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Mit Bayer CropScience auf neuem Kurs Mit Bayer CropScience auf ...

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Breit, breiter, MaisTer –neue Möglichkeiten für die Bekämpfung von Schadpflanzen in MaisAbb. 3 Wirkungsgeschwindigkeit von MaisTerwerden. Kein Maisherbizid erfasstdamit ohne den Zusatz eines Mischpartnersmehr Schadpflanzen alsMaisTer (siehe Abb. 1 und Abb. 2).Die Wirkung wird zu etwa 95 %über die Blätter der Schadpflanzenentwickelt und ist somit unabhängigvon der Bodenfeuchte. Gerade beimangelnder Bodenfeuchte istsichere Unkrautwirkung wichtig,weil der Mais bei entsprechendemUnkrautdruck schnell unter Wassermangelleidet. Hier gewährleistetdie Wirkungsweise von MaisTer dieerforderliche Sicherheit für dieungestörte Entwicklung der Kulturpflanze(siehe Abb. 3).Safener-Technologieals Garant für gutePflanzenverträglichkeitIn MaisTer kommt erstmals dieSafener-Technologie in einem Maisherbizid<strong>auf</strong> Sulfonylharnstoffbasiszum Einsatz. In der frühen Produktentwicklungstellte sich heraus, dassdas hohe Wirkungspotenzial derWirkstoffe Foramsulfuron undIodosulfuron auch den Mais nichtunbeeindruckt ließ. Erst durch denEinbau des Safeners Isoxadifen-ethylwurde der Einsatz dieser starkenWirkstoffe im Mais möglich. Erunterstützt den Abbau der Wirksubstanzenim Mais so effektiv, dasseine gute Pflanzenverträglichkeitauch unter ungünstigen Bedingungengewährleistet ist. Nur sehr wenigeSorten müssen für den Einsatz vonMaisTer ausgeschlossen werden.Durch das Safener-Konzept stehenfast 600 Maissorten <strong>auf</strong> der Positivliste.Pflanzen werden chlorotischAnwendungKurz danach stellen die UnkräuterWasser- und Nährstoff<strong>auf</strong>nahme ein.Pflanzen nekrotisierenund sterben vollständig abAuf welchen Standortenfunktioniert MaisTer „solo“?<strong>Mit</strong> MaisTer wird dem Praktiker dieMöglichkeit geboten, mit nur einemProdukt zu einer kompletten Herbizidlösungzu gelangen. Hierfürmüssen allerdings drei Voraussetzungenerfüllt sein. Zunächst sollteder Standort frei von Besatz mitWindenknöterich sein (Vogel- undFlohknöterich werden hingegen gutbekämpft!). Der Unkrautdruck sollteeinen Anwendungstermin um das3- bis 5-Blattstadium des Maisesgestatten. Da Nachläufer nichtbekämpft werden, müssen dieUnkräuter in einer möglichst geschlossenenHauptwelle <strong>auf</strong>l<strong>auf</strong>en.Die meisten <strong>auf</strong> solchen Standortennachl<strong>auf</strong>enden Schadpflanzen richtenin aller Regel keinen wirtschaftlichenSchaden mehr an.Abb. 4: MaisTer am Standort Nierswald / NiederrheinSchwarzer Nachtschattenverdient besondereBeachtungDer Schwarze Nachtschatten solltein Silomais unbedingt nachhaltigbekämpft werden: Kommt dieserim Bestand zur Fruchtbildung, sowird der Futterwert der Maissilageerheblich reduziert. Ursache istdas in den Früchten dieser Schadpflanzeenthaltene Alkaloid Solanin.Wegen seiner ausgezeichneten Nachtschattenwirkungkann MaisTerunter den oben beschriebenenRahmenbedingungen mit einerAufwandmenge von 150 g/ha (zuzüglichdes erforderlichen FormulierhilfsstoffesMERO) als alleinigeund damit preiswerte Herbizidlösungeingesetzt werden.Bei Windenknöterich benötigtMaisTer einen PartnerDer Windenknöterich kommt <strong>auf</strong>deutschen Maisflächen in etwa50 % aller Fälle vor. Da MaisTergegen diese Art meistens keine ausreichendeWirkung entfaltet, mussein geeigneter Partner zugesetztwerden. Besonders bewährt hat sichfür diese Fälle der Wirkstoff Bromoxynil,der in Form von Curol ®1 Boder Buctril mit 0,75 l/ha zugesetztwird. Da Bromoxynil gegen einegroße Zahl von Unkräutern wirktund MaisTer gegen Schadgräsereine Wirkungsreserve besitzt, kanndie Dosis von MaisTer in dieserMischung <strong>auf</strong> 125 g/ha reduziertwerden. Die Wirkungssicherheit®1 = reg. Marke Spiess UraniaMaisbestand 48 Tage nach Anwendung von 150 g/ha MaisTer im 4-Blatt-Stadiumder Kultur (Aussaat 25.4. – Behandlung 29.5.)gegen Hühnerhirse ist auch in dieserDosis gegeben, und die Mischungbleibt damit kostengünstig (sieheAbb. 