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„Ambiente TrendsUnser Ziel ist Designqualität zumErleben. Deshalb lassen wir unsvon den Wünschen, Lebensgewohnheitenund Vorlieben unsererKunden inspirieren, aber auchvon Technologie- und Wertetrends.Achim Bölstler, Bereichsleiter Produktentwicklung /Corporate Identity bei WMFSchlicht und elegantbesticht das BesteckPirouette von WMF.„Ganz schöntrendyManchmal entstehen Trends überNacht. Doch meistens stecken hinterneuen Ideen jede Menge Arbeit undunendlich viel Kreativität.„ Die Kraft der Farben, zumBeispiel von Blumen ineinem tropischen Gewächshaus,löst in meinem Kopf einwahres Feuerwerk aus.Eric Schmidt-Mohan, Make-up-Artist„Liegekomfort aufhöchstem Niveau:die ChaiselongueCarnaby von Minotti.„Seit Coco Chanel Anfang der 60er Jahre das erste kleineSchwarze präsentierte, ist es mehr als nur ein Kleidungsstück.Der Klassiker begeistert auch heute noch die Frauenwelt. Nurselten schafft es ein Trend, derart unvergänglich zu werden.Völlig unerwartet sind sie auf einmal da – Trends. Von heute aufmorgen wird das Straßenbild von Peeptoes und engen Jeans geprägt,die eigenen vier Wände leuchten im modischen Lila, undan jeder Straßenecke sprießen Coffeeshops aus dem Boden.„Jeder Trend beginnt mit einer Idee. Ob sie sich zur Eintagsfliegeentwickelt oder zu etwas Besonderem, das entscheidet alleindie Frage: Trifft sie den Puls der Zeit?“, sagt Trendscout MargaIndra-Heide aus München. Jedem neuen Trend geht ein Überdrussvoraus: Das Gewohnte wird langweilig, das Interesse gehtverloren. Die Menschen sind ständig auf der Suche nach etwasNeuem, das noch nicht dem Mainstream unterworfen ist. Dochwas als Abweichung von der Norm beginnt, wird im Laufe der Zeitselbst zur Norm.Dabei war jeder Trend schon einmal da. Denn Formen und Farbensind begrenzt. Das erklärt auch, warum manche Stile immer wiederin Mode kommen. So trug Audrey Hepburn schon in den 60erJahren Ballerinas, die Sommer für Sommer ein Revival erleben.Auch die klaren Linien der Bauhaus-Architektur finden sich bisheute in den Kreationen vieler Möbel- und Wohndesigner. Fürdie heißt das: Sie müssen ein Gespür dafür haben, welche Emotionenund Bedürfnisse einer Gesellschaft in der Luft liegen, umsie aufzugreifen und künstlerisch zu verarbeiten. „Dazu brauchtes viel Geduld, denn häufig muss ein Trend reifen, bevor dieserfür die Masse bereit ist“, so Marga Indra-Heide.Wenn Stars und Sternchen im Blitzlichtgewitter der Fotografenstehen, werden Trends oftmals über Nacht geboren. Sie zeigensich in einem neuen, umwerfenden Look – und plötzlich möchtenalle aussehen wie sie. Schauspielikonen wie Sarah JessicaParker aus der Erfolgsserie „Sex and the City“ verhelfen kleinenModelabels so oft zu ungeahntem Ruhm. Da wundert es kaum,dass Designer Stars in ihren Roben über den roten Teppich laufenlassen, um ihre aktuelle Kollektion zu promoten.Große Modehäuser wie Chanel, Dior oder Givenchy sind nach wie vor die TrendmacherNummer 1. Farben, Stoffe, Schnitte, die sie auf den Laufstegen präsentieren, verbreitensich wie ein Lauffeuer und dienen als Inspirationsquelle für andere Designer.„In aller Regel entstehen unsere Looks durch ein Thema, das eine Modelinie durchSchnitte und Formen vorgibt“, sagt Make-up-Artist Eric Schmidt-Mohan. „Trendsleben vom viralen Effekt. Sie werden aufgegriffen und weiterentwickelt. Das gilt fürdie Technik ebenso wie für die Mode.“ Aber auch die Trendgeber selbst holen sichInspirationen von anderen. So gehört die Mailänder Möbelmesse inzwischen zu denfesten Events bei vielen Modedesignern.Inspirationsquelle sind aber nicht nur Laufstege und Messen, sondern auch der Ort,wo später der Trend gelebt wird – die Straße. In den Subkulturen von Großstädten wieBerlin, London oder New York gibt es eine ganze Reihe von Vorreitern in Sachen Mode,Lifestlye und Modern Living, die in der Öffentlichkeit nicht bekannt sind. Die Einfälleder Individualisten sind erprobt und mit dem Leben vereinbar. Das wissen auch die Designer,die sich in Cafés, Ateliers oder Blogs tummeln, um zu schauen, was die Leutebewegt und welche neuen Strömungen sich in den Subkulturen entwickeln. „Inspirationbeinhaltet das kleinste Detail. Man muss sich Zeit nehmen, genauer hinzusehen. Esgeht dabei um den Spaß und die unbändige Kreativität beim Findungsprozess“, fasstInnenarchitekt Ralph van Gemert von stilwerk room service 2 zusammen.••••••tafelfreunde Winter 201018 Winter 2010 tafelfreunde 1919