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1. Parallele Spindeln - entgegengesetztdrehend 2. Rotierende Spindeln - gleiche Drehrichtung 3. Rotierende Spindeln - entgegengesetztdrehend 4. Rotierende Spindeln - entgegengesetztdrehend und oszillierend Wählen Sie die richtige Schleifmethode! Das FLADDER ® Schleifsystem ist eine ganz neue Schleifmethode, die, was das Schleifen betrifft, fundamental auf andersartigen Begriffen baut. Das Schleifwerkzeug im FLADDER ® Schleifsystem ist ein flexibles Werkzeug mit einer Anzahl Lamellen oder Blättern, die sich während des Schleifvorganges um das Werkstück und dessen Konturen schmiegen. Schleiftechnisch gesehen gibt es mehrere Wahlmöglichkeiten abhängig davon, welche Qualität gewünscht wird und natürlich vom Budget! Auf den Abbildungen (links) haben wir verschiedene Schleiftechniken vereinfacht dargestellt: Die Schleifspindeln mit Pfeilen, die die Drehrichtung angeben, die dunkelblauen Pfeile, die die Durchlaufrichtung angeben und ein Werkstück, auf dem ein Profil oder eine Ausstanzung A und B angezeigt sind. Abbildung 1 zeigt eine sehr einfache Schleiftechnik: 2 entgegengesetztdrehende Schleifspindeln. In vielen Fällen eine vernünftige und wirtschaftliche Lösung, aber mit der Wahrscheinlichkeit, daß die Kanten A und B nicht einheitlich geschliffen werden, da entlang der A Kante und über die B Kante hinweggeschliffen wird. Das könnte man jedoch verbessern, indem man das Werkstück während der Bearbeitung anwinkelt. Das Schleifwerkzeug wird aber immer ungleichmäßig abgenutzt mit der Tendenz der schnelleren Abnutzung in der Mitte der Schleifspindeln. Dieses Prinzip gilt beispielsweise für die meisten Maschinen mit Schleifband. Abbildung 2 ist eine etwas bessere Lösung: Die Bearbeitung geschieht in einer kreisenden Bewegung mit 6 Schleifspindeln, die jedoch alle beispielsweise im Urzeigersinn drehen. Das bedeutet eine einheitlichere Bearbeitung der A und B Kanten des Werkstücks und eine gleichmäßigere Abnutzung des Schleifwerkzeugs. Wie man allerdings auch sieht, wird die linke Hälfte des Werkstücks in einer Richtung und die andere Hälfte in einer anderen Richtung geschliffen. Das bedeutet, daß das Entgraten auf den beiden Hälften wahrscheinlich ungleichmäßig wird. Abbildung 3 zeigt eine perfektere Bearbeitung: Die Bearbeitung des Werkstücks in einer kreisenden Bewegung, aber jetzt mit 6 Schleifspindeln, die paarweise entgegengesetzt zueinander drehen. Das Werkstück wird jetzt auf der ganzen Fläche einheitlich geschliffen, und auch die A und B Kanten werden gleich geschliffen. Das FLADDER ® Schleifsystem hat von diesem Prinzip Gebrauch gemacht und mit Erfolg in den Betrieben weltweit eingeführt! Abbildung 4 zeigt eine Weiterentwicklung des obengenannten Prinzips: Die Bearbeitung des Werkstücks geschieht jetzt sowohl mit einer kreisenden als auch mit einer oszillierenden Bewegung mit 6 Schleifspindeln, die paarweise entgegengesetzt zueinander drehen. Diese supplierende oszillierende Bewegung bedeutet, daß die Werkstücke z.B. nebeneinander angebracht durch die Maschine gefahren werden können und trotzdem einheitlich geschliffen werden. Das wäre bei den anderen erwähnten Schleiftechniken nicht der Fall. Die oszillierende Schleiftechnik ist notwendig in Verbindung mit dem Entgraten von Löchern, da die Kanten von allen Winkeln aus bearbeitet werden. Diese Schleiftechnik gibt es in mehreren FLADDER ® Schleifmaschinen. B
