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Kleiner Reisebericht der Klassenfahrt nach Nevers mit 12 Schülern ...

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<strong>Kleiner</strong> <strong>Reisebericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Klassenfahrt</strong> <strong>nach</strong> <strong>Nevers</strong> <strong>mit</strong> <strong>12</strong> <strong>Schülern</strong> <strong>der</strong> Klassen<br />

11.1/11.2/11.3 vom 1.2.-5.2.2010<br />

Le Journal de la Classe Verte des Lycéens du TG Waldshut<br />

du 1-2-2010 au 5.2.2010 à <strong>Nevers</strong><br />

Betreuende Lehrer: Frauke Bünde; Udo Triftshaeuser<br />

Teilnehmer: 11 Schüler zwischen 16 und 18 Jahren und eine Schülerin (17 Jahre)<br />

1.Tag<br />

10.41 Uhr Abfahrt in Waldshut.<br />

Eine lange Anreise beginnt ...wir steigen 4 Mal um, d.h. in Basel, Mulhouse,<br />

Besançon & Dijon, wo wir einen kleinen Aufenthalt von einer Stunde nutzen, um die<br />

Innenstadt anzusehen o<strong>der</strong> typische Souvenirs <strong>mit</strong>zunehmen ( z.B. La moutarde<br />

(Senf) in allen Variationen) Die Wetterverhältnisse sind mehr als winterlich. Es<br />

schneit durchgehend bis <strong>Nevers</strong>, <strong>der</strong> Himmel ist grau – aber: die Stimmung unter den<br />

<strong>Schülern</strong> ist ausgesprochen gut.<br />

19.13 Uhr<br />

Am Bahnhof von NEVERS holen uns 2 Lehrkräfte und die Schulleiterin Brigitte<br />

Valenti in 2 Minibussen ab. Sie fahren uns ins Schulinternat des Lycée Professionnel<br />

de <strong>Nevers</strong>, das im nahgelegenen Fourchambeau liegt. Dort erwartet uns eine Gruppe<br />

von 14 französischen Auszubildenden (für Metalltechnik, Holzbearbeitung, Kfz-<br />

Fahrer etc.), die unter <strong>der</strong> Woche im Internat wohnen. Der Empfang ist herzlich.<br />

Im Internat gelten strikte Regeln, wie z.B.<br />

• Niemand darf Kopfbedeckungen tragen, we<strong>der</strong> Mützen noch Kappen o<strong>der</strong><br />

Tücher.<br />

• Nachtruhe 22.00 Uhr<br />

• Nach dem Abendessen dürfen die Internatsbewohner das Schulgelände nicht<br />

verlassen.<br />

• Es gilt grundsätzliches Rauchverbot im Internat.<br />

• Bei Alkoholkonsum droht <strong>der</strong> sofortige Schulausschluss...<br />

19.45 Uhr<br />

Wir essen zu Abend und erfahren von Madame Valenti sowie <strong>der</strong> stellvertretenden<br />

Schulleiterin Françoise, dass wir am nächsten Tag unser Programm von <strong>der</strong><br />

französischen Schule erhalten und <strong>nach</strong> dem Frühstück von 2 Lehrern abgeholt<br />

werden, um das Lycée in <strong>Nevers</strong> kennen zu lernen. Auch werden uns dann die<br />

Schulbusse zur Verfügung gestellt, da<strong>mit</strong> wir unabhängig sein können. Die<br />

versicherungsrechtlichen Fragen wurden bereits zuvor <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Schulleiterin<br />

besprochen.<br />

Wir erfahren vom „Surveillant“ Alexandre, <strong>der</strong> im Wechsel <strong>mit</strong> 3 an<strong>der</strong>en<br />

pädagogischen Mitarbeitern die Jugendlichen beaufsichtigt und dort auch über Nacht<br />

bleibt, was es noch alles zu beachten gibt. Die Schüler nehmen untereinan<strong>der</strong> erste<br />

Kontakte auf, spielen Tischfußball, später Karten u.v.m.<br />

Sie sind aufgrund <strong>der</strong> strengen „Verhaltensauflagen“ zunächst in gedämpfter<br />

Stimmung, aber wir kommen ja erst an!<br />

22.00 Uhr: Nachtruhe<br />

Die Schüler halten sie ein, es war auch für alle eine lange Anfahrt!


