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PDF zur Sendung vom 23. März 2012 - WDR.de

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Servicezeit <strong>vom</strong> <strong>23.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Redaktion Christiane Möllers<br />

Thema <strong>de</strong>r Servicezeit-Reportage:<br />

Auf <strong>de</strong>r Jagd nach <strong>de</strong>m Traumjob<br />

Mit folgen<strong>de</strong>n Themen:<br />

Bewerbungsmappe: <strong>de</strong>r erste Eindruck Seite 1<br />

Praktikum: das A und O Seite 3<br />

Jobbörsen und Netzwerke: Angebote im Internet Seite 3<br />

Coaching: Hilfe <strong>vom</strong> Profi Seite 3<br />

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch Seite 4<br />

Die passen<strong>de</strong> Kleidung Seite 4<br />

Hart, aber fair: Einstellungstests Seite 5<br />

Jobsuche: Buchtipps Seite 5<br />

URL: http://www.wdr.<strong>de</strong>/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/<strong>2012</strong>/kw12/0323/uebersicht.jsp<br />

Auf <strong>de</strong>r Jagd nach <strong>de</strong>m Traumjob<br />

Von Birgit Brückner und Arlette Geburtig<br />

Janina träumt von einem Job auf <strong>de</strong>m Flughafen. Doch wie kommt man an <strong>de</strong>n Beruf seiner<br />

Träume? Wie bewirbt man sich richtig? Wo kann man etwas lernen, damit es am En<strong>de</strong> klappt?<br />

Nutzt dabei ein Praktikum?<br />

Die Servicezeit begleitet Janina ein halbes Jahr lang auf <strong>de</strong>r Jagd nach ihrem Traumjob.<br />

Die 17-Jährige ist während unserer Dreharbeiten mitten im Bewerbungsstress. Sie versucht,<br />

einen Ausbildungsplatz auf einem Flughafen in Nordrhein-Westfalen zu bekommen. Doch das<br />

ist leichter gesagt, als getan. Denn Ausbildungsstellen auf Flughäfen sind nicht nur begehrt,<br />

son<strong>de</strong>rn auch selten.<br />

Janinas größter Traum: Sie möchte Servicekauffrau im Luftverkehr wer<strong>de</strong>n. Dies ist ein neuer,<br />

vielseitiger Ausbildungsberuf, bei <strong>de</strong>m es um die Betreuung und Beratung von Fluggästen<br />

geht, aber auch um Frachtabfertigung, kaufmännische Inhalte, Marketing etc. Mit ihrem Realschulabschluss<br />

hat Janina nicht gera<strong>de</strong> die besten Chancen. Sie will es trotz<strong>de</strong>m versuchen.<br />

Bewerbungsmappe: <strong>de</strong>r erste Eindruck<br />

Von Birgit Brückner und Arlette Geburtig<br />

Dass man heutzutage mit abgedroschenen Floskeln in <strong>de</strong>r Bewerbung keinen Personalchef<br />

mehr beeindrucken kann, hat Janina aus ihren Bewerbungsratgebern gelernt. Doch ein persönliches<br />

Anschreiben zu formulieren, das förmlich, authentisch und zugleich aussagekräftig ist,<br />

ist nicht einfach.<br />

Die wichtigsten Regeln für die Bewerbungsmappe:<br />

• Das Foto gehört auf das Deckblatt.<br />

• Auf ein einheitliches Layout achten.<br />

• Korrekte Zeilenabstän<strong>de</strong> beachten.<br />

© <strong>WDR</strong> Köln <strong>2012</strong> Seite 1 von 6


• Rechtschreibfehler vermei<strong>de</strong>n.<br />

• Persönlich schreiben, keine Floskeln verwen<strong>de</strong>n.<br />

• Nur schreiben, was für <strong>de</strong>n Job relevant ist.<br />

• Erfolge und persönliche Stärken durch Beispiele belegen.<br />

• Praktische Erfahrungen nennen (Nebenjobs, Praktika).<br />

• Teamsportarten, soziales Engagement etc. erwähnen. Viele Personalchefs schätzen solche<br />

Aktivitäten.<br />

• Anschreiben und Lebenslauf mit Datum versehen und persönlich unterschreiben.<br />

