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Schulmaterial - Sea Life

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<strong>Schulmaterial</strong><br />

Information<br />

TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong><br />

Stand April 2010<br />

TM


Liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />

nutzen Sie das SEA LIFE als außerschulischen Lernort. Hier kann das theoretisch Erlernte oftmals<br />

praktisch nachvollzogen werden und Neues in direkter Verbindung mit dem Thema erlernt werden.<br />

Um Ihnen zu den Themen in einem SEA LIFE möglichst viele Informationen übermitteln zu können,<br />

haben wir Ihnen auf den nächsten Seiten einiges an hilfreichem Material zusammengestellt. Nutzen<br />

Sie diese Informationen um den Besuch im SEA LIFE bestmöglich vor- und nachzubereiten. Sollten<br />

bei ihrem Besuch im SEA LIFE Fragen auftreten, stehen Ihnen unsere geschulten Besucherbetreuer<br />

gerne mit Rat und Tat zur Seite. Lassen Sie sich auch die regelmäßigen Vorträge und Fütterungen<br />

z.B. am Rochenbecken nicht entgehen. Informationen und Zeiten finden Sie im Internet sowie im<br />

Eingangsbereich des SEA LIFE.<br />

Jedes Modul besteht aus den drei Teilen „Vor dem Besuch“, „Während des Besuches“ und „Nach<br />

dem Besuch“.<br />

Vor dem Besuch: Hier finden Sie hilfreiche Texte, Infos und Arbeitsaufträge, die sich zur Vorbereitung<br />

des Besuches eignen. Sie sind sehr abwechslungsreich und offen gestaltet und lassen auch<br />

Gruppenarbeit zu.<br />

Während des Besuches bietet Ihnen pro Modul zwei verschiedene Arbeitsaufträge für Ihre<br />

Schüler an. Wählen Sie selbst, ob Sie die leichtere oder schwerere Variante verwenden möchten.<br />

Welches Arbeitsblatt für Ihre Klasse geeignet ist, hängt vom Vorwissen der Schüler ab. Die Arbeitsaufträge<br />

können direkt kopiert und an die Schüler verteilt werden. Unsere Mitarbeiter im SEA LIFE<br />

helfen gerne bei der Lösung der Arbeitsblätter, sprechen Sie sie an!<br />

Je nach Schulklasse ist eine weitere Möglichkeit die Nutzung der Arbeitsbögen nicht während, sondern<br />

vor und nach dem Besuch. So können die Schülerinnen und Schüler sich intensiver mit der<br />

Ausstellung beschäftigen und „hetzen nicht von Aufgabe zu Aufgabe“.<br />

Zur Lernkontrolle und Vertiefung des Themas finden Sie am Ende eines jeden Moduls den Bereich<br />

„Nach dem Besuch“. Wählen Sie je nach Interesse und Zeit eines der Themen aus.<br />

Genießen Sie also einen unvergesslichen und lehrreichen Besuch bei Ihrer Reise durch die faszinierende<br />

