(eV) in einen wirtschaftlichen Verein - Waldbesitzervereinigung ...
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Sommerfest der Waldbesitzervere<strong>in</strong>igung am 20. Juli <strong>in</strong> der Hopfenmühle <strong>in</strong> Bad Staffelste<strong>in</strong><br />
Zum Erfahrungsaustausch und besseren Kennenlernen trafen sich Vorstände, Beiräte, Waldwarte, Unternehmer, Obleute, Förster, Ehemalige<br />
und Mitarbeiter im Garten der Hopfenmühle. In geselliger und harmonischer Runde wurde Aktuelles besprochen und sich gegenseitig<br />
auf die kommende „Holzsaison“ e<strong>in</strong>gestimmt.<br />
1
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg - Forstverwaltung Lichtenfels<br />
Schulungen 2012/ 2013 für Waldbesitzer<strong>in</strong>nen und Waldbesitzer<br />
Motorsägenkurs für Anfänger<br />
Waldbegang/Sammelberatung<br />
Pflanzschulung<br />
Term<strong>in</strong>e 2012/ 2013<br />
Jahreshauptversammlung 2012<br />
Die Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2011 hat wegen des Rechtsformwechsels und der bis zum 01. April e<strong>in</strong>geforderten<br />
Berichtspflicht vom M<strong>in</strong>isterium bereits am 23. März 2012 stattgefunden. Die Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2012<br />
f<strong>in</strong>det am 01. März 2013 um 19:30 Uhr <strong>in</strong> der Katzogelhalle <strong>in</strong> Hochstadt statt. Die Tagesordnung bzw. die E<strong>in</strong>ladung entnehmen<br />
Sie bitte e<strong>in</strong>em der nächsten Holzblitze oder der örtlichen Tagespresse.<br />
Obleuteversammlung: 05. Oktober 2012<br />
Obleutelehrfahrt: 19. Oktober 2012<br />
Submission und Versteigerung<br />
Anmeldung der Hölzer für Submission und Versteigerung bis Mittwoch, 07. November 2012<br />
Bereitstellung dieser Hölzer bis Samstag, 17. November 2012 (d. h. Vermessung abgeschlossen, Holzliste <strong>in</strong> der Geschäftsstelle/<br />
beim Waldwart abgegeben, Polterung an LKW befahrbarem Rundweg abgeschlossen)<br />
Abschluss des Laubholze<strong>in</strong>schlags am Freitag, 01.02.2013<br />
Datum Uhrzeit Art der Veranstaltung TN Treffpunkt/Veranstaltungsort Anmeldung bei<br />
Mo, 08.10.12 9-15 Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 30 Bojendorf 09207-98120<br />
Di, 09.10.12 9-15 Uhr Praxis 30 Bojendorf Mo 16.30-18.00<br />
Do 15.00-17.00<br />
Do, 11.10.12 9-16 Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 16 Burgkunstadt-Weidnitz, GH Zum Anker Bereich Forsten<br />
Fr, 12.10.12 9-16 Uhr Praxis 16 Stadtwald Burgkunstadt Lichtenfels<br />
Fr, 12.10.12 16-18 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Burgkunstadt-Ma<strong>in</strong>roth, Ortsausgang nicht erforderlich<br />
Richtung Gärtenroth (Ziegelsweiher)<br />
Sa, 13.10.12 10-12 Uhr Begründung und Pflege zukunftsfähiger Praxis 30 Weisma<strong>in</strong>-Wunkendorf (Ortsmitte) nicht erforderlich<br />
Waldbestände<br />
Sa, 20.10.12 10-12 Uhr Begründung und Pflege zukunftsfähiger Praxis 30 Weisma<strong>in</strong>-Großziegenfeld (Ortsmitte) nicht erforderlich<br />
Waldbestände<br />
Do, 25.10.12 15-17 Uhr Richtig pflanzen für stabile Wälder Praxis 30 Bad Staffelste<strong>in</strong>-Horsdorf, nicht erforderlich<br />
(Schwerpunkt Wurzelbehandlung) Feuerwehrhaus<br />
Fr, 26.10.12 16-18 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Michelau-Neuensee, P VfB-Sportplatz nicht erforderlich<br />
Sa, 27.10.12 10-12 Uhr Begründung und Pflege zukunftsfähiger Praxis 30 Lichtenfels-Köttel (Ortsmitte) nicht erforderlich<br />
Waldbestände<br />
Sa, 03.11.12 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Bad Staffelste<strong>in</strong>-Loffeld, Ortsmitte nicht erforderlich<br />
Fr, 9.11.12 15-17 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Wolfsloch, Walde<strong>in</strong>gang nicht erforderlich<br />
Reuther Holz nördlich Eulenberg<br />
Sa, 10.11.12 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Altenkunstadt-Burkheim, Ortsmitte nicht erforderlich<br />
Sa, 10.11.12 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Ebensfeld-Unterbrunn, Ortsmitte nicht erforderlich<br />
Sa, 17.11.12 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Bad Staffelste<strong>in</strong>-Serkendorf, Ortsmitte nicht erforderlich<br />
Sa, 01.12.12 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Bad Staffelste<strong>in</strong>-Kaider, Ortse<strong>in</strong>gang nicht erforderlich<br />
Sa, 08.12.12 10 Uhr Begründung und Pflege zukunftsfähiger Praxis 30 Weisma<strong>in</strong>-Buckendorf (Ortsmitte) nicht erforderlich<br />
Waldbestände<br />
Sa, 15.12.12 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Ebensfeld-Oberküps, Ortsmitte nicht erforderlich<br />
Mi, 30.01.13 9-16 Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 16 Ebensfeld-Pferdsfeld, GH Leicht Bereich Forsten<br />
Do, 31.01.13 9-16 Uhr Praxis 16 Stadtwald Bad Staffelste<strong>in</strong> - Horsdorf Lichtenfels<br />
Mo, 04.02.13 9-16 Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 32 Altenkunstadt-Burkheim, GH Fiedler Bereich Forsten<br />
Di, 05.02.13 9-16 Uhr Praxis 16 vstl. Geme<strong>in</strong>dewald Altenkunstadt Lichtenfels<br />
Mi, 06.02.13 9-16 Uhr Praxis 16 vstl. Geme<strong>in</strong>dewald Altenkunstadt<br />
Fr, 08.02.13 9-16 Uhr Seilw<strong>in</strong>denkurs Praxis 30 Bojendorf AELF Scheßlitz<br />
09452-77330<br />
An Motorsägenkursen können nur Waldbesitzer<strong>in</strong>nen und Waldbesitzer teilnehmen; Brennholz-Selbstwerbern vermitteln wir gerne auf Anfrage Ansprechpartner<br />
für kostenpflichtige Motorsägenkurse. Teilnahme an Motorsägenkursen nur mit vollständiger und funktionsfähiger Schutzausrüstung.<br />
Die Teilnahme an allen Schulungen ist kostenlos.<br />
Verb<strong>in</strong>dliche Anmeldungen für Motorsägenkurse beim:<br />
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg - Forstverwaltung Lichtenfels, Kronacher Str. 23, 96215 Lichtenfels. Tel. 09571/9237-0, Fax<br />
09571/9237-30. E-Mail: mechthild.sittig@aelf-co.bayern.de.<br />
2
Grußwort des 1. Vorsitzenden<br />
Liebe Waldbesitzer<strong>in</strong>nen,<br />
liebe Waldbesitzer,<br />
heute bekommen Sie wieder unsere<br />
neueste Ausgabe des Mitteilungsblattes.<br />
Seit der letzten Ausgabe gibt es e<strong>in</strong>ige<br />
Neuigkeiten:<br />
Wir haben die Stelle unseres forstlichen<br />
Mitarbeiters Hannes Sonan<strong>in</strong>i von 21<br />
auf 30 Stunden pro Woche erhöht. Die<br />
Nachfrage der Mitglieder nach Beratungen<br />
und Flächenvorbereitungen für Durchforstungsmaßnahmen<br />
konnte anders nicht mehr bewältigt werden.<br />
Seit kurzem haben wir auch e<strong>in</strong> neues Logo. Mit der Überarbeitung<br />
unseres Ersche<strong>in</strong>ungsbildes hat die WBV e<strong>in</strong> modernes<br />
und hochwertiges Gesicht erhalten. Als leistungsstarker Partner<br />
<strong>in</strong> allen Fragen der Waldbewirtschaftung haben wir auch mit<br />
dem neuen Logo die nachhaltige Weiterentwicklung des Vere<strong>in</strong>s<br />
sichergestellt.<br />
Inzwischen hat der Vere<strong>in</strong> also drei Beschäftigte. Bei deren dienstlichen<br />
Fahrten im Außendienst kommt es zu e<strong>in</strong>er immer höheren<br />
Kilometerleistung. Daher hat die Vorstandschaft beschlossen,<br />
e<strong>in</strong>en Dienstwagen zur Verfügung zu stellen. Schäden und erhöhter<br />
Verschleiß an den Privatfahrzeugen der Mitarbeiter wegen<br />
der teils schlechten Waldwegesituation haben die Vorstandschaft<br />
<strong>in</strong> ihrer Entscheidung bestärkt. Auf dem mahagoni-braunen Lack<br />
des Autos kommt die Werbung für die WBV gut zur Geltung<br />
und die Mitarbeiter im Außendienst s<strong>in</strong>d nun außerdem besser<br />
