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Marktplatz Hofsteig, Heft 1/2011 - Marktgemeinde Wolfurt

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<strong>Marktplatz</strong><br />

<strong>Hofsteig</strong><br />

Ausgabe März <strong>2011</strong><br />

trends iM kräutergarten<br />

Interview mit Markus Karg<br />

ernten oHne auszusäen<br />

Wildkräuter – vitaminreiche Frühjahrskost<br />

die starken Männer iM Hintergrund<br />

Der Bauhof mit Frühlingsgefühlen<br />

leben und sterben lassen<br />

Elmar Köb und Egon Gmeiner über die Imkerei<br />

<strong>Wolfurt</strong>er radtage<br />

Programm 8. und 9. April<br />

das MeHr iM Meer<br />

Das Reisebüro im Zentrum von <strong>Wolfurt</strong><br />

Kontakt: wirtschaft.wolfurt@gmx.at


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tREnDs IM KRäutERGARtEn<br />

von evergreens und newcomern t+F: RR<br />

Ob im topf am Fenster oder am Balkon, im kleinen<br />

Reihengarten oder in der großzügigen Kräuterspirale:<br />

Kräuter selber anpflanzen geht einfach, macht spaß,<br />

und die Ernte bringt frischen Wind in jede Küche. seit<br />

einigen Jahren ist der trend und die Rückbesinnung<br />

auf das gute alte Kochen mit Kräutern ungebrochen.<br />

Dementsprechend boomt auch wieder der Kräuter-<br />

Eigenanbau.<br />

geschmackliche besonderheiten<br />

„Dieser trend ist in den letzten Jahren aufgekommen,<br />

weil Kräuter für die Küche sehr wichtig sind“, bestätigt<br />

Markus Karg, Geschäftsführer des <strong>Wolfurt</strong>er Blumentreffs<br />

Karg. „Man sieht das auch an den vielen Kochsendungen<br />

im Fernsehen – da wird überall mit Kräutern<br />

gekocht. Wir merken es auch im Verkauf, dass die<br />

leute vermehrt mit Kräutern würzen. Es gibt ja viel<br />

mehr als nur salz und Pfeffer. Egal ob saucen, nudelgerichte<br />

oder Braten - Kräuter geben jedem Gericht<br />

einen ganz besonderen Geschmack.“<br />

evergreens und newcomer<br />

Petersil und schnittlauch sind seit Jahrzehnten Evergreens<br />

und beinahe Bestandteil jeder Küche. Darüberhinaus<br />

gibt es in den letzten Jahren verschiedene<br />

trends, zum Beispiel teekräuter für Getränke: „Minze<br />

oder Melisse eignen sich hervorragend für Kaltgetränke.<br />

All diese Kräuter hat man natürlich früher schon<br />

gehabt, aber jetzt kommen sie retour - so wird Omas<br />

Kräutergarten wieder chic“, sagt Markus Karg.<br />

tausend stück setzlinge<br />

Currykraut, thymian, lavendel – beim Blumentreff<br />

Karg stehen derzeit über 15 verschiedene Kräutersorten<br />

und an die tausend stück setzlinge bereit. schnittlauch<br />

und Petersil werden nach wie vor am meisten<br />

verwendet, so Markus Karg. Darauf folgen Kräuter<br />

wie thymian, Majoran, verschiedene Minzarten und<br />

teekräuter. „Was in den letzten 2 Jahren auch sehr<br />

aufkommt sind asiatische salate. Das sind sogenannte<br />

Babysalate – man verwendet die gerne wie eine Kräuterart<br />

zum untermischen. Dabei ergeben sich sehr eigene<br />

Geschmacksarten.“<br />

Frische Kräuter kann man setzen, sobald es keinen<br />

Frost mehr hat. „Jetzt kann man Kräuter zwar schon<br />

nach draußen stellen, aber wenn es nochmal kalt wird,<br />

muss man sie mit einem Vlies abdecken, sonst erfrieren<br />

sie“, erklärt der Experte.<br />

MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 2 | 3


Markus Karg: „so wird Omas Kräutergarten wieder chic.“<br />

blumentreff karg<br />

Im Wida 2<br />

6922 <strong>Wolfurt</strong><br />

t +43 (0)5574 71369-0<br />

F+43 (0)5574 71369-7<br />

blumentreff@karg.cc<br />

die eismänner – überholt von den zeichen der zeit?<br />

Früher hielten sich die Menschen dabei meist an die<br />

Kalendertage der sogenannten „Eismänner“: „Pflanze<br />

nie vor der kalten sophie!“ Die „Eismänner“ sind drei<br />

(je nach Region auch vier oder fünf) namenstage von<br />

christlichen Heiligen (Mamertus, Pankratius, servatius,<br />

Bonifazius, sophie) im Mai. laut Volksglaube ist die<br />

Frostzeit erst nach dem tag der „kalten sophie“ – am<br />

15. Mai – vorbei. Die Wetterregel von den Eisheiligen<br />

rührt von alten Wetteraufzeichnungen der Bauern her.<br />

sie lassen sich jedoch heute meterologisch nicht mehr<br />

bestätigen, wie etwa auch die ZAMG (die österreichische<br />

Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik)<br />

