DSC-MIX · DSC-MIX · DSC-MIX · DSC-MIX · DSC-MIX - Dresdner ...
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Foto: Thomas Eisenhuth<br />
<strong>DSC</strong> JOURNAL<br />
Vereinszeitschrift für Mitglieder, Freunde und Förderer des <strong>DSC</strong><br />
18. Jahrgang <strong>·</strong> Juli/August/September<br />
Preis: 1,00 “<br />
20103<br />
Gesamtverein noch besser vermarkten<br />
Buschkow hat Punzel und Wolfram im Auge<br />
Erfolgreich wie nie, aber kein EM-Ticket<br />
Talent startet jetzt richtig durch<br />
Hürdenläufer Georg Fleischhauer legte eine sensationelle Saison hin.<br />
Näheres auf Seite 5.<br />
1
2<br />
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Gesamtverein noch<br />
besser vermarkten<br />
Wolfgang Söllner, viele Jahre Abteilungsleiter<br />
der Volleyballerinnen,<br />
ist seit November 2006 auch<br />
Mitglied des Präsidiums des <strong>DSC</strong><br />
und dort zuständig für den Bereich<br />
Öffentlichkeitsarbeit. Wir<br />
sprachen mit dem 51-Jährigen.<br />
Herr Söllner, auf einer Skala<br />
zwischen 1 und Maximalpunktzahl<br />
10 - wo würden Sie die<br />
Öffentlichkeitsarbeit des <strong>DSC</strong><br />
einordnen?<br />
Bei 3 oder 4 höchstens. Ich sehe<br />
auf diesem Gebiet noch ein Riesenpotenzial<br />
und mich dabei<br />
natürlich auch in der Pflicht. Sicher<br />
war ich in den letzten Jahren<br />
beim Volleyball sehr stark eingespannt,<br />
da ist manches auf der<br />
Strecke geblieben. Allerdings ist<br />
die Öffentlichkeitsarbeit für den<br />
Gesamt-<strong>DSC</strong> auch ein schwieriges<br />
Feld. Das meiste definiert<br />
sich über die Präsenz und Erfolge<br />
der einzelnen Abteilungen. Den<br />
Verein darüber hinaus wahrnehmbar<br />
zu machen, ist eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe.<br />
Wie schätzen Sie die Zusammenarbeit<br />
mit den regionalen<br />
Medien ein?<br />
Sehr gut. Sie ist vertrauensvoll<br />
und vielseitig. Es gibt natürlich<br />
das Phänomen bei den Medien,<br />
dass immer weniger über ein<br />
Sportereignis, den Wettkampf und<br />
die sportliche Leistung an sich<br />
berichtet wird, sondern es steht<br />
mehr die Sportlerin oder der<br />
Sportler im Mittelpunkt. Es findet<br />
also eine Personifizierung statt.<br />
Darüber müssen wir uns Gedanken<br />
machen, wie es gelingt,<br />
Gesichter, Personen mehr in den<br />
Fokus zu rücken.<br />
Wo sehen Sie die<br />
größten Reserven?<br />
Ich denke, im Moment wird der<br />
<strong>DSC</strong> zu stark über die Volleyballabteilung<br />
wahrgenommen. Doch<br />
das ist nur eine von 11. Die anderen<br />
Abteilungen müssen noch<br />
mehr aktive Pressearbeit betreiben,<br />
auch nach dem Motto „Tu<br />
Gutes und rede darüber“. Da sind<br />
die Abteilungen selbst gefragt,<br />
denn sie verfügen über die Fachkompetenz<br />
in ihrer Sportart. Dazu<br />
können wir ihnen natürlich Anregungen<br />
und das entsprechende<br />
Rüstzeug in die Hand geben.<br />
Foto: Thomas Eisenhuth<br />
Und wir müssen uns noch mehr<br />
Gedanken machen, wie wir den<br />
Gesamt-<strong>DSC</strong> noch besser wahr-<br />
nehmbar machen können.<br />
Vor Jahren hatten Sie schon<br />
einmal einen Newsletter<br />
angeregt. Den gibt es bisher<br />
beispielsweise bei den Fußballern,<br />
nicht für den Gesamtverein.<br />
Woran liegt es?<br />
Wir haben das im Präsidium diskutiert,<br />
aber es gab dazu keine einheitliche<br />
Auffassung. Zum einen<br />
ist in den letzten Jahren eine inflationäre<br />
Entwicklung von News-<br />
lettern zu beobachten, da muss<br />
man aufpassen, dass man die<br />
Leute nicht überfordert. Außerdem<br />
wollten wir auch keine Konkurrenz<br />
zu unserem Magazin<br />
installieren, zumal sich auch die<br />
Abteilungen über die Internetseite<br />
präsentieren.<br />
Bei der letzten Klausurtagung<br />
im Herbst 2007 wurde angeregt,<br />
Studenten einzubeziehen,<br />
um die Vermarktung des <strong>DSC</strong><br />
auf professionellere Füße zu<br />
stellen. Was ist daraus geworden?<br />
Wir hatten eine Marketingstuden-<br />
tin gefunden, doch sie ist dann<br />
offensichtlich mit der Aufgabe<br />
nicht zurecht gekommen. Bei unserer<br />
nächsten Klausurtagung im<br />
Oktober wird es um eine Stand-<br />
ortbestimmung des <strong>DSC</strong> unter<br />
zwei Aspekten gehen: Wie bekommen<br />
wir Leistungs- und Brei-<br />
tensport unter einen Hut? Und das<br />
Präsidiumsmitglied Wolfgang Söllner sieht noch große Reserven in der<br />
Öffentlichkeitsarbeit.<br />
zweite Thema ist das Selbstverständnis<br />
des Präsidiums gegen-<br />
über den Abteilungen. Die Hauptarbeit<br />
des Präsidiums ist derzeit<br />
die Beschäftigung mit den Finanzen,<br />
darunter auch die Akquisition<br />
von Fördergeldern. Da sind<br />
wir auf einem guten Weg, doch<br />
das Tagesgeschäft nimmt so viel<br />
Zeit in Anspruch, dass das Strategische<br />
zu sehr auf der Strecke<br />
bleibt. Die Klausurtagung soll<br />
uns da weiter bringen.<br />
Ebenfalls 2007 wurden Patenschaften<br />
zwischen Präsidiums-<br />
und Verwaltungsrats-<br />
mitgliedern und den Abteilungen<br />
beschlossen. Wie sehen<br />
die in der Praxis aus und<br />
haben sie sich bewährt?<br />
Ich denke, sie haben sich bewährt<br />
und funktionieren gut. Die<br />
Kommunikation zwischen den<br />
Abteilungen und dem Präsidium<br />
ist dadurch verbessert worden.<br />
Wir haben das Ohr jetzt eher an<br />
der Basis, kennen durch die Teilnahme<br />
an Sitzungen und dergleichen<br />
die Probleme, wissen, wo<br />
der Schuh drückt und können<br />
schneller reagieren.<br />
INHAlT<br />
Seite 4<br />
SPONSOREN<br />
VORGESTELLT<br />
Unternehmensgruppe<br />
Soepenberg<br />
RAD<br />
Auf zur 29. Heidenauer RTF<br />
Seite 5<br />
SPORTLER DES<br />
QUARTALS<br />
Georg Fleischhauer<br />