erkennbar.<br />
2012 ist die Lärche zum Baum des Jahres gewählt worden. Die<br />
Lärche ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Baumart und sie ist <strong>in</strong> vielerlei H<strong>in</strong>sicht<br />
außergewöhnlich. Als e<strong>in</strong>ziger Nadelbaum wirft sie ihre Nadeln<br />
im W<strong>in</strong>ter ab. Temperaturen von -40°C bis +40°C stellen für die<br />
Lärche ke<strong>in</strong> Problem dar. Jedoch kommt sie mit wenig Wasser<br />
nicht gut zurecht.<br />
Als die Waldbauernvere<strong>in</strong>igung Staffelste<strong>in</strong> Jura e.V. sowie die<br />
Waldbesitzervere<strong>in</strong>igung Lichtenfels e.V. im Jahr 1969 gegründet<br />
wurden, lagen die Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich der<br />
Mitgliederberatung, der Forstpflanzenbestellung sowie <strong>in</strong> der<br />
geme<strong>in</strong>samen Anschaffung von Masch<strong>in</strong>en wie etwa Motorsägen.<br />
Zu diesem Zeitpunkt war der e.V., der e<strong>in</strong>getragene Vere<strong>in</strong>,<br />
die richtige Vere<strong>in</strong>sform. E<strong>in</strong>getragene Vere<strong>in</strong>e verfolgen ke<strong>in</strong>en<br />
<strong>wirtschaftlichen</strong> Zweck, s<strong>in</strong>d somit Idealvere<strong>in</strong>e.<br />
Mit steigender Mitgliederzahl, der Fusion der beiden Vere<strong>in</strong>e im<br />
Jahr 1999, der Zunahme der Holzvermarktungsmenge und der Anstellung<br />
von hauptamtlichem ausgebildetem Forstpersonal hat sich<br />
über die vergangenen 43 Jahre <strong>in</strong> der WBV Lichtenfels-Staffelste<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>iges weiterentwickelt. Aus den so genannten Masch<strong>in</strong>engeme<strong>in</strong>schaften<br />
ist über die Jahre h<strong>in</strong>weg e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es aber modernes<br />
Dienstleistungsunternehmen geworden. Die Holzvermarktung und<br />
die Organisation sowie Durchführung von Waldpflegemaßnahmen<br />
(Durchforstungen) spielen aktuell die entscheidende Rolle.<br />
Hierbei wird das Holzgeschäft im „Eigenhandel“ und nicht mehr<br />
wie früher üblich <strong>in</strong> der „Vermittlung“ (im Namen und im Auftrag<br />
des Waldbesitzers) abgewickelt. So konnte der Zeitraum von der<br />
Holzlistenabgabe <strong>in</strong> der Geschäftsstelle bis zur Auszahlung<br />
Wir, die Waldbesitzervere<strong>in</strong>igung, stellen die Bedürfnisse unserer<br />
Mitglieder <strong>in</strong> den Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Genau das<br />
zeichnet e<strong>in</strong>e vertrauensvolle Partnerschaft aus. Es lohnt sich also,<br />
unser Mitteilungsblatt genau zu studieren und uns zu kontaktieren,<br />
falls Sie Fragen haben. Dafür stehen sowohl unsere Mitarbeiter<br />
als auch die Vorstände, Beiräte, Obleute und Waldwarte zur<br />
Verfügung.<br />
Viel Erfolg für die bevorstehende Waldarbeit und e<strong>in</strong>e weiterh<strong>in</strong><br />
gute Zusammenarbeit wünscht Ihr<br />
Robert Hümmer 1. Vorsitzender<br />
Umwandlung des e<strong>in</strong>getragenen Vere<strong>in</strong>s (e.V.)<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en <strong>wirtschaftlichen</strong> Vere<strong>in</strong> (w.V.)<br />
des Holzgeldes deutlich verkürzt werden. Der Aufgabenschwerpunkt<br />
<strong>in</strong> der WBV hat sich e<strong>in</strong>deutig <strong>in</strong> Richtung des <strong>wirtschaftlichen</strong><br />
Bereichs verschoben, obwohl nach wie vor sämtliche ideellen<br />
Aufgaben (Mitglieder<strong>in</strong>formationen, Lehrfahrten, Sammelbestellungen,<br />
Masch<strong>in</strong>enverleih) wahrgenommen werden. E<strong>in</strong>e Anpassung<br />
der Rechtsform an veränderte Aufgaben war erforderlich.<br />
In der Jahreshauptversammlung im Oktober 2010 wurde nach<br />
e<strong>in</strong>gehender Rechtsformdiskussion durch Rechtsanwalt Fischer<br />
vom Bayerischen Bauernverband über die Satzungsänderung,<br />
die zur Vere<strong>in</strong>sumwandlung nötig war, abgestimmt. Seit dem 1.<br />
September 2011 ist der WBV die Rechtsfähigkeit als Forstbetriebsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
im S<strong>in</strong>ne des Bundeswaldgesetztes <strong>in</strong> der<br />
Rechtsform des <strong>wirtschaftlichen</strong> Vere<strong>in</strong>s verliehen.<br />
Die WBV Lichtenfels ist und bleibt also e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> ihrer Mitglieder.<br />
Lediglich die wirtschaftliche Ausrichtung des Vere<strong>in</strong>s kann durch<br />
die Vere<strong>in</strong>sform w.V. besser abgebildet werden. Für Sie als Mitglied<br />
ändert sich durch den Rechtsformwechsel weder bei Ihrer<br />
Mitgliedschaft noch dem Holzverkauf etwas.<br />
ig<br />
33<br />
3
Sehr geehrte Waldbesitzer<strong>in</strong>nen,<br />
sehr geehrte Waldbesitzer,<br />
im letzten Mitteilungsblatt schrieb me<strong>in</strong><br />
Vorgänger, der damalige 2. Vorstand<br />
Bernd HOFMANN:<br />
„Warum WBV?“<br />
Doch was nützt die beste WBV, wenn<br />
ihre Mitglieder ihr Holz teilweise an<br />
private Holzhändler, Holzaufkäufer oder<br />
andere Dienstleister verkaufen? Der Vere<strong>in</strong> lebt von und mit den<br />
Mitgliedern. Ich möchte Ihnen auf diesem Wege e<strong>in</strong>ige Worte<br />
dazu mitgeben.<br />
Die Holzhändler leben vom Holzhandel, deshalb werden sie <strong>in</strong> der<br />
Regel irgendwie versuchen müssen, ihren Unterhalt zu verdienen.<br />
Die WBV ist e<strong>in</strong>e Selbsthilfeorganisation, die ihren Mitgliedern u. a.<br />
durch größere Verträge (auch mit der FVO = Forst<strong>wirtschaftlichen</strong><br />
Vere<strong>in</strong>igung Oberfranken) das Holz bestmöglich verkauft und die<br />
erlösten Preise auch an Sie weitergibt.<br />
E<strong>in</strong> privater Händler wird ihnen z. B. ihr gutes Sortiment zu guten<br />
Konditionen abnehmen, aber was ist mit der schlechteren Ware<br />
– nehmen Sie es als Eigenbedarf? - Oder über die WBV? -, bzw.<br />
nimmt es der Holzhändler mit, aber zu welchem Preis?<br />
Bei Abschlüssen kommt es auch manchmal zu Problemen bei<br />
der Preisf<strong>in</strong>dung. Zahlt die WBV z. B. vielleicht 1 €/ Fm weniger<br />
im Leitsortiment, so s<strong>in</strong>d das bei e<strong>in</strong>er LKW-Ladung gerade mal<br />
25,00 €. Betrachtet man aber den Rest, die anderen Stärke- und<br />
Güteklassen und was z.B. an zu hoch abgeschnittenen Stöcken ,<br />
Schaden am Restbestand, usw. zurückbleibt s<strong>in</strong>d die 25,00 Euro<br />
schnell durch qualitativ hochwertige, fachlich saubere Arbeit im<br />
Wald kompensiert. Sicher gibt es auch mal Unklarheiten oder Unstimmigkeiten,<br />
welche aber durch unsere Zusammenarbeit <strong>in</strong>nerhalb<br />
der WBV bestimmt gelöst werden können. Der Unternehmer<br />
lässt Sie wahrsche<strong>in</strong>lich im Regen stehen und zieht den Kopf aus<br />
der Schl<strong>in</strong>ge, bzw. lässt Sie mit dem Problem alle<strong>in</strong>.<br />
Die WBV bietet Ihnen e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigartigen Rundumservice:<br />
1) durch Informationen bei Gebietsversammlungen, im Holzblitz,<br />
wie jetzt gerade, im Mitteilungsblatt, bei Waldbegehungen,<br />
Vorträgen, Lehrfahrten und Exkursionen<br />
2) durch den persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern <strong>in</strong> der<br />
Geschäftsstelle oder per Telefon, durch die Betreuung von<br />
forstwirtschaftlich ausgebildetem Personal zu allen Fragen<br />
4<br />
Holzverkauf<br />
Der seit Mitte 2009 fast stetige Aufwärtstrend bei den Preisen für<br />