bestätigt: „Zu nennenswerten nachtfrösten kam es zu<br />

den Eisheiligen der letzten Jahre kaum. In den landeshauptstädten<br />

wurde in den letzten 20 Jahren zu den<br />

fünf Eisheiligen kein Frost registriert.“<br />

Die „Eismänner“ gelten also schon lange nicht mehr<br />

als sicheres Zeichen, wie Markus Karg auch aus eigener<br />

Erfahrung bestätigt: „Durch den Klimawandel<br />

wird es eher wärmer. Früher hat man immer auf die<br />

Eismänner geschaut, aber heute kann es Mitte April so<br />

warm sein, dass man in kurzer Hose und t-shirt herumlaufen<br />

kann. Aber es kann genauso auch nochmal<br />

einen Kälteeinbruch geben.“


tipps und empfehlungen für die kräuterecke<br />

Darüber hinaus hat Gartenexperte Markus Karg noch<br />

einige tipps und Empfehlungen für Kräuterfreunde<br />

parat: „Wer einen Hausgarten hat, tut gut daran, eine<br />

eigene Kräuterecke anzulegen, wo Kräuter beieinander<br />

stehen können. Das ist darum sinnvoll, weil sie einen<br />

anderen nährstoffbedarf haben wie verschiedene<br />

andere Pflanzen. Besonders gut wäre es, steine rund<br />

um die Kräuter oder den Kräutergarten zu legen. Das<br />

hat man sich aus den südlichen Regionen wie Italien<br />

und Frankreich abgeschaut. steine speichern Wärme<br />

und geben diese wieder ab. Das mögen Kräuter; deshalb<br />

sind auch Kräuterspiralen aus stein so beliebt.<br />

Kräuter in töpfen am Balkon sind auch kein Problem.<br />

Einzig beim Zusammenpflanzen von Kräutern muss<br />

man achtsam sein: Es gibt solche, die stärker und solche,<br />

die schwächer wachsen. Darauf sollte man acht<br />

geben.“<br />

Basilikumliebhaber sollten übrigens darauf achten,<br />

dass die Blätter und stiele gezwickt und nicht etwa<br />

geschnitten werden. so kann der Basilikum wieder auf<br />

der seite austreiben. Wenn man den Fehler macht und<br />

ihn abschneidet, wächst er nicht mehr nach.<br />

MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 4 | 5


ERntEn OHnE AusZusäEn<br />

Wildkräuter – vitaminreiche frühjahrskost t: RR<br />

Es ist beinahe wie im schlaraffenland, wo einem die gebratenen<br />

Hühner in den Mund fliegen – wer sein Auge<br />

für Wildkräuter schärft, kann das ganze Jahr über ernten,<br />

ohne jemals auszusäen, zu jäten, zu gießen oder<br />

zu düngen. Wiesen, äcker, Fluss-Auen und Wälder laden<br />

das ganze Jahr zu schmackhaften Vitaminbomben ein.<br />

schon im Frühjahr – noch bevor es in den Gärten grünt<br />

und blüht – gibt es (je nach Witterung) bereits ab März<br />

oder April die Möglichkeit zur Ernte. Zu dieser Zeit ist in<br />

den frisch gesammelten Wildkräutern die Kraft für die<br />

ganze Wachstumsperiode gespeichert. Deswegen helfen<br />

sie schon in kleinen Mengen, den Winterschlaf zu beenden<br />

und die Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden. Wildkräuter<br />

sind lange Zeit zu unrecht in Vergessenheit geraten:<br />

sie enthalten viel nährwert, Würze und vor allem<br />

Geschmack. sie wachsen in Mischkulturen, am richtigen<br />

Ort, zur richtigen Zeit und sie sind nicht züchterisch bearbeitet.<br />

In der Regel schmecken Wildkräuter intensiver<br />

als gezüchtete sorten. Zum sammeln von Wildkräutern<br />

empfiehlt es sich, wenig gedüngte Magerwiesen (beispielsweise<br />

in höheren lagen) aufzusuchen.<br />

Einige der ersten schmackhaften Frühjahrsboten und<br />

ihre Verwendung in der Wildkräuter-Küche werden hier<br />

vorgestellt:<br />

löwenzahn (Taraxacum)<br />

löwenzahn wächst in unseren Breitengraden überall:<br />

im Garten, am Weg, auf den Feldern. Verwendet<br />

werden meist die Blätter, wie auch die Wurzeln. Die<br />

wichtigsten Wirkstoffe des löwenzahns sind die Bitterstoffe,<br />

welche die Verdauung anregen. Außerdem<br />

wurde dieser Pflanze auch eine blutreinigende und<br />

stark harntreibende Wirkung nachgewiesen.<br />

seine gezahnten Blätter sind eine erfrischende Zugabe<br />

für Quarkspeisen und salate. Die Blüten des löwenzahns<br />

können zu einem honigähnlichen sirup<br />

oder Gelees verarbeitet werden. Aus der getrockneten<br />

Wurzel wurde vor allem in der nachkriegszeit Ersatzkaffee<br />

hergestellt (Zichorienwurzelersatz). Besonders<br />

schmackhaft im Frühjahr sind die jungen löwenzahnblätter,<br />

die kleingeschnitten jeden Kartoffelsalat geschmacklich<br />

aufpeppen.


