert Schneider<br />
und Irmgard Moser gingen noch<br />
Alexander Seibl, Heinz Reiter und<br />
Karl Maierhofer mit ihren riesigen<br />
Kugeln an den Start.<br />
Mit großer Sorgfalt wurden die<br />
Windänderungen beobachtet und<br />
durch Höhenänderung schnell<br />
darauf reagiert. Am Ortsrand von<br />
Oberndorf in einer Höhe von gut<br />
1.900 m machten sich die Springer<br />
in Minutenabständen bereit,<br />
um die Ballone zu verlassen.<br />
Über Funk wurde jeder Absprung<br />
ins Zielgelände des Skiercross<br />
gemeldet.<br />
Alle Springer landeten auf dem<br />
vorhergesehenen Zielpunkt am<br />
Fuße des Kitzbüheler Horns. Nach<br />
dem Absprung der Fallschirmspringer<br />
hatten die Ballonpiloten<br />
alle Hände voll zu tun, ihre Giganten<br />
mit 5 m/sec Sinkrate möglichst<br />
schnell ins Tal zu steuern.<br />
Die Landung der Ballone erfolgte<br />
in einem Umkreis von 300 m im<br />
Gemeindegebiet von Oberndorf.<br />
Mit dieser Veranstaltung sollte<br />
wieder ein Grundstein für ein<br />
neues internationales Event in der<br />
Region „Kitzbüheler Alpen“ gelegt<br />
werden. Und für Jänner 2010 ist<br />
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WILDBERGERS FLUGREISEN FOTOTIPPS (3)<br />
Wahl der Kamera<br />
„Je nach Anwendungsfall greife ich in meine Fototasche.“<br />
Welche Anwendungsfälle meint er? Als „fliegender<br />
Fotograf“ ist Wildberger kein klassischer Planespotter.<br />
Wer kennt sie nicht? Mit Klappsessel,<br />
Fotorucksack und den<br />
besten Objektiven bewaffnet sitzen<br />
sie stundenlang in Pistennähe<br />
und warten auf einen guten<br />
Schuss. Für Planespotter<br />
zählen nur Spiegelreflexkameras<br />
und lichtstarke Teleobjektive.<br />
Lichtstark bedeutet auch<br />
bei großen Brennweiten (z. B.<br />
500 mm) eine niedrige Blende<br />
(z. B. F2,8). Dies ist notwendig,<br />
um zwecks Vermeidung des Verwackelns<br />
kurze Verschlusszeiten<br />
zu erzielen. Alle Digitalkameras<br />
bieten zusätzlich einen<br />
Verwackelungsschutz. Hier sollte<br />
man den optischen dem elektronischen<br />
vorziehen. Zur Glaubensfrage<br />
mutiert oft die Entscheidung,<br />
ob der Verwackelungsschutz<br />
im Kameragehäuse<br />
oder im Objektiv integriert der<br />
bessere ist. Spiegelreflexkameras<br />
erlauben auch Fotos im<br />
RAW-Format, diese unkomprimierten<br />
Daten lassen sich am<br />
Computer ideal nachbearbeiten.<br />
„Für mich war immer der<br />
Kompromiss die ideale Lösung“.<br />
Wenn Wildberger einen Streckenflug<br />
mit dem Segelflugzeug<br />
absolviert, spannt er das Tele-<br />
... professional team<br />
... HighTech Diamond Aircrafts<br />
objektiv seiner Spiegelreflexkamera<br />
mit dem linken Gurt auf<br />
den Oberkörper. Ein schweres<br />
Kameragehäuse und Objektiv<br />
würden ihm über die vielen<br />
Stunden mit G-Belastung den<br />
Atem nehmen. Wobei er durch<br />
die fortschreitende Technik allmählich<br />
auch schon eine leichte<br />
Kompaktkamera in seine Jacke<br />
zippt. Bei den Kompakten erzielt<br />
man bereits ab 6 Megapixel gute<br />
Ergebnisse. Der Schwachpunkt<br />
liegt bei dem zu Spiegelreflex-<br />
kameras vergleichsweise kleinen<br />
Sensor. Dadurch ergibt sich bei<br />
schlechten Lichtverhältnissen<br />
das unvermeidliche Bildrauschen.<br />
Die Auslöseverzögerung<br />
ist meistens erheblich länger als<br />
bei den Spiegelreflexkameras.<br />
Der Vorteil liegt in der Kleinheit<br />
und im Gewicht. Wenn noch das<br />
Display schwenkbar ist und der<br />
Weitwinkelbereich mindestens<br />
einer 28 mm Normalbildbrennweite<br />
entspricht, nähert man<br />
sich dem Idealzustand. Die oft-<br />
Die DEXE Flugschule FTO A-116 bietet am Flugplatz Wr. Neustadt Ost LOAN<br />
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mals kleinen Öffnungen in der<br />
Cockpithaube können dann für<br />
spiegelungsfreie Bilder genutzt<br />
werden. Auch einer unangenehmen<br />
Eigenschaft der Spiegelreflexkameras<br />
entgeht man bei<br />
den Kompakten, dem Reinigen<br />
des Sensors. Durch das Wechseln<br />
der Objektive kommt Staub<br />
in das Kameragehäuse. Stundenlanges<br />
Nachbessern mit<br />
dem „Staubpinsel“ am Computer<br />
ist dann die Folge.<br />
Für beide Kameratypen gilt,<br />
dass man beim Herzstück – der<br />
Speicherkarte – nicht sparen<br />
darf. Hier soll man die<br />
schnellste Karte mit entsprechendem<br />
Speichervolumen<br />
wählen. Es hilft nichts, wenn die<br />
Kamera 4 Bilder pro Sekunde<br />
schafft, und die Speicherkarte<br />
ist lahm. Wer einmal im entscheidenden<br />
Moment auf den<br />
Auslöser drückt und die Kamera<br />
löst wegen eines Speichervorgangs<br />
nicht aus, wird sich an<br />
diese Empfehlung erinnern.<br />
Die Homepage von Anton Wildberger,<br />
www.wildbergair.com, wird in den<br />
nächsten Monaten vermehrt auch eingescannte<br />
Fotos vergangener Jahre<br />
beinhalten.<br />
FNPT II Flugsimulator<br />
dexe flightcenter LOAN<br />
<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 35
FALLSCHIRMSPRINGEN<br />
Vor vielen, vielen Jahren – eher<br />
vor einer kleinen Ewigkeit – gründete<br />
ein Haufen wilder Himmelsstürmer<br />
am Zivilflugplatz Wiener<br />
Neustadt Ost einen Fallschirmsportverein.<br />
Anfangs noch als Sektion<br />
des SFCA charterten sie Absetzflugzeuge,<br />
um ihrer Leidenschaft<br />
nachzugehen. An ihren<br />
Rundkappenschirmen segelten<br />
sie zielgenau zu Boden. Die Zeit<br />
blieb nicht stehen und bald wurden<br />
die „Schwammerl“ von steuerbaren<br />
Flächenschirmen abgelöst.<br />
Das Zielspringen wurde perfektioniert<br />
und immer mehr Wagemutige<br />
wollten diesen tollen<br />
Sport erlernen.<br />
Vor über 20 Jahren wurde Vereinsgeschichte<br />
geschrieben und<br />
eine Cessna 182 angeschafft. Der<br />
Verein bekam einen neuen Namen<br />
und seine Eigenständigkeit –<br />
die Geburtsstunde des Heeresfallschirmsportvereins<br />
Wiener<br />
Neustadt. Dann folgten noch die<br />
Zulassung zum Absetzen von vier<br />
Fallschirmspringern, ein Dreiblattpropeller,<br />
ein Schalldämpfer<br />
36 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
GENERALÜBERHOLUNG: Die<br />
C-182 des HSFV wurde in fast<br />
alle Einzelteile zerlegt und mit<br />
einem neuen 300 PS-Motor<br />
wieder zusammengebaut.<br />
HFSV Wiener Neustadt<br />
Von der Steinschleuder<br />
zum Katapult<br />
Der Heeresfallschirmsportverein Wiener Neustadt blickt auf eine erfolgreiche<br />
21-jährige Geschichte zurück. Jüngst wurde die Absetzmaschine komplett<br />
renoviert und nun können die über 150 Mitglieder auch aus 6.500 m Höhe<br />
abspringen. Ein Rückblick des Vereinvorstands.<br />
IN DEN UMBAU DER OE-KFG INVOLVIERTE FIRMEN<br />
Carl Aero (das STC für den Umbau von Motor und Propeller)<br />
Dank an Diamond Maintenance und ihre Mitarbeiter für<br />
unermüdliche 500 Arbeitsstunden. Nicht nur die Nummer 1<br />
beim Zerlegen, auch unschlagbar im Zusammenbau.<br />
„Broken Wings“ mag ja ein sonderbarer Firmenname sein,<br />
zu finden sind sie auch nicht leicht. Arbeiten tun die Burschen<br />
aber wirklich einmalig. Wir haben ihnen gerne unsere Tragfläche<br />
und das Leitwerk anvertraut.<br />