Nadelstammholz hat sich <strong>in</strong> der vergangenen Holze<strong>in</strong>schlagssaison<br />
weiterh<strong>in</strong> durchgesetzt. Von Juli 2011 (3. Quartal 2011)<br />
bis Ende März 2012 (1. Quartal 2012) waren die Auszahlungspreise<br />
der Waldbesitzervere<strong>in</strong>igung auf gleichbleibend hohem<br />
Niveau. Im Nadelholzsektor konnten so hohe Preise wie seit<br />
Jahren nicht mehr realisiert werden.<br />
Infolge e<strong>in</strong>es hohen W<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>schlags waren die Waldbestände<br />
an noch nicht abgefahrenem Rundholz bis März/ April deutlich<br />
angestiegen. Seit Juni/ Juli entspannt sich die Situation aufgrund<br />
der weiterh<strong>in</strong> guten Nachfrage der Säge<strong>in</strong>dustrie. Momentan<br />
frisch bereitgestellte Fichten- und Kieferholzmengen können<br />
wieder kurzfristig abgewickelt werden.<br />
Holzmarkt<br />
über und im Wald, durch kompetente Dienstleistungspartner<br />
der WBV bei Pflanzung, Pflege, Holzernte und –rückung<br />
3) durch Ansprechpartner wie Waldwarte, Obleute, Vorstand und<br />
Beirat im gesamten Landkreis<br />
4) durch den direkten Draht und die Zusammenarbeit mit dem<br />
Forstamt<br />
5) durch den Verleih von Masch<strong>in</strong>en und Geräten<br />
6) durch die Zusammenarbeit mit unserer Tochter, der WBV-MR<br />
Biomasse GmbH, diverse Vermarktungsmöglichkeiten von<br />
Hackschnitzeln<br />
7) Vermarktung jeglicher Holzsortimente (von Palette über<br />
Stammholz bis zur Teilnahme an der Wertholzsubmission und<br />
Versteigerung)<br />
8) Verkauf und Ankauf von Brennholz über die Brennholzbörse<br />
im Internet<br />
Als Mitglied der WBV steht Ihnen das Recht zu, alle vorher aufgeführten<br />
Dienstleistungen und Serviceleistungen zu nutzen. Durch<br />
die Mitgliedschaft haben Sie sich auch zur Satzung des Vere<strong>in</strong>s<br />
bekannt. Unter § 11, <strong>in</strong>sbesondere unter Satz 2 s<strong>in</strong>d die Pflichten<br />
des Mitgliedes geregelt:<br />
„ …Mitglieder haben … die Pflicht,<br />
a) das zur Veräußerung bestimmte Holz ganz oder teilweise<br />
der WBV anzudienen bzw. durch die WBV zum Verkauf<br />
anbieten zu lassen.<br />
b) die von der WBV erstellten Vermarktungsordnungen und<br />
–regularien zu beachten.“<br />
Deshalb auch hier me<strong>in</strong>e Bitte, wenn Sie Holz verkaufen, denken<br />
Sie an die WBV – es ist „ihr“ Vere<strong>in</strong>. Wir von der Vorstandschaft<br />
haben nichts davon, im Gegenteil, wir <strong>in</strong>vestieren Zeit für Weiterbildungen,<br />
s<strong>in</strong>d auf den Versammlungen und Veranstaltungen<br />
präsent und geben unser Wissen an Sie weiter (das kostet Sie<br />
auch nichts). Ob das wohl e<strong>in</strong> Holzhändler machen würde?<br />
Der Vere<strong>in</strong> kann nur dauerhaft existieren, wenn er sowohl die Vere<strong>in</strong>sarbeiten<br />
als auch das Holzgeschäft abwickelt, denn die WBV<br />
f<strong>in</strong>anziert sich auch von jedem verkauften m³ Holz, auch wenn<br />
es nur e<strong>in</strong> paar Stücke s<strong>in</strong>d. Deshalb zum Schluss noch e<strong>in</strong>mal:<br />
Es ist ihr Vere<strong>in</strong>, lassen Sie ihn leben durch ihren Beitrag beim<br />
Holzverkauf und vermarkten Sie ihr Holz über Ihre WBV.<br />
Achim SCHNAPP, 2. Vorsitzender<br />
Die weitere Preisentwicklung hängt von der <strong>wirtschaftlichen</strong><br />
Situation der Säge<strong>in</strong>dustrie und den Absatzmöglichkeiten des<br />
Schnittholzes ab. Generell gilt, dass frühzeitig bereitgestelltes<br />
Holz ab August/ September wesentlich schneller verkauft und<br />
abgewickelt werden kann als erst im Februar oder März bereitgestelltes<br />
Holz. Sollten <strong>in</strong> der kommenden Saison 2012/ 2013 auch<br />
nicht die Spitzenerlöse des letzten Jahres erreicht werden, raten<br />
wir dennoch von jahrelangen Spekulationen ab. Die nächste Kalamität<br />
(Sturm, Käfer, etc.) steht vielleicht schon vor der Haustür.<br />
Regelmäßig durchforstete Bestände s<strong>in</strong>d außerdem stabiler und<br />
der E<strong>in</strong>zelbaum erreicht früher ordentliche Dimensionen. F<strong>in</strong>anziell<br />
rentieren sich regelmäßige kle<strong>in</strong>e Zusatze<strong>in</strong>kommen aus der<br />
Land- und Forstwirtschaft auch mehr, als e<strong>in</strong>malige große Gew<strong>in</strong>ne.<br />
ig
Seit fast e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren b<strong>in</strong><br />
ich nunmehr als forstlicher Mitarbeiter<br />
bei Ihrer WBV angestellt.<br />
Schwerpunkte me<strong>in</strong>er Aufgaben<br />
s<strong>in</strong>d die Beratung der Mitglieder<br />
<strong>in</strong> waldbaulichen und organisatorischen<br />
Fragestellungen rund um<br />
Holzerntemaßnahmen sowie die<br />
Flächenvorbereitung (Auszeichnen)<br />
und die Holzaufnahme.<br />
Aktuell zeichne ich <strong>in</strong> Weiden und<br />
Köttel Flächen mehrerer Waldbesitzer<br />
aus, die sich an dem geme<strong>in</strong>schaftlichen<br />
Harvestere<strong>in</strong>satz ab<br />
Mitte August beteiligen. In E<strong>in</strong>zelberatungen<br />
habe ich zunächst mit den<br />
Grundstückseigentümern abgeklärt,<br />
wie sie sich e<strong>in</strong>e Durchforstungsmaßnahme<br />
auf Ihrem Grundstück<br />
vorstellen. Teilweise wurde ich hierbei<br />
von unseren Waldwarten unterstützt,<br />
die mir was die Örtlichkeiten<br />
anbelangen, durch ihre jahrelange<br />
Erfahrung noch weit überlegen s<strong>in</strong>d.<br />
Ganz wichtig hierbei ist die genaue<br />
E<strong>in</strong>weisung durch den Eigentümer<br />
<strong>in</strong> den Grenzverlauf der Grundstükke,<br />
um nicht aus Versehen Bäume<br />
beim Nachbarn zu markieren.<br />
Neuer WBV-Mitarbeiter<br />
Hannes Sonan<strong>in</strong>i<br />
Je nach Beschaffenheit des Geländes (es s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige<br />
sehr steile Flächen mit Blocküberlagerung/ Ste<strong>in</strong>blöcken<br />
dabei) wird dann zunächst die Fläche mit Rückegassen<br />
erschlossen. Diese sogenannte Fe<strong>in</strong>erschließung ist auf<br />
jeden Fall erforderlich, egal ob Harvester und Forwarder<br />
das Holz ernten und aus dem Bestand fahren oder ob der<br />
Waldbesitzer mit se<strong>in</strong>em Schlepper das Holz selber aus<br />
dem Wald holt. Die Befahrung des Waldbodens wird so auf<br />
diese Rückegassen konzentriert und der Rest des Waldbodens<br />
bleibt von dem enormen Bodendruck verschont.<br />
Dort können sich die Fe<strong>in</strong>wurzeln der Bäume weiterh<strong>in</strong><br />
ungeh<strong>in</strong>dert ausbreiten. Das ist nicht mehr möglich, wenn<br />
das Porenvolumen durch Befahrung verdichtet wurde.<br />
Ist das Erschließungsnetz angelegt, werden die Bäume<br />
markiert, die der Harvesterfahrer entnehmen soll. Wichtig<br />
hierbei ist mir, dass ich im S<strong>in</strong>ne des Waldbesitzers auszeichne.<br />
Wenn z. B. e<strong>in</strong> Waldbesitzer verunsichert ist, was<br />
die Stabilität des Waldbestandes nach dem E<strong>in</strong>satz anbelangt,<br />
dann stimme ich ihm zu, dass jede Durchforstung<br />
zunächst e<strong>in</strong> Risiko für den Bestand darstellt.<br />
Natürlich wird durch jeden E<strong>in</strong>griff zunächst die Bestandesstabilität<br />
gestört. Da sich aber langfristig die Stabilität des<br />
E<strong>in</strong>zelbaumes verbessert, wenn gelungene Pflegee<strong>in</strong>griffe<br />
stattf<strong>in</strong>den, lohnt es sich, dieses Risiko e<strong>in</strong>zugehen. In dem<br />
Fall mit dem verunsicherten Waldbesitzer ist es denkbar,<br />
zunächst nur die Rückegassen anzulegen und <strong>in</strong> der 2.<br />