• Empfehlenswert: transparente Klemmmappen, in <strong>de</strong>nen das Foto durchscheint und die<br />

einzelnen Blätter nicht durcheinan<strong>de</strong>rfallen.<br />

Musterbewerbungen <strong>zur</strong> Orientierung gibt es in großer Zahl im Internet.<br />

Bewerbung per E-Mail<br />

Viele Firmen verlangen mittlerweile statt <strong>de</strong>r klassischen Papierbewerbung eine Bewerbung per<br />

E-Mail. Auch diese muss <strong>de</strong>n gängigen Regeln entsprechen und darf nicht etwa salopp mit Smileys<br />

o<strong>de</strong>r Ähnlichem versehen sein.<br />

Alle Dokumente – wie Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse – sollten im Anhang mitgeschickt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Verwen<strong>de</strong>n Sie nur gängige Dateiformate, etwa Word für Anschreiben und Lebenslauf, das<br />

JPG-Format für das Bewerbungsfoto und ein <strong>PDF</strong>-Format für die Zeugnisse, welche vorher eingescannt<br />

wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Auch bei einer Bewerbung per E-Mail gilt: Anschreiben und Lebenslauf sollten im gleichen Layout<br />

gestaltet sein.<br />

Auch hierzu fin<strong>de</strong>t man hilfreiche Tipps und Muster im Internet (Links siehe unten).<br />

Das perfekte Foto<br />

Die besten Bewerbungsfotos macht immer noch <strong>de</strong>r Fotograf, vorausgesetzt, er ist darauf spezialisiert.<br />

Ob das Foto schwarz-weiß o<strong>de</strong>r farbig sein soll, ist reine Geschmackssache, ebenso,<br />

ob man eine mo<strong>de</strong>rne Form (quadratisch o<strong>de</strong>r angeschnitten) wählt o<strong>de</strong>r eher auf klassisches<br />

Layout setzt. Wichtig ist: Es muss <strong>de</strong>m Job, für <strong>de</strong>n man sich bewirbt, angemessen sein. Als<br />

Eventmanager o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Kreativbranche darf es flippiger sein, für <strong>de</strong>n klassischen Bürojob<br />

eher <strong>zur</strong>ückhaltend. Auf je<strong>de</strong>n Fall sollte <strong>de</strong>r Bewerber mit einem freundlichen und strahlen<strong>de</strong>n<br />

Lächeln Kompetenz und Sympathie ausstrahlen. Die Kleidung auf <strong>de</strong>m Foto sollte ebenfalls<br />

<strong>de</strong>m Jobgesuch angemessen sein.<br />

Die perfekten Maße für das Bewerbungsfoto sind laut Fotografin Sandra Weiergräber 5,5 x 7,5<br />

Zentimeter. „Es gibt eine gol<strong>de</strong>ne Regel“, erklärt die Fotografin: „Ist das Foto zu klein, verkauft<br />

man sich unter Wert, ist das Foto zu groß, wirkt es zu selbstbewusst und aufdringlich.“<br />

Links:<br />

• http://www.bewerbung-tipps.com<br />

Tipps und Tricks für die Bewerbung<br />

Infos von bewerbung-tipps.com<br />

• http://www.bewerbung-tipps.com/email_bewerbung.php<br />

E-Mail-Bewerbung – Musterbeispiele<br />

Infos von bewerbung-tipps.com<br />

• http://www.planet-beruf.<strong>de</strong>/BEWERBEN.12581.0.html?&type=2<br />

Bewerbungstipps <strong>de</strong>r Agentur für Arbeit<br />

planet-beruf.<strong>de</strong>, Mein Start in die Ausbildung, Portal <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sagentur für Arbeit<br />

© <strong>WDR</strong> Köln <strong>2012</strong> Seite 2 von 6


Praktikum: das A und O<br />

Von Birgit Brückner und Arlette Geburtig<br />

Wer sich auf eine Ausbildungsstelle bewirbt, sollte auf je<strong>de</strong>n Fall das ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Praktikum<br />

vorweisen können, am besten in einer ähnlichen Branche. Damit zeigt <strong>de</strong>r Bewerber Interesse<br />

für <strong>de</strong>n Beruf und bringt Vorkenntnisse mit. Außer<strong>de</strong>m be<strong>de</strong>utet ein Praktikum im gleichen<br />

Job, dass <strong>de</strong>r Bewerber weiß, worauf er sich einlässt, und dass er es ernst meint. Wer<br />

beim Praktikum einen guten Eindruck hinterlässt, hat außer<strong>de</strong>m bessere Chancen, später einen<br />