Dumböck & Tobin für das Interieur.<br />
Lackiererei Tragler war verantwortlich den schönsten<br />
Absetzflieger Österreichs anzupinseln.<br />
Ghönert Motoreninstandsetzung als Helfer in der Not!<br />
Österreichischer Aero-Club (schnelle und unbürokratische<br />
Bereitstellung eines zinslosen Kredits)<br />
und die legendäre Lackierung -<br />
gelb mit lila Wolken. Hochachtung<br />
und Dank noch heute für diesen<br />
mutigen Schritt, vor allem für die<br />
Finanzierung.<br />
Die neue, eigene Maschine<br />
brachte jede Menge an Kapazitäten.<br />
Der generelle „Run“ zum Fallschirmspringen<br />
und die große<br />
Nachfrage nach Tandemsprüngen<br />
und Schulungen ermöglichten einen<br />
finanziellen Aufschwung. Es<br />
wurden neue Vereinssysteme, alle<br />
mit Cypres, angeschafft und die<br />
Infrastruktur verbessert.<br />
Bald war die Auslastung der<br />
OE-KFG an ihre Grenzen geraten<br />
und, noch schrecklicher, nach fünf<br />
Jahren war ein neues Triebwerk<br />
fällig.<br />
Damals begannen einige von<br />
uns, über einen stärkeren Motor<br />
nachzudenken. Leider waren die<br />
Zeit, die Behörden, die Springer<br />
und „the money“ noch nicht reif.<br />
Doch wir waren unermüdlich und<br />
haben nur selten geschlafen.<br />
Die C-182 eignet sich optimal<br />
für die klassische Schulmethode<br />
und so haben wir jede Menge<br />
Schüler ausgebildet. Wir haben<br />
viele Passagiere sicher zu Boden<br />
gebracht und tolle Figuren in den<br />
Himmel gezaubert. Unsere Zielspringer<br />
sind ständig auf diversen<br />
Ergebnislisten zu finden. Unser<br />
Ruf geht über die Landesgrenzen<br />
hinaus, wir sind (fast)
überall gern gesehen und werden<br />
akzeptiert.<br />
Im Sommer 2007 haben wir<br />
unser 20-jähriges Jubiläum als<br />
HFSV Wiener Neustadt gefeiert.<br />
Schon vorher wurde wieder ernsthaft<br />
über eine neue Absetzmaschine<br />
oder ein stärkeres Triebwerk<br />
für die OE-KFG philosophiert.<br />
In Zeiten von Euro, Höhenbeschränkungen,Spritpreisexplosionen<br />
und generellem Rückgang der<br />
Springerei ein utopisches Vorhaben.<br />
Doch diesmal schien die Zeit<br />
reif und die richtigen Leute auf<br />
den entsprechenden Posten.<br />
Ein Jahr Vorbereitung, unzählige<br />
Gespräche und Diskussionen,<br />
viele Finanzierungsvorschläge, etliche<br />
Rückschläge und ein bisschen<br />
Glück hat es gebraucht:<br />
Dann wurde das Projekt „Die neue<br />
OE-KFG“ umgesetzt.<br />
In der letzten Oktoberwoche<br />
2007 haben wir unsere treue Maschine<br />
offiziell verabschiedet. Bald<br />
war sie in (fast) alle Einzelteile zerlegt<br />
– jeglicher Sprungbetrieb<br />
schien in unendlich weiter Ferne.<br />
HSFV WIENER NEUSTADT: Die 154<br />
Mitglieder haben im letzten Jahr<br />
rund 2.500 Sprünge absolviert<br />
DER VEREIN<br />
Heeresfallschirmsportverein Wiener Neustadt<br />
Zivilflugplatz Wiener Neustadt Ost<br />
http://www.fallschirmsportverein.at<br />
info@fallschirmsportverein.at<br />
Tandem:<br />
Sigi +43 664 3563508<br />
tandem@fallschirmsportverein.at<br />
Schulung:<br />
Ferdl +43 699 12703544<br />
hfsv@chello.at<br />
Die OE-KFG bekam einen<br />
neuen Motor mit 300 PS, einen<br />
neuen hochwertigen Propeller,<br />
neues Windshield, neue Avionik,<br />
neue Lackierung und neues Interieur,<br />
und das alles zu einem „vernünftigen“<br />
Preis. Die Übergabe erfolgte<br />
Ende Februar 2008, bereits<br />
im Mai wurde eine Segnung<br />
durchgeführt. Ein besonders gutes<br />
Verhältnis zum Flugplatzbetreiber<br />
und ein sehr gutes Vereinsklima<br />
– beides führt dazu,<br />
dass unser Verein gedeiht und<br />
uns in die Zukunft blicken lässt.<br />
Waren es vor mittlerweile 21 Jahren<br />
einige wenige Sprungbegeisterte<br />
– heute sind wir ein behördlich<br />
zugelassenes Ausbildungsunternehmen<br />
und bieten<br />
alle Fassetten des Fallschirmsports<br />
an: Schulung (klassisch<br />
und AFF), Tandemsprünge, Sicht-<br />
Nachtsprünge, Schnuppersprünge,<br />
Automatensprünge, Wassersprünge,<br />
Showsprünge, Außenlandungen,<br />
Shuttlebus, Veranstaltungen<br />
und – dank des neuen<br />
Motors – seit Neuestem auch Höhensprünge<br />
(6.500 Meter über<br />
Grund, das ergibt zwei Minuten<br />
Freifallzeit). Weiters haben wir eine<br />
riesige Landezone, einen 300 m 2<br />
großen Packraum und 21 Vereinsschirme<br />
(alle mit Cypres ausgestattet).<br />
Unsere 154 Mitglieder<br />
flogen im letzten Jahr 230 Stunden<br />
und haben 2.500 Sprünge<br />
absolviert. All das lässt Springerherzen<br />
höher schlagen … ı<br />
Text: SIGI KÖCK UND GERHARD<br />
BRAUNHOFER (HFSV Wiener Neustadt)<br />
<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 37
EXPERIMENTAL<br />
helikopter im selberbau (2)<br />
Der Hub-Schrauber<br />
Völlig unerfahren ging der Linienpilot Walter Kleissner an den<br />
Zusammenbau eines Hubschraubers, den er sich als Bausatz gekauft<br />
hatte. Vier Saisonen lang lackierte, schraubte und montierte er, bis aus<br />
den unzähligen Einzelteilen ein flugfähiger Helikopter im Hausgarten<br />
stand. Ein Auszug aus seinem bebilderten Bautagebuch.<br />
In seinem Zivilberuf fliegt Walter Kleissner bei den Austrian<br />
Airlines als Airbus-Kapitän. Die Idee, sich einen Hubschrauber<br />
zu bauen, kam spontan. Er erfuhr zufällig, dass<br />
jemand einen Bausatz für den zweisitzigen US-Helikopter<br />
„Rotorway 162 F“ erworben hatte, sich aber dann zum Zusammenbau<br />
nicht aufraffen wollte. Obwohl er selbst damals<br />
keine Hubschrauber-Lizenz hatte, gefiel Kleissner die Idee.<br />
Er kaufte die drei vorhandenen Bausatzteile und bestellte<br />
den fehlenden vierten dazu. Ausgestattet mit der zwei<br />
Bücher umfassenden Bauanleitung und 12 Videokassetten,<br />
auf denen jeder einzelne Handgriff dokumentiert ist, ging er<br />
– handwerklich eher unbedarft – ans Werk. Schritt für<br />
Schritt arbeitete er sich durch die Anleitungen und dokumentierte<br />
penibel den Baufortschritt (nicht zuletzt für die<br />
Zulassungsbehörde Austro Control, deren Prüfer den Bau<br />
begleiteten), wie die Bilder zeigen.<br />
Teil 3 folgt in der <strong>skyrevue</strong> 2/09<br />
… denn das Einpassen muss exakt sein und man hat nur ein Versuch.<br />
Wenn man es vermurkst, muss man die Teile neu bestellen<br />
38 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
Die Chassis-Rohre wurden eingefettet geliefert. Zum Fettentfernen und vor<br />
der weiteren Bearbeitung – dem Lackieren – mussten die Teile sandgestrahlt<br />
werden.<br />
Der Hauptrotorkopf wird komplett geliefert …<br />
Walter Kleissner borgte sich einen<br />
seine Garage. Nach dem Abladen<br />
Überprüfen, ob wirklich alle Teile an<br />
im Bau auffällt, dass etwas fehlt, ist<br />
Die durch das Sandstrahlen gerein<br />
versehen und danach mit einem 2-<br />
... und der Selberbauer fühlt sich erleichtert. Anpassung des Windshield: Die Plexiglashaube wird nicht 100prozentig genau passend geliefert. Man muss<br />
die Form bearbeiten, um mit einer losen Passung einen perfekten Sitz zu finden. Für das Abschleifen und<br />
Einpassen benötigt man rund einen Tag und dann noch einige Stunden für die Bohrungen.
