01.05.2012 Aufrufe

NIEDERSCHRIFT

NIEDERSCHRIFT

NIEDERSCHRIFT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

13. Sitzung Gemeindevertretung 2010-2015<br />

N I E D E R S C H R I F T<br />

über die 13. Sitzung der „Gemeindevertretung“ am Donnerstag, den 30. Juni 2011 um 19.30<br />

Uhr im Sitzungszimmer des Feuerwehrgerätehaus Muntlix.<br />

Anwesend: VPZ 13 Josef Mathis, Kilian Tschabrun (E), Johannes Welte, Bernd Müller,<br />

Andreas Loretz, Robert Lins, Irene Christof, Bernhard Keckeis, Klaus<br />

Mathis, Herbert Hager, Jürgen Schnetzer, Werner Schnetzer, Oliver<br />

Bischof (E)<br />

FWZ 5 Harald Titz, Daniel Bösch, Gerhard Bachmann, Eugen Keckeis,<br />

Wolfgang Bilgeri<br />

NLZ 4 Leopold Drexler, Hermelinde Rietzler, Christoph Büsel, Franz Ess (E)<br />

= 22 Stimmberechtigte, Zuhörer: 14<br />

Entschuldigt: Rainer Elmenreich, Ingrid Schachenhofer, Ewald Bachmann, Rainer Marte,<br />

Simone Erne<br />

Vorsitzender: Bgm. Josef Mathis<br />

Schriftführer: GSekr. Jürgen Bachmann<br />

Tagesordnung<br />

1. Feststellen der Beschlussfähigkeit und der ordnungsgemäßen Ladung<br />

2. Fragestunde für Bürger und Bürgerinnen an die Gemeindevertretung<br />

3. Berichte und Beschlüsse des Gemeindevorstandes<br />

4. Berichte des Bürgermeisters<br />

5. Vorlage des Rechnungsabschlusses 2010, Diskussion des Prüfberichts sowie Entlastung<br />

a) Buchhaltung und Gemeindekassier<br />

b) Beschlussfassung des Rechnungsabschlusses 2010<br />

6. Pfarre Muntlix – Ansuchen um Förderung zur Sanierung des Pfarrheimes<br />

7. Änderung Flächenwidmungsplan<br />

a) Welte Edith, Gst.Nr. 1858/2 Dafins von FL in BW<br />

b) Nachbaur Christine und Andreas, Gst.Nr. 582/1 Batschuns von (BM) in BM<br />

c) Erbgemeinschaft Hartmann/Nitz/Kerber, Gst.Nr 977/2 Suldis teilweise von FL in BW<br />

Gst.Nr. 978 und 976 teilweise von FL in BW<br />

d) Hartmann Bernhard, Gst.Nr. 784/1 2 Batschuns Bauplätze von FL in BW<br />

e) Hartmann Bernhard, Gst.Nr. 779/4 Batschuns teilweise von FL in BW –<br />

Ergänzungswidmung<br />

f) Hafner Wolfgang, Gst.Nr. 939/1 – Suldis 2 Bauplätze von FL in BW<br />

g) Erbgemeinschaft Dutczak, Gst.Nr. 725/1 – Batschuns Auflösung der Widmung<br />

Vorbehaltsfläche<br />

h) Vogt Lidwina, Gst.Nr. 1361/1 – Buchebrunnen Schaffung von Bauland<br />

1


13. Sitzung Gemeindevertretung 2010-2015<br />

i) Schlössle Weißenberg – Familienstiftung – Gst.Nr. 679/2 und 678 Batschuns von FL<br />

in BW<br />

j) Längle Irmgard, Gst.Nr. 560/4 Batschuns/Grätscha teilweise von FL in BW<br />

k) Zoderer Albert, Gst.Nr. 707 – Batschuns/Daliebis 1 Bauplatz von FL in BW<br />

l) Marina Bischof und Daniel Gruber für Fenkart Frieda, Gst.Nr. 167/7 Muntlix von<br />

