Die genossenschaftliche Idee - Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
Die genossenschaftliche Idee - Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
Die genossenschaftliche Idee - Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
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Jahresbericht 2010<br />
- das 116. Geschäftsjahr -<br />
<strong>Die</strong> <strong>genossenschaftliche</strong> <strong>Idee</strong>
“<strong>Die</strong> <strong>genossenschaftliche</strong> <strong>Idee</strong><br />
ist ebenso einleuchtend<br />
wie erfolgreich:<br />
Was einer allein nicht schafft,<br />
das schaffen viele.”<br />
Ulrich Wickert<br />
1
Inhalt<br />
Vorwort des Vorstandes 5<br />
Wirtschaftliches Umfeld<br />
Weltwirtschaft 8 Internationale Finanzmärkte 10<br />
gut zu wissen: SEPA 9 Deutsche Wirtschaft<br />
12<br />
Genossenschaftliche FinanzGruppe<br />
Ulrich Wickert: Grußwort 17 gut zu wissen: Bargeld aus dem Automaten<br />
22<br />
Ulrich Wickert: Interview 18 Gesellschaftliches Engagement<br />
23<br />
Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken 20<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> - Werte schaffen Werte<br />
Momente 2010 28 <strong>Volksbank</strong> in Suderburg 44<br />
<strong>Volksbank</strong> in Altenmedingen 30 <strong>Volksbank</strong> in Suhlendorf 45<br />
<strong>Volksbank</strong> in Bad Bevensen 31 wertvoll: Chipkarten im HEG 46<br />
<strong>Volksbank</strong> in Bad Bodenteich 32 <strong>Volksbank</strong> in <strong>Uelzen</strong> 47<br />
<strong>Volksbank</strong> in Bienenbüttel 33 <strong>Volksbank</strong> in Wieren 48<br />
preiswert: Immobilienfinanzierung 34 <strong>Volksbank</strong> in Wrestedt 49<br />
<strong>Volksbank</strong> in Ebstorf 36 <strong>Volksbank</strong> in Wriedel 50<br />
gut zu wissen: Helfen, Sparen, Gewinnen 37 wertbildend: Zukunftsvorsorge 51<br />
<strong>Volksbank</strong> in Himbergen 38 Internes Servicezentrum in <strong>Uelzen</strong><br />
52<br />
<strong>Volksbank</strong> in Oldenstadt 39 Mitarbeiter 53<br />
<strong>Volksbank</strong> in Pretzier 40 Ausbildung 54<br />
<strong>Volksbank</strong> in Rosche 41 wissenswert: “Let’s talk about money” 55<br />
wertschaffend: Biogasanlage Stoetze 42 <strong>Volksbank</strong> online/mobil 56<br />
<strong>Volksbank</strong> in <strong>Salzwedel</strong> 43 gut zu wissen: Sicherheitshinweise im Online-Banking 57<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> - Geschäftsverlauf und Jahresabschluss<br />
Geschäftsverlauf 60 Vorschlag für die Ergebnisverwendung 69<br />
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement 62 gut zu wissen: Ihre Mitgliedschaft 69<br />
Vermögenslage 64 Bericht des Aufsichtsrates 70<br />
gut zu wissen: Sicherungseinrichtung 65 Mitglieder des Aufsichtsrates 71<br />
Finanz- und Liquiditätslage 66 Bilanz zum 31. Dezember 2010 72<br />
Ertragslage 67 Gewinn- und Verlustrechnung 74<br />
Zusammenfassende Beurteilung der Lage 68 Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang 76<br />
Ausblick 68<br />
Impressum 78<br />
3
4<br />
Rainer Adamczyk Hans-Joachim Lohskamp <strong>Die</strong>ter Schoop
Vorwort des Vorstandes<br />
„<strong>Die</strong> <strong>genossenschaftliche</strong> <strong>Idee</strong> ist ebenso einleuchtend wie erfolgreich: Was einer allein nicht schafft, das schaffen<br />
viele.“ - dieses vorangestellte Zitat Ulrich Wickerts bildet die gedankliche Klammer unseres Berichtes über das 116.<br />
Geschäftsjahr Ihrer Genossenschaftsbank.<br />
Ebenso einleuchtend wie erfolgreich ist seit unserer Gründung unser Geschäftsmodell. Andere Kreditinstitute<br />
versuchten im Nachgang der Finanzmarktkrise ihr angekratztes Image durch neu entdeckte Werte, im Trend<br />
liegende Kundennähe und staatlich gestützte Sonderangebote aufzupolieren. Wieder andere verschwanden - wie<br />
die Citibank - über Nacht vom Markt, um am nächsten Tag unter dem neuen Namen Targobank zu behaupten: “So<br />
geht Bank heute.” Wir haben uns indes, sehr geehrte Mitglieder und Kunden, auch im Berichtsjahr darauf konzentriert,<br />
was uns seit 1895 auszeichnet und stark macht. Deutlich sei an dieser Stelle aber gesagt, dass wir den ruinösen<br />
Konditionswettbewerb im ausschließlichen Vergleich einzelner kleiner Teilbereiche des Bankgeschäftes gegen<br />
teils staatlich gestützte Mitbewerber oder spezialisierte Schnäppchenanbieter aus dem Internet aufgrund unserer<br />
Strukturen weder gewinnen können noch wollen.<br />
Seit der Gründung der ersten <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken im 19. Jahrhundert ist die <strong>genossenschaftliche</strong><br />
<strong>Idee</strong> eine Erfolgsgeschichte. Sie ist gleichermaßen traditionsreich und brandaktuell. Eine<br />
Genossenschaft wie<br />
unsere - wie Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> - entsteht durch das Zusammenspiel vieler einzelner Teile: Das<br />
Wissen und Können unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die unserer <strong>genossenschaftliche</strong>n Identität zugrundeliegenden<br />
Werte seien hier exemplarisch genannt. Ähnlich einem Puzzle ergeben sie gekonnt zusammengesetzt<br />
ein Gesamtbild.<br />
In unserem diesjährigen Jahresbericht möchten wir Ihnen einzelne “Puzzleteile” Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong><br />
<strong>eG</strong> vorstellen, um Stück für Stück das Gesamtbild Ihrer Bank zusammenzusetzen: den Wert Ihrer <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> für unsere Mitglieder und Kunden, den Wert Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> für unsere<br />
gemeinsame Region.<br />
Danken möchten wir an dieser Stelle Ihnen, sehr geehrte Mitglieder und Kunden, für das uns fortwährend entgegengebrachte<br />
Vertrauen und Ihnen, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für Ihre tägliche Einsatzbereitschaft.<br />
Mit dem Wissen, dass Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> unserer gemeinsamen Region gut zu Gesicht<br />
steht, freuen wir uns darauf, mit Ihnen gemeinsam die Zukunft unserer Genossenschaftsbank zu gestalten.<br />
<strong>Uelzen</strong>, im Mai 2011<br />
Rainer Adamczyk Hans-Joachim Lohskamp <strong>Die</strong>ter Schoop<br />
5
6<br />
Wirtschaftliches Umfeld
Wirtschaftliches Umfeld<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung unserer Genossenschaftsbank ist immer<br />
auch ein Spiegelbild der Entwicklung des gesamt- und<br />
finanzwirtschaftlichen Umfeldes. Aus diesem Grund<br />
beginnen wir unseren Jahresbericht mit einem kurzen<br />
Überblick über die wesentlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
des vergangenen Jahres.<br />
7
Weltwirtschaft<br />
Weltwirtschaft setzt Erholung fort<br />
<strong>Die</strong> globale Wirtschaft hat im Jahr 2010 wieder an Fahrt gewonnen. Maßgeblich verantwortlich waren dafür<br />
die zahlreichen geld- und finanzpolitischen Stützungsprogramme sowie die solide Nachfrage aus den<br />
Schwellenländern.<br />
Träge Erholung in den USA<br />
<strong>Die</strong> USA hatten weiterhin mit den Folgen der Finanzmarktkrise<br />
zu kämpfen. Auch im zweiten Jahr nach<br />
der Lehman-Pleite kam die US-Wirtschaft nicht so<br />
recht in Fahrt. Kernproblem war dabei die auf<br />
hohem Niveau verharrende Arbeitslosigkeit in der<br />
weltgrößten Volkswirtschaft. <strong>Die</strong>s belastete den<br />
privaten Konsum, der mehr als zwei Drittel der<br />
US-Wirtschaft ausmacht. Zudem blieb die Lage am<br />
US-Immobilienmarkt angespannt. Ein moderates<br />
Wachstum konnte nur durch eine ausgesprochen<br />
expansive Geld- und Finanzpolitik erreicht werden.<br />
<strong>Die</strong> Federal Reserve entschied sich aufgrund der<br />
zögerlichen Erholung der Konjunktur im Herbst zu<br />
einer weiteren Lockerung der US-Geldpolitik. Durch<br />
eine Geldspritze im dreistelligen Milliardenbereich<br />
sollte die Wirtschaft neuen Schwung erhalten.<br />
Heterogenes Konjunkturbild im Euro-Raum<br />
<strong>Die</strong> Wachstumsdynamiken der einzelnen Mitgliedsstaaten<br />
des Euro-Raumes fielen 2010 ausgesprochen<br />
heterogen aus. Während vor allem Staaten nördlich<br />
der Alpen deutliche Zeichen der Erholung trugen,<br />
hatten die Vertreter der PIIGS-Gruppe weiterhin<br />
schwer mit den Folgen der Finanzmarktkrise zu<br />
kämpfen. Im Zuge der Vertrauenskrise am Rentenmarkt<br />
um die finanzielle Standfestigkeit der unter<br />
Druck geratenen Peripherieländer des Euro-Raumes<br />
waren diese Staaten gezwungen, umfassende staat-<br />
8<br />
liche Sparprogramme aufzulegen, die sich dämpfend<br />
auf das Wachstum auswirkten. Darüber hinaus belastete<br />
die gestiegene Arbeitslosigkeit im Euro-Raum<br />
das Wachstum. Unterm Strich fiel die konjunkturelle<br />
Erholung im Euro-Raum mäßig aus. Vor dem Hintergrund<br />
der europäischen Schuldenkrise und moderat<br />
gebliebener Preisrisiken behielt die Europäische Zentralbank<br />
ihren expansiven geldpolitischen Kurs 2010<br />
bei.<br />
Japan leidet unter starkem Yen<br />
<strong>Die</strong> japanische Wirtschaft eröffnete das Jahr 2010<br />
mit einem kräftigen Konjunkturschub. Im weiteren<br />
Jahresverlauf belastete jedoch der starke Yen den<br />
Erholungsprozess der stark auf Export ausgerichteten<br />
Wirtschaft. Darüber hinaus drückten die auslaufenden<br />
Konjunkturprogramme gegen Ende des Jahres<br />
das Wirtschaftswachstum. Schlussendlich konnte die<br />
japanische Volkswirtschaft 2010 aber noch immer ein<br />
positives Wachstum realisieren.
SEPA - einheitlicher Standard für Europa<br />
Mit dem einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum,<br />
kurz SEPA genannt, wächst Europa noch stärker<br />
zusammen: Nach der Einführung des Euro-Bargeldes<br />
2002 folgte seit 2008 schrittweise auch die Vereinheitlichung<br />
des Zahlungsverkehrs. Ob Überweisung,<br />
Lastschrift oder Kartenzahlung - eine Unterscheidung<br />
zwischen nationalen und grenzüberschreitenden<br />
Zahlungen im Binnenmarkt wird es künftig nicht<br />
mehr geben. SEPA umfasst derzeit 32 Länder. <strong>Die</strong>s<br />
sind die 27 EU-Mitgliedstaaten, die drei EWR-Staaten<br />
Island, Liechtenstein und Norwegen sowie Monaco<br />
und die Schweiz. Mit der schrittweisen Einführung<br />
von SEPA wird der Binnenmarkt auch im bargeldlosen<br />
Zahlungsverkehr Wirklichkeit.<br />
Ihr Vorteil: Sie können Ihren gesamten bargeldlosen<br />
Euro-Zahlungsverkehr über ein Konto einheitlich,<br />
einfach und effizient abwickeln.<br />
Seit Januar 2008 können Sie Ihre Überweisungen in<br />
Deutschland und der EU einheitlich tätigen. <strong>Die</strong><br />
“Euro-Überweisung (SEPA)” ähnelt einer Inlandsüberweisung<br />
mit Kontonummer und Bankleitzahl.<br />
gut zu<br />
wissen<br />
Sie kann von Ihnen parallel verwendet werden und<br />
steht Ihnen als Beleg und über unsere elektronischen<br />
Bankdienstleistungen zur Verfügung.<br />
Auch der Einsatz des EU-weiten SEPA-Basis-<br />
Lastschriftverfahrens kann nun an Fahrt gewinnen.<br />
Seit 1. November 2010 nehmen alle Kreditinstitute in<br />
den derzeit 17 Euro-Ländern der EU teil.<br />
Mit SEPA wird Ihr Girokonto stufenweise zum<br />
“Europa-Konto”. Alle Konten werden anhand von<br />
IBAN und BIC anstelle von Kontonummer und Bankleitzahl<br />
identifiziert. <strong>Die</strong> “neue Kontonummer” IBAN<br />
ist dabei gar nicht mehr so neu. Seit dem Jahr 2003<br />
ist sie auf jedem Kontoauszug und auf der Rückseite<br />
aller VR-BankCards zu finden. Sie setzt sich aus der<br />
bekannten Bankleitzahl und der Kontonummer<br />
zusammen, ergänzt um ein Länderkennzeichen (DE<br />
für Deutschland) und eine zweistellige Prüfziffer.<br />
Letztere erhöht Ihre Sicherheit, denn sie dient dazu,<br />
eventuelle Zahlendreher zu erkennen und Fehlüberweisungen<br />
zu verhindern.<br />
9
Internationale Finanzmärkte<br />
Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten bleibt hoch<br />
Das Vertrauen der Anleger kehrte an den internationalen Finanzmärkten 2010 nur teilweise zurück. Der deutsche<br />
und der US-amerikanische Leitindex legten in der zweiten Jahreshälfte zwar deutlich zu, lagen aber Ende des<br />
Jahres immer noch klar unter den Höchstständen von 2008. Der Euro verlor im Jahresvergleich leicht gegenüber<br />
dem US-Dollar.<br />
Aktienmärkte mit Kursgewinnen<br />
<strong>Die</strong> Aktienmärkte konnten 2010 weltweit deutlich<br />
zulegen, obwohl es lange nicht danach ausgesehen<br />
hatte. So belastete noch in der ersten Jahreshälfte die<br />
Krise um das hoch verschuldete Griechenland und einige<br />
andere finanzschwache Euro-Staaten den DAX.<br />
Mit der Implementierung eines beispiellosen Rettungsschirmes<br />
durch die EU für in Finanznot geratene<br />
Euro-Staaten im Mai beruhigte sich die Lage. Parallel<br />
dazu drückte eine wiederholt aufkeimende Skepsis<br />
seitens der Anleger gegenüber der konjunkturellen<br />
Erholung der US-Wirtschaft und der weltweiten<br />
Finanzmärkte die Kurse an den Börsen. Erst im Herbst<br />
konnte der DAX diese Belastungen vorerst abstreifen.<br />
<strong>Die</strong> Ankündigung und Umsetzung einer zweiten<br />
milliardenschweren Geldspritze für die US-Wirtschaft<br />
durch die Federal Reserve sowie deutlich verbesserte<br />
Konjunkturaussichten für Deutschland ließen den<br />
DAX bis zum Jahresende die Marke von 7.000<br />
Punkten ins Visier nehmen. Das erneute Aufflammen<br />
der Schuldenkrise der sogenannten PIIGS-Staaten<br />
Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien im<br />
Zuge einer Zuspitzung der Vertrauenskrise um die irischen<br />
Staatsfinanzen konnte den DAX nicht ausbremsen.<br />
Zum Jahresultimo lag der DAX bei einem Stand<br />
von 6.914 Punkten, was einem Jahresplus von 16,1<br />
Prozent entspricht.<br />
10<br />
Fed stemmte sich gegen schwache US-Konjunktur<br />
<strong>Die</strong> US-amerikanische Notenbank hat ihre Geldpolitik<br />
2010 weiter gelockert. <strong>Die</strong> Federal Reserve erhöhte<br />
zwar im Zuge einer verbesserten Lage an den Finanzmärkten<br />
noch im Februar den Diskontsatz um 25 Basispunkte<br />
auf 0,75 Prozent, was als Vorzeichen für eine<br />
spätere Erhöhung des geldpolitischen Leitzinses, des<br />
Tagesgeldzielsatzes, verstanden wurde, in der zweiten<br />
Jahreshälfte änderte sie aber ihren Kurs und bereitete<br />
den Weg für eine zweite geldpolitische Lockerung. So<br />
beschloss die US-Notenbank unter dem Eindruck<br />
einer zähen konjunkturellen Erholung und der ausgesprochen<br />
prekären Lage am US-Arbeitsmarkt im November<br />
den Ankauf von weiteren Staatsanleihen im<br />
Wert von 600 Milliarden US-Dollar bis Mitte 2011. Parallel<br />
dazu äußerten die führenden US-Notenbanker<br />
die Absicht, die Mittel, die die Federal Reserve durch<br />
Fälligkeit zuvor erworbener Immobilienpapiere<br />
bezieht, in Höhe von bis zu 300 Milliarden Euro in<br />
US-Staatspapiere zu reinvestieren. Ihre faktische<br />
Nullzinspolitik blieb indes über das gesamte Jahr<br />
unverändert.
Ausstieg angehalten<br />
<strong>Die</strong> Krise um die hoch verschuldeten PIIGS-Staaten<br />
veranlasste die Europäische Zentralbank (EZB), ihren<br />
im Dezember 2009 beschlossenen Ausstieg aus der<br />
Politik des billigen Geldes im Frühjahr auszusetzen.<br />
Entgegen den ursprünglichen Plänen kehrte die EZB<br />
bei den Langfristtendern wieder zur Vollzuteilung zurück,<br />
nachdem sie im April bei den Langfristtendern<br />
bereits zur bietungsabhängigen Zuteilung zurückgegangen<br />
war. Auch kaufte die europäische Notenbank<br />
erstmals am Sekundärmarkt Anleihen der PIIGS-Staaten,<br />
um die Funktion der Märkte sicherzustellen.<br />
Bis Mitte November erwarb die EZB Papiere finanzschwacher<br />
Euro-Staaten in Höhe von 65 Milliarden<br />
Euro am Sekundärmarkt. Der Leitzins blieb hingegen<br />
erwartungsgemäß über das ganze Jahr hinweg auf<br />
seinem Rekordtief von 1 Prozent.<br />
Sicherheit von Bundesanleihen gefragt<br />
<strong>Die</strong> Renditen von Bundesanleihen sind 2010 bis Ende<br />
August kontinuierlich gesunken. Zweifel an der Finanzkraft<br />
der PIIGS-Staaten sowie getrübte Konjunkturaussichten<br />
für die US-Wirtschaft sorgten für<br />
Verunsicherung an den Märkten. <strong>Die</strong> Anleger griffen<br />
in dieser Phase verstärkt zu den als besonders sicher<br />
geltenden Bundesanleihen, was deren Preise trieb<br />
und Rendite drückte. Ab Herbst 2010 legten die Renditen<br />
im Zuge einer nachlassenden Verunsicherung an<br />
den Märkten wieder deutlich zu. Zum Jahresende<br />
Ab und Auf des Euros<br />
Internationale Finanzmärkte<br />
sorgten zunehmende Zweifel an der Tragfähigkeit der<br />
irischen Staatsfinanzen aber wieder für Verunsicherung.<br />
Im Jahresverlauf fiel die Rendite von Bundesanleihen<br />
mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren um<br />
0,42 Prozentpunkte auf 2,96 Prozent.<br />
Der Euro hat 2010 ein Wechselbad durchgemacht. Bis<br />
Mitte des Jahres wertete die europäische Gemeinschaftswährung<br />
im Zuge der europäischen Schuldenkrise<br />
stark gegenüber dem US-Dollar ab. Auf dem<br />
Höhepunkt der Verunsicherung erreichte der Euro-<br />
Dollar-Kurs mit 1,19 US-Dollar den tiefsten Stand seit<br />
über vier Jahren. Erst mit der zunehmenden Beruhigung<br />
um die Refinanzierungsgeschäfte der hoch<br />
verschuldeten PIIGS-Staaten trug der Euro Zeichen<br />
der Erholung. Darüber hinaus profitierte die Gemeinschaftswährung<br />
von den in der zweiten Jahreshälfte<br />
immer deutlicher zutage tretenden Problemen der<br />
US-Wirtschaft. Zum Jahresende hin belastete jedoch<br />
die Zuspitzung der Krise um die irischen Staatsfinanzen<br />
den Euro. Bis Ende 2010 ging der Euro-Dollar-Kurs<br />
um mehr als 10 US-Cent auf 1,336 US-Dollar zurück.<br />
11
Deutsche Wirtschaft<br />
Kräftiger Aufschwung<br />
Im Jahr 2010 erlebte die deutsche Wirtschaft nach der schweren Rezession 2009 einen kräftigen Aufschwung.<br />
Das reale Bruttoinlandsprodukt Deutschlands stieg bei moderatem Preisauftrieb um 3,6 Prozent. Mit der günstigen<br />
Konjunkturentwicklung entspannte sich auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt. <strong>Die</strong> Zahl der Arbeitslosen war<br />
im Jahresdurchschnitt auf etwas mehr als 3,2 Millionen gesunken.<br />
Rekordwert beim Wirtschaftswachstum<br />
<strong>Die</strong> deutsche Wirtschaft hatte im Jahr 2010 einen großen<br />
Teil des Konjunktureinbruchs vom Winterhalbjahr<br />
2008/2009 wettgemacht. Dabei zeigte sich im Jahresverlauf<br />
eine beeindruckende Wachstumsdynamik, die<br />
in einem ausgesprochen starken zweiten Quartal gipfelte.<br />
<strong>Die</strong> Erholung wurde nicht mehr allein von einem<br />
Anstieg der Exporte und der staatlichen Konsumausgaben<br />
getrieben, auch die Konsumausgaben der<br />
privaten Haushalte und die Anlageinvestitionen legten<br />
spürbar zu. Zum Jahresende hatte sich das Tempo<br />
der gesamtwirtschaftlichen Expansion infolge eines<br />
heftigen Wintereinbruchs und einer Abschwächung<br />
der Exportdynamik etwas vermindert. Im Jahresdurchschnitt<br />
2010 war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt<br />
so stark gestiegen wie noch nie seit der<br />
Wiedervereinigung.<br />
Starke Impulse aus dem Ausland<br />
Der Außenhandel hatte sich im Jahresverlauf deutlich<br />
von seinem starken Rückgang Ende 2008 und Anfang<br />
2009 erholt. Ex- und Importe lagen zum Jahresende<br />
2010 wieder auf ähnlichen Niveaus wie im Vorfeld des<br />
Wirtschaftseinbruchs. <strong>Die</strong> Erholung des Exportgeschäfts<br />
wurde dabei durch eine sehr hohe Nachfrage<br />
aus Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien<br />
begünstigt. Zum Jahresende hatte die Auslandsnachfrage<br />
jedoch etwas an Dynamik verloren. Insgesamt<br />
trug der Außenhandel mit 1,1 Prozentpunkten zum<br />
12<br />
Wirtschaftswachstum bei und war somit für etwa ein<br />
Drittel des Bruttoinlandsproduktzuwachses verantwortlich.<br />
Deutlicher Anstieg bei Investitionen<br />
Bei den Ausrüstungsinvestitionen war im Jahresverlauf<br />
ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen. Projekte, die<br />
infolge der Rezession aufgeschoben worden waren,<br />
wurden bei verbesserten Absatzperspektiven und<br />
steigender Kapazitätsauslastung realisiert. Dennoch<br />
befanden sich die Ausrüstungsinvestitionen zum Jahresende<br />
noch immer deutlich unter ihrem Stand vor<br />
Ausbruch der Krise. <strong>Die</strong> Bauaktivitäten hatten nach<br />
einem witterungsbedingten Rückgang zu Jahresbeginn<br />
im zweiten Quartal merklich zugenommen. Im<br />
Wohnungsbau führten die günstigen Hypothekenzinsen,<br />
die abnehmende Arbeitsplatz- und Einkommensunsicherheit<br />
der privaten Haushalte und die vielfach<br />
wieder steigenden Mieten zu mehr Investitionen. Im<br />
Wirtschaftsbau hatte die Umsetzung von Projekten,<br />
die während der Krise zurückgestellt wurden, zu<br />
höheren Investitionen geführt. Der öffentliche Bau<br />
wurde durch Impulse aus den staatlichen Konjunkturprogrammen<br />
beflügelt. Zum Jahresende war die Bautätigkeit<br />
infolge eines heftigen Wintereinbruchs allgemein<br />
zurückgegangen. <strong>Die</strong> Bruttoanlageinvestitionen<br />
leisteten zusammen mit den Lagerinvestitionen insgesamt<br />
einen Wachstumsbeitrag von 1,8 Prozentpunkten<br />
zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts.
