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Spielplan 2012/13<br />

Geschichten.


Geschichten.<br />

Liebe Freundinnen und Freunde des <strong>Kurtheater</strong>s, liebes Publikum<br />

«Erzählen», sagt Peter Handke 1, «ist eine Offenbarung.» Obwohl nicht religiös<br />

gemeint, geht es ihm um nicht weniger als eine «Entdeckung des Menschen».<br />

«Ich schreibe für das Theater, weil ich Geschichten erzählen will», erklärt<br />

plausibel Lutz Hübner 2. Und fährt fort: « ... sie sollen mit Erfahrungen eines<br />

durchschnittlichen Zuschauers zu tun haben.» Hier stehen sich offenbar zwei<br />

Erzähler-Antipoden gegenüber. Wehrt sich Handke vehement gegen «Abbildungsprosa»,<br />

so sagt Hübner, «man muss die Wirklichkeit kennen, um schreibend<br />

über sie hinauszugehen.» Was sich als Gegensatz gibt, sind eigentlich<br />

nur zwei Seiten einer Medaille.<br />

Beide Autoren sind Könner auf ihrem Gebiet. Wir wollen mit ihnen auf keinen<br />

Fall die uralte «Realismusdebatte» wieder aufleben lassen. In unseren durchorganisierten,<br />

übermedialisierten und geheimnislosen Realitäten ist jede Form<br />

des Erzählens möglich. Ob fürs Pop-Theater oder multimediale Klassiker-Studie:<br />

Wenn eine Geschichte und ihre Inszenierung nahe an die Erlebniswelten<br />

der Figuren herankommt und sich als Suchbewegung begreift, um mehr über<br />

unsere oder eine fremde Welt zu erzählen, wird sie uns als Erlebnis erreichen,<br />

berühren, zum Denken anregen und unterhalten. Das gilt auch, wenn<br />

sich Ausserirdische in ihren Paralleluniversen treffen.<br />

Noë Flum ist ebenfalls ein Geschichtenerzähler - als Fotograf. Für dieses Heft<br />

hat er Menschen in Theaterkostüme gesteckt und diese sehr präzise in den<br />

Räumen des <strong>Kurtheater</strong>s inszeniert. Wenn man sie genau anschaut sind alle<br />

Figuren mit sich beschäftigt, und sie erzählen uns ihre Geschichte. Manche<br />

tun so als wären sie Theaterfiguren. Sind sie aber nicht. Und genau davon<br />

erzählen sie und anderes darüber hinaus.<br />

Ich freue mich auf gute Geschichten und die neue Spielzeit mit Ihnen.<br />

Herzlich <strong>Ihr</strong>e Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin<br />

1 «Immer noch Sturm» (S. 42), 2 «Die Firma dankt» (S. 16)<br />

3


<strong>Ihr</strong> <strong>Partner</strong><br />

für Sauberkeit und Pflege<br />

Vebego Services AG<br />

Niederlassung Aargau<br />

Bleichemattstrasse 15<br />

CH-5000 Aarau<br />

T +41 62 836 42 00<br />

F +41 62 836 42 10<br />

E aargau@vebego.ch<br />

www.vebego.ch<br />

a Vebego company<br />

Mit 22 Niederlassungen in der Schweiz<br />

und im Fürstentum Liechtenstein<br />

Herzlich willkommen!<br />

Liebe Gäste, liebe Theaterfreundinnen und -freunde<br />

In der vergangenen Saison haben wir mit vielen von Ihnen zusammen das<br />

60-Jahr Jubiläum des <strong>Kurtheater</strong>s gefeiert und zu diesem Anlass ein paar<br />

wunderbare Highlights mit Heinz Spoerli, dem Königlich Flämischen Theater,<br />

Flamencos en route und vielen anderen wunderbaren Kompanien erlebt.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich daher noch einmal bei allen bedanken, die<br />

dem Theater über all die Jahre die Treue gehalten haben, und bei all denen,<br />

die neu hinzugekommen sind. Der Dank gilt dem Publikum, den Geldgebern<br />

der öffentlichen Hand sowie unseren Sponsoren und Gönnern.<br />

Dank unserem vielseitigen, interessanten Programm ist es uns gelungen,<br />

auch viele neue Theaterfreunde zu gewinnen, denen wir auch in dieser<br />

Saison wieder eine Menge wundervolle Geschichten in unserem Theatersaal<br />

erzählen werden.<br />

Wir bemühen uns darum, den Service für unsere Gäste stetig zu verbessern.<br />

So war die Einführung des frühen Vorverkaufs in der vergangenen Saison ein<br />

echter Erfolg und auch das Online-Ticketing wird derweil rege genutzt. In<br />

dieser Saison gibt es ausserdem eine Neuerung bei unserer Besucherorganisation:<br />

auch die Theatergemeinde ist im Wandel. Sie erhält einen neuen<br />

Vorstand und heisst zukünftig FREUNDE KURTHEATER BADEN. Nach wie vor<br />

geniessen die Mitglieder besondere Vorteile. Genaueres hierzu finden Sie<br />

auf Seite 71.<br />

Ich wünsche Ihnen allen eine unvergessliche Theatersaison 2012/13, voller<br />

aufregender alter und mitreissender neuer Geschichten – Geschichten, wie sie<br />

nur das Theater erzählen kann.<br />

Auf Wiedersehen im <strong>Kurtheater</strong>!<br />

<strong>Ihr</strong>e Lara Albanesi, Kaufmännische Leiterin<br />

5


Spielplan 12/13<br />

Inhaltsübersicht<br />

Schauspiel<br />

Reventlow/Kuttner/Wächter: Der Geldkomplex | 11<br />

Mass & Fieber Ost: Fall Out Girl | 14<br />

Lutz Hübner: Die Firma dankt | 16<br />

Johann Wolfgang von Goethe: Faust I | 17<br />

Victor Hugo: Marie Tudor (Französisch) | 19<br />

Lionel Goldstein: Halpern & Johnson | 20<br />

Gerhart Hauptmann: Der Biberpelz | 22<br />

Lukas Linder: Der Bären wilde Wohnung | 23<br />

Friedrich Schiller: Schiller Balladen | 24<br />

Friedrich Dürrenmatt: Der Verdacht | 31<br />

William Shakespeare: Was ihr wollt | 33<br />

Friedrich Schiller: Die Jungfrau von Orleans | 35<br />

Jonathan Swift: Gulliver’s Travels (Englisch) | 37<br />

Jaan Tätte: Bungee Jumping | 38<br />

William Shakespeare: Othello | 40<br />

Roman Müller: ArbeiT | 41<br />

Peter Handke: Immer noch Sturm | 42<br />

Fax an Max: Chinin | 44<br />

Anton Tschechow: Die Möwe | 46<br />

Charles Way: Eye of the Storm (Mehrsprachig d/e/f/sp) | 47<br />

Ofira Henig: Geh mir aus der Sonne | 50<br />

Tanz<br />

Ballett Basel: Am Puls der Zeit | 15<br />

Helsinki Dance Company: Youmakeme | 25<br />

Compagnie 7273: Nil | 34<br />

Aterballetto: Canto per Orfeo | 39<br />

Helena Waldmann: revolver besorgen | 49<br />

Musik<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Idomeneo | 13<br />

Pjotr I. Tschaikowski: Eugen Onegin | 21<br />

Franz Lehár: Das Land des Lächelns | 36<br />

Baumann/ Derrer/ Nager: Wysel | 43<br />

Jules Massenet: Manon | 45<br />

Familienvorstellungen<br />

Johanna Spyri: Heidi | 26<br />

Jules Verne: Um die Welt in 80 Tagen | 48<br />

6<br />

Spielplan 12/13<br />

Inhaltsübersicht<br />

Zukunft – Abendvorstellungen für Junge & Junggebliebene<br />

Mass & Fieber Ost: Fall Out Girl | 14<br />

Friedrich Schiller: Schiller Balladen | 24<br />

Fax an Max: Chinin | 44<br />

Charles Way: Eye of the Storm | 47<br />

Fremdsprachiges Theater<br />

Victor Hugo: Marie Tudor (Französisch) | 19<br />

Jonathan Swift: Gulliver’s Travels (Englisch) | 37<br />

Charles Way: Eye of the Storm (Mehrsprachig d/e/f/sp) | 47<br />

Empfehlungen für Schulklassen (siehe auch Seite 67)<br />

Theater Kolypan: Joints’n’Chips | 12<br />

John Retallack: Virgins | 18<br />

Theater Strahl: Klasse Tour | 32<br />

Jules Verne: Um die Welt in 80 Tagen | 48<br />

Service<br />

<strong>Kurtheater</strong> Plus/Advent im <strong>Kurtheater</strong> | 57<br />

Preise/Sitzplan | 58/59<br />

Vorverkauf/Abendkasse | 60<br />

Lageplan | 61<br />

Abonnemente | 62 – 65<br />

Mit der Schule ins Theater | 66/67<br />

Geschenkideen | 69<br />

Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> | 71<br />

Dank/Sponsoren | 72<br />

Theaterstiftung <strong>Baden</strong>-Wettingen | 73<br />

Kontakt/Impressum | 74<br />

7


EIN VIELSEITIGES<br />

KULTURPROGRAMM<br />

Die NEUE AARGAUER BANK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle<br />

Veranstaltungen im Aargau. Auch in diesem Jahr sorgen wir für Ausgleich zum<br />

anstrengenden Arbeitsalltag und bereichern das Freizeitangebot im Kanton mit<br />

interessanten Kulturereignissen. www.nab.ch/sponsoring<br />

Wir lösen das. | nab.ch<br />

Helsinki Dance Company «Youmakeme»<br />

(Seite 25)<br />

Thalia Theater Hamburg «Faust I»<br />

(Seite 17)<br />

Théâtre de la Grenouille «Eye Of The Storm»<br />

(Seite 47)<br />

Mass & Fieber Ost «Fall Out Girl»<br />

(Seite 14)


Residenztheater München<br />

«Der Geldkomplex»<br />

Samstag, 20. Oktober 2012, 19.30 Uhr – Uraufführung<br />

Residenztheater München<br />

Der Geldkomplex<br />

Komödie nach dem Briefroman von Franziska<br />

Gräfin zu Reventlow<br />

Von Jürgen Kuttner und Suse Wächter<br />

Regie:<br />

Jürgen Kuttner<br />

Bühne:<br />

Kati Seibert<br />

Kostüme:<br />

Nina Gundlach<br />

Puppen:<br />

Suse Wächter<br />

Video:<br />

Bert Zander<br />

Musik:<br />

Orchester im Treppenhaus<br />

Musikalische Leitung:<br />

Thomas Posth<br />

Mit:<br />

Carolin Conrad<br />

Arthur Klemt<br />

Jürgen Kuttner<br />

Peter Lutz<br />

Katharina Pichler<br />

Suse Wächter<br />

www.residenztheater.de<br />

Abo D<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

Eröffnung<br />

«Das Geld kommt nur zu dem, der es mehr liebt als alles andere.»<br />

Wolfgang Kröske alias Dr. Seltsam<br />

In Franziska Gräfin zu Reventlows heiter-anarchischem Briefroman<br />

weist sich die Protagonistin in ein Sanatorium ein, die Diagnose<br />

lautet: «Geldkomplex». All ihr Denken und Fühlen dreht sich ums Geld<br />

– das sie nicht hat, das sie braucht und ersehnt. Längst hat sich<br />

eine komplizierte Liebesgeschichte entwickelt: «Ich bin tatsächlich<br />

dahingekommen, das Geld als ein persönliches Wesen aufzufassen,<br />

zu dem man eine ausgesprochene und in meinem Falle eine qualvolle<br />

Beziehung hat.» Doch die Therapien schlagen nicht an, und schnell<br />

sind die Mitpatienten ebenfalls mit dem Geldkomplex infiziert.<br />

Zwischen Finanzkrisen, EU-Rettungsfonds, Immobilienblasen und<br />

Dispo-Kredit entführt die Inszenierung in ein Sanatorium, das<br />

keine Rettung bietet. Mit von der Partie sind ein paar nicht immer<br />

zahlungsfähige Puppen.<br />

Franziska Gräfin zu Reventlow (1871 – 1918) war Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

Königin der Bohème in Schwabing, Schriftstellerin und Malerin<br />

mit wechselnden Liebschaften, permanent pleite, für Erich Mühsam<br />

«die wertvollste Frau, die ich kannte».<br />

«Der Roman ‹Der Geldkomplex› (1911) der Schwabinger Bohèmegräfin<br />

Franziska zu Reventlow liest sich streckenweise wie ein Text von<br />

René Pollesch und macht sich hellsichtig über Psychotherapien lustig,<br />

die Symptome behandeln, wo soziale Ursachen kuriert werden<br />

müssten. Zügig werden der Roman erzählt und ein paar Songs darüber<br />

gestreut, ein paar männliche Nebenfiguren lockern das Bild auf.<br />

Kuttner ist ein pfiffiger Abend gelungen, der seinen Denkanstosszweck<br />

erfüllt und intelligent unterhält.» Eva Behrendt, Theater heute<br />

Der Theatermacher Jürgen Kuttner und die Puppenspielerin Suse<br />

Wächter kümmern sich seit Jahren in theatralischen Projekten<br />

um die brennenden Fragen der Gegenwart.<br />

Die Schauspielerin Carolin Conrad kennen viele aus ihrer Zeit am<br />

Schauspielhaus Zürich, wo sie als Titelheldin in «Maria Stuart»<br />

oder böse Fee im «Dornröschen» glänzte. Seit der Spielzeit 2012<br />

ist sie Ensemblemitglied am Residenztheater München.<br />

11


Montag, 22. Oktober 2012, 10 Uhr – Schulvorstellung/Theaterfunken<br />

Dienstag, 23. Oktober 2012, 10 Uhr – Schulvorstellung/Theaterfunken<br />

Theater Kolypan<br />

Joints’n’Chips<br />

Ein berauschender Trip durch die Welt der<br />

Süchte für alle ab 14<br />

Regie:<br />

Michael Steiner und Kolypan<br />

Rehab-Coach:<br />

Sebastian Nübling<br />

Ausstattung:<br />

Sara Giancane<br />

Musik:<br />

Gustavo Nanez<br />

Licht/Technik:<br />

Pipo Schreiber<br />

Fotos (Presse):<br />

Markus Lamprecht<br />

Fotos (Flyer):<br />

Oli Bartenschlager<br />

Grafik:<br />

Angela Sanders<br />

Produktionsleitung:<br />

Cristina Achermann<br />

Ko-Produktion:<br />

Fabriktheater, Rote Fabrik<br />

Von und mit:<br />

Fabienne Hadorn<br />

Gustavo Nanez<br />

Thomas U. Hostettler<br />

Vivien Bullert<br />

www.kolypan.ch<br />

Preisklasse VI<br />

CHF 12<br />

Schulbestellungen siehe<br />

Seite 66/67<br />

Roter Teppich<br />

Dienstag, 25.9.2012,<br />

18 Uhr,<br />

im Roten Foyer<br />

12<br />

Aufklärung tut not, auch auf dem Gebiet der Sucht. So sieht es die<br />

Theatergruppe Kolypan. Der erste Alkoholrausch zum Beispiel findet<br />

durchschnittlich im Alter von 13 oder 14 Jahren statt. Und überhaupt<br />

ist Saufen hipp und Joints kursieren auf dem Pausenhof. Auch die<br />

sogenannten stoffungebundenen Abhängigkeiten wie Kaufsucht, Spielsucht,<br />

Sportsucht oder Onlinesucht nehmen stetig zu und sind Thema<br />

der rasanten Show. Kolypan erklären, wie man reinkommt ins Trinken,<br />

Rauchen, Shoppen, Magern, Gamen und Chatten, und sie erklären auch,<br />

wie man schlau wird und wieder rauskommt aus dem Teufelskreis.<br />

Die Theatergruppe Kolypan wurde Anfang 2000 von Fabienne Hadorn<br />

und Gustavo Nanez gegründet. Etwas später kam der Beleuchtungstechniker,<br />

Lichtgestalter und Bühnenbauer Pipo Schreiber hinzu.<br />

Das Ziel von Kolypan war und ist, spartenübergreifende Projekte für<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu realisieren, zusammen mit<br />

KünstlerInnen aus Bereichen wie Musik, Film und Design.<br />

«Wie ein Trip durch die Süchte kommt einem die Aufführung ‹Joints ’n’<br />

Chips› vor. Bunt, schnell und unglaublich witzig klären die vier Darsteller<br />

von der Magersucht bis zum Shopping-Wahn so ziemlich über<br />

alles auf, was es an Süchten gibt, und wechseln gleich im Halbdunkel<br />

des offenen hinteren Bühnenraums die Kostüme. Dann tauchen sie<br />

wieder auf, mal als Frau Koks und Herr Marihuana oder als (…) eine<br />

unglaubliche Amy Winehouse, gespielt von Fabienne Hadorn. (…) Es gibt<br />

Momente im Stück, wo die Moralkeule schon zum Schwung ausholt,<br />

aber dann doch souverän durch die Luft gezogen wird – denn Prävention<br />

mit Kolypan ist zwar lehrreich, aber eben nie peinlich belehrend.»<br />

Tagesanzeiger<br />

Samstag, 27. Oktober 2012, 19.30 Uhr<br />

Theater Biel Solothurn<br />

Idomeneo – König von Kreta<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Einführung 18.45 Uhr<br />

