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Deutsch - Gesellschaft zur Rettung des Störs

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Laufende Maßnahmen<strong>zur</strong> Arterhaltung© P. Camoin/CemagrefDie Erfahrung in FrankreichZuchtstation CEMAGREF, FrankreichGanz Europa ist betroffenIm November 2007 wurde vom StändigenAusschuss der Berner Konvention einAktionsplan <strong>zur</strong> Wiedereinbürgerung <strong>des</strong>Europäischen Störs verabschiedet. DieserPlan beruht auf vier großen Achsen:• Erhaltung und Vermehrung der Art in Gefangenschaftund schrittweise Wiedereinbürgerungin ihrem historischen VerbreitungsgebietIn Frankreich werden seit den 70er JahrenSchutzmaßnahmen für die Art durchgeführt,seit die Berufsfischer der Gironde sichfür einen besseren Schutz ihrer Ressourcen,also auch <strong>des</strong> Störs, einsetzten. Dank derseit Anfang der 80er Jahre durchgeführtenwissenschaftlichen Arbeiten wurden dieKenntnisse über die Biologie <strong>des</strong> Störsenorm vertieft und konnten geeignete Maßnahmenfür den wirksamen Schutz der Artfestgelegt sowie die europäische Strategie<strong>zur</strong> Wiedereinbürgerung im ehemaligen Verbreitungsgebietausgearbeitet werden.In den letzten Jahrzehnten wurden imfranzösischen Küstengebiet mehrere Informationskampagnendurchgeführt. Dieseseit 2006 im Verband CNPMEM zusammengefasstenInitiativen werden heute mit derUnterstützung <strong>des</strong> WWF und nationalen Institutionenauf das gesamte Verbreitungsgebietder Art ausgedehnt. Angesichts dergroßräumigen Wanderungen und der Wiedereinbürgerungsperspektivenhängt die<strong>Rettung</strong> <strong>des</strong> Störs von der aktiven Mitarbeitder Fischer in ab.• Bewahrung der Art in ihrem natürlichenLebensraum durch aktive Mitwirkung derFischer• Schutz und Wiederherstellung der natürlichenLebensräume, insbesondere imSüß- und Brackwasser• Internationale Zusammenarbeit, die dieauf nationaler Ebene eingeleiteten unterschiedlichenMaßnahmen koordinieren soll.© P. Camoin/CemagrefJungfische von A. sturioStör in Haltung am IGB, <strong>Deutsch</strong>landNahezu 100 erwachsene oder beinahegeschlechtsreife, <strong>zur</strong> künstlichen Reproduktionbestimmte Tiere werdenderzeit in den Haltungseinrichtungender Forschungsinstitute CEMAGREF inFrankreich und IGB in <strong>Deutsch</strong>land gehalten.Die erste kontrollierte Vermehrungvon in Gefangenschaft aufgewachsenenZuchttieren erfolgte imJuni 2007. Mehrere tausend Jungtierewurden wenige Monate später in derNähe der natürlichen Laichplätze inden Flüssen Garonne und Dordogne inFrankreich freigelassen. Weitere Vermehrungensind in den kommendenJahren geplant. Die letzten Reproduktionenfanden 1994 und 1995 statt.Nach mehr als 10 Jahren ohne jedeVermehrung der Art ist dies ein Hoffnungsschimmer.© F. Kirschbaum/IGBGrafik : Sambou-Dubois. Dieses Dokument gibt ausschließlich die Meinung der Autoren wieder und ist nicht mit dem Standpunkt der EU Kommission gleichzusetzen.Weitere Informationen: http://www.sturgeon.de/Aktionsturio • http://www.wscs.infoMelden Sie Ihren Beifang und geben Sie Ihre Informationenan eine der folgenden Kontaktstellen weiter (Einsenden<strong>des</strong> Meldezettels oder Direktkontakt per Mail oder Telefon):<strong>Gesellschaft</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rettung</strong> <strong>des</strong> Störs e.V.Fischerweg 40818069 RostockTel: 03818113429 Fax: 03818113430Email: Fangmeldung@sturgeon.deIhr Unternehmen möchte sich aktiv an dieser Kommunikationskampagne beteiligen– bitte notieren Sie hier Ihre vollständigen Daten.Vielen Dank für Ihre MitarbeitUnserePartner:SRACNSRACNWWRAC

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