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Gelenkschutz für Kinder - St. Josef-Stift Sendenhorst

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Sind Schuheinlagen erforderlich, ist eine gute Fersenfassung<br />

wichtig. Beim Aufsetzen der Ferse in der<br />

Schrittabwicklung sollte das Fersenbein in Neutralstellung<br />

stehen. Dies ist dann der Fall, wenn das sich<br />

abgesenkte Längsgewölbe von kurz vor der Ferse bis<br />

zum Großzehenballen die nötige Unterstützung<br />

durch eine Längsgewölbeunterstützung erhält.<br />

Rutscht die Ferse noch zur Außenseite ab, kann eine<br />

so genannte laterale Fersenanlage zwischen Fersenund<br />

Würfelbein dies wirkungsvoll verhindern.<br />

Grundsätzlich ist es bei allen rheumatischen<br />

Erkrankungen wichtig, dass Einlagen den Fuß bei<br />

einem akuten Krankheitsprozess weich betten und<br />

weniger korrigieren, als es <strong>für</strong> die Fehlstellung des<br />

Fußes sonst nötig wäre. Dies kann durch eine entsprechende<br />

Weichbettung aus Schaumstoff, Moosgummi<br />

oder Neopren erfolgen. Die <strong>St</strong>ärke der<br />

Weichbettung richtet sich nach dem Krankheitsbild<br />

und dem zu Verfügung stehenden Platz im Schuhinnenraum<br />

des Patienten. Ist der akute arthritische<br />

Schub abgeklungen, sollte die weich bettende Einlage<br />

wieder so verändert werden, dass die bestmögliche<br />

Korrektur des Fußes erreicht werden kann.<br />

Zehenzügler haben die Aufgabe, wachstumslenkend<br />

auf Fehlstellungen der Groß- sowie Kleinzehen Einfluss<br />

zu nehmen und werden tagsüber getragen.<br />

Durch ein wenig auftragendes Bandagensystem, das<br />

um den Mittelfuß geklettet wird, werden Zehenschlaufen<br />

so daran befestigt, dass durch nach und<br />

nach verstärktem Zug die Zehen in die gewünschte<br />

Korrektur gebracht werden. Die Gehbewegung wirkt<br />

unterstützend bei der Therapie.<br />

Abb. 48b: Zehenzügler<br />

Die möglichen Fehlstellungen im Einzelnen<br />

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