2. Tag<br />

7.30 Uhr: Frühstück gemeinsam <strong>mit</strong> den französischen Berufsschülern.<br />

8.00 Uhr<br />

Führung durch die Schule in Fourchambeau <strong>mit</strong> Pascale, einer dort arbeitenden<br />

Lehrerin. Wir erfahren, dass in diesem Teil des Lycée 110 Berufsschüler ausgebildet<br />

werden, z.B. in den Fächern Metall- und Holztechnik. Uns werden die Werkstätten<br />

gezeigt, in denen auch schwer erziehbare Jugendliche betreut und geschult werden.<br />

Pascale erklärt uns, dass <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> den Gruß „Bonjour“ o<strong>der</strong> „Bonsoir“ unterlässt<br />

o<strong>der</strong> vergisst, gemaßregelt wird. Im Schulsekretariat „Vie de l’École“ wird genau<br />

darüber Buch geführt wer unentschuldigt zu spät kommt, Stunden <strong>nach</strong>holen muss<br />

u.v.m.<br />

Wir sehen den gesamten Schulkomplex in Fourchambeau und lernen auch kurz die<br />

Lehrer kennen.<br />

Die Führung schloss sie <strong>mit</strong> den Worten: „Ici, nous sommes tous une grande famille“<br />

(Wir sind hier alle eine große Familie!) ab.<br />

9.30 Uhr<br />

Wie vereinbart holen uns 2 Lehrer ab, um uns zur KFZ Ausbildungsabteilung des<br />

Lycée zu fahren. Dort können die Schüler unter 18 Jahren 3 Führerscheinarten<br />

absolvieren<br />

• B = VL Véhicules Légers vergleichbar <strong>mit</strong> dem deutschen PKW- Führerschein<br />

• C = Camions (LKW bis 19 Tonnen)<br />

• E ( c ) = Demi – Remorques (Laster, Sattelschlepper und LKW’s ab 19<br />

Tonnen)<br />

Auch können sie sich zusätzlich als Rettungsfahrer ausbilden lassen. Die Prüfung<br />

aller 3 Führerscheine kostet zwischen 8000 und 10 000 €.<br />

Am Ende <strong>der</strong> hier möglichen Ausbildungen steht <strong>der</strong> Gesellenbrief als LKW Fahrer<br />

(das CAP Certificat d’Aptitude Professionnelle o<strong>der</strong> in Verbindung <strong>mit</strong> dem Unterricht<br />

am Gymnasium das berufsbezogene Abitur (Bac Pro).<br />

Die Waldshuter Schüler haben nun die Möglichkeit, aufgeteilt in 3 Gruppen und<br />

begleitet und betreut von 4 französischen Fahrlehrern selbstständig Auto und/o<strong>der</strong><br />

LKW zu fahren und eigene Fahrerlebnisse zu machen. Eine echte Gaudi!<br />

4 Schüler haben bereits Führerscheine bzw. Fahrerlaubnis ab 17 Jahren in<br />

kompetenter Begleitung und für einen Schüler war dieses Angebot die beste<br />

Gelegenheit, eine erste Fahrt zu erleben … „Ich hab es überlebt“ schrieb er später<br />

ins Schüler Logbuch…<br />

11.30 Uhr im Lycée de <strong>Nevers</strong><br />

Mittagessen in <strong>der</strong> Schulkantine begleitet von den Fahrlehrern. Monsieur Marceau,<br />

stellvertreten<strong>der</strong> Schulleiter, empfängt uns und teilt uns <strong>mit</strong>, dass er in dieser Woche<br />

für uns zuständig ist.<br />

13.15 Uhr<br />

Rückfahrt zum KFZ Ausbildungszentrum.<br />

8 Schüler dürfen erneut am Ausbildungsunterricht teilnehmen;


die 6 an<strong>der</strong>en am internen Ausbildungsunterricht im Schulungsraum.<br />

1 Schüler wird hier zur selben Zeit geprüft.<br />

15.00 Uhr<br />

Das Lycée stellt uns die beiden Minibusse zur weiteren Verfügung. Udo Triftshaeuser<br />

und ich fahren ab sofort die Minibusse <strong>mit</strong> jeweils 6-8 <strong>Schülern</strong> – man vertraut uns.<br />

Die erste eigenständige Fahrt führt uns in das nahe gelegene Einkaufszentrum von<br />

<strong>Nevers</strong> zu Tati etc., wo die Schüler ihre ersten Einkaufsgespräche führen können.<br />

Die Fahrt <strong>mit</strong> den Minibussen bereitet uns technisch keinerlei Schwierigkeiten.<br />