Unterwasserwelt!<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

SEA LIFE<br />

Botschafter der Meere<br />

Ihr SEA LIFE - Team<br />

TM<br />

Intro<br />

Stand April 2010


<strong>Schulmaterial</strong><br />

Haie und Rochen<br />

TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Haie und Rochen<br />

Stand April 2010<br />

TM


Haie und Rochen<br />

Jeder hat in Film und Fernsehen schon einmal einen Hai oder<br />

einen Rochen gesehen. Meist bekommt man hier die Bekanntesten<br />

von ihnen, wie den Weißen Hai oder den Teufelsrochen<br />

(Manta) zu Gesicht. Diese Zwei sind aber jeweils nur eine Art<br />

aus einer Reihe von einer immensen Vielfalt an Arten.<br />

Diese Tiere kommen in allen Bereichen der Ozeane vor. Man<br />

findet sie sowohl in warmen Gewässern, als auch in den Polarregionen<br />

und von seichten Gewässern bis in die Tiefsee. Einige<br />

Wenige leben sogar in Süsswassergebieten, wie z.B. der Bullenhai<br />

oder die Süsswasserstechrochen.<br />

Haie und Rochen sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst.<br />

Haie sind durch ihren stark stromlinienförmigen Körperbau<br />

dazu prädestiniert hohe Geschwindigkeiten aufzunehmen. Rochen<br />

hingegen sind durch ihre flache Körperform bestens an<br />

ihre, vor allem am Boden liegende Lebensweise, angepasst. So<br />

fallen sie nämlich am Meeresgrund überhaupt nicht auf.<br />

Auch ihr Gebiss haben beide Arten an ihre Bedürfnisse angepasst.<br />

Haie haben ein Revolvergebiss, viele Rochen dagegen ein<br />

Quetschgebiss. Als großer Jäger ist insbesondere der Hai auf<br />

sein Gebiss angewiesen, deswegen hat er noch mehrere Zahnreihen<br />

„versteckt“, welche bei Zahnausfall nach vorne rücken.<br />

Diese Zahnreihen werden auch ständig nachgebildet.<br />

Da Rochen und Haie nah miteinander verwandt sind, haben<br />

sie auch einige Gemeinsamkeiten. Sowohl Haie als auch Rochen<br />

haben einen speziellen Sinn. Neben den fünf Sinnen,<br />

die auch wir Menschen nutzen, haben sie so etwas wie einen<br />

elektromagnetischen Sensor. Durch Poren in der Haut, den<br />

lorenzinischen Ampullen, können Haie und Rochen Beutetiere,<br />

die sich z.B. im Boden vergraben haben, aufspüren. Das liegt<br />

daran, dass jede Bewegung, auch die Kleinste, einen elektri-<br />

Infos<br />

Informationen<br />

für Lehrer und Schüler<br />

Haie und Rochen gehören zur Familie der Knorpelfische und die gibt es<br />

schon seit ca. 400 Mio. Jahren. Knorpelfische haben kein Knochenskelett<br />

wie andere Fische, sondern ihr Skelett besteht vollkommen aus Knorpel.<br />

Zu ihnen zählen ca. 1100 Arten wovon die Haie etwa 500 Arten<br />

ausmachen und die Rochen ca. 600.<br />

TM<br />

schen Impuls abgibt. Diesen nehmen die lorenzinischen Ampullen<br />

auf und so weiß der Jäger, wo sich seine Beute versteckt.<br />

Auch der Herzschlag eines Tieres kann so von den Haien und<br />

Rochen erfasst werden.<br />

Die Fortpflanzung ist bei Rochen und Haien ähnlich. Die Befruchtung<br />

findet immer im Körper des Weibchens statt, aber<br />

die Weise wie die Jungen auf die Welt kommen ist unterschiedlich.<br />

Teilweise legen Haie und Rochen Eier, so z.B. der<br />

kleingefleckte Katzenhai und der Nagelrochen. Eier legen aber<br />

nur die wenigsten Arten. Andere bekommen auch lebende<br />

Junge, ähnlich wie die Säugetiere. Aber auch dies ist nicht die<br />

verbreitetste Form der Fortpflanzung. Die meisten Haie legen<br />

Eier im Mutterleib und die Jungen schlüpfen dann, bevor sie auf<br />

die Welt kommen. Haie und Rochen bekommen viel weniger<br />

Nachkommen als andere Fische, aber dafür sind ihre Jungen<br />

hoch entwickelt.<br />

Eine weitere Gemeinsamkeit von Haien und Rochen ist ihr<br />

Fressverhalten. Als Jäger ernähren sie sich von Fischen und<br />

anderen größeren Lebewesen. Nur die Größten unter ihnen,<br />

wie der Walhai (14m Länge) oder der Teufelsrochen (6m<br />

Spannweite) durchsieben das Wasser nach Plankton und Krill.<br />

Das hat einen einfachen Grund. Diese majestätischen Tiere<br />

haben einen so großen Energiebedarf, dass sie ihn mit großen<br />

Beutetieren, aufgrund ihrer begrenzten Anzahl, gar nicht stillen<br />

könnten. Da ihnen Krill und Plankton in nahezu unbegrenzter<br />

Menge zur Verfügung stehen, haben sich diese Riesen auf diese<br />

Nahrungsquelle spezialisiert.<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Haie und Rochen<br />

Stand April 2010<br />

Lehrplan-Link:<br />

Evolution, Knorpelfische, bedrohte Arten


Werde zum Haiexperten<br />

Arbeitsblatt "Haie“<br />

für Anfänger<br />

1.) Nenne verschiedene Haie die du im SEA LIFE sehen kannst!<br />

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_______________________________________________________________________________________<br />

2.) Wovon können sich Haie ernähren? Gib Beispiele!<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

3.) Hier siehst du die Zeichnung von einem Hai.<br />

Trage die Zahlen, die vor den Begriffen stehen, in die entsprechenden Kästchen ein.<br />

1. Kiemenspalten<br />

2. Maul<br />

3. Augen<br />

4. Brustflosse<br />

5. Rückenflossen<br />

6. Bauchflosse<br />

7. Afterflosse<br />

8. Schwanzflosse<br />

4.) Was passiert, wenn ein Hai einen Zahn verliert?<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

5.) An Deutschland grenzen zwei Meere. Leben in einem oder beiden Haie? Informiere dich im SEA LIFE!<br />

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TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Haie und Rochen<br />

