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Dorfläbe lesen - Wolfisberg

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Die Dorfzeitung der Gemeinden Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> November 2013DORF LÄBERumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013InhaltsverzeichnisDorfläbe Nr. 20 • 2 / 2013 • November 2013 • 10. Jg.Einwohnergemeinde RumisbergGemeindeversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Gemeindenachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Burgergemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Einwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong>Gemeindeversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Gemeindenachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Burgergemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Gemeinsames . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31TitelbildAdventsfenster 2012 in <strong>Wolfisberg</strong>.Fotos: Esther KamberDas Redaktionsteam nimmt keinen Einfluss auf denInhalt der Textbeiträge oder die Werbeinserate undübernimmt somit keine Verantwortung.Es freut uns aber, wenn Inserenten von der Bevölkerungdes Streugebiets berücksichtigt werden.ImpressumErscheinenRumisberg/<strong>Wolfisberg</strong>, im November 2013Erscheint jährlich in 2 AusgabenHerausgeberEinwohnergemeinde Rumisberg, www.rumisberg.chEinwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong>, www.wolfisberg-be.chAbonnementspreise– Für Einwohnervon Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>gratis– Einzelverkauf Fr. 8.–– Abonnenten mit Zustellung, pro Jahr Fr. 20.–Redaktionsteam– Silvia Eggimann 032 636 28 19E-Mailewg@rumisberg.ch– Susanne Gasser-Gerber 032 636 25 33E-Mails.gasser-gerber@bluewin.ch– Ursula Jäggi 032 636 29 78E-Mailmarco.uschi@gmx.ch– Esther Kamber 032 636 14 85E-Mailkamber.esther@bluewin.chGestaltung, Druck und Weiterverarbeitung:Druckerei Schelbli AGGrafisches UnternehmenLagerstrasse 30, 3360 HerzogenbuchseeTel. 062 956 50 40, www.schelbli.chInseratenpreise1⁄4-Seite (quer/hoch) Fr. 50.–1⁄2-Seite (quer/hoch) Fr. 100.–AdventsausstellungUnser Tenntor an der Hasengasse 1 in Rumisberg öffnet sich amSamstag, 30. November 2013 von 17.00-22.00 Uhrfür Sie. Es erwarten Sie ganz viele Adventskränze, Kerzenarrangements,Weihnachtsdekorationen und weitere kreative Ideen!Gerne laden wir Sie ein, einen Drink und gemütliche Momente mit unszu verbringen.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Sarah & Roland mit Nick und Sven Müller–Waibel2 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Einwohnergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013Ordentliche Versammlungder EinwohnergemeindeMontag, 2. Dezember 2013, 20.00 Uhr,Turnhalle RumisbergTraktanden:1. Voranschlag 2014, Steueranlagen, Ansätze fürKehrichtgrundgebühren; Beratung und Beschlussfassung2. Projekt Sanierung Dorfplatz und Schmittengasse;Projektgenehmigung und Krediterteilung3. Wahlen– Drei Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission4. VerschiedenesDie Unterlagen zu den Traktanden liegen 30 Tage vor derVersammlung in der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahmeauf.Berichte und Anträge an die Gemeindeversammlung:1. Voranschlag 2014Bei einem Aufwand von Fr. 2 005 400 und einem Ertragvon Fr. 1 995 300 sieht der Voranschlag einen Aufwandüberschussvon Fr. 10 100 vor. Dies auf der Grundlagenachstehender unveränderter Steueranlagen, Gebührenansätzenund unter Berücksichtigung des aktuellenFinanzplans sowie verschiedener Begehren der Bau- undWerkkommissionen.Gemeindesteueranlage 1.69Liegenschaftssteuer 1.50 ‰ des amtl. WertesKehricht-Grundgebühren Fr. 120.00 pro MP-HaushaltFr. 60.00 pro EP-HaushaltFr. 120.00 pro Ferienh./-whgLaufende RechnungAuf der Ertragsseite ist bei den Einkommenssteuern dernatürlichen Personen mit einem erfreulichen Anstieg zurechnen. Auch die zu erwartenden Kantonsbeiträge anden Gewässerunterhalt und an die Schülertransportkostenwirken sich auf das Budgetergebnis positiv aus. Hingegenmuss beim Finanzausgleich gegenüber den Vorjahrenein Ertragsausfall von einem halben Steueranlagezehntelberücksichtigt werden.Auf der Aufwandseite sind im Voranschlag verschiedeneUnterhaltsarbeiten am Gemeindelokal, Gemeindehaus,Lehrerhaus und öffentlichen Gewässern enthalten. Fernerwird das Budgetergebnis durch die Zunahme derharmonisierten Abschreibungen auf den geplanten Investitionenbelastet.InvestitionsrechnungFolgende Investitionen sind geplant:Steuerhaushalt– StrassenbeleuchtungGummenacherweg/Schoren Fr. 10 000– Neuteerung Schmittengasse Fr. 100 000– Neuteerung Dorfplatz Fr. 100 000Spezialfinanzierungen– Quelleinlauf Reservoir Schoren Fr. 30 000– Erschliessung Mattenboden Fr. 50 000– Generelle Entwässerungsplanung Fr. 57 900Total Bruttoinvestitionen Fr. 347 900Die Investitionsprojekte sind vom finanzzuständigenOrgan noch einzeln zu beschliessen.Der Gemeinderat empfiehlt der Versammlung, den vorliegendenVoranschlag 2014 zu genehmigen.2. Projekt Sanierung Dorfplatz und Schmittengasse;Projektgenehmigung und KrediterteilungWährend den in den Jahren 2009 und 2010 auf der Dorfstrasseausgeführten Bauarbeiten wurde der Verkehr zeitweiseüber die Schmittengasse und den Dorfplatz umgeleitet.Dieser Mehrverkehr hat die ohnehin schon inschlechtem Zustand befundene Schmittengasse und denDorfplatz stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch die seit2004 stattfindenden Wendemanöver der öV-Busse belastenden Dorfplatz stark.In der Folge wurden bereits im Voranschlag 2013 entsprechendeSanierungskredite aufgenommen. Währendden laufenden Abklärungen stellte sich heraus, dass fürdie Ermittlung des effektiven Sanierungsbedarfs ein Ingenieurbürobeigezogen werden musste, da gleichzeitigneue Wasseranschlüsse, Strassen- und Platzentwässerungen,Randabschlüsse, Stützmauern und das Parkplatzprojekt«Stärne-Beizli» in der Planung zu berücksichtigenwaren. Zudem mussten die bestehenden Fundationenauf ihren PAK-Gehalt untersucht werden.Das durch das Ingenieurbüro H.R. Müller AG, Bremgarten,ausgearbeitete Bauprojekt sieht gemäss nachstehendemProjektbeschrieb die Sanierung der Schmittengasseab Dorfplatz bis Abzweigung Schützgasse (ohneAusfahrt auf die Dorfstrasse beim Stärne-Beizli) und desganzen Dorfplatzes vor.ProjektbeschriebWasserleitungenNeue Wasseranschlüsse für den Hans Roth-Brunnen unddie Liegenschaft Schmittengasse 2 wurden ausserhalbdes vorliegenden Bauprojekts bereits ausgeführt.Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 3


Einwohnergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013Schmittengasse/DorfplatzDie Strasse und der Dorfplatz werden mit einer Kofferungvon 40 cm von Grund auf neu erstellt. Die neuen Randabschlüssewerden auf ein Minimum reduziert. Der Belagwird in zwei Schritten (Tragschicht und Deckschicht) miteiner Stärke von total 12 cm eingebaut. Die Strassen entwässerungenerfolgen wie bisher über den Dorfbach,jedoch neu über Schlammsammler. Der Abbruch vonbestehenden Betonmauern ist nicht Bestandteil diesesProjekts. Die Hausplätze und Hauszufahrten werden angepasst.Bestehende Mängel bei der Entwässerung derVorplätze und Zugänge werden zulasten der Liegenschaftsbesitzerbehoben. Das Projekt Parkplätze Stärne-Beizli ist in die Planung integriert. Die Kosten hierfür gehenvollumfänglich zulasten der Besitzer.Die Projektleitung wird durch eine Arbeitsgruppe übernommen,womit zum heutigen Zeitpunkt von einer Bausummevon Fr. 200 000 ausgegangen werden kann. DieProjektausführung ist auf Frühjahr 2014 vorgesehen.Der Gemeinderat beantragt der Versammlung, demBauprojekt Sanierung Schmittengasse und Dorfplatzzuzustimmen und den Bruttokredit von Fr. 200 000 zubeschliessen.3. Wahlen: Drei Mitglieder der Rechnungs -prüfungskommissionIm Zusammenhang mit den diesjährigen Gesamterneuerungswahlensind an der Gemeindeversammlung drei Mitgliederzu wählen. Zur Wahl vorgeschlagen werden:– Brudermann Claudia, Breiteweg 2, bisher– Brudermann-Kurth Rosmarie, Schützgasse 1, bisher– Amstutz Martina, Farnernstrasse 40, neuDer Versammlung können von den anwesenden Stimmberechtigtenweitere Wahlvorschläge unterbreitet werden.Zum Besuch der Gemeindeversammlung werden alleStimmberechtigten freundlich eingeladen.Alle Versammlungsteilnehmer werden anschliessendzu einem Imbiss in der Turnhalle eingeladen.Laufende RechnungVoranschlag 2014 Voranschlag 2013 Rechnung 2012Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag0 Allgemeine Verwaltung 324'500 22'700 322'500 22'500 342'918.20 62'252.901 Öffentliche Sicherheit 61'400 50'200 60'520 49'320 57'172.25 45'563.452 Bildung 454'000 179'100 404'800 168'200 348'108.35 138'336.353 Kultur und Freizeit 28'450 5'100 31'050 4'300 24'861.25 5'281.754 Gesundheit 2'450 0 2'450 0 1'674.65 0.005 Soziale Wohlfahrt 363'250 700 389'800 1'000 358'132.50 2'933.856 Verkehr 186'000 47'200 172'800 47'800 208'967.95 47'818.057 Umwelt und Raumordnung 349'000 310'100 314'800 285'000 378'864.25 356'927.808 Volkswirtschaft 4'800 21'000 4'400 21'000 5'159.00 21'721.009 Finanzen und Steuern 231'550 1'359'200 238'080 1'342'080 308'141.26 1'357'664.15Total Aufwand 2'005'400 1'941'200 2'033'999.66Total Ertrag 1'995'300 1'941'200 2'038'499.30Aufwandüberschuss 10'100Ertragsüberschuss4'499.64InvestitionsrechnungVoranschlag 2014 Voranschlag 2013 Rechnung 2012Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen0 Allgemeine Verwaltung 0 0 0 0 15'736.10 0.001 Öffentliche Sicherheit 0 0 0 0 0.00 29 270.006 Verkehr 210'000 0 90'000 0 65'699.80 0.007 Umwelt und Raumordnung 137'900 20'000 145'000 47'500 135'981.10 65'102.609 Finanzen und Steuern 20'000 347'900 47'500 235'000 94'372.60 217'417.00Total Investitionsausgaben 367'900 282'500 311'789.60Total Investitionseinnahmen 367'900 282'500 311'789.604 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Einwohnergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013GemeindenachrichtenBaukommissionFolgende Baubewilligungen wurden erteilt:Ischi Ernst und Irène, Dorfstrasse 13– Rückbau Gartenmauern und Grünflächen– Erstellen von ParkplätzenMüller-Thurner Ernst und Elisabeth, Brunegg(Objekt Schorenstrasse 2)– Abbruch der Liegenschaft und WiederaufbauAffentranger Peter und Edith, Altbüron(Objekt Mälbacherweg 5)– Um- und Anbau an das bestehende WohnhausBrudermann Claudia und Schwaller Andreas,Breiteweg 2– Erweiterung Garage im UntergeschossHagmann Anton und Klaus Hagmann Silvia,Haltengasse 2– Wärmedämmung der Fassaden und AussenverputzRyf Gerhard, Farnernstrasse 40– Umbau und Sanierung Wohnhaus– Anbau gedeckter SitzplatzFiechter René, Brunnmattweg 3– Nachisolieren und Neuverkleidung der Nordfassade– Einbau von zwei Fenstern in NordfassadeWeibel-Anderegg Marcel und Sandra,Hasengasse 25– Anbau eines allseitig offenen Unterstandes an die bestehendeFertiggarageIschi Paul, Dorfplatz 4– Anbau eines offenen Autounterstands an die NordfassadeMüller Roland, Hasengasse 1– Belagssanierung Hausplatz Nord– Sanierung Hausfassaden Nord und WestGysin Martin und Haldemann Anita,Obersteckholz (Objekt Hasengasse 19)– Einbau einer Fenstertür in die SüdfassadeKäppeli-Palange Josef und Justine,Weissacherweg 26– Anbau Autounterstand an bestehende GaragenWüthrich Martin, Erlibachweg 7– Ersetzen der Wärmepumpe mit AussengerätAlbisetti Christian und Maya Diana,Schützgasse 11– Einbau neuer Stückholzheizkessel– Anbau Schutzbauwerk für SpeicherboilerSteuererklärung am Computer ausfüllen –einfach, praktisch, sicher!Füllen Sie die Steuererklärung mit TaxMe-Online aus –ohne Softwareinstallation. Mit Ihrem persönlichen Identifikationscodeauf dem Brief zur Steuererklärung melden Sie sich anauf www.taxme.ch. Die Stammdaten sind bereits vorerfasst.Sie können das Erfassen beliebig oft unterbrechen und habenjederzeit Zugriff auf die elektronische Wegleitung 2013.Erst mit dem Einsenden der Freigabequittung sind Ihre Datenfür die Steuerverwaltung ersichtlich.Neu können übrigens auch juristische Personen (inkl. Vereine)ihre Steuererklärung mit TaxMe-Online ausfüllen.Der Leitfaden «Steuererklärung ausfüllenleicht gemacht – In vier Schritten zum Ziel»ist hilfreich beim Online-Ausfüllen der Steuererklärung.Sie finden ihn auf www.taxme.ch > TaxMe-Onlinezeigt wie es gehtAnhand von kurzen Videos sehen Sie, wie einfach Sie IhreSteuererklärung via Computer ausfüllen. TaxMe-Online Tourfinden Sie auf jedem Hauptformular von TaxMe-Online –auch bei der Demoversion im Internet oder die Filme einzeln aufwww.taxme.ch > TaxMe-Online TourMöchten Sie Ihre Steuererklärung am PC ausfüllen, ohne mitdem Internet verbunden zu sein? Laden Sie die Software vonwww.taxme.ch > TaxMe-Offline lokal auf Ihren Computer.Anschliessend füllen Sie die Steuererklärung offline aus; am Schlussalles ausdrucken, unterschreiben und einsenden. Oder Sieholen die TaxMe-CD auf der Gemeinde. Der Nachteil der CDgegenüber der Offline-Version: Da die TaxMe-CD bereitsim November produziert wird, sind beispielsweise das Valorenverzeichnisund die Fremdwährungskurse auf der CD noch nichtverfügbar. Die TaxMe-CD wird übrigens für das Steuerjahr 2013letztmals produziert. Ein Grund mehr, schon heute die Offline-Version auf www.taxme.ch herunterzuladen.Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 5


Einwohnergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013WasserversorgungAm 04.07. und 30.10.2013 wurde durch die Optibact AG,Gerlafingen, die Wasserqualität unserer Wasserversorgunguntersucht.Wasserversorgung Wasserproben WasserprobeRumisberg vom 04.07. und vom 15.05.201230.10.2013Mikrobiologisches Unter- Nach Vornahmesuchungsergebnis (desin- von Nachkontrollenfiziert mittels UV-Anlage): einwandfrei einwandfreiPhysikalische und chemischeUntersuchung:- Gesamthärte 63.9 °f 21.0 °f- Sulfat (S0 4 ) 428 mg/lt 63.7 mg/lt- Nitrat (N0 3 ) 1.6 mg/lt 1.0 mg/ltDas Trinkwasser (Mischwasser) stammt aus den QuellenRisleten, Rossweid 1 und 2, Weidwald und Châlet.Die detaillierten Untersuchungsberichte können imSchaukasten der Gemeindeverwaltung eingesehen werden.Verantwortliche von Privatversorgungen werden daraufhingewiesen, dass sie allfällige Wasserbezüger/innengemäss Artikel 5 der Verordnung des EDI über Trink-,Quell- und Mineralwasser ebenfalls jährlich mindestenseinmal über die Qualität des Trinkwassers informierenmüssen.Erläuterungen Gesamthärte: Der Wert wird in französischen Härtegraden(°f) angegeben. Schwankungen ergeben sich,wenn einzelne Quellen witterungsbedingt (infolge Wassertrübung)vorübergehend ausgeschaltet werdenmüssen.Zwischen 0 und 15 °f = weiches WasserZwischen 15 und 25 °f = mittleres WasserÜber25 °f = hartes WasserBühlweg, Ersatz Werk leitungenund BelagssanierungBereits 2011 wurde mit den Vorbereitungsarbeiten für dasProjekt Bühlweg begonnen und mit dem IngenieurbüroH.R. Müller AG die Vorprojektierung mit der Variantenauswahlausgearbeitet.An der Gemeindeversammlung im Frühling 2012 wurdedas Projekt Bühlweg mit dem Ersatz der Werkleitungenund der Belagssanierung durch Herrn H.R. Müller derGemeinde vorgestellt.Im Anschluss wurde über das Projekt und den dafürnötigen Kredit abgestimmt.Dieser wurde von der Gemeindeversammlung angenommen.Das Bauvorhaben umfasst– den Neubau einer Rein- und Regenwasserleitung– den Abbruch der bestehenden Mischwasserleitung– eine neue Schmutzwasserleitung, den Ersatz der Hydrantenleitungbis zur Kreuzung Unterer Winkel und denStrassenbau mit Randabschlüssen und Entwässerung– Kosten CHF 400 000.–Am 16.08.2012 wurde am Bühlweg eine Anwohnerinformationdurchgeführt und ein Projekt-Flyer abgegeben, mitdem die Anwohner im Detail über den genauen Ablaufinformiert werden konnten.BaubeginnVom 20.08.13 bis Mitte September wurde das erste Teilstück,von der Dorfstrasse bis zur Einmündung UntererWinkel, in Angriff genommen. Dabei musste die gesamteBreite des Bühlweg «umgegraben» werden.Das zweite Teilstück, Einmündung bis zum Ende desUnteren Winkel, wurde im Anschluss bis Ende November2012 fertiggestellt.Zusätzlich konnte eine Strassenbeleuchtung am UnterenWinkel 3 realisiert werden.Sulfat: Wasser, welches mehr als 200 mg/lt enthält,greift Beton und Metallrohre an und ist deshalb austechnologischer Sicht für die tägliche Verwendung imHaushalt nicht unproblematisch.Nitrat: Wasser, welches mehr als 40 mg/lt enthält, wirdnach der Fremd- und Inhaltsstoffverordnung beanstandet.Gemeindeverwaltung Rumisberg6 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Einwohnergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013Die Gelegenheit der Bautätigkeit wurde von vielen Anwohnerngenutzt, um auch gleich ihre Hausanschlüssezu überprüfen und gegebenenfalls zu erneuern.Der letzte Arbeitsgang vor der Winterpause war dasEinbringen der Tragschicht des Strassenbelages.An dieser Stelle auch ein Dankeschön an alle Anwohnerfür das Verständnis während der Bauarbeiten, da docheinige Strassen eine gewisse Zeit nicht oder nur eingeschränktbefahren werden konnten.Der Gemeinderat / Peter MeerNach einer Ruhepause konnte im Herbst 2013 abschliessendder neue Deckbelag als letzter Arbeitsschritteingebracht werden.Mit dem Projekt Bühlweg konnte ein weiteres Teilstückder Wasserversorgung/Abwasserentsorgung und Strassenbauunserer Gemeinde saniert und auf den neustenStand gebracht werden.SpycherOberer Winkel 2ARumisbergAls Verwalter und Abwart des Spychers amtiertRonny Anderegg, Oberer Winkel 10, Rumisberg.Für Reservationen wenden Sie sich bitte direktan Ronny Anderegg: 079 226 88 26Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 7


Einwohnergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013Es war einmal in RumisbergNoch vor ca. 60 Jahren waren die Dörfer Selbstversorger,so auch Rumisberg. Man kannte und berücksichtigteeinander. Klar gab es auch Streitereien, Neid und Missgunst,aber man war aufeinander angewiesen, und wennNot am Mann war, half man auch seinen ungeliebtenNachbarn oder Mitbewohnern. Als gegen Ende 1900 dieMobilität immer mehr zunahm und man vermehrt Autofuhr, war man nicht mehr auf den Dorfschneider, die Dorfschmiede,den Dorfkäser, Dorfbeck, das Konsum usw.angewiesen.Mit beiliegendem Plan möchte ich euch aufzeigen, waswir einmal hatten, was wir verloren haben, was wir nochhaben und was vielleicht wieder einmal kommt…Wo Was Eigentümer / Vermieter Dorf Name1 Wand & Bodenbeläge Ischi Markus Gumme Küssu2 Damenschneiderei Frieda Tschumi-Haas Haas Fridi2 Sattlerei und Tapezierer Rudolf Tschumi-Haas Haas Ruedi2 Schreinerei Erwin Tschumi Haase Winu3 Herren- und Uniformen Schneiderei Fritz Ischi-Brudermann Schnider Fritz oderMammi Schnider4 Zimmerei Eduard Brudermann-Ryf Muuser Edu5 Sägerei Paul Christen-Ryf Beck Pöilu5 Korber Christen Ernst Beck Ernst5 Mechanische Werkstätte Paul Christen-Ryf Beck Pöilu6 Wagner Karl Anderegg-Müller Schoresämus Kari od.Rankwagner Kari7 Neues Konsum KonsumgenossenschaftGertrud Ischi-JörgKonsum Trudi8 Gasthof Bären Ernst Eberhard bis 1957,Hans Aebi-Koch ab 1957Bärewirt9 Käserei Käsereigenossenschaft KäserHans TschumiTschumi Käser10 Altes Konsum KonsumgenossenschaftLeiterin Emma Ryf-DänzerDänzer Emmi11 Steinbrecher / Benzindepot EWG Rumisberg Benzinhüttli, Schückete, Turnmätteli12 Neue Post und Bankfiliale Rose Marie und Ernst Fiechter Pöschtus13 Gipswerk, Promonta AG Meyer Helmuth Meyer Häumi14 Störenmetzger (Schoren) Felber Fritz Felixe Fritz15 Seilerei Hans Ryf – Dänzer Stärne Hänseli16 Schindelmacher Ischi Alfred Ischidurse Alfred17 Bäckerei & Handlung Werner Tschumi-Felber Beck Wernu18 Huf- und Wagenschmied Paul Burkolter-Johner Schmitte Pöilu19 Wirtschaft «Stärne» Hermine Tschumi-Käser Stärne Hermine20 Schreinerei Alt & Neu Alfred Hugi Hugi Schriner21 Nagelschmitte Ryf Gottfried Negeler Gödeli22 Schuhmacher Emil Ryf Adolf Miu23 Korber Gebr. Stampfler Kobuhanse, Hänsis24 Weissnäherin Ischi Rosa Loch Rösi25 Alte Post & Getränke Depot Elsa Egger-Stampfli Post Eisi26 Garage & Transporte Walter Weyeneth-Ryf Weyeneth27 Damen Coiffeuse Rosmarie Brudermann-Schneeberger Häili Rosme28 Küferei Werner Anderegg-Lötscher Chüefer Wernu oderPeterhänus Wernu29 Autosattler Tschumi Robert Jöggeli Röbu30 Nagelschmitte (Schoren) Albert Ryf Jebserbärteli31 Dreschmaschine (Schoren) Emil Ryf – Anderegg Weid MiuGumme Pöik8 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Einwohnergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 201313 1430 311112156571248173169181020191120272821252326222924511Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 9


Einwohnergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013Seniorenreise 2013Dieses Jahr führte uns die Reise durch das Emmentalnach Zäziwil auf den Appenberg. Das anfangs regnerischeWetter konnte die gute Laune der Reisenden nichttrüben und alle genossen die Fahrt durch das hügeligeEmmental. Die letzten Meter zum Restaurant überzeugteuns der Carchauffeur von seinen Künsten, passte dochwirklich keine Hand mehr zwischen Car und die angrenzendenHäuser. Der Appenberg besteht aus zwölf fastausnahmslos historischen Gebäuden aus dem Emmentalund der Region Bern. Das älteste datiert aus dem Jahre1777. Diese Häuser konnten wir nach dem Mittagessenbewundern und die nähere Umgebung erkunden undgeniessen.Dieses Jahr nahmen wir das traditionelle Abendessen imRestaurant Rebstock in Wiedlisbach ein. Das fröhlicheLachen, welches beim Essen und der anschliessendenRangverkündigung des Schätz-Spiels zu hören war,zeugte von einem gelungenen Tag.Nach acht Jahren im Gemeinderat möchte ich mich herzlichbedanken: bei meinen Kollegen des Gemeinderatesund beim Präsidenten Hans Ryf für die Kollegialität undLoyalität, die ich erfahren durfte, bei Silvia und Heiri Eggimannfür ihre Unterstützung in allen administrativen Belangen.Danken möchte ich auch Vreni Ryf und SonjaLang von der Fürsorgekommission für ihr Engagementals Delegierte von verschiedenen Institutionen und dieUnterstützung bei den Geburtstags- und Weihnachtsbesuchenund schliesslich auch den Menschen von Rumisberg,die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Während alldieser Jahre durfte ich vieleMenschen kennenlernen.Die Begegnungen habenmich immer sehr gefreut.Marianne KänzigFotos: Marianne Wüthrich10 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Einwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 18 / November 2012Ordentliche Versammlung derEinwohnergemeindeMittwoch, 4. Dezember 2013, 19.30 Uhr,Schulhaus <strong>Wolfisberg</strong>Traktanden:1. Voranschlag 2014 sowie Festsetzung der Steueranlageund der Liegenschaftssteuer, Beratung und Beschlussfassung.2. Wahlen für die Amtsdauer 2014 – 2017– vier Mitglieder der Werkkommission3. VerschiedenesDie Unterlagen zu den Traktanden liegen 30 Tage vor derVersammlung in der Gemeindeschreiberei zur Einsichtnahmeauf.Gegen Versammlungsbeschlüsse kann innert 30 Tagen,bei Wahlangelegenheiten innert zehn Tagen nach der Versammlung,beim Regierungsstatthalter des VerwaltungskreisesOberaargau, Schloss, 3380 Wangen an der Aare,schriftlich und begründet Beschwerde geführt werden(Art. 63 ff VRPG). Die Verletzung von Zuständigkeits- undVerfahrensvorschriften ist sofort zu beanstanden (Art. 49aGG). Wer rechtzeitige Rügen pflichtwidrig unterlassen hat,kann nachträglich nicht mehr Beschwerde führen.Alle interessierten Personen sind zur Versammlungfreundlich eingeladen. Stimmberechtigt in Gemeindeangelegenheitensind Schweizer Bürgerinnen und Bürger,die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und seit dreiMonaten in der Gemeinde Wohnsitz haben.<strong>Wolfisberg</strong>, 24. Oktober 2013Voranschlag 2014Der GemeinderatLaufende RechnungSeit Jahren schliessen unsere Jahresrechnungen mit Aufwandüberschüssenab. Die Finanzplanung zeigt auf, dasswir auch in Zukunft nicht in der Lage sein werden, positiveRechnungsergebnisse zu erzielen.Einer der Hauptgründe dafür ist die Kostenentwicklungbei den Lastenverteilern Sozialhilfe, Ergänzungsleistungen,öffentlicher Verkehr und Lehrergehälter. Hier stellenwir fest, dass die Kosten für die Gemeinden seit dem Jahr2010 um rund Fr. 210.– pro Einwohner zugenommenhaben. Dies entspricht bei unserer Gemeinde einer Zusatzbelastungvon rund zwei Steueranlagezehntel.Dazu kommen die Steuerausfälle aufgrund der Steuergesetzrevision2011/2012. Die von der Berner Bevölkerungangenommene Steuerentlastung führt bei den Gemein-Das Wesentliche auf einen BlickVerwaltungsrechnungLaufende Rechnung Voranschlag 2014 Voranschlag 2013 Rechnung 2012Gesamtaufwand 832 623 823 971 816 733.18Gesamtertrag 777 387 787 407 793 253.70Aufwandüberschuss 55 236 36 564 23 479.48ErtragsüberschussDifferenz in Franken - 18 672 - 31 756.52Positiv (zum Voranschlag 2013) wurde der Voranschlag 2014 beeinflusst durch: 46 400– Mehrertrag bei den Einkommens- und Vermögenssteuern NP(Aufgrund der geplanten Erhöhung der Steueranlage auf 1,89 Einheiten) 46 400Negativ (zum Voranschlag 2013) wurde der Voranschlag 2014 beeinflusst durch: 65 250– Mehraufwand in der Verwaltung (höhere EDV-Unterhaltskosten) 6 400– Mehraufwand in der Funktion Bildung (höhere Schülerzahlen sowiesteigende Beiträge an den Spezialunterricht IBEM-Pool) 20 000– Mehraufwand beim Unterhalt Strassennetz und öffentliche Beleuchtung 3 000– Höherer Gemeindeanteil an den Lastenausgleich Sozialhilfe 6 500– Höherer Gemeindeanteil an den Lastenausgleich öffentlicher Verkehr 1 750– Höherer Gemeindeanteil an den Lastenausgleich Neue Aufgabenteilung 6 400– Tieferer Zuschuss aus dem Finanzausgleich Disparitätenabbau 11 200– Mehraufwand für Gemeindesteuerteilungen zu Lasten der Gemeinde 10 000Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 11


Einwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013InvestitionsrechnungBruttoinvestitionen 43 500Beiträge, Subventionen, Rückzahlungen, Desinvestitionen 10 000Nettoinvestitionen 33 500Hauptpositionen (Bruttoinvestitionen)– Allgemeine Verwaltung: Ersatz Computeranlage 5 000– Gemeindestrassennetz: Sanierung Oberbippstrasse (im Vorjahr budgetiert und nicht realisiert) 28 000– Abwasserentsorgung:Beitrag an den Gemeindeverband der Abwasser- und Fernwärmeregion Wangen-Wiedlisbach (GAFWW) für Ingenieurarbeitender generellen Entwässerungsplanung (GEP)(Totalbetrag von Fr. 35 000.– wurde auf die Jahre 2013 – 2015 aufgeteilt) 10 500Total Bruttoinvestitionen 43 500– Wasserversorgung: Anschlussgebühren ./. 5 000– Abwasserentsorgung: Anschlussgebühren ./. 5 000Nettoinvestitionen 33 500Grundlagen 2014 2013Steueranlage 1,89 1,69Liegenschaftssteuer 1,5‰ 1,5‰Hundetaxe pro Hund 60.00 60.00Gebühr Abwasser + Abfall unverändert unverändertGebühr Wasser unverändert unverändertden zu Mindereinnahmen von durchschnittlich Fr. 115.–pro Einwohner, was bei unserer Gemeinde zusätzlicheinem Steueranlagezehntel entspricht.Aufgrund der steigenden Lastenverteiler und der Steuerausfälleinfolge Steuergesetzrevision ist unserer Gemeindeeine Finanzlücke von rund drei Steueranlagezehntel entstanden.Haushaltsverschlechterungen 2011–2014(CHF pro Einwohner)SteuergesetzrevisionöffentlicherVerkehrErgänzungsleistungenSozialhilfeGrafik aus der Mitteilung der Finanzdirektion des Kt. Bern vom11.09.2013Die Kosten pro Einwohner nahmen aufgrund der steigendenLastenverteiler und der Steuergesetzrevision gegenüberdem Jahr 2010 um total Fr. 327.– zu.Das durch den Verkauf des Lehrerhauses angehäufteEigenkapital reicht gemäss Finanzplan bis ins Jahr 2016.Danach werden wir einen Bilanzfehlbetrag ausweisen,welcher nach gesetzlichen Bestimmungen abgeschrieben,d. h. eliminiert werden muss.Es ist die Pflicht des Gemeinderates, entsprechendeSchritte einzuleiten, um dieser verhängnisvollen Situationvorzubeugen.Um weiterhin den laufenden Verpflichtungen nachzukommenund um das Fortbestehen unserer Gemeinde zusichern sieht sich der Gemeinderat gezwungen, eineErhöhung der Steueranlage von zwei Steueranlagezehntelzu beantragen, was jährlichen Mehreinnahmen von ca.Fr. 46 000.– entspricht.Mit einer von 1,69 auf 1,89 Einheiten erhöhten Steueranlageunterbreitet Ihnen der Gemeinderat den Voranschlag2014 bei einem Bruttoaufwand von Fr. 832 623.– undeinem Bruttoertrag von Fr. 777 387.– mit einem Aufwandüberschussvon Fr. 55 236.–.Aufgrund der geplanten Erhöhung der Steueranlage auf1,89 Einheiten dürfen wir bei den Einkommens- und12 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Einwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013Vermögenssteuern Natürliche Personen mit einem Mehrertragvon total Fr. 46 400.– rechnen.Der Zuschuss aus dem Finanzausgleich Disparitätenabbauwird voraussichtlich um Fr. 11 200.– tiefer ausfallengegenüber dem Vorjahresbudget, der Gemeindeanteilan den Lastenausgleich Neue Aufgabenteilung wird umFr. 6 400.– ansteigen.Das budgetierte Defizit kann über das bestehende Eigenkapitalabgedeckt werden.In den spezialfinanzierten Bereichen Wasser, Abwasserund Kehricht wurde der Voranschlag 2014 mit gleichbleibendenGebühren berechnet.InvestitionsrechnungDas vorliegende Budget schliesst Nettoinvestitionen inder Höhe von Fr. 33 500.– mit ein.Vorgesehen sind der Ersatz der zweiten Computeranlagein der Verwaltung von Fr. 5000.– sowie die Sanierung derOberbippstrasse von Fr. 28 000.–, welche im letzten Budgetjahrnicht realisiert wurde.Der Beitrag von total Fr. 35 000.– an den Gemeindeverbandder Abwasser- und Fernwärmeregion Wangen-Wiedlisbach für Ingenieurarbeiten der generellen Entwässerungsplanung(GEP) wurde auf die Jahre 2013 – 2015aufgeteilt. Für 2014 werden demzufolge Fr. 10 500.– eingesetzt.Bei der Wasserversorgung und bei der Abwasserentsorgungdürfen mit Anschlussgebühren von je Fr. 5000.-gerechnetwerden.Das Investitionsbudget ist unverbindlich und dient zur Berücksichtigungder Folgekosten im Voranschlag. Es weistzum Teil noch nicht beschlossene Projekte in der örtlichenInfrastruktur auf.Finanzverwalterin Renate MathysAntrag des GemeinderatesDer Gemeinderat beantragt der Einwohnergemeinde, denVoranschlag für das Jahr 2014 mit einem Aufwandüberschussvon Fr. 55 236.– zu genehmigen, die Steueranlagevon 1,69 auf 1,89 Einheiten zu erhöhen und die Liegenschaftssteuerauf 1,5 ‰ der amtlichen Werte festzusetzen(wie bisher).GemeindenachrichtenErteilte BaubewilligungenMai – Oktober 2013Daniel Simon, Dorfstrasse 1, 4452 IttingenVerlängerung Kamin um 1 m an der Buechmattstrasse 7,Parzelle 12Haustrend GmbH, LaupersdorfAbbruch und Neubau Garage an der Bergstrasse 6, Parzelle124Bipp bewegtGemeindeschreiberei <strong>Wolfisberg</strong>Am 2. Mai unterstützte eine Delegation des Gemeinderates<strong>Wolfisberg</strong> die NiederbipperInnen bei «Bipp bewegt».Dabei musste im Team eine Stafette der besonderen Artabsolviert werden. Es galt eine Strecke «Quer durch Bipp»mit Velo, mit Skates oder zu Fuss in möglichst dergleichen Zeit zurückzulegen, wie es der Gemeiderat vonNiederbipp geschafft hatte. Keine leichte Aufgabe, da niemandwusste, wie lange diese dafür gebraucht hatten!Nach präziser Analyse der Lage nahmen wir es von dergemütlichen Seite her und spazierten und «velöleten» mittiefergelegten «Ami-Bikes» in Diskussionstempo querdurch Bipp. Unsere Ahnung war nicht schlecht – nur warder Burgerrat von Niederbipp noch etwas genauer undgewann das «Rennen». Gewonnen haben aber auch wir:Zeit, über wichtige Dinge zu diskutieren, Zeit, umKontakte mit NiederbipperInnen zu knüpfen und eineindrückliches Bratwurstessen bei Sturmund Regen auf denPerrons des BahnhofesNiederbipp.Urs Hunziker2. Wahl von vier Mitgliedern der WerkkommissionGesamterneuerungswahl. Alle vier Mitglieder stellen sichzur Wiederwahl zur Verfügung.Zum Besuch der Gemeindeversammlung werden alleStimmberechtigten freundlich eingeladen.Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 13


Einwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013Besuch von Regierungsrats -präsident Christoph Neuhausin <strong>Wolfisberg</strong>Am 12. Juni ist RegierungsratChristoph Neuhaus der Einladungvon Gemeindepräsident Ueli Leuenbergergefolgt und hat unsereGemeinde besucht, um sich alsVorsteher der Justiz-, GemeindeundKirchendirektion ein Bild einerkleinen Gemeinde am äusserstenZipfel des Kantons Bern zu machen.Um 16.45 Uhr kommt Christoph Neuhaus mit Dienstwagenund Chauffeur in <strong>Wolfisberg</strong> an. Der Apéro ist beim«Bänkli» am Berg oberhalb des Dorfes geplant.Da der regierungsamtliche Dienstwagen eher nicht fürden stotzigen Anfahrtsweg über Stock und Stein geeignetist, dürfen Regierungsrat und Chauffeur kurzerhandin den Mini Cooper von Elisabeth Leuenberger umsteigenund mit Allradpower holpert man den Berg hinauf an blühendenWiesen und beerengesäumten Waldrändern vorbeizum rosaroten Bänkli, wo Elisabeth Leuenberger bereitseinen kühlen Apéro vorbereitet hat. Der Gemeinderatist auch schon vollzählig zur Stelle und kann den Gastaus Bern gebührend empfangen. Dank des schönenFrühsommernachmittags zeigt sich die Alpenkette inatemberaubender Schönheit und der ganze Kanton BernExklusiv für Mitglieder:Konzerte und Events zum Sonderpreis.Ob Rock, Pop, Zirkus, Musical, Volksmusik oder Klassik:Als Raiffeisen-Mitglied können Sie jetzt was erleben.Wie Sie Mitglied werden, welche einmaligen Events Sieerwarten und wie Sie Tickets bestellen, erfahren Sie aufwww.raiffeisen.ch/memberplus.Raiffeisenbank Gäu-BipperamtGeschäftsstelle Wiedlisbach l 032 636 50 7014 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Einwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013vom Oberaargau bis zum Bielersee liegt uns weit unten zuFüssen.Christoph Neuhaus ist beeindruckt von der ländlichenIdylle. Er kam 1966 in Lützelflüh im Emmental zur Weltund lebt heute in Belp in einem alten selbstumgebautenBauernhaus. Man merkt dem Regierungsrat die ländlicheVerbundenheit an.Um 19.30 Uhr treffen sich die Gemeindebewohner/innenbeim Schulhaus, wo Christoph Neuhaus aus Sicht derRegierung erläutert, welche finanziellen Auswirkungen fürBund, Kantone und Gemeinden durch die demographischenVeränderungen in der Bevölkerung und durch dieKostenentwicklung im Gesundheitswesen zu erwartenseien. Anschliessend werden von den Gemeindemitgliedernauch unbequeme Fragen zu aktuellen Themen gestellt,welche Christoph Neuhaus politisch versiert beantwortet.Nach dem Bilderbuchapéro geht die Fahrt wieder talwärtszum Nachtessen in den «Alpenblick». Beim feinen Essenwird viel gefragt und diskutiert. So erlaube ich mir zumBeispiel die Frage, ob es denn auch die Absicht von ChristophNeuhaus sei, alle Berner Gemeinden mit wenigerals tausend Einwohnern bis 2017 zu einer Fusion zu zwingen.Doch Christoph Neuhaus erwidert, dass solangeeine Gemeinde ihre Behörde stellen könne und vernünftigmit den Finanzen umgehe, nichts dagegen spreche,kleinen Dörfern die Autonomie zu belassen.Mit einer Bratwurst vom Grill und Getränken wird an denTischen unter den Anwesenden rege weiter diskutiert. Soklingt der Abend mit Christoph Neuhaus in ungezwungenenGesprächen gemütlich aus. Es fängt schon zu dunkelnan, als sich der Gast verabschiedet und mit Chauffeur,Dienstwagen und den Eindrücken von dem kleinenDorf am äussersten Zipfel des Kantons wieder RichtungBern fährt.Der Besuch von Regierungsratspräsident Christoph Neuhausin <strong>Wolfisberg</strong> ist vorbildlich für einen Politiker undhat mich persönlich aufgestellt, weil er seine Botschaft zuuns gebracht hat, und weil er sich die Zeit genommenhat, um uns zuzuhören.Thomas BrönnimannDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 15


Einwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013Seniorenreise <strong>Wolfisberg</strong>Am 12. Septemberfuhr ein gut gefüllterBus mit den Seniorenund Seniorinnen von<strong>Wolfisberg</strong> ins «Blaue».Erst nach dem Passierender Klus und demAbzweigen RichtungThal wurde es allenklar. Es geht ins Welsche! Manch einer überlegte, ob wohldas vor langer Zeit in der Schule gelernte Französischausreiche, um sich am Mittag im Restaurant das Richtigezu bestellen. Aber die Angst war unbegründet, weil verschiedeneBegleiter und Begleiterinnen die Senioren gutumsorgten. Allen voran der Carchauffeur, welcher unsüber eine wunderschöne Route quer durch den Juraführte und uns auf Spezielles aufmerksam machte. AuchGemeindepräsident Ulrich Leuenberger griff immer wiederzum Mikrofon und unterhielt die Reisenden mitAnekdoten, aber auch mit Aktuellem aus dem Gemeinderat.Nach einiger Zeit wurde es klar: Wenn es nach Moutier,dem alten Fritz und Delsberg noch ein Stücklein weitergeht, so ist das Ziel sicher Courgenay. Genau zum Hotel,in welchem die Wirtstochter Gilberte die Soldaten desersten Weltkrieges so faszinierte. Ein wunderbares Mittagessenwurde aufgetragen. Problemlos wurde von denPensionierten Weiss- und Rotwein bestellt. Zum Desserterzählte die Gerantin des Hotels aus der Geschichte der«Gilberte de Courgenay» und gemeinsam wurde das bekannteLied über die schöne Wirtstocher gesungen. Interessantwar auch, dass eine Journalistin das Gesprächmit uns suchte, da sie eine Reportage über die drohendeSchliessung des Hotels schreibt.Bald darauf ging es weiter. Über kleine Seitenstrassenfuhren wir durchs Kleinlützeltal – mit der Besonderheit,dass wir manchmal sogar auf französischem Boden unterwegswaren. Der Hinweis des Chauffeurs, dass er beieiner anderen Busreise an dieser Stelle von der Grenzpolizeigenaustens kontrolliert wurde, liess wohl bei einigenein leichtes Kribbeln im Nacken aufkommen.Als Nachmittagszielerreichten wir dasKloster Mariastein.Wir besichtigten diebeeindruckende Kirche.Wer den Wegdurch einen langenGang mit vielen Treppenstufenwagte, erlebteauch die ursprüngliche Felsenkapelle.Nach einemofferierten Kaffeeging es auf dieHeimreise über allemöglichen Päs se,um schliesslich viaPasswang nach<strong>Wolfisberg</strong> zurückzukehren.Beim Dorfbrunnenangekommen, überraschteuns der Gemeindepräsidentmiteinem neu aufgestelltenFahnenmast.Wie in der 1. Augustrede angekündigt, soll hier die Fahnevon <strong>Wolfisberg</strong> wehen. Dies als Zeichen, dass wir <strong>Wolfisberg</strong>erauch in Zukunft zusammenstehen und zueinanderhalten. Sponsoren sind willkommen!Anschliessend begrüssten uns die daheimgebliebenen<strong>Wolfisberg</strong>er im Schulhaus mit dem traditionellen Risotto -essen und einem Konzert der Dorfmusik <strong>Wolfisberg</strong>. Einwunderschöner Anlass, der Alt und Jung zusammen -bringt.Herzlichen Dank für die musikalische Unterhaltung undallen Helfern und Helferinnen auf der Fahrt und beimEssen.Urs Hunziker16 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Einwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013Zivilschutz in <strong>Wolfisberg</strong>Bei der kantonalen Neubeurteilungder Gefahrenkarte wurdenin <strong>Wolfisberg</strong> einige Wasserläufeund Bächlein aufgeführt,die mit Sträuchern zugewachsenwaren. Diese Wasserläufemüssten unbedingt vom Holzbefreit werden, damit bei starkem Regen das Wasserauch ungehindert abfliessen kann.Bei den Verbandsparlamentssitzungen des BevölkerungsschutzesOberaargau West weist Herr Markus vonArx, Leiter Bevölkerungsschutz und Geschäftsleiter derZAR AG, immer wieder darauf hin, dass sie immer wiederAufträge von Gemeinden erhalten, um ihre WK-Einsätzesinnvoll zu gestalten. Deshalb entschied der Gemeinderat,die Holzarbeiten bei unseren Wasserläufen demZivilschutz zu übertragen.So erschien Martin Kopp, Kommandant der EinsatzkompanieI, am 21. Oktober 2013 mit seinem WK in <strong>Wolfisberg</strong>und begann mit den Arbeiten. Dabei erhielt er tatkräftigeUnterstützung von Christoph Tschumi.Nach einer Woche Arbeit sind viele Arbeiten getan unddie Wasserläufe vom Holz befreit.Einige Bilder vorher / nachher:Wir danken allen für die getane Arbeit und geniessenwieder die freie Aussicht auf die Berge und die Wasserläufe/ Bächlein.Ursula Jäggi, Ressort Öffentliche SicherheitDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 17


Einwohnergemeinden <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013Herbst-Hauptübung FW BippAm 27.10.2013, einem sonnigen und warmen Herbsttag,fand die alljährliche Herbstübung der Feuerwehr Bipp inNiederbipp statt. Die gesetzten Schwerpunkte der kombiniertenÜbung waren die Rettung, die Brandbekämpfungund ein PbU-Einsatz (Personenrettungen bei Unfall).Als Übungsobjekt mussten die Liegenschaft der GarageMeier sowie auch die Hauptstrasse Niederbipp — Langenthalherhalten.Unter der Aufsicht vieler Gäste und Zuschauer konnte derKommandant Stv. Rolf Siegrist noch ein letztes Mal imÜbungseinsatz beweisen, wie man die Ressourcen ineinem Ereignisfall richtig einsetzt und aus der Mannschaftdas Maximum herausholt. Ein letztes Mal, da Rolf perEnde Jahr aus der FW Bipp ausscheiden wird.Noch vor dem Ausrücken der Feuerwehr bot sich denGästen und Zuschauern ein spektakulärer Anblick. Ausder Werkstatt der Autogarage trat dichter Rauch aus undauf der Hauptstrasse stand ein «verunfalltes» Fahrzeug.Mehrere Personen riefen zudem um Hilfe.Mit einem «speziellen Gefährt», das nicht ganz zur Standardausrüstungder Feuerwehr Bipp gehört, fuhr der Einsatzleiteram Einsatzort vor. Wenig später kamen dannauch schon die Einsatzkräfte angebraust. Innert wenigenMinuten verwandelte sich das eher statisch wirkendeSchauspiel in ein emsiges Treiben. Befehle wurden ausgegebenund im Laufschritt ausgeführt. Ruhig und überlegtwurden Fahrzeuge und Leitern in Stellung gebracht,Rettungen ausgeführt, Gefahren beseitigt und das«Feuer» bekämpft. Entsprechend schnell waren alle Personengerettet und auch der Brandherd unter Kontrollegebracht: «Übungsunterbruch».Noch vor Ort wurde eine kurze Übungsbesprechung abgehaltenund anschliessend wieder ins Magazin verschoben,um das Material und die Fahrzeuge zu «retablieren».Für die Gäste hiess es dann erst einmal auf zum Apéro,bevor dann der zweite offizielle Teil folgte. In diesem gingder Kommandant Marcel Rösch zuerst auf das vergangeneJahr ein und machte dann im Anschluss auch nocheinen kleinen Ausblick auf das kommende Jahr. Danachstanden die Ein- sowie Austritte an. Unter tosendem Applauswurde Rolf Siegrist verabschiedet. Nach 27 Jahrenaktivem Feuerwehrdienst sah er die Zeit gekommen, umeinem Nachfolger Platz zu machen.In seiner Funktion als Ausbildungschef der FW Bipp habeer stets versucht, die Mannschaft möglichst gut aufdie Einsätze vorzubereiten, in der Übungsgestaltungauch Schwerpunkte zu setzen, um so die notwendigeSicherheit im Ernstfall zu erreichen. Er gehe mit einemguten Gefühl und vielen positiven Eindrücken. Zudemwisse er, dass er eine topmotivierte Mannschaft miteiner ausgezeichneten Führung verlasse. Im Weiterenwurden auch Ueli Marti (mit ebenfalls 27 Dienstjahren),Walter Gehrig (19 Dienstjahre), Barth Simon (vier Dienstjahre),Cedric Salvisberg (drei Dienstjahre), Markus Gerber18 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Einwohnergemeinden <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013(zwei Dienstjahre) und Ivan Köhler (ein Dienstjahr) mitgrossem Applaus verabschiedet.Im nächsten Traktandum standen die Ernennungen undBeförderungen an. Wie auch in den vergangenen Jahrenhaben dieses Jahr mehrere Personen Spezialisten-Ausbildungenabgeschlossen und wurden entsprechend indie neue Funktion ernannt. Als Ersatz für den abtretendenRolf Siegrist wurde durch den Feuerwehrinspektordes Verwaltungskreises Oberaargau Andreas Hofer, MartinBerner zum Kommandant Stv. befördert. Weiter wurdenThomas Kaser zum Leutnant und Simon Renz zumFourier befördert. Beide haben die entsprechenden Ausbildungenmit Erfolg abgeschlossen.Im Anschluss an den offiziellen Teil folgte der «gemütliche»Teil der Herbstübung. Ausgelassen wurden beimNachtessen Erinnerungen ausgetauscht und natürlichauch gefeiert. Zur Unterhaltung gab es zwei komödiantischeEinlagen, die perfekt zum Anlass passten. Nicht vergessenwollen wir natürlich die Unterstützung durch denFeuerwehrverein Bipp, der auch in diesem Jahr organisatorischtätig war und dafür sorgte, dass jeder genugauf den Teller bekam und auch einen Platz nehmen konnten.Ein rundum gelungener Anlass ging spätabends zuEnde.Simon Renz / Danilo Moronewww.mobiherzogenbuchsee.chW i r b e r a t e n , b e t r e u e n , b e g l e i t e n –auch im Schadenfall.R e n é G i s i g e rGebiets-Verkaufsleiter fürNiederbipp, Wolfi sberg, OberbippFinanzplaner mit eidg. FachausweisReg. Vermittler fi nma-Nr. 24 367E-Mail: rene.gisiger@mobi.chMobile: 079 655 31 65Christian SiegristGebiets-Verkaufsleiter fürWiedlisbach, Attiswil,Farnern, RumisbergE-Mail: christian.siegrist@mobi.chMobile: 079 289 72 89Generalagentur Dennis Borgeaud,Agentur Niederbipp, Wydenstrasse 15, 4704 Niederbipp, Tel. 032 633 12 38, Fax 032 633 12 40Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 19


Burgergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013Burgergemeinde RumisbergAus der Geschichte desWaldes im früheren BipperamtPflege den Wald, er ist des Wohlstands sichere Quelle,Schnell verheert ihn die Axt; langsam nur wächst er heran.All unser Schaffen und Tun: Die Enkel werden es richten,Sorgen mit Fleiss wir zurzeit, dass sie uns rühmen dereinst.Dieser Spruch steht an einer Waldhütte oben im Jura des einstigenBipperamtes, in dauerhaftes Lärchenholz eingeritzt. Vom Standort desGebäudes aus ist bei gutem Wetter, weit in die Runde, der grösste Teildes Mittellandes und ein trutziger Alpenkranz zu sehen. Wie vonMotten kahl gefressene grosse Löcher in einem Pelz, so erscheint imMittelland und den Voralpen die Differenzierung von Kulturland undWald. Tief unten, nur wenige Kilometer südwärts von der Linie, wo derSüdhang der vordersten Faltenjurakette in das Mittelland untertaucht,schlängelt sich das Silberband des Aarelaufes durch die Landschaft.Und der abwärts gleitende Blick erkennt zwischen Aarelauf und Juraeine Landschaft, die von einem Stil des Gleichgerichteten beherrschtwird. Gleichgerichtet mit dem Jurakamm und dem Aarelauf erstrecktsich zwischen Fluss und Berg, in der Ebene, der mächtige Komplexdes sogenannten Längwaldes und eine in zahllose Einzelgrundstückeaufgeteilte fruchtbare Bauernlandfläche. Im gleichen Sinne erstrecktsich eine breite Fahrstrasse, die schon zur Römer zeit wichtige Jurafuss-Strasse,als Ost-West-Verbindung. Tief unten an dieser Strasseliegen die Ortschaften Niederbipp, Oberbipp, Wiedlisbach und Attiswilund auf halber Jurahöhe befinden sich, wiederum gleichgerichtet vonOsten nach Westen, die Juradörfer <strong>Wolfisberg</strong>, Rumisberg und Farnern.Trotz dem Gleichgerichteten möchte ich dieses Gebiet zwischenJurakamm und Aarelauf und halbwegs zwischen Olten und Solothurngelegen, als Doppellandschaft bezeichnen – hier Jura, unten Mittelland.Aber das Gleichsinnige hat alles zu einer Landschaft, dem Bipperamt,verschmolzen.Vom Wald im Bipperamt und seiner Bewirtschaftung möchte ich berichtenund hiefür ist ein Standort, wie vor der angeführten Waldhütte,ein idealer Vortragsplatz. Oberflächlich betrachtet scheint der Waldallerdings mit dem Fortschreiten der technischen Entwicklungen jedesJahr mehr von seiner Bedeutung für den Menschen zu verlieren. Ersatzprodukteverdrängen das Naturerzeugnis Holz zusehends. Glücklicherweiseerkennen viele Menschen aber immer mehr, dass der Nutzendes Waldes nicht allein auf seiner Holzerzeugung beruht, sonderndass er noch anderes zu geben vermag. Einerseits hilft der Wald mit,bei starken Niederschlägen den Wasserabfluss zu regulieren. Waldbodenmit seinen zahllosen Kanälen abgestorbener Wurzeln ist vergleichbarmit einem Tafelschwamm, der bei Überfluss Wasser spei-IFF AG Kies & BetonAarwangenstr. 4, 4704 NiederbippTelefon +41 (0)32 633 68 68Mail admin@iffag.chwww.iffag.chF R E N K E B E T O N Bärenmattenstr. 404434 Hölstein/BLTelefon +41 (0)61 953 11 00Mail admin@frenke.chwww.frenke.ch20 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Burgergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013chern kann und dieses bei Trockenheit wieder abzugeben vermag. Erverhindert Erosion, schützt gegen Lawinen, Murgänge, Versteppungund bremst den Wind. Andrerseits bildet heute der Wald für uns Menschendie letzte solide Brückenverbindung zur Natur, indem jedermannlaut Gesetzesbestimmung das Betreten jeglichen Waldes, sowiedas Sammeln von wildwachsenden Beeren, Pilzen und dürrem Holz,erlaubt ist. Die jährlich sich mehrende Zahl von Waldspaziergängernzeigt denn auch deutlich, dass der immer mehr von der Arbeit gehetzteMensch, eingeengt zwischen Häusermassen, Fabriken, Strassen,Bahnen, Flugplätzen und verbotenen Landwirtschaftsflächen,einen gesunden Ausgleich fordert, der über die körperliche Betätigungauf Sportplatz und Strandbad hinausgeht. Heute, wo Güterzusammenlegungen,Meliorationen, Intensivierung von Landwirtschaft, Technikund Industrie zu einer groben Störung des gesamten Naturhaushaltesund damit einer Schwächung der natürlichen Abwehrkräfte führen,steigert sich die Bedeutung des Waldes als einzig noch vorhandenesnatürliches, ausgleichendes Element unermesslich. So ist dennder Wald zum alleinigen, letzten grossen Reservat der heimischenTier- und Pflanzenwelt geworden, dessen Erhaltung sich lohnt. DieErde muss im Interesse der Menschen für Wald und Mensch Platzhaben. Treu hat der Wald vom Erscheinen des ersten Menschen anstets der Menschheit gedient – und wird es immer tun, sofern er dienötige Achtung erfährt. Vergessen wir nicht, dass der Wald die Erdevor dem Menschen besiedelt hat.Der Wald rings um unsern Standort, im Bipperamt, hat viel erlebt.Seine Geschichte, die in Chroniken, Wirtschaftsplänen, Protokollenund unmittelbar in seinem Boden und seiner Holzartenzusammensetzungnachzu<strong>lesen</strong> ist, spiegelt die allgemeine Waldgeschichtewider. Alle Wälder unserer Heimat haben Ähnliches erlebt.Vor rund 50 Millionen Jahren, zur Zeit des Tertiärs, so nimmt man an,erschütterten ungeheure Schubkräfte die Erdrinde in unseren Breiten.Die Haupterhebung der Alpen entstand und die Faltung des Juraserfolgte. Noch glänzte zwischen dem neugeborenen Juragebirge undden Alpen das Meer, bis die Zeiten abermals wechselten, bis die Zeitenzur Eiszeit gefroren und statt des Molassemeeres im heutigen Mittellandein Eismeer blinkte. Viermal sollen die Gletscher aus ihrerAlpenheimat vorgestossen sein, wobei man annimmt, dass die zweitletzteVergletscherung die mächtigste war. Aus Findlingen, d.h. Steinen,welche aus dem Ursprungsgebiet des Gletschers durch die Eismassenwegtransportiert und stellenweise bis auf den Jurakamm vomGletscher abgelagert worden sind, ist zu schliessen, dass die Eismassenstellenweise über den Jurakamm hinaus reichten. Währendder letzten Vergletscherung dehnten sich die Eismassen des RhoneGletschers zur Zeit des grössten Gletschervorstosses nur noch bismitten in das Bipperamt und bildeten in seiner Ebene eine wohl Jahrhundertedauernde Randmoränen- Ablagerung als leicht hügeligeLandschaft aus (Gürbel – Maienberg – Säget – Walliswil-Bipp). Unaufhaltsamdröhnte der epochale Schritt der Jahrtausende, die Zeitenänderten sich. Ein See reichte vom Waadtland bis unterhalb Solothurn.Noch ehe der Mensch in das Naturgeschehen eingriff, hatte die Aarebei Walliswil-Bipp den Endmoräne-Wall des ehemaligen Rhone-Gletschersso tief niedergenagt und fortgespült, dass der einheitliche Juraseesich teilte und zu einer dreigliedrigen Seenfamilie auseinanderfloss.Jetzt hatten in unserem Gebiete Land und Wasser die Verhältnissevon heute erreicht; jetzt hatten sie sich auf ein bestimmtesUfer geeinigt und das Land begann sich zu besamen. So geschehenvor rund 20000 Jahren.Vorerst waren Klima und Boden noch rauh, und nur allmählich wurdedurch die Einwanderung von Pflanzen aus Ost und West (aus südlicherRichtung war die Einwanderung durch die Alpen gesperrt) der Bodenvon einer anspruchslosen ersten Pflanzen- und Tiergesellschaft sovorbereitet, dass auch anspruchsvollere Pflanzen, unter ihnen dieWaldbäume, in geschlossenem Verbände Fuss fassen konnten. DieForschung ergründete, dass der Wald in seiner Zusammensetzungnach Holzarten verschiedene Stadien durchlaufen hat. Während deslangsamen, stetigen Temperaturanstieges seit den Eiszeiten erschienender Reihe nach die wärmebedürftigeren Holzarten: zuerst die relativam besten die Kälte ertragende Birke, dann Föhre (Dähle), Hasel,Eiche und endlich Buche und Weisstanne. Holzfunde aus Pfahlbau -siedlungen deuten darauf hin, dass im Mittelland, im Gegensatz zurheutigen Zeit, die Laubhölzer ausgesprochen vorherrschten, spezielldie Eiche. Nadelhölzer waren wenige vorhanden. Im Jura waren eshauptsächlich die Buche und die Weisstanne, welche nach der BirkenundHaselzeit, begünstigt durch Klima und Boden, sich gegenüberallen andern Holzarten durchsetzten. Seit der Pfahlbauzeit bis gegenAnfang des letzten Jahrhunderts gab es dann in der Holzartenzusammensetzungim Mittelland und Jura und somit auch im Bipperamtkeine grösseren Änderungen.Anders war es mit der Waldfläche. Mit dem Eintritt des Menschen indie Geschichte des Bipperamtes erfüllte er den, nahezu wie ein Teppichsich über die ganze Bodenoberfläche ausdehnenden Urwald, einzigunterbrochen von Bächen und Mooren, mit seinem Leben und Werk,füllte unser Bipperamt mit einer grossen Kultur, deren Bruchstücke undÜberreste in den Museen unseres Landes aufbewahrt sind.Aus den Jägern und Sammlern der Steinzeit wurden die Siedler. Dieersten Angriffe gegen den Wald setzte der Mensch dort an, wo dieserdie schwächsten Stellen aufwies und das war an den flachen, moorigenUfern der Seen. So entstanden nicht weit vom Bipperamt entferntdie Pfahlbausiedlungen am Burgäschi- und Inkwilersee. In dieurwaldschwachen, von verlandenden Mooren und Steppenheideaufgelichteten Wälder trieb der Mensch der jüngeren Steinzeit seineRinder, Schafe und Ziegen ein, und dort begann er spätestens um3000 v. Chr., die Erde für Weizen und Gerste umzupflügen. Der Anfangssiegüber den Urwald lockte zum Zuzug, die Fruchtbarkeit desBodens zum Bleiben. Ansiedler setzten sich auch im Bipperamt fest,wovon die Hügelgräber im Längwald zeugen. Der Wald musste langsamden Bedürfnissen der Menschen weichen. Zwar verschob sichzur Stein- und nachfolgenden Bronzezeit das Flächenverhältnis vommenschlichen zum waldlichen Bereich vorerst nur wenig. Mit demEindringen des menschenreichen Keltenstammes der Helvetier vonNorden her in die Schweiz nahm die Besiedlungsdichte unseres Landesstark zu. Damit vergrösserte sich das Bedürfnis nach Kulturlandbedeutend und zur Zeit des Auszuges der 386000 vormals sesshaftenHelvetier im Jahre 58 v. Chr. nach Gallien dürfte das Flächenverhältnisvon landwirtschaftlichem Grund zu Wald ungefähr 1:3 betragenhaben. Nach dem Sieg Cäsars über die Helvetier bei Bibractewurde der Rest der Besiegten wiederum in den aufgegebenen Wohnstättenzwangsangesiedelt. Das Aufblühen vieler römisch-helvetischerDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 21


Burgergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013Ortschaften verlangte neuerdings Tribute von der Waldfläche. Weitergründeten dann die über die Römer siegreich gewordenen germanischenVölker nach umfangreichen Rodungen des Waldes zahlreicheHofsiedlungen. Unser Gebiet wurde Grenzzone zwischen den beidenGermanenstämmen der Allemannen und Burgunder. Ackerland wurdepersönliches, Weideland, sogenanntes Allmendland und der Waldgemeinsames Eigentum der Freien.Nach den Wirren der Völkerwanderung erfolgte eine starke Ausbreitungdes Christentums. Besonders unzugänglich gebliebene Waldgebietewurden erstmals durch klösterliche Stiftungen einer ausgedehntenBewohnung erschlossen (Waldkirchenfeld bei Niederbipp?).Zur Zeit des ersten Bundes der Eidgenossen, d.h. gegen Ende des13. Jahrhunderts, scheint in unserem Lande die Gründung von Siedlungenim grossen und ganzen zum Abschluss gelangt zu sein. Hinforterfolgten nur noch Waldrodungen lokaler Natur, indem rings umdie Siedlungen da und dort dem Wald verschiedentlich Boden fürKulturzwecke abgenommen wurde. Namen wie Rütti (Rüttihof beiNiederbipp, Rüttinen in zahlreichen Burgergemeinden), Schwand,Brand und ähnliche deuten auf Rodungen erst nach dem 13. Jahrhunderthin. Die letzte grössere Waldrodung im Bipperamt erfolgte inden Jahren 1857 und 1858 auf Gemeindebann von Wiedlisbach,indem nach Erlaubnis der Regierung der letzte im Galgenholz (Gebietsüdwärts der Landstrasse Wiedlisbach – Attiswil) stockende Wald imHalte von 10 Jucharten gerodet und dauernd in Ackerland verwandeltwurde. Dagegen musste sich die Burgergemeinde Wiedlisbach verpflichten,in der Stierenweide 20 Jucharten minderwertiges Allmendland,das der Burgerschaft als Weidefläche diente, mit Waldbäumenanzupflanzen. Wahrscheinlich einige Jahrzehnte vor der Rodung desGalgenholzes dürfte auch der frühere Hohbühlwald der Burger -gemeinde Attiswil, der nicht weit vom Galgenholz entfernt stockte,verschwunden sein, um den Boden der landwirtschaftlichen Benutzungabzutreten.So wurde mit der Zeit im Bipperamt der Wald auf zwei Hauptgebietezurückgedrängt. In der Ebene ist es das Gebiet nordwärts der Aarezwischen Wangen und Aarwangen, wo sich am Nordrand des schweizerischenMittellandes das Areal des Längwaldes herausbildete. Aufdem Jurasüdhang ist der Wald auf die steinigeren, nicht für die Landwirtschaftgeeigneten Flächen oberhalb der sieben Dörfer des Bipperamtes:Niederbipp, Oberbipp, Wiedlisbach, Attiswil, <strong>Wolfisberg</strong>,Rumisberg und Farnern zurückgedrängt worden. Diese Wälder aufdem Jurasüdhang werden heute allgemein als Bergwald bezeichnet.Bis in die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts scheint im Bipperamtder Wald für die Bevölkerung mehr als genügend Holz produziert zuhaben. Die Bevölkerung war viel weniger zahlreich als heute und Holzals Wärmequelle und zum Bauen mehr als genügend vorhanden. EinChronikbericht meldet, dass man noch zu Anfang des letzten Jahrhundertsjedermann auslachte, der in den äusseren Wäldern sein Holzholte. Mindestens ebenso wichtig wie Holz war der Bevölkerung währendJahrhunderten die Beweidung des Waldes. Bis ungefähr zumJahre 1820 war der Weidgang in allen Wäldern des Bipperamtes, obLängwald oder Bergwald, gestattet. Jedes Jahr wählten die Gemeindenihre Vieh- und Schweinehirten, die für jede Gemeinde getrennt dieTiere in bestimmte Waldgebiete trieben. Im Längwald waren es nebendem Waldgras ganz besonders die Eicheln, welche als Mastfutter imHerbst für das Borstenvieh geschätzt waren. Und Eicheln muss es infrüherer Zeit in grossen Massen gegeben haben, denn die Eiche warja, wie bereits erwähnt, die Hauptholzart im Längwald. Im Bergwald,wo die Eichen wegen ungünstiger klimatischer Verhältnisse sich einzigin den untersten Regionen neben den gutgedeihenden Buchenund Weisstannen halten konnten, hatte nur das Waldgras für dieBeweidung eine Bedeutung.Betrachten wir nun zuerst die Geschichte des Längwaldes. DieserWald war in früherer Zeit im unverteilten Besitze der sieben Gemeindendes ehemaligen Amtes Bipp und der im Bezirke Aarwangenliegenden Ortschaften Bannwil, Scheuerhof bei Aarwangen undSchwarzhäusern (früher Rufshausen), wobei die Gemeinden aber nurüber das Weide- und Holznutzungsrecht verfügten, während der StaatBern das Obereigentum innehatte. Die Nutzung dieses gemeinsamenBesitzes bildete leider eine unversiegliche Quelle von Streitigkeitenunter den berechtigten Gemeinden. Jede fühlte sich gegenüber derandern, sei es im Weidegang oder Holzhau, benachteiligt. Oftmalsmussten Schultheiss und Rat der Republik Bern in die Händel eingreifenund richten, bis endlich am 8. Februar 1678 eine endgültigeAusscheidung der Holzberechtigungen und am 19. Mai 1745 derWeidegerechtigkeiten stattfand. Dem Beschluss vom Jahre 1678 verdankenwir auch eine erste Vermessung des Längwaldes. Vermessungund Ausscheidung der Holzberechtigten erlaubten dann den beidenJuragemeinden <strong>Wolfisberg</strong> und Farnern, ihre Längwaldanteile andie Gemeinden Wiedlisbach und Oberbipp abzutreten, weil ihnen derLängwald zu weit weg war. Farnern veräusserte im Jahre 1693 seinenLängwaldanteil im Kellerrain für 300 Bernpfund (ca. 3000 Franken)der Gemeinde Wiedlisbach, während <strong>Wolfisberg</strong> im Jahre 1739seine Nutzungsrechte im Längwald an die Gemeinden Oberbipp undWiedlisbach gegen Überlassung von Vorteilen im Bergwald vertauschte.Bereits zwei Jahre später erstand Niederbipp von denGemeinden Oberbipp und Wiedlisbach das Beholzungsrecht im früheren<strong>Wolfisberg</strong>er-Längwald. Die Gemeinde Attiswil, der im Jahre1678 insgesamt 50 Jucharten vom Längwald zur Beholzung zugesprochenwurden, verkaufte im Jahre 1701 der Gemeinde Walliswil-Bipp ein Stück Längwald um 400 Pfund und vertauschte im Jahre1707 die noch verbliebene Fläche an Rumisberg, wobei letztere Gemeindeihren Besitzanteil am Burchwald und früheren Hohbühl-Waldan Attiswil abtrat. Von den Juragemeinden behielt einzig Rumisbergbis auf den heutigen Tag ihren Längwaldanteil.Nachdem im Jahre 1745 auch die Weidegerechtigkeit ausgeschiedenwar, grenzten die übrig gebliebenen nutzungsberechtigten Gemeindendurch sogenannte Weidewälle ihr Weidegebiet im Längwaldgegen ihre Nachbaren ab. Diese aus Erde aufgeschütteten Wälle sindim Längwald noch heute deutlich erkennbar. Fortan scheinen sich dieStreitigkeiten unter den einzelnen, Längwald besitzenden Gemeindenverringert zu haben, und auch das Raubsystem, das sich bei derfrüheren gemeinschaftlichen Beholzung geltend machte und lautChronist den einst so schönen Wald an den Rand des Ruins brachte,hörte auf. Doch nun entbrannten langwierige Händel zwischen demStaate und den Gemeinden betreffend die staatlichen Holzrechte. Dader Staat das Obereigentum über den Längwald besass, so musstendie holzberechtigten Gemeinden auf Geheiss des Staates hin für dasSchloss Bipp als Sitz des Landvogtes, die geistlichen und weltlichen22 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Burgergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013Beamten von Oberbipp und Wangen, die Zollstätten in der Dürrmühle/Niederbippund Aarwangen Bau-, Dünkel- (Wasserleitungsröhrenaus Holz) und Brennholz liefern. Diese Pflichtlieferungen hattenmit der Zeit über 50 Spruchbriefe und Ratserkenntnisse zur Folge.Ganz besonders wehrten sich die Gemeinden wegen der Holzlieferungan das Schloss, die Zollstätte und die Mühle von Aarwangen.Mancher geharnischte Brief wurde gewechselt und harte Händel währendJahrzehnten ausgefochten. Dem Müller zu Aarwangen solltennach Geheiss der Regierung aus dem Längwald jährlich zwei Fuder zu72 Kubikfuss eichenes und über das andere Jahr dazu noch ein Fudertannenes Bauholz zukommen. In je 29 Jahren war das Holzrecht derMühle zu Aarwangen von den am Längwald beteiligten Gemeindenwie folgt zu befriedigen: Niederbipp 7, Oberbipp und Bannwil je 5,Wiedlisbach und Scheuerhof je 4, Rumisberg 2, Walliswil-Bipp undSchwarzhäusern je 1-mal. Der Müller leitete sein Holzrecht im Längwalddavon ab und wurde von der Regierung auch stets darin geschützt,weil die Mühle beim Schloss Aarwangen, aber auf Boden derGemeinde Scheuerhof stand und letztere im Längwald das Holzrechtbesass. Auch beanspruchte der Müller dasselbe Recht, das demLandvogt und dem Pfarrer zu Aarwangen zustand; nämlich, dass seinVieh an der Waldfahrt im Längwald teilhaben konnte.Endlich, nach Jahrhunderte dauernden Streitigkeiten gelang es denGemeinden im Jahre 1894, das ihnen so lästige Mühlenrecht demMüller Otto Obrist für Fr. 15000.– abzukaufen.Der Mühle von Wiedlisbach stand teilweise im Längwald, teilweise imBergwald das Holzrecht zu. Seit 1679 gehörte die Mühle dem Staatund wurde 1839 durch die am Längwald beteiligten Gemeinden, mitAusnahme von Oberbipp und Rumisberg, gekauft. Bereits ein Jahrspäter verkauften die Gemeinden die Mühle ohne das Beholzungsrechtim Längwald an einen Privatmann. Da sich Oberbipp und Rumisbergan dieser Transaktion nicht beteiligt hatten, mussten sie fernerhinHolz aus dem Längwald an die Mühle liefern. Für das Holzrechtim Bergwald wurde der Mühle später durch die am Bergwald beteiligtenGemeinden im sogenannten Bachwald ob Niederbipp einStück Wald abgetreten und damit auch das Bergholzrecht abgelöst.Der Bergwald hat eine ganz ähnliche Geschichte wie der Längwald.Auch er war früher gemeinsamer Besitz der sieben Gemeinden imBipperamt. Im Gegensatz zum Längwald hatten die im Bezirke Aarwangenliegenden Ortschaften keine Nutzungsrechte. Da der Bergwaldviel näher an die nutzungsberechtigten Gemeinden heranreichteals der Längwald, so zeichnete sich schon frühzeitig die Tendenz ab,den in nächster Nähe der einzelnen Ortschaften sich befindendenWald als ortsgebundenes Eigentum zu betrachten. Nur der entlegenereBergwald wurde mit der Zeit noch als gemeinsames Eigentumbewirtschaftet. Wie im Längwald, so beschworen die gemeinsameWaldbenützung sowie die immer entschiedener erweiterten Grenzendes ortseigenen Waldes zahlreiche Händel unter den Ortschaften herauf.Oftmals musste der Landvogt von Bipp in die Händel eingreifenund selbst die Regierung musste zum Rechten sehen. So wurde unteranderem im Jahre 1657 den Niederbippern das Reuten, Schwenden(Roden), das Weiden von Ziegen und Böcken im Bergwald verbotenund das Laufenlassen von Kühen nur den Bewohnern des WeilersWaiden ob Niederbipp erlaubt. Besondere Mühe hatten die <strong>Wolfisberg</strong>er,dass ihre nächstgelegenen Waldungen als ortseigenes Gutunter den übrigen Gemeinden Anerkennung fand. Namentlich Oberbippund Wiedlisbach machten hierin <strong>Wolfisberg</strong> lange Zeit grosseSchwierigkeiten. Oberbipp und Wiedlisbach hatten selbst Teile desWaldes, der von <strong>Wolfisberg</strong> genutzt wurde, als ortseigen betrachtet.Das kleine <strong>Wolfisberg</strong>, das im Jahre 1665 nur aus 13 Familien gebildetwurde – laut Chronik waren es meist arme Taglöhnerfamilien –hatte alle Mühe, sich gegen die viel grösseren Orte Oberbipp undWiedlisbach durchzusetzen. Erst der Verzicht auf die Rechte am Längwaldim Jahre 1739 zugunsten von Oberbipp und Wiedlisbach bewogdann diese Gemeinden, im Walde ob <strong>Wolfisberg</strong> den <strong>Wolfisberg</strong>erndas alleinige Nutzungsrecht zuzugestehen.Lange Zeit machte der Staat Bern gegenüber dem Bergwald im Gegensatzzum Längwald sein Oberhoheitsrecht kaum geltend, wohldarum, weil der Bergwald viel weniger ertragreich war. Als dann aberim Mai 1688 der Venner Tillier auf Geheiss der Regierung wegen einerGrenzbereinigung zwischen Solothurn und Bern sämtliche Waldungenim Berg des Bipperamtes inspizierte und nach Bern meldete, dassob Niederbipp im Oberberg sehr holzreiche Wälder seien, da machtedie Regierung von ihrem Hoheitsrecht Gebrauch und bestimmte, dassdem Schloss Bipp künftighin das Holz aus dem Wald im NiederbipperOberberg zu liefern sei. Gleichzeitig wurden die Gemeinden Attiswil,Rumisberg, Farnern und Niederbipp angehalten, ihr Holz aus diesenvorratsreichen Waldungen zu beziehen. Die Regierung wählte zur Aufsichtüber den holzreichen Wald einen eigenen Bannwarten. Damitnahm der Staat mehr Einfluss auf den Bergwald, der damals mehrTannenholz aufgewiesen haben soll als der Längwald.Um den steten Streitigkeiten unter den Gemeinden bezüglich Holznutzungs-und Weiderecht im nicht ortsgebundenen Bergwald zubegegnen, scheint der Staat der Ausweitung des ortsgebundenenWaldes nicht entgegengewirkt zu haben. Mit der Zeit wurde aller Waldals ortsgebunden betrachtet. In der Chronik ist eine Aufteilung desbisher gemeinsam bewirtschafteten Burch- und Hohbühlwaldes unterdie Gemeinden Attiswil, Rumisberg und Farnern im Jahre 1689vermerkt. Wie bereits erwähnt, hat Attiswil dann im Jahre 1701 gegenAbtretung eines Längwaldanteils an Rumisberg und Farnern denalleinigen Besitz am Burch- und Hohbühlwald erwirkt.Erwähnenswert ist noch die zeitweise Benützung des ortsgebundenenBergwaldes in Oberbipp und Wiedlisbach als ausgesprochenesWeideareal nur für Stiere. Der Stier, der früher gegenüber dem Pferdweit mehr als Zugtier Verwendung fand, wurde gerne auf die ortsnächsteWaldweide getrieben, um jederzeit zum Einsatz als Zugtiervon der Weide geholt werden zu können. Der Name Stierenweid-Waldob Oberbipp und Wiedlisbach dürfte bei der Waldbeweidung durchStiere Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden sein. Ein entsprechenderBericht aus Wiedlisbach hinsichtlich Weiderecht nur für Stiere datiertaus dem Jahre 1756. Diejenigen Burger, welche keine Stiere besassen,reklamierten beim Landvogt, weil sie sich benachteiligt fühlten.Ein Jahr später bestimmte der Landvogt, dass das Weiderechtden Kühen und nicht den Ochsen zustehen solle.Die endgültige Beilegung aller Streitigkeiten um den Besitz des Waldesim früheren Amte Bipp erfolgte erst nach Gründung des neuenBundesstaates im Jahre 1848. So verzichtete endlich der Staat imJahre 1853 gegen eine Summe von Fr. 4891.30 auf sein altes Obereigentumsrechtam Längwald.Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 23