16.00 Uhr<br />

<strong>Kleiner</strong> Empfang im Lycée <strong>mit</strong> Brigitte Valenti und den <strong>Schülern</strong>: Wir erhalten das<br />

überarbeitete Programm für die restliche Woche. Anschließend begleitet uns M<br />

Marceau auf einem Schleichweg aufgrund des Feierabendverkehrs <strong>nach</strong><br />

Fourchambeau ins Schulinternat, wo wir <strong>mit</strong> den Internatsschülern gemeinsam zu<br />

Abend essen.<br />

20.00 Uhr<br />

Ein erster abendlicher Spaziergang lässt uns Fourchambeau entdecken, ein winziger<br />

Ort, in dem es 2 kleine Einkehrmöglichkeiten gibt das „Café Central“ und eine<br />

portugiesische Pizzeria „Chez Dédé“. Das Café Central war zwar schon geschlossen,<br />

aber Leonie gelang es durch beharrliches Klopfen, den Wirt Laurent noch von<br />

unserer Anwesenheit und unserem Einkehrbedürfnis zu überzeugen. Er freute sich,<br />

eine deutsche Schülergruppe bewirten zu können. Die Schüler spielen Dart,<br />

Tischfußball und Karten.<br />

21.30 Uhr<br />

Rückkehr ins Internat<br />

22.00 Uhr<br />

Nachtruhe<br />

3.Tag<br />

7.30 Uhr: Frühstück <strong>mit</strong> den Franzosen<br />

9.00 Uhr:<br />

Eintreffen im Lycée (etwas verspätet aufgrund von Start- und Orientierungsschwierigkeiten<br />

bei <strong>der</strong> Anfahrt….) Monsieur Marceau erläutert uns noch einmal die<br />

weiteren Programmpunkte des Aufenthaltes.<br />

Marie Aude Bourcicault, zuständige Deutschlehrerin im Lycée animiert gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> mir ein Tandem (diese Situation wurde improvisiert). 5 deutsche Schüler und 4<br />

französische Schüler nehmen daran teil; besprochen wird ein<br />

Erstbegegnungsprogramm, das sich am vorausgehenden Deutsch- und<br />

Französischunterricht anschließt; alle an<strong>der</strong>en nehmen am Sportunterricht, d.h. am<br />

Volleyball und Fußballspiel <strong>mit</strong> den französischen <strong>Schülern</strong> teil.<br />

11.45 Uhr<br />

Die Schüler kommen aus dem Sportunterricht zurück und alle gehen gemeinsam in<br />

die schuleigene Kantine. Wie<strong>der</strong> gibt es vorzügliches Mittagessen!


Wir gehen da<strong>nach</strong> in die Mediathek <strong>der</strong> Schule und stöbern in den Büchern <strong>der</strong><br />

kleine Schulbibliothek.<br />

14.00 Uhr<br />

Marie – Aude Bourcicault begleitet uns in die reizvolle Innenstadt <strong>Nevers</strong>, die wir vom<br />

Touristikbureau <strong>der</strong> Stadt aus entdecken (ca. 50 000 Einwohner).<br />

Udo Triftshaeuser erklärt den <strong>Schülern</strong> die romanisch-gotische Kathedrale Saint Cyr,<br />

die 1559 völlig abgebrannt ist und erst im letzten Jahrhun<strong>der</strong>t restauriert werden<br />

konnte. Es ist bitter kalt darin, <strong>der</strong> Winter hat überall seine Spuren hinterlassen,<br />

obwohl es draußen ein wenig wärmer wird.<br />

Dennoch folgen die Schüler beharrlich den Erläuterungen zur Kathedrale!<br />

Es schließt sich ein kleiner Bummel durch die Stadt an, bevor wir wie<strong>der</strong> zum<br />

Abendessen <strong>nach</strong> Fourchambeau ins Internat zum Abendessen fahren.<br />

20.00 Uhr<br />

Einkehr im Café Central bei Laurent. Die Schüler spielen – dieses Mal schon <strong>mit</strong> den<br />

anwesenden Einheimischen – Tischfußball und Dart, sprechen viel französisch und<br />

genießen die charakteristische burgundische „Bistroatmosphäre“.<br />

21.30 Uhr<br />

Rückkehr ins Internat, wo die Franzosen schon auf uns warten, aber die Nachtruhe<br />

um 22.00 Uhr wird in etwa eingehalten…<br />

4.Tag<br />

7.30 Uhr<br />

Gemeinsames Frühstück <strong>mit</strong> den Franzosen.<br />

8.30 Uhr<br />

Eintreffen im Lycée in <strong>Nevers</strong>. Begleitet durch 3 Lehrer fahren wir zur Formel 1<br />

