24.11.2012 Aufrufe

Die genossenschaftliche Idee - Volksbank Uelzen-Salzwedel eG

Die genossenschaftliche Idee - Volksbank Uelzen-Salzwedel eG

Die genossenschaftliche Idee - Volksbank Uelzen-Salzwedel eG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahresbericht 2010<br />

- das 116. Geschäftsjahr -<br />

<strong>Die</strong> <strong>genossenschaftliche</strong> <strong>Idee</strong>


“<strong>Die</strong> <strong>genossenschaftliche</strong> <strong>Idee</strong><br />

ist ebenso einleuchtend<br />

wie erfolgreich:<br />

Was einer allein nicht schafft,<br />

das schaffen viele.”<br />

Ulrich Wickert<br />

1


Inhalt<br />

Vorwort des Vorstandes 5<br />

Wirtschaftliches Umfeld<br />

Weltwirtschaft 8 Internationale Finanzmärkte 10<br />

gut zu wissen: SEPA 9 Deutsche Wirtschaft<br />

12<br />

Genossenschaftliche FinanzGruppe<br />

Ulrich Wickert: Grußwort 17 gut zu wissen: Bargeld aus dem Automaten<br />

22<br />

Ulrich Wickert: Interview 18 Gesellschaftliches Engagement<br />

23<br />

Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken 20<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> - Werte schaffen Werte<br />

Momente 2010 28 <strong>Volksbank</strong> in Suderburg 44<br />

<strong>Volksbank</strong> in Altenmedingen 30 <strong>Volksbank</strong> in Suhlendorf 45<br />

<strong>Volksbank</strong> in Bad Bevensen 31 wertvoll: Chipkarten im HEG 46<br />

<strong>Volksbank</strong> in Bad Bodenteich 32 <strong>Volksbank</strong> in <strong>Uelzen</strong> 47<br />

<strong>Volksbank</strong> in Bienenbüttel 33 <strong>Volksbank</strong> in Wieren 48<br />

preiswert: Immobilienfinanzierung 34 <strong>Volksbank</strong> in Wrestedt 49<br />

<strong>Volksbank</strong> in Ebstorf 36 <strong>Volksbank</strong> in Wriedel 50<br />

gut zu wissen: Helfen, Sparen, Gewinnen 37 wertbildend: Zukunftsvorsorge 51<br />

<strong>Volksbank</strong> in Himbergen 38 Internes Servicezentrum in <strong>Uelzen</strong><br />

52<br />

<strong>Volksbank</strong> in Oldenstadt 39 Mitarbeiter 53<br />

<strong>Volksbank</strong> in Pretzier 40 Ausbildung 54<br />

<strong>Volksbank</strong> in Rosche 41 wissenswert: “Let’s talk about money” 55<br />

wertschaffend: Biogasanlage Stoetze 42 <strong>Volksbank</strong> online/mobil 56<br />

<strong>Volksbank</strong> in <strong>Salzwedel</strong> 43 gut zu wissen: Sicherheitshinweise im Online-Banking 57<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> - Geschäftsverlauf und Jahresabschluss<br />

Geschäftsverlauf 60 Vorschlag für die Ergebnisverwendung 69<br />

Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement 62 gut zu wissen: Ihre Mitgliedschaft 69<br />

Vermögenslage 64 Bericht des Aufsichtsrates 70<br />

gut zu wissen: Sicherungseinrichtung 65 Mitglieder des Aufsichtsrates 71<br />

Finanz- und Liquiditätslage 66 Bilanz zum 31. Dezember 2010 72<br />

Ertragslage 67 Gewinn- und Verlustrechnung 74<br />

Zusammenfassende Beurteilung der Lage 68 Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang 76<br />

Ausblick 68<br />

Impressum 78<br />

3


4<br />

Rainer Adamczyk Hans-Joachim Lohskamp <strong>Die</strong>ter Schoop


Vorwort des Vorstandes<br />

„<strong>Die</strong> <strong>genossenschaftliche</strong> <strong>Idee</strong> ist ebenso einleuchtend wie erfolgreich: Was einer allein nicht schafft, das schaffen<br />

viele.“ - dieses vorangestellte Zitat Ulrich Wickerts bildet die gedankliche Klammer unseres Berichtes über das 116.<br />

Geschäftsjahr Ihrer Genossenschaftsbank.<br />

Ebenso einleuchtend wie erfolgreich ist seit unserer Gründung unser Geschäftsmodell. Andere Kreditinstitute<br />

versuchten im Nachgang der Finanzmarktkrise ihr angekratztes Image durch neu entdeckte Werte, im Trend<br />

liegende Kundennähe und staatlich gestützte Sonderangebote aufzupolieren. Wieder andere verschwanden - wie<br />

die Citibank - über Nacht vom Markt, um am nächsten Tag unter dem neuen Namen Targobank zu behaupten: “So<br />

geht Bank heute.” Wir haben uns indes, sehr geehrte Mitglieder und Kunden, auch im Berichtsjahr darauf konzentriert,<br />

was uns seit 1895 auszeichnet und stark macht. Deutlich sei an dieser Stelle aber gesagt, dass wir den ruinösen<br />

Konditionswettbewerb im ausschließlichen Vergleich einzelner kleiner Teilbereiche des Bankgeschäftes gegen<br />

teils staatlich gestützte Mitbewerber oder spezialisierte Schnäppchenanbieter aus dem Internet aufgrund unserer<br />

Strukturen weder gewinnen können noch wollen.<br />

Seit der Gründung der ersten <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken im 19. Jahrhundert ist die <strong>genossenschaftliche</strong><br />

<strong>Idee</strong> eine Erfolgsgeschichte. Sie ist gleichermaßen traditionsreich und brandaktuell. Eine<br />

Genossenschaft wie<br />

unsere - wie Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> - entsteht durch das Zusammenspiel vieler einzelner Teile: Das<br />

Wissen und Können unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die unserer <strong>genossenschaftliche</strong>n Identität zugrundeliegenden<br />

Werte seien hier exemplarisch genannt. Ähnlich einem Puzzle ergeben sie gekonnt zusammengesetzt<br />

ein Gesamtbild.<br />

In unserem diesjährigen Jahresbericht möchten wir Ihnen einzelne “Puzzleteile” Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong><br />

<strong>eG</strong> vorstellen, um Stück für Stück das Gesamtbild Ihrer Bank zusammenzusetzen: den Wert Ihrer <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> für unsere Mitglieder und Kunden, den Wert Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> für unsere<br />

gemeinsame Region.<br />

Danken möchten wir an dieser Stelle Ihnen, sehr geehrte Mitglieder und Kunden, für das uns fortwährend entgegengebrachte<br />

Vertrauen und Ihnen, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für Ihre tägliche Einsatzbereitschaft.<br />

Mit dem Wissen, dass Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> unserer gemeinsamen Region gut zu Gesicht<br />

steht, freuen wir uns darauf, mit Ihnen gemeinsam die Zukunft unserer Genossenschaftsbank zu gestalten.<br />

<strong>Uelzen</strong>, im Mai 2011<br />

Rainer Adamczyk Hans-Joachim Lohskamp <strong>Die</strong>ter Schoop<br />

5


6<br />

Wirtschaftliches Umfeld


Wirtschaftliches Umfeld<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung unserer Genossenschaftsbank ist immer<br />

auch ein Spiegelbild der Entwicklung des gesamt- und<br />

finanzwirtschaftlichen Umfeldes. Aus diesem Grund<br />

beginnen wir unseren Jahresbericht mit einem kurzen<br />

Überblick über die wesentlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

des vergangenen Jahres.<br />

7


Weltwirtschaft<br />

Weltwirtschaft setzt Erholung fort<br />

<strong>Die</strong> globale Wirtschaft hat im Jahr 2010 wieder an Fahrt gewonnen. Maßgeblich verantwortlich waren dafür<br />

die zahlreichen geld- und finanzpolitischen Stützungsprogramme sowie die solide Nachfrage aus den<br />

Schwellenländern.<br />

Träge Erholung in den USA<br />

<strong>Die</strong> USA hatten weiterhin mit den Folgen der Finanzmarktkrise<br />

zu kämpfen. Auch im zweiten Jahr nach<br />

der Lehman-Pleite kam die US-Wirtschaft nicht so<br />

recht in Fahrt. Kernproblem war dabei die auf<br />

hohem Niveau verharrende Arbeitslosigkeit in der<br />

weltgrößten Volkswirtschaft. <strong>Die</strong>s belastete den<br />

privaten Konsum, der mehr als zwei Drittel der<br />

US-Wirtschaft ausmacht. Zudem blieb die Lage am<br />

US-Immobilienmarkt angespannt. Ein moderates<br />

Wachstum konnte nur durch eine ausgesprochen<br />

expansive Geld- und Finanzpolitik erreicht werden.<br />

<strong>Die</strong> Federal Reserve entschied sich aufgrund der<br />

zögerlichen Erholung der Konjunktur im Herbst zu<br />

einer weiteren Lockerung der US-Geldpolitik. Durch<br />

eine Geldspritze im dreistelligen Milliardenbereich<br />

sollte die Wirtschaft neuen Schwung erhalten.<br />

Heterogenes Konjunkturbild im Euro-Raum<br />

<strong>Die</strong> Wachstumsdynamiken der einzelnen Mitgliedsstaaten<br />

des Euro-Raumes fielen 2010 ausgesprochen<br />

heterogen aus. Während vor allem Staaten nördlich<br />

der Alpen deutliche Zeichen der Erholung trugen,<br />

hatten die Vertreter der PIIGS-Gruppe weiterhin<br />

schwer mit den Folgen der Finanzmarktkrise zu<br />

kämpfen. Im Zuge der Vertrauenskrise am Rentenmarkt<br />

um die finanzielle Standfestigkeit der unter<br />

Druck geratenen Peripherieländer des Euro-Raumes<br />

waren diese Staaten gezwungen, umfassende staat-<br />

8<br />

liche Sparprogramme aufzulegen, die sich dämpfend<br />

auf das Wachstum auswirkten. Darüber hinaus belastete<br />

die gestiegene Arbeitslosigkeit im Euro-Raum<br />

das Wachstum. Unterm Strich fiel die konjunkturelle<br />

Erholung im Euro-Raum mäßig aus. Vor dem Hintergrund<br />

der europäischen Schuldenkrise und moderat<br />

gebliebener Preisrisiken behielt die Europäische Zentralbank<br />

ihren expansiven geldpolitischen Kurs 2010<br />

bei.<br />

Japan leidet unter starkem Yen<br />

<strong>Die</strong> japanische Wirtschaft eröffnete das Jahr 2010<br />

mit einem kräftigen Konjunkturschub. Im weiteren<br />

Jahresverlauf belastete jedoch der starke Yen den<br />

Erholungsprozess der stark auf Export ausgerichteten<br />

Wirtschaft. Darüber hinaus drückten die auslaufenden<br />

Konjunkturprogramme gegen Ende des Jahres<br />

das Wirtschaftswachstum. Schlussendlich konnte die<br />

japanische Volkswirtschaft 2010 aber noch immer ein<br />

positives Wachstum realisieren.


SEPA - einheitlicher Standard für Europa<br />

Mit dem einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum,<br />

kurz SEPA genannt, wächst Europa noch stärker<br />

zusammen: Nach der Einführung des Euro-Bargeldes<br />

2002 folgte seit 2008 schrittweise auch die Vereinheitlichung<br />

des Zahlungsverkehrs. Ob Überweisung,<br />

Lastschrift oder Kartenzahlung - eine Unterscheidung<br />

zwischen nationalen und grenzüberschreitenden<br />

Zahlungen im Binnenmarkt wird es künftig nicht<br />

mehr geben. SEPA umfasst derzeit 32 Länder. <strong>Die</strong>s<br />

sind die 27 EU-Mitgliedstaaten, die drei EWR-Staaten<br />

Island, Liechtenstein und Norwegen sowie Monaco<br />

und die Schweiz. Mit der schrittweisen Einführung<br />

von SEPA wird der Binnenmarkt auch im bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehr Wirklichkeit.<br />

Ihr Vorteil: Sie können Ihren gesamten bargeldlosen<br />

Euro-Zahlungsverkehr über ein Konto einheitlich,<br />

einfach und effizient abwickeln.<br />

Seit Januar 2008 können Sie Ihre Überweisungen in<br />

Deutschland und der EU einheitlich tätigen. <strong>Die</strong><br />

“Euro-Überweisung (SEPA)” ähnelt einer Inlandsüberweisung<br />

mit Kontonummer und Bankleitzahl.<br />

gut zu<br />

wissen<br />

Sie kann von Ihnen parallel verwendet werden und<br />

steht Ihnen als Beleg und über unsere elektronischen<br />

Bankdienstleistungen zur Verfügung.<br />

Auch der Einsatz des EU-weiten SEPA-Basis-<br />

Lastschriftverfahrens kann nun an Fahrt gewinnen.<br />

Seit 1. November 2010 nehmen alle Kreditinstitute in<br />

den derzeit 17 Euro-Ländern der EU teil.<br />

Mit SEPA wird Ihr Girokonto stufenweise zum<br />

“Europa-Konto”. Alle Konten werden anhand von<br />

IBAN und BIC anstelle von Kontonummer und Bankleitzahl<br />

identifiziert. <strong>Die</strong> “neue Kontonummer” IBAN<br />

ist dabei gar nicht mehr so neu. Seit dem Jahr 2003<br />

ist sie auf jedem Kontoauszug und auf der Rückseite<br />

aller VR-BankCards zu finden. Sie setzt sich aus der<br />

bekannten Bankleitzahl und der Kontonummer<br />

zusammen, ergänzt um ein Länderkennzeichen (DE<br />

für Deutschland) und eine zweistellige Prüfziffer.<br />

Letztere erhöht Ihre Sicherheit, denn sie dient dazu,<br />

eventuelle Zahlendreher zu erkennen und Fehlüberweisungen<br />

zu verhindern.<br />

9


Internationale Finanzmärkte<br />

Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten bleibt hoch<br />

Das Vertrauen der Anleger kehrte an den internationalen Finanzmärkten 2010 nur teilweise zurück. Der deutsche<br />

und der US-amerikanische Leitindex legten in der zweiten Jahreshälfte zwar deutlich zu, lagen aber Ende des<br />

Jahres immer noch klar unter den Höchstständen von 2008. Der Euro verlor im Jahresvergleich leicht gegenüber<br />

dem US-Dollar.<br />

Aktienmärkte mit Kursgewinnen<br />

<strong>Die</strong> Aktienmärkte konnten 2010 weltweit deutlich<br />

zulegen, obwohl es lange nicht danach ausgesehen<br />

hatte. So belastete noch in der ersten Jahreshälfte die<br />

Krise um das hoch verschuldete Griechenland und einige<br />

andere finanzschwache Euro-Staaten den DAX.<br />

Mit der Implementierung eines beispiellosen Rettungsschirmes<br />

durch die EU für in Finanznot geratene<br />

Euro-Staaten im Mai beruhigte sich die Lage. Parallel<br />

dazu drückte eine wiederholt aufkeimende Skepsis<br />

seitens der Anleger gegenüber der konjunkturellen<br />

Erholung der US-Wirtschaft und der weltweiten<br />

Finanzmärkte die Kurse an den Börsen. Erst im Herbst<br />

konnte der DAX diese Belastungen vorerst abstreifen.<br />

<strong>Die</strong> Ankündigung und Umsetzung einer zweiten<br />

milliardenschweren Geldspritze für die US-Wirtschaft<br />

durch die Federal Reserve sowie deutlich verbesserte<br />

Konjunkturaussichten für Deutschland ließen den<br />

DAX bis zum Jahresende die Marke von 7.000<br />

Punkten ins Visier nehmen. Das erneute Aufflammen<br />

der Schuldenkrise der sogenannten PIIGS-Staaten<br />

Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien im<br />

Zuge einer Zuspitzung der Vertrauenskrise um die irischen<br />

Staatsfinanzen konnte den DAX nicht ausbremsen.<br />

Zum Jahresultimo lag der DAX bei einem Stand<br />

von 6.914 Punkten, was einem Jahresplus von 16,1<br />

Prozent entspricht.<br />

10<br />

Fed stemmte sich gegen schwache US-Konjunktur<br />

<strong>Die</strong> US-amerikanische Notenbank hat ihre Geldpolitik<br />

2010 weiter gelockert. <strong>Die</strong> Federal Reserve erhöhte<br />

zwar im Zuge einer verbesserten Lage an den Finanzmärkten<br />

noch im Februar den Diskontsatz um 25 Basispunkte<br />

auf 0,75 Prozent, was als Vorzeichen für eine<br />

spätere Erhöhung des geldpolitischen Leitzinses, des<br />

Tagesgeldzielsatzes, verstanden wurde, in der zweiten<br />

Jahreshälfte änderte sie aber ihren Kurs und bereitete<br />

den Weg für eine zweite geldpolitische Lockerung. So<br />

beschloss die US-Notenbank unter dem Eindruck<br />

einer zähen konjunkturellen Erholung und der ausgesprochen<br />

prekären Lage am US-Arbeitsmarkt im November<br />

den Ankauf von weiteren Staatsanleihen im<br />

Wert von 600 Milliarden US-Dollar bis Mitte 2011. Parallel<br />

dazu äußerten die führenden US-Notenbanker<br />

die Absicht, die Mittel, die die Federal Reserve durch<br />

Fälligkeit zuvor erworbener Immobilienpapiere<br />

bezieht, in Höhe von bis zu 300 Milliarden Euro in<br />

US-Staatspapiere zu reinvestieren. Ihre faktische<br />

Nullzinspolitik blieb indes über das gesamte Jahr<br />

unverändert.


Ausstieg angehalten<br />

<strong>Die</strong> Krise um die hoch verschuldeten PIIGS-Staaten<br />

veranlasste die Europäische Zentralbank (EZB), ihren<br />

im Dezember 2009 beschlossenen Ausstieg aus der<br />

Politik des billigen Geldes im Frühjahr auszusetzen.<br />

Entgegen den ursprünglichen Plänen kehrte die EZB<br />

bei den Langfristtendern wieder zur Vollzuteilung zurück,<br />

nachdem sie im April bei den Langfristtendern<br />

bereits zur bietungsabhängigen Zuteilung zurückgegangen<br />

war. Auch kaufte die europäische Notenbank<br />

erstmals am Sekundärmarkt Anleihen der PIIGS-Staaten,<br />

um die Funktion der Märkte sicherzustellen.<br />

Bis Mitte November erwarb die EZB Papiere finanzschwacher<br />

Euro-Staaten in Höhe von 65 Milliarden<br />

Euro am Sekundärmarkt. Der Leitzins blieb hingegen<br />

erwartungsgemäß über das ganze Jahr hinweg auf<br />

seinem Rekordtief von 1 Prozent.<br />

Sicherheit von Bundesanleihen gefragt<br />

<strong>Die</strong> Renditen von Bundesanleihen sind 2010 bis Ende<br />

August kontinuierlich gesunken. Zweifel an der Finanzkraft<br />

der PIIGS-Staaten sowie getrübte Konjunkturaussichten<br />

für die US-Wirtschaft sorgten für<br />

Verunsicherung an den Märkten. <strong>Die</strong> Anleger griffen<br />

in dieser Phase verstärkt zu den als besonders sicher<br />

geltenden Bundesanleihen, was deren Preise trieb<br />

und Rendite drückte. Ab Herbst 2010 legten die Renditen<br />

im Zuge einer nachlassenden Verunsicherung an<br />

den Märkten wieder deutlich zu. Zum Jahresende<br />

Ab und Auf des Euros<br />

Internationale Finanzmärkte<br />

sorgten zunehmende Zweifel an der Tragfähigkeit der<br />

irischen Staatsfinanzen aber wieder für Verunsicherung.<br />

Im Jahresverlauf fiel die Rendite von Bundesanleihen<br />

mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren um<br />

0,42 Prozentpunkte auf 2,96 Prozent.<br />

Der Euro hat 2010 ein Wechselbad durchgemacht. Bis<br />

Mitte des Jahres wertete die europäische Gemeinschaftswährung<br />

im Zuge der europäischen Schuldenkrise<br />

stark gegenüber dem US-Dollar ab. Auf dem<br />

Höhepunkt der Verunsicherung erreichte der Euro-<br />

Dollar-Kurs mit 1,19 US-Dollar den tiefsten Stand seit<br />

über vier Jahren. Erst mit der zunehmenden Beruhigung<br />

um die Refinanzierungsgeschäfte der hoch<br />

verschuldeten PIIGS-Staaten trug der Euro Zeichen<br />

der Erholung. Darüber hinaus profitierte die Gemeinschaftswährung<br />

von den in der zweiten Jahreshälfte<br />

immer deutlicher zutage tretenden Problemen der<br />

US-Wirtschaft. Zum Jahresende hin belastete jedoch<br />

die Zuspitzung der Krise um die irischen Staatsfinanzen<br />

den Euro. Bis Ende 2010 ging der Euro-Dollar-Kurs<br />

um mehr als 10 US-Cent auf 1,336 US-Dollar zurück.<br />

11


Deutsche Wirtschaft<br />

Kräftiger Aufschwung<br />

Im Jahr 2010 erlebte die deutsche Wirtschaft nach der schweren Rezession 2009 einen kräftigen Aufschwung.<br />

Das reale Bruttoinlandsprodukt Deutschlands stieg bei moderatem Preisauftrieb um 3,6 Prozent. Mit der günstigen<br />

Konjunkturentwicklung entspannte sich auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt. <strong>Die</strong> Zahl der Arbeitslosen war<br />

im Jahresdurchschnitt auf etwas mehr als 3,2 Millionen gesunken.<br />

Rekordwert beim Wirtschaftswachstum<br />

<strong>Die</strong> deutsche Wirtschaft hatte im Jahr 2010 einen großen<br />

Teil des Konjunktureinbruchs vom Winterhalbjahr<br />

2008/2009 wettgemacht. Dabei zeigte sich im Jahresverlauf<br />

eine beeindruckende Wachstumsdynamik, die<br />

in einem ausgesprochen starken zweiten Quartal gipfelte.<br />

<strong>Die</strong> Erholung wurde nicht mehr allein von einem<br />

Anstieg der Exporte und der staatlichen Konsumausgaben<br />

getrieben, auch die Konsumausgaben der<br />

privaten Haushalte und die Anlageinvestitionen legten<br />

spürbar zu. Zum Jahresende hatte sich das Tempo<br />

der gesamtwirtschaftlichen Expansion infolge eines<br />

heftigen Wintereinbruchs und einer Abschwächung<br />

der Exportdynamik etwas vermindert. Im Jahresdurchschnitt<br />

2010 war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt<br />

so stark gestiegen wie noch nie seit der<br />

Wiedervereinigung.<br />

Starke Impulse aus dem Ausland<br />

Der Außenhandel hatte sich im Jahresverlauf deutlich<br />

von seinem starken Rückgang Ende 2008 und Anfang<br />

2009 erholt. Ex- und Importe lagen zum Jahresende<br />

2010 wieder auf ähnlichen Niveaus wie im Vorfeld des<br />

Wirtschaftseinbruchs. <strong>Die</strong> Erholung des Exportgeschäfts<br />

wurde dabei durch eine sehr hohe Nachfrage<br />

aus Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien<br />

begünstigt. Zum Jahresende hatte die Auslandsnachfrage<br />

jedoch etwas an Dynamik verloren. Insgesamt<br />

trug der Außenhandel mit 1,1 Prozentpunkten zum<br />

12<br />

Wirtschaftswachstum bei und war somit für etwa ein<br />

Drittel des Bruttoinlandsproduktzuwachses verantwortlich.<br />

Deutlicher Anstieg bei Investitionen<br />

Bei den Ausrüstungsinvestitionen war im Jahresverlauf<br />

ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen. Projekte, die<br />

infolge der Rezession aufgeschoben worden waren,<br />

wurden bei verbesserten Absatzperspektiven und<br />

steigender Kapazitätsauslastung realisiert. Dennoch<br />

befanden sich die Ausrüstungsinvestitionen zum Jahresende<br />

noch immer deutlich unter ihrem Stand vor<br />

Ausbruch der Krise. <strong>Die</strong> Bauaktivitäten hatten nach<br />

einem witterungsbedingten Rückgang zu Jahresbeginn<br />

im zweiten Quartal merklich zugenommen. Im<br />

Wohnungsbau führten die günstigen Hypothekenzinsen,<br />

die abnehmende Arbeitsplatz- und Einkommensunsicherheit<br />

der privaten Haushalte und die vielfach<br />

wieder steigenden Mieten zu mehr Investitionen. Im<br />

Wirtschaftsbau hatte die Umsetzung von Projekten,<br />

die während der Krise zurückgestellt wurden, zu<br />

höheren Investitionen geführt. Der öffentliche Bau<br />

wurde durch Impulse aus den staatlichen Konjunkturprogrammen<br />

beflügelt. Zum Jahresende war die Bautätigkeit<br />

infolge eines heftigen Wintereinbruchs allgemein<br />

zurückgegangen. <strong>Die</strong> Bruttoanlageinvestitionen<br />

leisteten zusammen mit den Lagerinvestitionen insgesamt<br />

einen Wachstumsbeitrag von 1,8 Prozentpunkten<br />

zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts.


