VORWORTLiebe Geme<strong>in</strong>de,liebe Schwestern und Brüder,das Jahr nimmt se<strong>in</strong>en Lauf!Erst wollte der W<strong>in</strong>ter nicht aufhören,dann kam so lange und so vielRegen, dass der Spruch die Rundemachte: Freut euch, <strong>in</strong> sechs Monatengeht der Regen <strong>in</strong> Schneeüber. Selbst unsere Le<strong>in</strong>e, sonsteher unauffällig, verwandelt denSüden Garbsens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e ansehnlicheSeenlandschaft, so dass unserneues Autobahnschild, das Garbsenals Wasserskistadt anpreist,fast glaubwürdig ersche<strong>in</strong>t.Und nun ist schon August und dasfrierende wasserdurchtränkteLand? Es gibt se<strong>in</strong>en Ertrag! DieErnte hat begonnen.Mach dir ke<strong>in</strong>e Sorgen, du kle<strong>in</strong>eHerde. Wenn auch viel von demGuten, dass du aussäst auf hartenund unfruchtbaren Grund fällt, dieErnte wird dich <strong>in</strong> Staunen versetzen(vgl. Mk 4,1-9 und Mt 13,3-8).Staunend ergriffen waren auch viele,die am 22. Juni zur Vorabendmesse<strong>in</strong> St. Maria Reg<strong>in</strong>a waren.Fast alle Firmkandidat<strong>in</strong>nen undFirmkandidaten waren gekommenund standen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er langen Reihean der Altarstufe.Auf die E<strong>in</strong>ladung des Pfarrers h<strong>in</strong>traten Geme<strong>in</strong>demitglieder spontandazu und stärkten den jungen Leutenden Rücken, <strong>in</strong>dem sie ihreHand auf deren Schulter legten.Sie folgten e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>neren Berufungund brachten zum Ausdruck: Wir,die Geme<strong>in</strong>de, stehen h<strong>in</strong>ter euch!So gestärkt gaben die jungen Menschenihre Firmbewerbungen ab, <strong>in</strong>denen sie den Bischof mit eigenenfreien Worten bitten, ihnen das Sakramentder Firmung zu spenden.Kurze Gespräche zwischen Erwachsenenund Jugendlichen aufdem Weg zurück <strong>in</strong> die Bänke:Frucht, die aufgeht!August ist noch nicht der Erntedankmonat,er lädt uns aber e<strong>in</strong>h<strong>in</strong>zuschauen, wo Frucht aufgeht:<strong>in</strong> unseren K<strong>in</strong>dergärten, unserenGottesdiensten, unseren Altenheimen,unseren Geme<strong>in</strong>degruppen,unseren Sakramentenvorbereitungen,unseren Gremien, unserenSozialprojekten, unserer Glaubensweitergabe,unserer ….Hat Gott nicht zu aller Zeit uns bishergetragen! Und <strong>in</strong> dieser Zuversichtdürfen wir es wagen!Im Namen unserer Geme<strong>in</strong>de wünscheich Ihnen diese Zuversichtund Gottes erfahrbaren Segen,Ihr Diakon Thomas MüllerFamilienausflugnach Ahlem <strong>in</strong> denWilly-Spahn-ParkDie KAB St. MariaReg<strong>in</strong>a lädt e<strong>in</strong> amSonntag, 25. August. Treffpunktist am Parkplatz St. MariaReg<strong>in</strong>a um 14:00 Uhr. Eswerden Fahrgeme<strong>in</strong>schaftengebildet. Wer e<strong>in</strong>e Mitfahrgelegenheitwünscht, melde sichbitte im Pfarrbüro bis zum 23.August. Den Abschluss bildete<strong>in</strong> gemütliches Beisammense<strong>in</strong>mit Bratwürstchen undGetränken am Pfarrheim.Nach e<strong>in</strong>erFührungdurch denrestauriertenKalkbrennofenist e<strong>in</strong> Spaziergang durch denherrlichen Park mit dem bee<strong>in</strong>druckendenalten Obstbaumbestandgeplant.Am 22. September wirdBischof Norbert Trelleim Gottesdienst um 10:30<strong>in</strong> St. Raphael das Sakramentder Firmung spenden.Halbtagesausflugzum Celler SchlossZu e<strong>in</strong>er Schlossführung amMittwoch, 14. August, lädtdie Männergeme<strong>in</strong>schaft CorpusChristi e<strong>in</strong>.