Sonnhalde 234537 Wiedlisbach032 636 13 55079 607 22 17bema1@bluewin.ch24 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Burgergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013Vom Gesamtlängwald, der in 29 Teile eingeteilt war, erhielten Niederbipp7, Oberbipp und Bannwil je 5, Wiedlisbach und Scheuerhof je 4,Rumisberg 2 sowie Walliswil-Bipp und Schwarzhäusern je 1 Teil alsförmlichen Besitz. Den Bergwald überliess der Staat gegen Abtretungeines 72 Jucharten grossen Waldstückes als Staatswald ob der Klusohne Abgeltung den früheren nutzungsberechtigten Gemeinden. Daim Bipperamt wohl als Auswirkung der früheren Burgunderzeit einefeste Tendenz zum gemeinschaftlichen Besitz bestand, blieben dieWaldungen als Gemeindebesitz bestehen, während die meisten öffentlichenGüter im übrigen Kanton Bern durch Aufteilung in Privatbesitzübergingen. Privatwaldparzellen von einer bemerkenswertenGrösse gibt es im Bipperamt nur eine, d.h. jene, die im Bergwald vonden nutzungsberechtigten Gemeinden als Abfindung für das Beholzungsrechtdem Mühlenbesitzer in Wiedlisbach seinerzeit überlassenworden war. Dieses Waldareal hat eine Fläche von 17,5 Jucharten.Wohl gibt es in allen bipperämtischen Gemeinden Privatwaldbesitz,doch umfasst dieser stets kleinere Einzelparzellen, selten grösser alseine Jucharte. Meist handelt es sich nur um schmale, vorspringendeBestandesränder des Gemeindewaldes. Selbständige, grosse zusammenhängendePrivatwaldkomplexe gibt es keine.Nachdem auf Grund des Gemeindegesetzes vom 6. Dezember 1852die Kompetenzen zwischen den «neuen» Einwohner- und «alten» Burgergemeindengeregelt wurden, konnten sich im Bipperamt die Burgergemeindenallen früheren gemeindeeigenen Wald- und Allmendlandbesitzin den sogenannten Ausscheidungsverträgen sichern. DieseAusscheidungsverträge zwischen den nunmehrigen Einwohner- undBurgergemeinden kamen in der Zeit zwischen 1854 und 1862 zustandeund sind noch heute grundlegend für den rechtlichen WaldundLandbesitz der Burgergemeinden. Seit den nun verflossenen 100Jahren hat sich der Waldbesitz der Burgergemeinden kaum mehr geändert.Verschiedentlich gelang es der einen oder andern Gemeinde,kleinere anstossende Privatwaldparzellen aufzukaufen. Einzig zweiKäufe hatten grössere Ausmasse. Im Jahre 1932 kaufte die BurgergemeindeNiederbipp den seinerzeit dem Staate im oberen Bergwaldabgetretenen Wald mit einer Fläche von 26 ha, und der BurgergemeindeAttiswil gelang es im Jahre 1957, von privater Seite im angrenzendenKanton Solothurn 1,9 ha Wald- und Weideland zu erwerben.Das Weideland wurde anschliessend zu Wald aufgeforstet.Nachdem die Burgergemeinden im früheren Bipperamt Mitte des letztenJahrhunderts endlich in den uneingeschränkten Besitz des Waldesgelangt waren, konnten sie nun seine Bewirtschaftung zielbewusstaufbauen. Die für den Wald so schädliche Beweidung, welchezur Hauptsache schon um das Jahr 1820 aufgehoben worden war,verschwand vollends. Die Bauern hatten erkannt, dass mit der Stallfütterungdes Viehs, Düngung, Bodenbearbeitung, Verwendung ausgewählterSaaten und zweckmässiger Fruchtfolge der Landwirtschaftsbetriebviel mehr abwarf als beim extensiven Allmend- undWaldweidebetrieb. Bevölkerungszunahme und Verkehrserleichterungendurch den Bau von Eisenbahnen und Strassen liessen den Wertdes Holzes bedeutend ansteigen. So gingen die Gemeinden vor rund100 Jahren im Längwald von der regellosen Waldbenutzung zurKahlschlagwirtschaft mit landwirtschaftlicher Zwischennutzung desWaldbodens über. Der für den Graswuchs absichtlich aufgelockert gehaltene,holzarme Wald, vorwiegend aus Eichen bestehend, wurdekahlgeschlagen, die Strünke gerodet und vorerst während drei bis vierJahren Kartoffeln und Getreide angepflanzt. Nach dieser landwirtschaftlichenBodenausnützung wurden dann im vierten oder fünftenJahr die Flächen mit jungen Rottannen bepflanzt, um leistungsfähigenHochwald zu erhalten.Leider zeigte sich im Laufe der Jahre, dass diese Waldbewirtschaftungzur Erzielung leistungsfähiger Wälder ungeeignet war. Einerseits entzogdie landwirtschaftliche Zwischennutzung dem Boden wertvolleNährstoffe und brachte die im Waldboden seit Jahrhunderten sich andas Waldklima gewöhnten Bodenkleinlebewesen von Millionen kleinerTiere und Pflanzen, wie Käfer, Weichtiere, Pilze und Bakterien, welchebisher die abgefallenen Zweige, Blätter, usw. in wertvollen Waldhumusumsetzten, zum Absterben. Andrerseits war die flachwurzelndeFichte leicht vom Winde umzuwerfen, bot zahlreichen schädlichen Insektenwie Borkenkäfern usw. eine bevorzugte Brutstätte und verschlechtertezudem durch ihre Nadeln, bei deren Verwesung zuHumus schädliche Säuren entstehen, den Waldboden. Oftmals wurdedaher versucht, anstelle von Rottannen auch Weisstannen und Buchenanzupflanzen. Da diese letzteren Holzarten zum Gedeihen aber mehrWärme bedürfen als die Rottanne, wurden sie fast durchwegs nachder Pflanzung auf den offenen Kahlflächen, durch Spätfröste, die ungehindertZutritt hatten, zum Welken gebracht. Weitere Versuche mitLärchen, Föhren (Dählen), Weymouthen und Douglasien führten ebenfalls,mit wenigen Ausnahmen, nicht zum Erfolg, sodass wiederumdie Rottannenpflanzung fortgeführt wurde, bis dann unmissverständlichdie grossen Windfallkatastrophen, umfangreiche Käferschädenund Bodenerkrankungen in den reinen Fichtenbeständen gebieterischeine Abkehr vom sogenannten Fichtenkahlschlagbetrieb verlangten,falls der Wald in seiner Leistung nicht einem Tiefpunkt zugeführt werdensollte. Einsichtige Gemeinden sind daher seit Jahren daran,anstelle des den Naturgesetzen widersprechenden Fichtenkahlschlagbetriebeseine Waldbewirtschaftung einzuführen, welche imEinklang mit den gegebenen natürlichen Grundlagen von Klima, Bodenund Lage steht. So werden heute wiederum die standortsgemässenHolzarten wie Eichen, Linden, Ahorne, Weisstannen und Föhren in ihrerVerbreitung begünstigt und die Fichte nur soweit verwendet, als ihreVertretung sich nicht wieder auf den allgemeinen Waldzustand schädlichauswirkt. Genaue wissenschaftliche Bodenuntersuchungen habenergeben, dass im Längwald mit einer über die ganze Fläche gleichmässigenLaubholzvertretung von 40%, woran die Eiche das Hauptkontingentzu stellen hat, die Böden eine restliche Nadelholzbeteiligungvon 60% ertragen könnten, ohne auf die Dauer in ihrer Leistungsfähigkeitnachzulassen. Von den 60% Nadelhölzern wird heuteder Rottanne ungefähr eine Beteiligung von 40% als Gastholzart zugebilligt.Vom finanziellen Standpunkt aus betrachtet darf gesagt werden,dass neben dem Rottannenholz auch qualitativ gutes Eichen-,Ahorn-, Eschen-, Lindenholz usw. sehr gute Preise erzielt.Im Bergwald nützte sich die seit den 50er Jahren des letzten Jahrhundertsintensivierte Waldbewirtschaftung günstiger aus als im Längwald.Da sich der steinige Bergwaldboden nicht gut zum Pflanzensetzeneignete, versuchte man nur an wenigen tiefgründigen Stellender Natur die vom Menschen gewünschten Holzarten aufzuzwingen.So konnte sich auf den meisten Bergwaldstandorten die sich seit Jahrhundertenauf natürliche Weise fortpflanzende Buche als Hauptholz-Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 25


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Burgergemeinde Rumisberg Nr. 20 / November 2013art mit ihren Trabanten wie Ahorn, Esche, Ulme und Weisstanne behaupten.Dank dieser sogenannten standortsgemässen Holzarten verursachtim Bergwald der natürliche Nachwuchs nirgends Schwierigkeiten.Wenn trotzdem in den Bergwaldungen in den letzten Jahrenstellenweise junge Forstpflanzen gesetzt wurden, so aus dem Grunde,um in reinen Buchenbeständen durch eine beschränkte künstlicheNadelholzbeimischung von Föhren, Lärchen, Weisstannen und Rottannen,die speziell für die Nachzucht ausgesucht wurden, den wirtschaftlichenWert des Bergwaldes noch interessanter zu gestalten.Im Längwald wie im Bergwald ist in den letzten Jahrzehnten bereitsBedeutendes in der Steigerung der Holzproduktion und der Holzqualitätgetan worden. Nicht zuletzt sind diese Fortschritte im früherenBipperamt und in den Waldungen der Waldgemeinde Wangen a.A.und der Burgergemeinde Inkwil der Gründung einer Forstverwaltungzu verdanken. Misstrauisch gegenüber dem neuen Kantonalen Forstgesetzvom Jahre 1905, das einerseits eine notwendige konsequenterestaatliche Beaufsichtigung der Wirtschaftsführung in allen bernischenWaldungen vorsah, andrerseits leider den staatlich angestelltenKreisoberförstern wenig Raum für eine Beratung der Besitzer des Gemeinde-und Privatwaldes offen liess, gründeten die waldbesitzendenGemeinden des Bipperamtes mit Ausnahme von Rumisberg, aber zusätzlichden Gemeinden Wangen a.A. und Inkwil, eine selbständigeForstverwaltung mit einem eigenen Oberförster als technischem Berater.Dies geschah im Jahre 1906. Als erster Oberförster amtete biszu seinem Tode im Januar 1950 Herr Ernst Tschumi in Wiedlisbach.Er entledigte sich in vorzüglicher Weise der Hauptaufgabe, bei denGemeinden seiner Verwaltung für das Verständnis einer Waldbehandlung,aufgebaut auf der Grundlage der Naturgesetze, zu werben.Auch nahm er den Ausbau des Waldwegnetzes energisch an die Hand,verbesserte den Holzerntebetrieb und erreichte in pfleglicher Hinsichtmanche Fortschritte. Dank seiner erfolgreichen Verwaltungstätigkeitschloss sich im Jahre 1934 auch Rumisberg der Forstverwaltung an.Einiges ist schon erreicht, vieles bleibt noch zu tun. Wenn wir bei allerArbeit für den Wald stets danach trachten, im Einklang mit den Naturgesetzenzu wirken, dann wird der Wald uns allen – Waldbesitzernund Nichtwaldbesitzern – zum Segen gereichen. Der Schreibende, alsNachfolger von Herrn Oberförster Tschumi, hofft, dass auch weiterhinüber der Bewirtschaftung der Wälder in der Forstverwaltung desBipperamtes ein glücklicher Stern leuchten möge.Werner HaudenschildBenutzte Literatur und Quellen:Leuenberger J., Chronik des Amtes Bipp.Wirtschaftspläne über die Waldungen der Burgergemeinden desBipperamtes.Alte Protokolle der Burgergemeinden des Bipperamtes.Anmerkung:Über die altbernische Forstverwaltung handelt ausführlich Fritz Häusler:«Das Emmental im Staate Bern» 1958)Stichsäge.Und 89'999 weitere Profi-Artikel.www.engel.chDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 27


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Burgergemeinde <strong>Wolfisberg</strong> Nr. 20 / November 2013Buechmattstrasse Sanierung«Rutsch unterhalb Waldhaus»In der Nacht zum 2. Februar 2013 ist die Buechmattstrasseunterhalb der Hütte nach schweren Regenfällenbis tief in den Wald abgerutscht und musste für jeglichenFahrzeugverkehr gesperrt werden. Die acht Meter langeAbbruchstelle konnte letztlich nach weiteren Rutschen nurnoch zu Fuss passiert werden.geschritten, dass die Tiere zur Sömmerung auf derBuechmatt rechtzeitig auffahren konnten.Auf den nachstehenden Bildern ist ersichtlich, mit welchenSchwierigkeiten die Firma Ge-Bau zu kämpfenhatte, um wieder ein passierbares Stück Strasse zu erstellen.Wie man in dem steilen Gelände eine Waldstrassekostengünstig instand stellt, wussten wir aus Erfahrungvom Abrutsch unterhalb der Breitfluh im Jahre 2008.Der Burgerrat fand durch den Revierförster Heinz Studereine Firma, die durch ihre Erfahrung im Verbauen vonBachläufen im steilen Hanggebiet prädestiniert war, unserProblem zu lösen.Die Firma Ge-Bau Hans Gerber GmbH in Oberburg unterbreiteteuns eine interessante Offerte.Der Schaden und die mögliche Sanierung wurden unsund unseren Partnern vor Ort von Heinz Studer erklärtund erläutert. Die anwesenden Vertreter der am Unterhaltder Buechmattstrasse beteiligten Partner, die Buechmattweidebesitzer,die Einwohnergemeinde <strong>Wolfisberg</strong>,der Buechmattclub und die Burgergemeinde Niederbippstimmten dem vorgeschlagenen Sanierungsprojekt zu.Alle erklärten sich bereit, ihren Kostenanteil an den geschätztenGesamtkosten zu übernehmen. Somit standder Sanierung nichts mehr im Weg. Unser Revierförsterund Projektleiter Heinz Studer konnte der Firma Ge-Bauden Auftrag erteilen und in den Wäldern der BG Niederbippund der BG <strong>Wolfisberg</strong> das notwendige Holz schlagen.Die Zeit bis zur Sanierung mag Aussenstehenden rechtlange vorgekommen sein. Um aber in den Genuss vonkantonalen Geldern zu kommen, müssen die entsprechendenkantonalen Beitragsentscheide vor Baubeginnvorliegen.Das Wetter war wieder gegen uns und verzögerte die Arbeiten,so dass die definitive Fertigstellung auf Ende Mainicht erreicht wurde. Die Sanierung war aber soweit fort-Mit Schroppen, TragundVerschleissschichtwurde dasStrassenprofil wiedererstellt. Für die Lebensdauerder Sanierungist es sehr wichtig,dass das Kastenholzvollständig mitErdreich überdecktund vor Wettereinflüssengeschützt ist. Nurso kann es im Untergrund die Stabilität der Strasse überJahrzehnte sicherstellen.Die Böschung wurde begrüntund trotz der Südexpositionsieht sie im Herbst2013 doch schon ansehnlichaus.Der Burgerrat freut sich überdas gelungene Werk unddankt Heinz Studer und allenBeteiligten für die gute Arbeitund ihren Einsatz, zum Teilunter sehr schwierigen Bedingungen.Der Dank geht auch an die Wirtsleute auf derBuechmatt und die Weidebesitzer, die in ihrer Arbeit sehreingeschränkt waren und diese nur mit viel Mühe undgrossem Mehraufwand bewältigen konnten. UnserenPartnern danken wir für ihr Verständnis und die finanzielleUnterstützung.Burgerrat <strong>Wolfisberg</strong>Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 29


