Mitwirkung Participation des travailleurs - Angestellte Schweiz
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Schritt für Schritt<br />
zur <strong>Mitwirkung</strong><br />
Zu Zeiten <strong>des</strong> Frühkapitalismus lagen die Interessen der<br />
Arbeitgeber und der Arbeitnehmer weit auseinander.<br />
Nach und nach wurden sie immer mehr ausgeglichen,indem<br />
man der Arbeitnehmerseite <strong>Mitwirkung</strong>srechte einräumte.<br />
Noch ist der Weg aber nicht fertig beschritten.<br />
Betrachten wir das Wirtschaften der Menschen<br />
einmal ganz nüchtern, emotionslos und vereinfacht:<br />
Ein Unternehmer möchte seine Produkte<br />
oder Leistungen auf dem Markt möglichst gut<br />
und möglichst teuer verkaufen, sie aber möglichst<br />
preisgünstig herstellen. Denn damit erwirtschaftet<br />
er den besten Gewinn. Diesen kann<br />
er wiederum in das Unternehmen stecken und<br />
es noch besser und noch grösser machen, damit<br />
es noch mehr Gewinn einfährt. Natürlich wird<br />
er einen Teil <strong>des</strong> Gewinns auch für seinen eigenen<br />
Lebensunterhalt benötigen. Die <strong>Angestellte</strong>n,<br />
die es braucht, um die Leistungen zu erzeugen,<br />
sind Mittel zum Zweck, wie es auch<br />
das benötigte Kapital ist. Sie sind optimal auszunützen,<br />
damit das Unternehmen den Gewinn<br />
optimieren kann. D. h. es ist ihnen nur so viel<br />
Lohn zu geben, dass sie leben können, und sie<br />
müssen ihr ganzes Leistungsvermögen dem<br />
Unternehmen zur Verfügung stellen.