hat, viel schöner als jeder Traum es hätte vorwegnehmen können.Rede von dem, was du erlebt hast mit anderen, mit dir selbst undmit Gott. Es ist das Natürlichste der Welt, die Vergangenheit inWorten lebendig werden zu lassen und anderen daran Anteil zugeben.Rede auch von dem, woran du glaubst, denn der Glaube bleibtnicht bei der Vergangenheit stehen, sondern holt die Zukunft insBoot.„Ich glaube an das Paradies, den Frieden, die Heilung krankerMenschen, die Wissenschaften…Glauben kann man alles.“, sodie KonfirmandInnen. „Bekennen, das heißt sich einsetzen füreine Sache, einen Menschen, ein Anliegen – das ist schwieriger,weil es konkreter ist und mehr Engagement braucht.“ Immerhin,sie setzen sich für arme Menschen und kranke Kinder ein.„Rede und schweige nicht!“ Dieses Reden ist nicht nur einErzählen der Vergangenheit, sondern es ist ein Bekenntnis für dieZukunft. Deshalb wird Paulus Mut gemacht. Wer bekennt, zeigtsich, taucht auf aus der anonymen Menge – eine Mutprobe, dieihren Namen verdient. Eine Mutprobe, auf die man auch nichtverzichten kann. Zu viele Menschen haben sich daran gewöhnt,dass andere für sie das Wort ergreifen. Sie schweigen und lassenandere sprechen. Ihr Bekenntnis schließen sie in ihr Herz ein underklären es zur Privatsache, zur Geheimangelegenheit. Doch umder Lebendigkeit willen braucht es den Austausch, muss Luft andie eigenen Glaubenswahrheiten und Lebensweisheiten, sonsthaben sie mit dem Hier und Heute, mit den Menschen, mit denenman zusammenlebt, irgendwann nichts mehr zu tun.„Fürchte dich nicht: Rede nur, schweige nicht: Denn ich bin mitdir.“ Das Reden und Bekennen braucht Mut, der aus derGemeinschaft mit Gott erwächst.Ich wünsche Ihnen erholsame Ferien- und Urlaubstage, einegesegnete Zeit der Unterbrechung, bis zu einem Wiedersehen.Ihre Pfarrerin Cornelia Reuter2
WindgeschenkeHilde DominDie Luft ein ArchipelVon Duftinseln.Schwaden von Lindenblütenund sonnigem Heu,süß vertraut,stehen und warten auf michals umhüllten mich Tücher,von lange heraus sanftem Zuhausvon der Mutter gewoben.Ich bin wie im TraumUnd kann den WindgeschenkenKaum glaubenWolken von ZärtlichkeitFangen mich ein,und das Glück beißtseinen kleinen Zahnin mein Herz.GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 10:00 Uhr in der Schlosskirche; für die Kinder wirdan allen Sonntagen während der Predigt Kindergottesdienstangeboten. An jedem 2. und 4. Sonntag im Monat laden wir nachdem Gottesdienst zum Kaffee und Gespräch in dasGemeindehaus ein.1. Sonntag nach Trinitatis2. Juni, 14 Uhr Familiengottesdienst mit Taufe und Chormusik,Frau Klammroth und Pfrn. Reuter2. Sonntag nach Trinitatis9. Juni, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfrn. Reuter3