R Der Finishschliff - der Weg zum besseren Finish Es ist bekannt, daß scharfe Kanten und Grate bei der Bearbeitung von Metall in Verbindung mit beispielsweise dem Ausstanzen, Laserschneiden und dem Fräsen entstehen. Dieses Problem wird oft mit Hilfe des manuellen Prozesses und - bei flachen Werkstücken - mit Hilfe einer Breitbandschleifmaschine gelöst. Dieser Schleifprozeß hat allerdings einige Begrenzungen, da die Werkstücke 100 % eben sein müssen, weil es sonst Stellen auf dem Werkstück gibt, die nicht ausreichend geschliffen werden. Außerdem kann es passieren, daß der Grat um die Kante gebogen wird, ohne daß er entfernt wird. Es ist auch logisch, daß die Kanten um den Löchern herum verschieden bearbeitet werden, und zwar hängt das davon ab, ob über die Kanten hinweg oder entlang diesen geschliffen wird. Das Entgraten kann also ein ganz schwieriger Prozeß sein. A Das FLADDER ® Schleifsystem Die Lösung ist das FLADDER ® Schleifsystem - eine ganz neue Schleifmethode, die, was das Schleifen betrifft, fundamental auf andersartigen Begriffen baut. Das Schleifwerkzeug im FLADDER ® Schleifsystem ist ein flexibles Werkzeug mit einer Anzahl Lamellen oder Blättern, die sich während des Schleifvorganges um das Werkstück und dessen Konturen schmiegen. Ein Finishschliff ist ein nicht-aggressiver Schliff, der die Kanten des Werkstücks entgraten kann, ohne die Oberfläche zu verändern. B Das Entgraten von Werkstücken mit Konturen Auf der Abbildung B ist ein Werkstück mit verschiedenen Konturen gezeigt. Das Werkstück müßte normalerweise manuell nachbehandelt werden, aber mit dem FLADDER ® Schleifsystem ist es möglich, das ganze Werkstück automatisch zu bearbeiten. Mit dem FLADDER ® Schleifsystem ist es in Zukunft möglich, das Entgraten von 3-dimensionalen Werkstücken zu automatisieren, da in verschiedenen Höhen gleichzeitig geschliffen werden kann. C Scharfe Kanten werden leicht abgerundet Werkstücke mit scharfen Kanten können oft Probleme beim Lackieren geben. Die Lackschicht auf scharfen Kanten ist dünn, was oft zur schlechten Haftung führt. Auf der Abbildung C ist ein Profil mit scharfen Kanten gezeigt. Auf dem Werkstück mit einem FLADDER ® Finishschliff sind die Kanten ganz leicht abgerundet, jedoch ohne daß das Werkstück seine Definition verloren hat. Der Lack kann dadurch die Kanten besser umschließen und haftet besser. D Das Entgraten von Werkstücken mit Schutzfolie Wie schon erwähnt ist das FLADDER ® Schleifsystem ein nicht-aggressives System. Das bedeutet, daß die Kanten auf einem Werkstück bearbeitet werden können, ohne daß die Oberfläche beschädigt wird. Das ist wichtig für die Kunden, die Werkstücke mit Schutzfolie auf der Oberfläche herstellen. Die Folie kann während des Prozesses auf dem Werkstück bleiben. Das Werkstück ist dadurch im weiteren Prozeß geschützt. B A Werkstück mit Graten Gleiches Werkstück nach einem FLADDER ® Finishschliff B Vor dem FLADDER ® Finishschliff C Ohne FLADDER ® Finishschliff D Nach dem FLADDER ® Finishschliff Mit FLADDER ® Finishschliff Werkstück mit Folie nach dem FLADDER ® Finishschliff
Seite 1: Das flexible Entgratsystem R

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