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Gute Ideen für die Geschäfte von morgen - Wuppertal - Bayer

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Z E I T U N G F Ü R D I E N A C H B A R N D E S B A Y E R - K O N Z E R N S<br />

Umweltschutz bei<br />

<strong>Bayer</strong> hautnah erleben<br />

Eine Woche lang informierten<br />

sich 45 junge<br />

„Umweltbotschafter“ bei<br />

<strong>Bayer</strong> über Umweltschutz.<br />

3<br />

„Wir wollen weltweit das kreative<br />

Potenzial aller rund 93.000 <strong>Bayer</strong>-<br />

Mitarbeiter wecken, um unsere Innovationskraft<br />

zusätzlich zu stärken“,<br />

sagt Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender<br />

der <strong>Bayer</strong> AG. Insgesamt 50<br />

Millionen Euro<br />

stellt der Konzern<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> neue Ini tiative<br />

allein 2006<br />

zur Verfügung.<br />

Das Ziel ist, aktiv<br />

nach den Märkten<br />

<strong>von</strong> mor gen<br />

zu suchen – ohne<br />

dabei <strong>die</strong> be ste -<br />

henden Ge schäfte<br />

und For schungs aktivitä ten des<br />

Erfinder unter nehmens <strong>Bayer</strong> zu ver -<br />

nach läs sigen.<br />

„Jeder kann sich fragen, wo es in<br />

seinem beruflichen oder privaten<br />

Umfeld wichtige Bedürfnisse gibt,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> noch keine zufrieden stellenden<br />

Lösungen existieren“, so<br />

Wenning. Die Erfolgsgeschichte der<br />

gelben Haftnotizzettel zum Beispiel<br />

begann mit einem zündenden Einfall.<br />

Als Kirchenchormitgliedärger<br />

te sich der<br />

Mit arbeiter eines<br />

Kleb stoff herstellers,<br />

dass ihm im<br />

Stehen immer<br />

das Lesezeichen<br />

aus dem Notenheft<br />

heraus fiel.<br />

Er trug einen <strong>für</strong><br />

andere Zwecke entwickelten Kle ber<br />

auf kleine Zettel auf. Und <strong>die</strong> abnehmbare<br />

Haftnotiz war geboren.<br />

Wenning: „Innovation ist der<br />

Schlüssel zur Zukunft.“ Geniale<br />

<strong>Ideen</strong> könne jeder <strong>Bayer</strong>-Mitarbeiter<br />

beisteuern, über <strong>die</strong> Forschungs-<br />

und Entwicklungsabteilungen im<br />

Konzern hinaus. Diese Geistesblitze<br />

Winzlinge sind stärker als Stahl<br />

und auch deutlich leichter<br />

Winzige Röhrchen aus Kohlenstoff<br />

können <strong>die</strong> Welt verändern:<br />

Sie sind stärker als<br />

Stahl und leichter.<br />

Leverkusen. Wieso blockiert feuchtes Gras den Rasenmäher? Würde es helfen, wenn Schneidemesser und Innengehäuse<br />

mit einem neuen feuchtigkeitsabweisenden Material beschichtet werden? Am Anfang <strong>von</strong> bahnbrechenden<br />

Innovationen stehen oft einfache <strong>Ideen</strong>, <strong>die</strong> den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

beitragen. Diese <strong>Ideen</strong> zu entwickeln, ist das Ziel einer neuen konzernweiten Innovationsinitiative bei <strong>Bayer</strong>.<br />

Sie trägt den Namen „Triple-i“ — was <strong>für</strong> „Inspirationen, <strong>Ideen</strong> und Innovation“ steht — und startet am 1. Januar.<br />

ELBERFELD<br />

Gesund werden<br />

und bleiben<br />

Mit dem im Frühjahr eröffneten<br />

Zentrum <strong>für</strong> Breiten- und Gesundheitssport<br />

ist der SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

auf Erfolgskurs: Inzwischen nutzen<br />

rund 500 Vereinssportler <strong>die</strong><br />

vielfältigen Präventionsangebote,<br />

und über 100 Patienten kommen<br />

regelmäßig in eine der acht Rehabilitationssportgruppen.<br />

Alle Kurse<br />

setzen auf Nachhaltigkeit.<br />

Jerry Hall ist<br />

<strong>Bayer</strong>-Botschafterin<br />

Jerry Hall, Schauspielerin<br />

und Model, ist Botschafterin<br />

einer neuen Initiative <strong>von</strong><br />

<strong>Bayer</strong> HealthCare.<br />

4 5<br />

<strong>Bayer</strong>-Chef Werner Wenning kündigt konzernweite Innovationsinitiative „Triple-i“ an<br />

Inspirationen, <strong>Ideen</strong> und Innovation: Weltweit jeder Mitarbeiter ist gefragt<br />

würden in Zukunft noch konsequenter<br />

genutzt. „Brillante<br />

<strong>Ideen</strong> dürfen nicht versanden,<br />

nur weil sich keiner zuständig<br />

fühlt oder <strong>die</strong> Anregung<br />

gerade nicht in <strong>die</strong> aktuelle<br />

Strategie passt. Damit<br />

verspielen wir wichtige<br />

Zukunftschancen“, unterstreicht<br />

Wenning.<br />

Ab Anfang des Jahres sind<br />

deswegen alle <strong>Bayer</strong>-Mitarbeiter<br />

rund um den Globus im<br />

Rahmen der Innovations initiative<br />

„Triple-i“ aufgerufen, neue <strong>Ideen</strong><br />

direkt in der Konzernzentrale einzureichen.<br />

Dort wird jede Mitarbeiter-<br />

Idee in einer eigenständigen Organisation<br />

<strong>von</strong> einem Expertenteam in<br />

der Konzern entwicklung – den so<br />

genannten Innovationsmanagern –<br />

geprüft. Bei entsprechenden Erfolgsaussichten<br />

können <strong>die</strong> <strong>Ideen</strong> dann<br />

mit allen notwendigen professionellen<br />

Maßnahmen bis zur Marktreife<br />

weiterentwickelt werden. eb<br />

Nr. 6 • 25. Jahrgang • ELB<br />

Dezember 2005<br />

www.bayer.de<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Ideen</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Geschäfte</strong> <strong>von</strong> <strong>morgen</strong><br />

Eines der Plakat-Motive zum Start der<br />

konzernweiten Innovationsinitiative.<br />

Seite 8<br />

Investorenkonferenz zum Thema Forschung und Entwicklung<br />

Wenning: „Wir sehen mit großer<br />

Zuversicht in <strong>die</strong> Zukunft“<br />

London. Die Ausrichtung des <strong>Bayer</strong>-<br />

Konzerns auf Innovation und<br />

Wachstum zeigt auch im Bereich<br />

Forschung und Entwicklung erfreuliche<br />

Ergebnisse. „Das Unternehmen<br />

hat in allen Arbeitsgebieten<br />

deutliche Fortschritte erzielt und<br />

viel versprechende neue Produkte<br />

und Verfahren entwickelt“, sagte<br />

Foto: Ginter<br />

„Triple-i“ steht <strong>für</strong> „Inspirationen, <strong>Ideen</strong> und Innovation“. <strong>Bayer</strong>-Chef Werner Wenning – hier in einer<br />

Fotomontage – vor den drei i-Säulen, <strong>die</strong> künftig an vielen <strong>Bayer</strong>-Standorten zu sehen sein werden.<br />

Aus der Regierungserklärung der Bundeskanzlerin<br />

Merkel: Aspirin inspiriert <strong>die</strong> Welt<br />

Berlin. Das Jahrhundertmedikament Aspirin des Erfinderunternehmens <strong>Bayer</strong> zählt zu<br />

den bahnbrechenden Innovationen, <strong>von</strong> denen Deutschland bis heute zehrt. Das sagte<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Beginn ihrer ersten<br />

Regierungserklärung. Merkel: „In Deutschland wurde das<br />

erste Auto gebaut, der Computer erfunden und das Aspirin<br />

entwickelt.“ Als weitere bedeutende Errungenschaften der<br />

Bundesrepublik bezeichnete <strong>die</strong> erste Bundeskanzlerin<br />

Deutschlands das Grundgesetz, <strong>die</strong> soziale Marktwirtschaft<br />

und <strong>die</strong> duale Berufsausbildung. Das seien <strong>Ideen</strong>, <strong>die</strong> auf<br />

der ganzen Welt inspirierten.<br />

Vorstandsvorsitzender Werner<br />

Wenning bei einer Investorenkonferenz<br />

in London.<br />

„Wir sehen mit<br />

großer Zuversicht<br />

in <strong>die</strong> Zukunft“,<br />

Krebs im Visier der<br />

<strong>Bayer</strong>-Forscher (v. r.):<br />

Dr. Pamela Trail,<br />

Elizabeth Bortolon,<br />

Dahai Xue, Gerald<br />

Ranges und Yong Chang.<br />

Foto: dpa<br />

sagte Wenning. Der <strong>Bayer</strong>-Chef<br />

bezeichnete Forschung und Entwicklung<br />

als eine entscheidende<br />

Säule der Unternehmensstrategie.<br />

Im laufenden Jahr wird <strong>Bayer</strong><br />

da<strong>für</strong> insgesamt rund 1,9 Milliarden<br />

Euro aufwenden. Wenning<br />

stellte zum Auftakt der Konferenz<br />

einige wesentliche Ergebnisse der<br />

<strong>Bayer</strong>-Forschung heraus.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Fotos: <strong>Bayer</strong> AG


2 NACHRICHTEN direkt 6_2005<br />

Impressum<br />

DER KOMMENTAR<br />

Bei <strong>Bayer</strong> ist jetzt<br />

jeder ein Erfinder<br />

<strong>von</strong> Michael Schade<br />

„Der Blick des Forschers fand oft mehr, als er zu<br />

finden erhoffte!“ Diese Worte stammen keineswegs<br />

<strong>von</strong> einem Wissenschaftler, sondern <strong>von</strong><br />

dem deutschen Schriftsteller und Philosophen<br />

Gotthold Ephraim Lessing. Er beschreibt damit<br />

kurz und knapp <strong>die</strong> Philosophie, <strong>die</strong> hinter so<br />

vielen Entdeckungen und Entwicklungen steckt:<br />

Am Anfang steht der Wunsch, etwas Neues zu<br />

finden. Forschung beginnt nicht selten mit Phantasie<br />

und Wunschdenken, aus denen sich dann<br />

Kreativität entwickelt.<br />

<strong>Bayer</strong> ist ein Erfinderunternehmen. Um <strong>die</strong>sem<br />

