Das bisher erfolgreichste Jahr für Bayer - Wuppertal - Bayer AG
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Z E I T U N G F Ü R D I E N A C H B A R N D E S B A Y E R - K O N Z E R N S<br />
Spenden <strong>für</strong> Schulen<br />
und das Ehrenamt<br />
Die beiden neuen <strong>Bayer</strong>-<br />
Stiftungen unterstützen<br />
21 Schulprojekte und elf<br />
gemeinnützige Initiativen.<br />
„Aus eigener Erfahrung kann ich sagen:<br />
Der ‚Science Tunnel‘ begeistert<br />
seine Besucher“, erklärte Dr. Wolfgang<br />
Plischke, im <strong>Bayer</strong>-Vorstand<br />
verantwortlich <strong>für</strong> Innovation, Technologie<br />
und Umwelt, bei der Ausstellungseröffnung<br />
vor rund 500<br />
Gästen im Sauriersaal des Museums<br />
<strong>für</strong> Naturkunde in Berlin.<br />
„Und wir bei <strong>Bayer</strong> fanden<br />
das Projekt Projekt in der Tatso Tat so<br />
beeindruckend, dass<br />
wir die Initiative<br />
gerne unterstütunterstützen. Nicht nur<br />
in ideeller<br />
und finanziellerHinsicht,<br />
sondern<br />
auch tatkräftig<br />
mit einem eigenenAusstellungsmodul.“<br />
Dieses Modul mit<br />
dem Titel „Vom Molekül zum Medikament“<br />
zeigt unter anderem, wie<br />
Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung<br />
in die Entwicklung eines<br />
neuen Medikaments münden.<br />
Der „Science Tunnel“, der bereits<br />
in Tokio, Singapur, Shanghai, Seoul<br />
und Johannesburg Station machte,<br />
WUPPERTAL<br />
Blick zu den<br />
Sternen<br />
Dank einer Spende vonder <strong>Bayer</strong>-<br />
Stiftung können die Schüler desCarl-<br />
Fuhlrott-Gymnasiums künftig noch<br />
bessernach den Sternen greifen. Mit<br />
der Unterstützung kann die Schule<br />
ihreSternwartedes „Schülerlabors<br />
Astronomie“ um zusätzliche Beobachtungsstationen<br />
erweitern. Schüler<br />
der Arbeitsgruppe beteiligen sich<br />
auch an „Jugend forscht“ mit eindrucksvollen<br />
Projekten. Seite8<br />
Riesige Medienskulptur<br />
mit Kern aus Makrolon<br />
In Leverkusen entsteht<br />
zurzeit ein weltweit einmaliges<br />
Wahrzeichen <strong>für</strong> das<br />
Erfinderunternehmen <strong>Bayer</strong>.<br />
3 4 7<br />
soll die Leistungsfähigkeit der SpitzenforschunginDeutschlandherausstellen<br />
und zugleich <strong>für</strong> die Naturwissenschaften<br />
begeistern. „Wir wollen<br />
vor allem auch jungen Menschen die<br />
Faszination der wissenschaftlichen<br />
Suche nach der Erkenntnis vor Augen<br />
führen“, sagte Peter Gruss, Präsident<br />
der Max-Planck-Gesellschaft.<br />
Um den Nachwuchs<br />
an die Welt der Wissenschaftheranzuführen,<br />
wählten die<br />
Macher eine ungewöhnliche<br />
Form der Darstellung.<br />
Sie<br />
haben die Forschung<br />
nicht<br />
wie in der Schu- Schu-<br />
le in einzelne<br />
Fachgebiete aufgeteilt,<br />
sondern sich in zwölf Stationen<br />
mit 300 Bildern und 150 Filmen<br />
und vielen interaktiven Exponaten<br />
vom Mikro- zum Makrokosmos<br />
vorgearbeitet –angefangen bei<br />
den neuesten Anstrengungen der<br />
Physiker, Ordnung in den Zoo der<br />
Elementarteilchen zu bringen, bis<br />
hin zu den großen Strukturen, die<br />
unser Leben auf dem „Raumschiff<br />
Erde“ bestimmen.<br />
Anschaulich und kompakt<br />
Anschauungsmaterial gibt es reichlich:<br />
So lässt sich bei einer virtuellen<br />
Radtour auf einem „Lichtgeschwindigkeitsfahrrad“<br />
das von Einstein<br />
beschriebene Phänomen der „Raumkrümmung“<br />
sinnlich nachvollziehen<br />
– je schneller die Besucher<br />
strampeln, umso verzerrter erscheint<br />
die Umgebung. Fortschritte auf dem<br />
Gebiet der Informatik macht ein<br />
Rechner erfahrbar, der über dreidimensionale<br />
Bildschirmdarstellung<br />
verfügt und mit Armbewegungen<br />
gesteuert werden kann. Einer der erstenAusstellungsbesucher<br />
war Micha-<br />
el Jeschke, Mitarbeiter im<br />
Stoffstrommanagement bei<br />
<strong>Bayer</strong>ScheringPharma:„So<br />
kompakt und anschaulich<br />
habe ich Forschungsergebnisse<br />
noch nie präsentiert<br />
bekommen.“<br />
Der „Science Tunnel“<br />
wird neben <strong>Bayer</strong> auch von<br />
der Humboldt-Universität,<br />
dem Stifterverband <strong>für</strong> die<br />
deutsche Wirtschaft sowie<br />
der Initiative „Partner <strong>für</strong><br />
Berlin“ gefördert und ist bis<br />
zum 13. April täglich zwischen<br />
9.30 und 17.00 Uhr<br />
imThaersaalderHumboldt-<br />
Universität Berlin direkt<br />
neben dem Museum <strong>für</strong> Naturkunde<br />
zu sehen. Eintritt<br />
frei. Weitere Informationen<br />
unter www.sciencetunnel.<br />
de. Ralf Daute<br />
Nr.1·28. <strong>Jahr</strong>gang<br />
März2008 ·ELB<br />
www.bayer.de<br />
BesondereAuszeichnung<br />
<strong>für</strong> Steffi Nerius<br />
NRW-Ministerpräsident<br />
Jürgen Rüttgers ehrte die<br />
<strong>Bayer</strong>-Athletin <strong>für</strong> ihre Leistungen<br />
und ihr Engagement.<br />
„Science Tunnel“ in Berlin: <strong>Bayer</strong> fördert die eindrucksvolle Multimedia-Ausstellung der Max-Planck-Gesellschaft<br />
Faszinierende Forschung<br />
Berlin. In zwölf Stationen vonden kleinstenBausteinen der Materie zu den größtenStrukturendes<br />
Universums —faszinierende Einblickeindie aktuelle naturwissenschaftliche Forschung verspricht der<br />
„ScienceTunnel“ der Max-Planck-Gesellschaft. Die von<strong>Bayer</strong> geförderte Multimedia-Ausstellung erstreckt<br />
sich über 1.000 Quadratmeterund präsentiertwichtige Entdeckungen der Natur-und Biowissenschaften.<br />
Foto:Schneider<br />
<strong>Bayer</strong>-Vorstandsmitglied Dr.Wolfgang<br />
Plischke(r.)mit einem Ausstellungsbesucher.<br />
Foto:Rennertz<br />
<strong>Bayer</strong>-Mitarbeiter Michael Jeschke<br />
mit Ehefrau Manuela, Sohn<br />
Patrick und LisaNietzelinder<br />
Ausstellung „ScienceTunnel“.<br />
Vorstandsvorsitzender Werner Wenning stellte inLeverkusen die Bilanz <strong>für</strong> 2007 vor<br />
<strong>Das</strong> <strong>bisher</strong> <strong>erfolgreichste</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>für</strong> <strong>Bayer</strong><br />
Leverkusen. Der <strong>Bayer</strong>-Konzern hat<br />
Umsatz und Gewinn im vergangenen<br />
<strong>Jahr</strong> nochmals deutlich gesteigert und<br />
seine Performance-Ziele übertroffen.<br />
„2007 war das <strong>bisher</strong> <strong>erfolgreichste</strong><br />
<strong>Jahr</strong> <strong>für</strong> <strong>Bayer</strong>“, sagte Vorstandsvorsitzender<br />
Werner Wenning auf der Bilanz-Pressekonferenz<br />
in Leverkusen.<br />
Der Umsatz stieg um 11,8 Prozent auf<br />
32,385 (Vorjahr: 28,956) Milliarden<br />
Euro. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
dass daserworbene<br />
Schering-Geschäft<br />
im Vorjahr nur zeitanteilig<br />
ab dem 23. Juni 2006<br />
enthaltenwar.Währungsund<br />
portfoliobereinigt<br />
legte der Konzernumsatz<br />
<strong>Bayer</strong>-ChefWerner Wenning<br />
(l.) und Finanzvorstand Klaus<br />
Kühn auf der Bilanz-Pressekonferenz.<br />
um 6,1 Prozent zu. Hierzu trugen alle<br />
drei Teilkonzerne bei.<br />
Vonder erfreulichen Entwicklung<br />
des Unternehmens profitieren auch<br />
Mitarbeiter und Aktionäre. Die Belegschaft<br />
würde im Rahmen des konzernweitenIncentivierungs-Programms<br />
mit rund 490 Millionen Euro<br />
beteiligt, so Wenning. Neben diesem<br />
beachtlichen Betrag als variablem<br />
Einkommen hätten die Mitarbeiter<br />
auch ihr festes Einkommen verbessert.<br />
Zudem kündigte Wenning an,<br />
dass Aufsichtsrat und Vorstand empfehlen,<br />
die Dividende je Aktie <strong>für</strong> das<br />
<strong>Jahr</strong> 2007 um 35 Prozent auf 1,35 Euro<br />
zu erhöhen. LesenSie weiter auf Seite2.<br />
Foto:Ginter
Impressum<br />
2 NACHRICHTEN<br />
direkt 1 _ 2008<br />
Der Kommentar<br />
Für die Zukunft<br />
unserer Jugend<br />
von Michael Schade<br />
PISA—die Abkürzung <strong>für</strong> ein Programm zum<br />
internationalen Vergleich vonSchulleistungen<br />
—ist <strong>für</strong> viele Schüler,Lehrer und Eltern<br />
seit der Einführung im <strong>Jahr</strong>e2000 zu einer<br />
ständigen Mahnung geworden. Denn die<br />
Studie legt in schonungsloserOffenheit die<br />
Mängel im Bildungssystem offen —hierzulande,aber<br />
auch in vielen Nachbarstaaten.<br />
Liegt es an den Unterschieden in den Systemen?Oder<br />
an grundsätzlichen Voraussetzungen?Einig<br />
sind sich alle in einem Punkt:<br />
Es mussgehandelt werden. Und zwar zügig!<br />
<strong>Bayer</strong> will aktiv mithelfen, die Lernvoraussetzungen<br />
an unseren Schulen zu optimieren<br />
und damit die Chancen <strong>für</strong> die Generationen<br />
vonmorgen zu verbessern. Deshalb haben<br />
wir die „<strong>Bayer</strong> Science&Education Foundation“<br />
gegründet—eine Stiftung, die mit zehn<br />
Millionen Euro ausgestattetist und deren<br />
