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Man darf ruhig darüber sprechen…Veranstaltungen, Pflege und Dokumentation26es <strong>mit</strong> Gedächtnistraining und Liedernzum Endspurt. Der Tanz in denMai musste leider ausfallen. AberHut ab vor unseren Urlaubern, siehaben sich alle angestrengt und sindviel gelaufen, obwohl es für den einenoder anderen sehr beschwerlichwar.Heute waren wir nach dem Frühstückzum Gottesdienst in die Kapelle eingeladen,was wir gerne angenommenhaben. Nach dem Gottesdiensthieß es Autos und Anhänger beladen.Aber wieder ein Schreck, derSchlüssel zum Vorhängeschloss vomAnhänger war weg. Wir suchten inallen Ritzen und Schlitzen, in allenSachen und Taschen. Nichts war da.Aber Dank einer Angestellten, dieihn dann fand, wurde alles wiedergut. Nach dem Mittagessen gab esnoch einen Fototermin, dann ginges los. Wohlbehalten kamen wir um16.00 Uhr wieder zuhause an.Ellen Baum/Andreas LangDRK-SeniorenzentrumMühlacker„Grundlegende Probleme im Pflegebereich sehe ich nur in der ne -gativen Berichterstattung in denMedien.Die stationäre Pflege ist in Deutschlandsehr gut aufgestellt. Deshalbärgere ich mich über die Berichte,die vereinzelte schwarze Schafe unterden Pflegeheimen herauspickenund dann pauschalisieren. Darunterleidet das Image aller Einrichtungen.Die Qualitätsberichte des MDK sinddarum als großer Fortschritt zu werten,denn sie werden dazu beitragen,den Ruf und das Ansehen derstationären Pflege zu verbessern.Gerade in Baden-Württemberg werdendie Pflegeheime im Vergleichzu anderen Bundesländern imDurchschnitt ausgesprochen gut bewertet.Unser DRK-Seniorenzentrumin Mühlacker zum Beispiel hat Anfangdes Jahres bei der MDK-Prüfung eine 1,0 erhalten.“Arnold Greilich, HeimleiterHaus Heckengäu: Ein Hochauf die Altenpflegerin – wir habentolle Mitarbeiter!Hier ein typischer Tag im Leben einerganz normalen Altenpflegerin:Wecker klingelt, sich richten undFrühstück richten. 6.00 Uhr: Kinderwecken, Frühstücken und „Morgenappell“<strong>mit</strong> Auto zum Pflegeheim,Berufskleidung anziehen, Arbeitsanfang,Übergabe der Nachtwache,Computer an, Tagesplan checkenund abarbeiten: <strong>mit</strong> Mobiltelefon,Pflegewagen und Dokumentationenlosziehen, 4 – 5 Bewohnern„Guten Morgen“ wünschen,Hilfe bei Waschen und Anziehenanbieten, <strong>mit</strong> Überraschungen: BewohnerinA sitzt bereits angezogenauf ihrem Bett, hat sie sich wirklichselbst gewaschen? Dokumentieren!Bewohner B möchte heute länger imBett bleiben, später wiederkommen!Notruf: Kollegin braucht dringendUnterstützung bei einer Bewohnerin,die völlig quer im Bett liegt – wiehat sie das nur alleine hinbekommen?Bewohnerin C benötigt heuteeine Dusche...8.00 Uhr: Blutzucker messen, Diabetikerspritzen, Frühstück und Medikamenteausteilen, alles dokumentieren!Frühstück anreichen beiBewohner D – Telefon: Arzt ruft an,er möchte heute um 13 Uhr bei seinenPatienten vorbeischauen – Eintragenfür Spätschicht! Ins Erdgeschosszur Inforunde aller Abteilungengehen, Wichtiges berichten undnotieren; anschließend noch bettlägrigenBewohner D lagern, Rätselratenwie es sein kann, dass dasNachthemd nur noch an Hals undeinem Arm sitzt; Telefon klingelt: Bewohneraus Krankenhaus zurück!Altenpflegeschülerin beim Verband -wechsel anleiten; Anruf für Frau Z:Telefon ins Zimmer bringen! Faxeverschicken; alle Tätigkeiten, jedeBesonderheit, Informationen für dieKollegInnen dokumentieren! Wo istnur mein Telefon? Ach, liegt ja nochbei Frau Z! Holen! Telefonate <strong>mit</strong>Apotheke wegen Medikamenten,Ärzte über Verschlechterungen informieren,– endlich Kaffeepause!11.00 Uhr: Medikamente in Tropfenformrichten, Blutdruckmessen,Gewicht messen, dokumentieren,Kopf zerbrechen, warum Frau XStreit <strong>mit</strong> Frau Y hat und heute überhauptungenießbar ist – hat sieSchmerzen? Nachfragen! Toilettengängevor dem Mittagessen, Bewohnerteilweise in den Speisesaalbringen, Essen verteilen und anreichen,Medikamente austeilen, Bewohnerzur Mittagsruhe betten undBettlägrige lagern, dokumentieren!12.00 Uhr: Gut, dass zwei Angehörigebeim Mittagessen helfen,aber die Suppe ist zu heiß, der Kartoffelsalatzu kalt, die Stücke zugroß, kann es denn nie recht sein...Langsam schmerzen die Beine, derKopf raucht, ob auch nichts vergessen...13.00 Uhr: Arzt kommt pünktlich,zum Bewohner begleiten, Veränderungenabzeichnen lassen, restlicheDokumentation und Übergabe anSpätschicht, heimfahren, Kochen,Mittagessen <strong>mit</strong> Kindern (haben bereitsHausaufgaben gemacht!)15.00 Uhr: Kind zum Musikunterrichtfahren, Einkaufen, Kind abholen,Waschen, Bügeln, Vokabeln abfragen,Abendessen vorbereiten,...Ehemann kommt heim! Endlich Privatleben!Entspannen…? „In Ruhe“Pflegeplanung schreiben für neueBewohnerin! Der Rest ist wirklich privat!– Außer: Dienste am Wochen-

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