Pfarrfest
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Rankweiler Pfarrblatt Seite 5<br />
Nach- und vorgedacht<br />
Pfarrlicher<br />
Alltag beginnt<br />
Die fünfte Jahreszeit lebt bereits<br />
von den schönen Erinnerungen, in<br />
den Schulen „rauchen“ schon wieder<br />
die Köpfe und in verschiedenen<br />
Betrieben haben junge Menschen<br />
den Schritt ins Berufsleben getan.<br />
Und auch der pfarrliche Alltag füllt<br />
sich wieder endlos mit Terminen<br />
jeglicher Art.<br />
Sicher in guter Erinnerung bleibt<br />
Vielen die sehr beeindruckende Jedermann-Aufführung<br />
auf dem<br />
stimmungsvollen Platz vor der Basilika.<br />
Ich persönlich habe eine<br />
hoch engagierte Schauspieler-Truppe<br />
in einer schlichten, die Botschaft<br />
vom Sterben des reichen Mannes<br />
tiefgehenden Inszenierung erlebt.<br />
Meine zuerst etwas skeptische Haltung<br />
zur Dialektvariante eines<br />
Hochklassikers hat sich vom<br />
Gegenteil überzeugen lassen. Im<br />
Gegenteil, alle Mitwirkenden konnten<br />
so in der ausgezeichneten Dialektfassung<br />
sich wirklich authentisch<br />
einbringen. Nachdenklich<br />
ging man vom Spiel nach Hause. So<br />
alt das Stück von Hofmannsthal<br />
auch sein mag, so zeitlos und stets<br />
aktuell ist und bleibt seine Botschaft.<br />
Weil es keine andere Möglichkeit<br />
gegeben hat, möchte ich al-<br />
len Mitwirkenden (SchauspielerInnen,<br />
den Kindern, Musikern, dem<br />
Regieteam, allen von der Technik<br />
und dem Bühnenbau und unzähligen<br />
engagierten Freiwilligen) herzlich<br />
Vergelt´s Gott sagen. Wie<br />
nachher häufig zu hören war, würde<br />
ich mich ebenfalls über ein Aufleben<br />
der alten Theatertradition am<br />
Basilika-Platz freuen – mit Klassikern<br />
über moderne Bühnenwerke<br />
bis hin zu Auftragswerken an lebende<br />
Autoren.<br />
Wie bereits angekündigt feiern wir<br />
am Beginn des pfarrlichen Arbeitsjahres<br />
unser <strong>Pfarrfest</strong>.<br />
Es eröffnet gleichzeitig das Erinnern<br />
an 40 Jahre St. Josef-Kirche<br />
nach unserem Motto: Innehalten,<br />
Feiern und Weiterziehen. Im Namen<br />
der Pfarrgemeinde und im eigenen<br />
Namen möchte ich alle ganz<br />
herzlich zum Gottesdienst um<br />
10.00 Uhr und dem anschließenden<br />
Fest hinter der Kirche einladen<br />
(wenn es regnet, festen wir im Vereinshaus).<br />
Schön wäre es, wenn<br />
möglichst Viele, die sich mit der Josef-Kirche<br />
auf irgendeine Weise<br />
verbunden fühlen, mitfeiern. Mit<br />
dem neu kreierten St. Josef-Wein<br />
aus dem Weingut Netzl in NÖ<br />
möchten wir nicht nur zur Gaumenfreude<br />
beitragen, sondern auch<br />
eine „genüssliche“ Unterstützung<br />
für verschiedene Anliegen in der<br />
Kirche und im Josefisaal ermöglichen.<br />
Die sehr guten Weine kön-<br />
nen auch einzeln oder kartonweise<br />
gekauft werden.<br />
Am Montag, dem 15. September<br />
08, hält der weithin bekannte Wiener<br />
Pastoraltheologe Dr. Paul M.<br />
Zulehner im Vereinshaussaal um<br />
19.30 Uhr ein hoch interessantes<br />
Impulsreferat mit Gespräch zum<br />
Thema „Abendmahl und Fußwaschung“.<br />
Es betrifft die Grundfrage<br />
der Verbindung zwischen Gottesdienst<br />
und Caritas, zwischen Liturgie<br />
und Politik. Wer immer sich<br />
mit dieser spannenden Thematik<br />
auseinandersetzen und dann bereichert<br />
heimgehen möchte, ist herzlich<br />
zu dieser vom Kath. Bildungswerk<br />
und Caritas organisierten Veranstaltung<br />
eingeladen.<br />
Mit dem Sonntag Kreuzerhöhung<br />
sind in der St. Josef-Kirche wieder<br />
die gewohnten Zeiten: Gottesdienste<br />
um 7.30, 10.00 und 19.00<br />
Uhr. Die Sommerregelung hat sich<br />
grundsätzlich bewährt.<br />
Schon seit vielen Jahren biete ich<br />
den Predigt-Nachlese-Service<br />
per Email an. Wer meine Predigten<br />
an den Sonn- und Feiertagen in Ruhe<br />
nachlesen möchte, soll mir einfach<br />
ein Mail schicken und ich gebe<br />
ihn in den Verteiler. Selbstverständlich<br />
können auch einzele Predigten<br />
oder im Gottesdienst verwendete<br />
Texte angefordert werden. Soweit<br />
es möglich ist, schicke ich sie gerne<br />
zu. Die Mailadresse ist jeweils im<br />
Pfarrblatt zu finden. Aber auch ein<br />
Telefonanruf im Pfarrbüro oder<br />
bei mir genügt.<br />
Pfr. Wilfried Blum<br />
wilfried.blum@aon.at