Seite 6<br />
LEICHTATHLETIK<br />
Erfolgreich wie nie, aber<br />
kein EM-Ticket<br />
WASSERSPRINGEN<br />
Buschkow hat Punzel und<br />
Wolfram im Auge<br />
Seite 7<br />
<strong>MIX</strong><br />
Kurz & knapp<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Neue Trainer<br />
Seite 8<br />
IM EHRENAMT<br />
Christina Knorr<br />
FUSSBALL<br />
Wieder eine gute Adresse<br />
Seite 9<br />
VOLLEYBALL<br />
Talent startet jetzt richtig<br />
durch<br />
Ballwechsel<br />
Spielplan<br />
Seite 10<br />
TOPS<br />
IMPRESSUM<br />
3
4<br />
Sponsoren<br />
vorgestellt: Unternehmensgruppe Soepenberg<br />
Seit Frühjahr 2010 unterstützt das<br />
Unternehmen Soepenberg den<br />
Leichtathleten Martin Grothkopp,<br />
der die Olympischen Spiele 2012<br />
in London anpeilt.<br />
„Unser Unternehmen ist sehr be-<br />
weglich und an außergewöhnlichen,<br />
jungen Projekten interessiert.<br />
Deshalb unterstützen wir<br />
engagierte junge Menschen wie<br />
Martin Grothkopp gerne“, begründet<br />
Geschäftsführer Norbert Scholten,<br />
der gemeinsam mit Richard<br />
Soepenberg die Firma leitet. „Und<br />
weil Jugend immer auch mit Zukunft<br />
zu tun hat, freuen wir uns,<br />
dass wir Martin Grothkopp bei<br />
seinem großen Vorhaben unterstützen<br />
können“, ergänzt Soepenberg.<br />
Das innovative, zukunftsorientierte<br />
Unternehmen kümmert sich<br />
vorrangig um die Verarbeitung<br />
von industriellen Nebenprodukten.<br />
So werden Produktkreisläufe<br />
geschlossen, die Umwelt entlastet<br />
und Ressourcen geschont.<br />
Die Soepenberg GmbH wurde<br />
1954 in den Niederlanden gegründet.<br />
In den Folgejahren entstanden<br />
Niederlassungen in Deutschland,<br />
der Slowakei, Tschechien und Ungarn.<br />
2004 wurde der Hauptsitz<br />
B<br />
Auf zur 29. Heidenauer RadTourenFahrt<br />
Die Abteilung Radsport organisiert<br />
mit liebevollem Engagement<br />
nun schon zum 29. Mal seit 1991<br />
die Radtourenfahrt in Heidenau.<br />
Die Tour von der Sächsischen<br />
Schweiz ins Osterzgebirge wird<br />
diesmal am 18. September durchgeführt.<br />
Start und Ziel befinden<br />
sich am Pestalozzi-Gymnasium,<br />
Hauptstraße 37 (Eingang Martin-<br />
Luther-Straße).<br />
Angeboten werden fünf ausgeschilderte<br />
Strecken zwischen 30 und<br />
160 Kilometern. Das Terrain ist<br />
bergig und stellt auf allen Runden<br />
eine sportliche Herausforderung<br />
dar. Zugleich führt die Tour aber<br />
durch die landschaftlich schönsten<br />
Gebiete in der Oberelbe-Region.<br />
Gefahren wird nach StVO! Wir wollen<br />
jeden wieder gesund im Ziel<br />
sehen. Es soll für alle ein schönes<br />
Radsporterlebnis bei bestelltem<br />
„Altweibersommer“ werden.<br />
Foto: Soepenberg<br />
Foto: Mary Cubasch<br />
nach Hünxe/Nordrhein Westfalen<br />
verlegt. Ursprünglich handelte<br />
Soepenberg vor allem mit Futter-<br />
und Düngemitteln. Heute sind die<br />
Bereiche Recycling, Entsorgung,<br />
Lagerung, Logistik und Energie<br />
die wichtigsten Betätigungsfelder.<br />
Ziel ist u.a., Reststoffe in wertvolle<br />
Produkte umzuwandeln. So wer-<br />
den beispielsweise nicht mehr<br />
zum Verzehr geeignete Lebensmittel<br />
entpackt und als Rohstoff<br />
Die Geschäftsführer Norbert Scholten (links) und Richard Soepenberg (rechts) setzen<br />
auf junge Projekte und engagierte junge Menschen. In der Mitte der Bürgermeister<br />
von Hünxe, wo die Unternehmenszentrale ihren Sitz hat.<br />
Auch die <strong>DSC</strong>-Fahrer wurden von Margon bestens versorgt.<br />
Damit keiner verhungert und<br />
verdurstet, gibt es Kontroll- und<br />
Verpflegungspunkte. An dieser<br />
Stelle ein Riesendank an unseren<br />
langjährigen Sponsor „Margon“,<br />
der seit der 13. RTF 1998 die Veranstaltung<br />
unterstützt.<br />
zur Energiegewinnung genutzt.<br />
Verunreinigtes Material wird gereinigt,<br />
verklumpte Bestandteile<br />
werden pulverisiert, flüssige Produkte<br />
filtriert und verschiedene<br />
Materialien zu hochwertigen Mischungen<br />
zusammengefügt. Die<br />
Wer die Strapazen überstanden<br />
hat, erhält im Ziel eine Urkunde<br />
und kann sich noch beim geselligen<br />
Beisammensein am Imbiss<br />
erholen. Außerdem werden bei<br />
der Siegerehrung die drei teilnahmestärksten<br />
Mannschaften und<br />
neuen Produkte werden als Dünge-<br />
oder Futtermittel oder in industriellen<br />
Produktionsprozessen eingesetzt.<br />
Darüber hinaus verfügt Soepenberg<br />
an diversen Standorten in<br />
Europa über Lagerflächen und<br />
Lagertanks für flüssige und feste<br />
Güter. Diese Flächen können je<br />
nach Bedarf als Zwischenlager<br />
und für längere Zeiträume gemietet<br />
werden.<br />
Regenerative Energie<br />
„Uns ist es wichtig, zukunftsweisende,<br />
umweltfreundliche Alternativen<br />
zu entwickeln“, erläutert<br />
Geschäftsführer Richard Soepenberg,<br />
der derzeit den Energy Park<br />
Veendam in den Niederlanden<br />
aufbaut. „Deshalb machen wir<br />
uns für regenerative Energien<br />
stark.“ In der Soepenberg-Gruppe<br />
werden Solaranlagen, Biogasanlagen<br />
und Holzfeuerungsanlagen<br />
geplant. So entsteht derzeit auf<br />
dem Dach der Firmenzentrale<br />
eine Solaranlage, mit deren Ertrag<br />
50 Einfamilienhäuser versorgt<br />
werden können.<br />
Nähere Infos:<br />
www.soepenberg.com<br />
Schulteams geehrt. 14 Uhr überreichen<br />
der Bürgermeister von<br />
Heidenau und unsere Sponsoren<br />
den Besten die Pokale.<br />
Wir, die 50 Helfer, die allesamt<br />
Mitglieder der Abteilung Radsport<br />
sind oder engste Beziehungen zu<br />
ihr haben, wünschen den 1.000<br />
Radsportlern, die wir bei schönem<br />
Wetter erwarten, eine gute Fahrt.<br />
Noch etwas in eigener Sache:<br />
Damit unser Sponsor „Margon“,<br />
der auch den Gesamtverein unterstützt,<br />