Konsumausgaben nehmen ebenfalls zu<br />
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte<br />
hatte im Jahresverlauf bei einem gestiegenen<br />
Arbeitsvolumen und steuerlichen Entlastungen<br />
zugenommen. <strong>Die</strong>s schlug sich allerdings nur teilweise<br />
und verzögert in den Konsumausgaben nieder,<br />
auch weil die aufgrund der Umweltprämie in das<br />
Jahr 2009 vorgezogenen Pkw-Käufe fehlten. Im dritten<br />
Quartal lagen die privaten Konsumausgaben in<br />
preis-, saison- und kalenderbereinigter Rechnung<br />
aber wieder über dem Niveau, das sie vor Ausbruch<br />
des globalen Konjunktureinbruchs im ersten Quartal<br />
2008 erreichten. <strong>Die</strong> privaten Konsumausgaben haben<br />
zusammen mit den Konsumausgaben des Staates<br />
mit 0,7 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum<br />
beigetragen.<br />
Finanzlage des Staates verbesserte sich<br />
<strong>Die</strong> günstige Konjunkturentwicklung verbesserte<br />
auch die Lage der öffentlichen Haushalte. <strong>Die</strong> Staatsausgaben<br />
wurden weniger stark ausgeweitet als<br />
2009, da einige Maßnahmen aus den Konjunkturprogrammen<br />
ausliefen und die Zahlungen für<br />
Lohnersatzleistungen - wie das Arbeitslosen- und<br />
Kurzarbeitergeld - zurückgingen. Im Hinblick auf die<br />
Staatseinnahmen war es bei einem expandierenden<br />
Umsatzsteueraufkommen und höheren Gewinnsteuereinnahmen<br />
zu einem leichten Anstieg gekommen.<br />
Dennoch wurde das Maastricht-Kriterium zur staat-<br />
Deutsche Wirtschaft<br />
lichen Neuverschuldung mit einer Defizitquote von<br />
3,5 Prozent verfehlt.<br />
Situation am Arbeitsmarkt entspannte sich<br />
Im Verlauf des Jahres 2010 setzte sich die Ende 2009<br />
einsetzende Erholung am Arbeitsmarkt fort. <strong>Die</strong> Zahl<br />
der Erwerbstätigen und der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten nahm zu. Waren zunächst<br />
überwiegend Teilzeitstellen geschaffen worden, so<br />
entstanden ab dem Sommer wieder vermehrt Vollzeitstellen.<br />
Zudem ging mit steigender Kapazitätsauslastung<br />
die Zahl der Kurzarbeiter deutlich zurück,<br />
Minijobs verloren weiter an Bedeutung. <strong>Die</strong> Zahl der<br />
Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland ist im<br />
Jahresdurchschnitt 2010 um knapp 200.000 Personen<br />
auf einen Rekordstand von 40,4 Millionen gestiegen.<br />
Der Bundesagentur für Arbeit zufolge nahm die Arbeitslosenquote<br />
im Vergleich zum Vorjahr von 8,2 auf<br />
7,7 Prozent ab.<br />
13
14<br />
Genossenschaftliche<br />
FinanzGruppe<br />
Solidarität
Genossenschaftliche FinanzGruppe<br />
Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist Teil einer starken<br />
Gemeinschaft, der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe<br />
<strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken. Leistungsstarke Spezialinstitute<br />
ergänzen die Volks- und Raiffeisenbanken vor<br />
Ort mit marktführenden Finanzlösungen. Alle Fäden der<br />
<strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe laufen unter dem<br />
Dach einer jeden Volks- und Raiffeisenbank zusammen.<br />
Auch in Zeiten der Finanzmarktkrise hat die <strong>genossenschaftliche</strong><br />
FinanzGruppe Stärke und Stabilität gezeigt.<br />
Bundesweit haben die Mitglieder der FinanzGruppe viel<br />
Zuspruch erfahren, denn sie alle stehen von Beginn an<br />
auf einem gemeinsamen Wertegerüst.<br />
Werte, für die auch Ulrich Wickert eintritt. Er gehört zu<br />
einer seltener werdenden Spezies von Prominenten, die<br />
sich für die Gesellschaft engagieren. <strong>Die</strong>s verbindet ihn<br />
mit unserer <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe und<br />
macht ihn somit zum idealen Botschafter der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Idee</strong> und unserer Werte.<br />
15
Ulrich Wickert: Grußwort<br />
Werte schaffen Werte. Ich freue mich, dass sich die <strong>genossenschaftliche</strong> FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en<br />
Raiffeisenbanken zur <strong>genossenschaftliche</strong>n <strong>Idee</strong> und zu ihren Werten wie zum Beispiel Fairness, Vertrauen,<br />
Verantwortung, Partnerschaftlichkeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Respekt und Solidarität bekennt.<br />
<strong>Die</strong>se Orientierung an klaren Werten ist kein bloßes Lippen-Bekenntnis, sondern sie wird gelebt: Das beweist das<br />
tägliche Engagement der über 180.000 Mitarbeiter der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken.<br />
Und das beweist Ihr persönliches Engagement für Ihre Genossenschaftsbank.<br />
Ich freue mich, dass Menschen hinter den Werten der <strong>genossenschaftliche</strong>n <strong>Idee</strong> stehen und sich für sie einsetzen.<br />
Menschen, die Solidarität nicht nur predigen, sondern praktizieren. Menschen, die ihre Verantwortung als Bürgerinnen<br />
und Bürger unserer Gesellschaft ernst nehmen und verantwortlich handeln.<br />
<strong>Die</strong> Orientierung an Werten und den Bedürfnissen der Mitglieder und Kunden macht die <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken<br />
seit über 160 Jahren einzigartig. Und einzigartig erfolgreich. Dazu tragen Sie als engagiertes Mitglied<br />
entscheidend bei.<br />
Ich freue mich, dass Sie, als aktives Mitglied Ihrer Genossenschaftsbank, die Werte der <strong>genossenschaftliche</strong>n <strong>Idee</strong><br />
leben. Der Erfolg der Genossenschaftsbanken, der Erfolg Ihrer Genossenschaftsbank beweisen, dass Werte wie<br />
Fairness, Vertrauen, Verantwortung, Partnerschaftlichkeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Respekt und Solidarität mehr als<br />
modern sind: Sie sind moderner denn je.<br />
17
Ulrich Wickert: Interview<br />
Der Wertewächter<br />
Ulrich Wickert unterstützt die Wertekampagne der “Genossenschaftlichen FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken”.<br />
Der gestandene Journalist und Buchautor spricht über Werte, Interviews mit Politikergrößen wie<br />
Bill Clinton und wofür er am liebsten Geld ausgibt. Das Interview ist ein Auszug aus einem Gespräch zwischen<br />
Ulrich Wickert und der BankInformation.<br />
BI: Was bedeutet es für Sie, <strong>genossenschaftliche</strong><br />
Werte zu unterstützen?<br />
Wickert: Der Begriff Genosse bedeutet für mich etwas<br />
sehr Positives. Denn gerade in der Genossenschaft<br />
steckt die <strong>Idee</strong> der Solidarität, die ich für<br />
wesentlich halte in einer Gesellschaft. Das macht die<br />
Geschichte der Genossenschaften aus. <strong>Die</strong> Grundfrage<br />
war: Wie können wir uns helfen? <strong>Die</strong> Antwort<br />
lautet: Indem wir uns als Gruppe zusammenfinden.<br />
Dann sind wir Kleinen in der Gemeinschaft auch stark.<br />
Das ist der Grundgedanke, den Sie in vielen meiner<br />
Schriften immer wieder finden.<br />
BI: Was hat Sie bewogen für die <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
Werte einzutreten?<br />
Wickert: Ich fühle mich geehrt, dass die Genossenschaftsbanken<br />
sagen: Lieber Herr Wickert, wir sehen,<br />
dass in Ihren Büchern viele der Gedanken eine zentrale<br />
Rolle spielen, mit denen wir uns identifizieren. <strong>Die</strong>se<br />
Gedanken möchten wir mit Ihnen transportieren. Da<br />
fühle ich mich verstanden. Denn es bedeutet, dass<br />
die Inhalte meiner Bücher auch von relevanten gesellschaftlichen<br />
Institutionen anerkannt werden.<br />
BI: In mehreren Ihrer Bücher beschäftigen Sie sich<br />
mit gesellschaftlichen Werten. Was kritisieren Sie<br />
am deutschen Wertesystem?<br />
Wickert: Ich glaube es ist gar kein deutsches Problem.<br />
18<br />
In allen westlichen Industriegesellschaften nimmt die<br />
Individualisierung zu. Solange wir in größeren Familienverbänden<br />
gelebt haben, in denen jemand die<br />
Familie ernährt hat, wurde Solidarität täglich gelebt.<br />
Heute sind die Menschen finanziell unabhängiger und<br />
können ihr Leben viel mehr selbst bestimmen. Das ist<br />
einerseits positiv. Aber andererseits führt es auch<br />
zu starkem Egoismus. So meinen die Menschen: Ich<br />
schaffe mir meine Lebensregeln selbst.<br />
BI: So wie es einige amerikanische Banker getan<br />
haben. Daraufhin hat die Finanzmarktkrise eine<br />
Wertedebatte angestoßen. Welche Werte fordern<br />
Sie von Bankmanagern ein?<br />
Wickert: Am verantwortungslosen Verhalten dieser<br />
Banker gibt es zu Recht große Kritik - auch von mir. Es<br />
existiert allerdings keine getrennte Ethik für Journalisten,<br />
Bäcker und Banker. Vielmehr gibt es eine grundsätzliche<br />
Ethik, die innerhalb von Gemeinschaften gilt.<br />
Im Finanzbereich haben einige Banker keine Verantwortung<br />
mehr für die Gemeinschaft übernommen,<br />
sondern ausschließlich an ihren eigenen Gewinn<br />
gedacht. Doch auch Finanzinstitute müssen wissen,<br />
dass sie nur funktionieren können in Gesellschaften,<br />
die Regeln haben und in denen Regeln eingehalten<br />
werden - auch von ihnen.<br />
BI: Wie könnte diesbezüglich eine Werteerziehung<br />
aussehen?
Wickert: Das ist sehr schwierig. Ich glaube in jeder<br />
Gesellschaft muss wieder ein Bewusstsein für das<br />
Einhalten der gesellschaftlichen Regeln geschaffen<br />
werden. Das heißt auch, dass diejenigen, die gegen die<br />
Regeln verstoßen, von der Gesellschaft ermahnt<br />
werden. Deswegen muss man Gauner auch Gauner<br />
nennen, wie ich es in einem meiner Bücher fordere.<br />
BI: Was bedeutet eigentlich Geld für Sie?<br />
Wickert: Geld ist sehr angenehm und es erleichtert das<br />
Leben. Ich habe aber Zeit meines Lebens gesagt: Du<br />
kannst nur ein Steak am Tag essen. Mir war es deshalb<br />
immer wichtig zu wissen, welche Rolle Geld für mich<br />
spielt. Ich habe beispielsweise lukrative Angebote<br />
von Privatsendern abgelehnt, weil sie nicht zu mir gepasst<br />
haben. Ich finde einen Panamera von Porsche ein<br />
traumhaftes Auto - ich fahre aber einen zwanzig Jahre<br />
alten Saab. Das Auto ist für mich nicht entscheidend.<br />
Ich kann es wunderbar finden, aber deswegen muss<br />
ich es nicht unbedingt besitzen.<br />
BI: Wofür geben Sie am liebsten Geld aus?<br />
Wickert: Für Bücher, Reisen, Geschenke - und Kunst<br />
ab und zu. Aber Kunst, die mir gefällt, ist häufig so<br />
teuer, dass ich sie mir nicht leisten kann. Ich bin beispielsweise<br />
ein großer Anhänger der Neuen Leipziger<br />
Malerei.<br />
BI: Ihr Lebensmittelpunkt ist Hamburg. Sie haben<br />
aber auch ein kleines Häuschen in Südfrankreich.<br />
Warum lieben Sie Frankreich so sehr?<br />
Wickert: Frankreich ist mir auch Heimat. Ich bin im<br />
Alter von 13 bis 16 Jahren in einem Vorort von Paris<br />
zur Schule gegangen. Das hat sicherlich den Kern<br />
meiner Beziehung zu Frankreich gelegt, weil ich da<br />
gelernt habe die Sprache sehr gut zu sprechen. Als<br />
ich beim Fernsehen anfing wurde ich deshalb nach<br />
Ulrich Wickert: Interview<br />
Frankreich oder Belgien mitgenommen, weil ich<br />
Französisch konnte. So ging das auch weiter bis ich<br />
Korrespondent in Frankreich wurde. Ich wollte immer<br />
herausfinden, warum die Franzosen anders sind und<br />
nicht nur den Zustand beschreiben, dass sie anders<br />
sind. Davon abgesehen bin ich auch gerne im Winter<br />
in Südfrankreich, weil es dort länger hell als in Hamburg<br />
ist.<br />
BI: Durch Ihre Arbeit als Journalist haben Sie viele<br />
Staatsmänner interviewt, wie etwa Bill Clinton,<br />
Jaques Chirac oder Helmut Kohl. Welches Gespräch<br />
war das interessanteste für Sie?<br />
Wickert: Zwei Politiker haben auf mich großen Eindruck<br />
gemacht: zum einen Bill Clinton, der eine ungeheure<br />
persönliche Ausstrahlung hat. Seine Präsenz ist<br />
bemerkenswert. Aber den größten Eindruck hat auf<br />
mich Francois Mitterand gemacht. Ein Mann, der gleichermaßen<br />
in der aktuellen Politik wie auch in der<br />
Historie, in der Literatur zu Hause gewesen ist. Bei den<br />
Gesprächen mit ihm habe ich immer sehr viel gelernt.<br />
Mitterand war auch jemand, der mich dadurch fasziniert,<br />
weil er Teile seines Lebens inszeniert und geheim<br />
gehalten hat.<br />
19
Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
Erfreuliche Geschäftsentwicklung der Kreditgenossenschaften im Jahr 2010<br />
<strong>Die</strong> Geschäftsentwicklung im Jahr 2010 war von den Auswirkungen der Finanzmarktkrise geprägt, die den Volksund<br />
Raiffeisenbanken in Deutschland hohe Einlagenzuflüsse und Einlagenumschichtungen bescherte. Insgesamt<br />
stiegen die betreuten Kundeneinlagen der Kreditgenossenschaften auf knapp 507 Milliarden Euro. <strong>Die</strong> addierte<br />
Bilanzsumme der 1.138 Kreditgenossenschaften nahm um 17 Milliarden Euro auf 707 Milliarden Euro zu.<br />
Einlagenentwicklung ungebrochen hoch<br />
Das Einlagenwachstum war per Ende Dezember 2010<br />
nach wie vor hoch. Sicherheit ist ein bedeutender<br />
Faktor bei der Geldanlage der Kunden der Kreditgenossenschaften.<br />
Gleichzeitig wirkt die Skepsis der<br />
Kunden gegenüber Wertpapierengagements (insbesondere<br />
im Aktien- und Fondsbereich) einlagenfördernd.<br />
Zudem vermeiden die Kunden langfristige<br />
Engagements, was auf die Erwartung von in der<br />
nahen Zukunft wieder steigenden Zinsen zurückzuführen<br />
ist.<br />
<strong>Die</strong> Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken sind<br />
2010 um mehr als 24 Milliarden Euro oder 5,1 Prozent<br />
auf 507 Milliarden Euro gestiegen. Den höchsten<br />
absoluten Zuwachs wiesen die täglich fälligen Sichteinlagen<br />
mit 21 Milliarden Euro aus. Insgesamt betrug<br />
der Sichteinlagenbestand knapp 225 Milliarden<br />
Euro, der im Vergleich zum Vorjahr um rund 11 Prozent<br />
gewachsen ist. Mit 44 Prozent hatten die Sichteinlagen<br />
den höchsten Strukturanteil an den Einlagen<br />
insgesamt. Ein Jahr zuvor betrug dieser Anteil noch<br />
42 Prozent. Ursächlich für die nach wie vor hohe Liquiditätspräferenz<br />
der Kunden sind das niedrige<br />
Zinsniveau, die geringen Zinsdifferenzen in den Laufzeitbändern<br />
und zwischen den Einlagenarten sowie<br />
die Erwartung der Kunden von mittelfristig steigenden<br />
Anlagezinssätzen.<br />
20<br />
<strong>Die</strong> Termineinlagen nahmen im Jahr 2010 um 8,2<br />
Prozent beziehungsweise 12 Milliarden Euro auf 77<br />
Milliarden Euro ab. Erfreulich war die starke Zunahme<br />
der Spareinlagen. Per Ende 2010 betrug der Spareinlagenbestand<br />
knapp 186 Milliarden Euro. Er lag<br />
damit um 6,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Der<br />
Bestand an Sparbriefen ist weiterhin rückläufig. Per<br />
Ende 2010 lag der Sparbriefbestand bei knapp 19<br />
Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr nahm er<br />
damit um 8,7 Prozent ab.<br />
Kundeneinlagen in Mrd. EUR<br />
428<br />
441<br />
461<br />
494<br />
2006 2007 2008 2009<br />
507<br />
2010
Kreditwachstum stärker als im Gesamtmarkt<br />
Über alle Kundengruppen hinweg stiegen die Kreditbestände<br />
der <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken im<br />
Jahr 2010 kontinuierlich und zugleich stärker als im<br />
Markt an. Der prozentuale Zuwachs im Kreditgeschäft<br />
von 4,1 Prozent (oder knapp 17 Milliarden Euro) fiel<br />
aber im Vergleich zur Einlagenentwicklung geringer<br />
aus. Während das kurz- und mittelfristige Kreditgeschäft<br />
mit 5,2 und 0,7 Prozent rückläufig waren,<br />
erhöhten sich die langfristigen Forderungen um 5,4<br />
Prozent. Insgesamt hatten die Kreditgenossenschaften<br />
per Ende 2010 Kredite in Höhe von 406 Milliarden<br />
Euro herausgegeben.<br />
Kundenkredite in Mrd. EUR<br />
360 367 377 389<br />
2006 2007 2008 2009<br />
406<br />
2010<br />
Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
Steigende Bilanzsumme<br />
Nach dem vorliegenden Gesamtergebnis der <strong>Volksbank</strong>en<br />
und Raiffeisenbanken stieg die addierte<br />
Bilanzsumme im abgelaufenen Geschäftsjahr um<br />
17 Milliarden Euro oder 2,3 Prozent auf 707 Milliarden<br />
Euro.<br />
Leicht geringere Fusionstätigkeit<br />
<strong>Die</strong> Fusionstätigkeit unter den Volks- und Raiffeisenbanken<br />
hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
leicht verringert. Im Jahresverlauf ist die Zahl der<br />
Kreditgenossenschaften um 18 Institute auf nunmehr<br />
1.138 <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken gesunken.<br />
Bilanzsumme in Mrd. EUR<br />
608<br />
632<br />
668<br />
690<br />
2006 2007 2008 2009<br />
707<br />
2010<br />
21
Bargeld aus dem Automaten<br />
Am Geldautomaten Bargeld abzuheben ist sicher<br />
eine der am häufigsten genutzten Funktionen Ihrer<br />
VR-BankCard. Hierzulande stehen Ihnen mehr als<br />
57.000 Geldautomaten der Banken und Sparkassen<br />
im Rahmen des deutschen girocard-Systems rund um<br />
die Uhr zur Verfügung.<br />
In der Vergangenheit waren die mit der Bargeldabhebung<br />
verbundenen Kosten für Sie oft nicht sofort<br />
erkennbar. Durch die Einführung des sogenannten<br />
“direkten Kundenentgelts” zum 15. Januar 2011<br />
wurde dies für Sie innerhalb des girocard-Systems<br />
transparenter gestaltet. Der Betreiber des jeweiligen<br />
Geldautomaten zeigt Ihnen unmittelbar auf dem<br />
Bildschirm an, welches Entgelt für die Nutzung des<br />
Geldautomaten berechnet wird. Danach haben Sie<br />
22<br />
gut zu<br />
wissen<br />
die Möglichkeit, die Auszahlung zu bestätigen oder<br />
die Transaktion kostenfrei abzubrechen. Zusammen<br />
mit dem Verfügungsbetrag wird das Entgelt des<br />
Geldautomatenbetreibers direkt von Ihrem Konto<br />
eingezogen und zur besseren Übersichtlichkeit in der<br />
Buchung auf Ihrem Kontoauszug ausgewiesen.<br />
Ihre Vorteile der Neuregelung: mehr Transparenz,<br />
eine direkte Kostenkontrolle und bessere Vergleichsmöglichkeiten.<br />
Besonders gut zu wissen: Mit bundesweit mehr als<br />
18.600 Geldautomaten steht Ihnen das gemeinsame<br />
Geldautomatensystem der Genossenschaftsbanken,<br />
das “BankCard ServiceNetz” - eines der dichtesten<br />
Geldautomaten-Netzwerke Europas, an 365 Tagen im<br />
Jahr kostenfrei zur Verfügung.