LKW aus und transportierte die Kisten in<br />
war der erste Schritte das Auspacken und<br />
gekommen sind: „Wenn einem erst mitten<br />
das besonders lästig“.<br />
igten Teile wurden mit einer Grundierung<br />
Komponenten-Lack angestrichen.<br />
Eine ungewohnte Arbeit: Bei einigen Löchern - hier im Rahmen für die<br />
Schalensitze – waren auch Gewinde zu schneiden. Da die Hubschrauberteile<br />
des US-Herstellers nicht im Meter- sondern im Zollsysteme gefertigt sind,<br />
mussten auch die Gewindeschneider diesem entsprechen. Kleissner konnte<br />
sie bei einer Flugzeugwerft ausborgen.<br />
Die „Ohrwaschel“ für den Heckausleger.<br />
Eine ziemlich heikle Geschichte, …<br />
… Nach dem Einbau der Halterung mit „Null Toleranz“<br />
wird der schwere Teil eingesetzt …<br />
Zwischenstand: Von außen sieht der Hubschrauber schon fortgeschritten aus,<br />
ist aber innen noch leer. Nachdem die ganz Hülle passt und der Hubschrauber<br />
fertig aussieht, muss man alles wieder auseinander nehmen. Rund dreimal<br />
baut man im Lauf der Zeit den Hubi zusammen und auseinander.<br />
<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 39
BUCHREPORTAGE<br />
Nach der Kindheit in Schlesien<br />
durchlief Starkbaum eine HTL-<br />
Ausbildung in Wien und jobbte in<br />
Österreich und Deutschland. Um<br />
fliegen zu lernen, wanderte er<br />
nach Kanada aus und es gelang<br />
ihm tatsächlich, bei der Trans Canada<br />
Airlines (heute Air Canada)<br />
Linienpilot zu werden.<br />
Aus dieser Zeit stammen folgenden<br />
Episoden: „Piloten mögen<br />
Gewitter nicht, weil Gewitter Flugzeuge<br />
nicht mögen. Da gibt es<br />
Hagel, Blitze und, vor allem, es<br />
gibt vertikale Windscherungen,<br />
die ein normales Verkehrsflugzeug<br />
mühelos zerreißen können.<br />
Daher meiden Linienpiloten Gewitter<br />
wie der Teufel das Weihwasser.<br />
Trotzdem kommt es immer<br />
wieder zu Begegnungen mit<br />
diesem gefährlichen Aufruhr der<br />
Elemente.<br />
Wir waren mit der Viscount unterwegs<br />
nach Montreal, als uns<br />
das Bordradar ausfiel. Damit waren<br />
wir elektronisch praktisch<br />
blind, denn es gab dort, wo wir<br />
uns gerade befanden, auch kein<br />
Bodenradar, die Gegend war vom<br />
Standpunkt der Flugsicherung<br />
reine Wildnis. Dadurch konnte es<br />
geschehen, dass wir direkt in einem<br />
CB einflogen. Plötzlich waren<br />
wir von wilden Turbulenzen,<br />
Blitzen und Hagel umgeben. In<br />
dieser Situation blieb uns nichts<br />
anderes übrig, als mit der „turbulent<br />
air penetration speed“, der<br />
Geschwindigkeit, bei der die Flächen<br />
und die Zelle noch am wenigsten<br />
belastet werden, weiterzufliegen<br />
und zu versuchen, die<br />
Kiste wenigstens halbwegs gerade<br />
zu halten. Gar keine Rede davon,<br />
die Höhe zu halten. Die schwankte<br />
in jede Richtung um zweitausend<br />
Fuß, das sind unglaubliche sechshundert<br />
Meter. Die Geschwindig-<br />
biographie josef starkbaum<br />
Der Himmelsstürmer<br />
Josef Starkbaum ist aufgrund seiner zahlreichen Höhenweltrekorde in Heißluftballonen<br />
und seiner zahlreichen Siege bei den Gordon Bennett-Gasballonrennen<br />
eine lebende Legende. In einer neu erschienenen Biographie erzählt er aus seinem<br />
facettenreichen Leben als Berufspilot, Ballonweltrekordler und Hobbyrennfahrer.<br />
40 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
»Der Ballon begann zu<br />
rotieren und zu pendeln,<br />
wobei die Schräglage<br />
zeitweilig mehr als<br />
fünfundvierzig Grad betrug<br />
und sich die Hülle<br />
extrem verformte.«<br />
keitsanzeige pendelte schlagartig<br />
um über vierzig knoten auf- und<br />
abwärts, um die Längsachse<br />
drehte es uns nach beiden Seiten<br />
ununterbrochen bis zu sechzig<br />
Grad zur Senkrechten. In der Kabine<br />
brach Panik aus, verständlich,<br />
es sah dort nachher aus, wie<br />
auf einem Schlachtfeld. Als ich einen<br />
Blick auf die Flächen warf,<br />
wurde auch mir heiß. Die wurden<br />
so stark durchgebogen, dass die<br />
Beplankung Falten warf. Und nicht<br />
nur das, sondern sie wurden auch<br />
so mörderisch verwunden, dass<br />
die Nasen der beiden Propeller<br />
an einem Flügel in verschiedene<br />
Richtungen zeigten! Das ganze<br />
Flugzeug schien aus dem Leim zu<br />
gehen und ich konnte mir nicht<br />
mehr vorstellen, wie es die ständigen<br />
Überlastungen aushalten<br />
sollte. Damals habe ich mit dem<br />
Leben abgeschlossen, ich stand<br />
zum ersten Mal einer Situation gegenüber,<br />
in der ich wusste, dass<br />
es jede Sekunde aus sein konnte,<br />
ich konnte nichts dagegen tun. In<br />
Montreal stellte sich dann heraus,<br />
dass eine Menge Nieten gerissen<br />
waren, aber sonst kein Schaden<br />
entstanden war. Das Flugzeug kam<br />
in die Werft, aber schon ein paar<br />
Tage später konnte es wieder geflogen<br />
werden.<br />
Nach einigen Jahren in Kanada<br />
kehrte Starkbaum nach<br />
Österreich zurück und wurde 27<br />
Jahren bei der AUA 1961 der<br />
jüngste Linienpilot einer europäischen<br />
Fluglinien. Die Verlässlichkeit<br />
der Flugzeuge war offenbar<br />
nicht so groß wie heute, wie<br />
Starkbaums Erinnerungen zeigen:<br />
„Gab es bei der Viscount ab und<br />
zu Probleme, waren sie bei der<br />
Caravelle an der Tagesordnung.<br />
Einmal flogen wir nach Mailand.<br />
Das Bordradar war wieder<br />
einmal kaputt. Über Milano standen<br />
hohe Gewittertürme. Wir erreichten<br />
den Outer Marker im<br />
cruising level, also auf etwa zehntausend<br />
Metern, nach Radarvektoren,<br />
da wir die Gewitterkerne<br />
wegen der Eisfahnen rings um<br />
uns ja nicht sehen konnten. Dort<br />
bauten wir, im Holding kreisend,<br />
zwischen den Türmen Höhe ab<br />
und waren recht froh, als wir am<br />
Boden waren. Und dann fiel denen<br />
auch noch das Bodenradar<br />
aus. Wir mussten also warten, bis<br />
sie wieder auf Betrieb gehen<br />
konnten, weil das Wetter nicht<br />
besser wurde. Endlich waren wir<br />
wieder in der Luft, und man gab<br />
uns wieder Radarvektoren, die<br />
uns an den „embedded cbs“, den<br />
eingelagerten Gewitterkernen,<br />
vorbeibringen sollten. In neuntausend<br />
Meter Höhe, immer noch<br />
ohne Sicht, erdröhnte der Rumpf<br />
plötzlich wie unter MG-Feuer. Hagel.<br />
Mein Co und ich duckten uns<br />
instinktiv und gleichzeitig unter<br />
die Armaturen. Das Ganze dauerte<br />
nicht länger als zehn Sekunden.<br />
Dann war soweit wieder alles<br />
in Ordnung. Bis auf ein seltsames<br />
Fluggeräusch. Wir konnten keinerlei<br />
Schäden feststellen, also<br />
flogen wir weiter. Wenn nur dieses<br />
verdammte Geräusch nicht gewesen<br />
wäre! Aber, wegen eines<br />
Geräusches dreht man nicht<br />
gleich um, erst recht nicht, wenn<br />
man dazu wieder durch eine Gewitterfront<br />
müsste, die man gerade<br />
hinter sich hat. Als wir in<br />
Wien landeten, gab es auf der<br />
Rampe ein Riesenspektakel. Ein<br />
aufgeregter Mechaniker herrschte<br />
mich an: „Was zum Teufel war da<br />
los?!“ Ich wunderte mich, denn es<br />
ist nicht unbedingt üblich, einen<br />
Kapitän so anzuschnauzen. Aber<br />
dann sah ich es. Die Radarnase
des Flugzeuges war weg, das<br />
Gerät darunter endgültig hinüber,<br />
die heizbaren Hohlringe der<br />
Lufteinlässe der Triebwerke zerknittert<br />
wie Stanniolpapier einer<br />
Schokoladenpackung, die<br />
Tragflächennasen sahen aus wie<br />
hammergetriebenes Metall eben<br />
aussieht. Zehn Sekunden heftiger<br />
Hagel hatten genügt, um an<br />
diesem Flugzeug Schäden in<br />
Millionenhöhe anzurichten.“<br />
Neben seiner Tätigkeit als Linienpilot<br />
lernte Starkbaum Ballonfahren<br />
und war einer der<br />
Heißluftballon-Pioniere in Österreich.<br />
Nach einigen Jahren mit<br />
zahlreichen abenteuerlichen<br />
Fahrten über die und in den Alpen<br />
begann Starkbaum damit,<br />
neue Höhenweltrekorde in verschiedenen<br />
Ballonklassen aufzustellen:<br />
„Den ersten Versuch<br />
unternahm ich am 6. Juni 1983.<br />
Ich stand um zwei Uhr in der<br />
Früh auf und holte mir eine Wettervorhersage,<br />
die recht befriedigend<br />
ausfiel. Ich warf meine<br />
Crew aus den Federn und gab<br />
telefonisch den Flugplan auf.<br />
Dann frühstückten wir in Ruhe.<br />
Zwei Stunden vor dem Start begann<br />
ich, reinen Sauerstoff zu<br />
atmen. Eine Stunde vor dem geplanten<br />
Start brachen wir auf<br />