Job im gleichen Unternehmen zu bekommen. „Gute Praktikanten bleiben in guter Erinnerung“,<br />

weiß Martina Galwas von <strong>de</strong>r Aus- und Weiterbildung beim Flughafen Köln-Bonn.<br />

Bewerber sollten aber auch nicht zu viele Praktika aufweisen, <strong>de</strong>nn das macht einen Personalchef<br />

meist stutzig. Viele Praktika in unterschiedlichen Bereichen zeugen eher von Orientierungslosigkeit<br />

als von Engagement.<br />

Eine Jobmesse kann neue Perspektiven eröffnen<br />

Auch wer schon weiß, auf welche Stellen er sich bewerben will, sollte durchaus einmal eine<br />

Jobmesse besuchen. Hier können sich attraktive Alternativen o<strong>de</strong>r völlig neue Perspektiven<br />

ergeben. Solche Jobmessen wer<strong>de</strong>n inzwischen von vielen größeren Städten einmal im Jahr<br />

veranstaltet. Schüler und Hochschulabsolventen können sich bei diesen Veranstaltungen bei<br />

regionalen Unternehmen vor Ort über Ausbildungsberufe informieren und sogar erste Kontakte<br />

knüpfen.<br />

Die Städte versuchen, möglichst viele Firmen aus unterschiedlichen Branchen für die Veranstaltung<br />

zu gewinnen.<br />

Zu <strong>de</strong>n Jobmessen fin<strong>de</strong>n sich Informationen in Tageszeitungen, an Schulen o<strong>de</strong>r im Internet.<br />

Wer Interesse hat, kann sich auch bei <strong>de</strong>r Stadt selbst o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Stadtmarketing nach <strong>de</strong>m<br />

nächsten Termin erkundigen.<br />

Jobbörsen und Netzwerke: Angebote im Internet<br />

Von Birgit Brückner und Arlette Geburtig<br />

Bei <strong>de</strong>r Jobsuche helfen neben <strong>de</strong>r Arbeitsagentur auch mehrere Hun<strong>de</strong>rt Jobbörsen im Internet:<br />

Zu <strong>de</strong>n bekanntesten gehören stepstone.<strong>de</strong>, jobpilot.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r monster.<strong>de</strong>. Der Bewerber<br />

gibt seinen Berufswunsch und die Region, in <strong>de</strong>r er arbeiten möchte, in eine Suchmaske ein<br />

und fin<strong>de</strong>t so offene Stellenangebote, die zu ihm passen. Zu<strong>de</strong>m kann man sein persönliches<br />

Jobprofil einstellen, sodass auch Firmen Arbeitssuchen<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n.<br />

Wer noch Informationsbedarf hat o<strong>de</strong>r sich konkret über bestimmte Jobs o<strong>de</strong>r Firmen erkundigen<br />

möchte, wer Hintergrundinformationen, Tipps o<strong>de</strong>r Näheres <strong>zur</strong> Stimmung im Unternehmen<br />

in Erfahrung bringen möchte, <strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>t in zahlreichen Internetforen die Möglichkeit, sich<br />

mit an<strong>de</strong>ren auszutauschen. Es gibt Foren von Profis für Berufseinsteiger, aber auch welche<br />

von und für Gleichgesinnte. Über Suchdienste im Internet lassen sich passen<strong>de</strong> Foren fin<strong>de</strong>n.<br />

Link:<br />

• http://jobboerse.arbeitsagentur.<strong>de</strong>/vamJB/startseite.html?kgr=as&aa=1&m=1<br />

&vorschlagsfunktionaktiv=true<br />

Jobbörse <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sagentur für Arbeit<br />

Suche mit Eingabemaske<br />

Coaching: Hilfe <strong>vom</strong> Profi<br />

Von Birgit Brückner und Arlette Geburtig<br />

Wer für die Bewerbung o<strong>de</strong>r kurz vor <strong>de</strong>m Vorstellungsgespräch noch Unterstützung <strong>vom</strong> Profi<br />

braucht, <strong>de</strong>r kann sich einen „Coach“ buchen. Dieser steht einem ähnlich wie ein Therapeut<br />

beratend <strong>zur</strong> Seite und versucht, Schwächen herauszufin<strong>de</strong>n und diese abzumil<strong>de</strong>rn und Stär-<br />