Erlöse<strong>Jahr</strong> <strong>für</strong> <strong>Jahr</strong> an Schulen im Umfeld<br />
unserer deutschen Standorte fließen, um<br />
Räume <strong>für</strong> den naturwissenschaftlichen Unterricht<br />
zu modernisieren, Computer-Arbeitsplätze<br />
einzurichten oder nachhaltige Projekte<br />
zu finanzieren (lesenSie dazuauch Seite3).<br />
Maßnahmen, die den Lehrern helfen sollen,<br />
den Unterricht attraktiver zu gestalten und<br />
damit die Lernvoraussetzungen und die Motivation<br />
der Schüler zu verbessern.<br />
Die Bildung junger Menschen gehörtheute<br />
mehr denn je zu den herausragenden gesellschaftlichen<br />
Aufgaben. Denn ein Land, das<br />
wie Deutschland über keine reichen Bodenschätze<br />
verfügt,ist in seiner wirtschaftlichen<br />
Entwicklung vordringlich auf die geistige Kreativität<br />
angewiesen. Die Basis da<strong>für</strong> wirdin<br />
den Schulen gelegt —und die gilt es zu unterstützen.<br />
Politik, Gesellschaftund Wirtschaft<br />
müssendieserAufgabe ihrebesondereAufmerksamkeit<br />
und ihr Engagement widmen —<br />
und da<strong>für</strong> auch Geld zu Verfügung stellen.<br />
<strong>Bayer</strong> engagiertsich traditionell im sozialen<br />
Bereich. Derzeit werden weltweit rund 300<br />
Projekte unterstützt.<strong>Das</strong> jüngste liegt uns<br />
besondersamHerzen: die Zukunftunserer<br />
Jugend.<br />
Nachrichten online<br />
Aktuelle Nachrichten aus dem <strong>Bayer</strong>-Konzern<br />
finden Sie im Internetunter www.bayer.de<br />
sowie auf den Internetseiten der Standorte<br />
Leverkusen: www.leverkusen.chempark.de<br />
Dormagen: www.dormagen.chempark.de<br />
Krefeld-Uerdingen: www.uerdingen.chempark.de<br />
<strong>Wuppertal</strong>: www.wuppertal.bayer.de<br />
Brunsbüttel: www.brunsbuettel.bayer.de<br />
Herausgeber: <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />
Konzernkommunikation: Heiner Springer<br />
Konzern-Publikationen und Mitarbeiter-<br />
Information: Franz Rempe,Tel. 0214/30-71485<br />
Redaktion: JörgSchäfer,0214/30-39136<br />
Herausgeber der Lokal-Ausgaben/<br />
Standortseiten: Currenta<br />
Kommunikation: Jürgen Gemke, 0214/30-53958<br />
Redaktion: Gabriele Pelzer,0214/30-62237,Martin<br />
Pape,0214/30-57358,MonikaPeucker-Jonas,<br />
0214/30-65167,MargaretedeGregorio (Personalia),<br />
0214/30-65714,Rolf-Carol Engelhardt,0214/30-71816<br />
Bilanz-Pressekonferenz in Leverkusen: Operative Performance übertraf die Rekordwerte des Vorjahres<br />
Weiteres Wachstum<strong>für</strong> 2008 erwartet<br />
Leverkusen. „Unsereoperative<br />
Performanceübertraf die Rekordwertedes<br />
Vorjahres und unsere<br />
Margenziele“, sagte<strong>Bayer</strong>-<br />
ChefWerner Wenning auf der<br />
Bilanz-Pressekonferenz (siehe<br />
auch S. 1). <strong>Das</strong> um Sondereinflüsse<br />
bereinigteErgebnis vorZinsen,<br />
Steuern und Abschreibungen<br />
(EBITDA) verbessertesich um 21,4<br />
Prozent auf 6,777 (5,584) Milliarden<br />
Euro.Die bereinigteEBITDA-<br />
Marge erreichte20,9(19,3)Prozent.<strong>Das</strong><br />
operativeErgebnis<br />
(EBIT) vorSondereinflüssenerhöhtesich<br />
um 23,2 Prozent auf<br />
4,287(3,479) Milliarden Euro.<br />
<strong>Bayer</strong> HealthCareerzielte<br />
2007 das kräftigste Wachstum<br />
im Konzern. Der Umsatzlag<br />
mit 14,807(11,724) Milliarden<br />
Euro um 26,3 Prozent über<br />
Vorjahr.Darin istdas erworbeneSchering-Geschäfterstmals<br />
ganzjährig enthalten.<br />
<strong>Bayer</strong> CropScienceerzielteim<br />
Geschäftsjahr 2007 einen Um-<br />
Helmut Loehr<br />
Foto:Archiv<br />
Leverkusen. Helmut Loehr,<br />
ehemaliger Finanzvorstand<br />
der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>,ist am 7. Januar<br />
2008 im Alter von72Jah-<br />
Regionalausgabe <strong>Bayer</strong> Schering Pharma:<br />
Kommunikation: Dr.Markus Pickel, 030/4681-2495<br />
Redaktion: Harald Dudel, 030/4681-2959<br />
Layout: Dynevo GmbH, Martin P. Hirschberg,<br />
Garcia GmbH, Sascha Sielaff, FreyaKlein<br />
design network, Uli Heid<br />
Bildredaktion: Dynevo GmbH, Frank-Michael<br />
Herzog, Silvia Inden Vertrieb: Finger Marketing<br />
Services,0214/30-57546, Fax. 0214/30-57547<br />
Anzeigenverwaltung: VerlagsbüroZenk,<br />
Kösliner Straße 11, 51503Rösrath, 02205/87411,<br />
Fax02205/910465<br />
satz von5,826 (5,700) Milliarden<br />
Euro und lag damit währungs-und<br />
portfoliobereinigt<br />
um 5,6Prozent über Vorjahr.<br />
Auch im Geschäftmit hochwertigen<br />
Materialien setzte<br />
sich im <strong>Jahr</strong> 2007 die positive<br />
Umsatzentwicklung fort:Der<br />
Teilkonzern <strong>Bayer</strong> Material-<br />
Scienceweitetedie Erlöse<br />
Herstellung und Druck:<br />
VereinigteVerlagsanstalten GmbH, Düsseldorf<br />
Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf<br />
Redaktionsanschrift: <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>,Konzernkommunikation,<br />
direkt-Redaktion, Gebäude W11,<br />
51368Leverkusen, Fax: 0214/30-71985<br />
<strong>Bayer</strong> imInternet: www.bayer.de<br />
Die Zeitung istauf Recyclingpapier gedruckt, das zu<br />
100 Prozent aus Altpapier besteht.<br />
direkt erscheint als Zeitung <strong>für</strong> Mitarbeiter und<br />
Nachbarn mit den Ausgaben Leverkusen,<br />
Dormagen, Krefeld, BergischesLand und Nord.<br />
währungs-und portfoliobereinigt<br />
um 6,2 Prozent auf 10,435<br />
(10,161)Milliarden Euro aus.<br />
Für 2008 stellteWenning<br />
ein weiteres WachstuminAussicht.„Wirgehen<br />
davonaus,<br />
den Konzernumsatzwährungsbereinigt<br />
um etwa fünf<br />
Prozent erhöhen zu können“,<br />
so der Vorstandsvorsitzende.<br />
Ehemaliger <strong>Bayer</strong>-Vorstand<br />
Helmut Loehr gestorben<br />
reninLeverkusen gestorben.<br />
Er gehörte dem Vorstand des<br />
Unternehmens von1986bis<br />
1997an.<br />
Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>,<br />
würdigteden Verstorbenen:<br />
„Helmut Loehr hat sich besondereVerdienste<br />
um <strong>Bayer</strong> erworben<br />
und mit großem Enga-<br />
gement wichtige Entwicklungen<br />
—besondersauf dem<br />
Gebietder Finanzen —entscheidend<br />
mitgestaltet. Er<br />
hat sich vorbildlich <strong>für</strong> unserUnternehmen<br />
eingesetzt<br />
und zeichnete sich durch<br />
herausragende Kompetenz,<br />
Geradlinigkeit und absolute<br />
Verlässlichkeit aus.“<br />
<strong>Bayer</strong> investiert mehr als sieben Millionen Euro in Aachener Einrichtung<br />
Katalysezentrum in Betrieb genommen<br />
Aachen. Ein neuesKatalysezentrum,<br />
das mit mehr als sieben<br />
Millionen Euro vom<strong>Bayer</strong>-<br />
Konzern gefördertwird, hat in<br />
Aachen seine Arbeit aufgenommen.<br />
„Um unsereInnovationskraftweiter<br />
zu stärken, unterstützenwirexzellenteLeistungen<br />
und Talenteauf wissenschaftlicher<br />
Ebene“, sagtePeter<br />
Vanacker,Mitglied desExecutive<br />
Committeevon <strong>Bayer</strong> Material-<br />
Science(BMS.) Die Katalyse sei<br />
längstzueiner Schlüsseltechnologie<br />
in der chemischen Industrie<br />
geworden.<br />
Foto:Halberstadt<br />
Im September 2007 hatten<br />
BMS und <strong>Bayer</strong> Technology Services<br />
(BTS)eine zunächstauf<br />
fünf<strong>Jahr</strong>eangelegte, intensive<br />
Zusammenarbeit mit der Rheinisch-WestfälischenTechnischen<br />
Hochschule (RWTH)<br />
Aachen auf dem Gebietder Katalyseforschung<br />
vereinbart<br />
(„direkt“ berichtete).BMS will<br />
über diesenZeitraum insgesamt<br />
6,05 Millionen Euro in das<br />
Forschungszentrum investieren,<br />
BTSbeteiligt sich zusätzlich<br />
mit 1,25Millionen Euro.<strong>Das</strong><br />
Land Nordrhein-Westfalen und<br />
die RWTH Aachen haben insgesamt<br />
weitere2,7 Millionen Euro<br />
zurFinanzierung der Infrastrukturbeigesteuert.ProfessorDr.<br />
Walter Leitner,wissenschaftlicher<br />
Leiter desneuen<br />
Zentrums: „Die Entwicklung<br />
gänzlich neuer katalytischer<br />
Prozesse,wie wir sie in dem<br />
gemeinsamen Zentrum anstreben,<br />
öffnetviele Chancen und<br />
stellt gleichzeitig eine entscheidende<br />
wissenschaftliche Herausforderung<br />
<strong>für</strong> eine nachhaltige<br />
Entwicklung der stofflichen<br />
Wertschöpfungskette dar.“ eb<br />
Diesentspräche nominal<br />
einem leichten Wachstumgegenüber<br />
dem Vorjahr.„Darüber<br />
hinaus rechnen wir im<br />
<strong>Jahr</strong> 2008 damit,das EBITDA<br />
vorSondereinflüssenzusteigern<br />
und unsereMarge weiter<br />
zu verbessern. Der guteStart<br />
ins <strong>Jahr</strong> bestätigt unsereEinschätzungen“,<br />
sagteWenning<br />
weiter.<br />
ZurAbsicherung deslangfristigen<br />
Wachstums sind Investitionen<br />
von1,7 Milliarden<br />
Heiner Springer tritt seinen Pensionsurlaub an<br />
Michael Schade neuer<br />
Leiter der Kommunikation<br />
Leverkusen. Wechsel an der<br />
Spitze der Unternehmenskommunikation<br />