ennnessel (Urtica)<br />

Die Brennnessel ist wegen ihrer Eigenschaft, die Haut<br />

nach Berührung schmerzhaft schwellen zu lassen, bekannt<br />

und unbeliebt. In der Wildkräuterküche nimmt<br />

sie (besonders bei Frühjahrs-Gerichten) einen sehr<br />

wichtigen Platz ein. Die Brennnessel ist ein Wunderkraut<br />

mit zahlreichen nährstoffen: sie wirkt entgiftend,<br />

entsäurend, blutreinigend und harntreibend.<br />

Die Pflanze besitzt einen Eiweißgehalt, der sogar höher<br />

ist als bei der sojabohne. Ihr feinsäuerlicher Geschmack<br />

ist in der Küche beliebt. Brennnesseln kann<br />

man fast ganzjährig ernten: als Jungpflanze, die Blätter<br />

(das ganze Jahr über), Wurzelstock und samen (im<br />

Herbst). Zur Ernte sollten Handschuhe (z.B. Gummihandschuhe)<br />

getragen werden. Frisch oder getrocknet<br />

kann man aus den Blättern, wie auch aus den Wurzeln,<br />

einen tee zubereiten (wirkt blut- und blasenreinigend;<br />

wird oft für Frühjahrskuren verwendet).<br />

In speisen werden Brennnesseln meist gekocht. Geschmacklich<br />

sind die ersten, etwa 20 cm langen triebe<br />

im Frühjahr am besten. Besonders beliebt ist der<br />

klassische Brennnessel-spinat, etwa in Kombination<br />

mit spiegelei und salzkartoffeln.<br />

brennnessel-spinat<br />

zubereitungsdauer: ca. 30 Minuten<br />

zutaten: 8 – 10 Handvoll brennnesseltriebe<br />

2 el butter<br />

3 el Mehl<br />

schlagobers<br />

1 knoblauchzehe<br />

salz, pfeffer, Muskat, galgant<br />

brennnesseltriebe in großem topf weich kochen (ca. 5 – 10 Minuten),<br />

dann abseihen (sudwasser aufbewahren!); butter zum<br />

schmelzen bringen, Mehl hinzugeben und goldbraun anrösten,<br />

anschließend mit ca. 2 tassen brennnesselsud aufgießen<br />

(einbrenn-suppe); gekochte brennnesseltriebe pürieren und<br />

der einbrenn-suppe hinzugeben; mit salz, pfeffer, Muskat und<br />

galgant würzen; zum Verfeinern kann schlagobers nach geschmack<br />

hinzugegeben werden.<br />

eignet sich gerade im frühjahr besonders gut als vegetarisches<br />

Hauptgericht!<br />

bärlauch (Allium ursinum)<br />

Der seit einigen Jahren wieder voll im trend liegende<br />

Bärlauch gehört zur Gattung Allium und ist verwandt<br />

mit schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch. Bärlauch<br />

treibt früh aus und blüht von April bis Mai. Man findet<br />

ihn in Europa beinahe überall, bevorzugt in großen<br />

Beständen in schattigen, feuchten und humusreichen<br />

laubwäldern, Auen oder an Bächen. Verwechslungsgefahr<br />

besteht mit Maiglöckchen oder auch mit dem<br />

Gefleckten Aronstab. Diese Pflanzen sind äußerst giftig.<br />

leicht erkennbar sind die giftigen Doppelgänger<br />

jedoch, weil ihnen der charakteristische Knoblauchgeruch<br />

fehlt. Beim sammeln größerer Bärlauchmengen<br />

empfiehlt es sich, Blatt für Blatt einzeln zu ernten, damit<br />

giftige Pflanzen nicht mitgepflückt werden.<br />

Bärlauch ist ein geschätztes Wildgemüse, wird viel gesammelt<br />

und ist eine altbekannte Gewürz- und Heilpflanze.<br />

Genutzt werden in der Frühjahrsküche vorwiegend<br />

die rohen Blätter für salate, Aufstriche oder<br />

Kräuterbutter. Auch die weißen, sternförmigen Blüten<br />

sind wohlschmeckend und sind eine schöne Beigabe<br />

für salate, Brötchen und suppen. Besonders beliebt<br />

sind spagetti mit Bärlauch-Pesto.<br />

bärlaucH-pesto<br />

zubereitungsdauer: ca. 20 min.<br />

zutaten: 5 Handvoll bärlauchblätter<br />

30 g parmesan (oder peccorino)<br />

30 g pinienkerne<br />

300 ml olivenöl<br />

salz, pfeffer<br />

bärlauch waschen, trocknen und fein schneiden; pinienkerne<br />

etwas anrösten und etwas zerhacken; anschließend alle zutaten<br />

in ein hohes gefäß geben und mit dem pürierstab mixen;<br />

mit salz und pfeffer abschmecken; in kleine gläschen abfüllen<br />

und eine deckschicht aus olivenöl darübergeben.<br />

MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 6 | 7


DIE stARKEn MännER IM HIntER<br />

t+F: CJ<br />

Jürgen Angerer, Bauhof-Chefgärtner,<br />

legt selbst Hand und<br />

grünen Daumen an:<br />

Frühjahrsputz mit Blumenzauber<br />

für die Gemeinde.<br />

Hier wird nichts auf die lange<br />

Bank geschoben:<br />

thomas Plangger und sein<br />

Bauhof-team stärken dem Wolf<br />

den Rücken.<br />

Dass in <strong>Wolfurt</strong> alles so funktioniert, wie es das tut, ist<br />

