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Checkliste Software-Ergonomie - Institut für Betriebliche ...

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<strong>Checkliste</strong> <strong>Software</strong>-<strong>Ergonomie</strong>Die <strong>Software</strong>, die Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzen, muss gewährleisten, dasssie ihre Arbeitsaufgabe effektiv, effizient und mit Zufriedenheit erledigen können. Hierzu sindeinige grundlegende Regeln zu beachten.Benennung oder BezeichnungAufgabenangemessenheit der <strong>Software</strong>Ist die <strong>Software</strong> den Arbeitsabläufen und ihrer tätigkeitsbedingtenzeitlichen Reihenfolge angepasst?Werden Arbeitsschritte, die sich aus der Eigenschaft desSystems ergeben, nicht jedoch aus den Aufgaben der Benutzer,im Allgemeinen vom System selbst ausgeführt?Sind die verwendeten Begriffe und Symbole widerspruchsfrei,eindeutig und möglichst abkürzungsfrei und entsprechen sie denarbeitsspezifischen Regelungen?Prüfen Sie Funktionsbeschreibungen, Bildschirmmasken,Hilfetexte, sonstige Darstellungen auf dem Bildschirm sowieBenutzerhandbücher.Selbstbeschreibungsfähigkeit der <strong>Software</strong>Sind auf dem Bildschirm Angaben zur <strong>Software</strong> verfügbar, umdem Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Einsatzzweck und denFunktionsumfang deutlich zu machen?• AnwendungsgebieteOKBemerkung /Ergebnis derPrüfung• Anwendungsanleitung, ggf. mit Beispielen• Funktionsangebot zur Aufgabenerledigung• Funktionsbeschreibung• Handhabung des Dialogsystems• VoreinstellungenGibt die <strong>Software</strong> nach jeder Handlung eine Rückmeldung inaufgabenangemessener Form?Sind die Rückmeldungen an die Kenntnisse IhrerMitarbeiterinnen und Mitarbeiter anpassbar?<strong>Betriebliche</strong> Gesundheitsförderungwww.aok-bgf.de


Selbstbeschreibungsfähigkeit der <strong>Software</strong>Werden für die Rückmeldungen einheitliche und eindeutigeBegriffe, Zeichen, Symbole und Signale verwendet?Nehmen die Rückmeldungen Bezug auf die aktuelleAnwendungssituation?Werden Rückmeldungen über erforderliche Benutzeraktionengegeben?Steuerbarkeit der <strong>Software</strong>Können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl Ablauf,Geschwindigkeit, Auswahl und Reihenfolge des Einsatzes vonArbeitsmitteln als auch Art und Umfang von Ein- und Ausgabenbeeinflussen?Kann mindestens der letzte Dialogschritt zurückgenommenwerden (sofern der ursprüngliche Anwendungszustandwiederherstellbar ist und die Arbeitsaufgaben dies zulassen)?Können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei erforderlichenAktionen gegebenenfalls zwischen Tastatur und anderenEingabemitteln frei wählen?Ist es möglich, zwischen Anwendungen, deren Benutzung zurErfüllung der Arbeitsaufgabe erforderlich ist, zu wechseln sowieDaten (z. B. Zeichen, Grafikelemente) zwischen diesenAnwendungen auf eine einfache Art und Weise auszutauschen?Können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich in internenvernetzten Systemen sicher bewegen?Fehlertoleranz der <strong>Software</strong>Sind Fehlermeldungen verständlich, sachlich, konstruktiv undeinheitlich strukturiert formuliert und werden entsprechendangezeigt?Zeigen die Fehlermeldungen Korrekturmöglichkeiten auf?Ist es möglich, Eingaben vor deren Ausführung zu prüfen, zuverändern sowie zu kontrollieren?Fehlertoleranz der <strong>Software</strong>Bedürfen Befehle mit großer Tragweite einer zusätzlichenBestätigung?Werden Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einerautomatischen Fehlerkorrektur des Dialogsystems überKorrekturmöglichkeiten sowie deren Ausführung informiert undhaben sie Gelegenheit, diese zu beeinflussen?Können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fehlerkorrekturengegebenenfalls aufschieben?Erwartungskonformität der <strong>Software</strong><strong>Betriebliche</strong> Gesundheitsförderungwww.aok-bgf.de


Sind Dialogverhalten und Erscheinungsbild aller an einemArbeitsplatz eingesetzten <strong>Software</strong> möglichst einheitlich?Verwendet die <strong>Software</strong> einen Wortschatz, der IhrenMitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Erledigung ihrerArbeitsaufgaben vertraut ist?Bewirken Aktionen Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eineunmittelbare Rückmeldung?Entsprechen Antwortzeiten der Aufgabenstellung und sindallgemein akzeptabel?Werden Leuchtdichte- und Farbkodierungen möglichst konsistentverwendet?Individualisierbarkeit der <strong>Software</strong>Können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwischenalternativen Formen der Darstellung sowie nach individuellenPräferenzen oder nach der Komplexität der zu verarbeitendenInformationen wählen?Kann die <strong>Software</strong> an die Sprache, Fähigkeiten und FertigkeitenIhrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angepasst und dieseAnpassung reaktiviert werden?Können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter denDetaillierungsgrad von Ausgaben, wie Fehlermeldungen,Hilfeinformationen, entsprechend ihrem Kenntnisstandverändern?Individualisierbarkeit der <strong>Software</strong>Besteht für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit,eigene Funktionen hinzuzufügen und Folgen von Funktionenzusammenzufassen?Können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Geschwindigkeitvon Ein- und Ausgabefunktionen beeinflussen?Lernförderlichkeit der <strong>Software</strong>Werden Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Konzepte undRegeln der <strong>Software</strong> so erläutert, dass sie sich deren Zweck,Aufbau, Möglichkeiten und Besonderheiten einprägen können?Unterstützt die <strong>Software</strong> Lernen durch Handeln oder Lernen amBeispiel, damit Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihreArbeitsaufgaben selbstständig erledigen können?Organisation der Information, grafische Objekte, Kodier Verfahren der <strong>Software</strong>Werden inhaltlich zusammenhängende Texte auf dem Bildschirmin text- und grafikorientierten Darstellungen gruppiert?Werden grafische Objekte (z. B. Icons, Zeiger, Positionsmarken)benutzt?<strong>Betriebliche</strong> Gesundheitsförderungwww.aok-bgf.de


Werden alphanumerische Kodes, grafische Kodierung, Kodierungmittels Farbe, Kodierung mittels anderer visueller Verfahren (z. B.Blinken, Helligkeitskodierung) benutzt?<strong>Betriebliche</strong> Gesundheitsförderungwww.aok-bgf.de

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