Anspruch in Zukunft noch intensiver gerecht zu<br />

werden, startet das Unternehmen ab Januar eine<br />

groß angelegte Initiative: „Triple-i“ — <strong>die</strong> Abkürzung<br />

<strong>für</strong> Inspirationen, aus denen sich <strong>Ideen</strong><br />

entwickeln, <strong>die</strong> dann zu Innovationen umgesetzt<br />

werden.<br />

Der Kerngedanke: Mehr als 93.000 gut ausgebildete<br />

Menschen arbeiten weltweit <strong>für</strong> <strong>Bayer</strong> —<br />

jeder mit eigenen <strong>Ideen</strong>, Vorstellungen und Bedürfnissen.<br />

Viele <strong>von</strong> ihnen haben sich zweifellos<br />

bisweilen gefragt, warum es <strong>die</strong>ses oder jenes<br />

Produkt nicht gibt. <strong>Bayer</strong> will seine Mitarbeiter<br />

ermutigen, solche Anregungen einer speziell<br />

eingerichteten Gruppe in der Unternehmenszentrale<br />

mitzuteilen. Dort wird dann mit professionellen<br />

Mitteln der Frage nachgegangen, ob<br />

<strong>Bayer</strong> eine Lösung finden und damit eine neue<br />

Geschäftsaktivität entwickeln könnte.<br />

Auf <strong>die</strong>se Weise sollen alle Mitarbeiter motiviert<br />

werden, mit offenen Augen durch das<br />

Leben zu gehen und <strong>die</strong> Scheu abzulegen, auch<br />

mal besonders originelle oder auch gewagte<br />

<strong>Ideen</strong> zu artikulieren. Denn was heute noch<br />

utopisch erscheint, kann schon <strong>morgen</strong> zu den<br />

Bedürfnissen des Marktes gehören und dem Unternehmen<br />

einen Wettbewerbsvorteil bringen.<br />

Forschung und Entwicklung haben <strong>die</strong> 142jährige<br />

Geschichte <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> entscheidend<br />

geprägt. Die Liste der Meilensteine unserer<br />

Erfindungen ist lang und reicht vom Aspirin bis<br />

hin zu Zeckenmitteln. Um sie fortzuschreiben,<br />

wollen wir keine Idee ungenutzt lassen. Da<strong>von</strong><br />

werden alle profitieren: <strong>die</strong> Mitarbeiter, das<br />

Unternehmen, aber auch <strong>die</strong> Gesellschaft.<br />

Nachrichten online<br />

Aktuelle Nachrichten aus dem <strong>Bayer</strong>-Konzern fin den<br />

Sie im Internet unter www.bayer.de sowie auf den<br />

Internetseiten der Standorte<br />

Leverkusen: www.leverkusen.bayer.de<br />

Dormagen: www.dormagen.bayer.de<br />

Krefeld -Uerdingen: www.uerdingen.bayer.de<br />

<strong>Wuppertal</strong>: www.wuppertal.bayer.de<br />

Herausgeber: <strong>Bayer</strong> AG<br />

Konzernkommunikation: Heiner Springer<br />

Konzern-Publikationen und Mitarbeiter-<br />

Information: Franz Rempe, Tel. 0214/30-71485<br />

Redaktion: Jörg Schäfer, 0214/30-39136<br />

Herausgeber der Lokal-Ausgaben:<br />

<strong>Bayer</strong> Industry Services<br />

Kommunikation: Jürgen Gemke, 0214/30-53958<br />

Redaktion: Gabriele Pelzer, 0214/30-62237,<br />

Martin Pape, 0214/30-57358, Monika Peucker-Jonas,<br />

0214/30-65167<br />

<strong>Bayer</strong> ist Hauptsponsor einer Standortinitiative <strong>von</strong> Bundesregierung und deutscher Wirtschaft zur Fußball-WM 2006<br />

Aspirin im<br />

„Land der <strong>Ideen</strong>“<br />

Berlin. Erfindungen aus<br />

Deutschland haben <strong>die</strong> Welt<br />

verändert. Das sollen auch <strong>die</strong><br />

Millionen Besucher und tausende<br />

Me<strong>die</strong>nvertreter erkennen,<br />

<strong>die</strong> im kommenden Jahr<br />

zur Fußballweltmeisterschaft<br />

nach Deutschland kommen.<br />

Deswegen unterstützt <strong>Bayer</strong><br />

als Hauptsponsor<br />

<strong>die</strong> Standortinitiative<br />

„Deutschland —<br />

Land der <strong>Ideen</strong>“<br />

der Bundesregierung<br />

und der<br />

deutschen Wirtschaft<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

<strong>von</strong> Bundespräsident<br />

Horst Köhler.<br />

„<strong>Bayer</strong> hat <strong>die</strong> Innovationskraft<br />

Deutschlands durch<br />

zahlreiche Erfindungen seit<br />

mehr als 140 Jahren mitge-<br />

Zivilrechtliche Kartellverfahren<br />

prägt und wird auch in Zukunft<br />

helfen, mit seinen <strong>Ideen</strong><br />

<strong>die</strong> Lebensqualität der Menschen<br />

zu verbessern“, sagt<br />

Konzernchef Werner Wenning.<br />

Konsequenterweise engagiere<br />

sich das Unternehmen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Initiative „Land der <strong>Ideen</strong>“,<br />

<strong>die</strong> <strong>von</strong> der eigens gegründeten<br />

Fanclub (FC)<br />

Deutschland<br />

GmbH koordiniert<br />

wird. Insgesamtunterstützen<br />

Wirtschaft<br />

und Politik <strong>die</strong><br />

Initiative mit<br />

20 Millionen Euro.<br />

Ein mehrstufiges Programm<br />

rückt dabei <strong>die</strong> deutschen<br />

Entdeckungen ins allgemeine<br />

Bewusstsein. Für den Auftakt<br />

sorgt der „Walk of Ideas“ —<br />

eine Wanderung durch <strong>die</strong><br />

Ein Ort im „Land der <strong>Ideen</strong>“: Das <strong>Bayer</strong>-Werk in Bitterfeld präsentiert sich am 19. Januar im Rahmen der<br />

Initiative. Im Sommer hatte <strong>die</strong> 25-milliardste Aspirin-Tablette das Werk verlassen.<br />

Hauptstadt vorbei an Skulpturen,<br />

<strong>die</strong> <strong>für</strong> bahnbrechende<br />

Innovationen aus Deutschland<br />

stehen. Mit dabei eine überdimensionierte<br />

Tablette im Stil<br />

einer Aspirin <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong>. Sie<br />

wird am Spreebogen in unmittelbarer<br />

Nähe zum Bundeskanzleramt<br />

<strong>die</strong> Innovationen<br />

der deutschen Pharmaindustrie<br />

verkörpern. Hintergrund-<br />

<strong>Bayer</strong> trifft bilanzielle Vorsorge in<br />

Höhe <strong>von</strong> 275 Millionen Euro<br />

Leverkusen. In den gegen<br />

<strong>Bayer</strong> in den USA geführten<br />

zivilrechtlichen Kartellverfahren<br />

hat das Unternehmen mit<br />

mehreren Klägergruppen Einigung<br />

über abzuschließende<br />

Schadensersatzvergleiche erzielen<br />

können. Diese Verfahren<br />

betreffen den Polymer-Bereich<br />

und sind in den Zwischenberichten<br />

2005 und in anderen<br />

Veröffentlichungen des Unternehmens<br />

beschrieben worden.<br />

Einige <strong>die</strong>ser Vergleiche bedür-<br />

fen nach Ausarbeitung der entsprechenden<br />

Verträge noch<br />

der gerichtlichen Zustimmung.<br />

Für <strong>die</strong>se Vergleiche wird<br />

<strong>Bayer</strong> im vierten Quartal 2005<br />

eine bilanzielle Vorsorge in Höhe<br />

<strong>von</strong> 275 Millionen Euro treffen.<br />

Da das mit den verbleibenden<br />

Verfahren verbundene<br />

finanzielle Risiko derzeit nicht<br />

bezifferbar ist, war es nicht<br />

möglich, bilanzielle Vorsorge<br />

hinsichtlich des Gesamtkomplexes<br />

der Kartellverfahren zu<br />

bilden. <strong>Bayer</strong> erwartet, dass<br />

im Verlauf <strong>die</strong>ser behördlichen<br />

Verfahren und zivilrechtlichen<br />

Schadensersatzklagen weitere<br />

Aufwendungen erforderlich<br />

werden, <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

ebenfalls <strong>von</strong> wesentlicher<br />

Bedeutung sein können.<br />

Das Unternehmen bedauert<br />

<strong>die</strong> Rechtsverstöße außerordentlich.<br />

<strong>Bayer</strong> hat mit den Behörden<br />

kooperiert, um das wettbewerbswidrige<br />

Verhalten aufzuklären.<br />

eb<br />

Informationen zu den Skulpturen<br />

erfahren <strong>die</strong> Besucher<br />

unter anderem — ganz innovativ<br />

— per Handy.<br />

Weiteres Kernstück der Initiative<br />

ist der Wettbewerb „365<br />

Orte im Land der <strong>Ideen</strong>“. Der<br />

<strong>Bayer</strong>-Standort Bitterfeld, an<br />

dem Aspirin produziert wird,<br />

ging als einer der Sieger hervor.<br />

Mehr als 1.200 Orte hatten<br />

sich beteiligt. Bundesinnenminister<br />

Dr. Wolfgang Schäuble<br />

gab vor der Presse in Berlin<br />

bekannt, welche Orte an jeweils<br />

einem Tag des Jahres ein<br />

innovationsstarkes, modernes<br />

Auszeichnungen<br />

<strong>Bayer</strong>-Me<strong>die</strong>n an<br />

der Spitze<br />

Werner Wenning auf einer Investorenkonferenz zum Thema Forschung und Entwicklung in London<br />

Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 1<br />

„Im Pharma-Bereich hat unsere<br />

Pipeline das Potenzial, <strong>die</strong>sem<br />

Geschäft eine neue Dimension<br />

zu geben“, sagte der Vorstandsvorsitzende.<br />

So soll <strong>für</strong><br />

das neue Krebsmedikament Nexavar<br />

mit dem Wirkstoff Sorafenib<br />

im ersten Halbjahr 2006 <strong>die</strong><br />

klinische Phase III auch <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Indikation Lungenkrebs beginnen.<br />

„Damit hat das Medikament<br />

Layout: Garcia GmbH, Freya Klein, Sascha Sielaff<br />

Bildredaktion: Dynevo GmbH, Frank-Michael Herzog,<br />

Silvia Inden, Claudia Kuhnke<br />

Vertrieb: Finger Marketing Services, 0214/30-57546,<br />

Fax. 0214/30-57547<br />

Anzeigenverwaltung: Verlagsbüro Zenk,<br />

Kösliner Straße 11, 51503 Rösrath, 02205/87411,<br />

Fax 02205/910465<br />

Herstellung und Druck: Krupp Druckereibetriebe<br />

GmbH, Essen<br />

Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf<br />

ein Umsatzpotenzial <strong>von</strong> mehr<br />

als einer Milliarde Euro“, sagte<br />

Wenning. Mit einer einmal täglichen<br />

Dosierung initiiert <strong>Bayer</strong><br />

jetzt <strong>die</strong> Phase III <strong>für</strong> das orale<br />

Thrombosemedikament, den<br />

Faktor-Xa-Inhibitor, <strong>für</strong> <strong>die</strong> Prävention<br />

<strong>von</strong> Venenthrombosen.<br />

Dieses Präparat hat ebenfalls<br />

Blockbusterpotenzial.<br />

Wenning hob auch <strong>für</strong> zwei<br />

bewährte Produkte <strong>die</strong> Umsatzprognosen<br />

an. Für Kogenate<br />

Redaktionsanschrift: <strong>Bayer</strong> AG, Konzernkommunikation,<br />

direkt-Redaktion, Gebäude W 11,<br />

51368 Leverkusen, Fax: 0214/30-71985<br />

<strong>Bayer</strong> im Internet: www.bayer.de<br />

Die Zeitung ist auf Recyclingpapier gedruckt, das zu<br />

100 Prozent aus Altpapier besteht.<br />

direkt erscheint als Zeitung <strong>für</strong> Mitarbeiter und<br />

Nachbarn mit den Ausgaben Leverkusen,<br />

Dormagen, Krefeld, Bergisches Land und Nord.<br />

Kostenloser Nachdruck sämtlicher Beiträge mit<br />

wird jetzt — unter anderem dank<br />

der Entwicklung neuer Darreichungsformen<br />

— ein Spitzenumsatz<br />

<strong>von</strong> über einer Milliarde<br />

Euro erwartet. FürTrasylol<br />

nannte Wenning ein Potenzial<br />

<strong>von</strong> über 500 Millionen Euro.<br />

Hier erhoffe sich das Unternehmen<br />

zusätzliches Wachstum<br />

durch den Einsatz bei einer größeren<br />

Bandbreite <strong>von</strong> chirurgischen<br />

Eingriffen.<br />

<strong>Bayer</strong> CropScience (BCS) stehe<br />

und weltoffenes Deutschlandbild<br />

zeichnen sollen.<br />

Am 19. Januar präsentiert<br />

<strong>Bayer</strong> in <strong>die</strong>sem Rahmen an<br />

seinem Produktionsstandort<br />

Bitterfeld ein Informationsprogramm<br />

zur Bedeutung und<br />

Geschichte <strong>von</strong> Aspirin. Die<br />

verschiedenen Orte werden<br />

auch in einem „Land-der-<strong>Ideen</strong>“-<br />

Reiseführer vorgestellt, der in<br />

Zusammenarbeit mit dem Dumont-Verlag<br />

entsteht und ab<br />

Januar im Buchhandel erhältlich<br />

ist. Weitere Informationen<br />

unter www.land-der-ideen.de.<br />

Jörg Schäfer<br />

Leverkusen. Hohe Anerkennung <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bayer</strong>-Me<strong>die</strong>n:<br />