uns auch weiterhin nicht<br />
am ausgestreckten Arm verdursten<br />
lässt, sollten auch wir dazu beitragen,<br />
das es unserem „Wasserreicher“<br />
gut geht: Kauft Margon! Nach<br />
dem Motto: Meine Stadt - Mein Verein<br />
– Mein Getränk!<br />
Mary Cubasch/Frank Seifert<br />
Nähere Infos: www.dsc1898.de
Sportler des Quartals: Georg Fleischhauer<br />
Georg Fleischhauer ist der<br />
Shooting-Star der <strong>DSC</strong>-leichtathleten.<br />
Erst vor einem Jahr von<br />
der 110 m- auf die 400 m-Hürdenstrecke<br />
umgestiegen, stürmte<br />
er von Erfolg zu Erfolg. Der<br />
Durchbruch gelang ihm bei den<br />
Deutschen Meisterschaften in<br />
Braunschweig, wo er in persönlicher<br />
Bestzeit von 50,11 Sekunden<br />
überraschend den Titel holte.<br />
Wenig später siegte er bei<br />
der Junioren-DM in Regensburg,<br />
durchbrach mit 49,85 Sekunden<br />
erstmals die 50-Sekunden-<br />
Schallmauer und erzielte damit<br />
neue deutsche Jahresbestzeit.<br />
Der 21-Jährige ist der Sportler<br />
des Quartals und erhält eine<br />
Prämie von 50 Euro. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
„Meine Mutter wollte nicht, dass<br />
ich der typische Fußballer werde.<br />
Deshalb hat sie mich zur Leichtathletik<br />
geschickt“, bekennt Fleisch-<br />
hauer grinsend. Auf jeden Fall ist er<br />
der Mama dankbar, denn die Entscheidung<br />
erwies sich als goldrichtig.<br />
Mit der dritten Klasse begann<br />
er beim TSV Dresden regelmäßig<br />
zu trainieren. Einige Jahre später<br />
war es wieder eine Frau, die seinen<br />
Weg in die richtige Richtung lenkte<br />
- Erika Falz. „Bei einem Sportfest<br />
habe ich Georg gesichtet“, erinnert<br />
sich die Trainerin.<br />
Nach dem Wechsel zum <strong>DSC</strong> trainierte<br />
der Schüler jedoch vorrangig<br />
Weitsprung und stieg erst nach<br />
dem Wechsel in die Trainings-<br />
gruppe von Erika Falz auf den<br />
Hürdensprint um. „Ich verbesserte<br />
mich fast jede Saison um eine<br />
halbe Sekunde, doch bei 13,95 Sekunden<br />
war Schluss“, erzählt der<br />
1,96 m große Schwarzschopf.<br />
Er verfehlte die U23-<br />
EM, schaffte bei den deutschen<br />
Meisterschaften nur<br />
den B-Endlauf. „Ich wurde<br />
immer unzufriedener“, gesteht<br />
der Student für Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Falz hatte da schon längst<br />
eine Idee im Kopf: „Georg<br />
erinnerte mich an meinen<br />
früheren Schützling Thomas<br />
Goller. Er bringt körperlich<br />
ebenso ideale Voraussetzungen<br />
mit, verfügt<br />
über ein sehr gutes Fußgelenk<br />
und hatte schon immer<br />
einen langen Schritt.“ Doch<br />
sie brauchte eine Weile, um<br />
Fleischhauer zu einem Versuch<br />
über die 400 m Hürden<br />
zu überreden.<br />
Als er bei einem <strong>DSC</strong>-Abendsportfest<br />
sein Wettkampfdebüt gab und<br />
52,78 Sekunden erreichte, staunte<br />
nicht nur Kumpel Raul Spank, sondern<br />
auch die Trainerin: „Für einen<br />
Neueinsteiger war das gigantisch“,<br />
schwärmt Falz, die zugibt:<br />
„Mit Georg stimmt die Chemie,<br />
wir liegen auf einer Wellenlänge.<br />
Er macht alles sehr besonnen, ihn<br />
bringt nichts so schnell aus der<br />
Ruhe, trotzdem ist er sehr kommunikativ.“<br />
Bei der Junioren-DM 2009 trat<br />
er dennoch über die 110 m an,<br />
strauchelte im Finale und kam<br />
nur auf Platz vier. Danach stand<br />
dem Umstieg nichts mehr im<br />
Georg Fleischhauer visiert Olympia 2012 an<br />
Weg. In der neuen Saison startete<br />
Fleischhauer einen Höhenflug,<br />
den Falz zwar erhofft, aber nicht<br />
unbedingt eingeplant hatte. Die<br />
Krönung: Der unverhoffte Titel<br />
bei den Deutschen Meisterschaften<br />
in Braunschweig, wo Fleischhauer<br />
seinen Vereinsgefährten<br />
Silvio Schirrmeister das sicher geglaubte<br />
Gold entriss. „Unser Verhältnis<br />
ist trotzdem gut. Sicher<br />
war er sehr enttäuscht, aber auf<br />
der Heimfahrt erhielt ich von ihm<br />
eine nette Glückwunsch-SMS“,<br />
berichtet der Shooting-Star. Beide<br />
hatten danach auf einen EM-<br />
Start in Barcelona gehofft. Dass<br />
der DLV die beiden aufstrebenden<br />
Talente daheim ließ, ist bis heute<br />
nicht nachvollziehbar. Während<br />
Schirrmeister entnervt die Saison<br />
abbrach, stürzte sich Fleischhauer<br />
zuerst in seine Prüfungen an der<br />
Uni und vollendete bei den Deutschen<br />
Juniorenmeisterschaften<br />
seinen diesjährigen Höhenflug.<br />
In 49,85 Sekunden setzte er eine<br />
neue „Duftmarke“ und brachte<br />
die DLV-Verantwortlichen nachträglich<br />
in Erklärungsnot. Einige<br />
gestanden ihm gegenüber sogar<br />
ein, dass die Nichtnominierung<br />
ein Fehler gewesen sei.<br />
„Ich habe noch viele Reserven,<br />
kann mich läuferisch über 400 m<br />
deutlich verbessern und auch<br />
technisch lief noch nicht alles<br />
rund“, sieht der ehrgeizige Athlet,<br />
der in seiner Freizeit gern mit<br />
seiner Freundin oder mit Kumpels<br />
etwas unternimmt oder aus<br />
Spaß ans runde Leder tritt, noch<br />
genügend Potenzial. Dass er sich<br />
für die 400 m Hürden mit langen<br />
Tempoläufen quälen muss, lässt<br />
ihn kalt. „Das Training ist anstrengender,<br />
aber das nehme ich<br />
gern in Kauf, wenn ich erfolgreich<br />
sein kann.“ Nächstes Jahr will er<br />
sich für die WM qualifizieren und<br />
natürlich 2012 in London erstmals<br />
Olympialuft schnuppern.<br />
Astrid Hofmann<br />
5<br />
Foto: Thomas Eisenhuth
v Erfolgreich wie nie, aber kein EM-Ticket<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften<br />
in Braunschweig waren unsere<br />
Leichtathleten diesmal so er-<br />
folgreich wie nie zuvor, aber den-<br />
noch konnten bei weitem nicht<br />
alle Titelträger und Medaillen-<br />
gewinner am Ende richtig glück-<br />
lich sein. Denn die DLV-Verantwortlichen<br />
