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50 % mehr output auf 122 GHz - DL2AM

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GERÄTEBild 4: AnpassungsblendeBild 5: Kleiner Multiplier <strong>auf</strong> MischermontiertBild 6: Vom Autor gebaute und verwendeten Transvertervon 24–241 <strong>GHz</strong>Bei 76 <strong>GHz</strong>, das heißt bei 38,016 <strong>GHz</strong>des Multipliers, ist der Effekt einiges geringer.Meiner Meinung nach liegt diesdaran, dass die Frequenz fast innerhalbdes vorgesehenen Frequenzbereichesliegt und dadurch die Anpassung gut ist.Man sieht auch hier, eine gute „Anpassung“ist das halbe Leben.Zu den AbgleicharbeitenNochmals ein paar Worte zum Abgleichbzw. zur Anpassung einer <strong>50</strong>-Ω-Leitungin PCBs von Verstärkern, Vervielfachernund Mischern im <strong>GHz</strong>-Bereich.Ich nehme verschiedene, z.B. bei40 <strong>GHz</strong> 0,6 × 0,6 mm kleine versilbertePlättchen, lege eines <strong>auf</strong> die <strong>50</strong>-Ω-Leitung und verschiebe dieses mit einemsehr spitzen Holzstäbchen oderähnlichem. Wenn ich optimale Anpassungbzw. maximalen Output erreichthabe, schiebe ich das Plättchen im 90°Winkel zur Seite. An der vorher gelegenenStelle <strong>auf</strong> der <strong>50</strong>-Ω-Leitung bringeich mit einer spitzen Nadel ein kleinwenig Zwei-Komponenten-Silberleitkleber<strong>auf</strong>. Nun nehme ich wieder einesehr spitze Nadel, tauche diese in einweiches Kolofonium ein und pieke diesesPlättchen <strong>auf</strong> und lege es wieder <strong>auf</strong>die gleiche Stelle wie vorher schon gelegen,direkt <strong>auf</strong> den Silberleitkleber.Durch die spitze Nadel bleibt das Plättchen<strong>auf</strong> dem Silberleitkleber hängenund ich kann die Nadel abziehen.Nun kann wieder mit einem sehr spitzenHolzstäbchen oder ähnlichem das<strong>auf</strong>geklebte Plättchen nur gering verschobenwerden, bis beste Anpassungbzw. maximaler Output erreicht ist. Einweiterer Versuch kann auch <strong>auf</strong> dieseArt an einer weiteren Stelle <strong>auf</strong> der<strong>50</strong>-Ω-Leitung gemacht werden. EineAushärtung des Silberleitklebers durcheine höhere Temperatur ist nicht nötig.Mit einem guten Auge und ruhigenHänden lässt sich diese Arbeit ohne zusätzlicheHilfsmittel vornehmen.Bereits früher habe ich bei Signal/Rausch-Verhältnis-Messungen festgestellt,dass ich bei einem bestimmtenTransverter immer gute Werte hatte. Inzwischenist mir durch Versuche <strong>auf</strong>gefallen,dass an diesem Transverter ein kleinerMultiplier S00-4079, der nur 9 VVersorgungs-Spannung benötigt, angeschraubtist. Mit meinem neu erworbenenAttenuator von Flann, der bis 70 dBDämpfung zulässt, habe ich nochmalsausführliche Signal/Rausch-Verhältnis-Messungen <strong>auf</strong> <strong>122</strong> <strong>GHz</strong> gemacht. Dabeistellte ich fest, wenn ich so einen kleinenMultiplier an dem Mischer anschraubte,erzielte ich immer um 3 dB bessere Noise-Werte als mit einem großen MultiplierCMA382400AUP (Bild 5). Die HF-Leis -tung <strong>auf</strong> 40 <strong>GHz</strong> stellte ich bei allen Versuchen<strong>auf</strong> den gleichen Pegel ein. MeinResume daraus kann nur sein, dass derkleine Multiplier ein geringeres Rauschenbei 40 <strong>GHz</strong> hat. Leider sind diese kleinenMultiplier nicht <strong>mehr</strong> zu beschaffen (Bild1).Literatur und Bezugsquellen[1] Philipp Prinz, <strong>DL2AM</strong>:„Neue Gehäuse“, CQ DL 6/07, S. 411[2] Philipp Prinz, <strong>DL2AM</strong>: „SMT- undMikrowellen-Gehäuse“, CQ DL 5/08,S. 312; Dubus 2/08, S. 47[3] Kuhne electronic, www.db6nt.deDen Autorerreichen Sie unter:Philipp Prinz, <strong>DL2AM</strong>Riedweg 1288299 Leutkirchprinz.dl2am@t-online.dewww.dl2am.deCQ DL 2-20123

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