Die Imagekampagne und der Internetauftritt des<br />

Geschäftsberichts sind beim Wettbewerb „Corporate<br />

Media 2005“ des Me<strong>die</strong>nreport Verlags ausgezeichnet<br />

worden. Das Konzept <strong>für</strong> „<strong>Bayer</strong>: Science For A Better<br />

Life“ erhielt mit dem „Master of Excellence“ den höchsten<br />

Preis der Kategorie. Der TV-Spot der Kampagne und<br />

<strong>die</strong> Online-Version des Geschäftsberichts wurden jeweils<br />

mit dem „Award of Master“ geehrt. eb<br />

bei Innovationen im Bereich der<br />

Agrochemie an der Weltspitze,<br />

führte Wenning aus. Hier erwarte<br />

<strong>Bayer</strong> ein Umsatzpotenzial<br />

<strong>von</strong> zwei Milliarden Euro aus<br />

neuen Wirkstoffen. Auch <strong>Bayer</strong><br />

MaterialScience (BMS) habe sehr<br />

interessante Innovationen, unter<br />

anderem in den Bereichen<br />

Automobil und Elektro/Elektronik,<br />

sagte Wenning weiter. Darüber<br />

hinaus sei der Teilkonzern<br />

Technologieführer bei der Pro-<br />

Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion<br />

möglich. Um Belegexemplare wird gebeten. Für<br />

unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos<br />

wird nicht gehaftet. Die kursiv gedruckten Produktnamen<br />

sind eingetragene Warenzeichen<br />

Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-Ausgabe<br />

enthält bestimmte in <strong>die</strong> Zukunft gerichtete Aussagen,<br />

<strong>die</strong> auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen<br />

der Unter nehmensleitung des <strong>Bayer</strong>-Konzerns beruhen.<br />

Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,<br />

Ungewissheiten und andere Faktoren können<br />

duktion <strong>von</strong> Polycarbonaten und<br />

Polyurethanen sowie bei der<br />

Entwicklung innovativer Anwendungen.<br />

Neben Wenning informierten<br />

Arthur Higgins, Vorsitzender des<br />

Executive Committees <strong>von</strong><br />

<strong>Bayer</strong> HealthCare, Pharmaleiter<br />

Dr. Wolfgang Plischke, BCS-Vorstandsmitglied<br />

Dr. Bernward<br />

Garthoff und BMS-Vorstandsmitglied<br />

Ian Paterson <strong>die</strong> Inves–<br />

toren in London. eb<br />

dazu führen, dass <strong>die</strong> tatsächlichen Ergebnisse, <strong>die</strong><br />

Finanzlage, <strong>die</strong> Entwick lung oder <strong>die</strong> Performance<br />

der Gesellschaft wesentlich <strong>von</strong> den hier gegebenen<br />

Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen<br />

<strong>die</strong>jenigen ein, <strong>die</strong> wir in Berichten an <strong>die</strong> Frankfurter<br />

Wertpapierbörse sowie <strong>die</strong> amerikanische<br />

Wertpapieraufsichts behörde (inkl. Form 20-F) beschrieben<br />

haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei<br />

Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen<br />

fortzu schreiben und an zukünftige Ereignisse oder<br />

Entwicklungen anzupassen.<br />

Foto: Halberstandt


6_2005<br />

direkt<br />

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

hatten sich in Wettbewerben<br />

<strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> in den jeweiligen<br />

Ländern mit ihren Projekten<br />

gegenüber etwa 800 Mitbewerbern<br />

durchgesetzt und waren daraufhin<br />

zu <strong>die</strong>ser einwöchigen Stu<strong>die</strong>nreise<br />

nach Leverkusen eingeladen<br />

worden.<br />

„Sie alle zeigen besonderes Engagement<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Verbesserung der<br />

Umweltbedingungen in Ihren Ländern.<br />

Durch unser Informationsangebot<br />

hier bei <strong>Bayer</strong> hoffen wir, Sie<br />

in Ihrem Umweltwissen weiter zu<br />

stärken und einen Beitrag dazu leisten<br />

zu können, dass Jugendliche<br />

vermehrt in Umweltangelegenheiten<br />

weltweit eingebunden werden“,<br />

sagte Dr. Udo Oels, im Vor-<br />

Hans Weber verstorben<br />

stand des Konzerns zuständig <strong>für</strong><br />

Innovation, Technologie und Umwelt,<br />

in seiner Begrüßungsrede.<br />

Das Umweltbotschafter-Programm<br />

wurde in Asien gegründet<br />

und ist eines der Kern elemente<br />

einer Kooperation zur Jugend-<br />

Umwelterziehung zwischen <strong>Bayer</strong><br />

und dem Umweltprogramm der<br />

Vereinten Nationen (UNEP). „Diese<br />

Initiative bietet allen Teilnehmern<br />

<strong>die</strong> Chance, sowohl in ihren<br />

Heimatländern als auch in Deutschland<br />

Netzwerke zu bilden und<br />

<strong>Ideen</strong> zu Umweltfragen<br />

aus zu tauschen“,<br />

so Oels, der<br />

das Selbstverständ-<br />

REPORT 3<br />

Umweltschutz hautnah erleben<br />

Leverkusen. Eine Woche lang bei <strong>Bayer</strong> Umweltschutz erleben:<br />

Das konnten 45 junge „Umweltbotschafter“ aus 14 Ländern und<br />

vier Kontinenten. Sie informierten sich in Vorträgen und Workshops<br />

über Entwicklungen und Chancen <strong>von</strong> Umweltschutz und<br />

Nachhaltigkeit. Die 17-jährige Schülerin Thiprampai Thamamongood<br />

aus Thailand war beeindruckt: „Was <strong>Bayer</strong> tut, ist wirklich<br />

einzigartig. Mich haben besonders <strong>die</strong> Methoden zur Abfallentsorgung<br />

fasziniert. Ich konnte hautnah erleben, welche Möglichkeiten<br />

moderner Umweltschutz bietet.“<br />

<strong>Bayer</strong>-Vorstand Dr. Udo Oels: „Jugendliche in ihrem Wissen stärken“<br />

Experiment:<br />

Dr. Ulrich Bornewasser<br />

(M.) erklärt mit<br />

Hilfe einer Salzuhr<br />

den Transport <strong>von</strong><br />

Salz lösungen durch<br />

eine Pipeline.<br />

Fotos: Rennertz<br />

<strong>Bayer</strong>-Vorstandsmitglied<br />

Dr. Udo Oels (M.) begrüßt<br />

<strong>die</strong> „Umweltbotschafter“<br />

im <strong>Bayer</strong> Kommunikationszentrum.<br />

Leverkusen. Hans Weber, der frühere Geschäftsführer<br />

der <strong>Bayer</strong>-BKK und <strong>von</strong> 1978 bis 1982 stellvertretender<br />

Vorsitzender des <strong>Bayer</strong>-Aufsichtsrats, ist am Samstag,<br />

3. Dezember 2005, im Alter <strong>von</strong> 82 Jahren gestorben.<br />

Hans Weber gehörte dem Unternehmen mehr als<br />

50 Jahre an. Er kam 1937 als Laborjunge zu <strong>Bayer</strong> und<br />

absolvierte später eine Ausbildung zum Chemielaboranten.<br />

1954 wurde er in den Leverkusener Betriebsrat<br />

gewählt, dessen Vorsitz er fünf Jahre später übernahm<br />

Hans Weber<br />

und bis 1978 innehatte. Anschließend war er Vorsitzender<br />

des Gesamt- und Konzernbetriebsrats. Weber wurde 1962 in den <strong>Bayer</strong>-Aufsichtsrat<br />

gewählt, dessen stellvertretender Vor sitzender er vier Jahre war. Von 1980 bis<br />

zum Antritt seines Pensionsurlaubs Mitte 1987 führte Weber <strong>die</strong> <strong>Geschäfte</strong> der <strong>Bayer</strong><br />

Betriebs krankenkasse.<br />

„Hans Weber stand <strong>für</strong> eine sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit mit Unternehmens-<br />

und Werksleitungen. Unter der Prämisse ‚Kooperation statt Konfrontation‘<br />

festigte er <strong>die</strong> Basis <strong>für</strong> eine vertrauensvolle Zusammen arbeit zwischen Arbeitnehmer-<br />

und Arbeitgebervertretung“, betonte Dr. Richard Pott, <strong>Bayer</strong>-Vorstandsmitglied<br />

und Arbeitsdirektor. Weber habe nicht nur <strong>die</strong> Bildung eines Gesamtbetriebsrats bei<br />

<strong>Bayer</strong> mit gestaltet, sondern auch zur Vertretung der Betriebsräte in den Organen<br />

der Sozialeinrichtun gen beigetragen.<br />

Während der Ära <strong>von</strong> Hans Weber gab es richtungsweisende Betriebsvereinbarungen:<br />

über <strong>die</strong> Einrichtung paritätischer Ausschüsse, <strong>die</strong> geheime Wahl <strong>von</strong><br />

Betriebsvertrauensleuten und <strong>die</strong> monatliche bargeldlose Lohnzahlung an <strong>die</strong> gewerblichen<br />

Mitarbeiter. Eingerichtet wurden Fördergruppen <strong>für</strong> ausländische Arbeitnehmer,<br />

und es erfolgte <strong>die</strong> Einführung der Gesamtversorgung in <strong>die</strong> betriebliche<br />

Altersversorgung. eb<br />

Foto: Marcus Müller<br />

nis des Unternehmens als sozial<br />

und ethisch verantwortlich handelnder<br />

„Corporate Citizen“ betonte:<br />

„Unsere technische und<br />

wirtschaftliche Kompetenz ist <strong>für</strong><br />

uns mit der Verantwortung verbunden,<br />

zum Nutzen der Menschen zu<br />

arbeiten, uns sozial zu engagieren<br />

und einen nachhaltigen Beitrag <strong>für</strong><br />

eine umweltgerechte Entwicklung<br />

zu leisten. Und in <strong>die</strong>sem Bestreben<br />

spielen Jugendliche eine ganz<br />

besondere Rolle.“<br />

Der Schwerpunkt des Umweltbotschafter-Programms<br />

liegt auf den<br />

rasch wachsenden jungen Volks-<br />

Die Chemion Logistik GmbH weihte Portalkran ein<br />

„Wolfgang“ — der neue Star<br />

Leverkusen. Die Chemion Logistik<br />

GmbH nahm kürzlich am Standort<br />

Leverkusen den Portalkran „Wolfgang“<br />

in Betrieb. Mit der Investition<br />

schafft der Logistik-Dienstleister<br />

<strong>die</strong> Voraussetzung da<strong>für</strong>, <strong>die</strong> Umschlagprozesse<br />

zu optimieren und<br />

das Containergeschäft weiter auszubauen.<br />

Mit seinem weit reichenden Arm kann „Wolfgang“ auch<br />

Binnenschiffe der neues ten Generation problemlos vom<br />

Container-Terminal aus be- und entladen.<br />

wirtschaften der Welt. Nach der<br />

Initiierung 1995 in Thailand wurde<br />

das Konzept in den Folgejahren<br />

auf In<strong>die</strong>n, China, Singapur, Korea,<br />

Indonesien, <strong>die</strong> Philippinen, Kolumbien,<br />

Venezuela, Ekuador, und<br />

Brasilien ausgedehnt.<br />

Darüber hin aus konnte der Kreis<br />

der Teilnehmer in <strong>die</strong>sem Jahr mit<br />

Peru und Kenia um zwei Länder<br />

und den Kontinent Afrika erweitert<br />

werden. Insgesamt haben sich<br />

bis heute etwa 5.000 Jugendliche<br />

<strong>für</strong> das Programm beworben, rund<br />

200 waren bereits zu Besuch in<br />

Deutschland. eb<br />

„Die Einweihung der neuen Container-Umschlagbrü<br />

cke im Hafenterminal<br />

stellt einen weiteren Baustein<br />

unserer Strategie im Containergeschäft<br />

dar“, sagte Chemion-<br />

Geschäfts führer Andreas Hardt.<br />

Container-Termi nals sei en <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Abläufe in und um Chemieparks<br />