(BW) in BW<br />

m) Fenkart Andreas, Gst.Nr. 166 Muntlix von (BW) in BW<br />

8. Beitritt zur regionalen Verwaltungsgemeinschaft „Finanzen“<br />

a) Beitritt<br />

b) Situierung in Zwischenwasser<br />

c) Änderung Beschäftigungsrahmenplan<br />

d) Budgetvorsorge<br />

9. Einrichten einer Geschäftsführung Region Vorderland-Feldkirch<br />

10. Optionsangebot für Baugründe Dafins, Gst.Nr. 1672/1 und 1672/2<br />

11. Bericht und Beratung Dorfentwicklung Muntlix<br />

12. Genehmigung der Niederschrift über die 12. Sitzung<br />

13. Allfälliges<br />

*********************************************************************<br />

1) Feststellen der Beschlussfähigkeit und der ordnungsgemäßen Ladung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit sowie die<br />

ordnungsgemäße Ladung fest. Er stellt den Antrag die Tagesordnung um den Punkt 7 n<br />

zu erweitern. Diesem wird einstimmig zugestimmt.<br />

2) Fragestunde für Bürger und Bürgerinnen an die Gemeindevertretung<br />

• Pfarrer Mag. Felix Zortea: Bedankt sich für die Aufnahme des Tagesordnungspunktes<br />

6. Er bittet die Gemeindevertretung die Erneuerung des Pfarrheims wohlwollend zu<br />

unterstützen. Das Pfarrheim ist 50 Jahre alt und wurde kaum saniert. Das Dach und<br />

die WC Anlagen sind in einem sehr schlechten Zustand. Die Räumlichkeiten<br />

entsprechen nicht mehr dem Stand der Zeit. Das Pfarrheim wird sehr oft für<br />

unterschiedlichste Anlässe genutzt. Dies ist in den Pfarrbriefen jeweils gut nachlesbar.<br />

Die Pfarre ist auf die Unterstützung der Gemeinde angewiesen. Je mehr die<br />

Gemeinde unterstützt, umso mehr Kulturförderung wird vom Land gewährt. Die<br />

Sanierung soll im nächsten Jahr in Angriff genommen werden. Dankenswerterweise<br />

wurde von der Gemeinde eine Haussammlung auf drei Jahre gewährt. Die erste<br />

Haussammlung steht knapp vor dem Abschluss. Er bedankt sich nochmals für die<br />

Möglichkeit sich zu Wort melden zu dürfen.<br />

3) Berichte über Beschlüsse des Gemeindevorstandes<br />

Seit der 12. GV Sitzung vom 15.06.2011 wurde keine GVO Sitzung abgehalten.<br />

4) Berichte des Bürgermeisters<br />

• Für den Kindergarten Dafins wird mit Hochdruck eine Kindergartenpädagogin<br />

gesucht.<br />

2


13. Sitzung Gemeindevertretung 2010-2015<br />

• Altstoffsammelzentren: Weiterer Workshop abgehalten – Grundlagenerarbeitung,<br />

Vorstellung eines bewährten Modells aus Oberösterreich.<br />

• Betriebsgebiete Vorderland – Darstellung der Finanzflüsse bei Kommunalsteuer.<br />

• Schulerweiterung VMS – alle Lieferverträge sind abgeschlossen, die Bauarbeiten<br />

beginnen planmäßig.<br />

• Die Tageszeitung Der Standard macht einen Bericht über Zwischenwaser.<br />

• VS Dafins Direktor Erich Marte geht mit Ende dieses Schuljahres in Pension. Als<br />

Nachfolgerin wurde Frau Sigrid Schmidle bestellt.<br />

• VS Batschuns Direktor Walter Bösch hat die Frühpension angetreten. Renate Fleisch<br />

wurde für das Schuljahr 2011/2012 wieder mit der Schulleitung betraut.<br />

5) Vorlage des Rechnungsabschlusses 2010, Diskussion des Prüfberichts sowie<br />

Entlastung<br />

a) Buchhaltung und Gemeindekassier<br />

b) Beschlussfassung des Rechnungsabschlusses 2010<br />

Gemäß § 75 GG wurde der Rechnungsabschluss 2010 und die Stellungnahme des<br />

Prüfberichts vom Bürgermeister fristgerecht mit der Einladung zur 13.<br />

Gemeindevertretungssitzung an alle Mitglieder der Gemeindevertretung zugestellt.<br />