Durchforstung nach 5 – 7 Jahren den Bestand durchzuarbeiten.<br />
Je später Durchforstungen stattf<strong>in</strong>den, desto<br />
schwieriger wird es.<br />
Wenn wir mit e<strong>in</strong>er geplanten Maßnahme<br />
also spät dran s<strong>in</strong>d, können<br />
wir nicht mehr so <strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong>greifen<br />
wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bereits durchforsteten<br />
und stabilen Bestand. Auf jeden<br />
Fall nehme ich beim Auszeichnen<br />
also Rücksicht auf die Vorstellung<br />
des Waldbesitzers und die Beschaffenheit<br />
des Bestandes, da<br />
die WBV auch gerne die folgende<br />
Durchforstung organisieren möchte!<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit den Waldbesitzern<br />
kümmere ich mich auch vor Beg<strong>in</strong>n<br />
der Maßnahme um geeignete Holzlagerplätze.<br />
Oft müssen Nachbarn<br />
wegen der Überfahrt bzw. wegen<br />
Lagermöglichkeiten angesprochen<br />
werden. Denn ohne LKW befahrbare<br />
Straßen und geeignete Wendemöglichkeiten,<br />
kann im Wald ke<strong>in</strong> Holz<br />
genutzt werden.<br />
Wenn die Masch<strong>in</strong>en ab Mitte August erst e<strong>in</strong>mal im E<strong>in</strong>satz<br />
s<strong>in</strong>d, b<strong>in</strong> ich mit dem E<strong>in</strong>weisen der Fahrer auf den neuen<br />
Flächen, dem Umsetzten der Masch<strong>in</strong>en und der Arbeitskontrolle<br />
beschäftigt. Nach e<strong>in</strong>igen Tagen kommt dann<br />
auch noch die Holzaufnahme dazu und spätestens dann<br />
b<strong>in</strong> ich voll ausgelastet. Daher f<strong>in</strong>de ich es gut, dass sich<br />
bereits viele Waldbesitzer angemeldet haben und ich Ihre<br />
Flächen entweder bereits schon ausgezeichnet habe oder<br />
<strong>in</strong> den nächsten Tagen bevor die Masch<strong>in</strong>en anfangen, noch<br />
auszeichnen kann. hs<br />
95
Schwerpunktberatung Waldumbau<br />
Die Vorbereitung der Wälder auf den Klimawandel ist e<strong>in</strong>e große Herausforderung<br />
der Forstverwaltung. Trotz <strong>in</strong>tensiver Bemühungen ist<br />
der bisherige Waldumbau im nadelholzdom<strong>in</strong>ierten fränkischen Jura<br />
im Bereich des AELF Bambergs noch nicht ausreichend. Daher entschlossen<br />
sich Abteilungsleiter FD Hans SCHMID und Revierleiter FAM<br />
Michael BUG, e<strong>in</strong> Projekt „Schwerpunktberatung Waldumbau“ mit e<strong>in</strong>er<br />
befristeten Stelle aus KLIPP-Mitteln zu schaffen. Im Frühjahr 2011<br />
konnte Frau Nancy KOLLER für dieses Projekt gewonnen werden.<br />
Situation<br />
Waldumbau im Zuge e<strong>in</strong>er planmäßigen Forstwirtschaft f<strong>in</strong>det sich<br />
im kle<strong>in</strong>bäuerlichen Wald eher selten. Der Gedanke des „Sparens im<br />
Wald“ hat sich bei vielen Waldbesitzern festgesetzt, so dass alte und<br />
umbaudr<strong>in</strong>gliche Bestände überwiegen. Während e<strong>in</strong>ige Waldbesitzer<br />
bereits das Beratungsangebot der Forstverwaltung oder der Selbsthilfeorganisationen<br />
(WBV/FBG) nutzen, suchen viele ke<strong>in</strong>en Kontakt zu<br />
forstlichen Beratern. Häufig dient der Stammtisch dem Austausch von<br />
Erfahrungen. Oft werden fragwürdige, überholte oder sogar falsche<br />
Informationen zur Waldbewirtschaftung weitergegeben. Dadurch wird<br />
der Wald nicht gepflegt, sondern im Kahlschlagverfahren mit anschließender<br />
Pflanzung bewirtschaftet. Zielgerichtete Waldverjüngung f<strong>in</strong>det<br />
daher im Privatwald nur auf sehr kle<strong>in</strong>er Fläche statt.<br />
Ziel des Projektes war, Waldbesitzer für die Gefahren des Klimawandels<br />
zu sensibilisieren und für den Waldumbau durch e<strong>in</strong>e planmäßige<br />
Forstwirtschaft zu gew<strong>in</strong>nen. Im Forstrevier Ste<strong>in</strong>feld wurden vier<br />
Gemarkungen mit umbaudr<strong>in</strong>glichen Beständen ausgewählt und<br />
von der Mitarbeiter<strong>in</strong> Frau Nancy KOLLER und Revierleiter Michael<br />
BUG bearbeitet.<br />
Methode<br />
Die Wälder der Gemarkungen wurden von Frau KOLLER flurstückgenau<br />
kartiert und <strong>in</strong> waldbauliche Behandlungstypen (Pflegezustand und<br />
Verjüngungssituation) sowie Dr<strong>in</strong>glichkeitsstufen (umbaudr<strong>in</strong>glich<br />
bis stabil) e<strong>in</strong>geteilt. Diese Datenbank ermöglicht es, die Eigentümer<br />
nach dem Zustand ihrer Wälder zu gezielten Sammelberatungen<br />
e<strong>in</strong>zuladen. Geme<strong>in</strong>sam mit den zuständigen WBV‘en wurden <strong>in</strong><br />
jeder Gemarkung drei bis vier Veranstaltungen durchgeführt. Die<br />
Lärche – 2012 Baum des Jahres<br />
„Lärche“… Wenn man dieses Wort hört, mag man gerne glauben, dass<br />
dieser Name wahrsche<strong>in</strong>lich aus e<strong>in</strong>er vorromanischen Sprache von<br />
Alpenbewohnern stammt, die diese Baumart <strong>in</strong> ihren Bergwäldern <strong>in</strong><br />
den europäischen Alpen und den Karpaten kannten.<br />
Die Lärche ist e<strong>in</strong> auffälliger Baum: Es ist e<strong>in</strong>er der wenigen Nadelbäume,<br />
die es den meisten Laubbäumen gleich tun und im Herbst<br />
ihre Nadeln verlieren, nachdem sich diese prächtig gelb und rot<br />
verfärbt haben. Die Lärche ist <strong>in</strong> den Alpen von 400 Meter Höhe bis<br />
zur Baumgrenze bei 2.400 Meter Höhe zu f<strong>in</strong>den. Durch die Forstwirtschaft<br />
wurde die Baumart über ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet<br />
h<strong>in</strong>aus angebaut und f<strong>in</strong>det sich auch <strong>in</strong> den Wäldern um Lichtenfels.<br />
Der Baum kann bis zu 40 Meter hoch werden und e<strong>in</strong>e Lärche <strong>in</strong><br />
der Schweiz gehört mit e<strong>in</strong>em Stammumfang von 10,70 Meter, e<strong>in</strong>em<br />
Brusthöhendurchmesser von 3,34 Meter und 45 Kubikmetern<br />
Stamm<strong>in</strong>halt wohl zu den mächtigsten Bäumen Europas.<br />
Das Holz der Lärche ist schwer, robust und widerstandsfähig, weshalb<br />
es gerne für den Bau von Parkett- und Dielenböden, von Treppen<br />
6<br />
jeweils Erste fand als Auftakt abends im Saal statt, die weiteren <strong>in</strong><br />
den darauffolgenden Wochen als Schwerpunktveranstaltungen im<br />
Wald. Die E<strong>in</strong>ladungen g<strong>in</strong>gen schriftlich direkt an die Waldbesitzer.<br />
So wurden folgende Themen von Frau KOLLER und Herr BUG während<br />
der Beratungen behandelt: Waldpflege, Verjüngung/Naturverjüngung<br />
und, wenn vorhanden, Umbau von Kiefernwäldern.<br />
Bei diesen Schulungen lernten die Teilnehmer den Zustand des<br />
Waldes e<strong>in</strong>zuschätzen, die Risiken abzuwägen und e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong><br />
die Zukunft zu werfen. Durch Auszeichenübungen <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Behandlungssituationen wurde das neue Wissen vertieft.<br />
Die Teilnehmer konnten die Erfahrungen leicht <strong>in</strong> ihren Wald übertragen,<br />
da die Schulungsbestände diesen ähnelten.<br />
Hat sich der Aufwand gelohnt ?<br />
Es wurden 236 Waldbesitzer angeschrieben und ca. 160 Teilnehmern<br />
<strong>in</strong> 15 Veranstaltungen geschult. Große Resonanz der Veranstaltungen<br />
auch bei schlechtem Wetter und frostigen Temperaturen zeigen den<br />
Erfolg dieser Vorgehensweise. Selten waren weniger als die Hälfte<br />
der e<strong>in</strong>geladenen Waldbesitzer da.<br />
Auswertung der Fragebögen<br />
Nach Abschluss der Veranstaltungen wurde allen 236 beteiligten Waldbesitzern<br />
noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Fragebogen zugesandt. Bis zum 19.6.2012<br />
kamen 81 Fragebögen zurück.<br />
50 Waldbesitzer gaben an, viel Neues gelernt zu haben, ihren Wald<br />
nun mit anderen Augen zu sehen (42) und planen nun konkrete<br />
Maßnahmen <strong>in</strong> ihrem Wald (43), so z.B. Anlage von Rückegassen,<br />
gezielte Durchforstungen zur Naturverjüngung und Pflanzung von<br />
Mischbaumarten.<br />
31 Waldbesitzer gaben an, nicht teilgenommen zu haben, die meisten<br />
aus Zeitgründen. Nur 6 hatten gar ke<strong>in</strong> Interesse an den Schulungen.<br />
39 Waldbesitzer wünschen e<strong>in</strong>e zusätzliche Beratung <strong>in</strong> ihrem Wald.<br />
Aussicht<br />
Durch die E<strong>in</strong>teilung nach Gemarkungen war e<strong>in</strong> großer Teil der Teilnehmer<br />
aus e<strong>in</strong>em Ort. Die Kenntnisse und Erfahrungen der Schulungen<br />
bleiben <strong>in</strong> der Dorfgeme<strong>in</strong>schaft und am Stammtisch, dieser wird<br />
zur Informationsquelle im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er planmäßigen Forstwirtschaft.<br />
mb<br />
und Fenstern oder im Außenbereich verwendet wird. Viele hölzerne<br />
Wasserleitungen, Butterfässer, Melkeimer und Holzsch<strong>in</strong>deln <strong>in</strong> den<br />
Alpen waren aus dem rotfarbenen Lärchenholz hergestellt.<br />
Schon der römische Schriftsteller Pl<strong>in</strong>ius lobte die Eigenschaften<br />
des Lärchenholzes, die es für den Haus- und Schiffsbau geeignet<br />
machten.<br />
Empf<strong>in</strong>dlich ist die Lärche allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> ihrer Jugendphase: Zu gern<br />
nehmen im Frühjahr Rehböcke die jungen Lärchen heran, um an<br />
ihnen den Bast vom Geweih abzufegen. Und passt der Standort nicht,<br />
wird die Lärche schnell krank, leidet an Krebs oder an Parasitenbefall<br />
wie der Lärchenm<strong>in</strong>iermotte oder dem Lärchenborkenkäfer.<br />
Die Alpenbewohner waren der Lärche immer positiv verbunden: Er<br />
fand sich oft als Haus- und Hofbaum und <strong>in</strong> Tirol galt die Lärche als<br />
Wohnsitz der guten Waldfrauen, die den Menschen wohl gesonnen<br />
waren. Bei so vielen positiven Eigenschaften war es jetzt endlich<br />
Zeit, die Europäische Lärche als „Baum des Jahres“ zu würdigen!<br />
ww
Neue und schon bekannte Gesichter<br />
Mitarbeiter, Vorstände, Beiräte und neue Obleute der WBV im Juli 2012<br />
Übrigens :<br />
Georg The<strong>in</strong><br />
Georg THEIN löst als neuer WBV-Obmann von Eggenbach und Freiberg Johann<br />
SCHMITT ab, der diese Tätigkeit seit Anfangszeiten der WBV <strong>in</strong>nehatte<br />
und von 1992 bis zur Zusammenlegung der beiden WBVen im Landkreis<br />
Lichtenfels im Jahr 1999 auch zweiter Vorsitzender der WBV Staffelste<strong>in</strong>-<br />
Jura war. Der neue Obmann ist 1951 geboren und genoss e<strong>in</strong>e fundierte<br />
forstliche Ausbildung: seit 1991 bei der Geme<strong>in</strong>de Ebensfeld tätig und<br />
dort u. a. auch für die Bewirtschaftung des Geme<strong>in</strong>dewaldes zuständig,<br />
Grundkurse für Waldwirtschaft und Holzsortierung <strong>in</strong> Scheyern, dazu die<br />
eigenen Erfahrungen mit vielerlei forstlichen Maßnahmen im eigenen Wald<br />
von 3 und im Geme<strong>in</strong>dwald von 70 Hektar. Beide wurden <strong>in</strong> der Zeit <strong>in</strong><br />
großen Teilen <strong>in</strong> Laubholz umgebaut, dazu e<strong>in</strong>ige gelungene Erstaufforstungsprojekte,<br />
bei denen der Speierl<strong>in</strong>g schon vor 12 Jahren erfolgreich<br />
e<strong>in</strong>gebracht wurde. Manchmal – so gibt er jetzt auf Nachfrage zu – hätte<br />
er sich schon etwas mehr Nadelholzanteil gewünscht; andererseits zeige<br />
der fortschreitende Klimawandel aber auch, dass die allgeme<strong>in</strong>e Richtung<br />
schon zukunftsweisend gewesen wäre.<br />
Bei Waldpflegen und Durchforstungen Z-Bäume festzulegen und diese systematisch<br />
freizustellen, das s<strong>in</strong>d für Georg THEIN Selbstverständlichkeiten,<br />
die ke<strong>in</strong>er Erwähnung bedürfen. Deshalb wundert er sich darüber, dass trotz<br />
der guten Vorbilder am „Tannberg“, dem Ebensfelder Geme<strong>in</strong>dewald <strong>in</strong> Eggenbach,<br />
die Privatwälder äußerst schlecht durchforstet seien. Wenn überhaupt,<br />
so bleibe es bei Festlegen der Z-Bäume, mit der Folge, das viele Bestände<br />
bereits irreversibel geschädigt wären. E<strong>in</strong> H<strong>in</strong>derungsgrund für e<strong>in</strong>e<br />
bessere Bewirtschaftung wären aber auch die oft w<strong>in</strong>zigen Flurstücksgrößen<br />
<strong>in</strong> nordwestlichsten Bereich der WBV: se<strong>in</strong>e eigenen 3 Hektar teilen sich auf<br />
immerh<strong>in</strong> 9 Grundstücke auf, das kle<strong>in</strong>ste bei 0.016 ha. Georg THEIN hat zwei<br />
K<strong>in</strong>der und bereits drei Enkel; wir wünschen ihm für se<strong>in</strong>e Tätigkeit viel Freude<br />
und Erfolg. hh<br />
Bei aller berechtigten Freude über die Neuwahl neuer Ortsobleute soll <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Fall<br />
vergessen werden: die WBV dankt allen Obleuten für ihre jahrelange tatkräftige<br />
Mithilfe und Unterstützung. Wir wissen die Bereitschaft, <strong>in</strong> der heutigen Zeit Ehrenämter<br />
zu übernehmen und auszufüllen, sehr wohl zu schätzen.<br />
7
Wolfgang STAMMBERGER, hier mit se<strong>in</strong>er Ehefrau Marion, ist e<strong>in</strong> großer<br />
Freund von Natur und Wald, sei es als Waldbesitzer oder als sehr<br />
engagierter Wanderer. Eigenen Wald hat er zwar nur 1.6 Hektar,<br />
dafür kann er se<strong>in</strong>e Erfahrungen über Waldwirtschaft und Tipps aber<br />
im Redwitzer Rechtlerwald e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen oder allgeme<strong>in</strong> dazu beitragen,<br />
die private Waldwirtschaft <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Gebiet zu verbessern. Der<br />
WBV-Obmann von Tra<strong>in</strong>au und Mannsgereuth löste vor ca 4 Jahren<br />
Gerhard REISENWEBER, der se<strong>in</strong> Amt aus Altersgründen niederlegte,<br />
ab. Waldbesitz <strong>in</strong> diesem Raum bedeutet kle<strong>in</strong>strukturierte Flächen<br />
auf überwiegend ärmeren Sandböden, meist mit Kiefer und Fichte<br />
bestockt, der Laubholzanteil beschränkt sich hier auf ca. 30 Prozent.<br />
Holz wird daher meist nur für den Eigenverbrauch genutzt, selten<br />
verkauft.<br />
Wolfgang STAMMBERGER erlernte den Beruf Landmasch<strong>in</strong>entechniker,<br />
heute arbeitet er bei Johnson Matthey Catalysts (früher Siemens und<br />
Argillon), die vor allem Katalysatoren herstellen. Se<strong>in</strong>e land<strong>wirtschaftlichen</strong><br />
Flächen hat er verpachtet. E<strong>in</strong>en breiten Raum im Familienleben<br />
nehmen naturgemäß die drei K<strong>in</strong>der und fünf Enkel e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> weiteres<br />
Anliegen bedeutet für den WBV-Obmann der aktive Vogelschutz: jährlich<br />
hängt er ca. 40 Nistkästen <strong>in</strong> der Umgebung auf und kontrolliert<br />
und säubert diese. hh<br />
8<br />
Jürgen Schütz<br />
Marion und Wolfgang<br />
Stammberger Josef Stengel<br />
Josef STENGEL ist bereits seit etwa 10 Jahren Nachfolger von He<strong>in</strong>rich<br />
HOPFENMÜLLER als WBV-Obmann von Kaspauer. In se<strong>in</strong>em Eigenbesitz<br />
bef<strong>in</strong>den sich 12 Hektar Wald und damit liegt er etwa im Durchschnitt<br />
der Waldbesitzer <strong>in</strong> Kaspauer. Bei derartigen Flächen stellt der Wald<br />
