Gute Ideen für die Geschäfte von morgen - Wuppertal - Bayer

2 NACHRICHTEN direkt 6_2005
Impressum
DER KOMMENTAR
Bei Bayer ist jetzt
jeder ein Erfinder
von Michael Schade
„Der Blick des Forschers fand oft mehr, als er zu
finden erhoffte!“ Diese Worte stammen keineswegs
von einem Wissenschaftler, sondern von
dem deutschen Schriftsteller und Philosophen
Gotthold Ephraim Lessing. Er beschreibt damit
kurz und knapp die Philosophie, die hinter so
vielen Entdeckungen und Entwicklungen steckt:
Am Anfang steht der Wunsch, etwas Neues zu
finden. Forschung beginnt nicht selten mit Phantasie
und Wunschdenken, aus denen sich dann
Kreativität entwickelt.
Bayer ist ein Erfinderunternehmen. Um diesem
Anspruch in Zukunft noch intensiver gerecht zu
werden, startet das Unternehmen ab Januar eine
groß angelegte Initiative: „Triple-i“ — die Abkürzung
für Inspirationen, aus denen sich Ideen
entwickeln, die dann zu Innovationen umgesetzt
werden.
Der Kerngedanke: Mehr als 93.000 gut ausgebildete
Menschen arbeiten weltweit für Bayer —
jeder mit eigenen Ideen, Vorstellungen und Bedürfnissen.
Viele von ihnen haben sich zweifellos
bisweilen gefragt, warum es dieses oder jenes
Produkt nicht gibt. Bayer will seine Mitarbeiter
ermutigen, solche Anregungen einer speziell
eingerichteten Gruppe in der Unternehmenszentrale
mitzuteilen. Dort wird dann mit professionellen
Mitteln der Frage nachgegangen, ob
Bayer eine Lösung finden und damit eine neue
Geschäftsaktivität entwickeln könnte.
Auf diese Weise sollen alle Mitarbeiter motiviert
werden, mit offenen Augen durch das
Leben zu gehen und die Scheu abzulegen, auch
mal besonders originelle oder auch gewagte
Ideen zu artikulieren. Denn was heute noch
utopisch erscheint, kann schon morgen zu den
Bedürfnissen des Marktes gehören und dem Unternehmen
einen Wettbewerbsvorteil bringen.
Forschung und Entwicklung haben die 142jährige
Geschichte von Bayer entscheidend
geprägt. Die Liste der Meilensteine unserer
Erfindungen ist lang und reicht vom Aspirin bis
hin zu Zeckenmitteln. Um sie fortzuschreiben,
wollen wir keine Idee ungenutzt lassen. Davon
werden alle profitieren: die Mitarbeiter, das
Unternehmen, aber auch die Gesellschaft.
Nachrichten online
Aktuelle Nachrichten aus dem Bayer-Konzern fin den
Sie im Internet unter www.bayer.de sowie auf den
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Bayer ist Hauptsponsor einer Standortinitiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft zur Fußball-WM 2006
Aspirin im
„Land der Ideen“
Berlin. Erfindungen aus
Deutschland haben die Welt
verändert. Das sollen auch die
Millionen Besucher und tausende
Medienvertreter erkennen,
die im kommenden Jahr
zur Fußballweltmeisterschaft
nach Deutschland kommen.
Deswegen unterstützt Bayer
als Hauptsponsor
die Standortinitiative
„Deutschland —
Land der Ideen“
der Bundesregierung
und der
deutschen Wirtschaft
unter der Schirmherrschaft
von Bundespräsident
Horst Köhler.
„Bayer hat die Innovationskraft
Deutschlands durch
zahlreiche Erfindungen seit
mehr als 140 Jahren mitge-
Zivilrechtliche Kartellverfahren
prägt und wird auch in Zukunft
helfen, mit seinen Ideen
die Lebensqualität der Menschen
zu verbessern“, sagt
Konzernchef Werner Wenning.