<strong>von</strong> besonderer Bedeutung. Mit <strong>die</strong>sem<br />

Kran werde <strong>die</strong> gesamte<br />

Abwicklung der<br />

Lager- und Verladeprozesse<br />

am Hafen wesentlich<br />

effizienter. Nutznießer<br />

seien <strong>die</strong> Kunden.<br />

Denn deren Belieferung –<br />

als wichtiger Teil der gesamten<br />

Logistikkette – sei<br />

weiter verbessert worden.<br />

Hardt: „Daher haben wir<br />

in den vergangenen Jahren<br />

rund elf Millionen Euro<br />

inves tiert.“ Und Geschäftsführerin<br />

Dr. Birgit<br />

Blankemeyer-Menge <strong>von</strong><br />

<strong>Bayer</strong> Industry Services<br />

ergänzte: „Mit der Investition<br />

wird <strong>die</strong> Attraktivität<br />

des Chemieparks erneut<br />

deutlich gesteigert.“<br />

Traditionsgemäß wer-<br />

den Verlade kräne nach<br />

den Vornamen prominenter<br />

Persönlichkeiten oder<br />

Umweltbotschafter<br />

sammelten<br />

gute Erfahrungen<br />

„Es ist erstaunlich, wie<br />

viele Mitarbeiter sich<br />

bei <strong>Bayer</strong> <strong>für</strong> den<br />

Umweltschutz engagieren<br />

und stets nach<br />

weite ren Verbesserungen suchen.“<br />

Y<strong>von</strong>ne Maingey (18), Kenia<br />

„Es war einmalig, <strong>die</strong><br />

hoch entwickelten<br />

Forschungsmethoden<br />

bei <strong>Bayer</strong> Crop Science<br />

kennen zu lernen. Ich<br />

würde gerne bei <strong>Bayer</strong> arbeiten.“<br />

Aleksander Glowala (23), Polen<br />

„Ich suche zu Hause<br />

nach Konzepten zur<br />

Selbstrevitalisierung<br />

eines Sees. Die hier bei<br />

<strong>Bayer</strong> gewonnenen<br />

Erkenntnisse werde ich auf jeden Fall<br />

einfließen lassen.“<br />

Alonso José Lizaraz Sánchez (18),<br />

Venezuela<br />

„Mir hat besonders der<br />

Gedankenaustausch<br />

mit den <strong>Bayer</strong>-Mitarbeitern<br />

viele Impulse<br />

gegeben.“<br />

Bharat Suresh Mhatre (21), In<strong>die</strong>n<br />

nach demjenigen benannt, dem sie<br />

ihre Existenz verdanken. So wird<br />

der Kran auf den Namen „Wolfgang“<br />

getauft. „Denn“, so Hardt, „Wolfgang<br />

Prison hat das Container geschäft<br />

Chemions neu ausgerichtet und<br />

maßgeblich dazu beigetragen, dass<br />

bei uns <strong>die</strong> Weichen auf Wachstum<br />

gestellt sind.“ Schon heute macht<br />

Chemion seine Infrastruktur fit <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Anforderungen <strong>von</strong> <strong>morgen</strong> und<br />

trägt dem weltweiten Wachstumstrend<br />

im Containergeschäft Rechnung:<br />

Erfolgten 1993 circa 35 Millionen<br />

Transporte mit Standardcontainern,<br />

waren es 2004 weltweit<br />

bereits gut 70 Millionen. eb


Foto: Superbild<br />

4 INNOVATION direkt 6_2005<br />

<strong>Bayer</strong> Technology Services hat ein neues Verfahren zur Produktion <strong>von</strong> Kohlenstoff-Nanoröhrchen entwickelt<br />

Winzlinge stärker als Stahl<br />

Leverkusen. Ein Material <strong>für</strong> neuartige Computerspeicher und Displays,<br />

das Turbinen, Kotflügel und Sportgeräte verbessert: Kohlenstoff-Nanoröhrchen<br />

können <strong>die</strong> Welt verändern. Jetzt haben Forscher <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> Technology Services<br />

(BTS) ein Verfahren entwickelt, mit dem sich <strong>die</strong> winzigen Röhrchen aus reinem<br />

Kohlenstoff erstmals kostengünstig in großen Mengen und bester Qualität produzieren<br />

lassen. Unter dem Handelsnamen Baytubes wird <strong>Bayer</strong> MaterialScience<br />

(BMS) <strong>die</strong> nanoskaligen Materialien weltweit vermarkten.<br />

Der hohe Preis <strong>von</strong> bis zu 1.000 Euro<br />

pro Kilogramm und <strong>die</strong> schwankende<br />

Produktqualität verhinderten<br />

bisher eine breitere Verwendung.<br />

„Wir erreichen erstmals eine konstante<br />

Material-Reinheit <strong>von</strong> über 99<br />

Prozent und können gleichzeitig<br />

<strong>die</strong> Herstellkosten erheblich reduzieren“,<br />

sagt Martin Schmid, Leiter<br />

des Carbon Nanotubes Projekts bei<br />

<strong>Bayer</strong> MaterialScience.<br />

Günstig hergestellte Kohlenstoff-Nanoröhrchen können Turbinen-<br />

Keramiken verbessern.<br />

„Bereits ein Zusatz kleiner Mengen<br />

Baytubes kann zum Beispiel<br />

einem Kunststoff-Kotflügel eine so<br />

hohe Leitfähigkeit verleihen, dass er<br />

ohne weitere Vorbehandlung mit<br />

umweltverträglichen wässrigen<br />

oder Pulverlacken beschichtet wer-<br />

Fotos: <strong>Bayer</strong> CropScience<br />

den kann. Auf ähnliche Weise lassen<br />

sich Folien <strong>für</strong> antista tische Verpackungen<br />

her stellen, etwa <strong>für</strong> hochwertige<br />

Elektronikbauteile.“ Eine<br />

andere Möglichkeit ist <strong>die</strong> elektromagnetische<br />

Abschirmung <strong>von</strong> Computer-<br />

und Mobiltelefongehäusen.<br />

Außerdem könnten Kohlenstoff-Nanoröhrchen<br />

künftig <strong>für</strong> eine verbesserte<br />

Wärmeleitfähigkeit der Keramikbauteile<br />

in Turbinen sorgen.<br />

„Bei Carbon Nanotubes<br />

der Marke<br />

Baytubes handelt es<br />

sich um mehrwandige<br />

Röhrchen, <strong>die</strong><br />

aus bis zu 15 Graphitschichtenaufgebaut<br />

sind. Chemisch<br />

gesehen bestehen<br />

sie aus dem<br />

gleichen Material<br />

wie eine Bleistiftmine“,<br />

erklärt Dr.<br />

Sigurd Buchholz, der das Projekt<br />

bei BTS leitet. „Die Nanoröhrchen<br />

haben einen mittleren Durchmesser<br />

<strong>von</strong> maximal 50 Nanometer und<br />

sind damit einige 10.000 Mal dünner<br />

als ein menschliches Haar. Hätte<br />

ein solches Nanoröhrchen <strong>die</strong><br />

Dr. Jörg Tillack (2. v. r.) <strong>von</strong> BMS zeigt eine mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen modifizierte Polycarbonatscheibe. Mit dabei: Dr. Uwe Peucker (l.)<br />

<strong>von</strong> BMS, Dr. Sigurd Buchholz (2. v. l.) und Dr. Reiner Rudolf (r.) <strong>von</strong> BTS.<br />

Größe eines Strohhalms, wäre es bis<br />

zu 250 Meter lang.“<br />

Die Kohlenstoffatome in der Röhrenwand<br />

bilden ein regelmäßiges<br />

Sechseck-Gitter wie <strong>die</strong> Waben eines<br />

Bienenstocks. Dadurch sind <strong>die</strong><br />

Moleküle gegen chemische Einflüsse<br />

stabil und widerstehen mechanischen<br />

Spannungen 60-mal besser<br />

als Stahl – bei einem Sechstel des<br />

Gewichts. Das Material leitet Wärme<br />

besser als Diamant, ist aber unempfindlich<br />

gegen Hitze und reagiert<br />

je nach molekularer Struktur<br />

wie ein elektrischer Leiter oder<br />

Halbleiter. eb<br />

Wirksamer Schutz <strong>für</strong> Getreide: Dank ODesi werden Blätter <strong>von</strong> Unkräutern besser benetzt<br />