der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>:Michael<br />
Schade (55), derzeit Leiter der<br />
Abteilung „Unternehmenspolitik<br />
und Presse“, wirdzum 1. Mai 2008<br />
neuer Leiter desKonzernbereichs<br />
CorporateCommunications und<br />
damit verantwortlich <strong>für</strong> die weltweiteKommunikation<br />
desUnter-<br />
Im neuen Katalysezentrum (v.l.n.r.): PeterVanacker,Prof. Dr.Burkhard<br />
Rauhut,Prof. Dr.Walter Leitner,Patrick Thomas und Dr.Michael Stückradt.<br />
KostenloserNachdruck sämtlicher Beiträge mit<br />
Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion<br />
möglich. Um Belegexemplarewirdgebeten. Für<br />
unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos<br />
wirdnicht gehaftet. Die kursiv gedrucktenProduktnamen<br />
sind eingetragene Warenzeichen.<br />
Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-Ausgabe<br />
kann bestimmte indie Zukunft gerichtete Aussagen<br />
enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und<br />
Prognosender Unternehmensleitung des<strong>Bayer</strong>-Konzerns<br />
bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene<br />
Großer Medienandrang<br />
im<br />
Kommunikationszentrum<br />
BayKomm:<br />
Rund 100<br />
Journalisten<br />
besuchten<br />
die Bilanz-<br />
Pressekonferenz<br />
von<br />
<strong>Bayer</strong>.<br />
Euro in Sachanlagen vorgesehen.<br />
Die Forschungsausgaben<br />
werden sich voraussichtlich<br />
auf 2,8 Milliarden Euro erhöhen.<br />
„<strong>Das</strong> isteinmal mehr das<br />
größte Forschungs-und EntwicklungsbudgeteinesUnternehmens<br />
unserer Branche in<br />
Deutschland“, hob Wenning<br />
hervor.<br />
„2007war <strong>für</strong> <strong>Bayer</strong> in operativer<br />
und strategischer Sicht<br />
erneut ein sehr erfolgreiches<br />
<strong>Jahr</strong>“, fassteWenning zusammen.<br />
In diesem<strong>Jahr</strong> wolle<br />
<strong>Bayer</strong> seine Ertragskraftweitersteigern.<br />
Wenning: „Wir<br />
sehen den Konzern aufgrund<br />
desInnovations-und Wachstums-potenzials<br />
unseres Portfoliosauf<br />
einem erfolgreichen<br />
Weg. Wirschauen daher mit<br />
Zuversicht in die Zukunft.“<br />
WeitereInformationen<br />
finden Sie im Internetunter<br />
www.bayer.de.Der gedruckte<br />
Geschäftsbericht kann angefordertwerden<br />
per E-Mail bei<br />
serviceline@bayer-ag.de oder<br />
per Faxunter 02 14 /30-5 75 47.<br />
bekanntewie auch unbekannteRisiken, Ungewissheiten<br />
und andere Faktoren können dazu führen, dass die<br />
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung<br />
oder die Performance der Gesellschaft wesentlich<br />
von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.<br />
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die <strong>Bayer</strong> in<br />
veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese<br />
Berichte stehen auf der <strong>Bayer</strong>-Webseite www.bayer.de<br />
zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei<br />
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen<br />
fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder<br />
Entwicklungen anzupassen.<br />
eb<br />
nehmens.Zuseinem Verantwortungsbereich<br />
zählt auch die Herausgabe<br />
von„direkt“, der Zeitung<br />
<strong>für</strong> Mitarbeiter und Nachbarn des<br />
Konzerns. Sein Vorgänger Heiner<br />
Springer (63) trittzum gleichen<br />
Zeitpunktseinen Pensionsurlaub<br />
an —nach mehr als 35 <strong>Jahr</strong>en bei<br />
<strong>Bayer</strong>,davon 22 als Kommunikationschef.<br />
eb<br />
Foto:Rennertz
direkt 1 _ 2008<br />
Leverkusen. Vomneuen Labor über besserausgestattete Lehrräume bis<br />
hin zu innovativen Unterrichtsmethoden: Mit 400.000 Euro fördertdie<br />
„<strong>Bayer</strong> Science&Education Foundation“ insgesamt 21 Schulprojekte im<br />
Einzugsbereich der <strong>Bayer</strong>-Standorte vonLeverkusen bis Berlin.<br />
STIFTUNGEN<br />
Beitrag <strong>für</strong> bessere Bildungschancen<br />
„<strong>Bayer</strong> Science &Education Foundation" fördert 21Schulprojekte mit 400.000 Euro<br />
„Wir wollen die Anstrengungen der<br />
Schulen <strong>für</strong> einen innovativen Unterricht<br />
honorieren und unterstützen“,<br />
sagte Dr. Wolfgang Plischke, Vorstandsmitglied<br />
der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong> und des<br />
Kuratoriums der Stiftung, jüngst bei<br />
der Übergabe einer Spende an fünf<br />
Schulen in Leverkusen und Leichlingen.<br />
„Die Ausbildung junger Menschen<br />
ist von zentraler Bedeutung <strong>für</strong><br />
die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft<br />
–und auch <strong>für</strong> <strong>Bayer</strong> als Arbeitgeber“,<br />
so Plischke.<br />
Die neu gegründete Stiftung gewährt<br />
im Rahmen ihrer Schulförderung<br />
finanzielle Zuschüsse <strong>für</strong> die<br />
Verbesserung des naturwissenschaft-<br />
„<strong>Bayer</strong> Cares Foundation“ unterstützt elf gemeinnützige Initiativen<br />
<strong>Das</strong> Ehrenamt im Fokus<br />
Leverkusen. Bewerbungstrainings <strong>für</strong><br />
Schüler, eine Begegnungsstätte <strong>für</strong><br />
abhängigkeitserkrankte Menschen,<br />
ein Erholungswochenende <strong>für</strong> krebskranke<br />
Kinder und ihre Familien –<br />
dies sind einige der Projekte, die die<br />
neu gegründete „<strong>Bayer</strong> Cares Foundation“<br />
in der ersten Vergaberunde des<br />
jetztgestartetenEhrenamtsprogramms<br />
unterstützt. Insgesamt werden elf gemeinnützige<br />
Initiativen von aktiven<br />
undehemaligenMitarbeiterndesKonzerns<br />
sowie Bürgern an den <strong>Bayer</strong>-<br />
Standorten in Deutschland mit insgesamt<br />
40.000 Euro gefördert.<br />
„<strong>Bayer</strong> Cares Foundation“:<br />
Geförderte Ehrenamtsprojekte<br />
<strong>Bayer</strong>-Mitarbeiterin Kirsten Mies,<br />
Leverkusen: Aufklärungsaktion<br />
Herzensangelegenheiten<br />
Brigitte Forst, Leverkusen: Schulung<br />
vonEhrenamtlern mit Migrationshintergrund<br />
Frank Stein, Leverkusen:<br />
Begegnungsstätte auf dem Friedhof<br />
<strong>Bayer</strong>-Mitarbeiter Rolf Janyga,<br />
Leverkusen: Begegnungsstätte <strong>für</strong><br />
abhängigkeitserkrankte Menschen<br />
<strong>Bayer</strong>-Pensionär Bernd Setzer,<br />
Köln: Kinder experimentieren mit Hilfe<br />
vonSenioren<br />
<strong>Bayer</strong>-Mitarbeiter Michael Römer,<br />
<strong>Wuppertal</strong>: Erholungswochenende <strong>für</strong><br />
krebskrankeKinder<br />
Walter Peffgen, Odenthal:<br />
Finanzcoachs <strong>für</strong> Schuldnerberatung<br />
PetraRossdeutscher, Bergisch Gladbach:<br />
Betreuung behinderterKinder<br />
<strong>Bayer</strong>-Pensionär Johann G. Clemens,<br />
Dormagen: Liederhefte<strong>für</strong> Demenzkranke<br />
Martina Strohbücker-Geller, Dormagen:<br />
Hütte <strong>für</strong> die Waldjugend<br />
<strong>Bayer</strong>-Mitarbeiterin Cemile Karagöz,<br />
Dormagen: Ausbildungsinitiative„Wirtschaft&Schule“<br />
<strong>Bayer</strong>-Mitarbeiter Dr.Alexander Karwot,<br />
Bitterfeld: Kindergartenspielplatz<br />
Foto:Hansen<br />
lichen Unterrichts und spezielle Projekte.<br />
Damit soll ein Beitrag geleistetwerden,dieBildungssituationimUmfeldder<strong>Bayer</strong>-Standorte<br />
nachhaltig zu verbessern.<br />
„Die <strong>Bayer</strong><br />
Cares Foundationergänzt<br />
das sozialeEngagement<br />
von<br />
<strong>Bayer</strong> und<br />
unterstreicht<br />
unser Selbstverständnis<br />
Dr.RichardPott<br />
als gesellschaftlich<br />
verantwortungsbewusstes<br />
Unternehmen“, betont Dr. Richard<br />
Pott, Vorstandsmitglied der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />
und des Kuratoriums der Stiftung. Ein<br />
besonderer Fokus des Ehrenamtsprogramms<br />
ist die Stärkung des freiwilligen<br />
sozialen Engagements der <strong>Bayer</strong>-<br />
Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter an<br />
den deutschen <strong>Bayer</strong>-Standorten.<br />
Cemile Karagöz ist eine dieser engagierten<br />
Mitarbeiterinnen. Die Assistentin<br />
des Bereichsleiters Construction<br />
Management bei <strong>Bayer</strong><br />
MaterialScience in Leverkusen koordiniert<br />
an ihrem Wohnort Dormagen<br />
das Projekt „Wirtschaft und Schule“.<br />
Zusammen mit anderen ehrenamtlichen<br />
persönlichen „Trainern“ begleitet<br />
sie Real- und Hauptschüler,<br />
die aus schwierigen sozialen Verhältnissen<br />
kommen unddaher Probleme<br />
haben, ihren Abschluss zu machen<br />
und anschließend einen Ausbildungsplatz<br />
zu finden.<br />
„Wir geben Nachhilfe, organisieren<br />
Bewerbungstrainings und vermitteln<br />
Praktikumsplätze <strong>für</strong> die Jugendlichen,<br />
um ihnen den Berufseinstieg<br />
zu erleichtern“, erklärt Karagöz.<br />
Wenn die Schülerinnen und Schüler<br />
dann den Schulabschluss schaffen<br />