und fuhren zum Flugplatz Eferding.<br />
Dort installierten wir das<br />
Sauerstoff- sowie das Funkgerät<br />
am Korb. Eine halbe Stunde vor<br />
dem Start begannen wir mit der<br />
kalten und dann mit der heißen<br />
Füllung. Danach zog ich mich<br />
warm an und betete die Checkliste<br />
herunter. Der Start erfolgte<br />
um 04:25 Uhr. Erst ging alles<br />
EXTREMFAHRT: Starkbaum bei<br />
einem Start zu einem neuen<br />
Höhenweltrekord<br />
PENIBLE VORBEREITUNG:<br />
Der AUA-Pilot siegte bei zahlreichen<br />
Gasballon-Rennen<br />
nach Plan. In sechstausend Metern<br />
Höhe legte der Wind zu und<br />
ab achttausend Meter öffnete<br />
ich die Sauerstoffzufuhr zur<br />
Lockflamme. Ab achttausendfünfhundert<br />
Meter bildete sich<br />
beim Heizen Wasserdampf und<br />
ich fühlte mich im Korb wie in<br />
einer alten Waschküche. Der<br />
Ballon zog einen mächtigen<br />
Kondensstreifen nach. Beim<br />
Durchstoßen der Tropopause,<br />
der Grenze zur Stratosphäre, riss<br />
die Brennerflamme ab und das<br />
Weitersteigen wurde sehr mühsam.<br />
Ab elftausendfünfhundert<br />
Meter müsste ich dauernd brennen,<br />
um überhaupt noch zu<br />
steigen. Außerdem stand ich vor<br />
der unangenehmen Wahl, entweder<br />
sofort abzusteigen, oder<br />
aber im Gebirge zu landen,<br />
denn die Windgeschwindigkeit<br />
war erheblich höher als vorausgesagt.<br />
Natürlich entschied ich<br />
mich weiterzumachen. Das Abreißen<br />
der Hauptflamme war<br />
begleitet von einem lauten Knall<br />
und einer Druckwelle, die auch<br />
noch die Lockflamme ausblies.<br />
Das Wiederanzünden der Lockflamme<br />
wurde immer mühsamer,<br />
und schließlich, nach einer<br />
Stunde und fünfundvierzig<br />
Minuten, konnte ich sie gar<br />
nicht mehr zum Leben erwecken.<br />
Damit begann der Abstieg,<br />
und ich muss sagen, er entwickelte<br />
sich sehr eindrucksvoll.<br />
Der Ballon begann zu rotieren<br />
und zu pendeln, wobei die<br />
Schräglage zeitweilig mehr als<br />
fünfundvierzig Grad betrug und<br />
sich die Hülle extrem verformte.<br />
Die Krone brach bis zum Äquator<br />
ein und schnalzte dann mit<br />
einem Knall, der so stark war<br />
wie der eines Gewehrschusses,<br />
wieder nach oben. Das konnte<br />
die Hülle unmöglich aushalten!<br />
Ich zog die Fallschirmgurten enger<br />
und bereitete mich auf den<br />
Absprung vor. Ich wurde im Korb<br />
herumgeworfen und musste<br />
mich verspreizen, um nicht hinausgeschleudert<br />
zu werden.<br />
Die Sinkrate betrug zwölf bis<br />
dreizehn Meter pro Sekunden.<br />
Endlich, unter achttausend Meter,<br />
ließen die wilden Bewegungen<br />
etwas nach. Bei sechstausend<br />
Meter versuchte ich, die<br />
Lockflamme wieder anzuzünden.<br />
Dazu brauchte ich allerdings<br />
weitere tausend Meter.<br />
Nachdem ich den Brenner getestet<br />
hatte, ließ ich den Ballon<br />
weiter kalt bis auf dreitausend<br />
Meter absteigen, dann begann<br />
ich, ihn abzufangen und stabilisierte<br />
ihn schließlich fünfzig Meter<br />
über dem Boden. Ich war<br />
mitten im Toten Gebirge, unter<br />
mir erstreckte sich eine geschlossene<br />
Schneedecke in allen<br />
Richtungen, unterbrochen<br />
nur von einzelnen Latschen und<br />
Felswänden. Nach fünf Minuten<br />
gelang es mir, oberhalb einer<br />
kleinen Felswand auf einem<br />
schneebedeckten Hang in siebzehnhundert<br />
Meter Seehöhe zu<br />
landen. Da der Wind mit drei bis<br />
vier Kilometern pro Stunde<br />
hangaufwärts blies, ließ ich die<br />
Hülle langsam auskühlen und<br />
befestigte sie dann mit der Kronenleine<br />
an Latschen, um ein<br />
Abrutschen und damit den Absturz<br />
des Ballons über die darunterliegende<br />
Felswand zu verhindern.<br />
Bei der Flugsicherung<br />
hatte ich mich während des Abstieges<br />
abgemeldet, konnte<br />
aber keinen Kontakt zu den Verfolgern<br />
herstellen. Um eine<br />
Suchaktion zu vermeiden, beschloss<br />
ich, zu Fuß abzusteigen.<br />
Allerdings dauerte dieser Abstieg<br />
dreieinhalb Stunden, weil<br />
ich ständig über verschneite<br />
Felswände klettern musste. Kurz<br />
bevor ich die Blaa-Hütte auf der<br />
gleichnamigen Alm erreichte,<br />
hörte ich auch schon einen<br />
Hubschrauber. Telefonisch informierte<br />
ich den Such- und<br />
Rettungsdienst von meinem<br />
Standort, fünf Minuten später<br />
landete der Hubschrauber und<br />
brachte mich nach Altaussee,<br />
wo meine Verfolgermannschaft<br />
wartete. Den Ballon mussten wir<br />
mit einem Privathubschrauber<br />
bergen, weil der SAR-Heli zwar<br />
Menschen, aber keine Geräte<br />
bergen durfte. Die Auswertung<br />
des Barogrammes ergab eine<br />
Höhe von dreizehntausendsechshundertsiebzig<br />
Metern.<br />
Dadurch war der alte Rekord<br />
um mehr als fünfzehnhundert<br />
Meter überboten worden.ı<br />
Hannes Gebhart:<br />
Josef Starkbaum – An die Grenzen<br />
des Himmels (Autorisierte Biografie)<br />
137 Seiten, Preis 25 €<br />
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<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 41
PC-FLIEGEN<br />
Ich habe mich schon länger<br />
auf die „F 16“ gefreut, denn die<br />
Maschine, um die es hier geht,<br />
habe ich schon in einigen Simulationen<br />
erleben dürfen und<br />
sie fasziniert mich noch immer.<br />
Schon auf meinem Atari ST lief<br />
„Falcon“ von Spectrum Holobyte<br />
und wurde dann von „Falcon<br />
3.0“ am PC abgelöst. Die simulierte<br />
F-16 war ein Meilenstein<br />
der damaligen Zeit und die Serie<br />
wurde durch das Programm<br />
„Falcon 4.0“ nochmals aufgewertet.<br />
Aber auch in Simulationen<br />
wie Jane’s NATO Fighters<br />
oder Sudden Death stand die<br />
F-16 im Mittelpunkt der Geschehnisse.<br />
Nun gibt es von aerosoft ein<br />
Add-On für den FSX, den Titel „F-<br />
16 Fighting Falcon X“. Die Installation<br />
verläuft erwartungsgemäß<br />
42 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
tolle neue london-szenerie<br />
Mit der F-16 nach Madeira<br />
Die legendäre F-16 in zahlreichen Varianten flog PC-Pilot Hans Kammerer diesmal<br />
nicht nur über Graz, sondern auch über London. Dort war er begeistert von der<br />
neuen Szenerie, die laut Hersteller über 50.000 3-D-Objekte integriert hat. Und<br />
letztlich suchte er noch die richtigen Positionslichter für die Landung in Madeira.<br />
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problemfrei und ich bin über die<br />
Anzahl der vorhandenen Maschinen,<br />
es sind 57 Maschinen<br />
aus drei Typenserien (F-16 A, F-<br />
16AM und F-16C) sehr erstaunt.<br />
Bei der Dokumentation erlebe<br />
ich einen kleinen Dämpfer<br />
meiner Euphorie, da diese zwar<br />
sehr umfangreich, wenn auch<br />
nur auf DVD, vorhanden ist, aber<br />
wer der englischen Sprache<br />
nicht mächtig ist, bleibt außen<br />
vor. Dass die Software nur in<br />
Englisch dokumentiert ist entspricht<br />
nicht dem heutigen<br />
Standard und dass darüber hinaus<br />
auf der durchwegs<br />
deutsch beschrifteten Schachtel<br />
kein Hinweis dazu vorhanden<br />
ist, finde ich nicht fair dem Käufer<br />
gegenüber.<br />
Diese Maschine wurde über<br />
4.400mal gebaut und ist in 25<br />
Ländern im Einsatz. Dies ist im<br />
Wesentlichen auch darauf zurückzuführen,<br />
dass die F-16 sehr<br />
kostenorientiert entwickelt<br />
wurde und so auch zu einem<br />
vergleichsweise günstigen Preis<br />
angeboten werden konnte. Es<br />
sind alle Varianten der Maschine<br />
beschrieben und alle notwendigen<br />
Erläuterungen zum Betreiben<br />
und Nutzen der Maschine<br />
sind auch mit vielen Bildern<br />
versehen, sodass die Dokumentation<br />
als sicherlich sehr<br />
gut eingestuft werden muss,<br />
wenn man die sprachliche Einschränkung<br />
nicht beachtet. Nun<br />
ist es aber an der Zeit ins Cockpit<br />
zu steigen, und ich betrachte<br />
das sehr gut gelungene 3-D-<br />
Cockpit. Leider sind einige<br />
Schalter nicht zu betätigen, aber<br />
das schmälert den sehr<br />
guten Eindruck nicht<br />
wirklich und macht das<br />
System letztendlich<br />
auch fliegbar. Das HUD<br />
und die MFDs bringe<br />
ich erst nach dem Studium<br />
der Dokumentation<br />
zum Arbeiten, da<br />
ich die Schalter für deren Aktivierung<br />
nicht auf Anhieb gefunden<br />
habe. Danach geht es aber<br />
gleich auf die erste Platzrunde,<br />
die ich über Graz/Thalerhof<br />