einem fast unsichtbaren, aber sehr effizienten team zu<br />

verdanken – den Männern vom Bauhof. Brunnen, Wege,<br />

Weihnachtsbeleuchtung, Wasser, Kanal und so vieles<br />

mehr fallen in deren „Revier“.<br />

Frühjahrsputz mit Blumenzauber – die Gemeinde erstrahlt<br />

in prächtigen Farben. schon im vergangenen<br />

Herbst hat Jürgen Angerer rund 3000 tulpen und narzissen<br />

eingepflanzt, jetzt zu Frühlingsbeginn sind es<br />

noch einmal an die 2500 weitere Knollen, die Angerer<br />

höchstpersönlich in die Erde vor dem Gemeindehaus<br />

oder dem seniorenheim setzt. Die Frühjahrsbepflanzung<br />

ist wahrscheinlich jener teil der Bauhof-Aufgaben,<br />

welcher der Bevölkerung am ehesten auffallen dürfte.<br />

Als thomas Plangger, der leiter des Bauhofs, aber eine<br />

dicke Mappe zückt, die alle Agenden des teams anführt,<br />

wird klar, wieviel ganz nach Heinzelmännchen-Manier,<br />

also meist im Verborgenen, von der achtköpfigen Männergruppe<br />

geleistet wird. Allein die Arbeiten im Frühling<br />

ergeben eine lange liste. Als da wären: 42 Kilometer<br />

Riedgräben ausmähen und instandhalten, 4270 Meter<br />

Hecken stutzen, an die 80 sitzbänke montieren, Wander-<br />

und Radwege richten, Brunnen in Betrieb nehmen,<br />

spielplätze betreuen, Kanaldeckel reparieren und vieles,<br />

vieles mehr. Dazu kommen noch Dinge, die auch in<br />

der Bereitschaft anfallen können, wie ausgefallene straßenlaternen<br />

reparieren, bei Rohrbrüchen in der nacht<br />

ausrücken, Müll auf straßen, spielplätzen, Feldern und<br />

Wiesen sammeln, Entrümpelungsaktionen durchführen,<br />

Verkehrsschilder reparieren, die treppe zur Kirche flicken,<br />

Radunterstellplätze sanieren, die Blumen gießen,<br />

und, und, und. „Ich bin überzeugt, die meisten wissen


GRunD<br />

gar nicht, was wir hier alles leisten und: Für das, was<br />

anfällt, haben wir viel zu wenig leute“, sagt thomas<br />

Plangger, der leiter des Bauhofs. und rät: „Am besten<br />

wäre, die <strong>Wolfurt</strong>er könnten sich mal selbst ein Bild machen<br />

und würden zwei Wochen mit uns mitgehen. Das<br />

habe ich übrigens dem Bürgermeister auch schon empfohlen.“<br />

Mit zwei leuten mehr, wäre Plangger schon<br />

froh, sagt er. „Wenn mal zwei von uns krank sind, habe<br />

ich ein Problem. und im Winter werden von jedem Mitarbeiter<br />

durch die schneeräumung bis zu 380 Überstunden<br />

angehäuft, die kann man gar nicht mehr abbauen.“<br />

Was sich auch häuft, ist die Arbeit. Auf die lange Bank<br />

geschoben wird im Bauhof-team trotzdem nichts –<br />

dank des ausgetüftelten Arbeitsplans von Plangger und<br />

des guten Klimas im team selbst. „Wir haben einmal im<br />

Monat einen Jour Fixe. Gibt es Probleme, dann sollen<br />

diese möglichst sofort ausgeräumt werden. Das funktioniert,<br />

ist aber nicht immer so einfach in einer Gruppe<br />

mit den unterschiedlichsten Charakteren. Ein guter,<br />

steiniger Haufen“, lacht Plangger. Frauen arbeiten nur<br />

im sommer als Ferial-Praktikantinnen mit – dafür aber<br />

mit leidenschaft. „Die wollen alle auch im nächsten Jahr<br />

wiederkommen, manche kommen sogar unterm Jahr<br />

mal privat zu Besuch.“ Über sein team lässt Plangger<br />

nichts kommen. „Der Bürger wird immer schwieriger.<br />

und wenn ich dann auf der Gemeinde angerufen werde<br />

und sich ein Bürger darüber beschwert, dass ein/zwei<br />

Männer vormittags einen Kaffee beim ADEG trinken,<br />

dann kann ich schon mal auch unfreundlich werden.<br />

Denn dieser Bürger weiß oftmals nicht, dass die Männer<br />

schon seit 6 uhr früh (im Winter seit 4 uhr) am Arbeiten<br />

sind.“ Da kann man dem Bürger nur eines raten: sei gut<br />

zu deinen Heinzelmännchen.<br />

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MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 8 | 9