und ihren Wegindie Arbeitswelt finden,<br />
ist das der schönste Lohn <strong>für</strong> die<br />
Foto:<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />
Zum Beispiel kann das Städtische<br />
Gymnasium Leichlingen durch eine<br />
93.000-Euro-Spende ihre Chemie-,<br />
Physik- und Biologie-Räume modernisieren<br />
und mit einem neuartigen<br />
Schülerlaborsystem ausstatten. <strong>Das</strong><br />
Werner-Heisenberg-Gymnasium<br />
in Leverkusen verwendet die<br />
Fördersumme von<br />
50.000 Euro <strong>für</strong><br />
Programme zum<br />
Gesamtschule Solingen:SchuldirektorG.Müller<br />
(4.v.<br />
l.) und M. Schade<br />
(r.), Leiter Unternehmenspolitik<br />
und<br />
Presse bei<br />
<strong>Bayer</strong>, begutachten<br />
Roboter-<br />
Modelle im<br />
Technikraum<br />
der Schule.<br />
Aktive und ehemalige <strong>Bayer</strong>-Mitarbeiter<br />
sowie Bürger an den deutschen<br />
<strong>Bayer</strong>-Standorten können<br />
sich ganzjährig um eine Förderung<br />
bewerben. Voraussetzung ist das<br />
persönliche ehrenamtliche Engagement<br />
in einem gemeinnützigen Projekt.<br />
Die maximale Fördersumme<br />
beträgt 5.000 Euro. Über die Vergabe<br />
der Fördermittel entscheidet der<br />
Stiftungsrat. Weitere Infos und Bewerbungsformulare<br />
unter www.<br />
bayer-stiftungen.de. Carola Wetzstein<br />
Ausbau des internationalen Abiturs.<br />
Unddas Carl-Fuhlrott-Gymnasium in<br />
<strong>Wuppertal</strong>wirdmitHilfeeiner20.000-<br />
Euro-Spende ihre Sternwarte zum<br />
„Schülerlabor Astronomie“ mit zusätzlichen<br />
Beobachtungsstationen<br />
erweitern. „Die praktische Astronomie<br />
berücksichtigt alle Naturwissenschaften<br />
gleichermaßen und ist besonders<br />
geeignet, das Interesse von Jugendlichen<br />
an Mathematik, Physik<br />
oder Chemie zu steigern“, sagte Schulleiter<br />
Karl W. Schröder.<br />
Die Gelder <strong>für</strong> die Schulförderung<br />
steheninZusammenhangmitderstrategischen<br />
Neuordnung der Sportförderung<br />
durch <strong>Bayer</strong>, die das UnternehmenimMai2007bekanntgegeben<br />
hatte. Neben einer Stärkung des Breiten-,<br />
Freizeit- und Behindertensports<br />
mit einer jährlichen Zuwendung von<br />
14 Millionen Euro <strong>für</strong> die 27 Werksvereine<br />
wurde beschlossen, sich in<br />
der Profisport-Werbung demnächst<br />
auf Fußball zu konzentrieren und sich<br />
aus anderen Sportarten mittelfristig<br />
zurückzuziehen. Die reduzierten<br />
Gelder sollen aber nicht eingespart,<br />
sondern in die Bildung von Schülern<br />
investiert werden –mit einer Aufstockung<br />
der Stiftung um zehn Millionen<br />
Euro. Mit Stiftungserlösen von jährlich<br />
rund 500.000 Euro werden Schulen<br />
im Einzugsgebiet der <strong>Bayer</strong>-Standorte<br />
auf Dauer unterstützt.<br />
Obwohl die ersten Zinserträge aus<br />
dem Stiftungskapital erst Ende 2008<br />
anfallen, startete <strong>Bayer</strong> mit der Zusatzspende<br />
in Höhe von 400.000 Euro<br />
bereits jetzt die Förderung wichtiger<br />
Schulprojekte. Mehr Informationen<br />
unter www.bayer-stiftungen.de. eb<br />
Ehrenamtler. Cemile Karagöz (M.), Mitarbeiterin von<strong>Bayer</strong> MaterialScience, mit den beiden Schülerinnen EdaAslan und Enine Ceylan (r.).<br />
3<br />
Geförderte Schulprojekte<br />
der „<strong>Bayer</strong> Science &Education<br />
Foundation“<br />
Werner-Heisenberg-Gymnasium, Leverkusen:<br />
InternationalesAbitur<br />
Gesamtschule Schlebusch, Leverkusen:<br />
Projekt„Energiedetektive“<br />
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium,<br />
Leverkusen: Computerarbeitsplätze<br />
im Labor<br />
Lise-Meitner-Gymnasium,<br />
Leverkusen: Zwei Projekte „junge Forscher“<br />
und „individuelle Förderung am Nachmittag“<br />
Kath. Grundschule Lebensbaumweg,<br />
Köln: Projekt„Forscher &Entdecker“<br />
Kölner Modell (koordiniertdurch<br />
Universität Köln), Köln: Wettbewerb<br />
„Chemie entdecken“<br />
Rhein-Gymnasium, Köln:<br />
Robotik-Unterricht<br />
Kath. Grundschule Kirchstraße,<br />
Leichlingen: Projekt„Versuch macht klug“<br />
Städt.Gymnasium Leichlingen,<br />
Leichlingen: Modernisierung naturwissenschaftlicher<br />
Räume<br />
Städt.Realschule am Sportpark,<br />
Dormagen: praxisorientierter<br />
Chemie-Unterricht<br />
Carl-Fuhlrott-Gymnasium, <strong>Wuppertal</strong>:<br />
Schülerlabor Astronomie<br />
Otto-Hahn-Gymnasium, Monheim:<br />
naturwissenschaftliche Zusatzkurse<br />
Konrad-Adenauer-Gymnasium,<br />
Langenfeld: Bionik-Raum<br />
Städt.Gesamtschule Solingen,<br />
Solingen: NeuesSchultechnikum<br />
Albert-Schweitzer-Schule, Neuss:<br />
„Cameraobscura“imBauwagen<br />
TerMeer-Realschule, Krefeld:<br />
Renovierung desChemieraums<br />
Gymnasium Fabritianum, Krefeld:<br />
Elektrochemie-Arbeitsplätze<br />
Mädchengymnasium Essen-Borbeck,<br />
Essen: „Sciencefor Girls“ —Naturwissenschaftskurse<strong>für</strong><br />
Mädchen<br />
Freie Schule Pankow e. V., Berlin:<br />
Neuer Fachraum <strong>für</strong> Experimente<br />
Rahn Schule Gymnasium in StiftNeuzelle,<br />
Neuzelle: Ausstattung Biologieräume<br />
Foto:Hansen
4<br />
SPEZIAL<br />
Die Medienskulptur<br />
Weltweit einmaliges Wahrzeichen <strong>für</strong> das Erfinderunternehmen <strong>Bayer</strong> entsteht<br />
Leverkusen. Ein grüner Kern aus halbtransparentem<br />
Makrolon, umhüllt<br />
von einem Edelstahlgewebe mit mehr<br />
als 5,6 Millionen LED-Leuchten:<br />
<strong>Bayer</strong> wird ab Frühjahr 2009 seine<br />
Botschaften auf spektakuläre Weise<br />
in die Region rund um Leverkusen<br />
senden. Aus der früheren Konzernzentrale<br />
W1entsteht eine der größten<br />
Medienfassaden der Welt („direkt“<br />
berichtete). Vonaußen ist noch nicht<br />
viel zu sehen. „Doch im Inneren laufen<br />
die Arbeiten zum Umbau auf<br />
Hochtouren“, erklärt Heiner Springer,<br />
Leiter der Konzernkommunikation.<br />
Ab Anfang Mai nimmt dann die<br />
riesige Medienskulptur nach und<br />
nach ihre neue Gestalt an.<br />
Ein Kran wird aufgebaut, um Fassadenelemente<br />
und Fenster aus ihrer<br />
Verankerung zu lösen und zur Entsorgung<br />
herunterzulassen. Übrig bleiben<br />
nur das Stahlskelett und die Etagenböden,<br />
die mit Materialien von <strong>Bayer</strong><br />
MaterialScience (BMS) witterungsbeständig<br />
beschichtet werden. Die<br />
Unterseiten der Bodendecken erhalten<br />
einen blauen Anstrich. Im Inneren<br />
der künftigen Medienskulptur<br />
entsteht der grüne Kern aus dem<br />
Hightech-Werkstoff Makrolon von<br />
BMS. Er sorgt <strong>für</strong> eine besondere Ästhetik.<br />
Die Grundfarben der gesamten<br />
Konstruktion sind Grün und Blau –<br />
die Farben von <strong>Bayer</strong>. Eine umweltfreundliche<br />
Photovoltaik-Anlage auf<br />
dem Dach wird die Medienskulptur<br />
miteinem Teil des benötigten Stroms<br />
versorgen und damit die laufenden<br />
Kosten sowie den Ausstoß von Kohlendioxid<br />
reduzieren.<br />
Im September beginnt die Montage<br />
der Medienfassade. Künftig umhüllt<br />
ein transparentes und wetterbeständiges<br />
Edelstahlgewebe das Bauwerk<br />
über eine Fläche von 17.500 Quadratmetern.<br />
Dort integriert sind die LED-<br />
Leuchten, die bewegte Bilder und<br />
Lichtinszenierungen weithin sichtbar<br />
machen. Im Zentrum der West- und<br />
Ostfassade steht jeweils ein <strong>Bayer</strong>-<br />
Kreuz, jedes mit einem Durchmesser<br />
von etwa 40Metern, das Tagund<br />
Nacht zu sehen ist. Die riesige Fläche<br />
lässt sich beliebig programmieren.<br />
Springer: „So entstehen völlig neue<br />
Eindrücke. Wir schaffen damit ein<br />
faszinierendes und weltweit einmaligesWahrzeichen<br />
<strong>für</strong> unser Erfinderunternehmen<br />
<strong>Bayer</strong>.“ JörgSchäfer<br />
DACH MIT SONNENKOLLEKTOREN<br />
Aufdem Dach wirdeine umweltfreundliche<br />
Photovoltaik-Anlagemitknapp300Modulen<br />
installiert. Sie versorgt die Medienfassade<br />
mit einem Teil der benötigten Energie.<br />
STAHLGEWEBE MIT LED-LEUCHTEN<br />
Ein transparentes Edelstahlgewebe wird<br />
das Hochhaus umhüllen. Integriertsind<br />
mehr als 5,6Millionen LED-Leuchten.<br />
ÄSTHETIK DURCH MAKROLON-KERN<br />
Die halbtransparenten Platten aus dem<br />
Hightech-Werkstoff Makrolon sorgen am<br />
Tagdurch ein Lichtspiel mit der Sonne<br />
undinder Nacht durch eine Beleuchtung<br />
voninnen <strong>für</strong> eine besondereÄsthetik.<br />
Gitternetz<br />
mit LEDs<br />
Makrolon-Kern<br />
Schutzgeländer<br />
direkt 1 _ 2008<br />
Grafik:Kircher &Burkhardt<br />
ILLUMINIERTE SKULPTUR<br />
Die LED-Leuchten werden bewegteBilder<br />
und Lichtinszenierungenweithinsichtbarmachen.<br />
Die vorgesehene Anzahl der<br />
LeuchtenwurdenachVersuchen<br />
an der Außenfassade von ursprünglich<br />
3,5 Millionen auf<br />
mehr als 5,6 Millionen erhöht,<br />
um bessere Bilder zu erhalten.