Täglich gelebte Praxis<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
<strong>Die</strong> Bausparkasse Schwäbisch Hall ist die größte und<br />
kundenstärkste private Bausparkasse in Deutschland<br />
und ist Experte für Bausparen, Baufinanzierung, Vermögens-<br />
und Wohneigentumsbildung sowie Zukunftsvorsorge.<br />
Der Name Schwäbisch Hall steht seit über 60 Jahren<br />
für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von<br />
Stadt und Unternehmen. Als größter Arbeitgeber<br />
übernimmt die Bausparkasse gesellschaftliche Verantwortung<br />
und verankert diese Werte in den Grundsätzen<br />
ihrer Unternehmensstrategie. Schwerpunkte<br />
sind der Einsatz für Jugend und Bildung auf regionaler<br />
und überregionaler Ebene. Mit Kooperationen und<br />
Initiativen fördert die Bausparkasse auch das gesellschaftliche<br />
und kulturelle Leben.<br />
Für Sie vor Ort:<br />
Stefan<br />
Lau<br />
Jens<br />
Müller<br />
Carina<br />
Popall<br />
Erhard<br />
Saage<br />
Barbara<br />
Stolz<br />
R+V Versicherung<br />
<strong>Die</strong> R+V Versicherung zählt zu den führenden Versicherungen<br />
Deutschlands. Seit vielen Jahren wächst<br />
sie stärker als die Branche und zeichnet sich durch<br />
eine hohe Risikotragfähigkeit aus. Rund 7 Millionen<br />
Kunden in Deutschland mit rund 20 Millionen Versicherungsverträgen<br />
vertrauen ihren Leistungen.<br />
<strong>Die</strong> R+V ist Hauptsponsor des neu gegründeten<br />
BürgerKollegs, einer Initiative zur Qualifizierung und<br />
Vernetzung von Wiesbadener Bürgern, die sich in Vereinen<br />
ehrenamtlich engagieren. Viele Bürger bringen<br />
Herzblut und Begeisterung für die Ehrenamtsarbeit<br />
mit, doch häufig fehlt es an Zeit und Geld, sich für die<br />
Vereinsarbeit weiterzuqualifizieren. Auch Vereine sind<br />
Organisationseinheiten, die wie kleine Unternehmen<br />
gut gemanagt werden müssen, um wirkungsvolle<br />
Ergebnisse zu erzielen. Das BürgerKolleg bietet für<br />
ehrenamtlich engagierte Wiesbadener kostenfreie<br />
Seminare an. Das Motto lautet “Wir machen Bürger<br />
stark fürs Ehrenamt”.<br />
Für Sie vor Ort:<br />
Manfred<br />
Müller<br />
Sebastian<br />
Opitz<br />
Carsten<br />
Schliekelmann<br />
Gesellschaftliches Engagement<br />
Gesellschaftliches Engagement ist für jede der gut 1.100 deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken von<br />
Beginn an täglich gelebte Praxis. Unabhängig entscheiden sie vor Ort, in welchen gesellschaftlichen Bereichen sie<br />
sich engagieren möchten und übernehmen so Verantwortung für die Region, in der sie existieren. Ebenso tun dies<br />
alle Mitglieder der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einige<br />
Beispiele unserer Partnerunternehmen vorstellen.<br />
Ernst-Ulrich<br />
Tiede<br />
23
Gesellschaftliches Engagement<br />
Union Investment EasyCredit<br />
Union Investment ist Deutschlands führender Fondsanbieter<br />
mit Lösungen zur Altersvorsorge, Vermögensverwaltung<br />
und Spezialfonds für institutionelle<br />
Anleger.<br />
Im Jubiläumsjahr von Union Investment, im Jahr 2006,<br />
wurde die Aktion “mitMenschen” ins Leben gerufen.<br />
Aus einer guten <strong>Idee</strong> ist inzwischen Tradition geworden,<br />
bei der sich jedes Jahr rund 200 Mitarbeiter<br />
von Union Investment freiwillig für das Wohl von<br />
Randgruppen der Gesellschaft starkmachen. Seit<br />
Einführung der Aktion “mitMenschen” wurden mehr<br />
als 50 Projekte an den Standorten Frankfurt, Hamburg<br />
und Luxemburg verwirklicht. Union Investment fühlt<br />
sich verpflichtet, etwas für Menschen zu tun, die nicht<br />
auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Zudem ist es<br />
schön zu sehen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
von Union Investment dieses Engagement<br />
mit freiwilligem Einsatz unterstützen.<br />
24<br />
Solidarität<br />
genossen-<br />
Solidarität ist ein zentraler Wert unserer <strong>genossenschaftliche</strong>n <strong>Idee</strong>. Wir sind solidarisch schaftliche<br />
Werte<br />
untereinander: Jedes Mitglied der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe unterstützt jedes<br />
andere, damit alle gemeinsam noch erfolgreicher werden. Wir sind solidarisch mit<br />
Ihnen: Im Zusammenspiel zwischen uns, Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> vor Ort,<br />
und den Spezialinstituten sorgen wir dafür, dass Sie stets genau die Lösung bekommen, die zu Ihnen passt.<br />
<strong>Die</strong>se einzigartige Solidarität mit Ihnen fällt uns besonders leicht, denn wir gehören nur Ihnen, unseren<br />
Mitgliedern. Deshalb sind wir nur dem Erfolg unserer Mitglieder und Kunden verpflichtet. Das gibt Ihnen<br />
die Sicherheit, fair und partnerschaftlich beraten zu werden. Solidarität schafft Sicherheit.<br />
EasyCredit ist Wachstumsmarktführer und der Experte<br />
für faire Ratenkredite.<br />
EasyCredit gründete 2007 die unabhängige Stiftung<br />
“Deutschland im Plus”. Sie fördert die finanzielle Allgemeinbildung<br />
von Jugendlichen und bietet in Zusammenarbeit<br />
mit Schuldnerberatern kostenfreie<br />
und anonyme Online- und Telefonberatungen für Betroffene.<br />
Zudem unterstützt sie Forschungsarbeiten,<br />
wie den Überschuldungsreport des Institutes für<br />
Finanzdienstleistungen, und bietet umfassende<br />
Informationen auf www.deutschland-im-plus.de.<br />
Für Sie vor Ort:<br />
Heidi<br />
Bothmann
Weitere Partnerunternehmen<br />
Zur <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en<br />
Raiffeisenbanken gehören außerdem die DZ BANK,<br />
die DZ PRIVATBANK, die WGZ BANK, die DG HYP<br />
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank, die<br />
Münchener Hypothekenbank, die VR LEASING und<br />
die WL BANK.<br />
Eng zusammen arbeiten wir darüber hinaus mit den<br />
Spezialisten unseres Immobilienservices.<br />
Für Sie vor Ort:<br />
Maik<br />
Bäcker<br />
Fred<br />
Lehne<br />
Jan<br />
Timm<br />
Gesellschaftliches Engagement<br />
25
26<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />
- Werte schaffen Werte -<br />
Verantwortung Nähe
Werte schaffen Werte<br />
Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist kein beliebig<br />
austauschbarer, anonymer Anbieter von Finanzdienstleistungen.<br />
Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> hat<br />
noch ein persönliches Gesicht. Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<br />
<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist Ihr Finanzdienstleister vor Ort.<br />
Als solcher handeln wir aus Überzeugung nach unseren<br />
<strong>genossenschaftliche</strong>n Werten und übernehmen Verantwortung.<br />
Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern und gemeinsam mit Ihnen schaffen wir<br />
Werte.<br />
Für uns ist es selbstverständlich, dass wir unserer Gesellschaft<br />
- in der wir gemeinsam leben - mehr geben, als zuverlässiger<br />
Finanzpartner zu sein.<br />
Anhand filial-, kunden- und mitarbeiterbezogener<br />
Beispiele möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten<br />
kleine Ausschnitte Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />
zeigen.<br />
27
Momente 2010<br />
<strong>Volksbank</strong>-Momente 2010<br />
Beginnen möchten wir dieses Kapital mit einer chronologischen Aneinanderreihung ausgewählter <strong>Volksbank</strong>-<br />
Momente des vergangenen Jahres. Sicher haben auch Sie oder Ihre Familienmitglieder den einen oder anderen<br />
“<strong>Volksbank</strong>-Moment 2010” gemeinsam mit uns erlebt.<br />
22. Januar<br />
Gemeinsam mit der Hansestadt <strong>Salzwedel</strong> luden wir<br />
zum Neujahrsempfang ein.<br />
18. Februar<br />
“Herausforderung Klimawandel - Chancen regenerativer<br />
Energien” - unter diesem Motto stand der<br />
Landwirtschaftliche Unternehmertag 2010, zu dem<br />
auch unsere Kunden eingeladen waren.<br />
4. März<br />
Am 4. März fand in <strong>Uelzen</strong> eines von insgesamt fünf<br />
regionalen Jurytreffen statt, in deren Rahmen die<br />
besten eingereichten Arbeiten von “jugend creativ”<br />
prämiert wurden. “Mach dir ein Bild vom Klima!” war<br />
das Thema der 40. Auflage des größten Jugendwettbewerbs<br />
der Welt.<br />
17. April<br />
Das von uns unterstützte Breakdance-Event “Style<br />
of you” lockte Jung und Alt ins Theater an der Ilmenau.<br />
Gut 500 Besucher waren von den akrobatischen<br />
Darbietungen der Jugendlichen begeistert.<br />
27. April<br />
“<strong>Die</strong> USA ein Jahr nach der Wahl Barack Obamas zum<br />
US-Präsidenten” - zu diesem Thema referierte Dr.<br />
Christian Lammert im Rahmen unserer regelmäßig<br />
stattfindenden Vortragsveranstaltungen in <strong>Uelzen</strong>.<br />
28<br />
1. Juni<br />
Am 1. Juni fand unsere Vertreterversammlung im<br />
Kurhaus Bad Bevensen statt. Unsere diesjährige Vertreterversammlung<br />
führen wir am 9. Juni in der<br />
Stadthalle <strong>Uelzen</strong> durch.<br />
24. Juni<br />
Seit vielen Jahren ist unsere Ferien-Fete Pflichtprogramm<br />
zum Ferienstart für hunderte Schülerinnen<br />
und Schüler. 2011: 6. Juli, Jabelmannhalle<br />
20. und 21. August<br />
Am 20. und 21. August öffnete der <strong>Uelzen</strong>er Kinogarten<br />
für unser <strong>Volksbank</strong> Open Air Kino seine<br />
Pforten. In diesem Jahr findet das <strong>Uelzen</strong>er <strong>Volksbank</strong><br />
Open Air Kino am 29. und 30. Juli statt.<br />
27.-29. August<br />
<strong>Die</strong> Messe “Haus+Bau” war zu Gast in <strong>Uelzen</strong>. Mit<br />
dabei waren natürlich auch im vergangenen Jahr die<br />
Baufinanzierungsspezialisten unserer <strong>Volksbank</strong>.<br />
7. September<br />
<strong>Die</strong> Reisegruppe unserer <strong>Volksbank</strong>-Sonderreise<br />
brach zu ihrer 9-tägigen Reise nach Jordanien auf.<br />
11. September<br />
Gemeinsam mit der Allgemeinen Zeitung veranstalteten<br />
wir das <strong>Uelzen</strong>er Sommerfest.
Momente 2010<br />
Verantwortung<br />
genossen-<br />
Verantwortung hat viele Gesichter: Schon in unserem eigenen Haus beginnt sie gegenschaftliche Werte<br />
über unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien. Unser Augenmerk<br />
gilt von Beginn an einer umfassenden und fundierten Ausbildung unserer jungen angehenden<br />
Bankkaufleute. Nach der Ausbildung fördern wir unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, denn sie sind unser größtes Kapital. Und<br />
auch für die Zeit nach dem aktiven Berufsleben wird gesorgt. Verantwortung tragen wir tagtäglich auch<br />
gegenüber unseren Mitgliedern und Kunden durch den verantwortungsvollen Umgang mit uns<br />
anvertrauten Vermögenswerten und fairer und offener Beratung. Unsere Verantwortung und unser<br />
Engagement enden aber nicht an den Türen unserer Geschäftsstellen oder nach Feierabend. Als Mitglieder<br />
der Gesellschaft fühlen wir uns mitverantwortlich für die Menschen in unserer Region. Dementsprechend<br />
engagieren wir uns in vielen sozialen und kulturellen Bereichen als Veranstalter, Spendengeber und<br />
Sponsor. Besonders stolz sind wir darauf, dass der größte Teil unserer Förderung Kindern und Jugendlichen<br />
zugute kommt.<br />
20. September<br />
Anlässlich des Weltkindertages luden wir alle Kinder<br />
aus den Kindertagesstätten unseres Geschäftsgebietes<br />
ins Kino ein.<br />
29. September<br />
Am 29. September wurde der von uns unterstützte<br />
Berufsnavigator bereits zum zweiten Mal in der Gervasius<br />
Realschule in Ebstorf durchgeführt. Er hilft<br />
Schülerinnen und Schülern den Weg in die passende<br />
Berufsausbildung zu finden.<br />
3. Oktober<br />
<strong>Volksbank</strong> Laternenumzug: Im Rahmen des alljährlichen<br />
Dionysiusmarktes zogen mehr als 100 Kinder<br />
mit bunten Laternen durch <strong>Salzwedel</strong>. Im Anschluss<br />
gab es für alle Laternenkinder heißen Kakao.<br />
12. Oktober<br />
Am 12. Oktober fesselte Eberhard <strong>Die</strong>pgen die Zuhörer<br />
in unserer <strong>Volksbank</strong> in <strong>Salzwedel</strong> mit seinem<br />
Vortrag “20 Jahre Deutsche Einheit”. Am folgenden<br />
Tag begeisterte er in <strong>Uelzen</strong>.<br />
26. Oktober<br />
Am 26. Oktober führten wir in <strong>Uelzen</strong> eines von<br />
zahlreichen Bewerbertrainings durch.<br />
29. Oktober<br />
Am Weltspartag überraschten wir die fleißigen Sparer<br />
wieder mit Geschenken und Kinokarten.<br />
6. November<br />
Während es draußen schon winterlich kalt wurde,<br />
genossen mehr als 800 Kinder und Jugendliche die<br />
20. Pool-Party unserer <strong>Volksbank</strong>.<br />
29
<strong>Volksbank</strong> in Altenmedingen<br />
<strong>Volksbank</strong> in Altenmedingen<br />
Hauptstraße 16<br />
29575 Altenmedingen<br />
Tel.: 05807 980-0<br />
Filialleitung: Petra Sprenger<br />
Berliner & Musik Umbauarbeiten in Bad Bevensen<br />
Ein gutes Stück Altenmedinger Tradition ist es im<br />
Laufe der Jahrzehnte geworden, sich am letzten<br />
Geschäftstag des Jahres in der <strong>Volksbank</strong> zum alljährlichen<br />
“Berliner-Essen” zu treffen. Während der<br />
Öffnungszeiten sind alle Mitglieder und Kunden<br />
unserer Bank in gemütlicher Runde zu Kaffee, verschiedenen<br />
Sorten Berlinern oder auch einem Glas<br />
Sekt eingeladen.<br />
Seit einigen Jahren ist das “Berliner-Essen” in der<br />
<strong>Volksbank</strong> auch zur festen Größe im Terminplan des<br />
Posaunenchores der Kirchengemeinde Altenmedingen<br />
geworden: Gut eine Stunde können sich die<br />
zahlreichen Gäste und freiwilligen Helfer am Auftritt<br />
der circa zwanzigköpfigen Vertretung des Posaunenchores<br />
erfreuen.<br />
“Wir freuen uns schon jetzt darauf, auch in diesem<br />
Jahr viele Gäste zu Berlinern & Musik begrüßen zu<br />
können”, schaut Petra Sprenger voraus.<br />
30<br />
Erika<br />
Kietzke<br />
Petra<br />
Sprenger<br />
Innerhalb von vier Monaten erhält unsere Geschäftsstelle<br />
in der Medinger Straße ein neues Gesicht. <strong>Die</strong><br />
Umbauarbeiten begannen am 21. Februar.<br />
Anfang der 70er Jahre wurde die Geschäftsstelle neu<br />
gebaut, Anfang der 90er wurde der Kundenbereich<br />
modernisiert. Es war nun wieder an der Zeit, auch<br />
unsere Geschäftsstelle in Bad Bevensen erneut den<br />
im Laufe der Jahre geänderten Kundenansprüchen<br />
anzupassen. Umgesetzt wird ein kunden- und mitarbeiterfreundliches<br />
Raumkonzept, durch das beispielsweise<br />
mehr Raum für ungestörte Gespräche<br />
geschaffen wird.<br />
Während der Umbauarbeiten in der Medinger Straße<br />
sind unsere dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in unserer Geschäftsstelle in der Klein Hesebecker<br />
Straße für ihre Kunden zu sprechen und dort auch<br />
unter den bekannten Telefonnummern zu erreichen.
Janine<br />
Demir<br />
Maren<br />
Havemann<br />
Tabea<br />
Sauer<br />
Aileen<br />
Gewiß<br />
Christian<br />
Koch<br />
Andreas<br />
Schön<br />
Meik<br />
Gödeke<br />
Claudia<br />
Kube<br />
Sabrina<br />
Stahl<br />
Regine<br />
Götze<br />
Elke<br />
Palm<br />
Hans-Hermann<br />
Grote<br />
Bärbel<br />
Reich<br />
Unser 24-Stunden-Selbstbedienungsservice wird<br />
während der Modernisierung bis auf wenige Ausnahmen<br />
durchgehend verfügbar sein. Während die<br />
Umbauarbeiten andauern, befinden sich der Geldausgabeautomat<br />
und der Kontoauszugsdrucker im<br />
SB-Container auf unserem Parkplatz.<br />
Ab Anfang Juli erstrahlt unsere Geschäftsstelle in der<br />
Medinger Straße dann in neuem Glanz. “Wir freuen<br />
uns schon jetzt darauf, unsere Kunden in den neu gestalteten<br />
Räumen begrüßen zu können”, erklärt Meik<br />
Kl. Hesebecker Straße 2<br />
29549 Bad Bevensen<br />
Tel.: 05821 950-300<br />
Filialleitung: Christian Koch<br />
<strong>Volksbank</strong> in Bad Bevensen<br />
<strong>Volksbank</strong> in Bad Bevensen<br />
Medinger Straße 1-3<br />
29549 Bad Bevensen<br />
Tel.: 05821 950-0<br />
Filialleitung: Meik Gödeke<br />
Gödeke, der als Regionalmarktleiter für alle Filialen<br />
unserer Genossenschaftsbank im Großraum Bad Bevensen<br />
verantwortlich ist, voller Vorfreude. Empfangen<br />
werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in der Medinger Straße ab dann auch - wie bereits vor<br />
gut einem Jahr angekündigt - unsere Mitglieder und<br />
Kunden der Klein Hesebecker Straße.<br />
Eine komfortable Bargeldversorgung werden wir<br />
auch nach der Zusammenlegung unserer Geschäftsstellen<br />
vor Ort gewährleisten.<br />
31
<strong>Volksbank</strong> in Bad Bodenteich<br />
<strong>Volksbank</strong> in Bad Bodenteich<br />
Neustädter Straße 5<br />
29389 Bad Bodenteich<br />
Tel.: 05824 9800-0<br />
Filialleitung: Andreas Eder<br />
Shrek, Harry Potter und mehr<br />
“’Für immer Shrek’ war der beste Shrek-Teil und die<br />
3D-Effekte waren total cool”, schwärmt der elfjährige<br />
Christian aus Bad Bodenteich noch voller Begeisterung<br />
nach der gerade erlebten Kinopremiere des<br />
zweiten <strong>Volksbank</strong> Premierenkinos im Jahr 2010.<br />
Genau wie er haben im letzten Jahr mehr als 2.000<br />
Kinder und Jugendliche, die ein <strong>Volksbank</strong> Jugend-<br />
Konto besitzen, sechs aktuelle Film-Highlights zum<br />
32<br />
Patrick<br />
Brockmann<br />
Astrid<br />
<strong>Die</strong>ßelhorst<br />
Andreas<br />
Eder<br />
Vorzugspreis von zwei Euro im Central Theater <strong>Uelzen</strong><br />
oder im Filmpalast <strong>Salzwedel</strong> sehen können, darunter<br />
die Premieren von “Harry Potter”, “Konferenz der<br />
Tiere” und “Twilight”.<br />
“Auch im Jahr 2011 zeigen wir wieder tolle Filme. Einige<br />
Kunden haben gleich zu Beginn des Jahres gefragt,<br />
welche Premieren wir in diesem Jahr auf dem Spielplan<br />
haben”, freut sich Andreas Eder.<br />
Unabhängigkeit<br />
genossen-<br />
Andere Banken stehen oftmals vor der Grundsatzfrage, ob sie vorrangig für das Wohl schaftliche<br />
ihrer Kunden arbeiten oder im Interesse ihrer Eigentümer, die einen möglichst hohen<br />
Werte<br />
Gewinn erwirtschaftet sehen wollen. Wenn wir das Wohl unserer Kunden im Blick<br />
haben, arbeiten wir zugleich zum Nutzen unserer Eigentümer - das ist das Prinzip einer<br />
Genossenschaft. Wer - außer den Genossenschaftsbanken - kann sonst von sich behaupten, den Schutz<br />
des Kunden, des Verbrauchers, schon in seinem Geschäftsmodell angelegt zu haben?