© <strong>WDR</strong> Köln <strong>2012</strong> Seite 3 von 6


ken noch besser zu nutzen. Er geht individuell auf <strong>de</strong>n Bewerber ein und kann von <strong>de</strong>r Bewerbungsmappe<br />

bis hin zum Vorstellungsgespräch Tipps geben.<br />

Eine Sitzung bei einem solchen Coach kostet zwischen 50 und 300 Euro und dauert ein bis<br />

zwei Stun<strong>de</strong>n.<br />

Bei einer Bewerbung sollten in <strong>de</strong>r Regel ein bis drei Sitzungen genügen. Bei einer Karriereplanung<br />

sind oft auch zehn o<strong>de</strong>r mehr Sitzungen notwendig. Eine Internetdatenbank mit professionellen<br />

Coaches bietet zum Beispiel <strong>de</strong>r Deutsche Bun<strong>de</strong>sverband Coaching e. V. Aber auch<br />

an<strong>de</strong>re Verbän<strong>de</strong> haben solche Datenbanken.<br />

Links:<br />

• http://www.dbvc.<strong>de</strong><br />

Deutscher Bun<strong>de</strong>sverband Coaching e.V.<br />

Homepage<br />

• http://coachingverband.org<br />

Deutscher Coaching Verband e. V.<br />

Homepage<br />

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch<br />

Von Birgit Brückner und Arlette Geburtig<br />

Heutzutage lernen die meisten Bewerber schon in <strong>de</strong>r Schule, wie in etwa ein Vorstellungsgespräch<br />

abläuft. Es scha<strong>de</strong>t aber nichts, so ein Gespräch vorher einmal privat durchzuspielen –<br />

am besten mit einem berufserfahrenen Erwachsenen, <strong>de</strong>r überlegen soll, welche Fragen er als<br />

Personalchef für <strong>de</strong>n angebotenen Ausbildungsplatz stellen wür<strong>de</strong>. Meist fallen dann Fragen<br />

wie „Warum interessieren Sie sich für diesen Beruf, und was wissen Sie über unsere Firma“,<br />

und das ist auch genau richtig.<br />

Natürlich sollte sich <strong>de</strong>r Bewerber eingehend über <strong>de</strong>n Beruf und das Unternehmen erkundigen,<br />

ansonsten aber authentisch bleiben. Die Fachkenntnisse stehen gera<strong>de</strong> bei jungen Leuten<br />

meist nicht so im Vor<strong>de</strong>rgrund wie die Persönlichkeit, das heißt, ein angenehmes Erscheinungsbild,<br />

ein freundliches Auftreten, eine positive Ausstrahlung. Das meint auch Dieter Faßold,<br />

Personalchef bei <strong>de</strong>r FMO Passenger Services GmbH: „Sehr entschei<strong>de</strong>nd ist die Persönlichkeit<br />

von <strong>de</strong>n Leuten, wie sie mit Konfliktsituationen, die wir durchaus fast täglich hier haben,<br />

umgehen. Und da hilft die Persönlichkeit und das Auftreten mit Sicherheit eine ganze<br />

Ecke weiter als gute Chemiekenntnisse.“<br />

Die passen<strong>de</strong> Kleidung<br />

Von Birgit Brückner und Arlette Geburtig<br />

Klei<strong>de</strong>r machen auch heute noch Leute. Und auch wer sich nicht „verklei<strong>de</strong>n“ möchte, sollte<br />

doch ein paar Regeln bei <strong>de</strong>r Klei<strong>de</strong>rwahl für das Vorstellungsgespräch beachten.<br />

Das Outfit sollte seriös und „angemessen“ sein. Das heißt: nicht zu leger, aber auch nicht<br />

übertrieben förmlich, vor allem, wenn es um eine Ausbildungsstelle geht. Am besten fährt man<br />

ein paar Tage vorher schon mal bei <strong>de</strong>r Firma vorbei und schaut, wie die Mitarbeiter angezogen<br />

sind. Außer<strong>de</strong>m kennt man so schon <strong>de</strong>n Weg und vermei<strong>de</strong>t unnötige Sucherei und Verspätung<br />

am Tag <strong>de</strong>s Vorstellungsgesprächs.<br />

© <strong>WDR</strong> Köln <strong>2012</strong> Seite 4 von 6


Hart, aber fair: Einstellungstests<br />

Von Birgit Brückner und Arlette Geburtig<br />

Viele Firmen sortieren auf <strong>de</strong>r Suche nach geeigneten Nachwuchskräften einige Bewerber<br />

schon frühzeitig aus. Sie bieten online Bewerbungsformulare an, die manchmal auch an kleine<br />

