SVS Stadionheft_10_FC-Schoenau.pdf - beim SV Schopfheim!
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Weltmeisterschaft 20<strong>10</strong><br />
Kuriose Jobs in Südafrika<br />
Dass in Afrika die Personalkosten geringer als in Deutschland und Europa sind, dürfte jedem<br />
klar sein. Spätestens wenn man dann hier unten im Land ist sieht man teilweise recht<br />
spaßig anmutende Jobs und Berufe. Ein paar werde ich hier nun vorstellen.<br />
Einer meiner Favoriten sind die sprechenden und zeitweise<br />
singenden Parkuhren. In Südafrika und Namibia stehen an<br />
jeder Straßenecke Männer oder Frauen die auf die parkenden<br />
Autos aufpassen und bei Rückkehr der Besitzer “Parkgebühren”<br />
kassieren. Feste Gebühren gibt es nicht, sondern man drückt<br />
den Leuten einfach ein paar Rand in die Hand.<br />
Die Straßenzüge scheinen in Reviere aufgeteilt zu sein, denn<br />
die menschlichen Parkuhren versuchen einen teilweise<br />
überschwänglich in die Parklücke in ihrer Straße zu locken. Es<br />
kommt nicht selten vor, dass sie dabei singen und auch tanzen.<br />
In der namibianischen Hauptstadt Windhoek ist das ganze<br />
dann noch eine Spur krasser. Dort gibt es nämlich auch richtige<br />
Parkuhren, die aber nicht benutzt werden, da natürlich auch<br />
noch menschliche Parkuhren vor Ort sind.<br />
Der Fahnenschwenker vor Straßenbaustellen ist wohl auch ein ganz spannender Beruf. Viele<br />
von euch kennen wohl die Fahnenschwenkenden Puppen auf den österreichischen<br />
Autobahnen. Diese Aufgabe wird hier noch von Menschen übernommen. Und das teilweise<br />
mit einer Begeisterung, die bei so einer Arbeit bei uns in Deutschland unmöglich wäre,<br />
denn Gesang und Tanz dürfen natürlich auch bei dieser Aufgabe nicht fehlen.<br />
Jetzt werdet ihr wohl gleich anfangen zu lachen, aber in Swakopmund in Namibia habe ich<br />
wirklich Sandfeger gesehen. Erwähnen sollte man noch, dass in Swakopmund die<br />
namibianische Wüste beginnt. Eine Straße war dort auf 150 m abgesperrt und Frauen und<br />
Männer mit Besen reinigten diese vom heran<br />
wehenden Sand. Dass die Leute aus dem nahe<br />
liegenden Gefängnis zur Strafarbeit dort<br />
draußen fegen mussten, war nur eine<br />
Vermutung, die sich aber nicht bewahrheitete.<br />
Während es bei uns in Deutschland<br />
mittlerweile üblich ist, dass an einer Tankstelle<br />
nur noch ein oder höchstens zwei Mitarbeiter<br />
im Shop beschäftigt sind, hüpfen einem hier<br />
bei der Einfahrt in die Tankstelle die Tankwarte<br />
wie die Flöhe vor die Moterhaube und versuchen einen mit wilden Gesten davon zu<br />
überzeugen an ihrer Zapfsäule zu tanken. Fast immer werden während dem Tanken die<br />
Scheiben geputzt und auf Wunsch auch der Reifendruck und der Ölstand gemessen. Diese<br />
Leistungen sind alle kostenlos. Jedoch gibt man den Tankwarten für ihre Arbeit noch ein<br />
paar Rand extra.<br />
http://suedafrika-news.de/kuriose-jobs-in-suedafrika/<br />
Ich wollte den Ball treffen, aber der Ball war nicht da. (Anthony Yeboah)<br />
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