Monheim. Wer Blumen gießt, kennt<br />

das Problem: Auf dem Blatt zieht sich<br />

Wasser zu kleinen Tropfen zusammen<br />

und perlt <strong>von</strong> der Oberfläche ab. Das<br />

stört beim Gießen kaum, allerdings<br />

beim Einsatz <strong>von</strong> Pflanzenschutzmitteln.<br />

<strong>Bayer</strong> CropScience (BCS) hat nun<br />

eine neue Technik entwickelt, damit<br />

sich auf dem Blatt eines Unkrauts<br />

statt eines Tropfens ein gleichmäßiger<br />

Film bilden kann. Die Folge: Der<br />

Wirkstoff wird effektiver <strong>von</strong> der<br />

Pflanze aufgenommen. Nun können<br />

Pflanzenblätter mit Wirkstoffen optimal<br />

benetzt werden.<br />

Sorgfältige<br />

Kontrolle:<br />

Beate Wolf<br />

und Dr. Martin<br />

Hess <strong>von</strong><br />

<strong>Bayer</strong> Crop-<br />

Science in<br />

Frankfurt<br />

überprüfen<br />

<strong>die</strong> Wirkung<br />

<strong>von</strong> ODesi.<br />

Feines Öl — große Wirkung<br />

Die neue Technik, <strong>die</strong> mehr als neun<br />

Jahre lang in Frankfurt und Monheim<br />

entwickelt und mehrfach patentiert<br />

wurde, heißt ODesi. „OD“ steht <strong>für</strong> „Oil<br />

Dispersion“, was etwa „in Öl verteilt“<br />

bedeutet. Als Basis <strong>die</strong>nt dabei ein<br />

pflanzliches, biologisch abbaubares<br />

Öl. „esi“ wiederum gibt <strong>die</strong> Perspektive<br />

des Landwirtes wieder, der auf<br />

ODesi-Technik basierende Produkte<br />

viel leichter (easy) einsetzen kann als<br />

ein schwerer zu dosierendes Granulat.<br />

„Manche Wirkstoffe waren bisher<br />

nur in Granulatform lieferbar, weil sie<br />

in wässrigen Zubereitungen nicht sta-<br />

bil sind“, erklärt Achim Zoellkau, bei<br />

BCS Global Product Manager Getreideherbizide.<br />

Sulfonylharnstoffe etwa<br />

gehören dazu, durch <strong>die</strong> zahlreiche<br />

Ungras- und Unkrautarten im Getreide<br />

effektiv bekämpft werden. „Mit ODesi<br />

bieten wir nun erstmals auch flüssige<br />

Produkte mit solchen Wirkstoffen“, so<br />

Zoellkau. 2005 hat BCS <strong>die</strong> ersten<br />

ODesi-Herbizide eingeführt. In der<br />

Ukraine startete der Verkauf <strong>von</strong> Grodyl<br />

maxi, in Polen folgte Alister. Weitere<br />

Zulassungen folgen. BCS-Vorstandsmitglied<br />

Dr. Rüdiger Scheitza:<br />

Durch ODesi entwickelt sich ein Film<br />

(unten) statt eines Tropfens.<br />

„Wir erwarten, dass <strong>die</strong>ser technologische<br />

Durchbruch in den nächsten<br />

Jahren ein wichtiger Werttreiber <strong>für</strong><br />

unser Geschäft mit Getreide-Herbiziden<br />

sein wird.“ kh<br />

OTEQ steigert Effektivität <strong>von</strong> Insektiziden<br />

Einen Schritt voraus<br />

Monheim. Auch <strong>für</strong> Insektizide gilt:<br />

Auf den Wirkstoff kommt es an –<br />

aber nicht auf ihn allein. Genauso<br />

wichtig sind geeignete Trägersysteme.<br />

Sorgen sie doch erst <strong>für</strong> eine<br />

optimale Wirkung des jeweiligen<br />

Pflanzenschutzmittels. Mit OTEQ<br />

hat <strong>Bayer</strong> CropScience (BCS) jetzt<br />

eine Formulierungstechnologie entwickelt,<br />

<strong>die</strong> Außergewöhnliches zu<br />

leisten imstande ist.<br />

OTEQ ist ein innovatives Trägersystem,<br />

das <strong>die</strong> Wirksamkeit <strong>von</strong><br />

systemischen, d.h. sich in der Pflanze<br />

verteilenden Insektiziden deutlich<br />

verbessert. Pflanzenschutzmittel,<br />

<strong>die</strong> auf <strong>die</strong>sem neuen Konzept<br />

basieren, zeichnen sich vor allem<br />

durch eine gleichmäßig starke Wirkung<br />

aus – unabhängig <strong>von</strong> Witterungseinflüssen.<br />

Erreicht wird <strong>die</strong>ser Fortschritt<br />

durch verbesserte Eigenschaften<br />

hinsichtlich Anhaftung, Benetzung<br />

und Verteilung auf dem Blatt sowie<br />

einer schnelleren und stärkeren<br />

Wirkung in <strong>die</strong> Pflanze hinein.<br />

Die Herausforderung <strong>für</strong> <strong>die</strong> BCS-<br />

Forscher bestand grob vereinfacht<br />

darin, ein System zu entwickeln,<br />

das sowohl in Öl als auch in Wasser<br />

stabil ist. „Während <strong>die</strong> Formulierung<br />

aus Pflanzenöl und verschiedenen<br />

Additiven besteht, entsteht<br />

erst durch Zugabe <strong>von</strong> Wasser eine<br />

sprühfähige Lösung“, erklärt Ronald<br />

Vermeer, BCS Formulation<br />

Technology, dazu. „Unterschiedliche,<br />

miteinander reagierende Lösemittel<br />

und Additive mussten somit<br />

exakt aufeinander abgestimmt<br />

werden – natürlich ohne ihre Funktion<br />

zu beeinträchtigen.“<br />

Bereits in den nächsten Wochen<br />

wird BCS Nachricht vom Europä-<br />

ischen Patentamt erhalten. Erwarteter<br />

Inhalt: Eine Mitteilung über<br />

den rechtlichen Schutz der neu<br />

entwick elten Technologie. Im kommenden<br />

Jahr ist der Patentschutz<br />

voraussichtlich sogar weltweit wirksam.<br />

Dann verfügt <strong>Bayer</strong> CropScience<br />

über eine ganze Reihe <strong>von</strong><br />

Pflanzenschutzmitteln, <strong>die</strong> mit der<br />

innovativen Formulierungstechnologie<br />

ausgestattet sind. Chris tian<br />

Soja lässt sich mit OTEQ noch wirksamer<br />

gegen Insekten schützen.<br />

Nagel, Global Product Manager Insecticides,<br />

ist überzeugt: „Damit<br />

sind wir dem Wettbewerb einmal<br />

mehr einen Schritt voraus.“<br />

Schon in <strong>die</strong>sem Jahr hat <strong>Bayer</strong><br />

CropScience damit begonnen, Produkte,<br />

<strong>die</strong> auf der neuen Technologie<br />

basieren, zu vermarkten. Landwirte<br />

in Rumänien und Kuba waren<br />

<strong>die</strong> Ersten, <strong>die</strong> da<strong>von</strong> profitierten.<br />

Andere Länder – als nächste voraussichtlich<br />

Portugal, Großbritannien<br />

und <strong>die</strong> Elfenbeinküste – sollen<br />

in 2006 folgen. cn/map<br />

Foto: Moll<br />

Foto: <strong>Bayer</strong> CropScience


Foto: Halberstadt<br />

direkt<br />

6_2005 PANORAMA 5<br />

Jerry Hall unterstützt Initiative <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />

Zeit <strong>für</strong> Offenheit<br />

Leverkusen/Kopenhagen. Model, Schauspielerin und Ikone Jerry Hall trat kürzlich auf der 8. Jahrestagung der Europäischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Sexualmedizin (ESSM) als weltweite Botschafterin einer Kommunikations-Initiative der<br />

<strong>Bayer</strong> HealthCare AG auf. Seite an Seite mit renommierten Sexualwissenschaftlern möchte sie das Thema Erektile<br />

Dysfunktion (ED) aus der Tabu-Ecke holen und Männer und Frauen auf der ganzen Welt ermutigen, offen miteinander<br />

und mit einem Arzt über Potenzstörungen zu reden. Mit ihrem Auftritt unterstützt Jerry Hall das fortwährende<br />

Engagement <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong>, über Erektionsschwierigkeiten aufzuklären.<br />

Auch Frauen haben ein Interesse an<br />

besserem Sex in der Partnerschaft.<br />

Sich da<strong>für</strong> einzusetzen, sei eine der<br />

Aufgaben, <strong>die</strong> Jerry Hall im Rahmen<br />

der Kampagne übernimmt, erklärte<br />

sie auf der Fachtagung. Sie trat gemeinsam<br />

mit Professor Siegfried<br />

Meryn, Leiter der International Society<br />

of Men’s Health and Gender<br />

und Dr. John Dean, Sexualberater<br />

und Generalsekretär der ESSM, auf.<br />

Beide sind Mitglieder im Advisory<br />

Board der Kampagne.<br />

Leverkusen. Eine Premiere ist <strong>die</strong><br />

Ausstellung, <strong>die</strong> unter dem Titel<br />

„Guy-Rachel Grataloup – ein neuer<br />

Symbolismus“ zurzeit im <strong>Bayer</strong>-Erholungshaus<br />

in Leverkusen-Wies-<br />

dorf zu sehen ist. Denn <strong>die</strong> Bilderwelt<br />

des zeitgenössischen Künstlers<br />

Guy-Rachel Grataloup – in seiner<br />

französischen Heimat geschätzt<br />

und angesehen – wurde in Deutschland<br />

bislang noch nie gezeigt.<br />

Verwunderlich, greift Grataloup<br />

doch in seinen Werken ein Motiv<br />

auf, das über alle Grenzen hinweg<br />

<strong>von</strong> großer aktueller Bedeutung ist:<br />

der kleine, verwundbare Mensch<br />

und sein Leben im Kampf der Elemente.<br />

Gerade <strong>die</strong>ses Thema sei es,<br />

sagte Miguel H. Sieler, Landessprecher<br />

<strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> France, in seiner<br />

Ansprache zur Ausstellungseröffnung,<br />

das Grataloups Werk auch<br />

Jerry Hall erklärte: „Erektile Dysfunktion<br />

ist nicht nur ein Thema <strong>für</strong><br />

den Mann. Es betrifft auch seine<br />

Partnerin. Frauen können eine<br />

wichtige Rolle spielen, wenn es darum<br />

geht, das Thema ED anzustoßen.<br />

Ich möchte Männer und Frauen<br />

ermutigen, offen über ihre Befindlichkeiten<br />

zu sprechen und bei Problemen<br />

zum Arzt zu gehen, damit<br />

der erste Schritt zu einer erfolgreichen<br />

Therapie getan ist. Es ist<br />

sicher nicht immer leicht, das The-<br />

Zeitgenössische französische Kunst im Erholungshaus<br />

Neuer Symbolismus<br />

aus Unternehmenssicht interessant<br />

mache: „Für den <strong>Bayer</strong>-Konzern,<br />

der entscheidende Beiträge zur Verbesserung<br />

der Lebensqualität leistet,<br />

war <strong>die</strong> Brücke zur Symbolik<br />

Guy-Rachel Grataloups goldenes „Zelt des Propheten“ im Erholungshaus — kein Ausdruck<br />

<strong>von</strong> Luxus, sondern Symbol zeitloser immaterieller Werte.<br />

Grataloups leicht zu schlagen – ja,<br />

sie drängt sich förmlich auf.“<br />

Interessierte haben noch bis zum<br />

29. Januar 2006 Gelegenheit, <strong>die</strong><br />

Ausdruckskraft der großformatigen<br />

Bilder und Plastiken – durchgehend<br />

in den Farben Gold, Blau, Grün und<br />

Rot gehalten – auf sich wirken zu<br />

lassen. map<br />

<strong>Bayer</strong>-Erholungshaus, Leverkusen, Nobelstraße<br />

37; Öffnungszeiten: samstags, sonntags und an<br />

Feiertagen <strong>von</strong> 11 bis 17 Uhr (geschlossen vom<br />

24.12.2005 bis 01.01.2006). Weitere Informationen<br />

zu Leben und Werk <strong>von</strong> Guy-Rachel Grataloup<br />

im Internet unter www.grataloup.net<br />

ma anzusprechen, doch wenn man<br />

sich der ED gemeinsam stellt, führt<br />

<strong>die</strong>s zu einer fes teren, gesünderen<br />

und erfüllteren Beziehung.“<br />

Eine auf dem ESSM-Kongress<br />

veröffentlichte Paarstu<strong>die</strong> gibt näheren<br />

Aufschluss darüber, wie sich<br />

<strong>die</strong> Behandlung der ED bei betroffenen<br />

Männern und ihren Partnerinnen<br />

auswirkt. Im Rahmen der<br />

Stu<strong>die</strong> wurden Männer mit ED und<br />

ihre Partnerinnen vor und nach der<br />

Behandlung des Mannes mit Levitra<br />

untersucht. Nach der Behandlung<br />

war ein signifikanter Anstieg<br />

in der Sexualfunktion des Mannes<br />

festzustellen. Aber auch <strong>die</strong> sexuelle<br />

Befriedigung sowie <strong>die</strong> sexuelle<br />

Lebensqualität bei der Frau nahmen<br />

signifikant zu.<br />

Dr. Christa Kreuzburg, Regionalleiterin<br />

<strong>für</strong> Europa/Japan in der Division<br />

Pharma bei <strong>Bayer</strong> Health-<br />

Care, sagte dazu: „Durch unsere<br />

Partnerschaft mit Jerry Hall bei <strong>die</strong>ser<br />

Kampagne wollen wir Männer<br />

und ihre Partnerinnen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Erektile<br />