- Anfänger - Stand April 2010


Arbeitsblatt "Haie und Rochen“<br />

für Fortgeschrittene<br />

Rochenrätsel mit Haibeilage<br />

Finde heraus, was bei jedem Punkt gemeint ist und trage es in das Rätsel unten ein. Errätst du das Lösungswort?<br />

1. Ich habe hier Spalten anstelle eines Deckels und sorge für die Sauerstoffversorgung…<br />

2. Haie und Rochen sind Knorpelfische. Finde ein Körperteil, in dem auch der Mensch Knorpel hat?<br />

3. Um das Atemwasser aufzunehmen hat jeder Rochen hinter dem Auge ein …<br />

4. Haie haben keine normalen Schuppen, sondern ...<br />

5. Das Gebiss der Haie ist nach mir benannt, da die Haie Ihre Zähne nachladen können<br />

wie ich meine Kugeln. Ich bin ein …<br />

6. Aus mir besteht dein Fingernagel, aber auch ein Hai-Ei ist aus mir gemacht! Man nennt mich ….<br />

7. Die größte Bedrohung für Haie in unseren Meeren ist der …<br />

8. So heißen die Geschlechtsorgane der Rochen ….<br />

9. Im Gegensatz zu den meisten Fischen haben Haien und Rochen mich nicht. Deswegen sinken sie zu Boden,<br />

wenn sie sich nicht bewegen. Ich bin die …<br />

7<br />

3<br />

4<br />

9<br />

6<br />

8<br />

2<br />

5<br />

1<br />

TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Haie und Rochen<br />

- Fortgeschrittene - Stand April 2010


Arbeitsblatt "Haie und Rochen“<br />

für Fortgeschrittene<br />

1.) Haie haben bei dem Skelettaufbau eine große Gemeinsamkeit mit Rochen.<br />

Wie heißt die Klasse zu der Haie und Rochen gehören?<br />

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2.) Beschreibe wie Katzenhaie zur Welt kommen!<br />

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3.) Wie ernährt sich ein Walhai?<br />

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4.) Wie können Haie und Rochen ihre Beute aufspüren?<br />

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TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Haie und Rochen<br />

- Fortgeschrittene -Stand April 2010


Werde zum Experten<br />

Kurzreferat Haie<br />

Suche bei deinem Rundgang durch das Aquarium so viele Informationen wie möglich über einen Hai. Am Ende eures Besuches<br />

stellst du das Tier, das du dir ausgesucht hast, deinen Klassenkameraden vor. Die Vorstellung der Informationen kann<br />

auch nach dem Besuch, in der Schule stattfinden. Wenn du die unten stehenden Fragen beantwortet hast, hast du schon die<br />

wichtigsten Informationen!<br />

1.) Beschreibe die Haut eines Haies!<br />

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2.) Wovon ernähren sich Haie?<br />

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3.) Haie haben 7 Sinne, kannst du sie benennen?<br />

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4.) Haien wird nachgesagt, dass sie besonders gefährlich sind. Stimmt das?<br />

Versuche einen Vergleich zu finden wie wahrscheinlich es ist von einem Hai gebissen zu werden.<br />

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5.) Der Mensch verschmutzt die Meere massiv! Erkläre, warum dieses eine Gefahr für die Haie darstellt!<br />

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TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Haie und Rochen<br />

Stand April 2010


Werde zum Experten<br />

Kurzreferat Rochen<br />

Suche bei deinem Rundgang durch das Aquarium so viele Informationen wie möglich über einen Rochen. Am Ende eures<br />

Besuches stellst du das Tier, das du dir ausgesucht hast, deinen Klassenkameraden vor. Die Vorstellung der Informationen<br />

kann auch nach dem Besuch, in der Schule stattfinden. Wenn du die unten stehenden Fragen beantwortet hast, hast du schon<br />

die wichtigsten Informationen!<br />

1.) Beschreibe das Aussehen eines Rochens!<br />

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2.) Was für ein Gebiss haben Rochen?<br />

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3.) Finde heraus wie der größte Rochen heißt!<br />

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4.) Es gibt ungefähr 600 Arten Rochen. Nenne mindestens 5 verschiedene Arten!<br />

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TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Haie und Rochen<br />

