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vom reGen in den SonnenSchein - Tour-Transalp

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Foto: pr<br />

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GAZZETTAUNSERE<br />

PARTNER<br />

MONTAG, 25. JUNI 2012 BRIXEN<br />

<strong>Transalp</strong>-InsIder<br />

Max Willeit klettert seit se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit<br />

Sonnen-Gipfel<br />

Die Aussicht <strong>vom</strong> Piz da Peres ist e<strong>in</strong>malig: „Von <strong>den</strong><br />

Drei Z<strong>in</strong>nen über Sennes, Fanes, Pleitlerkofel, fast<br />

die ganzen Dolomiten kann man sehen“, schwärmt<br />

Max Willeit. Der 30-Jährige aus St. Vigil ist auch<br />

schon im Himalaya oder <strong>in</strong> Patagonien geklettert,<br />

aber se<strong>in</strong> Geheimtipp ist der Gipfel des 2507 Meter<br />

hohen Piz da Peres bei Sonnenaufgang: „Was<br />

man da fühlt? Schwierig <strong>in</strong> Worte zu fassen. Man<br />

spürt die Kraft der Sonne, wie es Gipfel um Gipfel,<br />

Tal um Tal hell wird - unvergesslich“, so der<br />

Bergführer über se<strong>in</strong>en Geheimtipp, <strong>den</strong> man zu<br />

Fuß <strong>vom</strong> Furkelpass <strong>in</strong> gut zwei Stun<strong>den</strong> erreicht.<br />

TagesdaTen eTappe 3<br />

GeSamtStrecke<br />

85,1<br />

km<br />

höhenmeter<br />

2.939<br />

Hm bergauf<br />

päSSe<br />

2<br />

Würzjoch<br />

Furkelpass<br />

anSpruch<br />

Ab durch die Waschmasch<strong>in</strong>e: Ausgerechnet auf dem Dach der <strong>Transalp</strong> war’s mal richtig nass<br />

<strong>vom</strong> <strong>reGen</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

SonnenSche<strong>in</strong><br />

Wettertechnisch gab’s zur zweiten<br />

Etappe der Schwalbe-TOUR-<br />

<strong>Transalp</strong> powered by Sigma mal<br />

gleich das volle Programm.<br />

Strömender Regen zum Start <strong>in</strong><br />

Söl<strong>den</strong>, danach bis Brixen Sonnensche<strong>in</strong><br />

und Nässe im munteren<br />

Wechsel. Aber nur wer e<strong>in</strong>mal<br />

richtig nass gewor<strong>den</strong> ist, kann<br />

die Sonne schließlich richtig<br />

genießen und für die kommen<strong>den</strong><br />

fünf Italien-Etappen ist jetzt<br />

Sonnensche<strong>in</strong> bestellt.<br />

An der Spitze des Rennens haben<br />

auf dem Weg über das Dach der<br />

<strong>Tour</strong> heute die Masters und Männer<br />

geme<strong>in</strong>same Sache gemacht,<br />

um <strong>den</strong> Vorsprung auszubauen.<br />

Für ihre Führungsarbeit wur<strong>den</strong><br />

<strong>in</strong> der Bischofsstadt nach 3:50:51<br />

Stun<strong>den</strong> Bernd Hornetz und<br />

Werner Weiss mit dem zweiten<br />

Etappensieg belohnt. Hans-Peter<br />

Obwaller, Sieger auf der gleichen<br />

Etappe 2010, und se<strong>in</strong> Teamkollege<br />

Johannes Berndl, Gesamtsieger<br />

des Vorjahres, bleiben aber angriffslustig:<br />

„Wir wer<strong>den</strong> noch<br />

spannende Duelle erleben.“<br />

Bei <strong>den</strong> Damen haben Lisa Pleyer<br />

und Bett<strong>in</strong>a Schorn das Duell<br />

eröffnet: Als Tagessieger nahmen<br />

sie <strong>den</strong> Spitzenreiter<strong>in</strong>nen<br />

Mar<strong>in</strong>a Ilmer und Beate Zanner<br />

2:51 M<strong>in</strong>uten ab und s<strong>in</strong>d jetzt <strong>in</strong><br />

der Gesamtwertung bis auf<br />

1:07 M<strong>in</strong>uten dran. In <strong>den</strong> Kategorien<br />

Mixed und Grand Masters<br />

gewannen wie <strong>in</strong> Söl<strong>den</strong> Pia<br />

Sundstedt und Carsten Bresser<br />

sowie Peter Hafenrichter und<br />

Harry Nussbaumer.<br />

wenn möglich bitte das untere Logo (grün) verwen<strong>den</strong><br />

UNSERE GASTGEBER


InTervIew Crashkurs<br />

souvenIrs, souvenIrs<br />

Mr. Tagesschau Thorsten Schröder (44) will<br />

wiederkommen<br />

»<br />

blut Geleckt<br />

«<br />

E<strong>in</strong> Hamburger <strong>in</strong> <strong>den</strong> Alpen, wie passt das<br />