vergaben an keinen<br />
einzigen <strong>Dresdner</strong> ein Ticket für<br />
die EM nach Barcelona. Ganz bitter<br />
war das vor allem für Hoch-<br />
sprung-Ass Raul Spank, der nach<br />
einer schwierigen Fuß-OP Ende<br />
letzten Jahres gerade rechtzeitig<br />
wieder in Form kam und als<br />
Meister nur haarscharf an der geforderten<br />
Norm von 2,28 m scheiterte.<br />
„Raul hat bisher bei jedem<br />
internationalen Höhepunkt seine<br />
Top-Leistung gebracht, war Olym-<br />
pia-Fünfter und WM-Dritter. Da<br />
ist es mehr als unverständlich,<br />
dass man ihn nicht mitgenommen<br />
hat“, ärgerte sich nicht nur<br />
Trainerin Erika Falz.<br />
Genauso böse traf es die beiden<br />
Langhürdler Georg Fleischhauer<br />
(Meister) und Silvio Schirr-<br />
Auch wenn bei der diesjährigen<br />
Europameisterschaft in Budapest<br />
kein <strong>DSC</strong>-Wasserspringer eintauchte,<br />
ist der <strong>Dresdner</strong> Bundesstützpunkt<br />
weiter auf dem aufsteigenden<br />
Ast. Allein drei der insgesamt<br />
vier deutschen Medaillen bei der<br />
Jugend-EM im finnischen Helsinki<br />
gingen auf das Konto von <strong>DSC</strong>-<br />
Athleten.<br />
Martin Wolfram holte sich in der A-<br />
Jugend vom Turm Bronze und seine<br />
Trainingsgefährtin Tina Punzel<br />
sicherte sich in der B-Jugend sogar<br />
zweimal Bronze vom Turm und<br />
vom Einmeterbrett. „Das war insgesamt<br />
super, auch wenn für Martin<br />
bei normaler Leistung durchaus<br />
Gold drin gewesen wäre, auch Tina<br />
hätte vom Turm den Titel holen<br />
können, hatte aber einen Sprung<br />
total verdonnert“, sagt Junioren-<br />
Bundestrainer Frank Taubert, der<br />
die beiden auch in Dresden unter<br />
seinen Fittichen hat.<br />
„Martin hat sich wieder einmal<br />
selbst zu sehr unter Druck gesetzt,<br />
deshalb hat es mit dem Titel<br />
6<br />
Foto: Thomas Eisenhuth<br />
Silvio Schirrmeister brach nach seiner Nichtnominierung für die EM enttäuscht<br />
die Saison ab.<br />
meister (Vizemeister). Auch sie<br />
schrammten haarscharf an der<br />
Verbandsnorm vorbei, aber der<br />
DLV verwehrte ihnen das Barcelona-Ticket.<br />
Dabei hatte Silvio<br />
Schirrmeister noch kurz vor der<br />
DM mit 49,86 Sekunden eine<br />
Buschkow hat Punzel und<br />
Wolfram im Auge<br />
nicht geklappt. Aber er arbeitet<br />
jetzt seit reichlich drei Monaten<br />
mit der Verbandspsychologin zusammen<br />
und davon erhoffen wir<br />
uns einiges“, erklärt Taubert, der<br />
mit Wolfram und Punzel in diesem<br />
Monat noch bei der Junioren-WM<br />
in den USA unterwegs ist. „Dort<br />
wird es für unsere Starter aber<br />
deutlich schwerer, denn dann<br />
kommen Chinesen, Amerikaner,<br />
Mexikaner, Australier und Kanadier<br />
dazu“, weiß Taubert.<br />
In Helsinki war mit Julius Sitter,<br />
der von Bundesstützpunkttrainer<br />
Christoph Bohm betreut wird, ein<br />
dritter <strong>DSC</strong>-Starter dabei. „Für<br />
ihn war schon die Qualifikation<br />
für diese Titelkämpfe ein großer<br />
Erfolg. Mit Platz zehn vom Turm<br />
sind wir zufrieden“, so Taubert.<br />
Vor allem auf Martin Wolfram, der<br />
im nächsten Jahr in den Erwachsenenbereich<br />
wechselt, und die<br />
erst 14-Jährige Tina Punzel hat<br />
auch Sportdirektor Lutz Buschkow<br />
schon ein Auge geworfen.<br />
neue persönliche Bestzeit und<br />
auch deutsche Jahresbestzeit<br />
aufgestellt. Silvio Schirrmeister<br />
war über die Nichtnominierung<br />
so enttäuscht, dass er die Saison<br />
sofort abbrach.<br />
„Er verfolgt ihre Entwicklung<br />
sehr intensiv und hofft, dass sie<br />
bald oben angreifen“, weiß der<br />
Junioren-Bundestrainer, der mit<br />
Wolfram jetzt daran arbeitet, eine<br />
Turmserie aufzubauen, mit der er<br />
bei den Großen bestehen kann.<br />
„Wenn er die beiden noch fehlenden<br />
Kürsprünge packt, dann sollte<br />
er in der Lage sein, die nationale<br />
Spitze zu ärgern“, ist Taubert<br />
überzeugt.<br />
Insgesamt ist der <strong>DSC</strong> im Nachwuchsbereich<br />
gut aufgestellt. Das<br />
verdeutlicht auch eine Mannschaftswertung,<br />
in die alle Ergebnisse<br />
der A-, B- und C-Jugendmeisterschaften<br />
eingehen. „Sowohl im<br />
weiblichen als auch im männlichen<br />
Bereich haben wir in diesem<br />
Jahr Platz drei erreicht. Das gab es<br />
für uns in den letzten zehn Jahren<br />
nicht“, freut sich Taubert über das<br />
erfolgreiche Abschneiden.<br />
Mit Helen Trumpf, die in der C-Jugend<br />
je zweimal Gold und Silber<br />
gewann, oder mit Eric Nitzsche<br />
Foto: Thomas Eisenhuth<br />
Nach langer Verletzungspause<br />
hatte sich auch Claudia Marx<br />
noch einmal zurückgekämpft,<br />
gewann über 400 m in 53,26<br />
Sekunden Bronze. Damit wäre<br />
die 31-Jährige allemal eine Kandidatin<br />
für einen Staffeleinsatz<br />
gewesen, zumal sie auf große Erfahrungen<br />
zurückgreifen kann,<br />
doch auch ihr blieb ein EM-Auftritt<br />
verwehrt.<br />
Weitere DM-Bronzemedaillen ge-<br />
wannen Dreispringerin Jenny<br />
Elbe, Hochspringer Matthias Haverney<br />
und ganz überraschend<br />
Sprinterin Sara Jäpel über 200 m.<br />
Den Medaillenregen für die <strong>DSC</strong>-<br />
Leichtathleten komplettierte die<br />
4 x 400-m-Staffel in der Besetzung<br />
Julia Kohser, Lisa Mai, Jenny<br />
Elbe und Claudia Marx mit einer<br />
Silbermedaille. „Eine solche<br />
Ausbeute hatten wir seit Jahren<br />
nicht mehr. Umso ärgerlicher,<br />
dass wir mit keinem Athleten in<br />
Barcelona vertreten waren“, fasst<br />
Erika Falz zusammen.<br />
Astrid Hofmann<br />
Tina Punzel kehrte mit zwei Bronzemedaillen<br />
von der J-EM zurück.<br />
sieht Taubert im kommenden Jahr<br />
weitere Kandidaten für die Jugend-EM.<br />
Auch Tina Punzel kann<br />
noch drei Jahre im Jugendbereich<br />
springen. So sollte es nicht mehr<br />