Stand April 2010


<strong>Schulmaterial</strong><br />

Meeresschildkröten<br />

TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Meeresschildkröte<br />

Stand April 2010<br />

TM


Meeresschildkröten<br />

Schildkröten gibt es seit ca. 250 Millionen Jahren auf<br />

der Erde. Sie haben sich sowohl an Land als auch im<br />

Wasser heimisch eingerichtet. Vor ca. 225 Millionen<br />

Jahren haben sie das Meer für sich entdeckt.<br />

Insgesamt gibt es acht verschiedene<br />

Schildkrötenarten, die sich an den Lebensraum<br />

Meer perfekt angepasst haben. Zum<br />

Beispiel haben sich ihre Extremitäten in<br />

Flossen verwandelt, die auch nicht mehr in<br />

den Panzer eingezogen werden können. Die<br />

größte Meeresschildkröte ist die Lederschildkröte.<br />

Allein ihr Panzer kann eine Länge von<br />

2 Metern erreichen, ihr Höchstgewicht liegt<br />

bei 500kg.<br />

Wie alle Schildkröten gehören auch die<br />

Meeresschildkröten zu den Reptilien.<br />

Das bedeutet, dass sie Lungen haben<br />

und somit Sauerstoff atmen. Wenn<br />

sie Luft holen wollen, müssen sie also<br />

auftauchen. Dies passiert allerdings<br />

nicht so oft, denn Meeresschildkröten<br />

können bis zu 5 Stunden tauchen. Sie<br />

können aber nur so lange unter Wasser<br />

bleiben, weil sie in der Lage sind, ihren<br />

Stoffwechsel zu reduzieren und so nicht so viel Sauerstoff<br />

verbrauchen. Außerdem haben sie allerlei „Kiemenersatz“.<br />

Die Mundschleimhaut und blasenförmige<br />

Ausstülpungen am Körperende sind so stark durchblutet<br />

und mit feinsten Äderchen durchzogen, dass sie sich zur<br />

Sauerstoffaufnahme eignen. Berührt man eine Schildkröte<br />

auf ihrem Weg an die Meeresoberfläche, bekommt sie<br />

Angst, dreht um, trotzdem sie dringend Luft holen sollte,<br />

und erstickt dann eventuell.<br />

In den SEA LIFE Aquarien in Deutschland kann man auch<br />

Meeresschildkröten bewundern. In unseren Aquarien<br />

lebt die Grüne Meeresschildkröte, auch Suppenschildkröte<br />

genannt. Diesen zwar lustig klingenden Beinamen<br />

hat die Grüne Meeresschildkröte daher, dass ihr Fleisch<br />

für die Herstellung von Schildkrötensuppen genutzt wird.<br />

Deshalb wird auch diese Schildkrötenart erbarmungslos<br />

gejagt und ist mittlerweile vom Aussterben bedroht. In<br />

der freien Natur kommen sie in allen tropischen und<br />

subtropischen Gewässern vor, die konstant über 20°C<br />

bleiben.<br />

Informationen<br />

für Lehrer und Schüler<br />

TM<br />

Steckbrief<br />

Größe: 1,5m<br />

Gewicht: bis zu 200kg<br />

Alter: bis zu 100 Jahre<br />

Vorkommen: tropische und subtropische Gewäs-<br />

ser die konstant über 20°C bleiben<br />

Ernährung: hauptsächlich Pflanzenfresser,<br />

in Jugendjahren,<br />

gelegentlich verschmähen sie aber<br />

auch ein Stück Fisch nicht.<br />

Geschlecht: Männchen und Weibchen sind nur<br />

schwer zu unterscheiden. Männchen<br />

haben einen etwas längeren<br />

Schwanz, einen etwas schmaleren<br />

Panzer und etwas längere Krallen an<br />

den vorderen Flossen, um sich bei<br />

der Paarung an den Weibchen festhalten<br />

zu können.<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Meeresschildkröte<br />