Libretto:<br />

Giambattista Varesco nach<br />

Antoine Danchet<br />

Musikalische Leitung:<br />

Franco Trinca<br />

Inszenierung:<br />

Wolfram Mehring<br />

Ausstattung:<br />

Cornelia Brunn<br />

Chorleitung:<br />

Valentin Vassilev<br />

Mit:<br />

Ricardo Mirabelli<br />

Violetta Radomirska /<br />

Annina Haug<br />

Rosa Elvira Sierra<br />

Corinne Angela Sutter<br />

William Lombardi<br />

Valentin Vassilev<br />

Dzianis Yantsevich<br />

Renate Berger<br />

Anja Wanner<br />

Chor des Theaters Biel<br />

Solothurn<br />

& Sinfonie Orchester Biel<br />

www.theater-biel.ch<br />

Abo MPP<br />

Preisklasse I<br />

CHF 59/55/46/33<br />

«Dem Meer entronnen, habe ich ein Meer in der Brust, noch<br />

mörderischer als das erste.»<br />

Idomeneo, König von Kreta, kehrt vom Trojanischen Krieg zurück,<br />

als sein Schiff in Seenot gerät. Um zu überleben verspricht König<br />

Idomeneo dem Meeresgott Neptun ein Menschenopfer: den ersten<br />

Menschen, der ihm an Land begegnet, will er Neptun opfern. - Das<br />

Opfer ist Idomeneos Sohn Idamante. Idomeneo verschweigt dem Sohn<br />

sein Gelübde und versucht vergeblich das Menschenopfer zu umgehen.<br />

Um sein Versprechen nicht halten zu müssen, schickt Idomeneo<br />

seinen Sohn auf eine Insel. Dabei soll ihn Elettra begleiten, die<br />

Konkurrentin von Idamantes Geliebter Ilia. Doch weil urplötzlich ein<br />

Ungeheuer im Hafen auftaucht, kann das Schiff nicht auslaufen.<br />

Idamante tötet das Ungeheuer im Kampf - trotzdem beharrt Neptun<br />

auf dem Opferversprechen. Als schliesslich Ilia für den Königssohn<br />

Idamante in den Tod gehen möchte, schlägt Neptun einen Kompromiss<br />

vor: Idomeneo soll seinen Thron an Ilia statt an Idamante<br />

übergeben, dann wäre er besänftigt.<br />

«Idomeneo» sei die beste Oper Mozarts, hat Nikolaus Harnoncourt<br />

einmal gesagt und ist damit nicht allein, eröffnet sie doch die Reihe<br />

der dramatischen Meisterwerke Mozarts. Der Meister selber hat<br />

zeitlebens «Idomeneo» als seine Lieblingsschöpfung betrachtet,<br />

auch wenn ein nicht ganz geglücktes Textbuch einer grandiosen<br />

theatralischen Wirkung entgegensteht. Unkonventionelle Chöre sowie<br />

auf Kontrast angelegte Figuren überhöhen jedoch das ungelenke<br />

Libretto. Die visionärste Musik ist den Gegenspielerinnen Elettra und<br />

Ilia zugeordnet.<br />

13


Donnerstag, 1. November 2012, 20 Uhr<br />

Mass & Fieber Ost/Theaterhaus Jena<br />

Fall Out Girl<br />

Eine radioaktive Roadshow<br />

Regie:<br />

Niklaus Helbling<br />

Video/Bühnenbild:<br />

Elke Auer<br />

Musik:<br />

Johannes Geisser<br />

Text:<br />

Brigitte Helbling<br />

Kostüme:<br />

Victoria Behr<br />

Art Direction:<br />

Thomas Rhyner<br />

Regieassistenz:<br />

Manuela Wiessner<br />

Suse Berthold<br />

Mitarbeit Musik:<br />

Michael Semper<br />

Tom Semper<br />

Felix Huber<br />

Mit:<br />

Antonia Labs und<br />

Johannes Geisser<br />

www.massundfieber.ch<br />

Abo C<br />

Preisklasse IV<br />

CHF 32/15<br />

14<br />

Zukunft<br />

Bartleby würde ja lieber auf seinem Berg in Thüringen bleiben. Stattdessen<br />

ist er mit Fall Out Girl unterwegs, die will, dass etwas geht.<br />

Mit ihrer «radioaktiven Roadshow» ziehen die beiden wie die Quacksalber<br />

im alten Amerika durchs Land - nur haben sie statt Traktaten<br />

und Wundermitteln Songs, Videos und verstrahlte Geschichten im Gepäck.<br />

Zum Beispiel die von den Radium Girls, die an der Leuchtfarbe<br />

starben, mit der sie die Ziffern von Armbanduhren bemalten. Oder<br />

die von der geheimen Priesterschaft, die unsere Endlager bewachen<br />

wird. Und wie wäre es damit? Fall Out Girl behauptet, sie sei Mary<br />

Jane Watson, die Frau von Peter Parker, auch bekannt als S**man.<br />

Sie ist auf der Suche nach ihrem Mann - damit endlich alles wieder<br />

gut wird.<br />

«Fall Out Girl» setzt an bei der schlichten Einsicht: Nicht die Pyramiden<br />

oder Beethoven oder Homer werden vom Menschen bleiben,<br />

sondern seine radioaktiven Abfälle, strahlend auf 100’000 Jahre. Zeit,<br />

dass wir uns mit unserem Erbe befassen!<br />

Nach Abenden über Bürgerkrieg, Anarchie, das Rote Kreuz oder die<br />

Finanzkrise begibt sich das Konzeptteam von Mass & Fieber (Regie,<br />

Text, Video und Musik) mit seinem neuen Forschungsobjekt auf ein<br />

Feld, das gerade nach den jüngsten globalen Störfällen und politischen<br />

Schlingerkursen dicht besiedelt ist von Leidenschaft, Ängsten<br />

und Wut.<br />

Mass & Fieber wurde 1996 von Niklaus Helbling (Regisseur, Autor und<br />

Dramaturg, Zürich und Hamburg), Martin Gantenbein (Komponist<br />

und Musiker, Zürich) und Walter Stulzer (Medientechnologe, Zürich)<br />

gegründet, als Verein zur Förderung von Fiktionen, Kunstspielereien<br />

und Vernetzungen aller Art.<br />

«(…) So funktioniert ‹Fall Out Girl›: substantielle Gesellschaftskritik<br />

als verstörende Party. Und davon sollte es wahrlich mehr geben an<br />

deutschen Theatern.» Nachtkritik.de<br />

Eine Produktion von Mass & Fieber Ost mit Theaterscheune Teutleben<br />

Koproduzenten: Theaterhaus Jena, Oldenburgisches Staatstheater,<br />

Kampnagel Hamburg, Societaetstheater Dresden<br />

Samstag, 3. November 2012, 19.30 Uhr<br />

Ballett Basel<br />

Am Puls der Zeit<br />

Tanzabend von Jirˇí Kilián, Richard Wherlock<br />

& Blanca Li<br />

«Stone(d)»<br />

Choreografie:<br />

Richard Wherlock<br />

Musik:<br />

Beat Frei<br />

Bühnenbild & Kostüme:<br />

Richard Wherlock<br />

Licht:<br />

Jordan Tuinman<br />

Dramaturgie:<br />

Bettina Fischer<br />

«27’52’’»<br />

Choreografie und Bühne:<br />

Jirˇí Kylián<br />

Musik:<br />

Dirk Haubrich<br />

Licht:<br />

Kees Tjebbes<br />

Kostüme:<br />

Joke Visser<br />

Einstudierung:<br />

Gerald Tibbs<br />

Aurélie Cayla<br />

Lukas Timulak<br />

«Carte Blanche»<br />

Choreografie:<br />

Blanca Li<br />

Musik, Licht, Bühne:<br />

NN<br />

www.theater-basel.ch<br />

Abo A, TPP<br />

Preisklasse I<br />

CHF 59/55/46/33<br />

Mit einer geballten Ladung Bewegungslust, die den puren Tanz zelebriert<br />

und mit starken assoziativen Bildern arbeitet, zeigt dieser<br />

dreiteilige Ballettabend einmal mehr zeitgenössisches Tanzschaffen<br />

auf allerhöchstem Niveau. Richard Wherlock, Chefchoreograf des<br />

Ballett Basel, wird sein internationales Ensemble neben seiner eigenen<br />

Neukreation ein Stück des renommierten Künstlers Jirˇí Kylián und<br />

eine Choreografie von Blanca Li tanzen lassen.<br />

Richard Wherlock «Stone(d)»<br />

Ganz vom Zwang zur Narration befreit, forscht der Basler Ballettchef<br />

in diesem Stück nach atmosphärischen Skizzen, die der pure Tanz,<br />

die Bewegung um ihrer selbst willen, auf der Bühne zu entfalten<br />

vermag. Eine Architektur der Körper im Raum, die dazu einlädt, tief<br />

in evozierte Stimmungen einzutauchen, ohne sich von Fragen<br />

nach einem Erzählstrang ablenken zu lassen. Die Musik zu diesem<br />

Stück wird vom Basler Musiker Beat Frei komponiert.<br />

Jirˇ í Kilián «27’52’’»<br />

Bereits zum neunten Mal interpretiert das Ballett Basel ein Stück<br />

des tschechischen Choreografen Jirˇí Kylián, der viele Jahre Leiter<br />

der Nederlands Dance Theatres war. Der Titel des Stücks bezieht sich<br />

auf die Spieldauer. Für die Choreografie liess Kylián die Compagnie<br />

Texte auswählen und auf Tonband aufnehmen. Der deutsche Komponist<br />

Dirk Haubrich hat diese zu einer Soundcollage verarbeitet, die den<br />

atmosphärischen Hintergrund des Meisterwerks bestimmen.<br />

Blanca Li «Carte Blanche»<br />

Der Basler Ballettdirektor freut sich, mit Blanca Li für einmal eine<br />

Choreografin verpflichten zu können. Die vielseitig begabte Künstlerin<br />

kreiert ein Stück, das ganz speziell auf sein Ensemble zugeschnitten<br />

sein wird und sich nahe am «Puls der Zeit» bewegt. <strong>Ihr</strong> Name steht<br />

für gattungsübergreifende Projekte und mannigfache Ausdrucksformen.<br />

Die spanische Künstlerin bedient sich aus einem breiten<br />

Bewegungsrepertoire: vom zeitgenössischen Tanz über Flamenco<br />

und klassischem Ballett, bis hin zum Hip-Hop. Li hat Stücke für die<br />

Opéra de Paris, die New Yorker Met, die Biennale de Lyon kreiert<br />

und war Chefchoreografin an der Komischen Oper Berlin. Seit September<br />

2006 ist sie Direktorin des Centro Andaluz de Danza in Sevilla.<br />

15


Mittwoch, 7. November 2012, 20 Uhr<br />

Landestheater Tübingen LTT<br />

Die Firma dankt<br />

Eine Ökonomiekomödie von Lutz Hübner<br />

Regie:<br />

Paul-Georg Dittrich<br />

Mit:<br />

dem Ensemble des<br />

Landestheaters Tübingen<br />

www.landestheater-tuebingen.de<br />

Abo U<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

16<br />

«Ich brauche kein Lob und keinen Tadel. Ich brauche klare Verhältnisse,<br />

klare Anweisungen.»<br />

Der leitende Angestellte Krusenstern, der nach der Übernahme<br />

seiner Firma in deren Gästehaus gebracht wird, bevor das neue Team<br />

beginnt, ist überfordert: Ausser ihm wurden alle leitenden Angestellten<br />

entlassen. Er fragt sich nun: Ist das denn ein Test oder was<br />

wollen der neue Personalchef John, Personal-Coach Ella und vor allem<br />

der junge Schnösel Sandor von ihm? Wie soll er sich der verstörend<br />

attraktiven Assistentin Mayumi gegenüber verhalten, wenn sie von<br />

ihren nächtlichen Eskapaden am Telefon erzählt?<br />

Der nervöse Krusenstern versucht, sich so strukturiert wie immer zu<br />

verhalten, doch weiss er nicht, was man wirklich von ihm erwartet.<br />

Seine Arbeitsauffassung, sein gesamter Stil scheint nicht mehr up to<br />

date zu sein. Es stellt sich heraus, dass Sandor, der Praktikant, der<br />

neue Chef ist: smart, schnell, kreativ und zu überraschenden Entscheidungen<br />