Das Haushaltsjahr 2010 schließt bei Gesamteinnahmen von € 5.382.240,60<br />

(Erfolgsgebarung € 4.822.609,14; Vermögensgebarung € 559.631,46) und<br />

Gesamtausgaben von € 5.382.240,60 (Erfolgsgebarung € 4.497.086,05;<br />

Vermögensgebarung € 488.869,22) mit einem Überschuss in der Einnahmen- und<br />

Ausgabenrechnung 2010 von € 146.155,03.<br />

Begründung Überschuss: Weniger Ausgaben getätigt und nicht alle geplanten<br />

Investitionspositionen konnten umgesetzt werden.<br />

Vom Prüfungsausschuss wurde am 06.06.11 eine Sitzung abgehalten. Die Prüfung der<br />

Kassa ergab einen Überschuss von € 14,65. Die Kontostände der diversen Konten<br />

weisen zu den Stichtagen keine Differenzen auf, ebenso stimmen die Beträge auf den<br />

Sparbüchern mit Stand 31.12.2010. Sämtliche Haushaltskonten der Gruppen 00 bis 09<br />

wurden stichprobenartig auf Einhaltung der Vorschriften, Sparsamkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit bei der Verwendung der eingesetzten Geldmittel sowie ihren<br />

zweckmäßigen Einsatz gem. § 52 Gemeindegesetz kontrolliert. Vertieft geprüft wurden:<br />

Reisekosten Gemeindetag, Bürgermeisterpensionsfonds, Stempelbestellung,<br />

Postgebühren, Rechtskosten Pachtverträge Wanne, Ausgabe Vereinsbroschüre,<br />

Ausschreibungskosten Bauamt, Tourismuskonzept, GIS Kosten, Prüfungskosten<br />

Lüftungsanlage VMSZ, Kosten Soziales Jahr, Abschiedsgeschenk Bauamtsleiter Kühne<br />

Josef, Asphaltaufbereitung Firma Höfle, Ökostrombörse, e5 Prüfgebühren,<br />

Energieberatungsabrechnung, Aufwand Streusalz, Baggerarbeiten Straßenbeleuchtung,<br />

Instandhaltungsaufwand Gasthaus Frödisch.<br />

In der Diskussion über die geprüften Schwerpunkte wird angemerkt, dass<br />

• laut Aussage Prüfungsausschuss durch Aufwertung des CHF-Kurses seit letztem Jahr<br />

rund € 800.000,- mehr Kreditschulden zu verzeichnen sind,<br />

• über eine mögliche Klage gegen AWD über die Rechtsschutzversicherung nochmals<br />

nachgedacht werden soll,<br />

Antrag – Bgm. Josef Mathis:<br />

Gemäß Pkt. a) Gemeindekassier Walter Tiroch und die Buchhaltung zu entlasten, sowie<br />

Pkt. b) den Rechnungsabschluss 2010 zusammen mit dem Prüfbericht zu genehmigen.<br />

3


13. Sitzung Gemeindevertretung 2010-2015<br />

Beschlussfassung: zu Pkt. a: Einstimmig!<br />

zu Pkt. b: 18 : 4 Stimmen!<br />

Gegenstimmen: Daniel Bösch, Harald Titz, Gerhard Bachmann,<br />

Eugen Keckeis<br />

6) Pfarre Muntlix – Ansuchen um Förderung zur Sanierung des Pfarrheimes<br />

Die Pfarre Muntlix beabsichtigt, das Pfarrheim zu sanieren und ersucht die Gemeinde um<br />

eine finanzielle Unterstützung. Das Pfarrheim wird von verschiedenen Gruppen,<br />

besonders im Sozialbereich, genutzt. Mehrere Gespräche zwischen Pfarreivertretern und<br />

der Gemeinde bezüglich einer gemeinsamen Neuerrichtung eines derartigen<br />

Mehrzweckraumes führten zu keinem Ergebnis. Die Pfarre erhofft sich für die geplante<br />

Sanierung mit Umbau eine 24%ige Förderung, die als Kulturförderung von der<br />

Gemeinde auszubezahlen wäre und 2/3 davon vom Land ersetzt bekäme.<br />

Die Gemeindevertretung stimmt einer Förderzusage wie oben beschrieben grundsätzlich<br />

unter folgenden Bedingungen zu:<br />

Der Gemeinde sind im Pfarrsaal Raumnutzungen im Gegenwert der Förderung kostenlos<br />

zu gewähren, zB.: Sitzungen, kleine Veranstaltungen usw., Nutzungsdetails sind vor<br />

Ausbezahlung der Förderung zu vereinbaren. In die Verhandlungen ist ein erforderlicher<br />