Regina<br />
Bast<br />
Angela<br />
Meyer<br />
Umbauarbeiten in Bienenbüttel<br />
Jacqueline<br />
Proft<br />
Hans-Ulrich<br />
Scharnhop<br />
Seit mehr als 110 Jahren gibt es eine Genossenschaftsbank<br />
in Bienenbüttel. Am 15. Februar 1898 wurde die<br />
damalige Spar- und Darlehenskasse im Mertenschen<br />
Gasthaus (heute Gasthaus Moritz) gegründet. 23<br />
Männer aus allen Berufsständen traten der Genossenschaft<br />
sofort bei. Im Laufe der Geschichte wechselte<br />
unsere Bienenbütteler Geschäftsstelle mehrmals den<br />
Standort. <strong>Die</strong> Einweihung des heutigen Bankgebäudes<br />
konnte im Juni 1977 gefeiert werden.<br />
Im vergangenen Jahr standen abermals Veränderungen<br />
an: Der im Laufe der Zeit in die Jahre gekommene<br />
Kundenbereich wurde modernisiert. “Heute erscheint<br />
er heller, freundlicher und bietet trotz Verkleinerung<br />
mehr Platz für ungestörte Beratungsgespräche”, freut<br />
sich Geschäftstellenleiterin Regina Bast. Auch der Außenbereich<br />
wurde mit verbesserten Parkmöglichkeiten<br />
und einem zeitgemäßen Erscheinungsbild neu<br />
gestaltet. In den linken Teil unseres Gebäudes zog im<br />
Frühjahr des vergangenen Jahres die Bienenbütteler<br />
<strong>Volksbank</strong> in Bienenbüttel<br />
<strong>Volksbank</strong> in Bienenbüttel<br />
Bahnhofstraße 33<br />
29553 Bienenbüttel<br />
Tel.: 05823 950-0<br />
Filialleitung: Regina Bast<br />
Polizeiwache ein. Den Polizeibeamten stehen dort gut<br />
91 Quadratmeter zur Verfügung.<br />
33
preiswert: Immobilienfinanzierung<br />
Mehr als die Hälfte der Deutschen leben heute bereits<br />
in den eigenen vier Wänden. Auch im Jahr 2010 lag<br />
der Erwerb von Wohneigentum weiter voll im Trend.<br />
Als stabile Sachwertanlage nehmen Immobilien eine<br />
zentrale Rolle im Rahmen des Vermögensaufbaus<br />
und der Zukunftsvorsorge ein: Sechzig Prozent der<br />
Deutschen bezeichnen das Eigenheim als ideale Form<br />
der Alterssicherung. Dabei überzeugen vor allem die<br />
Möglichkeiten nach individuellen Vorstellungen leben<br />
zu können, die Aussicht auf mietfreies Wohnen im<br />
Alter und das Gefühl der Sicherheit. Sicherheit und<br />
Beständigkeit stehen heute höher in der Werteskala<br />
denn je und wo fühlen wir uns sicherer als im eigenen<br />
Haus?<br />
Der Entschluss, Wohneigentum zu erwerben ist von<br />
großer Tragweite - auch deshalb, weil der Erwerb<br />
34<br />
einer Immobilie in der Regel mit einer langfristigen<br />
Finanzierung verbunden ist, das wussten auch Franziska<br />
und Rick Thaysen. Für das junge Ehepaar stand der<br />
Wunsch nach Wohneigentum dennoch seit langem<br />
fest. Ein Haus in der Nähe von <strong>Uelzen</strong> sollte es sein.<br />
Zusammen schauten sich beide mehrere in Frage<br />
kommende Immobilien an, in Holdenstedt wurden<br />
sie fündig.<br />
Im Normalfall beschäftigt man sich einmal im Leben<br />
mit dem Bau oder Kauf eines Wohnhauses. Umso<br />
wichtiger ist es, den richtigen Berater an seiner Seite<br />
zu wissen, der Sicherheit in den zu treffenden<br />
Entscheidungen gibt. Den hatten Franziska und Rick<br />
Thaysen in Michael Pörschke gefunden. Der Privatkundenleiter<br />
unserer <strong>Volksbank</strong>, der neben seinen<br />
Führungsaufgaben gern noch immer das eine oder<br />
andere Kundengespräch selbst führt, verfügt als langjähriger<br />
Baufinanzierungsexperte über reichhaltige<br />
Erfahrungen im Immobilienfinanzierungsbereich und<br />
exzellente Marktkenntnisse. Schon oft konnte er seine<br />
Marktnähe zum Nutzen seiner Kunden einsetzen.<br />
Mit den Preisvorstellungen des Verkäufers im Kopf<br />
suchte das in <strong>Uelzen</strong> lebende und arbeitende Paar das<br />
Finanzierungsgespräch mit ihrem Berater. Gemeinsam<br />
betrachteten sie zuerst das zu erwerbende Objekt vor<br />
Ort, um ein Gefühl für das Haus im Hinblick auf eine realistische<br />
Kaufpreisfindung und eventuell notwendig<br />
werdende Modernisierungsmaßnahmen zu bekommen.<br />
Daraus leitete sich unter Berücksichtigung des<br />
einzusetzenden Eigenkapitals die Höhe des Finanzierungsbedarfes<br />
ab. Im Anschluss erarbeitete Pörschke<br />
gemeinsam mit den Thaysens das passende Finanzie-<br />
preiswert<br />
rungskonzept. Getreu seinem Motto “Eine Immobilie<br />
soll Freiräume schaffen, nicht einengen.” wurde dabei<br />
auch die persönliche Lebens- und Einkommenssituation<br />
der Thaysens analysiert. Ebenso wurden die<br />
Unwägbarkeiten des Lebens in die Beratung einbezogen.<br />
“Ein gewissenhaft erarbeitetes Finanzierungskonzept<br />
gibt die Sicherheit, sich eine Immobilie<br />
mit gutem Gefühl leisten zu können”, betont Pörschke<br />
die Verantwortung, die er gegenüber seinen<br />
Kunden trägt.<br />
Mit einem guten Gefühl wohnen Franziska und Rick<br />
Thaysen heute in ihrem eigenen Haus. Beide wissen,<br />
zu einer preiswerten Immobilienfinanzierung gehört<br />
weit mehr als ein auf den ersten Blick günstiger Darlehenszinssatz.<br />
35
<strong>Volksbank</strong> in Ebstorf<br />
<strong>Volksbank</strong> in Ebstorf<br />
Hauptstraße 3-5<br />
29574 Ebstorf<br />
Tel.: 05822 950-0<br />
Filialleitung: Carsten Schroeter<br />
Gewonnen<br />
Seit vielen Jahren besitzt unser langjähriger Kunde<br />
Gerhard Schröder genau wie viele andere Mitglieder<br />
und Kunden unserer <strong>Volksbank</strong> ein Gewinnsparlos.<br />
Der 20. Januar 2011wurde für den Natendorfer zum<br />
Glückstag: Auf seine Gewinnsparlosnummer fiel ein<br />
Hauptgewinn, einer von zehn BMW 116d.<br />
“Herr Schröder konnte es gar nicht richtig glauben, als<br />
ich ihn telefonisch über seinen Gewinn informierte”,<br />
sagt Carsten Schroeter. Gern hätte der Leiter unserer<br />
Geschäftsstelle in Ebstorf die frohe Botschaft persönlich<br />
überbracht, doch das gestaltete sich in diesem Fall<br />
schwierig: Gerhard Schröder verbringt einen Großteil<br />
des Jahres zusammen mit seiner Ehefrau Monika in<br />
Spanien.<br />
Für die Gewinnübergabe unterbrach das Ehepaar seinen<br />
Aufenthalt in Südeuropa. Riesig war die Freude,<br />
als beide am 16. März ihr neues Auto in der Münchner<br />
36<br />
Jürgen<br />
Appel<br />
Silvia<br />
Reimann<br />
Regine<br />
<strong>Die</strong>trich<br />
Michael<br />
Schmidt<br />
Detlev<br />
Goede<br />
Carsten<br />
Schroeter<br />
Ursula<br />
Kirsch<br />
Christian<br />
Vorbrodt<br />
Jenny<br />
Lauter<br />
BMW-Welt im Beisein von Ursula Kirsch in Empfang<br />
nehmen konnten.<br />
Dem vorausgegangen waren mit einer Werksführung,<br />
einem Museumsbesuch und einem Abendessen im<br />
Hofbräuhaus eineinhalb erlebnisreiche Tage. Gegen<br />
15.30 Uhr startete Gerhard Schröder sein neues Auto,<br />
um mit seiner Frau zurück nach Spanien zu fahren.
Helfen, Sparen, Gewinnen<br />
“Helfen, Sparen, Gewinnen” - das ist das gemeinsame<br />
Motto vieler tausend Mitglieder und Kunden unserer<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong>. Sie alle sind Gewinnsparer.<br />
Sparen:<br />
Jeder Gewinnsparer, der als natürliche Person<br />
volljährig sein muss, entrichtet je Los monatlich einen<br />
Betrag in Höhe von 5 Euro. 4 Euro werden davon Monat<br />
für Monat für Sie angespart. Pünktlich zur Weihnachtszeit<br />
wird der so angesammelte Betrag an Sie<br />
ausgezahlt.<br />
Gewinnen:<br />
Mit monatlich einem Euro nehmen Sie<br />
an den verschiedenen Verlosungen teil: Im Rahmen<br />
der Monatsverlosungen können Sie bis zu 5.000 Euro<br />
gewinnen. <strong>Die</strong> Chance, dass Sie einen dieser Hauptpreise<br />
gewinnen, beträgt 1: 3.086. Zusätzlich nehmen<br />
Sie als Gewinnsparer automatisch an quartalsweisen<br />
Zusatzverlosungen teil, in denen es um einen Gewinn<br />
in Höhe von 25.000 Euro oder um eine Traumreise<br />
geht. Viermal im Jahr werden darüber hinaus Traumautos<br />
verlost. Unser Kunde Gerhard Schröder konnte<br />
sich zum Beispiel über einen 1er BMW freuen.<br />
gut zu<br />
wissen<br />
Wer sich nicht nur Gewinnchancen, sondern einen<br />
garantierten Gewinn sichern will, kauft gleich zehn<br />
Gewinnsparlose mit aufeinander folgenden Losnummern:<br />
Mit “10-gewinnt” ist ein Mindestgewinn<br />
pro Monat garantiert.<br />
Helfen:<br />
Unser VR-GewinnSparen hat darüber hinaus<br />
einen sozialen Auftrag: Mit jedem Gewinnsparlos<br />
werden gemeinnützige Einrichtungen in unserem<br />
Geschäftsgebiet unterstützt. Aus den sogenannten<br />
Reinerträgen konnten wir im vergangenen Jahr zum<br />
Beispiel mit mehr als 40.000 Euro zu einer lebendigen<br />
Vereinslandschaft und somit zum Gemeinwohl unserer<br />
Region beitragen.<br />
“Helfen, Sparen, Gewinnen” - diese Kombination ist<br />
heute genauso aktuell wie vor 59 Jahren, zum<br />
Zeitpunkt der Gründung unserer VR-Gewinnspargemeinschaft<br />
e.V.<br />
37
<strong>Volksbank</strong> in Himbergen<br />
<strong>Volksbank</strong> in Himbergen<br />
Bahnhofstraße 6<br />
29584 Himbergen<br />
Tel.: 05828 980-0<br />
Filialleitung: Georg Zackariat<br />
50 Jahre Mitglied<br />
Sie sind das Fundament jeder Kreditgenossenschaft:<br />
Teilhaber, die „ihrer“ <strong>Volksbank</strong> über Jahrzehnte hinweg<br />
die Treue halten. 50 Jahre Teil der großen <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
Gemeinschaft zu sein ist etwas ganz<br />
Besonderes. Im vergangenen Jahr konnten 43 Frauen<br />
und Männer unserer Bank auf dieses Jubiläum zurückblicken.<br />
Besonders viele Jubilare gab es im Einzugsgebiet<br />
unserer Geschäftsstelle in Himbergen. “Das verwundert<br />
mich nicht”, erklärt Georg Zackariat. “Unsere<br />
Mitglieder und Kunden haben traditionell eine besonders<br />
enge Verbindung zu ‘ihrer’ <strong>Volksbank</strong>.”<br />
Vor 50 Jahren führte Helmut Brandt die Geschicke<br />
unserer <strong>Volksbank</strong> in Himbergen. Bei ihm wurde auch<br />
der damals 26-jährige Hans-Heinrich Storm Mitglied<br />
der Spar- und Darlehenskasse Himbergen, indem er<br />
Geschäftsanteile unserer Genossenschaftsbank zeichnete.<br />
Ein Jahr zuvor gründete Storm einen Gärtnereibetrieb<br />
in Himbergen.<br />
38<br />
Christine<br />
Markuszewski<br />
Georg<br />
Zackariat<br />
Im Laufe der Jahre hat Hans-Heinrich Storm viele<br />
Veränderungen miterlebt - auch im Bankalltag: Bargeld<br />
bekommt man heute rund um die Uhr mit der<br />
Karte am Geldausgabeautomaten, die Kontoauszüge<br />
werden sekundenschnell gedruckt. Damals, im Jahr<br />
1960, war das anders: <strong>Die</strong> elektronische Datenverarbeitung<br />
hielt erst gut zehn Jahre später Einzug in den<br />
Bankalltag. Bis dahin war das Bankgeschäft ausschließlich<br />
“Kopf- und Handarbeit”.<br />
Heute fühlt sich Hans-Heinrich Storm durch Georg Zackariat<br />
und Christine Markuszewski bestens betreut.<br />
“Schön, dass sich manche Dinge nicht ändern”, freut<br />
sich der Musikalische Leiter der “Helgoländer Jungs”<br />
über den guten persönlichen Kontakt. Genau wie er<br />
möchten mehr als 80 Prozent aller Deutschen laut<br />
einer repräsentativen Studie von TNS Emnid, trotz der<br />
vielfältigen neuen technischen Möglichkeiten, persönlich<br />
von ihrem Bankberater betreut werden.
Laternenumzug<br />
Marina<br />
Jakobi<br />
Birgit<br />
Meyer<br />
Christoph<br />
Ramünke<br />
Reinhold<br />
Schäfer<br />
Wenn die Tage im Herbst immer kürzer werden, beginnt<br />
überall die Zeit der Laternenumzüge.<br />
Seit vielen Jahren sorgt unser <strong>Volksbank</strong>-Team um Geschäftsstellenleiter<br />
Reinhold Schäfer dafür, dass auch<br />
Oldenstadt seinen eigenen Laternenumzug hat.<br />
Im vergangenen Jahr fand der Laternenumzug, der<br />
vor der <strong>Volksbank</strong> in Oldenstadt beginnt und endet,<br />
am 21. Oktober statt. “Das Wetter war leider - anders<br />
als schon so oft in den Vorjahren - nicht optimal”, erinnert<br />
sich Reinhold Schäfer an trockenes, aber sehr<br />
windiges Herbstwetter.<br />
Für die mehr als 100 teilnehmenden Kinder war das<br />
Wetter aber nicht entscheidend. Gut gelaunt gingen<br />
sie mit ihren Eltern, Omas und Opas oder größeren<br />
Geschwistern mehr als 45 Minuten Laterne. “Schön<br />
anzusehen war der gut 250 Personen umfassende<br />
Umzug auch in diesem Jahr, besonders bunt war er<br />
<strong>Volksbank</strong> in Oldenstadt<br />
<strong>Volksbank</strong> in Oldenstadt<br />
Am Platz 5<br />
29525 <strong>Uelzen</strong><br />
Tel.: 0581 9480-0<br />
Filialleitung: Reinhold Schäfer<br />
durch die Leuchtstäbe, die jedes Laternenkind vor<br />
dem Umzug als Geschenk erhielt”, erinnert sich<br />
Schäfer weiter.<br />
Traditionell begleitet der Musikzug der Schützengilde<br />
Oldenstadt den Laternenumzug.<br />
Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt - Bratwurst<br />
und Getränke wurden angeboten und ebenso ist es<br />
Tradition, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
heißen Kakao für die Kinder zubereiten und<br />
diesen nach dem Umzug verteilen.<br />
Der <strong>Volksbank</strong>-Laternenumzug ist über die Jahre zur<br />
festen Institution in Oldenstadt geworden. “Wir werden<br />
diese Tradition pflegen”, informiert Schäfer. “In<br />
diesem Jahr wird der Laternenumzug am 20. Oktober<br />
stattfinden. Treffpunkt ist wie immer das<br />
Gelände vor der <strong>Volksbank</strong> um 18.30 Uhr. Groß und<br />
Klein sind schon jetzt herzlich eingeladen. “<br />
39
<strong>Volksbank</strong> in Pretzier<br />
<strong>Volksbank</strong> in Pretzier<br />
Krangener Straße 12<br />
29410 <strong>Salzwedel</strong><br />
Tel.: 039037 9569-0<br />
Filialleitung: Alf Elfert<br />
Bäume gepflanzt<br />
Der Naturerbeverein Vissum e.V. wurde im Mai 2009<br />
gegründet. Naturschutzprojekte durchzuführen und<br />
Umweltbildung zu fördern, hat sich der Verein zur<br />
Aufgabe gemacht. Seit der Gründung zieht er immer<br />
mehr Interessierte an.<br />
Innerhalb eines Projektes wurden altmarktypische<br />
Obstsorten in Alleeform an Wegen der Gemeinde<br />
Vissum gepflanzt. Von den - von unserer Filiale in<br />
Pretzier - zur Verfügung gestellten Mitteln konnten<br />
80 Apfel- und Pflaumenbäume angeschafft werden.<br />
40<br />
Nähe<br />
Alf<br />
Elfert<br />
Annette<br />
Heymann<br />
Yvonne<br />
Kämpfer<br />
Britta<br />
Spreemann<br />
In generationenübergreifender Arbeit wurden sie von<br />
Jung und Alt eingepflanzt. Mit dabei waren auch<br />
Annette Heymann und Yvonne Kämpfer.<br />
Ganz in Ihrer Nähe finden sicher auch Sie eine unserer Geschäftsstellen. Unsere<br />
Definition von Nähe ist aber weiter gefasst als nur unsere breite Filialpräsenz: In unserer<br />
gemeinsamen Region sind wir zuhause, hier fühlen wir uns wohl, hier kennen wir uns<br />
aus.<br />
<strong>genossenschaftliche</strong><br />
Werte
Andreas<br />
Böhmert<br />
Kerstin<br />
Kuhn<br />
Klettergerüst für Schwemlitzer Spielplatz<br />
Daniel<br />
Schöckel<br />
Anlässlich einer Kontrollbegehung des Schwemlitzer<br />
Spielplatzes durch den Kinder- und Jugendausschuss<br />
der Samtgemeinde Rosche wurde Mitte 2009 festgestellt,<br />
dass das große Klettergerüst nach nunmehr<br />
25 Jahren nicht mehr den Anforderungen an ein<br />
sicheres Spielgerät entsprach. Das Klettergerüst<br />
musste abgebaut werden und hinterließ eine große<br />
Lücke auf dem Kinderspielplatz.<br />
Ein modernes Ersatzspielgerät galt es zu finden, das<br />
alle Sicherheitsanforderungen erfüllt, denn natürlich<br />
wollte die Schwemlitzer Dorfgemeinschaft ihren<br />
Kindern auch weiterhin die Nutzung eines attraktiv<br />
gestalteten Spielplatzes ermöglichen.<br />
Aufgrund der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten<br />
war dies keine leichte Aufgabe. <strong>Die</strong> zugesagte<br />
Unterstützung der Samtgemeinde und die Eigenmittel<br />
der Dorfgemeinschaft waren nicht ausreichend,<br />
<strong>Volksbank</strong> in Rosche<br />
<strong>Volksbank</strong> in Rosche<br />
Lüchower Straße 3<br />
29571 Rosche<br />
Tel.: 05803 980-0<br />
Filialleitung: Andreas Böhmert<br />
um ein entsprechendes Spielgerät anzuschaffen - gut<br />
ein Viertel der Gesamtsumme fehlte.<br />
“Gern haben wir die fehlende Summe bereitgestellt,<br />
denn wir wissen, dass das Geld im Sinne einer guten<br />
Sache eingesetzt wird”, erklärt das <strong>Volksbank</strong>-Team<br />
Rosche einstimmig. <strong>Die</strong> offizielle Übergabe fand am<br />
7. August im Rahmen der 25-jährigen Jubiläumsfeier<br />
des Spielplatzes statt. “<strong>Die</strong> Kinder unserer Dorfgemeinschaft<br />
können nun wieder auf einem großen<br />
Klettergerüst spielen. Es hat verschiedene Auf- und<br />
Abstiegsmöglichkeiten sowie unterschiedliche Spielebenen”,<br />
freut sich auch Frank Widdecke über die<br />
Neuanschaffung.<br />
41
wertschaffend<br />
Dr. Dirk-Henner Wulf, Hans-Georg Schenk, Michael Borgard<br />
vor der Biogasanlage Stoetze.<br />
wertschaffend: Biogasanlage Stoetze<br />
Seit unserer Gründung zählt die gewissenhafte Begleitung<br />
der landwirtschaftlichen Unternehmen unseres<br />
Geschäftsgebietes zu unseren Kernaufgaben.<br />
Wir haben die Entwicklung der Landwirtschaft in unserer<br />
Region seit mehr als einem Jahrhundert hautnah<br />
miterlebt und mitgestaltet. In den vergangenen Jahren<br />
hat sich die Branche gewandelt wie kaum eine<br />
andere. Wer auch morgen noch erfolgreicher Landwirt<br />
sein will, muss neue Wege gehen. Das dachten<br />
sich auch elf Landwirte aus der Region Stoetze, als sie<br />
im Jahr 2004 die Bioenergie Stoetze GmbH & Co. KG<br />
gründeten.<br />
Strom aus Kohle sorgt für klimaschädliche Treibhausgase,<br />
Kernenergie birgt große Risiken - alternative<br />
Energiegewinnung sichert nicht nur eine zukunftsfähige<br />
Energieversorgung, sondern stellt für viele<br />
Landwirte eine innovative zusätzliche Einkommens-<br />
quelle dar. “Für unser landwirtschaftlich geprägtes Geanlagen, wie die Biogasanlage Stoetze, sind wertschäftsgebiet<br />
öffnet die Wandlung des Landwirts zum schaffende Investitionen - für die Umwelt und die<br />
Land- und Energiewirt Zukunftsperspektiven”, ist sich wirtschaftliche Zukunft unserer Region”, so Dr. Wulf<br />
Dr. Dirk-Henner Wulf sicher, der auch die Landwirte<br />
der Biogasanlage Stoetze auf dem Weg in die Energiewirtschaft<br />
von Beginn an begleitet hat.<br />
weiter.<br />
42<br />
Wie aber funktioniert so eine Biogasanlage? <strong>Die</strong> Rohstoffe,<br />
vornehmlich Mais, Grünroggen und Gülle, die<br />
weitestgehend aus den eigenen Betrieben kommen,<br />
werden in einem Fermenter vermischt. In diesem Gemisch<br />
arbeiten Bakterien, die Methangas freisetzen.<br />
<strong>Die</strong>ses Biogas wird in Gasturbinen geleitet, die Strom<br />
erzeugen. <strong>Die</strong> Biogasanlage Stoetze wurde im Dezember<br />
2005 in Betrieb genommen. Mit der beim<br />
Produktionsprozess entstehenden Abwärme wurden<br />
die ersten Häuser im Altdorf Stoetze bereits im Jahr<br />
2006 beheizt. Im Jahr 2011 soll das Wärmenetz in der<br />
Ortschaft Stoetze ausgebaut werden. Mit den im<br />
Laufe der Jahre erfolgten Erweiterungen der Biogasanlage<br />
werden derzeit jährlich ca. 6.500 Tonnen CO2<br />
eingespart.<br />
“Geschick und Fachwissen ist erforderlich für das<br />
erfolgreiche Betreiben einer Biogasanlage. Biogas
<strong>Volksbank</strong> in <strong>Salzwedel</strong><br />
Helmut<br />
Baumert<br />
Annette<br />
Meyer<br />
Iris<br />
Zipperling<br />
Maria<br />
Bode<br />
Angelika<br />
Schulze<br />
Sabine<br />
Daubhäuser<br />
Dirk<br />
Schulze<br />
Open Air Kino für <strong>Salzwedel</strong><br />
Rosemarie<br />
Döhnert<br />
Ina<br />
Wernstedt<br />
Dorothee<br />
Görlich<br />
Jörg<br />
Wisweh<br />
Auch im vergangenen Jahr verwandelten wir den<br />
<strong>Salzwedel</strong>er Burggarten in ein riesiges Freiluftkino mit<br />
mehr als 200 Sitzplätzen. Eigene Sitzgelegenheiten<br />
konnten natürlich auch wieder mitgebracht werden.<br />
<strong>Die</strong> inzwischen sechste Auflage des “<strong>Salzwedel</strong>er<br />
Open Air Kinos“, die wir gemeinsam mit dem Team<br />
des Filmpalastes <strong>Salzwedel</strong> und freundlicher Unterstützung<br />
der Stadt <strong>Salzwedel</strong> präsentieren konnten,<br />
fand am 6. und 7. August statt.<br />
Im Vorfeld hatten wir erneut zur großen Wunschfilmaktion<br />
aufgerufen, in deren Rahmen traditionell ein<br />
Film des <strong>Salzwedel</strong>er Open Air Kinos bestimmt wird.<br />
“Mehr als 800 Teilnehmer wünschten sich ihren Lieblingsfilm<br />
und hatten so die Chance auf 50x2 Freikarten”,<br />
freut sich Annette Meyer über die bisherige<br />
Rekordteilnahme. Als deutlicher Gewinner stand mit<br />
mehr als 30 Prozent der abgegebenen Stimmen der<br />
dritte Teil der Twilight-Saga „Eclipse Biss zum Abend-<br />
<strong>Volksbank</strong> in <strong>Salzwedel</strong><br />
Gr. St.-Ilsen-Straße 1-5<br />
29410 <strong>Salzwedel</strong><br />
Tel.: 03901 853-0<br />
Filialleitung: Annette Meyer<br />
rot“ fest. <strong>Die</strong>sen Film zeigten wir am Samstag. “Dass<br />
man ein Film-Highlight nur einen Tag nach der Premiere<br />
im Open Air Kino zeigen darf, kommt nicht oft<br />
vor”, erinnert sich Barbara Bode an das seltene Glück:<br />
Am Freitag, 6. August, sorgten Katherine Heigl und<br />
Ashton Kutcher in der brandaktuellen Actionkomödie<br />
„Kiss and Kill“ für viel Spaß im Burggarten. <strong>Die</strong> zur<br />
Sicherheit mitgebrachten Regencapes und Schirme<br />
kamen nicht zum Einsatz. “Aber sicher ist sicher”,<br />
erinnert sich Annette Meyer an oftmals wenig sommerliches<br />
Wetter bei den vorherigen Auflagen. 2010<br />
kamen dagegen sogar die ausgegebenen Leuchtventilatoren<br />
zum Einsatz - wohl aber auch wegen des<br />
optischen Reizes.<br />
In diesem Jahr findet das <strong>Salzwedel</strong>er Open Air Kino<br />
am 12. und 13. August statt. Wir freuen uns auch in<br />
diesem Jahr auf viele Besucher.<br />
43
<strong>Volksbank</strong> in Suderburg<br />
<strong>Volksbank</strong> in Suderburg<br />
Bahnhofstraße 50<br />
29556 Suderburg<br />
Tel.: 05826 950-0<br />
Filialleitung: Hubertus Kopp<br />
Energiespartag<br />
Am 25. September veranstaltete die Gemeinschaft<br />
“Suderburger Wirtschaft in Aktion” den zweiten Energiespartag.<br />
In der Ostfalia Hochschule Suderburg<br />
präsentierten regionale Aussteller viel Wissenswertes<br />
rund um das Thema Energie. Mit dabei war auch das<br />
<strong>Volksbank</strong>-Team Suderburg. ”In der Zeit von 11.00 bis<br />
18.00 Uhr informierten wir über unsere Bankdienstleistungen<br />
im Allgemeinen und über unser speziell für<br />
44<br />
Anne-Dorothee<br />
Ebeling<br />
Heike<br />
Funck<br />
Hubertus<br />
Kopp<br />
Volker<br />
Niemann<br />
den Energiespartag aufgelegtes Finanzierungsangebot”,<br />
erinnert sich Hubertus Kopp. “Darüber hinaus<br />
haben wir ein Gewinnspiel durchgeführt. <strong>Die</strong> Gewinnerin,<br />
Silke Fromhagen aus Suderburg, konnte sich<br />
über 250 Euro Bargeld freuen. Der Energiespartag<br />
war eine rundum gelungene Veranstaltung, einzig das<br />
anschließende Weinfest hätte besseres Wetter verdient<br />
gehabt”, so Kopp weiter.<br />
Regionalität<br />
genossen-<br />
Aus der Region - für die Region. Das ist nicht einfach ein Spruch für uns, das ist unsere schaftliche<br />
Werte<br />
täglich gelebte Philosophie. <strong>Die</strong> uns anvertrauten Spargelder fließen hier als Darlehen<br />
zurück in die Region. Unser ökonomisches Denken schließt den Wohlstand der Region<br />
mit ein. Dazu zählen wir beispielsweise von uns entrichtete Gewerbesteuern ebenso<br />
wie Aufträge, die wir an die heimische Wirtschaft und das regionale Handwerk vergeben. Genauso<br />
selbstverständlich ist es für uns, uns für den Erhalt unserer Natur und Umwelt einzusetzen. Unsere Region<br />
geht uns an, weil wir dazugehören.