lEBEn unD stERBEn lAssEn<br />

„Wenn die biene einmal von der<br />

erde verschwindet, hat der Mensch<br />

nur noch vier Jahre zu leben.<br />

keine bienen mehr, keine bestäu-<br />

bung mehr, keine pflanzen mehr,<br />

keine tiere mehr, kein Mensch<br />

mehr“, hat albert einstein<br />

prophezeit – lasst uns untersuchen,<br />

ober er recht hat.<br />

zwei imker über ihre bienen und die<br />

vielen gründe deren sterbens –<br />

von Maisbeize über intensive<br />

landwirtschaft bis zum gepflegten<br />

rasen und Mobiltelefonie. t+F: MH<br />

Impressum<br />

FdIv: Yvonne Böhler<br />

Beiträge: Raffaela Rudigier, Carina Jielg, Mag. Martin Hartmann<br />

Fotos: Raffaela Rudigier, Carina Jielg, Mag. Martin Hartmann u.a.<br />

Gestaltung: Erik Reinhard GrafikDesign<br />

Druck: Mayr Record scan<br />

Auflage: 15.000<br />

Foto: Gerold Mohr


„580 Völker haben wir normalerweise“, sagt Elmar<br />

Köb, Obmann des Bienenzuchtvereins <strong>Wolfurt</strong>-Kennelbach-Buch,<br />

in welchem insgesamt 52 Imker organisiert<br />

sind. Der Verein betreut den lehrbienenstand<br />

in <strong>Wolfurt</strong>, „für den uns viele im land beneiden.“ „und<br />

jetzt sind mindestens 200 Völker tot. Wir haben Imker,<br />

die 20 an einem tag verloren haben.“<br />

Egon Gmeiner ist für einmal zufrieden – es sind keine<br />

Varroamilben auf dem Blech, das er gerade aus<br />

einem seiner zwanzig Bienenkästen an einem Hang<br />

hoch über Dornbirn gezogen hat. Dort liegen auch<br />

die Reste des Zuckerwassers, mit dem die Bienen<br />

über den Winter kommen. Einige Bienen nutzen die<br />

ersten warmen sonnenstrahlen des Jahres, um den<br />

Honigmagen zu leeren oder profan ausgedrückt: auf<br />

die toilette zu gehen. Egon Gmeiner ist Präsident des<br />

Vorarlberger Imkerverbandes und Obmann des Bienenzuchtvereins<br />

schwarzach. Die blutsaugende Varroa<br />

haben er und seine Kollegen ganz gut im Griff.<br />

Aber in den letzten Jahren sind Bienen massenhaft<br />

gestorben. lagen tot im stock oder waren wie verschwunden.<br />

Ganze Völker. Ein aktueller Bericht des<br />

umweltprogramms der Vereinten nationen unEP<br />

sieht durch das globale Bienensterben mittlerweile<br />

die Welternährung gefährdet.<br />

Bienen fliegen im Radius von drei Kilometern um ihren<br />

stock Pflanzen an. schätzungen zufolge werden von<br />

den 100 Pflanzenarten, die über 90 Prozent der Er-<br />

MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 10 | 11


nährung sicherstellen, 71 von Bienen bestäubt, heißt<br />

es im unEP-Bericht. In Europa zählen dazu 84 Prozent<br />

der 264 Getreidearten und 4.000 Gemüsearten.<br />

Gmeiner und Köb wirken überraschend gefasst ob der<br />

unbill, die über sie und ihre Bienen hereinbricht wie<br />

ein böser Fluch. sie stemmen sich mit Beharrlichkeit<br />

gegen das große sterben, hegen und pflegen ihre Völker,<br />

versuchen, tote Völker schnellstmöglich zu ersetzen<br />

und wollen den ursachen auf den Grund gehen.<br />

Es gibt viele ursachen:<br />

angriff an allen fronten<br />

„Es ist mittlerweile bewiesen, dass gebeizte Maissaat<br />

eine Hauptursache für den plötzlichen tod ganzer Völ-<br />

ker ist“, sagt Egon Gmeiner: „die Beize ist ein ‚Mordssiach’,<br />

um es direkt auszudrücken.“ Gebeizt wird als<br />

schutz vor dem Maiswurzelbohrer, einem Käfer, der<br />

ursprünglich in nordamerika beheimatet war und wohl<br />

1992 mit dem Flugzeug als blinder Passagier nach Europa<br />

kam. „Die hochgiftige Beize geht über das Korn<br />

in die Pflanze, die Pflanze schwitzt, und im schwitzwasser<br />

ist das Gift. Die Bienen kommen, um das Wasser<br />

zu trinken und sterben an Ort und stelle. Die kommen<br />

oft nicht einmal mehr in den stock zurück. nicht<br />

umsonst wurde die Beizung in Deutschland verboten.<br />

In Österreich ist sie noch erlaubt. Warum und wie lange<br />

noch, ist unklar“, zeigt Gmeiner kein Verständnis<br />

für die heimische Vorgehensweise. In ganz Vorarlberg<br />

sind es tausende Völker, die sterben.


