salü heisst (sie) willkommen! - Baeckerei Wanner
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Es gibt viel zu tun, backen<br />
wir‘s an – in der Backstube des<br />
<strong>Wanner</strong>-Stammhauses wird<br />
nachts mächtig gewirbelt,<br />
damit die Filialen pünktlich mit<br />
frischen, handwerklich gemachten<br />
Brot, Brötchen & Co.<br />
beliefert werden können.<br />
teig ansetzen ist<br />
chefsache – Backstuben-<br />
leiter Harald Delker<br />
(links) bei der Arbeit<br />
Ein Licht geht an:<br />
Das Holzgerlinger<br />
Stammhaus öffnet schon<br />
um sechs Uhr<br />
4 www.baeckerei-wanner.de<br />
5<br />
Fotos: Felix Krohmer, Annette Nüßle<br />
NAcHtScHicHt<br />
Wir wollten es ganz genau wissen und begleiteten<br />
<strong>Wanner</strong> einen Tag lang. Ein langer Tag – von morgens<br />
um zwei in der Backstube bis abends um halb elf,<br />
wenn die letzte Filiale abgeschlossen wird...<br />
Jeder weiß, was er zu tun hat. Jeder Handgriff<br />
sitzt. Man versteht sich, auch ohne<br />
große Worte. Hier arbeiten Juniorchef<br />
Alexander <strong>Wanner</strong> und Lehrling Simon<br />
Häussler Hand in Hand: Simon schneidet<br />
von einem großen XXL-Teig kleine Stücke<br />
ab und legt <strong>sie</strong> auf die Waage. Mal ein<br />
Stück weg, dann ein Stück dazu – bei exakt<br />
870 Gramm reicht Simon das Teigstück an<br />
Alexander weiter, der mit ein paar geübten<br />
Handgriffen ein Brot daraus zaubert und es<br />
zum Ruhen in eine Form auf ein Blech gibt.<br />
Backstubenleiter Harald Delker macht sich<br />
unterdessen daran, den Teig für die Brezeln<br />
anzusetzen. In kleinen Schüsseln stehen<br />
Hefe, Schmalz und Butter parat. Die gibt<br />
Harald in die Knetmaschine. Teigansetzen<br />
ist Chefsache, weil es die meiste Erfahrung<br />
braucht. Harald Delker erklärt, dass der<br />
Teig nicht zu fest, nicht zu weich und nicht<br />
zu warm sein darf. Dafür steht zerkleinertes<br />
Eis in einem Eimer zum sofortigen<br />
Kühlen parat, wovon der Backstubenleiter<br />
eine kleine Schaufel voll in die rotierende<br />
Knetmaschine gibt. Motor aus, jetzt darf<br />
der Teig in aller Ruhe gehen. Harald Delker:<br />
„Zeit ist Qualität. Wir lassen unseren<br />
Teigen genau die Zeit, die <strong>sie</strong> brauchen.“<br />
Weiter hinten wickelt<br />
Helmut <strong>Wanner</strong><br />
Quark-stollen,<br />
andere Mitarbeiter<br />
holen mit langen<br />
Holzschiebern duftendes<br />
Brot aus dem<br />
Ofen – Hochbetrieb<br />
in der Backstube<br />
um drei Uhr in der<br />
früh. Holzgerlingen<br />
schläft, während die Heinzelmännchen<br />
hier fleißig sind. Doch nicht nur dort: In<br />
der Kommissionierung nebenan arbeiten<br />
Kathrin Voigt und Elena Varga daran, die<br />
Backwaren für den Transport in die Filialen<br />
bereitzustellen. Ganz ehrlich: Eine leckere<br />
<strong>Wanner</strong>-Brezel zu backen, ist ja schon eine<br />
Leistung. Aber zwischen all den Türmen<br />
aus gestapelten, roten Kisten mit Brot, Brötchen<br />
& Co. den Überblick zu behalten, ist<br />
eine mindestens ebenso starke Leistung!<br />
Zeit für einen Kaffee. Das frühe Aufstehen<br />
mitten in der Nacht ist man einfach nicht<br />
gewohnt im Gegensatz zu den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern von Backstube<br />
und Konditorei. Es ist inzwischen vier Uhr<br />
in der Früh. Und wieder holt der Fahrer<br />
Genuss<br />
beginnt mit<br />
Vorfreude:<br />
Elodie freut<br />
sich auf<br />
eine frisch<br />
gebackene<br />
<strong>Wanner</strong>-<br />
Brezel