Konsumausgaben nehmen ebenfalls zu<br />

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte<br />

hatte im Jahresverlauf bei einem gestiegenen<br />

Arbeitsvolumen und steuerlichen Entlastungen<br />

zugenommen. <strong>Die</strong>s schlug sich allerdings nur teilweise<br />

und verzögert in den Konsumausgaben nieder,<br />

auch weil die aufgrund der Umweltprämie in das<br />

Jahr 2009 vorgezogenen Pkw-Käufe fehlten. Im dritten<br />

Quartal lagen die privaten Konsumausgaben in<br />

preis-, saison- und kalenderbereinigter Rechnung<br />

aber wieder über dem Niveau, das sie vor Ausbruch<br />

des globalen Konjunktureinbruchs im ersten Quartal<br />

2008 erreichten. <strong>Die</strong> privaten Konsumausgaben haben<br />

zusammen mit den Konsumausgaben des Staates<br />

mit 0,7 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum<br />

beigetragen.<br />

Finanzlage des Staates verbesserte sich<br />

<strong>Die</strong> günstige Konjunkturentwicklung verbesserte<br />

auch die Lage der öffentlichen Haushalte. <strong>Die</strong> Staatsausgaben<br />

wurden weniger stark ausgeweitet als<br />

2009, da einige Maßnahmen aus den Konjunkturprogrammen<br />

ausliefen und die Zahlungen für<br />

Lohnersatzleistungen - wie das Arbeitslosen- und<br />

Kurzarbeitergeld - zurückgingen. Im Hinblick auf die<br />

Staatseinnahmen war es bei einem expandierenden<br />

Umsatzsteueraufkommen und höheren Gewinnsteuereinnahmen<br />

zu einem leichten Anstieg gekommen.<br />

Dennoch wurde das Maastricht-Kriterium zur staat-<br />

Deutsche Wirtschaft<br />

lichen Neuverschuldung mit einer Defizitquote von<br />

3,5 Prozent verfehlt.<br />

Situation am Arbeitsmarkt entspannte sich<br />

Im Verlauf des Jahres 2010 setzte sich die Ende 2009<br />

einsetzende Erholung am Arbeitsmarkt fort. <strong>Die</strong> Zahl<br />

der Erwerbstätigen und der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten nahm zu. Waren zunächst<br />

überwiegend Teilzeitstellen geschaffen worden, so<br />

entstanden ab dem Sommer wieder vermehrt Vollzeitstellen.<br />

Zudem ging mit steigender Kapazitätsauslastung<br />

die Zahl der Kurzarbeiter deutlich zurück,<br />

Minijobs verloren weiter an Bedeutung. <strong>Die</strong> Zahl der<br />

Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland ist im<br />

Jahresdurchschnitt 2010 um knapp 200.000 Personen<br />

auf einen Rekordstand von 40,4 Millionen gestiegen.<br />

Der Bundesagentur für Arbeit zufolge nahm die Arbeitslosenquote<br />

im Vergleich zum Vorjahr von 8,2 auf<br />

7,7 Prozent ab.<br />

13


14<br />

Genossenschaftliche<br />

FinanzGruppe<br />

Solidarität


Genossenschaftliche FinanzGruppe<br />

Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist Teil einer starken<br />

Gemeinschaft, der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe<br />

<strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken. Leistungsstarke Spezialinstitute<br />

ergänzen die Volks- und Raiffeisenbanken vor<br />

Ort mit marktführenden Finanzlösungen. Alle Fäden der<br />

<strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe laufen unter dem<br />

Dach einer jeden Volks- und Raiffeisenbank zusammen.<br />

Auch in Zeiten der Finanzmarktkrise hat die <strong>genossenschaftliche</strong><br />

FinanzGruppe Stärke und Stabilität gezeigt.<br />

Bundesweit haben die Mitglieder der FinanzGruppe viel<br />

Zuspruch erfahren, denn sie alle stehen von Beginn an<br />

auf einem gemeinsamen Wertegerüst.<br />

Werte, für die auch Ulrich Wickert eintritt. Er gehört zu<br />

einer seltener werdenden Spezies von Prominenten, die<br />

sich für die Gesellschaft engagieren. <strong>Die</strong>s verbindet ihn<br />

mit unserer <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe und<br />

macht ihn somit zum idealen Botschafter der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Idee</strong> und unserer Werte.<br />

15


Ulrich Wickert: Grußwort<br />

Werte schaffen Werte. Ich freue mich, dass sich die <strong>genossenschaftliche</strong> FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en<br />

Raiffeisenbanken zur <strong>genossenschaftliche</strong>n <strong>Idee</strong> und zu ihren Werten wie zum Beispiel Fairness, Vertrauen,<br />

Verantwortung, Partnerschaftlichkeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Respekt und Solidarität bekennt.<br />

<strong>Die</strong>se Orientierung an klaren Werten ist kein bloßes Lippen-Bekenntnis, sondern sie wird gelebt: Das beweist das<br />

tägliche Engagement der über 180.000 Mitarbeiter der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken.<br />

Und das beweist Ihr persönliches Engagement für Ihre Genossenschaftsbank.<br />

Ich freue mich, dass Menschen hinter den Werten der <strong>genossenschaftliche</strong>n <strong>Idee</strong> stehen und sich für sie einsetzen.<br />

Menschen, die Solidarität nicht nur predigen, sondern praktizieren. Menschen, die ihre Verantwortung als Bürgerinnen<br />

und Bürger unserer Gesellschaft ernst nehmen und verantwortlich handeln.<br />

<strong>Die</strong> Orientierung an Werten und den Bedürfnissen der Mitglieder und Kunden macht die <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken<br />

seit über 160 Jahren einzigartig. Und einzigartig erfolgreich. Dazu tragen Sie als engagiertes Mitglied<br />

entscheidend bei.<br />

Ich freue mich, dass Sie, als aktives Mitglied Ihrer Genossenschaftsbank, die Werte der <strong>genossenschaftliche</strong>n <strong>Idee</strong><br />

leben. Der Erfolg der Genossenschaftsbanken, der Erfolg Ihrer Genossenschaftsbank beweisen, dass Werte wie<br />

Fairness, Vertrauen, Verantwortung, Partnerschaftlichkeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Respekt und Solidarität mehr als<br />

modern sind: Sie sind moderner denn je.<br />

17


Ulrich Wickert: Interview<br />

Der Wertewächter<br />

Ulrich Wickert unterstützt die Wertekampagne der “Genossenschaftlichen FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken”.<br />

Der gestandene Journalist und Buchautor spricht über Werte, Interviews mit Politikergrößen wie<br />

Bill Clinton und wofür er am liebsten Geld ausgibt. Das Interview ist ein Auszug aus einem Gespräch zwischen<br />

Ulrich Wickert und der BankInformation.<br />

BI: Was bedeutet es für Sie, <strong>genossenschaftliche</strong><br />

Werte zu unterstützen?<br />

Wickert: Der Begriff Genosse bedeutet für mich etwas<br />

sehr Positives. Denn gerade in der Genossenschaft<br />

steckt die <strong>Idee</strong> der Solidarität, die ich für<br />

wesentlich halte in einer Gesellschaft. Das macht die<br />

Geschichte der Genossenschaften aus. <strong>Die</strong> Grundfrage<br />

war: Wie können wir uns helfen? <strong>Die</strong> Antwort<br />

lautet: Indem wir uns als Gruppe zusammenfinden.<br />

Dann sind wir Kleinen in der Gemeinschaft auch stark.<br />

Das ist der Grundgedanke, den Sie in vielen meiner<br />

Schriften immer wieder finden.<br />

BI: Was hat Sie bewogen für die <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

Werte einzutreten?<br />

Wickert: Ich fühle mich geehrt, dass die Genossenschaftsbanken<br />

sagen: Lieber Herr Wickert, wir sehen,<br />

dass in Ihren Büchern viele der Gedanken eine zentrale<br />

Rolle spielen, mit denen wir uns identifizieren. <strong>Die</strong>se<br />

Gedanken möchten wir mit Ihnen transportieren. Da<br />

fühle ich mich verstanden. Denn es bedeutet, dass<br />

die Inhalte meiner Bücher auch von relevanten gesellschaftlichen<br />

Institutionen anerkannt werden.<br />

BI: In mehreren Ihrer Bücher beschäftigen Sie sich<br />

mit gesellschaftlichen Werten. Was kritisieren Sie<br />

am deutschen Wertesystem?<br />

Wickert: Ich glaube es ist gar kein deutsches Problem.<br />

18<br />

In allen westlichen Industriegesellschaften nimmt die<br />

Individualisierung zu. Solange wir in größeren Familienverbänden<br />

gelebt haben, in denen jemand die<br />

Familie ernährt hat, wurde Solidarität täglich gelebt.<br />

Heute sind die Menschen finanziell unabhängiger und<br />

können ihr Leben viel mehr selbst bestimmen. Das ist<br />

einerseits positiv. Aber andererseits führt es auch<br />

zu starkem Egoismus. So meinen die Menschen: Ich<br />

schaffe mir meine Lebensregeln selbst.<br />

BI: So wie es einige amerikanische Banker getan<br />

haben. Daraufhin hat die Finanzmarktkrise eine<br />

Wertedebatte angestoßen. Welche Werte fordern<br />

Sie von Bankmanagern ein?<br />

Wickert: Am verantwortungslosen Verhalten dieser<br />

Banker gibt es zu Recht große Kritik - auch von mir. Es<br />

existiert allerdings keine getrennte Ethik für Journalisten,<br />

Bäcker und Banker. Vielmehr gibt es eine grundsätzliche<br />

Ethik, die innerhalb von Gemeinschaften gilt.<br />

Im Finanzbereich haben einige Banker keine Verantwortung<br />

mehr für die Gemeinschaft übernommen,<br />

sondern ausschließlich an ihren eigenen Gewinn<br />

gedacht. Doch auch Finanzinstitute müssen wissen,<br />

dass sie nur funktionieren können in Gesellschaften,<br />

die Regeln haben und in denen Regeln eingehalten<br />

werden - auch von ihnen.<br />

BI: Wie könnte diesbezüglich eine Werteerziehung<br />

aussehen?


Wickert: Das ist sehr schwierig. Ich glaube in jeder<br />

Gesellschaft muss wieder ein Bewusstsein für das<br />

Einhalten der gesellschaftlichen Regeln geschaffen<br />

werden. Das heißt auch, dass diejenigen, die gegen die<br />

Regeln verstoßen, von der Gesellschaft ermahnt<br />

werden. Deswegen muss man Gauner auch Gauner<br />

nennen, wie ich es in einem meiner Bücher fordere.<br />

BI: Was bedeutet eigentlich Geld für Sie?<br />

Wickert: Geld ist sehr angenehm und es erleichtert das<br />

Leben. Ich habe aber Zeit meines Lebens gesagt: Du<br />

kannst nur ein Steak am Tag essen. Mir war es deshalb<br />

immer wichtig zu wissen, welche Rolle Geld für mich<br />

spielt. Ich habe beispielsweise lukrative Angebote<br />

von Privatsendern abgelehnt, weil sie nicht zu mir gepasst<br />

haben. Ich finde einen Panamera von Porsche ein<br />

traumhaftes Auto - ich fahre aber einen zwanzig Jahre<br />

alten Saab. Das Auto ist für mich nicht entscheidend.<br />

Ich kann es wunderbar finden, aber deswegen muss<br />

ich es nicht unbedingt besitzen.<br />

BI: Wofür geben Sie am liebsten Geld aus?<br />

Wickert: Für Bücher, Reisen, Geschenke - und Kunst<br />

ab und zu. Aber Kunst, die mir gefällt, ist häufig so<br />

teuer, dass ich sie mir nicht leisten kann. Ich bin beispielsweise<br />

ein großer Anhänger der Neuen Leipziger<br />

Malerei.<br />

BI: Ihr Lebensmittelpunkt ist Hamburg. Sie haben<br />

aber auch ein kleines Häuschen in Südfrankreich.<br />

Warum lieben Sie Frankreich so sehr?<br />

Wickert: Frankreich ist mir auch Heimat. Ich bin im<br />

Alter von 13 bis 16 Jahren in einem Vorort von Paris<br />

zur Schule gegangen. Das hat sicherlich den Kern<br />

meiner Beziehung zu Frankreich gelegt, weil ich da<br />

gelernt habe die Sprache sehr gut zu sprechen. Als<br />

ich beim Fernsehen anfing wurde ich deshalb nach<br />

Ulrich Wickert: Interview<br />

Frankreich oder Belgien mitgenommen, weil ich<br />

Französisch konnte. So ging das auch weiter bis ich<br />

Korrespondent in Frankreich wurde. Ich wollte immer<br />

herausfinden, warum die Franzosen anders sind und<br />

nicht nur den Zustand beschreiben, dass sie anders<br />

sind. Davon abgesehen bin ich auch gerne im Winter<br />

in Südfrankreich, weil es dort länger hell als in Hamburg<br />

ist.<br />

BI: Durch Ihre Arbeit als Journalist haben Sie viele<br />

Staatsmänner interviewt, wie etwa Bill Clinton,<br />

Jaques Chirac oder Helmut Kohl. Welches Gespräch<br />

war das interessanteste für Sie?<br />

Wickert: Zwei Politiker haben auf mich großen Eindruck<br />

gemacht: zum einen Bill Clinton, der eine ungeheure<br />

persönliche Ausstrahlung hat. Seine Präsenz ist<br />

bemerkenswert. Aber den größten Eindruck hat auf<br />

mich Francois Mitterand gemacht. Ein Mann, der gleichermaßen<br />

in der aktuellen Politik wie auch in der<br />

Historie, in der Literatur zu Hause gewesen ist. Bei den<br />

Gesprächen mit ihm habe ich immer sehr viel gelernt.<br />

Mitterand war auch jemand, der mich dadurch fasziniert,<br />

weil er Teile seines Lebens inszeniert und geheim<br />

gehalten hat.<br />

19


Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken<br />

Erfreuliche Geschäftsentwicklung der Kreditgenossenschaften im Jahr 2010<br />

<strong>Die</strong> Geschäftsentwicklung im Jahr 2010 war von den Auswirkungen der Finanzmarktkrise geprägt, die den Volksund<br />

Raiffeisenbanken in Deutschland hohe Einlagenzuflüsse und Einlagenumschichtungen bescherte. Insgesamt<br />

stiegen die betreuten Kundeneinlagen der Kreditgenossenschaften auf knapp 507 Milliarden Euro. <strong>Die</strong> addierte<br />

Bilanzsumme der 1.138 Kreditgenossenschaften nahm um 17 Milliarden Euro auf 707 Milliarden Euro zu.<br />

Einlagenentwicklung ungebrochen hoch<br />

Das Einlagenwachstum war per Ende Dezember 2010<br />

nach wie vor hoch. Sicherheit ist ein bedeutender<br />

Faktor bei der Geldanlage der Kunden der Kreditgenossenschaften.<br />

Gleichzeitig wirkt die Skepsis der<br />

Kunden gegenüber Wertpapierengagements (insbesondere<br />

im Aktien- und Fondsbereich) einlagenfördernd.<br />

Zudem vermeiden die Kunden langfristige<br />

Engagements, was auf die Erwartung von in der<br />

nahen Zukunft wieder steigenden Zinsen zurückzuführen<br />

ist.<br />

<strong>Die</strong> Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken sind<br />

2010 um mehr als 24 Milliarden Euro oder 5,1 Prozent<br />

auf 507 Milliarden Euro gestiegen. Den höchsten<br />

absoluten Zuwachs wiesen die täglich fälligen Sichteinlagen<br />

mit 21 Milliarden Euro aus. Insgesamt betrug<br />

der Sichteinlagenbestand knapp 225 Milliarden<br />

Euro, der im Vergleich zum Vorjahr um rund 11 Prozent<br />

gewachsen ist. Mit 44 Prozent hatten die Sichteinlagen<br />

den höchsten Strukturanteil an den Einlagen<br />

insgesamt. Ein Jahr zuvor betrug dieser Anteil noch<br />

42 Prozent. Ursächlich für die nach wie vor hohe Liquiditätspräferenz<br />

der Kunden sind das niedrige<br />

Zinsniveau, die geringen Zinsdifferenzen in den Laufzeitbändern<br />

und zwischen den Einlagenarten sowie<br />

die Erwartung der Kunden von mittelfristig steigenden<br />

Anlagezinssätzen.<br />

20<br />

<strong>Die</strong> Termineinlagen nahmen im Jahr 2010 um 8,2<br />

Prozent beziehungsweise 12 Milliarden Euro auf 77<br />

Milliarden Euro ab. Erfreulich war die starke Zunahme<br />

der Spareinlagen. Per Ende 2010 betrug der Spareinlagenbestand<br />

knapp 186 Milliarden Euro. Er lag<br />

damit um 6,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Der<br />

Bestand an Sparbriefen ist weiterhin rückläufig. Per<br />

Ende 2010 lag der Sparbriefbestand bei knapp 19<br />

Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr nahm er<br />

damit um 8,7 Prozent ab.<br />

Kundeneinlagen in Mrd. EUR<br />

428<br />

441<br />

461<br />

494<br />

2006 2007 2008 2009<br />

507<br />

2010


Kreditwachstum stärker als im Gesamtmarkt<br />

Über alle Kundengruppen hinweg stiegen die Kreditbestände<br />

der <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken im<br />

Jahr 2010 kontinuierlich und zugleich stärker als im<br />

Markt an. Der prozentuale Zuwachs im Kreditgeschäft<br />

von 4,1 Prozent (oder knapp 17 Milliarden Euro) fiel<br />

aber im Vergleich zur Einlagenentwicklung geringer<br />

aus. Während das kurz- und mittelfristige Kreditgeschäft<br />

mit 5,2 und 0,7 Prozent rückläufig waren,<br />

erhöhten sich die langfristigen Forderungen um 5,4<br />

Prozent. Insgesamt hatten die Kreditgenossenschaften<br />

per Ende 2010 Kredite in Höhe von 406 Milliarden<br />

Euro herausgegeben.<br />

Kundenkredite in Mrd. EUR<br />

360 367 377 389<br />

2006 2007 2008 2009<br />

406<br />

2010<br />

Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken<br />

Steigende Bilanzsumme<br />

Nach dem vorliegenden Gesamtergebnis der <strong>Volksbank</strong>en<br />

und Raiffeisenbanken stieg die addierte<br />

Bilanzsumme im abgelaufenen Geschäftsjahr um<br />

17 Milliarden Euro oder 2,3 Prozent auf 707 Milliarden<br />

Euro.<br />

Leicht geringere Fusionstätigkeit<br />

<strong>Die</strong> Fusionstätigkeit unter den Volks- und Raiffeisenbanken<br />

hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

leicht verringert. Im Jahresverlauf ist die Zahl der<br />

Kreditgenossenschaften um 18 Institute auf nunmehr<br />

1.138 <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken gesunken.<br />

Bilanzsumme in Mrd. EUR<br />

608<br />

632<br />

668<br />

690<br />

2006 2007 2008 2009<br />

707<br />

2010<br />

21


Bargeld aus dem Automaten<br />

Am Geldautomaten Bargeld abzuheben ist sicher<br />

eine der am häufigsten genutzten Funktionen Ihrer<br />

VR-BankCard. Hierzulande stehen Ihnen mehr als<br />

57.000 Geldautomaten der Banken und Sparkassen<br />

im Rahmen des deutschen girocard-Systems rund um<br />

die Uhr zur Verfügung.<br />

In der Vergangenheit waren die mit der Bargeldabhebung<br />

verbundenen Kosten für Sie oft nicht sofort<br />

erkennbar. Durch die Einführung des sogenannten<br />

“direkten Kundenentgelts” zum 15. Januar 2011<br />

wurde dies für Sie innerhalb des girocard-Systems<br />

transparenter gestaltet. Der Betreiber des jeweiligen<br />

Geldautomaten zeigt Ihnen unmittelbar auf dem<br />

Bildschirm an, welches Entgelt für die Nutzung des<br />

Geldautomaten berechnet wird. Danach haben Sie<br />

22<br />

gut zu<br />

wissen<br />

die Möglichkeit, die Auszahlung zu bestätigen oder<br />

die Transaktion kostenfrei abzubrechen. Zusammen<br />

mit dem Verfügungsbetrag wird das Entgelt des<br />

Geldautomatenbetreibers direkt von Ihrem Konto<br />

eingezogen und zur besseren Übersichtlichkeit in der<br />

Buchung auf Ihrem Kontoauszug ausgewiesen.<br />

Ihre Vorteile der Neuregelung: mehr Transparenz,<br />

eine direkte Kostenkontrolle und bessere Vergleichsmöglichkeiten.<br />

Besonders gut zu wissen: Mit bundesweit mehr als<br />

18.600 Geldautomaten steht Ihnen das gemeinsame<br />

Geldautomatensystem der Genossenschaftsbanken,<br />

das “BankCard ServiceNetz” - eines der dichtesten<br />

Geldautomaten-Netzwerke Europas, an 365 Tagen im<br />

Jahr kostenfrei zur Verfügung.


