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Lena Linnenkohl<br />
fast jedes Wochenende auf dem Fußballplatz<br />
um ihren Vater anzufeuern. Bevor es<br />
aber so richtig losgehen sollte, musste<br />
erstmals was für die Koordination und<br />
Motorik getan werden. Beste Ansprechpartnerin<br />
war zu diesem Zeitpunkt Anke<br />
Wohlers , die das „Mutter-Kind“ Turnen leitete.<br />
Jeden Freitag ging die drei jährige<br />
Lena mit großer Freude zu Anke um Purzelbäume,<br />
Balancieren und andere<br />
Geschicklichkeitsübungen zu absolvieren.<br />
Mit fünf Jahren war es endlich soweit.<br />
Unter dem damaligen G-Jugend Trainer<br />
Michael Eichele schnürte Lena erstmals<br />
ihre Fußballschuhe, und in ihrem ersten<br />
Spiel dachte sich Lena „Fußball spielen ist<br />
echt leicht, Ball schnappen und losrennen“.<br />
Das Lena nicht angegriffen wurde lag<br />
daran, dass sie die ersten Angriffe auf das<br />
eigene Tor startete, getreu dem Motto „<br />
wo ist das Tor, da muss die Pille rein“.<br />
Lena lernte schnell dazu und entwickelte<br />
sich in den kommenden Jahren zu einem<br />
Lena in action<br />
echten Spielmacher und Goalgetter. Das<br />
Talent von Lena blieb nicht lange unentdeckt<br />
und so klingelte schon bald das<br />
Telefon und Lena bekam eine Einladung<br />
von Thorsten Holz (FC Schiffdorf) zur<br />
ersten Kreisauswahlsichtung. Gemeinsam<br />
mit Steffi Herzberg, die ebenfalls für die<br />
Kreisauswahl gesichtet wurde, hieß es jetzt<br />
zusätzlich sonntagmorgens mit der Kreisauswahl<br />
zu trainieren und sich für das Teilbereichsturnier<br />
(siehe Grafik unten) vorzubereiten.<br />
Auch auf dem Teilbereichsturnier<br />
konnte Lena, als eine der jüngsten Spielerinnen<br />
überzeugen und prompt folgte eine<br />
Einladung von der Teilbereichstrainerin<br />
Bianca König. Ein bis zwei Mal im Monat<br />
hieß es dann, montags direkt nach der<br />
Schule nach Wiepenkathen /Stade fahren<br />
um dort im Teilbereich zu trainieren.<br />
In der E- Jugend, unter den Trainern<br />
Mathias Henke, Thorsten Pohlmann, Carsten<br />
Lansnicker und Jörg Stein, lernte<br />
Lena schnell die körperbetonte Spielweise<br />
der Jungs kennen, was ihr allerdings nicht<br />
viel ausmachte. Von<br />
den gegnerischen Spielern<br />
oft unterschätzt<br />
(„guck mal da spielt ein<br />
Mädchen mit“), zeigte<br />
Lena dass auch sie<br />
austeilen konnte und<br />
entschied das ein oder<br />
andere Spiel durch ihre<br />
hervorragende Übersicht<br />
und Vollstrecker-<br />
Qualitäten.<br />
Gleichzeitig besaß Lena<br />
eine Gastspielerlaubnis<br />
für das Mädchenteam<br />
von RW Cuxhaven. Mit<br />
ihnen erlang Lena die<br />
Kreis- und Bezirksmeisterschaft<br />
in der Halle,<br />
sowie auf dem Feld.<br />
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