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katholische kirche in garbsen - Katholische Kindertagesstätte in ...

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DURCH DAS KIRCHENJAHRVerklärung Christiheißt auch „Verklärung des Herrn“ und wirdam 6. August gefeiert. Das Fest bezieht sichauf e<strong>in</strong>e Stelle <strong>in</strong> den Evangelien, <strong>in</strong> der Petrus,Jakobus und Johannes mit Jesus auf denBerg Tabor östlich von Nazareth steigen. Dorthaben sie e<strong>in</strong> überwältigendes Erlebnis:„Und er wurde vor ihren Augen verwandelt;se<strong>in</strong> Gesicht leuchtete wie die Sonne, und se<strong>in</strong>eKleider wurden blendend weiß wie dasLicht“ (Mt 17,2).© Text: www.katholisch.de, © Bild: geme<strong>in</strong>frei / KNASeit dem 5. Jahrhundert feiert die Orthodoxiedieses Fest, und es verbreitete sich auch <strong>in</strong> denWesten. In 1457 nahm die late<strong>in</strong>ische Kirchedas Fest <strong>in</strong> ihren Kalender auf.Die Frömmigkeit der Orthodoxie ist stark geprägtvon der Verklärung. Die damit verbundeneausgeprägte Lichtsymbolik f<strong>in</strong>det große Beachtungbesonders <strong>in</strong> der Liturgie und Ikonografie.Der Heiligensche<strong>in</strong> deutet unter anderem<strong>in</strong> der Kunst darauf h<strong>in</strong>.Ikone im Foyer de Charité am Sonntagberg, NiederösterreichW ERBUNGJesu Gestalt hat etwas Fasz<strong>in</strong>ierendes und deutetnur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kurzen Moment auf se<strong>in</strong>eGöttlichkeit h<strong>in</strong>. Die Stelle im Evangeliumüber die Verklärung des Herrn wird <strong>in</strong> der <strong>katholische</strong>nKirche auch am 2. Sonntag der Fastenzeitgelesen. Denn das Geschehene deutetals Vorahnung auf die Ostererfahrungen h<strong>in</strong>.Mariä Himmelfahrtam 15. August ist das älteste und bekanntesteder vielen Marienfeste, die die <strong>katholische</strong> Kircheüber das Jahr verteilt feiert. Obgleich <strong>in</strong>der Bibel nur <strong>in</strong> Andeutungen über e<strong>in</strong>e leiblicheAufnahme Marias <strong>in</strong> den Himmel berichtetwird, ist das Fest bereits seit dem siebten Jahrhundertbekannt. 1950 wurde die Lehre vonder leiblichen Aufnahme Mariens <strong>in</strong> den Himmelvon Papst Pius XII. zum Dogma, also zumfür alle <strong>katholische</strong>n Christen verb<strong>in</strong>dlichenGlaubens<strong>in</strong>halt, erklärt.Mariä Himmelfahrt dient vielen als Begründungdafür, dass es weder e<strong>in</strong> Grab noch ReliquienMarias gibt. Generell f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> derBibel wenige Informationen über sie, obgleichMaria zu den bekanntesten Figuren der HeiligenSchrift zählt. E<strong>in</strong>zelheiten über die MutterJesu s<strong>in</strong>d außer <strong>in</strong> den Weihnachtsgeschichtender Evangelisten Lukas und Matthäus <strong>in</strong> derBibel kaum zu f<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> der Apostelgeschichtewird sie anlässlich der Himmelfahrt Jesu erwähnt.Dennoch pflegt die römisch-<strong>katholische</strong> Kirchee<strong>in</strong>e tiefe Marienverehrung. In ländlichenGegenden wird Mariä Himmelfahrt beispielsweiseals „Unser Frauen Würzweih“ bezeichnet.Maria gilt hier als „die Blume des Feldesund die Lilie der Täler“.

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