Rennstrecke <strong>nach</strong> Magny-Cours; ca. 20 km von <strong>Nevers</strong> entfernt. Unsere<br />

Fremdenführerin Delphine erläutert die Geschichte <strong>der</strong> Rennautos und die<br />

Einrichtung <strong>der</strong> Rennautoausstellung; in <strong>der</strong> die namhaften Superautos bestaunt<br />

werden können. Der bekannte Rennfahrer, später auch Sportredakteur Pierre Laffite<br />

steht am Beginn <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> Formel 1 Rennbahn in Magny-Cours.<br />

Zentral für das Leben dieses Rennsports ist das Sponsoring. Zunächst unterstützte<br />

die Tabakindustrie (Gauloises/ Gitanes) maßgeblich die Autorennen, trat jedoch <strong>nach</strong><br />

dem nationalen Rauchverbot zugunsten an<strong>der</strong>er Sponsoren wie z.B. verschiedene<br />

Computerfirmen in den Hintergrund. Der Unterhalt bzw. Verschleiß allein für eine<br />

Rennsaison ist immens: <strong>12</strong>-14 Steuerrä<strong>der</strong> à 500 € pro Wagen werden in <strong>der</strong> Regel<br />

verbraucht, 70 Liter pro 100 km, 500 Rä<strong>der</strong> uvm.<br />

Wir haben Zugang zu den Sportlerkabinen, dem Organisationszentrum <strong>mit</strong> Blick auf<br />

die Tribüne und <strong>der</strong> Videoüberwachung <strong>der</strong> gesamten Rennstrecke (ca. 4,2 km), zu<br />

den Details <strong>der</strong> Sicherheitseinrichtungen gehört in <strong>der</strong> Rez-de-Chaussee die<br />

Krankenabteilung <strong>mit</strong> den besten Chirurgen und Verbrennungsspezialisten, die<br />

glücklicherweise von den Rennfahrern hier noch nie in Anspruch genommen werden<br />

mussten, son<strong>der</strong>n lediglich im Sommer z.B. von überhitzten Tribünenzuschauern<br />

o<strong>der</strong> umfallenden Fans…


11.30 Uhr<br />

Rückkehr <strong>nach</strong> <strong>Nevers</strong> zum Mittagessen in <strong>der</strong> Schulmensa.<br />

<strong>12</strong>.30 Uhr<br />

Abfahrt <strong>mit</strong> den Bussen <strong>nach</strong> „La Charité“; einer touristisch noch kaum<br />

erschlossenen <strong>mit</strong>telalterlichen Klosterabtei, ein „Ableger“ des Klosters Cluny, an <strong>der</strong><br />

Loire. Der Geschichtslehrer des dortigen Collèges führt uns durch die Klosteranlage<br />

und <strong>der</strong> hugenottisch beeinflussten Altstadt. Die noch gut erhaltenen Stadtmauern<br />

dienten hier ausschließlich <strong>der</strong> Verteidigung <strong>der</strong> Klosterbewohner des Priorats, in <strong>der</strong><br />

auch die Calvinisten ihre Spuren hinterlassen, da sie hier ihren Glauben praktizieren<br />

durften, ebenso wie an 3 weiteren Orten Frankreichs, toleriert von Henry IV, um die<br />

Religionskriege zu befrieden.<br />

Wir entdeckten den sehr originellen Buchladen des ehemaligen Französischehrers<br />

und stöbern in altern französischen Büchern, Zeichnungen, Comics etc.<br />

15.30 Uhr<br />

Rückfahrt ins Lycée in <strong>Nevers</strong>, wo <strong>der</strong> Tandemunterricht <strong>mit</strong> den <strong>Schülern</strong> von<br />

M.A.Bourcicault stattfinden sollte. Lei<strong>der</strong> konnten an diesem Nach<strong>mit</strong>tag lediglich 2<br />

Franzosen daran teilnehmen und nicht 5-6, wie ursprünglich geplant. Viele für uns<br />

vorgesehene Partnerschüler waren zu dem Zeitpunkt auf <strong>Klassenfahrt</strong> in Spanien.<br />