aufgelegt. Er nimmt alles auf, was Krusenstern sagt und<br />

tut, um es ihm dann wieder vorzuhalten, und würfelt die gesamte<br />

Belegschaft durcheinander.<br />

«Die Firma dankt» ist eine kafkaeske Ökonomiekomödie mit überraschendem<br />

Ausgang – ein echtes Well-Made-Play aus deutscher Feder.<br />

Lutz Hübner, einer der produktivsten und meistgespielten deutschen<br />

Gegenwartsautoren, beschreibt in seinem zu den Mülheimer Theatertagen<br />

2011 eingeladenen Stück die neue Arbeitswelt als angstbesetzten<br />

Raum voller Fallstricke und Unwägbarkeiten. Doch er «vergibt<br />

keine Zensuren und er liefert keine Klischees. Er ist der immer noch zu<br />

wenig geschätzte Vorreiter einer neuen, gesellschaftsbezogenen<br />

und lustigen Dramatik», schrieb Peter Michalzik über den Autor Lutz<br />

Hübner in der Begründung für die Auswahl des Stückes für Mülheim.<br />

Samstag, 17. November 2012, 19.30 Uhr<br />

Thalia Theater Hamburg<br />

Faust I<br />

Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang<br />

von Goethe<br />

In der Fassung von Nicolas Stemann<br />

Regie:<br />

Nicolas Stemann<br />

Bühnenbild:<br />

Thomas Dreissigacker<br />

Nicolas Stemann<br />

Kostüme:<br />

Marysol del Castillo<br />

Musik:<br />

Thomas Kürstner<br />

Sebastian Vogel<br />

Videomitarbeit,<br />

Live-Kamera:<br />

Eike Zuleeg<br />

Choreografie:<br />

Franz Rogowski<br />

Korrepetition,<br />

Arrangements:<br />

Sven Kaiser<br />

Burkhard Niggemeier<br />

Dramaturgie:<br />

Benjamin von Blomberg<br />

Mit:<br />

Philipp Hochmair<br />

Sebastian Rudolph<br />

Patrycia Ziolkowska<br />

www.thalia-theater.de<br />

Abo B<br />

Preisklasse I<br />

CHF 59/55/46/33<br />

«So genial treffend ist der Beginn der Tragödie erster Teil noch<br />

nie inszeniert worden. Und auch noch nie so schonungslos.» FAZ<br />

Faust will des Denkens Faden zerreissen. Stets war er Geistesmensch<br />

gewesen, hatte ergründen wollen, was «die Welt im Innersten<br />

zusammenhält». Er hatte das, was er wusste, mit Schülern, die ihm<br />

ergeben waren, geteilt – dies Leben genügt ihm nicht mehr. Er,<br />

der begabte, weise, rast- und ruhelose Mann, der potent ist von<br />

vornherein, will omnipotent sein. Drastisch und drastischer werden<br />

die Bemühungen, sein inneres Gefängnis zu sprengen, nichts lässt<br />

er unversucht – schliesslich tragen ihn Teufelsschwingen über sich<br />

hinaus und in die Welt hinein.<br />

Goethes grosses, ja grösstes Werk auf die Bühne zu bringen ist eine<br />

Herausforderung ohnegleichen, nicht nur der vielen Rollen und<br />

riesigen Dialoge und Monologe wegen. Nicolas Stemann hat für das<br />

Thalia Theater Hamburg und die Salzburger Festspiele eine sehr<br />

zeitgemässe Fassung auf die Bühne gebracht, in der der gesamte<br />

erste Teil der Tragödie von nur drei Schauspielern in alternierender<br />

Besetzung gestemmt wird. Die erste Stunde gar bestreitet Sebastian<br />

Rudolph alleine auf der Bühne. Die Inszenierung erhielt grosse<br />

Beachtung und wurde sowohl vom Feuilleton als auch vom Publikum<br />

hoch gelobt und ist in diesem Jahr zum Berliner Theatertreffen<br />

eingeladen.<br />

«So konzentriert, leidenschaftlich und genau, wie Stemann den Doktor<br />

mit den zwei Herzen in seiner Brust auf uns Zuschauer loslässt,<br />

wird das Drama zeitlos, aktuell, aufregend. Faust ist Mephisto ist<br />

Gretchen, der Text wird zur dreistimmigen Goethe-Fuge. Das Reclam-<br />

Heft wird geschlachtet, aus Spass wird Ernst, sobald der Kern<br />

aus dem Pudel raus ist. Faust sind wir alle in diesem Moment und<br />

in vielen, die noch folgen.» Hamburger Abendblatt<br />

Eine Koproduktion des Thalia Theaters mit den Salzburger Festspielen<br />

17


Mittwoch, 21. November 2012, 10 Uhr – Schulvorstellung/Theaterfunken<br />

Donnerstag, 22. November 2012, 10 Uhr – Schulvorstellung/Theaterfunken<br />

Theater Katerland/ brave Bühne<br />

Virgins<br />

Jugendtheater von John Retallack<br />

Für alle ab 14<br />

Konzept/Regie:<br />

Taki Papaconstantinou<br />

Live Musik:<br />

Domi Schreiber (MyKungFu)<br />

Ausstattung:<br />

Peter Hauser<br />

Regieassistenz:<br />

Jacqueline Kölliker<br />

Mit:<br />

Gabriela Leutwiler<br />

Simon Alois Huber<br />

Graham Smart<br />

Jennifer Vollstuber<br />

www.katerland.ch<br />

Preisklasse VI<br />

CHF 12<br />

Schulbestellungen siehe<br />

Seite 66/67<br />

Roter Teppich<br />

Montag, 22.10.2012,<br />

18 Uhr<br />

im Roten Foyer<br />

18<br />

Der 17-jährige Jack will, was alle in seinem Alter wollen: Sex. Als er<br />

am Sonntagnachmittag nach einer Party erwacht, hat er ein Black-out<br />

und weiss eigentlich nur noch, dass er Mist gebaut hat. Seine 15-jährige<br />

Schwester Zoe will sich gern verlieben, aber auf keinen Fall an einen<br />

wie Jack oder seine Freunde geraten. Die Eltern kriegen eigentlich gar<br />

nichts mit. Und als sie dann doch was mitbekommen, machen alle<br />

erst mal alles falsch, was man falsch machen kann.<br />

Das Stück ist leichtfüssig und kein bisschen langweilig inszeniert.<br />

Und am Ende wird zwar nicht alles gut, aber immerhin zeigen uns<br />

Jack, Zoe und ihre Eltern, wie man aus einer Misere rauskommt, ohne<br />

gleich sich und alle anderen zu erschiessen.<br />

«Virgins» beschreibt scharfsinnig, direkt und mit emotionaler Wucht,<br />

aber auch mit einem Augenzwinkern, ein alltägliches Drama, wie<br />

es sich in jeder Familie abspielen könnte. Zeitgemäss zeichnet das<br />

Stück den Umgang einer Durchschnittsfamilie mit der Sexualität<br />

von Teenagern. «Es tut dies eloquent, scharfsinnig, mit emotionaler<br />

Klarsicht, Einfühlungsvermögen, realistisch und ohne die Generationen<br />

gegeneinander auszuspielen.» The Scotsman<br />

Von Jugendlichen wird oft erwartet, dass sie sich eine sexuelle Naivität<br />

bewahren und eine inzwischen hochgradig sexualisierte Kultur<br />

passiv betrachten sollen. Aber obwohl all diese Teenager quantitativ<br />

überinformiert sind, haben sie trotzdem selten eine erotische<br />

Sprache entwickelt. In einer Welt, in der wir oft das Gefühl haben,<br />

jede Erfahrung wurde durch die allgemeine Reizüberflutung ihrer<br />

Einmaligkeit beraubt, ist Sexualität eines der wenigen Dinge, in denen<br />

wir unsere Intimität und Faszination zu bewahren suchen.<br />

Dienstag, 27. November 2012, 19 Uhr<br />

Théâtre des Osses<br />

Marie Tudor<br />

Romantisches Drama von Victor Hugo<br />

In französischer Sprache<br />

Regie:<br />

Gisèle Sallin<br />

Szenografie und<br />

Kostüme:<br />

Jean-Claude De Bemels<br />

Licht:<br />

Jean-Jacques Schenk<br />

Ton:<br />

Jennifer Ancosy<br />

Mit:<br />

Véronique Mermoud<br />

Frank Michaux<br />

Yves Jenny<br />

Mélanie Bauer<br />

Emmanuelle Ricci<br />

Yann Pugin<br />

Olivier Havran<br />

Emmanuel Dorand<br />

Xavier Deniau<br />

www.theatreosses.ch<br />

Preisklasse IV<br />

CHF 32/15<br />

Schulbestellungen siehe<br />

Seite 66/67<br />

Französisch<br />

Marie Tudor, die kranke und alternde Königin von England, ist ganz<br />

vernarrt in den jungen und verführerischen Fabiano Fabiani, einen<br />

skrupellosen Abenteurer. Die Königin gibt ihm nicht nur Geld, Adelstitel<br />

und Land, sondern lässt ihn auch in ihr Bett. Der königliche Hof<br />

ist vom Verhalten der Königin tief gekränkt und möchte Fabiani<br />

loswerden. Simon Renard, der Botschafter des Königs von Spanien,<br />

ist in London eingetroffen, um die Hochzeit seines Herrn mit Marie<br />

Tudor zu organisieren.<br />

Als er realisiert, dass die Königin ihren Liebhaber dem König von<br />

Spanien vorzieht, spinnt Simon Renard ein Komplott. Durch Zufall<br />

findet er bald einen Mann, der ihn in seinen Absichten unterstützen<br />

kann: es ist Gilbert, der Ziseleur des Englischen Königshofs. Gilbert<br />

liebt Jane und möchte sie heiraten. Aber das junge Mädchen hat sich<br />

von Fabiano Fabiani verführen lassen und wird zu seiner Mätresse.<br />

Als Gilbert dies erfährt, wird er wahnsinnig vor Wut. Hier tritt Renard<br />

auf die Bühne: er benutzt Gilbert und dessen Lust auf Rache, um<br />

die Ermordung von Fabiani zu organisieren. Auch Marie Tudor erfährt<br />

vom Verrat ihres Liebhabers und erklärt sich bereit, am machia-<br />

vellistischen Komplott von Simon Renard mitzumachen. Als sie jedoch<br />

realisiert, dass Fabiani tatsächlich sterben wird, unternimmt sie<br />

alles, um ihn zu retten.<br />

Gisèle Sallin, Regisseurin, zu diesem Stück: «Bei der Ausarbeitung<br />

von Marie Tudor bin ich meiner alten Liebe treu geblieben: dem<br />

französischen Theater und seiner Sprache, welche auch die meine ist.<br />

Bei meiner Arbeit im Theater ist die enge Verbindung zum Text<br />

sehr wichtig. Ich probiere die Energie, welche es zur Erschaffung eines<br />

solchen Textes braucht, zu erfassen. Durch meine Wahl von Victor<br />

Hugo tauche ich ein in das natürliche Wesen der Regiearbeit: Licht<br />

und Schatten. Die Geschichte von Marie Tudor spielt im 16. Jahr-<br />

hundert aber die Stimmung des Stücks ist romantisch. Es ist wie ein<br />

Operntext gegliedert, drei Tage mit intimen Szenen und gut abgestimmten<br />

Schlusssätzen. Die Ufer der Themse, das Zimmer der Königin<br />

und die Gefängnisse des Königreichs sind die Schauplätze dieses<br />

Dramas. Im Kontrast von innen und aussen, hell und dunkel, lässt Hugo<br />

seine Gedanken Form annehmen. Und wenn auch in seinem Drama<br />

Köpfe rollen, so bringt er beim Parlament die Idee der Abschaffung<br />

der Todesstrafe zur Sprache.»<br />

19


Donnerstag, 29. November 2012, 20 Uhr<br />

Euro-Studio Landgraf<br />

Halpern & Johnson<br />

Schauspiel von Lionel Goldstein<br />

Deutsch:<br />

Ulrike Syha<br />

Regie:<br />

Felix Prader<br />

Bühnenbild:<br />

Werner Hutterli<br />

Mit:<br />

Peter Striebeck<br />

Uwe Friedrichsen<br />

www.landgraf.de<br />

Abo A<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

20<br />

Am Anfang steht eine Beerdigung und am Ende vielleicht der Beginn<br />

einer wunderbaren Freundschaft. Joseph Halpern (Peter Striebeck)<br />

hat nach über fünfzig Jahren Ehe seine Frau Flo verloren. Einsam<br />

steht er an ihrem Grab und sieht irritiert, wie ein Fremder namens<br />

Dennis Johnson (Uwe Friedrichsen) mit einem Blumenstrauss an<br />

ihn herantritt und erfährt, dass dieser der Liebhaber seiner Frau war …<br />

wenn auch vor ihrer Ehe. Halpern ist über den Blick in das Vorleben<br />

seiner Frau wenig erfreut, nicht ahnend, dass dies lediglich die<br />

Spitze des Eisbergs ist, denn – und das entsetzt ihn noch mehr – sie<br />

hat sich während ihrer 50-jährigen Ehe weiter regelmässig mit<br />

Johnson getroffen und mit ihm über kleinere und grössere Ehe-<br />

probleme, bis hin zu den kulinarischen Vorlieben ihres Mannes gesprochen.<br />

Ob da vielleicht sonst noch was gewesen sein könnte, will<br />

Halpern sich lieber gar nicht vorstellen. Aus dieser Begegnung<br />

resultiert eine wunderbare Freundschaft.<br />

Schauspieler und Autor Lionel Goldstein schrieb das Zwei-Personen<br />

Stück für eine Fernseh-Verfilmung mit Laurence Olivier und Jackie<br />

Gleason. Es ist ein klassisches «Well-made-Play» für ein älteres<br />

Schauspielerduo, das in pointierten Dialogen gekonnt die Balance<br />

zwischen Drama und Komödie hält.<br />

Auch ohne die Kniffe des Autors durchschauen zu können, mit denen<br />

er den klug komponierten Spannungsbogen aufbaut, ist nach wenigen<br />

Minuten klar: Das wird ein herrlich amüsanter «Gute Laune Abend».<br />

Die – wenn auch zeitlich versetzten – Liebhaber derselben Frau - der<br />

aufbrausende Halpern und der distinguierte Buchhalter Johnson - sind<br />

Charaktere, die jeder schnell ins Herz schliesst. Weshalb man dem<br />

Treffen der neuen Freunde am liebsten auch noch nach dem Ende der<br />

Vorstellung zuschauen möchte.<br />

Samstag, 1. Dezember 2012, 19.30 Uhr<br />

Theater Biel Solothurn<br />

Eugen Onegin<br />

Oper von Pjotr I. Tschaikowski<br />

In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Einführung 18.45 Uhr<br />

Libretto:<br />

Piotr I. Tschaikowski u.<br />

Konstantin Schilowski, nach<br />

dem Roman in Versen von<br />

Alexandr Puschkin<br />

Musikalische Leitung:<br />

Harald Siegel<br />

Inszenierung:<br />

Andreas Rosar<br />

Ausstattung:<br />

Martin Warth<br />

Choreografie:<br />

Joshua Monten<br />

Chorleitung:<br />

Valentin Vassilev<br />

Mit:<br />

Nadia Catania<br />

Tatjana Gazdik / Céline<br />

Steudler<br />

Violetta Radomirska<br />

Dominika Gajdzis<br />

Bojidar Vassilev<br />

Valery Tsarev / Oleg Sopunov<br />

Yongfan Chen-Hauser<br />

Dzianis Yantsevich<br />

Konstantin Nazlamov<br />

Pawel Grzyb<br />

Valentin Vassilev<br />

Chor des Theaters<br />

Biel Solothurn<br />

Sinfonie Orchester Biel<br />

www.theater-biel.ch<br />

Abo MPP<br />

Preisklasse I<br />

CHF 59/55/46/33<br />

Die Schwestern Olga und Tatjana könnten unterschiedlicher kaum<br />

sein: die eine lebenslustig und aufgestellt, die andere nachdenklich<br />

und zurückhaltend. Olga ist in einer Beziehung mit Lenski, der zu<br />

einem seiner Besuche seinen Freund Onegin mitbringt. Überraschend<br />

verliebt sich Tatjana in diesen weltgewandten jungen Mann und teilt<br />

ihm ihre Gefühle brieflich mit. Onegin kann mit den Leidenschaften<br />

der jungen Frau nichts anfangen und spielt ein bitteres Spiel, indem<br />

er Olga becirct. Dies bringt Lenski gegen ihn auf, der in einem Duell<br />

Vergeltung sucht. Onegin gibt einen tödlichen Schuss auf seinen<br />

Freund ab und in Folge der Ereignisse zieht er sich aus der Gesellschaft<br />

zurück. Als Onegin Jahre später wieder zurückkehrt, begegnet er<br />

auf einem Ball Tatjana. Überrascht muss er feststellen, dass ihn die<br />

in sich gereifte Frau magisch anzieht. Sie ist inzwischen jedoch<br />

verheiratet und besteht, trotz ihrer unveränderten Gefühle Onegin<br />

gegenüber, darauf, sich für immer zu trennen.<br />

Tschaikowski orientiert sich in seiner Bearbeitung des Librettos stark<br />

an der Romanvorlage Puschkins. Mit seinem neuen Werk wollte der<br />

Komponist die Konvention der Oper brechen und anstelle leerer<br />

Gefühlshülsen echte Menschen auf die Bühne bringen. Diese orientieren<br />

sich an der russischen Aristokratie des 19. Jahrhunderts, die<br />

zwischen der Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben und dem<br />

vorgegebenen Platz in der Gesellschaft schwankt. Leidenschaft,<br />

Melancholie und Sehnsucht prägen die Musik, die durch schwungvolle<br />

Tänze und mitreissende Chöre bereichert wird.<br />

21


Donnerstag, 6. Dezember 2012, 20 Uhr<br />

Neue Bühne Senftenberg<br />

Der Biberpelz<br />

Eine Diebskomödie von Gerhart Hauptmann<br />

Regie:<br />

Sewan Latchinian<br />

Ausstattung:<br />

Tobias Wartenberg<br />

Dramaturgie:<br />

Gisela Kahl<br />

Mit:<br />

Marco Matthes<br />

Heinz Klevenow<br />

Eva Kammigan<br />

Friedrich Rössiger<br />

Juschka Spitzer<br />

Catharina Struwe<br />

Roland Kurzweg<br />

Hanka Mark<br />

Inga Wolff<br />

Alexander Wulke<br />

Sybille Böversen<br />

Benjamin Schaup<br />

www.theater-senftenberg.de<br />

Abo B<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

22<br />

Die um ihre Familie besorgte Waschfrau Wolff ist fleissig, energisch,<br />

schlau, schlagfertig. Um das bescheidene Einkommen der Familie<br />

aufzubessern und die Hypothek, die auf dem kleinen Häuschen lastet,<br />

schnell abzuzahlen, ist ihr jedes Mittel recht. Ob Wilderei, Holz- oder<br />

Pelzdiebstahl – das Gewissen plagt sie dabei nicht, da ihre «Opfer»<br />

stets wohlhabende Leute sind. Für den neuen, selbstgefälligen Amtsvorsteher<br />

Wehrhahn sind die angezeigten Diebstähle von geringem<br />

Interesse. Er jagt stattdessen «dunkle Existenzen» und «feindliche<br />

Elemente». Zum Beispiel die Privatgelehrte Dr. Fleischer, die zwanzig<br />

Zeitungen liest und sich mit ominösen Leuten trifft. So eine stellt eine<br />

öffentliche Gefahr dar, denn «wenn’s drauf ankommt, sprengen die<br />

Hunde janze jrosse Ortschaften in die Luft». Und so bleibt Mutter<br />

Wolffens Ruf unbescholten.<br />

Hauptmann spannt den gesellschaftskritischen Bogen zwischen<br />

Kleinkriminalität und Politik, zwischen Holzdiebstahl und instrumental-<br />

isierter Terrorangst. Damit ist er historisch korrekt und zugleich<br />

erschreckend aktuell. Die Figuren beruhen fast ausnahmslos auf<br />

lebenden «Vorbildern» in Hauptmanns damaligem Wohnort Erkner und<br />

sind zeitlose Originale. Vorbild für die verdächtige Gelehrte war<br />

er selber, da der spätere Nobelpreisträger zu der Zeit wegen «sozialdemokratischen<br />

Neigungen» bespitzelt wurde. Gerhart Hauptmanns<br />

1893 in Berlin uraufgeführter «Biberpelz» gilt bis heute als eine der<br />

beliebtesten deutschen Komödien.<br />

Dienstag, 11. Dezember 2012, 20 Uhr – Uraufführung<br />

Theater Konstanz<br />

Der Bären wilde Wohnung<br />

Komödie von Lukas Linder<br />

Regie:<br />

Stephan Roppel<br />

Dramaturgie:<br />

Thomas Spieckermann<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

Abo C<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

Hanna: Was werden die denken, wenn sie dich in der Mulde sehen?<br />

René: Das ist mir doch gleich.<br />

Hanna: Ein erwachsener Mann, der im Müll rumkrabbelt.<br />

René: Das sind Deutsche. Die sind so was gewöhnt.<br />

Ein Haus wird verkauft. Eigentlich ein alltäglicher Vorgang. Es ist ein<br />

Haus in der Schweiz, das einem Schweizer Paar gehört. Das Haus ist<br />

ihnen wichtig, sie haben viele Erinnerungen an die Zeit, die sie darin<br />

verbracht haben. Die Käufer des Hauses sind auch ein Paar – ein<br />

deutsches Paar. Im Laufe dreier Treffen eskalieren die Gespräche<br />

zwischen den vieren und enden im totalen Streit. Dabei greifen die<br />

Figuren in die Schubladen der Stereotype und Beleidigungen. Was<br />

wirft man sich an den Kopf, wenn man als Schweizer einen Deutschen<br />

beschimpfen oder als Deutscher einen Schweizer verunglimpfen will?<br />

Der Schweizer Autor Lukas Linder schreibt als Auftragswerk für das<br />

Theater Konstanz eine ironische und böse Komödie über Vorurteile<br />

und Ressentiments beiderseits der deutsch-schweizerischen Grenze.<br />

Lukas Linder ist ein junger Autor, geboren bei Schaffhausen, der sich<br />

nach dem Studium der Philosophie als Dramatiker durchgesetzt hat.<br />

Er nahm teil am Autorenlabor des Schauspielhauses Düsseldorf, bei<br />

dem er 2009 den Jury- und den Publikumspreis gewann. Die Werkstatttage<br />

des Wiener Schauspielhauses hat er 2010 ebenfalls für sich<br />

entschieden. In der Spielzeit 2011/2012 ist er Stipendiat des «Stücklabors<br />

Basel» und Hausautor am Theater Biel Solothurn. Seine Stücke<br />

wurden bislang am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater<br />

Darmstadt und am Theater Biel Solothurn uraufgeführt.<br />

Die Inszenierung ist eine Koproduktion des Theaters Konstanz mit dem<br />

Stadttheater Schaffhausen.<br />

23


Mittwoch, 19. Dezember 2012, 20 Uhr<br />

Philipp Hochmair & Fritz Rainer<br />

Schiller Balladen<br />

Ein Abend mit Balladen und Gedichten von<br />

Friedrich Schiller<br />

Mit:<br />

Philipp Hochmair & Fritz Rainer<br />

www.philipphochmair.com<br />

Abo U<br />

Preisklasse III<br />

CHF 40/15<br />

24<br />

Zukunft<br />

«… und es wallet und siedet und brauset und zischt<br />

Wie wenn Wasser mit Feuer sich menget<br />

Bis zum Himmel spritzet die dampfende Gischt<br />

Und Well auf Well sich ohn Ende drängt,<br />

Und will sich nimmer erschöpfen und leeren,<br />

Als wollte das Meer noch ein Meer gebären…»<br />

Zusammen mit dem Wiener Schlagzeuger und Komponisten Fritz Rainer<br />

gestaltet der Schauspieler Philipp Hochmair einen Abend mit vom<br />

Geist der Revolution getragenen Balladen und Gedichten Friedrich<br />

Schillers. In ihnen spiegelt sich Schillers enthusiastische Zuversicht<br />

in das Vermögen des Einzelnen, sich einzubringen in den Lauf der<br />

Geschichte.<br />

Die Balladen treffen in einer Versuchsanordnung auf die Klangwelt<br />

Fritz Rainers. Der atemlose Sturm und Drang wird mit heutigen<br />

akustischen Erfahrungen konfrontiert. Der Schauspieler Philipp<br />

Hochmair, auch in <strong>Baden</strong> gefeiert für seine Solo-Projekte «Amerika»<br />

(Regie: Bastian Kraft) und «Werther!» (Regie: Nicolas Stemann) ist<br />

seit der Spielzeit 2009/2010 festes Ensemblemitglied am Thalia<br />

Theater Hamburg und wird auch im «Faust I» am 17. November 2012<br />

im <strong>Kurtheater</strong> zu sehen sein.<br />

«Schillers Balladen, zeitlos schön, zeitlos modern. Schillers Text<br />

erreicht uns so leicht auch im 21. Jahrhundert. Seine Worte sind so<br />

wahr, so richtig. Der Vortrag von Philipp Hochmair war einfühlsam<br />

und doch konkret. Um seinen hervorragenden interpretatorischen<br />

Vortrag der Balladen wurde eine musikalische Klammer gespannt,<br />

die den Sturm und Drang wachrief, den revolutionären Charakter<br />

transportierte und in die Gegenwart entliess. Die explosiven Thesen,<br />

mit innerer Ruhe vorgetragen, rieben sich an dieser musikalischen<br />

Zeitachse.» Aus dem Gästebuch des Thalia Theater Hamburg<br />

Freitag, 21. Dezember 2012, 20 Uhr<br />

Helsinki Dance Company<br />

Youmakeme<br />

Ein Tanzabend von Kenneth Kvarnström<br />

Choreografie:<br />

Kenneth Kvarnström<br />

Kostüme:<br />

Erika Turunen<br />

Lichtdesign:<br />

William Iles<br />

Musik:<br />

Collage<br />

Mit:<br />

Terhi Vaimala<br />

Kai Lähdesmäki<br />

Valtteri Raekallio<br />

Janne Marja-Aho<br />

Kenneth Bruun Carlson<br />

www.hkt.fi/hdc<br />

Abo D, TPP<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

You make me – du machst mich: Zu einem besseren Menschen,<br />

glücklich, zum Monster.<br />

Kenneth Kvarnström beherrscht mit seinen energetischen, hoch<br />

ästhetischen Choreografien seit mehr als einem Jahrzehnt die nordische<br />

Tanzszene. Mit «Youmakeme» macht er diesem Ruf alle Ehre.<br />

Was das Publikum mit den drei Folgen «a better person», «happy»<br />

und «a monster» erlebt, ist vor allem eines: brillanter Tanz, kraftvoll,<br />

poetisch und mit hohem Bewegungsgrad. Viel schwarzen Humor gibt<br />

es in der Sequenz «happy». Herrlich skurril zeigen sie verschiedene<br />

Varianten von Nina Simones «Feeling Good», performen und singen<br />

gar selbst, mal klassisch, mal drastisch, aber immer echt. Bei<br />

«a monster» begegnet einem schliesslich die Company mit schwarz<br />

umrandeten Augen und glänzenden Federkostümen. Von Todessehnsucht<br />

hallt es aus der Musikcollage, während die Tänzer das Publikum<br />

in eine mystisch-magische Welt entführen…<br />

«Wir reflektieren andere Menschen wie Spiegel. Wir suchen Anerkennung<br />

und Zustimmung von anderen. Wir erfinden uns manchmal<br />

neu, geben uns selbst eine andere Gestalt, eine andere Form, glücklich,<br />

erfolgreich … Lässt sich das alles in Tanz übersetzen?» Diese<br />

Frage stellte sich Kenneth Kvarnström gemeinsam mit der Helsinki<br />

Dance Company. Ohne die Antwort zu kennen, mit offenem Ausgang,<br />

wagen sie den Versuch.<br />

Einen «Choreografen alter Schule» nennt sich Kvarnström selber,<br />

der Schritte und Kombinationen entwickeln will, der Choreografieren<br />

als Handwerkskunst begreift: 1738 Schritte, 43 Kombinationen und<br />

29 Lifts, kleine Geschichten und grosse Emotionen: Das ist das<br />

Material, aus dem Kvarnström mit den Tänzern die Kreation entwickelte.<br />

«Donnernder, anerkennender Applaus vom Publikum für<br />

eine anarchistische, mystische und bilderreiche Ballettstunde.»<br />

Main Post<br />

«YOUMAKEME» ist eine Koproduktion von: K. Kvarnström & Co and Helsinki City<br />

Theatre, mit freundlicher Unterstützung des Kulturrådet, Sweden<br />

25


Sonntag, 23. Dezember 2012, 15 Uhr – Familienvorstellung<br />

Theater St. Gallen<br />

Heidi<br />

Kindertheater mit Liedern nach dem<br />

Roman von Johanna Spyri<br />

Für alle ab 5<br />

Textfassung & Regie:<br />

Wolf-Dietrich Sprenger<br />

Ensemble:<br />

Ensemble Theater St. Gallen<br />

www.theatersg.ch<br />

Familienvorstellung:<br />

Preisklasse V<br />

CHF 30/10<br />

Familienkarte gültig<br />

siehe Seite 71<br />

26<br />

Die kleine Heidi wird von Tante Dete zu ihrem Grossvater gebracht,<br />

dem raubeinigen Alpöhi, der sich von nun an um das Waisenkind<br />

kümmern soll. So aufgeweckt und lebensfreudig, wie Heidi ist,<br />

schliesst der eigenbrötlerische Alte sie bald fest ins Herz, und Heidi<br />

wiederum lernt ihr neues Leben lieben: Wie gut schläft es sich auf<br />

dem Heubett in der Hütte, wie schön ist es, den ganzen Tag draussen<br />

mit dem Geissenpeter und den Ziegen auf den Alpweiden zu verbringen<br />

oder die blinde Grossmutter von Peter zu besuchen. Aber eines<br />

Tages soll Heidi zu den Seemanns nach Frankfurt, wo sie etwas Anständiges<br />

lernen soll und der an den Rollstuhl gefesselten Klara<br />

Gesellschaft leisten darf. Heidi bemüht sich redlich, mit dem Leben in<br />

der Grossstadt und dem strengen Fräulein Rottenmeier zurechtzukommen,<br />

aber sie wird schon bald von schrecklichem Heimweh geplagt.<br />

Nichts wünscht sich Heidi mehr als zurückzukehren in die Schweiz, in die<br />

Berge, zum Alpöhi, den Geissen und ihren Freunden.<br />

«Eine Geschichte für Kinder und auch Solche, welche die Kinder<br />

liebhaben» lautete der Titel des Erzählbandes von Johanna Spyri, in<br />

dem auch «Heidis Lehr- und Wanderjahre» erschienen sind. Mit<br />

natürlichem Urvertrauen und kindlichem Charme lässt ihre Heidi<br />

die verstockten Herzen vom Alpöhi und Geissenpeter genauso<br />

höher schlagen wie heute noch unsere. In der St. Galler Bühnen-<br />

fassung von Wolf-Dietrich Sprenger erfährt das wohl bekannteste<br />

Werk der Schweizer Literatur eine behutsame Modernisierung,<br />

die die Geschichte ernst nimmt, den Humor dabei aber nicht zu<br />

kurz kommen lässt.


