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Schulz übernimmt Verantwortung SVS-Fußballer haben neuen Abteilungsleiter / Arbeitsreiches Vereinsjahr Schopfheim (mib). Das SVS-Schiff hat wieder einen Kapitän: Groß war der Applaus im Sportheim im Oberfeld, als Thomas Schulz die (einstimmige) Wahl zum Abteilungsleiter der Fußballer des SV Schopfheim annahm. Somit ist die Abteilungsleitung wieder komplett. Schulz hob das Miteinander hervor. „Gemeinsam, können wir unsere Ziele erreichen“, machte er deutlich. Zuvor sprach der stellvertretende Abteilungsleiter Mirko Bähr in seinem Jahresbericht von einem „sehr arbeitsintensiven“ Vereinsjahr“. So jagten die insgesamt zwölf SVS-Teams nicht nur dem runden Leder hinterher, auch engagierten sich die Fußballer wieder bei verschiedenen Aktivitäten in der Stadt. Bähr machte deutlich, dass man diesen Aufwand nicht nur wegen der Einnahmen betreibe, sondern weil man damit auch die Verbundenheit gegenüber der Stadt, ihren Bürgern und den Vereinen zeigen wolle. Mirko Bähr bedankte sich bei den Menschen, die sich trotz der wenig verbleibenden Freizeit im Verein engagieren. „Das ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.“ Der Stellvertreter hob unter anderem die drei Schiedsrichter des SVS hervor: Hans-Werner Rothe, Ali Sebzeci und Heiko Knie. Erfreulich sei der Aufstieg der 1. Mannschaft in die Bezirksliga gewesen, wo man in der in einer Woche beginnenden Rückrunde den Klassenerhalt perfekt machen möchte. Die Rückkehr ins Bezirksoberhaus sei mit unter ein Verdienst von Coach Germano Fanciulli, der Ex-Profi des FC Basel brachte frischen Schwung mit. „So hatten wir uns das vorgestellt“, so Mirko Bähr. Weniger erfreulich ist dagegen die Tatsache, dass aufgrund der Blauen Tonnen die Menge an Altpapier immer weiter zurückgeht. „Immer weniger Schopfheimer bündeln ihr Altpapier und stellen es an den Straßenrand“, erklärte Bähr, was ein Rückgang im Einnahmebereich bedeute. Bähr appellierte an die „SVS-Freunde, Gönner und Sympathisanten“, sich weiterhin die Mühe zu machen - zum Wohle des Vereins. Etwas härter gingen die beiden Trainer der Aktivteams, neben Germano Fanciulli auch Thorsten König, mit ihren Spielern ins Gericht. „Der Charakter sei nicht bei jedem Spieler so, wie man sich es vorstelle.“ So hätten sich Akteure in der Winterpause abgemeldet, ohne davor mit den Verantwortlichen nur ein Wort darüber verloren zu haben. Zudem sei es mit der Trainingsmoral nicht zum Besten bestellt. Hoffnung machen dagegen die Nachwuchsspieler aus der Jugend, die sich sehr gut bei den Aktiven integriert hätten. „Herzblut für den Verein“ forderte denn auch der neue Abteilungsleiter Thomas Schulz von den Spielern. Die Rückrunde werde hart und lang. „Wir schaffen es nur zusammen. Ihr könnt Fußballspielen, das habt ihr auch schon bewiesen. Bleibt nicht stehen, setzt noch einen drauf“, gab Schulz ihnen mit auf den Weg. Bevor sich die Versammlung einstimmig für Schulz aussprach durften sich die Mitglieder über ein deutliches Plus in der Abteilungskasse freuen. Mirko Bähr trug den Kassenbericht für den verhinderten Kassierer Mario Ebert vor. Dieser erklärte, dass das positive Ergebnis aus der Vielzahl der Aktivitäten herrühre. Außerdem habe man in diversen Bereichen Geld einsparen können. Verbesserungswürdig seien die Abgaben an den Verband. So habe man 600 Euro an Strafen überweisen müssen. Ruthard Hirschner, Beigeordneter der Stadt Schopfheim, lobte die Kassenführung und die Eigenleistungen der Fußballer bei der Sanierung des Umkleide- und Sanitärtraktes. Außerdem hob er das ehrenamtliche Engagement in der Jugendabteilung hervor. „Sie bieten den Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung, bei ihnen sind sie gut aufgehoben und hängen nicht irgendwo in der Stadt herum.“ „Wir haben einige Ideen, und versuchen, das eine oder andere umzusetzen“, ließ am Ende der Versammlung Thomas Schulz wissen, der mit seinem Vorstandsteam dafür sorgen möchte, dass der SVS weiter auf einem guten Weg bleibe und man nur positiv über seinen „Heimatverein“ spricht. Quelle: Die Oberbadische Ich glaube nicht, daß der Verein mir Steine in den Vertrag legt. (Torsten Legat) - 7 -
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