drehe, da hier ja auch eine militärische<br />
Basis beheimatet ist.<br />
Die Beschleunigung der Maschine<br />
ist faszinierend und das<br />
Steigvermögen kann einen natürlich<br />
nur voll begeistern. Ich<br />
übe ein wenig mit der F-16, um<br />
danach verschiedene Varianten<br />
der Maschine von außen zu betrachten.<br />
Auch die Gestaltung<br />
der Außenbereiche der F-16<br />
kann als hochwertig bezeichnet<br />
werden und besonders das<br />
Fahrwerk wurde sehr<br />
detailreich wiedergegeben.<br />
Ich freunde mich<br />
rasch mit der Maschine<br />
an und erlebe im Unterschallbereich<br />
eine<br />
doch gutmütig reagierende<br />
Maschine, wenn<br />
auch die Roll- und
Nickgeschwindigkeit sehr hoch<br />
ist. Im hohen Geschwindigkeitsbereich<br />
wird die Bedienung zusehends<br />
schwieriger, was zum<br />
einen an den Anforderungen an<br />
den Piloten und zum anderen<br />
auch am FSX liegen wird, der<br />
für Überschallmaschinen ja<br />
nicht wirklich konzipiert wurde.<br />
Nachdem ich ein wenig Routine<br />
mit der F-16 erlangt habe,<br />
wage ich den Start vom London<br />
City Airport und erlebe in der<br />
neu installierten Szenerie „VFR<br />
London“ einen wirklich extrem<br />
hohen Darstellungsgrad einer<br />
Stadt, oder zumindest eines Teiles<br />
dieser Stadt. Es besteht die<br />
Möglichkeit die Installation in<br />
drei Detailstufen vorzunehmen.<br />
Die Standardauflösung von 2,4<br />
m wird auch für die Nachtbeleuchtung<br />
verwendet, da hier<br />
eine höhere Auflösung keinen<br />
Sinn macht. Darüber hinaus<br />
kann man noch die 1,2 m- und<br />
die 60 cm -Auflösung installieren,<br />
wobei die höchste Auflösung<br />
auch mit 1,5 GByte Festplattenspeicher<br />
mehr Platz benötigt.<br />
Natürlich bringt die 60<br />
cm-Auflösung auch den mit Abstand<br />
besten Detailgrad und<br />
den habe ich auch gewählt, wobei<br />
die Installation der 60 cm-<br />
Auflösung auch die beiden anderen<br />
Auflösungen beinhaltet.<br />
Die Dokumentation beinhaltet<br />
die wichtigsten Installationsroutinen<br />
und einige Hinweise zum<br />
City Airport. Mit dem in<br />
der Dokumentation angeführten<br />
Link kommen<br />
wir zum UK AIS<br />
(aeronautical information<br />
service of UK) und<br />
hier finden wird unter<br />
dem ICAO-Code EGLC<br />
für London City alle Informationen<br />
und Anflugkarten,<br />
die es für London City so gibt.<br />
Ich finde dies ist ein recht kostengünstiger<br />
Weg für den Hersteller<br />
der Szenerie, fällt aber<br />
nicht zwingend unter kundenfreundlich,<br />
wobei die Information<br />
natürlich auf einem sehr<br />
hohen Niveau angesiedelt ist.<br />
Um eine Sightseeing-Tour durch<br />
London zu machen, wechsle ich<br />
zwischendurch auf die „Piper<br />
Supercup“, da die F-16 mit ihrem<br />
Geschwindigkeitspotential<br />
für solche Unternehmungen<br />
nicht geeignet ist. An den Bildern<br />
kann man die Genauigkeit<br />
und die Fülle der dargestellten<br />
3-D-Objekte ersehen und laut<br />
Hersteller sind mehr als 50.000<br />
3-D-Objekte implementiert worden.<br />
Es wird eine Fläche von ca.<br />
2.000 km 2 dargestellt, in der jedes<br />
Gebäude, das mehr als<br />
27 m 3 hat erfasst wurde. Natürlich<br />
sind alle Sehenswürdigkeiten<br />
und auffälligen Gebäude<br />
exakt modelliert worden und so<br />
gerät man beim Rundflug entlang<br />
der Themse ins Schwärmen.<br />
Die Tower Bridge mit dem<br />
Tower, das „Eye“ oder die<br />
„Gurke“ sind allesamt realisiert<br />
und auch leicht zu finden.<br />
Gleich nach dem Start vom City<br />
Airport überfliegen wir „The<br />
Dom“ und ich fühle mich in London<br />
gleich zu Hause. Eine Detaillierung<br />
in diesem Grad würde<br />
ich mir für mehr Städte und in<br />
größerer Ausbreitung wünschen,<br />
was aber auch die eingesetzte<br />
Hardware entsprechend<br />
fordern würde.<br />
Z u s a m m e n f a s s e n d<br />
kann man festhalten,<br />
dass für alle, die London<br />
City mögen oder<br />
gut kennen diese Szenerie<br />
ein wirkliches<br />
„must have“ darstellt<br />
und auch uneingeschränkt<br />
empfohlen werden kann.<br />
Nachdem ich mit Begeisterung<br />
alle Sehenswürdigkeiten,<br />
die ich bei meinem letzten Lon-<br />
Aerosoft GmbH<br />
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dontrip besucht habe, gefunden<br />
und bewundert hatte, wechselte<br />
ich wieder zurück auf die F-16,<br />
um von London aus Kurs auf<br />
Madeira zu nehmen. Nach soviel<br />
schönem Großstadtgefühl war<br />
es Zeit, mehr Landschaft unter<br />
die Tragflächen zu bringen und<br />
so begab ich mich mit voller<br />
Geschwindigkeit hinaus aufs<br />
Meer. Für diesen Flug, der mich<br />
über den Ärmelkanal Richtung<br />
Süden und entlang der Küste<br />
vorbei an Gibraltar zu der Insel-<br />
Fliegen am heimischen PC<br />
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<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 43
44 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
PC-FLIEGEN<br />
gruppe von Madeira<br />
führte, ist die F-16 ein<br />
ideales Fluggerät. Auf diesem<br />
Flug kann man die<br />
Luftbetankung der F-16<br />
nutzen, die so implementiert<br />
ist, dass bei Einhaltung<br />
einer exakten Position hinter<br />
einem Airliner die Betankung<br />
möglich ist. Die Dokumentation<br />
erläutert diesen Vorgang ganz<br />
genau und diese Ausführung<br />
der Betankungsmöglichkeit hat<br />
mir doch gefallen, da der FSX<br />
ein solches System ja nicht<br />
kennt. Ein wenig habe ich noch<br />
mit der Zeitbeschleunigung des<br />
FSX nachgeholfen und so kamen<br />
die Inseln bald in Sichtweite.<br />
Zuerst flog ich Madeira<br />
an, um den Pistenausbau, der<br />
auf 180 Säulen erstellt wurde, zu<br />
betrachten. Dies kann als eine<br />
Meisterleistung der Architektur<br />
bezeichnet werden, wie die Verlängerung<br />
der Piste hier realisiert<br />
wurde. Danach landete ich<br />
auf Madeira Airport, um neuerlich<br />
auf eine langsamere Maschine<br />
umzusteigen, damit ich<br />
die Inseln, Madeira und Porto<br />
Santo erforschen konnte. Der<br />
Darstellungsgrad war noch aus<br />
Londoner Zeit auf sehr hoch<br />
eingestellt und so war es<br />
auch hier ein Augenschmaus,<br />
die Gegend zu<br />
betrachten. Mir persönlich<br />
haben die beiden bewohnten<br />
Inseln sehr gut gefallen,<br />
jedoch fehlt mir jeglicher<br />
Vergleich, da ich noch nie<br />
auf Madeira oder Porto Santo<br />
war. Durch die beiliegende Beschreibung<br />
brachte ich in Erfahrung,<br />
dass es auf Madeira einen<br />
Anflug mit 17 Positionslichtern<br />
entlang der Steilküste gibt,<br />
die eine Kurve beschreiben. Ich<br />
habe diesen Anflug natürlich<br />
ausprobiert und es ist schon<br />
eine merkwürdige Erfahrung<br />
entlang der Felsen nach diesen<br />
Positionslichtern zu fliegen. Aber<br />
so einen Anflug, denke ich, gibt<br />
es nur hier und man muss ihn<br />
durchgeführt haben. Die vielen<br />
Täler, die sich vom Berghang<br />
Richtung Meer erstrecken, habe<br />
ich auch besucht, und die Darstellung<br />
der Bebauung erschien<br />
mir gut gelöst. Die mitgelieferte<br />
Dokumentation zu dieser Szenerie<br />
ist wiederum sehr gut, da<br />
neben einer kurzen Beschreibung<br />
der Geschichte der Insel<br />
auch alle Anflugkarten in gedruckter<br />
Form vorliegen.ı
SAFETY CORNER in gefahrensituationen richtig entscheiden<br />
Entscheidungshilfe FORDEC<br />
Eines haben Ärzte und Piloten gemeinsam, sie müssen täglich oft Entscheidungen<br />
treffen, die nicht selten über Leben und Tod entscheiden. Das Besondere daran<br />
ist, dass es dabei eigentlich keine Fehlentscheidungen geben darf. Sonst findet<br />
sich das Ergebnis möglicherweise in einem Unfallbericht wieder.<br />
Text: RUDI SOHAR<br />
Auch Privatpiloten nehmen während ihres<br />
„Sonntags-Aus-Fluges“ viele kleine und auch<br />
große Entscheidungsvorgänge auf sich. Dabei<br />
kennen wir die vielen kleinen Problemstellungen,<br />
die ein Pilot lösen muss, wie die<br />
Wahl des Steuerkurses, das Powersetting,<br />
usw. Also all die kleinen Entscheidungen, die<br />
so im Laufe eines Fluges dauernd und fast<br />
unscheinbar zu bearbeiten sind.<br />
Allerdings verläuft ein Flug nicht immer<br />
so wie geplant. Da gibt es plötzliche Wetteränderungen,<br />
die einen Weiterflug zur gewünschten<br />
Destination nicht mehr zulassen.<br />