Dysfunktion als Paar erfahren,<br />

unterstützen. Durch <strong>die</strong> Kooperation<br />

mit einer weltweit bekannten<br />

Diabetes — schon Kleinkinder sind betroffen<br />

Leverkusen. Diabetes ist <strong>die</strong> häufigste<br />

hormonell bedingte Erkrankung<br />

bei Kindern. In Deutschland sind etwa<br />

26.000 Menschen unter 20 Jahren<br />

<strong>von</strong> <strong>die</strong>ser Krankheit betroffen. Auch<br />

<strong>die</strong> kleine Azreta. Vor einiger Zeit hat<br />

ihre Bauchspeicheldrüse <strong>die</strong> Insulin-<br />

Produktion eingestellt. Bewundernswert,<br />

wie <strong>die</strong> Vierjährige<br />

seitdem übt, ihren Blutzucker<br />

selbst zu messen und sich das<br />

lebenswichtige Insulin zu spritzen.<br />

Dieser so genannte Typ-1-Diabetes<br />

unterscheidet sich grundlegend<br />

<strong>von</strong> dem Typ-2-Diabetes, der<br />

meist erst bei Erwachsenen<br />

oder älteren Menschen auftritt<br />

und deshalb früher„Altersdiabetes“<br />

genannt wurde.<br />

Diabetiker<br />

<strong>die</strong>ses Typs können<br />

meist ohne<br />

Insulin behandelt<br />

werden.<br />

Anders bei<br />

Azreta. Damit<br />

sie leben<br />

Fotomodel Jerry Hall ist Botschafterin der neuen Kommunikations-Initiative zum BHC-Thema<br />

Erektile Dysfunktion. Sie will Paare ermutigen, offen über Potenzstörungen zu reden.<br />

Persönlichkeit wie Jerry Hall können<br />

sich viele Menschen <strong>von</strong> <strong>die</strong>sem<br />

selbstsicheren und küh nen<br />

Charakter ansprechen lassen. Wir<br />

sind überzeugt, dass Jerry Halls<br />

Piks in den Zeh<br />

kann, muss ihr das Hormon mehrmals<br />

täglich gespritzt werden. Noch übernimmt<br />

das ihre Mutter. Doch wenn sie<br />

größer ist, wird sie das selbst erledigen.<br />

Da<strong>für</strong> übt sie schon jetzt fleißig<br />

das Spritzen an einer<br />

Stoffpuppe.<br />

Mit der Zeit<br />

wird Azreta lernen,selbstständig<br />

mit ihrem<br />

Diabetes<br />

umzuge-<br />

Foto: <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />

BILD A = 99 x 152,7<br />

offene Haltung gegenüber Sex und<br />

Beziehungen <strong>die</strong> Menschen ermutigen<br />

wird, ihre Unsicherheit zu<br />

überwinden und das Schweigen zu<br />

brechen.“ Eva Maria Radas<br />

hen. Vor jeder Mahlzeit wird sie entscheiden,<br />

wie viel sie <strong>von</strong> kohlenhydrathaltigen<br />

Lebensmitteln wie Kartoffeln,<br />

Brot oder Nudeln essen möchte. Dann<br />

wird sie ihren Blutzucker messen. Mit<br />

einem modernen Gerät wie dem Ascensia<br />

Contour ist das schnell und problemlos<br />

erledigt. Aus dem Blutzuckerwert<br />

und der geplanten Kohlenhydratmenge<br />

wird sie anschließend errechnen,<br />

wie viel Insulin sie sich vor der<br />

Mahlzeit spritzen muss. Für Außenstehende<br />

klingt das kompliziert, <strong>für</strong> Menschen,<br />

<strong>die</strong> Insulinspritzen brauchen, ist<br />

das Routine. In ein paar Jahren wird es<br />

das auch <strong>für</strong> Azreta sein. Gisela Lenz<br />

Anzeichen <strong>für</strong> Diabetes<br />

Wenn ihr Kind Anzeichen der Typ-1-<br />

Dia betes zeigt, sollten Sie mit ihm umgehend<br />

zum Arzt gehen. Nur er kann<br />

feststellen, ob es tatsächlich Diabetes<br />

hat. Hinweise können sein:<br />

• übermäßiger Durst<br />

• Ausscheiden großer Urinmengen<br />

• unerklärliche Gewichtsabnahme<br />

• körperliche Schlappheit<br />

Azreta pikst sich in den Zeh, um<br />

einen Bluttropfen zu gewinnen. Die<br />

Vier jährige ist stolz, selbst Blutzucker<br />

messen zu können.<br />

Foto: <strong>Bayer</strong> HealthCare und Tim Bret-Day


6 SERVICE direkt 6_2005<br />

Mitmachen beim „direkt“-Preisrätsel lohnt sich<br />

Brillante Bilder,<br />

enormer Klang<br />

Leverkusen. Mit dem Tharus LCD-TV<br />

wird <strong>für</strong> den Gewinner des „direkt“-<br />

Preisrätsels Fernsehen zum ganz<br />

besonderen Vergnügen: Die neueste<br />

Generation der TFT-LC-Displays sorgt<br />

<strong>für</strong> eine brillante Bildqualität. Akustisch<br />

unterstützt wird <strong>die</strong>ses visuelle<br />

Erlebnis vom hervorragenden Klang<br />

des Magic Fidelity-Systems, das in der<br />

attraktiven, röhrenförmigen Soundeinheit<br />

des Flat-TV-Geräts integriert<br />

FRAGE 1<br />

Wie heißt <strong>die</strong> Innovationsinitiative, mit der <strong>Bayer</strong><br />

nach neuen Geschäftsideen sucht?<br />

FRAGE 2<br />

Worüber informierten sich 45 „Umweltbotschafter“<br />

aus 14 Ländern eine Woche lang bei <strong>Bayer</strong>?<br />

FRAGE 3<br />

Welche international bekannte Schauspielerin ist<br />

neue weltweite Botschafterin <strong>für</strong> <strong>Bayer</strong> HealthCare?<br />

ist. Auch <strong>die</strong> anderen Preise lohnen<br />

das Mitmachen.<br />

1. Preis: ein LCD-TV aus dem Hause<br />

Grundig mit Premiumausstattung.<br />

Tharus 30 LXW 76-9520 Dolby, 76er-<br />

Bildschirmdiagonale, Ansprechzeit:<br />

16ms, Leuchtdichte ca. 500 cd/m 2 ,<br />

3-Kanal-Aktiv 40 Watt, Mega-Videotext,<br />

B: 73 cm, H: 58 cm, T: 11 cm.<br />

Leverkusen. Erfahrungsgemäß geht<br />

in der winterlichen Kälte und<br />

Dunkelheit alles etwas langsamer:<br />

Man schafft es<br />

<strong>morgen</strong>s kaum aus<br />

dem Bett, und auch<br />

so manches Auto will<br />

beim ersten Starten<br />

noch nicht so recht in<br />

<strong>die</strong> Gänge kommen.<br />

Was viele nicht wissen: Der<br />

saisonbedingte Trend kann sich<br />

auch auf <strong>die</strong> Verdauungsorgane<br />

niederschlagen.<br />

Der Grund: In<br />

der dunklen<br />

Jahreszeit bildet<br />

der Körper<br />

ver stärkt das „Müdigkeitshormon“<br />

Melatonin, das<br />

den Schlaf-Wach-Rhythmus<br />

beeinflussen und <strong>die</strong> Verdauung<br />

verlangsamen kann.<br />

Viele Menschen werden deshalb<br />

im Winter ein bisschen träger<br />

und nicht selten auch nachdenklicher.<br />

Um das aktivierende Glückshormon<br />

und den „<strong>Gute</strong>-Laune-Macher“<br />

2. Preis: eine formschöne Digitalkamera<br />

<strong>von</strong> Samsung mit Edelstahl-Designgehäuse.<br />

Viele Automatikfunktionen<br />

sowie manuelle<br />

Einstellmöglichkeiten. Optisches<br />

3fach-Zoom, 6.0 Megapixel, 2,5‘‘-<br />

LCD-Display.<br />

3. Preis: ein Raclette-Grill <strong>von</strong> Tefal,<br />

beschichtete Grillplatte und acht<br />

tiefe Pfännchen, 1.050 Watt; Kabelaufwicklung<br />

im Boden.<br />

a) Triple-i<br />

b) Double-x<br />

c) Simple-1<br />

a) Sport<br />

b) Umweltschutz<br />

c) Kinoprogramm<br />

a) Jerry Hall<br />

b) Heike Makatsch<br />

c) Franka Potente<br />

4. und 5. Preis: je ein Fußsprudelbad<br />

mit Maniküre/Pediküre-Set <strong>von</strong><br />

Sanitas mit Vibrations- und Sprudelmassage,<br />

Kabelaufwicklung und<br />

abnehmbarem Spritzschutz.<br />

Wenn Sie „direkt“ aufmerksam<br />

gelesen haben, wird Ihnen <strong>die</strong> Teilnahme<br />

an unserem Preisrätsel nicht<br />

schwer fallen. Senden Sie <strong>die</strong> Buch-<br />

Das LCD-TV-Gerät<br />

<strong>von</strong> Tharus, das<br />

Fachverkäuferin Ute<br />

Klein hier präsentiert,<br />

zeichnet sich<br />

durch hervorragende<br />

Bild- und Tonqualität<br />

aus.<br />

In der dunklen Jahreszeit kann <strong>die</strong> Verdauung langsamer werden<br />

Der Darm im Winterschlaf<br />

Serotonin ausschütten zu können,<br />

braucht der Organismus Zucker.<br />

Der Körper signalisiert <strong>die</strong>s durch<br />

einen gesteigerten Appetit auf Süßes.<br />

Kein Wunder, dass man den<br />

weihnachtlichen Versuchungen<br />

Marzipan, Spekulatius und Schokolade<br />

nachgibt, denn <strong>die</strong> süßen<br />

Schleckereien enthalten ganz bestimmte<br />

Kohlenhydrate, <strong>die</strong> sehr<br />

rasch ins Blut gelangen. Dadurch<br />

wird vermehrt Serotonin gebildet,<br />

staben der richtigen<br />

Antworten<br />

auf der Rückseite<br />

einer Postkarte an<br />

<strong>die</strong> <strong>Bayer</strong> AG, Redaktion<br />

„direkt“,<br />

Gebäude W 11,<br />

Raum 004, 51368<br />

Leverkusen, oder<br />

mit dem Stichwort „Gewinnspiel“<br />

per E-Mail an <strong>die</strong> Serviceline <strong>von</strong><br />

„direkt“ (serviceline@bayer-ag.de).<br />

Einsendeschluss ist Montag, 23.<br />

Januar 2006 (es gilt das Datum des<br />

Poststempels). Über <strong>die</strong> Vergabe<br />

der Preise entscheidet das Los. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. mp<br />

Gewinner aus 5/2005<br />

1. Preis<br />

ein DVD-Recorder <strong>von</strong> Pioneer:<br />

Ruth Tiesler, Bremerhaven<br />

2. Preis<br />

eine Micro-CD-Station <strong>von</strong> Grundig:<br />

Wolfgang Ulrich, Leverkusen<br />

3. Preis<br />

eine Digitalkamera <strong>von</strong> Panasonic:<br />

Ingrid Stöwer, Dormagen<br />

4. und 5. Preis<br />

je ein Senseo-Kaffee-Automat:<br />

Petra Fischer, Velden • B. Mischke,<br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

und schon steigt <strong>die</strong> gute Laune.<br />

Wenn <strong>die</strong> Verdauung dabei nicht<br />

mithalten kann, da kurzzeitig nicht<br />

genügend Enzyme produziert werden,<br />

leidet so mancher unter Völlegefühl<br />

oder Magen drücken.<br />

Hier können Präparate wie zum<br />

Beispiel Lefax <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> Vital aus<br />

der Apotheke helfen: Sie enthalten<br />

natürliche Verdauungsenzyme, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Verdauungsleistung unterstützen.<br />