Grundabtausch zur Errichtung des Kindergartens aufzunehmen.<br />

Basis ist die Kostenschätzung des architekturbüros dieter vetter mit € 540.000,-<br />

Bruttokosten und der daraus errechnete und vom Land als Kulturförderung anerkannte<br />

Betrag. Die Budgetwirksamkeit kann frühestens 2012 eintreten. Die Gemeinde entsendet<br />

zwei Vertreter in den Bauausschuss der Pfarre, vorgeschlagen werden Eugen Keckeis<br />

und Gerhard Bachmann.<br />

Antrag – Johannes Welte:<br />

Die Gemeinde erteilt eine grundsätzliche Förderzusage für einen nach oben gedeckelten<br />

Förderbetrag, welcher von der Anerkennung der förderfähigen Kubatur durch das Land<br />

abhängig ist. Der endgültige Beschluss wird nach vorliegen des<br />

Verhandlungsergebnisses (Raumnutzung durch Gemeinde und Grundtausch) und der<br />

schriftlichen Förderzusage durch das Land gefasst.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

7) Änderung Flächenwidmungsplan<br />

a) Welte Edith, Gst.Nr. 1858/2 Dafins von FL in BW<br />

Im betreffenden Gebiet sind insgesamt 8 Plätze abgetrennt und in FL gewidmet. Die<br />

Grundstücke sind mit Kanal- und Wasserleitungen erschlossen. Aus einem<br />

geologischen Gutachten ist zu entnehmen, dass lediglich die Gst.Nr. 1858/1, 1858/2<br />

und 1858/5 bedenkenlos bebaubar sind. Die angrenzenden Gst. Nr. 1864/3 und<br />

1864/4 sind bereits bebaut. Aus raumplanerischer Sicht ist die Bebauung und<br />

Widmung der Gst. Nr. 1858/1 und 1858/2 möglich. Die Erschließung mit Kanal und<br />

Wasser ist vorhanden. Die Gst. Nr. 1858/5 mit Kapelle sollte von einer Bebauung frei<br />

bleiben.<br />

Antrag – Johannes Welte:<br />

Das Gst. Nr. 1858/2 soll wie beschrieben von FL in BW umgewidmet werden.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

b) Nachbaur Christine und Andreas, Gst.Nr. 582/1 Batschuns von (BM) in BM<br />

Bei diesem Ansuchen geht es noch nicht um die Änderung des Flächenwidmungsplanes,<br />

sondern um die Straßenerschließung. Logisch und grundsparend wäre die<br />

4


13. Sitzung Gemeindevertretung 2010-2015<br />

Verlängerung des öffentlichen Gutes 2089/1. Bei der teilweisen Neuerrichtung des<br />

Weges 2089/1 in den 1980er Jahren wurde davon ausgegangen, dass die Straße<br />

nicht weitergeführt wird. Alternativ könnte zur Erschließung der Gst. Nr. 582/1 eine<br />

eigene Zufahrt von der Landesstraße L 51 über die Gst. Nr. 2087/2 errichtet<br />

werden.<br />

Die Gemeindevertretung stimmt der Benützung der Gst. Nr. 2081/1 zur Errichtung<br />

einer Zufahrt in Verlängerung des Weges 2089/1 unter folgenden Auflagen zu:<br />

1. Mit dem Grundeigentümer der Gst. Nr. 570 und 571 ist durch den Antragsteller<br />

Einvernehmen zur Benützung dieser Grundstücke herzustellen<br />

2. Mit der Wildbach und Lawinenverbauung ist die Benützung des dortigen Gerinnes<br />

zu klären<br />

3. Die Kosten der Straßenerrichtung gehen zu Lasten des Antragsstellers<br />

4. Die Gst. Nr. 2087/2 muss weiterhin als öffentlich genutzter Fußweg zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Beschlussfassung für Vorgangsweise:<br />

20 : 1 Stimmen! Gegenstimme: Jürgen Schnetzer<br />

Irene Christof nimmt wegen Befangenheit nicht an der Abstimmung teil.<br />

c) Erbgemeinschaft Hartmann/Nitz/Kerber, Gst.Nr 977/2 Suldis teilweise von FL in BW<br />