zusammen?<br />

Oh, sehr gut. Es ist großartig, endlich wieder <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Bergen zu se<strong>in</strong>. Ich liebe die Berge, ich liebe<br />

es, <strong>in</strong> <strong>den</strong> Bergen zu fahren. Zuletzt b<strong>in</strong> ich monatelang<br />

nur am Deich entlang geradelt und<br />

durchs Marschland. Da brauchte ich gar ke<strong>in</strong>e<br />

Gangschaltung, da ist maximal mal der Gegenw<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>e Herausforderung.<br />

Und die Premiere bei der <strong>Transalp</strong>?<br />

Ich kannte das Rennen ja schon, hatte <strong>in</strong> der<br />

Zeitschrift TOUR und auf verschie<strong>den</strong>en Webseiten<br />

immer wieder davon gelesen und hatte es<br />

deshalb schon lange im H<strong>in</strong>terkopf. Das war jetzt<br />

e<strong>in</strong> perfekter E<strong>in</strong>stieg.<br />

Und? Blut geleckt?<br />

Ja, mehr als das. Wenn es sich irgendwie e<strong>in</strong>richten<br />

lässt, komme ich auf je<strong>den</strong> Fall wieder.<br />

Das reizt mich total.<br />

In zwei Wochen steht <strong>in</strong> Frankfurt für Dich<br />

zunächst der Ironman an. Mit welchem Ziel?<br />

Da es me<strong>in</strong> erster Ironman ist, ist das große<br />

Ziel natürlich, erst e<strong>in</strong>mal durchzukommen gegen<br />

alle Unwägbarkeiten, die es da gibt. Aber<br />

wenn das klappt, dann ist e<strong>in</strong> Ergebnis unter elf<br />

Stun<strong>den</strong> das Ziel.<br />

Thomas’ <strong>Tour</strong><br />

let me ...<br />

... enterta<strong>in</strong> you! Ja ja, Danke, Robbie, gut<br />

gemacht. Nach 500 Metern Nässeschmirgel am<br />

H<strong>in</strong>tern, nach zwei Kilometern kle<strong>in</strong>ere Dampfexplosionen<br />

unter der Jacke. Was <strong>den</strong>n nu?<br />

Die versprochene Sonne ab dem Jaufenpass -<br />

Fehlanzeige. Dafür schon vor dem Ziel <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

We<strong>in</strong>bergen über Brixen warm geduscht, von<br />

oben und unten. Was soll ich sagen: e<strong>in</strong> geiler<br />

Tag! Es ist e<strong>in</strong>e Lust, Rennradfahrer zu se<strong>in</strong>. Und<br />

e<strong>in</strong>en Wunsch hätte ich noch: Leute, fahrt nicht<br />

so viel auf der l<strong>in</strong>ken Spur rum!<br />

Die Experten von TOUR haben die Gründe für Stürze analysiert<br />

»die meiSten unfälle waren<br />

vermeidbar«<br />

Für e<strong>in</strong>ige Teilnehmer der<br />

Schwalbe-TOUR-<strong>Transalp</strong><br />

hat das Rennen nicht wunschgemäß<br />

begonnen. Die bisherigen<br />

Stürze waren aber<br />

offenbar fast alle absolut<br />

vermeidbar. Das ist das<br />

Ergebnis der Experten von<br />

TOUR, die sich e<strong>in</strong>en Teil<br />

des beteiligten Materials<br />

aus <strong>den</strong> Servicefahrzeugen<br />

von Rose und Schwalbe<br />

angesehen haben. Für Dirk<br />

Zedler, seit fast zwei Jahrzehnten<br />

Technik-Experte<br />

<strong>in</strong> der Redaktion von TOUR<br />

und als Fahrrad-Sachverständiger<br />

auch <strong>in</strong> der<br />

Unfallanalyse für Gerichte<br />

im E<strong>in</strong>satz, ist zum Teil<br />

schlicht fehlerhafte Montage<br />

die Unfallursache gewesen.<br />

„Mehrere abgerissene<br />

Schaltwerke zeugen von<br />

schlechter E<strong>in</strong>stellung und<br />

zu kurzen Ketten nach dem<br />

Umbau auf große Ritzel.<br />

Das muss nicht se<strong>in</strong>“, so<br />

Für <strong>den</strong> Fall der Fälle<br />

der 49-Jährige.<br />

„Bei e<strong>in</strong>em Unfall haben<br />

Zeugen berichtet, der Vorderreifen<br />

sei explodiert. Wir<br />

haben aber zunächst ke<strong>in</strong>e<br />

Fehler gefun<strong>den</strong>, der<br />

Schlauch hat sogar noch<br />

Luft gehalten. Nur der Reifen<br />

war mit e<strong>in</strong>er Flanke<br />

aus der Felge gesprungen.<br />

Das Material war la<strong>den</strong>neu,<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich wurde der<br />