Oder ein NOTAM, das vor dem Flug nicht gelesen<br />
wurde, verhindert den Einflug in ein<br />
bestimmtes Beschränkungsgebiet. Diese<br />
Probleme können oft nicht so einfach gelöst<br />
werden, vor allem, wenn man im Flugzeug<br />
sitzt und das so genannte „Situationsbewusstsein“<br />
auch noch beeinträchtigt ist .<br />
Aber es gibt eine Entscheidungs-Hilfe<br />
namens FORDEC. Das steht für: Facts, Objectives,<br />
Risks, Decision, Execution, Check.<br />
Taucht ein Problem auf, das eine schwerwiegende<br />
Auswirkung auf die Flugsicherheit<br />
hat, so wird man zunächst alle Fakten<br />
sammeln, die damit im direkten Zusammenhang<br />
stehen. Danach soll man sich<br />
über die möglichen Entscheidungswege Gedanken<br />
machen, rein aus den gesammelten<br />
Fakten und Informationen. Es werden sich<br />
daraus, mehr oder weniger, einige Möglichkeiten<br />
ergeben.<br />
Soweit unterscheidet sich diese Methode<br />
nicht wesentlich von einer üblichen<br />
Vorgangsweise, jedoch im nächsten Schritt<br />
wird ganz bewusst der Risikofaktor berücksichtigt.<br />
Die Risiken der einzelnen Problemlösungen<br />
sollten dabei sehr sachlich<br />
und objektiv bewertet werden, damit eine<br />
zielsichere Entscheidung für die bestmögliche<br />
Lösung gefunden werden kann. Es ist<br />
sehr wesentlich, darauf hinzuweisen, dass<br />
genau dieser Vorgang oft unterdrückt wird:<br />
Risiken werden falsch oder überhaupt nicht<br />
eingeschätzt, ja die Situation in ihrer Gefährlichkeit<br />
weit unterschätzt.<br />
Foto: Anton Wildberger/www.wildbergair.com<br />
FORDEC: Hilft, schwierige Problemstellungen im Flug zu bewältigen<br />
Hat man alle Fakten, Möglichkeiten und<br />
Risiken gesammelt und abgewogen, geht es<br />
schließlich um eine Entscheidung. Wichtig<br />
dabei ist, dass wirklich alle Faktoren zum<br />
Zug kommen. Die Auswahl zwischen mehreren<br />
Lösungen wird höchstwahrscheinlich<br />
nach dem Eliminationsverfahren durchgeführt.<br />
Ein Vorgang, der sich auch in der Evolution<br />
durchgesetzt hat und als Auswahlverfahren<br />
intuitiv genutzt wird. Lösungen<br />
werden dabei gestrichen und eliminiert, so<br />
lange bis eine übrig bleibt, die endlich als<br />
Problemlösung gewählt wird.<br />
Der nächste Schritt ist die Umsetzung<br />
der gewählten Lösung in die Realität.<br />
Damit noch nicht genug. Um auf eine<br />
eventuell geänderte Faktenlage reagieren<br />
zu können, ist eine periodische Überprüfung<br />
der Gesamtsituation unumgänglich.<br />
So lange alle Fakten, Möglichkeiten und<br />
Risiken mit den Ausgangsparametern übereinstimmen,<br />
können wir zufrieden sein. Ändert<br />
sich ein Faktor, so wird ein neues<br />
FORDEC-Prozedere notwendig sein, um auf<br />
die geänderte Situation angemessen reagieren<br />
zu können. FORDEC hilft, schwierige<br />
Problemstellungen sachlich zu bewältigen<br />
und eine drohende Fehleinschätzung der<br />
Situation zu vermeiden, und ist somit ein<br />
wichtiger Beitrag zur Unfallvermeidung!<br />
P. S.: Haben Sie zu Themen der Flugsicherheit<br />
Fragen oder Feedback, dann<br />
schreiben Sie mir: Safety.Corner@gmx.at<br />
<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 45
TERMINE<br />
46 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
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BALLONFAHREN<br />
30.04.-03.05.09 Primagaz Para Ballooning Cup <strong>2009</strong>, Hofkirchen www.teampolar.at, gert.scholz@teampolar.at<br />
21.08.-29.08.09 16. EM Heißluftballon, Brissac-Quince/Frankreich www.ffaerostation.org, aeroclub@aeroclub.com<br />
04.09.-12.09.09 53. Gordon Bennett Gasballonrennen, Genf/Schweiz www.geneva.gordon-bennett.ch, info@geneva.gordon-bennett.ch<br />
02.10.-10.10.10 19. WM Heißluftballon, Debrecen/Ungarn organiser@2010worldballoons.com<br />
MOTORFLUG<br />
17.04.-18.04.09 Einführungskurs in den Wettbewerbsflug, Timmersdorf pszameitat@aon.at<br />
08.05.-10.05.09 STMS Präzisionsflug, 1.+2.Bewerb, Fürstenfeld (Ersatz:15.-17.05.09) h.gratschner@gmx.at<br />
16.05.-24.05.09 Fly and Drive Rally for Charity <strong>2009</strong>, Maribor bis Prag www.airshow.lu, info@airshow.lu<br />
05.06.-07.06.09 STMS Präzisionsflug, 3.+4.Bewerb, St. Georgen/Ybbsfeld (Ersatz:19.-21.06.09) johann.gutmann@wibs.at<br />
26.06.-30.06.09 Int. Air Rally of Malta www.geocities.com/maltarally, maltarally@onvol.net<br />
19.07.-26.07.09 WM Präzisionsflug, Torun/Polen secretariat@aeroklub.torun.pl<br />
18.08.-30.08.09 25. WM Motorkunstflug, Silverstone/UK www.wac<strong>2009</strong>.com, jzaltman@flyingaces.co.uk<br />
06.09.-12.09.09 EM Navigationsflug, Castellon/Spanien www.rfae.org, maigmotrading@terra.es<br />
08.09.-13.09.09 STMS Motorkunstflug Sportsman & Intermediate, Spitzerberg www.austrobatics.at, rohn.peter@gmx.at<br />
09.08.-15.08.10 WM Navigationsflug, Dubnica/Slovakei www.wrfc2010.sk, akdubnica@bb.telecom.sk<br />
SEGELFLUG<br />
Okt.08-Sept.09 dezentraler Streckenflug - sis.at www.streckenflug.at<br />
27.03.-29.03.09 37. Trofeo Internat. Citta di Torino, 15 Meter und offene Klasse, Torino/Italien www.voloavelatorino.it/gare.htm<br />
03.04.-05.04.09 37. Trofeo Internat. Citta di Torino, 15 Meter und offene Klasse, Torino/Italien www.voloavelatorino.it/gare.htm<br />
10.04.-18.04.09 Internat. Hockenheim-Bewerb, Deutschland www.sfc-hockenheim.de/sfc/<br />
26.04.-02.05.09 FAI Qualifying Sailplane GP - Club Klasse/Polen<br />
10.05.-10.05.09 Copa Pirineos/Spanien<br />
16.05.-24.05.09 FAI Qualifying Sailplane GP - 15 Meter Klasse/Feldkirchen<br />
23.05.-23.05.09 French National Championship/Vinon sur Verdon/Frankreich<br />
28.05.-01.06.09 9. Silver Challenge-Cup in Niederöblarn/A<br />
05.06.-13.06.09 Österr. Staatsmeisterschaft in Mariazell/A<br />
06.06.-13.06.09 Offene Internat. Schweizer Meisterschaft, Schänis/Schweiz www.segelflug.ch<br />
21.06.-05.07.09 6. Weltmeisterschaft Junioren/Räyskälä/Finland www.jwgc<strong>2009</strong>.fi<br />
27.06.-11.07.09 15. Europameisterschaft 15 m, 18 m, offene Klasse, Nitra/Slowakische Republik<br />
04.07.-13.07.09 34. Internat. Contest & 3. Libelle Cup in Issoudun/Frankreich www.aeroclub-issoudun.fr<br />
10.07.-18.07.09 Juniorenmeisterschaft in Kufstein/A<br />
10.07.-19.07.09 13. Weltmeisterschaft im Segelkunstflug Hostin/Czech Republic www,wgac<strong>2009</strong>.com<br />
26.07.-08.08.09 15. Europameisterschaft Welt-, Standard-, Club- und 20 Meter Zweisitzer Klasse, Pociunia/Litauen<br />
25.07.-08.08.09 5. Weltmeisterschaft Damen, Szeged/Ungarn<br />
25.07-01.08.09 TAL <strong>2009</strong>, Dobersberg www.tal-segelflug.at<br />
08.08.-08.08.09 Pre-WGC und Flatland Cup/Szeged/Ungarn<br />
08.09.-13.09.09 Österr. Staatsmeisterschaft Segelkunstflug, Spitzerberg<br />
03.07.-18.07.10 31. FAI World Gliding Championship - Welt-, Standard- und Clubklasse, Prievidza/Slovak. Republik<br />
17.07.-01.08.10 31. FAI World Gliding Championship - 18 Meter, 15 Meter sowie offene Klasse, Szeged/Ungarn<br />
15.06.-27.06.11 6. FAI Women´s World Gliding Championship, Arboga/Schweden<br />
06.08.-20.08.11 7. FAI Junior World Gliding Championship, Musbach/Germany<br />
Thema FALLSCHIRMSPRINGEN<br />
06.03.-08.03.09 Sicherheitsseminar in Trieben/A faa@aeroclub.at<br />
10.03.-15.03.09 12. Weltmeisterschaft Paraski, Donnersbachwald/A www.paraski.at<br />
25.04.-26.04.09 Interziel in Bad Abbach/Deutschland www.interziel.info<br />
27.04.-02.05.09 Red Bull & Juniorentraining in Goriza/Italien volkerh@gmx.at<br />
01.05.-03.05.09 ASKÖ Training in Ptuij/Slowenien<br />
16.05.-17.05.09 Para-Cross in Freistadt/A willi.windisch@liwest.at<br />
16.05.-17.05.09 Trofeo Citta di Montagna, Internat. Zielbewerb in Padova/Italien pierodalfiume@tele2.it<br />
22.05.-24.05.09 Österr. Staatsmeisterschaft Klassisch, Feistritz/A www.fallschirmspringerclub-kaernten.at<br />
05.06.-07.06.09 1. Weltcup Serie Ziel in Rijeka/Kroatien www.parawcs.com<br />
26.06.-28.06.09 2. Weltcup Serie Ziel in Bled/Slowenien www.parawcs.com<br />
16.07.-26.07.09 8. World Games in Kaohsiung/China www.worldgames<strong>2009</strong>.tw<br />
17.07.-19.07.09 3. Weltcup Serie Ziel in Altenstadt/Deutschland www.parawcs.com<br />
25.07.-26.07.09 POPS Austria in Klagenfurt/A www.fallschirmspringerclub-kaernten.at
TERMINE<br />
07.08.-09.08.09 4. Weltcup Serie Ziel in Belluno/Italien www.parawcs.com<br />
14.08.-16.08.09 Österr. Staatsmeisterschaft Canopy Piloting in Klatovy/Tschech. Republik<br />
