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salü heisst (sie) willkommen! - Baeckerei Wanner

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eine Fuhre Brot ab, um die <strong>Wanner</strong>-Filialen<br />

in Holzgerlingen, Weil im Schönbuch,<br />

Dettenhausen und Sindelfingen<br />

pünktlich zu beliefern. Woher weiß die<br />

Kommission für den jeweiligen Tag,<br />

mit wie vielen „Fetz“ zum Beispiel jede<br />

Filiale beliefert wird? Carmen Schweikert<br />

aus der Verwaltung: „So traditionell<br />

wir in der Backstube arbeiten, so innovativ<br />

arbeiten wir in der Logistik mit für<br />

uns maßgeschneiderten Computerprogrammen,<br />

um die optimale Menge zu<br />

backen. Außerdem können wir dank<br />

kurzen Wegen auch tagsüber schnell<br />

nachliefern, falls etwas ausgehen sollte.“<br />

Solange der Kaffee nicht ausgeht – es ist<br />

inzwischen fünf Uhr, höchste Zeit fürs<br />

Brezelmachen. Harald Delker prüft noch<br />

einmal den Teig und ist zufrieden. Jetzt<br />

ist echte Handarbeit gefragt fürs Schlingen<br />

der Brezeln: Dabei rollen die Mitarbeiter<br />

kleine Teigstücke zu einem Strang<br />

aus, bei dem die Mitte dicker bleibt und<br />

die beiden Enden sich verjüngen. Jetzt<br />

wird‘s kompliziert: Um die Brezelform<br />

zu erhalten, greifen die Mitarbeiter mit<br />

beiden Händen je ein Ende, schleudern<br />

den Teigstrang aus dem Handgelenk<br />

kurz in die Luft und wie in einer Art<br />

Zaubertrick landet die Brezel wieder auf<br />

dem Backbrett in ihrer typischen, verschlungenen<br />

Form. Jetzt noch die Enden<br />

andrücken und auf dem Blech ruhen<br />

lassen, bevor die Brezeln ein Laugebad<br />

Den Schwung muss man beim Brezel-Schlingen<br />

schon raus haben: Der Teigstrang wird an den<br />

Enden gehalten und in einer Bewegung<br />

aus dem Handgelenk in die Luft geschleudert,<br />

bevor er mit verschlungenen Enden, die<br />

nur noch an den Brezelbauch gedrückt werden<br />

müssen, wieder „landet“. Bis man diesen Kniff<br />

drauf hat, muss man lange üben...<br />

Fotos: Felix Krohmer, Annette Nüßle<br />

Alexander und Helmut <strong>Wanner</strong> sowie Yassin<br />

Keskin (v.r.) sind sich einig – mit guter Laune geht<br />

die Arbeit leichter von der Hand. Elodie, die<br />

Nichte von Ursula und Helmut <strong>Wanner</strong> und ihre<br />

heiß geliebte Brezel. 22.30 Uhr – Feierabend<br />

für Marion Maluschka, Filialleiterin der<br />

Holzgerlinger Filiale im Rewe<br />

nehmen dürfen und goldbraun gebacken<br />

werden. Wie sagte Backstubenleiter Harald<br />

Delker: Zeit ist Qualität. Wenn man (Zeit-)<br />

Zeuge ist, wie lange allein das Brezelbacken<br />

– mit Teig ansetzen, gehen lassen, Brezeln<br />

noch einmal ruhen und fürs Laugebad abkühlen<br />

lassen – dauert, kann man Delkers<br />

Credo gut verstehen. Auch das Belegen der<br />

Brötchen und das Salatmachen im Stammhaus<br />

braucht neben frischen, hochwertigen<br />

Zutaten viel Zeit. „Wir bekommen jeden<br />

Tag Angebote von industriellen Betrieben<br />

für Backwaren oder Fertiggerichte wie z.B.<br />

Salate. Natürlich könnten wir damit viel<br />

Zeit in der Herstellung sparen – aber nur<br />

auf Kosten der Qualität.“<br />

In der Holzgerlinger Filiale „Vis-a-Vis“<br />

sind die Brezeln aus der Backstube in der<br />

Tübinger Straße angekommen und warten<br />

auf Kundschaft. Ein kleiner Stammkunde<br />

freut sich mit leuchtenden Augen<br />

auf die heiß geliebte Brezel: <strong>Wanner</strong>s<br />

Nichte Elodie. Wir wissen nicht, wer<br />

jetzt im Laufe des Tages in allen Filialen<br />

die vielen Brezeln kauft. Eines wissen<br />

wir aber ganz genau: Als Marion Maluschka<br />

um 22.30 Uhr die Holzgerlinger<br />

<strong>Wanner</strong>-Filiale im Rewe zuschließt, geht<br />

ein langer Tag zu Ende. Was das schönste<br />

an ihrer Arbeit sei, wollen wir von der<br />

Filialleiterin wissen. Sie hält kurz inne.<br />

„Zufriedene Kunden. Tag für Tag. Das<br />

motiviert ungemein.“ Aber jetzt ist erst<br />

mal Feierabend…<br />

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WER WiLL FEiNEN KUcHEN<br />

BAcKEN, DER MUSS HABEN<br />

SiEBEN SAcHEN...<br />

... und keine chemischen Zusätze –<br />

echtes Handwerk in der Backstube<br />

braucht stattdessen ehrliche<br />

und hochwertige Zutaten wie<br />

Hefe, Butter und Schmalz für die<br />

feinen <strong>Wanner</strong>­Brezeln. Außer<br />

Hefe kommen keine weiteren Backtriebmittel<br />

in den Teig, um den<br />

Backprozess zu beschleunigen. Für<br />

echtes Bäckerhandwerk, wie es<br />

bei <strong>Wanner</strong> gepflegt wird, braucht<br />

es eben Zeit. Und viel Erfahrung.<br />

Beides ist in der <strong>Wanner</strong>­Backstube<br />

reichlich vorhanden...

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