Susanne<br />
Döhrmann<br />
Lilia<br />
Hardt<br />
Bumerangs gebaut<br />
Heiko<br />
Küsel<br />
Bert<br />
Sassen<br />
Kerstin<br />
Sonnenberg<br />
“Das Suhlendorfer Jugendzentrum ist eine tolle Einrichtung”,<br />
sagen Heiko Küsel, Lilia Hardt und Bert Sassen<br />
einstimmig. Leicht fiel daher die Entscheidung, das<br />
JUZ in seiner Arbeit zu unterstützen. Im Frühjahr des<br />
vergangenen Jahres sollte eine Werkstatt eingerichtet<br />
werden. Von den zur Verfügung gestellten<br />
finanziellen Mitteln wurden Laubsägen, Feilen, Sperrholz<br />
und weitere Werkstattausstattungsgegenstände<br />
gekauft.<br />
Zum ersten Einsatz der Werkzeuge waren sie dann vor<br />
Ort im Jugendzentrum: An einem Mittwoch Nachmittag<br />
richteten sie gemeinsam mit dem Suhlendorfer<br />
Diakon David Scherger und gut zehn Kindern und Jugendlichen<br />
im Alter von acht bis dreizehn Jahren Teile<br />
der Werkstatt im Rahmen der mehrmals wöchentlich<br />
stattfindenden “offenen Tür” ein. Im Anschluss wurden<br />
die Werkzeuge dann ausprobiert. Unter Hilfestellung<br />
wurden Bumerangs ausgesägt, glatt gefeilt<br />
und später im Jahr dann fliegen gelassen.<br />
<strong>Volksbank</strong> in Suhlendorf<br />
<strong>Volksbank</strong> in Suhlendorf<br />
Neumarkt 4<br />
29562 Suhlendorf<br />
Tel.: 05820 980-0<br />
Filialleitung: Heiko Küsel<br />
Schön war der Nachmittag im JUZ und alle Beteiligten<br />
sind sich sicher, dass Zeit und Geld gut investiert sind.<br />
45
wertvoll<br />
wertvoll: Chipkarten im HEG<br />
Schülerausweise aus Papier, die schnell zerreißen und<br />
nur geknickt in das Portemonnaie passen, sollen - laut<br />
einer von Schülern stammenden <strong>Idee</strong> - im Herzog-<br />
Ernst-Gymnasium der Vergangenheit angehören. Im<br />
Trend liegen Chipkarten aus Plastik. Sie sind stabil,<br />
modern und können um nützliche Zusatzfunktionen<br />
erweitert werden.<br />
<strong>Die</strong> 2006 gegründete Schülerfirma “HEG Economy<br />
Group”, die inzwischen von der vierten Generation<br />
Schülerinnen und Schüler geführt wird, startete das<br />
Projekt “HEG-Schülerausweise”. Ziel war es, unter Betreuung<br />
von Studiendirektor Jan Gerlach, neue Schülerausweise<br />
in Form einer aufladbaren Chipkarte<br />
einzuführen, die gleichermaßen zur Identifikation<br />
und als Geldkarte dient.<br />
Um die hohen Anschaffungskosten und die Kosten<br />
des Alltagsbetriebes zu decken, sollte ein Sponsor<br />
gefunden werden. Was liegt bei einer Chipkarte mit<br />
Zahlungsfunktion näher, als eine Bank als Partner zu<br />
gewinnen? Das dachte sich auch die Schülerfirma und<br />
trat mit der Bitte auf Unterstützung an uns heran.<br />
46<br />
Gern kamen wir dieser Bitte nach, denn wir waren<br />
von Anfang an von der <strong>Idee</strong> und den Vorteilen des<br />
Schülerausweises im Scheckkartenformat überzeugt.<br />
Nachdem die Karte geladen wurde - das kann an einem<br />
Automaten oder per Überweisung auf ein bei<br />
uns geführtes Konto erfolgen - kann sie zum bargeldlosen<br />
Bezahlen genutzt werden, zum Beispiel in der<br />
neu gestalteten Mensa des Herzog-Ernst-Gymnasiums.<br />
Jeden Tag gibt es dort seit der Eröffnung im<br />
Dezember 2010 neben einem Tagesgericht ein vegetarisches<br />
Essen, Pizza, Salate, Suppen und vieles mehr.<br />
Besonders beliebt bei den Schülerinnen und Schülern<br />
ist der Mittwoch, der “Curry-Wurst-Tag”.<br />
“Das bargeldlose Bezahlen wird den Cafeteria-Betrieb<br />
deutlich beschleunigen”, ist sich Jan Gerlach sicher,<br />
“was im Hinblick auf die begrenzten Pausenzeiten vorteilhaft<br />
ist. Besonders wertvoll ist die Chipkarte aber<br />
für die Kinder, die finanzielle Unterstützung erhalten.<br />
Sie werden sich künftig nicht mehr durch Coupons<br />
von den anderen Schülern unterscheiden.”
Lutz<br />
Balling<br />
Andreas<br />
Ebermann<br />
Claudia<br />
Krüger<br />
Wilhelm<br />
Niebuhr<br />
Carsten Uwe<br />
Schulz<br />
Edith<br />
Verch<br />
Veronika<br />
Bammel<br />
Kurt<br />
Genschow<br />
Hans-Joachim<br />
Lohskamp<br />
Detlef<br />
Pfanne<br />
Susanne<br />
Schulz<br />
Dr. Dirk-Henner<br />
Wulf<br />
Julia<br />
Bockelmann<br />
Gerd<br />
Grai<br />
Birgit<br />
Mathes<br />
Michael<br />
Pörschke<br />
Norbert<br />
Stoffregen<br />
Marc<br />
Bockelmann<br />
Hans-Gerd<br />
Haase<br />
Carsten<br />
Mennerich<br />
Jürgen<br />
Ribbe<br />
Karin<br />
Teichert<br />
Autogrammstunde mit Sarah Tkotsch<br />
Corinna<br />
Busse<br />
Andreas<br />
Kläke<br />
Nico<br />
Neumann<br />
Kerstin<br />
Scholz<br />
Christine<br />
Tillack<br />
Am 19. November 2010 gab GZSZ-Star und Tatort-<br />
Schauspielerin Sarah Tkotsch eine Autogrammstunde<br />
in unserer Geschäftsstelle in <strong>Uelzen</strong>. Der erste Fan<br />
wartete bereits ab 11.30 Uhr - eineinhalb Stunden<br />
später herrschte dann großes Gedränge in unserer<br />
<strong>Volksbank</strong> in <strong>Uelzen</strong><br />
<strong>Volksbank</strong> in <strong>Uelzen</strong><br />
Gudesstraße 25<br />
29525 <strong>Uelzen</strong><br />
Tel.: 0581 950-0<br />
Filialleitung: Claudia Krüger<br />
Filiale, als Sarah pünktlich eintraf. Freundlich und aufmerksam<br />
erfüllte sie die Autogramm- und Fotowünsche<br />
ihrer Fans. Mehr als 200 "Autogrammjäger"<br />
waren gekommen, sodass die geplante Autogrammstunde<br />
auf fast zwei Stunden ausgedehnt werden<br />
musste.<br />
47
<strong>Volksbank</strong> in Wieren<br />
<strong>Volksbank</strong> in Wieren<br />
Bahnhofstraße 3<br />
29568 Wieren<br />
Tel.: 05825 980-0<br />
Filialleitung: Nils Klaucke<br />
Partner der Kindertagesstätte Wieren<br />
<strong>Die</strong> Entwicklungs-, Bildungs- und Zukunftsstätte DRK-<br />
Kindertagesstätte Wieren bietet derzeit mehr als 130<br />
Plätze für Kinder zwischen einem Jahr und dem Schuleintritt.<br />
Gemeinsam mit 19 weiteren Kindertageseinrichtungen<br />
wird sie vom DRK-Kreisverband <strong>Uelzen</strong> e.V.<br />
betrieben.<br />
Als zentrale Aufgabe versteht es das Kindertagesstätten-Team<br />
in Wieren, anregende Entwicklungsbereiche<br />
und Lernbedingungen zu schaffen. “<strong>Die</strong> Kinder entwickeln<br />
und erweitern ihre Persönlichkeit, ihre Fähigkeiten<br />
und ihre Fertigkeiten immer ganzheitlich und<br />
mit allen Sinnen. Eine anregungsreiche Bildungsumwelt<br />
ist gekennzeichnet durch die Atmosphäre des<br />
lebendigen Forschens und Entdeckens”, sagt die<br />
Leiterin der Kindertagesstätte Ilka Jeworowski. Den<br />
Kindern wird in Wieren eine Vielfalt von Erfahrungsmöglichkeiten,<br />
Bildungsanreizen und -gelegenheiten<br />
mit der gegenständlichen und sozialen Welt geboten.<br />
48<br />
Anna<br />
Carlone<br />
Nils<br />
Klaucke<br />
Tonja<br />
Tack<br />
Gern unterstützt das <strong>Volksbank</strong>-Team Wieren um Geschäftsstellenleiter<br />
Nils Klaucke die Kindertagesstätte.<br />
Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise aus den<br />
bereitgestellten Mitteln Theaterkisten angeschafft.<br />
Darüber hinaus erhielten die Kinder Warnwesten, die<br />
besonders in der dunklen Jahreszeit zur Sicherheit der<br />
kleinsten Mitglieder unserer Gesellschaft beitragen.<br />
Als Dank basteln die Kinder in jedem Jahr Weihnachtsschmuck<br />
für unsere <strong>Volksbank</strong>. Ungefähr fünfzehn<br />
Kinder kommen nach Fertigstellung in unsere Filiale,<br />
schmücken den Weihnachtsbaum und singen ein Lied.<br />
“Das ist eine wirklich schöne Tradition. Wir freuen uns,<br />
dass die Kinder in jedem Jahr in unsere Filiale kommen”,<br />
so Klaucke. Wie in der Weihnachtszeit üblich,<br />
gibt es zum Abschluss eine kleine Überraschung für<br />
jedes Kind.
Ilse-Marie<br />
Främbs<br />
Verändertes Erscheinungsbild<br />
Annette<br />
Kuhnke<br />
Frank<br />
Müller<br />
Neu erstrahlt der Außenbereich unserer Wrestedter<br />
Geschäftsstelle seit dem vergangenen Jahr.<br />
Der harte und überlange Winter 2009/2010 führte zu<br />
Schäden im Eingangsbereich unserer Filiale. Mit den<br />
ersten Frühlingsboten behoben hiesige Handwerker<br />
diese rasch.<br />
Zeitgleich änderte sich auch das äußere Erscheinungsbild<br />
unserer Geschäftsstelle: Wieder einmal war es an<br />
der Zeit, die inzwischen in die Jahre gekommene Werbetechnik<br />
zu modernisieren und durch stromsparendere<br />
Elemente zu ersetzen.<br />
<strong>Die</strong> digitale Zeit- und Temperaturanzeige, der Hinweis<br />
auf unseren rund um die Uhr zur Verfügung<br />
stehenden Geldausgabeautomaten und die an drei<br />
Seiten angebrachten <strong>Volksbank</strong>-Schriftzüge weisen<br />
in zeitgemäßer Optik gut sichtbar den Weg zu Ihrer<br />
<strong>Volksbank</strong> in Wrestedt.<br />
<strong>Volksbank</strong> in Wrestedt<br />
<strong>Volksbank</strong> in Wrestedt<br />
<strong>Uelzen</strong>er Straße 15<br />
29559 Wrestedt<br />
Tel.: 05802 950-0<br />
Filialleitung: Frank Müller<br />
Im Dunkeln sind die hell erleuchteten <strong>Volksbank</strong>-<br />
Schriftzüge schon von Weitem zu sehen.<br />
49
<strong>Volksbank</strong> in Wriedel<br />
<strong>Volksbank</strong> in Wriedel<br />
Hauptstraße 13<br />
29565 Wriedel<br />
Tel.: 05829 950-0<br />
Filialverantwortung: Carsten Schroeter<br />
Polo-Shirts für Jugendfeuerwehr<br />
Seit über 25 Jahren gibt es die Jugendfeuerwehr Wriedel-Schatensen.<br />
Ziel ist es, jungen Menschen frühzeitig<br />
die Werte und Aufgaben der Feuerwehr näher<br />
zu bringen. Aus der Jugendfeuerwehr sind in der Vergangenheit<br />
viele Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner<br />
hervorgegangen. Damit dies auch in Zukunft<br />
so sein wird, ist eine aktive Jugendfeuerwehr unerläss-<br />
Respekt & Fairness<br />
genossen-<br />
Wir stellen nicht den abstrakten Kunden, schaftliche<br />
sondern immer den konkreten Men- Werte<br />
schen mit seinen individuellen Wünschen<br />
und Zielen in den Mittelpunkt: Sie. Fairness<br />
und respektvoller Umgang miteinander sind Grundwerte<br />
unseres täglichen Handelns. Das gebietet uns schon<br />
unsere lokale Verwurzelung, wo jeder ein Freund, Nachbar<br />
oder Mitbürger ist.<br />
50<br />
Anna-Katharina<br />
König<br />
Birgit<br />
von Hörsten<br />
lich. Sie bildet die Grundlage dafür, dass eine freiwillige<br />
Einrichtung, wie die Feuerwehr, dauerhaft Bestand<br />
haben kann.<br />
Im Frühjahr des vergangenen Jahres wandte sich der<br />
Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Wriedel-Schatensen<br />
Jens Wohnsen mit der Bitte um Unterstützung<br />
an unsere Geschäftsstelle in Wriedel. Angeschafft<br />
werden sollten Polo-Shirts, um den Teamgeist<br />
des Nachwuchses und die Attraktivität der Jugendfeuerwehr<br />
zu steigern. Im Sommer konnten dann 25<br />
neue Polo-Shirts an die Jugendfeuerwehr übergeben<br />
werden. “Gern haben wir bei der Anschaffung der<br />
Shirts geholfen, denn wir wissen, dass ehrenamtliches<br />
Engagement vor Ort auf Unterstützung angewiesen<br />
ist”, sagt Birgit von Hörsten.
