SCHWERPUNKT Freiwillig dabei - Nordkirche Weltweit

SchwerpunktUnser aktuelles Projektin Buenos Aires/ArgentinienIn der Kindertagesstätte werden Kinder im Alter vondrei Monaten bis sechs Jahren betreut.Kindertagesstätten der EvangelischenGemeinde QuilmesDie Kindertagesstätten in Quilmes sind seit 30 Jahreneine wichtige gesellschaftliche Säule in Buenos Aires,gerade auch in Zeiten wirtschaftlicher Not. Denn die inArgentinien weiterhin vorherrschende Finanzkrise hatBuenos Aires fest im Griff. Die Folge sind drastischeKürzungen im Sozialbereich, so dass auch die Kitas inQuilmes zugesagte Mittel nicht erhalten. Außerdemführt die enorme Inflation dazu, dass die Kosten rasantsteigen. Aber der Betrieb der Kitas ist enorm wichtig,denn sie ermöglichen es den Müttern, das dringendbenötigte Geld zu verdienen. Helfen Sie mit Ihrer Spende,damit die Kinder qualifizierte Betreuung erhaltenund nicht sich selbst überlassen sind, so wie viele derStraßenkinder in Buenos Aires.Nähere Informationen zu unserem aktuellenSpendenprojekt finden Sie auf der Heftrückseite.Fotos: C. Plautz (1), C. Wenn (1), Freiwilligenprogramme (2), C. Kienel (1), E. v. d. Heyde (1), J. Gerundt (1), L. Borghorst (1), D. Lünse (1), Quilmes (1), privat (1), von Eye/Pfendt (1), C. Beyer (1)Aus dem Inhalt4811121416Begegnung undEngagementWelchen Sinn haben Freiwilligendienste,was bewirkensie? Mit diesen Fragen hatsich Nadja Gehm befasst.Gemeinsam starkGlobale Probleme seien nurgemeinsam zu lösen, meintdie Freiwillige Saskia Davi.AuswirkungenergründenWie wirkt sich unserLebensstil auf Indien aus?Das ist eine der Fragen vonJulian Schröder.Mehr Zeit füreinanderAndere Prioritäten erfährtJane Gerundt in Nairobi, diedort in einem Straßenkinderprojektarbeitet.Im Land derGegensätzeUnwürdige Bedingungenfür Flüchtlinge erlebt derStipendiat Tiemo Kleyer aufMaltaSharing is caring... lautet das Fazit von LeahBorghorst, die im Sozialzentrumin Lavender Hill/Kapstadt arbeitet.Zwischen Kulturschockund NäheIhre Erfahrungen als Freiwilligein Deutschland schildertdie 19-jährige MphoHlongwa aus Südafrika.Das Wichtigste sindBegegnungenEin Gespräch zwischen derBrasilianerin Rutiane Bezerrada Silva und Christine Beyeraus Tellingstedt.Klare KriterienWie kommen Freiwillige imAusland an? Erfahrungenaus Sozialprojekten inArgentinien und Südafrika.Wir sind BeschenkteInterview mit Sieghard Wilm.Der Pastor der HamburgerSt.Pauli-Kirche war 1994Stipendiat in Ghana.Wie es ist, fremd zuseinDie KriminalbeamtinChristina von Eye schildertErfahrungen in Indien, die siebis heute prägen.Jahresfest in Breklum„Mitten unter euch – Orteguten Lebens“, lautete dasMotto des Jahresfestes inBreklum.182020+24262831EditorialLiebe Leserin, lieber Leser,Freiwillige, das sind jungeErwachsene, die für einebestimmte Zeit ins Auslandgehen und dort ehrenamtlich inSozialprojekten, in Kindergärten,Schulen oder Jugendzentrenarbeiten. Dieser Austausch findet meist von Nordnach Süd statt. Noch. Nadja Gehm, Autorin in diesemHeft, plädiert dafür, die Umkehrung der Richtung stärkerzu fördern.Was sind die Motive von jungen Frauen und Männern,die sich entscheiden, für eine bestimmte Zeit als Freiwilligezu arbeiten? Welche Erfahrungen machen sie? Was prägtsie? Was bleibt „hängen“, wenn sie wieder zurück sind undder Berufsalltag beginnt?Mit diesen Fragen beschäftigt sich diese Ausgabe, inder vor allem die Freiwilligen selbst zu Wort kommen. Siegreift aber auch kritische Fragen an die Freiwilligenprogrammeauf. Hilft der Einsatz den Menschenvor Ort wirklich? Oder werden die Partnerländer desSüdens erneut instrumentalisiert, um jungen Menschenaus Deutschland einen erweiterten Horizont und eineninteressanten Lebenslauf zu ermöglichen? SindFreiwilligendienste nichts anderes als ein „Egotrip insElend“? Dazu haben wir Mitarbeitende der „New WorldFoundation“ in Lavender Hill in Kapstadt befragt und dieLeiterin einer Kindertagesstätte in Quilmes bei BuenosAires.Auf welche Weise Erfahrungen als Freiwilliger prägenund hilfreich sein können, schildert Sieghard Wilm,Pastor im Multikulti-Stadtteil St. Pauli. Seine Kirchebeherbergt derzeit 80 afrikanische Flüchtlinge. Das istnicht nur eine Herausforderung, sondern selbstverständlichfür einen, der als „Gast in Ghana selbst herzlichwillkommen geheißen wurde“.Ihreweltbewegt-Post-Anschrift: Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit, PostfachImpressum: weltbewegt (breklumer sonntagsblatt fürs Haus) erscheint viermal jährlich. Herausgeber und Verleger: Zentrum für Mission und Ökumene– Nordkirche weltweit, Breklum und Hamburg. Das Zentrum für Mission und Ökumene ist ein Werk der evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.Direktor: Pastor Dr. Klaus Schäfer (V.i.S.d.P.), Redaktion: Ulrike Plautz, Gestaltung: Christiane Wenn, KONZEPT: Andreas Salomon-Prym, Schlusskorrektur:Julia Kanick, Adresse: Agathe-Lasch-Weg 16, 22605 Hamburg, Telefon 040/88181-0, Fax: 040/88181-210, www.nordkirche-weltweit.de.52 03 54, 22593 Hamburg, Telefon 040 88181-0, Fax -210, E-Mail: info@nordkirche-weltweit.deDruck, Vertrieb und Verarbeitung: Druckzentrum Neumünster, Jahresbeitrag: 15,– Euro, Spendenkonten: VR Bank eG, BLZ 217 635 42, Konto-Nr. 270 00 26 und / oder Ev. Darlehnsgenossenschaft eG, Kiel, BLZ 210 602 37, Konto-Nr. 27 375. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors/der Autorin und nicht unbedingt die Ansicht des herausgebenden Werkes wieder. Die Redaktion behält sich vor, Manuskripte redaktionell zu bearbeiten. Gedrucktauf TCF – total chlorfrei gebleichtem Papier.2 weltbewegt weltbewegt 3