Reifen neu aufgezogen.“<br />

Daraus leitet Zedler zwei<br />

Sicherheitstipps ab, die die<br />

Bitte um umsichtige<br />

Fahrweise ergänzen: „Wer<br />

am Rad etwas ändert, sollte<br />

das extrem sorgfältig kontrollieren<br />

und auf je<strong>den</strong> Fall<br />

am Nachmittag vor der<br />

Etappe noch Probe fahren.<br />

Und wer nicht sicher ist<br />

oder auch e<strong>in</strong>fach aufgeregt<br />

vor dem Start, sollte die<br />

Profis von Schwalbe,<br />

Scott, Rose oder SRAM<br />

ranlassen.“<br />

Zunächst ist das Team unserer „Marshalls“ dazu da, Gefahren abzuwen<strong>den</strong><br />

und das Feld der Schwalbe-TOUR-<strong>Transalp</strong> sicher zu geleiten. Damit die Crew<br />

aber auch für <strong>den</strong> Fall der Fälle jederzeit fit ist, gab’s <strong>in</strong> Söl<strong>den</strong> e<strong>in</strong>en Schulungsterm<strong>in</strong>.<br />

„Wenn was passiert, s<strong>in</strong>d wir extrem schnell am Ort, aber wo<br />

immer möglich, spannen wir das Netz natürlich noch enger“, so Sebastian<br />

Zimatschek, der Leiter des Rescue-Teams.<br />

Die Führungstrikots s<strong>in</strong>d ja<br />

nur e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Gruppe<br />

Teilnehmer vorbehalten,<br />

die F<strong>in</strong>isher-<br />

Trikots gibt’s erst <strong>in</strong> Arco – wer<br />

trotzdem schon e<strong>in</strong> textiles<br />

Souvenir haben will, muss aber<br />

nur zum TOUR-Mobil kommen. Dort erhält man<br />

das offizielle T-Shirt zur zehnten Schwalbe-TOUR-<br />

<strong>Transalp</strong>: „Zehn Jahre Emotionen pur.” Zum<br />

Sonderpreis von 10 Euro seid Ihr dabei. Natürlich<br />

nur, solange der Vorrat reicht.<br />

<strong>Transalp</strong>-Telegramm<br />

Claudia Arpagaus (24) kommt aus Lenzerheide<br />

Live ist doch immer am besten: Daher gibt’s<br />

morgen zum Start auf dem Domplatz <strong>in</strong> Brixen<br />

standesgemäß e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Konzert. Und wenn wir<br />

schon durch die schönsten Regionen der Alpen<br />

fahren, muss es auch die beste und die passende<br />

Musik se<strong>in</strong>. Lasst Euch überraschen. Claudia<br />

Arpagaus, Freund<strong>in</strong> von Marcus Derungs, der an<br />

der Seite von Judith Huonder <strong>in</strong> der Kategorie<br />

Mixed fährt, ist auf je<strong>den</strong> Fall e<strong>in</strong>satzbereit.<br />

weTTer<br />

Gazzetta zur Schwalbe-TOUR-<strong>Transalp</strong> - gazzetta@tourtransalp.de - Redaktion: Stefan Schwenke, sportsprecher.de - Chefredakteur: Thomas Musch - Fotos: Uwe Geißler, Stefan Schwenke - Satz: Johanna Bober, johannadesign.de<br />

Höhenprofile: Marc Schneider und Uli Stanciu<br />

13°<br />

14°<br />

geburTsTage<br />

24°<br />

20°<br />

22°<br />

Es beg<strong>in</strong>nt bereits bei 13°C und Sonnensche<strong>in</strong><br />

und selbst am Würzjoch auf fast 2000 Metern<br />

wird es nicht kälter. So bleibt’s auch im Laufe<br />

der Etappe. In St. Vigil erwarten wir 22°C.<br />

Mit Thorsten Westerholz, E<strong>in</strong>av Lottem,<br />

Rebecca Davies und Florian Grabner feiern ihren<br />

Geburtstag heute im Rahmen der Schwalbe-<br />

TOUR-<strong>Transalp</strong> vier Teilnehmer aus vier Nationen:<br />

Das Quartett kommt aus<br />

Deutschland, Israel, Groß-<br />

britannien und Österreich.<br />

HAPPY BIRTHDAY HAPP

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