lange dauern, bis auch wieder ein<br />
<strong>DSC</strong>-Talent bei einer EM der Großen<br />
eintauchen wird.<br />
Astrid Hofmann
Foto: Astrid Hofmann<br />
<strong>DSC</strong>-<strong>MIX</strong> <strong>·</strong> <strong>DSC</strong>-<strong>MIX</strong> <strong>·</strong> <strong>DSC</strong>-<strong>MIX</strong> <strong>·</strong> <strong>DSC</strong>-<strong>MIX</strong> <strong>·</strong> <strong>DSC</strong>-<strong>MIX</strong> <strong>·</strong> <strong>DSC</strong>-<strong>MIX</strong><br />
Kurz & knapp<br />
Ausgelost<br />
In der ersten Runde des CEV-Cups<br />
treffen die Volleyballerinnen auf<br />
Asterix Kieldrecht. Beide Teams<br />
standen sich bereits im Finale des<br />
Challenge-Pokals in diesem Jahr<br />
gegenüber. Damals gewann der<br />
<strong>DSC</strong> 3:1. Das Hinspiel findet zwischen<br />
dem 7. und 9. Dezember in<br />
Belgien statt, das Rückspiel eine<br />
Woche später.<br />
Versteigert<br />
Ein von Fernsehmoderator Günther<br />
Jauch signiertes Trikot der<br />
<strong>DSC</strong>-Fußballer wurde bei ebay versteigert.<br />
Der Erlös von 270 Euro<br />
kommt dem Nachwuchs der Abteilung<br />
zugute.<br />
Besucht<br />
Die <strong>DSC</strong>-Heimpartien in der Fußball-<br />
Bezirksklasse Staffel 4 besuchten<br />
in der zurückliegenden<br />
Saison 2.695 Zuschauer. Das<br />
Neue Trainer<br />
Mit Claudia Marx und Sebastian<br />
Stumpe (s. Foto) haben bei den<br />
Leichtathleten zwei neue Trainer<br />
ihre Arbeit aufgenommen. Der<br />
gebürtige Freiberger Sebastian<br />
Stumpe (33) war seit 21 Jahren<br />
in der Chemnitzer Leichtathletik<br />
verwurzelt und hat dort zuletzt<br />
den Nachwuchs betreut. Beim<br />
<strong>DSC</strong> übernahm er im Mai die<br />
Schülerinnen A.<br />
entspricht einem Schnitt von 180<br />
Zuschauern pro Spiel. Damit ist<br />
der <strong>DSC</strong> die Mannschaft mit den<br />
zweitmeisten Zuschauern.<br />
Gewählt<br />
Alexander Preißiger wurde zum<br />
<strong>DSC</strong>-Fußballer der Saison 2009/10<br />
gewählt. André Csobot und Robert<br />
Gläsel waren mit jeweils 13 Treffern<br />
die erfolgreichsten Torschützen.<br />
Geholt<br />
Als einziger Neuzugang der Bundesliga-Volleyballerinnen<br />
wurde<br />
Anna Cmaylo aus den USA verpflichtet.<br />
Die 23-Jährige ist Mittelblockerin<br />
und spielte zuletzt in<br />
der ersten Liga in Österreich.<br />
Finanziert<br />
Die Stiftung Jugend und Sport der<br />
Ostsächsischen Sparkasse, der<br />
Kreissportbund und der <strong>DSC</strong> fi-<br />
Claudia Marx (31), die seit 2004<br />
in Dresden lebt und trainiert und<br />
Erfolge vor allem mit der deutschen<br />
4 x 400 m-Staffel sowie<br />
über 400 m Hürden sammelte,<br />
beendete nach den Deutschen<br />
Meisterschaften in Braunschweig<br />
ihre Laufbahn. Seit 1. August vermittelt<br />
die Diplomsportlehrerin<br />
ihre Erfahrungen den B-Jugendlichen<br />
des Vereins.<br />
Astrid Hofmann<br />
nanzieren gemeinsam zwei neue<br />
Krafttrainingsgeräte, die in der 38.<br />
Kalenderwoche angeliefert werden.<br />
Verlängert<br />
Alexander Waibl hat seinen bis<br />
2011 geltenden Vertrag als Trainer<br />
der <strong>DSC</strong>-Volleyballerinnen vor-<br />
zeitig bis 2013 verlängert.<br />
HERzLICHEN<br />
GLüCKWUNSCH<br />
Umgezogen<br />
Die Geschäftsstelle der Volleyball<br />
GmbH ist aus der <strong>DSC</strong>-Halle ausgezogen<br />
Sie befindet sich jetzt auf<br />
der Bodenbacher Straße direkt gegenüber<br />
der Margon-Arena.<br />
Im dritten Quartal 2010 feierten bzw. feiern folgende<br />
Vereinsmitglieder runde oder hohe Jubiläen.<br />
<strong>DSC</strong>-Journal gratuliert hiermit<br />
zum 50.: Steffen Schuler (28.08.)<br />
Manuela Hennig (09.09.)<br />
Ulf Müller (20.09.)<br />
Kornelia Böttrich (30.09.)<br />
zum 60.: Wolfgang Höfer (15.07.)<br />
Matthias Reiche (12.08.)<br />
Annette Schönlebe (11.09.)<br />
Edeltraut Hilbert (27.09.)<br />
zum 70.: Günter Richter (01.07.)<br />
Dr. Gerhard Fred Müller (03.07.)<br />
Gerhard Röbisch (04.07.)<br />
Manfred Morgenstern (05.07.)<br />
Peter Beling (14.07.)<br />
Ulla von Malotki (23.08.)<br />
Monika Lohse (27.08.)<br />
Renate Seifert (01.09.)<br />
Ingrid Kopmann (05.09.)<br />
Inge Friedrich (10.09.)<br />
zum 75.: Dr. Karsten Eilhardt (05.07.)<br />
Werner Hensel (18.07.)<br />
Inge Eilhardt (26.07.)<br />
Heinz Hübner (31.08.)<br />
Lieselotte Huster (05.09.)<br />
Ernst-Günther Sprung (28.09.)<br />
zum 80.: Elfriede Urban (22.07.)<br />
Ludwig Vollrath (21.08.)<br />
zum 81.: Johannes Kurth (22.07.)<br />
zum 82.: Waltraut Gerbert (10.08.)<br />
zum 83.: Gerhard Koske (15.07.)<br />
Erhard Lix (19.09.)<br />
zum 84.: Heinz Höfer (06.08.)<br />
Ruth Freygang (28.09.)<br />
zum 85.: Erich Rohbock (23.07.)<br />
zum 88.: Lieselotte Stiehler (02.07.)<br />
(Die Informationen stellt die Geschäftsführung zur Verfügung.)<br />
7
8<br />
IM EHRENAMT<br />
Christina Knorr: „Ich möchte<br />
etwas zurückgeben“<br />
Das Wassergen liegt in der Familie.<br />
Christina Knorrs Vater war<br />
Schwimmer, sie selbst trainierte<br />
früher mehrmals in der Woche bei<br />
TuR Dresden und Tochter Franziska<br />
zog ebenfalls ihre Bahnen in<br />
der Schwimmhalle und engagiert<br />
sich als Übungsleiterin. Auch bei<br />
einem zwischenzeitlichen Abstecher<br />
zum Kanurennsport blieb<br />
Christina Knorr dem Wasser treu.<br />
Heute ist die gelernte Maschinen-<br />
und Anlagenmonteurin, die jetzt<br />
als Arzthelferin im Norden Dresdens<br />
arbeitet, begeisterte Übungsleiterin<br />
in der Schwimmabteilung<br />
des <strong>DSC</strong>. Anfangs kümmerte sie<br />
sich um die Kindergartenkinder<br />
und brachte vielen von ihnen das<br />
Schwimmen bei. Seit acht Jahren<br />
hat sie nun die Grundschüler unter<br />
ihren Fittichen, die sie von der<br />