Tests gekoppelt sind, die <strong>de</strong>r Bewerber bestehen muss, bevor er zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingela<strong>de</strong>n wird.<br />

Gängige Praxis vor allem bei großen Firmen sind inzwischen sogenannte Assessment-Center.<br />

Diese beinhalten das wohl härteste Auswahlverfahren für die Bewerber, <strong>de</strong>nn es wer<strong>de</strong>n gleich<br />

mehrere Disziplinen getestet. Es gibt Assessment-Center, die online bewältigt wer<strong>de</strong>n müssen,<br />

aber auch welche, zu <strong>de</strong>nen die Bewerber eingela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n und sich dann vor einem o<strong>de</strong>r<br />

mehreren Prüfern beweisen müssen. Meist müssen die Bewerber einen schriftlichen Test absolvieren,<br />

eine praktische Aufgabe im Team lösen und ein Vorstellungsgespräch führen. Aber<br />

auch an<strong>de</strong>re Aufgaben sind <strong>de</strong>nkbar, wie zum Beispiel ein Probetag im Unternehmen. „Bei so<br />

einem Auswahlverfahren bekommen wir ein sehr differenziertes Bild von <strong>de</strong>n Bewerbern,“ erklärt<br />

Kathrin Hörner, Ausbildungsleiterin bei Thomas Cook. „Zum Beispiel erfahren wir, wie sie<br />

unter Druck mit konkreten Konfliktsituationen umgehen. Das wür<strong>de</strong>n wir allein im Vorstellungsgespräch<br />

nicht erfahren“, erklärt sie weiter.<br />

Was die Einstellungstests angeht: Auf die kann man sich vorbereiten. Im Internet fin<strong>de</strong>n sich<br />

zahlreiche Mustertests zum Üben.<br />

Jobsuche: Buchtipps<br />

Von Birgit Brückner und Arlette Geburtig<br />

• Jürgen Hesse, Hans Christian Schra<strong>de</strong>r<br />

Bewerbung Beruf & Karriere<br />

Training Schriftliche Bewerbung; Anschreiben; Lebenslauf; E-Mail- und Online-<br />

Bewerbung<br />

Stark, <strong>2012</strong><br />

ISBN 9783866683662<br />

Preis: 16,95 Euro<br />

• Christian Püttjer, Uwe Schnierda<br />

Das große Bewerbungshandbuch<br />

Campus, 2010<br />

ISBN 9783593389653<br />

(Das Buch ist vergriffen, gebraucht aber bei verschie<strong>de</strong>nen Internetbuchhändlern erhältlich.)<br />

• Christian Püttjer, Uwe Schnierda<br />

Von <strong>de</strong>r Schule zum Ausbildungsplatz (Bewerbung Last Minute)<br />

Campus, 2011<br />

ISBN 9783593395647<br />

Preis: 9,99 Euro<br />

• Christian Püttjer, Uwe Schierda<br />

Die Bewerbungsmappe mit Profil für die Ausbildungsplatzsuche<br />

Campus, 2006<br />

ISBN 9783593382425<br />

Preis: 14,90 Euro<br />

• Claus Heragon<br />

Das Vorstellungsgespräch<br />

Bewerbungsfragen in 50 x 2 Minuten (Lernkarten)<br />

Heragon, 2010<br />

ISBN 9783941574175<br />

Preis: 6,80 Euro<br />

© <strong>WDR</strong> Köln <strong>2012</strong> Seite 5 von 6


• Kurth Guth, Marcus Mery<br />

Testtrainer für alle Arten von Einstellungstests, Eignungstests und Berufeignungstests<br />

Geeignet für Ausbildung, Beruf und Studium<br />

Ausbildungspark, 2011<br />

ISBN 9783941356030<br />

Preis: 19,95 Euro<br />

© <strong>WDR</strong> Köln <strong>2012</strong><br />

© <strong>WDR</strong> Köln <strong>2012</strong> Seite 6 von 6

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