(Anmeldung bei RudiGrabowski / Dr. KlausJansen)Zur Vorbereitung zeigt Dr.Jansen Bilder vom Schlossund berichtet über dessen Geschichte- beim Frühschoppen<strong>in</strong> Corpus Christi - am Sonntag,04. August, um 10:00.Klostertourmit dem ÖkumenischenForumDie Tagesfahrt am Sonnabend,07. September, gehtnach Ilsenburg und Drübeck.Der Reisebus fährt <strong>in</strong> St. Raphaelum 08:00 ab. In IlsenburgOrtsrundgang mit Klosterbesichtigung,Wanderung(ca. 45 M<strong>in</strong>.) oder per Buszum Kloster Drübeck.Dort Mittagessen,FührungdurchKloster<strong>kirche</strong>undKloster.Auf der Rückfahrt Stopp <strong>in</strong>Wernigerode mit etwas Zeitzum Stadtbummel. Rückkehrgegen 19:30. Kosten 35 €.Anmeldung und Bezahlungbis zum 15. August <strong>in</strong> denPfarrbüros.FIRMUNG 2013Wie geht es Ihnen damit,liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser?T AGESAUSFLÜGEBleiben Sie lieber weg, weil sie Sorgehaben, ke<strong>in</strong>en Sitzplatz zu bekommen?Wäre e<strong>in</strong>e brechend volle Kirche eigentlichschlimm? Ganz herzlich ladeich Sie schon heute e<strong>in</strong> zu kommen undden jungen Leuten zu zeigen wie wichtigsie uns s<strong>in</strong>d; das stehen wir durch :-)Und danach? Gehen wir e<strong>in</strong>fach alleause<strong>in</strong>ander? Oder f<strong>in</strong>den sich Menschen,die Begegnung ermöglichen, <strong>in</strong>demsie e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en offenen Empfangorganisieren oder e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> Erfrischungsgetränkreichen? Nichts ist bisherorganisiert, nichts ist undenkbar,nichts passiert wenn niemand etwasmacht. Diakon Thomas Müller
DURCH DAS KIRCHENJAHRVerklärung Christiheißt auch „Verklärung des Herrn“ und wirdam 6. August gefeiert. Das Fest bezieht sichauf e<strong>in</strong>e Stelle <strong>in</strong> den Evangelien, <strong>in</strong> der Petrus,Jakobus und Johannes mit Jesus auf denBerg Tabor östlich von Nazareth steigen. Dorthaben sie e<strong>in</strong> überwältigendes Erlebnis:„Und er wurde vor ihren Augen verwandelt;se<strong>in</strong> Gesicht leuchtete wie die Sonne, und se<strong>in</strong>eKleider wurden blendend weiß wie dasLicht“ (Mt 17,2).© Text: www.katholisch.de, © Bild: geme<strong>in</strong>frei / KNASeit dem 5. Jahrhundert feiert die Orthodoxiedieses Fest, und es verbreitete sich auch <strong>in</strong> denWesten. In 1457 nahm die late<strong>in</strong>ische Kirchedas Fest <strong>in</strong> ihren Kalender auf.Die Frömmigkeit der Orthodoxie ist stark geprägtvon der Verklärung. Die damit verbundeneausgeprägte Lichtsymbolik f<strong>in</strong>det große Beachtungbesonders <strong>in</strong> der Liturgie und Ikonografie.Der Heiligensche<strong>in</strong> deutet unter anderem<strong>in</strong> der Kunst darauf h<strong>in</strong>.Ikone im Foyer de Charité am Sonntagberg, NiederösterreichW ERBUNGJesu Gestalt hat etwas Fasz<strong>in</strong>ierendes und deutetnur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kurzen Moment auf se<strong>in</strong>eGöttlichkeit h<strong>in</strong>. Die Stelle im Evangeliumüber die Verklärung des Herrn wird <strong>in</strong> der <strong>katholische</strong>nKirche auch am 2. Sonntag der Fastenzeitgelesen. Denn das Geschehene deutetals Vorahnung auf die Ostererfahrungen h<strong>in</strong>.Mariä Himmelfahrtam 15. August ist das älteste und bekanntesteder vielen Marienfeste, die die <strong>katholische</strong> Kircheüber das Jahr verteilt feiert. Obgleich <strong>in</strong>der Bibel nur <strong>in</strong> Andeutungen über e<strong>in</strong>e leiblicheAufnahme Marias <strong>in</strong> den Himmel berichtetwird, ist das Fest bereits seit dem siebten Jahrhundertbekannt. 1950 wurde die Lehre vonder leiblichen Aufnahme Mariens <strong>in</strong> den Himmelvon Papst Pius XII. zum Dogma, also zumfür alle <strong>katholische</strong>n Christen verb<strong>in</strong>dlichenGlaubens<strong>in</strong>halt, erklärt.Mariä Himmelfahrt dient vielen als Begründungdafür, dass es weder e<strong>in</strong> Grab noch ReliquienMarias gibt. Generell f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> derBibel wenige Informationen über sie, obgleichMaria zu den bekanntesten Figuren der HeiligenSchrift zählt. E<strong>in</strong>zelheiten über die MutterJesu s<strong>in</strong>d außer <strong>in</strong> den Weihnachtsgeschichtender Evangelisten Lukas und Matthäus <strong>in</strong> derBibel kaum zu f<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> der Apostelgeschichtewird sie anlässlich der Himmelfahrt Jesu erwähnt.Dennoch pflegt die römisch-<strong>katholische</strong> Kirchee<strong>in</strong>e tiefe Marienverehrung. In ländlichenGegenden wird Mariä Himmelfahrt beispielsweiseals „Unser Frauen Würzweih“ bezeichnet.Maria gilt hier als „die Blume des Feldesund die Lilie der Täler“.