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DSC-Journal - Dresdner Sportclub 1898 e.V.

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BDer ganz normale WahnsinnMary Cubasch berichtet über die 32. RTFFoto: privatDas Siegerteam vom <strong>DSC</strong> feiert den Erfolg bei der RTF.Schon seit vielen Jahren veranstaltetdie <strong>DSC</strong>-Radsport-Abteilungdie Heidenauer Radtourenfahrt.Am 21. September ging bereitsdie 32. Auflage über die Bühne– besser gesagt über die Straße.Petrus war der Organisatorenund Teilnehmern in diesem Jahrleider nicht hold, sondern bei nurzehn bis 15 Grad öffnete der Himmelauch noch seine Schleusenund schickte Dauerregen auf die501 Pedaleure herab. Die ließensich aber selbst davon nicht beeindrucken,sondern nahmen eineder fünf angebotenen anspruchsvollenStrecken in Angriff.Mary Cubasch, die mit Frank Seifertfür die Organisation den Hutauf hat, beschreibt einmal ausihrer Sicht, was vor und hinterden Kulissen abgeht, wie der ganz„normale Wahnsinn“ bei der RTFaussieht: „Sonnabend früh ab siebenUhr treffen alle Helfer amPestalozzi-Gymnasium in Heidenau,dem Start- und Zielpunkt,ein bzw. fahren die Kontroll- undVerpflegungspunkte ab. Dieseemsige Vorbereitungsstunde willkoordiniert sein, was aber wiederganz gut gelang. Am Start wirdderweil die Anmeldung aktiviertund der Imbiss aufgebaut. Abacht Uhr beginnt die Veranstaltungihren Selbstlauf zu nehmen.Einfluss kann dann trotz Handynur noch live und begrenzt anden einzelnen Einsatzorten genommenwerden. Die Fahrzeugetreffen an den Standorten ein,die Frauen hinter den Anmeldetischenhaben Permanentstress.Nur Sekunden, dann der Nächste.Wer es war? Nicht erkannt! DasWechselgeld wird knapp, hat esnicht mal wieder Einer passend?Fünfzig-Euro-Scheine sehen zwarverlockend aus, für jede Anmeldungaber Horror. Die Helfer kontrollierennoch die Ausschilderungvom Vortag und erneuern abgerisseneSchilder, diesmal viele inNentmannsdorf und Dohna. AmKontrollpunkt dann der Aufbauvon Tischen, Infos werden ausgehängt,Vorbereiten der Verpflegung.Tempo, in nicht mal einerStunde sind die ersten Fahrer anden Kontrollpunkten. Dann müssendie Schnitten- und Bananenbergestehen, die nur leider beidem Wetter viel zu schnell einerbaldigen Erosion unterliegen. Abneun Uhr gehen die ersten Fahrerauf die Strecke.“ Währendsich die einen eine kurze Distanzausgesucht haben, kämpfen sichdie anderen bei Wind und Regendas Müglitztal hinauf bis Dohna.Da wird den Fahrern auf je-Foto: privatden Fall langsam warm. Manchekämpfen an steilen Anstiegenauch vergeblich, steigen lieber ab.Die absoluten Langstreckler müssennoch etliche Kilometer mehrnach Stolpen bewältigen. Derschöne Blick auf die SächsischeSchweiz entschädigt für die Strapazen.Übrigens: Etwa 2150 Höhenmeterauf knapp 151 km wollenz.B. auf der längsten Streckebewältigt sein. Diese führt ander Bockmühle im Polenztal vorbeinach Neustadt und Sebnitzin Richtung Bad Schandau. Baldhaben es die Fahrer bis kurz vordie tschechische Grenze geschafft,Jüngste Teilnehmerin:Die 8-jährige Leonie Hinze.können ihre Fahrt zum höchstenStreckenpunkt, dem Schusterbergin Breitenau (603 m) fortsetzen.Oben am Kontrollpunkt fließendie Getränke reichlich. Manchgraues Gesicht erhielt in all unserenRTF-Jahren hier wieder Farbe,Schieben ist keine Schande,Stretching-Lehrstunden folgen.Und es folgt eine herrliche Abfahrtfast bis ins Ziel mit Blick indie Sächsische Schweiz und insElbtal. Im Ziel wurden derweil dieStartkarten gezählt und bei einerSiegerehrung Preise und Pokaleüberreicht. Schwere Stürzeblieben diesmal zum Glück aus.Erfreulich für uns als Organisatoren:Bester Verein war wiederder <strong>DSC</strong>! Ältester Teilnehmer warHelmut Braun aus Pirna-Copitzmit 78 Jahren, die jüngsten Teilnehmerkamen natürlich vom<strong>DSC</strong> – der neunjährige JonasMohr von den Radsportlern unddie achtjährige Leonie Hinze vonder Abteilung Schwimmen.Unsere rund 60 Organisationshelferbedanken sich bei Fahrernund Sponsoren für ihre Teilnahmeund Unterstützung, auf einNeues bei der 33. Heidenauer RTF2014. Dann hoffentlich wieder mitbesserem Wetter und wenigerkurzfristigen Baustellen.“8

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