Täglich gelebte Praxis<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

<strong>Die</strong> Bausparkasse Schwäbisch Hall ist die größte und<br />

kundenstärkste private Bausparkasse in Deutschland<br />

und ist Experte für Bausparen, Baufinanzierung, Vermögens-<br />

und Wohneigentumsbildung sowie Zukunftsvorsorge.<br />

Der Name Schwäbisch Hall steht seit über 60 Jahren<br />

für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von<br />

Stadt und Unternehmen. Als größter Arbeitgeber<br />

übernimmt die Bausparkasse gesellschaftliche Verantwortung<br />

und verankert diese Werte in den Grundsätzen<br />

ihrer Unternehmensstrategie. Schwerpunkte<br />

sind der Einsatz für Jugend und Bildung auf regionaler<br />

und überregionaler Ebene. Mit Kooperationen und<br />

Initiativen fördert die Bausparkasse auch das gesellschaftliche<br />

und kulturelle Leben.<br />

Für Sie vor Ort:<br />

Stefan<br />

Lau<br />

Jens<br />

Müller<br />

Carina<br />

Popall<br />

Erhard<br />

Saage<br />

Barbara<br />

Stolz<br />

R+V Versicherung<br />

<strong>Die</strong> R+V Versicherung zählt zu den führenden Versicherungen<br />

Deutschlands. Seit vielen Jahren wächst<br />

sie stärker als die Branche und zeichnet sich durch<br />

eine hohe Risikotragfähigkeit aus. Rund 7 Millionen<br />

Kunden in Deutschland mit rund 20 Millionen Versicherungsverträgen<br />

vertrauen ihren Leistungen.<br />

<strong>Die</strong> R+V ist Hauptsponsor des neu gegründeten<br />

BürgerKollegs, einer Initiative zur Qualifizierung und<br />

Vernetzung von Wiesbadener Bürgern, die sich in Vereinen<br />

ehrenamtlich engagieren. Viele Bürger bringen<br />

Herzblut und Begeisterung für die Ehrenamtsarbeit<br />

mit, doch häufig fehlt es an Zeit und Geld, sich für die<br />

Vereinsarbeit weiterzuqualifizieren. Auch Vereine sind<br />

Organisationseinheiten, die wie kleine Unternehmen<br />

gut gemanagt werden müssen, um wirkungsvolle<br />

Ergebnisse zu erzielen. Das BürgerKolleg bietet für<br />

ehrenamtlich engagierte Wiesbadener kostenfreie<br />

Seminare an. Das Motto lautet “Wir machen Bürger<br />

stark fürs Ehrenamt”.<br />

Für Sie vor Ort:<br />

Manfred<br />

Müller<br />

Sebastian<br />

Opitz<br />

Carsten<br />

Schliekelmann<br />

Gesellschaftliches Engagement<br />

Gesellschaftliches Engagement ist für jede der gut 1.100 deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken von<br />

Beginn an täglich gelebte Praxis. Unabhängig entscheiden sie vor Ort, in welchen gesellschaftlichen Bereichen sie<br />

sich engagieren möchten und übernehmen so Verantwortung für die Region, in der sie existieren. Ebenso tun dies<br />

alle Mitglieder der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einige<br />

Beispiele unserer Partnerunternehmen vorstellen.<br />

Ernst-Ulrich<br />

Tiede<br />

23


Gesellschaftliches Engagement<br />

Union Investment EasyCredit<br />

Union Investment ist Deutschlands führender Fondsanbieter<br />

mit Lösungen zur Altersvorsorge, Vermögensverwaltung<br />

und Spezialfonds für institutionelle<br />

Anleger.<br />

Im Jubiläumsjahr von Union Investment, im Jahr 2006,<br />

wurde die Aktion “mitMenschen” ins Leben gerufen.<br />

Aus einer guten <strong>Idee</strong> ist inzwischen Tradition geworden,<br />

bei der sich jedes Jahr rund 200 Mitarbeiter<br />

von Union Investment freiwillig für das Wohl von<br />

Randgruppen der Gesellschaft starkmachen. Seit<br />

Einführung der Aktion “mitMenschen” wurden mehr<br />

als 50 Projekte an den Standorten Frankfurt, Hamburg<br />

und Luxemburg verwirklicht. Union Investment fühlt<br />

sich verpflichtet, etwas für Menschen zu tun, die nicht<br />

auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Zudem ist es<br />

schön zu sehen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von Union Investment dieses Engagement<br />

mit freiwilligem Einsatz unterstützen.<br />

24<br />

Solidarität<br />

genossen-<br />

Solidarität ist ein zentraler Wert unserer <strong>genossenschaftliche</strong>n <strong>Idee</strong>. Wir sind solidarisch schaftliche<br />

Werte<br />

untereinander: Jedes Mitglied der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe unterstützt jedes<br />

andere, damit alle gemeinsam noch erfolgreicher werden. Wir sind solidarisch mit<br />

Ihnen: Im Zusammenspiel zwischen uns, Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> vor Ort,<br />

und den Spezialinstituten sorgen wir dafür, dass Sie stets genau die Lösung bekommen, die zu Ihnen passt.<br />

<strong>Die</strong>se einzigartige Solidarität mit Ihnen fällt uns besonders leicht, denn wir gehören nur Ihnen, unseren<br />

Mitgliedern. Deshalb sind wir nur dem Erfolg unserer Mitglieder und Kunden verpflichtet. Das gibt Ihnen<br />

die Sicherheit, fair und partnerschaftlich beraten zu werden. Solidarität schafft Sicherheit.<br />

EasyCredit ist Wachstumsmarktführer und der Experte<br />

für faire Ratenkredite.<br />

EasyCredit gründete 2007 die unabhängige Stiftung<br />

“Deutschland im Plus”. Sie fördert die finanzielle Allgemeinbildung<br />

von Jugendlichen und bietet in Zusammenarbeit<br />

mit Schuldnerberatern kostenfreie<br />

und anonyme Online- und Telefonberatungen für Betroffene.<br />

Zudem unterstützt sie Forschungsarbeiten,<br />

wie den Überschuldungsreport des Institutes für<br />

Finanzdienstleistungen, und bietet umfassende<br />

Informationen auf www.deutschland-im-plus.de.<br />

Für Sie vor Ort:<br />

Heidi<br />

Bothmann


Weitere Partnerunternehmen<br />

Zur <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en<br />

Raiffeisenbanken gehören außerdem die DZ BANK,<br />

die DZ PRIVATBANK, die WGZ BANK, die DG HYP<br />

Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank, die<br />

Münchener Hypothekenbank, die VR LEASING und<br />

die WL BANK.<br />

Eng zusammen arbeiten wir darüber hinaus mit den<br />

Spezialisten unseres Immobilienservices.<br />

Für Sie vor Ort:<br />

Maik<br />

Bäcker<br />

Fred<br />

Lehne<br />

Jan<br />

Timm<br />

Gesellschaftliches Engagement<br />

25


26<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />

- Werte schaffen Werte -<br />

Verantwortung Nähe


Werte schaffen Werte<br />

Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist kein beliebig<br />

austauschbarer, anonymer Anbieter von Finanzdienstleistungen.<br />

Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> hat<br />

noch ein persönliches Gesicht. Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<br />

<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist Ihr Finanzdienstleister vor Ort.<br />

Als solcher handeln wir aus Überzeugung nach unseren<br />

<strong>genossenschaftliche</strong>n Werten und übernehmen Verantwortung.<br />

Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern und gemeinsam mit Ihnen schaffen wir<br />

Werte.<br />

Für uns ist es selbstverständlich, dass wir unserer Gesellschaft<br />

- in der wir gemeinsam leben - mehr geben, als zuverlässiger<br />

Finanzpartner zu sein.<br />

Anhand filial-, kunden- und mitarbeiterbezogener<br />

Beispiele möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten<br />

kleine Ausschnitte Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />

zeigen.<br />

27


Momente 2010<br />

<strong>Volksbank</strong>-Momente 2010<br />

Beginnen möchten wir dieses Kapital mit einer chronologischen Aneinanderreihung ausgewählter <strong>Volksbank</strong>-<br />

Momente des vergangenen Jahres. Sicher haben auch Sie oder Ihre Familienmitglieder den einen oder anderen<br />

“<strong>Volksbank</strong>-Moment 2010” gemeinsam mit uns erlebt.<br />

22. Januar<br />

Gemeinsam mit der Hansestadt <strong>Salzwedel</strong> luden wir<br />

zum Neujahrsempfang ein.<br />

18. Februar<br />

“Herausforderung Klimawandel - Chancen regenerativer<br />

Energien” - unter diesem Motto stand der<br />

Landwirtschaftliche Unternehmertag 2010, zu dem<br />

auch unsere Kunden eingeladen waren.<br />

4. März<br />

Am 4. März fand in <strong>Uelzen</strong> eines von insgesamt fünf<br />

regionalen Jurytreffen statt, in deren Rahmen die<br />

besten eingereichten Arbeiten von “jugend creativ”<br />

prämiert wurden. “Mach dir ein Bild vom Klima!” war<br />

das Thema der 40. Auflage des größten Jugendwettbewerbs<br />

der Welt.<br />

17. April<br />

Das von uns unterstützte Breakdance-Event “Style<br />

of you” lockte Jung und Alt ins Theater an der Ilmenau.<br />

Gut 500 Besucher waren von den akrobatischen<br />

Darbietungen der Jugendlichen begeistert.<br />

27. April<br />

“<strong>Die</strong> USA ein Jahr nach der Wahl Barack Obamas zum<br />

US-Präsidenten” - zu diesem Thema referierte Dr.<br />

Christian Lammert im Rahmen unserer regelmäßig<br />

stattfindenden Vortragsveranstaltungen in <strong>Uelzen</strong>.<br />

28<br />

1. Juni<br />

Am 1. Juni fand unsere Vertreterversammlung im<br />

Kurhaus Bad Bevensen statt. Unsere diesjährige Vertreterversammlung<br />

führen wir am 9. Juni in der<br />

Stadthalle <strong>Uelzen</strong> durch.<br />

24. Juni<br />

Seit vielen Jahren ist unsere Ferien-Fete Pflichtprogramm<br />

zum Ferienstart für hunderte Schülerinnen<br />

und Schüler. 2011: 6. Juli, Jabelmannhalle<br />

20. und 21. August<br />

Am 20. und 21. August öffnete der <strong>Uelzen</strong>er Kinogarten<br />

für unser <strong>Volksbank</strong> Open Air Kino seine<br />

Pforten. In diesem Jahr findet das <strong>Uelzen</strong>er <strong>Volksbank</strong><br />

Open Air Kino am 29. und 30. Juli statt.<br />

27.-29. August<br />

<strong>Die</strong> Messe “Haus+Bau” war zu Gast in <strong>Uelzen</strong>. Mit<br />

dabei waren natürlich auch im vergangenen Jahr die<br />

Baufinanzierungsspezialisten unserer <strong>Volksbank</strong>.<br />

7. September<br />

<strong>Die</strong> Reisegruppe unserer <strong>Volksbank</strong>-Sonderreise<br />

brach zu ihrer 9-tägigen Reise nach Jordanien auf.<br />

11. September<br />

Gemeinsam mit der Allgemeinen Zeitung veranstalteten<br />

wir das <strong>Uelzen</strong>er Sommerfest.


Momente 2010<br />

Verantwortung<br />

genossen-<br />

Verantwortung hat viele Gesichter: Schon in unserem eigenen Haus beginnt sie gegenschaftliche Werte<br />

über unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien. Unser Augenmerk<br />

gilt von Beginn an einer umfassenden und fundierten Ausbildung unserer jungen angehenden<br />

Bankkaufleute. Nach der Ausbildung fördern wir unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, denn sie sind unser größtes Kapital. Und<br />

auch für die Zeit nach dem aktiven Berufsleben wird gesorgt. Verantwortung tragen wir tagtäglich auch<br />

gegenüber unseren Mitgliedern und Kunden durch den verantwortungsvollen Umgang mit uns<br />

anvertrauten Vermögenswerten und fairer und offener Beratung. Unsere Verantwortung und unser<br />

Engagement enden aber nicht an den Türen unserer Geschäftsstellen oder nach Feierabend. Als Mitglieder<br />

der Gesellschaft fühlen wir uns mitverantwortlich für die Menschen in unserer Region. Dementsprechend<br />

engagieren wir uns in vielen sozialen und kulturellen Bereichen als Veranstalter, Spendengeber und<br />

Sponsor. Besonders stolz sind wir darauf, dass der größte Teil unserer Förderung Kindern und Jugendlichen<br />

zugute kommt.<br />

20. September<br />

Anlässlich des Weltkindertages luden wir alle Kinder<br />

aus den Kindertagesstätten unseres Geschäftsgebietes<br />

ins Kino ein.<br />

29. September<br />

Am 29. September wurde der von uns unterstützte<br />

Berufsnavigator bereits zum zweiten Mal in der Gervasius<br />

Realschule in Ebstorf durchgeführt. Er hilft<br />

Schülerinnen und Schülern den Weg in die passende<br />

Berufsausbildung zu finden.<br />

3. Oktober<br />

<strong>Volksbank</strong> Laternenumzug: Im Rahmen des alljährlichen<br />

Dionysiusmarktes zogen mehr als 100 Kinder<br />

mit bunten Laternen durch <strong>Salzwedel</strong>. Im Anschluss<br />

gab es für alle Laternenkinder heißen Kakao.<br />

12. Oktober<br />

Am 12. Oktober fesselte Eberhard <strong>Die</strong>pgen die Zuhörer<br />

in unserer <strong>Volksbank</strong> in <strong>Salzwedel</strong> mit seinem<br />

Vortrag “20 Jahre Deutsche Einheit”. Am folgenden<br />

Tag begeisterte er in <strong>Uelzen</strong>.<br />

26. Oktober<br />

Am 26. Oktober führten wir in <strong>Uelzen</strong> eines von<br />

zahlreichen Bewerbertrainings durch.<br />

29. Oktober<br />

Am Weltspartag überraschten wir die fleißigen Sparer<br />

wieder mit Geschenken und Kinokarten.<br />

6. November<br />

Während es draußen schon winterlich kalt wurde,<br />

genossen mehr als 800 Kinder und Jugendliche die<br />

20. Pool-Party unserer <strong>Volksbank</strong>.<br />

29


<strong>Volksbank</strong> in Altenmedingen<br />

<strong>Volksbank</strong> in Altenmedingen<br />

Hauptstraße 16<br />

29575 Altenmedingen<br />

Tel.: 05807 980-0<br />

Filialleitung: Petra Sprenger<br />

Berliner & Musik Umbauarbeiten in Bad Bevensen<br />

Ein gutes Stück Altenmedinger Tradition ist es im<br />

Laufe der Jahrzehnte geworden, sich am letzten<br />

Geschäftstag des Jahres in der <strong>Volksbank</strong> zum alljährlichen<br />

“Berliner-Essen” zu treffen. Während der<br />

Öffnungszeiten sind alle Mitglieder und Kunden<br />

unserer Bank in gemütlicher Runde zu Kaffee, verschiedenen<br />

Sorten Berlinern oder auch einem Glas<br />

Sekt eingeladen.<br />

Seit einigen Jahren ist das “Berliner-Essen” in der<br />

<strong>Volksbank</strong> auch zur festen Größe im Terminplan des<br />

Posaunenchores der Kirchengemeinde Altenmedingen<br />

geworden: Gut eine Stunde können sich die<br />

zahlreichen Gäste und freiwilligen Helfer am Auftritt<br />

der circa zwanzigköpfigen Vertretung des Posaunenchores<br />

erfreuen.<br />

“Wir freuen uns schon jetzt darauf, auch in diesem<br />

Jahr viele Gäste zu Berlinern & Musik begrüßen zu<br />

können”, schaut Petra Sprenger voraus.<br />

30<br />

Erika<br />

Kietzke<br />

Petra<br />

Sprenger<br />

Innerhalb von vier Monaten erhält unsere Geschäftsstelle<br />

in der Medinger Straße ein neues Gesicht. <strong>Die</strong><br />

Umbauarbeiten begannen am 21. Februar.<br />

Anfang der 70er Jahre wurde die Geschäftsstelle neu<br />

gebaut, Anfang der 90er wurde der Kundenbereich<br />

modernisiert. Es war nun wieder an der Zeit, auch<br />

unsere Geschäftsstelle in Bad Bevensen erneut den<br />

im Laufe der Jahre geänderten Kundenansprüchen<br />

anzupassen. Umgesetzt wird ein kunden- und mitarbeiterfreundliches<br />

Raumkonzept, durch das beispielsweise<br />

mehr Raum für ungestörte Gespräche<br />

geschaffen wird.<br />

Während der Umbauarbeiten in der Medinger Straße<br />

sind unsere dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in unserer Geschäftsstelle in der Klein Hesebecker<br />

Straße für ihre Kunden zu sprechen und dort auch<br />

unter den bekannten Telefonnummern zu erreichen.


Janine<br />

Demir<br />

Maren<br />

Havemann<br />

Tabea<br />

Sauer<br />

Aileen<br />

Gewiß<br />

Christian<br />

Koch<br />

Andreas<br />

Schön<br />

Meik<br />

Gödeke<br />

Claudia<br />

Kube<br />

Sabrina<br />

Stahl<br />

Regine<br />

Götze<br />

Elke<br />

Palm<br />

Hans-Hermann<br />

Grote<br />

Bärbel<br />

Reich<br />

Unser 24-Stunden-Selbstbedienungsservice wird<br />

während der Modernisierung bis auf wenige Ausnahmen<br />

durchgehend verfügbar sein. Während die<br />

Umbauarbeiten andauern, befinden sich der Geldausgabeautomat<br />

und der Kontoauszugsdrucker im<br />

SB-Container auf unserem Parkplatz.<br />

Ab Anfang Juli erstrahlt unsere Geschäftsstelle in der<br />

Medinger Straße dann in neuem Glanz. “Wir freuen<br />

uns schon jetzt darauf, unsere Kunden in den neu gestalteten<br />

Räumen begrüßen zu können”, erklärt Meik<br />

Kl. Hesebecker Straße 2<br />

29549 Bad Bevensen<br />

Tel.: 05821 950-300<br />

Filialleitung: Christian Koch<br />

<strong>Volksbank</strong> in Bad Bevensen<br />

<strong>Volksbank</strong> in Bad Bevensen<br />

Medinger Straße 1-3<br />

29549 Bad Bevensen<br />

Tel.: 05821 950-0<br />

Filialleitung: Meik Gödeke<br />

Gödeke, der als Regionalmarktleiter für alle Filialen<br />

unserer Genossenschaftsbank im Großraum Bad Bevensen<br />

verantwortlich ist, voller Vorfreude. Empfangen<br />

werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in der Medinger Straße ab dann auch - wie bereits vor<br />

gut einem Jahr angekündigt - unsere Mitglieder und<br />

Kunden der Klein Hesebecker Straße.<br />

Eine komfortable Bargeldversorgung werden wir<br />

auch nach der Zusammenlegung unserer Geschäftsstellen<br />

vor Ort gewährleisten.<br />

31


<strong>Volksbank</strong> in Bad Bodenteich<br />

<strong>Volksbank</strong> in Bad Bodenteich<br />

Neustädter Straße 5<br />

29389 Bad Bodenteich<br />

Tel.: 05824 9800-0<br />

Filialleitung: Andreas Eder<br />

Shrek, Harry Potter und mehr<br />

“’Für immer Shrek’ war der beste Shrek-Teil und die<br />

3D-Effekte waren total cool”, schwärmt der elfjährige<br />

Christian aus Bad Bodenteich noch voller Begeisterung<br />

nach der gerade erlebten Kinopremiere des<br />

zweiten <strong>Volksbank</strong> Premierenkinos im Jahr 2010.<br />

Genau wie er haben im letzten Jahr mehr als 2.000<br />

Kinder und Jugendliche, die ein <strong>Volksbank</strong> Jugend-<br />

Konto besitzen, sechs aktuelle Film-Highlights zum<br />

32<br />

Patrick<br />

Brockmann<br />

Astrid<br />

<strong>Die</strong>ßelhorst<br />

Andreas<br />

Eder<br />

Vorzugspreis von zwei Euro im Central Theater <strong>Uelzen</strong><br />

oder im Filmpalast <strong>Salzwedel</strong> sehen können, darunter<br />

die Premieren von “Harry Potter”, “Konferenz der<br />

Tiere” und “Twilight”.<br />

“Auch im Jahr 2011 zeigen wir wieder tolle Filme. Einige<br />

Kunden haben gleich zu Beginn des Jahres gefragt,<br />

welche Premieren wir in diesem Jahr auf dem Spielplan<br />

haben”, freut sich Andreas Eder.<br />

Unabhängigkeit<br />

genossen-<br />

Andere Banken stehen oftmals vor der Grundsatzfrage, ob sie vorrangig für das Wohl schaftliche<br />

ihrer Kunden arbeiten oder im Interesse ihrer Eigentümer, die einen möglichst hohen<br />

Werte<br />

Gewinn erwirtschaftet sehen wollen. Wenn wir das Wohl unserer Kunden im Blick<br />

haben, arbeiten wir zugleich zum Nutzen unserer Eigentümer - das ist das Prinzip einer<br />

Genossenschaft. Wer - außer den Genossenschaftsbanken - kann sonst von sich behaupten, den Schutz<br />

des Kunden, des Verbrauchers, schon in seinem Geschäftsmodell angelegt zu haben?