Die deutschen Schüler bildeten Tridems und machten trotzdem aktiv <strong>mit</strong>. Parallel<br />

dazu machen die an<strong>der</strong>en Schüler eine weitere Stadtbesichtigung <strong>mit</strong> Udo<br />

Triftshaeuser.<br />

19.00 Uhr<br />

Eintreffen im Internat. Die französischen Internatsschüler haben einen lustigen<br />

Empfang für die Deutschen vorbereitet...<strong>mit</strong> Chips und Orangensaft. Es entstehen<br />

spontan witzige Tandemsituationen, bei denen die Deutschen den Franzosen kleine<br />

Gastgeschenke überreichen (Schokolade, Schwarzwaldschinken etc.)<br />

19.30 Uhr<br />

Gemeinsames Abendessen<br />

20.00 Uhr<br />

Verabredung <strong>mit</strong> Laurent; <strong>der</strong> uns seinen Freund Dédé, Besitzer einer<br />

portugiesischen Pizzeria unweit des Café Central vorstellen möchte. Dort haben die<br />

Schüler wie<strong>der</strong> die Gelegenheit, <strong>mit</strong> Einheimischen Französisch zu sprechen,<br />

Tischfußball und Karten zu spielen. Wir werden <strong>mit</strong> hausgemachten Leckereien<br />

verwöhnt und die Schüler haben – trotz des guten Essen - eigentlich immer<br />

Hunger...<br />

Wir erläutern unser Problem, dass lei<strong>der</strong> zu wenig Kontakt in dieser Woche zu den<br />

französischen <strong>Schülern</strong> hergestellt werden konnte und Laurent schlägt vor, seine<br />

Tochter und ggf. die Schüler des Collèges anzusprechen. Die deutschen Schüler<br />

sind darüber begeistert.<br />

22.00 Uhr Rückkehr ins Internat und Nachtruhe.


5.Tag<br />

7.30 Uhr<br />

Gemeinsames Abschiedsfrühstück <strong>mit</strong> den Franzosen<br />

9.00 Uhr<br />

Ein Teil <strong>der</strong> Gruppe fährt <strong>mit</strong> Udo Triftshaeuser zum Einkaufen ins Carrefour, <strong>der</strong><br />

zweite Teil verabschiedet sich von Laurent im Café, um die Reise <strong>mit</strong> Fotoshooting,<br />

Kontaktaufnahmen, Spielen etc zu beenden. Ein letzter Café und ab geht es <strong>nach</strong><br />

<strong>Nevers</strong>.<br />

11.30 Uhr<br />

Monsieur Marceau macht ein Abschlussgespräch <strong>mit</strong> uns, an dem wir die<br />

Gelegenheit haben unsere Eindrücke <strong>mit</strong>zuteilen. Alle Schüler äussern sich<br />

ausgesprochen positiv über diesen Frankreichaufenthalt im Nièvre (Bourgogne) und<br />

bringen ihren Wunsch zum Ausdruck, beim nächsten Mal intensivere<br />

Schülerkontakte aufzubauen.<br />

Monsieur Marceau entschuldigt sich in aller Form über den ausgefallenen<br />

Umlauferhitzer in den Duschen – deshalb konnten die Schüler in <strong>der</strong> ganzen Woche<br />

lediglich kalt duschen – auch dafür dass 3 Lehrer ausgefallen sind, die eigentlich für<br />

unsere weitere Betreuung eingeplant waren.<br />

Die Schüler sagen, dass 85 – 90 % des Aufenthaltes sehr gut und produktiv waren<br />

und sie sprachlich von <strong>der</strong> Reise in jedem Fall profitiert haben.<br />

Wir überreichen letzte Geschenke und werden zum Bahnhof von <strong>Nevers</strong> begleitet.<br />

Die Abreise geht pünktlich um <strong>12</strong>.15 Uhr los.<br />

Es ist Freitag<strong>nach</strong><strong>mit</strong>tag und die Züge sind überfüllt, jedoch ergibt sich eine<br />

reibungslose Rückreise <strong>mit</strong> einem kurzen Aufenthalt in Dijon, wo letzte Souvenirs<br />

gekauft werden können.<br />

Am 5.2.2010 kommen wir <strong>nach</strong> 5 Mal Umsteigen pünktlich in Waldshut um 22.09 Uhr<br />

am Bahnhof an.<br />

Einige Eltern warten dort schon...<br />

F.Bünde<br />

Wir danken dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, für die För<strong>der</strong>ung dieses<br />

Projektes.

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