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1996<br />
1999 – 2005 / <strong>Celica</strong> T 23<br />
Hatte der <strong>Celica</strong> bisher immer eine gemeinsame<br />
DNA mit einer Limousine gehabt –<br />
Carina und mittlerweile dessen Nachfolger<br />
Avensis –, so wurde die Waffe zum letzten<br />
Angriff separat geschmiedet. Eigenständige<br />
Bodengruppe, Design wieder aus Newport<br />
Beach, Kalifornien. Trotz gegenüber dem T 20<br />
gewachsenen Radstand spürbar kürzer,<br />
60 Kilo im Schnitt leichter, ein<br />
drahtiger, sprungbereiter Athlet<br />
mit kurzen Überhängen und<br />
breiter Spur. Die keilförmige,<br />
scharf und kantig geschnittene<br />
Karosserie spannte sich optisch<br />
knapp über das Auto. Das<br />
Ganze wog kaum mehr als 1.100<br />
Kilo und wurde in der Basisversion<br />
von einem mittlerweile 143 PS bei 6.400 Umdrehungen<br />
starken 1,8-Liter-Vierventiler mit<br />
variabler Ventilsteuerung nachhaltig nach vorn<br />
getrieben. Der <strong>Celica</strong> hatte stattliche Scheibenbremsen,<br />
elektronische Bremskraftverteilung<br />
und ein neu entwickeltes, knackiges Sechsgang-<br />
1997<br />
1998<br />
getriebe. Das Grundmodell war sogar preiswerter<br />
als der Vorgänger und begann bei 39.990<br />
Mark. Eine »S«-Version bot die gleiche Technik,<br />
aber zusätzlich Frontspoiler, Nebelscheinwerfer,<br />
16-Zoll-Alus, Lederlenkrad und Klimaautomatik.<br />
Zum Modelljahr 2001 ergänzte der <strong>Celica</strong> TS<br />
das Programm. Ein hochdrehender Sauger mit<br />
1,8 Liter Hubraum, bei dem die intelligente<br />
elektronische Ventilsteuerung nicht nur die<br />
Öffnungszeiten, sondern auch den Hub der Einlassventile<br />
variabel regelte. Das Ergebnis waren<br />
192 PS bei 7.800 Umdrehungen pro Minute.<br />
Der Drehzahlmesser reichte bis 9.000/min, der<br />
Tacho bis 260. In 7,2 Sekunden katapultierte<br />
sich der Fronttriebler dank Traktionskontrolle<br />
auf 100 km/h. Der Motor bekam dabei spürbar<br />
die zweite Luft bei ca. 4.000 und die dritte Luft<br />
bei ca. 6.000 Umdrehungen. Fahrspaß für Sport-<br />
Affine eben. 2002 gab es für den <strong>Celica</strong> noch<br />
einmal ein überschaubares Facelift, 2005 lief die<br />
Produktion leise aus. Aber die Fans, die hoffen<br />
noch auf eine Fortsetzung.<br />
Was 1999 sonst noch geschah: Deutschland<br />
erlebt eine totale Sonnenfinsternis. (11.8.99)<br />
1999<br />
2000<br />
Fans hoffen auf einen neuen <strong>Toyota</strong> Sportwagen<br />
2001<br />
1992<br />
2002<br />
<strong>Celica</strong> 2.0 GT Turbo Carlos Sainz Limited<br />
Edition. Langer Name, kleine Auflage –<br />
<strong>Toyota</strong> widmete seinem hoch engagierten<br />
spanischen Rallye-Weltmeister die 5.000<br />
Exemplare, die zum Homologieren einiger<br />
entscheidender Verbesserungen am Rallye-<strong>Celica</strong><br />
nötig waren. Änderungen am<br />
Vorderwagen und den Kühllufteinlässen,<br />
auffällig vor allem ein rundes Loch auf der<br />
Haube, neben der Hutze zum Kühlen des<br />
Zahnriemens (!). Die Straßen-Version hatte<br />
nominell 208 PS. Die Rallye-Version? Klar,<br />
ca. 300 … ganz nach damaliger Vorschrift.<br />
Schauen Sie doch mal auf Seite 14 …<br />
2003<br />
1993<br />
–<br />
1998<br />
2004<br />
Supra (A8) Bi-Turbo. 330 PS beschleunigten<br />
den neuen Supra in nur 5,1 Sekunden<br />
aus dem Stand auf Tempo 100! Die<br />
Spitzengeschwindigkeit? Nicht exakt zu<br />
benennen, da bei 250 km/h vernünftigerweise<br />
elektronisch abgeregelt. Super-<br />
Design, ab Werk mit Heckflügel (später auf<br />
Wunsch auch ohne erhältlich), Super-<br />
Fahrwerk, 17-Zoll-Räder, sachlicher Innenraum.<br />
Komplett-Preis: 106.000 Mark. Das<br />
ganze Auto etwas für echte Sportwagen-<br />
Enthusiasten. Heute gesucht, aber schwer<br />
in Original-Zustand zu finden.<br />
9<br />
2005