Stand April 2010


Wie alle Schildkröten legen auch<br />

Meeresschildkröten Eier. Das klingt zunächst einmal<br />

nicht sonderlich spannend. Wenn man aber weiß, dass sie<br />

zur Eiablage zu ihrem Geburtsstrand zurückkehren und<br />

dafür tausende Kilometer lange Wanderungen auf sich<br />

nehmen, wird das Ganze schon viel außergewöhnlicher.<br />

Wie sie sich auf dieser langen Reise orientieren, wurde<br />

bis heute nicht erforscht. Nach dieser langen und beschwerlichen<br />

Wanderung schleppen sich die Weibchen<br />

nachts an den Strand. Dort graben sie ein Loch, in das sie<br />

50 bis 200 Eier legen. Nach der Eiablage wird das Nest<br />

mit Sand verschlossen. Die Schildkröten kehren noch vor<br />

dem Morgengrauen zurück ins Meer, denn sonst würden<br />

sie von der Sonne in ihrem Panzer „gekocht“ werden.<br />

Im Meer warten schon die Männchen um die Weibchen<br />

erneut zu befruchten. Die Weibchen müssen das Sperma<br />

übrigens bis zu 3 Jahre im Körper speichern, bis sie sich<br />

wieder auf den langen Weg zu „ihrem“ Strand machen.<br />

Das Nest am Strand wird von der Sonne ausgebrütet.<br />

Die Temperatur im Nest bestimmt auch, welches Geschlecht<br />

die Jungtiere haben, die schlüpfen (über 28,5°C<br />

werden es Weibchen). Von 5000 Eiern erreicht allerdings<br />

durchschnittlich nur 1 Jungtier das Erwachsenenalter. Es<br />

sorgt also jede Schildkröte für einen Nachkommen und<br />

erhält so den Bestand.<br />

Informationen<br />

für Lehrer und Schüler<br />

TM<br />

Der Mensch greift allerdings empfindlich in dieses Gleichgewicht<br />

ein. Schildkröten werden wegen ihres Fleisches<br />

unerbittlich gejagt. Dieses wird in der Gastronomie<br />

als Delikatesse in Schildkrötensuppen<br />

verkauft. Oft werden auch schon die Eier<br />

als Gaumenschmaus angepriesen. Aber<br />

nicht nur die Gastronomie ist eine<br />

Gefahr für die Meeresschildkröten.<br />

Auch Schmuck und Taschen<br />

werden aus Schildkröten hergestellt.<br />

Obwohl die Einfuhr<br />

solcher Souvenirs verboten ist,<br />

konfisziert auch der deutsche Zoll immer<br />

mehr solcher Mitbringsel. Selbst wenn der Mensch<br />

nicht einmal die Absicht hat, gefährdet er die Meeresschildkröten.<br />

Verfangen sich die Schildkröten nämlich in<br />

den Langleinen oder Schleppnetzen von Fischerbooten<br />

ersticken sie qualvoll.<br />

Mittlerweile sind alle Meeresschildkröten vom Aussterben<br />

bedroht und stehen unter Artenschutz. Sie dürfen<br />

weder gefangen noch getötet werden.<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Meeresschildkröte<br />

Stand April 2010<br />

Lehrplan-Link:<br />

Reptilien, Atmung, Evolution, Fortpflanzung


Arbeitsblatt "Meeresschildkröten“<br />

für Anfänger<br />

Werde zum Schildkrötenexperten<br />

Halt mal die Luft an!<br />

Versucht so lange wie möglich die Luft anzuhalten! Wie lange schafft ihr es? Bewegt euch dabei. Geht es dann besser oder<br />

schwerer? Vergleicht euch untereinander und vergleicht eure Zeit mit der Tauchzeit einer Schildkröte! Könnt ihr die<br />

Schildkröte beim Atmen beobachten?<br />

Richtig oder falsch:<br />

Hier findest du einige wundersame Tatsachen über Meeresschildkröten. Versuche gemeinsam herauszufinden was richtig<br />

und was falsch ist.<br />

Kreuze an! Richtig Falsch<br />

1. Meeresschildkröten können bis zu 5 Stunden unter Wasser bleiben<br />

2. Alle Schildkröten können Ihren Kopf in den Panzer zurückziehen<br />

3. Meeresschildkröten verbringen etwa die Hälfte Ihres Lebens im Meer<br />

4. Auch die Männchen schwimmen an den Strand ihrer Geburt zurück<br />

5. Frisch geschlüpfte Schildkrötenbabys krabbeln immer in die Richtung der hellsten Lichtquelle<br />

6. Wegen ihres harten Panzers haben Schildkötenbabys keine Feinde<br />

7. Die Weibchen dürfen für den Nestbau und die Eiablage nicht länger als eine Nacht brauchen<br />

8. Schildkröten gehören zu den Reptilien<br />

9. Meeresschildkröten können auch mit Teilen ihres Darms atmen<br />

10. Meeresschildkröten sind immer sehr zutraulich und lassen sich von Tauchern nicht stören<br />

11. Oft sieht man Meeresschildkröten, die sich am Strand sonnen<br />

Welches Muster hat der Panzer der Grünen Meeresschildkröte? Kreise die richtige Abbildung ein!<br />

TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Meeresschildköte<br />

- Anfänger - Stand April 2010<br />

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Arbeitsblatt "Meeresschildkröten“<br />

für Fortgeschrittene<br />

1.) Meeresschildkröten benötigen eine bestimmte Mindesttemperatur im Wasser. Wie hoch muss diese sein und in welchen<br />

Gewässern herrscht Sie vor?<br />

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2.) Warum können Meeresschildkröten tagsüber nicht an Land überleben?<br />

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3.) Wie viele Jungtiere aus einem Nest erreichen das Erwachsenenalter?<br />

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4.) Wie können Meeresschildkröten so lange unter Wasser bleiben?<br />

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TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Meeresschildköte<br />

