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03 Vorwort 04 Urlaubsdialyse in der Waschküche (Damals I) 05 ...

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Feriendialyse<br />

DIALYSE IN TAZACOR-<br />

Von Dietrich Herde<br />

B<br />

ei <strong>der</strong> Recherche nach Feriendialysen<br />

im Mittelmeerraum<br />

stellen wir fest,<br />

dass die uns bekannten Zentren<br />

<strong>der</strong> letzten Jahrzehnte nicht mehr<br />

existieren, weil die Betreiber – wie<br />

wir – <strong>in</strong> den Ruhestand gegangen<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Auf La Palma f<strong>in</strong>den wir <strong>in</strong> Tazacorte<br />

e<strong>in</strong>e Feriendialyse, die auf<br />

ihrer Homepage auch die Di-Do-<br />

Sa Tage anbietet.<br />

Telefonisch wird <strong>der</strong> Term<strong>in</strong><br />

zugesagt und später per mail bestätigt.<br />

Wir senden e<strong>in</strong>en Arztbrief<br />

und buchen Flug, Auto und Unterkunft.<br />

Fünf Monate vergehen, wir<br />

freuen uns, dass wir den grauen<br />

November um drei Sonnenwo-<br />

gleichem Thema war eher das<br />

lockere Tages-Outfit angesagt.<br />

Vielleicht resultiert beides<br />

daraus, dass wir Patientenvertreter<br />

eben doch mehr <strong>in</strong> Mokass<strong>in</strong>s<br />

<strong>der</strong> Betroffenen gelaufen<br />

s<strong>in</strong>d, und das wird gewürdigt.<br />

Aber - und ich komme<br />

zum Schluss: Es muss beides<br />

geben. Beide, die Universität<br />

TE/LA PALMA?<br />

OHNE MICH!<br />

chen verkürzen können. Inzwischen<br />

habe ich von me<strong>in</strong>er Krankenkasse<br />

die Kostenübernahme<br />

besorgt und an das Zentrum gefaxt.<br />

Per Email erkundige ich<br />

mich, ob die Kostenübernahme<br />

angekommen ist und frage:<br />

„Wann beg<strong>in</strong>nt die erste Dialyse<br />

am Samstag?“<br />

„Können Sie e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>igkeit<br />

mitbr<strong>in</strong>gen?“<br />

„Wie kle<strong>in</strong> ist die Kle<strong>in</strong>igkeit?“<br />

„..dann eben nicht“<br />

„Wann beg<strong>in</strong>nt die erste Dialyse<br />

am Samstag?“<br />

„Um wieviel Uhr kommen Sie<br />

am Freitag an?“<br />

„Was hat das damit zu tun?“<br />

„Samstag dialysieren wir eigentlich<br />

nicht, nur im Notfall.“<br />

Der Ton verschärft sich jetzt<br />

und die Selbsthilfe. Beide haben<br />

e<strong>in</strong>en Informationsauftrag, aber<br />

eben unterschiedliche.<br />

Heute - und dieser Punkt ist<br />

wichtig - hören wir geballtes<br />

Wissen, neue Erkenntnisse und<br />

Folgerungen für die Behandlung;<br />

präsentiert von hervorragenden<br />

Fachkräften, den Besten<br />

des UKE.<br />

etwas, und ich sage die Dialyse ab.<br />

10 Tage vor Abflug ist das natürlich<br />

nur mit beträchtlichem Verlust<br />

möglich. Obwohl man mir<br />

noch versichert, dass alle Patienten<br />

sehr zufrieden s<strong>in</strong>d, halte ich<br />

e<strong>in</strong> solches Verhalten für <strong>in</strong>akzeptabel.<br />

Die Nachricht über den<br />

Rhythmuswechsel ist bewusst bis<br />

zu e<strong>in</strong>em Term<strong>in</strong> zurückgehalten<br />

worden, an dem e<strong>in</strong>e Absage sehr<br />

teuer wird.<br />

Ich verstehe schon, dass e<strong>in</strong><br />

Zentrum bei vermutlich s<strong>in</strong>kenden<br />

Patientenzahlen die Schichten<br />

zusammenlegen muss. Jedoch hätte<br />

man mich über die geän<strong>der</strong>ten<br />

Dialysetage rechtzeitig <strong>in</strong>formieren<br />

müssen. Offenbar hat man<br />

e<strong>in</strong>e Absage befürchtet. Zu Recht<br />

�<br />

Ich wünsche Ihnen e<strong>in</strong> gelungenes<br />

Patientensem<strong>in</strong>ar mit viel<br />

Nachhall……..<br />

Ich freue mich sehr auf die<br />

kommenden Vorträge, die Fort-<br />

bildung für me<strong>in</strong>e Mitpatienten,<br />

für mich und die Ärzte sowie<br />

auch für alle an<strong>der</strong>en Anwesen-<br />

den.“�<br />

<strong>in</strong>fo Nr. 152/Dezember 2009 13

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