Heft 07/12 April 2012 Heft 07/12 April 2012 - PRO agra-Park
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Kolumne Porträt<br />
Aktuell erschienen im<br />
SÜDRAUM-VERLAG:<br />
Bornaer Stadtjournal<br />
<strong>Heft</strong> 06 / <strong>12</strong> mit:<br />
• Chefarzt Dr. Uwe Müller im Porträt<br />
• unserem Geschichtsartikel<br />
• Pro Regio e. V. – Betreiber des<br />
Kulturpark Deutzen<br />
• Neueröffnung der Parfümerie Funcke<br />
Fair Trade und Fair Play ...<br />
... mit diesen Worten könnte man<br />
den 5. Markkleeberger Wirtschaftsempfang<br />
umschreiben.<br />
Fair gespielt wurde schon beim<br />
Aufbau der jeweiligen Stände<br />
der Unternehmen. Man half sich<br />
gegenseitig, hatte viel Spaß und<br />
sofort einen guten Kontakt. Anstatt<br />
Brot und Spiele gab es „Brot<br />
& Kees“. Herr Recknagel ließ alle<br />
160 Anwesenden mit seinem<br />
durch alle Gänge dringenden<br />
Kaffeegeruch Schlange stehen.<br />
Er hatte zu 100% die besten und<br />
meisten Gespräche. Ich schaffte<br />
es wieder einmal beim Aufbau<br />
unseres Standes die Desserts des<br />
Löwenrestaurants vom Tisch zu<br />
Amtsblatt Amtsblatt<br />
der der Großen Großen Kreisstadt Kreisstadt Borna Borna<br />
Impressum<br />
Herausgeber (Stadtjournal): SÜDRAUM-VERLAG, Geschäftsbereich im DRUCKHAUS BORNA<br />
Abtsdorfer Str. 36 • 04552 Borna • Tel.: 03433 2<strong>07</strong>329 • Fax: 2<strong>07</strong>331<br />
E-Mail: redaktion@suedraumverlag.de • Internet: www.druckhaus-borna.de<br />
(Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Für die Beiträge zeichnen die Autoren.)<br />
Produktions- u. Verlagsleitung: Bernd Schneider (V.i.S.d.P.)<br />
Herstellung: DRUCKHAUS BORNA<br />
Titelbild: Feierliche Übergabe des Hortes „Wirbelwind“ der Grundschule<br />
Markkleeberg-Mitte (Foto: Annett Stengel)<br />
Fotos: A. Stengel, ©fotothek-mai.de/ K. D. Mai, Thiele Trockenausbau, Saskia<br />
Bartel, RFC Markkleeberg e. V., Foto Geuther, FEWA 39, LRA, Stadtverwaltung<br />
Markkleeberg, „Mein Schiff“, fotolia, bzw. die entsprechenden Autoren und<br />
Auftraggeber<br />
Auflage: 14.000 Exemplare in die Haushalte und Firmen<br />
Laufende Ausgaben-Nummer: 108<br />
Die Ausgabe 08/<strong>12</strong> des MSJ erscheint am 19.04.20<strong>12</strong>.<br />
mit mit dem dem<br />
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<strong>Heft</strong> <strong>Heft</strong> 06/<strong>12</strong> 06/<strong>12</strong><br />
März März 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong><br />
Erscheinungsdatum: Erscheinungsdatum: 27.03.20<strong>12</strong> 27.03.20<strong>12</strong><br />
Stadtjournal<br />
digital<br />
fegen und bekam zur Belohnung mit einem Lächeln diese zur<br />
Verkostung. Überhaupt waren die kulinarischen Verführungen<br />
ein Renner. Sie lockerten nicht nur die Atmosphäre auf, sondern<br />
lenkten manchmal auch den Blick des einen oder anderen Unternehmers<br />
ab. Der Tisch des Vereins „<strong>PRO</strong> <strong>agra</strong>-<strong>Park</strong> e. V.“ war<br />
ständig dicht umlagert und die Vorstandsmitglieder hatten Mühe,<br />
sich zwischendurch mal ein Häppchen vom Buffet zu holen. Wir,<br />
das Team des Markkleeberger Stadtjournal, hatten den ganzen<br />
Abend äußerst interessante Gespräche, lernten neue Unternehmer<br />
kennen und fanden reißenden Absatz unserer Ausgabe 7 des<br />
Markkleeberger Stadtjournal. Mit Sicherheit gab es an den anderen<br />
Präsentationsständen einen ebenso regen Gedanken- und Visitenkartenaustausch.<br />
In Japan zum Beispiel legt man besonderen<br />
Wert auf eine Visitenkarte und die damit verbundene Geste. Frau<br />
Gesine Sommer, ihres Zeichens Amtsleiterin für Wirtschaftsförderung<br />
im Landratsamt des Landkreises, zeigte, wie stilvoll es<br />
geht, und könnte in Japan damit bestehen. Überhaupt waren es<br />
die Damen der Verwaltung, die den Empfang bereicherten. Allen<br />
voran Kerstin Kaiser, die Wirtschaftsförderin Markkleebergs zog<br />
dezent und bestimmend die Fäden im Hintergrund und war den<br />
ganzen Abend die „Kümmerin“ aller Unternehmen. Zum Abschluss<br />
ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen beitrugen.<br />