- Fortgeschrittene - Stand April 2010


Kurzreferat Meeresschildkröten<br />

Werde zum Experten<br />

Suche bei deinem Rundgang durch das Aquarium so viele Informationen wie möglich über Meeresschildkröten. Die Vorstellung<br />

der Informationen kann auch nach dem Besuch, in der Schule stattfinden. Wenn du die unten stehenden Fragen<br />

beantwortet hast, hast du schon die wichtigsten Informationen!<br />

1.) Beschreibe das Aussehen einer Meeresschildkröte!<br />

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2.) Welche Nahrungsquellen nutzen Meeresschildkröten?<br />

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3.) Wie groß können Meeresschildkröten werden?<br />

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4.) Wie werden die Eier der Schildkröten ausgebrütet?<br />

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5.) Meeresschildkröten sind durch den Menschen stark gefährdet. Welche Gefährdungen entstehen durch Fischer,<br />

Taucher und die Umweltverschmutzung?<br />

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TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Meeresschildköte<br />

Stand April 2010


<strong>Schulmaterial</strong><br />

Seepferdchen<br />

TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Seepferdchen<br />

Stand April 2010<br />

TM


Seepferdchen<br />

Sicher hast du schon einmal etwas von Seepferdchen gehört.<br />

Aber weißt du auch wie ein Seepferdchen aussieht?<br />

Ein Seepferdchen hat einen Kopf, der dem des Pferdes ähnelt<br />

und einen Körper, der entfernt an eine Raupe erinnert.<br />

Der Schwanz des Seepferdchens ist nach vorne eingerollt<br />

und dient den Tieren dazu, sich festzuhalten.<br />

Aber was sind Seepferdchen nun eigentlich? Vielleicht eher<br />

ein Pferd, oder doch eine Raupe? Entdecke im SEA LIFE,<br />

dass es sich tatsächlich um Fische handelt.<br />

Lehrplanlink:<br />

Bedrohte Tiere, Aufbau eines Fisches, Fortpflanzung,<br />

Tierbeobachtung, Ernährungsweise, Verhaltensbiologie<br />

Steckbrief<br />

Informationen<br />

für Lehrer und Schüler<br />

Aussehen: Seepferdchen sind schuppenlose Fische und es gibt sie in sehr vielen Farben, z.B. Schwarz, Braun, Blau,<br />

Gelb, Rot usw. Die Augen kann ein Seepferdchen, ähnlich wie ein Chamäleon, unabhängig voneinander bewegen.<br />

Ernährungsweise: Als Lauerjäger ernähren sie sich vorwiegend von Schwebgarnelen, Flohkrebsen und Hüpferlingen,<br />

die sie blitzschnell durch ihr röhrenförmiges, zahnloses Maul aufsaugen.<br />

Verbreitung: Zu finden sind sie in den flachen Küstengewässern der tropischen und gemäßigten Breiten, wo sie<br />

in ein bis fünfzehn Meter Tiefe Seegraswiesen, Korallenriffe oder Mangrovenwälder bewohnen. Man findet sie sogar<br />

im Ärmelkanal. Je nach Art können die Tiere zwischen 1 cm und 30 cm groß werden.<br />

Fortpflanzung: Die Seepferdchenweibchen legen ihre Eier in die Bauchtasche des Männchens. Das Männchen<br />

behält die Eier dann so lange in der Bauchtasche, bis die Jungen geschlüpft sind. Unter wehenartigen Krämpfen<br />

bringt es dann nach drei bis vier Wochen bis zu 400 Junge auf die Welt.<br />

Gefährdung: Der ganze Körper der Seepferdchen ist mit ringförmigen Hautknochen gepanzert. Seepferdchen<br />

haben demnach zwei Skelette, eines innen und eines außen. Daher fallen die Tiere auch nicht in sich zusammen,<br />

wenn sie getrocknet werden. Eine Eigenschaft, die vielen Tieren zum Verhängnis wurde. Getrocknet werden sie in<br />

alle Welt als Glücksbringer oder Modeschmuck verkauft. Eine ernsthafte Bedrohung für die Seepferdchenbestände<br />

stellt auch die Zerstörung und Verschmutzung küstennaher Bereiche dar.<br />

TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Seepferdchen<br />

Stand April 2010


1.) Welche Abbildung ist richtig? Kreuze an!<br />

Arbeitsblatt "Seepferdchen“<br />

für Anfänger<br />

2.) Das Seepferdchen ist ein Fisch und trotzdem erinnert das Aussehen an viele andere Tiere. Welche lassen sich mit etwas<br />

Fantasie erkennen? Verbinde die Satzteile mit den richtigen Worten!<br />

Das Seepferdchen hat ...<br />

…einen Kopf wie ein Affe<br />

…Augen wie ein Känguru<br />

…Flossen wie ein Pferd<br />

…einen Beutel wie ein Fisch<br />

…einen Schwanz wie ein Chamäleon<br />

3.) Wie brütet das Seepferdchen-Männchen die Eier aus, wenn Nachwuchs ansteht? Kreuze die richtige Antwort an!<br />

