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Kunstverein Baselland - Muttenz, Kunsthaus Baselland

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die Gegenüberstellung von Text, Titel und Bild ein<br />

absurdes Szenario konstruiert, dessen vordergründige<br />

Banalität ernsthafte Fragen stellt: Aus<br />

welcher Motivation heraus handeln wird, und<br />

wie kann unser Handeln unser Schicksal beeinflussen?<br />

ES im Kunst Bulletin, Nr. 3/2009<br />

Michael Bauer/JavierTéllez<br />

/Hagar Schmidhalter<br />

25. April bis 28. Juni 2009<br />

…Michael Bauer (*1973) zeigt unter dem<br />

Titel ‹Anthem› Gemälde, Graphiken und Plastiken.<br />

Seine Bilder zeichnen sich durch einen dekorativen<br />

Stil-Mix aus. Informell-freie Farbstrudel<br />

in Schlammbraun sind auf grau-braun grundierter<br />

grober Leinwand kombiniert mit buntfarbigen,<br />

konstruktiven Formen und Linien… Die<br />

Mischung der Stile schlägt sich bei Bauers Skulpturen<br />

auch im Materialmix nieder. Freie amorphe<br />

Formen aus Gips, teilweise mit kleinen Mosaik-<br />

Glasfliesen überzogen, stehen auf grob gearbeiteten<br />

Sockeln aus Press-Span oder Karton. …<br />

Ingeborg Ströle<br />

<strong>Baselland</strong>schaftlichen Zeitung bz, 08.05.2009<br />

Das <strong>Kunsthaus</strong> <strong>Baselland</strong> zeigt Javier Téllez‘<br />

‹Caligari und der Schlafwandler›, ein 60-mi-<br />

nütiges Video, das er im Einsteinturm des<br />

expressionistischen Architekten Erich Mendelsohn<br />

in Potsdam gedreht hat. Der suggestive,<br />

sehr pro fes sionell verarbeitete Spielfilm thematisiert<br />

die Schleuse, die sich oft zwischen dem Genialisch-Kreativen<br />

und dem Verrückten auftut. …<br />

Tages-Anzeiger, 13.05.2009<br />

… Reflektiert, ironisch, humorvoll und erfrischend<br />

mutig ist das Erzählen, das die oft schrecklichen<br />

Inhalte konterkariert. Javier Téllez, einer<br />

der markantesten Künstler der Gegenwart,<br />

wuchs in einer Familie von Psychiatern auf; viele<br />

seiner Filme arbeiten mit Klinikpatienten. Im<br />

<strong>Kunsthaus</strong> <strong>Baselland</strong> sind jetzt in einer sehr<br />

schönen Inszenierung drei Werke von ihm zu sehen.<br />

Jedes stellt ein kleines Filmtheater dar; Vorhang,<br />

Stühle und speziell konstruierte Gehäuse<br />

gehören zur Installation. Der Projektion mit den<br />

Patientinnen aus Sydney steht ‹La Passion de<br />

Jeanne d’Arc› gegenüber, ein aufwühlender<br />

Stummfilm von 1928, der den Leidensweg der<br />

französischen Nationalheiligen fast ausschliesslich<br />

im Gesicht der Schauspielerin nachzeichnet.<br />

Téllez hat den Film mit neuen Zwischentiteln versehen:<br />

Der Opfergang der Jeanne d’Arc wird<br />

zum klinischen Fall, der Scheiterhaufen zur ‹Behandlung›.<br />

…<br />

mb<br />

Neuen Zürcher Zeitung, 6. 06.2009<br />

… Nicht selten rückt er (Téllez) soziale Komponenten<br />

in den Vordergrund, etwa in der Filmarbeit<br />

‹One flew Over the Void›, in der Patienten<br />

einer mexikanischen Psychiatrieklinik an der<br />

Grenze zu den USA mit einer zirkusartigen<br />

Parade auf ihr Dasein am Rande der Gesellschaft<br />

aufmerksam machen. …<br />

Karen N Gerig<br />

Basler Zeitung, 27. April 2009

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