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500 Jahre „Schimmelkirche“<br />

Bild: DIBaumgartinger<br />

500 Jahre „Schimmelkirche“<br />

500 Jahre „Schimmelkirche“:<br />

Anlässlich dieses Jubiläums<br />

fand am 7. Juni 2008 mit Herrn<br />

Diözesanbischof Dr. Ludwig<br />

Schwarz in der Andreaskirche<br />

der Festgottesdienst statt.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Vorwort des Bürgermeisters .... 2-3<br />

Aus dem Inhalt ........................... 3<br />

Aus dem Gemeinderat ............. 4-5<br />

Finanzen .................................. 6-7<br />

Gemeindeaufgaben/Soziales ... 8-9<br />

Bau/Wirtschaft .......................... 10<br />

Kultur ................................... 11-13<br />

Ferienspaß ............................... 14<br />

Gemeindebibliothek .................. 15<br />

Kindergarten ........................ 15-16<br />

Sage von der Schimmelkirche<br />

Pichlwang wurde einmal in kriegerischen Zeiten von Soldaten bevölkert. Jeder<br />

Hausbesitzer musste Soldaten aufnehmen und verköstigen. Es waren so viele,<br />

dass kaum mehr Platz fürdie eigenen Familien war.Die Kirche in Pichlwang<br />

wurde umfunktioniert in einen Pferdestall. Überall waren Heu, Pferdemist und<br />

sonst allerlei Gerätschaften. Einige Bänke wurden herausgerissen, sodass es<br />

bald wirklich wieineinem richtigenStall aussah.Umden Pferdedieben und<br />

eventuellen Deserteuren keine Gelegenheit zu bieten, wurde die Kirche abgesperrt.<br />

Den Schlüssel trug der Kommandant der Soldaten immer bei sich. Die<br />

Pichlwanger hatten argunter den Soldaten zu leiden. Kaum ein Versteck mit<br />

Lebensmitteln blieb unentdeckt.<br />

Doch eines Tages gerieten die Soldaten in Panik. Der Feind war sehr nahe und<br />

die Soldaten stürzten zur Kirche, um ihre Pferde zu holen. Nachdem die Rösser<br />

aus der zweckentfremdeten Kirche geholt waren, schloss der Kommandeur in<br />

alter Gewohnheit die Kirchentürwieder ab und steckte den Schlüssel ein. Es<br />

dauerte nicht lange und die Soldaten waren so schnell verschwunden, wie sie<br />

gekommen waren. Die Pichlwanger atmetenerleichtert auf,waren abernoch<br />

tagelang mit denAufräumarbeiteninihren Häusernund Höfenbeschäftigt.Kei-<br />

ner wollte zuerst in der Kirche anfangen, denn man vermutete dort drinnen eine Menge Mist. Nach drei Tagen<br />

läutete plötzlich die Glocke im Kirchturm. Die Bewohner liefen zusammen. Niemand wusste, wer an dem Glockenstrang<br />

zog. Die Kirche war doch abgesperrt! Erst nach einer Weile fasste ein Bauer Mut und forderte die Leute<br />

auf, die Türaufzubrechen. Die Ängstlicheren liefen heim,dennsie vermuteten denTeufel in der Kirche. Mit Äxten<br />

wurde auf die Türeingeschlagen,dazwischenwar immerwiederinsehrunregelmäßigenAbständen die Glocke<br />

zu hören. Endlich gab die Türnachund dieBauernkonnten mitmulmigemGefühl dieKirchebetreten. Wiezum<br />

Kirchgang war nun der Glockenschlag heftiger.Aber welches Bild bot sich den Erstürmern der zurück gewonnenen<br />

Kirche: Im offenen Glockenturmstand ein Schimmel und nagte am Glockenstrang, der aus Hanf war.<br />

Nun fingen die Bauern zu lachen an. Den armen Schimmel hatten die Soldaten hier einfach eingesperrt. Und was<br />

sollte er auch fressen. Der Schimmel wurde auf die Wiese neben der Kirche geführt, wo er gleich zu grasen<br />

begann. Die Aufräumarbeiten in der Kirche wurden jetzt mit großem Schwung begonnen. Die Kirche heißt<br />

seither die Schimmelkirche.<br />

Schülerhort ............................... 16<br />

Schulen ............................... 17-19<br />

100 Jahre FF <strong>Lenzing</strong> .......... 20-21<br />

ATSV <strong>Lenzing</strong> Modal ........... 22-23<br />

FF Reibersdorf .......................... 24<br />

EKiZ-Löwenzahn ....................... 24<br />

Werkskapelle <strong>Lenzing</strong> .............. 25<br />

Partnerschaftstreffen Bisingen .. 26<br />

Goldhaubengruppe/BadeOASE 27<br />

Aus der Pfarre .......................... 28<br />

Familiennachrichten ............ 28-33<br />

Termine ..................................... 34<br />

Wir sind für Sie da .................... 35<br />

<strong>Lenzing</strong>er Bilderbogen .............. 36<br />

Redaktionsschluss fürdie<br />

September-Ausgabe:<br />

Montag,25. August 2008<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber (Verleger, Hersteller, Herausgeber und Alleineigentümer (100 %): Marktgemeinde <strong>Lenzing</strong>; Redaktion:<br />

WOAR Horst Maringer; Gestaltung: Margit Ressler,alle4860<strong>Lenzing</strong>, Hauptplatz4,Tel. 07672/92955, E-Mail: marktgemeinde@lenzing.or.at,<br />

Homepage: www.lenzing.ooe.gv.at; Layout: Wellmann Werbegrafik; Druck: kb-offset Kroiss &Bichler;Blattlinie: Offizielles Mitteilungsblatt<br />

der Marktgemeinde <strong>Lenzing</strong> fürkommunale Information u. Lokalberichte; Auflage: 2.600; erscheint vierteljährlich.

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