Regina<br />

Bast<br />

Angela<br />

Meyer<br />

Umbauarbeiten in Bienenbüttel<br />

Jacqueline<br />

Proft<br />

Hans-Ulrich<br />

Scharnhop<br />

Seit mehr als 110 Jahren gibt es eine Genossenschaftsbank<br />

in Bienenbüttel. Am 15. Februar 1898 wurde die<br />

damalige Spar- und Darlehenskasse im Mertenschen<br />

Gasthaus (heute Gasthaus Moritz) gegründet. 23<br />

Männer aus allen Berufsständen traten der Genossenschaft<br />

sofort bei. Im Laufe der Geschichte wechselte<br />

unsere Bienenbütteler Geschäftsstelle mehrmals den<br />

Standort. <strong>Die</strong> Einweihung des heutigen Bankgebäudes<br />

konnte im Juni 1977 gefeiert werden.<br />

Im vergangenen Jahr standen abermals Veränderungen<br />

an: Der im Laufe der Zeit in die Jahre gekommene<br />

Kundenbereich wurde modernisiert. “Heute erscheint<br />

er heller, freundlicher und bietet trotz Verkleinerung<br />

mehr Platz für ungestörte Beratungsgespräche”, freut<br />

sich Geschäftstellenleiterin Regina Bast. Auch der Außenbereich<br />

wurde mit verbesserten Parkmöglichkeiten<br />

und einem zeitgemäßen Erscheinungsbild neu<br />

gestaltet. In den linken Teil unseres Gebäudes zog im<br />

Frühjahr des vergangenen Jahres die Bienenbütteler<br />

<strong>Volksbank</strong> in Bienenbüttel<br />

<strong>Volksbank</strong> in Bienenbüttel<br />

Bahnhofstraße 33<br />

29553 Bienenbüttel<br />

Tel.: 05823 950-0<br />

Filialleitung: Regina Bast<br />

Polizeiwache ein. Den Polizeibeamten stehen dort gut<br />

91 Quadratmeter zur Verfügung.<br />

33


preiswert: Immobilienfinanzierung<br />

Mehr als die Hälfte der Deutschen leben heute bereits<br />

in den eigenen vier Wänden. Auch im Jahr 2010 lag<br />

der Erwerb von Wohneigentum weiter voll im Trend.<br />

Als stabile Sachwertanlage nehmen Immobilien eine<br />

zentrale Rolle im Rahmen des Vermögensaufbaus<br />

und der Zukunftsvorsorge ein: Sechzig Prozent der<br />

Deutschen bezeichnen das Eigenheim als ideale Form<br />

der Alterssicherung. Dabei überzeugen vor allem die<br />

Möglichkeiten nach individuellen Vorstellungen leben<br />

zu können, die Aussicht auf mietfreies Wohnen im<br />

Alter und das Gefühl der Sicherheit. Sicherheit und<br />

Beständigkeit stehen heute höher in der Werteskala<br />

denn je und wo fühlen wir uns sicherer als im eigenen<br />

Haus?<br />

Der Entschluss, Wohneigentum zu erwerben ist von<br />

großer Tragweite - auch deshalb, weil der Erwerb<br />

34<br />

einer Immobilie in der Regel mit einer langfristigen<br />

Finanzierung verbunden ist, das wussten auch Franziska<br />

und Rick Thaysen. Für das junge Ehepaar stand der<br />

Wunsch nach Wohneigentum dennoch seit langem<br />

fest. Ein Haus in der Nähe von <strong>Uelzen</strong> sollte es sein.<br />

Zusammen schauten sich beide mehrere in Frage<br />

kommende Immobilien an, in Holdenstedt wurden<br />

sie fündig.<br />

Im Normalfall beschäftigt man sich einmal im Leben<br />

mit dem Bau oder Kauf eines Wohnhauses. Umso<br />

wichtiger ist es, den richtigen Berater an seiner Seite<br />

zu wissen, der Sicherheit in den zu treffenden<br />

Entscheidungen gibt. Den hatten Franziska und Rick<br />

Thaysen in Michael Pörschke gefunden. Der Privatkundenleiter<br />

unserer <strong>Volksbank</strong>, der neben seinen<br />

Führungsaufgaben gern noch immer das eine oder<br />

andere Kundengespräch selbst führt, verfügt als langjähriger<br />

Baufinanzierungsexperte über reichhaltige<br />

Erfahrungen im Immobilienfinanzierungsbereich und<br />

exzellente Marktkenntnisse. Schon oft konnte er seine<br />

Marktnähe zum Nutzen seiner Kunden einsetzen.<br />

Mit den Preisvorstellungen des Verkäufers im Kopf<br />

suchte das in <strong>Uelzen</strong> lebende und arbeitende Paar das<br />

Finanzierungsgespräch mit ihrem Berater. Gemeinsam<br />

betrachteten sie zuerst das zu erwerbende Objekt vor<br />

Ort, um ein Gefühl für das Haus im Hinblick auf eine realistische<br />

Kaufpreisfindung und eventuell notwendig<br />

werdende Modernisierungsmaßnahmen zu bekommen.<br />

Daraus leitete sich unter Berücksichtigung des<br />

einzusetzenden Eigenkapitals die Höhe des Finanzierungsbedarfes<br />

ab. Im Anschluss erarbeitete Pörschke<br />

gemeinsam mit den Thaysens das passende Finanzie-<br />

preiswert<br />

rungskonzept. Getreu seinem Motto “Eine Immobilie<br />

soll Freiräume schaffen, nicht einengen.” wurde dabei<br />

auch die persönliche Lebens- und Einkommenssituation<br />

der Thaysens analysiert. Ebenso wurden die<br />

Unwägbarkeiten des Lebens in die Beratung einbezogen.<br />

“Ein gewissenhaft erarbeitetes Finanzierungskonzept<br />

gibt die Sicherheit, sich eine Immobilie<br />

mit gutem Gefühl leisten zu können”, betont Pörschke<br />

die Verantwortung, die er gegenüber seinen<br />

Kunden trägt.<br />

Mit einem guten Gefühl wohnen Franziska und Rick<br />

Thaysen heute in ihrem eigenen Haus. Beide wissen,<br />

zu einer preiswerten Immobilienfinanzierung gehört<br />

weit mehr als ein auf den ersten Blick günstiger Darlehenszinssatz.<br />

35


<strong>Volksbank</strong> in Ebstorf<br />

<strong>Volksbank</strong> in Ebstorf<br />

Hauptstraße 3-5<br />

29574 Ebstorf<br />

Tel.: 05822 950-0<br />

Filialleitung: Carsten Schroeter<br />

Gewonnen<br />

Seit vielen Jahren besitzt unser langjähriger Kunde<br />

Gerhard Schröder genau wie viele andere Mitglieder<br />

und Kunden unserer <strong>Volksbank</strong> ein Gewinnsparlos.<br />

Der 20. Januar 2011wurde für den Natendorfer zum<br />

Glückstag: Auf seine Gewinnsparlosnummer fiel ein<br />

Hauptgewinn, einer von zehn BMW 116d.<br />

“Herr Schröder konnte es gar nicht richtig glauben, als<br />

ich ihn telefonisch über seinen Gewinn informierte”,<br />

sagt Carsten Schroeter. Gern hätte der Leiter unserer<br />

Geschäftsstelle in Ebstorf die frohe Botschaft persönlich<br />

überbracht, doch das gestaltete sich in diesem Fall<br />

schwierig: Gerhard Schröder verbringt einen Großteil<br />

des Jahres zusammen mit seiner Ehefrau Monika in<br />

Spanien.<br />

Für die Gewinnübergabe unterbrach das Ehepaar seinen<br />

Aufenthalt in Südeuropa. Riesig war die Freude,<br />

als beide am 16. März ihr neues Auto in der Münchner<br />

36<br />

Jürgen<br />

Appel<br />

Silvia<br />

Reimann<br />

Regine<br />

<strong>Die</strong>trich<br />

Michael<br />

Schmidt<br />

Detlev<br />

Goede<br />

Carsten<br />

Schroeter<br />

Ursula<br />

Kirsch<br />

Christian<br />

Vorbrodt<br />

Jenny<br />

Lauter<br />

BMW-Welt im Beisein von Ursula Kirsch in Empfang<br />

nehmen konnten.<br />

Dem vorausgegangen waren mit einer Werksführung,<br />

einem Museumsbesuch und einem Abendessen im<br />

Hofbräuhaus eineinhalb erlebnisreiche Tage. Gegen<br />

15.30 Uhr startete Gerhard Schröder sein neues Auto,<br />

um mit seiner Frau zurück nach Spanien zu fahren.


Helfen, Sparen, Gewinnen<br />

“Helfen, Sparen, Gewinnen” - das ist das gemeinsame<br />

Motto vieler tausend Mitglieder und Kunden unserer<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong>. Sie alle sind Gewinnsparer.<br />

Sparen:<br />

Jeder Gewinnsparer, der als natürliche Person<br />

volljährig sein muss, entrichtet je Los monatlich einen<br />

Betrag in Höhe von 5 Euro. 4 Euro werden davon Monat<br />

für Monat für Sie angespart. Pünktlich zur Weihnachtszeit<br />

wird der so angesammelte Betrag an Sie<br />

ausgezahlt.<br />

Gewinnen:<br />

Mit monatlich einem Euro nehmen Sie<br />

an den verschiedenen Verlosungen teil: Im Rahmen<br />

der Monatsverlosungen können Sie bis zu 5.000 Euro<br />

gewinnen. <strong>Die</strong> Chance, dass Sie einen dieser Hauptpreise<br />

gewinnen, beträgt 1: 3.086. Zusätzlich nehmen<br />

Sie als Gewinnsparer automatisch an quartalsweisen<br />

Zusatzverlosungen teil, in denen es um einen Gewinn<br />

in Höhe von 25.000 Euro oder um eine Traumreise<br />

geht. Viermal im Jahr werden darüber hinaus Traumautos<br />

verlost. Unser Kunde Gerhard Schröder konnte<br />

sich zum Beispiel über einen 1er BMW freuen.<br />

gut zu<br />

wissen<br />

Wer sich nicht nur Gewinnchancen, sondern einen<br />

garantierten Gewinn sichern will, kauft gleich zehn<br />

Gewinnsparlose mit aufeinander folgenden Losnummern:<br />

Mit “10-gewinnt” ist ein Mindestgewinn<br />

pro Monat garantiert.<br />

Helfen:<br />

Unser VR-GewinnSparen hat darüber hinaus<br />

einen sozialen Auftrag: Mit jedem Gewinnsparlos<br />

werden gemeinnützige Einrichtungen in unserem<br />

Geschäftsgebiet unterstützt. Aus den sogenannten<br />

Reinerträgen konnten wir im vergangenen Jahr zum<br />

Beispiel mit mehr als 40.000 Euro zu einer lebendigen<br />

Vereinslandschaft und somit zum Gemeinwohl unserer<br />

Region beitragen.<br />

“Helfen, Sparen, Gewinnen” - diese Kombination ist<br />

heute genauso aktuell wie vor 59 Jahren, zum<br />

Zeitpunkt der Gründung unserer VR-Gewinnspargemeinschaft<br />

e.V.<br />

37


<strong>Volksbank</strong> in Himbergen<br />

<strong>Volksbank</strong> in Himbergen<br />

Bahnhofstraße 6<br />

29584 Himbergen<br />

Tel.: 05828 980-0<br />

Filialleitung: Georg Zackariat<br />

50 Jahre Mitglied<br />

Sie sind das Fundament jeder Kreditgenossenschaft:<br />

Teilhaber, die „ihrer“ <strong>Volksbank</strong> über Jahrzehnte hinweg<br />

die Treue halten. 50 Jahre Teil der großen <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

Gemeinschaft zu sein ist etwas ganz<br />

Besonderes. Im vergangenen Jahr konnten 43 Frauen<br />

und Männer unserer Bank auf dieses Jubiläum zurückblicken.<br />

Besonders viele Jubilare gab es im Einzugsgebiet<br />

unserer Geschäftsstelle in Himbergen. “Das verwundert<br />

mich nicht”, erklärt Georg Zackariat. “Unsere<br />

Mitglieder und Kunden haben traditionell eine besonders<br />

enge Verbindung zu ‘ihrer’ <strong>Volksbank</strong>.”<br />

Vor 50 Jahren führte Helmut Brandt die Geschicke<br />

unserer <strong>Volksbank</strong> in Himbergen. Bei ihm wurde auch<br />

der damals 26-jährige Hans-Heinrich Storm Mitglied<br />

der Spar- und Darlehenskasse Himbergen, indem er<br />

Geschäftsanteile unserer Genossenschaftsbank zeichnete.<br />

Ein Jahr zuvor gründete Storm einen Gärtnereibetrieb<br />

in Himbergen.<br />

38<br />

Christine<br />

Markuszewski<br />

Georg<br />

Zackariat<br />

Im Laufe der Jahre hat Hans-Heinrich Storm viele<br />

Veränderungen miterlebt - auch im Bankalltag: Bargeld<br />

bekommt man heute rund um die Uhr mit der<br />

Karte am Geldausgabeautomaten, die Kontoauszüge<br />

werden sekundenschnell gedruckt. Damals, im Jahr<br />

1960, war das anders: <strong>Die</strong> elektronische Datenverarbeitung<br />

hielt erst gut zehn Jahre später Einzug in den<br />

Bankalltag. Bis dahin war das Bankgeschäft ausschließlich<br />

“Kopf- und Handarbeit”.<br />

Heute fühlt sich Hans-Heinrich Storm durch Georg Zackariat<br />

und Christine Markuszewski bestens betreut.<br />

“Schön, dass sich manche Dinge nicht ändern”, freut<br />

sich der Musikalische Leiter der “Helgoländer Jungs”<br />

über den guten persönlichen Kontakt. Genau wie er<br />

möchten mehr als 80 Prozent aller Deutschen laut<br />

einer repräsentativen Studie von TNS Emnid, trotz der<br />

vielfältigen neuen technischen Möglichkeiten, persönlich<br />

von ihrem Bankberater betreut werden.


Laternenumzug<br />

Marina<br />

Jakobi<br />

Birgit<br />

Meyer<br />

Christoph<br />

Ramünke<br />

Reinhold<br />

Schäfer<br />

Wenn die Tage im Herbst immer kürzer werden, beginnt<br />

überall die Zeit der Laternenumzüge.<br />

Seit vielen Jahren sorgt unser <strong>Volksbank</strong>-Team um Geschäftsstellenleiter<br />

Reinhold Schäfer dafür, dass auch<br />

Oldenstadt seinen eigenen Laternenumzug hat.<br />

Im vergangenen Jahr fand der Laternenumzug, der<br />

vor der <strong>Volksbank</strong> in Oldenstadt beginnt und endet,<br />

am 21. Oktober statt. “Das Wetter war leider - anders<br />

als schon so oft in den Vorjahren - nicht optimal”, erinnert<br />

sich Reinhold Schäfer an trockenes, aber sehr<br />

windiges Herbstwetter.<br />

Für die mehr als 100 teilnehmenden Kinder war das<br />

Wetter aber nicht entscheidend. Gut gelaunt gingen<br />

sie mit ihren Eltern, Omas und Opas oder größeren<br />

Geschwistern mehr als 45 Minuten Laterne. “Schön<br />

anzusehen war der gut 250 Personen umfassende<br />

Umzug auch in diesem Jahr, besonders bunt war er<br />

<strong>Volksbank</strong> in Oldenstadt<br />

<strong>Volksbank</strong> in Oldenstadt<br />

Am Platz 5<br />

29525 <strong>Uelzen</strong><br />

Tel.: 0581 9480-0<br />

Filialleitung: Reinhold Schäfer<br />

durch die Leuchtstäbe, die jedes Laternenkind vor<br />

dem Umzug als Geschenk erhielt”, erinnert sich<br />

Schäfer weiter.<br />

Traditionell begleitet der Musikzug der Schützengilde<br />

Oldenstadt den Laternenumzug.<br />

Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt - Bratwurst<br />

und Getränke wurden angeboten und ebenso ist es<br />

Tradition, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

heißen Kakao für die Kinder zubereiten und<br />

diesen nach dem Umzug verteilen.<br />

Der <strong>Volksbank</strong>-Laternenumzug ist über die Jahre zur<br />

festen Institution in Oldenstadt geworden. “Wir werden<br />

diese Tradition pflegen”, informiert Schäfer. “In<br />

diesem Jahr wird der Laternenumzug am 20. Oktober<br />

stattfinden. Treffpunkt ist wie immer das<br />

Gelände vor der <strong>Volksbank</strong> um 18.30 Uhr. Groß und<br />

Klein sind schon jetzt herzlich eingeladen. “<br />

39


<strong>Volksbank</strong> in Pretzier<br />

<strong>Volksbank</strong> in Pretzier<br />

Krangener Straße 12<br />

29410 <strong>Salzwedel</strong><br />

Tel.: 039037 9569-0<br />

Filialleitung: Alf Elfert<br />

Bäume gepflanzt<br />

Der Naturerbeverein Vissum e.V. wurde im Mai 2009<br />

gegründet. Naturschutzprojekte durchzuführen und<br />

Umweltbildung zu fördern, hat sich der Verein zur<br />

Aufgabe gemacht. Seit der Gründung zieht er immer<br />

mehr Interessierte an.<br />

Innerhalb eines Projektes wurden altmarktypische<br />

Obstsorten in Alleeform an Wegen der Gemeinde<br />

Vissum gepflanzt. Von den - von unserer Filiale in<br />

Pretzier - zur Verfügung gestellten Mitteln konnten<br />

80 Apfel- und Pflaumenbäume angeschafft werden.<br />

40<br />

Nähe<br />

Alf<br />

Elfert<br />

Annette<br />

Heymann<br />

Yvonne<br />

Kämpfer<br />

Britta<br />

Spreemann<br />

In generationenübergreifender Arbeit wurden sie von<br />

Jung und Alt eingepflanzt. Mit dabei waren auch<br />

Annette Heymann und Yvonne Kämpfer.<br />

Ganz in Ihrer Nähe finden sicher auch Sie eine unserer Geschäftsstellen. Unsere<br />

Definition von Nähe ist aber weiter gefasst als nur unsere breite Filialpräsenz: In unserer<br />

gemeinsamen Region sind wir zuhause, hier fühlen wir uns wohl, hier kennen wir uns<br />

aus.<br />

<strong>genossenschaftliche</strong><br />

Werte


Andreas<br />

Böhmert<br />

Kerstin<br />

Kuhn<br />

Klettergerüst für Schwemlitzer Spielplatz<br />

Daniel<br />

Schöckel<br />

Anlässlich einer Kontrollbegehung des Schwemlitzer<br />

Spielplatzes durch den Kinder- und Jugendausschuss<br />

der Samtgemeinde Rosche wurde Mitte 2009 festgestellt,<br />

dass das große Klettergerüst nach nunmehr<br />

25 Jahren nicht mehr den Anforderungen an ein<br />

sicheres Spielgerät entsprach. Das Klettergerüst<br />

musste abgebaut werden und hinterließ eine große<br />

Lücke auf dem Kinderspielplatz.<br />

Ein modernes Ersatzspielgerät galt es zu finden, das<br />

alle Sicherheitsanforderungen erfüllt, denn natürlich<br />

wollte die Schwemlitzer Dorfgemeinschaft ihren<br />

Kindern auch weiterhin die Nutzung eines attraktiv<br />

gestalteten Spielplatzes ermöglichen.<br />

Aufgrund der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten<br />

war dies keine leichte Aufgabe. <strong>Die</strong> zugesagte<br />

Unterstützung der Samtgemeinde und die Eigenmittel<br />

der Dorfgemeinschaft waren nicht ausreichend,<br />

<strong>Volksbank</strong> in Rosche<br />

<strong>Volksbank</strong> in Rosche<br />

Lüchower Straße 3<br />

29571 Rosche<br />

Tel.: 05803 980-0<br />

Filialleitung: Andreas Böhmert<br />

um ein entsprechendes Spielgerät anzuschaffen - gut<br />

ein Viertel der Gesamtsumme fehlte.<br />

“Gern haben wir die fehlende Summe bereitgestellt,<br />

denn wir wissen, dass das Geld im Sinne einer guten<br />

Sache eingesetzt wird”, erklärt das <strong>Volksbank</strong>-Team<br />

Rosche einstimmig. <strong>Die</strong> offizielle Übergabe fand am<br />

7. August im Rahmen der 25-jährigen Jubiläumsfeier<br />

des Spielplatzes statt. “<strong>Die</strong> Kinder unserer Dorfgemeinschaft<br />

können nun wieder auf einem großen<br />

Klettergerüst spielen. Es hat verschiedene Auf- und<br />

Abstiegsmöglichkeiten sowie unterschiedliche Spielebenen”,<br />

freut sich auch Frank Widdecke über die<br />

Neuanschaffung.<br />

41


wertschaffend<br />

Dr. Dirk-Henner Wulf, Hans-Georg Schenk, Michael Borgard<br />

vor der Biogasanlage Stoetze.<br />

wertschaffend: Biogasanlage Stoetze<br />

Seit unserer Gründung zählt die gewissenhafte Begleitung<br />

der landwirtschaftlichen Unternehmen unseres<br />

Geschäftsgebietes zu unseren Kernaufgaben.<br />

Wir haben die Entwicklung der Landwirtschaft in unserer<br />

Region seit mehr als einem Jahrhundert hautnah<br />

miterlebt und mitgestaltet. In den vergangenen Jahren<br />

hat sich die Branche gewandelt wie kaum eine<br />

andere. Wer auch morgen noch erfolgreicher Landwirt<br />

sein will, muss neue Wege gehen. Das dachten<br />

sich auch elf Landwirte aus der Region Stoetze, als sie<br />

im Jahr 2004 die Bioenergie Stoetze GmbH & Co. KG<br />

gründeten.<br />

Strom aus Kohle sorgt für klimaschädliche Treibhausgase,<br />

Kernenergie birgt große Risiken - alternative<br />

Energiegewinnung sichert nicht nur eine zukunftsfähige<br />

Energieversorgung, sondern stellt für viele<br />

Landwirte eine innovative zusätzliche Einkommens-<br />

quelle dar. “Für unser landwirtschaftlich geprägtes Geanlagen, wie die Biogasanlage Stoetze, sind wertschäftsgebiet<br />

öffnet die Wandlung des Landwirts zum schaffende Investitionen - für die Umwelt und die<br />

Land- und Energiewirt Zukunftsperspektiven”, ist sich wirtschaftliche Zukunft unserer Region”, so Dr. Wulf<br />

Dr. Dirk-Henner Wulf sicher, der auch die Landwirte<br />

der Biogasanlage Stoetze auf dem Weg in die Energiewirtschaft<br />

von Beginn an begleitet hat.<br />

weiter.<br />

42<br />

Wie aber funktioniert so eine Biogasanlage? <strong>Die</strong> Rohstoffe,<br />

vornehmlich Mais, Grünroggen und Gülle, die<br />

weitestgehend aus den eigenen Betrieben kommen,<br />

werden in einem Fermenter vermischt. In diesem Gemisch<br />

arbeiten Bakterien, die Methangas freisetzen.<br />

<strong>Die</strong>ses Biogas wird in Gasturbinen geleitet, die Strom<br />

erzeugen. <strong>Die</strong> Biogasanlage Stoetze wurde im Dezember<br />

2005 in Betrieb genommen. Mit der beim<br />

Produktionsprozess entstehenden Abwärme wurden<br />

die ersten Häuser im Altdorf Stoetze bereits im Jahr<br />

2006 beheizt. Im Jahr 2011 soll das Wärmenetz in der<br />

Ortschaft Stoetze ausgebaut werden. Mit den im<br />

Laufe der Jahre erfolgten Erweiterungen der Biogasanlage<br />

werden derzeit jährlich ca. 6.500 Tonnen CO2<br />

eingespart.<br />

“Geschick und Fachwissen ist erforderlich für das<br />

erfolgreiche Betreiben einer Biogasanlage. Biogas


<strong>Volksbank</strong> in <strong>Salzwedel</strong><br />

Helmut<br />

Baumert<br />

Annette<br />

Meyer<br />

Iris<br />

Zipperling<br />

Maria<br />

Bode<br />

Angelika<br />

Schulze<br />

Sabine<br />

Daubhäuser<br />

Dirk<br />

Schulze<br />

Open Air Kino für <strong>Salzwedel</strong><br />

Rosemarie<br />

Döhnert<br />

Ina<br />

Wernstedt<br />

Dorothee<br />

Görlich<br />

Jörg<br />

Wisweh<br />

Auch im vergangenen Jahr verwandelten wir den<br />

<strong>Salzwedel</strong>er Burggarten in ein riesiges Freiluftkino mit<br />

mehr als 200 Sitzplätzen. Eigene Sitzgelegenheiten<br />

konnten natürlich auch wieder mitgebracht werden.<br />

<strong>Die</strong> inzwischen sechste Auflage des “<strong>Salzwedel</strong>er<br />