ersten bis zur vierten Klasse begleitet.<br />
Ab September betreut die<br />
heute 44-Jährige gemeinsam mit<br />
Übungsleiterin Kerstin Schulze<br />
rund 30 Mädchen und Jungen der<br />
3. Klasse – eine ungewöhnlich<br />
große Gruppe.<br />
Ihr Ziel ist es, soviel Kindern wie<br />
möglich den Weg zur Sportschule<br />
L<br />
In der letzten Saison haben die<br />
<strong>DSC</strong>-Fußballer mit Platz vier in<br />
der Bezirksklasse das Saisonziel<br />
verfehlt. Doch das ist abgehakt. In<br />
diesem Jahr wollen die Kicker einen<br />
neuen Anlauf starten. „Unser<br />
Ziel ist wieder der Aufstieg. Auch<br />
im letzten Jahr wäre das Potenzial<br />
da gewesen, doch es fehlte die<br />
Konstanz und vielleicht ein paar<br />
Prozent unbedingter Wille“, erklärt<br />
Geschäftsführer Ulrich Herzog.<br />
Für die neue Spielzeit hat sich<br />
die Mannschaft auf jeden Fall verstärkt.<br />
„Erstmalig können wir auch<br />
eigene A-Jugendliche langsam ins<br />
Team einbauen. Das zeigt, dass die<br />
Arbeit der letzten Jahre Früchte<br />
trägt. Wir mussten bisher immer<br />
nur Spieler von auswärts holen,<br />
weil es an Nachwuchs mangelte.<br />
Jetzt wandelt sich das langsam.<br />
Und die Jungs, die bei uns groß<br />
geworden sind, bringen natürlich<br />
Foto: Thomas Eisenhuth<br />
Christina Knorr schaut genau hin, ob ihre Schützlinge die Übungen korrekt ausführen.<br />
zu ebnen. Rund 15 Plätze stehen<br />
dort für die jungen Schwimmer<br />
aus dem Regierungsbezirk Dresden<br />
pro Jahr zur Verfügung. „Ich<br />
freue mich, wenn jeweils fünf<br />
bis sieben unserer Kinder den<br />
Sprung dorthin schaffen“, nennt<br />
sie ihr selbst gestelltes Ziel.<br />
Wer es nicht packt, kann in die<br />
2. Wettkampfmannschaft oder in<br />
den Freizeitbereich wechseln. „Bei<br />
uns wird niemand weggeschickt“,<br />
ein spezielles Vereinsgefühl, eine<br />
Identifikation mit dem <strong>DSC</strong> mit“,<br />
freut sich Herzog und erläutert in<br />
diesem Zusammenhang den Trainerwechsel:<br />
„Mit dem Kroaten Boris<br />
Lucic hat jetzt ein Trainer das<br />
Zepter übernommen, der zum einen<br />
viele Erfahrungen aus seiner<br />
Profilaufbahn mitbringt, zuletzt<br />
auch den A-Trainerschein in seiner<br />
Heimat gemacht hat und der<br />
bei uns gleichzeitig die A-Jugend<br />
trainiert. Gerade mit Letzterem<br />
wollen wir auch offiziell die Verbindung<br />
der ersten Mannschaft<br />
und unserer Talente noch enger<br />
gestalten.“<br />
Die zweite <strong>DSC</strong>-Vertretung, die<br />
in der Sparkassenliga am Start<br />
ist, soll in diesem Jahr keinesfalls<br />
wieder in Abstiegsnöte geraten,<br />
sondern sich etablieren.<br />
„Dazu haben wir acht Nachwuchsmannschaften,<br />
dabei sind<br />
versichert Christina Knorr, „trotz<br />
der bekanntlich katastrophalen<br />
Hallensituation.“<br />
Dreimal in der Woche steht die<br />
frühere Kreissportlehrerin als<br />
Übungsleiterin am Beckenrand<br />
und am Wochenende ist sie<br />
oft als Kampfrichterin und Betreuerin<br />
der Kinder unterwegs.<br />
„Mein Mann lässt mir meinen<br />
Spaß“, sagt sie lachend. „Da er<br />
im Schichtbetrieb arbeitet, wäre<br />
Wieder eine gute Adresse<br />
sogar zwei F-Teams“, so Herzog,<br />
der mit Stolz eine erfreuliche<br />
Entwicklung beobachtet: „Vor<br />
drei Jahren sind wir noch rumgelaufen,<br />
um Spieler zu gewinnen.<br />
Jetzt bekommen wir eine<br />
Menge Bewerbungen. Das zeigt,<br />
dass wir in Dresden im Fußball<br />
wieder eine gute Adresse geworden<br />
sind und dass unsere Philosophie<br />
ankommt. Wir bieten<br />
für Kinder und Jugendliche ein<br />
Rundum-Betreuungspaket, stehen<br />
für familiäre Atmosphäre.“<br />
Natürlich gehört auch sportlicher<br />
Erfolg dazu. So stieg die B-Jugend<br />
in die Bezirksliga auf. In dieser<br />
Saison soll die Mannschaft schon<br />
oben mitspielen. Die A-Jugend hat<br />
sich den Aufstieg in die Bezirksliga<br />
auf die Fahne geschrieben und<br />
die von Ulrich Herzog betreute C-<br />
Jugend soll im dritten Bezirksligajahr<br />
oben angreifen.<br />
ich sonst oft allein zu Hause.“ Ihr<br />
mache das Training mit den Kindern<br />
viel Freude. „Es ist schön zu<br />
sehen, wie sie sich entwickeln.<br />
Außerdem möchte ich etwas von<br />
dem zurückgeben, was ich selbst<br />
als Sportlerin erhalten habe.“<br />
Nur dass sie selbst sportlich nicht<br />
mehr aktiv ist, wurmt sie etwas.<br />
„Ich habe einfach keine Zeit mehr<br />
dafür.“<br />
Jutta Beć<br />
Lediglich bei den Frauen müssen<br />
erst einmal kleinere Brötchen gebacken<br />
werden. Nach dem Abstieg<br />
aus der Landesliga, wurde eine<br />
Spielgemeinschaft mit Motor Trachenberge<br />
gebildet. Das Team geht<br />
in der neugegründeten Stadtliga<br />
(Kleinfeld) an den Start und man<br />
hofft, mittelfristig wieder ein komplettes<br />
Team aufbauen zu können.<br />
„Nachholbedarf haben wir auf<br />
jeden Fall noch bei der Sponsorengewinnung“,<br />
gibt Herzog zu.<br />
Deshalb wurde kürzlich der „Klub<br />
der 100 2010“ gegründet. „Der hat<br />
nichts mit dem ehemaligen „Klub<br />
der 100“ zu tun“, versichert Herzog<br />
und fügt an: „Hier haben sich<br />
einige Leute zusammengefunden,<br />
die neue Unterstützer finden wollen,<br />
die die Betreuung der Sponsoren<br />
in Gang setzen und vor allem<br />
auch passive Mitglieder gewinnen<br />
wollen.“<br />
Astrid Hofmann
�<br />
Talent startet jetzt richtig durch<br />
Wenn es im Sommer um die<br />
<strong>DSC</strong>-Hallenvolleyballerinnen ruhig<br />
wird, treten die Sandspezialistinnen<br />
ins Rampenlicht. Mit dem<br />
Duo Stefanie Hüttermann/Anni<br />
Schumacher und der erst 17-Jährigen<br />
Sandra Seyfferth sorgten in<br />
diesem Jahr gleich drei Beachvolleyballerinnen<br />
mit ihren Erfolgen<br />
für Schlagzeilen.<br />