Gst.Nr. 978 und 976 teilweise von FL in BW<br />

Die Erbgemeinschaft Hartmann, Nitz, Kerber, vertreten durch RA Dr. Welte<br />

beantragt 746,95 m² der Gst. Nr. 977/2 von FL in BW zu widmen. Dieses Teilstück<br />

wurde in der Sitzung vom 08. Juli 2010 von BW in FL gewidmet und in gleicher<br />

Größe als Teilfläche der Gst. Nr. 978 von FL im BW gewidmet. Damit wurden zwei<br />

unbebaubare Teilflächen zu zwei bebaubaren Plätzen umfunktioniert. Zusätzlich soll<br />

eine Fläche von ca. 800 m² aus den Gst. Nr. 978 und 976 ebenfalls von FL in BW<br />

gewidmet werden.<br />

Die Gemeindevertretung sieht keine Veranlassung dem Ersuchen nachzukommen,<br />

allenfalls könnte der ursprüngliche Zustand vor der Widmungsänderung am 08. Juli<br />

2010 wiederhergestellt werden.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

d) Hartmann Bernhard, Gst.Nr. 784/1 2 Batschuns Bauplätze von FL in BW<br />

Die Widmung einer zweiten Bautiefe wurde in der Sitzung vom 08. Juli 2010<br />

abgelehnt, in einer früheren Bedingung wurde festgelegt, dass für diesen Fall weiter<br />

südlich eine Verbindung zum öffentlichen Gut Kirchstraße herzustellen wäre. Dem<br />

Antragsteller stehen derzeit 4 unbebaute Bauplätze zur Verfügung, einer weiteren<br />

Widmung wird deshalb nicht zugestimmt.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

e) Hartmann Bernhard, Gst.Nr. 779/4 Batschuns teilweise von FL in BW –<br />

Ergänzungswidmung<br />

Aus der Gst. Nr. 779/4 wurde eine Teilfläche für 2 Bauplätze von FL in BW<br />

gewidmet. Die betreffenden Grundstücke liegen im jeweiligen Einzugsbereich von<br />

Kanal- und Wassererschließung. Die Grundtrennung wurde bewilligt aber nicht<br />

durchgeführt. Die Grundtrennung entspricht nicht zur Gänze der Flächenwidmung.<br />

Es wird eine Zuwidmung von 350 m² auf die neuen Grundstücksgrenzen beantragt.<br />

Die Gemeindevertretung beschließt einstimmig die beantragte Widmung unter der<br />

Auflage, dass die Zufahrt auf die gewidmeten Grundstücke gelegt wird.<br />

f) Hafner Wolfgang, Gst.Nr. 939/1 – Suldis 2 Bauplätze von FL in BW<br />

5


13. Sitzung Gemeindevertretung 2010-2015<br />

Es ist die Widmung zweier Bauplätze im Ausmaß von 1250 m² beantragt. Die<br />

betreffenden Grundstücke sind durch Kanal und Wasser erschlossen, bzw. sind im<br />

jeweiligen Einzugsbereich gelegen. Eine weitere Widmung wird abgelehnt, weil die<br />

künftigen Siedlungsgrenzen mit der letzten Erweiterung erreicht wurden.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

g) Erbgemeinschaft Dutczak, Gst.Nr. 725/1 – Batschuns Auflösung der Widmung<br />

Vorbehaltsfläche<br />

Die Vorbehaltsfläche besteht seit 1978 und lautet aus SP/FL (Sport mit<br />

Unterlagswidmung Freihaltefläche Landwirtschaft). Sie umfasst auch die<br />

Grundstücke 730/6, 730/5 und teilweise die Gst. Nr. 730/1.<br />

Die Gemeinde muss entscheiden ob sie den Grund zur Nutzung von Sportflächen<br />

erwerben will.<br />

Aus der Diskussion geht hervor, dass in der Gemeinde keine geeigneten<br />

Sportflächen zur Verfügung stehen und deshalb ein Erwerb geprüft werden soll. Die<br />