Eine Biene lebt im sommer drei bis vier Wochen – „sie<br />

arbeitet sich buchstäblich zu tode“, sagt Gmeiner. Elmar<br />

Köb erläutert: „sie fliegen ab fünf uhr morgens, machen<br />

mittags eine kurze Pause und fliegen dann bis in den<br />

späten Abend. Für ein Kilo Honig fliegen sie einmal um<br />

die Erde.“ Das Ethos der Imker verbietet, davon zu sprechen,<br />

dass eine Biene „verreckt“ – Bienen sterben.<br />

Im Winterhalbjahr lebt eine Biene etwa sechs Monate<br />

– schläft aber nie – genauso wie im sommer. Das<br />

Volk mit dann etwa 10.000 Individuen hält den stock<br />

konstant auf 35 Grad Celsius – auch bei Minusgraden.<br />

sie zehren vom Zuckerwasser, das der Imker ihnen im<br />

Herbst als Ersatz für den geernteten Honig gegeben<br />

hat, das sie umgearbeitet und in die Waben gefüllt<br />

haben. sie verlassen den stock erst ab 10 Grad Außentemperatur,<br />

darunter erstarren sie. „Ein Bienenvolk<br />

braucht um zu überleben im Jahr etwa 40 Kilogramm<br />

Honig für sich selbst“, erläutert Egon Gmeiner. „Dazu<br />

mindestens 30 liter Wasser und 20 bis 30 Kilo Blütenpollen.<br />

Erst danach bleibt etwas für den Imker übrig.<br />

Das, was der Imker entnimmt, muss er ersetzen. und<br />

es muss immer auch Honig in den Waben bleiben – Zuckerwasser<br />

allein funktioniert nicht.“<br />

„Bienen sind blütentreu – eine fliegt ausschließlich Kastanien<br />

an, eine nur Apfelbäume und so weiter. In ganz<br />

guten Jahren kriegt der Imker von einem Volk zwei- bis<br />

dreihundert Kilogramm Honig und mehr. Da wird dann<br />

einmal pro Woche geerntet – „das gab es in meinen 25<br />

Jahren Imkerei aber vielleicht zwei bis drei Mal.“ Elmar<br />

Köb gerät fast ins schwärmen. „normal sind 10 bis 20<br />

Kilogramm pro Volk. Generell kann man das schwer<br />

sagen, es gibt immer fleißige und faule Völker – sogenannte<br />

„Fleischvölker“ – da sind Bienen drin, ‚dass<br />

es hagelt‘, die sind aber auf gut Deutsch ‚fule siacha’.“<br />

Im unteren Rheintal gab es in den letzten vier Jahren<br />

praktisch keinen Honig. Im Bereich Bludenz hingegen,<br />

war gerade das vergangene ein sehr gutes Jahr. Daran<br />

sind aber nicht die faulen Bienen schuld.<br />

bitte keine zivilisation<br />

Je weiter weg von dicht bebautem Gebiet und intensiver<br />

landwirtschaft, desto geringer die Zahl von totalausfällen.<br />

Egon Gmeiner: „Ein Imker hat in lustenau<br />

fünf von sechs Völkern verloren – derselbe Imker mit<br />

derselben Bewirtschaftung im Montafon nicht eines.“<br />

Der unEP-Bericht bestätigt diese Wahrnehmung auch<br />

global: Besonders der industrialisierte norden verliert<br />

von Jahr zu Jahr große teile seiner Bienenvölker, manche<br />

Regionen verzeichnen sogar Rückgange von 85<br />

Prozent.<br />

„Ein weiterer Grund für das sterben ist sicher, dass die<br />

natur heutzutage ausgeräumt ist – es sind Agrarwüs-<br />

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MARKtPlAtZ<strong>Hofsteig</strong> 12 | 13<br />