Zusätzlich löst eine entschäumende<br />

Substanz Gasbläschen<br />

im Darm auf. Die Tabletten<br />

werden gut zerkaut direkt zu<br />

den Mahlzeiten eingenommen.<br />

eb<br />

Foto: stockFood<br />

Gerade <strong>die</strong> Weihnachtszeit<br />

lockt mit leckeren Sachen. Völlegefühl<br />

und Magendrücken sind oft<br />

<strong>die</strong> Folge. Hier helfen Enzym-<br />

Präparate aus der Apotheke.<br />

Aktivwoche und Angebote der <strong>Bayer</strong> BKK <strong>für</strong> 2006<br />

Reizvolle Ziele zum Wohlfühlen<br />

Leverkusen. Ab sofort sind in den<br />

Geschäftsstellen der <strong>Bayer</strong> BKK <strong>die</strong><br />

Kataloge <strong>für</strong> 2006 mit Angeboten<br />

<strong>für</strong> einwöchige Aktivaufenthalte in<br />

den schönsten Regionen Deutschlands<br />

erhältlich. „Versicherte, <strong>die</strong><br />

das Angebot schon genutzt haben,<br />

berichteten uns nach ihrer Rückkehr,<br />

wie gut ihnen <strong>die</strong> Aktivwoche<br />

getan habe“, sagt Christine Löb,<br />

Kundenservice-Bereichsleiterin der<br />

<strong>Bayer</strong> BKK. Der einwöchige Fitness-<br />

Urlaub komme bei Jung und Alt<br />

sehr gut an. Wegen des großen Erfolgs<br />

wurde das Angebot um einige<br />

reizvolle Ziele wie Bad Griesbach<br />

im bayerischen Bäderdreieck, Rickenbach<br />

im südlichen Schwarzwald<br />

und Lechbruck am See im<br />

idyllischen Allgäu ergänzt.<br />

Ob Powerprogramm <strong>für</strong> sportliche<br />

junge Leute oder Spezialprogramme<br />

<strong>für</strong> Rückengeschädigte,<br />

Stressabbau oder gesunde Ernährung<br />

– <strong>für</strong> jeden Geschmack ist<br />

etwas dabei. „Familien und allein<br />

Erziehende mit Kindern ab vier Jahren<br />

sind genauso angesprochen wie<br />

Festessen auf Bestellung<br />

jung Gebliebene ab 60“, so Christine<br />

Löb. „Sie alle finden bei unserer Aktivwoche<br />

sportliche und entspannende<br />

Aktivitäten <strong>für</strong> Herz und<br />

Seele.“ Eine Anmeldung ist ohne<br />

Aktivurlaub stärkt Körper und Geist.<br />

ärztliche Verordnung möglich. Einmal<br />

pro Jahr beteiligt sich <strong>die</strong> <strong>Bayer</strong><br />

BKK an den Kosten. Ihre Versicherten<br />

können mit der Aktivwoche<br />

zusätzlich Wohlfühlpunkte <strong>für</strong> das<br />

Bonusprogramm „Punkt <strong>für</strong> Punkt<br />

gesund“ sammeln; sie werden mit<br />

Prämien belohnt. Bei erfolgreicher<br />

Teilnahme an Präventionskursen<br />

im Rahmen der Aktivwoche gibt es<br />

einmalig 500 Punkte. bw<br />

„Gans aus dem Häuschen“<br />

Leverkusen. Die Gans ist unterwegs. Bei zahlreichen Bratenliebhabern<br />

landet sie küchenfertig auf dem heimischen Esstisch — per Bestellung.<br />

Die <strong>Bayer</strong> Gastronomie bereitet den Gänsebraten bis zum 23. De zem ber vor<br />

— mit allem, was dazugehört. Das Festessen muss nur noch nach Anleitung zu<br />

Hause erwärmt werden. Damit <strong>die</strong> Gans pünktlich auf den Tisch kommt, reicht<br />

eine Bestellung in den Restaurants der <strong>Bayer</strong> Gastronomie zu den normalen<br />

Öffnungszeiten bis zwei Arbeitstage<br />

vor dem Abholtermin. Der<br />

Preis beträgt <strong>für</strong> eine halbe Gans<br />

(Empfehlung <strong>für</strong> zwei Personen)<br />

inklusive zwei Kartoffelklößen, zwei<br />

Portionen Apfelrotkohl sowie Gänsefett<br />

und Bratensauce 28,50 Euro.<br />

Eine ganze Gans mit der doppelten<br />

Beilagenmenge kostet 49,50 Euro.<br />

Die Bestell- und Abholadressen gibt<br />

es in dem „Gans außer Haus“-Prospekt<br />

in allen Betrieben der <strong>Bayer</strong><br />

Gastronomie. Das Faltblatt wird<br />

auch per Post oder Fax zugestellt.<br />

Hotline: 02 14/30-2 46 66. eb<br />

Foto: Halberstadt<br />

Foto: <strong>Bayer</strong> BKK<br />

Foto: <strong>Bayer</strong> Gastronomie


Anzeige<br />

direkt<br />

6_2005 SPORT UND VEREINE 7<br />

„Bei den Mitgliedern handelt es<br />

sich um Medaillenkandidaten und<br />

<strong>die</strong> talentiertesten Nachwuchsathleten<br />

aus dem Nicht-Profisportbereich.<br />

Sie sollen sich in den kommenden<br />

drei Jahren optimal auf <strong>die</strong><br />

Foto: Halberstadt Perfekt<br />

Top-Team des <strong>Bayer</strong>-Sports ins Leben gerufen<br />

vorbereitet <strong>für</strong> Peking<br />

Rahmenbedingungen <strong>für</strong> Olympia-Kandidaten weiter verbessern<br />

Leverkusen. Britta Heidemann, Fechterin des TSV <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen und Mannschafts-Silbermedaillengewinnerin <strong>von</strong> Athen, weiß<br />

aus eigener Erfahrung: „Die langfristige Vorbereitung auf Olympische Spiele ist eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> ein erfolgreiches<br />

Abschneiden.“ Um den <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> geförderten Spitzensportlern noch bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, hat das Unternehmen<br />

nun ein so genanntes „Top-Team des <strong>Bayer</strong>-Sports“ ins Leben gerufen.<br />

Olympischen Spiele in Peking 2008<br />

sowie <strong>die</strong> Paralympics vorbereiten<br />

können“, betont Meinolf Sprink,<br />

Sportbeauftragter der <strong>Bayer</strong> AG. Die<br />

Fördermittel sollen es den Aktiven<br />

ermöglichen, an besonderen Trai-<br />

Neues Angebot der TSV-Leichtathletikabteilung<br />

Training mit Sportstars<br />

Leverkusen. Gemeinsam mit Steffi Nerius, der Olympia-Zweiten im Speerwurf,<br />

trainieren? Oder sich <strong>von</strong> Erfolgscoach Gerd Osenberg Tipps holen? Die Leichtathletikabteilung<br />

des TSV <strong>Bayer</strong> 04 macht beides möglich — und noch viel mehr. Das<br />

neue Angebot „Training mit Sportstars“ lädt Unternehmen und deren Angestellte<br />

dazu ein, Übungsstunden mit bekannten Leichtathletik-Größen zu absolvieren.<br />

Neun Bausteine aus Theorie und Praxis stehen zur individuellen Auswahl — <strong>von</strong><br />

Motivationsschulung bis zu Erlebnissen in den leichtathletischen Disziplinen.<br />

„Die Trainings sind vergleichbar mit Manager-Seminaren oder Teambuilding-<br />

Maßnahmen. Dabei geht es vor allem darum, Lösungsansätze zur Bewältigung <strong>von</strong><br />

Stress oder psychischem Druck zu entwickeln“, erklärt Paul-Heinz Wellmann,<br />

Geschäftsführer der Leichtathletikabteilung. Weitere Infos unter Telefon 02 14/<br />

8 76 04-20 oder im Internet:<br />

www.training-mit-sportstars.de<br />

gs<br />

Prominente Trainingspartner:<br />

Stefan Wieser, Stefan Drews,<br />

Steffi Nerius, Nils Winter, Anika<br />

Suthe und Richard Spiegelberg<br />

(v. l.).<br />

ningslagern oder Wettkämpfen teilzunehmen<br />

sowie spezielle Ausrüstungsgegenstände<br />

anzuschaffen.<br />

Dem Top-Team gehören aktuell<br />

32 Athleten aus acht <strong>Bayer</strong>-Vereinen<br />

an. Sie kommen aus Leverkusen<br />

(17), Krefeld-Uerdingen (7),<br />

Dormagen (6), und <strong>Wuppertal</strong> (2).<br />

Vertreten sind Aktive der Disziplinen<br />

Leichtathletik, Schwimmen,<br />

Fechten, Wasserball, Rudern, Segeln<br />

und Kanuslalom.<br />

Mit Andrea Hegen, Heinrich<br />

Popow (beide Leichtathletik) und<br />

Sebastian Iwanow (Schwimmen)<br />

gehören auch drei Behindertensportler<br />

dazu. Sprink: „Der Kader<br />

aus den ‚Besten der Besten‘ kann<br />

jederzeit durch Nachwuchsathleten<br />

ergänzt werden. Genauso können<br />

Sportler aus der Förderung herausfallen,<br />

wenn ihre Leistungen nicht<br />

mehr stimmen.“<br />

Zu den Auserwählten gehört beispielsweise<br />

<strong>die</strong> 15-jährige Schwimmerin<br />

Franziska Rupprecht vom<br />

TSV <strong>Bayer</strong> Dormagen: „Ich bin<br />

stolz, <strong>die</strong>sem Team anzugehören.<br />

Für mich ein absoluter Motivationsschub“,<br />

sagt <strong>die</strong> Deutsche Jahrgangsmeisterin<br />

über 200 und 400-<br />

Meter Freistil. Britta Heidemann<br />

Britta Heidemann sieht den Olympischen Spielen 2008 in Peking gelassen entgegen. Sie weiß:<br />

Als Mitglied des <strong>Bayer</strong>-Top-Teams kann sie sich optimal auf das Großereignis vorbereiten.<br />

sieht darin ebenfalls „einen zusätzlichen<br />

Baustein zur optimalen Förderung“.<br />

Und <strong>für</strong> den Leichtathleten<br />

Robin Schembera, Deutscher<br />

B-Jugend-Meister über 1.500 Meter<br />

Saisonstart des SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

und im Crosslauf, ist das Top-Team<br />

nicht nur Ausdruck gezielter Nachwuchsförderung:<br />

„Vielmehr erhöht<br />

es auch meine Verbundenheit zum<br />

Verein.“ Gero Steinmetz<br />

Jung, dynamisch, erfolgreich<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Neun Spiele, nur eins verloren<br />

– <strong>die</strong> Herren des SV <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong> sind in der Volleyball-<br />

Bundesliga das Team der Stun de.<br />

Daran änderte auch <strong>die</strong> jüngste Niederlage<br />

gegen den VfB Friedrichshafen<br />

nichts. Schließlich ist es keine<br />

Schande, dem amtierenden Deutschen<br />

Meister zu unterliegen.<br />

Der aktuelle Höhenflug kommt<br />

selbst <strong>für</strong> den Trainer überraschend.<br />

Besteht der Kader <strong>von</strong> Jens Larsen<br />

doch überwiegend aus jungen Akteuren,<br />

<strong>die</strong> erst am Anfang ihrer Entwicklung<br />

stehen. „Einigen Spielern<br />

fehlt noch etwas Erfahrung“, bestätigt<br />

der dänische Coach, der trotz<br />

der jüngsten Erfolge auf <strong>die</strong> Euphoriebremse<br />

tritt. „Wir sind noch keine<br />

Spitzenmannschaft“, sieht er den<br />

SV <strong>Bayer</strong> zwar auf einem guten Weg,<br />

aber noch nicht am Ziel. Dort will er<br />

in maximal vier Jahren sein.<br />

Dann sollen <strong>die</strong> Wupper taler wieder<br />

zu den Top-Adressen in Europa<br />

gehören.<br />

Bis dahin bleibt noch viel zu tun<br />

– weshalb Larsen <strong>die</strong> Arbeitsbedingungen<br />

beim SV <strong>Bayer</strong> besonders zu<br />

schätzen weiß. „Hier steht zum<br />

Glück nicht der kurzfris tige Erfolg<br />

im Vordergrund. Stattdessen haben<br />

alle <strong>die</strong> nötige Geduld, <strong>die</strong> kontinuierliches<br />