Beim Abbau wurde sich übrigens auch wieder gegenseitig<br />
kräftig geholfen. mk<br />
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Nicole Grimm – Kinderkrankenschwester<br />
im Kinderhospiz Bärenherz<br />
Präziser konnte ihr Berufswunsch nicht<br />
sein – schon als Jugendliche wollte sie<br />
Kinderkrankenschwester werden. Anfang<br />
dieses Jahres begann sie ihre Arbeit in<br />
der modernen Einrichtung im Kees´schen<br />
<strong>Park</strong> – für Nicole Grimm ging ein Traum<br />
in Erfüllung.<br />
„Ich arbeite sehr gern hier, bin vom ersten<br />
Tag an mit ganzem Herzen dabei“, sagt sie<br />
freundlich. Morgens sechs Uhr beginnt ihr<br />
Arbeitstag, wenn sie Frühdienst hat. Zuerst<br />
werden für alle Kinder und Jugendlichen die<br />
Medikamente vorbereitet, anschließend das<br />
Frühstück. Jeder Handgriff sitzt perfekt, alles<br />
ist pünktlich fertig.<br />
Für die Kinder und Jugendlichen beginnt<br />
jeder Tag im Bärenherz, unter Berücksichtigung<br />
ihrer Gewohnheiten von daheim,<br />
entspannt liebevoll. Von der straffen medizinischen<br />
und pflegerischen Organisa-<br />
tion im Hintergrund, bestimmte Zeiten und<br />
Vorgaben der Ärzte werden strikt eingehalten,<br />
merken sie nichts – die individuellen<br />
Wünsche und Gewohnheiten aller jungen<br />
Schwerstkranken werden Tag für Tag ernst<br />
genommen und, wenn möglich, erfüllt.<br />
„Manche wollen vor dem Aufstehen noch<br />
ein bisschen kuscheln, manche schlafen<br />
gern etwas länger, auch Lieblingsessen bereiten<br />
wir zu. Für unsere schwerstkranken<br />
Gäste nehmen wir uns sehr viel Zeit, damit<br />
ihr Aufenthalt so angenehm wie möglich<br />
ist, jeder Tag kann der letzte sein, diese bedrückende<br />
Gewissheit begleitet uns stets,“<br />
erklärt Nicole geduldig. Das Kinderhospiz<br />
Bärenherz ist so liebevoll eingerichtet wie<br />
zu Hause, verfügt über alle notwendigen<br />
medizinischen und pflegerischen Einrichtungen,<br />
um jährlich 80 junge Patienten<br />
optimal versorgen und betreuen zu können.<br />
„Es sind Kinder und Jugendliche mit einer<br />
begrenzten Lebenserwartung, die zudem<br />
auch oft körperlich und geistig behindert<br />
sind, unter sehr starken Schmerzen leiden.<br />
Medikamente können dies lindern und et-<br />
was erträglicher machen“, erklärt Nicole<br />
Grimm verständnisvoll. Der Tagesablauf<br />
im Bärenherz verläuft nach festen Zeiten:<br />
Nach der Morgentoilette ist gegen 9.30 Uhr<br />
Frühstückszeit, anschließend Beschäftigungen<br />
und/oder Spielprogramme, wobei,<br />
soweit es möglich ist, geistige Förderung<br />
angestrebt wird. Malen, Musik hören und<br />
vorlesen bringen etwas Ablenkung, bereiten<br />
ihnen Freude und Spaß wie anderen Kindern<br />
auch.<br />
Das Mittagessen wird von den Bärenherz-<br />
Mitarbeitern selbst zubereitet, „Um das Essen<br />
reichen zu können, pürieren wir es. Nur<br />
wenigen Schwerstkranken gelingt es, selbst<br />
zu essen. Gegen 15 Uhr beendet die Vesperzeit<br />
die Mittagsruhe – bei<br />
Kaffee, Tee und Kuchen sitzen<br />
neben den Patienten auch deren<br />
Angehörige mit den Bärenherz-Mitarbeitern<br />
zusammen<br />
am großen Tisch. Bei schönem<br />
Wetter klingen die Nachmittage<br />
im Garten oder mit Spaziergängen<br />
im Kees‘schen <strong>Park</strong><br />
aus, 18 Uhr gibt es Abendbrot<br />
und danach, gegen 19 Uhr, ein<br />
Entspannungs- oder Duschbad.<br />
Vorm Einschlafen verbringen<br />
die Eltern und die Bärenherzen<br />
Zeit zum Kuscheln mit den Kindern,<br />
bis sie müde sind und ins Bett gebracht<br />
werden. „Obwohl unser Frühdienst 15 Uhr,<br />
der Spätdienst 22 Uhr und der Nachtdienst<br />
6 Uhr endet, bleiben selbstverständlich alle<br />
hier, sobald sich eine Ausnahmesituation<br />
nur andeutet, denn dann wird sofort<br />
jede Hand gebraucht, private Interessen<br />
treten in den Hintergrund“, sagt<br />
Nicole Grimm.<br />
Da derzeit zwei neue Pflegebetten, eins kostet<br />
6.700 Euro, benötigt werden, sind kleinere<br />
und größere Spenden sehr willkommen.<br />
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