15.08.-22.08.09 Militär-Weltmeisterschaft, Lucenec/Slowakische Republik www.cism-milsport.org/eng/welcome.html<br />
28.08.-30.08.09 5. Weltcup Serie Ziel in Zell am See/A www.parawcs.com<br />
Ende August 09 Österr. Staatsmeisterschaften Formation, Artistic und Österr. Meisterschaft Speed Skydiving in Graz/A<br />
30.08.-06.09.09 Europameisterschaft & Weltcup Formation 4-er & 8-er, Freefly & Freestyle, Prostejov/Tschech. Republik<br />
12.09.-13.09.09 Herbstspringen in Freistadt/A willi.windisch@liwest.at<br />
25.09.-27.09.09 6. Weltcup Serie Ziel in Locarno/Schweiz www.parawcs.com<br />
HÄNGE- & PARAGLEITEN (HG & PG)<br />
Okt.08-Sept.09 Staatsmeisterschaft Streckenflug Paragleiten www.xcontest.org/2008/austria<br />
Sept.08-Sept.09 Staatsmeisterschaft Streckenflug Hängegleiten http://xc.dhv.de/xc/modules.php?name=leonardo&season=2008<br />
21.03.-28.03.09 Weltcup Paragleiten, Governador Valadare/Brasilien www.paraglidingworldcup.org<br />
25.04.-02.05.09 Weltcup Paragleiten, Mun Gyeong/Korea www.paraglidingworldcup.org<br />
18.05.-24.05.09 Vor-Europameisterschaft & Österr. Staatsmeisterschaft Paragleiten, Abtenau/A www.ikarus-abtenau.at<br />
21.05.-24.05.09 Österr. Staatsmeisterschaft Hängegleiten, Ludesch/A<br />
29.05.-01.06.09 20. Internat. Alpen Open HG & PG, Gnadenwald/A www.hanggliding.at<br />
30.05.-06.06.09 Weltcup Paragleiten, Denizli/Türkei www.paraglidingworldcup.org<br />
13.06.-20.06.09 Weltcup Paragleiten, Annecy/Frankreich www.paraglidingworldcup.org<br />
20.06.-27.06.09 Weltmeisterschaft Paragleiten Ziel, Ivanec/Varazdin/Kroatien www.let.hr<br />
20.06.-04.07.09 17. Weltmeisterschaft Hängegleiten Klasse 1, Montagne de Chabre/Laragne/Frankreich www.chabre<strong>2009</strong>.com<br />
11.07.-18.07.09 Weltcup Paragleiten, Buzet/Kroatien www.paraglidingworldcup.org<br />
12.07.-18.07.09 World Masters Hängegleiten, Bach/Lechtal/A volker.kastenhuber@aon.at<br />
01.09.-12.09.09 Weltcup Paragleiten Finale, Poggio Bustone & Cornizzolo/Italien www.paraglidingworldcup.org<br />
28.04.-05.05.10 2. Asiatische Meisterschaft Paragleiten, Yoshinogawa/Japan<br />
23.05.-05.06.10 Europameisterschaft Paragleiten in Abtenau/A www.ikarus-abtenau.at<br />
06.08.-15.08.10 2. Weltmeisterschaft HG & PG Kunstflug, Omegna/Italien<br />
21.08.-29.08.10 2. Europameisterschaft Paragleiten Ziel, Inono-Eskisehir/Türkei hakancici@hotmail.com<br />
MESSEN & FLUGTAGE<br />
02.04.-05.04.09 AERO, int. Luftfahrtmesse, sowie IMAS, Internat. Gebrauchtflugzeugmesse in Friedrichshafen/D www.aero-friedrichshafen.com<br />
24.04.-25.04.09 Cessna-Hausmesse, AC Aircraft, Bad Vöslau www.jetalliance.at<br />
06.06.-07.06.09 100 Jahre Luftfahrt in Fischamend www.heimatmuseum-fischamend.at<br />
12.06.-13.06.09 100 Jahre Flugplatz LOXN, Wr. Neustadt West/A www.loxn.org<br />
12.06.-14.06.09 Piper Wochenende Fliegerclub Heide-Büsum,Deutschland paulsen-buesum@t-online.de<br />
20.06.-21.06.09 Fly In 80 Jahre Flugplatz Spitzerberg www.spitzerberg.at<br />
26.06.-27.06.09 AIRPOWER in Zeltweg/A www.airpower09.at<br />
18.07.-19.07.09 30. Intern. Fliegertreffen & 60 Jahre Flugsportclub Ferlach cekoni@aon.at<br />
15.08.-16.08.09 Airshow '09 am Flugplatz Dobersberg www.loab.at<br />
05.09.-06.09.09 Fly In und Flugshow am FSZ Spitzerberg www.spitzerberg.at<br />
05.09.-06.09.09 AIR EXPO Zell, Luftfahrtmesse Zell am See/A www.air-expo.at<br />
SILENCE GOES DIGITAL...<br />
HS 600 DANR 2.0<br />
A intelligente Mikroprozessor gesteuerte Lärmreduzierung<br />
A individuell konfi gurierbar mit Lasergravur<br />
A Made in Germany | 5 Jahre Garantie<br />
www.beyerdynamic.de/avi<br />
Halle A3<br />
Stand A-315
48 <strong>skyrevue</strong> 2_2006<br />
OEAC<br />
INFORMATIONEN DES ÖSTERREICHISCHEN AERO-CLUBS
Artikel BEKLEIDUNG €<br />
5900 ÖAeC Tageskrawatte 14,00<br />
5901 ÖAeC Abendkrawatte Polyester 15,00<br />
5902 ÖAeC Abendkrawatte Seide 20,00<br />
5905 Jubiläum Tageskrawatte, blau mit Flugsymbolen 15,00<br />
5906 Jubiläum Abendkrawatte, blau 15,00<br />
5910 Seidentuch 20,00<br />
5921 Pilotenkappe dunkelblau, bestickt 14,40<br />
6900-6905 T-Shirt weiß, am Rücken bedruckt, Gr. XS-XXL 11,00<br />
6909-6912 T-Shirt dunkelblau, vorne links bedruckt, Gr. S-XL 11,00<br />
6920-6925 T-Shirt gelb, am Rücken bedruckt, Gr. XS-XXL 11,00<br />
6930-6935 T-Shirt rot, am Rücken bedruckt, Gr. XS-XXL 11,00<br />
6940-6945 T-Shirt schwarz, am Rücken bedruckt, Gr. XS-XXL 11,00<br />
6950-6955 Polo Shirt weiß, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 22,00<br />
6960-6965 Polo Shirt rot, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 22,00<br />
6970-6975 Polo Shirt dunkelblau, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 22,00<br />
6980-6985 Polo Shirt dunkelgrau, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 22,00<br />
7900-7906 Pilotenhemd/Kurzarm, weiß, KW: 38-44 26,00<br />
7910-7916 Pilotenhemd/Kurzarm, blau, KW: 38-44 26,00<br />
7950-7956 Pilotenhemd/Langarm, weiß, KW: 38-44 28,00<br />
7960-7966 Pilotenhemd/Langarm, blau, KW: 38-44 28,00<br />
9920-9924 Wendejacke, grün/blau, Gr. S-XXL 38,00<br />
9930-9935 Fleece Sweater natur, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 32,00<br />
9940-9945 Fleece Sweater rot, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 32,00<br />
9950-9955 Fleece Sweater dunkelblau, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 32,00<br />
9960-9965 Fleece Sweater schwarz, vorne links bestickt, Gr. XS-XXL 32,00<br />
Artikel KINDER ARTIKEL €<br />
5926 Kinder Baseballkappe dunkelblau, bedruckt 5,00<br />
6700-6704 T-Shirt weiß, vorne bedruckt, Gr. 116, 128, 140, 152, 164 9,00<br />
6710-6714 T-Shirt gelb, vorne bedruckt, Gr. 116, 128, 140, 152, 164 9,00<br />
6720-6724 T-Shirt rot, vorne bedruckt, Gr. 116, 128, 140, 152, 164 9,00<br />
6730-6734 T-Shirt dunkelblau, vorne bedruckt, Gr. 116, 128, 140, 152, 164 9,00<br />
9700-9704 Sweater m. Kapuze, hellblau, vorne bedr., Gr. 104, 116, 128, 140, 152 25,00<br />
9710-9714 Sweater m. Kapuze, rot, vorne bedr., Gr. 104, 116, 128, 140, 152 25,00<br />
9720-9724 Sweater m. Kapuze dunkelbl. vorne bedr., Gr. 104, 116, 128, 140, 152 25,00<br />
Artikel ACCESSOIRES €<br />
2900 Krawattenspange, 24 Karat vergoldet 22,00<br />
5953 Mousepad rund m. Ballonmotiv 4,90<br />
5954 Armbanduhr, titan 49,90<br />
5955 Armbanduhr, gold 49,90<br />
5956 Schlüsselband mit Karabinerhaken, blau 2,00<br />
5957 Kugelschreiber mit Gravur+Verpackung 3,80<br />
5940 Automatik Regenschirm dunkelblau 9,50<br />
Artikel BÜCHER, CD, VIDEOS, DRUCKSORTEN €<br />
3901 „Alles im grünen Bereich“ 14,00<br />
3902 „Rettende Rotoren“ 14,00<br />
3903 „Sie fliegen um Ihr Leben“ 23,00<br />
3904 „Mein Flug um die Welt“ 20,00<br />
3905 „Flugabenteuer“ 25,00<br />
2 Airport Airfield Manual Austria 155,00<br />
3910 Bordbuch 16,70<br />
3911 Startliste f. Segel- und Motorflug 5,80<br />
3912 Flugbuch f. Segel- und Motorflug 8,70<br />
3913 JAA Flugbuch f. Motorflug 13,50<br />
3132 Segelflug Video 7,25<br />
3310 Fallschirm-Sprungbuch 16,50<br />
3311 Fallschirm-Sprungliste (A4) 6,90<br />
3430 Modellflug Video 10,00<br />
3410 Modellsportordnung 20,00<br />
3411 MSO-Mappe 5,00<br />
3431 MSO auf CD-ROM 8,00<br />
OEAC-BOUTIQUE BESTELLSCHEIN<br />
3610 HG/PG Flugbuch 2,55<br />
3611 HG/PG Flugbuch-ab 100 Stk. 1,20<br />
Artikel FAHNEN, WIMPEl €<br />
4910 Hißflagge (quer ca. 120x180) 70,00<br />
4911 Knatterfahne (hoch 100x300) 76,00<br />
4610 HG/PG Bannerfahnen, blau (hoch 100x300) 88,00<br />
4920 ÖAeC Wimpel klein, dreieckig 3,25<br />
4921 ÖAeC Repräsentationswimpel bedruckt 8,00<br />
4922 ÖAeC Repräsentationswimpel bestickt 15,00<br />
1900 Hoheitsfolien f. Flugzeug 11,00<br />
Artikel AUFKLEBER, AUFNÄHER, ANSTECKER, BILDER €<br />
Allgemein<br />
1901 ÖAeC Abziehadler klein 0,30<br />
1902 ÖAeC Abziehadler groß 0,50<br />
2901 ÖAeC Ansteckadler 2,55<br />
4900 ÖAeC Stoffaufnäher 2,55<br />
Segelflug<br />
1100 SEG C Folie 1,50<br />
1101 SEG Silber C Folie 1,80<br />
1102 SEG Gold C Folie 1,50<br />
1104 Ein Herz für Segelflieger-Folie 0,70<br />
2100 SEG A-Abzeichen klein 1,80<br />
2101 SEG B-Abzeichen klein 1,80<br />
2102 SEG C-Abzeichen klein 1,80<br />
2103 SEG Silber C-Abzeichen klein (Nadel) 2,75<br />
2104 SEG Gold C-Abzeichen klein (Nadel) 2,75<br />
2105 Luftfahrerabzeichen klein (Anstecknadel) 3,25<br />
2106 Luftfahrerabzeichen groß (Anstecknadel) 4,70<br />
Motorflug<br />
1200 Motorflugfolie 1,80<br />
4200 Motorflug-Aufnäher mit Stick 3,50<br />
2200 MOT Abzeichen klein 3,50<br />
2201 MOT Abzeichen mittel 5,90<br />