Open Air Kinos“, die wir gemeinsam mit dem Team<br />

des Filmpalastes <strong>Salzwedel</strong> und freundlicher Unterstützung<br />

der Stadt <strong>Salzwedel</strong> präsentieren konnten,<br />

fand am 6. und 7. August statt.<br />

Im Vorfeld hatten wir erneut zur großen Wunschfilmaktion<br />

aufgerufen, in deren Rahmen traditionell ein<br />

Film des <strong>Salzwedel</strong>er Open Air Kinos bestimmt wird.<br />

“Mehr als 800 Teilnehmer wünschten sich ihren Lieblingsfilm<br />

und hatten so die Chance auf 50x2 Freikarten”,<br />

freut sich Annette Meyer über die bisherige<br />

Rekordteilnahme. Als deutlicher Gewinner stand mit<br />

mehr als 30 Prozent der abgegebenen Stimmen der<br />

dritte Teil der Twilight-Saga „Eclipse Biss zum Abend-<br />

<strong>Volksbank</strong> in <strong>Salzwedel</strong><br />

Gr. St.-Ilsen-Straße 1-5<br />

29410 <strong>Salzwedel</strong><br />

Tel.: 03901 853-0<br />

Filialleitung: Annette Meyer<br />

rot“ fest. <strong>Die</strong>sen Film zeigten wir am Samstag. “Dass<br />

man ein Film-Highlight nur einen Tag nach der Premiere<br />

im Open Air Kino zeigen darf, kommt nicht oft<br />

vor”, erinnert sich Barbara Bode an das seltene Glück:<br />

Am Freitag, 6. August, sorgten Katherine Heigl und<br />

Ashton Kutcher in der brandaktuellen Actionkomödie<br />

„Kiss and Kill“ für viel Spaß im Burggarten. <strong>Die</strong> zur<br />

Sicherheit mitgebrachten Regencapes und Schirme<br />

kamen nicht zum Einsatz. “Aber sicher ist sicher”,<br />

erinnert sich Annette Meyer an oftmals wenig sommerliches<br />

Wetter bei den vorherigen Auflagen. 2010<br />

kamen dagegen sogar die ausgegebenen Leuchtventilatoren<br />

zum Einsatz - wohl aber auch wegen des<br />

optischen Reizes.<br />

In diesem Jahr findet das <strong>Salzwedel</strong>er Open Air Kino<br />

am 12. und 13. August statt. Wir freuen uns auch in<br />

diesem Jahr auf viele Besucher.<br />

43


<strong>Volksbank</strong> in Suderburg<br />

<strong>Volksbank</strong> in Suderburg<br />

Bahnhofstraße 50<br />

29556 Suderburg<br />

Tel.: 05826 950-0<br />

Filialleitung: Hubertus Kopp<br />

Energiespartag<br />

Am 25. September veranstaltete die Gemeinschaft<br />

“Suderburger Wirtschaft in Aktion” den zweiten Energiespartag.<br />

In der Ostfalia Hochschule Suderburg<br />

präsentierten regionale Aussteller viel Wissenswertes<br />

rund um das Thema Energie. Mit dabei war auch das<br />

<strong>Volksbank</strong>-Team Suderburg. ”In der Zeit von 11.00 bis<br />

18.00 Uhr informierten wir über unsere Bankdienstleistungen<br />

im Allgemeinen und über unser speziell für<br />

44<br />

Anne-Dorothee<br />

Ebeling<br />

Heike<br />

Funck<br />

Hubertus<br />

Kopp<br />

Volker<br />

Niemann<br />

den Energiespartag aufgelegtes Finanzierungsangebot”,<br />

erinnert sich Hubertus Kopp. “Darüber hinaus<br />

haben wir ein Gewinnspiel durchgeführt. <strong>Die</strong> Gewinnerin,<br />

Silke Fromhagen aus Suderburg, konnte sich<br />

über 250 Euro Bargeld freuen. Der Energiespartag<br />

war eine rundum gelungene Veranstaltung, einzig das<br />

anschließende Weinfest hätte besseres Wetter verdient<br />

gehabt”, so Kopp weiter.<br />

Regionalität<br />

genossen-<br />

Aus der Region - für die Region. Das ist nicht einfach ein Spruch für uns, das ist unsere schaftliche<br />

Werte<br />

täglich gelebte Philosophie. <strong>Die</strong> uns anvertrauten Spargelder fließen hier als Darlehen<br />

zurück in die Region. Unser ökonomisches Denken schließt den Wohlstand der Region<br />

mit ein. Dazu zählen wir beispielsweise von uns entrichtete Gewerbesteuern ebenso<br />

wie Aufträge, die wir an die heimische Wirtschaft und das regionale Handwerk vergeben. Genauso<br />

selbstverständlich ist es für uns, uns für den Erhalt unserer Natur und Umwelt einzusetzen. Unsere Region<br />

geht uns an, weil wir dazugehören.


Susanne<br />

Döhrmann<br />

Lilia<br />

Hardt<br />

Bumerangs gebaut<br />

Heiko<br />

Küsel<br />

Bert<br />

Sassen<br />

Kerstin<br />

Sonnenberg<br />

“Das Suhlendorfer Jugendzentrum ist eine tolle Einrichtung”,<br />

sagen Heiko Küsel, Lilia Hardt und Bert Sassen<br />

einstimmig. Leicht fiel daher die Entscheidung, das<br />

JUZ in seiner Arbeit zu unterstützen. Im Frühjahr des<br />

vergangenen Jahres sollte eine Werkstatt eingerichtet<br />

werden. Von den zur Verfügung gestellten<br />

finanziellen Mitteln wurden Laubsägen, Feilen, Sperrholz<br />

und weitere Werkstattausstattungsgegenstände<br />

gekauft.<br />

Zum ersten Einsatz der Werkzeuge waren sie dann vor<br />

Ort im Jugendzentrum: An einem Mittwoch Nachmittag<br />

richteten sie gemeinsam mit dem Suhlendorfer<br />

Diakon David Scherger und gut zehn Kindern und Jugendlichen<br />

im Alter von acht bis dreizehn Jahren Teile<br />

der Werkstatt im Rahmen der mehrmals wöchentlich<br />

stattfindenden “offenen Tür” ein. Im Anschluss wurden<br />

die Werkzeuge dann ausprobiert. Unter Hilfestellung<br />

wurden Bumerangs ausgesägt, glatt gefeilt<br />

und später im Jahr dann fliegen gelassen.<br />

<strong>Volksbank</strong> in Suhlendorf<br />

<strong>Volksbank</strong> in Suhlendorf<br />

Neumarkt 4<br />

29562 Suhlendorf<br />

Tel.: 05820 980-0<br />

Filialleitung: Heiko Küsel<br />

Schön war der Nachmittag im JUZ und alle Beteiligten<br />

sind sich sicher, dass Zeit und Geld gut investiert sind.<br />

45


wertvoll<br />

wertvoll: Chipkarten im HEG<br />

Schülerausweise aus Papier, die schnell zerreißen und<br />

nur geknickt in das Portemonnaie passen, sollen - laut<br />

einer von Schülern stammenden <strong>Idee</strong> - im Herzog-<br />

Ernst-Gymnasium der Vergangenheit angehören. Im<br />

Trend liegen Chipkarten aus Plastik. Sie sind stabil,<br />

modern und können um nützliche Zusatzfunktionen<br />

erweitert werden.<br />

<strong>Die</strong> 2006 gegründete Schülerfirma “HEG Economy<br />

Group”, die inzwischen von der vierten Generation<br />

Schülerinnen und Schüler geführt wird, startete das<br />

Projekt “HEG-Schülerausweise”. Ziel war es, unter Betreuung<br />

von Studiendirektor Jan Gerlach, neue Schülerausweise<br />

in Form einer aufladbaren Chipkarte<br />

einzuführen, die gleichermaßen zur Identifikation<br />

und als Geldkarte dient.<br />

Um die hohen Anschaffungskosten und die Kosten<br />

des Alltagsbetriebes zu decken, sollte ein Sponsor<br />

gefunden werden. Was liegt bei einer Chipkarte mit<br />

Zahlungsfunktion näher, als eine Bank als Partner zu<br />

gewinnen? Das dachte sich auch die Schülerfirma und<br />

trat mit der Bitte auf Unterstützung an uns heran.<br />

46<br />

Gern kamen wir dieser Bitte nach, denn wir waren<br />

von Anfang an von der <strong>Idee</strong> und den Vorteilen des<br />

Schülerausweises im Scheckkartenformat überzeugt.<br />

Nachdem die Karte geladen wurde - das kann an einem<br />

Automaten oder per Überweisung auf ein bei<br />

uns geführtes Konto erfolgen - kann sie zum bargeldlosen<br />

Bezahlen genutzt werden, zum Beispiel in der<br />

neu gestalteten Mensa des Herzog-Ernst-Gymnasiums.<br />

Jeden Tag gibt es dort seit der Eröffnung im<br />

Dezember 2010 neben einem Tagesgericht ein vegetarisches<br />

Essen, Pizza, Salate, Suppen und vieles mehr.<br />

Besonders beliebt bei den Schülerinnen und Schülern<br />

ist der Mittwoch, der “Curry-Wurst-Tag”.<br />

“Das bargeldlose Bezahlen wird den Cafeteria-Betrieb<br />

deutlich beschleunigen”, ist sich Jan Gerlach sicher,<br />

“was im Hinblick auf die begrenzten Pausenzeiten vorteilhaft<br />

ist. Besonders wertvoll ist die Chipkarte aber<br />

für die Kinder, die finanzielle Unterstützung erhalten.<br />

Sie werden sich künftig nicht mehr durch Coupons<br />

von den anderen Schülern unterscheiden.”


Lutz<br />

Balling<br />

Andreas<br />

Ebermann<br />

Claudia<br />

Krüger<br />

Wilhelm<br />

Niebuhr<br />

Carsten Uwe<br />

Schulz<br />

Edith<br />

Verch<br />

Veronika<br />

Bammel<br />

Kurt<br />

Genschow<br />

Hans-Joachim<br />

Lohskamp<br />

Detlef<br />

Pfanne<br />

Susanne<br />

Schulz<br />

Dr. Dirk-Henner<br />

Wulf<br />

Julia<br />

Bockelmann<br />

Gerd<br />

Grai<br />

Birgit<br />

Mathes<br />

Michael<br />

Pörschke<br />

Norbert<br />

Stoffregen<br />

Marc<br />

Bockelmann<br />

Hans-Gerd<br />

Haase<br />

Carsten<br />

Mennerich<br />

Jürgen<br />

Ribbe<br />

Karin<br />

Teichert<br />

Autogrammstunde mit Sarah Tkotsch<br />

Corinna<br />

Busse<br />

Andreas<br />

Kläke<br />

Nico<br />

Neumann<br />

Kerstin<br />

Scholz<br />

Christine<br />

Tillack<br />

Am 19. November 2010 gab GZSZ-Star und Tatort-<br />

Schauspielerin Sarah Tkotsch eine Autogrammstunde<br />

in unserer Geschäftsstelle in <strong>Uelzen</strong>. Der erste Fan<br />

wartete bereits ab 11.30 Uhr - eineinhalb Stunden<br />

später herrschte dann großes Gedränge in unserer<br />

<strong>Volksbank</strong> in <strong>Uelzen</strong><br />

<strong>Volksbank</strong> in <strong>Uelzen</strong><br />

Gudesstraße 25<br />

29525 <strong>Uelzen</strong><br />

Tel.: 0581 950-0<br />

Filialleitung: Claudia Krüger<br />

Filiale, als Sarah pünktlich eintraf. Freundlich und aufmerksam<br />

erfüllte sie die Autogramm- und Fotowünsche<br />

ihrer Fans. Mehr als 200 "Autogrammjäger"<br />

waren gekommen, sodass die geplante Autogrammstunde<br />

auf fast zwei Stunden ausgedehnt werden<br />

musste.<br />

47


<strong>Volksbank</strong> in Wieren<br />

<strong>Volksbank</strong> in Wieren<br />

Bahnhofstraße 3<br />

29568 Wieren<br />

Tel.: 05825 980-0<br />

Filialleitung: Nils Klaucke<br />

Partner der Kindertagesstätte Wieren<br />

<strong>Die</strong> Entwicklungs-, Bildungs- und Zukunftsstätte DRK-<br />

Kindertagesstätte Wieren bietet derzeit mehr als 130<br />

Plätze für Kinder zwischen einem Jahr und dem Schuleintritt.<br />

Gemeinsam mit 19 weiteren Kindertageseinrichtungen<br />

wird sie vom DRK-Kreisverband <strong>Uelzen</strong> e.V.<br />

betrieben.<br />

Als zentrale Aufgabe versteht es das Kindertagesstätten-Team<br />

in Wieren, anregende Entwicklungsbereiche<br />

und Lernbedingungen zu schaffen. “<strong>Die</strong> Kinder entwickeln<br />

und erweitern ihre Persönlichkeit, ihre Fähigkeiten<br />

und ihre Fertigkeiten immer ganzheitlich und<br />

mit allen Sinnen. Eine anregungsreiche Bildungsumwelt<br />

ist gekennzeichnet durch die Atmosphäre des<br />

lebendigen Forschens und Entdeckens”, sagt die<br />

Leiterin der Kindertagesstätte Ilka Jeworowski. Den<br />

Kindern wird in Wieren eine Vielfalt von Erfahrungsmöglichkeiten,<br />

Bildungsanreizen und -gelegenheiten<br />

mit der gegenständlichen und sozialen Welt geboten.<br />

48<br />

Anna<br />

Carlone<br />

Nils<br />

Klaucke<br />

Tonja<br />

Tack<br />

Gern unterstützt das <strong>Volksbank</strong>-Team Wieren um Geschäftsstellenleiter<br />

Nils Klaucke die Kindertagesstätte.<br />

Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise aus den<br />

bereitgestellten Mitteln Theaterkisten angeschafft.<br />

Darüber hinaus erhielten die Kinder Warnwesten, die<br />

besonders in der dunklen Jahreszeit zur Sicherheit der<br />

kleinsten Mitglieder unserer Gesellschaft beitragen.<br />

Als Dank basteln die Kinder in jedem Jahr Weihnachtsschmuck<br />

für unsere <strong>Volksbank</strong>. Ungefähr fünfzehn<br />

Kinder kommen nach Fertigstellung in unsere Filiale,<br />

schmücken den Weihnachtsbaum und singen ein Lied.<br />

“Das ist eine wirklich schöne Tradition. Wir freuen uns,<br />

dass die Kinder in jedem Jahr in unsere Filiale kommen”,<br />

so Klaucke. Wie in der Weihnachtszeit üblich,<br />

gibt es zum Abschluss eine kleine Überraschung für<br />

jedes Kind.


Ilse-Marie<br />

Främbs<br />

Verändertes Erscheinungsbild<br />

Annette<br />

Kuhnke<br />

Frank<br />

Müller<br />

Neu erstrahlt der Außenbereich unserer Wrestedter<br />

Geschäftsstelle seit dem vergangenen Jahr.<br />

Der harte und überlange Winter 2009/2010 führte zu<br />

Schäden im Eingangsbereich unserer Filiale. Mit den<br />

ersten Frühlingsboten behoben hiesige Handwerker<br />

diese rasch.<br />

Zeitgleich änderte sich auch das äußere Erscheinungsbild<br />

unserer Geschäftsstelle: Wieder einmal war es an<br />

der Zeit, die inzwischen in die Jahre gekommene Werbetechnik<br />

zu modernisieren und durch stromsparendere<br />

Elemente zu ersetzen.<br />

<strong>Die</strong> digitale Zeit- und Temperaturanzeige, der Hinweis<br />

auf unseren rund um die Uhr zur Verfügung<br />

stehenden Geldausgabeautomaten und die an drei<br />

Seiten angebrachten <strong>Volksbank</strong>-Schriftzüge weisen<br />

in zeitgemäßer Optik gut sichtbar den Weg zu Ihrer<br />

<strong>Volksbank</strong> in Wrestedt.<br />

<strong>Volksbank</strong> in Wrestedt<br />

<strong>Volksbank</strong> in Wrestedt<br />

<strong>Uelzen</strong>er Straße 15<br />

29559 Wrestedt<br />

Tel.: 05802 950-0<br />

Filialleitung: Frank Müller<br />

Im Dunkeln sind die hell erleuchteten <strong>Volksbank</strong>-<br />

Schriftzüge schon von Weitem zu sehen.<br />

49


<strong>Volksbank</strong> in Wriedel<br />

<strong>Volksbank</strong> in Wriedel<br />

Hauptstraße 13<br />

29565 Wriedel<br />

Tel.: 05829 950-0<br />

Filialverantwortung: Carsten Schroeter<br />

Polo-Shirts für Jugendfeuerwehr<br />

Seit über 25 Jahren gibt es die Jugendfeuerwehr Wriedel-Schatensen.<br />

Ziel ist es, jungen Menschen frühzeitig<br />

die Werte und Aufgaben der Feuerwehr näher<br />

zu bringen. Aus der Jugendfeuerwehr sind in der Vergangenheit<br />

viele Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner<br />

hervorgegangen. Damit dies auch in Zukunft<br />

so sein wird, ist eine aktive Jugendfeuerwehr unerläss-<br />

Respekt & Fairness<br />

genossen-<br />

Wir stellen nicht den abstrakten Kunden, schaftliche<br />

sondern immer den konkreten Men- Werte<br />

schen mit seinen individuellen Wünschen<br />

und Zielen in den Mittelpunkt: Sie. Fairness<br />

und respektvoller Umgang miteinander sind Grundwerte<br />

unseres täglichen Handelns. Das gebietet uns schon<br />

unsere lokale Verwurzelung, wo jeder ein Freund, Nachbar<br />

oder Mitbürger ist.<br />

50<br />

Anna-Katharina<br />

König<br />

Birgit<br />

von Hörsten<br />

lich. Sie bildet die Grundlage dafür, dass eine freiwillige<br />

Einrichtung, wie die Feuerwehr, dauerhaft Bestand<br />

haben kann.<br />

Im Frühjahr des vergangenen Jahres wandte sich der<br />

Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Wriedel-Schatensen<br />

Jens Wohnsen mit der Bitte um Unterstützung<br />

an unsere Geschäftsstelle in Wriedel. Angeschafft<br />

werden sollten Polo-Shirts, um den Teamgeist<br />

des Nachwuchses und die Attraktivität der Jugendfeuerwehr<br />

zu steigern. Im Sommer konnten dann 25<br />

neue Polo-Shirts an die Jugendfeuerwehr übergeben<br />

werden. “Gern haben wir bei der Anschaffung der<br />

Shirts geholfen, denn wir wissen, dass ehrenamtliches<br />

Engagement vor Ort auf Unterstützung angewiesen<br />

ist”, sagt Birgit von Hörsten.


wertbildend: Zukunftsvorsorge<br />

Steigende Lebenserwartung, sinkende Geburtenzahlen<br />

und immer weniger Arbeitnehmer, die für die<br />

Rente aufkommen: Reformen sind unumgänglich,<br />

um das umlagefinanzierte gesetzliche Rentensystem<br />

auch künftig zu erhalten. Ein zentraler Bestandteil ist<br />

in diesem Zusammenhang die schrittweise Anhebung<br />

des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre. So sieht das<br />

bereits im April 2007 verabschiedete Gesetz vor, dass<br />

sich das Renteneintrittsalter von 2012 an bis zum Jahr<br />

2029 jährlich kontinuierlich nach hinten verschiebt.<br />

Wird die Reform so umgesetzt, würden beispielsweise<br />

alle 1958 Geborenen erst mit 66 Jahren abschlagsfrei<br />

in Rente gehen, alle Jahrgänge ab 1964 mit 67 Jahren.<br />

<strong>Die</strong> Folge: Wer den vorzeitigen Ruhestand plant, muss<br />

deutliche Abschläge hinnehmen. <strong>Die</strong> gesetzliche<br />

Altersvorsorge allein reicht im Allgemeinen nicht aus,<br />

um den gewohnten Lebensstandard beibehalten zu<br />

können. Deshalb raten wir unseren Kunden, mit privaten<br />

Altersvorsorgemaßnahmen das Einkommen im<br />

Alter aufzustocken - für einen sorgenfreien Ruhestand<br />

nach Ihren persönlichen Vorstellungen.<br />

<strong>Die</strong> wenigsten Menschen in Deutschland wissen, wie<br />

hoch ihre Bezüge im Alter ausfallen und ob sie mit der<br />

bereits bestehenden Vorsorge die finanziellen Herausforderungen<br />

der Zukunft wirklich meistern können.<br />

Wir bringen Transparenz in Ihre Altersvorsorge. Aus<br />

dem Überblick Ihrer Vorsorgemaßnahmen - gesetzlich<br />

wie privat - ermitteln wir mithilfe von Hochrechnungen<br />

Ihre voraussichtlichen Alterseinkünfte. Auf dieser<br />

Basis ermitteln wir eventuell vorhandene Vorsorge-<br />

wertbildend<br />

61,7 Jahre - so alt sind die Deutschen heute im Schnitt bei Einritt in den Ruhestand. Doch ein vorzeitiger Rückzug<br />

aus dem Arbeitsleben ist stets auch mit empfindlichen Rentenabschlägen verbunden. <strong>Die</strong> dabei entstehenden<br />