Dienstag, 15. Januar 2013, 20 Uhr<br />

Theater St. Gallen<br />

Der Verdacht<br />

Kriminalstück nach dem Roman von<br />

Friedrich Dürrenmatt<br />

Regie:<br />

Karoline Exner<br />

Mit:<br />

dem Ensemble des<br />

Theater St. Gallen<br />

www.theatersg.ch<br />

Abo A<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

«Wir können als Einzelne die Welt nicht retten.»<br />

Kommissar Hans Bärlach hat Krebs. Soeben wurde er operiert, nun<br />

liegt er im Krankenhaus Salem und erholt sich. Ausgerechnet als<br />

er gelangweilt in einem der vielen Magazine blättert, erscheint sein<br />

Freund und Arzt Samuel Hungertobel, der beim Anblick einer Reportage<br />

erbleicht: Auf einer Fotografie ist ein KZ-Arzt zu sehen, der<br />

einem alten Studienkollegen von Hungertobel verdammt ähnlich<br />

sieht. Der aber ist längst tot! Und so beschleicht Hans Bärlach ein<br />

leiser Verdacht, dem er mit kriminalistischer Detailfreudigkeit<br />

nachgeht, bis er sich schliesslich selbst in Lebensgefahr bringt.<br />

Dürrenmatt zeichnet seinen Bärlach nicht als einsamen Helden, der<br />

zur richtigen Zeit das Richtige tut; er zeichnet ihn als zornigen<br />

Menschen, wütend, als einen der trotzdem geduldig abwartend plant,<br />

ausführt und der beim Ausführen seines Planes per Zufall oder<br />

Absicht in Fallen landet, die alles durcheinander bringen. Bärlach, die<br />

Figur, die tragisch erscheint und bald darauf lächerlich.<br />

Friedrich Dürrenmatt (1921 – 1990) schrieb mit seinem Kriminalroman<br />

«Der Verdacht» die Fortsetzung zu «Der Richter und sein Henker».<br />

In einer Privatklink für todkranke Millionäre geht es diesmal recht<br />

philosophisch zu, denn es ist nicht nur die Frage nach Selbstjustiz,<br />

die hier auf dem Operationstisch liegt. Nachdem das Theater<br />

St. Gallen in der Saison 2010/11 «Die Panne» bereits in einer eigenen<br />

Dramatisierung gezeigt hat, setzt das Ensemble nun mit «Der Verdacht»<br />

die Auseinandersetzung mit Dürrenmatts Werk fort.<br />

31


Donnerstag, 24. Januar 2013, 10 Uhr – Schulvorstellung<br />

Freitag, 25. Januar 2013, 10 Uhr – Schulvorstellung<br />

Theater Strahl Berlin<br />

Klasse Tour<br />

Masken-Beatbox-Theater mit Mando 2. Teil<br />

Für alle ab 12<br />

Regie und Masken:<br />

Michael Vogel<br />

Co-Regie:<br />

Stefan Lochau<br />

Beatboxing:<br />

Mando<br />

Bühne:<br />

Michael Ottopal<br />

Kostüme:<br />

Pascale Mühl<br />

Musik:<br />

Willi Daum, Daniel Mandolini<br />

Technik:<br />

Werner Wallner<br />

Dramaturgie:<br />

Oliver Kahrs<br />

Mit:<br />

Anne-Rebekka Düsterhöft/<br />

Anna Kistel<br />

Janne Gregor<br />

Dana Schmitt<br />

Alfred Hartung<br />

Wolfgang Stüssel<br />

www.theater-strahl.de<br />

Preisklasse VI<br />

CHF 15<br />

Schulbestellungen siehe<br />

Seite 66/67<br />

32<br />

Raus aus der Schule, rein ins Vergnügen! Sie gehen gemeinsam auf<br />

Klassenfahrt, die Masken-Typen aus «Klasse Klasse». In einer turbulenten<br />

Collage aus Komik, Fantasie und Gruppendynamik ist eins<br />

sicher: Nichts ist, wie es scheint. Hinter 14 Masken wandeln sich die<br />

Charaktere: Aus Schlafmützen werden Traumtänzer. Aus Stillschweigern<br />

werden Unruhestifter. Aus Mode-Püppchen werden böse<br />

Mädchen. Auf der Bühne geraten die Bilder aus den Fugen. Der Beat-<br />

Boxer leistet ganze Arbeit, erzeugt Klangwelten und geht mit dem<br />

Publikum auf eine akustische Reise. «Klasse Tour» ist die konsequente<br />

Weiterentwicklung des erfolgreichen, neuen Theater-Strahl-<br />

Genres: Masken-Beatbox-Theater.<br />

«Die Tonspur kommt wieder von Mando, dem mehrfachen Deutschen<br />

Meister im Beatboxen, der schon bei der furiosen Vorgängerproduktion<br />

‹Klasse Klasse› für den Soundtrack sorgte. Auf der gegenüberliegenden<br />

Bühnenseite steuert Michael Ottopal als Bild-DJ die<br />

Hintergrundprojektionen via Postkartenkarussell bei, so simpel wie<br />

effektvoll. Zwischen diesen beiden Audio/Video-Aktivisten geht die<br />

stumme, aber vielsagende Action ab. Die aus ‹Klasse Klasse› bekannten<br />

Schul-Archetypen – von Hella mit den wilden Haaren, der zickigen<br />

Tanja, dem Punk Kerstin bis zum Handyjunkie Joschka – gehen auf<br />

Fahrt. Das reisende Klassenzimmer rangelt um den besten Platz<br />

im Zug und in der Jugendherberge, versucht Alkohol an der Lehrerin<br />

vorbeizuschmuggeln – und es gibt schüchterne Annäherungsversuche.<br />

Die universell gültigen Klassenfahrtrituale der 14 so faszinierend<br />

aussagekräftigen Masken-Typen werden von nur sechs Spielern<br />

dargestellt. Regisseur Michael Vogel und das Theater Strahl haben<br />

wieder einen Hit gelandet.» Zitty<br />

Mit Mando, mehrfacher Deutscher Meister im Beatboxen.<br />

Für ein internationales Publikum – (fast) ohne Worte.<br />

Samstag, 26. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />

Theater an der Ruhr<br />

Was ihr wollt<br />

Komödie von William Shakespeare<br />

In der Übersetzung von:<br />

Thomas Brasch<br />

Inszenierung:<br />

Karin Neuhäuser<br />

Bühnenbild:<br />

Gralf-Edzard Habben<br />

Kostümbild:<br />

Tina Kloempken<br />

Musik:<br />

Matthias Flake<br />

Licht:<br />

Ruždi Aliji<br />

Mit:<br />

Steffen Reuber<br />

Simone Thoma<br />

Klaus Herzog<br />

Gabriella Weber<br />

Volker Roos<br />

www.theater-an-der-ruhr.de<br />

Abo B<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

In Illyrien, sind alle so verrückt, dass es verrückt wäre, nicht ebenso<br />

verrückt zu sein. Ein Leben ohne Musik, Liebe, Melancholie und Alkohol<br />

wäre möglich, erschiene den Illyrern aber vollkommen sinnlos.<br />

Fremde sind willkommen; solange sie nicht auffallen und zur Absicht<br />

des Regierungschefs passen. Die ist einzig, die Liebe der schönen<br />

Olivia zu gewinnen. Für dieses Vorhaben hofft Orsino auf die<br />

Unterstützung des jungen Cesario, der eigentlich ein Mädchen ist,<br />

Viola heisst, und nach einem Schiffbruch an der Küste Illyriens<br />

gestrandet ist.<br />

Deren Atmosphäre wird von der übertriebenen Selbstinszenierung<br />

der Illyrer vergiftet. Nicht Ehrlichkeit zählt, sondern nur ein gekonnter<br />

Auftritt. Für die aufrichtige Viola, die als einzige gezwungen<br />

ist, sich zu verstellen, um als Mann getarnt ihren nach dem Unglück<br />

vermissten Zwillingsbruder suchen zu können, wird die Verschmelzung<br />

mit dem von der Gesellschaft auferlegten Rollenbild mit ihrem<br />

eigenen Ich besonders schwierig, als sie für Orsino um Olivia werben<br />

soll. Selbst in ihn verliebt, bemüht sie sich für ihren Herrn so<br />

sehr, dass sich Olivia wiederum in Viola in Gestalt des hübschen<br />

Cesario verliebt.<br />

Der Liebeswirrwarr ist umso schwerer zu durchschauen, als nicht nur<br />

bald nicht mehr klar ist, wer wen liebt, sondern auch, wer man<br />

selbst ist, und wer ist eigentlich der Andere, wenn man nicht hinsieht?<br />

«Karin Neuhäuser potenziert in ihrer farbenprächtigen, komischen<br />

Inszenierung von ‹Was ihr wollt› den Hang zur Selbstinszenierung der<br />

verwirrt-verliebten Figuren. (…) Die bunte Gruppe der sich manisch<br />

selbst entwerfenden Narzissten trifft den modernen Menschen recht<br />

genau: Man kostümiert sich als Elvis, Marilyn Monroe und Andy Warhol<br />

und versucht doch stets, die eigene Mittelmässigkeit zu kaschieren.<br />

Die schrägen, hochgradig originellen Gestalten, die Karin Neuhäuser<br />

entwickelt, sind allererste Shakespeare-Spinner. Träumer, Getriebene,<br />

Verlorene – abgrundkomisch sind sie alle.» Theater heute<br />

33


Mittwoch, 30. Januar 2013, 20 Uhr<br />

Compagnie 7273<br />

Nil<br />

Tanzabend von Laurence Yadi &<br />

Nicolas Cantillon<br />

Konzept & Choreografie:<br />

Laurence Yadi<br />

Nicolas Cantillon<br />

Interpretation-Tanz:<br />

Luc Benard<br />

Nicolas Cantillon<br />

Gildas Diquero<br />

Tatiana Julien<br />

Margaux Monetti<br />

Laurence Yadi<br />

Künstlerische<br />

Zusammenarbeit:<br />

Graziella Jouan<br />

Karelle Ménine<br />

Musik:<br />

Sir Richard Bishop<br />

Aufnahmen:<br />

Nicolas Field<br />

Lichtdesign und<br />

Technische Leitung:<br />

Patrick Riou<br />

Kostüme:<br />

Philippe Combeau<br />

www.cie7273.com<br />

Abo TPP<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

34<br />

Laurence Yadis und Nicolas Cantillons jüngste Choreografie «Nil» hat<br />

dazu beigetragen, dass die Genfer Compagnie 7273 im Oktober 2011<br />

in Bern den Schweizer Tanz- und Choreografiepreis erhielt. Fliessende,<br />

unendliche Bewegungen fangen den Zuschauer hypnotisch ein.<br />

Sechs TänzerInnen sind bei dem einstündigen Stück pausenlos in<br />

Bewegung. Wie der gleichnamige afrikanische Fluss ist es ein<br />

einziger Strom, aufbrechend, ausbrechend, sich verbreiternd und sich<br />

schliesslich auflösend. «Nil» verkörpert Drang und Vorwärtswälzen,<br />

Fruchtbarkeit und weiche Leidenschaft, Eleganz und Erotik, Spiritualität<br />

und Fliessen. Die Inszenierung entspricht einer wellenförmigen<br />

Gestik und mäandert mit Reibungskraft zwischen dem Tanz und der<br />

eigens für die Choreografie komponierten Musik des Amerikaners Sir<br />

Richard Bishop. Das Publikum soll die organische Eigenschaft des<br />

Flusses und sein zunehmendes Ausmass spüren und an dieses Leuchten<br />

herangeführt werden, das Flaubert in einem Brief an seine<br />

Mutter so beschreibt: «L’Orient, c’est d’abord une grande lumière<br />

d’argent fondu sur la mer».<br />

Der orientalischen Sinnlichkeit kann sich das Publikum nicht entziehen.<br />

Mit «Nil» erneuern Laurence Yadi und Nicolas Cantillon ihren persönlichen<br />

Bezug zur Bewegung, wo klassisches Ballett sowie zeitgenössische<br />

und orientalische Tanzeinflüsse einen sehr eigenwilligen Ausdruck<br />

finden und zu einer Art Trance führen – seitens der Compagnie oder<br />

auch – und das ist durchaus gewollt – beim Zuschauer.<br />

Produktion: Compagnie 7273<br />

Koproduktion: ADC Association pour la Danse Contemporaine Genève, CND Centre<br />

National de la Danse Pantin Paris.<br />

Gefördert durch: Stadt Genf, Republik und Kanton Genf, Pro Helvetia - Schweizer<br />

Kulturstiftung, Loterié Romande, Corodis – Commission romande de diffusion<br />

des spectacles, Fondation Fluxum, Sophie und Karl Binding-Stiftung, Zuger Kulturstiftung<br />

Landis & Gyr, Artephila Stiftung, Migros-Kulturprozent.<br />

Mittwoch, 20. Februar 2013, 20 Uhr<br />

Theater Freiburg<br />

Die Jungfrau von Orleans<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller<br />

Einführung 19.15 Uhr<br />

Regie:<br />

Felicitas Brucker<br />

www.theater.freiburg.de<br />

Abo C<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

Schiller beschäftigte sich im Jahre 1800 mit der ambivalenten Figur<br />

der Jeanne d’Arc, welche während des Hundertjährigen Krieges<br />

zwischen England und Frankreich mit göttlichem Sendungsbewusstsein<br />

plötzlich als Heilsbringerin im französischen Heerlager erscheint<br />

und den Sieg für den französischen Thronfolger erringt. Bei Schiller<br />

wird das eingerüstete, aber sanfte Mädchen der Überlieferung zur<br />

todbringenden Furie, die Kleist später für seine «Penthesilea» als<br />

Vorbild dient. Wie dieser wird jener die Liebe zum tragischen Konflikt:<br />

verwundbar nicht durch ein ganzes Heer in Waffen, aber durch<br />

ein Paar Augen, denen Johanna nicht rechtzeitig ausweicht. Im<br />

Kampf bringt sie es nicht fertig, den englischen Feldherrn Lionel zu<br />

töten. Die Kampfmaschine stockt, der Zweifel am eigenen Auftrag<br />

ist geboren. <strong>Ihr</strong>e Menschlichkeit tritt in Konflikt mit der von Gott<br />

erhaltenen Weisung, keinen Feind zu schonen und jeder irdischen<br />

Liebe zu entsagen.<br />

Wer ist diese Figur, deren Macht sich aus den Projektionen der anderen<br />

speist? Was können wir mit ihr anfangen in unserer Zeit, die<br />

wieder nach charismatischen Führerfiguren ruft? Die junge Regisseurin<br />

Felicitas Brucker interpretiert Schillers Werk für das Theater<br />

Freiburg. Sie war in <strong>Baden</strong> bereits mit ihrer Interpretation von «Frühlings<br />

Erwachen» nach Wedekind und «Orestie» zu Gast, und sorgte<br />

für angeregte Diskussionen.<br />

Friedrich Schillers «romantische Tragödie» ist eines der Hauptwerke<br />

der Weimarer Klassik. Mit seinen starken Frauengestalten und einer<br />

Vielfalt von Charakteren bietet es eine willkommene Herausforderung<br />

für grosse Bühnen. «Schon der Stoff hält mich warm, ich bin mit<br />

dem ganzen Herzen dabei und es fliesst auch mehr aus dem Herzen<br />

als die vorigen Stücke, wo der Verstand mit dem Stoffe kämpfen<br />

musste», schrieb Schiller an seinen Freund Körner 1801. Noch im<br />

selben Jahr wurde die «romantische Tragödie» in Leipzig mit<br />

grossem Erfolg uraufgeführt.<br />

35


Samstag, 23. Februar 2013, 19.30 Uhr<br />

Theater Biel Solothurn<br />

Das Land des Lächelns<br />

Romantische Operette von Franz Lehár<br />

Musik:<br />

Franz Lehár<br />

Libretto:<br />

Ludwig Herzer und<br />

Fritz Beda-Löhner<br />

nach dem Libretto<br />

von Viktor Léon<br />

Musikalische Leitung:<br />

Moritz Caffier<br />

Inszenierung:<br />

Alvaro Schoeck<br />

Ausstattung:<br />

Vazul Matusz<br />

Chorleitung:<br />

Valentin Vassilev<br />

Mit:<br />

Valentin Vassilev<br />

Rebekka Maeder /<br />

Szabina Schnöller<br />

Fabio de Giacomi<br />

Valery Tsarev<br />

Christa Fleischmann /<br />

Stephanie Ritz<br />

Yongfan Chen-Hauser<br />

Konstantin Nazlamov /<br />

Valentin Vassilev<br />

Chor des Theaters<br />

Biel Solothurn<br />

Sinfonie Orchester Biel<br />

www.theater-biel.ch<br />

Abo U, MPP<br />

Preisklasse I<br />

CHF 59/55/46/33<br />

36<br />

Dass der Flirt nicht nur auf den Wiener Praterwiesen Hochkonjunktur<br />

hat, sondern auch bei den Chinesen längst bekannt ist, ist für die<br />

Damen der gehobenen Wiener Gesellschaft eine kleine Sensation. Eine<br />

von ihnen, Lisa Lichtenfels, findet den Prinzen Sou-Chong dann auch<br />

gleich so was von apart, dass sie ihm ins Land des Lächelns folgt, um<br />

seine Frau zu werden. Doch muss sie feststellen, dass dort andere<br />

Regeln gelten, als sie es gewohnt ist. Lisa fühlt sich einsam und aus<br />

dem Versprechen «Dein ist mein ganzes Herz» wird zusehends ein<br />

Kampf gegeneinander. Ist es die Andersartigkeit der Kulturen, die hier<br />

zwei Menschen nicht zueinander finden lässt? – Eine Geschichte<br />

über die Faszination durch das Fremde und die Rätsel der Liebe. Und<br />

auch Gustav von Pottenstein kann sich dem exotischen Charme<br />

von Sou-Chongs Schwester Mi nicht entziehen. Statt, wie eigentlich<br />

geplant, die angebetete Lisa aus China wieder heimzuholen, verzweifelt<br />

er auf ganz eigene Weise am Clash der Kulturen: «Oh du geliebtes,<br />

süsses, kleines, zartes Chinagirl, mir bricht mein armes Herz!<br />

Warum bist du kein Wiener Girl?» Ist das alles wirklich so witzig, wie<br />

man nun vermuten könnte?<br />

Franz Lehárs Operette «Das Land des Lächelns», die mit «Dein ist<br />

mein ganzes Herz» einen der bekanntesten Schlager aller Zeiten<br />

enthält, ist eigentlich das Remake eines mässig erfolgreichen Werkes<br />

des Komponisten von 1923, der «Gelben Jacke». Der Librettist Viktor<br />

Léon hatte die Idee zu dem Stoff bereits 1916 ins Auge gefasst – als<br />

Inspiration diente ihm wohl ein junger Attaché der chinesischen<br />

Botschaft in Wien. Viktor Léon, der mit Franz Lehár bereits bei der<br />

«Lustigen Witwe» zusammengearbeitet hatte, konnte den Komponisten<br />

von dem Sujet überzeugen. Doch erst als Lehár aus dem Stoff<br />

der «Gelben Jacke» mit den Librettisten Ludwig Herzer und<br />

Fritz Beda-Löhner 1929 «Das Land des Lächelns» geschneidert<br />

hatte, war ein Welterfolg geboren.<br />

Montag, 25. Februar 2013, 19 Uhr<br />

TNT Theatre Britain/<br />

American Drama Group Europe<br />

Gulliver’s Travels<br />

Based on the novel of Jonathan Swift<br />

In englischer Sprache<br />

Directed by:<br />

Paul Stebbings<br />

www. adg-europe.com<br />

Preisklasse IV<br />

CHF 32/15<br />

Schulbestellungen siehe<br />

Seite 66/67<br />

Englisch<br />

«Gulliver’s Travels» has been called the greatest satirical work ever<br />

written. In an age where the world once again seems to have turned<br />

upside down Swift’s caustic wit and irreverent honesty have never<br />

been more relevant.<br />

«Gulliver’s Travels» is often debased as a children’s story, and has<br />

never been anything of the sort! TNT will rescue this literary<br />

masterpiece from the pygmies who tried to turn it into a juvenile<br />

entertainment and create a play that asks us the very mature<br />

questions that Swift was posing three hundred years ago: what is the<br />

moral basis of government? What is the value of money? What is the<br />

aim of science? And finally, when humans behave like vicious animals<br />

why should they be valued higher than beasts? Each of these questions<br />

is addressed by Swift in his travels to four different lands – not<br />

only Lilliput. TNT dramatise each of the four journeys and because<br />

satire is only sharp if it is contemporary, we naturally apply Swift’s<br />

critique to our own troubled world.<br />

If the themes of «Gulliver’s Travels» are deeply serious the form is<br />

often comic and always thrilling. This is a great adventure story, a<br />

traveller’s tale that is all the more exciting for being a fiction. The<br />

production employs comedy, acrobatics, stilts, live music and razor<br />

sharp dialogue to explore Swift’s masterpiece and our own (collapsing?)<br />

world.<br />

Director Paul Stebbings updates his highly successful 1996<br />

production to challenge the modern audience and provide a<br />

sparkling evening of satire that promises to tickle the belly and<br />

trouble the mind… Lilliput ahoy!<br />

«A gutsy social satire full of period earthiness – high energy and<br />

high quality theatre … at once delightful and chilling.»<br />

South China Morning Post Hong Kong<br />

«An enchanting evening of theatre, punctuated by regular applause…<br />

a fascinating and imaginative updating of a satirical masterpiece.»<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