Fotos: <strong>Bayer</strong> Gastronomie<br />
5<br />
PANORAMA<br />
BMS macht das Olympiastadion in Peking wetterfest<br />
Vogelnest <strong>für</strong> die<br />
Jugend der Welt<br />
Peking. „Vogelnest“—den Spitznamen hatte das neue Pekinger Nationalstadion<br />
wegen seiner ungewöhnlichen Form schon lange vorseiner Fertigstellung.<br />
Die Fachleutesind sich einig: Künftig wirdesweltweit Peking symbolisieren<br />
—sowie das Opernhaus Sydney. Einen wichtigen Anteil daran hat<br />
auch <strong>Bayer</strong> MaterialScience(BMS). Denn geschützt wirddas Stadion nicht<br />
zuletztmit Materialien aus dem <strong>Bayer</strong>-Teilkonzern.<br />
Welche Bedeutung das Gebäude <strong>für</strong><br />
China hat, zeigt sich spätestens im<br />
August. Denn dann finden hier die<br />
olympischen Leichtathletik-Wettkämpfe,<br />
das Finale des Fußballtur-<br />
Leverkusen. Einen eigenen Wein als<br />
Hausmarke herzustellen –dieser Gedanke<br />
lag schon lange in der Luft. Bei<br />
Martin Milde, dem stellvertretenden<br />
Betriebsleiter des Weinkellers, reifte<br />
er zum konkreten Konzept. Und die<br />
Umsetzung ließ nicht lange auf sich<br />
warten. So werden ab 2009 rund 3.000<br />
Rotweinflaschen das Logo der <strong>Bayer</strong><br />
Gastronomie tragen. Denn der Weinkeller<br />
produziert im spanischen Capcanes,<br />
120 Kilometer südwestlich von<br />
Barcelona, jetzt seinen eigenen Wein.<br />
Milde: „Spanien glänzt inzwischen<br />
mit hochwertigen Weinen zu attraktiven<br />
Preisen. Und die Anbauregion<br />
Montsant ist noch nicht so bekannt.“<br />
Zudem unterstütze Jürgen Wagner,<br />
ein Top-Weinfachmann (Önologe)<br />
das Projekt. Wagner habe in Deutschland<br />
Weinbau studiert, engagiere<br />
sich leidenschaftlich <strong>für</strong> Weinqualität<br />
Ideenwettbewerb <strong>für</strong> den ersten <strong>Bayer</strong>-Wein<br />
niers sowie die Eröffnungs- und<br />
Schlussfeiern statt. Und 91.000 Zuschauer<br />
werden dabei sein, wenn hier<br />
die Jugend der Welt gegeneinander<br />
antritt. Einzigartig ist vor allem die<br />
Eigener Wein als Hausmarke<br />
und verfüge über weltweite Kontakte.<br />
Die Traubenlese im Herbst vergangenen<br />
<strong>Jahr</strong>es erwarteten Milde und<br />
Wagner denn auch mit Spannung. Sie<br />
halfen mit, die 4.000 Kilo Trauben zu<br />
ernten. Eine sportliche Leistung, denn<br />
die Weinberge sind steil und steinig.<br />
JedeTraubewurdevonHandgepflückt<br />
–ganz ursprünglich. Wagner führte die<br />
Qualitätskontrolle gleich im Weinberg<br />
durch: „Es sind über 50 Merkmale und<br />
Eigenschaften, die es hier zu kontrollieren<br />
galt. Ich muss sagen, die Werte<br />
übertrafen meine Vorstellung.“<br />
Nach der Ernte wurden die verwendeten<br />
Traubensorten Garnacha,<br />
Cariñena und Cabernet „entrabbt“, also<br />
von den Stielen befreit, und kamen<br />
zu gleichen Teilen zur Vergärung in<br />
einen 5.000-Liter-Stahltank. In dieser<br />
Zeit, wenn Most und Beerenhaut noch<br />
verbunden sind, werden Gehalt, Farbe<br />
Gesucht werden ein Name <strong>für</strong> den ersten <strong>Bayer</strong>-Wein sowie eine Idee <strong>für</strong> die Gestaltung<br />
desLabels oder Etiketts:<strong>Das</strong> Label soll eine Beziehung zumWein aufweisen, ansonstensind<br />
der Phantasie keine Grenzen gesetzt.Wer teilnimmt,kann bis zu drei<br />
Vorschläge einreichen. Die Entwürfemüssensich auf 9x11cmverkleinern lassen.<br />
Jede Arbeit istauf der Rückseitemit Namen und Anschriftzukennzeichnen. IhreVorschläge<br />
schicken Sie bitte an: <strong>Bayer</strong> Gastronomie GmbH, Marketing, Kaiser-Wilhelm-<br />
Allee 3, 51373Leverkusen.<br />
Ausallen Einsendungen wirddie Juryjeweils die Gewinner <strong>für</strong> Namen und Etikett<br />
ermitteln. Der erstePreis wirdmit 36 Flaschen desneuen <strong>Bayer</strong>-Weins dotiert. Die<br />
Zweit-und Drittplatziertenerhalten ebenfalls Kistenmit ausgesuchtem Wein. Der prämierte<br />
Label-Vorschlag wirdzum Weinetikett<strong>für</strong> die Abfüllung desPremiere-<strong>Jahr</strong>gangs<br />
2007.Einsendeschlussist der 15.April 2008. Der Rechtsweg istausgeschlossen.<br />
äußere Hülle des Stadions. Sie wird<br />
aus einem 42.000 Tonnen schweren<br />
verschlungenen Stahlgerüst gebildet.<br />
Dieses wiederum entstand aus Tausenden<br />
vorgefertigten Einzelteilen.<br />
<strong>Bayer</strong> Gastronomie produziert guten Tropfen inder spanischen Anbauregion von Montsant<br />
Links: <strong>Das</strong><br />
Produktionsgebietdes<br />
<strong>Bayer</strong>-Weins<br />
120KilometersüdwestlichvonBarcelona.<br />
Martin Milde<br />
bei der<br />
Weinlese.<br />
direkt 1 _ 2008<br />
Noch wirdinChina Hand angelegt ans Nationalstadion, aber schon bald werden hier die olympischen Leichtathletik-Wettkämpfe stattfinden.<br />
und Körper des Weins bestimmt.<br />
Im Oktober 2007 war der <strong>Bayer</strong>-<br />
Wein durchgegoren und konnte auf<br />
Flaschen gezogen werden. Bereits zu<br />
diesem Zeitpunkt bestätigte Önologe<br />
Wagner die ausgezeichnete Qualität<br />
des Premieren-<strong>Jahr</strong>gangs. Nach seiner<br />
ersten Geschmacksprobe urteilte Milde:<br />
„Die Cabernet-Traube dominiert,<br />
ohne die anderen Aromen zu unterdrücken.<br />
Ich bin sicher, der Wein<br />
wird sich im <strong>Bayer</strong>-Weinkeller super<br />
platzieren.“<br />
Drei Monate ruhte der Wein im Tank<br />
und wurde dann ins Eichenfass, ins<br />
Barrique, umgefüllt. Hier lagert er nun.<br />
Bis zu seiner endgültigen Reife. as<br />
Anzeige<br />
Abb. zeigt Auris mit Sonderausstattung<br />
Jedes einzelne von ihnen wog bis<br />
zu 350 Tonnen. Weil das Stadion in<br />
Peking hohen Temperaturschwankungen<br />
standhalten muss, wurde die<br />
komplette äußere Hülle vom Kern<br />
getrennt.<br />
Langfristigen Schutz und ausgezeichnete<br />
Beständigkeit verlangten<br />
die Bauherren auch vom Decklack.<br />
Deshalb kommt hier der alipathische<br />
Polyurethan-Vernetzer Desmodur N<br />
zum Einsatz. Er sorgt da<strong>für</strong>, dass das<br />
Stadion dauerhaft den schwierigen<br />
Umweltbedingungen inder Region<br />
Peking trotzen kann. „Wir sind begeistert<br />
und freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Bayer</strong>“, erklärte Zhang<br />
Hengli, Deputy General Manager der<br />
National Stadium Company, anlässlich<br />
der Vertragsunterzeichnung.<br />
Entworfen wurde das „Vogelnest“<br />
von den Schweizer Architekten Jacques<br />
Herzog und Pierre des Meuron.<br />
Sie sind auch die kreativen Köpfe<br />
hinter der Münchner „Allianz Arena“.<br />
Am Entwurf beteiligt war auch der re-<br />
*Ein Angebot der Toyota Leasing GmbH <strong>für</strong> den Auris 1,4 5-türig, „Luna“, Metallic:<br />
Sonderzahlung: 0,– � ·Laufzeit: 48 Monate ·monatliche Rate: 199,– �<br />
Gesamtlaufleistung: 60.000 km ·zzgl. Überführungskosten<br />
Kraftstoffverbrauch: 6,9 l/100km, (außerorts 5,9l/innerorts 8,7l)<br />
CO 2 -Emission: 163 g/km, jeweils im kombinierten Testzyklus nach RL 80/1268/EWG<br />
Autohaus Karst GmbH<br />
Clevischer Ring 133<br />
51063 Köln-Mülheim<br />
Tel.: 0221/96 93 69-0<br />
Olpener Straße 276<br />
51103 Köln-Höhenberg<br />
Tel.: 0221/98 96 9-0<br />
nommierte chinesische Künstler und<br />
Architekt Ai Weiwei. In Deutschland<br />
hatte er nicht zuletzt durch seinen<br />
Beitrag <strong>für</strong> die Kasseler Kunstmesse<br />
documenta Schlagzeilen gemacht.<br />
Dazu hatte er einen zwölf Meter hohen<br />
Turm angefertigt, der aus alten<br />
Holztüren und Fenstern bestand. Ein<br />
Unwetter ließ den Turm allerdings<br />
einstürzen. Als schlechtes Omen will<br />
er dies aber nicht gewertet wissen. Er<br />
ist überzeugt, dass das Stadion lange<br />
bestehen wird. Denn: „Es ist nicht<br />
nur eine Einrichtung <strong>für</strong> den Sport,<br />
sondern es steht vielmehr in einer<br />
kulturellen Beziehung zur Geschichte<br />
und dem Vorstellungsvermögen der<br />
Gegenwart.“<br />
Um es auch nach der Olympiade<br />
auf vielfältige Art und Weise nutzen<br />
zu können, wird nach den Abschlussfeierlichkeiten<br />
noch einmal Hand angelegt.<br />
Dann wird die maximale Zuschauerzahl<br />
auf 80.000 zurückgeführt.<br />
Denn das, so heißt es, müsse reichen.<br />
Auch in China. Karin Widera<br />
NEU<br />
autohaus-karst.de<br />
Testsieger bei Karst –ohne Anzahlung! *<br />
Ob als 3- oder 5-Türer –erleben Sie Qualität, die sofort begeistert. Dies zeigt sich bereits bei den<br />
großen Vergleichstest von AUTO BILD und auto motor und sport, aus denen der Auris als klarer<br />