Projektgruppe Vereinswesen wird gebeten diesbezüglich mit den Vereinen in<br />

Kontakt zu treten.<br />

Beschlussfassung: Diese Vorgangsweise wird einstimmig beschlossen!<br />

h) Vogt Lidwina, Gst.Nr. 1361/1 – Buchebrunnen Schaffung von Bauland<br />

Beantragt ist die Widmung der gesamten Grundstücksfläche von ca. 6.900 m². Eine<br />

solche Blankowidmung ist nicht möglich. Die Grundeigentümer werden eingeladen<br />

allfällige konkrete Bauabsichten kundzutun, dann kann über die Widmung von<br />

Teilflächen diskutiert werden.<br />

Beschlussfassung: Die beantragte Widmung wird einstimmig abgelehnt!<br />

i) Schlössle Weißenberg – Familienstiftung – Gst.Nr. 679/2 und 678 Batschuns von FL<br />

in BW<br />

Die Gst. Nr. 679/2 soll von FL im BW gewidmet werden. Die Erschließung mit Kanal<br />

und Wasser ist gegeben bzw. im jeweiligen Einzugsbereich. Die Gemeinde hat<br />

Interesse für eine Verbreiterung der L51 im Bereich der gesamten Schlösslekurve.<br />

Der erforderliche Grund soll im Zuge der Widmung abgelöst werden.<br />

Das Landesstraßenbauamt hat dafür in einer provisorischen Berechnung ca. 152 m²<br />

aus der betreffenden Gst. Nr. und insgesamt eine Flächenbedarf von ca. 310 m²<br />

ermittelt. Die straßenmäßige Erschließung ist laut Antragstellerin durch<br />

Verlängerung der Privatzufahrt 677/2 geplant, aber auch von der L 51 aus möglich.<br />

Aus raumplanerischer Sicht ist eine Widmung möglich.<br />

Beschlussfassung: Die beantragte Widmung, die erforderliche Grundablöse und die<br />

besprochene Vorgangsweise werden einstimmig beschlossen!<br />

j) Längle Irmgard, Gst.Nr. 560/4 Batschuns/Grätscha teilweise von FL in BW<br />

Die Erweiterung des bestehenden Baugebietes in eine weitere Bautiefe ist<br />

raumplanerisch problematisch. Eine Bebauung des vorhandenen Baulandes ist<br />

möglich.<br />

Beschlussfassung: Der Antrag auf Umwidmung wird einstimmig abgelehnt!<br />

k) Zoderer Albert, Gst.Nr. 707 – Batschuns/Daliebis 1 Bauplatz von FL in BW<br />

Die Erweiterung des bestehenden Baugebietes der Gst.Nr. 698/5 auf eine Teilfläche<br />

der Gst.Nr. 707 und entlang des öffentlichen Weges 2075 ist möglich. Die<br />

Erschließung mit Kanal und Wasser ist gegeben.<br />

6


13. Sitzung Gemeindevertretung 2010-2015<br />

Antrag – Johannes Welte:<br />

Die Teilfläche 1 mit einem Ausmaß von 570,82 m² soll wie beschrieben gewidmet<br />

und die Teilfläche 2 soll nicht gewidmet werden.<br />

Beschlussfassung: 18 : 4 Stimmen!<br />

Gegenstimmen: Oliver Bischof, Leopold Drexler, Eugen Keckeis,<br />

Gerhard Bachmann<br />

l) Marina Bischof und Daniel Gruber für Fenkart Frieda, Gst.Nr. 167/7 Muntlix von<br />

(BW) in BW<br />

Im betreffenden Gebiet ist bergwärts eine Bauerwartungsfläche gewidmet die aus<br />

heutiger Sicht zu groß dimensioniert ist. Entlang der Oberen Gasse könnte maximal<br />

eine zweite Bautiefe als Bauland dienen, wenn eine verkehrsmäßige Erschließung<br />

durch die Grundeigentümer nachgewiesen werden kann.<br />

Es wird keine Widmungsänderung durchgeführt solange die Erschließung nicht<br />

geklärt ist. In einem späteren Widmungsverfahren müsste die gesamte<br />

Bauerwartungsfläche auf maximal zwei Bautiefen, gemessen von der Oberen Gasse,<br />

reduziert werden.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

m) Fenkart Andreas, Gst.Nr. 166 Muntlix von (BW) in BW<br />

Dem Antragsteller wurde in mehreren Vorgesprächen ein Alternativvorschlag zu<br />

seinem Widmungsantrag unterbreitet. Eine gewisse Freifläche um die<br />

Sebastianskapelle ist zu erhalten. Mehr als zwei Bautiefen von der Oberen Gasse<br />

gemessen können nicht als Bauland genutzt werden.<br />

Die Gemeinde bleibt beim bisherigen Bebauungsvorschlag. Es erfolgt vorerst keine<br />