Schüssling MPH Inseara.indd 1 06.03.<strong>2011</strong> 19:36:34 Uhr


ienenzuchtverein <strong>Wolfurt</strong>: treffen jeden ersten<br />

Donnerstag im Monat am lehrbienenstand in <strong>Wolfurt</strong>,<br />

Kreiennest. Jeder Jungimker wird ein Jahr lang<br />

von einem erfahrenen Imker betreut. Verein und<br />

land stellen jeweils ein Volk, auch die Eu fördert.<br />

Zur Ausbildung gehört ein viertägiger Kurs am bäuerlichen<br />

schul- und Bildungszentrum Hohenems.<br />

der bienenzuchtverein schwarzach wird im<br />

Frühjahr noch einen tag der offenen tür abhalten.<br />

Im Internet: www.imker-vorarlberg.at<br />

Den Bericht des umweltprogramms der Vereinten nationen<br />

finden sie auf deren Homepage:<br />

www.unep.org – suchen nach: „Global Bee Colony<br />

Disorder“<br />

ten, in Riedlandschaften gibt es oft nur noch Maisanbau,<br />

Wiesen werden viermal im Jahr gemäht – es fehlt<br />

die blühende Kultur.“ Egon Gmeiner redet tacheles.<br />

„Ohne Imker könnten die Bienen gar nicht mehr überleben<br />

– es gibt einfach zu wenig Futterpflanzen. Bienen<br />

brauchen Vielfalt.“ In <strong>Wolfurt</strong> haben die Imker 3000<br />

Krokusse gesetzt – als erste nahrung für die Bienen im<br />

Frühling. Elmar Köb: „Krokusse sind sehr pollenhaltig,<br />

da streiten sie fast, wer zuerst hinein darf. Es wäre<br />

schön, wenn die Bevölkerung Pflanzen setzen würde,<br />

die den Bienen wohltun.“ neben Krokussen vor allem<br />

Weidenkätzchen sowie generell Wiesenblumen.<br />

Die vor Jahren eingeschleppte Varroa-Milbe, luftverschmutzung,<br />

Klimawandel und damit sich ändernde<br />

Vegetationszeiten, Amerikanische Faulbrut (eine Krankheit),<br />

Fungizide, Pestizide und Insektizide schwächen<br />

die Bienen. Das spritzmittel streptomycin wurde im<br />

Honig aus grenznahen Völkern nachgewiesen. „Dort<br />

wird kontrolliert“, sagt Egon Gmeiner, aber: „nicht bekannt<br />

und auch nicht untersucht sind jene Bereiche, in<br />

denen Hobbygärtner und Obstbauern Bäume behandeln,<br />

deren Methoden weder erlaubt noch anerkannt<br />

sind. spritzmittel werden bekannterweise schon seit<br />

Jahren aus dem Ausland bezogen und angewendet.<br />

Dies allerdings nur hinter vorgehaltener Hand.“ Dazu<br />

kommt die moderne menschliche Kommunikation:<br />

Foto: Gerold Mohr


„Mobilfunkstrahlen stören das Orientierungssystem<br />

von Bienen, und Königinnen legen markant weniger<br />

Eier – die Industrie dementiert das alles natürlich.“ Eine<br />

weitere Gefahr steht vor der tür: „Wir haben hoffentlich<br />

noch keinen Genmais in Vorarlberg.“ Egon Gmeiner<br />

lächelt säuerlich: „Wir hoffen, dass der Anbau von<br />

gentechnisch veränderten Pflanzen in Österreich nicht<br />

genehmigt wird. Aber natürlich kennen weder Bienen<br />

noch Blütenstaub Grenzen. und mit Pollen aus solchen<br />

Pflanzen können Bienen nichts anfangen. Das ist tote<br />

Materie.“<br />

„Der Mensch hat den Irrglauben entwickelt, der technische<br />

Fortschritt habe ihn im 21. Jahrhundert von der<br />

natur unabhängig gemacht. Die Bienen zeigen, dass<br />

wir in einer Welt mit sieben Milliarden Menschen in<br />

Wahrheit viel mehr statt weniger von Dienstleistungen<br />

der natur abhängen“, so unEP-Chef Achim steiner.<br />

Die unEP fordert, dass bienenfreundliche Bauern, die<br />

etwa Blütenpflanzen am Feldrand anbauen, prämiert<br />

werden, zudem sei mehr Vorsicht im umgang mit Agrarchemikalien<br />

nötig. „Bienen sind ein sehr sensibler<br />

Organismus und ein feiner sensor für den Zustand<br />

der natur. “Egon Gmeiner ist überzeugt: „Das Gröbste<br />

kommt noch – wenn man nicht in den nächsten Jahren<br />

in der landwirtschaft massiv umdenkt.“ Egon Gmeiner<br />

und Elmar Köb werden weiter machen.<br />

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WOlFuRtER RADtAGE<br />

8. & 9. april <strong>2011</strong><br />

Ob in der Freizeit oder im Alltagsverkehr – Radfahren<br />

liegt im trend. Denn wer regelmäßig in die Pedale tritt,<br />

steigert die persönliche Fitness, schützt die umwelt<br />

und schont angesichts steigender treibstoffpreise die<br />

eigene Geldtasche. Zusätzlich macht Radfahren spaß<br />

und ist in vielen Fällen die praktische, günstige und<br />

gesunde Alternative zum Auto. Immerhin ist die Hälfte<br />

aller Autofahrten in Vorarlberg kürzer als 5 Kilometer,<br />

ein Drittel sogar kürzer als 2,5 Kilometer.<br />

Da <strong>Wolfurt</strong> in der glücklichen lage ist, gleich über zwei<br />

kompetente Fahrradfachgeschäfte zu verfügen, ist dies<br />

für die Gemeinde Anlass genug, in Zusammenarbeit<br />

mit diesen Fachgeschäften die 1. <strong>Wolfurt</strong>er Radtage zu<br />

organisieren.<br />

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programm<br />

fr 8. april | 13–17 uHr | <strong>Marktplatz</strong><br />

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KtM und nutzen sie die Beratungsmöglichkeit vor Ort<br />

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september mehr als 100 Kilometer sammeln, nehmen<br />

an der Verlosung attraktiver Preise teil.<br />

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sa 9. april | 9–16 uHr | Vorplatz pucHMayr<br />

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Am samstag steht der KtM-truck ganztägig am<br />