schon e<strong>in</strong>en ernst zu nehmenden <strong>wirtschaftlichen</strong> Faktor dar, den man<br />
nicht so e<strong>in</strong>fach aus den Augen verlieren sollte. Dementspechend<br />
wird auch im Kaspauerer Bereich viel im Wald gewirtschaftet, sei es<br />
traditionell oder mit Harvester. Nachteilig ist das Gelände der engen<br />
Juratäler mit se<strong>in</strong>en steilen Anhöhen. Hier macht der Wald viel Arbeit;<br />
ohne Seilw<strong>in</strong>de, so Josef STENGEL, ist kaum etwas zu machen. Viele<br />
Flächen werden wieder zu Wald: er selbst habe 4 Hektar erfolgreich<br />
aufgeforstet, meist mit standortsgemäßem Laubholz. E<strong>in</strong>en weiteren<br />
Schwerpunkt sieht der Obmann <strong>in</strong> der Förderung der Naturverjüngung,<br />
die sich bei stärkerer Nutzung und Durchforstung von selbst e<strong>in</strong>stelle<br />
und wesentlich kostengünstiger als Pflanzung sei. Dazu auch noch<br />
mit guter Bewurzelung der Pflanzen; leider kämen die empf<strong>in</strong>dlichen<br />
Baumarten Tanne, Eiche und Ahorn nur mit Zaunschutz hoch.<br />
Josef STENGEL wurde 1961 geboren, hat zwei K<strong>in</strong>der und kümmert<br />
sich <strong>in</strong> der Ortschaft um vieles, was <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dorfgeme<strong>in</strong>schaft nötig<br />
ist, heute aber vielerorts oft liegenbleibt, weil es sich um „undankbare“<br />
Aufgaben handelt, die oft kaum Anerkennung f<strong>in</strong>den. Angemerkt sollen<br />
hier das Abmulchen der Forstwege, die Tätigkeit als Gerätewart der<br />
Jagdgenossenschaft oder die Vermietung des Feuerwehrhauses,<br />
letztendlich auch die Tätigkeit als WBV-Obmann. Beruflich arbeitet er<br />
bei der Post; die Landwirtschaft hat er verpachtet. hh<br />
Jürgen SCHÜTZ aus Wohnsig bei Weisma<strong>in</strong> ist WBV-Obmann für ca.<br />
15 Waldbesitzer, die jeweils zwischen 5 bis 10 Hektar Mischwald<br />
bewirtschaften. Der Wald ist se<strong>in</strong>e große Leidenschaft, als Hobby<br />
darf man es nicht bezeichnen, denn Hobbies zeichnen sich dadurch<br />
aus, dass man <strong>in</strong> sie nur Geld <strong>in</strong>vestiert, ohne dass E<strong>in</strong>nahmen generiert<br />
werden. Se<strong>in</strong>e Ehefrau Bianca, Tochter Nathalie und Sohn<br />
Nico bedauern es oft, dass er viel Zeit <strong>in</strong> die Waldbewirtschaftung<br />
se<strong>in</strong>er ca. 6 Hektar eigenen Waldfläche <strong>in</strong>vestiert: oft sei er „mehr im<br />
Wald als daheim“. Das Ergebnis kann sich allerd<strong>in</strong>gs sehen lassen:<br />
Pflege, Durchforstung, Holze<strong>in</strong>schlag, Naturverjüngung, e<strong>in</strong> Wald,<br />
der ke<strong>in</strong>e Wünsche offenlässt. Bis auf Eiche und Tanne, die gezäunt<br />
werden müssen, kommt die natürliche Verjüngung aller Baumarten<br />
alle<strong>in</strong>e. Die meisten der anderen Waldbesitzer <strong>in</strong> Wohnsig ziehen zu<br />
se<strong>in</strong>em Leidwesen nicht so recht mit; obwohl vielfach überhiebsreife<br />
Fichtenbestände förmlich nach Nutzung „schreien“, beschränkt sich<br />
die Waldbewirtschaftung meist auf Brennholznutzung.<br />
Beruflich ist Jürgen SCHÜTZ bei der Pülsbräu <strong>in</strong> Weisma<strong>in</strong> beschäftigt;<br />
geboren wurde er 1973. Die Tätigkeit als WBV-Obmann g<strong>in</strong>g vor 7<br />
Jahren von Alfred REHE direkt und ohne Wahl auf ihn über. hh
Georg MÜLLER ist neu gewählter WBV-Obmann für Reundorf und<br />
Seubelsdorf, Nachfolger von Friedrich KELLNER. Zusammen mit<br />
se<strong>in</strong>em Bruder bewirtschaftet er sowohl die Gastwirtschaft MÜLLER<br />
<strong>in</strong> Reundorf, als auch den geme<strong>in</strong>samen Wald von ca 6 Hektar.<br />
Während die Waldbesitzer <strong>in</strong> Seubelsdorf ihre Waldflächen am<br />
Fuße des Jura <strong>in</strong> den Gemarkungen Seubelsdorf und Lichtenfels<br />
bearbeiten, liegen die Waldflächen der 25 Reundorfer WBV-Mitglieder<br />
<strong>in</strong> Buch am Forst. Dies kommt daher, so erklärt der Gastwirt<br />
und WBV-Obmann, dass die Reundorfer früher über Jahrhunderte<br />
Ste<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Hand- und Spanndiensten nach Banz liefern mussten.<br />
Als Gegenleistung wurde ihnen Holz aus dem Lichtenfels Forst zugeteilt.<br />
Über die langen Jahre hat sich diese Nutzung immer mehr<br />
als Tradition und schließlich als Eigenbesitz etabliert.<br />
Vor e<strong>in</strong>igen Jahren brannten auch Teile der Reundorfer Waldflächen<br />
bei dem Waldbrand, der etwa 20 Hektar Fichten- und Kiefernwald<br />
vernichtete, ab. In der natürlichen Nachfolgesukzession<br />
f<strong>in</strong>den sich heute wiederum Fichte und Kiefer, vor allem aber<br />
flächig Birken.<br />
Georg MÜLLER braucht die ca 40 bis 60 Ster Holz, die se<strong>in</strong> Wald<br />
nachhaltig jährlich liefern kann, vor allem als Brennholz für se<strong>in</strong>en<br />
Betrieb. Generell hat Waldbesitz für Waldbesitzer waldarmer<br />
Gebiete wie das Ma<strong>in</strong>tal meist nur Bedeutung für den Eigenverbrauch,<br />
selten tatsächlich auch für Erwerbstätigkeit. Als Hauptaufgabe<br />
im eigenen Wald, aber auch bei den anderen Waldbesitzern,<br />
sieht Georg MÜLLER die Durchforstung und die Schaffung<br />
von Licht für die wertvolleren Bäume.<br />
Gastwirt und WBV-Obmann, e<strong>in</strong>e nicht alltägliche, aber ganz sicher<br />
für die Kommunikation von Ortsverband und WBV günstige<br />
Ausgangssituation. Wir wünschen unserem neuen Obmann viel<br />
Glück bei se<strong>in</strong>er zukünftigen Arbeit. hh<br />
Ra<strong>in</strong>er WILL<br />
„Geme<strong>in</strong>schaft macht stark“ - unter disem Motto sieht<br />
Ra<strong>in</strong>er WILL aus Thelitz se<strong>in</strong> Engagement für die WBV. Persönlich<br />
eher etwas zurückhaltend, aber mit klarem Sachverstand vertritt<br />
er seit Jahrzehnten die Interessen der Waldbesitzer: seit 1993<br />
Obmann und im Beratenden Beirat, erst für die WBV Lichtenfels,<br />
später für die vere<strong>in</strong>te WBV Lichtenfels-Staffelste<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> Mann, der<br />
eigentlich nicht vorgestellt werden muss, bei dem sich der Blick<br />
„h<strong>in</strong>ter die Kulissen“ aber ganz gewiss lohnt.<br />
Immerh<strong>in</strong> 18 Hektar Wald bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Eigentum, weit<br />
mehr als der durchschnittliche Waldbesitz am Oberma<strong>in</strong>. Leider<br />
s<strong>in</strong>d die Waldstücke nicht zusammenhängend, sondern verteilen<br />
sich auf mehrere Flurnummern. Die große Waldfläche führt<br />
Georg MÜLLER<br />
Ra<strong>in</strong>er WILL darauf zurück, dass se<strong>in</strong> Wald<br />
irgendwie mit der Auflösung der Klosters<br />
von Langheim zusammenhängt, da sich<br />
zwei der bemerkenswerten Grenzzeichen<br />
des Klosterbesitzes mit dem e<strong>in</strong>gemeiselten<br />
Kelch auf se<strong>in</strong>en Grundstücken bef<strong>in</strong>den.<br />
E<strong>in</strong>es von ihnen wurde leider vor<br />
e<strong>in</strong>iger Zeit gestohlen.<br />
Ra<strong>in</strong>er WILLs Wald besteht zu 70 Prozent<br />
aus Fichten, der Rest s<strong>in</strong>d Kiefer und<br />
Laubholz. Dass e<strong>in</strong> so hoher Fichtenanteil<br />
<strong>in</strong> Zeiten des Klimawandels nicht<br />
unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Vorteil se<strong>in</strong> muss, hat er<br />
<strong>in</strong> leidvoller Er<strong>in</strong>nerung: im Ausnahme-<br />
Trockenjahr 2003 entwickelte sich der<br />
Borkenkäfer rasend schnell - ausgehend<br />
von nicht aufgeräumten Bäumen e<strong>in</strong>iger<br />