Widmungsänderung.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

n) Raggl Alois und Roswitha, Gst.Nr. 1328/1 von FL in BW<br />

Das Grundstück entlang der Wendelinsgasse ist voll erschlossen. Eine<br />

straßenparallele Bebauung würde dem bisherigen Bebauungsmuster entsprechen.<br />

Über eine Widmung wird erst dann verhandelt, wenn ein Bebauungskonzept<br />

vorliegend ist. Es erfolgt vorerst keine Widmungsänderung.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

8) Beitritt zur regionalen Verwaltungsgemeinschaft „Finanzen“<br />

a) Beitritt<br />

b) Situierung in Zwischenwasser<br />

c) Änderung Beschäftigungsrahmenplan<br />

d) Budgetvorsorge<br />

Die Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft wurde in der GV Sitzung vom 15.06.2011<br />

besprochen. Die Gemeinden Zwischenwasser, Göfis, Weiler, Übersaxen und Dünserberg<br />

erarbeiten derzeit mit Unterstützung des Vorarlberger Gemeindeverbandes eine<br />

Vereinbarung über die Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft für eine Finanzverwaltung<br />

Vorderland.<br />

Sitz der Verwaltungsgemeinschaft wird die Gemeinde Zwischenwasser bilden. Für die<br />

Wahrnehmung der Aufgaben der gemeinsamen Finanzverwaltung, die in der<br />

Vereinbarung noch näher definiert werden, ist die Anstellung eines Experten und später<br />

eines Sachbearbeiters erforderlich. Die Anstellung erfolgt bei der Gemeinde<br />

7


13. Sitzung Gemeindevertretung 2010-2015<br />

Zwischenwasser. Die Finanzierung des Sach- und Personalaufwandes erfolgt im<br />

Verhältnis der Einwohner der beteiligten Gemeinden, wobei die Anschubfinanzierung des<br />

Landes vorher in Abzug zu bringen ist. Die Vereinbarung wird auf unbestimmte Zeit<br />

abgeschlossen, wobei zur Sicherstellung der notwendigen Einarbeitungsphase ein<br />

Austritt der einzelnen Gemeinden aus der Verwaltungsgemeinschaft frühestens nach vier<br />

Jahren möglich sein soll. Die Förderhöhe wurde mit dem Land bereits abgestimmt (siehe<br />

Kostenaufstellung).<br />

Die endgültige Beschlussfassung über den Beitritt erfolgt ungeachtet der mit diesem<br />

Beschluss erfolgten Finanzierungszusage nach Vorlage des Vereinbarungstextes<br />

einschließlich einer allfälligen Geschäftsordnung.<br />

Der Beschäftigungsrahmenplan 2011 wird um eine Modelstelle (Experten 2/3 AW 57 -<br />

GK 15) mit einem Beschäftigungsausmaß von 100 % erweitert. Der entsprechende<br />

Nachtragsvoranschlag im Ausmaß von rund 20.000,- Euro Ausgaben abzgl. Einnahmen<br />

von den anderen teilnehmenden Gemeinden sowie Landesförderung wird beschlossen.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

9) Einrichten einer Geschäftsführung Region Vorderland-Feldkirch<br />

Die Einrichtung einer Geschäftsführung für die Region Vorderland-Feldkirch wurde in der<br />

GV Sitzung vom 15.06.2010 besprochen. Anstellungsträger ist der Verein Region<br />

Vorderland-Feldkirch. Die Geschäftsordnung wird noch vor Projektbeginn entwickelt. Die<br />

Einstellung des Geschäftsführers ist ab 01.01.2012 geplant.<br />

Beschlussfassung: 16 : 6 Stimmen!<br />

Gegenstimmen: Gerhard Bachmann, Eugen Keckeis, Christoph Büsel,<br />

Hermelinde Rietzler, Franz Ess, Leopold Drexler<br />

10) Optionsangebot für Baugründe Dafins, Gst.Nr. 1672/1 und 1672/2<br />

Ernst Mathis ist Verpächter der Grundstücke 1647/8-10 neben der Kirche in Dafins, die<br />

Gemeinde ist seit 20 Jahren Pächterin dieser Grundstücke und betreibt dort einen<br />

kleinen Fußballplatz. Der Verpächter will die Grundstücke, die größtenteils als Bauland<br />

ausgewiesen sind, verwerten. Um den Fußballplatz zu erhalten müsste die Gemeinde die<br />