Das schon bewährte Team Steffi<br />
und Anni wagte erstmals den<br />
Sprung in die internationale Szene<br />
und konnte gleich auf Anhieb mit<br />
einigen guten Ergebnissen aufwarten,<br />
so mit einem vierten Platz<br />
beim europäischen Challenger-<br />
Turnier in Varna oder einem zweiten<br />
Rang beim Satellite in Vaduz.<br />
Die Krönung war die Nominierung<br />
des Duos für die EM in Berlin. Erstmals<br />
nahm ein <strong>DSC</strong>-Team an einer<br />
internationalen Meisterschaft im<br />
Sand teil. Mit Platz neun erreichten<br />
die beiden jungen Damen ein<br />
hervorragendes Ergebnis.<br />
Das gab ihnen so viel Auftrieb, dass<br />
sie gleich anschließend bei der<br />
Welttour in Aland die Weltranglistenzehnten<br />
bezwangen. Auf<br />
nationaler Ebene gewannen sie<br />
unter anderem den smart Cup in<br />
Münster und die Kategorie 1-Turniere<br />
in Chemnitz, Hannover, und<br />
Cuxhaven. Beach-Landestrainer<br />
Volker Grochau: „Was die beiden<br />
Ballwechsel<br />
Ballwechsel bei den Volleyballern.<br />
Der bisherige Abteilungschef<br />
Wolfgang Söllner übergab<br />
die Geschäfte zum 1. Juli an seinen<br />
bisherigen Vize Jörg Dittrich.<br />
Söllner war acht Jahre lang im<br />
Vorstand, stand diesem die letzten<br />
sechs Jahre vor. „Nicht nur<br />
in der großen Politik, auch im<br />
Verein lebt vieles vom Wechsel.<br />
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt<br />
für frische Ideen und Initiativen“,<br />
betonte der 51-Jährige, der<br />
ganz aus dem Volleyballvorstand<br />
ausscheidet. Legitimiert wird<br />
das Ganze allerdings erst im<br />
November, wenn die Vorstandswahlen<br />
über die Bühne gehen.<br />
Dachdeckermeister Jörg Dittrich<br />
(40) gehört seit drei Jahren dem<br />
Vorstand an, wurde vor knapp<br />
zwei Jahren zum Stellvertreter<br />
ernannt.<br />
Foto: Lutz Hentschel<br />
Foto: Thomas Eisenhuth<br />
Ist im Sand in ihrem Element: Talent Sandra Seyfferth.<br />
Jörg Dittrich wird Nachfolger von<br />
Wolfgang Söllner.<br />
trotz ihrer Studienbelastung auf<br />
die Beine gestellt haben, kann sich<br />
absolut sehen lassen. Darauf können<br />
sie weiter aufbauen.“<br />
Sandra Seyfferth hat in diesem<br />
Sommer ihre Karriere auf Sand<br />
so richtig in Schwung gebracht.<br />
Nachdem sie im letzten Jahr erstmals<br />
Blut geleckt hatte, startete sie<br />
jetzt richtig durch. Mit verschiedenen<br />
Partnerinnen sammelte<br />
sie national und international Erfahrungen,<br />
holte bei der U20-DM<br />
Bronze und wurde bei der U20-EM<br />
und der U19-WM jeweils Fünfte.<br />
„Sie hat sich im Winter in der Halle<br />
beim VCO volleyballerisch und<br />
athletisch enorm weiter entwickelt,<br />
dazu die nötige Wettkampfhärte<br />
bekommen. Dann haben wir<br />
schon ab November zweimal wöchentlich<br />
auf Sand trainiert, auch<br />
das zahlt sich aus“, sieht Volker<br />
Grochau die Bausteine des Erfolges<br />
und er fügt hinzu: „Sandra ist<br />
ein toller Typ. Sie konnte in diesem<br />
Sommer ihre Ausstrahlung<br />
noch weiter verbessern. Mit ihren<br />
1,76 m Größe wird es vielleicht für<br />
eine Karriere in der 1. Bundesliga<br />
schwer werden, doch im Beachvolleyball<br />
hat sie auf jeden Fall eine<br />
Perspektive.“<br />
Spielansetzungen<br />
Volleyball 1. Bundesliga<br />
Hinrunde<br />
24.11.2010 19:30 Uhr SV Sinsheim – <strong>DSC</strong><br />
01.12.2010 19:30 Uhr <strong>DSC</strong> – SWE Volley Erfurt<br />
Astrid Hofmann<br />
04.12.2010 17:00 Uhr Zurich Team VCO Berlin – <strong>DSC</strong><br />
18.12.2010 17:30 Uhr <strong>DSC</strong> – Alemannia Aachen<br />
22.12.2010 20:00 Uhr Allgäu Team Sonthofen – <strong>DSC</strong><br />
02.01.2011 17:30 Uhr <strong>DSC</strong> – Schweriner SC<br />
08.01.2011 19:30 Uhr Allianz Volley Stuttgart – <strong>DSC</strong><br />
16.01.2011 17:30 Uhr <strong>DSC</strong> – SC Potsdam<br />
19.01.2011 20:15 Uhr Rote Raben Vilsbiburg – <strong>DSC</strong><br />
22.01.2011 17:30 Uhr <strong>DSC</strong> – VC Wiesbaden<br />
30.01.2011 14:30 Uhr USC Münster – <strong>DSC</strong><br />
05.02.2011 17:30 Uhr <strong>DSC</strong> – Köpenicker SC<br />
12.02.2011 19:30 Uhr VfB Suhl – <strong>DSC</strong><br />
16.02.2011 19:30 Uhr <strong>DSC</strong> – VT Aurubis Hamburg<br />
9
Foto Mirko Schulze<br />
SCHWIMMEN<br />
Gesteigert<br />
Mit einer Leistungssteigerung von<br />
über drei Sekunden erkämpfte<br />
sich Julius Klein (AK 15/Foto) bei<br />
den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften<br />
in Berlin Bronze über<br />
100 m Schmetterling.<br />
Schnell<br />
Gold über 200 m Schmetterling,<br />
Silber über 50 m Freistil und<br />
zweimal Bronze (100 m Freistil,<br />
100 m Schmetterling) gewann<br />
Anne Leuthold in der Jahrgangswertung<br />
bei den Deutschen Meisterschaften<br />
in Berlin. Über 200<br />
m Schmetterling zog sie zudem<br />
ins A-Finale ein und belegte dort<br />
Platz sieben.<br />
WASSERSPRINGEN<br />
Goldig<br />
Bei den deutschen Jugendmeisterschaften<br />
in Rostock gewannen<br />
Martin Wolfram und Tina Punzel<br />
je dreimal Gold. Wolfram siegte<br />
vom Turm und Dreimeterbrett<br />
sowie in der Kombination. Vom<br />
Einmeterbrett wurde er Dritter.<br />
Punzel sicherte sich die Titel vom<br />
Einmeterbrett, vom Turm und in<br />
der Kombination. Vom Dreimeterbrett<br />
holte sie Silber. Julius Sitter<br />
erkämpfte sich Gold vom Turm<br />
und gewann vom Ein- und Dreimeterbrett<br />
jeweils Bronze. Kristin<br />
Syrbe siegte in der B-Jugend vom<br />
Dreimeterbrett und holte Bronze<br />
vom Turm. Wolfram, Punzel und<br />
Sitter qualifizierten sich zugleich<br />
für die Jugend-Europameisterschaft<br />
in Helsinki.<br />
Knapp<br />
Mit zwei Medaillen kehrten die<br />
<strong>DSC</strong>-Teilnehmer von den Deutschen<br />
Meisterschaften aus Berlin<br />