❏ in einem Nest ❏ mit dem eingerollten Schwanz ❏ in seiner Bauchtasche<br />

4.) Mit etwas Glück kannst du ein Seepferdchen beim Fressen beobachten. Wie fressen sie ihr Futter?<br />

Kreuze die richtige Antwort an!<br />

❏ Seepferdchen zerreißen das Futter mit den Zähnen.<br />

❏ Seepferdchen nagen immer ein kleines Stück ab und schlucken es.<br />

❏ Seepferdchen saugen das ganze Stück auf einmal ein.<br />

5.) Wie groß wird die größte Seepferdchenart? Kreuze an!<br />

❏ ca. 7 cm ❏ ca. 12 cm ❏ ca. 30 cm<br />

TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Seepferdchen<br />

-Anfänger - Stand April 2010


Arbeitsblatt "Seepferdchen“<br />

für Fortgeschrittene<br />

1.) Beobachte ein Seepferdchen beim Fressen. Wie fressen sie? Kannst du herausfinden, was sie fressen?<br />

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2.) Das Seepferdchen ist ein Fisch. Was unterscheidet das Seepferdchen von den meisten anderen Fischen?<br />

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3.) Wie kommen die Seepferdchen zur Welt?<br />

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4.) Seepferdchen sind durch den Menschen stark gefährdet. Erkläre warum!<br />

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TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Seepferdchen<br />

-Fortgeschrittene - Stand April 2010


Werde zum Experten<br />

Kurzreferat Seepferdchen<br />

Bei deinem Rundgang durch das SEA LIFE hast du viele Informationen über das Seepferdchen gesammelt. Beantworte die<br />

unten stehenden Fragen und erarbeite dir mit Hilfe der Antworten und den gesammelten Informationen ein Kurzreferat,<br />

welches du deiner Klasse vorstellst.<br />

1.) Nenne Seepferdchen die du im SEA LIFE gesehen hast!<br />

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2.) Wie der Name der Tiere schon verrät, haben sie ein besonderes Aussehen. Beschreibe das Äußere dieser Tiere.<br />

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3.) Welche Merkmale hat das Seepferdchen, durch die es eindeutig den Fischen zuzuordnen ist?<br />

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4.) Wovon ernähren sich Seepferdchen und wie fressen sie ihre Nahrung?<br />

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TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Seepferdchen<br />

Stand April 2010


Werde zum Experten<br />

Kurzreferat Seepferdchen<br />

5.) Erstellt für euer Klassenzimmer eine Seepferdchen-Weltkarte. Findet heraus wo diese Seepferdchenarten leben!<br />

a) Australisches Dickbauchseepferdchen (Hippocampus abdominalis)<br />

b) Kurzschnäuziges Seepferdchen (Hippocampus hippocampus)<br />

c) Gepunktetes Seepferdchen (Hippocampus reidi)<br />

d) Kuda – Seepferdchen (Hippocampus kuda)<br />

Kennst du noch andere Seepferdchenarten? Wo kommen sie vor?<br />

6.) Seepferdchen sind weltweit verbreitet. Überlege dir wieso sie trotzdem vom Aussterben bedroht sind.<br />

Sicher hilft es dir, wenn du dabei folgende Aspekte beachtest:<br />

• Was fressen Seepferdchen und woher bekommen sie ihr Futter?<br />

• Sind Seepferdchen sehr schnell und wendig und können schnell flüchten?<br />

• Wie verstecken sie sich und was passiert, wenn viel Schlamm am Meeresgrund liegt?<br />