Konsequenterweise engagiere
sich das Unternehmen für die
Initiative „Land der Ideen“,
die von der eigens gegründeten
Fanclub (FC)
Deutschland
GmbH koordiniert
wird. Insgesamtunterstützen
Wirtschaft
und Politik die
Initiative mit
20 Millionen Euro.
Ein mehrstufiges Programm
rückt dabei die deutschen
Entdeckungen ins allgemeine
Bewusstsein. Für den Auftakt
sorgt der „Walk of Ideas“ —
eine Wanderung durch die
Ein Ort im „Land der Ideen“: Das Bayer-Werk in Bitterfeld präsentiert sich am 19. Januar im Rahmen der
Initiative. Im Sommer hatte die 25-milliardste Aspirin-Tablette das Werk verlassen.
Hauptstadt vorbei an Skulpturen,
die für bahnbrechende
Innovationen aus Deutschland
stehen. Mit dabei eine überdimensionierte
Tablette im Stil
einer Aspirin von Bayer. Sie
wird am Spreebogen in unmittelbarer
Nähe zum Bundeskanzleramt
die Innovationen
der deutschen Pharmaindustrie
verkörpern. Hintergrund-
Bayer trifft bilanzielle Vorsorge in
Höhe von 275 Millionen Euro
Leverkusen. In den gegen
Bayer in den USA geführten
zivilrechtlichen Kartellverfahren
hat das Unternehmen mit
mehreren Klägergruppen Einigung
über abzuschließende
Schadensersatzvergleiche erzielen
können. Diese Verfahren
betreffen den Polymer-Bereich
und sind in den Zwischenberichten
2005 und in anderen
Veröffentlichungen des Unternehmens
beschrieben worden.
Einige dieser Vergleiche bedür-
fen nach Ausarbeitung der entsprechenden
Verträge noch
der gerichtlichen Zustimmung.
Für diese Vergleiche wird
Bayer im vierten Quartal 2005
eine bilanzielle Vorsorge in Höhe
von 275 Millionen Euro treffen.
Da das mit den verbleibenden
Verfahren verbundene
finanzielle Risiko derzeit nicht
bezifferbar ist, war es nicht
möglich, bilanzielle Vorsorge
hinsichtlich des Gesamtkomplexes
der Kartellverfahren zu
bilden. Bayer erwartet, dass
im Verlauf dieser behördlichen
Verfahren und zivilrechtlichen
Schadensersatzklagen weitere
Aufwendungen erforderlich
werden, die für die Gesellschaft
ebenfalls von wesentlicher
Bedeutung sein können.
Das Unternehmen bedauert
die Rechtsverstöße außerordentlich.
Bayer hat mit den Behörden
kooperiert, um das wettbewerbswidrige
Verhalten aufzuklären.
eb
Informationen zu den Skulpturen
erfahren die Besucher
unter anderem — ganz innovativ
— per Handy.
Weiteres Kernstück der Initiative
ist der Wettbewerb „365
Orte im Land der Ideen“. Der
Bayer-Standort Bitterfeld, an
dem Aspirin produziert wird,
ging als einer der Sieger hervor.
Mehr als 1.200 Orte hatten
sich beteiligt. Bundesinnenminister
Dr. Wolfgang Schäuble
gab vor der Presse in Berlin
bekannt, welche Orte an jeweils
einem Tag des Jahres ein
innovationsstarkes, modernes
Auszeichnungen
Bayer-Medien an
der Spitze
Werner Wenning auf einer Investorenkonferenz zum Thema Forschung und Entwicklung in London
Fortsetzung von Seite 1
„Im Pharma-Bereich hat unsere
Pipeline das Potenzial, diesem
Geschäft eine neue Dimension
zu geben“, sagte der Vorstandsvorsitzende.
So soll für
das neue Krebsmedikament Nexavar
mit dem Wirkstoff Sorafenib
im ersten Halbjahr 2006 die
klinische Phase III auch für die
Indikation Lungenkrebs beginnen.
„Damit hat das Medikament
Layout: Garcia GmbH, Freya Klein, Sascha Sielaff
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Herstellung und Druck: Krupp Druckereibetriebe
GmbH, Essen
Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf
ein Umsatzpotenzial von mehr
als einer Milliarde Euro“, sagte
Wenning. Mit einer einmal täglichen
Dosierung initiiert Bayer
jetzt die Phase III für das orale
Thrombosemedikament, den
Faktor-Xa-Inhibitor, für die Prävention
von Venenthrombosen.