säumiger Waldnachbarn. Am Ende waren<br />
es 500 Festmeter Fichtenholz, die bei den<br />
heutigen Holzpreisen e<strong>in</strong> gutes f<strong>in</strong>anzielles<br />
Polster bedeutet hätten...<br />
Die Käferflächen wurden mit Mischwald<br />
wieder aufgeforstet, wobei Ra<strong>in</strong>er WILL<br />
ke<strong>in</strong>e staatliche Förderung <strong>in</strong> Anspruch<br />
nahm, da ihm das starre Fördersystem mit<br />
drei Baumartengruppen nicht behagte.<br />
Die durchschnittliche Waldfläche der Thelitzer Waldbesitzer liegt<br />
bei etwa 6 bis 10 Hektar, also e<strong>in</strong>e Größe, die immer noch weit<br />
über dem Landkreisdurchschnitt liegt. Se<strong>in</strong>en Lebensunterhalt<br />
verdient Ra<strong>in</strong>er WILL <strong>in</strong> der Landwirtschaft und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Milchviehbetrieb,<br />
wobei ihm die Zukunft des Betriebes wegen se<strong>in</strong>er<br />
relativ ger<strong>in</strong>gen Flächengröße eher fraglich ersche<strong>in</strong>t. Leider, so<br />
erzählt er, sei die Nachfrage nach Pachtflächen <strong>in</strong>zwischen so<br />
stark, dass man kaum mehr die Chance hätte, günstige Flächen<br />
dazu zu pachten. Auf den Wald zu setzen, wäre aber auch problematisch,<br />
die auch hier e<strong>in</strong> Dreifaches an Fläche notwendig wäre,<br />
um sich zukünftig e<strong>in</strong>e Existenzbasis erhalten zu können.<br />
Geboren wurde Ra<strong>in</strong>er WILL im Jahr 1949; von se<strong>in</strong>en beiden<br />
Söhnen ist der jüngere an der Fortführung der Landwirtschaft, vor<br />
allem aber am Wald, <strong>in</strong>teressiert. hh<br />
9
Bei angepassten Rehwildbeständen<br />
freut sich der Wald<br />
10<br />
Bei angepassten Rehwildbeständen gedeiht sogar die Weißtanne.<br />
Im März und April diesen Jahres waren unsere Förster <strong>in</strong> den<br />
Wäldern des Landkreises Lichtenfels unterwegs, um turnusgemäß<br />
wieder die Verbiss- und Fegeschäden an der Waldverjüngung<br />
zu erfassen. Auch wenn die Auswertungen zum Zeitpunkt der<br />
Erstellung dieses Beitrages noch nicht abgeschlossen s<strong>in</strong>d, so<br />
lässt sich folgendes schon sagen:<br />
In allen Hegegeme<strong>in</strong>schaften und bei fast allen Baumarten ist<br />
gegenüber dem Jahr 2009 e<strong>in</strong> deutlicher Rückgang des Leittriebverbisses<br />
zu beobachten. Unser Dank gilt daher allen Jäger<strong>in</strong>nen<br />
und Jägern, die mit der konsequenten Erfüllung ihres<br />
Rehwildabschusses, e<strong>in</strong>em verantwortungsvollen Umgang mit<br />
dem Thema „Wildfütterung“ oder flankierenden Maßnahmen wie<br />
der Lebensraumgestaltung außerhalb des Waldes zu dieser erfreulichen<br />
Entwicklung beigetragen haben. Im Jahr 2015 gilt es,<br />
diese positive Entwicklung zu bestätigen.<br />
Erstmals werden <strong>in</strong> diesem Jahr auch im Landkreis Lichtenfels für<br />
fast alle der über 100 Jagdreviere „Jagdrevierweise Aussagen“<br />
gefertigt. Diese ergänzen die „Forstlichen Gutachten“, die alle drei<br />
Jahre für die sechs Hegegeme<strong>in</strong>schaften erstellt werden.<br />
Bei den Jagdvorstehern und Jägern hat die Forstverwaltung abgefragt,<br />
ob e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Waldbegang durchgeführt werden soll.<br />
Die Beteiligten konnten dabei wählen, ob Sie e<strong>in</strong>en Waldbegang<br />
<strong>in</strong> jedem Fall, nur im Fall e<strong>in</strong>er „zu hohen oder deutlich zu hohen“<br />
bzw. e<strong>in</strong>er „günstigen oder tragbaren“ Verbissbelastung oder gar<br />
ke<strong>in</strong>en Waldbegang wünschen. Bei den Waldbegängen soll der<br />
Entwurf der Jagdrevierweisen Aussage vorgestellt und die Wald-<br />
Wild-Situation im jeweiligen Jagdrevier diskutiert werden. Stattf<strong>in</strong>den<br />
werden die Waldbegänge ab Oktober diesen Jahres und bis<br />
rechtzeitig vor der Abschussplanung Anfang nächsten Jahres.<br />
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Jagdvorsteher oder Jäger, ob und<br />
ggf. <strong>in</strong> welchem Fall bei der Forstverwaltung Bedarf für e<strong>in</strong>en Waldbegang<br />
angemeldet wurde. Sollte dies der Fall und sollten Sie an<br />
e<strong>in</strong>er Teilnahme <strong>in</strong>teressiert se<strong>in</strong>, bitten Sie Ihren Jagdvorsteher<br />
oder Jäger, Sie über den Term<strong>in</strong> für den Waldbegang zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Sollte bei der Forstverwaltung ke<strong>in</strong> Waldbegang angemeldet<br />
worden se<strong>in</strong>, Sie aber Bedarf für e<strong>in</strong>en solchen sehen, können Sie<br />
gerne als waldbesitzender Jagdgenosse noch e<strong>in</strong>en Waldbegang<br />
bei uns anmelden. E<strong>in</strong> entsprechendes Antragsformular senden<br />
wir Ihnen auf Anforderung gerne zu.<br />
Wir wünschen Ihrer Waldverjüngung gutes Gedeihen ohne teure<br />
und oft wirkungslose Schutzmaßnahmen!<br />
ok<br />
Dreijähriger<br />
Tannensäml<strong>in</strong>g<br />
Bei Waldbegängen des Jagdvorstands, der Waldbesitzer und<br />
der Jäger lässt sich am besten über die Wald-Wild-Situation<br />
diskutieren.
Wachstum der Weißtanne<br />
unter zukünftig warmtrockenen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen<br />
Noch bis vor wenigen Jahren wurde angenommen, dass die Weißtanne<br />
um e<strong>in</strong> ertragreiches Wachstum zu erreichen, m<strong>in</strong>destens<br />
1000 Millimeter Jahresniederschlag benötigt.<br />
Zahlreiche Untersuchungen sowohl <strong>in</strong> Bayern als auch im tannenreichen<br />
Baden-Württemberg haben diese Annahme jedoch<br />
widerlegt. In e<strong>in</strong>er Veröffentlichung der „AFZ-Der Wald“ wurde <strong>in</strong><br />
Ausgabe 3/2012 sehr anschaulich dargestellt wie <strong>in</strong> ausgesuchten<br />
Trockengebieten mit „We<strong>in</strong>bauklima“, die Tanne der Trockenheit<br />
des Jahrhundertsommers 2003 trotzte.<br />
Vergleichende Jahrr<strong>in</strong>ganalysen zeigten statistisch abgesichert<br />
die höhere Trockenresistenz im Vergleich zu Buche, Fichte, Kiefer<br />
und Douglasie.<br />
Die Auswertung der Jahrr<strong>in</strong>gbreiten ergab, dass die Tanne nach<br />
diesem extremen Trockenereignisses von 2003, zusammen mit<br />
der Eiche, die höchsten Massenzuwächse zeigte.<br />
Als Beispiel hierfür kann e<strong>in</strong> Bestand im Landkreis Coburg herangezogen<br />
werden: Auf Muschelkalk stocken hier auf e<strong>in</strong>em<br />
Südhang, bei ca. 650 mm Niederschlag, <strong>in</strong> Mischung mit Fichte,<br />
Kiefer und e<strong>in</strong>zelnen Eichen, ausgesprochen gesunde und wüchsige<br />
Alttannen. Nach e<strong>in</strong>em Hieb im Spätw<strong>in</strong>ter 2010 konnte man<br />
den Jahrr<strong>in</strong>gverlauf an den Stöcken und Stammscheiben sehr<br />
gut nachverfolgen. Die ebenfalls mitanfallende Fichte lag sowohl<br />
im Trockenjahr 2003, als auch <strong>in</strong> den nächsten drei Folgejahren<br />
deutlich im Zuwachs h<strong>in</strong>ter der Tanne und zeigte e<strong>in</strong>e starke Anfälligkeit<br />
gegenüber Buchdruckerbefall.<br />
Die erfreuliche Gesundung der Alttannen nach den immissionsbed<strong>in</strong>gten<br />
Zuwachse<strong>in</strong>brüchen <strong>in</strong> den 1970er und 1980er Jahren<br />
führt <strong>in</strong> diesem Bestand zu regelmäßiger Blütenbildung (Tannenzapfen),<br />
und e<strong>in</strong>e sehr <strong>in</strong>tensive Jagd auf Rehwild zeigt erste, wenn<br />
auch noch zögerliche Erfolge <strong>in</strong> der Naturverjüngung.<br />
Als Fazit kann aus mittlerweile zwanzigjähriger Waldbaupraxis<br />
