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Originalartikel - Waldwissen.net

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Forstamt und Forstdiensthat und kaum mehr eingesetzt wird. Bei denKursteilnehmern kam sie dennoch gut an, hatsie doch einen gewissen Unterhaltungswert.Zeichnung: Verena Fataar, WSLObige Abbildung zeigt unterschiedliche Schnitte:Der Stummelschnitt a) wird wie erwähnt beischweren Ästen als Vorbereitung eingesetztund verhindert das Aufreissen von Stammholz.Schnitt b) ist ein schlechter Schnitt. Er wird zuweit aussen angesetzt und so verbleibt ein zulanger Aststummel. Schnitt c) ist der optimaleSchnitt. Die Wunde ist möglichst klein und derAstkragen wird nicht verletzt. Schnitt d) ist wiederumein sehr schlechter Schnitt. Die Wundstelleist unnötig gross und der Astkragen wirdstark verletzt.AstungsvariantenVerschiedene Astungsmethoden wurden an derVeranstaltung natürlich ebenfalls diskutiertund demonstriert. Je nach Höhe und Dicke derzu entnehmenden Äste können Handsägenund Handscheren, bei Bedarf mittels einer Leiter,sowie Teleskopsägen (z.B. Sterzik-Säge)und Teleskopscheren verwendet werden. BeimEinsatz einer Leiter sind alle nötigen Sicherheitsvorkehrungenunerlässlich (Sicherungetc.)! Auch ist das Polstern der obersten Sprossenötig, damit keine Rindenverletzungen amStamm verursacht werden.Die besten Resultate sind immer bei der Astungmit der Handsäge zu erzielen, selbstverständlichnur bei fachgerechter und sorgfältigerAusführung. Die wenig baumschonendeKlettersäge wurde ebenfalls demonstriert, obschonsie sich für diese Arbeit nicht bewährtEinfache Methode mit grosser WirkungKreisforstingenieur Urban Hettich betonte abschliessend,dass die Astung eine ökonomischattraktive und leicht umsetzbare Investitionzur Produktion von Wertholz ist. Sieermöglicht, Wertholz und gar Furnierholz besterQualität zu produzieren. Bei gezielter Förderungresp. Freistellung der Wertholzträgerkönnen in verhältnismässig kurzer Zeit dimensionsstarkeQualitätsstämme heranwachsen.Beim abschliessenden Kaffee, den das Forstrevierin der Hartenauhütte offerierte, wurdedann natürlich rege über die gelungene Veranstaltungund über Wald und Holz diskutiert.Claudia Meile/Urban HettichIdealerweise kommt eine Leiter zum Einsatz. Sieermöglicht das sorgfältige Arbeiten und das saubereSägen an der richtigen Stelle auch im oberen Bereichdes Stammabschnittes. Die Sicherheitsregeln gilt esdabei in jedem Fall einzuhalten! Foto: Edwin Steiner14 BTW 4/2012

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