Arbeiten überhaupt erst<br />

möglich macht.“ Besonderen Wert<br />

legt der akribische Arbeiter dabei<br />

auf Einsatzbereitschaft und Konzentration<br />

– im Spiel genauso wie im<br />

Training. Eine Kombination, mit der<br />

demnächst auch mal wieder ein<br />

Sieg über Friedrichshafen gelingen<br />

könnte. map<br />

Mannschaftlich geschlossen und kämpferisch<br />

präsentieren sich <strong>die</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong>er in <strong>die</strong>ser Saison<br />

(v. l.): Chris Wolfenden, Florian<br />

Wilhelm, Lars Dinglinger und<br />

Mats Ditlevsen.<br />

Foto: VfB Friedrichshafen Foto: TSV <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen


Zentrum <strong>für</strong> Breiten- und Gesundheitssport setzt auf Nachhaltigkeit<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Mit der Eröffnung des Zentrums <strong>für</strong> Breiten- und Gesundheitssport<br />

im Frühjahr hat der SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong> sein Angebotsspektrum erweitert.<br />

Erfolgreich: Inzwischen nutzen rund 500 Vereinssportler <strong>die</strong> vielfältigen Präventionsangebote,<br />

und über 100 Patienten kommen regelmäßig in eine der acht<br />

Rehabilitationssportgruppen.<br />

ELBERFELD direkt<br />

Gesund werden und bleiben<br />

„Wir bieten in unseren Kursen mehr<br />

als 60 Minuten Sport“, sagt Stefan<br />

Steinacker, sportlicher Leiter beim<br />

SV <strong>Bayer</strong>. Die Gesundheitssportangebote<br />

des Vereins basieren auf<br />

einem ganzheitlichen und nachhaltigen<br />

Konzept. „Gesundheit ist<br />

nicht nur das Freisein <strong>von</strong> Krankheit,<br />

sondern ein Zustand körperlichen,<br />

geistigen und sozialen<br />

Wohlbefindens. Unsere Kurse tragen<br />

dazu bei, <strong>die</strong>s zu erreichen“,<br />

fügt er hinzu. Claudia Bader, verantwortlich<br />

<strong>für</strong> den Gesundheitssport<br />

beim SV <strong>Bayer</strong>, ergänzt: „Wir verbinden<br />

körperliches Training mit<br />

Entspannungsübungen sowie Tipps<br />

zur richtigen Ernährung und unterstützen<br />

unsere Teilnehmer dabei,<br />

<strong>die</strong> neuen Erkenntnisse im Alltag<br />

Foto: Hansen<br />

8<br />

Auf einen Blick<br />

Badetag <strong>für</strong> Pinguin-Rohlinge<br />

zu leben und so eine nachhaltige<br />

Wirkung zu erzielen.“<br />

So erfahren Diabetiker, wie sie<br />

durch Bewegung und richtige Ernährung<br />

ihren Blutzuckerspiegel<br />

positiv beeinflussen und Folgeerkrankungen<br />

vorbeugen können. In<br />

den ärztlich und sporttherapeutisch<br />

betreuten Herzgruppen trägt ein individuelles<br />

Bewegungsprogramm<br />

dazu bei, <strong>die</strong> optimale Belastbarkeit<br />

zu erreichen und zu stabilisieren.<br />

Ob Reha-Sport nach einem Herzinfarkt<br />

oder vorbeugendes Herz-<br />

Kreislauf-Training, ob Osteoporose-<br />

Gymnastik oder Sport <strong>für</strong> Diabetiker<br />

– alle Kurse folgen demselben<br />

Grundmuster. Nach einem Ausdauertraining<br />

stehen Gymnastik und Bewegungsspiele<br />

mit Bällen, Reifen<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Mit einem „Pinguin-Badetag“ unterstützte <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />

(BHC) <strong>Wuppertal</strong> vor kurzem <strong>die</strong> „Pinguinale 2006“ anlässlich des Zoo-Jubiläums<br />

im kommenden Jahr. Auszubildende <strong>von</strong> BHC schrubbten 25 überlebensgroße<br />

Kunststoffpinguine zur Entfettung mit Aceton. Die Rohlinge müssen mit<br />

Lösemittel gereinigt werden, bevor sie bemalt werden können.<br />

„Mit dem kostenlosen Angebot wollten wir es den Pinguinisten ermöglichen,<br />

den Umgang mit Lösemitteln in fachkundige Hände abzugeben“, sagt Dr.<br />

Hans- Georg Dellweg, Responsible-Care-Koordinator <strong>von</strong> BHC in <strong>Wuppertal</strong>.<br />

Unter den Pinguinen waren auch <strong>die</strong> beiden Rohlinge <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> HealthCare,<br />

<strong>die</strong> derzeit nach Entwürfen<br />

<strong>von</strong> BHC-<br />

Mitarbeitern künstlerisch<br />

bearbeitet<br />

werden. if<br />

Daniela Kreis (l.)<br />

und Katrin Femwahl<br />

rücken dem Pinguin<br />

mit Aceton zu Leibe.<br />

Märchenhafter Adventsauftakt<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Einen märchenhaften Auftakt in den Advent erlebten <strong>die</strong> Besucher<br />

des 20. Weihnachtsbasars <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong> kürzlich im Mitarbeiterrestaurant<br />

an der Friedrich-Ebert-Straße. Zauberer und Märchenerzählerin<br />

entführten <strong>die</strong> Gäste ins Reich der Phantasie, Chöre und Musikanten erfüllten<br />

den Basar mit weihnachtlichen Klängen. Beim Bummel entlang der 20 Stände<br />

fanden <strong>die</strong> Besucher individuelle Geschenke aus heimischen Küchen und Werkstätten<br />

— angefangen bei Weihnachtstrüffeln über ausgefallene Schmuckkreationen<br />

bis hin zu indianischen „Traumfängern“.<br />

Der Erlös des<br />

Basars geht an<br />

den Freundeskreis<br />

Städtische<br />

Kindernotaufnahme<br />

„Am Jagdhaus“.<br />

if<br />

Ein Nikolaus <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> kleine Leonie:<br />

Der Weihnachtsbasar<br />

kam bei<br />

allen gut an.<br />

Foto: Rennertz<br />

Immer am Ball bleiben (v. r.): Sigrid Preute, Manfred Grobelny, Brigitte Kehrmann, Christel<br />

Kalter und Hartmut Rockel. Die Kurse im Zentrum <strong>für</strong> Breiten- und Gesundheitssport setzen<br />

auf nachhaltige Wirkung.<br />

oder Seilen auf dem Programm, den<br />

Abschluss machen Entspannungsübungen.<br />

Danach gehen <strong>die</strong> Teilnehmer jedoch<br />

nicht immer sofort auseinander.<br />

„Der Austausch mit anderen,<br />

<strong>die</strong> ähnliche Probleme haben, hat<br />

vor allem bei unseren Re ha-Teil-<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Die Anti-Infektiva-Forschung<br />

der Division Pharma <strong>von</strong><br />

<strong>Bayer</strong> HealthCare (BHC) geht<br />

mehrheitlich an <strong>die</strong> Santo Holding<br />

AG, Stuttgart. BHC wird eine Minderheitsbeteiligung<br />

an der Gesellschaft<br />

halten.<br />

„Mit der Vertragsunterzeichnung<br />

haben wir den im Vorjahr angekündigten<br />

Spin-off der Anti-Infektiva-<br />

Forschung erfolgreich vollzogen“,<br />

erklärt BHC-Pharmaleiter Dr. Wolfgang<br />

Plischke. Dadurch blieben in<br />

<strong>Wuppertal</strong> Arbeitsplätze erhalten.<br />

„Ich bin sicher, dass <strong>die</strong> qualifizierten<br />

Mitarbeiter bei Santo ein<br />

produktives Umfeld haben werden“,<br />

so Plischke.<br />

Das Unternehmen wird seinen<br />

Sitz im Pharma- und Chemiepark<br />

<strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> HealthCare haben. Unter<br />

der Leitung <strong>von</strong> Professor Helga<br />

Rübsamen-Weigmann werden dort<br />

rund 25 Mitarbeiter nach neuen<br />

Wirkstoffen suchen.<br />

Santo übernimmt <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong><br />

Pharma Entwicklungsprodukte und<br />

nehmern einen hohen Stellenwert“,<br />

sagt Steinacker.<br />

Beim SV <strong>Bayer</strong> endet der Gesundheitssport<br />

nicht mit dem Ablauf der<br />

Krankenkassen-Verordnung. Steinacker:<br />

„Wir bieten jedem, der es<br />

möchte, weiterführende Sportprogramme<br />

an.“ Iris Freundorfer<br />

6_2005<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Herbert Stillings<br />

hat am 1. Dezember <strong>die</strong> Leitung<br />

des Pharma- und Chemieparks<br />

<strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> Health-<br />

Care in <strong>Wuppertal</strong> übernommen.<br />

Er ist Nachfolger <strong>von</strong><br />

Dr. Bernd <strong>von</strong> der Linden, der<br />

neue Aufgaben bei <strong>Bayer</strong><br />

Industry Services übernimmt.<br />

Stillings stu<strong>die</strong>rte Pharmazie<br />

und trat 1980 als Leiter eines<br />

Pharmaproduktionsbetriebs in<br />

<strong>die</strong> <strong>Bayer</strong> AG ein. In den Folgejahren<br />

übernahm er verschiedene<br />

Führungsaufgaben im<br />

Bereich Pharma und war mehrere<br />

Jahre <strong>für</strong> das Unternehmen<br />

im Ausland tätig. Vor seiner<br />

Ernennung zum Leiter des<br />

Pharma- und Chemieparks<br />

<strong>Wuppertal</strong> leitete Stillings <strong>die</strong><br />

Pharmaproduktion <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong><br />

HealthCare in Leverkusen. if<br />

Santo Holding übernimmt mehrheitlich <strong>die</strong> Anti-Infektiva-Forschung <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />

Arbeitsplätze bleiben in <strong>Wuppertal</strong><br />

Foto: Moll<br />

Forschungsprojekte sowie Patentrechte<br />

und Lizenzen. BHC stellt<br />

dem neuen Unternehmen im Rahmen<br />

befristeter Dienstleistungsverträge<br />

seine Technologie-Plattform<br />

sowie sein Know-how in der Produktentwicklung<br />

zur Verfügung.<br />

„Das Abkommen mit <strong>Bayer</strong> Health-<br />

Foto: Hansen<br />

Die qualifizierten Mitarbeiter der Anti-Infektiva-Forschung — wie Kirsten Geiger — werden<br />

auch bei Santo ein produktives Umfeld vorfinden.<br />

Foto: Rennertz<br />

Unter neuer<br />

Leitung<br />

Foto: Bitsch<br />

Schlüsselübergabe im Kasino<br />

Aprath (v. l.): Dr. Bernd <strong>von</strong> der<br />

Linden, Herbert Stillings, Oberbürgermeister<br />

Peter Jung.<br />

Herbert<br />

Stillings ist<br />

seit Dezember<br />

im<br />

neuen Amt.<br />

Care <strong>die</strong>nt nicht nur der Sicherung<br />

der Zukunft eines professionellen<br />

Forschungsteams, es ist auch ein<br />

klares Bekenntnis zu Investitionen<br />

in Arbeitsplätze und Forschung am<br />

Standort Deutschland“, betonte Dr.<br />

Thomas Strüngmann <strong>für</strong> <strong>die</strong> Santo<br />

Holding. if

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