des Verfassers gesagt werden, dass die Tanne e<strong>in</strong>e erstaunlich<br />
hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Engpässen bei der Wasserversorgung<br />
zeigt.<br />
Wird die Tanne waldbautechnisch richtig, auf passendem Standort,<br />
unter Schirm und bei angepassten Rehwildbeständen zeitnah<br />
<strong>in</strong> entsprechende Bestände e<strong>in</strong>gebracht, kann sie ihr reichlich<br />
vorhandenes Potential voll zur Geltung br<strong>in</strong>gen.<br />
Im nördlichen Landkreis Coburg ist zusätzlich zur bis jetzt üblichen<br />
Pflanzung von Tannen, e<strong>in</strong>e zwei Hektar große Tannensaat <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>dewald geplant. Sehr gelungene Saaten konnten<br />
im Vorfeld <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen begutachtet werden und nach <strong>in</strong>tensiven<br />
Beratungen mit dem dort zuständigen Förster und e<strong>in</strong>em ausführenden<br />
Unternehmer, fiel die Entscheidung sehr rasch, solch e<strong>in</strong><br />
kostengünstiges Verfahren ebenfalls für unseren hiesigen Raum<br />
zu testen. fw<br />
Wer schon e<strong>in</strong>mal böse auf die Nase gefallen ist, weil die verme<strong>in</strong>tliche<br />
Brombeerranke e<strong>in</strong> alter, unnachgiebiger Zaunrest<br />
war, weiß wie gefährlich verfallene Wildschutzzäune im Wald<br />
se<strong>in</strong> können. Ebenso s<strong>in</strong>d im Geflecht verfangene und leidende<br />
Wildtiere e<strong>in</strong> trauriger Anblick.<br />
Verfallene Wildschutzzäune<br />
–e<strong>in</strong> Dauerbrenner<br />
<strong>in</strong> unseren Wäldern<br />
Deshalb müssen Wildzäune, die ihren Schutzzweck nicht mehr<br />
erfüllen, also nicht mehr dicht bzw. entbehrlich s<strong>in</strong>d, weil die<br />
Forstkultur dem Äser des Wildes entwachsen ist, abgebaut<br />
werden. Dazu ist jeder Waldbesitzer gemäß der Bayerischen<br />
Bauordnung (Art. 57 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe b) verpflichtet.<br />
Korrodierendes Drahtgeflecht belastet den Waldboden, stellt<br />
e<strong>in</strong>e Verletzungsgefahr für Wild und Mensch sowie e<strong>in</strong>en unästhetischen<br />
Fremdkörper im Wald dar. Ferner können Drahtreste<br />
<strong>in</strong> Bäume e<strong>in</strong>wachsen und s<strong>in</strong>d bei späteren Arbeiten mit der<br />
Motorsäge e<strong>in</strong> Sicherheitsrisiko.<br />
Der Waldbesitzer tut sich auch selbst e<strong>in</strong>en großen Gefallen,<br />
wenn er den Abbau nicht zu lange h<strong>in</strong>auszögert, weil der Abbau<br />
mit jedem Jahr zusätzlicher Standzeit schwieriger wird. Vor<br />
allem das leicht verformbare Sechseckgeflecht ist dann meist<br />
nur noch unter großen Mühen zu bergen. Auch beim oftmals<br />
wiederverwendbaren, gut zusammenrollbaren Knotengeflecht<br />
sollte man darauf achten, dass man den Zaun nicht unnötig<br />
e<strong>in</strong>wachsen lässt, weil sich auch hier der Arbeitsaufwand mit<br />
jedem zusätzlichen Jahr Standzeit stark erhöht und die Wiederverwendbarkeit<br />
e<strong>in</strong>geschränkt.<br />
Noch benötigte Zäune sollten regelmäßig kontrolliert werden und<br />
bei Beschädigungen so schnell wie möglich repariert werden.<br />
Bitte schauen Sie, ob sich Wild im Zaun bef<strong>in</strong>det, bevor er wieder<br />
dicht gemacht wird.<br />
Nicht mehr verwendbare Drahtrollen müssen aus dem Wald<br />
entfernt werden und sollten der Wiederverwertung zugeführt<br />
werden. Helfen Sie mit, den Wald zu „entdrahten“. Für ihr Engagement<br />
<strong>in</strong> Sachen Zaunabbau bedankt sich die Forstverwaltung<br />
am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg.<br />
E<strong>in</strong>en Wegweiser zum richtigen Zaunbau erhalten Sie bei Ihrem<br />
Förster, beim Bereich Forsten <strong>in</strong> Lichtenfels oder Sie können<br />
diesen auf der Homepage des Amtes (www.aelf-co.bayern.de;<br />
Pfad: Wald & Forstwirtschaft / Info für Waldbesitzer / Wegweiser<br />
Zaunbau) herunterladen. nw<br />
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Lehrfahrten2012<br />
Seit Anbeg<strong>in</strong>n legt die WBV besonderen Wert auf ihre Lehrfahrten,<br />
soll doch dabei nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
unter den WBV-Mitgliedern gestärkt, sondern auch waldbauliches<br />
Grundwissen vermittelt werden. Im Jahr 2012 fuhren<br />
die Ortsverbände der ehemaligen WBV Staffelste<strong>in</strong>-Jura am 4.<br />
und 6. Juli <strong>in</strong>s Staatsforstrevier Ebern, die der ehemaligen WBV<br />
Lichtenfels am 25. und 29. Juni <strong>in</strong> den nördlichen Bereich des<br />
AELF Coburg.<br />
Thema der Coburger Führungen waren „Waldbewirtschaftung<br />
und Waldnaturschutz im Bereich der Waldkorporationen<br />
Bad Rodach und Roßfeld“. Nachmittag führten Mitarbeiter des<br />
Wasserwirtschaftsamtes Kronach durch die Anlage des Froschgrundsees<br />
bei Rödental. Die Führungen unseres AELF wurden<br />
von Frau Anke SCHÄFER und Herr Norbert WIMMER geleitet. Die<br />
Abende<strong>in</strong>kehr im Brauerei-Gasthof Grosch <strong>in</strong> Rödental schloss<br />
diese <strong>in</strong>teressanten Lehrfahrten ab.<br />
Im Staatsforstrevier Ebern führten der dortige Revierleiter, Herr<br />
Sven KAPS und se<strong>in</strong> langjähriger und <strong>in</strong>zwischen pensionierter<br />
Vorgänger, Herr Eberhard PONADER. Themen waren die Bewirtschaftung<br />
von Laubwäldern und <strong>in</strong>sbesondere Anbau und Pflege<br />
besonderer Baumarten wie Speierl<strong>in</strong>g, Wildkirsche, Edelkastanie<br />
oder Küstentanne. Während die beiden ersten heimische Baumarten<br />
darstellen, wurden Edelkastanien und Küstentanne bereits<br />
vor vielen Jahrzehnten e<strong>in</strong>geführt und mit Erfolg angebaut.<br />
Herr PONADER berichtete abschließend noch über Vorkommen<br />
und Verhalten der Wildkatzen-Population der Hassberge. Am<br />
weiteren Programm standen e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Führung durch<br />
die Burg Altenste<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>e Abende<strong>in</strong>kehr im Brauerei-Gasthof<br />
Schmitt <strong>in</strong> Mürsbach.<br />
Alle vier Veranstaltungen zeigten nachdrücklich, dass es nicht<br />
notwendig ist, große Strecken zurückzulegen, um sowohl <strong>in</strong>teressante<br />
als auch äußerst lehrreiche Waldbilder und Sehenswürdigkeiten<br />
zu sehen. hh<br />
Die Geschäftsstelle der WBV <strong>in</strong> Lichtenfels<br />
v. l. Hannes SONANNINI, Elke MAHR, Iris GÖTTING, Robert HÜMMER<br />
Die apfel- bis birnförmigen Früchte des Speierl<strong>in</strong>g; oben e<strong>in</strong> ausnehmend<br />
schöner Stamm mit rauher und birnbaumähnlicher Borke<br />
<strong>in</strong>mitten des Traubeneichen-Buchenwaldes der Hassberge.<br />
Impressum<br />
Herausgeber WBV Lichtenfels-Staffelste<strong>in</strong> w.V.<br />
1. Vors. Robert HÜMMER<br />
Mitarbeiter dieses Heftes:<br />
Michael BUG (mb)<br />
Iris GÖTTING (ig)<br />
Hermann H. HACKER (hh)<br />
Robert HÜMMER (rh)<br />
Oliver KRÖNER (ok)<br />
Gestaltung und Layout<br />
Hermann H. HACKER<br />
Geschäftsstelle der WBV:<br />
Kronacher Str. 23<br />
96215 Lichtenfels<br />
Tel.: 09571/ 73563<br />
Fax: 09571/ 759173<br />
E-Mail: wbv.lif-sta@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Internet: www.wbv-lif-sta.de<br />
1. Vorsitzender:<br />
Wolfgang WEISS (ww)<br />
Norbert WIMMER (nw)<br />
Frank WYSTRACH (fw)<br />
Achim SCHNAPP (as)<br />
Hannes SONANINI (hs)<br />
Robert HÜMMER<br />
Zum Kordigast 11<br />
96264 Altenkunstadt<br />
Tel. 09572/ 8724091 (neue Telefonnummer)