wertbildend: Zukunftsvorsorge<br />
Steigende Lebenserwartung, sinkende Geburtenzahlen<br />
und immer weniger Arbeitnehmer, die für die<br />
Rente aufkommen: Reformen sind unumgänglich,<br />
um das umlagefinanzierte gesetzliche Rentensystem<br />
auch künftig zu erhalten. Ein zentraler Bestandteil ist<br />
in diesem Zusammenhang die schrittweise Anhebung<br />
des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre. So sieht das<br />
bereits im April 2007 verabschiedete Gesetz vor, dass<br />
sich das Renteneintrittsalter von 2012 an bis zum Jahr<br />
2029 jährlich kontinuierlich nach hinten verschiebt.<br />
Wird die Reform so umgesetzt, würden beispielsweise<br />
alle 1958 Geborenen erst mit 66 Jahren abschlagsfrei<br />
in Rente gehen, alle Jahrgänge ab 1964 mit 67 Jahren.<br />
<strong>Die</strong> Folge: Wer den vorzeitigen Ruhestand plant, muss<br />
deutliche Abschläge hinnehmen. <strong>Die</strong> gesetzliche<br />
Altersvorsorge allein reicht im Allgemeinen nicht aus,<br />
um den gewohnten Lebensstandard beibehalten zu<br />
können. Deshalb raten wir unseren Kunden, mit privaten<br />
Altersvorsorgemaßnahmen das Einkommen im<br />
Alter aufzustocken - für einen sorgenfreien Ruhestand<br />
nach Ihren persönlichen Vorstellungen.<br />
<strong>Die</strong> wenigsten Menschen in Deutschland wissen, wie<br />
hoch ihre Bezüge im Alter ausfallen und ob sie mit der<br />
bereits bestehenden Vorsorge die finanziellen Herausforderungen<br />
der Zukunft wirklich meistern können.<br />
Wir bringen Transparenz in Ihre Altersvorsorge. Aus<br />
dem Überblick Ihrer Vorsorgemaßnahmen - gesetzlich<br />
wie privat - ermitteln wir mithilfe von Hochrechnungen<br />
Ihre voraussichtlichen Alterseinkünfte. Auf dieser<br />
Basis ermitteln wir eventuell vorhandene Vorsorge-<br />
wertbildend<br />
61,7 Jahre - so alt sind die Deutschen heute im Schnitt bei Einritt in den Ruhestand. Doch ein vorzeitiger Rückzug<br />
aus dem Arbeitsleben ist stets auch mit empfindlichen Rentenabschlägen verbunden. <strong>Die</strong> dabei entstehenden<br />
Versorgungslücken können sich mit Blick auf die geplante Rente ab 67 noch einmal deutlich vergrößern.<br />
lücken und erarbeiten anschließend Vorschläge, um<br />
diese zu schließen.<br />
Das langfristig ausgerichtete Vorsorgeangebot unserer<br />
Bank wählen wir sorgsam nach den Kriterien der<br />
Sicherheit und Qualität aus. Gemeinsam mit unseren<br />
Partnern aus der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe<br />
können wir Ihnen hochwertige private und betriebliche<br />
Vorsorgelösungen anbieten.<br />
Fazit: Nicht zuletzt mit Blick auf die geplante Rente ab<br />
67 sind zusätzliche private und betriebliche Vorsorgemaßnahmen<br />
meist unerlässlich. Wir bringen Transparenz<br />
in Ihre Altersvorsorge und bauen gemeinsam<br />
mit Ihnen eine verlässliche Vorsorgebrücke. Sprechen<br />
Sie mit uns, wir beraten Sie gern.<br />
51
Internes Servicezentrum in <strong>Uelzen</strong><br />
Luisenstraße 2<br />
29525 <strong>Uelzen</strong><br />
Tel.: 0581 950-200<br />
Internes Servicezentrum in <strong>Uelzen</strong><br />
Frank<br />
Constantin<br />
Hans-Peter<br />
Finck<br />
Rainer<br />
Adamczyk<br />
Marianne<br />
Behrens-Prigge<br />
Thomas<br />
Beneke<br />
Ernst-Christian<br />
Bergmann<br />
Katja<br />
Glaser<br />
Regina<br />
Piegonski<br />
Simone<br />
Groß<br />
Siegfried<br />
Guder<br />
Angelika<br />
Hahn<br />
Andy<br />
Hähnchen<br />
Marie-Luise<br />
Hestermann<br />
Anke<br />
Hillmann<br />
Henning<br />
Hohls<br />
Manuela<br />
Kläke<br />
Karsten<br />
Freter<br />
Andreas<br />
Garz<br />
Ilona<br />
Gestering<br />
Gabriele<br />
Gergs<br />
Ingrid<br />
Schrötke<br />
Karin<br />
Pilz<br />
Albert<br />
Pollehn<br />
Ann-Kathrin<br />
Pollehn<br />
Sigrid<br />
Ponath<br />
Uta<br />
Prietz<br />
Siegfried<br />
Ranglack<br />
Ulrike<br />
Rüger<br />
Wolfgang<br />
Sander<br />
<strong>Die</strong>ter<br />
Schoop<br />
Reinhard<br />
Plorin<br />
Marlen<br />
Schulenburg<br />
Christoph<br />
Serien<br />
Cornelia<br />
Skrotzki<br />
Burkhard<br />
Strung<br />
Anja<br />
Strunk<br />
Maren<br />
Waltje<br />
Hans-Heinrich<br />
Warnecke<br />
Gitta<br />
Wiechmann<br />
Sandra<br />
Jarsch<br />
52<br />
Dorit<br />
Küsel<br />
Birgit<br />
Lange<br />
Holger<br />
Meyer<br />
Jürgen<br />
Meyne<br />
Carsten<br />
Mielke<br />
Bernd<br />
Milnikel<br />
Meike<br />
Neddermeyer<br />
Irma<br />
Neu<br />
Christina<br />
Niemann<br />
Joachim<br />
Kükemück<br />
Christel<br />
Dehning<br />
Heike<br />
Döhrmann<br />
Günter<br />
Fedrow<br />
Antje<br />
Eckhoff
Mitarbeiter Jubiläen 2010<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verleihen<br />
unserer <strong>Volksbank</strong> ihr Gesicht. Viele von ihnen kümmern<br />
sich im persönlichen Gespräch um die Belange<br />
unserer Kunden - viele sind aber auch hinter den Kulissen<br />
dafür verantwortlich, dass unsere <strong>Volksbank</strong><br />
reibungslos funktioniert. Überwiegend sind unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Region<br />
geboren und aufgewachsen. Dadurch zeichnen sie<br />
sich durch eine besondere Identifikation mit und Nähe<br />
zu den Menschen unserer Region aus.<br />
Auch im Jahr 2010 haben wir großen Wert auf die persönliche<br />
und fachliche Weiterentwicklung unserer<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt. Es gilt, die<br />
Potenziale unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
stetig zu fördern, damit sie sich langfristig zum Wohle<br />
unserer Mitglieder und Kunden einsetzen können.<br />
Mitarbeiter<br />
Hans-Heinrich Warnecke arbeitet seit 40 Jahren in unserer <strong>Volksbank</strong>.<br />
10 Jahre: Marc Bockelmann, Janine Demir, Karsten<br />
Freter, Detlev Goede, Andreas Kläke, Bernd Milnikel,<br />
Wilhelm Niebuhr, Dr. Dirk-Henner Wulf<br />
15 Jahre: Lutz Balling, Helmut Baumert, Gerd Grai,<br />
Hans-Joachim Lohskamp, Silvia Reimann<br />
20 Jahre: Susanne Döhrmann, Henning Hohls, Dorit<br />
Küsel, Birgit Lange, Cornelia Skrotzki, Iris Zipperling<br />
25 Jahre: Jürgen Appel, Claudia Krüger, Ulrike Rüger<br />
30 Jahre: Angelika Hahn, Birgit Mathes, Birgit<br />
Meyer, Jürgen Meyne, Hans-Ulrich Scharnhop<br />
35 Jahre: Elke Besendahl, Günter Fedrow, Kurt<br />
Genschow<br />
40 Jahre: Hans-Heinrich Warnecke<br />
45 Jahre: Siegfried Ranglack<br />
53
Ausbildung<br />
Christoph Serien schloss seine Ausbildung im Jahr 2010 erfolgreich ab.<br />
Ausbildung<br />
Herzlichen Glückwunsch: Anna-Katharina König,<br />
Antje Eckhoff, Tabea Sauer, Carsten Mennerich und<br />
Christoph Serien können sich seit 2010 Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />
nennen. Hinter ihnen liegt eine<br />
abwechslungsreiche Ausbildung, in deren Rahmen sie<br />
alle Abteilungen unseres Hauses kennenlernten.<br />
Darüber hinaus wurden sie mit dem umfassenden<br />
Ausbildungskonzept “TopStart” durch fachliche und<br />
persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gezielt<br />
auf Prüfungen und Berufspraxis vorbereitet.<br />
Im vergangenen Jahr bildeten wir im Schnitt 14 junge<br />
Menschen aus. Damit ist unsere Ausbildungsquote<br />
fast doppelt so hoch wie die deutschlandweite Ausbildungsquote.<br />
Derzeit befinden sich in der Ausbildung:<br />
54<br />
Mareen<br />
Drögemüller<br />
Steffen<br />
Lehmker<br />
Thomas<br />
Sulowski<br />
Corinna<br />
Freese<br />
Bianca<br />
Löwe<br />
Sandra<br />
Warnecke<br />
Christin<br />
Goedicke<br />
Stefan<br />
Marienfeld<br />
Jan<br />
Weike<br />
Patrick<br />
Guderjahn<br />
Kathrin<br />
Perpéet<br />
Sandra<br />
Wolke<br />
Niclas<br />
Klinge<br />
Lukas<br />
Schalwig
wissenswert: “Let’s talk about money”<br />
Viele Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren<br />
verfügen über eine Menge Geld. Rund ein Fünftel<br />
davon wird gespart, der Rest ausgegeben. <strong>Die</strong> Möglichkeiten<br />
sind vielfältig wie nie. Deshalb ist es besonders<br />
wichtig, den sicheren Umgang mit Finanzen<br />
möglichst früh zu vermitteln. Doch selbständig die<br />
eigenen Finanzen managen, lässt sich nicht von heute<br />
auf morgen lernen. Eltern fühlen sich mit dieser Verantwortung<br />
oft alleingelassen, denn der richtige Umgang<br />
mit Geld kommt in den Lehrplänen der Schulen<br />
kaum vor. Keine Selbstverständlichkeit also, dass Kinder<br />
und Jugendliche lernen, sinnvoll mit ihrem Geld<br />
umzugehen.<br />
In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen spiegelt sich diese<br />
Situation wider: Ob es der Kredit fürs erste Auto ist,<br />
die Einrichtung für die erste Wohnung oder der Handyvertrag<br />
- immer mehr Menschen zwischen 18 und<br />
29 Jahren rasseln in die Schuldenfalle, sind zahlungsunfähig.<br />
<strong>Die</strong>s geht aus dem Schuldneratlas 2010 hervor,<br />
den die Wirtschaftsauskunftei Creditreform kürzlich<br />
vorgestellt hat. Demnach ist bundesweit jeder<br />
Zehnte zwischen 20 und 29 Jahren überschuldet und<br />
die Überschuldung wird jünger - dramatische Zahlen,<br />
die eins verdeutlichen: Beratung und Information sind<br />
dringend notwendig.<br />
<strong>Die</strong>s sahen auch die Auszubildenden unserer <strong>Volksbank</strong><br />
so. Teil der Ausbildung in unserem Haus ist es,<br />
dass jeder Ausbildungsjahrgang einmal während der<br />
Ausbildungszeit gemeinsam ein frei gewähltes Projekt<br />
erarbeitet. Bereits im Jahr 2009 machte es sich das<br />
damalige zweite Lehrjahr zur Aufgabe, Aufklärungsarbeit<br />
im Bereich der finanziellen Bildung zu leisten.<br />
“Unter dem Titel ‘Let’s talk about money’ haben wir<br />
ein Konzept erarbeitet, um in Schulen und anderen<br />
Institutionen Unterrichtsstunden im Bereich der fi-<br />
wissenswert<br />
nanziellen Bildung geben zu können”, erklärt Christoph<br />
Serien, der als damaliger Auszubildender an der<br />
Erarbeitung beteiligt war.<br />
Kern des Konzeptes ist eine auf die Bedürfnisse der<br />
jeweiligen Empfänger ausgerichtete und individuell<br />
anpassbare Präsentation, die in verständlicher Art und<br />
Weise die finanziellen Bereiche des täglichen Lebens<br />
betrachtet: Ausgehend von den ersten Schritten mit<br />
dem eigenen Girokonto wird den Zuhörern finanzwirtschaftliches<br />
Grundwissen wie beispielsweise Sinn<br />
und Formen des Sparens, finanzielle Risiken und deren<br />
Absicherungsmöglichkeiten und Finanzierungsformen<br />
lebensnah erläutert. “Besonders wichtig war es<br />
uns, die Zuhörer für den Umgang mit den finanziellen<br />
Verpflichtungen des Alltags und deren Konsequenzen<br />
zu sensibilisieren”, so Christoph Serien weiter, der heute<br />
als fest angestellter Mitarbeiter im Rechnungswesen<br />
unserer <strong>Volksbank</strong> tätig ist. Ergänzt wird die Präsentation<br />
um praktische Elemente wie das Ausfüllen<br />
einer Überweisung, das Aufstellen eines Haushaltsplans<br />
und ein - das Gehörte überprüfendes - Gewinnspiel.<br />
Selbstlernmaterialien, die den richtigen Umgang<br />
mit Geld vertiefen, werden am Ende der Unterrichtsstunde<br />
ausgegeben.<br />
“Let’s talk about money” hilft jungen Menschen, sich<br />
praxisnah auf die Herausforderungen und Gefahren<br />
des finanziellen Lebens vorzubereiten. Gern unterstützen<br />
wir auch Sie bei der finanziellen Bildung<br />
junger Menschen.<br />
55
<strong>Volksbank</strong> online/mobil<br />
<strong>Volksbank</strong> online/mobil<br />
Internet: www.vb-ue-saw.de<br />
App: “Online-Filiale (GAD)”<br />
“vr.de Suche”<br />
Ihre Online-Filiale<br />
Immer mehr Menschen erledigen ihre alltäglichen<br />
Bankgeschäfte, wie die Kontoführung, einfach und<br />
bequem über das Internet. Neben dem heimischen<br />
PC gewinnt das Mobiltelefon dabei immer mehr an<br />
Bedeutung, es ist zum ständigen Begleiter geworden.<br />
Inzwischen greifen weltweit mehr Menschen mit dem<br />
Handy auf das Internet zu als über den PC. Wenn Sie<br />
mit Ihrem Smartphone über unsere Internetseite das<br />
Online-Banking aufrufen, öffnet sich eine für Ihr<br />
mobiles Endgerät optimierte Version, das “Mobile-<br />
Banking”. Mobiles Banking wird für Sie dadurch noch<br />
komfortabler.<br />
Für alle, die geschäftlich oder privat viel unterwegs<br />
sind, bieten wir bereits seit dem Frühjahr 2010 einen<br />
nützlichen Service zum Finden von <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
Geschäftsstellen und Geldautomaten im direkten<br />
Umfeld: Mit der kostenlosen Applikation (App)<br />
“vr.de Suche” für iPhones und androidfähige Smart-<br />
56<br />
phones genügt ein Klick und Sie erhalten umgehend<br />
die nächstgelegenen Standorte in Listenform oder<br />
auch als Kartenansicht auf Ihrem Handy angezeigt.<br />
Ihre eigene Position wird per GPS oder durch die<br />
manuelle Eingabe Ihres Standortes ermittelt. Durch<br />
einfaches Antippen der Suchergebnisse erhalten Sie<br />
die jeweilige Adresse und Rufnummer der Niederlassung<br />
und werden mithilfe der integrierten Routing-<br />
Funktion zum jeweiligen Standort navigiert.<br />
Auch mit der seit Herbst vergangenen Jahres verfügbaren<br />
Banking-App “Online-Filiale” haben Sie Ihre<br />
<strong>Volksbank</strong> im Westentaschenformat immer dabei:<br />
Kontoinformationen abrufen, Überweisungen ins Inund<br />
Ausland durchführen, Karten sperren oder im<br />
“Elektronischen Postkorb” sicher mit Ihrem Berater<br />
kommunizieren - das und noch vieles mehr können Sie<br />
mit Ihrem Smartphone erledigen. Ihre Daten sind über<br />
das Sicherheitsprinzip der Zwei-Wege-Übermittlung
stets optimal geschützt. Viele unserer Kunden nutzen<br />
heute mehrere Wege, um ihre Bankgeschäfte zu<br />
erledigen: Ob im direkten Gespräch mit unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Ge-<br />
Sicherheitshinweise im Online-Banking<br />
Online-Banking ist einfach, komfortabel und sicher.<br />
Genau wie in der realen Welt, gilt es aber auch im<br />
Internet einige Regeln zu beachten, damit Betrüger<br />
keine Chance haben:<br />
Wenn Sie auf unsere Internetseite unter www.vb-uesaw.de<br />
gehen und von dort das Online-Banking aufrufen,<br />
werden Sie in der Adresszeile bemerken, dass<br />
dem üblichen “http” noch ein “s” anhängt. <strong>Die</strong> Webadresse<br />
beginnt also mit “https://”. Daraus erkennen<br />
Sie, dass wir die SSL-Technologie zur Datenverschlüsselung<br />
verwenden. Außerdem sehen Sie ein kleines<br />
Sicherheitsschloss oder einen Schlüssel. <strong>Die</strong>s garantiert<br />
die Echtheit der Internetseite.<br />
Sobald Sie im Internet sind, sollten Sie gegen Angriffe<br />
geschützt sein: Eine Firewall hält ungewollte Eindringlinge<br />
ab, Antivirensoftware, die immer wieder “aufgefrischt”<br />
wird, sollte Ihren Computer regelmäßig auf<br />
Viren prüfen. In jedem Internet-Browser lassen sich<br />
Sicherheitseinstellungen aktivieren. <strong>Die</strong>se sollten Sie<br />
“hoch” einstellen.<br />
Selbstverständlich speichern Sie Ihre Zugangsdaten<br />
gut zu<br />
wissen<br />
<strong>Volksbank</strong> online/mobil<br />
schäftsstellen, per Telefon, Online-Banking oder<br />
unterwegs mit Ihrem Smartphone - Sie haben die freie<br />
Wahl.<br />
wie PIN, Passwörter oder die Nummer Ihrer Kreditkarte<br />
niemals auf Ihrem PC. Ihre Daten könnten von<br />
Hackern ausgespäht werden.<br />
Der beste Schutz gegen sogenannte “Phishing-Mails”<br />
ist es, den Aufforderungen in der Mail keine Folge zu<br />
leisten und die betreffende Mail zu löschen. Wir werden<br />
unsere Kunden niemals per E-Mail zum Besuch<br />
unserer Internetseite auffordern oder vertrauliche<br />
Daten wie PIN oder TAN abfragen.<br />
Zusätzliche Sicherheit im Internet bietet Sm@rt-TAN<br />
plus. Ihr Vorteil: <strong>Die</strong> Transaktions-Nummer (TAN) ist<br />
nur für den aktuellen Auftrag gültig. Achten Sie bitte<br />
bei Überweisungen darauf, dass die in den TAN-Generator<br />
einzugebende Kontonummer mit der Empfängerkontonummer<br />
auf Ihrer Rechnung identisch ist.<br />
Ihre Kontoumsätze sollten Sie ohnehin regelmäßig<br />
prüfen. Haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt<br />
oder auch einfach nur einen Verdacht, benachrichtigen<br />
Sie uns bitte umgehend. Als Sofortmaßnahme<br />
können Sie Ihren Online-Zugang im Online-Banking<br />
(Service & Verwaltung) sperren.<br />
57
58<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />
- Geschäftsverlauf und Jahresabschluss -
Geschäftsverlauf und Jahresabschluss<br />
Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist inzwischen im<br />
117. Jahr verlässlicher Partner der Region. Als dieser ist es<br />
für uns selbstverständlich, dass wir unsere <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
allen Kundengruppen unserer Region anbieten:<br />
Privatkunden, Unternehmen, Selbstständigen, Freiberuflern<br />
und Landwirten. Sie alle sind Teil unserer lokalen<br />
Gemeinschaft und müssen zuverlässig mit Finanzdienstleistungen<br />
versorgt sein.<br />
Unser Geschäftsmodell funktioniert seit vielen Jahren<br />
ebenso einfach wie erfolgreich: <strong>Die</strong> uns anvertrauten<br />
Kundeneinlagen fließen hier als Darlehen zurück in den<br />
regionalen Geldkreislauf. Darüber hinaus erbringen wir<br />
Zahlungsverkehrs- und Vermittlungsdienstleistungen.<br />
Damit wir den Finanzdienstleistungsbedarf aller Kundengruppen<br />
unserer Region dauerhaft bedienen können,<br />
müssen wir - auch vor dem Hintergrund steigender<br />
gesetzlicher Anforderungen - einen angemessenen Gewinn<br />
erwirtschaften. Gewinnmaximierung ist dagegen<br />
nicht unser Ziel. Sicher wäre es auch für uns finanziell<br />
lukrativer, uns ausschließlich auf bestimmte Kundengruppen<br />
zu fokussieren, um mit ihnen unseren Gewinn<br />
zu steigern. Doch das ist nicht unser Verständnis von Verantwortung<br />
für eine regionale Gemeinschaft und einer<br />
nachhaltigen Versorgung der hier lebenden Menschen<br />
mit Finanzdienstleistungen.<br />
Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen - schon wie es<br />
unser eigener Transparenzanspruch verlangt - die aus<br />
unserer Sicht wichtigsten Daten des vergangenen Geschäftsjahres<br />
Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong>.<br />
59
Geschäftsverlauf<br />
Geschäftsverlauf<br />
<strong>Die</strong> Finanzmarktkrise hatte für die Kreditwirtschaft<br />
unterschiedliche Auswirkungen. Unsere <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> war von den direkten Auswirkungen<br />
der Finanzmarktkrise weiterhin kaum<br />
betroffen. Im bilanzwirksamen Kundengeschäft<br />
konnten wir teilweise nochmals überdurchschnittliche<br />
Erfolge erzielen. Das Kundengeschäft hat sich<br />
auf die Ertragslage positiv ausgewirkt. Unsere Bilanzsumme<br />
erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 5<br />
Prozent. <strong>Die</strong>ser Zuwachs resultiert sowohl aus dem<br />
Zufluss von Kundeneinlagen als auch aus dem<br />
Kundenkreditgeschäft.<br />
Unsere Kundenforderungen haben sich - auch durch<br />
den Anstieg der Kommunalkredite - um 6 Prozent<br />
erhöht. Der Bestand der Wertpapieranlagen unserer<br />
Bank (Schuldverschreibungen und Investmentanteile<br />
an einem Spezialfonds) hat sich wieder erhöht.<br />
Im Jahresverlauf haben wir unter anderem Umschichtungen<br />
aus den Forderungen an unsere Zen-<br />
60<br />
in TEUR<br />
Bilanzsumme<br />
Aktivgeschäft in TEUR<br />
Kundenforderungen (Aktivposten 4)<br />
Wertpapieranlagen (Aktivposten 2a, 5 und 6)<br />
Forderungen an Banken (Aktivposten 3)<br />
Passivgeschäft in TEUR<br />
Bankrefinanzierungen (Passivposten 1)<br />
Kundengelder (Passivposten 2)<br />
Spareinlagen (Passivposten 2a)<br />
täglich fällige Einlagen (Passivposten 2ba)<br />
Einlagen mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist (Passivposten 2bb)<br />
2010<br />
629.753<br />
2010<br />
319.184<br />
167.461<br />
98.870<br />
2010<br />
121.831<br />
452.245<br />
233.434<br />
190.566<br />
28.245<br />
tralbank in Schuldscheindarlehen bei Instituten der<br />
<strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe und in risikoarme<br />
Wertpapieranlagen vorgenommen. <strong>Die</strong> liquiden<br />
Mittel haben wir als Festgelder bei der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
Zentralbank angelegt.<br />
<strong>Die</strong> Kundengelder haben sich auch infolge der Entwicklung<br />
der Finanzmärkte nochmals erhöht. Unser<br />
Geschäftsmodell und die Einbindung in die Sicherungssysteme<br />
der <strong>genossenschaftliche</strong>n Finanz-<br />
Gruppe haben sich weiterhin positiv ausgewirkt.<br />
<strong>Die</strong> Spareinlagen haben sich um über 7 Prozent, die<br />
Sichteinlagen in laufender Rechnung um über 10<br />
Prozent erhöht. Dagegen reduzierten sich Termineinlagen<br />
und Sparbriefe im Zuge von Umschichtungen<br />
um weitere 11 Millionen Euro.<br />
2009<br />
599.740<br />
2009<br />
300.159<br />
144.033<br />
110.092<br />
2009<br />
114.942<br />
430.280<br />
217.893<br />
172.856<br />
39.531<br />
2008 2007<br />
566.658<br />
2008<br />
300.276<br />
143.587<br />
64.923<br />
2008<br />
97.589<br />
408.888<br />
173.241<br />
147.298<br />
88.349<br />
554.007 533.920<br />
2007<br />
297.072<br />
176.317<br />
45.184<br />
2007<br />
92.925<br />
397.443<br />
198.913<br />
144.766<br />
53.763<br />
2006<br />
2006<br />
284.299<br />
172.473<br />
40.786<br />
2006<br />
86.494<br />
389.115<br />
215.942<br />
133.096<br />
40.077
<strong>Die</strong> Bankrefinanzierungen haben sich trotz des teilweisen<br />
Auslaufs von Offenmarktgeschäften mit der<br />
Deutschen Bundesbank durch die Vermittlung zweckgebundener<br />
Refinanzierungsdarlehen erhöht.<br />
<strong>Die</strong> Kontoführungsmodelle mit elektronischer Abwicklung<br />
des Zahlungsverkehrs werden intensiv<br />
genutzt. Trotzdem konnten die Erträge aus dem<br />
Zahlungsverkehr erhöht werden. <strong>Die</strong> Vermittlung<br />