Sieger hervorgegangen ist. „Ausgewogen, sicher und komfortabel“ (AUTO BILD Vergleichstest Nr. 15/13.04.07)<br />
Autohaus Karst GmbH &Co. KG<br />
Mülheimer Str. 115<br />
51469 Bergisch Gladbach-Gronau<br />
Tel.: 02202/9 59 75-0<br />
Foto:dpa
6<br />
SERVICE<br />
Mitmachen beim „direkt“-Preisrätsel lohnt sich<br />
Spitzen-Camcorder zu gewinnen<br />
Frage 1<br />
Welche wissenschaftliche Ausstellung<br />
unterstützt <strong>Bayer</strong>inBerlin?<br />
a) ScienceShow<br />
b) ScienceTunnel<br />
c) ScienceParade<br />
Frage 2<br />
Wieviele Schulprojekte fördert<br />
<strong>Bayer</strong>imUmfeld seiner Standorte?<br />
a) 10<br />
b) 16<br />
c) 21<br />
Frage 3<br />
Wasentsteht aus der ehemaligen<br />
Konzernzentrale (Hochhaus W1)?<br />
a) eine Medienskulptur<br />
b) ein Parkhaus<br />
c) ein Einkaufszentrum<br />
<strong>Das</strong> BayKomm, das Kommunikationszentrum von<strong>Bayer</strong>,ist<br />
Erlebniswelt,Begegnungsstätte und Diskussionsforum. Neben<br />
einer ständigen interaktiven Ausstellung, in der Naturwissenschaftenbegreifbar<br />
gemacht werden, finden im BayKomm regelmäßig<br />
Veranstaltungen <strong>für</strong> Groß und Klein statt.<br />
Programmvorschau (Auszug)<br />
9. Märzab11Uhr Experimentierkarussell: „Phänomen Farbe“,<br />
Experimentezum Thema Farbe und Führungen durch die<br />
BayKomm-Themenräume.<br />
16. Märzum14Uhr:Kino-Sonntag<br />
Noch bis 16. März inder Villa Römer, dem Haus der Stadtgeschichte, inLeverkusen-Opladen<br />
Fotoausstellung<br />
über das Hochhaus W1<br />
Leverkusen. Unter dem Titel „Hochhaus<br />
W1–Stationen im Leben eines<br />
Bürogebäudes“ präsentiert die Stadtgeschichtliche<br />
Vereinigung Leverkusen<br />
eine Fotoausstellung in der Villa<br />
Römer.<strong>Das</strong> Verwaltungsgebäude W1<br />
–das „<strong>Bayer</strong>-Hochhaus“ –ist in die<br />
<strong>Jahr</strong>e gekommen. Zum 100-Jährigen<br />
des Unternehmens eingeweiht, wird<br />
sich das damals höchste Bürohaus<br />
Deutschlands demnächst in eine<br />
Medienskulptur verwandeln (siehe<br />
Seite 4). Bevor dieser Wandel vollzogen<br />
wird, zeigt die Stadtgeschichtliche<br />
Vereinigung noch einmal die<br />
beeindruckende Baugeschichte des<br />
Hochhauses.<br />
Anlass<strong>für</strong> diese Dokumentationist<br />
zum einen die Aktualität des Themas,<br />
zum anderen das 100-jährige<br />
Bestehendes<strong>Bayer</strong>-Unternehmensarchivs,<br />
das den Großteil der Fotos und<br />
die Exponate zur Verfügung stellte.<br />
Diese Ausstellung ist noch bis zum<br />
16. März zu sehen. Erstmals sind die<br />
Türen der Opladener Villa Römer in<br />
der Haus-Vorster Straße da<strong>für</strong> auch<br />
Leverkusen. Spannende Videoaufnahmen<br />
wie auch brillante Fotos –der<br />
Mini-DV-Camcorder aus dem Hause<br />
Panasonic macht <strong>für</strong> den Gewinner<br />
des Hauptpreises beides möglich.<br />
<strong>Das</strong> Gerät mit Leica-Objektiv,12-fach-<br />
Zoom und automatischer Gegenlichtkorrektur<br />
ist leicht zu bedienen und<br />
technisch auf dem neuesten Stand.<br />
Auch die anderen Preise lohnen das<br />
Mitmachen.<br />
1. Preis: ein Mini-DV-Camcorder<br />
von Panasonic mit 3-CCD-Bildwandler.4Millionen<br />
Pixel Bildauflösung.<br />
Manueller und automatischer Fokus.<br />
Mit optischem Bildstabilisator<br />
und progressiver Aufnahmefunktion.<br />
Ein elektronischer Windschutz<br />
unterdrückt starke Windgeräusche.<br />
an zwei Abenden in der Woche<br />
geöffnet: dienstags und donnerstags<br />
jeweils von 17 bis 19<br />
Uhr. Die Öffnungszeiten am<br />
Wochenende sind samstags<br />
von 15 bis 17 Uhr sowie sonntags<br />
von 11 bis 13 Uhr. eb<br />
Die Ausstellung zeigt die<br />
beeindruckende Baugeschichte<br />
des<strong>Bayer</strong>-Hochhauses.<br />
19.Märzum19Uhr Abendveranstaltung: Experimentalvortrag<br />
„Ei, Ei, Ei —Wissenwertes rund um das Ei“.<br />
17.bis 19.Märzjeweils von13.30 bis 15.30Uhr:<br />
Osterferienprogramm <strong>für</strong> Kinder<br />
13.April ab 11 Uhr Experimentierkarussell: „Pflanzen“,<br />
Experimentalvorträge und Experimentezum Thema Pflanzen.<br />
20.April um 14 Uhr:Kino-Sonntag<br />
2. Preis: ein DVB-T-Receiver von<br />
TechniSat. Mittels der beigefügten<br />
Stabantenne ist überall digitales<br />
Fernsehen zu empfangen. Die<br />
4.000 Programm-Speicherplätze<br />
und die automatische Senderprogrammierungermöglichen<br />
eine einfache Bedienung<br />
des Geräts.<br />
3. bis 5. Preis: je ein komfortabler,<br />
formschöner und stoßfester Hartschalen-Koffer<br />
aus Makrolon, dem<br />
Hightech-Kunststoff von <strong>Bayer</strong><br />
MaterialScience.<br />
Wenn Sie „direkt“ aufmerksam<br />
gelesen haben, wird Ihnen die Teilnahme<br />
an unserem Preisrätsel nicht<br />
schwerfallen. Senden Sie die Buchstaben<br />
der richtigen Antworten auf<br />
27.April ab 11 Uhr Pflanzen-Matinee: „ Wiekönnen wir<br />
unserePflanzen schützen?“Mit Präsentationen und Informationen<br />
im Foyerund Fachvorträgen in Raum Leverkusen.<br />
Anmeldungen und Auskunft zu den Veranstaltungen:<br />
Telefon 0214/30-5 01 00 oder E-Mail: baykomm@bayer-ag.de<br />
Detaillierte Informationen —auch über Kartenbestellung und<br />
-reservierung —finden Sie zeitnah auf der Website: www.<br />
baykomm.bayer.com. Die Veranstaltungen sind kostenlos.<br />
Gut beraten vom Ärzteteam<br />
24-Stunden-Hotline der pronova BKK<br />
Leverkusen. „Was kann ich bei Schlafstörungen tun?“oder „Welche Impfungen<br />
sind wichtig <strong>für</strong> mein Kind?“: Ein Griffzum Hörer,das Medizinische Kompetenzcenter<br />
angewählt,und Versicherte der pronova BKK erhalten qualifizierte Auskünftevon<br />
Ärzten und medizinischem Fachpersonal unter der Telefonnummer<br />
01803/808888Fragen rund um die Gesundheit —Tag und Nacht an 365Tagen<br />
im <strong>Jahr</strong>.Fragen werden umfassend und sorgfältig beantwortet. <strong>Das</strong> Angebotist<br />
kostenlos, lediglich die normalen Telefonkosten fallen an. Alle Gespräche werden<br />
vertraulich behandelt.WeitereInformationen im Internetunter www.pronova.bkk.<br />
de (UnsereLeistungen —Mehr-Leistungen —MedizinischesKompetenzcenter). eb<br />
Foto:<strong>Bayer</strong>-Unternehmensarchiv<br />
KinderleichteBedienung: Auszubildende SandraBurckhardt mit dem Camcorder.<br />
der Rückseite einer Postkarte an<br />
die <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>, Redaktion „direkt“,<br />
Gebäude W11, Raum 004, 51368<br />
Leverkusen, oder mit Angabe des<br />
Stichworts „Gewinnspiel“ per E-<br />
Mail an die Serviceline von „direkt“<br />
( serviceline@bayer-ag.de). mp<br />
Einsendeschluss ist Montag, der 28. April<br />
2008 (es gilt das Datum des Poststempels<br />
bzw. der E-Mail). Über die Vergabe der Preise<br />
entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
<strong>Das</strong> neue Saab 9 - 3Cabriolet<br />
WerGegenwindliebt,zeigtsichoffen.<br />
Machen Sie sich frei <strong>für</strong> eine Probefahrt mit dem neuen Saab<br />
9-3 Cabriolet. Genießen Sie die lebhafte Leistung seines TTiD-<br />
Motors mit dem Drehmoment von bis zu400 Nm und gewinnen<br />
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Foto: Bitsch
Foto:Sondermann /Landespresseamt NRW<br />
7 SPORT<br />
<strong>Bayer</strong> 04Leverkusen zieht mit einer Galavorstellung in das Achtelfinale des UEFA-Pokals ein<br />
Ballzauberer auf der Baustelle<br />
Leverkusen. Die „Baustelle“ BayArena wurde <strong>für</strong> die <strong>Bayer</strong> 04-Fußballer zurStätte desTriumphs: Durch ein glanzvolles5:1 im Rückspiel gegen<br />
den Tabellenführer der türkischen Süper Lig Galatasaray Istanbul steht das Skibbe-Team im UEFA-Pokalinder nächstenRunde.Dorttrifft es im Achtelfinale<br />
auf den Bundesliga-Rivalen Hamburger SV,wobei die Hanseatenzunächstam6.Märzinder BayArena antreten (Anstoß: 21.05 Uhr,liveimZDF).<br />
20 <strong>Jahr</strong>e nach dem Gewinn des<br />
UEFA-Pokals gegen Espanyol Barcelona<br />
brannte <strong>Bayer</strong> 04 gegen den<br />
16-maligen türkischen Meister ein<br />
Feuerwerk modernen Offensivfußballs<br />
ab und feierte den höchsten<br />
Heimsieg in der Europapokal-Geschichte<br />
des Vereins.<br />
Nach der begeisternden Galavorstellung<br />
sprach Trainer Michael<br />
Skibbe von „famosem Fußball gegen<br />
ein europäisches Topteam“,<br />
Sportdirektor RudiVöllervon einer<br />
„nahezu perfekten Vorstellung.“<br />
Gleichzeitig legen die Verantwortlichen<br />
Wert auf die Feststellung,<br />