37


Donnerstag, 28. Februar 2013, 20 Uhr<br />

Theater Kanton Zürich<br />

Bungee Jumping<br />

oder Die Geschichte vom goldenen Fisch<br />

Komödie von Jaan Tätte<br />

Regie:<br />

Katka Schroth<br />

Ausstattung:<br />

Christian Beck<br />

Mit:<br />

Stefan Lahr<br />

Andreas Storm<br />

Brencis Udris<br />

Miriam Wagner<br />

www.theaterkantonzuerich.ch<br />

Abo D<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

38<br />

Geld oder Liebe? Das ist die Frage in diesem Stück um enthemmte<br />

Geldgier und die schnelle Verführbarkeit des Menschen.<br />

Auf Quartiersuche in einer abgelegenen Anglerhütte gelandet, geraten<br />

Roland und Laura, zwei «young urban professionals» estnischer<br />

Prägung, in einer stürmischen Regennacht unversehens in einen<br />

gewaltigen Gewissenskonflikt. Der vereinsamte Angler Osvald macht<br />

dem Paar ein fatales Angebot. Er bietet einen Milliardenbetrag für<br />

Laura. Was ist davon zu halten? Darf man so eine Chance ungenutzt<br />

verstreichen lassen? Doch woher hat Osvald all das Geld? Ist Osvald<br />

ein Verrückter, der sich in das Illustriertenfoto einer badenden Nixe<br />

vernarrt hat und sie nun in der nässetriefenden Besucherin wiederzuerkennen<br />

meint? Ist er ein Träumer und Spinner, der sich eine<br />

eigene Variante von der Mär vom Goldenen Fisch ausgedacht hat? Will<br />

er vielleicht nur die Standhaftigkeit des Paares auf die Probe stellen?<br />

Oder ist Osvald gar ein kleiner Gauner im Dienste einer Bande, die<br />

in der Hütte ihre Dollars zwischenlagert? Jedenfalls vermögen Laura<br />

und Roland den Verlockungen des Reichtums nicht zu widerstehen<br />

und gerieren sich geradezu bösartig, als ihnen der in Aussicht<br />

gestellte Gewinn wieder zu entschwinden droht. Der Kampf nimmt<br />

seinen Lauf …<br />

Augenzwinkernd und immer auch das Theater im Theater im Blick,<br />

erzählt der estnische Autor und Schauspieler Jaan Tätte seine<br />

beziehungsvolle Geschichte mit verblüffenden Wendungen. Für sein<br />

Erstlingswerk «Bungee Jumping» erhielt er mehrere Auszeichnungen.<br />

Dienstag, 5. März 2013, 20 Uhr<br />

Aterballetto<br />

Canto per Orfeo<br />

Choreografie von Mauro Bigonzetti<br />

Originalmusik:<br />

Antongiulio Galeandro<br />

Cristina Vetrone<br />

Lorella Monti<br />

Musik:<br />

aus der italienischen Tradition<br />

bearbeitet von Cristina<br />

Vetrone und Lorella Monti<br />

Bühnenbild und Licht:<br />

Carlo Cerri<br />

Kostüme:<br />

Kristopher Miller<br />

Lois Swandale<br />

Tanz:<br />

Compagnia Aterballetto<br />

Alle Musikstücke live<br />

aufgeführt von:<br />

Antongiulio Galeandro<br />

Cristina Vetrone<br />

Lorella Monti<br />

www.aterballetto.it<br />

Abo U, TPP<br />

Preisklasse I<br />

CHF 59/55/46/33<br />

«Canto per Orfeo»: ein Gesang im Namen der Liebe und zugleich<br />

eine Sammlung von Geschichten über die Liebe.<br />

Der Weg ins Jenseits, das Unternehmen, seine eigene Frau allein<br />

durch Gesang und Poesie den Mächten des Todes zu entreissen, lässt<br />

ein intimes und persönliches Abenteuer lebendig werden, ein Abenteuer<br />

aus Klängen, aus Körpern und Visionen; doch kaum ist die<br />

Vision erreicht, fällt der ganze Traum in sich zusammen. In diesem<br />

Abenteuer treten wir den geheimnisvollen Kräften gegenüber, die in<br />

der menschlichen Natur am Werke sind.<br />

Die Choreografie «Canto per Orfeo» folgt einer dreigliedrigen Form,<br />

mit einer musikalischen Einleitung, zu dem die Compagnie das tanzt,<br />

was wir als Proömium definieren könnten. Der zentrale Pas-de-deux ist<br />

der Begegnung von Orpheus und Eurydike gewidmet, bis er in den<br />

Exodus mündet, der schliesslich wieder von einer Gruppe von Tänzern<br />

getanzt wird.<br />

Aterballetto ist Italiens erste fest etablierte Tanzkompanie, der<br />

es gelungen ist, sich außerhalb der Opernhäuser zu behaupten. Die<br />

Kompanie unter der Leitung von Mauro Bigonzetti hat sich in den<br />

letzten Jahren international einen Namen gemacht. Die jungen Tänzerinnen<br />

und Tänzer präsentieren die Stücke mit Sensibilität, mitreissender<br />

Virtuosität und differenzierter Ausdrucksgabe. Sie haben<br />

eine herausragende Technik und begeistern mit Leichtigkeit, Sinnlichkeit,<br />

Witz und Lebensfreude.<br />

Aterballetto begeisterte zuletzt im Juni 2011 das <strong>Baden</strong>er Publikum<br />

mit fünf Choreografien von Mauro Bigonzetti.<br />

Eine Koproduktion der Fondazione Nazionale della Danza / Aterballetto und<br />

dem Festival Stimmen 2012 Lörrach (D)<br />

Uraufführung am 3. August 2012 im römischen Theater von Augusta Raurica (CH)<br />

39


Freitag, 8. März 2013, 20 Uhr<br />

Theater St. Gallen<br />

Othello<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

Regie:<br />

Thorleifur Örn Arnarsson<br />

Ausstattung:<br />

Anna Rún Arnarsson /<br />

Jósef Halldórsson<br />

Choreografie:<br />

Sebastian Gibas<br />

Mit:<br />

Roman Schmelzer<br />

Christian Hettkamp<br />

Matthias Albold<br />

Oliver Losehand<br />

Boglárka Horváth<br />

Diana Dengler<br />

Hanna Binder<br />

Marcus Schäfer<br />

Romeo Meyer<br />

www.theatersg.ch<br />

Abo A<br />

Preisklasse I<br />

CHF 59/55/46/33<br />

40<br />

«Schroffheit kann viel; und seine Schroffheit kann mein Leben<br />

enden, doch meine Liebe nicht.» Desdemona<br />

Othello ist General der Republik Venedig und schwarzer Hautfarbe.<br />

Heimlich hat er die junge, schöne und wortgewandte Desdemona, eine<br />

Tochter aus gutem Hause, ohne das Wissen ihres Vaters geheiratet.<br />

Diese Beziehung weiss vor allem Jago für sich zu nutzen: Als Othello<br />

ihn bei der Beförderung zum Leutnant übersieht, fühlt er sich degradiert.<br />

Wissend, dass der Edelmann Rodrigo die kluge Desdemona<br />

ebenfalls verehrt, spinnt er eine Intrige. Und so scheitert der kriegslistige<br />

General Othello am Ende nicht an dem Feind im Feld, wohl aber<br />

an einem geschickt platzierten Taschentuch.<br />

Shakespeares «Othello» wurde erstmals 1604 aufgeführt. Die Geschichte<br />

des Mohren von Venedig geht zurück auf Ereignisse aus dem<br />

Anfang des 16. Jahrhunderts. Aber der Mann, der als Gouverneur der<br />

Republik Venedig 1505 nach Zypern zog, war nicht der Hautfarbe nach<br />

ein Mohr. Die Geschichte war von jeher ein beliebter Stoff, aber erst in<br />

der Shakespeare-Fassung wird Desdemona zur tragischen Heldin der<br />

Geschichte. 1816 kam die Oper «Otello, ossia Il moro di Venezia» von<br />

Gioacchino Rossini in Neapel zur Uraufführung und 1887 wurde<br />

«Otello» von Giuseppe Verdi in der Mailänder Scala uraufgeführt.<br />

In den letzten Jahren hat das Theater St.Gallen sehr unterschiedliche<br />

Inszenierungen verschiedener Shakespeare-Stücke gezeigt. Der<br />

Isländer Thorleifur Örn Arnarsson zeigt seine zweite Shakespeare-<br />

Inszenierung nach «Romeo und Julia». Im <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> zeigte<br />

Arnarsson in der Saison 2010/11 seine fabelhafte und gefeierte<br />

Elfriede-Jelinek-Inszenierung «Die Kontrakte des Kaufmanns».<br />

Donnerstag, 14. März 2013, 20 Uhr<br />

Cie. Tr’espace<br />

ArbeiT<br />

oder: Das Lob der Vergänglichkeit<br />

Poetisches Theaterprojekt von Roman Müller<br />

Idee, Konzept, Spiel:<br />

Roman Müller<br />

Pianistin:<br />

Eve-Anouk Jebejian<br />

Schattenhafter Bühnenarbeiter:<br />

Philippe Deutsch<br />

Regie:<br />

Jani Nuutinen<br />

Lichtdesign:<br />

Laurent Béal<br />

Konzept Mobilé:<br />

Mädir Eugster<br />

Entwicklung der<br />

Maschinen:<br />

Roman Müller<br />

Bühnenbild:<br />

Jani Nuutinen<br />

Roman Müller<br />

Visuelles Design:<br />

Philippe Deutsch<br />

Produktion:<br />

Ute Classen<br />

www.trespace.com<br />

Abo C<br />

Preisklasse IV<br />

CHF 32<br />

Ist das Leben nicht schön? Unter dem Palmendach, begleitet von<br />

einer begnadeten Pianistin und klassischer Klaviermusik, lässt es sich<br />

auch für einen Jongleur gut leben. So scheint es. Die Idylle trügt: Das<br />

Paradies ist das letzte Kapitel einer Entwicklung, denn eines Tages<br />

fing der Jongleur an nachzudenken, über den körperlichen und geistigen<br />

Antrieb seiner Arbeit und findet erstaunliche Parallelen, Assoziationen<br />

und Bilder. Von da an verfolgt er nur ein Ziel: das Leben<br />

genüsslicher zu gestalten.<br />

Tr’espace entwickelt auf der Bühne ein facettenreiches Universum, in<br />

dem Unsichtbares sichtbar wird, Anstrengung und Schönheit sich in<br />

einfachen Gesten überschneiden, Sinnvolles entbehrlich wird und der<br />

Nutzen in Frage gestellt. Absurd und vergänglich. Visuelles Theater<br />

mit atemberaubender Artistik und berauschendem Hörgenuss. Ein<br />

Theaterabend zwischen Objekt, Manipulation und Konzertflügel, für<br />

Auge und Ohr.<br />

Tr’espace ist eine Schweizer Theatergruppe unter der Leitung von<br />

Petronella von Zerboni und Roman Müller. Der Name der Compagnie ist<br />

Konzept (to trespass = überschreiten). Tr’espace setzt sich über<br />

Konventionen hinweg, überschreitet scheinbare Beschränkungen und<br />

kreiert so einen unnachahmlichen Stil, der mit Eleganz und künstlerischem<br />

Feingefühl Verspieltes und Verdrehtes mit artistischer Höchstleistung<br />

verbindet. Mit diesem Ansatz gelingt den Künstlern der<br />

Sprung von der Manege auf die Bretter der Tanz- und Theaterbühnen<br />

und lässt Tr’espace zu einem Wegbereiter für eine neue, offene<br />

Theaterkultur werden, die verschiedenste Ausprägungen der darstellenden<br />

Künste umspannt.<br />

Eine Produktion von: Tr’espace in Koproduktion mit: les Migrateurs / associés pour<br />

les Arts du Cirque + le-Maillon, Théâtre de Strasbourg, Scène Européenne (FR);<br />

Cirque-Théâtre d’Elbeuf-Centre Arts du cirque de Haute-Normandie (FR); CIRCA<br />

Auch-Gers – Midi-Pyrénées (FR); Théâtre Paul Eluard – Choisy-le-Roi (FR)<br />

Unterstützt von: Theater op de Markt – PCT Dommelhof (BE), Château de Monthelon<br />

(FR), Kulturzentrum Tollhaus Karlsruhe (DE), Circus Monti Wohlen (CH), Groupe des 20<br />

Théâtres en Ile de France (FR)<br />

41


Samstag, 16. März 2013, 19.30 Uhr<br />

Badisches Staatstheater Karlsruhe<br />

Immer noch Sturm<br />

Stück von Peter Handke<br />

Einführung 18.45 Uhr<br />

Regie:<br />

Dominik Günther<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Heike Vollmer<br />

Musik:<br />

Jan S. Beyer<br />

Jörg Wockenfuss<br />

Dramaturgie:<br />

Tobias Schuster<br />

Mit:<br />

Ronald Funke<br />

Cornelia Gröschel<br />

Sophia Löffler<br />

Lisa Schlegel<br />

Timo Tank<br />

Robert Besta<br />

Jonas Riemer<br />

Thomas Halle<br />

www.staatstheater.karlsruhe.de<br />

Abo B<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

42<br />

Mit «Immer noch Sturm» unternimmt Peter Handke eine Expedition<br />

in die eigene Familiengeschichte. Dabei wagt er eine zutiefst berührende<br />

Familienaufstellung: unter einem Apfelbaum auf dem Jaunfeld<br />

in seiner Heimat versammelt der Dichter seine Vorfahren – und<br />

komponiert ein anrührendes Familiendrama vor dem Hintergrund der<br />

Partisanenkämpfe der Kärntner Slowenen gegen die Nationalsozialisten.<br />

«Immer noch Sturm» wurde bereits anlässlich der Uraufführung bei<br />

den Salzburger Festspielen von der Kritik als ein wichtiges und<br />

persönlichstes Werk gelobt. Ich, die Hauptfigur des Stücks, beschwört<br />

in seiner Phantasie das Jaunfeld herauf, jenen Landstrich,<br />

der zum Hauptsiedlungsgebiet der slowenischen Minderheit in<br />

Kärnten zählt und aus dem Handkes Familie stammt. In seiner Heimat<br />

versammelt der Dichter seine Vorfahren: seine Grosseltern, seine<br />

Mutter, seine Tante Ursula und seine drei Onkel Gregor, Valentin und<br />

Benjamin. Mit den Verwandten erstehen auch die schmerzhaften<br />

Konflikte seiner Biographie wieder auf. Handke springt zurück ins Jahr<br />

1942, das Jahr seiner Geburt, in dem auch der eigene biographische<br />

Widerspruch entsteht, der ihm die Frage nach Zugehörigkeit und<br />

Heimat in seinem Schreiben zeitlebens aufzwingt: Als Angehörige der<br />

unterdrückten slowenischen Minderheit geht seine Mutter eine Affäre<br />

mit einem deutschen Wehrmachtsoffizier ein, aus der Peter Handke<br />

hervorgeht. Er bleibt dadurch immer Aussenseiter in seiner Familie.<br />

Gleichzeitig sind die Brüder der Mutter, die zwangsrekrutiert im<br />

Zweiten Weltkrieg kämpfen, auf Heimaturlaub im Jaunfeld, und Fragen<br />

nach Verantwortung und Widerstand drängen sich auf.<br />

Zuletzt mündet «Immer noch Sturm» in einen verbalen Schlagabtausch.<br />

Regisseur Dominik Günther stellt sich nach Arbeiten u.a. am Hamburger<br />

Thalia Theater, in Heilbronn, am Deutschen Theater Berlin, am<br />

Theater der Jungen Generation Dresden sowie zuletzt am Theater<br />

Heidelberg und dem Stadttheater Bern mit diesem Gastspiel<br />

erstmals dem <strong>Baden</strong>er Publikum vor.<br />

Das Staatstheater Karlsruhe war zuletzt im Februar 2010 mit<br />

Handkes «Das Spiel vom Fragen» zu Gast im <strong>Kurtheater</strong>.<br />

Mittwoch, 20. März 2013, 20 Uhr<br />

Baumann/Derrer/Nager<br />

Wysel<br />

Ein musikalischer Bilderbogen<br />

Komposition:<br />

Christoph Baumann<br />

Szenografie:<br />

Rolf Derrer<br />

Idee, Text:<br />

Franz-Xaver Nager<br />

Illustration:<br />

Lorenz Rieser<br />

Bildanimation:<br />

Eduardo Santana<br />

Bühne, Technik:<br />

Fredy Burkart<br />

Gestaltung:<br />

Marc Philipp<br />

Eva Bommeli<br />

Mit:<br />

Noldi Alder (voc/vl/hbr)<br />

Hans Hassler (acc)<br />

Marcel Oetiker (sö)<br />

Basil Hubatka (tp/flh)<br />

Adrian Pflugshaupt (ss/ts/fl)<br />

Bernhard Bamert (tb)<br />

Rätus Flisch (b)<br />

Marco Käppeli (perc)<br />

Christoph Baumann (p/dir)<br />

Walter Sigi Arnold (Erzähler)<br />

www.wysel.ch<br />

Abo D, MPP<br />

Preisklasse III<br />

CHF 40<br />

Nach den Sprechopern «Attinghausen» und «Ds Gräis» haben Franz-<br />

Xaver Nager, Christoph Baumann und Rolf Derrer wiederum ein<br />

neuartiges Musiktheater-Konzept entwickelt: «Wysel – a musical<br />

storyboard» verbindet Text, Musik und Bühne stringent mit Elementen<br />

zeitgenössischer Kunstformen wie Szenografie, Spoken Word, Comic<br />

und Video-Animation. Die inhaltliche und formale Auseinandersetzung<br />

mit der «Ländlermusik» zielt erneut auf einen Brückenschlag zwischen<br />

ruraler Kulturtradition und urbanem Kunstschaffen.<br />

«Aso syy äinzigä Fääler isch das gsy: Är hed äifach ggläbt.»<br />

«Wysel» berichtet vom Schicksal einer schlecht vertäuten Frohnatur,<br />

die jodelnd und geigend die Welt zum Tanzen brachte und sich selbst<br />

damit ins Grab bugsierte. Das Stück bringt ein frei erfundenes, aber<br />

von realen Schweizer Volksmusikern inspiriertes Künstlerschicksal<br />

(ca. 1920 – 1945) und damit die hoch spannende, aber wenig bekannte<br />

Entstehungsphase der «Ländlermusik» auf die Bühne.<br />

Sex & Drugs & Folk’n’Roll?<br />

Eine handverlesene Künstlertruppe erzählt in Bild und Ton die himmeltraurige<br />

