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Gemeinsames Foto vor dem deutsch-schweizer Handballvergleich.<br />
Schweizbesuch und<br />
Fischerfest<br />
„Hopp Schwiz“ – so enthusiastisch feiern<br />
Schweizer Fußballanhänger ihre Nationalmannschaft<br />
an. Dass dieser Schlachtruf<br />
beim Besuch des Schweizer Partnervereines<br />
der <strong>TSV</strong>-Handballer durch das Vereinsheim<br />
toste, lag an dem Umstand, dass<br />
sich die Eidgenossen im letzten Gruppenspiel<br />
der Fußball-WM mit einem Sieg für<br />
das Achtelfinale qualifizieren konnten.<br />
Spätestens dann war natürlich der Grundstein<br />
für die nötige positive Grundstimmung<br />
für das Besuchswochenende gleich<br />
am ersten Abend gelegt. Und dass am<br />
nächsten Tag die Deutschen ins Viertelfinale<br />
einzogen, ließ die Stimmung zum<br />
Fischerfest auf den Höhepunkt schnellen.<br />
Doch auch so hätte das Mainburger<br />
Besuchprogramm für gute Laune gesorgt.<br />
Nachdem vor allem die Jungen beider<br />
Vereine am Freitag das Mainburger<br />
Nachtleben austesteten und dabei nach<br />
dem Schema CCC (Chilli-Chaplin-Club)<br />
vorgingen, hatte man sich nach dem<br />
Frühstück am nächsten Morgen eine Hallertauer<br />
Spezialität ausgedacht.<br />
Ein Sautrog-Staffellauf mit zwei zusammengelosten<br />
Deutsch/Schweizer Teams<br />
sollte für Erfrischung sorgen. Eine<br />
Mordsgaudi entwickelte sich auf der<br />
Abens. Pro Team wurden sieben Sautrogbesatzungen<br />
zusammengelost, die das<br />
Gefährt über eine Strecke von gut 150<br />
Hier eine rein deutsche Besatzung beim Sautrogrennen<br />
mit den Schweizer Freunden<br />
Mathias Schöll und Franz Fellner (hinten).<br />
Meter zu paddeln hatten. Der Trog musste<br />
dann zusammen mit der nächsten<br />
Besatzung auf dem Landweg zum Start<br />
zurückgeschleppt werden. Die Entscheidung<br />
fiel erst bei den letzten Paarungen.<br />
Das Losglück oder vielmehr das Losunglück<br />
hatte für Team Eins Philipp Heine<br />
und Christoph Kohler als Schlussmannschaft<br />
bestimmt. Für diese Gewichtsklasse<br />
war der Sautrog eindeutig nicht ausgelegt.<br />
Die Zuschauer hatten ihren Spaß<br />
dabei wie die beiden gleich beim Start auf<br />
der Stelle, ohne auch nur Fahrt aufgenommen<br />
zu haben, „absoffen“. So war<br />
natürlich die Sache gelaufen.<br />
Am Nachmittag dann folgte der sportliche<br />
Vergleich der beiden Vereine auf dem<br />
Handballfeld.<br />
Die Mainburger erwiesen sich heuer als<br />
überlegen, was aber im Sinne der Gastfreundschaft<br />
in ein Unentschieden<br />
kaschiert wurde. Zuvor hatte man zwei<br />
grundverschiedene Mainburger Mannschaften<br />
gesehen. Dabei machten die<br />
„Alten“ um Christoph Kohler; Johannes<br />
Appl und Sebastian Bröckner überraschend<br />
die bessere Figur und schossen<br />
eine Zehn-Tore-Führung heraus. Vor<br />
allem Sebastian Bröckner schloss nahtlos<br />
an frühere Abwehrqualitäten an, die eher<br />
noch an Klasse gewonnen haben. Die<br />
andere Hallertauer Formation um die<br />
Nachwuchsstars hatte dann die Gelegenheit<br />
zu zaubern, was in einigen Situationen<br />
auch klappte.<br />
Bis zum Morgen hielt der Nachwuchs aus der<br />
Schweiz am Fischerfest durch. Hier noch am<br />
Lagerfeuer.<br />
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Zitat:<br />
Für diese Gewichtsklasse<br />
war der Sautrog<br />
eindeutig nicht<br />
ausgelegt.