von Produkten der <strong>genossenschaftliche</strong>n Finanz-<br />
Gruppe, wie Bausparverträge und Versicherungen,<br />
aber auch die Vermittlung von Immobilien und<br />
Leasing gehört zu unserem Leistungsangebot.<br />
Durch die Vermittlung von Anschaffungskrediten<br />
(„easyCredit“) an die TeamBank AG haben wir unser<br />
Angebot in den letzten Jahren erfolgreich ausgeweitet<br />
und damit die Erträge stabilisiert. <strong>Die</strong> Erträge<br />
aus dem Wertpapiergeschäft mit unseren Kunden<br />
sind im Hinblick auf die erhöhten Sicherheitsbedürfnisse<br />
der Kunden auf niedrigem Niveau geblieben.<br />
Geschäftsverlauf<br />
Ersatz- und Neuinvestitionen erfolgten insbesondere<br />
in die Modernisierung von Geschäftsstellen<br />
und EDV-Technik. Anforderungen an die Gestaltung<br />
unserer Filialen und die Weiterentwicklung der EDV-<br />
Systeme machen auch in Zukunft Investitionen erforderlich.<br />
Im Durchschnitt des vergangenen Jahres beschäftigten<br />
wir 162 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
darunter 32 Teilzeitkräfte. Wir bildeten 14 junge<br />
Menschen zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann<br />
aus. <strong>Die</strong> Fortbildung unserer Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter war uns auch im Berichtsjahr unverändert<br />
ein sehr wichtiges Anliegen. Neben den 394<br />
Seminartagen wurden auch weiterhin elektronisch<br />
unterstützte Fernschulungen genutzt. Betriebliche<br />
Altersversorgungsregelungen durch Pensionszusagen,<br />
Lebensversicherungen oder Mitgliedschaften<br />
in Pensionskassen bestanden für 144 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
61
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement<br />
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement<br />
Unser Unternehmensleitbild zeigt eindeutig auf, dass<br />
wir auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und<br />
Kunden in unserem regional begrenzten Geschäftsgebiet<br />
ausgerichtet sind. Daraus haben wir eine langfristige<br />
Unternehmensplanung entwickelt, die eine<br />
dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder und<br />
Kunden in allen Finanzbereichen sicherstellt. Unser<br />
Geschäftsmodell hat sich insbesondere auch im<br />
Zeichen der Finanzmarktkrise bewährt.<br />
Unsere Bank steuern wir über eine Eckwertplanung<br />
mit Hilfe von ausgesuchten Kennzahlen und verschiedenen<br />
Limitsystemen. <strong>Die</strong> Ausgestaltung dieser Limitsysteme<br />
ist an der Risikotragfähigkeit unseres Unternehmens<br />
ausgerichtet. Durch Funktionstrennungen in<br />
den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit der Innenrevision<br />
stellen wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen<br />
und die ordnungsgemäße Geschäftsabwicklung<br />
sicher. <strong>Die</strong> Risikotragfähigkeit war stets<br />
gegeben. Unseren laufenden Zahlungsverpflichtungen<br />
konnten wir jederzeit nachkommen.<br />
Neben den allgemeinen Risikofaktoren, wie zum<br />
Beispiel sich verändernde Rahmenbedingungen, neue<br />
Technologien und Wettbewerbssituationen oder auch<br />
Konjunkturschwankungen, bestehen bankspezifische<br />
Geschäftsrisiken. <strong>Die</strong> Kontrolle und das Management<br />
der Risiken sind eine zentrale Aufgabe für uns und an<br />
dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäftstätigkeit<br />
verbundenen Risiken zu identifizieren, zu<br />
bewerten, zu begrenzen und zu überwachen. Es gilt<br />
negative Abweichungen von den Erfolgs-, Eigenmittel-<br />
und Liquiditätsplanungen zu vermeiden.<br />
<strong>Die</strong> für das Risikocontrolling zuständigen Bereiche<br />
berichten dem Vorstand direkt. <strong>Die</strong> Innenrevision<br />
überwacht im Rahmen des festgelegten Prüfungsplanes<br />
regelmäßig die vorhandenen Abläufe. Zur<br />
62<br />
Steuerung und Bewertung der Risiken nutzen wir<br />
EDV-Systeme. Auch bei der Chancenbewertung finden<br />
diese Systeme Anwendung.<br />
Auf der Grundlage von angestellten Risikotragfähigkeitsberechnungen<br />
sind Verlustobergrenzen für die<br />
unterschiedlichen Risikoarten definiert worden. Wir<br />
richten auch daran unsere geschäftspolitischen Maßnahmen<br />
aus. <strong>Die</strong> Risikotragfähigkeit ermitteln wir auf<br />
Basis bilanzieller Eigenkapitalbestandteile und stiller<br />
Reserven.<br />
Unser Haus unterscheidet zwischen Adress-, Liquiditäts-<br />
und Marktpreisrisiken sowie operationellen<br />
Risiken.<br />
Adressrisiken:<br />
Für unser Aktivgeschäft haben wir,<br />
unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit sowie<br />
der Einschätzung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen<br />
Risiken, eine Strategie zur Ausrichtung dieses<br />
Geschäftes festgelegt. <strong>Die</strong> Ermittlung struktureller<br />
Kreditrisiken (Adressausfallrisiken) basiert auf der<br />
Einstufung der Kreditnehmer in Risikogruppen nach<br />
bankinternen Beurteilungskriterien. Das aggregierte<br />
Ergebnis wird u. a. nach Volumen und Blankoanteilen<br />
ausgewertet und in die Gesamtbanksteuerung einbezogen.<br />
<strong>Die</strong> Einstufungen werden regelmäßig überprüft.<br />
<strong>Die</strong> angefertigten Statistiken geben außerdem<br />
auch Auskunft über die Verteilung des Kreditvolumens<br />
zum Beispiel nach Firmen- und Privatkunden,<br />
Branchen, Größenklassen, Laufzeiten und regionaler<br />
Verteilung. Zur Überwachung und Steuerung des<br />
Kreditgeschäftes bestehen Limite u. a. in Bezug auf<br />
bemerkenswerte Branchen, Risikokredit- und Blankokreditquoten<br />
sowie den Anteil der größten Kredite<br />
beziehungsweise der größten Blankoanteile.<br />
Den Adressausfallrisiken in unseren Wertpapieranlagen<br />
begegnen wir grundsätzlich dadurch, dass wir
keine Papiere außerhalb eines Investment Grade Ratings<br />
erwerben. Des Weiteren haben wir zur Überwachung<br />
ein Limitsystem eingerichtet. Bonitätsrisiken<br />
werden durch uns regelmäßig anhand historischer<br />
Bonitätsverschlechterungs- und Bonitätsausfallwahrscheinlichkeiten<br />
gemessen.<br />
Marktpreisrisiken:<br />
Zur Überwachung der Auswirkungen<br />
der allgemeinen Zins- und Kursrisiken auf<br />
unseren eigenen Wertpapierbestand setzen wir ein<br />
Controlling- und Managementsystem ein. Zur Quantifizierung<br />
der Risiken bewerten wir unsere Wertpapierbestände<br />
monatlich unter Zugrundelegung<br />
tagesaktueller Zinssätze und Kurse. Darüber hinaus<br />
analysieren wir regelmäßig die potenziellen Verlustrisiken<br />
aus möglichen künftigen Zins- und Kursänderungen.<br />
Eigenhandelsgeschäfte werden nur im<br />
Rahmen definierter Kompetenzregelungen getätigt.<br />
Art, Umfang und Risikopotenzial dieser Geschäfte<br />
haben wir durch ein bankinternes Limitsystem und<br />
Kontrahentenlimite begrenzt. Unser Haus ist insbesondere<br />
aufgrund bestehender Inkongruenzen<br />
zwischen ihren aktiven und passiven Festzinspositionen<br />
dem allgemeinen Zinsänderungsrisiko<br />
ausgesetzt. <strong>Die</strong> Zinsänderungsrisiken beziehungsweise<br />
-chancen messen wir regelmäßig mit Hilfe einer<br />
dynamisierten Zinselastizitätsbilanz. Ausgehend von<br />
den Zinsprognosen werden die Auswirkungen abweichender<br />
Zinsentwicklungen auf das Jahresergebnis<br />
ermittelt. Mit abgestuften Entwicklungsszenarien<br />
haben wir für mögliche Ergebnisbeeinträchtigungen<br />
entsprechende Limite vorgegeben, deren Überschreiten<br />
bestimmte Maßnahmen auslöst.<br />
Für die Devisenkassa- und Devisentermingeschäfte<br />
mit unseren Kunden bestehen immer entsprechende<br />
Gegengeschäfte mit unserer <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
Zentralbank.<br />
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement<br />
Liquiditätsrisiken:<br />
Das Liquiditätsrisiko wird durch die<br />
Liquiditätsverordnung begrenzt. Unsere Finanzplanung<br />
ist darauf ausgerichtet, den gegenwärtigen und<br />
künftigen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkommen<br />
zu können. Wir achten daher auf ausgewogene<br />
Laufzeitstrukturen der Aktiva und Passiva. Bei<br />
unseren Geldanlagen bei der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
Zentralbank, den Unternehmen der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
FinanzGruppe und in Wertpapieren tragen wir<br />
neben Ertrags- auch den Liquiditätsaspekten besonders<br />
Rechnung. Durch die Einbindung in die <strong>genossenschaftliche</strong><br />
FinanzGruppe, aber auch durch<br />
bestehende Refinanzierungsmöglichkeiten bei der<br />
Deutschen Bundesbank, haben wir Möglichkeiten,<br />
Zahlungsstromschwankungen auffangen zu können.<br />
Operationelle Risiken:<br />
Neben den bisher genannten<br />
Risiken hat sich unsere Bank auch auf operationelle<br />
Risiken, wie zum Beispiel Betriebsrisiken im EDV-<br />
Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge, Rechtsrisiken,<br />
Betrugs- und <strong>Die</strong>bstahlrisiken und weitere<br />
allgemeine Geschäftsrisiken einzustellen. Unser<br />
innerbetriebliches Überwachungssystem trägt dazu<br />
bei, die operationellen Risiken zu identifizieren und, so<br />
weit es möglich ist, zu begrenzen. <strong>Die</strong> Betriebs- und<br />
Rechtsrisiken begrenzen wir neben eigenen Kontrollen<br />
und EDV-Anwendungen auch durch die Zusammenarbeit<br />
mit externen <strong>Die</strong>nstleistern, so zum Beispiel<br />
bei der EDV oder im Bereich der Rechtsberatung.<br />
Für den Ausfall unserer technischen Infrastruktur sowie<br />
für unvorhergesehene Personalausfälle bestehen<br />
Notfallpläne. Gefahrenpotenziale, wie zum Beispiel<br />
<strong>Die</strong>bstahl- und Betrugsrisiken, haben wir durch Versicherungsverträge<br />
in banküblichem Umfang abgeschirmt.<br />
63
Vermögenslage<br />
Vermögenslage<br />
Das haftende Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für<br />
eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer<br />
stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare<br />
Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. <strong>Die</strong> von der<br />
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach<br />
den Bestimmungen des KWG aufgestellten Anforderungen<br />
über die Eigenmittelausstattung wurden von<br />
uns im Geschäftsjahr 2010 deutlich eingehalten.<br />
Das Eigenkapital ist durch die Zuführung zum Fonds<br />
für allgemeine Bankrisiken, die Zuführung infolge der<br />
Erstanwendung des BilMoG und die Einstellung des<br />
Bilanzgewinnes aus dem Vorjahr in die Ergebnisrücklagen<br />
auf über 42 Millionen Euro angestiegen. Unsere<br />
Eigenkapitalausstattung ist gut.<br />
Kundenforderungen:<br />
<strong>Die</strong> Struktur und der räumliche<br />
Umfang unseres Geschäftsgebietes ermöglichten uns<br />
weiterhin eine ausgewogene branchen- und größenmäßige<br />
Streuung unserer Ausleihungen.<br />
Aufgrund der regionalen Wirtschaftsstruktur und unserer<br />
geschäftspolitischen Ausrichtung entfallen wesentliche<br />
Teile unseres Kreditvolumens unverändert<br />
auf den Bereich der Landwirtschaft. Durch die enge<br />
Begleitung und Überwachung unserer Kreditnehmer<br />
in dieser Branche halten wir die eingegangenen<br />
Risiken für vertretbar.<br />
Unser Kreditvolumen weist keine Konzentration bei<br />
den Großkrediten oder im Bereich der Blankoanteile<br />
bei Einzelkrediten aus. <strong>Die</strong> Absicherung unseres<br />
Kreditbestandes ist weiterhin günstig<br />
64<br />
Eigenkapital in TEUR<br />
bilanzielles Eigenkapital (Passivposten 9-12)<br />
haftendes Eigenkapital<br />
2010<br />
42.047<br />
62.161<br />
<strong>Die</strong> durch die Vertreterversammlung festgesetzten<br />
Kredithöchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer<br />
sowie sämtliche Kreditrichtlinien des Kreditwesengesetzes<br />
wurden während des gesamten Berichtszeitraumes<br />
eingehalten.<br />
Akute Risiken im Kreditgeschäft wurden bei Beträgen<br />
über 10.000 Euro in voller Höhe durch Einzelwertberichtigungen<br />
abgeschirmt. Erhöhte latente Risiken<br />
sind vollständig durch Vorsorgereserven gedeckt. <strong>Die</strong><br />
gebildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen<br />
wurden von den entsprechenden Aktivposten abgesetzt.<br />
Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen<br />
vertretbaren Kreditwünschen - insbesondere auch unserer<br />
mittelständischen Kundschaft - entsprechen.<br />
Wertpapieranlagen:<br />
<strong>Die</strong> Summe der Wertpapieranlagen<br />
hat sich durch die Umschichtungen von Forderungen<br />
gegen unsere Zentralbank in festverzinsliche<br />
Wertpapiere erhöht. Durch entsprechende Käufe<br />
haben wir nach Einlösungen fälliger Schuldverschreibungen<br />
versucht das Adress- und Zinsrisiko<br />
zu minimieren. <strong>Die</strong> Wertpapieranlagen wurden im<br />
Berichtsjahr vollständig auf der Grundlage aktueller<br />
Marktwerte bewertet. Akute Ausfallrisiken sind<br />
aufgrund der Bonität nicht zu erwarten.<br />
2009<br />
39.925<br />
57.294<br />
2008<br />
38.549<br />
55.311<br />
2007 2006<br />
37.293<br />
59.360<br />
35.226<br />
55.662
Zinsänderungsrisiko:<br />
Wir erwarten aus künftigen<br />
Zinsänderungen tragbare Risiken. Zinsänderungsrisiken<br />
werden unter Verwendung verschiedener<br />
Zinsszenarien permanent beobachtet. Zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt ist ein tragbares Zinsänderungsrisiko<br />
für unser Haus erkennbar. Zinsänderungsrisiken<br />
messen wir mit Hilfe der dynamischen Zinselastizitätsbilanz<br />
unter Berücksichtigung bestimmter<br />
Zinsentwicklungen und Zinsszenarien. Für die<br />
sich hieraus ergebenden möglichen Auswirkungen<br />
Sicherungseinrichtung<br />
Wir sind der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />
der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken<br />
angeschlossen. Sie ist eine auf freiwilliger Basis<br />
entstandene, privatrechtlich organisierte Selbsthilfeeinrichtung<br />
der <strong>genossenschaftliche</strong>n FinanzGruppe.<br />
<strong>Die</strong> Sicherungseinrichtung des BVR ist das älteste und<br />
vollständig ohne staatliche Unterstützung finanzierte<br />
Banken-Sicherungssystem in Deutschland. <strong>Die</strong>ses System<br />
hat von Beginn an stets sichergestellt, dass alle<br />
einbezogenen Banken ihren finanziellen Verpflichtungen<br />
nachkommen konnten. Seit ihrem Bestehen, dem<br />
Jahr 1934, hat noch nie ein Kunde einer angeschlossenen<br />
Bank einen Verlust seiner Einlagen erlitten,<br />
mussten noch nie Einleger entschädigt werden, weil<br />
es aufgrund des praktizierten Institutsschutzes noch<br />
gut zu<br />
wissen<br />
Vermögenslage<br />
auf das Jahresergebnis wurden Limite vergeben, bei<br />
deren Überschreitung bestimmte Maßnahmen<br />
ausgelöst werden.<br />
Währungsrisiko:<br />
Für die Devisenkassa- und Devisentermingeschäfte<br />
mit unseren Kunden bestehen<br />
jeweils entsprechende Gegengeschäfte mit unserer<br />
Zentralbank. Eigene Währungsgeschäfte bestehen<br />
nicht.<br />
nie zu einem Entschädigungsfall gekommen ist, hat es<br />
noch nie eine Insolvenz einer angeschlossenen Bank<br />
gegeben. <strong>Die</strong> Sicherungseinrichtung des BVR schützt<br />
stets zu 100 Prozent und ohne betragliche Begrenzung:<br />
Kundeneinlagen, darunter fallen im Wesentlichen<br />
Spareinlagen, Sparbriefe, Termineinlagen und<br />
Sichteinlagen sowie von angeschlossenen Instituten<br />
ausgegebene Inhaberschuldverschreibungen im Besitz<br />
von Kunden.<br />
168 Jahre lang wirtschaften die Volks- und Raiffeisenbanken<br />
in Deutschland eigenständig, selbstverantwortlich<br />
und mussten bis heute keinerlei staatliche<br />
Unterstützung in Anspruch nehmen. Auch in Zeiten<br />
der Finanzmarktkrise hat die <strong>genossenschaftliche</strong><br />
FinanzGruppe Stärke und Stabilität gezeigt.<br />
65
Finanz- und Liquiditätslage<br />
Finanz- und Liquiditätslage<br />
Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
aufgestellte Liquiditätsgrundsatz wurde<br />
von uns im Geschäftsjahr 2010 eingehalten. <strong>Die</strong> Liquiditätskennzahl<br />
des Grundsatzes II betrug zum<br />
Bilanzstichtag des Berichtsjahres 3,9. Ein zusätzlich<br />
implementiertes Verfahren zur Liquiditätsmessung<br />
zeigt eine gute Liquiditätssituation. Wir konnten allen<br />
Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nachkommen.<br />
Unsere Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet. Aufgrund weiterer<br />
Mittelzuflüsse bei den Kundeneinlagen ist eine<br />
hohe Liquidität gegeben.<br />
66<br />
Von den Verwerfungen an den Interbank- und Kapitalmärkten<br />
waren wir in unserer Finanz- und Liquiditätslage<br />
weiterhin nicht betroffen. Unsere vom<br />
Interbankengeschäft weitgehend unabhängige<br />
Refinanzierungsstruktur, die überwiegend aus<br />
unseren Geschäftsbeziehungen mit den Privat- und<br />
Firmenkunden resultiert, hat sich bewährt.
Ertragslage<br />
Der Zinsüberschuss hat sich im Berichtsjahr ermäßigt.<br />
Er beträgt 2,2 Prozent unserer durchschnittlichen<br />
Bilanzsumme.<br />
Der Provisionsüberschuss ist mit 0,75 Prozent unserer<br />
durchschnittlichen Bilanzsumme fast konstant geblieben.<br />
Er ist nicht ganz zufriedenstellend.<br />
Unsere Personalaufwendungen haben sich nach dem<br />
Wegfall von Sonderfaktoren ermäßigt.<br />
<strong>Die</strong> Cost-Income-Ratio hat sich auf Basis der Zahlen<br />
des Jahresabschlusses leicht auf 73,3 Prozent ermäßigt.<br />
Wir müssen also 73,30 Euro aufwenden, um 100<br />
Euro zu verdienen.<br />
Das Bewertungsergebnis resultiert aus Kurswertabschreibungen<br />
auf Wertpapiere, insbesondere aber aus<br />
der Zuführung zu Vorsorgereserven. Außerdem haben<br />
wir den Fonds für allgemeine Bankrisiken erneut<br />
dotiert.<br />
Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit hat sich<br />
im Berichtsjahr ermäßigt und ist noch zufriedenstellend.<br />
Aus dem Jahresüberschuss ist die Zahlung einer<br />
Dividende auf Vorjahresniveau vorgesehen.<br />
Erfolgskomponenten in TEUR<br />
Zinsüberschuss 1<br />
Provisionsüberschuss 2<br />
Personalaufwand<br />
Anderer Verwaltungsaufwand<br />
Bewertungsergebnis 3<br />
Steueraufwand<br />
Jahresüberschuss<br />
1 GuV-Posten 1 abzgl. GuV-Posten 2 zzgl. GuV-Posten 3, 2 GuV-Posten 5 abzgl. GuV-Posten 6, 3 Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16<br />
2010<br />
14.288<br />
4.768<br />
9.664<br />
4.630<br />
-910<br />
1.253<br />
855<br />
Ertragslage<br />
Nach unserer Ergebnisvorschaurechnung für 2011<br />
wird die Ertragslage durch eine rückläufige Zinsspanne<br />
und steigende Verwaltungsaufwendungen<br />
belastet. Dadurch ist ein niedrigeres Jahresergebnis zu<br />
erwarten. Durch straffes Kostenmanagement bei den<br />
Verwaltungsaufwendungen und eine gezielte Marktpotenzialausschöpfung<br />
haben wir die nach unserer<br />
Auffassung erforderlichen Maßnahmen zur Stärkung<br />
des Betriebsergebnisses vor Bewertung eingeleitet.<br />
2009 2008<br />
2007 2006<br />
15.373<br />
4.567<br />
10.530<br />
4.291<br />
-1.491<br />
2.183<br />
805<br />
13.826<br />
4.722<br />
10.472<br />
4.472<br />
-1.366<br />
1.125<br />
616<br />
12.959<br />
4.683<br />
9.440<br />
4.348<br />
-783<br />
1.131<br />
665<br />
14.810<br />
4.716<br />
11.880<br />
4.339<br />
-5.107<br />
1.029<br />
600<br />
67
Zusammenfassende Beurteilung der Lage & Ausblick<br />
Zusammenfassende Beurteilung der Lage Ausblick<br />
<strong>Die</strong> Vermögenslage unserer <strong>Volksbank</strong> weist eine<br />
gute und angemessene Eigenkapitalausstattung aus.<br />
<strong>Die</strong> gebildeten Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
für die erkennbaren und latenten Risiken sind<br />
angemessen. Für erhöht latente Risiken, insbesondere<br />
im Kreditgeschäft, besteht ein ausreichendes Deckungspotenzial<br />
in Form des Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
und versteuerter Wertberichtigungen.<br />
Unsere Finanz- und Liquiditätslage entspricht den aufsichtsrechtlichen<br />
und betrieblichen Erfordernissen.<br />
<strong>Die</strong> Ertragslage des Berichtsjahres ist zufriedenstellend.<br />
Aufgrund unserer soliden und risikobewussten<br />
Geschäftspolitik sowie der installierten Instrumentarien<br />
zur Risikosteuerung und Risikoüberwachung<br />
bewegen sich die derzeit erkennbaren Risiken der<br />
künftigen Entwicklung in einem überschaubaren und<br />
für unser Haus tragbaren Rahmen.<br />
Weitere bedeutende Ertragschancen für unsere Bank<br />
sehen wir auf der Grundlage der erwarteten nur<br />
jeweils leicht steigenden Bestände der Kredite und<br />
Einlagen und der derzeit nur beschränkt möglichen<br />
Ausweitung des <strong>Die</strong>nstleistungsgeschäftes für das<br />
nächste Geschäftsjahr nicht. Es ergeben sich noch<br />
Chancen der Ergebnisverbesserung durch eine unverändert<br />
konsequente Nutzung der Marktpotenzialausschöpfung<br />
und aus einem weiterhin strengen<br />
Kostenmanagement bei Personal- und sonstigen Verwaltungsaufwendungen.<br />
68<br />
<strong>Die</strong> Finanzmarktkrise hat zu strukturellen Veränderungen<br />
in der Kreditwirtschaft und höheren Schwankungsanfälligkeiten<br />
auf den Finanzmärkten geführt.<br />
Wir beobachten diese Entwicklungen weiterhin<br />
sorgfältig. Unser auch in Krisenzeiten bewährtes<br />
Geschäftsmodell werden wir fortsetzen. Als in der<br />
Region verwurzelte Bank und in der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
FinanzGruppe eingebundene <strong>Volksbank</strong><br />
werden wir bei unverändert sorgfältiger Finanzplanung<br />
auch zukünftig unseren im Leitbild festgelegten<br />
Auftrag erfüllen können. Nach den Erfolgen in den<br />
zurückliegenden Jahren, einer im Jahr 2010 zufriedenstellenden<br />
Ertragslage und der guten Eigenkapitalausstattung<br />
beurteilen wir die Entwicklung für die<br />
nächsten Geschäftsjahre zuversichtlich.