Erfolgsgeschichte eines fiktiven Ländlerkönigs, der<br />

vielleicht auch Charlie Parker, Jimi Hendrix oder Amy Winehouse hätte<br />

heissen können. Lüpfige Tänze stürzen in tiefe Schluchten, um als<br />

wehmütige Weisen neue Bergeshöhen zu erklimmen. Ein Musiktheater,<br />

wie es so noch kaum auf der Bühne zu sehen war.<br />

43


Mittwoch, 27. März 2013, 20 Uhr – Uraufführung<br />

Fax an Max<br />

Chinin<br />

Stück von Gaël Roth<br />

Regie:<br />

Manuel Bürgin<br />

Bühne/Kostüme:<br />

Kathrine von Hellermann<br />

Musik:<br />

Sandro Corbat<br />

Dramaturgie:<br />

Andrea Schmid<br />

Licht:<br />

Tashi-Yves Dobler<br />

Mit:<br />

Elisabeth Rolli<br />

Samuel Streiff<br />

Dominique Jann<br />

Gerrit Frers<br />

Produktionsleitung:<br />

Andrea Brunner<br />

www.faxanmax.ch<br />

Abo C<br />

Preisklasse IV<br />

CHF 32/15<br />

44<br />

Zukunft<br />

Gaël Roth zeigt in seinem neuen Stück «Chinin», wie vier Personen<br />

die Nachwehen eines postkolonialen Traumas verarbeiten. Eine fremde<br />

Macht kündigt an, die von ihr besetzte Insel von einem Tag auf<br />

den anderen zu verlassen und den knappen Rohstoff Öl in ertragreicheren<br />

Weltgegenden zu erpressen. Im Zentrum der Geschichte<br />

stehen eine Frau, die mit einem Besatzungssoldaten ein Kind gezeugt<br />

hat, ein Beamter der Stadtverwaltung, ein Widerstandskämpfer<br />

sowie besagter Soldat, der aus ungeklärten Gründen die Insel nicht<br />

verlassen hat und sich versteckt hält. In dem nach dem Truppenabzug<br />

entstandenen Machtvakuum prallen die vier aufeinander und streiten<br />

in einer drückend heiss-feuchten Atmosphäre um Macht, Anerkennung<br />

und die Reste einer Liebe, die alle auf tragische Weise verbindet<br />

und gleichzeitig für immer trennt.<br />

Nach «Peter der Zweite» kommt es mit «Chinin» bereits zur zweiten<br />

Zusammenarbeit zwischen Gaël Roth und «Fax an Max». Das Stück<br />

wird im Rahmen des Stückauftrags der Dürrenmatt-Mansarde (Bern)<br />

entwickelt und kommt im Oktober 2012 in Zürich zur Uraufführung.<br />

Der junge Autor Gaël Roth wurde in Lesotho geboren und ist in Bern<br />

aufgewachsen. Er hat Schauspiel an der Hochschule für Musik und<br />

Theater Bern und Philosophie, Filmwissenschaft und Informatik an der<br />

Universität Lausanne studiert. Er nahm teil an der Schreibwerkstatt<br />

«Schreiben für die Bühne», am Pilotprojekt «Schweizerisches Literaturinstitut»<br />

in Biel und am Dramenprozessor 2007-2008. Es folgten<br />

verschiedene Filmprojekte, Drehbücher, Lyrik, Comics und immer das<br />

nächste Stück.<br />

Die Gruppe «Fax an Max» wurde 2008 von Schauspieler und Regisseur<br />

Manuel Bürgin, der Bühnenbildnerin Kathrine von Hellermann und<br />

dem Musiker Sandro Corbat gegründet. Seitdem sind sie mit Erfolg<br />

mit ihren Inszenierungen in Zürich, Bern und Basel präsent.<br />

Ein Stückauftrag der Stiftung Dürrenmatt-Mansarde.<br />

Eine Produktion von Fax an Max in Koproduktion mit dem Theater Winkelwiese Zürich<br />

und dem Schlachthaus Theater Bern und in Zusammenarbeit mit der Stiftung<br />

Dürrenmatt-Mansarde (Bern)<br />

Samstag, 6. April 2013, 19.30 Uhr<br />

Theater Pforzheim<br />

Manon<br />

Oper von Jules Massenet<br />

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Einführung 18.45 Uhr<br />

Libretto:<br />

Henri Meilhac<br />

Philippe Gille<br />

nach Abbé Prévost<br />

Musikalische Leitung:<br />

Martin Hannus<br />

Regie:<br />

Sven Severin<br />

Ausstattung:<br />

Katja Lebelt<br />

Mit:<br />

dem Ensemble des Theaters<br />

Pforzheim<br />

www.theater-pforzheim.de<br />

Abo A, MPP<br />

Preisklasse I<br />

CHF 59/55/46/33<br />

«Nützt die Zeit der Jugend, liebt, singt, lacht ohne Reue, wir sind<br />

nicht immer zwanzig…»<br />

Manon sehnt sich nach Liebe und einem abenteuerlichen Leben, in<br />

dem sie sich frei von bürgerlichen Zwängen bewegen kann. Praktisch<br />

aus dem Nichts heraus begegnet ihr der Chevalier Des Grieux, mit<br />

dem sie eine Reise unternimmt, welche die beiden nach Paris bringt.<br />

Manon liebt aber den Luxus und will keineswegs ein Leben mit dem<br />

Chevalier in Armut verbringen. Also stürzt sie sich in die Arme und<br />

auf das Portemonnaie eines reichen Mäzens. Eine Amour fou mit all<br />

ihren bitteren und süssen Ingredienzen. Glühende Leidenschaften,<br />

gesellschaftliche Verachtung, Todessehnsucht sowie die Lust am<br />

Spiel, am Theater und an der Verwandlung kennzeichnen die Stationen,<br />

die Manon in der Oper durchläuft.<br />

Jules Massenet findet in seiner Oper eine ungemein suggestive musikalische<br />

Sprache für die aufgewühlten Gefühlswelten seiner Protagonisten.<br />

Die 1731 in dem Roman des Abbé Prevost erzählte Geschichte<br />

von der Macht und der Legitimität der Leidenschaften faszinierte<br />

gleich mehrere Komponisten, die darin einen hervorragenden Opernstoff<br />

erkannten. Massenets «Opéra Comique» wurde 1884 in Paris<br />

uraufgeführt. Der Komponist variiert darin die für die Gattung typischen<br />

Sprechdialoge durch melodramatische Partien, in denen er die<br />

Figuren zur Musik sprechen lässt. Die raschen Stimmungswechsel in<br />

der Musik zeigen die Fragilität der Emotionen und Empfindungen,<br />

denen vor allem Manon ausgesetzt ist - ein «material girl» mit einer<br />

grossen Sehnsucht nach einem sinnerfüllten Leben.<br />

45


Mittwoch, 10. April 2013, 20 Uhr<br />

Theater Kanton Zürich<br />

Die Möwe<br />

Schauspiel von Anton Tschechow<br />

Regie:<br />

Barbara-David Brüesch<br />

Bühne:<br />

Damian Hitz<br />

Musik:<br />

Gaudenz Badrutt,<br />

Christian Müller<br />

Mit:<br />

Jaap Achterberg,<br />

Katharina von Bock,<br />

Vera Bommer<br />

Pascal Goffin<br />

Stefan Lahr<br />

Pit Arne Pietz<br />

Suly Röthlisberger<br />

Andreas Storm<br />

Brencis Udris<br />

Miriam Wagner<br />

www.theaterkantonzuerich.ch<br />

Abo B<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

46<br />

Der Lehrer liebt Mascha, Mascha liebt Kostja, der wiederum liebt<br />

Nina, die liebt den Schriftsteller Trigorin, der jedoch nur sich selbst<br />

liebt. Jedes Jahr im Sommer versammeln sie sich auf dem Landgut<br />

der Schauspielerin Arkadina, reden über Kunst, Theater, Literatur<br />

und beweinen ihre ungelebten Leben. Obwohl es objektiv kaum Grund<br />

zur Klage gibt – sind sie doch relativ erfolgreich, satt und gesund<br />

– scheint ihrem Dasein der Sinn zu fehlen. Die Menschen am See sind<br />

müde geworden vor der Zeit.<br />

In Tschechows «Die Möwe» geht es um die (meist vergebliche) Liebe,<br />

um das Entkommen aus der Öde der Provinz und die Produktion<br />

von Kunst.<br />

Eine Komödie hat Tschechow dieses bittersüsse Panorama der<br />

menschlichen Verzweiflung genannt, und zielte dabei auf die empfundene<br />

Freude des Zuschauers beim Wiedererkennen eigener Armseligkeiten:<br />

«Seht euch an, seht, wie schlecht und langweilig ihr lebt!»<br />

Warum nur, fragt man sich, ist das Glück so schwer zu finden?<br />

Tschechow gelingt es, das Gefühlselend der Menschen in ihrer Alltäglichkeit<br />

und ihren Leerlauf in einer materiell saturierten Gesellschaft<br />

widerzuspiegeln und dies gleichzeitig komisch und lachhaft wirken<br />

zu lassen.<br />

«Die Möwe» ist ein typischer Tschechow: reich an vielschichtigen<br />

Dialogen und psychologisch genau beobachteten Figurenzeichnungen.<br />

Dank ihrer atmosphärischen Dichte ist «Die Möwe» zu einem Klassiker<br />

der Theaterliteratur geworden, der zahlreiche Autoren beeinflusst<br />

und bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat.<br />

Die junge Bündner Regisseurin Barbara-David Brüesch, die bereits<br />

am Staatstheater Stuttgart und am Schauspielhaus Wien arbeitete,<br />

inszenierte in der vergangenen Spielzeit Schillers «Kabale und<br />

Liebe» sehr zeitgemäss für das Theater Kanton Zürich und war mit<br />

dieser Aufführung auch in <strong>Baden</strong> sehr erfolgreich.<br />

Koproduktion mit dem Theater Winterthur<br />

Donnerstag, 2. Mai 2013, 19 Uhr – Schweizer Erstaufführung<br />

Théâtre de la Grenouille<br />

Eye of the Storm<br />

Mehrsprachiges Theater (d/e/f/sp)<br />

von Charles Way<br />

Für alle ab 14<br />

Inszenierung:<br />

Charlotte Huldi<br />

Musik:<br />

Jonas Kocher<br />

Ausstattung:<br />

Verena Lafargue Rimann<br />

Produktion:<br />

Théâtre de la Grenouille<br />

Mit:<br />

Arthur Baratta<br />

Pascale Güdel<br />

Liza Baumann<br />

Stefan Liebermann<br />

Isabelle Freymond<br />

www.theatredelagrenouille.ch<br />

Abo U<br />

Preisklasse IV<br />

CHF 32/15<br />

Zukunft<br />

Miranda rebelliert gegen die trügerische Insel-Zauberwelt, mit der<br />

ihr Vater Prospero sie vor den Widrigkeiten des Lebens bewahren will<br />

und beschwört einen mächtigen Sturm herauf. Dieser spült zwei<br />

Menschen ans Ufer und die Begegnung mit dem wirklichen Leben<br />

beginnt. Eine stürmische Geschichte über das brennende Verlangen,<br />

die Welt und das Leben zu entdecken, selber Verantwortung für<br />

sein Leben zu übernehmen und sich vom Schutz des Vaters zu lösen.<br />

Der bekannte britische Bühnenautor Charles Way hat mit seiner sehr<br />

freien Bearbeitung des letzten Shakespeare-Stückes «Der Sturm»<br />

ein intelligentes Stück für Jugendliche und Erwachsene geschaffen.<br />

Anders als bei Shakespeare steht nicht Prosperos Denken und Handeln<br />

im Zentrum, sondern die Perspektive seiner Tochter Miranda. <strong>Ihr</strong><br />

Heranwachsen, ihre Loslösung, ihr brennendes Verlangen, die Welt und<br />

das Leben zu entdecken und selber Verantwortung zu übernehmen.<br />

Vier junge SchauspielerInnen verkörpern die Jugendlichen und den<br />

Luftgeist Ariel. Sie treffen auf den «alten» und gesetzten Prospero,<br />

Repräsentant der Elterngeneration. Ein körperliches, energievolles<br />

und intensives Spiel zwischen den Schauspielern ist Basis der Inszenierung.<br />

Alle SchauspielerInnen sind mehrsprachig und beherrschen<br />

Deutsch, Schweizerdeutsch und Französisch als Bühnensprache.<br />

Neben Deutsch und Französisch wird auch Englisch (Prospero) und<br />

Spanisch (Trinculo) gesprochen.<br />

Das Théâtre de la Grenouille ist ein professionelles Theater für<br />

junges Publikum mit Sitz in Biel. Seit der Gründung 1985 sind<br />

21 Produktionen entstanden. Das Grenouille inszeniert vorwiegend<br />

zeitgenössische Stücke für Kinder und Jugendliche, entwickelt<br />

eigene Stoffe oder bringt mit intelligenten Adaptionen frischen Wind<br />

in Molière- oder Shakespeare-Stücke.<br />

47


Sonntag, 5. Mai 2013, 15 Uhr – Familienvorstellung<br />

Montag, 6. Mai 2013, 10 Uhr – Schulvorstellung<br />

Die Badische Landesbühne<br />

Um die Welt in 80 Tagen<br />

Kinderstück nach dem Roman<br />

von Jules Verne<br />

Für alle ab 6<br />

Mit:<br />

dem Ensemble der Badischen<br />

Landesbühne Bruchsal<br />

www.dieblb.de<br />

Familienvorstellung:<br />

Preisklasse V<br />

CHF 30/10<br />

Familienkarte gültig<br />

siehe Seite 71<br />

Schulvorstellung:<br />

Preisklasse VI<br />

CHF 10<br />

Schulbestellungen<br />

siehe Seite 66/67<br />

48<br />

«Wenn ich eine Wette anbiete, ist sie immer ernst gemeint»<br />

Als Phileas Fogg im Herren-Club im London der 1870er Jahre den<br />

Gedanken äussert, dass es heutzutage möglich sei, die Welt in weniger<br />

als hundert Tagen zu umrunden, erntet er nur Gelächter. Denn zu<br />

dieser Zeit gab es noch keine Flugzeuge, keine Autos und selbst die<br />

Eisenbahn war noch nicht so weit verbreitet wie heute. Doch Fogg<br />

ist ein überaus korrekter britischer Gentleman, der nicht auf sich<br />

sitzen lassen kann, dass man seinen Worten keinen Glauben schenkt.<br />

So geht er eine Wette um 20 000 Pfund ein, dass es ihm gelingen<br />

wird, in 80 Tagen um die Erde zu reisen.<br />

Noch am selben Abend bricht er mit seinem französischen Diener<br />

Passepartout auf, im Gepäck einen Koffer mit seinem kompletten<br />

Vermögen, den gewetteten 20 000 Pfund. Auf den Fersen ist ihm Mr.<br />

Fix von Scotland Yard, der Fogg zu Unrecht für einen Bankräuber hält.<br />

Fogg startet seine abenteuerliche Reise mit dem Schlauchboot über<br />

den Ärmelkanal nach Frankreich, mit dem Heissluftballon über die<br />

Alpen nach Rom, von dort mit dem Schiff nach Ägypten und schliesslich<br />

nach Indien. In Indien errettet er die schöne Prinzessin Aouda<br />

vor dem Tod auf dem Scheiterhaufen, der nach indischer Tradition<br />

nach dem Tod ihres Mannes für sie vorgesehen war. Dies bringt den<br />

Zeitplan Foggs zum ersten Mal in Verzug. Auf dem indischen Ozean<br />

gerät die Gruppe in einen schweren Sturm, der sie um weitere 5 Tage<br />

zurückwirft. Endlich in Amerika angekommen, kann dank der kürzlich<br />

gebauten Eisenbahn wertvolle Zeit wieder gutgemacht werden.<br />

Wenige Stunden, bevor die 80 Tage um sind, erreichen die vier wieder<br />

die britischen Inseln. Doch nun hat Fix’ Stunde geschlagen …<br />

In einer eigenen Bühnenfassung transportiert die Badische Landesbühne<br />

Foggs Reise in die Gegenwart und nimmt kindgerecht den<br />

Kontakt mit fremden Kulturen von heute auf.<br />

Der französische Schriftsteller Jules Verne (1828 – 1905) gilt als einer<br />

der Begründer der Science-Fiction-Literatur.<br />

Dienstag, 7. Mai 2013, 20 Uhr<br />

Helena Waldmann<br />

revolver besorgen<br />

Tanzabend<br />

Gespräch nach der Vorstellung<br />

Konzept, Regie &<br />

Choreografie:<br />

Helena Waldmann<br />

Tanz:<br />

Brit Rodemund<br />

Stückentwicklung und<br />

Dramaturgie:<br />

Dunja Funke<br />

Musik:<br />

Gustav Mahler, Johann Strauss,<br />

Zeitkratzer, Nat King Cole<br />

Licht:<br />

Herbert Cybulska<br />

Kostüm:<br />

Mari Krautschik<br />

www.ecotopiadance.com<br />

Abo TPP<br />

Preisklasse IV<br />

CHF 32<br />

In «revolver besorgen» erkundet Helena Waldmann das Vergessen<br />

als eine befreiende Fähigkeit des menschlichen Gehirns - und wittert<br />

ein darin liegendes mögliches Glück.<br />

Zusammen mit der grandiosen Tänzerin Brit Rodemund gelingt der<br />

Choreografin ein groteskes und auch humorvolles Tanzstück zum<br />

Tabuthema Demenz, in dessen Verlauf die Tänzerin zu ihrem eigenen<br />

Zwilling wird. Mal klassische Ballerina mit umwerfender Präsenz, dann<br />

Suchende, der alles, sogar der eigene Körper oder eine Plastiktüte,<br />

ein Wunder ist. Sie zeigt beeindruckend den Balanceakt zwischen gierig<br />

gemachten Entdeckungen und irren Abgründen. Selbst in erschütternden<br />

Momenten wahrt sie ihrer Figur die Würde, die ein Mensch<br />

zum Menschsein braucht. Und wenn sie weiss, dass ein Revolver<br />

den Abschied von der Welt, die sie nicht mehr versteht, ermöglichen<br />

kann, lacht sie. Über das Befreiende, das im Vergessen steckt.<br />

Ist man denn wirklich verloren, wenn sich die Erinnerung nicht den<br />

Ansprüchen der Welt fügt?<br />

«Die Arbeit Helena Waldmanns ist ein Glücksfall fürs Theater. Die<br />

Berliner Choreografin ist eine Magierin der Bühne, die weiss, dass ein<br />

Stück nur gelingt, wenn es das Spiel mit Illusionen bedient. Und sie<br />

ist eine kritische, intelligente Instanz, die über die Mechanismen des<br />

Theaters auch gesellschaftliche, politische Konventionen hinterfragt.<br />

Sinnliches und Nachdenkliches gehen da immer zusammen.»<br />

Nach ihrem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen<br />

und ihren ersten Arbeiten in den frühen 1990er Jahren mit Heiner<br />

Müller, George Tabori und anderen, war sie am Frankfurter Mousonturm.<br />

In ihren freien Produktionen legt Helena Waldmann den Finger in<br />

Wunden und schafft Gesamtkunstwerke, die über einen herkömmlichen<br />

Tanztheaterabend hinausgehen.<br />

Die Tänzerin Brit Rodemund war 1989 Finalistin beim Prix de Lausanne,<br />

bis 1995 war sie Solistin des Ensembles der Deutschen Staatsoper<br />

Berlin. Seit 2000 ist Brit Rodemund freischaffend tätig. 2011 wurde<br />

sie in der Zeitschrift «tanz» zur Tänzerin des Jahres gewählt.<br />

«revolver besorgen» ist eine Produktion von Helena Waldmann und ecotopia dance<br />

productions in Koproduktion mit Dance 2010, Festspiele Ludwigshafen/Theater<br />

im Pfalzbau, Forum Freies Theater Düsseldorf, Théâtres de la Ville de Luxembourg,<br />

Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden,<br />

49


Samstag, 25. Mai 2013, 19.30 Uhr – Koproduktion<br />

Ofira Henig, Israel<br />

Geh mir aus der Sonne<br />

Ein Theaterprojekt – Work in Progress<br />

Konzept & Regie:<br />

Ofira Henig<br />

Texte:<br />

Gilad Evron<br />

Simon Bouzaglo<br />

Ofira Henig<br />

Übersetzung aus<br />

dem Hebräischen ins<br />

Deutsche:<br />

Adina Stern<br />

Übersetzung aus<br />

dem Deutschen ins<br />

Hebräische:<br />

Hanan Elstein<br />

Übersetzung aus<br />

dem Englischen und<br />

Französischen ins<br />

Hebräische:<br />

Simon Bouzaglo<br />

Visuelles Konzept:<br />

Amit Drori<br />

Licht:<br />

Jackie Shemesh<br />

Darsteller:<br />

Yousef Abu Warda<br />

Nimrod Bergman<br />

Sylwia Drori<br />

Salwa Nakara<br />

Rivka Neumann<br />

Doron Tavori<br />

Amitay Yaish-Benouzilou<br />

Yossi Zabari<br />

Regieassistent:<br />

Lukas Czech<br />

Produktionsleitung:<br />

Riva Goldberg<br />

Abo D<br />

Preisklasse II<br />

CHF 45/41/36/25<br />

50<br />

Seit September 2011 macht sich eine Gruppe Künstlerinnen und<br />

Künstler auf die Reise ins Europa des 20. Jahrhunderts. Sie<br />

sind auf der Suche nach Gleichgesinnten, deren künstlerische Arbeit<br />

durch ihre aktuelle gesellschaftliche Realität schwierig oder<br />

unmöglich wurde. Diese konnten auch die Sonne nicht mehr sehen.<br />

Fern ihres Landes Israel, eingebettet in echte und imaginierte<br />

Wirklichkeiten, entdeckten die Mitglieder der Gruppe, dass sie sich<br />

weit von ihrer Heimat entfernen müssen, um arbeiten zu können.<br />

<strong>Ihr</strong>e Recherchereise führte zu einem auf neuen Texten, sowie auf<br />

persönlichem wie dokumentarischem Material basierenden Projekt.<br />

Der Abend ist noch im Entstehen, aber so viel sei gesagt: Er beschäftigt<br />

sich mit dem Aufeinandertreffen des Künstlers mit seiner<br />

Umgebung, sowie mit der Konfrontation des Kunstwerks und<br />

seinem gesellschaftlichen Kontext. Die Personen deren Leben und<br />

Schaffen in diesem aktuellen Projekt beleuchtet werden, sind<br />

der deutsche Dichter Heinrich Heine, der spanische Schriftsteller<br />

Federico Garcia Lorca, die deutsche Filmemacherin Leni Riefenstahl,<br />

der französische Philosoph und Autor Albert Camus und der aus<br />

Ungarn stammende Kriegsfotograf Robert Capa.<br />

Der Abend basiert auf hebräischsprachigen Texten mit deutschen<br />

Übertiteln. Die Künstlerinnen und Künstler der Vergangenheit<br />

kommen in ihren Originalsprachen Deutsch, Spanisch oder Englisch<br />

zu Wort.<br />

Ofira Henig arbeitet seit 1989 als Regisseurin. In ihren Theaterprojekten<br />

beschäftigt sie sich mit politischen Themen und den Möglichkeiten<br />

der multikulturellen Zusammenarbeit. Sie unterrichtet an der<br />

Hochschule für Theater in Jerusalem und an der Universität Tel Aviv.<br />

Die involvierten Schauspielerinnen und Schauspieler sind Israelis<br />

und Palästinenser. Eine Schauspielerin kommt aus Polen.<br />

Das <strong>Kurtheater</strong> ist Koproduzent dieses Projekts.<br />

Eine Koproduktion des TAK Theaters Liechtenstein, dem <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> und<br />

