Gemeindebrief Mai 2012 - St. Marien

Es kommt darauf an, Schulen, Kitas und Gemeinde in gemeinsamer
Verantwortung zu sehen und diese mit den je eigenen Möglichkeiten
der Einrichtungen und Gemeinde wahrzunehmen.
Umstrukturierunsen am Standort St. Nikolaus
Am Kirchenstandort St, Nikolaus soll die Kita St. Nikolaus Zielpunkt
einer Neuorientierung in der Arbeit mit Kindern und ihren Familien sein.
Der Erhalt des Kirchenstandortes ist schon seit längerer Zeit in Frage
gestellt, da die Kirche massive bauliche Mängel aufweist. Eine
Sanierung wäre nur unter erheblichem finanziellem Aufwand mÖglich.
Diese scheint auch vor dem Hintergrund rückläufiger
Kirchenbesucherzahlen und der Tatsache, dass die Kirche in der Regel
nur an Samstagen und Sonntagen benutzt wird, nicht gerechtfertigt
(ein deutschsprachiger Gottesdienst samstags und ein
polnischsprachiger Gottesdienst sonntags sowie ein
portugiesischsprachiger Gottesdienst einmal monatlich sonntags;
Werktagsgottesdienste werden in einer Krypta unterhalb der Kirche
gefeiert). Darüber hinaus müssen im pastoralen Raum auf Zukunft hin
Schwerpunktsetzungen vorgenommen werden: Ein Erhalt aller
bisherigen Gottesdienst-standorte in der jetzigen Form ist - auch
angesichts immer knapper werdender personeller Ressourcen (ab
2015 nur ein Priester und zwei Referenten im Pastoralen Raum) -
nicht möglich.
Gleichwohl soll aus Sicht der Gremienvertreter und der Hauptamtlichen
im stark muslimisch geprägten Umfeld des Stadtteils Gröpelingen eine
katholische Einrichtung am Standort St. Nikolaus erhalten bleiben. Die
anderen Kirchenstandorte des Pastoralen Raums (St.
Josef/Oslebshausen, St. MarienM/alle, St. Bonifatius/Findorff) sind im
politischen und gesellschaftlichen Stadtteilleben Gröpelingens kein
Bezugspunkt.
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