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Presse-Information - Navid Kermani

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<strong>Presse</strong>-<strong>Information</strong><br />

03.07.2009 - 958<br />

Amt für <strong>Presse</strong>- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Laurenzplatz 4, 50667 Köln<br />

Redaktionsbüro 0221/221-26456<br />

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Telefax 0221/221-26486<br />

E-Mail presseamt@stadt-koeln.de<br />

Internet www.stadt-koeln.de/1/presseservice/<br />

Rat beschließt Konzept für „Akademie der Künste der Welt, Köln“<br />

OB: „Gelebtes Bekenntnis der Kulturstadt zu Internationalität und Pluralität“<br />

Mit großer Mehrheit hat der Rat der Stadt Köln am vergangenen Dienstag, 30. Juni<br />

2009, das Konzept für die Akademie der Künste der Welt, Köln, beschlossen.<br />

Die Akademie soll eine neue Institution im Kölner Kulturleben werden; eine international<br />

besetzte und ausgerichtete Einrichtung, die einem offenen und kosmopolitisch geprägten<br />

Kunst- und Kulturverständnis Geltung verschaffen will. Sie soll die Erfahrungen<br />

der Menschen in Köln, in Nordrhein- Westfalen - dem „Einwanderungsland Deutschland“<br />

- aufnehmen, sie im Kontext globaler Entwicklungen reflektieren und vor diesem Hintergrund<br />

die bestehenden Kultureinrichtungen in Köln für außereuropäische Tendenzen<br />

öffnen.<br />

Dabei spielt die Entwicklung eines kontinuierlichen künstlerischen Angebots in Kooperation<br />

mit Partnern in der Stadt wie auch die Vergabe von Stipendien an junge, wie<br />

auch international renommierte Künstlerinnen und Künstler eine zentrale Rolle. Die<br />

Stipendiaten sollen durch ihre künstlerische Tätigkeit in Köln das Kulturleben bereichern.<br />

Daneben soll die Akademie Jugendliche aus dem Raum Köln im Alter von 16 bis 21<br />

Jahren für die Künste der Welt begeistern. Hierfür ist eine eigene Jugendakademie vorgesehen.<br />

Das inhaltliche Profil der Akademie soll durch die Akademiemitglieder, die aus der<br />

ganzen Welt kommen werden, geprägt sein. In diesem Sinne kann die Akademie der<br />

Künste der Welt die in der Stadt vorhandene kulturelle Vielfalt aufgreifen, sie durch<br />

internationale Einflüsse auf dem Gebiet der Kunst verstärken und außerdem den Kulturstandort<br />

in der Welt bekannter machen.<br />

Mit der Akademie der Künste der Welt werde die Stadt um eine außergewöhnliche<br />

Institution reicher, freut sich Oberbürgermeister Fritz Schramma. „Eine solche Einrichtung<br />

fördert die Internationalität und bereichert die kulturelle Vielfalt unserer Stadt.<br />

Sie bietet die Chance, gezielt den großen Anteil von Kölnern mit Migrationshintergrund<br />

für die kulturellen Aktivitäten zu interessieren. Die Akademie der Künste der Welt gehört<br />

nach Köln. Sie kann das gelebte Bekenntnis der Kulturstadt zu ihrer Internationalität und<br />

ihrer Pluralität sein“, so Schramma.<br />

Alle <strong>Presse</strong>-<strong>Information</strong>en auch tagesaktuell unter www.stadt-koeln.de/1/presseservice/


Seite 2<br />

Kulturdezernent Prof. Georg Quander betont: „Der Rat der Stadt Köln hat den Impuls für<br />

einen neuen Ort der Interkultur gesetzt. Mit dem Konzept, das in einem breiten, offenen<br />

Prozess unter Beteiligung vieler Künstlerinnen und Künstler aus Köln und darüber<br />

hinaus entwickelt wurde, hat die Verwaltung die Idee des Rates aufgegriffen und diese<br />

Idee konzeptionell fortentwickelt. Mein Dank gilt den Mitgliedern des Initiativkreises, und<br />

hier vor allem Dr. <strong>Navid</strong> <strong>Kermani</strong> und Andreas Freudenberg, die die Idee der Akademie<br />

in den Prozess der Konzeptentwicklung eingebracht haben. Mein Dank gilt neben dem<br />

Projektleiter, Jürgen Nordt, und dem Leiter des Kulturamts, Dr. Konrad Schmidt-<br />

Werthern, vor allem jenen, die in den letzten acht Monaten bei Workshops und Diskussionsveranstaltungen<br />

wichtige Anregungen gegeben haben. Das starke Bekenntnis<br />

des Rates zur Gründung der Akademie und das Versprechen, die Akademie bei den<br />

Haushaltsberatungen 2010 und in den Folgejahren in besonderer Weise berücksichtigen<br />

zu wollen, veranlasst uns, die Gründung der Akademie der Künste der Welt, Köln, noch<br />

in diesem Jahr vorzubereiten.“ Ziel sei die Gründung der Akademie im Jahr 2010 und ihr<br />

Vollbetrieb 2011, so Quander.<br />

Im Sinne des Ratsbeschlusses wird die Verwaltung bis Jahresende wissenschaftlich<br />

untersuchen lassen, wie ein Programmangebot der künftigen Akademie mit Blick auf das<br />

Publikum gestaltet sein kann. Die Verwaltung erhofft sich von einer solchen wissenschaftlichen<br />

Untersuchung Aussagen darüber, wie auch die Ansprache von Bürgerinnen<br />

und Bürgern mit Migrationshintergrund optimiert werden kann. Außerdem wird die Verwaltung<br />

bis Jahresende einen Vorschlag für die Mitglieder einer Findungskommission<br />

von maximal sechs Personen erarbeiten. Sobald die langfristigen Voraussetzungen für<br />

die Gründung und den Betrieb der Akademie der Künste gegeben sind, wird diese<br />

Findungskommission die ersten Akademiemitglieder berufen. Zuletzt wird noch in<br />

diesem Jahr ein Netzwerk von Persönlichkeiten aus Kultureinrichtungen, Künstlerinnen<br />

und Künstlern sowie weiteren Bürgerinnen und Bürgern mit besonderem Interesse für<br />

multikulturelle Aktivitäten gebildet werden, die sogenannten „Kulturbotschafter“.<br />

Professor Georg Quander: „Die Vorbereitungsphase für die Gründung der Akademie der<br />

Künste wird in einem offenen Dialog mit allen erfolgen, die sich für die Internationalisierung<br />

der Kulturstadt Köln stark machen möchten. Das Land, welches großes<br />

Interesse an der Akademie der Künste, Köln, gezeigt hat, wird genauso beteiligt wie das<br />

Haus der Kulturen der Welt, Berlin, und das Rautenstrauch-Joest-Museum vor Ort.“<br />

- sw -

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