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Der Wildapfel in der Philatelie - Waldwissen.net

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<strong>Der</strong> <strong>Wildapfel</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Philatelie</strong>Auszug aus <strong>der</strong> Sammlung «Wald und Forstwirtschaft» von Koni Häne, Förster,8966 Oberwil – LieliBlühen<strong>der</strong> WildholzapfelPrärie-HolzapfelStilisierter Wildholzapfel


Kulturgeschichte und VerwendungDas im Spl<strong>in</strong>t rötlichweisse, im Kern rotbraune, fe<strong>in</strong>faserige, jedoch meistdrehwüchsige Holz fand wegen se<strong>in</strong>er Härte Verwendung bei Drechslern undTischlern. Diese kreierten daraus Zahnrä<strong>der</strong> für Uhren, Göpelwerke (Tretmühlen)sowie Schrauben.Unterirdische Mühlen, Col-des-Roches NE


<strong>Der</strong> aus Schweizersicht wohl bekannteste Apfel ist <strong>der</strong>jenige dessagenumworbenen Apfelschusses mit Tell’s Armbrust.Streifband nach New York.Ökologische BedeutungBeson<strong>der</strong>s Höhlenbrüter schätzen die relativ häufig auftretenden Stammhöhlenund Stammlöcher als Brutstätte, so beispielweise <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>kauz. Aus dengleichen Grund schätzen ihn auch Fle<strong>der</strong>mäuse als Tagesquartier. Die Früchtedienen zahlreichen Tieren als Nahrung. Den Jägern ist diese Baumart alszusätzliches Wildfutter willkommen.Ste<strong>in</strong>kauz auf MausjagdFle<strong>der</strong>maus im Baumgeäst


Dachs auf Futtersuche<strong>Der</strong> NameIm Verlauf <strong>der</strong> Zeit wurde die althochdeutsche Bezeichnung für den Apfelbaumvon „aful, afil o<strong>der</strong> afful“ <strong>in</strong> „apholtra“ o<strong>der</strong> „affaltra“ abgeleitet. Letzteres setztsich aus dem keltischen „afal“ (Apfel) und „tra“ (Baum) zusammen. Ortschaftenwie beispielsweise „Apfeldorf“, „Apfelbach“ und „Apolda“ sowie Orts- als auchGeschlechtsnamen wie „Affeltrangen und Affeltranger“ o<strong>der</strong> „Affoltern undAffolter“ zeugen von <strong>der</strong> engen Verbundenheit <strong>der</strong> Landsleute mit demApfelbaum.


Im Juli 1945 verausgabte die ehemalige DDR-Stadt Apolda als Lokalpost mitdieser Darstellung zum Wie<strong>der</strong>aufbau ihr Stadtwappen. Pfeil: 5-Pf.-Wertgeschnitten <strong>in</strong> Mischfrankatur mit normal gezähnten 6- und 8-Pf.-Wert (wobei alleauf diesem Beleg e<strong>in</strong>en nach unten gebogenen, punktierten Untergrundaufweisen, dies im Gegensatz zur oben erläuterten E<strong>in</strong>zelausgabe).

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