Versorgungslücken können sich mit Blick auf die geplante Rente ab 67 noch einmal deutlich vergrößern.<br />

lücken und erarbeiten anschließend Vorschläge, um<br />

diese zu schließen.<br />

Das langfristig ausgerichtete Vorsorgeangebot unserer<br />

Bank wählen wir sorgsam nach den Kriterien der<br />

Sicherheit und Qualität aus. Gemeinsam mit unseren<br />

Partnern aus der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe<br />

können wir Ihnen hochwertige private und betriebliche<br />

Vorsorgelösungen anbieten.<br />

Fazit: Nicht zuletzt mit Blick auf die geplante Rente ab<br />

67 sind zusätzliche private und betriebliche Vorsorgemaßnahmen<br />

meist unerlässlich. Wir bringen Transparenz<br />

in Ihre Altersvorsorge und bauen gemeinsam<br />

mit Ihnen eine verlässliche Vorsorgebrücke. Sprechen<br />

Sie mit uns, wir beraten Sie gern.<br />

51


Internes Servicezentrum in <strong>Uelzen</strong><br />

Luisenstraße 2<br />

29525 <strong>Uelzen</strong><br />

Tel.: 0581 950-200<br />

Internes Servicezentrum in <strong>Uelzen</strong><br />

Frank<br />

Constantin<br />

Hans-Peter<br />

Finck<br />

Rainer<br />

Adamczyk<br />

Marianne<br />

Behrens-Prigge<br />

Thomas<br />

Beneke<br />

Ernst-Christian<br />

Bergmann<br />

Katja<br />

Glaser<br />

Regina<br />

Piegonski<br />

Simone<br />

Groß<br />

Siegfried<br />

Guder<br />

Angelika<br />

Hahn<br />

Andy<br />

Hähnchen<br />

Marie-Luise<br />

Hestermann<br />

Anke<br />

Hillmann<br />

Henning<br />

Hohls<br />

Manuela<br />

Kläke<br />

Karsten<br />

Freter<br />

Andreas<br />

Garz<br />

Ilona<br />

Gestering<br />

Gabriele<br />

Gergs<br />

Ingrid<br />

Schrötke<br />

Karin<br />

Pilz<br />

Albert<br />

Pollehn<br />

Ann-Kathrin<br />

Pollehn<br />

Sigrid<br />

Ponath<br />

Uta<br />

Prietz<br />

Siegfried<br />

Ranglack<br />

Ulrike<br />

Rüger<br />

Wolfgang<br />

Sander<br />

<strong>Die</strong>ter<br />

Schoop<br />

Reinhard<br />

Plorin<br />

Marlen<br />

Schulenburg<br />

Christoph<br />

Serien<br />

Cornelia<br />

Skrotzki<br />

Burkhard<br />

Strung<br />

Anja<br />

Strunk<br />

Maren<br />

Waltje<br />

Hans-Heinrich<br />

Warnecke<br />

Gitta<br />

Wiechmann<br />

Sandra<br />

Jarsch<br />

52<br />

Dorit<br />

Küsel<br />

Birgit<br />

Lange<br />

Holger<br />

Meyer<br />

Jürgen<br />

Meyne<br />

Carsten<br />

Mielke<br />

Bernd<br />

Milnikel<br />

Meike<br />

Neddermeyer<br />

Irma<br />

Neu<br />

Christina<br />

Niemann<br />

Joachim<br />

Kükemück<br />

Christel<br />

Dehning<br />

Heike<br />

Döhrmann<br />

Günter<br />

Fedrow<br />

Antje<br />

Eckhoff


Mitarbeiter Jubiläen 2010<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verleihen<br />

unserer <strong>Volksbank</strong> ihr Gesicht. Viele von ihnen kümmern<br />

sich im persönlichen Gespräch um die Belange<br />

unserer Kunden - viele sind aber auch hinter den Kulissen<br />

dafür verantwortlich, dass unsere <strong>Volksbank</strong><br />

reibungslos funktioniert. Überwiegend sind unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Region<br />

geboren und aufgewachsen. Dadurch zeichnen sie<br />

sich durch eine besondere Identifikation mit und Nähe<br />

zu den Menschen unserer Region aus.<br />

Auch im Jahr 2010 haben wir großen Wert auf die persönliche<br />

und fachliche Weiterentwicklung unserer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt. Es gilt, die<br />

Potenziale unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

stetig zu fördern, damit sie sich langfristig zum Wohle<br />

unserer Mitglieder und Kunden einsetzen können.<br />

Mitarbeiter<br />

Hans-Heinrich Warnecke arbeitet seit 40 Jahren in unserer <strong>Volksbank</strong>.<br />

10 Jahre: Marc Bockelmann, Janine Demir, Karsten<br />

Freter, Detlev Goede, Andreas Kläke, Bernd Milnikel,<br />

Wilhelm Niebuhr, Dr. Dirk-Henner Wulf<br />

15 Jahre: Lutz Balling, Helmut Baumert, Gerd Grai,<br />

Hans-Joachim Lohskamp, Silvia Reimann<br />

20 Jahre: Susanne Döhrmann, Henning Hohls, Dorit<br />

Küsel, Birgit Lange, Cornelia Skrotzki, Iris Zipperling<br />

25 Jahre: Jürgen Appel, Claudia Krüger, Ulrike Rüger<br />

30 Jahre: Angelika Hahn, Birgit Mathes, Birgit<br />

Meyer, Jürgen Meyne, Hans-Ulrich Scharnhop<br />

35 Jahre: Elke Besendahl, Günter Fedrow, Kurt<br />

Genschow<br />

40 Jahre: Hans-Heinrich Warnecke<br />

45 Jahre: Siegfried Ranglack<br />

53


Ausbildung<br />

Christoph Serien schloss seine Ausbildung im Jahr 2010 erfolgreich ab.<br />

Ausbildung<br />

Herzlichen Glückwunsch: Anna-Katharina König,<br />

Antje Eckhoff, Tabea Sauer, Carsten Mennerich und<br />

Christoph Serien können sich seit 2010 Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />

nennen. Hinter ihnen liegt eine<br />

abwechslungsreiche Ausbildung, in deren Rahmen sie<br />

alle Abteilungen unseres Hauses kennenlernten.<br />

Darüber hinaus wurden sie mit dem umfassenden<br />

Ausbildungskonzept “TopStart” durch fachliche und<br />

persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gezielt<br />

auf Prüfungen und Berufspraxis vorbereitet.<br />

Im vergangenen Jahr bildeten wir im Schnitt 14 junge<br />

Menschen aus. Damit ist unsere Ausbildungsquote<br />

fast doppelt so hoch wie die deutschlandweite Ausbildungsquote.<br />

Derzeit befinden sich in der Ausbildung:<br />

54<br />

Mareen<br />

Drögemüller<br />

Steffen<br />

Lehmker<br />

Thomas<br />

Sulowski<br />

Corinna<br />

Freese<br />

Bianca<br />

Löwe<br />

Sandra<br />

Warnecke<br />

Christin<br />

Goedicke<br />

Stefan<br />

Marienfeld<br />

Jan<br />

Weike<br />

Patrick<br />

Guderjahn<br />

Kathrin<br />

Perpéet<br />

Sandra<br />

Wolke<br />

Niclas<br />

Klinge<br />

Lukas<br />

Schalwig


wissenswert: “Let’s talk about money”<br />

Viele Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren<br />

verfügen über eine Menge Geld. Rund ein Fünftel<br />

davon wird gespart, der Rest ausgegeben. <strong>Die</strong> Möglichkeiten<br />

sind vielfältig wie nie. Deshalb ist es besonders<br />

wichtig, den sicheren Umgang mit Finanzen<br />

möglichst früh zu vermitteln. Doch selbständig die<br />

eigenen Finanzen managen, lässt sich nicht von heute<br />

auf morgen lernen. Eltern fühlen sich mit dieser Verantwortung<br />

oft alleingelassen, denn der richtige Umgang<br />

mit Geld kommt in den Lehrplänen der Schulen<br />

kaum vor. Keine Selbstverständlichkeit also, dass Kinder<br />

und Jugendliche lernen, sinnvoll mit ihrem Geld<br />

umzugehen.<br />

In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen spiegelt sich diese<br />

Situation wider: Ob es der Kredit fürs erste Auto ist,<br />

die Einrichtung für die erste Wohnung oder der Handyvertrag<br />

- immer mehr Menschen zwischen 18 und<br />

29 Jahren rasseln in die Schuldenfalle, sind zahlungsunfähig.<br />

<strong>Die</strong>s geht aus dem Schuldneratlas 2010 hervor,<br />

den die Wirtschaftsauskunftei Creditreform kürzlich<br />

vorgestellt hat. Demnach ist bundesweit jeder<br />

Zehnte zwischen 20 und 29 Jahren überschuldet und<br />

die Überschuldung wird jünger - dramatische Zahlen,<br />

die eins verdeutlichen: Beratung und Information sind<br />

dringend notwendig.<br />

<strong>Die</strong>s sahen auch die Auszubildenden unserer <strong>Volksbank</strong><br />

so. Teil der Ausbildung in unserem Haus ist es,<br />

dass jeder Ausbildungsjahrgang einmal während der<br />

Ausbildungszeit gemeinsam ein frei gewähltes Projekt<br />

erarbeitet. Bereits im Jahr 2009 machte es sich das<br />

damalige zweite Lehrjahr zur Aufgabe, Aufklärungsarbeit<br />

im Bereich der finanziellen Bildung zu leisten.<br />

“Unter dem Titel ‘Let’s talk about money’ haben wir<br />

ein Konzept erarbeitet, um in Schulen und anderen<br />

Institutionen Unterrichtsstunden im Bereich der fi-<br />

wissenswert<br />

nanziellen Bildung geben zu können”, erklärt Christoph<br />

Serien, der als damaliger Auszubildender an der<br />

Erarbeitung beteiligt war.<br />

Kern des Konzeptes ist eine auf die Bedürfnisse der<br />

jeweiligen Empfänger ausgerichtete und individuell<br />

anpassbare Präsentation, die in verständlicher Art und<br />

Weise die finanziellen Bereiche des täglichen Lebens<br />

betrachtet: Ausgehend von den ersten Schritten mit<br />

dem eigenen Girokonto wird den Zuhörern finanzwirtschaftliches<br />

Grundwissen wie beispielsweise Sinn<br />

und Formen des Sparens, finanzielle Risiken und deren<br />

Absicherungsmöglichkeiten und Finanzierungsformen<br />

lebensnah erläutert. “Besonders wichtig war es<br />

uns, die Zuhörer für den Umgang mit den finanziellen<br />

Verpflichtungen des Alltags und deren Konsequenzen<br />

zu sensibilisieren”, so Christoph Serien weiter, der heute<br />

als fest angestellter Mitarbeiter im Rechnungswesen<br />

unserer <strong>Volksbank</strong> tätig ist. Ergänzt wird die Präsentation<br />

um praktische Elemente wie das Ausfüllen<br />

einer Überweisung, das Aufstellen eines Haushaltsplans<br />

und ein - das Gehörte überprüfendes - Gewinnspiel.<br />

Selbstlernmaterialien, die den richtigen Umgang<br />

mit Geld vertiefen, werden am Ende der Unterrichtsstunde<br />

ausgegeben.<br />

“Let’s talk about money” hilft jungen Menschen, sich<br />

praxisnah auf die Herausforderungen und Gefahren<br />

des finanziellen Lebens vorzubereiten. Gern unterstützen<br />

wir auch Sie bei der finanziellen Bildung<br />

junger Menschen.<br />

55


<strong>Volksbank</strong> online/mobil<br />

<strong>Volksbank</strong> online/mobil<br />

Internet: www.vb-ue-saw.de<br />

App: “Online-Filiale (GAD)”<br />

“vr.de Suche”<br />

Ihre Online-Filiale<br />

Immer mehr Menschen erledigen ihre alltäglichen<br />

Bankgeschäfte, wie die Kontoführung, einfach und<br />

bequem über das Internet. Neben dem heimischen<br />

PC gewinnt das Mobiltelefon dabei immer mehr an<br />

Bedeutung, es ist zum ständigen Begleiter geworden.<br />

Inzwischen greifen weltweit mehr Menschen mit dem<br />

Handy auf das Internet zu als über den PC. Wenn Sie<br />

mit Ihrem Smartphone über unsere Internetseite das<br />

Online-Banking aufrufen, öffnet sich eine für Ihr<br />

mobiles Endgerät optimierte Version, das “Mobile-<br />

Banking”. Mobiles Banking wird für Sie dadurch noch<br />

komfortabler.<br />

Für alle, die geschäftlich oder privat viel unterwegs<br />

sind, bieten wir bereits seit dem Frühjahr 2010 einen<br />

nützlichen Service zum Finden von <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

Geschäftsstellen und Geldautomaten im direkten<br />

Umfeld: Mit der kostenlosen Applikation (App)<br />

“vr.de Suche” für iPhones und androidfähige Smart-<br />

56<br />

phones genügt ein Klick und Sie erhalten umgehend<br />

die nächstgelegenen Standorte in Listenform oder<br />

auch als Kartenansicht auf Ihrem Handy angezeigt.<br />

Ihre eigene Position wird per GPS oder durch die<br />

manuelle Eingabe Ihres Standortes ermittelt. Durch<br />

einfaches Antippen der Suchergebnisse erhalten Sie<br />

die jeweilige Adresse und Rufnummer der Niederlassung<br />

und werden mithilfe der integrierten Routing-<br />

Funktion zum jeweiligen Standort navigiert.<br />

Auch mit der seit Herbst vergangenen Jahres verfügbaren<br />

Banking-App “Online-Filiale” haben Sie Ihre<br />

<strong>Volksbank</strong> im Westentaschenformat immer dabei:<br />

Kontoinformationen abrufen, Überweisungen ins Inund<br />

Ausland durchführen, Karten sperren oder im<br />

“Elektronischen Postkorb” sicher mit Ihrem Berater<br />

kommunizieren - das und noch vieles mehr können Sie<br />

mit Ihrem Smartphone erledigen. Ihre Daten sind über<br />

das Sicherheitsprinzip der Zwei-Wege-Übermittlung


stets optimal geschützt. Viele unserer Kunden nutzen<br />

heute mehrere Wege, um ihre Bankgeschäfte zu<br />

erledigen: Ob im direkten Gespräch mit unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Ge-<br />

Sicherheitshinweise im Online-Banking<br />

Online-Banking ist einfach, komfortabel und sicher.<br />

Genau wie in der realen Welt, gilt es aber auch im<br />

Internet einige Regeln zu beachten, damit Betrüger<br />

keine Chance haben:<br />

Wenn Sie auf unsere Internetseite unter www.vb-uesaw.de<br />

gehen und von dort das Online-Banking aufrufen,<br />

werden Sie in der Adresszeile bemerken, dass<br />

dem üblichen “http” noch ein “s” anhängt. <strong>Die</strong> Webadresse<br />

beginnt also mit “https://”. Daraus erkennen<br />

Sie, dass wir die SSL-Technologie zur Datenverschlüsselung<br />

verwenden. Außerdem sehen Sie ein kleines<br />

Sicherheitsschloss oder einen Schlüssel. <strong>Die</strong>s garantiert<br />

die Echtheit der Internetseite.<br />

Sobald Sie im Internet sind, sollten Sie gegen Angriffe<br />

geschützt sein: Eine Firewall hält ungewollte Eindringlinge<br />

ab, Antivirensoftware, die immer wieder “aufgefrischt”<br />

wird, sollte Ihren Computer regelmäßig auf<br />

Viren prüfen. In jedem Internet-Browser lassen sich<br />

Sicherheitseinstellungen aktivieren. <strong>Die</strong>se sollten Sie<br />

“hoch” einstellen.<br />

Selbstverständlich speichern Sie Ihre Zugangsdaten<br />

gut zu<br />

wissen<br />

<strong>Volksbank</strong> online/mobil<br />

schäftsstellen, per Telefon, Online-Banking oder<br />

unterwegs mit Ihrem Smartphone - Sie haben die freie<br />

Wahl.<br />

wie PIN, Passwörter oder die Nummer Ihrer Kreditkarte<br />

niemals auf Ihrem PC. Ihre Daten könnten von<br />

Hackern ausgespäht werden.<br />

Der beste Schutz gegen sogenannte “Phishing-Mails”<br />

ist es, den Aufforderungen in der Mail keine Folge zu<br />

leisten und die betreffende Mail zu löschen. Wir werden<br />

unsere Kunden niemals per E-Mail zum Besuch<br />

unserer Internetseite auffordern oder vertrauliche<br />

Daten wie PIN oder TAN abfragen.<br />

Zusätzliche Sicherheit im Internet bietet Sm@rt-TAN<br />

plus. Ihr Vorteil: <strong>Die</strong> Transaktions-Nummer (TAN) ist<br />

nur für den aktuellen Auftrag gültig. Achten Sie bitte<br />

bei Überweisungen darauf, dass die in den TAN-Generator<br />

einzugebende Kontonummer mit der Empfängerkontonummer<br />

auf Ihrer Rechnung identisch ist.<br />

Ihre Kontoumsätze sollten Sie ohnehin regelmäßig<br />

prüfen. Haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt<br />

oder auch einfach nur einen Verdacht, benachrichtigen<br />

Sie uns bitte umgehend. Als Sofortmaßnahme<br />

können Sie Ihren Online-Zugang im Online-Banking<br />

(Service & Verwaltung) sperren.<br />

57


58<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />

- Geschäftsverlauf und Jahresabschluss -


Geschäftsverlauf und Jahresabschluss<br />

Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist inzwischen im<br />

117. Jahr verlässlicher Partner der Region. Als dieser ist es<br />

für uns selbstverständlich, dass wir unsere <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

allen Kundengruppen unserer Region anbieten:<br />

Privatkunden, Unternehmen, Selbstständigen, Freiberuflern<br />

und Landwirten. Sie alle sind Teil unserer lokalen<br />

Gemeinschaft und müssen zuverlässig mit Finanzdienstleistungen<br />

versorgt sein.<br />

Unser Geschäftsmodell funktioniert seit vielen Jahren<br />

ebenso einfach wie erfolgreich: <strong>Die</strong> uns anvertrauten<br />

Kundeneinlagen fließen hier als Darlehen zurück in den<br />

regionalen Geldkreislauf. Darüber hinaus erbringen wir<br />

Zahlungsverkehrs- und Vermittlungsdienstleistungen.<br />

Damit wir den Finanzdienstleistungsbedarf aller Kundengruppen<br />

unserer Region dauerhaft bedienen können,<br />

müssen wir - auch vor dem Hintergrund steigender<br />

gesetzlicher Anforderungen - einen angemessenen Gewinn<br />

erwirtschaften. Gewinnmaximierung ist dagegen<br />

nicht unser Ziel. Sicher wäre es auch für uns finanziell<br />

lukrativer, uns ausschließlich auf bestimmte Kundengruppen<br />

zu fokussieren, um mit ihnen unseren Gewinn<br />

zu steigern. Doch das ist nicht unser Verständnis von Verantwortung<br />

für eine regionale Gemeinschaft und einer<br />

nachhaltigen Versorgung der hier lebenden Menschen<br />

mit Finanzdienstleistungen.<br />

Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen - schon wie es<br />

unser eigener Transparenzanspruch verlangt - die aus<br />

unserer Sicht wichtigsten Daten des vergangenen Geschäftsjahres<br />

Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong>.<br />

59


Geschäftsverlauf<br />

Geschäftsverlauf<br />

<strong>Die</strong> Finanzmarktkrise hatte für die Kreditwirtschaft<br />

unterschiedliche Auswirkungen. Unsere <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> war von den direkten Auswirkungen<br />

der Finanzmarktkrise weiterhin kaum<br />

betroffen. Im bilanzwirksamen Kundengeschäft<br />

konnten wir teilweise nochmals überdurchschnittliche<br />

Erfolge erzielen. Das Kundengeschäft hat sich<br />

auf die Ertragslage positiv ausgewirkt. Unsere Bilanzsumme<br />

erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 5<br />

Prozent. <strong>Die</strong>ser Zuwachs resultiert sowohl aus dem<br />

Zufluss von Kundeneinlagen als auch aus dem<br />

Kundenkreditgeschäft.<br />

Unsere Kundenforderungen haben sich - auch durch<br />

den Anstieg der Kommunalkredite - um 6 Prozent<br />

erhöht. Der Bestand der Wertpapieranlagen unserer<br />

Bank (Schuldverschreibungen und Investmentanteile<br />

an einem Spezialfonds) hat sich wieder erhöht.<br />

Im Jahresverlauf haben wir unter anderem Umschichtungen<br />

aus den Forderungen an unsere Zen-<br />

60<br />

in TEUR<br />

Bilanzsumme<br />

Aktivgeschäft in TEUR<br />

Kundenforderungen (Aktivposten 4)<br />

Wertpapieranlagen (Aktivposten 2a, 5 und 6)<br />

Forderungen an Banken (Aktivposten 3)<br />

Passivgeschäft in TEUR<br />

Bankrefinanzierungen (Passivposten 1)<br />

Kundengelder (Passivposten 2)<br />

Spareinlagen (Passivposten 2a)<br />

täglich fällige Einlagen (Passivposten 2ba)<br />

Einlagen mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist (Passivposten 2bb)<br />

2010<br />

629.753<br />

2010<br />

319.184<br />

167.461<br />

98.870<br />

2010<br />

121.831<br />

452.245<br />

233.434<br />

190.566<br />

28.245<br />

tralbank in Schuldscheindarlehen bei Instituten der<br />

<strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe und in risikoarme<br />

Wertpapieranlagen vorgenommen. <strong>Die</strong> liquiden<br />

Mittel haben wir als Festgelder bei der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