2202 MOT Abzeichen groß 6,20<br />
Ballonfahrt<br />
3541 Poster „Attersee“ handsigniert 4,00<br />
3542 Poster „Attersee“ 1,00<br />
Fallschirm<br />
1300 FS Folie allgemeines Motiv 1,50<br />
1301 FS Folie mit Silberkranz 1,50<br />
1302 FS Folie mit Goldkranz 1,50<br />
Modellflug<br />
1400 MOD C-Folie 1,50<br />
1401 MOD Silber C-Folie 1,50<br />
1402 MOD Gold C-Folie 1,50<br />
1405 FAI-Aufkleber 0,20<br />
2400 MOD A Anstecker klein 1,80<br />
2401 MOD B Anstecker klein 1,80<br />
2402 MOD C Anstecker klein 2,50<br />
2403 MOD Silber C-Anstecker klein 2,75<br />
2404 MOD Gold C-Anstecker klein 2,75<br />
Ich bestelle hiermit die obenstehenden Artikel auf Rechnung:<br />
Name: ............................................................................................................................. Telefon: .............................................................<br />
Lieferadresse: ...............................................................................................................................................................................................<br />
.............................................................................................................................................................................................................................................<br />
So können Sie bestellen – bitte ausfüllen und einsenden an:<br />
ÖSTERREICHISCHER AERO-CLUB, Prinz-Eugen-Str. 12, 1040 Wien<br />
oder einfach anrufen Tel.: 01/505 10 28/74 bzw.<br />
E-Mail: glaser.gabriela@aeroclub.at senden. www.aeroclub.at<br />
<strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong> 49
skydrive neue autos für den weg zum flugplatz<br />
BMW<br />
Neues MINI-Cabrio<br />
Im vielfältigen Modellprogramm<br />
bringt die Marke „MINI“<br />
heuer auch attraktive neue Cabrios<br />
auf den Markt. MINI-typisch<br />
sind sowohl das agile<br />
Handling des offenen Viersitzers<br />
als auch die Effizienz seiner<br />
Antriebseinheiten. Zu den<br />
Benzin- und Dieselmotoren<br />
der neuesten Generation kommen<br />
effizienzfördernde Maßnahmen<br />
wie Bremsenergie-<br />
Rückgewinnung, Auto-Start-<br />
Stopp-Funktion und Schaltpunktanzeige<br />
serienmäßig<br />
zum Einsatz.<br />
Das neuen MINI Cabrio hat<br />
ein besonders winddichtes<br />
Erfinder der<br />
Channelwings<br />
(Willard R.)<br />
Tiller<br />
Weg nach<br />
oben<br />
Kommando<br />
"Schwerelosigkeit"<br />
für<br />
Fallschirmspringer<br />
französ.<br />
für "in"<br />
Abk. für<br />
"Eurofighter"<br />
Abk. für<br />
"Radar<br />
Altitude"<br />
Werkstoff im<br />
Abk. für Flugzeugbau<br />
"on course" ein US-GeheimdienstSchwierigkeiten<br />
Abk. für<br />
"Left Rear"<br />
österr. Flugpionier<br />
† ...<br />
... und sein<br />
Vorname<br />
50 <strong>skyrevue</strong> 1_<strong>2009</strong><br />
4<br />
und äußerst strapazierfähigesTextilverdeck.<br />
Das vollständige<br />
Öffnen und Schließen<br />
des Textilverdecks erfolgtelektrohydraulisch<br />
innerhalb von jeweils<br />
15 Sekunden<br />
und kann bis zu<br />
30 km/h eingeleitet werden.<br />
Zur Serienausstattung des<br />
neuen MINI Cabrio gehören<br />
Frontairbags und seitliche<br />
Kopf-Thorax-Airbags. Das Sicherheitssystem<br />
des<br />
MINI Cabrio umfasst auch<br />
eine Roll-Over-Sensorik, die im<br />
Fall eines Überschlags rechtzeitig<br />
den neu entwickelten<br />
Überrollschutzbügel sowie die<br />
Gurtstrammer der vorderen<br />
öst. Pilot u.<br />
Flugzeugkonstrukteur<br />
1879-1967<br />
Vorrichtung<br />
zur Landung<br />
auf Flugzeugträgern<br />
Längenmaß<br />
(Mehrzahl)<br />
IATA-Code<br />
der AirTran<br />
Skylane,<br />
Caravan<br />
& Co.<br />
Wenderuf<br />
beim<br />
Segeln<br />
Bauer eines<br />
lenkbaren<br />
Luftschiffs<br />
anno 1904<br />
IATA-Code<br />
für<br />
Gujrat<br />
(Pakistan)<br />
Das Lösungswort an pilot@<strong>skyrevue</strong>.at senden. Unter<br />
den richtigen Einsendungen verlosen wir diesmal<br />
eine Top-Piloten-Sonnenbrille von „Caruso“. Sie<br />
bietet aufgrund einer neuen speziellen Filtertechnik<br />
Augenschutz auf einem vorher nicht erreichten Niveau.<br />
Das Lösungswort der Ausgabe 6/08 lautete<br />
„NETZHAUT“. Der Gewinn geht an Sandra Nagler aus<br />
4560 Kirchdorf an der Krems.<br />
LÖSUNGSWORT:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
6<br />
Zufluchtsort<br />
Flugzeug<br />
von Etrich †<br />
Abk. für<br />
"End of<br />
Descent"<br />
Abk. für<br />
"Radar<br />
Navigation"<br />
DDR-Minister<br />
f. Staatssicherheit<br />
†<br />
(Erich)<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
brit. Flugpionier<br />
u. Konstrukteur<br />
†<br />
(Geoffrey de)<br />
IATA-Code<br />
der<br />
Air Fiji<br />
Abk. für<br />
"miles<br />
per<br />
hour"<br />
Sitzplätze und die Kopf-Thorax-<br />
Airbags aktiviert. Gemeinsam<br />
mit dem cabriospezifisch verstärktenWindschutzscheibenrahmen<br />
sorgt der neue Überrollschutzbügel,<br />
der bei Bedarf<br />
elektromechanisch und innerhalb<br />
von 150 Millisekunden<br />
ausgefahren wird, für maximalen<br />
Insassenschutz.<br />
Die große Durchladeöffnung<br />
zwischen Gepäck- und Fahr-<br />
Bauteil des<br />
Ottomotors<br />
IATA-Code<br />
der Hex’Air<br />
halluzinogenesMutterkornalkaloid<br />
Internetdomäne<br />
für<br />
Estland<br />
englisch<br />
für "ja"<br />
1 2<br />
5<br />
8<br />
Beobachter<br />
Frühwarnsystem<br />
der NATO<br />
Wetterküche<br />
Europas<br />
Abk. für<br />
"Down"<br />
Astronaut v.<br />
Apollo 10<br />
Verbindungslinie<br />
größter<br />
Flughafen in<br />
Europa 1912<br />
Computer<br />
Fallschirm<br />
springen<br />
eine Terrororganisation<br />
IATA-Code<br />
der<br />
Meridiana<br />
Marschboden<br />
gastraum bringt Variabilität.<br />
Die in der<br />
Mitte geteilte Rückenlehne<br />
der Fondsitzbank<br />
kann entweder<br />
zur Hälfte oder vollständig<br />
umgeklappt<br />
werden. Bei geschlossenem<br />
Verdeck<br />
entsteht so ein Laderaumvolumen<br />
von 660 Liter. Auf Wunsch<br />
wird das neue MINI Cabrio mit<br />
einer Klimaanlage beziehungsweise<br />
einer Klimaautomatik<br />
ausgestattet.<br />
Die Preise für das neue<br />
MINI Cabrio beginnen in der<br />
120 PS-Version bei 23.000 €<br />
und enden beim John Cooper<br />
Works Cabrio mit 211 PS bei<br />
34.000 €.<br />
italien. Motorradbauer<br />
(Carlo) †<br />
Edelgas<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"weg"<br />
IATA-Code<br />
für Gurney<br />
(Papua-<br />
Neuguinea)<br />
IATA-Code<br />
der Pan Am<br />
IATA-Code f.<br />
Funter Bay<br />
Kreis mit Flugabwehr<br />
Mittelpunkt (Abk.)<br />
auf ande- Geröllwüste<br />
rem Kreis der Sahara<br />
Abk. für<br />
"Trip Fuel"<br />
japanische<br />
Meile<br />
französ.<br />
für "wo"<br />
IATA-Code<br />
d. Dragonair<br />
Gebirgsmassiv<br />
der<br />
Julischen<br />
Alpen<br />
Torpedo- u.<br />
Hubschrauber-Bauer<br />
† 1932<br />
programmmäßig<br />
3<br />
im Bug<br />
Verbündeter<br />
7<br />
<strong>skyrevue</strong>
Österreichs größte Flugsport-Fachmesse:<br />
5.- 6. Sept. <strong>2009</strong><br />
jeweils 14.00-15.00 Uhr: FLUGVORFÜHRUNGEN<br />
Samstag Abend: Freier Eintritt zur EXPO-PARTY<br />
AIR-EXPO.at<br />
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Freier Eintritt zur Messe, zur Flugshow und zur EXPO PARTY!<br />
An- und Abflüge während der Messe (mit Ausnahme während der Flugvorführungen<br />
jeweils zwischen 14.00 und 15.00 Uhr loc) sind möglich.<br />
Glück ab – gut Land! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Messeleitung und Infos: Flugplatz Zell am See Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />
A-5700 Zell am See – Kaprunerstraße 15 – Tel. 0043 (6542) 56041<br />
www.flugplatz-zellamsee.at – www.air-expo.at<br />
AIR EXPO ZELL - powered by (alphabetisch): Alpenflug GmbH & Co KG, Alpine Segelflugschule, AMPERE Gastronomie GmbH – Flugplatz<br />
Restaurant, Bankhaus Spängler & Co, Europa Sportregion Zell am See – Kaprun, Flugplatz Zell am See Betriebsgesellschaft, Flugring Zell<br />
am See, Hotel Alpenblick, LASAIR e.K., Luftsportverband Salzburg, Luftsportverein Zell am See, OMV Refining & Marketing GmbH,<br />
Österreichischer Aeroclub, Pioneer Team Austria, SKY REVUE, Stadtgemeinde Zell am See, Steinerwirt & Hotel Alpin. TWISTER/Zeller UL<br />
Freunde, UL-CENTER Zell am See, Wucher Helicopter
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