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Ihre Mitgliedschaft<br />
<strong>Die</strong> Teilhaberschaft an Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong><br />
<strong>eG</strong> ist eine sichere und renditestarke Investition.<br />
<strong>Die</strong> jährlich an Sie ausgeschüttete Dividende - die<br />
Beteiligung am unternehmerischen Erfolg Ihrer <strong>Volksbank</strong><br />
- stellt aber nur einen kleinen Teil der <strong>genossenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Idee</strong> dar.<br />
Ihre Mitgliedschaft an Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong><br />
<strong>eG</strong> stellt in erster Linie ein Bekenntnis zu einem<br />
starken, unabhängigen regionalen Kreditinstitut dar<br />
und ein Bekenntnis zu den Werten, die uns seit unserer<br />
Gründung einzigartig machen. Durch Ihre Mitgliedschaft<br />
sind Sie Teil eines starken wirtschaftlichen<br />
Netzwerkes und haben dauerhaft einen verlässlichen<br />
Finanzpartner an Ihrer Seite.<br />
Mehr als 18.500 Mitglieder umfasste unsere regionale<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von 855.404,35 Euro<br />
wie folgt zu verwenden:<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Ausschüttung einer Dividende von 5,00 Prozent<br />
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />
a) Gesetzliche Rücklage<br />
b) Andere Ergebnisrücklagen<br />
gut zu<br />
wissen<br />
EUR<br />
286.141,20<br />
250.000,00<br />
319.263,15<br />
855.404,35<br />
Gemeinschaft zum Jahresende 2010. Nach wie vor ist<br />
Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> damit die größte<br />
privatwirtschaftliche Personenvereinigung in unserem<br />
Geschäftsgebiet. Jedes Mitglied stärkt sie.<br />
Das Genossenschaftsprinzip, das als zeitlos modernes<br />
Geschäftsmodell viele Generationen immer wieder<br />
neu begeistert, prägt unser Verhältnis zu Ihnen auf<br />
einzigartige Weise: Anders als der Wettbewerb sind<br />
wir schon aufgrund unseres Förderauftrages ausschließlich<br />
Ihren Interessen verpflichtet. <strong>Die</strong>s äußert<br />
sich auch in speziell für Sie als Mitglied verfügbaren<br />
Angeboten, wie zum Beispiel unser <strong>Volksbank</strong> Treue-<br />
Konto.<br />
Es gibt viele gute Gründe Mitglied Ihrer <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> zu sein.<br />
69
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach<br />
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden<br />
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion<br />
wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich<br />
fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die<br />
Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden<br />
Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />
die Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und Ertragslage<br />
sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus<br />
stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen<br />
Informations- und Gedankenaustausch mit dem<br />
Vorstand.<br />
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert<br />
Ausschüsse eingerichtet. Der Prüfungsausschuss,<br />
Kredit- und Verwaltungsausschuss, Bauausschuss und<br />
Personalausschuss traten im Jahr 2010 zu insgesamt<br />
elf Sitzungen zusammen. Aus den Sitzungen der Ausschüsse<br />
ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht<br />
wird vom Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über<br />
das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung<br />
berichtet.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag<br />
für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung<br />
befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des<br />
Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der<br />
Satzung.<br />
70<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,<br />
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />
zum 31. Dezember 2010 festzustellen und die vorgeschlagene<br />
Verwendung des Jahresüberschusses zu<br />
beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die<br />
Herren Andres, Eggers, Frommhagen und Vick aus<br />
dem Aufsichtsrat aus. <strong>Die</strong> Wiederwahl der ausscheidenden<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den<br />
Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />
<strong>Uelzen</strong>, 28. März 2011<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Wilfried Vick<br />
Vorsitzender
Burkhard Gehrke<br />
stellvertretender Vorsitzender,<br />
Bankkaufmann bei der<br />
DG HYP AG,<br />
Rosche<br />
Henning Eggers<br />
Selbständiger<br />
Dachdeckermeister,<br />
Bad Bevensen<br />
Hartmut Ramünke<br />
Kaufmännischer Angestellter<br />
bei der VSE <strong>eG</strong>,<br />
Rätzlingen<br />
Hartmut Theiding<br />
Selbständiger Bauklempnerund<br />
Dachdeckermeister,<br />
Altenmedingen<br />
Volkmar Andres<br />
Industriemeister,<br />
Ebstorf<br />
Jost Fischer<br />
Selbständiger Kaufmann<br />
in der Werbebranche,<br />
<strong>Salzwedel</strong><br />
Wilhelm Reese jun.<br />
Selbständiger Elektromeister,<br />
Bad Bodenteich<br />
Jörg Frommhagen<br />
Selbständiger Bau-Ingenieur<br />
und Zimmerermeister,<br />
Rosche<br />
Erhard Schulz<br />
Selbständiger<br />
Augenoptikermeister,<br />
<strong>Salzwedel</strong><br />
Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
Wilfried Vick,<br />
Vorsitzender, Selbständiger Steuerberater, Rätzlingen<br />
Christian Besenthal<br />
Selbständiger Spediteur,<br />
Gerdau<br />
Kai-Uwe Bode<br />
Selbständiger Diplom-<br />
Bau-Ingenieur,<br />
Wrestedt<br />
Eckhard Kamieth<br />
Verwaltungsangestellter,<br />
Rademin<br />
Alfred<br />
Simon-Hallensleben<br />
Selbständiger Landwirt,<br />
Bienenbüttel<br />
71
Bilanz zum 31. Dezember 2010<br />
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
Aktivseite EUR EUR EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 6.209.691,73 6.150.690,09<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 7.034.041,87 8.274.879,34<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 7.034.041,87 (8.274.879,34)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 13.243.733,60 0,00<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />
die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken<br />
zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
0,00 0,00<br />
refinanzierbar 0,00 (0,00)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0,00<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 15.805.946,59 35.113.751,13<br />
b) andere Forderungen 83.063.986,63 98.869.933,22 74.977.987,27<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
319.184.448,30 300.158.981,65<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 98.621.894,97 (98.162.832,67)<br />
Kommunalkredite 29.606.323,19 (16.375.704,97)<br />
5. Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
0,00 0,00<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0,00)<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
0,00 0,00 0,00<br />
Deutschen Bundesbank<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
0,00 (0,00)<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
34.568.990,42 33.326.119,19<br />
Deutschen Bundesbank 34.568.990,42 (33.326.119,19)<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
88.399.271,59 122.968.262,01 66.196.776,61<br />
Deutschen Bundesbank 88.399.271,59 (66.196.776,61)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 122.968.262,01 0,00<br />
Nennbetrag 0,00 (0,00)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
44.493.059,46 44.510.475,60<br />
6a. Handelsbestand<br />
0,00 0,00<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 12.051.150,74 12.028.094,74<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0,00)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0,00)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 445.434,00 12.496.584,74 418.416,00<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 0,00 (0,00)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0,00)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
87.500,00 75.000,00<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0,00)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0,00)<br />
9. Treuhandvermögen<br />
1.833.633,73 1.895.014,79<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die<br />
öffentliche Hand einschließlich<br />
1.833.633,73 (1.895.014,79)<br />
Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
0,00 0,00<br />
und ähnliche Rechte und Werte<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />
0,00 0,00<br />
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 31.467,00 2.670,00<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0,00<br />
d) geleistete Anzahlungen 0,00 31.467,00 0,00<br />
12. Sachanlagen<br />
9.062.311,58 9.552.245,93<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
6.959.278,32 6.609.917,15<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
522.689,23 449.167,08<br />
Summe der Aktiva<br />
629.752.901,19 599.740.186,57<br />
72
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
Passivseite EUR EUR EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
0,00 0,00<br />
Kündigungsfrist 121.830.626,91 121.830.626,91 114.941.760,49<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
aa) von drei Monaten 211.927.721,72 183.474.866,21<br />
ab) von mehr als drei Monaten 21.506.471,92 233.434.193,64 34.417.781,20<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 190.565.593,09 172.855.639,52<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 28.245.466,59 218.811.059,68 452.245.253,32 39.531.350,22<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0,00<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0,00<br />
darunter: Geldmarktpapiere<br />
eigene Akzepte und Solawechsel<br />
0,00 (0,00)<br />
im Umlauf 0,00 (0,00)<br />
3a. Handelsbestand<br />
0,00 0,00<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten<br />
1.833.633,73 1.895.014,79<br />
darunter: Treuhandkredite 1.833.633,73 (1.895.014,79)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
702.513,34 837.681,22<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
989.378,81 912.050,54<br />
6a. Passive latente Steuern<br />
0,00 0,00<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen 7.256.647,57 7.299.761,00<br />
b) Steuerrückstellungen 149.000,00 1.365.400,00<br />
c) andere Rückstellungen 2.698.622,03 10.104.269,60 2.283.941,49<br />
8. [gestrichen]<br />
0,00 0,00<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0,00 0,00<br />
10. Genussrechtskapital<br />
0,00 0,00<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0,00)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
darunter: Sonderposten nach<br />
4.800.000,00 3.500.000,00<br />
§ 340e Abs. 4 HGB<br />
12. Eigenkapital<br />
0,00 (0,00)<br />
a) Gezeichnetes Kapital 5.792.217,93 5.792.095,57<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
2.145,59 2.145,59<br />
ca) gesetzliche Rücklage 15.550.000,00 15.300.000,00<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 15.047.457,61 30.597.457,61 14.525.717,32<br />
d) Bilanzgewinn 855.404,35 37.247.225,48 804.981,41<br />
Summe der Passiva 629.752.901,19 599.740.186,57<br />
1.<br />
2.<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2010<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
0,00 0,00<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von<br />
3.411.064,92 3.539.820,17<br />
Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten<br />
Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
0,00 3.411.064,92 0,00<br />
unechten Pensionsgeschäften<br />
b) Platzierungs- und Übernahme-<br />
0,00 0,00<br />
verpflichtungen 0,00 0,00<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />
10.501.335,80 10.501.335,80 10.726.190,91<br />
zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0,00)<br />
73
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010<br />
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
EUR EUR EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
19.942.299,85 20.331.047,66<br />
Schuldbuchforderungen<br />
3.917.596,26 23.859.896,11 4.599.041,38<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
11.271.959,35 12.587.936,76 11.200.053,99<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
1.532.784,24 1.538.733,17<br />
bei Genossenschaften 167.407,20 104.280,81<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 1.700.191,44 0,00<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen<br />
0,00 0,00<br />
5. Provisionserträge<br />
5.229.342,12 5.009.699,20<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
461.643,94 4.767.698,18 442.506,70<br />
7. Nettoertrag/-aufwand<br />
des Handelsbestands<br />
0,00 0,00<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
1.009.443,94 1.112.937,18<br />
9. [gestrichen] Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
0,00 0,00<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 7.665.622,47 7.937.819,40<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung und für<br />
Unterstützung 1.998.354,01 9.663.976,48 2.592.020,88<br />
darunter: für Altersversorgung 712.115,23 (1.301.724,45)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 4.630.232,96 14.294.209,44 4.290.633,45<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf immaterielle Anlagewerte und<br />
Sachanlagen<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf Forderungen und bestimmte<br />
Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />
Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
74<br />
819.820,51 799.016,23<br />
612.288,22 154.691,34<br />
947.130,55 1.490.988,26<br />
0,00 -947.130,55 0,00
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010<br />
EUR EUR EUR<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere<br />
0,00 51,13<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />
Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren<br />
37.500,00 37.500,00 0,00<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />
0,00 0,00<br />
18. [gestrichen] mit Rücklageanteil<br />
0,00 0,00<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
3.429.321,60 3.787.958,02<br />
20. Außerordentliche Erträge<br />
0,00 0,00<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
20.615,06 0,00<br />
22. Außerordentliches Ergebnis<br />
-20.615,06 0,00<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
1.212.166,05 2.142.399,31<br />
darunter: latente Steuern 0,00 (0,00)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />
Posten 12 ausgewiesen<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine<br />
41.136,14 1.253.302,19 40.577,30<br />
Bankrisiken<br />
1.300.000,00 800.000,00<br />
25. Jahresüberschuss 855.404,35 804.981,41<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />
0,00 0,00<br />
855.404,35 804.981,41<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0,00<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0,00<br />
855.404,35 804.981,41<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0,00<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0,00<br />
29. Bilanzgewinn<br />
855.404,35 804.981,41<br />
75
Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang<br />
Mitgliederbewegung<br />
Jahresanfang<br />
Abgang<br />
Jahresende<br />
Zahl der Mitglieder<br />
18.472<br />
Anzahl der Geschäftsanteile<br />
<strong>Die</strong> Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um: EUR<br />
7.786<br />
<strong>Die</strong> Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um: EUR<br />
16.320<br />
Höhe des Geschäftsanteils: EUR<br />
160<br />
Höhe der Haftsumme: EUR<br />
320<br />
In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 93.634.826 Forderungen an die zuständige <strong>genossenschaftliche</strong> Zentralbank enthalten.<br />
41.523<br />
Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.<br />
In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 40.073.221<br />
Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.<br />
1.337<br />
41.574<br />
Haftsummen (EUR)<br />
13.287.360<br />
Zugang 640 1.388<br />
444.160<br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
76<br />
543<br />
18.569<br />
Restlaufzeiten<br />
427.840<br />
13.303.680<br />
mehr als<br />
mehr<br />
bis 3 Monate als 1 Jahr<br />
mehr<br />
Forderungen in EUR<br />
3 Monate bis 1 Jahr bis 5 Jahre als 5 Jahre<br />
Andere Forderungen an KI (A 3b) (ohne Bausparguthaben) 4.000.000 22.000.000 32.000.000 24.000.000<br />
Forderungen an Kunden (A 4) 10.749.838 24.822.781 110.295.762 132.942.610<br />
Verbindlichkeiten in EUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber KI mit<br />
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)<br />
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr<br />
als drei Monaten (P 2ab)<br />
Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit<br />
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2bb)<br />
bis<br />
3 Monate<br />
6.129.597<br />
5.529.806<br />
10.720.112<br />
mehr als<br />
3 Monate<br />
bis 1 Jahr<br />
Restlaufzeiten<br />
Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.<br />
mehr<br />
als 1 Jahr<br />
bis 5 Jahre<br />
mehr<br />
als 5 Jahre<br />
10.540.582 47.389.764 57.581.866<br />
10.830.549 4.974.228 40.811<br />
5.716.102 10.184.620 1.610.998
Entwicklung des Anlagevermögens<br />
a in volle EUR<br />
Immaterielle<br />
Anlagewerte<br />
Grundstücke und<br />
Gebäude<br />
Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
Summe a<br />
b in volle EUR<br />
Wertpapiere des<br />
Anlagevermögens<br />
Beteiligungen und<br />
Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
Anteile an<br />
verbundenen<br />
Unternehmen<br />
Summe b<br />
Summe a und b<br />
Durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer<br />
Prokuristen<br />
Gewerbliche Mitarbeiter<br />
Auszubildende<br />
Vollzeitbeschäftigte<br />
Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang<br />
6<br />
3<br />
14<br />
Teilzeitbeschäftigte<br />
Sonstige kaufmännische Mitarbeiter 120 32<br />
Anmerkung<br />
Anschaffungs-/<br />
Herstell.-kosten<br />
Buchwerte Vorjahr<br />
0<br />
12.446.511<br />
75.000<br />
12.521.511<br />
34.751.395<br />
Zugänge Umbuchungen<br />
Abgänge<br />
Veränderungen (saldiert)<br />
Wir haben lediglich die aus unserer Sicht wichtigsten Daten in den abgedruckten verkürzten Anhang aufgenommen. <strong>Die</strong> Vorjahreszahlen<br />
in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung werden gegenüber dem mit dem Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss statt<br />
in TEUR in EUR angegeben. Der vollständige Jahresabschluss mit dem Bestätigungsvermerk, der Lagebericht sowie der Bericht des Aufsichtsrates<br />
und der Vorschlag sowie der Beschluss über die Ergebnisverwendung werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften<br />
nach Feststellung durch die Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
0<br />
50.074<br />
12.500<br />
62.574<br />
Abschreibungen<br />
(kumuliert)<br />
Buchwerte am<br />
Bilanzstichtag<br />
Buchwerte am Bilanzstichtag<br />
0<br />
12.496.585<br />
87.500<br />
12.584.085<br />
21.677.864<br />
Abschreibungen<br />
Geschäftsjahr<br />
64.693 33.339<br />
0<br />
0<br />
66.565<br />
31.467<br />
4.542<br />
16.659.057 219.757<br />
-1.787<br />
67.513<br />
8.980.371 7.829.143 439.163<br />
5.506.134 151.073<br />
1.787<br />
394.157<br />
4.031.668 1.233.169 376.116<br />
22.229.884 404.169<br />
0<br />
461.670<br />
13.078.604 9.093.779 819.821<br />
0<br />
0<br />
0<br />
77
Impressum<br />
Vorstand<br />
Rainer Adamczyk<br />
Hans-Joachim Lohskamp<br />
<strong>Die</strong>ter Schoop<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Genossenschaftsverband e. V.,<br />
Hannover<br />
Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und<br />
Raiffeisenbanken e. V., Berlin<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />
Telefon:<br />
Telefax:<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
Bankleitzahl:<br />
BIC:<br />
Jahresbericht 2010<br />
Herausgeber<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong><br />
Gudesstraße 25<br />
29525 <strong>Uelzen</strong><br />
Konzeption, Redaktion & Gestaltung<br />
Nico Neumann<br />
Fotografie<br />
fotodesign christiana huhnke, auf den doren 36, 29559 wrestedt<br />
Druck<br />
K+R Druck, Am Heidberg 2, 29525 <strong>Uelzen</strong> (Molzen)<br />
78<br />
0581 950-0<br />
0581-950-101<br />
mail@vb-ue-saw.de<br />
www.vb-ue-saw.de<br />
25862292<br />
GENODEF1EUB
Verantwortung Nähe<br />
Solidarität
Bitte nehmen Sie den Einleger heraus, drehen ihn um und setzen ihn wieder ein.<br />
Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> ist:<br />
Partner<br />
Wir sind verlässlicher Partner<br />
aller Kundengruppen unserer Region:<br />
Privatkunden, Unternehmen,<br />
Selbstständigen, Freiberuflern<br />
und Landwirten.<br />
Auftraggeber<br />
Wir investieren vor Ort und sind so<br />
auch als Auftraggeber der heimischen<br />
Wirtschaft und des regionalen Handwerks<br />
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />
unserer Region.<br />
Teil der Region<br />
Es waren Menschen aus unserer Region,<br />
die vor nunmehr 116 Jahren unsere Genossenschaftsbank<br />
gründeten, um eigene<br />
wirtschaftliche Interessen und jene der<br />
örtlichen Gemeinschaft zu fördern.<br />
Bargeldversorger<br />
Durch unser dichtes Geldautomatennetz<br />
sorgen wir in unserem Geschäftsgebiet<br />
und darüber hinaus für eine jederzeitige<br />
Bargeldversorgung.<br />
Arbeitgeber<br />
Wir beschäftigen 162 Frauen und<br />
Männer aus unserer Region.<br />
Finanzdienstleister<br />
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Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Steuerzahler<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen<br />
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unsere Steuern hier.<br />
Ihre Bank<br />
Seit unserer Gründung im Jahr 1895 sind<br />
wir ausschließlich den Interessen<br />
unserer Mitglieder und Kunden<br />
verpflichtet.<br />
Förderer<br />
Als Veranstalter, Spendengeber und<br />
Sponsor trugen wir auch im<br />
vergangenen Jahr mit mehr als<br />
120.000 Euro zur sozialen und kulturellen<br />
Bereicherung unserer Region bei.<br />
Ausbildungsbetrieb<br />
14 junge Menschen bilden wir im<br />
Jahresdurchschnitt zur Bankkauffrau/<br />
zum Bankkaufmann aus.<br />
Aus dem Zusammenspiel der einzelnen Teile unserer Genossenschaftsbank ergibt sich das<br />
Gesamtbild: der Wert Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Uelzen</strong>-<strong>Salzwedel</strong> <strong>eG</strong> für unsere gemeinsame Region.