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ChemieAllgemein• Nutzung der Lösungsenthalpie (= Energieumsatz beim Lösen und Kristallisieren von Salzen)• Häufig verwendeter Stoff: Natriumacetat-Trihydrat (CH 3 COONa·3H 2 O (s) )• Gitterenergie (Die beim aufbrechen der Ionengitter benötigte Energie) größer alsdie Hydratationsenergie (Energie, die bei der Lösung der Ionen in Wasser frei wird)Bei Kristallisation wird Energie freiZur Lösung wird Energie gebraucht„Laden“ des Kissens• Durch Erhitzen wird die endotherme Lösung des Salzes im eigenen Kristallwasserdurchgeführt(Kristallwasser = Wassermoleküle in den Zwischenräumen des Kristallgitters)• CH 3 COONa·3H 2 O (s)Na + (aq) + CH 2 COO - (aq)• Im gelösten Zustand: Stark übersättigte Lösung„Entladen“ des Kissens• Durch Knicken des Metallplättchens werden Kristallisationskeime freigesetztLösung Kristallisiert• Na + (aq) + CH 3 COO - (aq)CH 3 COONa·3 H 2 O (s)Funktionsprinzip der Taschenwärmer•Wärme wird ausgestrahlt, indem man daskleine Mettalplättchen, das in derKunststoffhülle und der sich darinbefindenden Flüssigkeit, drückt•Durch das Knicken des Mettalblättchenswird eine chemische Reaktion ausgelöst,die Flüssigkeit kristallisiert und es wird 10-20 min lang Wärme freigegeben(bis zurvollständigen Kristallisierung der Flüssigkeit)•Nach 10 minütigem kochen in Wasser kannder Taschenwärmer wieder verwendetwerdenWiederaufladbareTaschenwärmerGeschichteDie Taschenwärmer wurden 1924 erfunden. Der Anlass dieserErfindung war der koreanische Krieg. Dabei nutzen die Japanerdie damaligen Fortschritte aus und entwickelten das Prinzip desTaschenwärmers. Aufgrund der eisigen Temperaturen währendder Kriegszeit, wurden Metallkanister, gefüllt mit demwärmenden Stoff, zu den Soldaten auf das Kriegsfeldtransportiert. Bei der Vereinigung mit Wasser kam es zu einerReaktion, welche sehr viel Energie frei werden ließ.Anschließend, nach dem Krieg, wurden die Taschenwärmerpubliziert und zum alltäglichen Gebrauch durch die „normale“Bevölkerung freigegeben. Die Produktion steigerte sich so sehr,dass 1988 mehr als 450 Millionen Taschenwärmer hergestelltwurden.Quelle: http://www.scienceiq.com/Facts/WarmerHands.cfmEigenschaften von Natriumacetat-TrihydratTrivialnameChemische FormelAussehenEssigsäure-NatriumsalzCH 3 COONa·3H 2 O (s)Weißes kristallines SalzSchmelztemperatur 58°CUmweltgefahrenLöslichkeit in WasserSchwach wassergefährdendGut in Wasser löslichWeitere Anwendungsbereiche•Warmhalteplatten für die Gastronomie•Heizungs- und Baustoffindustrie als wärmepuffernde Baustoffe•Funktionstextilien•Solarwärmespeicherung der Heizenergie für den Winter•Einsatz in Waschmaschinen und Geschirrspülern (noch inEntwicklung) Stromsparen, durch vorgewärmtes Wasser


Chemie inColaInhaltsstoffeAuf der Zutatenliste einer Flasche Colasind folgende Zutaten zu finden:• Wasser• Zucker (Bei Light-ProduktenZuckeraustauschprodukte)• Kohlensäure• Lebensmittelfarbstoff E 150d(Ammonsulfit-Zuckerkulör)• Säuerungsmittel E 338(Phosphorsäure)• AromenAroma-Koffein: In 1L Cola sindetwa 100 mg Koffein enthalten,in Kaffe dagegen mit 640-960 mgpro Liter sogar 6 bis 10 Mal soviel. Jedoch sollte man auchbedenken, dass man in derRegel keinen Liter Kaffe trinkt.Zersetzt Cola wirklich Fleisch?Cola beinhaltet bis zu 700 mg Phosphorsäure pro Liter Cola,zu denen noch die Zitronensäure und die Kohlensäurekommen. Allerdings löst sich in Cola Fleisch nicht auf, eswird lediglich unansehnlich. Außerdem befindet sich in Colaauch das Enzym Pepsin (siehe „Pepsi“). Pepsin ist für dieVerdauung von Eiweißen mitverantwortlich - und im Fleischbefinden sich auch Eiweiße, welche dadurch angegriffenwerden. Diesen Mythos über Cola kann man auch sehreinfach in einem Heimexperiment überprüfen: Man legteinen Streifen Fleisch über Nacht in ein Glas Cola undüberprüft die Zugfestigkeit zuvorher und danach. AlsErgänzung kann man parallel auch einen Streifen Fleisch inein Glas Mineralwasser (Kohlensäure) und Orangensaft(Zitronensäure) legen um Vergleichswerte zu erhalten.Man braucht auch nicht zu befürchten, dass Cola deneigenen Magen angreift, denn der Magen verfügt über eineMagenschleimhaut, welche die mit pH 1-1,5 sehr saurereMagensäure tagtäglich abwehrt. Somit sollte die mit einempH-Wert von 2,5-3 nicht ganz so saure Cola ebenfalls keinProblem darstellen.Jedoch greift die in Cola und sehr vielen weiterenLimonaden enthaltene Phosphorsäure den Zahnschmelz anund verursacht Karies.Cola kann Knochenaufbau SchädigenDie in Cola enthaltene Phosphorsäure reagiert mit dem für den Knochenaufbau essenziellwichtigen Kalzium zu Salz, wodurch der Knochenaufbau sehr erschwehrt wird. So hat eineStudie aus den USA bewiesen, dass Mädchen, die viel Cola trinken und Sport treiben eine bis zufünf mal höhere Warscheinlichkeit haben, sich bei einem Sturz Knochen zu brechen, alsMädchen, die keine Cola drinken.Vor allem Kinder im Wachstum sollten deshalb nicht zu vielCola trinken.

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