Vorplatz der Firma für weitere testfahrten und<br />

Beratungen zur Verfügung.<br />

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„die Welt gehört dem, der sie genießt“, heißt es<br />

im aktuellen urlaubsfolder von sonneundMeer.<br />

dass das genießen schon beim buchen beginnt,<br />

ist für das <strong>Wolfurt</strong>er reisebüro dabei eine<br />

selbstverständlichkeit. t+F: CJ<br />

Zurücklehnen und entspannen kann man sich im angenehmen<br />

Ambiente des Reisebüros an der <strong>Wolfurt</strong>er<br />

Kirchstraße. Mit fernöstlich angehauchter Mustertapete<br />

und üppiger Bepflanzung wird man schon beim Buchen<br />

perfekt auf die heißersehnte Auszeit eingestimmt. Das<br />

Wichtigste: ein kompetentes, erfahrenes Gegenüber,<br />

das bemüht ist, die Wünsche des Kunden bestmöglich<br />

zu erfüllen. Wer sich nur ein einziges Mal selbst in die<br />

oft schwer abschätzbaren Weiten des Internets begeben<br />

hat, auf der suche nach dem passenden Hotel in<br />

Barcelona oder nach der geeigneten Ferienwohnung<br />

in der toskana, der schätzt es gleich doppelt, von<br />

jemandem beraten zu werden, der zu unterscheiden<br />

weiß: Zwischen dem gut klingendem schnäppchen,<br />

dass sich schließlich als Desaster herausstellen könnte<br />

und dem echten Geheimtipp, den man in der Überfülle<br />

an Angeboten leicht übersieht. „Ich glaube, die spitze<br />

der Buchungen über das Internet ist überschritten. Die<br />

Menschen sind immer weniger bereit, in sachen urlaub<br />

ein Risiko einzugehen. und, dass Billig-Flüge selten das<br />

sind, was sie vorgeben zu sein, ist inzwischen auch bekannt.<br />

Aber ganz generell ist das Internet für uns ein<br />

absoluter segen – früher haben wir für eine urlaubsanfrage<br />

eine stunde gebraucht – heute wenige Minuten“,<br />

erzählt Hannes Metzler, der Inhaber vom Reisebüro<br />

sonneundMeer.<br />

Früher, das war die Zeit vor dem Mai 2003. Damals hat<br />

sich der gebürtige Andelsbucher gemeinsam mit einer<br />

Kollegin selbstständig gemacht – mit sitz in <strong>Wolfurt</strong>.<br />

„Hierher zu kommen war die absolut richtige Entscheidung.<br />

Die Gemeinde hat sich damals auch sehr bemüht<br />

um neue Betriebe – wir bekamen Förderung für die<br />

Miete, und auch die Bevölkerung hat uns von Anfang<br />

an sehr gut angenommen. nach kurzer Zeit mussten<br />

wir auf 5 Mitarbeiter aufstocken, und das fast ganz<br />

ohne Werbung.“ Was zählt, ist die mündliche Empfehlung.<br />

„urlaub ist das, worüber man spricht, da wird im<br />

Freundes- und Bekanntenkreis erzählt, wie das Hotel<br />

war, wie die Buchung funktioniert hat, ob das alles<br />

reibungslos abgelaufen ist. und dann kommen diese<br />

Bekannten auch zu uns. Jährlich haben wir 400 neukunden,<br />

das sind eineinhalb pro tag“, lächelt Metzler,<br />

der sein Büro mittlerweile zu den 10 führenden im lan-


Das team von sonneundMeer rückt pro Jahr insgesamt 40 Mal aus,<br />

um die Angebote selbst zu überprüfen. Foto: Hannes Metzler<br />

de zählen kann. und er kennt diese Branche, nimmt er<br />

doch die lehrabschlussprüfungen der Reisebüroassistenten<br />

in Vorarlberg ab.<br />

„Wir nehmen unsere sache mit Freude ernst: Jeder Mitarbeiter<br />

von sonneundMeer verbringt 6 Wochen pro<br />

Jahr auf Reisen, nimmt Hotels in Augenschein, macht<br />

sich vor Ort kundig, entwickelt besondere Angebote.<br />

Das wird estimiert – allein 400 Dornbirner zählen zu<br />

unseren stammkunden. und Dornbirn hat mehr als ein<br />

Dutzend eigene Reisebüros.“ Das beste Zeugnis stellt<br />

Metzler aber den <strong>Wolfurt</strong>ern aus. „Das sind sehr angenehme<br />

Kunden – der <strong>Wolfurt</strong>er weiß, was er will, er<br />

kennt seine Ansprüche. und das spornt uns dann auch<br />

wieder an.“<br />

Der Frühling ist übrigens die klassische Buchungs-Zeit –<br />

40 Prozent des Jahresumsatzes werden bei sonneund-<br />

Meer zwischen Jänner und März umgesetzt. tatsächlich<br />

geurlaubt – außer es handelt sich um städtetrips oder<br />

Fernreisen in die Karibik oder auf die Kanaren - wird<br />

allerdings immer noch am liebsten im sommer.<br />

Hannes Metzler testet jede Gruppenreise im Angebot selbst und gilt<br />

als spezialist für Reisen nach Cuba, ägypten, südafrika und die städte<br />

Europas. Als praktizierender Golfer und taucher legt er besonderen<br />

Wert auf hochwertige sportangebote.<br />

sonneundMeer gmbH<br />

Reisebüro und Veranstalter<br />

A-6922 <strong>Wolfurt</strong>, Kirchstraße 20<br />

t +43 (0)5574 90300<br />

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