Sophiensælen Berlin<br />

Compagnie 7273 «Nil»<br />

(Seite 34)<br />

Helena Waldmann «revolver besorgen»<br />

(Seite 49)<br />

Theater Strahl Berlin «Klasse Tour»<br />

(Seite 32)<br />

Badisches Staatstheater Karlsruhe «Immer noch Sturm»<br />

(Seite 42)<br />

51


DAS AARGAUER<br />

SYMPHONIE ORCHESTER ASO<br />

PRÄSENTIERT:<br />

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<strong>Kurtheater</strong> Plus<br />

Was war – Was kommt<br />

Dienstag, 19. Juni 2012, 18 Uhr<br />

Rückblick Saison 2011/12 und Vorschau auf die Saison 2012/13 mit Barbara Riecke.<br />

Anschliessend kleiner Umtrunk auf der Bühne.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Anmeldung erwünscht: Telefon 056 210 98 70 oder info@kurtheater.ch<br />

Blick hinter die Kulissen – Termin 2012/13<br />

Montag, 28. Januar 2013, 18 Uhr<br />

Auch in dieser Spielzeit haben Sie an einem Montagabend Gelegenheit, einen Blick hinter die<br />

Kulissen unseres Theaters zu werfen. Unter kundiger Führung stehen Sie auch als Nichtmusiker<br />

im Orchestergraben, erfahren, dass der Schnürboden kein Paketversand ist, und werden<br />

eingeweiht in die Geheimnisse des Theaterlichtes.<br />

Anschliessend kommt ein aktuelles Thema zum Theater und besonders zum <strong>Kurtheater</strong> zur Sprache.<br />

Wer diesen Teil des Montagabends bestreitet, erfahren Sie auf unserer Website<br />

www.kurtheater.ch, im Monatsprogramm des <strong>Kurtheater</strong>s oder in der Tagespresse.<br />

Die Führung beginnt um 18 Uhr; der Abend endet gegen 19.30 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Da die Gruppengrösse für die Führung beschränkt ist, ist eine Anmeldung erforderlich:<br />

Telefon 056 210 98 70<br />

administration@kurtheater.ch<br />

Advent im <strong>Kurtheater</strong><br />

Der gute Zuspruch, den die Montagabende im Advent gefunden haben, ermuntert uns, diese<br />

vor weihnächtlichen Halbstunden erneut zu veranstalten. Lassen Sie sich im Roten Foyer auf<br />

Weihnachten einstimmen! Der Eintritt ist frei. Kinder und Erwachsene sind herzlich willkommen.<br />

Das detaillierte Programm finden Sie auf unserer Website www.kurtheater.ch.<br />

Montag, 3. Dezember 2012, 18 Uhr<br />

Montag, 10. Dezember 2012, 18 Uhr<br />

Montag, 17. Dezember 2012, 18 Uhr<br />

57


Einzelpreise<br />

58<br />

1. Kat. 2. Kat. 3. Kat. 4. Kat. Kinder bis 16 J.<br />

Schüler /<br />

Preisklasse Legiplätze<br />

I 59.– 55.– 46.– 33.– 15.–<br />

II 45.– 41.– 36.– 25.– 15.–<br />

III Einheitspreis Fr. 40.– auf allen Plätzen 15.–<br />

IV Einheitspreis Fr. 32.– auf allen Plätzen 15.–<br />

V Einheitspreis Fr. 30.– auf allen Plätzen 10.–<br />

VI Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– auf allen Plätzen (Schulvorstellungen)<br />

Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />

Mitglieder des Vereins FREUNDE KURTHEATER BADEN erhalten gegen Vorlage eines gültigen<br />

Mitgliederausweises eine Ermässigung von Fr. 5.– in jeder Preisklasse und jeder Platzkategorie.<br />

Legiplätze<br />

An der Abendkasse 30 Minuten vor der Vorstellung erhältlich (bis 30 Jahre).<br />

Jugendticket<br />

Bei Vorstellungen der Reihe «Zukunft» können Jugendtickets zu Fr. 15.– schon im Vorverkauf<br />

bei Info <strong>Baden</strong> reserviert und bezogen werden. Jugendtickets können leider nicht online<br />

gebucht werden.<br />

AKB-Jugendabonnement (für 16- bis 22-Jährige)<br />

4 Gutscheine für Vorstellungen nach Wahl zu Fr. 30.– erhältlich ab 19. September 2012<br />

bei der Aargauischen Kantonalbank <strong>Baden</strong>.<br />

Dies ist ein Kulturengagement der Aargauischen Kantonalbank <strong>Baden</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

dem Verein FREUNDE KURTHEATER BADEN. Siehe auch Seite 71.<br />

KulturLegi<br />

Die KulturLegi ist ein persönlicher, nicht übertragbarer Ausweis, mit welchem Personen mit<br />

kleinem Einkommen ein Rabatt von 50 % gewährt wird. Trägerin der KulturLegi Aargau ist die<br />

Caritas Aargau.<br />

Wo erhalte ich die KulturLegi?<br />

Caritas Aargau, Laurenzenvorstadt 80, Postfach 2432, 5001 Aarau<br />

Telefon 062 822 90 10, kulturlegi@caritas-aargau.ch<br />

Sitzplan<br />

Platzkategorien<br />

1. Kategorie: Parkett 1. – 10. Reihe, Balkon 1. – 2. Reihe<br />

2. Kategorie: Parkett 11. – 13. Reihe, Balkon 3. Reihe<br />

3. Kategorie: Parkett 14. – 15. Reihe, Balkon 4. Reihe<br />

4. Kategorie: Parkett 16. Reihe, Balkon 5. Reihe<br />

59


Vorverkauf/Abendkasse<br />

Der Vorverkauf für sämtliche Vorstellungen startet am Donnerstag, 20. September 2012.<br />

Online: www.kurtheater.ch (Print@Home)<br />

Vorverkauf<br />

Info <strong>Baden</strong><br />

Oberer Bahnhofplatz 1, 5400 <strong>Baden</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 12 – 18.30 Uhr<br />

Dienstag – Freitag 9 – 18.30 Uhr<br />

Samstag 9 – 16 Uhr<br />

Telefon 056 200 84 84<br />

Telefonische Reservierung möglich. Wir empfehlen Ihnen, die Billette im Voraus abzuholen.<br />

Online Ticketing<br />

Sitzplatzgenau Karten kaufen und zu Hause ausdrucken (Print@Home)<br />

www.kurtheater.ch<br />

Abendkasse<br />

Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im<br />

<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong>, Parkstrasse 20, 5400 <strong>Baden</strong><br />

Telefon 056 222 22 45<br />

Reservierte Billette<br />

Reservierte Billette sind bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />

an der Abendkasse abzuholen.<br />

Bestellte, nicht abgeholte Billette werden in Rechnung gestellt.<br />

60<br />

Lageplan<br />

Das <strong>Kurtheater</strong> ist nur 300 Meter vom Bahnhof <strong>Baden</strong> und der Bushaltestelle Bahnhof SBB<br />

entfernt. Sollten Sie mit dem Auto kommen, so finden Sie gebührenpflichtige Parkplätze in der<br />

Nähe des Theaters.<br />

Richtung Brugg<br />

Bruggerstrasse<br />

Richtung Zürich<br />

P1 Bahnhofplatz<br />

P2 Grand Casino<br />

P3 Thermal<strong>Baden</strong><br />

P4 Verenaäcker (ab 17 Uhr)<br />

P5 Trafo<br />

St.Verenastrasse<br />

Parkplätze<br />

Kirchplatz<br />

Für den Parkplatz Verenaäcker sind im <strong>Kurtheater</strong> vor und nach den Vorstellungen Parktickets zu<br />

einem Pauschalpreis von Fr. 5.– erhältlich. Dadurch ersparen Sie sich die Wartezeit am Kassenautomaten<br />

nach Vorstellungsende.<br />

Mansbergweg<br />

Mellingerstrasse<br />

Ruine Stein<br />

Obers tadts.<br />

P5<br />

Haselstrasse<br />

Zürcherstrasse<br />

Neuenhoferstrasse<br />

Richtung Zürich A<br />

P4<br />

Bahnhof SBB<br />

Stadtturm<br />

Weite Gasse<br />

Bahnhofstrasse<br />

Bahnhof<br />

Platz<br />

Parkstrasse<br />

Casino<br />

<strong>Baden</strong><br />

Haselstr.<br />

P1<br />

Theaterplatz<br />

Parkstrasse<br />

Römerstrasse<br />

<strong>Kurtheater</strong><br />

<strong>Baden</strong><br />

P2<br />

Kurplatz<br />

Bäderstrasse Schiefe Br.<br />

Kanalstrasse<br />

Seminarstrasse<br />

P3<br />

Wettingerstrasse<br />

N<br />

Schloss<br />

Schartenfels<br />

Schartenstrasse<br />

chönaustr.<br />

Schönaustr.<br />

61


Informationen<br />

Abonnemente<br />

Allgemeines<br />

Wenn Sie ein Abonnement erwerben, erhalten Sie einen Ausweis, auf dem Vorstellungsdaten<br />

und Platznummer vermerkt sind.<br />

Mit dem Erwerb eines Passepartouts oder Wahlabonnements erhalten Sie die Eintrittskarten für<br />

den jeweils bestmöglichen Platz – aus technischen Gründen kann dies nicht in jeder Vorstellung<br />

derselbe sein.<br />

Bestellungen<br />

Bestellungen sind ab sofort möglich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.<br />

Sollte es unmöglich sein, <strong>Ihr</strong>e Bestellung wunschgemäss zu erledigen, setzen wir uns mit Ihnen<br />

in Verbindung.<br />

Bisherigen AbonnentInnen bleibt soweit möglich derselbe Platz im gleichen Abo erhalten, wenn<br />

sie ihr Abonnement bis spätestens Freitag, 02. Juli 2012, erneuern.<br />

Den ausgefüllten Bestelltalon senden Sie bitte per Post oder per Fax an das<br />

<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong>, Abo-Service, Postfach 646, 5401 <strong>Baden</strong>, Fax 056 210 98 72.<br />

Oder bestellen Sie online unter www.kurtheater.ch<br />

Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an.<br />

Telefon 056 210 98 70 (Montag – Freitag, 10 – 16 Uhr)<br />

Vergünstigungen<br />

Die Preise der Abonnemente enthalten eine Vergünstigung von rund 15% gegenüber den Einzelpreisen.<br />

Abonnementsplätze können weder umgetauscht noch zurückgegeben, jedoch an<br />

Freunde weitergegeben werden.<br />

Ermässigung für Mitglieder des Vereins FREUNDE KURTHEATER BADEN<br />

Für Mitglieder des Vereins FREUNDE KURTHEATER BADEN gelten die reduzierten Preise (in der<br />

Preisliste in Klammern beigefügt). Nach Eingang des Mitgliederbeitrages wird der Abo-Service des<br />

<strong>Kurtheater</strong>s <strong>Baden</strong> automatisch über die dem Mitglied zustehende Abonnementsermässigung<br />

informiert.<br />

Ermässigung für Migros-GenossenschafterInnen<br />

Die Genossenschaft Migros Aare gewährt ihren Mitgliedern sowie den LeserInnen des<br />

«Migros-Magazin» auf ihre Abonnemente eine Ermässigung von je Fr. 20.–. Gutscheine für<br />

diese Ermässigung finden sich auf der Regionalseite des «Migros-Magazin» in der<br />

Nummer 26 (25. Juni 2012) und ab diesem Datum bis Ende September auch im Internet<br />

unter www.migros-aare.ch, Rubrik «Events & Veranstaltungen».<br />

Zahlungsweise<br />

Die Abonnemente werden Ihnen mit Rechnung zugesandt.<br />

62<br />

Übersicht 2012/13<br />

Abonnemente/Preise<br />

Abonnement A<br />

Samstag, 03.11.2012, 19.30 Uhr<br />

Am Puls der Zeit<br />

Ballett Basel<br />

Donnerstag, 29.11.2012, 20 Uhr<br />

Halpern & Johnson<br />

Euro-Studio Landgraf<br />

Dienstag, 15.01.2013, 20 Uhr<br />

Der Verdacht<br />

Theater St. Gallen<br />

Freitag, 08.03.2013, 20 Uhr<br />

Othello<br />

Theater St. Gallen<br />

Samstag, 06.04.2013, 19.30 Uhr<br />

Manon<br />

Theater Pforzheim<br />

Abonnement B<br />

Samstag, 17.11.2012, 19.30 Uhr<br />

Faust I<br />

Thalia Theater Hamburg<br />

Donnerstag, 06.12.2012, 20 Uhr<br />

Der Biberpelz<br />

Neue Bühne Senftenberg<br />

Samstag, 26.01.2013, 19.30 Uhr<br />

Was ihr wollt<br />

Theater an der Ruhr<br />

Samstag, 16.03.2013, 19.30 Uhr<br />

Immer noch Sturm<br />

Badisches Staatstheater Karlsruhe<br />

Mittwoch, 10.04.2013, 20 Uhr<br />

Die Möwe<br />

Theater Kanton Zürich<br />

Abonnement C<br />

Donnerstag, 01.11.2012, 20 Uhr<br />

Fall Out Girl<br />

Mass & Fieber Ost<br />

Dienstag, 11.12.2012, 20 Uhr<br />

Der Bären wilde Wohnung<br />

Theater Konstanz<br />

Mittwoch, 20.02.2013, 20 Uhr<br />

Die Jungfrau von Orleans<br />

Theater Freiburg<br />

Donnerstag, 14.03.2013, 20 Uhr<br />

ArbeiT<br />

Tr’espace/Roman Müller<br />

Mittwoch, 27.03.2013, 20 Uhr<br />

Chinin<br />

Fax an Max<br />

Preise Abonnement A<br />

1. Kategorie: Fr. 227.– (Fr. 202.–)<br />

2. Kategorie: Fr. 210.– (Fr. 185.–)<br />

3. Kategorie: Fr. 179.– (Fr. 154.–)<br />

Preise Abonnement B<br />

1. Kategorie: Fr. 204.– (Fr. 179.–)<br />

2. Kategorie: Fr. 187.– (Fr. 162.–)<br />

3. Kategorie: Fr. 162.– (Fr. 137.–)<br />

Preise Abonnement C<br />

1. Kategorie: Fr. 159.– (Fr. 134.–)<br />

2. Kategorie: Fr. 152.– (Fr. 127.–)<br />

3. Kategorie: Fr. 143.– (Fr. 118.–)<br />

Die Preise in Klammern gelten für Mitglieder<br />

FREUNDE KURTHEATER BADEN.<br />

63


Übersicht 2012/13<br />

Abonnemente/Preise<br />

Abonnement D<br />

Samstag, 20.10.2012, 19.30 Uhr<br />

Der Geldkomplex<br />

Residenztheater München<br />

Freitag, 21.12.2012, 20 Uhr<br />

Youmakeme<br />

Helsinki Dance Company<br />

Donnerstag, 28.02.2013, 20 Uhr<br />

Bungee Jumping<br />

Theater Kanton Zürich<br />

Mittwoch, 20.03.2013, 20 Uhr<br />

Wysel<br />

Baumann/Derrer/Nager<br />

Samstag, 25.05.2013, 19.30 Uhr<br />

Geh mir aus der Sonne<br />

Ofira Henig, Israel<br />

Preise Abonnement D<br />

1. Kategorie: Fr. 187.– (Fr. 162.–)<br />

2. Kategorie: Fr. 174.– (Fr. 149.–)<br />

3. Kategorie: Fr. 157.– (Fr. 132.–)<br />

Die Preise in Klammern gelten für Mitglieder FREUNDE KURTHEATER BADEN.<br />

64<br />

Abonnement U (Unterhaltungsabonnement)<br />

Mittwoch, 07.11.2012, 20 Uhr<br />

Die Firma dankt<br />

LTT Landestheater Tübingen<br />

Mittwoch, 19.12.2012, 20 Uhr<br />

Schiller Balladen<br />

Philipp Hochmair & Fritz Rainer<br />

Samstag, 23.02.2013, 19.30 Uhr<br />

Das Land des Lächelns<br />

Theater Biel Solothurn<br />

Dienstag, 05.03.2013, 20 Uhr<br />

Canto per Orfeo<br />

Aterballetto<br />

Donnerstag, 02.05.2013, 19 Uhr<br />

Eye of the Storm<br />

Théâtre de la Grenouille<br />

Preise Abonnement U<br />

1. Kategorie: Fr. 200.– (Fr. 175.–)<br />

2. Kategorie: Fr. 190.– (Fr. 165.–)<br />

3. Kategorie: Fr. 170.– (Fr. 145.–)<br />

Übersicht 2012/13<br />

Abonnemente/Preise<br />

Musikpassepartout (MPP)<br />

Samstag, 27.10.2012, 19.30 Uhr<br />

Idomeneo<br />

Theater Biel Solothurn<br />

Samstag, 01.12.2012, 19.30 Uhr<br />

Eugen Onegin<br />

Theater Biel Solothurn<br />

Samstag, 23.02.2013, 19.30 Uhr<br />

Das Land des Lächelns<br />

Theater Biel Solothurn<br />

Mittwoch, 20.03.2013, 20 Uhr<br />

Wysel<br />

Baumann/Derrer/Nager<br />

Samstag, 06.04.2013, 19.30 Uhr<br />

Manon<br />

Theater Pforzheim<br />

Preise Musikpassepartout (MPP)<br />

1. Kategorie: Fr. 235.– (Fr. 210.–)<br />

2. Kategorie: Fr. 221.– (Fr. 196.–)<br />

3. Kategorie: Fr. 191.– (Fr. 166.–)<br />

Die Preise in Klammern gelten für Mitglieder FREUNDE KURTHEATER BADEN.<br />

Wahlabo!<br />

Tanzpassepartout (TPP)<br />

Samstag, 03.11.2012, 19.30 Uhr<br />

Am Puls der Zeit<br />

Ballett Basel<br />

Freitag, 21.12.2012, 20 Uhr<br />

Youmakeme<br />

Helsinki Dance Company<br />

Mittwoch, 30.01.2013, 20 Uhr<br />

Nil<br />

Compagnie 7273<br />

Dienstag, 05.03.2013, 20 Uhr<br />

Canto per Orfeo<br />

Aterballetto<br />

Dienstag, 07.05.2013, 20 Uhr<br />

revolver besorgen<br />

Helena Waldmann<br />

Preise Tanzpassepartout (TPP)<br />

1. Kategorie: Fr. 204.– (Fr. 179.–)<br />

2. Kategorie: Fr. 191.– (Fr. 166.–)<br />

3. Kategorie: Fr. 167.– (Fr. 142.–)<br />

Wahlabonnement<br />

Fünf Vorstellungen nach freier Wahl mit rund 15% Ermässigung.<br />

Wählen Sie aus unserem gesamten Programm 2012/13 (alle<br />

Vorstellungen in diesem Heft, ausgenommen Schulvorstellungen),<br />

ob Oper, Schauspiel oder Tanz. Bitte benutzen Sie unser<br />

Bestellformular oder bestellen Sie online unter www.kurtheater.ch.<br />

Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein<br />

Umtauschrecht.<br />

65


Schulvorstellungen 2012/13<br />

Mit der Schule ins Theater<br />

Schulbestellungen<br />

Billette für Schulklassen können ab sofort für alle Vorstellungen in diesem Spielplanheft für<br />

die gesamte Spielzeit 2012/13 bestellt werden.<br />

<strong>Ihr</strong>e Bestellung nimmt Lara Albanesi unter Telefon 056 210 98 70 gern entgegen.<br />