Zentralbank angelegt.<br />

<strong>Die</strong> Kundengelder haben sich auch infolge der Entwicklung<br />

der Finanzmärkte nochmals erhöht. Unser<br />

Geschäftsmodell und die Einbindung in die Sicherungssysteme<br />

der <strong>genossenschaftliche</strong>n Finanz-<br />

Gruppe haben sich weiterhin positiv ausgewirkt.<br />

<strong>Die</strong> Spareinlagen haben sich um über 7 Prozent, die<br />

Sichteinlagen in laufender Rechnung um über 10<br />

Prozent erhöht. Dagegen reduzierten sich Termineinlagen<br />

und Sparbriefe im Zuge von Umschichtungen<br />

um weitere 11 Millionen Euro.<br />

2009<br />

599.740<br />

2009<br />

300.159<br />

144.033<br />

110.092<br />

2009<br />

114.942<br />

430.280<br />

217.893<br />

172.856<br />

39.531<br />

2008 2007<br />

566.658<br />

2008<br />

300.276<br />

143.587<br />

64.923<br />

2008<br />

97.589<br />

408.888<br />

173.241<br />

147.298<br />

88.349<br />

554.007 533.920<br />

2007<br />

297.072<br />

176.317<br />

45.184<br />

2007<br />

92.925<br />

397.443<br />

198.913<br />

144.766<br />

53.763<br />

2006<br />

2006<br />

284.299<br />

172.473<br />

40.786<br />

2006<br />

86.494<br />

389.115<br />

215.942<br />

133.096<br />

40.077


<strong>Die</strong> Bankrefinanzierungen haben sich trotz des teilweisen<br />

Auslaufs von Offenmarktgeschäften mit der<br />

Deutschen Bundesbank durch die Vermittlung zweckgebundener<br />

Refinanzierungsdarlehen erhöht.<br />

<strong>Die</strong> Kontoführungsmodelle mit elektronischer Abwicklung<br />

des Zahlungsverkehrs werden intensiv<br />

genutzt. Trotzdem konnten die Erträge aus dem<br />

Zahlungsverkehr erhöht werden. <strong>Die</strong> Vermittlung<br />

von Produkten der <strong>genossenschaftliche</strong>n Finanz-<br />

Gruppe, wie Bausparverträge und Versicherungen,<br />

aber auch die Vermittlung von Immobilien und<br />

Leasing gehört zu unserem Leistungsangebot.<br />

Durch die Vermittlung von Anschaffungskrediten<br />

(„easyCredit“) an die TeamBank AG haben wir unser<br />

Angebot in den letzten Jahren erfolgreich ausgeweitet<br />

und damit die Erträge stabilisiert. <strong>Die</strong> Erträge<br />

aus dem Wertpapiergeschäft mit unseren Kunden<br />

sind im Hinblick auf die erhöhten Sicherheitsbedürfnisse<br />

der Kunden auf niedrigem Niveau geblieben.<br />

Geschäftsverlauf<br />

Ersatz- und Neuinvestitionen erfolgten insbesondere<br />

in die Modernisierung von Geschäftsstellen<br />

und EDV-Technik. Anforderungen an die Gestaltung<br />

unserer Filialen und die Weiterentwicklung der EDV-<br />

Systeme machen auch in Zukunft Investitionen erforderlich.<br />

Im Durchschnitt des vergangenen Jahres beschäftigten<br />

wir 162 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

darunter 32 Teilzeitkräfte. Wir bildeten 14 junge<br />

Menschen zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann<br />

aus. <strong>Die</strong> Fortbildung unserer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter war uns auch im Berichtsjahr unverändert<br />

ein sehr wichtiges Anliegen. Neben den 394<br />

Seminartagen wurden auch weiterhin elektronisch<br />

unterstützte Fernschulungen genutzt. Betriebliche<br />

Altersversorgungsregelungen durch Pensionszusagen,<br />

Lebensversicherungen oder Mitgliedschaften<br />

in Pensionskassen bestanden für 144 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

61


Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement<br />

Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement<br />

Unser Unternehmensleitbild zeigt eindeutig auf, dass<br />

wir auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und<br />

Kunden in unserem regional begrenzten Geschäftsgebiet<br />

ausgerichtet sind. Daraus haben wir eine langfristige<br />

Unternehmensplanung entwickelt, die eine<br />

dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder und<br />

Kunden in allen Finanzbereichen sicherstellt. Unser<br />

Geschäftsmodell hat sich insbesondere auch im<br />

Zeichen der Finanzmarktkrise bewährt.<br />

Unsere Bank steuern wir über eine Eckwertplanung<br />

mit Hilfe von ausgesuchten Kennzahlen und verschiedenen<br />

Limitsystemen. <strong>Die</strong> Ausgestaltung dieser Limitsysteme<br />

ist an der Risikotragfähigkeit unseres Unternehmens<br />

ausgerichtet. Durch Funktionstrennungen in<br />

den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit der Innenrevision<br />

stellen wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen<br />

und die ordnungsgemäße Geschäftsabwicklung<br />

sicher. <strong>Die</strong> Risikotragfähigkeit war stets<br />

gegeben. Unseren laufenden Zahlungsverpflichtungen<br />

konnten wir jederzeit nachkommen.<br />

Neben den allgemeinen Risikofaktoren, wie zum<br />

Beispiel sich verändernde Rahmenbedingungen, neue<br />

Technologien und Wettbewerbssituationen oder auch<br />

Konjunkturschwankungen, bestehen bankspezifische<br />

Geschäftsrisiken. <strong>Die</strong> Kontrolle und das Management<br />

der Risiken sind eine zentrale Aufgabe für uns und an<br />

dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäftstätigkeit<br />

verbundenen Risiken zu identifizieren, zu<br />

bewerten, zu begrenzen und zu überwachen. Es gilt<br />

negative Abweichungen von den Erfolgs-, Eigenmittel-<br />

und Liquiditätsplanungen zu vermeiden.<br />

<strong>Die</strong> für das Risikocontrolling zuständigen Bereiche<br />

berichten dem Vorstand direkt. <strong>Die</strong> Innenrevision<br />

überwacht im Rahmen des festgelegten Prüfungsplanes<br />

regelmäßig die vorhandenen Abläufe. Zur<br />

62<br />

Steuerung und Bewertung der Risiken nutzen wir<br />

EDV-Systeme. Auch bei der Chancenbewertung finden<br />

diese Systeme Anwendung.<br />

Auf der Grundlage von angestellten Risikotragfähigkeitsberechnungen<br />

sind Verlustobergrenzen für die<br />

unterschiedlichen Risikoarten definiert worden. Wir<br />

richten auch daran unsere geschäftspolitischen Maßnahmen<br />

aus. <strong>Die</strong> Risikotragfähigkeit ermitteln wir auf<br />

Basis bilanzieller Eigenkapitalbestandteile und stiller<br />

Reserven.<br />

Unser Haus unterscheidet zwischen Adress-, Liquiditäts-<br />

und Marktpreisrisiken sowie operationellen<br />

Risiken.<br />

Adressrisiken:<br />

Für unser Aktivgeschäft haben wir,<br />

unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit sowie<br />

der Einschätzung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen<br />

Risiken, eine Strategie zur Ausrichtung dieses<br />

Geschäftes festgelegt. <strong>Die</strong> Ermittlung struktureller<br />

Kreditrisiken (Adressausfallrisiken) basiert auf der<br />

Einstufung der Kreditnehmer in Risikogruppen nach<br />

bankinternen Beurteilungskriterien. Das aggregierte<br />

Ergebnis wird u. a. nach Volumen und Blankoanteilen<br />

ausgewertet und in die Gesamtbanksteuerung einbezogen.<br />

<strong>Die</strong> Einstufungen werden regelmäßig überprüft.<br />

<strong>Die</strong> angefertigten Statistiken geben außerdem<br />

auch Auskunft über die Verteilung des Kreditvolumens<br />

zum Beispiel nach Firmen- und Privatkunden,<br />

Branchen, Größenklassen, Laufzeiten und regionaler<br />

Verteilung. Zur Überwachung und Steuerung des<br />

Kreditgeschäftes bestehen Limite u. a. in Bezug auf<br />

bemerkenswerte Branchen, Risikokredit- und Blankokreditquoten<br />

sowie den Anteil der größten Kredite<br />

beziehungsweise der größten Blankoanteile.<br />

Den Adressausfallrisiken in unseren Wertpapieranlagen<br />

begegnen wir grundsätzlich dadurch, dass wir


keine Papiere außerhalb eines Investment Grade Ratings<br />

erwerben. Des Weiteren haben wir zur Überwachung<br />

ein Limitsystem eingerichtet. Bonitätsrisiken<br />

werden durch uns regelmäßig anhand historischer<br />

Bonitätsverschlechterungs- und Bonitätsausfallwahrscheinlichkeiten<br />

gemessen.<br />

Marktpreisrisiken:<br />

Zur Überwachung der Auswirkungen<br />

der allgemeinen Zins- und Kursrisiken auf<br />

unseren eigenen Wertpapierbestand setzen wir ein<br />

Controlling- und Managementsystem ein. Zur Quantifizierung<br />

der Risiken bewerten wir unsere Wertpapierbestände<br />

monatlich unter Zugrundelegung<br />

tagesaktueller Zinssätze und Kurse. Darüber hinaus<br />

analysieren wir regelmäßig die potenziellen Verlustrisiken<br />

aus möglichen künftigen Zins- und Kursänderungen.<br />

Eigenhandelsgeschäfte werden nur im<br />

Rahmen definierter Kompetenzregelungen getätigt.<br />

Art, Umfang und Risikopotenzial dieser Geschäfte<br />

haben wir durch ein bankinternes Limitsystem und<br />

Kontrahentenlimite begrenzt. Unser Haus ist insbesondere<br />

aufgrund bestehender Inkongruenzen<br />

zwischen ihren aktiven und passiven Festzinspositionen<br />

dem allgemeinen Zinsänderungsrisiko<br />

ausgesetzt. <strong>Die</strong> Zinsänderungsrisiken beziehungsweise<br />

-chancen messen wir regelmäßig mit Hilfe einer<br />

dynamisierten Zinselastizitätsbilanz. Ausgehend von<br />

den Zinsprognosen werden die Auswirkungen abweichender<br />

Zinsentwicklungen auf das Jahresergebnis<br />

ermittelt. Mit abgestuften Entwicklungsszenarien<br />

haben wir für mögliche Ergebnisbeeinträchtigungen<br />

entsprechende Limite vorgegeben, deren Überschreiten<br />

bestimmte Maßnahmen auslöst.<br />

Für die Devisenkassa- und Devisentermingeschäfte<br />

mit unseren Kunden bestehen immer entsprechende<br />

Gegengeschäfte mit unserer <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

Zentralbank.<br />

Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement<br />

Liquiditätsrisiken:<br />

Das Liquiditätsrisiko wird durch die<br />

Liquiditätsverordnung begrenzt. Unsere Finanzplanung<br />

ist darauf ausgerichtet, den gegenwärtigen und<br />

künftigen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkommen<br />

zu können. Wir achten daher auf ausgewogene<br />

Laufzeitstrukturen der Aktiva und Passiva. Bei<br />

unseren Geldanlagen bei der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

Zentralbank, den Unternehmen der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

FinanzGruppe und in Wertpapieren tragen wir<br />

neben Ertrags- auch den Liquiditätsaspekten besonders<br />

Rechnung. Durch die Einbindung in die <strong>genossenschaftliche</strong><br />

FinanzGruppe, aber auch durch<br />

bestehende Refinanzierungsmöglichkeiten bei der<br />

Deutschen Bundesbank, haben wir Möglichkeiten,<br />

Zahlungsstromschwankungen auffangen zu können.<br />

Operationelle Risiken:<br />

Neben den bisher genannten<br />

Risiken hat sich unsere Bank auch auf operationelle<br />

Risiken, wie zum Beispiel Betriebsrisiken im EDV-<br />

Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge, Rechtsrisiken,<br />

Betrugs- und <strong>Die</strong>bstahlrisiken und weitere<br />

allgemeine Geschäftsrisiken einzustellen. Unser<br />

innerbetriebliches Überwachungssystem trägt dazu<br />

bei, die operationellen Risiken zu identifizieren und, so<br />

weit es möglich ist, zu begrenzen. <strong>Die</strong> Betriebs- und<br />

Rechtsrisiken begrenzen wir neben eigenen Kontrollen<br />

und EDV-Anwendungen auch durch die Zusammenarbeit<br />

mit externen <strong>Die</strong>nstleistern, so zum Beispiel<br />

bei der EDV oder im Bereich der Rechtsberatung.<br />

Für den Ausfall unserer technischen Infrastruktur sowie<br />

für unvorhergesehene Personalausfälle bestehen<br />

Notfallpläne. Gefahrenpotenziale, wie zum Beispiel<br />

<strong>Die</strong>bstahl- und Betrugsrisiken, haben wir durch Versicherungsverträge<br />

in banküblichem Umfang abgeschirmt.<br />

63


Vermögenslage<br />

Vermögenslage<br />

Das haftende Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für<br />

eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer<br />

stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare<br />

Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. <strong>Die</strong> von der<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach<br />

den Bestimmungen des KWG aufgestellten Anforderungen<br />

über die Eigenmittelausstattung wurden von<br />

uns im Geschäftsjahr 2010 deutlich eingehalten.<br />

Das Eigenkapital ist durch die Zuführung zum Fonds<br />

für allgemeine Bankrisiken, die Zuführung infolge der<br />

Erstanwendung des BilMoG und die Einstellung des<br />

Bilanzgewinnes aus dem Vorjahr in die Ergebnisrücklagen<br />

auf über 42 Millionen Euro angestiegen. Unsere<br />

Eigenkapitalausstattung ist gut.<br />

Kundenforderungen:<br />

<strong>Die</strong> Struktur und der räumliche<br />

Umfang unseres Geschäftsgebietes ermöglichten uns<br />

weiterhin eine ausgewogene branchen- und größenmäßige<br />

Streuung unserer Ausleihungen.<br />

Aufgrund der regionalen Wirtschaftsstruktur und unserer<br />

geschäftspolitischen Ausrichtung entfallen wesentliche<br />

Teile unseres Kreditvolumens unverändert<br />

auf den Bereich der Landwirtschaft. Durch die enge<br />

Begleitung und Überwachung unserer Kreditnehmer<br />

in dieser Branche halten wir die eingegangenen<br />

Risiken für vertretbar.<br />

Unser Kreditvolumen weist keine Konzentration bei<br />

den Großkrediten oder im Bereich der Blankoanteile<br />

bei Einzelkrediten aus. <strong>Die</strong> Absicherung unseres<br />

Kreditbestandes ist weiterhin günstig<br />

64<br />

Eigenkapital in TEUR<br />

bilanzielles Eigenkapital (Passivposten 9-12)<br />

haftendes Eigenkapital<br />

2010<br />

42.047<br />

62.161<br />

<strong>Die</strong> durch die Vertreterversammlung festgesetzten<br />

Kredithöchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer<br />

sowie sämtliche Kreditrichtlinien des Kreditwesengesetzes<br />

wurden während des gesamten Berichtszeitraumes<br />

eingehalten.<br />

Akute Risiken im Kreditgeschäft wurden bei Beträgen<br />

über 10.000 Euro in voller Höhe durch Einzelwertberichtigungen<br />

abgeschirmt. Erhöhte latente Risiken<br />

sind vollständig durch Vorsorgereserven gedeckt. <strong>Die</strong><br />

gebildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen<br />

wurden von den entsprechenden Aktivposten abgesetzt.<br />

Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen<br />

vertretbaren Kreditwünschen - insbesondere auch unserer<br />

mittelständischen Kundschaft - entsprechen.<br />

Wertpapieranlagen:<br />

<strong>Die</strong> Summe der Wertpapieranlagen<br />

hat sich durch die Umschichtungen von Forderungen<br />

gegen unsere Zentralbank in festverzinsliche<br />

Wertpapiere erhöht. Durch entsprechende Käufe<br />

haben wir nach Einlösungen fälliger Schuldverschreibungen<br />

versucht das Adress- und Zinsrisiko<br />

zu minimieren. <strong>Die</strong> Wertpapieranlagen wurden im<br />

Berichtsjahr vollständig auf der Grundlage aktueller<br />

Marktwerte bewertet. Akute Ausfallrisiken sind<br />

aufgrund der Bonität nicht zu erwarten.<br />

2009<br />

39.925<br />

57.294<br />

2008<br />

38.549<br />

55.311<br />

2007 2006<br />

37.293<br />

59.360<br />

35.226<br />

55.662


Zinsänderungsrisiko:<br />

Wir erwarten aus künftigen<br />

Zinsänderungen tragbare Risiken. Zinsänderungsrisiken<br />

werden unter Verwendung verschiedener<br />

Zinsszenarien permanent beobachtet. Zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt ist ein tragbares Zinsänderungsrisiko<br />

für unser Haus erkennbar. Zinsänderungsrisiken<br />

messen wir mit Hilfe der dynamischen Zinselastizitätsbilanz<br />

unter Berücksichtigung bestimmter<br />

Zinsentwicklungen und Zinsszenarien. Für die<br />

sich hieraus ergebenden möglichen Auswirkungen<br />

Sicherungseinrichtung<br />

Wir sind der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />

der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken<br />

angeschlossen. Sie ist eine auf freiwilliger Basis<br />

entstandene, privatrechtlich organisierte Selbsthilfeeinrichtung<br />

der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe.<br />

<strong>Die</strong> Sicherungseinrichtung des BVR ist das älteste und<br />

vollständig ohne staatliche Unterstützung finanzierte<br />

Banken-Sicherungssystem in Deutschland. <strong>Die</strong>ses System<br />

hat von Beginn an stets sichergestellt, dass alle<br />

einbezogenen Banken ihren finanziellen Verpflichtungen<br />

nachkommen konnten. Seit ihrem Bestehen, dem<br />

Jahr 1934, hat noch nie ein Kunde einer angeschlossenen<br />

Bank einen Verlust seiner Einlagen erlitten,<br />

mussten noch nie Einleger entschädigt werden, weil<br />

es aufgrund des praktizierten Institutsschutzes noch<br />

gut zu<br />

wissen<br />

Vermögenslage<br />

auf das Jahresergebnis wurden Limite vergeben, bei<br />

deren Überschreitung bestimmte Maßnahmen<br />

ausgelöst werden.<br />

Währungsrisiko:<br />

Für die Devisenkassa- und Devisentermingeschäfte<br />

mit unseren Kunden bestehen<br />

jeweils entsprechende Gegengeschäfte mit unserer<br />

Zentralbank. Eigene Währungsgeschäfte bestehen<br />

nicht.<br />

nie zu einem Entschädigungsfall gekommen ist, hat es<br />

noch nie eine Insolvenz einer angeschlossenen Bank<br />

gegeben. <strong>Die</strong> Sicherungseinrichtung des BVR schützt<br />

stets zu 100 Prozent und ohne betragliche Begrenzung:<br />

Kundeneinlagen, darunter fallen im Wesentlichen<br />

Spareinlagen, Sparbriefe, Termineinlagen und<br />

Sichteinlagen sowie von angeschlossenen Instituten<br />

ausgegebene Inhaberschuldverschreibungen im Besitz<br />

von Kunden.<br />

168 Jahre lang wirtschaften die Volks- und Raiffeisenbanken<br />

in Deutschland eigenständig, selbstverantwortlich<br />

und mussten bis heute keinerlei staatliche<br />

Unterstützung in Anspruch nehmen. Auch in Zeiten<br />

der Finanzmarktkrise hat die <strong>genossenschaftliche</strong><br />

FinanzGruppe Stärke und Stabilität gezeigt.<br />

65


Finanz- und Liquiditätslage<br />

Finanz- und Liquiditätslage<br />

Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

aufgestellte Liquiditätsgrundsatz wurde<br />

von uns im Geschäftsjahr 2010 eingehalten. <strong>Die</strong> Liquiditätskennzahl<br />

des Grundsatzes II betrug zum<br />

Bilanzstichtag des Berichtsjahres 3,9. Ein zusätzlich<br />

implementiertes Verfahren zur Liquiditätsmessung<br />

zeigt eine gute Liquiditätssituation. Wir konnten allen<br />

Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nachkommen.<br />

Unsere Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet. Aufgrund weiterer<br />

Mittelzuflüsse bei den Kundeneinlagen ist eine<br />

hohe Liquidität gegeben.<br />

66<br />

Von den Verwerfungen an den Interbank- und Kapitalmärkten<br />

waren wir in unserer Finanz- und Liquiditätslage<br />

weiterhin nicht betroffen. Unsere vom<br />

Interbankengeschäft weitgehend unabhängige<br />

Refinanzierungsstruktur, die überwiegend aus<br />

unseren Geschäftsbeziehungen mit den Privat- und<br />

Firmenkunden resultiert, hat sich bewährt.


Ertragslage<br />

Der Zinsüberschuss hat sich im Berichtsjahr ermäßigt.<br />

Er beträgt 2,2 Prozent unserer durchschnittlichen<br />

Bilanzsumme.<br />

Der Provisionsüberschuss ist mit 0,75 Prozent unserer<br />

durchschnittlichen Bilanzsumme fast konstant geblieben.<br />

Er ist nicht ganz zufriedenstellend.<br />

Unsere Personalaufwendungen haben sich nach dem<br />

Wegfall von Sonderfaktoren ermäßigt.<br />

<strong>Die</strong> Cost-Income-Ratio hat sich auf Basis der Zahlen<br />

des Jahresabschlusses leicht auf 73,3 Prozent ermäßigt.<br />

Wir müssen also 73,30 Euro aufwenden, um 100<br />

Euro zu verdienen.<br />

Das Bewertungsergebnis resultiert aus Kurswertabschreibungen<br />

auf Wertpapiere, insbesondere aber aus<br />

der Zuführung zu Vorsorgereserven. Außerdem haben<br />

wir den Fonds für allgemeine Bankrisiken erneut<br />

dotiert.<br />

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit hat sich<br />

im Berichtsjahr ermäßigt und ist noch zufriedenstellend.<br />

Aus dem Jahresüberschuss ist die Zahlung einer<br />

Dividende auf Vorjahresniveau vorgesehen.<br />

Erfolgskomponenten in TEUR<br />

Zinsüberschuss 1<br />

Provisionsüberschuss 2<br />

Personalaufwand<br />

Anderer Verwaltungsaufwand<br />

Bewertungsergebnis 3<br />

Steueraufwand<br />

Jahresüberschuss<br />

1 GuV-Posten 1 abzgl. GuV-Posten 2 zzgl. GuV-Posten 3, 2 GuV-Posten 5 abzgl. GuV-Posten 6, 3 Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16<br />

2010<br />

14.288<br />

4.768<br />

9.664<br />

4.630<br />

-910<br />

1.253<br />

855<br />

Ertragslage<br />

Nach unserer Ergebnisvorschaurechnung für 2011<br />

wird die Ertragslage durch eine rückläufige Zinsspanne<br />

und steigende Verwaltungsaufwendungen<br />

belastet. Dadurch ist ein niedrigeres Jahresergebnis zu<br />

erwarten. Durch straffes Kostenmanagement bei den<br />

Verwaltungsaufwendungen und eine gezielte Marktpotenzialausschöpfung<br />

haben wir die nach unserer<br />

Auffassung erforderlichen Maßnahmen zur Stärkung<br />

des Betriebsergebnisses vor Bewertung eingeleitet.<br />

2009 2008<br />

2007 2006<br />

15.373<br />

4.567<br />

10.530<br />

4.291<br />

-1.491<br />

2.183<br />

805<br />

13.826<br />

4.722<br />

10.472<br />

4.472<br />

-1.366<br />

1.125<br />

616<br />

12.959<br />

4.683<br />

9.440<br />

4.348<br />

-783<br />

1.131<br />

665<br />

14.810<br />

4.716<br />

11.880<br />

4.339<br />

-5.107<br />

1.029<br />

600<br />

67


Zusammenfassende Beurteilung der Lage & Ausblick<br />

Zusammenfassende Beurteilung der Lage Ausblick<br />

<strong>Die</strong> Vermögenslage unserer <strong>Volksbank</strong> weist eine<br />

gute und angemessene Eigenkapitalausstattung aus.<br />

<strong>Die</strong> gebildeten Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

für die erkennbaren und latenten Risiken sind<br />

angemessen. Für erhöht latente Risiken, insbesondere<br />

im Kreditgeschäft, besteht ein ausreichendes Deckungspotenzial<br />

in Form des Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

und versteuerter Wertberichtigungen.<br />

Unsere Finanz- und Liquiditätslage entspricht den aufsichtsrechtlichen<br />

und betrieblichen Erfordernissen.<br />

<strong>Die</strong> Ertragslage des Berichtsjahres ist zufriedenstellend.<br />

Aufgrund unserer soliden und risikobewussten<br />

Geschäftspolitik sowie der installierten Instrumentarien<br />

zur Risikosteuerung und Risikoüberwachung<br />

bewegen sich die derzeit erkennbaren Risiken der<br />

künftigen Entwicklung in einem überschaubaren und<br />

für unser Haus tragbaren Rahmen.<br />

Weitere bedeutende Ertragschancen für unsere Bank<br />

sehen wir auf der Grundlage der erwarteten nur<br />

jeweils leicht steigenden Bestände der Kredite und<br />

Einlagen und der derzeit nur beschränkt möglichen<br />

Ausweitung des <strong>Die</strong>nstleistungsgeschäftes für das<br />

nächste Geschäftsjahr nicht. Es ergeben sich noch<br />

Chancen der Ergebnisverbesserung durch eine unverändert<br />

konsequente Nutzung der Marktpotenzialausschöpfung<br />

und aus einem weiterhin strengen<br />

Kostenmanagement bei Personal- und sonstigen Verwaltungsaufwendungen.<br />

68<br />

<strong>Die</strong> Finanzmarktkrise hat zu strukturellen Veränderungen<br />

in der Kreditwirtschaft und höheren Schwankungsanfälligkeiten<br />

auf den Finanzmärkten geführt.<br />

Wir beobachten diese Entwicklungen weiterhin<br />

sorgfältig. Unser auch in Krisenzeiten bewährtes<br />

Geschäftsmodell werden wir fortsetzen. Als in der<br />

Region verwurzelte Bank und in der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

FinanzGruppe eingebundene <strong>Volksbank</strong><br />

werden wir bei unverändert sorgfältiger Finanzplanung<br />

auch zukünftig unseren im Leitbild festgelegten<br />

Auftrag erfüllen können. Nach den Erfolgen in den<br />

zurückliegenden Jahren, einer im Jahr 2010 zufriedenstellenden<br />

Ertragslage und der guten Eigenkapitalausstattung<br />

beurteilen wir die Entwicklung für die<br />

nächsten Geschäftsjahre zuversichtlich.


Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />

Ihre Mitgliedschaft<br />

<strong>Die</strong> Teilhaberschaft an Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong><br />

<strong>eG</strong> ist eine sichere und renditestarke Investition.<br />

<strong>Die</strong> jährlich an Sie ausgeschüttete Dividende - die<br />

Beteiligung am unternehmerischen Erfolg Ihrer <strong>Volksbank</strong><br />

- stellt aber nur einen kleinen Teil der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />

<strong>Idee</strong> dar.<br />

Ihre Mitgliedschaft an Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong><br />

<strong>eG</strong> stellt in erster Linie ein Bekenntnis zu einem<br />

starken, unabhängigen regionalen Kreditinstitut dar<br />

und ein Bekenntnis zu den Werten, die uns seit unserer<br />

Gründung einzigartig machen. Durch Ihre Mitgliedschaft<br />

sind Sie Teil eines starken wirtschaftlichen<br />

Netzwerkes und haben dauerhaft einen verlässlichen<br />

Finanzpartner an Ihrer Seite.<br />

Mehr als 18.500 Mitglieder umfasste unsere regionale<br />

Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von 855.404,35 Euro<br />

wie folgt zu verwenden:<br />

Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />

Ausschüttung einer Dividende von 5,00 Prozent<br />

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />

a) Gesetzliche Rücklage<br />

b) Andere Ergebnisrücklagen<br />

gut zu<br />

wissen<br />

EUR<br />

286.141,20<br />

250.000,00<br />

319.263,15<br />

855.404,35<br />

Gemeinschaft zum Jahresende 2010. Nach wie vor ist<br />

Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> damit die größte<br />

privatwirtschaftliche Personenvereinigung in unserem<br />

Geschäftsgebiet. Jedes Mitglied stärkt sie.<br />

Das Genossenschaftsprinzip, das als zeitlos modernes<br />

Geschäftsmodell viele Generationen immer wieder<br />

neu begeistert, prägt unser Verhältnis zu Ihnen auf<br />

einzigartige Weise: Anders als der Wettbewerb sind<br />

wir schon aufgrund unseres Förderauftrages ausschließlich<br />

Ihren Interessen verpflichtet. <strong>Die</strong>s äußert<br />

sich auch in speziell für Sie als Mitglied verfügbaren<br />

Angeboten, wie zum Beispiel unser <strong>Volksbank</strong> Treue-<br />

Konto.<br />

Es gibt viele gute Gründe Mitglied Ihrer <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> zu sein.<br />

69


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach<br />

Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden<br />

Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion<br />

wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich<br />

fallenden Beschlüsse.<br />

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die<br />

Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden<br />

Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />

die Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und Ertragslage<br />

sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus<br />

stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen<br />

Informations- und Gedankenaustausch mit dem<br />

Vorstand.<br />

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert<br />

Ausschüsse eingerichtet. Der Prüfungsausschuss,<br />

Kredit- und Verwaltungsausschuss, Bauausschuss und<br />

Personalausschuss traten im Jahr 2010 zu insgesamt<br />

elf Sitzungen zusammen. Aus den Sitzungen der Ausschüsse<br />

ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht<br />

wird vom Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über<br />

das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung<br />

berichtet.<br />

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag<br />

für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />

hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung<br />

befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des<br />

Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der<br />

Satzung.<br />

70<br />

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,<br />

den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />

zum 31. Dezember 2010 festzustellen und die vorgeschlagene<br />

Verwendung des Jahresüberschusses zu<br />

beschließen.<br />

Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die<br />

Herren Andres, Eggers, Frommhagen und Vick aus<br />

dem Aufsichtsrat aus. <strong>Die</strong> Wiederwahl der ausscheidenden<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig.<br />

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den<br />

Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />

<strong>Uelzen</strong>, 28. März 2011<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Wilfried Vick<br />

Vorsitzender


Burkhard Gehrke<br />

stellvertretender Vorsitzender,<br />

Bankkaufmann bei der<br />

DG HYP AG,<br />

Rosche<br />

Henning Eggers<br />

Selbständiger<br />

Dachdeckermeister,<br />

Bad Bevensen<br />

Hartmut Ramünke<br />

Kaufmännischer Angestellter<br />

bei der VSE <strong>eG</strong>,<br />

Rätzlingen<br />

Hartmut Theiding<br />

Selbständiger Bauklempnerund<br />

Dachdeckermeister,<br />

Altenmedingen<br />

Volkmar Andres<br />

Industriemeister,<br />

Ebstorf<br />

Jost Fischer<br />

Selbständiger Kaufmann<br />

in der Werbebranche,<br />

<strong>Salzwedel</strong><br />

Wilhelm Reese jun.<br />

Selbständiger Elektromeister,<br />

Bad Bodenteich<br />

Jörg Frommhagen<br />

Selbständiger Bau-Ingenieur<br />

und Zimmerermeister,<br />

Rosche<br />

Erhard Schulz<br />

Selbständiger<br />

Augenoptikermeister,<br />

<strong>Salzwedel</strong><br />

Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

Wilfried Vick,<br />

Vorsitzender, Selbständiger Steuerberater, Rätzlingen<br />

Christian Besenthal<br />

Selbständiger Spediteur,<br />

Gerdau<br />

Kai-Uwe Bode<br />

Selbständiger Diplom-<br />

Bau-Ingenieur,<br />

Wrestedt<br />

Eckhard Kamieth<br />

Verwaltungsangestellter,<br />

Rademin<br />

Alfred<br />

Simon-Hallensleben<br />

Selbständiger Landwirt,<br />

Bienenbüttel<br />

71


Bilanz zum 31. Dezember 2010<br />

Geschäftsjahr<br />

Vorjahr<br />

Aktivseite EUR EUR EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 6.209.691,73 6.150.690,09<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 7.034.041,87 8.274.879,34<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 7.034.041,87 (8.274.879,34)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 13.243.733,60 0,00<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />

die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken<br />

zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />

0,00 0,00<br />

refinanzierbar 0,00 (0,00)<br />

b) Wechsel 0,00 0,00 0,00<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 15.805.946,59 35.113.751,13<br />

b) andere Forderungen 83.063.986,63 98.869.933,22 74.977.987,27<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

319.184.448,30 300.158.981,65<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 98.621.894,97 (98.162.832,67)<br />

Kommunalkredite 29.606.323,19 (16.375.704,97)<br />

5. Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

0,00 0,00<br />

Deutschen Bundesbank 0,00 (0,00)<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

0,00 0,00 0,00<br />

Deutschen Bundesbank<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

0,00 (0,00)<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

34.568.990,42 33.326.119,19<br />

Deutschen Bundesbank 34.568.990,42 (33.326.119,19)<br />

bb) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

88.399.271,59 122.968.262,01 66.196.776,61<br />

Deutschen Bundesbank 88.399.271,59 (66.196.776,61)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 122.968.262,01 0,00<br />

Nennbetrag 0,00 (0,00)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

44.493.059,46 44.510.475,60<br />

6a. Handelsbestand<br />

0,00 0,00<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen 12.051.150,74 12.028.094,74<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0,00)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0,00)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 445.434,00 12.496.584,74 418.416,00<br />

darunter: bei Kreditgenossenschaften 0,00 (0,00)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0,00)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

87.500,00 75.000,00<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0,00)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0,00)<br />

9. Treuhandvermögen<br />

1.833.633,73 1.895.014,79<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die<br />

öffentliche Hand einschließlich<br />

1.833.633,73 (1.895.014,79)<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />

0,00 0,00<br />

und ähnliche Rechte und Werte<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />

0,00 0,00<br />

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 31.467,00 2.670,00<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0,00<br />

d) geleistete Anzahlungen 0,00 31.467,00 0,00<br />

12. Sachanlagen<br />

9.062.311,58 9.552.245,93<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

6.959.278,32 6.609.917,15<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

522.689,23 449.167,08<br />

Summe der Aktiva<br />

629.752.901,19 599.740.186,57<br />

72


Geschäftsjahr<br />

Vorjahr<br />

Passivseite EUR EUR EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

0,00 0,00<br />

Kündigungsfrist 121.830.626,91 121.830.626,91 114.941.760,49<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

aa) von drei Monaten 211.927.721,72 183.474.866,21<br />

ab) von mehr als drei Monaten 21.506.471,92 233.434.193,64 34.417.781,20<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 190.565.593,09 172.855.639,52<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist 28.245.466,59 218.811.059,68 452.245.253,32 39.531.350,22<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0,00<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0,00<br />

darunter: Geldmarktpapiere<br />

eigene Akzepte und Solawechsel<br />

0,00 (0,00)<br />

im Umlauf 0,00 (0,00)<br />

3a. Handelsbestand<br />

0,00 0,00<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten<br />

1.833.633,73 1.895.014,79<br />

darunter: Treuhandkredite 1.833.633,73 (1.895.014,79)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

702.513,34 837.681,22<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

989.378,81 912.050,54<br />

6a. Passive latente Steuern<br />

0,00 0,00<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen 7.256.647,57 7.299.761,00<br />

b) Steuerrückstellungen 149.000,00 1.365.400,00<br />

c) andere Rückstellungen 2.698.622,03 10.104.269,60 2.283.941,49<br />

8. [gestrichen]<br />

0,00 0,00<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0,00 0,00<br />

10. Genussrechtskapital<br />

0,00 0,00<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0,00)<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

darunter: Sonderposten nach<br />

4.800.000,00 3.500.000,00<br />

§ 340e Abs. 4 HGB<br />

12. Eigenkapital<br />

0,00 (0,00)<br />

a) Gezeichnetes Kapital 5.792.217,93 5.792.095,57<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

2.145,59 2.145,59<br />

ca) gesetzliche Rücklage 15.550.000,00 15.300.000,00<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen 15.047.457,61 30.597.457,61 14.525.717,32<br />

d) Bilanzgewinn 855.404,35 37.247.225,48 804.981,41<br />

Summe der Passiva 629.752.901,19 599.740.186,57<br />

1.<br />

2.<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2010<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

0,00 0,00<br />

Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung aus der Bestellung von<br />

3.411.064,92 3.539.820,17<br />

Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten<br />

Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />

0,00 3.411.064,92 0,00<br />

unechten Pensionsgeschäften<br />

b) Platzierungs- und Übernahme-<br />

0,00 0,00<br />

verpflichtungen 0,00 0,00<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />

10.501.335,80 10.501.335,80 10.726.190,91<br />

zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0,00)<br />

73


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010<br />

Geschäftsjahr<br />

Vorjahr<br />

EUR EUR EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />

19.942.299,85 20.331.047,66<br />

Schuldbuchforderungen<br />

3.917.596,26 23.859.896,11 4.599.041,38<br />

2. Zinsaufwendungen<br />

11.271.959,35 12.587.936,76 11.200.053,99<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

1.532.784,24 1.538.733,17<br />

bei Genossenschaften 167.407,20 104.280,81<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 1.700.191,44 0,00<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />

Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen<br />

0,00 0,00<br />

5. Provisionserträge<br />

5.229.342,12 5.009.699,20<br />

6. Provisionsaufwendungen<br />

461.643,94 4.767.698,18 442.506,70<br />

7. Nettoertrag/-aufwand<br />

des Handelsbestands<br />

0,00 0,00<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge<br />

1.009.443,94 1.112.937,18<br />

9. [gestrichen] Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

0,00 0,00<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 7.665.622,47 7.937.819,40<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für<br />

Unterstützung 1.998.354,01 9.663.976,48 2.592.020,88<br />

darunter: für Altersversorgung 712.115,23 (1.301.724,45)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 4.630.232,96 14.294.209,44 4.290.633,45<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf immaterielle Anlagewerte und<br />

Sachanlagen<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen<br />

zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />

Forderungen und bestimmten<br />

Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

74<br />

819.820,51 799.016,23<br />

612.288,22 154.691,34<br />

947.130,55 1.490.988,26<br />

0,00 -947.130,55 0,00


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010<br />

EUR EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere<br />

0,00 51,13<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />

Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren<br />

37.500,00 37.500,00 0,00<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />

0,00 0,00<br />

18. [gestrichen] mit Rücklageanteil<br />

0,00 0,00<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

3.429.321,60 3.787.958,02<br />

20. Außerordentliche Erträge<br />

0,00 0,00<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen<br />

20.615,06 0,00<br />

22. Außerordentliches Ergebnis<br />

-20.615,06 0,00<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

1.212.166,05 2.142.399,31<br />

darunter: latente Steuern 0,00 (0,00)<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />

Posten 12 ausgewiesen<br />

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine<br />

41.136,14 1.253.302,19 40.577,30<br />

Bankrisiken<br />

1.300.000,00 800.000,00<br />

25. Jahresüberschuss 855.404,35 804.981,41<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />

0,00 0,00<br />

855.404,35 804.981,41<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0,00<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0,00<br />

855.404,35 804.981,41<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0,00<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0,00<br />

29. Bilanzgewinn<br />

855.404,35 804.981,41<br />

75


Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang<br />

Mitgliederbewegung<br />

Jahresanfang<br />

Abgang<br />

Jahresende<br />

Zahl der Mitglieder<br />

18.472<br />

Anzahl der Geschäftsanteile<br />

<strong>Die</strong> Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um: EUR<br />

7.786<br />

<strong>Die</strong> Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um: EUR<br />

16.320<br />

Höhe des Geschäftsanteils: EUR<br />

160<br />

Höhe der Haftsumme: EUR<br />

320<br />

In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 93.634.826 Forderungen an die zuständige <strong>genossenschaftliche</strong> Zentralbank enthalten.<br />

41.523<br />

Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.<br />

In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 40.073.221<br />

Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.<br />

1.337<br />

41.574<br />

Haftsummen (EUR)<br />

13.287.360<br />

Zugang 640 1.388<br />

444.160<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

76<br />

543<br />

18.569<br />

Restlaufzeiten<br />

427.840<br />

13.303.680<br />

mehr als<br />

mehr<br />

bis 3 Monate als 1 Jahr<br />

mehr<br />

Forderungen in EUR<br />

3 Monate bis 1 Jahr bis 5 Jahre als 5 Jahre<br />

Andere Forderungen an KI (A 3b) (ohne Bausparguthaben) 4.000.000 22.000.000 32.000.000 24.000.000<br />

Forderungen an Kunden (A 4) 10.749.838 24.822.781 110.295.762 132.942.610<br />

Verbindlichkeiten in EUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber KI mit<br />

vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)<br />

Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr<br />

als drei Monaten (P 2ab)<br />

Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit<br />

vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2bb)<br />

bis<br />

3 Monate<br />

6.129.597<br />

5.529.806<br />

10.720.112<br />

mehr als<br />

3 Monate<br />

bis 1 Jahr<br />

Restlaufzeiten<br />

Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.<br />

mehr<br />

als 1 Jahr<br />

bis 5 Jahre<br />

mehr<br />

als 5 Jahre<br />

10.540.582 47.389.764 57.581.866<br />

10.830.549 4.974.228 40.811<br />

5.716.102 10.184.620 1.610.998


Entwicklung des Anlagevermögens<br />

a in volle EUR<br />

Immaterielle<br />

Anlagewerte<br />

Grundstücke und<br />

Gebäude<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

Summe a<br />

b in volle EUR<br />

Wertpapiere des<br />

Anlagevermögens<br />

Beteiligungen und<br />

Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

Anteile an<br />

verbundenen<br />

Unternehmen<br />

Summe b<br />

Summe a und b<br />

Durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer<br />

Prokuristen<br />

Gewerbliche Mitarbeiter<br />

Auszubildende<br />

Vollzeitbeschäftigte<br />

Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang<br />

6<br />

3<br />

14<br />

Teilzeitbeschäftigte<br />

Sonstige kaufmännische Mitarbeiter 120 32<br />

Anmerkung<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstell.-kosten<br />

Buchwerte Vorjahr<br />

0<br />

12.446.511<br />

75.000<br />

12.521.511<br />

34.751.395<br />

Zugänge Umbuchungen<br />

Abgänge<br />

Veränderungen (saldiert)<br />

Wir haben lediglich die aus unserer Sicht wichtigsten Daten in den abgedruckten verkürzten Anhang aufgenommen. <strong>Die</strong> Vorjahreszahlen<br />

in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung werden gegenüber dem mit dem Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss statt<br />

in TEUR in EUR angegeben. Der vollständige Jahresabschluss mit dem Bestätigungsvermerk, der Lagebericht sowie der Bericht des Aufsichtsrates<br />

und der Vorschlag sowie der Beschluss über die Ergebnisverwendung werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften<br />

nach Feststellung durch die Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

0<br />

50.074<br />

12.500<br />

62.574<br />

Abschreibungen<br />

(kumuliert)<br />

Buchwerte am<br />

Bilanzstichtag<br />

Buchwerte am Bilanzstichtag<br />

0<br />

12.496.585<br />

87.500<br />

12.584.085<br />

21.677.864<br />

Abschreibungen<br />

Geschäftsjahr<br />

64.693 33.339<br />

0<br />

0<br />

66.565<br />

31.467<br />

4.542<br />

16.659.057 219.757<br />

-1.787<br />

67.513<br />

8.980.371 7.829.143 439.163<br />

5.506.134 151.073<br />

1.787<br />

394.157<br />

4.031.668 1.233.169 376.116<br />

22.229.884 404.169<br />

0<br />

461.670<br />

13.078.604 9.093.779 819.821<br />

0<br />

0<br />

0<br />

77


Impressum<br />

Vorstand<br />

Rainer Adamczyk<br />

Hans-Joachim Lohskamp<br />

<strong>Die</strong>ter Schoop<br />

Verbandszugehörigkeit<br />

Genossenschaftsverband e. V.,<br />

Hannover<br />

Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und<br />

Raiffeisenbanken e. V., Berlin<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />

Telefon:<br />

Telefax:<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

Bankleitzahl:<br />

BIC:<br />

Jahresbericht 2010<br />

Herausgeber<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />

Gudesstraße 25<br />

29525 <strong>Uelzen</strong><br />

Konzeption, Redaktion & Gestaltung<br />

Nico Neumann<br />

Fotografie<br />

fotodesign christiana huhnke, auf den doren 36, 29559 wrestedt<br />

Druck<br />

K+R Druck, Am Heidberg 2, 29525 <strong>Uelzen</strong> (Molzen)<br />

78<br />

0581 950-0<br />

0581-950-101<br />

mail@vb-ue-saw.de<br />

www.vb-ue-saw.de<br />

25862292<br />

GENODEF1EUB


Verantwortung Nähe<br />

Solidarität


Bitte nehmen Sie den Einleger heraus, drehen ihn um und setzen ihn wieder ein.<br />

Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist:<br />

Partner<br />

Wir sind verlässlicher Partner<br />

aller Kundengruppen unserer Region:<br />

Privatkunden, Unternehmen,<br />

Selbstständigen, Freiberuflern<br />

und Landwirten.<br />

Auftraggeber<br />

Wir investieren vor Ort und sind so<br />

auch als Auftraggeber der heimischen<br />

Wirtschaft und des regionalen Handwerks<br />

ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

unserer Region.<br />

Teil der Region<br />

Es waren Menschen aus unserer Region,<br />

die vor nunmehr 116 Jahren unsere Genossenschaftsbank<br />

gründeten, um eigene<br />

wirtschaftliche Interessen und jene der<br />

örtlichen Gemeinschaft zu fördern.<br />

Bargeldversorger<br />

Durch unser dichtes Geldautomatennetz<br />

sorgen wir in unserem Geschäftsgebiet<br />

und darüber hinaus für eine jederzeitige<br />

Bargeldversorgung.<br />

Arbeitgeber<br />

Wir beschäftigen 162 Frauen und<br />

Männer aus unserer Region.<br />

Finanzdienstleister<br />

Alle Finanzdienstleistungen erhalten<br />

Sie zu fairen Preisen an einem Ort:<br />

bei Ihrem Berater in jeder Filiale<br />

Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong>.<br />

Steuerzahler<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Kreditinstituten zahlen wir<br />

unsere Steuern hier.<br />

Ihre Bank<br />

Seit unserer Gründung im Jahr 1895 sind<br />

wir ausschließlich den Interessen<br />

unserer Mitglieder und Kunden<br />

verpflichtet.<br />

Förderer<br />

Als Veranstalter, Spendengeber und<br />

Sponsor trugen wir auch im<br />

vergangenen Jahr mit mehr als<br />

120.000 Euro zur sozialen und kulturellen<br />

Bereicherung unserer Region bei.<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

14 junge Menschen bilden wir im<br />

Jahresdurchschnitt zur Bankkauffrau/<br />

zum Bankkaufmann aus.<br />

Aus dem Zusammenspiel der einzelnen Teile unserer Genossenschaftsbank ergibt sich das<br />

Gesamtbild: der Wert Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> für unsere gemeinsame Region.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!