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TSV-Nachrichten 1/2011

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lang, eine Abwehr aus Beton zu gießen,<br />

die die eigentlich sehr agile Altenerdinger<br />

Offensive ein ums andere Mal an ihre<br />

Grenzen stießen ließ. Konsequent und<br />

mit sportlich gesunder Härte standen<br />

unsere Jungs um den hervorragend aufgelegten<br />

Marek Slouf ihren Mann und<br />

ließen von da an bis zum Ende der ersten<br />

Hälfte nur noch sieben gegnerische Treffer<br />

zu. Doch auch im Angriff zeigten sich<br />

die Burschen spielfreudig und konnten<br />

immer größere Löcher in die Verteidigungsreihen<br />

der Biber reißen, die dann<br />

letztendlich gezwungen waren, die Notbremse<br />

zu ziehen, was wiederum mit<br />

Strafwürfen für uns geahndet wurde.<br />

Tobias Spenger, der sich für sechs der<br />

insgesamt acht Siebenmeter der Verantwortung<br />

stellte, konnte absolut überzeugen.<br />

Nur einmal scheiterte er am Altenerdinger<br />

Keeper Frank Lippert, der auch<br />

ansonsten einen Sahnetag erwischt hatte<br />

und seine Mannschaft, die sich über<br />

weite Strecken der Begegnung selbst im<br />

Weg zu stehen schien, durch seine hervorragende<br />

Leistung im Spiel hielt. Selbst<br />

in doppelter Unterzahl in der 19. Minute<br />

konnten wir uns behaupten und den<br />

knappen Zwei-Tore-Rückstand (8:10) halten.<br />

Wieder vollzählig kämpften wir uns<br />

weiter heran und kurz vor dem Pausenpfiff<br />

gelang der Ausgleich zum 11:11.<br />

Zu Beginn der zweiten Hälfte war es<br />

wichtig, sofort wieder den Rhythmus zu<br />

finden. Dies gelang reibungslos und so<br />

konnte man gleich zum 12:11 vorlegen.<br />

Nur noch einmal konnten die Biber in ihrer<br />

gut gefüllten Halle die Führung übernehmen<br />

– dies geschah in der siebten Minute<br />

im zweiten Abschnitt mit dem 13:12<br />

für Altenerding. Dann jedoch war bei den<br />

Gastgebern der Faden komplett gerissen,<br />

in der Halle wurde es merklich stiller<br />

und wir konnten den Vorsprung weiter<br />

ausbauen und halten. Über 17:14, 19:15<br />

bis zum 22:19. In der 46. Minute spielten<br />

wir jedoch wieder in doppelter Unterzahl<br />

und Altenerding setzte nun alles auf eine<br />

Karte. Sie spielten fortan eine offene<br />

Manndeckung und drohten, die Begegnung<br />

doch noch zu ihren Gunsten zu<br />

kippen. Doch auch diesmal waren Glück<br />

und Erfolg eindeutig Holledauer. Die<br />

Jungs spielten die Unterzahlsituation<br />

souverän herunter und konnten sogar einen<br />

Treffer erzielen und die zwei Konter,<br />

die sich die Biber erarbeitet hatten, wurden<br />

Opfer von Marek Slouf im Mainburger<br />

Gehäuse. Ohne größere Mühe hielt<br />

Mainburg nun den Drei-Tore-Vorsprung<br />

und konnte sich mit dem Abpfiff über ein<br />

verdientes 25:22 freuen. Aber am meisten<br />

hat sich Marek über den Erfolg gefreut<br />

und den Sieg mit folgenden Worten<br />

auf den Punkt gebracht: ‚Wir haben heute<br />

gegen die Biber gewonnen, wir haben<br />

gegen das Publikum gewonnen und wir<br />

haben gegen die Schiris gewonnen.<br />

Macht alles in allem zwei Punkte für<br />

uns! Wir haben taktisch und als Mannschaft<br />

einfach nur klasse gespielt.‘ “<br />

<strong>TSV</strong>: „Konnten die Jungs das Selbstvertrauen<br />

aus der Begegnung mitnehmen?“<br />

Paul: „Oh ja, und wie! Gleich den Samstag<br />

darauf bekam das der TV Eggenfelden<br />

bitter zu spüren. Eggenfelden war<br />

für Mainburg in den letzten Jahre immer<br />

so eine Art „Schreckgespenst“. Der TV ist<br />

dafür bekannt, extrem hart zu spielen,<br />

aber in meinen Augen habe sie ihren<br />

Schrecken verloren. Wir haben das echt<br />

clever runter gespielt und die befürchtete<br />

Härte seitens unserer Gäste ist ausgeblieben.<br />

Teilweise war Eggenfelden so<br />

richtig ideenlos und so konnten wir am<br />

Schluss ein 38:31 verbuchen und wieder<br />

zwei Punkte mitnehmen.<br />

Aber dann kam wieder so ein kleiner<br />

Tiefpunkt, als wir uns dem SV Wacker<br />

Burghausen in der Woche drauf unterordnen<br />

mussten. Da hat komplett die Motivation<br />

gefehlt und wir haben unser<br />

„zweites Gesicht“ gezeigt. Irgendwie war<br />

da von den Wochen zuvor nichts mehr<br />

übrig und so haben wir mit 21:30 verloren.<br />

Gott sei dank gelang es den Jungs,<br />

diese Schlappe schnell abzuhaken und<br />

nach vorne zu blicken, denn Mitaufsteiger<br />

Karlsfels wartete ja schon. Die Spiele<br />

gegen den <strong>TSV</strong> Karlsfeld sind meistens<br />

keine schönen. Da musst du als Schiri<br />

immer mehr darauf aufpassen, was neben<br />

dem eigentlichen Spielgeschehen so<br />

alles passiert, weil da einfach nur wahllos<br />

rumgeprügelt wird. Aber auch egal,<br />

weil wir es diesmal gar nicht so weit haben<br />

kommen lassen. Gleich zu Beginn<br />

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