zurück. Martin Wolfram schrammte<br />
im Turmspringen knapp an Silber<br />
vorbei und belegte den dritten<br />
Platz. Er überbot sogar die für die<br />
EM-Qualifikation geforderte Punktezahl.<br />
Tina Punzel holte vom Ein-<br />
10<br />
TOPS • TOPS • TOPS • TOPS • TOPS<br />
meterbrett ebenfalls Bronze und<br />
wurde Vierte vom Turm.<br />
Erfolgreich<br />
Bei der Jugend-Europameisterschaft<br />
in Helsinki gewann Tina<br />
Punzel in der B-Jugend Bronze<br />
vom Einmeterbrett und vom Turm.<br />
Martin Wolfram belegte in der A-<br />
Jugend vom Turm ebenfalls den<br />
dritten Platz und wurde Fünfter<br />
vom Dreimeterbrett (s. Seite 6).<br />
LEICHTATHLETIK<br />
Überzeugt<br />
Beim U23-Länderkampf im polnischen<br />
Bydgoszcz haben die drei<br />
<strong>DSC</strong>-Starter überzeugt. Sara Jäpel<br />
gehörte zur siegreichen 4x100m-<br />
Staffel und wurde Zweite über<br />
200 m. Georg Fleischhauer belegte<br />
über 400 m Hürden Platz zwei.<br />
Im Dreisprung landete Jenny Elbe<br />
mit 13,31 m auf dem dritten Rang.<br />
Verbessert<br />
Sechs Titel, dreimal Silber und<br />
zweimal Bronze errangen die<br />
<strong>DSC</strong>-Sportler bei den Sachsenmeisterschaften<br />
in Chemnitz.<br />
Hochspringer Matthias Haverney<br />
trumpfte mit 2,25 m auf.<br />
Der 25-Jährige stellte damit seine<br />
im Jahr 2005 aufgestellte Bestleistung<br />
ein. Für ein großartiges<br />
Ergebnis sorgte Jenny Elbe. Sie<br />
verbesserte im Dreisprung ihre<br />
bisherige Bestweite auf 13,69 m.<br />
Berufen<br />
Silvio Schirrmeister und Raul<br />
Spank gehörten zum deutschen<br />
Aufgebot der Team-EM in Bergen<br />
(Norwegen). Spank enttäuschte<br />
allerdings als Zehnter mit übersprungenen<br />
2,18 Metern. Schirrmeister<br />
wurde Sechster über 400<br />
m Hürden.<br />
Meisterlich<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften<br />
in Braunschweig gewann Georg<br />
Fleischhauer überraschend<br />
die 400 m Hürden vor Silvio<br />
Schirrmeister. Zugleich stellte er<br />
mit 50,11 Sekunden eine neue<br />
persönliche Bestzeit auf (s. Seite<br />
5). Gold holte auch Hochspringer<br />
Raul Spank (2,25 m), Silber erlief<br />
die 4x400m-Staffel der Frauen.<br />
Bronzemedaillen gingen an Claudia<br />
Marx (400 m ), Sara Jäpel (200<br />
m), Jenny Elbe (Dreisprung) und<br />
Matthias Haverney (Hochsprung).<br />
Erkämpft<br />
Sechs Titel erkämpften die <strong>DSC</strong>-<br />
Athleten der Jugend A und Schü-<br />
ler A bei ihren Landesmeisterschaften<br />
in Bautzen. Auf das<br />
Konto der B-Jugend, die ihre Landesmeisterschaften<br />
in Chemnitz<br />
austrugen, kamen ebenfalls sechs<br />
Titel. Allerdings gingen hier die<br />
Mädchen komplett leer aus.<br />
Weit<br />
Lars Hamann warf bei den Deutschen<br />
Juniorenmeisterschaften in<br />
Regensburg den Speer auf die Siegerweite<br />
von 77,24 m und stellte<br />
damit eine neue persönliche<br />
Bestleistung auf. Das gelang auch<br />
Georg Fleischhauer über 400 m<br />
Hürden. Mit 49,85 Sekunden<br />
unterbot er erstmals die 50-Sekunden-Grenze<br />
und sicherte sich<br />
damit ebenso den Meistertitel wie<br />
Jenny Elbe im Dreisprung<br />
VOLLEYBALL<br />
Sandig<br />
Sandra Seyfferth gewann mit Tanja<br />
Großer (Rotation Prenzlauer<br />
Berg) bei der Deutschen Beachvolleyballmeisterschaft<br />
der U20<br />
in Berlin Bronze. Bei der U20-Europameisterschaft<br />
in Catania landete<br />
sie mit Isabell Schneider aus<br />
Leverkusen auf einem starken<br />
fünften Platz. Ebenfalls Fünfte<br />
wurde sie mit Anna Behlen (Wiker<br />
SV) bei der U19-Weltmeisterschaft<br />
in Porto.<br />
Silbern<br />
Mareen Apitz und Stephanie Kestner<br />
gewannen mit der deutschen<br />
Mannschaft bei der Militär-Weltmeisterschaft<br />
in den USA Silber.<br />
Im Finale unterlagen sie Brasilien<br />
0:3. Apitz wurde als beste Zuspie-<br />
IMPRESSUM<br />
lerin des Turniers ausgezeichnet,<br />
Kestner als beste Angreiferin und<br />
Punktesammlerin.<br />
Ausgezeichnet<br />
Die Volleyballabteilung wurde<br />
mit dem „Grünen Band“ für vorbildliche<br />
Talentförderung geehrt.<br />
Diese Auszeichnung vergibt der<br />
Deutsche Olympische Sportbund<br />
jährlich in Zusammenarbeit mit<br />
der Commerzbank an 50 Sportvereine.<br />
Das „Grüne Band“ ist mit<br />
5.000 Euro dotiert.<br />
TURNEN<br />
Gesichert<br />
Mit Julia Vietor, Charlotte Hartmann,<br />
Melanie Schymik, Ulrike<br />
Zeuner und Julia Börnicke standen<br />
fünf <strong>DSC</strong>-Talente in den Sachsenauswahlmannschaften<br />
der AK<br />
11 und AK 12 beim Deutschlandpokal<br />
in Dortmund. Beide Teams<br />
sicherten sich jeweils den dritten<br />
Platz.<br />
Überraschend<br />
Joanne Kämmler, die seit August<br />
2009 am Bundesstützpunkt in<br />
Chemnitz trainiert, gewann bei<br />
den deutschen Jugendmeisterschaften<br />
in Detmold völlig überraschend<br />
das Balkenfinale der<br />
AK 14. Im Mehrkampf belegte sie<br />
Rang sieben vor Julia Deckert.<br />
AKROBATIK<br />
Toll<br />
Einen tollen vierten Platz erkämpfte<br />
sich das Mixed-Paar Rosa Löhmann<br />
und Tim Sebastian bei der<br />
Jugend-Weltmeisterschaft im polnischen<br />
Wroclaw.<br />
Herausgeber: Präsidium des <strong>DSC</strong> 1898 e.V.<br />
Magdeburger Straße 12, 01067 Dresden,<br />
Tel. 0351 43822-88<br />
E-Mail: info@dsc1898.de<br />
Redaktion: Jutta Beć , Tel. 0351 4946-11146<br />
Astrid Hofmann, Tel. 0351 4592386<br />
Fotos: Mary Cubasch (1), Thomas Eisenhuth (7),<br />
Lutz Hentschel (1), Astrid Hofmann (1),<br />
Mirko Schulze (1), Firma Soepenberg (1)<br />
Anzeigen: Gabriele Bleul, Tel. 0351 43822-88<br />
Satz: Oberüber | Karger Kommunikationsagentur GmbH<br />
Druck: Oce’ Deutschland facility services GmbH<br />
Redaktionsschluss: 27. August 2010
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