Sie können <strong>Ihr</strong>e Bestellung auch per Mail aufgeben an administration@kurtheater.ch<br />

Bitte geben Sie neben Datum, Uhrzeit und Titel der gewünschten Vorstellung jeweils den Namen<br />

der Schule, Bezeichnung der Klasse, Alter sowie die Zahl der gewünschten Billette an. Sie erhalten<br />

dann von uns eine Bestellbestätigung.<br />

Preise für Schulklassen<br />

Abendvorstellungen: Einheitspreis Fr. 15.– pro Person (Plätze nach Verfügbarkeit)<br />

Schulvorstellungen: Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– pro Person<br />

Wollen Sie regelmässig unsere aktuellen Informationen für Lehrpersonen erhalten? Gerne nehmen<br />

wir <strong>Ihr</strong>e Adresse in unsere Datei auf und senden Ihnen von Zeit zu Zeit spezielle Informationen zu.<br />

Bitte wenden Sie sich an Lara Albanesi, Telefon 056 210 98 70,<br />

administration@kurtheater.ch<br />

Impulskredit<br />

«Kultur macht Schule» unterstützt den Besuch von Theatervorstellungen, Konzerten und<br />

Autoren lesungen für Aargauer Schulklassen. «Kultur macht Schule» übernimmt auf Antrag<br />

die Hälfte der Ein trittskosten für Schulklassen.<br />

Für Aufführungen im Rahmen von «Theaterfunken» können keine Anträge gestellt werden,<br />

da diese Aufführungen bereits unterstützt werden.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Fachstelle Kulturvermittlung des Kantons Aargau<br />

Telefon 062 835 23 13/14<br />

www.kulturmachtschule.ch<br />

66<br />

Schulvorstellungen 2012/13<br />

Mit der Schule ins Theater<br />

Kindergarten & Primarschule<br />

Montag, 6. Mai 2013, 10 Uhr<br />

Die Badische Landesbühne<br />

Um die Welt in 80 Tagen (S. 48)<br />

Kinderstück nach Jules Verne<br />

Altersempfehlung: ab 6<br />

Oberstufe<br />

Montag, 22. Oktober 2012, 10 Uhr<br />

Dienstag, 23. Oktober 2012, 10 Uhr<br />

Theater Kolypan<br />

Joints’n’Chips (S. 12)<br />

Ein berauschender Trip durch die Welt der Süchte<br />

Altersempfehlung: ab 14<br />

Mittwoch 21. November 2012, 10 Uhr<br />

Donnerstag, 22. November 2012, 10 Uhr<br />

Theater Katerland<br />

Virgins (S. 18)<br />

Jugendtheater von John Retallack<br />

Altersempfehlung: ab 14<br />

Donnerstag, 24. Januar 2013, 10 Uhr<br />

Freitag, 25. Januar 2013, 10 Uhr<br />

Theater Strahl Berlin<br />

Klasse Tour (S. 32)<br />

Masken-Beatbox-Theater 2. Teil mit MANDO<br />

Altersempfehlung: ab 12<br />

Donnerstag, 2. Mai 2013, 19 Uhr<br />

Théâtre de la Grenouille<br />

Eye of the Storm (S. 47)<br />

Mehrsprachiges Theater (d, e, f, sp) von<br />

Charles Way<br />

Altersempfehlung: ab 14<br />

Fremdsprachiges Theater<br />

Französisch<br />

Dienstag, 27. November, 19 Uhr<br />

Théâtre des Osses<br />

Marie Tudor (S. 19)<br />

Romantisches Drama von Victor Hugo<br />

Englisch<br />

Montag, 25. Februar 2013, 19 Uhr<br />

TNT Theatre Britain<br />

Gulliver’s Travels (S. 37)<br />

Based on the novelle of Jonathan Swift<br />

Donnerstag, 2. Mai 2013, 19 Uhr<br />

Théâtre de la Grenouille<br />

Eye of the Storm (S. 47)<br />

Mehrsprachiges Theater (d, e, f, sp) von<br />

Charles Way<br />

Empfehlungen für Kantons- und<br />

Berufsschulen<br />

Donnerstag, 1. November 2012, 20 Uhr<br />

Mass & Fieber Ost<br />

Fall Out Girl (S. 14)<br />

Eine radioaktive Roadshow<br />

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 20 Uhr<br />

Philipp Hochmair & Fritz Rainer<br />

Schiller Balladen (S. 24)<br />

Ein Abend mit Balladen und Gedichten von<br />

Friedrich Schiller<br />

Dienstag, 15. Januar 2013, 20 Uhr<br />

Theater St. Gallen<br />

Der Verdacht (S. 31)<br />

Kriminalstück nach dem Roman von Friedrich<br />

Dürrenmatt<br />

Samstag, 26. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />

Theater an der Ruhr<br />

Was ihr wollt (S. 33)<br />

Komödie von William Shakespeare<br />

Freitag, 8. März 2013, 20.00 Uhr<br />

Theater St. Gallen<br />

Othello (S. 40)<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

67


Vorhang auf...<br />

... für die Genuss-Oase direkt neben dem <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong>.<br />

Geniessen Sie ein feines Nachtessen vor der Vorstellung oder verwandeln Sie<br />

den Theaterabend gleich in ein Verwöhn-Wochenende — wir freuen uns auf<br />

<strong>Ihr</strong>en Besuch!<br />

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im <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong>. Buchen Sie das TDA direkt bei Info <strong>Baden</strong>: 056 200 84 84<br />

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Als Abonnent/in erhalten Sie und <strong>Ihr</strong>e Gäste an den Aufführungsabenden in<br />

unserem Restaurant, Lounge, Bar “elements“ 10% Rabatt auf <strong>Ihr</strong>e Konsumation.<br />

Reservieren Sie <strong>Ihr</strong>en Tisch direkt auf: 056 203 15 15<br />

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Als Inhaber/in eines Billetts für das <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> erhalten Sie an den<br />

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Angebot ist gültig von Freitag bis Sonntag und nach Verfügbarkeit der Zimmer.<br />

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Römerstrasse 24, 5400 <strong>Baden</strong><br />

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Theater-Diner-Arrangement<br />

Die Ouvertüre für <strong>Ihr</strong>en Theaterabend bildet ein feines Drei-Gang-Menu<br />

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entfernt. Anschliessend besuchen Sie eine Vorstellung <strong>Ihr</strong>er Wahl.<br />

Selbstverständlich reservieren wir Ihnen die besten verfügbaren Plätze<br />

im Theater und <strong>Ihr</strong>en Tisch im Restaurant. Als kleines Andenken erhalten Sie<br />

ausserdem ein Programmheft (so weit verfügbar).<br />

Das Theater-Diner-Arrangement kann für jede Vorstellung im <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> gebucht<br />

werden (am 30. und 31. Dezember gilt jeweils ein Spezialpreis).<br />

Reservierungen und weitere Informationen:<br />

Info <strong>Baden</strong>, Oberer Bahnhofplatz 1, Telefon 056 200 84 84<br />

Kostet das Theaterbillett mehr als Fr. 63.-, muss ein Aufpreis bezahlt werden.<br />

Gutscheine<br />

Bei Info <strong>Baden</strong> können Gutscheine zum Preis von Fr. 10.–, 20.– und 50.– bezogen werden, welche<br />

im Vorverkauf oder an der Abendkasse beim Kauf eines Eintritts als Bezahlung angenommen<br />

werden.<br />

Kultur-Tickets<br />

Mit dem Kultur-Tickets-Booklet kann ein Jahr lang Kulturluft aller<br />

Sparten geschnuppert werden. Es beinhaltet 20 Eintritte in Kultur-<br />

institutionen und -veranstaltungen aus <strong>Baden</strong> und ermöglicht vielfältige<br />

Einblicke ins breite lokale Angebot:<br />

Theater-<br />

Diner<br />

98.–<br />

für 120.–<br />

20 x<br />

Kultur<br />

Bluesfestival <strong>Baden</strong> | Fantoche – Internationales Festival für Animationsfilm |<br />

Figura Theaterfestival | One of a Million | GNOM, Historisches Museum <strong>Baden</strong> |<br />

Merkker Kulturlokal | Filmtreff Kino Orient | KulaK Jazz | <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> |<br />

Literarische Gesellschaft <strong>Baden</strong> | Museum Langmatt | Fjord (Nordportal) |<br />

Orchestergesellschaft <strong>Baden</strong> | Schweizer Kindermuseum | Stadtbibliothek <strong>Baden</strong> |<br />

Stoffwechsel | Teatro Palino/UnvermeidBAR | ThiK. Theater im Kornhaus | Verein Jazz in <strong>Baden</strong><br />

Auch ideal zum Verschenken. Preis: Fr. 120.–<br />

69


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Ohne grosses Theater<br />

Der buag-Kommunikations-Full-Service vereinfacht <strong>Ihr</strong>e Werbekommunikation, weil<br />

unter dem gleichen Dach konzipiert, kreiert, realisiert, gedruckt und versandt wird.<br />

So haben Sie die zuständigen Fachleute immer zur Hand, und <strong>Ihr</strong> Projekt profitiert von<br />

der nahtlosen Infrastruktur mit kurzen Wegen, was Ihnen Koordinationsaufwand erspart.<br />

Mit den klar definierten Servicemodulen können Sie den Service genau auf <strong>Ihr</strong>e<br />

Bedürfnisse zuschneiden. Sie bezahlen genau den Service, den Sie beanspruchen.<br />

Verlangen Sie die Informationsbroschüre «Die Kommunikation der Information»<br />

unter www.buag.ch<br />

wil<br />

· www.buag.ch<br />

Die Besucherorganisation des <strong>Kurtheater</strong>s<br />

Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />

Die Theatergemeinde bekommt einen neuen Namen: FREUNDE KURTHEATER BADEN.<br />

Der Vereinszweck bleibt derselbe: das <strong>Kurtheater</strong> in jeder Hinsicht zu fördern.<br />

Der Mitgliederbeitrag bleibt unverändert und kann steuerlich in Abzug gebracht werden:<br />

Einzelmitgliedschaft Fr. 60.-<br />

Doppelmitgliedschaft Fr. 90.-<br />

Anmeldung an untenstehende Adresse oder über www.kurtheater.ch/Freunde<br />

Das <strong>Kurtheater</strong> braucht Sie! Bleiben Sie Mitglied oder entschliessen Sie sich neu zu einer<br />

Mitgliedschaft!<br />

Diese Vorteile geniessen Sie als Mitglied:<br />

– Ermässigung bei jedem Besuch im <strong>Kurtheater</strong><br />

– Dreimal pro Spielzeit aktuelle Informationen speziell für Mitglieder in <strong>Ihr</strong>em Briefkasten<br />

– Tickets im Voraus reservieren, vor dem offiziellen Beginn des Vorverkaufs am 20. September 2012<br />

– Nach dem 20. September 2012 auch online reservieren<br />

Sie erhalten je nach Mitgliedschaft auf einem oder auf zwei Tickets bei sämtlichen Vorstellungen im<br />

<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> Fr. 5.- Ermässigung, ferner auf jedes Abonnement eine Ermässigung von Fr. 25.-.<br />

Für Jugendliche bieten die FREUNDE KURTHEATER BADEN in Zusammenarbeit mit der Aargauischen<br />

Kantonalbank <strong>Baden</strong> das AKB-Jugendabonnement an zu Fr. 30.- für vier Vorstellungen nach freier<br />

Wahl im <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> (im Verkauf ab 19. September 2012).<br />

Familienkarte zu Fr. 20.- (gültig ein Jahr) in Zusammenarbeit mit ThiK. Theater im Kornhaus und<br />

Filmtreff Kino Orient: sie bietet Ermässigung für Kinder und kann an den Veranstaltungsorten<br />

gekauft werden.<br />

Kontakt<br />

<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />

Postfach 646, 5401 <strong>Baden</strong><br />

Telefon 056 210 98 70<br />

Fax 056 210 98 72<br />

freunde@kurtheater.ch<br />

Postcheckkonto 50-4283-1 Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />

Als Vorstand stellen sich an der Mitgliederversammlung vom 29. August 2012, 19h zur Wahl:<br />

Katharina Merker-Voser, Ennetbaden, (Präsidentin)<br />

Beat Brandenberg, Wettingen,<br />

Daniel Ric, Turgi.<br />

71


Dank /Sponsoren<br />

Dank<br />

Unser Dank gilt den Gemeinden der Region, ganz besonders der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde<br />

<strong>Baden</strong>, den Gemeinden Wettingen und Ennetbaden sowie dem Aargauer Kuratorium und<br />

«Kultur macht Schule» des Kantons Aargau, die das <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> kräftig unterstützen.<br />

In den Dank an die öffentliche Hand ist auch der Dank an die Besucherorganisation<br />

FREUNDE KURTHEATER BADEN, Firmen und private Gönnerinnen und Gönner miteingeschlossen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die Unterstützer und Sponsoren des <strong>Kurtheater</strong>s <strong>Baden</strong><br />

Öffentliche Institutionen<br />

Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />

Ortsbürgergemeinde <strong>Baden</strong><br />

Aargauer Kuratorium<br />

Gemeinde Wettingen<br />

Ortsbürgergemeinde Wettingen<br />

Gemeinde Ennetbaden<br />

Weitere Gemeinden der Region<br />

Hauptsponsoren<br />

Migros-Kulturprozent<br />

Neue Aargauer Bank<br />

Vebego Services AG<br />

Co-Sponsoren<br />

André Roth AG, <strong>Baden</strong><br />

Axpo AG, <strong>Baden</strong><br />

Brauerei H. Müller AG, <strong>Baden</strong><br />

Burkhalter Technics AG, Wettingen<br />

Grand Casino, <strong>Baden</strong><br />

Hotel Du Parc, <strong>Baden</strong><br />

in!baden.ag<br />

Ledergerber Mode, <strong>Baden</strong><br />

Sterk Cine AG, <strong>Baden</strong><br />

Stiftung Gesundheitsförderung<br />

Bad Zurzach + <strong>Baden</strong><br />

Besucherorganisation<br />

Freunde <strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />

72<br />

Weitere Sponsoren<br />

Allianz Suisse, Brugg | Apotheke Wyss, <strong>Baden</strong> | <strong>Baden</strong>er Taxi AG | BDO Visura, <strong>Baden</strong>-Dättwil |<br />

buag Grafisches Unternehmen AG, Dättwil | Bürge Josef, <strong>Baden</strong> | Bürgler Leo, Wettingen |<br />

B. Wietlisbach AG, Stetten | Die Mobiliar, <strong>Baden</strong> | Electric Claudio Merlo SA |<br />

Eugen Burger AG, <strong>Baden</strong> | Fugazza Steinmann <strong>Partner</strong> AG, Wettingen | Giuliani AG, Wettingen |<br />

Graf Kaffee, Dättwil | Grimm Coiffure, Dättwil | Hächler AG, <strong>Baden</strong>/Wettingen |<br />

Kabelwerke Brugg AG Holding | Merker Liegenschaften AG, <strong>Baden</strong> | MINIMAX AG, Dübendorf |<br />

Moser's Backparadies, <strong>Baden</strong> | National Versicherungen, <strong>Baden</strong> | Odd Fellows, <strong>Baden</strong> |<br />

Private Care AG, <strong>Baden</strong> | Raess Frauchiger AG, <strong>Baden</strong> | Regionalwerke AG, <strong>Baden</strong> |<br />

smARTec Veranstaltungstechnik GmbH, Aarau | swiss smile, <strong>Baden</strong> |<br />

Twerenbold Reisen AG, <strong>Baden</strong> | Zürich Versicherungen, <strong>Baden</strong>/Brugg<br />

Theaterstiftung der Region <strong>Baden</strong>-Wettingen<br />

Die Theaterstiftung als Eigentümerin des <strong>Kurtheater</strong>s ist verantwortlich für dessen Betrieb,<br />

Unterhalt und Verwaltung. Sie hat den Auftrag, einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen<br />

Spielplan (Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater, Figurentheater) zu<br />

erstellen. Sie veranstaltet rund die Hälfte der Aufführungen. Ausserdem stellt sie das Theatergebäude<br />

mietweise auch weiteren Veranstaltern zur Verfügung.<br />

Mitglieder des Stiftungsrates:<br />

Erik Aslaksen, Ennetbaden<br />

Daniela Berger, <strong>Baden</strong><br />

Antoinette Eckert, Wettingen<br />

Walter Erne, Ennetbaden<br />

Marco Hürsch, Neuenhof (Vizepräsident)<br />

Katharina Merker-Voser, Ennetbaden<br />

Dr. Regula Schweizer, <strong>Baden</strong> (Aktuarin)<br />

Antonia Stutz, Ennetbaden (Präsidentin)<br />

73


Kontakt<br />

<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong><br />

Parkstrasse 20, 5400 <strong>Baden</strong><br />

Telefon 056 210 98 70<br />

Fax 056 210 98 72<br />

info@kurtheater.ch<br />

www.kurtheater.ch<br />

Künstlerische Leitung<br />

Barbara Riecke<br />

Telefon 056 210 98 71<br />

leitung@kurtheater.ch<br />

Kaufmännische Leitung<br />

Administration/Schulbestellungen/<br />

Vermietungen/Sponsoring<br />

Lara Albanesi<br />

Bürozeiten: Mo bis Fr 10 – 16 Uhr<br />

Telefon 056 210 98 70<br />

administration@kurtheater.ch<br />

Technische Leitung<br />

Louis Burgener<br />

Telefon 056 222 77 10<br />

technik@kurtheater.ch<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Katja Stier Steinbrüchel<br />

Telefon 056 210 98 70<br />

pr@kurtheater.ch<br />

Abo-Service<br />

Monica Gassner<br />

Telefon 056 210 98 70<br />

assistenz@kurtheater.ch<br />

Theaterferien<br />

Vom 9. Juli bis 19. August 2012 ist das<br />

<strong>Kurtheater</strong> <strong>Baden</strong> geschlossen.<br />

Unter: www.kurtheater.ch können Sie unseren<br />

Newsletter abonnieren.<br />

74<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Theaterstiftung<br />

der Region <strong>Baden</strong>-Wettingen<br />

Postfach 646<br />

5401 <strong>Baden</strong><br />

Redaktion:<br />

Barbara Riecke, Katja Stier,<br />

Lara Albanesi<br />

Gestaltung:<br />

Bringolf Irion Vögeli GmbH, Zürich<br />

Titelfoto und alle Fotos <strong>Kurtheater</strong>:<br />

Noë Flum, Zürich<br />

Bildbearbeitung:<br />

Ordner, Ralph Steinbrüchel, Zürich<br />

Korrektorat:<br />

Regula Schweizer<br />

Michael Bruggisser<br />

Druck:<br />

Buag Grafisches Unternehmen AG,<br />

<strong>Baden</strong>-Dättwil<br />

Auflage:<br />

10’000 Exemplare<br />

Stand:<br />

Juni 2012<br />

Programmänderungen vorbehalten!<br />

Bildnachweis:<br />

S. 3 Fototoni, Wohlen<br />

S. 5 Fototoni, Wohlen<br />

S. 9 «Youmakeme» Sakari Vilka<br />

S. 9 «Faust I» Krafft Angerer<br />

S. 9 «Eye of the Storm» zvg<br />

S. 9 «Fall Out Girl» zvg<br />

S. 10 «Der Geldkomplex» Thomas Dashuber<br />

S. 51 «Nil» Michel Cavalca<br />

S. 51 «Klasse Tour» Jörg Metzner<br />

S. 51 «Immer noch Sturm»<br />

Felix Grünschloß<br />

S. 51 «revolver besorgen» Oskar Henn


Vorverkauf<br />

www.kurtheater.ch<br />

056 200 84 84

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