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Bürger- - Pleinfeld

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0,7 Prozent. Die N-ERGIE setzt mehr als 50 Prozent ihrer<br />

Stromabgabe bundesweit ab.<br />

Der Erdgasabsatz reduzierte sich um 25,3 Prozent auf<br />

5,88 Mrd. Kilowattstunden (kWh). Hierfür waren unter<br />

anderem die milden Temperaturen im Jahr 2011 verantwortlich<br />

sowie ein wettbewerbsbedingter Absatzrückgang<br />

vor allem bei den Geschäftskunden.<br />

Der Absatz von Fernwärme verminderte sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um 14,3 Prozent auf 1,13 Mrd. kWh. Der<br />

Wasserabsatz blieb mit 30,3 Mio. Kubikmetern nahezu<br />

konstant.<br />

Erhöhter Materialaufwand und leicht gesunkener<br />

Personalaufwand<br />

Der Materialaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr<br />

um 8,1 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Ausschlaggebend<br />

hierfür waren vor allem die gestiegenen Strom- und Gasbezugskosten,<br />

der höhere Aufwand für die Einsatzstoffe<br />

der Wärmeerzeugung, die Zunahme der EEG-Einspeisung<br />

sowie des EEG-Pflichtbezugs.<br />

Der Personalaufwand reduzierte sich im Geschäftsjahr<br />

2011 um 3,1 Prozent auf 165,7 Mio. Euro. Der N-ERGIE<br />

Konzern beschäftigte im Berichtsjahr im Durchschnitt<br />

2.416 Mitarbeiter (Vj.: 2.421) und 146 Auszubildende<br />

(Vj.: 153).<br />

Das positive Finanzergebnis von 28,0 Mio. Euro ging gegenüber<br />

dem Vorjahr um 4,1 Prozent zurück. Grund war<br />

das niedrigere Beteiligungsergebnis. Das Zinsergebnis<br />

verbesserte sich hingegen um 4,7 Prozent. Das Ergebnis<br />

aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit der N-ERGIE reduzierte<br />

sich von 142,1 Mio. Euro auf 129,1 Mio. Euro.<br />

Die Bilanzsumme nahm um 2,2 Prozent auf 2.019,36<br />

Mio. Euro zu.<br />

Im Berichtsjahr investierte die N-ERGIE 185,8 Mio. Euro<br />

(Vj.: 140,8 Mio. Euro). Davon entfielen 176,7 Mio. Euro<br />

auf Sachanlagen. Die Sachinvestitionen konzentrierten<br />

sich auf Erneuerungs- und Erweiterungsmaßnahmen für<br />

Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen sowie<br />

Verteilungsanlagen.<br />

Investitionen in erneuerbare Energien, Energieeffizienz<br />

und Netzausbau<br />

Die N-ERGIE sieht die Energiewende als große Chance<br />

und treibt den Ausbau der Eigenerzeugung aus regenerativen<br />

Quellen zügig voran. 2011 erwarb sie zehn Solarkraftwerke<br />

sowie drei Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung<br />

von 31 Megawatt. Zudem trieb sie die Fertigstellung<br />

ihres Biomasse-Heizkraftwerks in Nürnberg<br />

sowie zweier Bioerdgasanlagen weiter erfolgreich voran.<br />

Durch den kontinuierlichen Ausbau ihres Fernwärmenetzes<br />

leistet die N-ERGIE einen wichtigen Beitrag zur effizienten<br />

Nutzung von Primärenergie: Mit dem Betrieb des<br />

Biomasse-Heizkraftwerks wird die Umweltverträglichkeit<br />

der Fernwärmeversorgung nochmals erhöht.<br />

Eine attraktive Möglichkeit, sich an der Energiewende zu<br />

beteiligen, bot die N-ERGIE ihren Kunden gemeinsam mit<br />

der Sparkasse Nürnberg über das Anlagemodell ÖkoSparen:<br />

Die Kunden erzielen einen interessante Rendite und<br />

die N-ERGIE investiert das Kapital in den Ausbau regenerativer<br />

Energieerzeugung in der Region.<br />

Um gemeinsam regenerative Projekte umzusetzen setzte<br />

die N-ERGIE mit zahlreichen Kommunen in der Region<br />

einen Dialog in Gang. Die Beteiligung von <strong>Bürger</strong>n spielt<br />

dabei eine zentrale Rolle.<br />

Auch im Bereich der CO2-freien Mobilität engagiert sich<br />

die N-ERGIE durch Investitionen in Ladeinfrastruktur und<br />

Fahrzeuge. Im Projekt „Elektromobilität verbindet Bayern“<br />

werden mit verschiedenen Partnern innovative Projekte<br />

zur Nutzung von Elektromobilität entwickelt.<br />

In das Netz der N-ERGIE speisen mehr als 30.000 EEG-<br />

Anlagen ein. Um die zunehmenden und schwankenden<br />

Strommengen aus regenerativen Erzeugungsanlagen<br />

aufnehmen zu können, investierte die N-ERGIE 2011<br />

rund 15,0 Mio. Euro in das Stromnetz. Da die Rückflüssse<br />

des eingesetzten Kapitals über die Abschreibungsdauer<br />

erfolgen, muss die N-ERGIE als Netzeigentümer<br />

die langfristige Finanzierung dieser Investition sicherstellen.<br />

Ausblick: Erwartungen weiterhin optimistisch<br />

Für den zukünftigen Geschäftserfolg der N-ERGIE wird es<br />

entscheidend sein, die Herausforderungen der Energiewende<br />

schneller als die Wettbewerber zu meistern und<br />

die Kundenbedürfnisse besser zu erkennen und darauf<br />

mit innovativen Angeboten zu reagieren.<br />

Um die Servicequalität für ihre Kunden weiter zu erhöhen,<br />

gründeten die N-ERGIE und Mainova 2011 die neue<br />

Kundenbetreuungsgesellschaft Service4EVU. Außerdem<br />

wird die N-ERGIE ihre Dienstleistungen in den Bereichen<br />

Contracting sowie Energie- und Umweltberatung weiter<br />

ausbauen und ihre Investitionen in erneuerbaren Energien<br />

fortsetzen.<br />

Projekt „Jung hilft Alt“ der Brombachseeschule<br />

<strong>Pleinfeld</strong> erhält 500<br />

Euro<br />

Schülergruppe engagiert sich für Senioren<br />

Insgesamt 20.000 spendet die N-ERGIE Aktiengesellschaft<br />

im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion an ehrenamtliche<br />

Initiativen in der Region. Mit Beträgen zwischen 500<br />

und 3.000 Euro unterstützt der regionale Energieversorger<br />

in diesem Jahr zwölf Projekte, die sich für Senioren<br />

einsetzen. Ausgewählt wurden die Projekte von einer<br />

unabhängigen Jury. Die Wahl fiel unter anderem auf die<br />

Schülergruppe „Jung hilft Alt“ der Brombachseeschule<br />

Pleinfed, die von der N-ERGIE eine Spende in Höhe von<br />

www.pleinfeld.de | <strong>Bürger</strong>-Info 9

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