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Gemeinsames Nr. 20 / November 2013VoranzeigeSchulweihnachtsfeieram Donnerstag, 12. Dezember 2013um 19.30 Uhrin der Turnhalle RumisbergWir suchen für Ende März – Anfang April 2014 odernach Abspracheeine Nachfolgerin / einenNachfolgerfür die Finanzverwaltung des SchulverbandsFarnern Rumisberg <strong>Wolfisberg</strong>.Interessierte melden sich bitte beimPräsidenten P. Burgener 032 636 09 84oder bei der Finanzverwalterin C. Thaler 032 636 02 58für weitere Auskünfte.Klasse 1b, Th. Morgenegg, Landschulwoche in GstaadKlasse 1c, M. Uebersax, Landschulwoche in UsterBild: Klasse im FernsehstudioLandschul- und Projektwochedes OberstufenzentrumsWiedlisbach09.09. -13.09.2013Projektwoche der Klassen 2a-c in Wiedlisbach zumThema BerufswahlKlasse 1a, D. Flück, Landschulwoche in AdelbodenProjektwoche der Klassen 3a+b in Wiedlisbach, JuraausflugDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 31


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Informationen aus demVer bandsrat vom Oberstufen -zentrum WiedlisbachAm 18. September 2013 fand unter der musikalischenLeitung von Martin Bütikofer und der Klasse 2a das Eröffungsapéroder neuen Aula statt. Nach gut einem JahrPlanungs- und Umsetzungsphase kann nun seit demneuen Schuljahr der Musikunterricht im Neubau abgehaltenwerden. Um die Schule in Schwung zu halten undden hohen Qualitätsstandard beizubehalten, sind solchebauliche Massnahmen von hoher Wichtigkeit. Mit derUnterstützung der Verbandsgemeinden und der Bevölkerungwird es uns gelingen, in naher Zukunft unsereQualität zu haltenoder sogar zu erhöhen.An der Delegiertenversammlungvom 7. Mai 2013verabschiedetenwir unseren lang-jährigen Präsidenten Bernhard Gruber (Attiswil) und unserVerbandsratsmitglied und Sekretärin Beatrice Hippenmeier(Oberbipp). Unter dem Traktandum Wahlen wurdeeinstimmig Regina Rüegsegger (Farnern) zur Präsidentin,Kurt Zobrist (Oberbipp) und Peter Zysset (Attiswil) als Verbandsratsmitgliedergewählt. Das Sekretariat konnte andie Gemeindeverwaltung von Oberbipp ausgelagert werden.Eine Mitarbeiterin der Finanzverwaltung Oberbipp,Michaela Niederhauser, übernimmt seit dem die Funktionder Sekretärin. Die Organisation des Verbandsrates siehtnun wie folgt aus:InfrastrukturChristian GlanzmannIsabelle SieberICT: David UhlmannAdministrationSimone BiedermannMichaela NiederhauserPersonellesOrganisationDaniel SchaadKurt ZobristRegina RüegseggerChristian GlanzmannKommunikationTherese LeutholdSabine WüthrichRegina RüegseggerFinanzenDavid UhlmannPeter ZyssetBild/Text: Sabine WüthrichTransporte aller ArtMini – Midi – Maxi - MuldenserviceDamencoiffeuse Th. Feuz(Coiffeur Feuz bei Rest. Schlüssel)Städtli 6, 4537 WiedlisbachLiebe Frauen, ich arbeiteweiterhin.Waschen, legen, Dauerwellen,Hochsteckfrisuren etc.Ich freue mich auf Ihren Anruf.Tel. 032 636 27 44Herrencoiffeuse Ryf(Coiffeur Feuz bei Rest. Schlüssel)Städtli 6, 4537 WiedlisbachOhne Anmeldung.«Chum cho luege.»Offen ab Dienstag 14.00 UhrMittwoch, Donnerstag, Freitagganzer TagSamstag bis 12.00 UhrTel. 079 762 66 4732 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013FerienpassBipp-BergAm diesjährigen Ferienpass in der Woche vom 7.–11. Oktober2013 wurden den 680 Kindern 55 Kurse angeboten.Nebst den alljährlichen beliebten Kursen wie Kerzenziehen,Besichtigung der IFF AG usw. hatten die Kinderauch die Möglichkeit, neue Kurse zu besuchen.Welches Kind träumt nicht von einer selbstgebasteltenHolzkiste? In diesem Jahr konnten wir die Träume verwirklichen.Die Schreinerei Hummel und Rickli AG unterder Leitung von Kevin Fluri, hat erstmals den Kurs «Spielkistebasteln» angeboten, der jedoch eher bei denKnaben auf Interesse gestossen ist.Die Kinder konnten erfahren, was genau mit dem Abfallpassiert, den sie zu Hause ohne grosse Überlegungen inden Eimer schmeissen. Unter der professionellen Führungdurch die KEBAG Verbrennungsanlage in Zuchwil, wurdendie Kinder hinsichtlich des Abfallverhaltens sensibilisiert.Die Grossgärtnerei Jost AG in Wiedlisbach verzaubertedie Kinder, indem sie alle eine herbstliche Blumenschalegestalten konnten.Trotz des Kälteinbruchs in dieser Woche, unternahmenzwei Gruppen ein Lamatrekking im Bucheggberg, unterder Leitung von Tanja Bandi. Die Kinder konnten zu Beginnim zweier Team ein Lieblings-Lama auswählen. Trotz derGefahr das Lama könnte spucken, versuchten die Kinder,die Lamas zu putzen und das Vertrauen zu gewinnen.Zum Abschluss gab es Cervelat vom Grill und Freizeitplauschim Tipi.Der Besuch auf demBauernhof bei derFamilie Tschumi in<strong>Wolfisberg</strong> stiessauch heuer wiederauf grosses Interesse.Nebst demUmgang mit Kaninchenund Kühen, lernten sie auch die Aufgaben einerBäuerin kennen, indem sie tatkräftig mithalfen, Bauernbrotzu backen.Allen Sponsoren, freiwilligen Helfern und Kursanbieternein ganz herzliches Dankeschön. Weitere Impressionenzum Ferienpass sind auf unserer Homepage zu sehen:www.fepa-bipp-berg.chBild und Text: Nicole Ryf und Sabine WüthrichDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 33


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Babygalerie Oktober 2012–September 2013Nick MüllerRumisberg19. Oktober 2012Sven MüllerRumisberg19. Oktober 2012Kami Rappo<strong>Wolfisberg</strong>24. November 2012Amira Hintermann<strong>Wolfisberg</strong>10. Januar 2013Ben Aaron TschumiRumisberg13. Juni 2013Mein Körper gehört mirDie ki-jufa hatte in der Woche vom 28. Oktober 2013 einePräventionswoche zum Thema «Mein Körper gehört mir»veranstaltet. Dabei handelte es sich um ein interaktivesAusstellungsprojekt der Stiftung Kinderschutz Schweiz.Das Ziel dieser Woche war die Prävention von sexuellerGewalt gegen Kinder. Sexuelle Gewalt ist ein Thema, welchesauch in der Schweiz erschreckend viele Kinder betrifft:Jedes dritte bis vierte Mädchen und jeder siebte bisachte Knabe zwischen dem 1. und 16. Lebensjahr wirdOpfer von sexueller Gewalt. So ist es gerade wichtig, denSchutz vor sexueller Ausbeutung für Kinder und Jugendlichezu verbessern.Die Ausstellung war in Form eines Parcours aufgebaut.Dieser zielte darauf ab, die Kinder frühzeitig mit diesemThema bekannt zu machen, dies aber sorgfältig undüberlegt anzugehen. So stand nicht die Botschaft vonsexueller Gewalt im Zentrum. Vielmehr ging es zum einendarum, die Kinder im Erleben mit dem eigenen Körper zustärken und den Umgang mit guten und schlechten Gefühlensowie mit guten und schlechten Geheimnissen zuthematisieren. Zum anderen sollten die Kinder bestärktwerden, ihren eigenen Willen zu äussern und lernen, dasssie auch nein sagen dürfen. Am Schluss wurde ihnen vermittelt,wo sie sich bei Bedarf Hilfe holen können.Die Zielgruppen des Parcours waren primär Kinder undJugendliche der 3.–4. Klasse aus den elf Anschlussgemeinden.Pascal SchneebergerRumisberg28. August 2013Lotta Kimi SeidelRumisberg28. September 2013Ein Eindruck zum Parcours «Mein Körper gehört mir».Um die Nachhaltigkeit dieses Projektes zu gewährleisten,hatte die ki-jufa im Vorfeld eine Informationsveranstaltungfür zuständige Lehrpersonen der anwesenden Klassenorganisiert. Während der Präventionswoche fand am34 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Dienstagabend, 29. Oktober, ein Elternabend statt. Anbeiden Anlässen war zusätzlich eine Fachperson vonLantana, Opferhilfe bei sexueller Gewalt, dabei, welchezu diesem Thema ausführlich informierte.Barbara Kaufmann, Fachmitarbeiterin der KinderundJugendfachstelle Bipperamt und Wangengenügend Absurditäten und spektakuläre Wunder, ichfrage mich: «Wei mir das würklich wüsse?»So, mich nimmt wunder, was die nächste Eichel oderBlattgalle im Innern zeigt, wie viel Mehl das Feilen am Asthergibt? Ob die Fühler der Weinbergschnecke nun baldaus dem Häuschen schauen? Lieben Dank euch Kindern,dass ihr uns die Welt immer wieder aus eurer wertvollenSicht zeigt.Das Waldjahr ist auch angeschnitten und es hat schoneiniges von seinem Innern gezeigt, wir freuen uns undsind neugierig, was noch «drin» steckt, sicherlich nochmehr als ein munziges Würmchen : )Wir Waldfrauen sind schon ein bisschen Glückspilze. Weilwir doch immer tolle Familien kennenlernen, die uns ihreKinder vertrauensvoll übergeben, mithelfen bei anfänglichemAblösungsweh, unser «Tun» wertschätzen und begeistertdie Kinderwerkeleien bewundern, die durch dasganze Jahr entstehen. Vielen lieben Dank euch Eltern.Auch sind wir froh um den geeigneten Waldplatz mit derguten Parkmöglichkeit beim Schützenhaus. Wir sind inder Pfarrschür immer willkommen, wenn es wegenSturm/Frost nicht möglich ist, den Wald zu besuchen.Herzlichen Dank der Burger- und der KirchgemeindeOberbipp.Wir freuen uns, dass die neuen Wurzuching im Wald gutangekommen sind. Die Kinder haben nun schon viel überAbläufe und Rituale gelernt. Die schon älteren Wurzuching,die das zweite Jahr im Wald sind, zeigen alles gutvor und helfen den neuen Kindern jeweils sehr gerne:«Chumm, i mache dir dr Rucksack ou uf», «Lueg, do si dWärchisache drinn»...Es ist sehr schön, mit Kindern den Wald zu erkunden. Siesind so begeisterungsfähig und öffnen uns Grossen auchdie Augen für Dinge, die uns schon gewöhnlich und normalerscheinen. Dann kann man sich lange über eine heruntergefalleneEichel unterhalten und nach x-mal aufschneidenimmer noch über das Innere staunen und «rotiburgere»ob in der nächsten wohl ein Würmchen wohnt?«Esti, chasch die ou no ufschniide?»«Jo, mou luege was do drinne isch, und weisch du, wärdie Eichle gärn sammlet und de mängisch nümm weiss,wo dr Wintervorrat isch u drum es Eicheböimli chawachse, wo soo gärn soo gross würd wärde, wie die autiEiche näbe dir? Lueg mou ufe. Wie mängisch het die ächtscho Geburtstag gfiiret?»Falls Sie Fragen zum aktuellen Spielgruppenjahr oder zumnächsten Jahr 2014/15 haben, können Sie uns gerne unverbindlichkontaktieren. Im Februar schreiben wir die Kinderim Spielgruppenalter in Oberbipp und Umgebung an.Gerne können Sie Ihr Kind auch in Herzogenbuchsee«Hasumüsli» Dienstag- und Donnerstagmorgen anmelden.Mehr Information über beide Waldspielgruppenunter: www.hasumuesli.chAndrea Moret Allemann Esti WyssWiedlisbach 032 636 15 45 Inkwil 062 961 46 92a.allmore@ggs.chesti_wyss@gmx.netTreffpunkt MusikKONZERTmit Schülern und Schülerinnen derMusikschule BipperamtVerlieren wir das Interesse am Einfachen/Simplen, dasvielleicht wichtiger ist als wir denken? Die Medien zeigenDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 35


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Evangelisch-reformierteKirchgemeinde OberbippOrdentliche KirchgemeindeversammlungDienstag, 26. November 2013, 20.00 UhrAlte Mühle, WiedlisbachTraktanden:1. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlungvom 25. Juni 20132. Genehmigung des Voranschlags 20143. Information über den Finanzplan 2013 – 20184. Wahl eines Kirchgemeinderats für den Rest der Amtszeit2013 – 20165. Informationen aus der Kirchgemeinde6. VerschiedenesDie Versammlungsunterlagen liegen auf den Gemeindekanzleiender politischen Gemeinden und im Kirchgemeindesekretariatin Oberbipp zur Einsicht auf.Der Kirchgemeinderat freut sich auf Ihre Teilnahme.Konfirmationen 20144. Mai 2014 in Oberbipp, konventioneller Konfirmationsunterricht18. Mai 2014 in Oberbipp, Taizé-Lager, komprimierterKonfirmationsunterrichtOberland. Am Vormittag konnten wir uns im strömendenRegen (natürlich unter dem Regenschirm) mit Armbrustschiessenund Nageln beweisen. Nach dem gemütlichenMittagessen durften wir die schöne Landschaft und diebeeindruckenden Häuser auf dem Ballenberg doch nochim schönen Wetter geniessen.Jubiläum 2014Die Organisation für die Fasnacht 2014 hat bereits imFrühling begonnen. Anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläumsmöchten wir die Fasnacht vom 8. bis 10. März2014 speziell ausschmücken und teilweise umgestalten.Unsere Attraktionen:• Schminkecke am Kindermaskenball• Schätzwettbewerb• Gruppen-Maskenprämierung• Jubiläumsabend mit Menu-Service, dazu Auftritt verschiedenerSchnitzelbankgruppen• anschliessend MaskenballMachen Sie sich bereits heute Gedanken, wie Sieunseren Maskenball, passend zum Motto «30 JohrKOMISCH», sei es alleine, zu zweit oder in der Gruppe,besuchen wollen.Natürlich werden auch Guggen und eine Tanzmusik anunserem Fest nicht fehlen.Gottesdienste Berg 2014, 10.45 Uhr• 23. Februar <strong>Wolfisberg</strong>• 9. März Rumisberg• 1. Juni Farnern• 10. August Farnern (Schützen-GD)• 14. September <strong>Wolfisberg</strong>• 5. Oktober Farnern• 12. Oktober RumisbergKurzfristige Änderungen ersehen Sie im Anzeiger oder imChileblatt.30 Johr KOMISCHBättlerchuchischreckeAusflug BallenbergAnstelle unseres traditionellen Pfingstbrätelns haben wiruns dieses Jahr für einen Ausflug auf den Ballenberg entschieden.Der Wetterfrosch hat uns am Vortag leidernichts Schönes versprochen. Gut gegen den Regen ausgerüstetfuhren wir am Morgen früh in Richtung BernerNeue Mitglieder sind bei uns jederzeit herzlich willkommen.Unsere neue Präsidentin, Karin Meyer, oder alle anderenMitglieder geben Interessierten gerne weitere Auskünfte(E-Mail schrecke@bluewin.ch).Wir freuen uns bereits heute auf unser Jubiläum und hoffen,dass auch Sie mit uns feiern werden.Yvonne Schär36 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Eventverein RumisbergAuf dem Programm stand in diesem Jahr die bereits zurTradition gewordene Sommerwanderung. Diese führteuns vom Weissenstein über die zahlreichen Bergrestaurantswieder zurück nach Farnern und Rumisberg.LandfrauenvereinWiedlisbach/BergEs war wieder viel los in unserem Sommerhalbjahr.Im Mai wanderten wir zum Schloss Bipp. Damaris Sommererzählte uns während der Führung spannende Geschichtenüber das Schloss.Die Tagesreise im Juni führte uns nach St. Léonard imWallis. Unser Ziel war der Lac Souterrain. Er ist dergrösste unterirdische See Europas. In einem grossen Ruderbootfuhren wir auf dem schön beleuchteten See.Wir alle kennen Solothurn. Doch woher kommt der NameAmbassadorenstadt? Was gibt es alles für historische Gebäude?Wann und unter welchen Umständen wurden sieerbaut? Dieses und noch viel mehr erfuhren wir an einerinteressanten Stadtführung.Anfangs September organisierten wir einen Empfang fürden Schwinger Bruno Gisler, der am EidgenössischenSchwing- und Älplerfest in Burgdorf einen Kranz gewann.Die Feier fand auf dem Dorfplatz Rumisberg statt undwurde von der Treichlergruppe «Sonneurs de clochesmontoz» aus dem Berner Jura und der MusikgesellschaftRumisberg umrahmt. Bruno Gisler konnte auf eine sehrerfolgreiche Saison zurückblicken. Einer der Höhepunktewar der Sieg am Innerschweizerischen Schwingfest. Anlässlichdes Empfangs gab der Rumisberger Simon Bohnerden Rücktritt aus dem aktiven Schwingsport bekannt.Auch er wäre für das Eidgenössische qualifiziert gewesen,konnte aber aufgrund eines Unfalles nicht teilnehmen.Das bekannte und «ghäbige» Bauernhaus «Glungge»steht in Brechershäusern bei Wynigen und war Schauplatzder Filme «Ueli der Knecht» und «Ueli der Pächter».An einer Führung erzählte uns Peter Reinhard die Geschichteder Glungge und wie die Filme auch zu dieserZeit schon mit allerlei Tricks gedreht wurden. Unter derEinfahrt mit dem grossen Brunnen genossen wir ein feinesApéro, welches die Familie Reinhard für uns vorbereitete.Auf dem Kräuterhof Alpfelen bei Esther und Jakob Studerin Attiswil fand für uns ein Kräuterabend statt. Wir sammeltenverschiedene Kräuter und bereiteten daraus einKräutersalz. Zum Apéro gab es verschiedene Kräuterbrötli.Anschliessend wanderten wir in den Wald, wo wirauf offenem Feuer ein feines Kräuterfondue genossen.Frühlingsfest 2014Im nächsten Jahr führen wir wieder eine grössere Veranstaltungdurch. So haben wir für das Frühlingsfest 2014die «Zillertaler Haderlumpen» engagiert. Die österreichischeBand, die im Jahr 2007 den Grand Prix der Volksmusikgewann, gilt in der Schweiz immer noch als Geheimtipp.Der Konzertabend, der auch vom Duo «Jögguund Miggu» aus Wiedlisbach bestritten wird, findet amSamstag, 10. Mai 2014 in Rumisberg statt. Über den Vorverkaufwird auf der Internetseite derbergruft.ch informiert.Gerhard RyfDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 37