Dieses Präparat hat ebenfalls
Blockbusterpotenzial.
Wenning hob auch für zwei
bewährte Produkte die Umsatzprognosen
an. Für Kogenate
Redaktionsanschrift: Bayer AG, Konzernkommunikation,
direkt-Redaktion, Gebäude W 11,
51368 Leverkusen, Fax: 0214/30-71985
Bayer im Internet: www.bayer.de
Die Zeitung ist auf Recyclingpapier gedruckt, das zu
100 Prozent aus Altpapier besteht.
direkt erscheint als Zeitung für Mitarbeiter und
Nachbarn mit den Ausgaben Leverkusen,
Dormagen, Krefeld, Bergisches Land und Nord.
Kostenloser Nachdruck sämtlicher Beiträge mit
wird jetzt — unter anderem dank
der Entwicklung neuer Darreichungsformen
— ein Spitzenumsatz
von über einer Milliarde
Euro erwartet. FürTrasylol
nannte Wenning ein Potenzial
von über 500 Millionen Euro.
Hier erhoffe sich das Unternehmen
zusätzliches Wachstum
durch den Einsatz bei einer größeren
Bandbreite von chirurgischen
Eingriffen.
Bayer CropScience (BCS) stehe
und weltoffenes Deutschlandbild
zeichnen sollen.
Am 19. Januar präsentiert
Bayer in diesem Rahmen an
seinem Produktionsstandort
Bitterfeld ein Informationsprogramm
zur Bedeutung und
Geschichte von Aspirin. Die
verschiedenen Orte werden
auch in einem „Land-der-Ideen“-
Reiseführer vorgestellt, der in
Zusammenarbeit mit dem Dumont-Verlag
entsteht und ab
Januar im Buchhandel erhältlich
ist. Weitere Informationen
unter www.land-der-ideen.de.
Jörg Schäfer
Leverkusen. Hohe Anerkennung für die Bayer-Medien:
Die Imagekampagne und der Internetauftritt des
Geschäftsberichts sind beim Wettbewerb „Corporate
Media 2005“ des Medienreport Verlags ausgezeichnet
worden. Das Konzept für „Bayer: Science For A Better
Life“ erhielt mit dem „Master of Excellence“ den höchsten
Preis der Kategorie. Der TV-Spot der Kampagne und
die Online-Version des Geschäftsberichts wurden jeweils
mit dem „Award of Master“ geehrt. eb
bei Innovationen im Bereich der
Agrochemie an der Weltspitze,
führte Wenning aus. Hier erwarte
Bayer ein Umsatzpotenzial
von zwei Milliarden Euro aus
neuen Wirkstoffen. Auch Bayer
MaterialScience (BMS) habe sehr
interessante Innovationen, unter
anderem in den Bereichen
Automobil und Elektro/Elektronik,
sagte Wenning weiter. Darüber
hinaus sei der Teilkonzern
Technologieführer bei der Pro-
Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion
möglich. Um Belegexemplare wird gebeten. Für
unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos
wird nicht gehaftet. Die kursiv gedruckten Produktnamen
sind eingetragene Warenzeichen
Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-Ausgabe
enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen,
die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen
der Unter nehmensleitung des Bayer-Konzerns beruhen.
Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können
duktion von Polycarbonaten und
Polyurethanen sowie bei der
Entwicklung innovativer Anwendungen.
Neben Wenning informierten
Arthur Higgins, Vorsitzender des
Executive Committees von
Bayer HealthCare, Pharmaleiter
Dr. Wolfgang Plischke, BCS-Vorstandsmitglied
Dr. Bernward
Garthoff und BMS-Vorstandsmitglied
Ian Paterson die Inves–
toren in London. eb
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Finanzlage, die Entwick lung oder die Performance
der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen
diejenigen ein, die wir in Berichten an die Frankfurter
Wertpapierbörse sowie die amerikanische
Wertpapieraufsichts behörde (inkl. Form 20-F) beschrieben
haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen
fortzu schreiben und an zukünftige Ereignisse oder
Entwicklungen anzupassen.
Foto: Halberstandt