KUNST INMITTEN DER BERGE - Künstlerstadt Gmünd

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PROGRAMM BERGKUNSTSOMMER GMÜND 2011 Im Stadtturm Gmünd wird mit der großen Sommerausstellung BERGLUST klassische Alpenmalerei aus Kärnten aus drei Jahrhunderten präsentiert, rund um den bekannten englischen Maler Edward Theodore Compton, der ab 1865 von Gmünd aus zahlreiche Studienwanderungen in die Hohen Tauern unternommen hat. Die wunderbaren Glocknerbilder von Markus Pernhart werden ebenso zu sehen sein, wie Werke von Thomas Ender, Eduard Manhart und vielen anderen durchaus auch jüngeren Künstlern, die unsere Region in ihren Arbeiten verewigt haben. Die umfangreiche Ausstellung wird in Kooperation mit dem Alpenvereinsmuseum Innsbruck, dem Alpinmuseum München, dem Landesmuseum Kärnten, den Oberösterreichischen Landesmuseen, dem Museum der Stadt Villach, dem NP Hohe Tauern, der Galerie Magnet und der STRABAG Kunstsammlung durchgeführt werden. Zahlreiche private Leihgeber ergänzen diese erstmals für Kärnten zusammengestellte Ausstellung unter dem Titel BERGLUST. Das pankratiumgmünd im Haus des Staunens lässt mit seinen faszinierenden KlangMaschinen und dem KlangKunstGarten niemanden unberührt und hat ebenfalls Überraschendes zum Thema Berge vorbereitet. In einer inszenierten Reise durch eine visuell-akustische Wunderwelt taucht man in ein Universum der sinnlichen Wahrnehmung ein. Die Fotogalerie Gmünd zeigt historische Fotografien aus unseren Bergen. Zum einen von Hubert Leischner mit dem Titel „Menschen im Gebirge“, Bilder vom Leben in den Bergen von 1945-1948, aufgenommen im Innervillgraten, zum anderen aus dem Archiv des Wiener Landschaftsfotografen Dr. Karl Kaser (1861-1942), das zahlreiche Großformataufnahmen und Glasdias aus unserer Region hütet und die zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt werden. In Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern ist die Herausgabe eines Buches zur Region Hohe Tauern geplant. Die Galerie Gmünd im Staudacherstadl der Volksbank zeigt unter der Kuratorenschaft von Linda Thalmann in zwei Ausstellungen die jungen Künstler Roman Pfeffer unter dem Titel „Rezent“ und Brigitte Kovacs, Marie Neubauer und Thomas Scherzer mit „Ausblick“, die eigens zum Thema „Berge“ für Gmünd Malerei, Installation, Video und Skulpturen erarbeiten und vorstellen werden. Die bekannte, illustre Künstlergruppe KunstSportGruppe hochobir wird die Alte Burg zum Thema Berg in „Beschlag“ nehmen, der Kärntner Künstler Klaus Frost versucht, aus seiner Sicht die Landschaften Kärntens, seine Bewohner und Berge auf die Leinwand zu bannen und Birgit Bachmann zeigt ihre neuen Arbeiten zum Thema ab Mitte Oktober auf der Alten Burg. Gustav Janus zeigt seine „Bergsichten“ in der Galerie Miklautz, gefolgt vom genialen Künstlerduo Ramacher & Einfalt. Und auch die GastkünstlerInnen im Int. Gastatelier im Maltator werden sich diesem Thema stellen und vor Ort künstlerische Arbeiten entwickeln, die zum Ende ihres jeweils zweimonatigen Aufenthaltes präsentiert werden (KunstSportgruppe hochobir, Teresa Schweiger, Detlef Suske).
Die Altstadtgalerie Gmünd präsentiert einen bunten Reigen an Kunst in vier Ausstellungen, die Joe Wandaller, Thomas Girbl, Anton Jessner und Gero Eberwein gewidmet sind. Und auch heimische KünstlerInnen werden sich dem Thema annehmen und ihre neuen Arbeiten in ihren Hausgalerien und Künstlerateliers vorstellen. Das umfangreiche Kulturveranstaltungsprogramm der Künstlerstadt 2011 wendet sich ebenfalls dem Jahresthema zu, etwa mit der großartigen, zeitgenössischen Tanztheaterpremiere „route 0 11“ des Netzwerks AKS, Konzertaufführungen heimischer Vereine und verschiedener Literaturveranstaltungen aus den Bergen, über die Berge. Auch das Kunstseminar- und Kunstvermittlungsprogramm der Kulturinitiative Gmünd ordnet sich ein: Unter dem Titel „Hinter den Bergen bei den sieben Zwergen“ wird für Vorschulkinder ein Aktivprogramm entwickelt, das Programm „Wo die wilden Kerle wohnen“ wendet sich an Pflichtschulkinder. In einem wöchentlich angebotenen Keramikkurs schaffen sich Kinder ihre persönlichen „Bergzwerge“. Selbst der Kindergarten Gmünd organisiert eine kleine feine Ausstellung für die Öffentlichkeit. WAS MACHT DEN REIZ AUS, AUF DIE BERGE ZU STEIGEN? Berg bedeutet für viele Ausbruch aus der Welt des Alltäglichen, aus einer Welt des vermeintlich alles Möglichen. Und es ist wohl auch Demut, im Angesicht der Bergwelt auf kleinste Größe reduziert zu werden, die uns so gut tut, unser Herz weitet. Es ist ein stilles Verneigen vor einer uns umgebenden, überwältigenden Natur, in der es dem Menschen möglich wird, am eigenen Ursprung der Seele zu rühren, sie in Schwingung zu bringen. Die Künstlerstadt Gmünd will mit dem BERGKUNSTSOMMER 2011 Lust auf eine imaginative Bergwelt machen, voll Einfallsreichtum und Vielfalt. Und eine Wanderkarte hilft Ihnen dabei: KUNSTWANDERKARTE DURCH DIE KÜNSTLERSTADT GMÜND All diese Kunstorte, die sich dem Thema „Berge“ widmen, werden durch eine „KunstWanderkarte“ miteinander verbunden und dem Besucher der Künstlerstadt Orientierungshilfe durch den vielfältigen BERGKUNSTSOMMER GMÜND sein. Für fleißige Kulturbesucher gibt’s dazu in den Ausstellungen KunstWanderstempel einzudrucken und als Anerkennung eine spezielle Wandernadel. Was auch sonst?
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