Grundstücke kaufen. Als mögliche Finanzierungsvariante bietet sich die Veräußerung der<br />

nebenliegenden Grundstücke 1672/1 und 2, die im Eigentum der Gemeinde stehen. Ein<br />

Baugruppenmodell könnte zur Umsetzung kommen, wenn die Gemeinde einen<br />

Optionsvertrag, mit der Tisch–Gesellschaft für gemeinsames bauen GmbH eingeht. Die<br />

Gesellschaft bietet einen m² Preis von € 150,-/m².<br />

Es wird die grundsätzliche Meinung vertreten, dass der Fußballplatz Dafins erhalten<br />

bleiben soll aber nicht um jeden Preis. Aus der Diskussion geht hervor, dass eine<br />

Verlegung auf die Gemeinde eigenen Grundstücke näher geprüft werden soll. Leopold<br />

Drexler organisiert eine Bürgerbeteiligung an diesem Projekt.<br />

Antrag – Leopold Drexler:<br />

TOP soll vertagt werden, da noch verschiedene Details zu klären sind.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

11) Bericht und Beratung Dorfentwicklung Muntlix<br />

Die Besprechungen mit der Familie Moosbrugger bzgl. Abtausch ihres Anwesens<br />

Fidelisgasse 4 konnten nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Gemäß der vorliegenden<br />

Vorstudie sind Varianten mit und ohne Grundbenützung südlich der Fidelisgasse<br />

8


13. Sitzung Gemeindevertretung 2010-2015<br />

vorgesehen. Dem Verhandlungsergebnis entsprechend gelangt der Kindergarten nördlich<br />

der Fidelisgasse zur Realisierung.<br />

Die Projektgruppe Dorfentwicklung Muntlix wird beauftragt, die weiteren Schritte<br />

vorzubereiten.<br />

Beschlussfassung: Einstimmig!<br />

12) Genehmigung der Niederschrift über die 12. Sitzung<br />

Die Niederschrift über die 12. Sitzung vom 15.06.2011 wird einstimmig genehmigt.<br />

13) Allfälliges<br />

• Hermelinde Rietzler: Die Verkehrssituation auf der Daliebisstraße ab der Oberen<br />

Gasse ist nicht zufriedenstellend. Das Fahraufkommen ist enorm und die meisten<br />

fahren zu schnell.<br />

• Daniel Bösch: Wie sieht es mit dem Projekt Zubau Feuerwehrgerätehaus aus? Auf der<br />

heutigen Sitzung waren zu viele Tagesordnungspunkte. Dies sollte besser aufgeteilt<br />

werden, da dadurch die Diskussionen leiden. Hätte eine Idee zu den Umwidmungen.<br />

Die einzelnen Antragsteller könnten zu den Sitzungen eingeladen werden, um<br />

anstehende Fragen sofort klären zu können. Im Namen der Freien Wählerliste<br />

Zwischenwasser wünsche ich schöne Sommerferien, damit wir im Herbst erfolgreich<br />

durchstarten können. In privater Sache lade ich alle recht herzlich zum<br />

Hennabühelhock an diesem Samstag, 2. Juli ein.<br />

• Gerhard Bachmann: Wurde von einem Bürger wegen dem noch angebrachten Zaun<br />

beim Frutzdamm vor dem Stegübergang angesprochen. Warum dieser noch nicht<br />

entfernt sei? Bei diversen Gemeindestraßen hängen Sträucher oder Bäume in die<br />

Straße, zB in Daliebis. Heute hatten wir eine sehr lange Tagesordnung. Eine solche<br />

Sitzung hat einfach keine Qualität.<br />

• Harald Titz: Wie ist die Situation beim Armenhaus, was passiert mit dem Objekt? Wie<br />

schaut es aus, wenn die Bauwerber keine Abstandsnachsicht bekommen?<br />

• Leopold Drexler: Die vorgeschlagene AWD Klage soll geprüft werden. Empfehle den<br />

Lehrgang bei der Fachhochschule über Standort- und Regionalmanagement.<br />

Ende der Sitzung: 23:25 Uhr<br />

Vorsitzender: Schriftführer:<br />

__________________________ __________________________<br />

Bgm. Josef Mathis GSekr. Jürgen Bachmann<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!