• Was denkst du, wie viele Seepferdchenbabys erwachsen werden?<br />

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TM<br />

<strong>Schulmaterial</strong> Seepferdchen<br />

Stand April 2010


WDCS & SEA LIFE setzen sich<br />

für Meeressäugetiere ein<br />

Eine Stimme für Wale und Delfine<br />

Tauchen Sie mit der WDCS und SEA LIFE ein in die Welt<br />

der Wale und Delfine!<br />

Im SEA LIFE entdecken Sie die faszinierende Unterwasserwelt<br />

und erleben ihre beeindruckenden Bewohner hautnah.<br />

Doch die Ozeane unserer Erde sind nicht nur ein geheimnisvoller<br />

und wichtiger Lebensraum. Sie sind zunehmend<br />

vielen Gefahren ausgesetzt: Überfischung, Lärmbelastung,<br />

Verschmutzung durch Schadstoffe und Zerstörung von Lebensräumen<br />

sind dafür verantwortlich, dass Meeressäuger<br />

und andere Bewohner kein sicheres Zuhause mehr haben.<br />

Die internationale Wal- und Delfinschutzorganisation<br />

WDCS setzt sich für den Schutz von Walen, Delfinen und<br />

deren Lebensraum ein. Auch Ihre Kinder und Sie können<br />

die WDCS mit Tatkraft, Ihrer Stimme und Ihrer Spende unterstützen.<br />

Ein sicheres Zuhause für<br />

Wale und Delfine<br />

Die WDCS widmet sich seit über 20 Jahren dem Schutz<br />

von Walen und Delfinen. Gemeinsam mit einem globalen<br />

Netzwerk aus Wissenschaftlern und Aktivisten arbeitet die<br />

internationale Organisation daran, die Lebenssituation für<br />

Wale und Delfine zu verbessern.<br />

Die Arbeit der WDCS basiert<br />

auf drei Säulen:<br />

Gefahren für Wale und<br />

Delfine stoppen<br />

Eine wichtige Kampagne der<br />

WDCS richtet sich gegen kommerzielle<br />

und unter dem Deckmantel<br />

der Wissenschaft durchgeführte Walfangaktivitäten.<br />

Jedes Jahr arbeitet die WDCS bereits im Vorfeld der jährlich<br />

im Frühsommer stattfindenden Tagung der Internationalen<br />

Walfangkommission (IWC) daran, die Grausamkeit und<br />

Sinnlosigkeit des Walfangs zu belegen. Und dies wird mit<br />

Erfolgen belohnt!<br />

2008 konnten wir z. B. zehn Buckelwalen das Leben retten,<br />

die grönländische Walfänger töten wollten.<br />

TM<br />

Lebensräume erhalten –<br />

Tiere schützen<br />

Die Ozeane der Erde sind die<br />

Heimat der Wale und Delfine, in<br />

der aber zahlreiche Gefahren lauern:<br />

Beifang, Überfischung, chemische und akustische Meeresverschmutzung.<br />

Deshalb möchte die WDCS 12 Meeresschutzgebiete<br />

bis zum Jahr 2012 einrichten, um diese<br />

Lebensräume effektiv zu schützen.<br />

Netzwerke aufbauen –<br />

die Welt informieren<br />

Die WDCS trug maßgeblich dazu<br />

bei, dass sich die Walbeobachtung<br />

als Alternative zum Walfang<br />

etablieren konnte. Um die Tiere vor unnötigem Stress zu<br />

bewahren, entwickelten WDCS-Experten Standards für die<br />

strikte Regulierung von Wal- und Delfinbeobachtungsausflügen.<br />

Gemeinsam mit Partnerorganisationen bietet die<br />

WDCS „Forschungsreisen“ im Mittelmeer an. Außerdem<br />

können Sie kostenlose Ratgeber zur Walbeobachtung in Europa<br />

und Kanada bei der WDCS anfordern.<br />

Neue Aktion! Helfen Sie mit!<br />

Wale brauchen unsere Hilfe - mehr denn je!<br />

Walfang muss endlich und für immer gestoppt<br />

werden. Unterstützen Sie jetzt die Postkarten-<br />

Aktion von SEA LIFE und der WDCS zur<br />

Beendigung des kommerziellen Walfangs!<br />

Walfang ist grausam! Es gibt keine humane Art, einen Wal<br />

auf See zu töten. Die einst von Walen gelieferten Rohstoffe<br />

können heute vollständig durch andere Grundstoffe ersetzt<br />

werden. Der Walfang hat einzelne Populationen an den Rand<br />

der Ausrottung gebracht. Unterstützen Sie die Kampagne<br />

von SEA LIFE und der WDCS und unterschreiben Sie und<br />

Ihre Schüler im SEA LIFE unsere Protestkarte gegen den<br />

kommerziellen Walfang an die Regierungen der Mitgliedsstaaten<br />

der Europäischen Union! In einem von acht SEA<br />

LIFE-Aquarien und im Legoland Deutschland kannst du eine<br />

Protestkarte gegen den Walfang ausfüllen und ein Zeichen<br />

gegen den Walfang setzen. Bereits über 110.000 Menschen<br />

haben während ihres Besuches bei SEA LIFE eine Protestkarte<br />

unterschrieben!<br />

WDCS<br />

Stand April 2010


SEA LIFE - Kleine Taucher<br />

Schütze die Meere!<br />

Umweltverschmutzung durch achtlos weggeworfenen Müll ist ein großes Problem für alle Gewässer. Auf dieser Seite<br />

findest du einige Dinge im Wasser, die da nicht hingehören. Nummeriere und benenne sie!<br />

Wenn du Lust hast, kannst du das Bild anschließend ausmalen.<br />

1. 4.<br />

2. 5.<br />

3. 6.<br />

TM<br />

Suchbild<br />

Stand April 2010

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