Foto:Halberstadt<br />
dass dieser Erfolg lediglich eine<br />
Momentaufnahme ist. „Wir verlieren<br />
unser Saisonziel nicht aus den<br />
Augen. Und das ist unverändert ein<br />
Platz unter den ersten Fünf in der<br />
Bundesliga“, betonte Völler nach<br />
Spielschluß in den Katakomben der<br />
Baustelle BayArena.<br />
<strong>Das</strong>s die Mannschaft den Worten<br />
des Sportdirektors folgt, bewies sie<br />
bereits zwei Tage nachdem Triumph<br />
im UEFA-Cup. Durch den Sieg über<br />
Verfolger Schalke 04 kletterte die<br />
Werkself auf Rang drei –die beste<br />
Platzierung im <strong>bisher</strong>igen Saisonverlauf.<br />
<strong>Bayer</strong> wieder aus der Spit-<br />
Erweiterung und Modernisierung der BayArena<br />
Stadionumbau geht zügig voran<br />
Helga Bartschund Mario Dröge vonder Bauleitung vermessendie<br />
Baustelle im Außenbereich der BayArena.<br />
Der Umbau der Bay-<br />
Arena hat Ende 2007<br />
begonnen und geht zügig<br />
voran. Biszum Beginn<br />
der Saison<br />
2009/2010 wirddas<br />
Stadion modernisiert<br />
und auf ein Fassungsvermögen<br />
vonüber<br />
30.000 Zuschauern erweitert.<br />
Vordem Einzug in das<br />
neue Wohnzimmer müssendie<br />
<strong>Bayer</strong> 04-Anhänger<br />
einige Erschwernisse<br />
bei der Anreiseund beim<br />
Besuch der Heimspiele in Kauf nehmen. Solltebei der Montage der neuen Dachkonstruktion<br />
<strong>für</strong> die Zuschauer auch nur das geringste Sicherheitsrisikobestehen, istzudem<br />
die Verlegung einiger Heimspiele in die Düsseldorfer LTU-Arena geplant.Die Installation<br />
desDachessoll Anfang 2009 beginnen. Eine Entscheidung darüber,obein<br />
Umzug in die Landeshauptstadt notwendig ist, fällt zeitnah.<br />
WasFans zurNeugestaltung der BayArena sagen, lesenSie rechts. Aktuelle Informationen<br />
über den Stadion-Umbau und den <strong>Bayer</strong>-04-Fußball unter www.bayer04.de. wg<br />
Fotos: Halberstadt<br />
zengruppe zu verdrängen, dürfte <strong>für</strong><br />
die Konkurrenz schwierig werden.<br />
In der Verteidigung hat sich das<br />
Team auf hohem Niveau stabilisiert,<br />
im Angriff sind Kießling, Gekas und<br />
Barbarez immer <strong>für</strong> ein Torgut. „Wir<br />
haben eine gute Balance zwischen<br />
Offensive und Defensive gefunden“,<br />
nennt Skibbe einen der Gründe <strong>für</strong><br />
den anhaltenden Aufwärtstrend.<br />
Trotz der aktuellen Top-Position<br />
und der Siegesserie auf internationalem<br />
Parkett begeistern den Trainer<br />
die Zukunftsaussichten mehr als die<br />
Gegenwart. „Der bislang größte Erfolg<br />
ist, dass sich so viele Spieler<br />
Bärbel Lütke,<br />
Duisburg:<br />
„Aufsneue Stadion freue<br />
ich mich jetztschon.<br />
Wenn‘ssein muss, würde<br />
ich auch nach Düsseldorf fahren, um die<br />
Mannschaftzuunterstützen.“<br />
Otto Knippschild,<br />
<strong>Wuppertal</strong>:<br />
„<strong>Das</strong> neue Stadion ist<br />
rundum gelungen, wobei<br />
der positivefamiliäreCharaktererhalten<br />
bleibt.“<br />
Andrea Mundt und<br />
Patrick Paßberg,<br />
Oldenburg:<br />
„Die neue BayArena ist<br />
einfach genial. Mit dem<br />
zusätzlichen Oberrang werden Stimmung<br />
und Atmosphärenoch eindrucksvoller.“<br />
Oliver Lübbecke,<br />
Hilden:<br />
„Ich finde,das neue Stadion<br />
wirdsuper.Auf die<br />
Erweiterung habe ich<br />
schon lange gewartet. “<br />
Ministerpräsident Rüttgers ehrt <strong>Bayer</strong>-Athletin <strong>für</strong> sportliche Leistung und soziales Engagement<br />
NRW-Verdienstorden <strong>für</strong> Steffi Nerius<br />
Arnsberg. Speerwerferin Steffi Nerius<br />
vom TSV <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen ist in<br />
Ministerpräsident Rüttgerszeichnete Speerwerferin Steffi Nerius<br />
mit dem Verdienstorden desLandesNordrhein-Westfalen aus.<br />
Arnsberg von Ministerpräsident Jürgen<br />
Rüttgers mit dem Verdienstorden<br />
des Landes Nordrhein-Westfalenausgezeichnet<br />
worden.<br />
Rüttgers dankte Nerius<br />
und den neun<br />
weiteren Preisträgern<br />
<strong>für</strong> ihre besonderen<br />
Verdienste.<br />
„Sie leben vor, was<br />
unsere Gesellschaft<br />
braucht – soziales<br />
Engagement, einen<br />
wachen Geist und<br />
eine Haltung, die<br />
Selbstbestimmung<br />
und Verantwortung<br />
vorbildlich miteinander verbindet“,<br />
so der Ministerpräsident.<br />
<strong>Bayer</strong>-Vorstandschef Werner Wenning<br />
gratulierte Preisträgerin Nerius<br />
in einem Brief. „Mit Ihren Leistungen<br />
in Verbindung mit der Art und Weise<br />
IhresAuftretens in und außerhalb der<br />
Wettkampfarenen gehören Sie seit vielen<br />
<strong>Jahr</strong>en zu den Aushängeschildern<br />
der deutschen Leichtathletik und zu<br />
den international hoch geschätzten<br />
Repräsentanten des deutschen Spitzensports“,<br />
schrieb Wenning. „<strong>Das</strong>s<br />
Sie sich bereits während Ihrer aktiven<br />
Zeit als Trainerin um die Behindertensportler<br />
des TSV <strong>Bayer</strong> 04 kümmern,<br />
macht Sie herausragend“, so<br />
Wenning weiter. eb<br />
entschieden haben, hier dauerhaft<br />
etwas erreichen zu wollen“,<br />
schwärmte Skibbe. Die langfristigen<br />
Verträge der jungen Nationalspieler<br />
René Adler, Gonzalo<br />
Castro, Simon Rolfes, Arturo Vidal,<br />
Stefan Kießling und demnächst<br />
Patrick Helmes, derzeit 1. FC<br />
Köln, bieten der <strong>Bayer</strong>-Elf in der Tat<br />
glänzende Perspektiven. wg<br />
AufSergej Barbarez<br />
istVerlass. Beim<br />
Kantersieg über<br />
Galatasaray Istanbul<br />
überzeugteder<br />
Routinier als zweifacher<br />
Torschütze. Foto:dpa<br />
Im <strong>Jahr</strong> der Paralympischen Spiele Peking 2008<br />
<strong>Bayer</strong> fördert weiterhin Behindertensport<br />
Leverkusen. <strong>Bayer</strong> bleibt auch in Zukunft<br />
Sponsor des Deutschen Behindertensportverbandes.<br />
Eine entsprechende<br />
Vereinbarung zwischen dem<br />
Unternehmen und dem DBS wurde<br />
jüngst unterzeichnet. Im Rahmen der<br />
zunächst bis Ende 2008 beschlossenen<br />
Kooperation trägt <strong>Bayer</strong> auch<br />
zukünftig dazu bei, mehr Aufmerksamkeit<br />
<strong>für</strong> die Belange von Menschen<br />
mit Behinderung zu schaffen<br />
und gleichzeitig deren Integration<br />
zu verbessern. Dabei setzt <strong>Bayer</strong> auf<br />
Signalwirkung in der Gesellschaft:<br />
„Paralympische Athleten helfen als<br />
Vorbilder anderen Behinderten, ihr<br />
Leben trotz Handicap selbstbewusst<br />
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zu gestalten und mit Freude zu meistern“,<br />
so Achim Bellmann, Leiter<br />
Sponsoring bei <strong>Bayer</strong>.<br />
ImRahmenderPartnerschafttrittdas<br />
Unternehmen unter anderem als „Offizieller<br />
Förderer der deutschen paralympischen<br />
Mannschaft Peking 2008“<br />
auf. Karl-Herrmann Haack, Präsident<br />
des Deutschen Behindertensportverbandes:<br />
„<strong>Bayer</strong> und den DBS verbindet<br />
eine langjährige und vertrauensvolle<br />
Kooperation. Wirsehen es als sehr positives<br />
Signal <strong>für</strong> den paralympischen<br />
Sport und seine Athleten, dass sich das<br />
Unternehmen auch zukünftig <strong>für</strong> die<br />
Inhalte und Interessen von Menschen<br />
mit Behinderung einsetzt.“ eb<br />
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8 ELBERFELD direkt 1 _ 2008<br />
<strong>Bayer</strong>-Stiftung unterstützt das Carl-Fuhlrott-Gymnasium<br />
Jungforscher blicken<br />
zu den Sternen<br />
<strong>Wuppertal</strong>. <strong>Das</strong> Carl-Fuhlrott-Gymnasium in <strong>Wuppertal</strong>erhält 20.000 Euro vonder <strong>Bayer</strong><br />
Science&Education Foundation“. Mit der Spende kann die Schule ihreSternwartedes<br />
„SchülerlaborsAstronomie“ um zusätzliche Beobachtungsstationen erweitern.<br />
„Die Ausbildung junger Menschen<br />
ist von zentraler Bedeutung <strong>für</strong> die<br />
Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft<br />
–und auch <strong>für</strong> <strong>Bayer</strong> als Arbeitgeber“,<br />
sagte Michael Schade,<br />
Leiter Unternehmenspolitik und<br />
Presse der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>, bei der Spendenübergabe.<br />
AlsMitglied des Stiftungsrates<br />
lobte er das überzeugende<br />
Konzept des Schülerlabors<br />
Astronomie. „Wir hoffen, die Förderung<br />
trägt dazu bei, den naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht<br />
noch interessanter, spannender<br />
und zukunftsorientierter zu gestalten,“<br />