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Eine Schifffahrt auf demBielersee mit Aufenthaltin Erlach war Mitte Septemberunsere Halbtagesreise.Als wir in Bielankamen, regnete undstürmte es sehr stark.Der See hatte hohenWellengang. Jedoch kurze Zeit nach dem Einsteigen kamunerwartet die Sonne zum Vorschein und wir genosseneine schöne und gemütliche Fahrt auf dem Bielersee. DasSprichwort «Wenn Engel reisen, lacht der Himmel» bewahrheitetesich einmal mehr!Vreni TschumiMah-Jong ClubRumisberggegründet 26.5.1997Was ist Mah-Jong?Mah-Jong ist ein uraltes chinesisches Spiel für Personenjeden Alters.Mit 14 Spielsteinen, die laufend ausgetauscht werden,geht es darum, möglichst raffiniert zu kombinieren undeine der vielen Mah-Jong-Bildanordnungenzu erzielen.Diese Bildanordnungen tragengeheimnisvolle Namen wie«Verborgener Schatz», «Wind-Wächter», «Luftige Drachen»oder «Tor zum Himmel».Wo und wann kann ich Mah-Jong spielen?Die Spielabende des Clubs eignen sich für Leute, diedas Spiel bereits kennen. Es wird abwechslungsweise in4539 Rumisberg, in 4562 Biberist und in 4574 Lüsslingengespielt.Die Spielenden treffen sich gemäss nachfolgender Liste:– Letzter Montag im Monatim Bären in Rumisberg20.00 Uhr– Zweiter Mittwoch im Monatim Hock in Biberist19.00 Uhr– Dritter Donnerstag im Monatim Bellevue in Lüsslingen19.30 UhrWir freuen uns, wenn Sie an einem unserer Spielabendevorbei schauen! (unverbindlich und kostenlos)Interessierte ohne Mah-Jong-Spielkenntnisse wendensich an Jacqueline Capitani, Rumisberg: 032 636 12 18.Gerne bringt sie Ihnen das Spiel näher (ebenfalls unverbindlichund kostenlos).Mah-Jong Club RumisbergNachdem einige Jahre darauf verzichtet wurde, ging dieMusikgesellschaft Rumisberg in diesem Sommer wiedereinmal auf eine Musikreise. Die Mitglieder mit Anhang reistenin vier Kleinbussen an den Walensee mit dem ZielQuinten. Hier führt die gebürtige Rumisbergerin KäthyGassner, gebürtige Ryf von der Weid, zusammen mit ihrerFamilie das bekannte Restaurant «Seehus Quinten».Nach der Anreise, die nur auf dem Wasserweg möglichist, wurden wir mit einem Apéro empfangen. Die beischönstem Wetter zahlreich erschienenen Gäste durftenwir mit einem Platzkonzert unterhalten. Nach einem reichhaltigenMittagessen und einer weiteren Schiffsfahrt, aufwelcher sogar noch auf dem Oberdeck im Fahrtwind musiziertwurde, kehrten wir nach Hause zurück. Es bleibtzu hoffen, dass damit die Reiselust der MG Rumisbergwieder geweckt wurde. Ein grosser Dank gilt unserem AktivehrenmitgliedJakob Anderegg, der den Ausflug organisierthatte.Auch sonst darf die Musikgesellschaft Rumisberg auf einereignisreiches Jahr zurückblicken. So kehrten wir mitzwei ersten Rängen vom Musiktag im NachbardorfFarnern heim. Zwar waren die Teilnehmerzahlen mit zweiVereinen beim Konzertwettbewerb und sieben bei derMarschmusik nicht sehr hoch. Dennoch galt es diese erstzu schlagen. Auch sonst blieb uns der vorbildlich organisierteMusiktag unseres Nachbarvereines in sehr guter Erinnerung.AusblickIm nächsten Jahr stehen wieder unsere traditionellen Anlässeauf dem Programm. Das Jahreskonzert mit Theater,findet am Wochenende vom 12. und 13. April 2014 in derTurnhalle statt. Weitere Informationen teilen wir laufendauf unserer Internetseite www.mgrumisberg.ch mit.Musikgesellschaft Rumisberg38 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Arbeitseinsatz 14. Juni 2013An rund 20 Standorten leisteten freiwillige Helfer im Naherholungsgebietder Gemeinde Rumisberg einen Arbeitseinsatz.Ob Wanderwege, Wegweiser oder Sitzbänke von Gebüschbefreien, Tritte und Schwellen einbauen, Rundholzzu Sitzgelegenheiten sägen, ob Grillstellen pflastern oderHolz behandeln, die «Freiwilligen» haben keine Mühe gescheutund mit viel Herzblut angepackt. Die Wunschlistemit den zu erledigenden Arbeiten war grosszügig verfasst.Schlussendlich konnten die meisten Pendenzen erledigtwerden.Erste HilfeSamaritervereinOberbipp,Rumisberg, FarnernBei Augenverletzungen schnell und sicher reagierenAugenunfälle können überall passieren: bei der Arbeit,beim Sport, bei der Gartenarbeit oder im Haushalt. In vielenFällen dringen Fremdkörper ins Auge. Diese Verletzungensind ernst zu nehmen, um schlimme Folgen zuvermeiden.Kommt es zu einer Augenverletzung, ist eine schnelle undfundierte Erste Hilfe entscheidend. Jede Sekunde kannüber das Augenlicht des Verunfallten entscheiden. Dochdie Erste Hilfe bei Augenverletzungen muss genau überlegterfolgen und deshalb gut geschult werden. Je nachArt und Ursache der Augenverletzung sind die Massnahmensehr unterschiedlich.Fremdkörper im AugeBefindet sich ein scharfkantiger Fremdkörper (wie Glas-,Metall- oder Holzsplitter) im Auge oder steckt gar einFremdkörper im Augapfel• Auf keinen Fall die Augen reiben.• Nicht versuchen, den Fremdkörper aus dem Auge zuholen.• Das betroffene Auge vorsichtig mit einem sauberenTuch abdecken, der Betroffene muss Ruhe bewahren.• Ärztliche Hilfe alarmieren.Ganz nach Tradition sind die Helfer mit Wurst und Brot inder Fuhrenhütte versorgt worden. Dabei wurden bereitsneue Ideen und Visionen für den nächsten Arbeitseinsatzgeschmiedet.Ideen können nur da realisiert und umgesetzt werden, wowillige Leute tatkräftig anpacken!Herzlichen Dank für eure wohlwollende Unterstützung.Regula Brüllmannpro jura bipperamtVerbrennung im AugeHeisse Flüssigkeiten ohne ätzende Wirkung können imAuge ähnliche Verbrennungen hervorrufen wie bei derHaut.• Bei leichten Verbrennungen (gerötete Augen) helfenkalte, feuchte Umschläge.• Bei starken Verbrennungen kann nur der Augenarzthelfen.• WICHTIG: Keine Salbe in das Auge geben, sonstdroht ein Hitzestau!Verätzungen im AugeGeraten ätzende Stoffe ins Auge, handeltes sich immer um einen Augen-Notfall.• Immer ärztliche Hilfe rufen.• Zu zweit arbeiten: ein Helfer hält dasAugenlid offen und der andere Helferspült so lange, bis ärztliche Hilfekommt. Dabei können spezielle Augenduschen genutztwerden oder viel klares Wasser.Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 39


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Schlag oder Stoss auf das AugeHier drohen nicht nur ein blaues Auge, sondern auch innereAugenverletzungen.• Erste Massnahme: Das Auge kühlen.• Ein Arzt sollte das Auge umgehend untersuchen.Bei Fragen stehen wir euch sehrgerne zur Verfügung.Schaad Marianne: 079/ 573 86 16Egger Meieli: 032/ 636 23 25Seniorennachmittage BergUnser Komitee für die Organisation der Seniorennachmittage,bestehend aus je drei Frauen von Farnern,Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>, hat für dieses Winterhalbjahrfolgende Anlässe organisiert:SchützengesellschaftRumisbergDas Jahr 2013 neigt sich langsam dem Ende zu. DieSG Rumisberg schaut auf eine schöne und erfolgreicheSaison zurück.Am Wochenende vom 6./7. Juli 2013 besuchten wir dasOberländische Schützenfest im Haslital. Am Samstagschossen wir im Schiessstand im Hasliberg. Es lief nichtallen so wie gewünscht. Nichtsdestotrotz haben wir unsdie Stimmung durch die durchzogenen Resultate nichtverderben lassen und liessen den schönen Tag in Meiringenausklingen, wo wir zugleich übernachteten. AmSonntag war die schöne Aareschlucht unser Tagesziel.Wir liefen die Schlucht hinauf und auch wieder hinunter.So konnten wir sie aus zwei verschiedenen Perspektivenbetrachten. Am späteren Nachmittag traten wir dann dieHeimreise an. Somit genossen wir an diesem Wochenendeeinen tollen zweitägigen Ausflug.14.11.2013, 11.45 Uhr, Restaurant Jura, FarnernBereits beim ersten Treffen dürfenwir Sie zum gemeinsamen Mittagesseneinladen, deshalb treffenwir uns nicht zur gewohntenZeit, sondern um 11.45 Uhr.Wir freuen uns auf viele Besucherund wünschen allen e Guete! Anschliessendkönnen Sie mit derClownin «Circolina» einen unterhaltsamenNachmittag verbringen.12.12.2013, 14.00 Uhr, Turnhalle RumisbergAuch in diesem Jahr können wir Sie zumweihnächtlichen Nachmittag einladen. DieSchüler erfreuen uns mit einem Krippenspielund mit Liedern. Weitere Darbietungensind vorgesehen, jedoch beim Abgabeterminfür das Dorfläbe noch nicht definitiv.Lassen Sie sich überraschen!Im 2013 organisierten wir die 1. August-Feier – vom Stellendes Feuers bis hin zur Feier klappte alles prima.Dank dem schönen Wetter am 1. August feierten zahlreicheGäste mit uns die Feier im Haltenacker. Mit der sympathischenFestrednerin, Käthi Wälchli, war es ein gelungenesFest.06.02.2014, 14.00 Uhr, Restaurant Alpenblick,<strong>Wolfisberg</strong>Zu guter Letzt darf natürlich auch das Lotto-Spielennicht fehlen. Wir laden Sie ein, an diesem Nachmittagmitzumachen und wünschen Ihnen bereits heute vielGlück!Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinenan den erwähntenAnlässen und freuen unsauch ganz besonders immerwieder auf «neue» Gäste.Rosmarie Brudermann40 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Am 7. September 2013 fand das alljährliche Freundschaftsschiessenmit den Zuchwiler-Sportschützen imSchützenstand Zuchwil statt. Es nahmen 24 Schützinnenund Schützen teil.Das alljährliche Endschiessen bestritten 17 Teilnehmer/-innen. Es gab spannende Duelle um die höchstenResultate. Den ersten Platz belegte Hans Peter Müller,gefolgt von David Spätig und Christian Oehrli.Die Vereinsmeisterschaft 2013 konnte Mark Allemann fürsich entscheiden, gefolgt von Paul Ischi und Hans PeterMüller. Herzliche Gratulation!Die Schützengesellschaft Rumisberg freut sich immerwieder über neue Gesichter! Wer Interesse am Schiessenhat, kann sich gerne bei einem Vorstandmitglied melden.Auch findet im 2014 wieder einen Jungschützenkursstatt. Teilnahme ab dem 10. bis 20. Lebensjahr, durchgeführtwird dieser in Oberbipp.Das erste wichtige Datum im 2014:Hauptversammlung SG RumisbergFreitag, 8. Februar 2014Die Schützen Rumisberg wünschen allen ein gutesund gesundes 2014!SG RumisbergSportclubRumisberg-Farnernwww.scrufa.chInformationen über den TurnbetriebZumbaJeden Donnerstag um 20.45 UhrIn der Turnhalle in RumisbergLeitung: ValentinaEinzelpreise für Nichtmitglieder:CHF 15.–, 10-er Abo: CHF 135.–.Sportclubmitglieder profitieren von besonderen Angeboten.JO-TurnenJeden Mittwoch um 18.30 UhrIn der Turnhalle in RumisbergLeitung: Ronny Anderegg, Christian OehrliSkiturnenJeden Mittwoch um 20.00 UhrIn der Turnhalle in Rumisberg, Leitung: Kevin FluriFür einen optimalen Start in die Skisaison 2013/14:Gratis für alle Bergler!Skifit mit Helvetia Versicherungen amMittwoch, 20. November 2013Details auf unserer Homepage www.scrufa.chLeitung: Flying InstructorsWeitere regelmässige Turnangebote des Sportclubs unterwww.scrufa.ch.SeniorensportTurnen Fit/Gym und Fit/Gym 60In der Schweiz sind über 50% der 600 000 Unfälle in Hausund Freizeit Sturzunfälle. Sie verursachen, nebst dem Leidfür die Betroffenen und Angehörigen, jährliche Kosten inder Höhe von ca. drei Milliarden Franken; 1200 Menschensterben. Eine alarmierende Bilanz!Viele der 300 000 Stürze könnten vermieden werden,wenn ältere Erwachsene körperlich aktiv blieben. GezieltesTraining, allein oder in der Gruppe, hat bis ins höchsteAlter positive Auswirkungen. Es erhöht die alltagsmotorischenFähigkeiten und ermöglicht dadurch ein selbstbestimmtesLeben. Verbunden mit Spass an der Bewegungund Geselligkeit bewirkt ein abwechslungsreichesTraining weit mehr als körperliche Anpassungsprozesse.Soziale Kontakte, Freude und gesteigertes Selbstvertrauensind positive Begleiterscheinungen. Eine effektiveMassnahme!Wo kann ich mir dies aneignen?Wir treffen uns in der Turnhalle in Rumisberg zum:– Turnen Fit/Gymam Montag von 15.30–16.30 UhrGymnastik im Sitzen und Stehen– Turnen Fit/Gym60am Donnerstag von 9.00–10.00 UhrBewegung in allen Lagen (Sitzen, Stehen, Liegen)Wer kann mitmachen?Alle Frauen und Männer ab 55 Jahren aus Farnern,Rumisberg, <strong>Wolfisberg</strong> und Umgebung, sind herzlich willkommen.In beiden Gruppen turnen Frauen und Männergemeinsam!! Sportliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.Auch kleine Bewegungseinschränkungen sindkein Hinderungsgrund, denn auf bestehende Einschränkungenwird Rücksicht genommen!Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 41


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Besuchen Sie doch einmal eine gratis Schnupperlektion,wir freuen uns auf Sie! Es ist jederzeit möglich, einerFit/Gym Gruppe beizutreten. Eine vorherige Anmeldungist nicht nötig.Eine Lektion kostet Fr. 6.– und ist direkt bei der Leiterin zubezahlen.Wir würden uns auch freuen, wenn sich Personen melden,welche die Ausbildung zur Erwachsenensportleiterinoder zum Erwachsenensportleiter bei Pro Senectute absolvierenmöchten.Weitere Auskünfte erteilt:Sandra Weibel, Expertin ErwachsenensportTel: 032 636 37 15, Mail: sm_weibel@bluewin.chBipp PlusAmbulant vorstationärDank Spitex Leistungen können Betroffene trotz persönlicherEinschränkungen zu Hause in ihrer gewohnten Umgebungverbleiben oder früher von einem stationären Aufenthaltnach Hause zurückkehren. Ziel der Spitex istdabei, die Selbstständigkeit des Patienten zu erhalten. Inder Spitex Bipp Plus arbeiten diplomierte Pflegefachleute,Fachfrauen/Fachmänner Gesundheit, Hauspflegerinnen,Pflegeassistentinnen und Haushalthelferinnen. Dazu kommenFachleute in den Bereichen Betriebsleitung und Administration.Ebenfalls werden Ausbildungs- und Praktikumsplätzeangeboten.Die Spitex Bipp Plus steht als öffentliche Spitex allen erwachsenenEinwohnerinnen und Einwohnern und jederPflegestufe, unabhängig der finanziellen Möglichkeiten zurVerfügung. Massgebend sind Notwendigkeit und ein abgeklärterBedarf. Bevor die Spitex die Betreuung einerPerson aufnimmt, klärt eine Fachperson den genauen Bedarfan Pflege- und Hilfsleistungen ab.Die öffentliche Spitex ist der Qualität verpflichtet. DieArbeitsabläufe und Dienstleistungen werden regelmässigüberprüft und angepasst. Die Spitex Bipp Plus definiertihre Qualität folgendermassen: Motivation/Engagement xFachwissen x Wirtschaftlichkeit. Die dem Kunden respektivedem Krankenversicherer in Rechnung gestelltenTarife sind weder in der Krankenpflege noch in der Hauswirtschaftkostendeckend. Die ungedeckten Kostenwerden durch kantonale Subventionen finanziert. Diegemeinnützigen, resp. öffentlichen Spitex-Organisationenbezieht die Angehörigen und das soziale Umfeld derKlienten in die Betreuung mit ein, sind also volkswirtschaftlichgünstiger als die stationären Angebote.Arbeitsplätze bei der Spitex sind attraktiv. Im Moment istein wachsender Bedarf an qualifizierten Fachkräften imPflegebereich. Die Spitex bietet ein abwechslungsreichesund herausforderndes Arbeitsgebiet. Jeder Tag ist anders!Die Tätigkeiten sind vielfältig und anspruchsvoll, oft mussselbstständig entschieden werden. Das erfordert Verantwortungund Fachwissen. Wundpflege, psychiatrischeLeistungen, Medikamente verabreichen oder Infusionenlegen und überwachen verlangen ein grosses Mass anKompetenz. Deshalb werden die Spitex Mitarbeitendenregelmässig für ihre anspruchsvolle Tätigkeit geschult.Gerade auch für junge Fachkräfte wartet ein Berufsfeldbei einer Non-Profit Spitex, das in den nächsten Jahrenan Bedeutung weiter zunehmen wird.Die öffentliche Spitex ist eine unverzichtbare Anbieterinfür die Hilfe und Pflege zu Hause!42 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Gemeinsames Nr. 20 / November 201325 Jahre JurablickMit riesigen Schritten bewegen wir uns RichtungJubiläum, ein Jubiläum der besonderen Art.1989 wurde das Altersheim mit 45 Plätzen inmitten einerPferdeprärie eröffnet: nördlich des Heimes eine riesigeMatte, südlich ein veraltetes Gebäude, östlich eine weitereGrünfläche.1996 baut die Stiftung Alterswohnungen südlich des Heimesein Gebäude mit zwölf Alterswohnungen.2000 aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Alterswohnungennimmt die Stiftung nördlich des Heimes (auf derPferdeprärie) weitere zwölf Alterswohnungen in Betrieb.2006 eröffnet das Alterszentrum auf der Ostseite des Heimeseine Pflegeabteilung mit zwölf Plätzen und kommt soeinem dringenden Bedürfnis nach mehr Heimplätzennach.2010 nimmt die Stiftung weitere 18 Alterswohnungen inBetrieb.… und pünktlich zum 25. Jubiläum möchte das Alterszentruman der Wydenstrasse 19 einen Erweiterungsbaumit Alterswohnungen für unsere Verbandsgemeinden realisieren.Sie sehen, liebe Leserinnen und Leser, das Areal rund umdie Deckergasse lebt und entwickelt sich kontinuierlichweiter. Derzeit leben und wohnen auf dem Areal 110 Seniorinnenund Senioren.Eckpfeiler des Jubiläumsjahres 2014Ein Organisationskomitee hat im laufenden Jahr die Arbeitaufgenommen und die Programmpunkte für 2014 festgelegt:• Der Jurablick möchte im Jubiläumsjahr all jenen, welcheden Jurablick wiederkehrend unterstützt haben,Das Ehepaar Graber anlässlich der Bildübergabe.etwas zurückgeben. Die musikalischen Vereine ausden Verbandsgemeinden werden dabei im Zentrumunserer Bemühungen sein. Wir planen mit grösserenGruppen verschiedene Anlässe der Musikvereine inden Verbandsgemeinden zu besuchen.• Der Jubiläumsbrunch am 6. Juli 2014, die offizielle Jubiläumsfeierim September, eine Jubiläumsausgabeder Hauszeitung sind nur einige Programmpunkte,welche den internen Veranstaltungskalender beeinflussenwerden.Fakten und Zahlen– Die Küchenbrigade vom Jurablick kocht derzeit für130 Mittagsgäste.– Beim offenen Mittagstisch im Wintergarten haben Siedie Möglichkeit, in guter Gesellschaft ein vollwertigesMittagsmenu zu sich zu nehmen.– 80 Mitarbeitende sorgen für das Wohl der 57 BewohnerInnen.Wir danken allen, welche den Jurablick ideell, materielloder finanziell wiederkehrend unterstützen.Susanne und Beat Hirschi-EggerGemälde vonPeter Graber mitBlick auf den JuraDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 43