5). Allerdings sollte auchbei dieser Mischung berücksichtigtwerden, dass Nachläufer nichtbekämpft werden. Für Flächenmit mehreren Unkrautwellen sinddaher Mischungen mit bodenwirksamenPartnern besser geeignet.MaisTer plus Mikadoals Lösung für diemeisten StandorteEine Möglichkeit, Blatt- undBodenwirkung miteinander zu kombinieren,besteht in der MischungMaisTer plus Mikado ® . Mikado istfür eine breite Wirkung gegenUnkräuter und eine beachtlicheWirkung gegen die drei häufigenUngräser Hühner-, Borsten- undFingerhirse bekannt. Durch seineanteilige Bodenwirkung ergänzt esMaisTer ausgezeichnet <strong>auf</strong> Flächenmit mehreren Unkrautwellen.In der Mischung kann nach denvorliegenden Erfahrungen bei beidenProdukten die Aufwandmengereduziert werden: 125 g/ha MaisTer(plus MERO) plus 0,75 l/ha Mikadostellen eine Mischung dar, die <strong>auf</strong>zwei Dritteln der deutschen Maisäckerzu einer sicheren Wirkungführt (siehe Abb. 6). Diese Mischungist besonders ratsam, wennneben einer breiten Mischverunkrautungauch Ackerminze,Durchwuchskartoffeln oder Distelnzum Schadpflanzenspektrumgehören.Abb. 8: Für jede Situation die optimale EmpfehlungUnkrautsituationBreite Mischverunkrautung, geringerBesatz an Winden-KnöterichBreite Mischverunkrautunginklusive Winden-KnöterichBreite Mischverunkrautung inklusiveWinden-Knöterich und Digitaria-Arten.Dauerwirkung über Bodenkomponente*= FormulierungshilfsstoffDie Handelsnamen sind reg. Markender HerstellerLösungWas tun, wenn die Hirsen inmehreren Wellen <strong>auf</strong>l<strong>auf</strong>en?Ist zu erwarten, dass neben einerbreiten Verunkrautung aus ein- undzweikeimblättrigen Schadpflanzenmehrere Hirsewellen <strong>auf</strong>l<strong>auf</strong>en, soist neben sicherer Blattwirkungauch eine dauerhaft wirkendeBodenkomponente gegen die Schadgräsererforderlich. Eine Tankmischungaus 125 g/ha MaisTer (plusMERO) und 0,75 kg/ha Terano ®stellt die Lösung für diese schwierigenBedingungen dar. Bei starkemWindenknöterich-Aufkommenmuss dieser Mischung etwas Curol Boder Buctril (0,33 l/ha) zugesetztwerden, um das kompletteWirkungsspektrum abzudecken (sieheAbb. 7). Diese starke Kombinationaus Blatt- und Bodenwirkungsteht dem Markt in der praktischenMaisTer-Terano-Box zur Verfügung,in der 375 g MaisTer, 2,25 kgTerano und5 Liter MERO (= Formulierungshilfsstoff)für eine Behandlungsflächevon drei Hektar zusammengestelltsind.In der Abb. 8 sind die Tankmischungs-Möglichkeitenmit MaisTernoch einmal zusammenfassend dargestellt.Seine breite Wirksamkeitgestattet stets eine dem Standortangepasste Lösung, in der sowohlMaisTer als auch das Mischproduktin der Dosis reduziert werden können.Damit steht <strong>auf</strong> der Basis vonMaisTer immer eine zuverlässigeund kostengünstige HerbizidlösungMaisTer 125 g/ha + MERO*+ Mikado 0,75 l/haMaisTer 125 g/ha + MERO*+ Curol B/Buctril 0,75 l/haMaisTer 125 g/ha + MERO*+ Terano 0,75 l/ha+ Curol B/Buctril B 0,33 l/haOptimaler Einsatzim 3–5-Blattstadiumdes MaisesOptimaler Einsatzim 3–4-Blattstadiumdes MaisesBBCH 12 13 14 162. Laubblatt 3. Laubblatt 4. Laubblatt 6. Laubblattentfaltet entfaltet entfaltet entfaltetAbb. 5: MaisTer + Curol ®1 B / BuctrilGesamtwirkungHühnerhirseWeißer GänsefußEchte KamilleWindenknöterichAckerstiefmütterchenVogelknöterichVogelmiereSchw. NachtschattenAmpferblätt. KnöterichKlettenlabkrautHirtentäschelkrautAckerhellerkraut■ MaisTer 125 g/ha + Curol B / Buctril0,75 l/ha■ VM 1: 1,0 l/ha + VM 3: 2,5 l/ha0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100VM: Vergleichsmittel(%) Wirkung® 1 = reg. Marke Spiess UraniaAbb. 6: MaisTer + MikadoGesamtwirkungWeißer GänsefußWindenk.KnöterichEchte KamilleAckerstiefmütterchenVogelmiereSchw. NachtschattenVogelknöterichRote TaubnesselFlohknöterichHühnerhirseHirtentäschelkrautVM: VergleichsmittelHühnerhirseRispengrasWeißer GänsefußWindenknöterichKamilleVogelmiereSchwarzer NachtschattenAmpferblättriger KnöterichRote TaubnesselVogelknöterichKlettenlabkrautRauhaariger AmarantHirtentäschelkrautFranzosenkrautVM: Vergleichsmittel■ MaisTer 125 g/ha+ 0,75 l/ha Mikado■ VM 1: 1,0 l/ha + VM 2: 1,0 l/ha0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100(%) WirkungAbb. 7: MaisTer + Teranol + Curol B / Buctril■ MaisTer ■ MaisTer 125 125 g/ha+ g/ha Terano + Terano 0,75 0,75 l/ha l/ha+ Curol + Curol B/Buctril B 0,33 0,33 l/ha l/ha■ VM ■ VM 1: 1,01 1,0 l/ha l/ha + VM + VM 3: 32,5 2,5 l/haOptimaler Einsatzim 3–5-Blattstadiumdes Maises0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100(%) WirkungIhr Ansprechpartner: Dr. Heribert Roos,Produktmanager Ackerbauherbizide<strong>Bayer</strong> <strong>CropScience</strong> Deutschland GmbHwww.bayercropscience.deheribert.roos@bayercropscience.comTelefon: 02173/2076-27116Kurier 1/2003Kurier 1/200317

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