so Schade (siehe auch S. 3).<br />
Davon zeigten sich Karl W. Schröder,<br />
Leiter des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums,<br />
und Michael Winkhaus,<br />
Projektleiter der Schülersternwarte,<br />
überzeugt. Winkhaus erläuterte,<br />
welche Möglichkeiten sich durch<br />
die Erweiterung der Sternwarte ergeben:<br />
„In unserem neuen Schülerlabor<br />
Astronomie werden erstmalig<br />
in Europa mehrere Schülerteams<br />
Foto:Martin<br />
Auf einen Blick<br />
gleichzeitig und selbstständig an<br />
astronomischen Projekten arbeiten<br />
können.“<br />
Bereits jetzt können sich die<br />
Arbeiten der Astronomie-<strong>AG</strong> sehen<br />
lassen. Zum Beispiel präsentierten<br />
Lukas Varnhorst und Thorben<br />
Beckert ein Planetarium inklusive<br />
Projektor, das sie mit geringen<br />
finanziellen Mitteln gebaut<br />
haben. Mit dieser Arbeit nehmen<br />
sie am Wettbewerb „Jugend<br />
forscht“ teil. Eindrucksvoll ist<br />
auch der „Sonnentempel“ nach<br />
dem Vorbild der Steinkreise von<br />
Stonehenge. Hier wie dort sind in<br />
die kreisförmigen Bauwerke Tore<br />
eingelassen. Durch jedes von ihnen<br />
fällt einmal im <strong>Jahr</strong> das Licht<br />
der Sonne auf den im Zentrum stehenden<br />
Beobachter. „Sie markieren<br />
den Sonnenauf- und -untergang<br />
bei der Sommer- und der Wintersonnenwende“,<br />
erklärte Jonas Harz<br />
von der Astronomie-<strong>AG</strong>. Noch<br />
existiert der Sonnentempel ledig-<br />
Bewährte Qualität unter neuem Namen<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Seit <strong>Jahr</strong>esbeginn arbeiten die Ausbilder am <strong>Bayer</strong>-HealthCare-<br />
Standort<strong>Wuppertal</strong>unter dem Namen „Currenta“. So heißtseit 1. Januar 2008<br />
die <strong>bisher</strong>ige Servicegesellschaft„<strong>Bayer</strong> IndustryServices“(BIS).<br />
Currentaist ein Joint Venturevon <strong>Bayer</strong> und Lanxess,zudessenDienstleistungs-Portfolio<br />
unter anderem die Ausbildung <strong>für</strong> die Teilkonzerne der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />
zählt.Inhalteund Qualität der Ausbildung bleiben auch unter neuem Namen auf<br />
dem bewährtenhohen Niveau. if<br />
Blick in die Ausbildung<br />
anlässlich<br />
der Veranstaltung<br />
„<strong>Wuppertal</strong>24h<br />
live“ (v.l.):<br />
Chemielaborantin<br />
LisaMarie Schnabel,<br />
Eric Linek,<br />
Jannick Dölz,<br />
Claudia Wirths,<br />
DoroLinek, Chemikant<br />
Bastian<br />
Wolnik und Martin<br />
Linek.<br />
Finanzielle Hilfe <strong>für</strong> diskrete Beratung<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Über ein nachträglichesWeihnachtsgeschenk freutesich Anfang<br />
Januar Rainer Schütz, Geschäftsführer des<strong>Wuppertal</strong>er Vereins „Nummer gegen<br />
Kummer“. Elisabeth Weischenberg, Organisatorin des<strong>Bayer</strong>-Weihnachtsbasars,<br />
überreichteihm einen Scheck über 3.000 Euro.DieserBetragentspricht den<br />
beim Basarerzielten Erlösen.<br />
„Nummer gegen Kummer“ bietetKindern und Jugendlichen sowie Eltern seit<br />
27 <strong>Jahr</strong>en kostenlose,anonyme und fachkundige Beratung. Dem <strong>Wuppertal</strong>er<br />
Dachverband sind deutschlandweit 95 Kinder-und Jugendtelefone sowie 46 Elterntelefone<br />
angegliedert. „Der Bedarf an dieserArt der Beratung istgroß“, so<br />
Schütz. Allein 2006 führten3.500 ehrenamtlich Tätige 240.000 Gespräche. if<br />
lich alsModell.<br />
Es gibt jedoch<br />
Pläne, ihn auf<br />
der ehemaligen<br />
Mülldeponie in<br />
<strong>Wuppertal</strong>-Lüntenbeck<br />
zu errichten.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Wuppertal</strong>er Schülerlabor<br />
Astronomie ist eines von insgesamt<br />
Die eindrucksvollen Planetarien-Modelle haben die Schüler mit einfachen Mitteln selbst gestaltet (v.l.): Thorben Beckert,<br />
Philip Richert, Lehrer Michael Winkhaus,Lukas Varnhorst —mit einem Spiegelteleskop —und Jonas Harz.<br />
Fortschungsstandort <strong>Wuppertal</strong> wird gestärkt<br />
Ausbau der Onkologie stärktStandort<br />
<strong>Wuppertal</strong>. <strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />
(BSP) intensiviert Forschung und<br />
Entwicklung innovativer Medikamente<br />
zur Behandlung von Krebserkrankungen.<br />
Insgesamt werden in<br />
der onkologischen Forschung künftig<br />
über 100 Mitarbeiter beschäftigt<br />
sein –das entspricht einem Personalzuwachs<br />
von rund 40 Prozent.<br />
Hauptsitz der onkologischen Forschung<br />
ist der BSP-Standort Berlin.<br />
Doch mit dem Ausbau der Krebsforschung<br />
ist auch die Stärkung des<br />
Forschungsstandorts <strong>Wuppertal</strong> verbunden.<br />
Im Forschungszentrum am<br />
Aprather Wegwird derzeit eine neue<br />
Onkologieeinheit aufgebaut. Rund<br />
zwei Millionen Euro investiert das<br />
Unternehmen in die Ausstattung<br />
vorhandener Labore am Standort.<br />
Dort hat ein Team unter Leitung von<br />
Dr. Holger Hess-Stumpp die Arbeit<br />
an ersten Projekten aufgenommen.<br />
„Unser derzeitiger Schwerpunkt ist<br />
die Erforschung und frühe Entwicklung<br />
vonsogenannten Angiogenese-<br />
Hemmern“, erklärt Hess-Stumpp.<br />
Angiogenese ist der Fachbegriff <strong>für</strong><br />
die Neubildung von Blutgefäßen.<br />
Bösartige Tumoren verfügen über<br />
Mechanismen, die die Gefäßbildung<br />
anregen und damit das Wachstum<br />
der Geschwulst fördern. „Unser Ziel<br />
ist es, Wirkstoffe zu finden beziehungsweise<br />
zu optimieren, die diese<br />
Mechanismen gezielt unterdrücken“,<br />
so der Wissenschaftler.<br />
Dabei stehen die Krebsforscher in<br />
engem Kontakt zu Kollegen am<br />
Standort, zum Beispiel mit der ebenfalls<br />
neu aufgebauten Gruppe „Proteintherapeutika“,<br />
zur Medizinischen<br />
Chemie und zu den Fachleuten<br />
der Herz-Kreislauf-Forschung.<br />
Auch mit den Berliner Krebsforschern<br />
pflegen die <strong>Wuppertal</strong>er<br />
einen ständigen Wissenstransfer.<br />
Hess-Stumpp: „Wir alle wollen neue<br />
Medikamente entwickeln, die das<br />
Leben von Krebspatienten verlängern<br />
und ihre Lebensqualität erhöhen.“<br />
if<br />
21 Schulprojekten, die von der<br />
„<strong>Bayer</strong> Science &Education Foundation“<br />
im Einzugsbereich der<br />
<strong>Bayer</strong>-Standorte mit der Gesamtsumme<br />
von 400.000 Euro gefördert<br />
werden. Iris Freundorfer<br />
Blick in die neue Onkologieeinheit am Aprather Weg: Sabrina Leppin (l.) und Ilona Hulsmann<br />
bereiten Zellkulturen auf.<br />
SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong> <strong>für</strong> Engagement geehrt<br />
Silberner Stern <strong>für</strong> die Arbeit der<br />
Kindersport-Akademie<br />
<strong>Wuppertal</strong>. „Der Beitrag desorganisiertenSports <strong>für</strong> den gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt istvon unschätzbarem Wert.“ DiessagteBundeskanzlerin Angela<br />
Merkel im Januar bei der Verleihung desgoldenen „Großen Sterns desSports“2007<br />
in Berlin. Insgesamt wurden 15 Sportvereine aus Deutschland, die sich <strong>für</strong> die „Sterne<br />
desSports“inGold qualifizierthatten, <strong>für</strong> ihr gesellschaftlichesEngagement<br />
geehrt. Einer davonwar der SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>, der zuvormit der Kindersport-<br />
Akademie auf Landesebene den „Großen Stern desSports“inSilber erworben hatte.<br />
„Für uns wareseine große Ehre, in Berlin dabei zu sein. Wirfreuen uns mit den<br />
drei ausgezeichnetenSportvereinen aus Rostock, Prießnitzund Todtglüsing über<br />
diesenErfolg“, sagt Dr.JosefSchöneseiffen, 1. Vorsitzende desSV<strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>.<br />
Mit den „Sternen desSports“belohnen der Deutsche Olympische Sportbund, die<br />
Volks- und Raiffeisenbanken sowie der Deutsche Städtetag Sportvereine,die sich in<br />
besonderem Maße <strong>für</strong> Ziele engagieren, die vongesellschaftlicher Bedeutung sind.<br />
Diesgilt auch <strong>für</strong> die Kindersport-Akademie.Dortwerden sowohl Kinder mit motorischem<br />
Entwicklungsbedarf als auch solche mit besondershoher sportlicher<br />
Begabung gezielt gefördert. Beigemeinsamen Aktivitäten beider Gruppen lernen<br />
sie,Verantwortung <strong>für</strong>einander zu übernehmen. if<br />
Übungsleiter Jonas Kuzinowski (l.) und Stefan<br />
Steinacker,sportlicher Leiter desSV<strong>Bayer</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong>beim Training.<br />
Foto:Schreiber<br />
Foto:Bitsch<br />
Foto:Moll