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Eine Radiomoderatorin, einStänderat und eine neue MissViehschau in RumisbergDie Viehschau in Rumisberg wurde nicht nur von neunZüchtern mit einhundert Kühen besucht, sondern auchvon fast 200 Besuchern, der Radiomoderatorin AnitaRichner und dem Solothurner Ständerat Roberto Zanetti.Christine Fahrni (Rumisberg) und Hanspeter Schmitz(Wiedlisbach), die Sekretärin und der Präsident des ViehzuchtvereinsBipperamt (VZV) organisieren die BipperämterViehschau von Jahr zu Jahr attraktiver. Höhe punktder diesjährigen Schau war der Jungzüchterwettbewerb.Dank der Attiswilerin Brit Eli Stuber, welche in diesem Jahrbei der beliebten Sonntagmorgen-Radiosendung «Persönlich»Gast bei der Moderatorin Anita Richner war, kamder Kontakt zustande. Die sympathische Radiofrau willigteein, den Jungzüchterwettbewerb zu moderieren.Richner besuchte die Viehschau zusammen mit ihremEhemann Markus Somm, dem Chefredaktor der BaslerZeitung, und ihren fünf Kindern. Die erfahrene Mutter interviewteliebevoll jedes Mädchen und jeden Knaben.Nachdem Etienne Liechti (Fornet-Dessous) und Peter Salvisberg(Kirchlindach), die beiden Experten des BernischenFleckviehzuchtverbands, die Kühe nach Typ, Fundament(Beine), Euter und Zitzen beurteilt hatten, wurdendie fein säuberlich herausgeputzten Tiere in ihren acht Kategorienpunktiert und rangiert.Grosses ExpertenlobBeim Mittagessen lobte Etienne Liechti die Arbeit der BipperämterZüchter: «Die Spitze in jeder der acht Kategorienist sehr stark. Die Kühe könnten an regionalen, ja nationalenSchauen vorne mitmischen.» Der Bernjurassier fuhrfort: «Das ist nur möglich, wenn Pflege und Fütterung perfektsind. Bei solchen Spitzenkühen muss alles stimmen.»Die Radiomoderatorin und fünffache Mutter Anita Richner präsentierteeinfühlsam den Jungzüchterwettbewerb.Die Holstein Kuh Titus Lima von Ernst Ryf-Härdi wurde von den Expertenzur Miss Bipperamt 2013 gekürt.Nachdem die Mitglieder der Jungmannschaft Rumisbergüber 100 Mittagessen serviert hatten, wurde die Miss Bipperamtaus den acht Kategoriensiegerinnen gekürt. ZurMisswahl fand sich auch der Solothurner Ständerat RobertoZanetti auf Einladung von Christine Fahrni ein. DerSP-Politiker setzte sich in der Kleinen Kammer mit 22 zu14 Stimmen erfolgreich gegen die Absicht von VolkswirtschaftsministerJohann Schneider-Ammann durch, denBundesbeitrag von 300 000 Franken an die kantonalenViehschauen zu streichen. In Abwesenheit der AusnahmekuhIngrid, welche sechsmal von den Experten zurschönsten Kuh im Bipperamt gekürt wurde, gefiel bei derViehschau 2013 den beiden Experten die Holstein KuhTitus Lima des Rumisberger Züchters Ernst Ryf-Härdi ambesten. Wegen zu geringer Teilnehmerzahl entfiel der Genossenschaftscup.Nach der Viehschau in Rumisbergfand in Wiedlisbach zum neunten Mal die Kuhparadestatt. Die Familien der beiden einheimischen ZüchterHanspeter Schmitz und Ruedi Allenbach trieben ihre Kuhherdendurchs Städtchen.Die Kategoriensiegerinnen:Kat. 1: Goldwyn Jenny, 90 Punkte, Ruedi Allenbach,WiedlisbachKat. 2: Listel Toresca, 90, Hanspeter Schmitz, WiedlisbachKat. 3: Julius Athena, 93, Hanspeter Schmitz, WiedlisbachKat. 4: Savard Samona, 94, Hanspeter Schmitz, WiedlisbachKat. 5: Titus Lima, 96, Ernst Ryf-Härdi, Rumisberg (MissBipperamt 2013)Kat. 6: Joyboy Elmira: 98, Ruedi Allenbach, WiedlisbachKat. 7: Raby Karissa, 98, Christine und Ulrich Fahrni,RumisbergKat. 8: Recrue Angela, 98, Ernst Ryf-Härdi, RumisbergKurt Nützi44 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Fünf Jahre Stärne-Beizliin RumisbergMit einem gemütlichen Unterhaltungsabend im extra errichtetenFestzelt feierten Irene und Ernst Ischi zusammenmit einer grossen Gästeschar ihren Einstieg vor fünf Jahrenin die Gastronomie.Am 12. September 2008 eröffneten die Quereinsteigerdas Stärne-Beizli, welches seit 1997 leer stand. Zuvorhatten die beiden das ehemalige Restaurant Sternenkäuflich erworben und nach ihrem Gusto liebevoll zumStärne-Beizli umfunktioniert. Dank der Freundlichkeit derGastgeber und dem preiswerten Trink- und Essangebotentwickelte sich das Stärne-Beizli rasch zu einem beliebtenTreffpunkt der drei Berggemeinden und der ansehnlichenGästeschar aus den benachbarten Mittelandgemeinden.Die 45jährige gebürtige Seeländerin hatte schonimmer einen Hang zum Wirte-Beruf. Bereits in der Schulzeitund während ihrer Lehre als Detailhandelsangestelltehalf sie in diversen Gastronomiebetrieben aus. Mit derEröffnung des Stärne-Beizlis konnten sich Ernst und IreneIschi einen Lebenstraum erfüllen. Ernst Ischi erweiterteseine bisherigen zwei Berufsfelder Schreiner und Landwirtum ein drittes. Die Mutter von zwei erwachsenen Kindernaus erster Ehe und zwei schulpflichtigen Töchternaus der Ehe mit ihrem 40-jährigen zweiten Mann hat bisheute keine Sekunde ihren Einstieg in die Restaurationsbranchebereut. Die tüchtige Wirtin fühlt sich glücklich,wenn die Gäste zufrieden ihr Lokal verlassen und immerwieder kommen.Am Jubiläumsanlass richtete Irene Ischi Dankesworte anihre Familie für die Unterstützung im bisweilen hektischenStärne-Beizli-Alltag. Dann begründete die clevere Wirtinihr preiswertes Jubiläumsangebot: «Als Wirt darfst dunicht nur nehmen, du musst auch geben.» Für musikalischeUnterhaltung sorgten Alleinunterhalterin Mariann ausKallnach und die MG Rumisberg mit einem Ständchennach der wöchentlichen Freitagsprobe.Kurt NütziFrischer Wind im regionalenGewerbevereinMit der Fusion des Handwerker- und GewerbevereinsWiedlisbach und Umgebung mit dem Handwerker- undGewerbeverein Niederbipp an der Hauptversammlung am4. Februar 2012 in Niederbipp, heisst der Verein heuteneu: Handwerker- und Gewerbeverein Niederbipp Wiedlisbachund Umgebung.Zum heutigen HGV zählen die acht Gemeinden am Jurasüdfuss:Niederbipp, Oberbipp, Walliswil Bipp, Wiedlisbach, Attiswil,Farnern, Rumisberg, und <strong>Wolfisberg</strong>.Mit der neuen Mitgliederzahl von 149 Firmen musste auchdie Führung neu überdenkt werden. Deshalb wurde in Ergänzungzum Vorstand neu eine Geschäftsstelle gegründet.Wir wollen die uns gestellten Aufgaben gemeinsam lösen.Dazu ist der regionale Gewerbeverein auch Ihr Interessenvertreter.Als Untersektion des Kantonalen undSchweizerischen Gewerbeverbandes setzen wir uns auchfür Ihre Anliegen ein. Damit aber diese Anliegen bei denBehörden auf allen Ebenen durchgesetzt werden können,ist es von absoluter Bedeutung, dass sich möglichst vieleSelbständigerwerbende aus Gewerbe, Handel, Dienstleistungund Industrie zusammenschliessen, je geschlossener,desto wirkungsvoller.Die gemeinsame Wahrung und Förderung der unternehmerischenInteressen in wirtschaftlicher und politischerHinsicht ist das oberste Gebot unseres Vereins.Mit dem Kauf des Stärne-Beizlis haben sich Irene und Ernst Ischi vor fünfJahren einen Lebenstraum erfüllt.Als Handwerker, Hersteller, Dienstleister und nicht zuletztals Steuerzahler treten wir für einen wirtschaftlich gesundenund fairen Wettbewerb ein. Insbesondere möchtenDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 45


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013Sind Sie mit sich und Ihrem Gewicht nicht mehrzufrieden? Möchten Sie etwas für sich und IhrWohlbefinden tun?Dann sind Sie genau richtig bei uns!Vorstand HGV Niederbipp-Wiedlisbachund UmgebungObere Reihe:Matthias Arn – Vice-Präsident, Edith Krenger – Geschäftsstelle, MarkusMeyer – Präsident, Rita Schneeberger – KMU-Frauen, Peter Haudenschild– Beisitzer / Gemeindepräsident NiederbippUntere Reihe:Heinz Bösiger – Anlässe / Events, Erhard Egger – Delegierte, ChristianHofstetter – Politik/Mitgliederwerbung, Ueli Marti – Bildung, MarkSchwarzenbach – Kommunikation, Martin Huggenberger – Vice-Präsidentwir erreichen, dass die Bevölkerung in unseren Gemeindensich des grossen und qualitativ hochstehenden Potentialsin unserem Verein bewusst wird. Nach dem Motto«warum denn in die Ferne schweifen, das Gute liegt sonah.»Selbstverständlich fördern wir auch den Zusammenhaltund die Freundschaft unter den Gewerbetreibenden undmit den verschiedensten Aktionen suchen wir den wichtigenKontakt zu unserer Bevölkerung und Kundschaft.Unsere Plattform im Internet auf www.hgv-niederbippwiedlisbach.chist eine weitere Dienstleistung zugunstenunserer geschätzten Kundschaft und der Vereinsmitglieder.Sie ermöglicht einen schnellen und immer aktuellenZugriff auf alle Branchen des Gewerbes und den dahinterstehenden Menschen, Unternehmungen und Betriebe.Schauen Sie rein und überzeugen Sie sich von der Vielfaltunseres Gewerbevereins.Günstig in der Nähe, freundliche und individuelle Bedienungund nicht zuletzt gutnachbarlichen Kontakt findenSie bei unseren Mitgliedern.Wir freuen uns, Sie als Kunde unserer Mitglieder oder alsNeumitglied unseres Vereins unterstützen zu können.Der Präsident, Markus MeyerGruppe «Pfundiges undWunschgewicht» – Was kannich tun?Eine Gruppe für Frauen mit Übergewicht, die ihreEssgewohnheiten ändern möchten (BMI ab 30).In dieser Gruppe können Sie:– Informationen austauschen rund um das Thema Übergewicht– Sich und andere motivieren und unterstützen– Erfolgreiche Lösungen ausprobierenSie lernen:– Motive und Hintergründe zu erkennen– Einen achtsamen Umgang mit Ihren Gefühlen undIhrem Körper– Selbst- und Fremdwahrnehmung zu differenzieren– Was ausser Essen auch noch hilft– Jeden zweiten Dienstag, 16.00–17.30 Uhrim Zentrum Emmental-Oberaargau in Burgdorf– Eintritt laufend möglich– Unkostenbeitrag Fr. 10.–Auskunft und Leitung:Monika Trapp, E-Mail: monika.trapp@beges.chRufen Sie uns an und vereinbaren Sie ein unverbindlichesGespräch!Berner GesundheitBahnhofstr. 903400 BurgdorfTel. 034 427 70 70burgdorf@beges.chwww.bernergesundheit.ch46 Dorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong>


Gemeinsames Nr. 20 / November 2013<strong>Wolfisberg</strong>Die Fenster werden täglich von 17–21 Uhr beleuchtet.Ein rotes Herz am Eröffnungstag bedeutet «Besuch erwünscht».1. Familie Kamber, Schulhausstrasse 12. Margrit Heri, Bergstrasse 223. Peter Ruf, Bergstrasse 34. Jorina & Nadine Graber, Schürchenstrasse 245. Elisabeth Ryf, Schulhausstrasse 26. Elisabeth & Ueli Leuenberger, Waldengässli 107. Vreni Tschumi, Dorfstrasse 178. Ruth Gurtner, Waldengässli 19. Marietta Kellerhals, Oberbippstrasse 110. Sandra de Jong, Dorfstrasse 111. Kindergarten & 1. Klasse, Schulhausstrasse 612. Urs Hunziker, Schulhausstrasse 413. Jeannine Kaser, Schürchenstrasse 314. Katharina Tschumi, Chürzi 715. Michi & Marianne Tschumi, Dorfstrasse 1716. Reto Tschumi, Bergstrasse 117. Marlies Spielmann, Schürchenstrasse 2618. Rosmarie & Peter Graber, Chürzi 819. Barbara Egger, Waldengässli 1220. Familie Studer, Chürzi 421. Dominic Leuenberger, Dorfstrasse 622. Monika Tschumi, Schulhausstrasse 6B23. Daniela Leuenberger, Dorfstrasse 624. Margrit Tschumi, Dorfstrasse 6Wir eröffnen die Adventsfenster am 1. Dezember miteinem kleinen Apéro beim Dorfbrunnen – alle sind herzlichwillkommen!Am 6. Dezember begrüsst Sie der Samichlaus amWaldengässli 10.Ich wünsche allen frohe Festtageund ein gutes neues Jahr!Katharina TschumiRumisbergWir freuen uns auf viele Begegnungen und gemütlicheStunden im Advent 2013 mit folgenden Fenstern:1. Schule Rumisberg, Dorfplatz 22. Anderegg Monika, Oberer Winkel 103. Kiener Christel, Oberer Winkel 24. Thaler Christina & Michael, Kuhgasse 205. Klein Susanne, Dorfplatz 46. Lanz Heidi, Haltengasse 17. Fiechter Rosemarie, Dorfstrasse 258. Flury Nik, Erlibachweg 119. Wüthrich Sabine, Erlibachweg 710. Stärne-Beizli, Dorfstrasse 1311. Stucki Simone, Breitebüneweg 512. Ischi Margrit, Dorfstrasse 2213. Schneeberger Janine, Mattenbodenweg 1114. Feuerwehr Jurasüdfuss, Feuerwehrmagazin15. Amstutz Martina & Ryf Gerhard, Farnernstr. 4016. Ischi Bonaventura Karin, Breiteweg 617. Familie Weibel, Hasengasse 2518. Gasser Susanne, Oberer Winkel 1919. Anderegg Bettina, Oberer Winkel 1020. Berger Ruth, Gummenweg 1521. Burgergemeinde, Feuerwehrmagazin **22. Fluri Sonja, Unterer Winkel 323. Rindisbacher Sylvia, Oberer Winkel 2024. Müller Sarah, Hasengasse 1Wird zusätzlich zum neuen Fenster zwischen 18.00 und20.00 Uhr ein Getränk angeboten, steht vor demDatum eineInteressierte kommen mit der eigenen Tasse vorbei!** BG Rumisberg: 15.00 – 17.00 Uhr,zusätzlich WeihnachtsbaumverkaufBettina Anderegg & Sarah MüllerDorfläbe Rumisberg und <strong>Wolfisberg</strong> 47


Traditionelle Chinesische Medizin – Zhong Yi TCM in Niederbipp***Wir betreiben schon erfolgreich TCM Praxenim SRO Herzogenbuchsee & SRO Gesundheitszentrum HuttwilIn den Zhong Yi TCM Zentren sind westliche Schulmediziner - zum Beispiel bei SRODr. med. Hanspeter Vogt, Chefarzt Gynäkologie- mit der medizinischen Oberaufsicht betraut!Mit den verschiedenen Methoden der TCM, können viele Krankheiten gebessert odergeheilt werden:Heuschnupfen, Asthma, Husten, Bronchitis, Häufige Blasenentzündung, Migräne,Neurodermitis/atop, Ekzem, Reizdarm, Colitis, Nervosität, innere Unruhe,Schlafstörungen, Hörsturz, Tinnitus, Rücken/Nacken/Schulterschmerzen,Schmerzen bei Knie/Hüftarthrose...Bei gynäkologischen Beschwerden: Menstruationsstörungen, Sexual- undFruchtbarkeitsstörungen, Vaginalem Ausfluss, Entzündungen und Schmerzen imGenitalbereich, Wechseljahr-BeschwerdenSprechen Sie mit uns, wir sind in Ihrer Nähe !Zhong Yi TCM in NiederbippAnternstrasse 22, 4704 Niederbipp(Krankenkasssen anerkannt Nummer: EMR: Q714379 oder ASCA: L369848)Tel: Praxis Zentral/ Praxis Direkt 062 922 9187/032 633 7201

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