Paulus Blätter - Nachbarschaftshaus Wannseebahn eV
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und dem Playbacktheater gibt es Verbindungen.<br />
Diese Methoden bieten Alternativen<br />
zu rein verbalen Gesprächen<br />
und zur nur erkenntnis mäßigen Textarbeit.<br />
Darin liegt vor allem für unsere<br />
intellektuelle Kirche eine Chance, Menschen<br />
zu erreichen, deren Sprache nicht<br />
Worte sind.<br />
Es bedarf keinerlei Voraussetzungen,<br />
um der <strong>Paulus</strong>-Bibliodramagruppe beizutreten.<br />
Ein wenig Neugier und ein<br />
bisschen Zeit an Samstagnachmittagen<br />
genügt – Sie sind herzlich eingeladen!<br />
Unser erstes Treffen ist am 25. August<br />
Tag und<br />
Nacht<br />
» Darin liegt<br />
vor allem für<br />
unsere intellektuelle<br />
Kirche eine<br />
Chance,<br />
Menschen zu<br />
erreichen,<br />
deren Sprache<br />
nicht Worte<br />
sind. «<br />
Das private Institut mit der<br />
persönlichen Beratung.<br />
eRSteS tReFFeN<br />
Machnower Str. 32 • 14165 Berlin<br />
� 801 22 69<br />
von 14 bis 18 Uhr im großen Saal des<br />
Gemeindehauses Teltower Damm.<br />
Es wird Kaffee geben, wir nehmen uns<br />
etwas Zeit anzukommen und beschäftigen<br />
uns dann mit dem Thema Schöpfung.<br />
Unterstützt durch Musik werden<br />
wir die Schöpfung spielen, erleben und<br />
unsere Rolle darin finden. Wir werden<br />
auf andere reagieren und gemeinsam<br />
agieren. Wir werden darüber nachdenken,<br />
was es für uns bedeutet, Gottes<br />
Geschöpf zu sein, und uns untereinander<br />
austauschen.<br />
Weitere Bibliodrama-Treffen gibt es<br />
am 15. September, am 20. Oktober und<br />
am 24. November. Eine Anmeldung<br />
zu den jeweiligen Nachmittagen im<br />
Gemeindebüro wäre hilfreich. Ich freue<br />
mich auf Sie!<br />
Sonnabend, 25. August<br />
14 – 18 uhr<br />
Gemeindehaus, Großer saal<br />
Vor 50 Jahren<br />
Mehr Zeit für die<br />
Freizeit<br />
13<br />
Unzählige junge, aber auch ältere<br />
Menschen wissen mit ihrer Zeit nicht<br />
rechtes anzufangen. Man könnte auch<br />
sagen, sie wissen mit sich selbst nichts<br />
anzufangen. Dennoch – und das ist das<br />
merkwürdige – sind sie stets in Eile,<br />
haben sie nie Zeit. Die Vergnügungsindustrie<br />
mit ihrer raffiniert ausgeklügelten<br />
Werbetrommel hält uns alle stets in<br />
Atem. Ohne daß es uns bewußt wird,<br />
lassen wir uns von ihr vergewaltigen,<br />
indem nicht wir unsere Zeit einteilen,<br />
sondern uns verplanen lassen. An dieser<br />
Stelle bereits geht den meisten von uns<br />
der Blick für das Wichtige und weniger<br />
Wichtige verloren. Oft lassen wir uns<br />
auch zersplittern in der Meinung, überall<br />
dabei sein zu müssen. Dabei kommt<br />
es doch in erster Linie darauf an, daß<br />
wir Zeit für uns selbst haben, für unsere<br />
eigenen Gaben und Anlagen. Die<br />
Menschen, die dieses Recht für sich<br />
in Anspruch nehmen, sind keineswegs<br />
Egoisten. Im Gegenteil. Sie wissen, daß<br />
nur Zeit für andere ... haben kann, der<br />
vorher genügend Zeit für sich selbst<br />
hatte.<br />
<strong>Paulus</strong> <strong>Blätter</strong>, Juli 1962